Günter Grass, Oscar Wilde, Alma Mathijsen, Guðbergur Bergsson, Eugene O’Neill, Dino Buzzati, Gerold Späth, Albrecht von Haller, Gustaaf Peek

De Duitse dichter en schrijver Günter Grass werd geboren in Danzig (tegenwoordig Gdansk) op 16 oktober 1927. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Günter Grass op dit blog.

Uit: Die Rättin

“Kürzlich wurde beschlossen, daß alle links von der Brotbänken- und der Jopengasse zur Mottlau hinführenden Gassen von uns, alle rechtsläufigen Gassen bis hinterm Vorstädtischen Graben von den Versöhnlern bewohnt werden. Die hören nicht auf, Hoffnung zu plappern: Vielleicht kann man mit ihnen auf Dauer auskommen. Wenn man sie zufriedenstellt, wird sich die Menschenratte uns anpassen. Schließlich ist sie abhängig von uns. Sie lebt von gespeicherten Vorräten, die wir überschüssig, seit vielen Ernten überschüssig gelagert haben. Wir sollten ihnen zukommen lassen, was sie benötigen. Nennt es Deputat, den Zehnten oder Tribut. Jedenfalls sollten sie nicht hungern müssen. Hunger könnte sie angriffig machen. Wir Ratten sollten wissen, was Hunger heißt!
Bitter, als stieße ihr jahrtausendealte Erfahrung auf, lachte die Rättin: Hör dir das an, Herr! Die ewiggleichen Sprüche unbelehrbarer Abwiegler und Versöhnler. Wir hingegen sehen klar, allzu klar. Mehr und mehr werden sie haben wollen. Am Ende teilen sie uns zu, was übriggeblieben ist. Auf Rationen gesetzt werden wir sein. Raffgier, ihre Habsucht wird über uns kommen. Das ist das Menschliche an den Nippels. Schlußmachen! rufen wir, machen aber nicht Schluß, sondern beißen uns mit unsereins rum. In der Wollbergasse, um den Stockturm und hinterm Zeughaus ist es zu Straßenschlachten gekommen, auf dem Land nur zu kleineren Übergriffen bisher.
Und ich sah, wie sie sich befetzten. Bis zum Verenden ineinander verbissen. Der Rattenzähne unverminderte Schärfe. Überallhin, wo ihr Streit in Kampf umschlug, führte die Rättin mich. So streng um die Speicherinsel herum Distanz gehalten wurde, damit den Manippels der Zwist der Rattenvölker verborgen blieb, im Stadtkern hemmte nichts die Parteien. Rattengruppen, die aus dem Zeughaus, das neuerdings, wie auch der Theaterbau nebenan, Lagerhaus ist, Maiskolben und nicht entkernte Sonnenblumen trugen, um diese Feldfrüchte als Zehnten durch die Wollbergasse, die Langgasse hoch und durchs Grüne Tor auf die Brücke zur Speicherinsel zu schleppen, wurden schon vorm Zeughausportal von Rattenhorden, die aus der Jopengasse einfielen, angegriffen und in Zweikämpfe verwickelt. Dezimiert und geschwächt gelang es nur wenigen Transportgruppen der Versöhnler, sich bis zur Brücke durchzukämpfen: Schmale Kost fiel den Manippels zu.
Ich rief: Ein magerer Tribut ist das!
Die Rättin: Immer noch viel zuviel!
Ich: Jedenfalls leiden sie Mangel.
Geschieht Ihnen recht! rief sie, tun ja nichts als fressen und rammeln und rammeln und fressen.“

 
Günter Grass (16 oktober 1927 – 13 april 2015)

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Dino Buzzati, Gerold Späth, Albrecht von Haller, Gottfried Kölwel, Gustaaf Peek

De Italiaanse schrijver Dino Buzzati werd geboren op 16 oktober 1906 in San Pellegrino. Zie ook alle tags voor Dino Buzzati op dit blog en ook mijn blog van 16 oktober 2009 en ook mijn blog van 16 oktober 2010

Uit: Die Tatarenwüste (Vertaald door Percy Eckstein en Wendla Lipsius)

„Nach seiner Ernennung zum Offizier verließ Giovanni Drogo an einem Morgen im September die Stadt, um sich nach der Festung Bastiani, seinem ersten Bestimmungsort, zu begeben.
Es war noch finster, als er sich wecken ließ und zum erstenmal seine Leutnantsuniform anlegte. Als er fertig war, betrachtete er sich beim Schein einer Petroleumlampe im Spiegel, doch die erhoffte fröhliche Laune wollte sich nicht einstellen. Im Haus war alles still, nur aus dem Zimmer nebenan drangen leise Geräusche zu ihm herüber: Giovannis Mutter stand soeben auf, um ihn zu verabschieden.
Das also war der Tag, den er seit Jahren herbeisehnte, der Beginn seines wirklichen Lebens! Er gedachte der freudlosen Zeiten auf der Militärakademie. Er erinnerte sich der trübseligen Abende, die er über seinen Büchern verbracht hatte, während unten auf der Straße freie und wohl auch glückliche Menschen vorübergingen, er sah sich von neuem in winterlich-eisigen Schlafsälen erwachen, auf denen der Alpdruck zahlloser Strafen lastete, und er dachte daran, mit welcher Ungeduld er die Tage gezählt hatte, einen nach dem anderen – diese Tage, die nie zu enden schienen.
Jetzt war er endlich Offizier, jetzt brauchte er sich nicht länger mit Büchern abzuquälen, brauchte nicht mehr vor der Stimme des Feldwebels zu zittern. Das alles war vorbei. Jene Tage, die ihm so hassenswert erschienen waren, hatten sich selbst für immer aufgezehrt, waren zu Monaten und Jahren geworden, die niemals wiederkehren würden. Ja, er war jetzt Offizier und würde Geld haben, und vielleicht würden ihm die Blicke schöner Frauen folgen.“

 
Dino Buzzati (16 oktober 1906 – 28 januari 1972)
Postzegel n.a.v. de 100e geboortedag in 2006

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Eugene O’Neill, Dino Buzzati, Albrecht von Haller, Gottfried Kölwel, Gustaaf Peek

De Amerikaanse schrijver Eugene Gladstone O’Neill werd op 16 oktober 1888 in New York City geboren. Zie en ook mijn blog van 16 oktober 2010

 

Uit: The Iceman Cometh

„ROCKY–(in a low voice out of the side of his mouth) Make it fast. (Larry pours a drink and gulps it down. Rocky takes the bottle and puts it on the table where Willie Oban is.) Don’t want de Boss to get wise when he’s got one of his tightwad buns on. (He chuckles with an amused glance at Hope.) Jees, ain’t de old bastard a riot when he starts dat bull about turnin’ over a new leaf? “Not a damned drink on de house,” he tells me, “and all dese bums got to pay up deir room rent. Beginnin’ tomorrow,” he says. Jees, yuh’d tink he meant it! (He sits down in the chair at Larry’s left.)

LARRY–(grinning) I’ll be glad to pay up–tomorrow. And I know my fellow inmates will promise the same. They’ve all a touching credulity concerning tomorrows. (a half-drunken mockery in his eyes) It’ll be a great day for them, tomorrow–the Feast of All Fools, with brass bands playing! Their ships will come in, loaded to the gunwales with cancelled regrets and promises fulfilled and clean slates and new leases!

ROCKY–(cynically) Yeah, and a ton of hop!

LARRY–(leans toward him, a comical intensity in his low voice) Don’t mock the faith! Have you no respect for religion, you unregenerate Wop? What’s it matter if the truth is that their favoring breeze has the stink of nickel whiskey on its breath, and their sea is a growler of lager and ale, and their ships are long since looted and scuttled and sunk on the bottom? To hell with the truth! As the history of the world proves, the truth has no bearing on anything. It’s irrelevant and immaterial, as the lawyers say. The lie of a pipe dream is what gives life to the whole misbegotten mad lot of us, drunk or sober. And that’s enough philosophic wisdom to give you for one drink of rot-gut.

ROCKY–(grins kiddingly) De old Foolosopher, like Hickey calls yuh, ain’t yuh? I s’pose you don’t fall for no pipe dream?

LARRY–(a bit stiffly) I don’t, no. Mine are all dead and buried behind me. What’s before me is the comforting fact that death is a fine long sleep, and I’m damned tired, and it can’t come too soon for me.

ROCKY–Yeah, just hangin’ around hopin’ you’ll croak, ain’t yuh? Well, I’m bettin’ you’ll have a good long wait. Jees, somebody’ll have to take an axe to croak you!“

 

Eugene O’Neill (16 oktober 1888 – 27 november 1953)

Bij een repetitie op Broadway in 1946

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Günter Grass, Oscar Wilde, Guðbergur Bergsson, Gerold Späth,Eugene O’Neill, Dino Buzzati, Albrecht von Haller, Gottfried Kölwel

De Duitse dichter en schrijver Günter Grass werd geboren in Danzig (tegenwoordig Gdansk, Polen) op 16 oktober 1927. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006 en ook mijn blog van 16 oktober 2007 en ook mijn blog van 16 oktober 2008 en ook mijn blog van 16 oktober 2009.

Uit: Beim Häuten der Zwiebel

“Ob heute oder vor Jahren, lockend bleibt die Versuchung, sich in dritter Person zu verkappen: Als er annähernd zwölf zählte, doch immer noch liebend gern auf Mutters Schoß saß, begann und endete etwas. Aber läßt sich, was anfing, was auslief, so genau auf den Punkt bringen? Was mich betrifft, schon.

Auf engem Raum wurde meine Kindheit beendet, als dort, wo ich aufwuchs, an verschiedenen Stellen zeitgleich der Krieg ausbrach. Er begann unüberhörbar mit den Breitseiten eines Linienschiffes und dem Anflug von Sturzkampfflugzeugen über dem Hafenvorort Neufahrwasser, dem als polnischer Militärstützpunkt die Westerplatte gegenüberlag, zudem entfernter mit den gezielten Schüssen zweier Panzerspähwagen beim Kampf um die Polnische Post in der Danziger Altstadt und nahbei verkündet aus unserem Radio, dem Volksempfänger, der im Wohnzimmer auf dem Büfett seinen Platz hatte: mit ehernen Worten wurde in einer Parterrewohnung, die Teil eines dreistöckigen Mietshauses im Langfuhrer Labesweg war, das Ende meiner Kinderjahre ausgerufen.

Sogar die Uhrzeit wollte unvergeßlich sein. Ab dann herrschte auf dem Flugplatz des Freistaates, nahe der Schokoladenfabrik Baltic, nicht nur ziviler Betrieb. Aus den Dachluken des Mietshauses gesehen, stieg überm Freihafen schwärzlich Rauch auf, der sich unter fortgesetzten Angriffen und bei leichtem Wind aus Nordwest erneuerte.

Aber sobald ich mich an den fernen Geschützdonner der Schleswig-Holstein, die eigentlich als Veteran der Skagerrakschlacht ausgedient hatte und nur noch als Schulschiff für Kadetten taugte, sowie an die abgestuften Geräusche von Flugzeugen erinnern will, die Stukas genannt wurden, weil sie hoch überm Kampfgebiet seitlich abkippten und im Sturzflug mit endlich ausgeklinkten Bomben ihr Ziel fanden, rundet sich die Frage: Warum überhaupt soll Kindheit und deren so unverrückbar datiertes Ende erinnert werden, wenn alles, was mir ab den ersten und seit den zweiten Zähnen widerfuhr, längst samt Schulbeginn, Murmelspiel und verschorften Knien, den frühesten Beichtgeheimnissen und der späteren Glaubenspein zu Zettelkram wurde, der seitdem einer Person anhängt, die, kaum zu Papier gebracht, nicht wachsen wollte, Glas in jeder Gebrauchsform zersang, zwei hölzerne Stöcke zur Hand hatte und sich dank ihrer Blechtrommel einen Namen machte, der fortan zitierbar zwischen Buchdeckeln existierte und in weißnichtwieviel Sprachen unsterblich sein will?”

grass

Günter Grass (Danzig, 16 oktober 1927)

 

De Iers-Engelse schrijver Oscar Wilde werd geboren op 16 oktober 1854 in Dublin. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006  en ook mijn blog van 16 oktober 2007 en ook mijn blog van 16 oktober 2008 en ook mijn blog van 16 oktober 2009.

Ballad of Reading Gaol – I (Fragment)

He did not wear his scarlet coat,
For blood and wine are red,
And blood and wine were on his hands
When they found him with the dead,
The poor dead woman whom he loved,
And murdered in her bed.

He walked amongst the Trial Men
In a suit of shabby grey;
A cricket cap was on his head,
And his step seemed light and gay;
But I never saw a man who looked
So wistfully at the day.

I never saw a man who looked
With such a wistful eye
Upon that little tent of blue
Which prisoners call the sky,
And at every drifting cloud that went
With sails of silver by.

I walked, with other souls in pain,
Within another ring,
And was wondering if the man had done
A great or little thing,
When a voice behind me whispered low,
‘That fellows got to swing.’

Dear Christ! the very prison walls
Suddenly seemed to reel,
And the sky above my head became
Like a casque of scorching steel;
And, though I was a soul in pain,
My pain I could not feel.

I only knew what hunted thought
Quickened his step, and why
He looked upon the garish day
With such a wistful eye;
The man had killed the thing he loved
And so he had to die.

Yet each man kills the thing he loves
By each let this be heard,
Some do it with a bitter look,
Some with a flattering word,
The coward does it with a kiss,
The brave man with a sword!

Some kill their love when they are young,
And some when they are old;
Some strangle with the hands of Lust,
Some with the hands of Gold:
The kindest use a knife, because
The dead so soon grow cold.

wilde

Oscar Wilde (16 oktober 1854 – 30 november 1900)
In New York, 1882, foto van Napoleon Sarony

 

De IJslandse schrijver Guðbergur Bergsson werd geboren op 16 oktober 1932 in Grindavik. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008 en ook mijn blog van 16 oktober 2009.

Uit: Vater, Mutter und der Zauber der Kindheit (Vertaald door Karl-Ludwig Wetzig)

„Ich stehe nicht im Zimmer meiner Mutter, jedenfalls nicht auf die gleiche Weise wie jener Mann, der in einem Buch einmal etwas Ähnliches behauptete. Meine Mutter besaß weder Haus noch Zimmer noch sonst etwas je für sich allein. Hingegen befinde ich mich wieder in dem Haus, das einmal das gemeinsame Haus meiner Eltern war. Mir ist vollkommen klar, wie und weshalb es so gekommen ist. Es hat nichts mit Magie zu tun, weder im Traum noch in der Dichtung; vielmehr kam ich mit einer klaren Absicht und zu einem bestimmten Zweck gestern abend mit dem Bus, der früher um acht fuhr, heute aber um Viertel vor sieben.
Es begann schon dunkel zu werden. Fast im selben Moment, in dem ich die Stufen hinaufstieg und durch die Tür trat, fühlte ich, wie eine eigentümliche Ruhe und Frieden über mich kamen, zusammen mit einer gewissen Schläfrigkeit. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten und ging deshalb früh schlafen.
Die Schlafcouch stand ungefähr an der gleichen Stelle wie früher die alte Chaiselongue. Als ich mich hinlegte und die Decke über mich zog, wies mein Kopf also nach Westen, und meine Füße zeigten nach Osten, genau wie in der Kindheit, nur stand die Couch nicht unter der tapezierten Dachschräge – was mir immer ungemein beruhigend vorgekommen war. Kaum hatte ich mich hingelegt, schien es mir, als würde der Körper wieder eine längst vergessene Lage einnehmen, und beim Aufwachen am nächsten Morgen stellte ich fest, daß ich einen erholsamen Schlafwie seit Jahren nicht genossen hatte, und ich seufzte vor Glück und Erleichterung. Daraus läßt sich ersehen, daß der Schlaf nicht etwa ein Eigenleben führt oder von einem Bündel Empfindungen in Gestalt von Träumen bestimmt wird, sondern scWicht von der Lage des Körpers, davon, in welche Richtung der Kopf oder die Füße im Bett der Kindheit zeigten.“

bergsson

Guðbergur Bergsson (Grindavik, 16 oktober 1932)

 

 De Zwitserse schrijver Gerold Späth werd geboren op 16 oktober 1939 in Rapperswil. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008.

Uit: Sindbadland

“Man erzählt mir im Dorf Spülgen von einem jungen englischsprechenden Reisenden, der auf dem Weg nach Italien und Griechenland kurz nach Überwindung der Viamala wochenlang in dem Dorf fieberkrank gelegen und allerlei Krudes zusammengeredet hatte, der Wirt, des Englischen mächtig, er war in jungen Jahren in der Welt herumgekommen, habe seinerzeit alles aufgeschrieben und eine Übersetzung angefertigt, der Fieberkranke hatte von einem Film phantasiert, den er drehen wollte, in dem Film sollte ein italienischer Alter mit Motorroller die Hauptrolle spielen, der Alte wohnt seit dem Tod seiner Frau im herrschaftlichen Haus seines reich gewordenen Sohnes und hat immer weniger zu sagen, eines Tages entschließt er sich, heimlich einen Motorroller zu kaufen, man sehe in dem Film, wie der alte Mann mit dem blitzneuen Ding nach Hause höttert, selbstverständlich macht er Umwege, und von der Beherrschung des Fahrzeuges kann nicht die Rede sein, er überfährt sämtliche Stopsignale, mißachtet jegliche Verkehrsregel, er schwimmt in Glückseligkeit und kann das Ding nicht bremsen, die Kamera folgt diesem glücklichen Kind von fünfundsiebzig Jahren, das nicht bemerkt, wie hinter ihm die frischen Wecken zu Dutzenden aus der Brotzaine auf die Straße purzeln und die Landeier schockweise aus den Körben schliddern, Autos kommen ins Schleudern, Pferdegespanne brennen durch, Kutscher fliegen vom Bock, Motorräder segeln über Böschungen, Tramwagen schneiden einander überlebensgefährlich und rasende Züge entgleisen zuhauf, es gibt Fehl- und Sturzgeburten, ein grausliches Chaos.”

späth

Gerold Späth (Rapperswil, 16 oktober 1939)

 

De Amerikaanse schrijver Eugene Gladstone O’Neill werd op 16 oktober 1888 in New York City geboren. Zijn vader, James O’Neill, was in de decennia vóór de Eerste Wereldoorlog een van de meest bekende acteurs van de VS. Hij bracht zes jaar op een katholieke kostschool door en drie jaar op de Betts Academy in Stamford, Connecticut. In 1906 ging hij studeren aan Princeton University, maar al snel verliet hij de universiteit. Tussen 1909 en 1912 leidde hij een bewogen leven, dat een thematische en materiële basis voor zijn latere stukken zou bieden. Op 21-jarige leeftijd trouwde hij met de eerste van drie vrouwen en drie jaar later scheidde hij weer. Hij werkte als goudzoeker in Honduras, als toneelknecht, acteur en als verslaggever. Als matroos maakte hij meerdere reizen naar Zuid-Amerika en Zuid-Afrika op een vee-transportschip. Vanaf 1912 woonde hij in New York en was hij thuis in goedkope pensions en pubs. In december 1912 kreeg hij tuberculose en ging voor zes maanden naar een sanatorium. Gedurende deze tijd begon hij te lezen: in aanvulling klassieke drama’s ook moderne Europese toneelschrijvers en dichters, zoals de Duitser Wedekind, de Noors Ibsen en de Zweedse Strindberg, die hem in het bijzonder beïnvloedde. In de periode van herstel en lezen kreeg hij de aandrang om zijn eigen stukken te schrijven. Een cruciale bijeenkomst vond plaats in 1916: O’Neill kwam in Provincetown, Massachusetts, in aanraking met een groep acteurs die net de groep Provincetown Players hadden opgericht, een experimentele theatergroep. Zij speelden zijn eerste stuk, de eenakter Bound East for Cardiff. Andere stukken volgden en een zeer vruchtbare alliantie werd geboren: In 1920 werd zijn toneelstuk Beyond The Horizon al op Broadway opgevoerd en een jaar later won hij de Pulitzer Prize. Van toen af aan was O’Neill beroemd.

Uit: Long Day’s Journey Into Night

“[As the curtain rises, Tyrone finishes a game and sweeps the cards together. He shuffles them clumsily, dropping a couple on the floor. He retrieves them with difficulty, and starts to shuffle again, when he hears someone entering the front door. He peers over his pince-nex through the front parlor.]

TYRONE. [his voice thick] Who’s that? Is it you, Edmund? [Edmund’s voice answers curtly, “Yes”. Then he evidently collides with something in the dark hall and can be heard cursing. A moment later the hall lamp is turned on. Tyrone frowns and calls.] Turn that light out before you come in. [But Edmund doesn’t. He comes in through the front parlor. He is drunk now, too, but like his father he carries it well, and gives little physical sign of it except in his eyes and a chip-on-the-shoulder aggressiveness in his manner. Tyrone speaks, at first with a warm, relieved welcome.] I’m glad you’ve come, lad. I’ve been damned lonely. [Then resentfully] You’re a fine one to run away and leave me to sit alone here all night when you know — [with sharp irritation] I told you to turn out that light! We’re not giving a ball. There’s no reason to have the house ablaze with electricity at this time of night, burning up money!

EDMUND. Ablaze with electricity! One bulb! Hell, everyone keeps a light on in the front hall until they go to bed. [He rubs his knee] I damned near busted my knee on the hat stand.

TYRONE. The light from here shows in the hall. You could see your way well enough if you were sober.

EDMUND. If I was sober? I like that.

TYRONE. I don’t give a damn what other people do. If they want to be wasteful fools, for the sake of show, let them be!

EDMUND. One bulb! Christ, don’t be such a cheap skate! I’ve proved by figures if you left the light bulb on all night it wouldn’t be as much as one drink!

TYRONE. To hell with your figures! The proof is in the bills I have to pay!

EDMUND. [contemptuously] Yes, facts don’t mean a thing, do they? What you want to believe, that’s the only truth! [Derisively] Shakespeare was an Irish Catholic, for example.

TYRONE. So he was. The proof is in the plays.

EDMUND. Well, he wasn’t, and there’s no proof of it in his plays, except to you. [jeeringly] The Duke of Wellington, there was another good Irish Catholic!

TYRONE. I never said he was a good one. He was a renegade but a Catholic just the same.

EDMUND. Well, he wasn’t. You just want to believe no one but an Irish Catholic general could beat Napoleon.

TYRONE. I’m not going to argue with you. I asked you to turn out that light in the hall.

EDMUND. I heard you, and as far as I’m concerned it stays on.

TYRONE. Nonne of your damned insolence! Are you going to obey me or not?“

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Eugene O’Neill (16 oktober 1888 – 27 november 1953)

 

De Italiaanse schrijver Dino Buzzati werd geboren op 16 oktober 1906 in San Pellegrino. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008 en ook mijn blog van 16 oktober 2009.

Uit: Pauvre petit garçon (Vertaald door Susi en Michel Breitman)

„Comme d’habitude, Mme Klara emmena son petit garçon, cinq ans, au jardin public, au bord du fleuve. Il était environ trois heures. La saison n’était ni belle ni mauvaise, le soleil jouait à cache-cache et le vent soufflait de temps à autre, porté par le fleuve.

On ne pouvait pas dire non plus de cet enfant qu’il était beau, au contraire, il était plutôt pitoyable même, maigrichon, souffreteux, blafard, presque vert, au point que ses camarades de jeu, pour se moquer de lui, l’appelaient Laitue. Mais d’habitude les enfants au teint pâle ont en compensation d’immenses yeux noirs qui illuminent leur visage exsangue1 et lui donnent une expression pathétique2. Ce n’était pas le cas de Dolfi ; il avait de petits yeux insignifiants qui vous regardaient sans aucune personnalité.

Ce jour-là, le bambin surnommé Laitue avait un fusil tout neuf qui tirait même de petites cartouches, inoffensives bien sûr, mais c’était quand même un fusil ! Il ne se mit pas à jouer avec les autres enfants car d’ordinaire ils le tracassaient, alors il préférait rester tout seul dans son coin, même sans jouer. Parce que les animaux qui ignorent la souffrance de la solitude sont capables de s’amuser tout seuls, mais l’homme au contraire n’y arrive pas et s’il tente de le faire, bien vite une angoisse encore plus forte s’empare de lui.

Pourtant quand les autres gamins passaient devant lui, Dolfi épaulait son fusil et faisait semblant de tirer, mais sans animosité,3 c’était plutôt une invitation, comme s’il avait voulu leur dire : « Tiens, tu vois, moi aussi aujourd’hui j’ai un fusil. Pourquoi est- ce que vous ne me demandez pas de jouer avec vous ? »

Les autres enfants éparpillés dans l’allée remarquèrent bien le nouveau fusil de Dolfi. C’était un jouet de quatre sous mais il était flambant neuf et puis il était différent des leurs et cela suffisait pour susciter leur curiosité et leur envie. L’un d’eux dit :

« Hé ! vous autres ! vous avez vu la Laitue, le fusil qu’il a aujourd’hui ? »

Un autre dit :

« La Laitue a apporté son fusil seulement pour nous le faire voir et nous faire bisquer4 mais il ne jouera pas avec nous. D’ailleurs il ne sait même pas jouer tout seul. La Laitue est un cochon. Et puis son fusil, c’est de la camelote !“

buzzati

Dino Buzzati (16 oktober 1906 – 28 januari 1972)

 

De Zwitserse dichter, arts, en natuurwetenschapper Albrecht von Haller werd geboren in Bern op 16 oktober 1708. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008 en ook mijn blog van 16 oktober 2009.

Die Alpen (Fragment)

Beglückte güldne Zeit, Geschenk der ersten Güte,
Oh, daß der Himmel dich so zeitig weggerückt!
Nicht, weil die junge Welt in stetem Frühling blühte
Und nie ein scharfer Nord die Blumen abgepflückt;
Nicht, weil freiwillig Korn die falben Felder deckte
Und Honig mit der Milch in dicken Strömen lief;
Nicht, weil kein kühner Löw die schwachen Hürden schreckte
Und ein verirrtes Lamm bei Wölfen sicher schlief;
Nein, weil der Mensch zum Glück den Überfluß nicht zählte,
Ihm Notdurft Reichtum war und Gold zum Sorgen fehlte!

Ihr Schüler der Natur, ihr kennt noch güldne Zeiten!
Nicht zwar ein Dichterreich voll fabelhafter Pracht;
Wer mißt den äußern Glanz scheinbarer Eitelkeiten,
Wann Tugend Müh zur Lust und Armut glücklich macht?
Das Schicksal hat euch hier kein Tempe zugesprochen,
Die Wolken, die ihr trinkt, sind schwer von Reif und Strahl;
Der lange Winter kürzt des Frühlings späte Wochen,
Und ein verewigt Eis umringt das kühle Tal;
Doch eurer Sitten Wert hat alles das verbessert,
Der Elemente Neid hat euer Glück vergrößert.

haller

Albrecht von Haller (16 oktober 1708 – 12 december 1777)
De beeldhouwer Hugo Siegwart in 1907/08,
werkend aan het Haller monument in Bern

 

De Duitse dichter en schrijver Gottfried Kölwel werd geboren op 16 oktober 1889 in Beratzhausen. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2009.

Uit: Zwischen oben und unten. Ein Selbstporträt

Zu Beratzhausen in der Oberpfalz, einem uralten bayerischen Marktflecken, den schon Wolfram von Eschenbach besang und wo Paracelsus zeitweise an seinen Werken schrieb, kam ich im Oktober des Jahres 1889, gerade um die Zeit der Kirchweih, in einem gleichfalls uralten Haus zur Welt…Zwischen Bürgern und Bauern, auf sommerheißen Jurafelsen, zwischen Blumen und Heu, unter blühenden und fruchtenden Gartenbäumen, nachts bei verbotenem Kartenspiel, im Weihrauch der Hexennächte, unter prickelnden Christbäumen, mit Hunden, Katzen, Füchsen und bunten, selbstgemachten Marionetten verlachte und vergrübelte ich meine erste Jugend…Als vierzehnjähriger, blasengelbackiger Bub schrieb ich vor klaffenden Lehrbüchern meine ersten, herzlich schlechten Frühlings-, Wald- und Gewitterverse…Diese Neigung zur Literatur war so selbstverständlich, ja, ich möchte fast sagen, sie war mir eingewachsen wie Auge, Nase, Ohr und Herz, so dass ich neben dem Leben selbst nichts Bewegenderes kannte als sie. Es drängte, ja, es bedrängte mich förmlich, alles Innere nach außen zu formen…

kölwel

Gottfried Kölwel (16 oktober 1889 – 21 maart 1958)
Omslag biografie

Günter Grass, Oscar Wilde, Guðbergur Bergsson, Dino Buzzati, Albrecht von Haller, Gottfried Kölwel, Gerold Späth

De Duitse dichter en schrijver Günter Grass werd geboren in Danzig (tegenwoordig Gdansk, Polen) op 16 oktober 1927. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006 en ook mijn blog van 16 oktober 2007 en ook mijn blog van 16 oktober 2008.

 

Die Vorzüge der Windhühner

Weil sie kaum Platz einnehmen

auf ihrer Stange aus Zugluft

und nicht nach meinen zahmen Stühlen picken.

Weil sie die harten Traumrinden nicht verschmähen,

nicht den Buchstaben nachlaufen,

die der Briefträger jeden Morgen vor meiner Tür verliert.

Weil sie stehenbleiben,

von der Brust bis zur Fahne

eine duldsame Fläche, ganz klein beschrieben,

keine Feder vergessen, kein Apostroph . . .

Weil sie die Tür offenlassen,

der Schlüssel die Allegorie bleibt,

die dann und wann kräht.

Weil ihre Eier so leicht sind

und bekömmlich, durchsichtig.

Wer sah diesen Augenblick schon,

da das Gelb genug hat, die Ohren anlegt und verstummt.

Weil diese Stille so weich ist,

das Fleisch am Kinn einer Venus,

nähre ich sie. —

Oft bei Ostwind,

wenn die Zwischenwände umblättern,

ein neues Kapitel sich auftut,

lehne ich glücklich am Zaun,

ohne die Hühner zählen zu müssen —

weil sie zahllos sind und sich ständig vermehren.

 

 

 

Bohnen und Birnen

Bevor die grünen Dotter welken —

die Hennen brüten einen frühen Herbst —,

jetzt gleich, bevor die Scherenschleifer

den Mond mit hartem Daumen prüfen,

der Sommer hängt noch an drei Fäden,

den Frost verschließt ein Medaillon,

noch eh der Schmuck, verwandt dem Regen, wandert,

noch eh die Hälse nackt, vom Nebel halb begriffen,

bevor die Feuerwehr die Astern löscht

und Spinnen in die Gläser fallen,

um so der Zugluft zu entgehen,

vorher, bevor wir uns verkleiden,

in ärmliche Romane wickeln,

laßt uns noch grüne Bohnen brechen.

Mit gelben Birnen, einer Nelke,

mit Hammelfleisch laßt uns die grünen Bohnen,

mit schwarzer Nelke und mit gelben Birnen,

so wollen wir die grünen Bohnen essen,

mit Hammelfleisch, mit Nelke und mit Birnen.

 

 

Musik im Freien

Als die Pause überwunden schien,

kam Aurèle mit dem Knochen.

Seht meine Flöte und mein weißes Hemd,

seht die Giraffe, die über den Zaun späht,

das ist mein Blut, welches zuhört.

Nun will ich alle Drosseln besiegen.

Als der gelbe Hund über die Wiese lief,

verendete das Konzert.

Später fand man den Knochen nicht mehr.

Die Noten lagen unter den Stühlen,

der Kapellmeister nahm sein Luftgewehr

und erschoß alle Amseln.

 

Grass

Günter Grass (Danzig, 16 oktober 1927)

 

 

De Iers-Engelse schrijver Oscar Wilde werd geboren op 16 oktober 1854 in Dublin. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006  en ook mijn blog van 16 oktober 2007 en ook mijn blog van 16 oktober 2008.

Uit: Tischgespräche (Vertaald door Maria Mill)

 Sich Wilde in Gesellschaft vorzustellen, fällt nicht schwer: Heiter und sphinxhaft, einen gekrümmten Zeigefinger über dem Mund, wenn er zuhört, voller Lebhaftigkeit und dennoch bedächtig, wenn er seine Geschichten in Szene setzt. Zu diesen Vorstellungen gehörte stets auch eine Prise Mimikry. Durch geringfügige Veränderungen des Tonfalls oder kaum merkliche Augenbewegungen konnte Wilde eine ganze Figur evozieren. Als er die folgende Geschichte von “seiner” Tante Jane erzählte, schlüpfte er völlig überzeugend in die Rolle des zärtlichen Neffen. “Tante Jane, Tante Jane”, begann er gemach, als wolle er sich Zeit lassen, sich das jüngste Produkt seiner Imagination zu vergegenwärtigen. “Sie war eine sehr alte Dame”, fuhr er fort, “ich kann mich selbst kaum an si
e erinnern…”
*
Sehr alt und sehr stolz war die arme Tante Jane, und mutterseelenallein lebte sie auf einem herrlichen, heruntergekommenen Herrensitz in der Grafschaft Tipperary. Keiner der Nachbarn besuchte sie, und hätte es einer getan, es hätte sie nicht erfreut. Denn niemand sollte die von Unkraut überwucherten Auffahrten des Guts oder das Haus mit seinen verblichenen Chintzgardinen und verdunkelten Zimmerfluchten zu Gesicht bekommen. Allein der Gedanke, jemand könne feststellen, dass sie nicht mehr die gefeierte Schönheit von einst und auch auf dem Lande keine Autorität mehr war, schien ihr unerträglich.
So saß sie jahraus jahrein allein im Halbdunkel und hatte keine Ahnung, was in der Welt draußen vor sich ging. Eines Winters jedoch spürte sogar Tante Jane ein leises Säuseln in der Luft, eine Welle der Erregung, die sich über die Nachbarschaft ausbreitete. Neue Leute zogen in das neue Haus auf dem Hügel ein, und sie wollten einen großen Ball geben… einen Ball, wie man noch keinen erlebt hatte. Denn die Ryans waren ungemein vermögend und – “Die Ryans?”, fragte Tante Jane. “Ryans kenne ich keine. Woher kommen sie denn?” Und dann kam der furchtbare Schock: Die Ryans kamen eigentlich “nirgendwo” her, und waren, wie verlässliche Quellen verbürgten, “Geschäftsleute”.
“Was bilden sich die Ärmsten bloß ein?”, sagte Tante Jane. “Wer soll denn auf ihren Ball gehen?” “Alle”, versicherte man ihr. “Alle haben die Einladung angenommen. Es wird sicher ganz wunderbar.”
Als Tante Jane das hörte, wurde sie von einer entsetzlichen Wut gepackt. So weit also war es bei ihnen gekommen! Und selbstverständlich war alles ihre Schuld. An ihr hätte es schließlich gelegen,
mit gutem Beispiel voranzugehen; doch anstatt an vorderster Front zu kämpfen, hatte sie grübelnd im Zelt gesessen.

 

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Oscar Wilde (16 oktober 1854 – 30 november 1900)
Standbeeld in Archbishop Ryan Park, Dublin

 

De IJslandse schrijver Guðbergur Bergsson werd geboren op 16 oktober 1932 in Grindavik. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008.

Uit: Blue Eyes in a Pool of Sharks

 

 I listened to speeches of proud authorities and common people too. The population is obedient and as usual follow the words of mighty rulers. But at the end they become victims when it will be too late to resolve anything. Nations do not eye destruction until benefit brought to them is harm. Then women cry as daughters of Jerusalem but nothing can be repaired and no universal saviour.
I have seen Egyptian monuments destroyed at the Aswan dam and heard voices of pride but the poverty of neighbour people seemed to be as it always had been. In Spain during Francos time villages were wiped out to build dams in name of economical progress. The inhabitants protested, they climbed up to the rooftops to defend their homes and farmers were seen beating police with stick. But they lost. And now, years later, they still cry over the waterpower station producing electricity for heavy industry.
The destruction of nature is old in history, not exclusively done by contemporary capitalist. It was done by the now disappeared communist. That heroic act, creating a new world, maid by the soviet-man was highly priced by writers like Maxim Gorky and Paustovsky and a lot of western intellectuals followed as well. The soviet system wanted to do big things in days of glory. The leaders wanted, among other things, to change the climate of the whole world building for the benefits of their nation, and the humanity, thousand canals and dams for hydraulic stations. But finally they only destroyed the nature and culture of many lands in Middle Asia. Also they wanted to create miracle of science in Kara Bogaz, but the chemical wonder partly destroyed the Caspian Sea.
Most likely grandparents of some here present admired that paranoid project looking and reading enthusiastically the magazine Soviet Union at the end of Second World War. But in reality nature was damaged and many Russian cities became because of that ghost dwellings like American radio stations in this country left by the so called NATO defence force. They were not only in Keflavik but all over Iceland. And something similar might happen to places now willingly accepting Alcoa factories. Their directors and owners only aim at making benefit
s. That is their nature and aim they defend better than we protect ours. Having done what they can and having emptied their possibilities they simply move to another region that has quickly entered the competition offering still better conditions and facilities concerning taxes and prices of electricity. Capitalism in America is that way and it is too well known in all the United States.”

 

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Guðbergur Bergsson (Grindavik, 16 oktober 1932)

 

De Italiaanse schrijver Dino Buzzati werd geboren op 16 oktober 1906 in San Pellegrino. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008.

Uit: Wie die Bären Sizilien eroberten (Vertaald door Heide Ringe)

“Also gut. Vor vielen Jahren ging Leonzio, der König der Bären, mit seinem Söhnchen Tonio in den Bergen Pilze suchen. Da raubten ihm zwei Jäger das Kind. Der Vater hatte sich für einen Augenblick hinter eine Felswand entfernt, als sie den kleinen Bären allein und schutzlos überraschten. Sie schnürten ihn wie ein Paket zusammen und brachten ihn über die Abgründe tief hinunter ins Tal.

»Tonio! Tonio!«, schreit er ganz bang,
die Stunden dauern ewig lang
und nur das Echo streift herum,
sonst ringsum Totenstille, alles stumm.
Wo ist er?, fragt sich der König verwirrt:
Haben die ihn in die Stadt entführt?

Endlich kehrte der König zu seiner Behausung zurück und erzählte, sein Sohn sei von einem Felsen gestürzt. Er sei tot. Er hatte nicht den Mut, die Wahrheit zu sagen. Die Geschichte wäre für jeden Bären eine Schmach gewesen, erst recht für den König. Schließlich hatte er den Raub nicht verhindert.
Seit jenem Tage fand er keinen Frieden mehr. Und wie oft überlegte er sich, zu den Menschen hinunterzusteigen, um seinen kleinen Sohn zu suchen. Aber wie sollte er es alleine schaffen? Ein Bär inmitten der Menschen? Sie hätten ihn niedergemacht und in Ketten gelegt und dann addio! So vergingen die Jahre.
Und dann brach ein Winter herein, ein Winter, schrecklicher als alle früheren. Es wurde so kalt, dass selbst den Bären mit ihrem dichten Fell die Zähne klapperten. Der Schnee deckte alle Pflanzen zu und es gab nichts mehr zu essen. Der Hunger wurde so schlimm, dass die Bärenkinder nächtelang jammerten und ebenso die Bärenmütter, die am Ende ihrer Kräfte waren. So konnte es nicht weitergehen. Bis endlich einer sagte: »Und warum steigen wir nicht in die Ebene hinab?« An klaren Tagen konnte man hinunter ins Tal blicken, in dem man keinen Schnee sah, aber die Häuser der Menschen und den Rauch, der aus den Kaminen stieg, ein Zeichen dafür, dass sie etwas zu essen kochten. Dort unten schien das Paradies zu sein. Die Bären standen stundenlang an den Felshängen, schauten hinunter und stießen lange Seufzer aus.
»Lasst uns ins Tal absteigen. Es ist immer noch besser, mit den Menschen zu kämpfen, als hier oben vor Hunger zu sterben«, sagten die Beherzteren. Und ihrem König Leonzio, man muss es sagen, gefiel dieser Gedanke gar nicht so schlecht: Für ihn wäre es eine gute Gelegenheit, seinen kleinen Sohn zu suchen. Wenn sein ganzes Volk auf einmal hinabstiege, dann wäre das Suchen viel weniger gefährlich. Die Menschen würden es sich wohl zweimal überlegen, ehe sie sich einem solchen Heer entgegenstellten.“

 

DinoBuzzati

Dino Buzzati (16 oktober 1906 – 28 januari 1972)

 

De Zwitserse dichter, arts, en natuurwetenschapper Albrecht von Haller werd geboren in Bern op 16 oktober 1708. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2008.

Uit: Alfred  König der Angel-Sachsen

Der mächtige Egbert herrschte nicht mehr. Edelwolf sein Sohn erbte sein Reich, aber nicht seinen Geist, noch seinen Muht. Edelwald der Sohn Edelwolfs drung ihm die Hälfte des Reiches ab, und besaß eine kurze Zeit den verledigten Thron. Unter ihm fiengen Engellands Unglüke an.

Seine Einwohner waren nicht mehr die alten kriegerischen Sachsen, unter einem mildern Himmel hatten ihre Sitten sich erweicht. Die Verachtung des Todes, und der Durst nach Siegen und Eroberungen war durch die Obermacht der Priester verdrungen worden: Man sah die Könige die Altäre der verherrlichten Mönche flehend besuchen. Sie erbaten von einem Priester einen Sieg, den ihre Ahnen von ihrem Schwerdte hofften: schon besuchten sie Rom, als die Quelle des Heiles, schon unterwarfen sie ihre Reiche einer Steuer, für welche sie den Schuz des algemeinen Bischofs erkauften. Friedlich wünschten sie die Früchte eines Landes zu geniessen, das ihre Vorfahren durch ihr Blut für sie erworben hatten, und die Kriege waren bey den Angelsachsen eine Pflicht, die die Nothwendigkeit erzwang, und nicht mehr das beliebte Geschäft des Muhtes.

Weiter nach Norden, im harten Scandinavien, hatte sich die alte Rauhigkeit der Sitten erhalten. Ein Volk, das ohne Wunden zu sterben sich fürchtete, das in der Ewigkeit selber die Belohnung seines Muhtes erwartete, und des Odin’s Gunst bloß mit seinem vergossenen Blute zu erkauffen hoffete, bewohnte damahls diese entfernten Gegenden, wohin die Römer niemahls ihre Künste, noch ihre erweichenden Sitten hingebracht hatten. Diese Völker sahen die friedlichen Einwohner des Südlichen Europa als eine Beute an, die von der Natur für sie geschaffen wäre, wie für den Sperber die Taube geschaffen sey. Die Normänner, so hieß man weiter nach Süden die Bewohner der Seeküsten des weiten Scandinaviens, durchstreifften auf leichten Schiffen alle Seen, sie stiegen in den Flüssen ans Land, überfielen die wehrlosen Dörfer, und die unbefestigten Städte, raubten die Reichthümer der Einwohner, und fanden ein wildes Vergnügen am Zerstören, und an der Ermordung der Ueberwundenen. Sie kannten neben der Tapferkeit keine andere Tugend.“

 

VonHaller

Albrecht von Haller (16 oktober 1708 – 12 december 1777)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Gottfried Kölwel werd geboren op 16 oktober 1889 in Beratzhausen. Hij studeerde in Amberg en München. In 1914 verscheen, aangemoedigd door Martin Bubder,  zijn eerste dichtbundel »Gesänge gegen den Tod«. Kölwel stond in contact met schrijvers als Hermann Hesse en Franz Kafka. Zijn werk behoort tot het late expressionisme.

 

Kindheit

 

Vaterhaus aus dicken Mauern,

deren Grund sich tief verlor,

alt verankert in der Erde,

immer offen stand dein Tor.

 

Durch die Fenster, her vom Garten,

trug der Wind den Sommerhauch,

gern sah ich den Birnbaum atmen

und den dicken Bohnenstrauch

 

Schmetterlinge, Himmelsspiele,

taumelten durch goldnes Land,

ihre zarten Wege fühlte

ich oft nach mit meiner Hand.

 

Alte Heilige auf den Brücken

neigten stumm das fromme Ohr,

wenn die Grillen, hundertfältig,

jubelten im Wiesenchor.

 

Lerchen, nicht an Lust zu messen,

grenzenlos im Silberflug,

sah ich, und ich sah, wie jede

Klang und Glanz zum Himmel trug.

 

Doch wo plötzlich tiefe Tümpel

öffneten den schwarzen Mund,

schrieben scheue Fische heimlich

dunkle Zeichen auf den Grund.

 

Volk von Riesen und von Zwergen,

grau verhüllt im alten Stein,

sahen von den goldnen Bergen

mir ins Kinderherz hinein.

 

Hexennächte, Fledermäuse,

Schatten, huschend durch den Raum,

weckten nach den blauen Tagen

manchen schweren, dunklen Traum.

 

Früh schon sah ich so den Spiegel,

doppelseitig aufgestellt,

was mich freute, was mich schmerzte,

wurde mir zum Tor der Welt.

 

Koelwel

Gottfried Kölwel (16 oktober 1889 – 21 maart 1958)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 16 oktober 2008.

De Zwitserse schrijver Gerold Späth werd geboren op 16 oktober 1939 in Rapperswil.

Günter Grass, Oscar Wilde, Dimitri Verhulst, Gerold Späth, Guðbergur Bergsson, Dino Buzzati, Albrecht von Haller

De Duitse schrijver Günter Grass werd geboren in Danzig (tegenwoordig Gdansk, Polen) op 16 oktober 1927. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006 en ook mijn blog van 16 oktober 2007.

 

Uit: Mein Jahrhundert

“Beinhart sei ich, heißt es. Was soll’s! Hätte ich etwa, nur weil ich eine Frau bin, Schwäche zeigen sollen? Der mich hier niederschreibt und meint, mir ein Zeugnis ausstellen zu dürfen – »Sozialverhalten mangelhaft!« –, wird, bevor er meine unterm Strich stets erfolgreichen Tätigkeiten als Pleiten auspinselt, zur Kenntnis nehmen müssen, daß ich alle, aber auch alle Untersuchungsausschüsse bei bester Gesundheit, das heißt unbeschadet überstanden habe und auch im Jahr 2000, wenn dann die Expo läuft, allen Korinthenkackern und Fliegenbeinzählern gewachsen sein werde. Sollte ich aber fallen, weil plötzlich diese Sozialromantiker das Sagen haben, werde ich weich fallen und mich auf unseren Familiensitz mit Elbblick zurückziehen, der mir blieb, als Papa, einer der letzten großen Privatbankiers, in den Bankrott getrieben wurde. Dann werde ich »Was soll’s« sagen und den Schiffen, besonders den Containerschiffen mein Augenmerk schenken: wie sie stromaufwärts nach Hamburg ziehen oder von dort tiefliegend, weil schwer beladen, Richtung Elbmündung ins Meer, den vielen Meeren entgegen Kurs halten. Und wenn dann bei Sonnuntergang Stimmung aufkommt, der Fluß alle Farben durchspielt, werde ich nachgeben, mich den schnell zerfließenden Bildern hingeben, nur noch Gefühl sein, ganz weich…

Aber ja! Ich liebe die Poesie, doch auch das monetäre Wagnis, gleichfalls das Nichtkalkulierbare, wie einst die »Treuhand«, die unter meiner, schließlich nur unter meiner Aufsicht Milliarden bewegt, vieltausend Betriebsruinen in Rekordzeit abgewickelt und Leerraum fürs Neue geschaffen hat, weshalb dieser Herr, der offenbar vorhat, die von mir für erbrachte Leistung gewährten Spitzengehälter mit unvermeidbaren Sanierungsschäden zu verrechnen, einen – wie gehabt – übergewichtigen Roman plant, in dessen Verlauf er mich mit einer Figur aus dem Werk des Dichters Fontane in Vergleich bringen will, nur weil eine gewisse »Frau Jenny Treibel« es genau wie ich verstanden hat, das Geschäftliche mit der Poesie zu verbinden…

Warum nicht? Werde fortan nicht nur die beinharte »Frau Treuhand« sein – auch »Eiserne Lady« genannt –, sondern obendrein zum Bestand der Literaturgeschichte gezählt werden. Dieser Sozialneid und Haß auf uns Besserverdienende! Als hätte ich mir den einen, den anderen Job ausgesucht. Jedesmal rief die Pflicht. Berufen wurde ich jedesmal, ob nach Hannover als Minister für Wirtschaft oder später ins große Haus in der Wilhelmstraße, als dort mein Vorgänger – von wem wohl? – einfach weggeschossen wurde, worauf bei der Treuhand Not am Mann war. So auch die Expo 2000. Hat man mir aufgedrängt, und zwar, weil ich Wagnisse nicht scheue, weil ich niemandem, allenfalls dem Markt hörig bin und Verluste wegstecken kann, weil ich Schulden mache, die sich lohnen, und weil ich jedes Ding beinhart durchstehe, koste es, was es wolle…

 

 

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Günter Grass (Danzig, 16 oktober 1927)

 

 

De Iers-Engelse schrijver Oscar Wilde werd geboren op 16 oktober 1854 in Dublin. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006  en ook mijn blog van 16 oktober 2007.

 

Uit: The Picture of Dorian Gray by Oscar Wilde

 

The studio was filled with the rich odor of roses, and when the light summer wind stirred amidst the trees of the garden there came through the open door the heavy scent of the lilac, or the more delicate perfume of the pink-flowering thorn.

From the corner of the divan of Persian saddle-bags on which he was lying, smoking, as usual, innumerable cigarettes, Lord Henry Wotton could just catch the gleam of the honey-sweet and honey-colored blossoms of the laburnum, whose tremulous branches seemed hardly able to bear the burden of a beauty so flame-like as theirs; and now and then the fantastic shadows of birds in flight flitted across the long tussore-silk curtains that were stretched in front of the huge window, producing a kind of momentary Japanese effect, and making him think of those pallid jade-faced painters who, in an art that is necessarily immobile, seek to convey the sense of swiftness and motion. The sullen murmur of the bees shouldering their way through the long unmown grass, or circling with monotonous insistence round the black-crocketed spires of the early June hollyhocks, seemed to make the stillness more oppressive, and the dim roar of London was like the bourdon note of a distant organ.

In the centre of the room, clamped to an upright easel, stood the full-length portrait of a young man of extraordinary personal beauty, and in front of it, some little distance away, was sitting the artist himself, Basil Hallward, whose sudden disappearance some years ago caused, at the time, such public excitement, and gave rise to so many strange conjectures.

As he looked at the gracious and comely form he had so skilfully mirrored in his art, a smile of pleasure passed across his face, and seemed about to linger there. But he suddenly started up, and, closing his eyes, placed his fingers upon the lids, as though he sought to imprison within his brain some curious dream from which he
feared he might awake.

“It is your best work, Basil, the best thing you have ever done,” said Lord Henry, languidly. “You must certainly send it next year to the Grosvenor. The Academy is too large and too vulgar. The Grosvenor is the only place.”

 

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Oscar Wilde (16 oktober 1854 – 30 november 1900)

 

 

De Vlaamse dichter en schrijver Dimitri Verhulst werd op 2 oktober 1972 geboren in Aalst. Zie ook mijn blog van 16 oktober 2006 en ook mijn blog van 16 oktober 2007 en eveneens mijn blog van 2 oktober 2008. (Zijn geboortedatum werd mij pas nu bekend: daarom staat hij er hier nog een maal bij.)

 

 

Liefde over duizend jaar

 

Liefde over duizend jaar
dat zijn jij en ik vandaag
maar dan op betere matrassen

Misschien de mannen
iets of wat langere kalebassen
in retromodieuze kamerjassen.
Misschien de vrouwen
nog meer nachtcrème in hun vouwen
en de stiltes tussen hen
al te danig draaglijk

Men tost of men de cd van de specht
of die van een kwakend beest opzet
als men geniepig gaat vossen
in de plastic bossen
van Barvaux of daaromtrent.

Liefde over duizend jaar;
die helse hemel en evenzeer onzeker
als jij en ik vandaag.

 

 

 

Opdracht

 

De vensters behangen met langdurige landschappen,
een zak met slanke handen aan een meisje voeren
van achter de tralies die mijn vingers zijn.

Een ooggetuige van het zwart uithoren
op de hoek van twee nachten
en geduldig wachten
tot de schaduw uit de bomen valt.

Mijn ogen wegens verbouwing sluiten
en haarfijn dromen
dat ik een ver verwant werd van mijzelf.

Van mijn verveling grote vliegers vouwen,
van de vissen de schaliedekker zijn
en van de mens de mens.

Een steentje in de diepte van mijn droefheid gooien
en tellen tot ik de tel kwijt ben.
En herbeginnen.

 

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Dimitri Verhulst (Aalst, 2 oktober 1972)

 

De Zwitserse schrijver Gerold Späth werd geboren op 16 oktober 1939 in Rapperswil. Hij stamt uit een familie van orgelbouwers. Hij volgde een opleiding tot exporteur en verbleef langere tijd in Vevey, Londen en Freiburg im Üchtland.  In 1968 begon hij met schrijven, maar tot 1975 bleef hij ook nog werken in het orgelbouwbedrijf van zijn vader. Tegenwoordig woont hij met zijn gezin In Ierland en Italië. Späth schrijft romans, toneelstukken en hoorspelen.

Werk o.a:  Heißer Sonntag, 1971, Phönix, die Reise in den Tag, 1978, Verschwinden in Venedig, 1985, Eis und Wasser, 1999, Familienpapiere, 2003, Aufzeichnungen eines Fischers (das erste Jahr), 2006

Uit: Stilles Gelände am See

 

Nie stiller der See als in den letzten Tagen des März. Dicht. Reglos. Ganz versammelt und aus schwerem Glanzmetall, silberdunkel verbleit. In dieser Zeit, die stillestand, kippte der mürbe Winter und zerfiel und versickerte. Ein allererster warmer Hauch hing als ein unsichtbarer Schwebevorhang in der Luft und machte die Vögel pfeifen von den Wipfeln und Türmen herab, und aus Ritzen und
Spalten in Mauern und unter der Täfelung hervor kamen die Winterfliegen lahm ans Licht gekrochen in eine neue Welt, und über den feuchten Klafterbeigen am Waldrand, wo die Holzer die Buchen umgelegt und zersägt hatten im Schnee, tanzten die ersten Eintagsfliegen, fragiler als das zerbrechlichst hingehauchte Seidenglasgespinst.

 

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Gerold Späth (Rapperswil, 16 oktober 1939)

 

De IJslandse schrijver Guðbergur Bergsson werd geboren op 16 oktober 1932 in Grindavik. In 1955 studeerde hij af aan de Pedagogische Hogeschool. Voor verdere studie ging hij naar Spanje, een land waarmee hij zich altijd verbonden zou blijven voelen. In Barcelona studeerde hij Spaans, literatuur en kunstgeschiedenis. Zijn eerste roman Músin sem læðist (Duits Die Maus auf der Lauer) en de gedichtenbundel Endurtekin orð verschenen in 1961. Daarna heeft hij talrijke werken geschreven, waaronder 20 romans. Bergssons verbondenheid met Spanje blijkt uit de vele vertalingen van schrijvers als Cervantes, Gabriel García Marquez en Federico García Lorca.

 

Uit: Blue Eyes in a Pool of Sharks

 

Jesus, a leader of an upcoming universal power knew that he would soon be physically destroyed when he heard women cry over his condition. He then turned to them and said: “Daughters of Jerusalem don’t cry over me, cry rather over you and your children.”
At that time the Roman Empire dominated the world and the lesson Jesus gave reminded people that destruction was not something that would only happen to him but also to future generations. He seems to have already known that in spite of being the Saviour of the world, his death, uprising and the ethics of his learning, destruction as such would go on having future and be constant in acting of Christian nations, at least the European.
Devastation was obviously the nature of great powers.
Till our days they succeed one after another and nothing has changed, people live in constant fear the land and they themselves would be destroyed. So daughters and sons of Iceland will still have to cry over their land which is only a small part of the world at this moment due to globalisation of economical growth which has in stead of promised glory brought widespread hate in form of terror, hate as ethics and revenge, a claim for justice. In our time hate has become a sense of justice.
Because of globalisation there is no reason why we in this country should only cry over our condition. Of course to everyone the nature of a homeland is dearer than the one of others. The world is too big for an individual to have true feelings for it, at least not in details. Feelings for faraway nations with strange sounding names tend to be abstract rather than real, more intellectual than emotional.
This is at least so in my case. I have sailed up the Yangtze River through the impressive XiLing Gorges before that beautiful phenomena of nature was going to disappear for ever in name of Chinas giant progress. I saw cities along the riverbanks, empty houses without dwellers; citizens had been chased away and the rivers turbulent brown water to supply power stations for heavy industry was to take their place.“

 

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Guðbergur Bergsson (Grindavik, 16 oktober 1932)

 

De Italiaanse schrijver Dino Buzzati werd geboren op 16 oktober 1906 in San Pellegrino. Hij studeerde op wens van zijn vader rechten en en werd tijdens zijn militaire dienst opgeleid tot officier. In 1928 werd hij medewerker van de
Corriere della Sera, een krant waaraan hij, alleen onderbroken door WO II, tot aan zijn dood verbonden bleef. Behalve schrijver was hij ook schulder en tekenaar. Zijn werk wordt tot het surrealisme gerekend. Zijn roman Il deserto dei Tartari uit 1940 draagt sporen van het existentialisme.

 

Uit: The Bewitched Businessman (Vertaald door Sarah Gibbs)

 

„”Here we are,” whispered Gaspari. “Now I go forward with the plank.”
Whereupon, holding the board in his hands, he let himself fall slowly into the middle of the bushes, closely followed by the boys. Without the enemy being aware of them, they succeeded in reaching the desired point.
But here Gaspari stopped short, as if absorbed in thought (the cloud still hung over them and from afar came a plaintive cry like a wail). What a queer turn of events, he thought — only two hours ago I was in the inn, with my wife and the children, seated at table; and now I am in this unexplored land, thousands of miles away, fighting with savages.
Gaspari looked around him. No longer was there a little valley suitable for boys’ games, nor were there ordinary hills like cakes, nor was there the road that led up the valley, or the inn, or the red tennis court. He saw below him huge cliffs, different from any he remembered, that fell away endlessly toward waves of forests; he saw beyond that the quaking reflection of deserts; and still farther on he perceived other lights, confused signs indicating the mystery of the world. And here in front of him, on top of the cliff, was a sinister fortified town; gloomy walls supported it crookedly and the flat roofs were crowned with skulls, gleaming in the sunlight, skulls that seemed to be laughing. The country of curses and myths, of intact solitudes, the ultimate truth granted in our dreams!
A wooden door (which did not exist) stood ajar; it was covered with mysterious signs, and groaned at every puff of wind. Gaspari was the closest to it, perhaps two feet away. He began to raise the plank slowly, so as to let one end of it drop on the opposite bank.
“Treachery!” shouted Sisto at that very moment, perceiving the attack, and jumped to his feet, laughing, armed with a great bow. When he spied Gaspari he stopped for a moment, surprised. Then he drew a wooden arrow out of his pocket, a harmless shaft; he fitted it into the cord of his bow and took aim.
But meanwhile from the half-open door covered with obscure signs (which did not exist) Gaspari saw a wizard come out, all scaly with leprosy and hell. He saw him draw himself up to a great height, his eyes gazing with a soulless stare, a bow in his hand, drawn back with infernal force. Gaspari let go of the plank then, and drew back in alarm. But the other had already shot his arrow.
Struck in the chest, Gaspari fell among the bushes.“

 

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Dino Buzzati (16 oktober 1906 – 28 januari 1972)

 

De Zwitserse dichter, arts, en natuurwetenschapper Albrecht von Haller werd geboren in Bern op 16 oktober 1708.  Hij studeerde medicijnen onder Boerhaave en Willem Jacob ’s Gravesande in Leiden, waar hij in 1727 zijn doctorstitel behaalde. In Leiden sloot hij vriendschap met Johannes Gessner, met wie hij zijn studie in Parijs voortzette en aansluitend een rondreis door Zwitserland maakte. Met Gessner studeerde Haller in 1728 ook wiskunde in Bazel.

Hij keerde in 1729 naar Bern terug en gaf de dichtbundel Versuch Schweizerischer Gedichte uit. Hij werd later vooral bekend door zijn gedicht Die Alpen. In 1735 werd op zijn advies een anatomisch theater geopend in Bern en werd Haller stadsbibliothecaris. Van 1736 tot 1753 werkte Haller aan de nieuwe universiteit van Göttingen als professor in de anatomie, botanica en chemie. Daarnaast kwamen er monografieën van zijn hand uit op het gebied van anatomie en de fysiologie. In 1749 werd hij door keizer Frans I Stefan in de adelstand verheven. Na 1753 keerde hij naar Bern terug en aanvaardde een bescheiden post: het beheer van de zoutwerken in Bex en la Roche. Von Haller werd lijfarts van de koning van Engeland en kreeg aanbiedingen uit Utrecht, Oxford, Halle en Berlijn. In 1764 trok hij zich terug.

 

 

Die Alpen (fragment)

 

Versuchts, ihr Sterbliche, macht euren Zustand besser,
Braucht, was die Kunst erfand und die Natur euch gab;
Belebt die Blumen-Flur mit steigendem Gewässer,
Teilt nach Korinths Gesetz gehaune Felsen ab;
Umhängt die Marmor-Wand mit persischen Tapeten,
Speist Tunkins Nest aus Gold, trinkt Perlen aus Smaragd,

Schlaft ein beim Saitenspiel, erwachet bei Trompeten,
Räumt Klippen aus der Bahn, schließt Länder ein zur Jagd;
Wird schon, was ihr gewünscht, das Sc
hicksal unterschreiben,
Ihr werdet arm im Glück, im Reichtum elend bleiben!

 

Wann Gold und Ehre sich zu Clives Dienst verbinden,
Keimt doch kein Funken Freud in dem verstörten Sinn.
Der Dinge Wert ist das, was wir davon empfinden;
Vor seiner teuren Last flieht er zum Tode hin.
Was hat ein Fürst bevor, das einem Schäfer fehlet?
Der Zepter ekelt ihm, wie dem sein Hirten-Stab.
Weh ihm, wann ihn der Geiz, wann ihn die Ehrsucht quälet,
Die Schar, die um ihn wacht, hält den Verdruß nicht ab.
Wann aber seinen Sinn gesetzte Stille wieget,
Entschläft der minder sanft, der nicht auf Federn lieget?

haller

Albrecht von Haller (16 oktober 1708 – 12 december 1777)