De Duitse schrijver Burkhard Spinnen werd geboren op 28 december 1956 in Mönchengladbach. Zie ook mijn blog van 28 december 2006 en ook mijn blog van 28 december 2007 en ook mijn blog van 28 december 2008.
Uit: Der Reservetorwart
„Thomas Grüter hatte immer Mittelstürmer sein wollen, aber schon zu Schülerzeiten geriet er durch einen Zufall ins Tor. Seine Laufbahn begann er mit neunzehn bei einer Oberligamannschaft in der Provinz. Dort fiel er bald durch Sprungkraft und Reaktionsschnelligkeit auf; schon nach einem Jahr holte ihn ein Verein aus der Zweiten Liga. Daraufhin brach Grüter seine Berufsausbildung ab, sein Traum hatte sich erfüllt, er wurde Profi. Zuerst fungierte er zwar, wie abgesprochen, als Reservemann. Doch nach einem Leistungstief des Stammtorwarts nominierte ihn der Trainer, und gleich im ersten Spiel rettete Grüter mit einer Serie von Glanzparaden ein torloses Unentschieden gegen den Tabellenführer über die Zeit.
Als sich diese Leistung in den folgenden Spielen bestätigte, wurde die Sportpresse aufmerksam. Im Anschluss an eine Partie, bei der er in der Schlussminute einen Elfmeter hielt, wurde Grüter von zwei Fernsehstationen interviewt. Am Ende der Saison gehörte er zu den wenigen Spielern der Zweiten Liga, von denen man sprach. Niemand war überrascht, als er im Jahr darauf das Angebot eines Spitzenclubs aus der Bundesliga erhielt.
Grüter war selig. Gerade einundzwanzig Jahre alt, saß er als offiziell dritter Torwart zunächst nur gelegentlich auf der Auswechselbank. Doch beim Training und bei Freundschaftsspielen im Ländlichen stand er zwischen den Pfosten. An allen Besprechungen vor und nach den Begegnungen nahm er wie die anderen teil, nur bei den Auftritten seines Vereins im Ausland blieb er zu Hause.
So verging die erste Saison. Dann schied der Stammtorhüter wegen einer schweren Verletzung aus, und Grüter wurde vorübergehend zweiter Mann auf der Bank. Doch unter dem Druck der Öffentlichkeit verpflichtete der Verein einen Torwart von europäischer Klasse. Grüter wurde zunächst wieder auf seinen alten Posten versetzt; als aber unmittelbar darauf der zweite Torwart, enttäuscht über diese Entwicklung, den Verein verließ, wurde Grüter endgültig offizieller Reservemann.
Und dabei blieb es. Als Grüter die Mitte der zwanzig erreichte, war sein Name längst aus der Presse verschwunden. Ein paarmal hatten ihn andere Vereine abwerben wollen. Doch die ihm versprachen, er werde sofort ihre Nummer Eins, konnten nur ein Bruchteil von dem bezahlen, was er schon bekam. Während er andererseits dort, wo er besser bezahlt würde, keinerlei Garantien für einen Stammplatz erhielt. Also blieb Grüter, wo er war. Vor Spielbeginn lief er kurz nach den anderen auf, zusammen mit dem ersten Torwart machte er ein paar Lockerungsübungen, dann stand er, während der erste Mann das Tor bezog, in der Nähe der Eckfahne und parierte dort bis zum Anpfiff die Probeschüsse der Stürmer.
Von seinem Platz am linken Ende der Bank verfolgte er das Spiel. In der ersten Zeit hatte er dabei noch auf die Fehler der Nummer Eins geachtet, um die Chance seiner Nominierung abzuschätzen. Das tat er jetzt nicht mehr. Denn einmal hatte es geheißen, man dürfe einem Mann in der Krise nicht das Selbstvertrauen nehmen, dann, hastige Wechsel im Tor ermutigten nur die gegnerischen Stürmer oder brächten die eigene Abwehr ins Wanken.“
Burkhard Spinnen (Mönchengladbach, 28 december 1956)
De Oostenrijkse schrijver Engelbert Obernosterer werd geboren op 28 december 1936 in St. Lorenzen im Lesachtal, Kärnten. Zie ook mijn blog van 28 december 2008.
Uit: Misstraut den Floristen
„Gewöhnlich schauen die Bewohner der Umgebung, wenn sie mein Auto näher kommen sehen, über dieses hinweg in die Berge, wunderschöne Berge, an denen sie sich scheinbar nicht satt sehen können. Ob es ein Zufall ist, sinniere ich im gleichmäßigen Weiterfahren, dass es in diesem Lande so viele Berglieder gibt, Wegschaulieder quasi, eine hochstehende Wegschaukultur…
Vor ein paar Tagen hat sich das mit einem Schlag geändert, genauer gesagt: mit einem grässlichen blechernen Krachen. Ich habe nämlich beim Reversieren einen Hydranten übersehen. Eine vom Heck bis zur Hintertüre eingedrückte Seitenwand ist die Folge. Sieht arg aus, aber ich kann mit dem Gefährt weiterfahren.
Als ich das erste Mal in der Stadt parke, bleiben sofort einige Passanten stehen, die erstarrten Augen richten sie auf die Deformierung, dann auf mich, und zwar mit unverhohlenem, an Bewunderung grenzendem Staunen, dann wieder auf die Riesendelle. Ein Mann, mit dem ich bisher noch nie ein Wort gewechselt habe, lacht mich kumpelhaft an. Hat wohl auch schon seine Blechschäden abbekommen und meint nun zu verstehen, wie mir zumute ist.
In einiger Entfernung stehen ein paar Frauen beisammen, breitbeing, wie wenn sie fürchteten, vom Anblick umgeworfen zu werden; sogar Passanten, die es eilig haben, bleiben kurz stehen, lassen das Missgeschick auf sich wirken und eilen erleichtert, dass es nicht sie betrifft, weiter.
Auf der Heimfahrt lacht mich von einem Taktor herab ein Bauer vom Berg an. Eine so kolossale Delle macht auch ihm Eindruck; mich als dazugehörig wird er sich von nun an merken. Der Bub auf dem Kotflügelsitz macht das Staunen des Vaters fast synchron mit.
Ich gönne die belebende Massage, die der Anblick den Bewohnern beschert, natürlich jedem, dem damit geholfen ist. Und wenn ich damit schon so viel Staunen, Interesse und Heiterkeit erwecke, kann ich mir mit dem Reparieren ruhig Zeit lassen. Als ich auf Drängen meiner Frau den Wagen schließlich doch in die Werkstatt stelle und ein paar Tage später wieder mit einem geglätteten Blech meiner Wege fahre, bemerken das einige sehr wohl. Aber keinen erheitert es. Mir scheint sogar, dass einzelne missmutige Gesichter noch missmutiger werden, habe ich sie doch mit der neuen Autotüre quasi vor die Türe gesetzt, habe sie durch die Glättung des Blechs aus meinem Inneren verwiesen, in dem sie sich in den letzten Wochen schon recht ungeniert umgesehen hatten.“
Engelbert Obernosterer (St. Lorenzen, 28 december 1936)
De Chinese schrijver Shen Congwen werd geboren op 28 december 1902 in Fenghuang in de provincie Hunan. Zie ook mijn blog van 28 december 2008.
Uit: Le petit soldat du Hunan
„ «En quittant la maison, je rencontrais tout d’abord, assis en permanence devant le
magasin où l’on vendait des aiguilles, un vieillard aux énormes lunettes, baissant la tête sur l’aiguille qu’il polissait… Puis c’était l’atelier de parapluies, portes grandes ouvertes, offrant le spectacle de sa dizaine d’apprentis au travail. Venait ensuite le magasin de chaussures où, par temps de chaleur, on voyait le tanneur, un gros homme exhibant un ventre gras et noir (piqué d’une touffe de poils!) tenir une chaussure avec son étau pour y fixer la semelle. Puis la boutique du barbier où l’on apercevait toujours un client en train de se faire raser, l’air figé, avec à la main un petit plat à barbe en bois. Il y avait encore la teinturerie, où de robustes ouvriers miao, dressés de toute leur hauteur sur une presse en pierre concave et s’appuyant de la main à une barre de bois fixée au mur, se balançaient de droite et de gauche. Puis on tombait sur trois fabriques de fromage de soja tenues par des Miao : des femmes à la taille mince et aux dents blanches, la tête enveloppée d’un mouchoir bariolé, chantonnaient sans arrêt pour distraire les petits enfants miao ligotés dans leur dos, tout en puisant du lait de soja avec une cuillère de cuivre étincelante. Je rencontrais encore sur ma route une fabrique de farine de soja au toit couvert de claies sur lesquelles séchaient des pâtes transparentes, et dont me parvenait à distance le bruit sourd de la meule entraînée par un mulet. Suivaient plusieurs étalages de bouchers où la viande de porc fraîche qu’on débitait palpitait encore. Puis c’était un magasin qui fabriquait des objets funéraires et louait des palanquins de noces : on y trouvait le génie de l’Ephémère au visage blanc, le roi des Enfers au visage bleu, des poissons et des dragons, des palanquins, des «garçons d’or» et des «filles de jade».
Shen Congwen (28 december 1902 – 10 mei 1988)
De Nederlandse schrijver Conrad Busken Huet werd geboren op 28 december 1826 in Den Haag, als zoon van een ambtenaar. Zie ook mijn blog van 28 december 2006 en ook mijn blog van 28 december 2007 en ook mijn blog van 28 december 2008.
Uit: Multatuli
„Van Luther’s drie lessen voor den volksredenaar:
Trete frisch auf,
Thue das Maul auf,
Höre bald auf, –
is de laatste in Een en Ander even onbedachtzaam door den heer Douwes Dekker in den wind geslagen, als hij de tweede en de eerste, de eerste vooral, op voorbeeldige wijze ter harte genomen en in praktijk gebragt heeft.
Onbedachtzaam? Die uitdrukking, beweren sommigen, wordt in zeker iemands woordenboek niet aangetroffen; en indien, voeren zij ons te gemoet,
indien in ons vaderland niet een publiek bestond aan welks smaak meer voldaan en in welks behoeften beter voorzien is door de uitweidingen, die Een en Ander in uwe schatting voor een deel ontzenuwen; meer voldaan en beter voorzien dan indien de kracht heul had gezocht in de kortheid, – de heer Dekker zou korter en krachtiger geweest zijn.
Wordt met deze verontschuldiging van een meesterlijk schrijver bedoeld, dat hij bijwijle breedsprakig is met voorbedachten rade, zoo kan die grond van verschooning den toets niet doorstaan. Zeker, wie zijne menschen treffen wil, moet zijne menschen kennen; doch wee de kunst, indien treffen de hoofdzaak, en getroffen te hebben een vrijbrief wordt voor de wijze hoe en den prijs waarvoor!
Een en Ander is in velerlei opzigten een heuchelijk verschijnsel; dit geschrift is rijk aan bladzijden, zoo schoon als Multatuli er ooit eene geschreven heeft; het getuigt van de ongebroken kracht eens weerbaren mans; er ademt u eene weldadige frischheid uit tegen. Echter heeft de brochure het gebrek, dat de slordigheid van sommige partijen bij de keurigheid van andere ongunstig afsteekt; de schrijver op menige plaats te veel geeft en te weinig onderstelt; het ontwikkeldst gedeelte des publieks somtijds noodeloos opgehouden wordt. Daardoor ontbreekt aan het werk, als geheel beschouwd, de betrekkelijke volmaaktheid waardoor ook vlugschriften zich behooren te kenmerken. Vreesde ik niet den ernst mijner hoofdbedenking door eene woordspeling te verzwakken, ik poogde mijn oordeel aldus te omschrijven: Een en Ander heeft tegen zich, dat men zonder smart er een en ander uit missen zou.“
Conrad Busken Huet (28 december 1826 – 1 mei 1886)
De Nederlandse rooms-katholiek priester, kunsthistoricus, schrijver en columnist Antoine Bodar werd geboren in ‘s-Hertogenbosch op 28 december 1944. Zie ook mijn blog van 28 december 2008.
Uit: Het zo tolerante vaderland
„Waarom zou tolerantie niet grenzeloos kunnen zijn? Allereerst omdat al hetgeen ons menselijk handelen bepaalt aan grenzen is gebonden en derhalve nimmer ongebreideld kan zijn. Alles heeft zijn grenzen. Alles heeft zijn maat. Daarom kan voorts tolerantie niet anders dan zich zelf ernstig nemen, opdat wij de grens van tolerantie in het oog houden en zo vermijden dat de maatschappij zelfs de zelf intolerante zou tolereren. ‘Wij hebben het recht de intolerante niet te tolereren.’ Zo Karl Popper in The Open Society and Its Enemies. Maar blijft het toch niet eigen aan tolerantie dubbelzinnig te zijn – is zij in zekere zin zelfs niet een paradox in zich zelf? Tolerantie staat altijd in het spanningsveld van aanvaarding en daarmee solidariteit enerzijds en zelfs niet voorziene onverschilligheid anderzijds. Ook voor idealisten blijft het moeilijk zich steeds de eigen tolerantie bewust te blijven en niet achteloos plotseling te ontwaken in onverschilligheid.
Omtrent tolerantie (en in enen omgaan met het paradoxale dat daarin kennelijk schuilt) leert ons de Heilige Schrift. Matteüs heeft deze twee lessen opgetekend: De ene les over de zaaier. Hij zaait edel zaad maar op zijn land zaait de vijand onkruid tussen het al gezaaide. Beide zaden schieten op. Wat te doen? Niet het onkruid uittrekken maar onkruid samen met tarwe tot de oogst laten opgroeien. Nadien eerst geschiedt de scheiding: Onkruid wordt verbrandt en tarwe wordt opgeslagen. (Cf. Mt 13,24-30)
De andere les over Gods beminnelijkheid. Hij laat de zon opgaan over slechten en goeden en laat het regenen over rechtvaardigen en onrechtvaardigen. Bemint dus uw vijanden en streeft naar volmaaktheid. (Cf. Mt 5, 44-48)
Welke moraal uit deze beide lessen te trekken? Idealiteit en verdraging en vertrouwen. Drie strevingen die samen een maatschappij beter kunnen doen worden. Maar is de meetlat van idealiteit niet te hoog gelegd voor een samenleving die in realiteit functioneert? Elke realiteit kan niet zonder idealiteit, omdat idealiteit aan realiteit het streven geeft zich te verbeteren. Waar immers het ideaal ontbreekt verwildert het volk. En heeft in Nederland niet ruim verwildering zich meester gemaakt van vooral ontevreden en mopperende bevolkingsgroepen die al hetgeen vreemd is, en daarmee vijandelijk, zouden willen verbannen en het begrip ‘tolerantie’ lijken te willen schrappen. Tweeërlei wreekt zich daar: Gebrek aan goed onderwijs en aan blijvende opvoeding waaraan de massamedia zouden kunnen bijdragen. Wegebbing van besef dat de grenzen van een werkelijke demokratie steeds bepaald blijven door de mate waarin de besten naar voren komen om de leiding te nemen.
Verdraging is begin van beschaving. Want elkaar verdragen biedt terstond beleefdheid. En waar de wellevendheid uitblijft – zoals zo veelvuldig in het huidige Nederland – daar woont niet alleen de vaderlandse, wereldwijd bekende botheid maar zoekt meteen onverdraagzaamheid een onderkomen.“
Antoine Bodar (‘s-Hertogenbosch, 28 december 1944)
De Argentijnse schrijver Manuel Puig werd geboren op 28 december 1932 in General Villegas. Zie ook mijn blog van 28 december 2006 en ook mijn blog van 28 december 2008.
Uit: Der Kuß der Spinnenfrau (Vertaald door Anneliese Botond)
„– Mit ihr ist irgendwas los, das merkt man, sie ist nicht wie alle anderen Frauen. Sie wirkt jung, höchstens fünfundzwanzig, das Gesicht ist irgendwie katzenhaft, kleine Stupsnase, Gesichtsform… mehr rund als oval, breite Stirn, auch die Wangen sind groß, aber dann laufen sie spitz nach unten, wie bei Katzen. – Und die Augen?
– Hell, höchstwahrscheinlich grün, sie hat sie halb geschlossen, um besser zeichnen zu können, sie blickt auf das Modell, den schwarzen Panther im Zoo, der zuerst ruhig im Käfig liegt, aber als sie das Zeichenpult oder den Stuhl verrückt, entdeckt sie der Panther durch das Geräusch und fängt an, im Käfig hin und her zu laufen, und brüllt das Mädchen an, das bis dahin nicht recht gewußt hat, wie es die Zeichnung schattieren soll. – Konnte der Panther sie nicht vorher riechen? – Nein, weil er ein Riesenstück Fleisch im Käfig hat, kann er nichts anderes riechen. Der Wärter hat ihm das Fleisch direkt hinter die Gitterstäbe gelegt, absichtlich, damit der Panther nicht unruhig wird, denn so kommt kein anderer Geruch von draußen herein. Und sowie das Mädchen die Wut der Bestie bemerkt, fängt es an, schneller und immer schneller zu stricheln, und was sie zeichnet ist ein Tiergesicht, aber gleichzeitig auch ein Teufelsgesicht. Der Panther, ein Männchen, schaut sie an, und man weiß …”
Manuel Puig (28 december 1932 – 22 juli 1990)
De Franse schrijver, filmmaker en kunstenaar Guy Debord werd geboren op 28 december 1931 in Parijs. Hij was een radicaal criticus van het kapitalisme en van het consumentisme. Zijn belangrijkste theoretische werk is La Société du spectacle uit 1967. Vooral in Frankrijk heeft hij invloed gehad op nieuw links. Samen met Asger Jorn richte hij in de jaren vijftig de Lettristische Internationale op waaruit in 1957 de Situationistischen Internationale ontstond. Debord draaide meerdere films waarbij hij veelvuldig experimenteerde. Na de moord op zijn uitgever onder dubieuze omstandigheden bracht hij de laatste tien jaar van zijn leven door in een dorp in de Auvergne. Na een langdurige ziekte maakte hij daar in 1994 een eind aan zijn leven. Bij testament had hij bepaald dat zijn films niet meer vertoond mogen worden.
Uit: Panégyrique
„Dans le quartier de perdition où vint ma jeunesse, comme pour achever de s’instruire, on eût dit que s’étaient donné rendez-vous les signes précurseurs d’un proche effondrement de tout l’édifice de la civilisation. On y trouvait en permanence des gens qui ne pouvaient être définis que négativement, pour la bonne raison qu’ils n’avaient aucun métier, ne s’occupaient à aucune étude, et ne pratiquaient aucun art. Ils étaient nombreux à avoir participé aux guerres récentes, dans plusieurs des armées qui s’étaient disputé le continent : l’allemande, la française, la russe, l’armée des États-Unis, les deux armées espagnoles, et plusieurs autres encore. Le restant, qui était plus jeune de cinq ou six ans, était venu directement là, parce que l’idée de famille avait commencé à se dissoudre, comme toutes les autres. Nulle doctrine reçue ne modérait la conduite de personne ; et pas davantage ne venait proposer à leur existence quelque but illusoire. Diverses pratiques d’un instant étaient toujours prêtes à exposer, dans la lumière de l’évidence, leur tranquille défense. Le nihilisme est tranchant pour moraliser, dès que l’effleure l’idée de se justifier : l’un volait les banques, qui se glorifiait de ne pas voler les pauvres, et un autre n’avait jamais tué personne quand il n’était pas en colère. Malgré toute cette éloquence disponible, c’étaient les gens les plus imprévisibles d’une heure à l’autre, et parfois assez dangereux. C’est le fait d’être passé par un tel milieu qui m’a permis de dire quelquefois, par la suite, avec la même fierté que le démagogue des Cavaliers d’Aristophane : “J’ai été élevé sur la voie publique, moi aussi !”
Guy Debord (28 december 1931 – 30 november 1994)
De Duitse dichter, toneelauteur en vertaler Alfred Wolfenstein werd geboren op 28 december 1883 in Halle. Zie ook mijn blog van 28 december 2006 en ook mijn blog van 28 december 2008.
Ein Gefangener
I
Du schreibst rasch vor dich hin,
Aus Angst, den Verstand zu verlieren,
Schreibst, schreibst du vor dich hin
Auf Toilettepapieren.
Du weißt kaum noch, was du meinst.
Einst liebtest du schreiben und lesen.
Jetzt sagst du schon immer: einst.
Das ist noch nicht lange gewesen.
Erinnerung zerrt dich zurück,
Weil jetzt die Stunden stehen.
Doch siehst du zuviel Glück
Durch die Vergangenheit gehen.
Du schreibst vor lauter Angst,
Man nähme dir bald die Feder,
Denn wie du selbst sie verlangst,
So hungert nach ihr ein jeder.
Eine einzige geht hier herum,
Sie braucht manche Mühe und Finte.
Zerkaut ist der Halter rundum,
Verschimmelt wie Brot ist die Tinte.
Du stolperst übers Papier,
Um nur keine Zeit zu verlieren.
Das ist ein Ausflug von hier.
Sonst geht man wenig spazieren.
Du hältst überhaupt nicht mehr an,
Man kann auch das Schreiben verlernen –
Da siehst du jäh einen Mann
Mit dem Schreibzeug sich entfernen.
Deine Hände sind nun leer.
Statt zu schreiben, willst du nicht singen.
Für den Wächter war es nicht schwer,
Dich um das letzte zu bringen.
Dich selber holt er nicht.
Du bleibst, nickst, starre Pagode.
Dich selber holt er nicht
Zum Leben oder zum Tode.
Alfred Wolfenstein (28 december 1883 – 22 januari 1945)
De Amerikaanse dichter Morris Rosenfeld (eig. Moshe Jacob Alter) werd geboren op 28 december 1862 in Boksze in Polen. Zie ook mijn blog van 28 december 2008.
Exit Holiday
Farewell to the feast-day! the pray’r book is stained
With tears; of the booth scarce a trace has remained;
The lime branch is withered, the osiers are dying,
And pale as a corpse the fair palm-frond is lying;
The boughs of grey willow are trodden and broken—
Friend, these are your hopes and your longings unspoken!
Lo, there lie your dreamings all dimm’d and rejected,
And there lie the joys were so surely expected!
And there is the happiness blighted and perished,
And all that aforetime your soul knew and cherished,
The loved and the longed for, the striven for vainly—
Your whole life before you lies pictured how plainly!
The branches are sapless, the leaves will decay,
An end is upon us, and whence, who shall say?
The broom of the beadle outside now has hustled
The lime and the palm that so pleasantly rustled.
There blew a cold gust, from our sight all is banished—
The shaft from a cross-bow less swiftly had vanished!
Vertaald door Rose Pastor Stokes and Helena Frank
Morris Rosenfeld (28 december 1862 – 22 juni 1923)
De (Oost)-Duitse schrijver Erich Köhler werd geboren op 28 december 1928 in Taschwitz nabij Karlsbad. Hij werd opgeleid tot bakker, kleermaker en schilder. Geen van deze opleidingen maakte hij af. In 1950 werd hij lid van o.a. de FDJ. Van 1950 tot 1954 werkte hij in de uraniummijnen in Marienberg en Oberschlema. Nadat hij in 1956 zijn eerste boek had gepubliceerd studeerde hij van 1958 tot 1961 aan het Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. In 1959 werd hij lid van de SED. Daarna wisselde hij verschil
lende keren het bestaan van zelfstandig schrijver af met diverse banen. Köhler werkte ook voor de Stasi, de Oostduitse geheime dienst. Toen dat bekend werd weigerde hij de PEN te verlaten. In april 2002 werd hij echter door een meerderheidsbesluit geroyeerd. Erich Köhler schreef romans, essays, verhalen en drama. Hij zag zichzelf als een vertegenwoordiger van de proletarisch – revolutionaire literatuur.
Uit: Sture und das deutsche Herz
„Ich habe es mir nämlich überschlafen. Da kamen sie heraufgeschritten, jene Geister, die die Welt geschaut und ausgesprochen haben bis auf diesen Punkt und denen wir alle unser Wissen verdanken, auch die Starrkrampfformel, die nach Lösung schreit. Das Axiom heißt – Sture sprüht es an die Mauer, mit welcher Farbe, weiß er nicht
E = m*c 2 + WER WEN
Setzen wir das erste Glied vorsichtshalber in Klammern, so steht noch immer offen: Wer ist wer? Da ist das eine gleiche Wort des anderen Widersacher. Weißt du, Mann auf der Straße, wer dein Widersacher ist? Weißt du es aber, so unterscheide dich bewußt als sein genaues Gegenteil. Ist er ein Bilm, so sei ein Heinz. Denn kriechst du bei ihm unter, lösest du die Formel nicht. Er macht dich zum Automaten, der nur funktioniert, wenn in den Trichter Silberlinge eingegeben werden. Mache du dich zum Menschen, spucke ihm seine gepunzten Prägestücke ins Gesicht. Er haut dir nach getaner Arbeit ja doch auf den Scheitel, und stößt dich in die Seiten, um durch Erschütterung die eingegebenen Münzen wieder loszurütteln. Der Klems hat die ganze Menschheit zum Groschenautomaten gemacht. Kaum einer kann seinen Fuß vor den anderen stellen, seine Hände rühren, sein Gehirn regen, von der Toilettenfrau bis hin zum Wissenschaftler, bevor in diesen Schrein, wo einst das Herz gewesen, die Monete fällt. So wird der Mensch durch eingehämmerte Reflexe, geprägt in Wertsignalen, zum Leistungsautomaten gemacht. Die einen prägen und verwalten diese Bons und lassen sie nach abgestuften Wirkungsquanten in die Automaten klickern, der Toilettenfrau die Pfennige, dem Wissenschaftler die Zuwendung, dem Künstler Honorare, Preise, dem Geschäftsmann die Handelsspanne, dem Arbeiter die Lohngroschen, dem Unternehmer den Profit, dem Teilhaber die Rendite, dem Bankier die Zinsen. Denn niemand ist von diesem Mechanismus ausgeschlossen. Die Eingeber selber stehen unter dem Zwang, daß sie stets mehr Münzen aus dem Riesenapparat herausholen müssen, als sie zuvor hineingesteckt, um wiederum mehr einzugeben. Das nennen sie Ökonomie. Die anderen stehen da und wissen nicht, wohin mit ihrer Fähigkeit, wenn kein Signal, kein Markenwert in Quanten pro Unze Feingold sie zum Handeln anregt. Glaubt mir nicht ohne weiteres, obwohl ich das studiert habe; erprobt es selbst. An euch, ein jeder. Man entziehe euch die buntgedruckten Zauberscheine und klingelnden Motive, und ihr lauft hilflos durcheinander, zeigt eure leeren Taschen, hungert, friert und darbt bei überquellender Natur.“
Erich Köhler (28 december 1928 – 16 juli 2003)
De Franse schrijver en lexicograaf Antoine Furetière werd geboren op 28 december 1619 in Parijs. Hij studeerde rechten en ontving bovendien de lagere wijdingen die hem van een inkomen verzekerden. Daarnaast bewoog hij zich graag in de Parijse literaire kringen. Hij was een gvrees satiricus en criticus. In 1662 werd hij lid van de Académie française. In 1666 verscheen Le Roman bourgeois, een persiflage op de heroisch-galante roman die zo geliefd was in die tijd. Zijn belangrijkste werk is echter het na zijn dood pas uitgegeven Dictionaire universel, Contenant generalement tous les mots françois tant vieux que modernes, et les termes de toutes les sciences et des arts.
Uit: Post mortem
“Le 17 mai, l’Académie apprend la mort de son infatigable adversaire. Hypocrit
ement, les Messieurs lui pardonnent ‘de bon coeur’ mais, bien qu’il n’ait pas été remplacé – sur ordre discret du roi -, lui refusent le service funèbre.
Apparemment, un seul membre de la Compagnie s’en étonne. C’est Boileau, qui aurait alors déclaré :
Messieurs, il y a trois choses à considérer ici : Dieu, le public et l’Académie.’
A l’égard de Dieu, il vous saura sans doute un très bon gré de lui sacrifier votre ressentiment et de lui offrir des prières pour un mort qui en avait besoin plus qu’un autre, quand il ne serait coupable que de l’animosité qu’il a montrée contre vous.
Votre ennemi par delà le tombeau. Et pour ce qui regarde l’Académie, sa modération sera très estimable quand elle répondra à des injures par des prières…”
Antoine Furetière (28 december 1619 – 14 mei 1688)