Anna Enquist, Gottfried Keller, Miltos Sachtouris, Jean-Pierre Faye, Hermann Bahr, Robert Pinget, A. J. Cronin, Heinrich Christian Boie, Dominic Moraes, Jean-Marie Déguignet, Georg Diefenbach, Ferdinand Vincent-de-Paul Marie Brunetière

De Nederlandse dichteres en schrijfster Anna Enquist werd geboren op 19 juli 1945 in Amsterdam als Christa Boer. Zie ook mijn blog van 19 juli 2006 en ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008.

Uit: Contrapunt

 

“De vrouw met het potlood hing over de tafel en las in een zakpartituur van de Goldbergvariaties. Het potlood was gemaakt van voornaam zwart hout. Er zat een zware zilveren dop op, waarin een puntenslijper verborgen was. Het potlood zweefde boven een leeg schrift. Naast de partituur lagen sigaretten en een aansteker. Een kleine metalen asbak, compact en glimmend geschenk van een vriend, stond op de tafel.

De vrouw heette simpelweg ‘vrouw’, misschien ‘moeder’. Er waren naamgevingsproblemen. Er waren veel problemen. In het bewustzijn van de vrouw lagen geheugenproblemen aan de oppervlakte. De aria die zij bekeek, het thema waarop Bach zijn Goldbergvariaties componeerde, deed de vrouw denken aan de periodes waarin zij deze muziek studeerde. Toen de kinderen klein waren. Daarvóór. Daarna. Op die herinneringen was zij niet uit. Op elk dijbeen een kind, en dan met de armen om de kinderlijven heen dat thema eruit zien te krijgen; de kleine zaal van het Concertgebouw in lopen, de pianist zien opkomen, ademloos wachten op het kale octaaf van de inzet – de elleboog van de dochter voelen: ‘Mama, dat is óns lied!’ Dat hoefde nu niet. Zij wilde louter aan de dochter denken. De dochter als baby, als meisje, als jonge vrouw.

De herinneringen verschrompelden tot grauwe gemeenplaatsen die niemand belangstelling zouden kunnen inboezemen. Zij zou over de dochter niets kunnen vertellen, zij kende de dochter niet. Schrijf dáár dan over, dacht ze woedend. Ook de omtrekkende beweging is beweging; ook het negatief toont een beeld. Of ook de stilte muziek is, wist ze zo net nog niet.”

 

Anna_Enquist

Anna Enquist (Amsterdam, 19 juli 1945)

 

De Zwitserse schrijver Gottfried Keller werd geboren in Zürich op 19 juli 1819. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008.

 

Uit: Die Leute von Seldwyla

 

Seldwyla bedeutet nach der älteren Sprache einen wonnigen und sonnigen Ort, und so ist auch in der Tat die kleine Stadt dieses Namens gelegen irgendwo in der Schweiz. Sie steckt noch in den gleichen alten Ringmauern und Türmen wie vor dreihundert Jahren und ist also immer das gleiche Nest; die ursprüngliche tiefe Absicht dieser Anlage wird durch den Umstand erhärtet, daß die Gründer der Stadt dieselbe eine gute halbe Stunde von einem schiffbaren Flusse angepflanzt, zum deutlichen Zeichen, daß nichts daraus werden solle. Aber schön ist sie gelegen, mitten in grünen Bergen, die nach der Mittagseite zu offen sind, so daß wohl die Sonne hereinkam, aber kein rauhes Lüftchen. Deswegen gedeiht auch ein ziemlich guter Wein rings um die alte Stadtmauer, während höher hinauf an den Bergen unabsehbare Waldungen sich hinziehen, welche das Vermögen der Stadt ausmachen; denn dies ist das Wahrzeichen und sonderbare Schicksal derselben, daß die Gemeinde reich ist und die Bürgerschaft arm, und zwar so, daß kein Mensch zu Seldwyla etwas hat und niemand weiß, wovon sie seit Jahrhunderten eigentlich leben. Und sie leben sehr lustig und guter Dinge, halten die Gemütlichkeit für ihre besondere Kunst, und wenn sie irgendwo hinkommen, wo man anderes Holz brennt, so kritisieren sie zuerst die dortige Gemütlichkeit und meinen, ihnen tue es doch niemand zuvor in dieser Hantierung.

Der Kern und der Glanz des Volkes besteht aus den jungen Leuten von etwa zwanzig bis fünf-, sechsunddreißig Jahren, und diese sind es, welche den Ton angeben, die Stange halten und die Herrlichkeit von Seldwyla darstellen. Denn während dieses Alters üben sie das Geschäft, das Handwerk, den Vorteil oder was sie sonst gelernt haben, das heißt sie lassen, solange es geht, fremde Leute für sich arbeiten und benutzen ihre Profession zur Betreibung eines trefflichen Schuldenverkehrs, der eben die Grundlage der Macht, Herrlichkeit und Gemütlichkeit der Herren von Seldwyl bildet und mit einer ausgezeichneten Gegenseitigkeit und Verständnisinnigkeit gewahrt wird; aber wohlgemerkt, nur unter dieser Aristokratie der Jugend.“

 

gottfried_keller

Gottfried Keller (19 juli 1819 – 15 juli 1890)
Monument in Zürich

 

De Griekse dichter Miltos Sachtouris of Miltos Sahtouris werd geboren in Athene op 19 juli 1919. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008.

The Poet

When they find me on the cross of my death
the sky around will have reddened far beyond
there’ll be a suspicion of sea
and, from above, in a now terrifying darkness
a white bird will recite my songs.

 

Morning And Evening

In the morning
you see death
looking through the window
at the garden
the cruel bird
and the quiet cat
on the branch

passing
on the street outside
is the phantom-car
the supposed driver
the man with the broom
the gold teeth
laughs
and in the evening
at the cinema
you see
what you didn’t see in the morning
the joyful gardener
the real car
the kisses with the real couple

that death is not liked
by the cinema

 

Vertaald door David Connoly

saxtouris

Miltos Sachtouris (19 juli 1919 – 29 maart 2005)

 

De Franse schrijver en filosoof Jean-Pierre Faye werd geboren in Parijs op 19 juli 1925. Zijn bekendste wetenschappelijke werk is Langages totalitaires. Critique de la raison / économie narrative (1972), een analyse van de ideologische processen in het Duitsland van de Republiek van Weimar. Zijn literaire proza omvat voornamelijk verhalen, zoals La Cassure und Battement, die handelen over de Algerijnse oorlog. Voor zijn roman L’Écluse, over de koude oorlog, kreeg hij in 1964 de “Prix Renaudot”.

 

Uit: La bataille de Léda

 

« Il se rappelle : Je voyais Léda manger des oeufs durs, elle les sortait deux par deux d’un petit sac à fermeture éclair.

À ce moment je ne savais pas son nom.

Ses cheveux tombent autour de ses yeux, nattés en tresses légères du côté gauche, libres du côté droit. À sa gauche, c’est-à-dire à droite en la regardant, le tissu des cheveux est tressé et en même temps rebelle, il s’échappe en boucles légères. À sa droite, donc à gauche en la regardant, l’échappée des boucles est plus libre.

Elle me croise dans le couloir d’avion, à la sortie, elle s’excuse au passage auprès d’un homme aux proportions gigantales, qui lui barrait le chemin.

Elle me dit très vite, dans un coup d’oeil : il est toxé, celui-là.

Sa place était là, à côté. »

 

JPFAYE

Jean-Pierre Faye (Parijs, 19 July 1925)

 

De Oostenrijkse toneelschrijver, romanschrijver, essayist, tijdschriftuitgever, journalist, theaterregisseur, dramaturg en theater-, kunst- en cultuurcriticus Hermann Bahr werd geboren op 19 juli 1863 in Linz. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008.

 

Uit: Trost in Goethe

 

Diese Schrift hat sich gewissermaßen selbst geschrieben. Es erging mir seltsam mit ihr. Ich hatte sie nicht vor und staune noch, wie sie mich auf einmal überkam.

Ich spreche seit Jahren gern in Danzig. Diese Menschen sind mir lieb geworden. Sie hören gut zu und bringen dem Redner etwas entgegen, das ihn produktiver macht, als er in gemeinen Stunden ist. Ihre Teilnahme steigert ihn, ihre Gunst holt alle Kraft aus ihm heraus, und indem er sie, so leicht sie sich bewegen, so gern sie sich verlocken lassen, dabei doch kritisch aufmerksam, ja beim ersten Anlaß gleich zum Spott bereit merkt, muß er auf der Hut sein, nimmt sich zusammen und übertrifft sich selbst. Es ist mir dort geschehen, daß ich bei Vorträgen, die mir längst geläufig, ja durch Übung und Gewohnheit schon fast mechanisch geworden waren, Wendungen, Einfälle, Lebendigkeiten fand, die ich mir gar nicht anmaßen durfte, sondern, fast mit Neid, eigentlich diesen Zuhörern und ihrer geheimnisvoll mich belebenden Kraft zusprechen mußte. Darum ist es mir auch, wenn ich einen Vortrag zum erstenmal halten soll, in Danzig am liebsten. Wenn ich nämlich über etwas zum erstenmal spreche, weiß ich zwar ein und aus, ich weiß, woher und wohin, ich weiß, was ich sagen will, und auch ungefähr wie, doch liegt das alles höchst ungewiß im Schatten, es ist noch ganz ungestalt, und gar nicht weiß ich, wieviel sich davon ergreifen, festhalten, gar aber formen lassen wird. Ich bin selber immer sehr neugierig. Wenn ich nämlich nichts sage, als was ich vom Anfang an sagen will, das genügt mir nicht, sondern es muß, indem ich spreche, noch etwas dazu kommen, was mich selber überrascht, ja mir oft im ersten Augenblick gar nicht recht geheuer ist, bis es sich dann auf einmal doch als eben das zu erkennen gibt, worauf ich insgeheim immer schon aus war; in guten Gesprächen geht’s einem ja auch so: bloß dadurch, daß man einen Zuhörer hat, findet man dann, was man immer schon gesucht, aber vergeblich, solang man mit sich allein war. Nur muß der Zuhörer auch danach sein. In Danzig ist er es mir.”

 

Bahr

Hermann Bahr (19 juli 1863 – 15 januari 1934)
Portret door Emil Orlik

 

De Frans-Zwitserse schrijver Robert Pinget werd geboren op 19 juli 1919 in Genève. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008.

 

Uit: Théo ou le temps neuf

 

“Mais tes livres c’est toujours les mêmes ils ont point de fleurs.

Je t’ai dit prends en d’autres, là sur la table tu vois, il y a des tas d’histoires, celle du café des illusions, celle des traîne-misère, celle du château et celle de l’étang aux nénuphars et celle du sentier dans le bois et celles des souterrains qui se creusent et celle du cimetière et celle de la lettre perdue et celle du tribunal et celle du roi déchu et celle du jardin aux orties et celle des innocents en promenade et celle du manuscrit plein de ratures et celle de l’alchimiste et celle de l’ennemi qui nous guette à tous les tournants et celle du vagabond dans les collines grises, des centaines d’histoires, des centaines qui nous rendent heureux quand on les a bien comprises. »

 

Pinget

Robert Pinget (19 juli 1919 – 25 augustus 1997)

 

De Schotse schrijver Archibald Joseph Cronin werd geboren op 19 juli 1896 in Cardross, Dunbartonshire.

 

Uit: The Judas Tree

 

“Now he perceived how illusory his hopes had been, how all his imaginings had been falsely based on a romantic re-creation of the past. Had he actually expected, after thirty years, to find Mary as on the day he had abandoned her, sweet with the freshness of youth, tenderly passionate, still virginal? God knows he would have wished it so. But the miracle had not occurred and now, having heard the history of a woman who wept for him late and long, who married, though not for love, lost an invalid husband, who suffered hardships, ill-fortune, perhaps even poverty, yet sacrificed herself to bring up her daughter to a worthy profession – knowing all this, he had returned to reality, to the calm awareness that the Mary he would find at Markinch would be a middle-aged woman, with work-worn hands and tired, gentle eyes, bruised and defeated by the battle of live…”

 

cronin

A. J. Cronin (19 juli 1896 – 6 januari 1981)

 

De Duitse dichter en uitgever Heinrich Christian Boie werd geboren op 19 juli 1744 in Meldorf. Hij studeerde rechten in Jena en Göttingen. Daar begon hij in 1770samen met Friedrich Wilhelm Gotter de Göttinger Musenalmanach die hij van 1770 tot 1775 alleen uitgaf. In 1772 richtten  Johann Heinrich Voß, Johann Martin Miller, dessen Vetter Gottlieb Dieterich Miller, Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Johann Friedrich Hahn und Johann Thomas Ludwig Wehrs de Göttinger Hainbund op. De Göttinger Musenalmanach werd de spreekbuis van deze vereniging.

 

An einen jungen Dichter

 

Verstecke dich und statt zu fliegen krieche!
So sprach mit Recht ein weiser alter Grieche,
Und traun! der Mann sah tief in unser Herz.
Des Bruders Glück ist seinem Bruder Schmerz;
Stets ungerecht, voll Neid ist unsre Seele,
Sie leidet, wenn geehrt ein andrer ist.
Verdiene Ruhm! Doch daß dir Glück nicht fehle,
So werde nicht genannt, eh du gestorben bist.

 

 

Aufrichtiges Geständniß

 

Herr Schlemm verkauft sein Haus, und spricht, er hab es satt.
Natürlich, denn man weiß daß ers gefreßen hat.

 

Boie

Heinrich Christian Boie (19 juli 1744 – 3 maart 1806)
Portret door Heinrich Friedrich Leopold Mathieu, 1773.

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 19 juli 2008.

De Indiase dichter en schrijver Dominic Francis Moraes werd geboren op 19 juli 1938 in Bandra. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

De Franse schrijver en criticus Jean-Marie Déguignet werd geboren op 19 juli 1834 in Guengat. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 19 juli 2007.

De Duitse dichter en schrijver Georg Anton Lorenz Diefenbach werd geboren op 19 juli 1806 in Ostheim, Hessen.

De Franse schrijver en criticus Ferdinand Vincent-de-Paul Marie Brunetière werd geboren op 19 juli 1849 in Toulon.