Franz Kafka, Tom Stoppard, Joanne Harris, Andreas Burnier, Gerard den Brabander, David Barry, David Benioff

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook alle tags voor Franz Kafka op dit blog.

Uit: Die Verwandlung

„Er glitt wieder in seine frühere Lage zurück. »Dies frühzeitige Aufstehen«, dachte er, »macht einen ganz blödsinnig. Der Mensch muß seinen Schlaf haben. Andere Reisende leben wie Haremsfrauen. Wenn ich zum Beispiel im Laufe des Vormittags ins Gasthaus zurückgehe, um die erlangten Aufträge zu überschreiben, sitzen diese Herren erst beim Frühstück. Das sollte ich bei meinem Chef versuchen; ich würde auf der Stelle hinausfliegen. Wer weiß übrigens, ob das nicht sehr gut für mich wäre. Wenn ich mich nicht wegen meiner Eltern zurückhielte, ich hätte längst gekündigt, ich wäre vor den Chef hin getreten und hätte ihm meine Meinung von Grund des Herzens aus gesagt. Vom Pult hätte er fallen müssen! Es ist auch eine sonderbare Art, sich auf das Pult zu setzen und von der Höhe herab mit dem Angestellten zu reden, der überdies wegen der Schwerhörigkeit des Chefs ganz nahe herantreten muß. Nun, die Hoffnung ist noch nicht gänzlich aufgegeben; habe ich einmal das Geld beisammen, um die Schuld der Eltern an ihn abzuzahlen – es dürfte noch fünf bis sechs Jahre dauern – , mache ich die Sache unbedingt. Dann wird der große Schnitt gemacht. Vorläufig allerdings muß ich aufstehen, denn mein Zug fährt um fünf.«

Und er sah zur Weckuhr hinüber, die auf dem Kasten tickte. »Himmlischer Vater!«, dachte er. Es war halb sieben Uhr, und die Zeiger gingen ruhig vorwärts, es war sogar halb vorüber, es näherte sich schon dreiviertel. Sollte der Wecker nicht geläutet haben? Man sah vom Bett aus, daß er auf vier Uhr richtig eingestellt war; gewiß hatte er auch geläutet. Ja, aber war es möglich, dieses möbelerschütternde Läuten ruhig zu verschlafen? Nun, ruhig hatte er ja nicht geschlafen, aber wahrscheinlich desto fester. Was aber sollte er jetzt tun? Der nächste Zug ging um sieben Uhr; um den einzuholen, hätte er sich unsinnig beeilen müssen, und die Kollektion war noch nicht eingepackt, und er selbst fühlte sich durchaus nicht besonders frisch und beweglich. Und selbst wenn er den Zug einholte, ein Donnerwetter des Chefs war nicht zu vermeiden, denn der Geschäftsdiener hatte beim Fünfuhrzug gewartet und die Meldung von seiner Versäumnis längst erstattet. Es war eine Kreatur des Chefs, ohne Rückgrat und Verstand. Wie nun, wenn er sich krank meldete? Das wäre aber äußerst peinlich und verdächtig, denn Gregor war während seines fünfjährigen Dienstes noch nicht einmal krank gewesen. Gewiß würde der Chef mit dem Krankenkassenarzt kommen, würde den Eltern wegen des faulen Sohnes Vorwürfe machen und alle Einwände durch den Hinweis auf den Krankenkassenarzt abschneiden, für den es ja überhaupt nur ganz gesunde, aber arbeitsscheue Menschen gibt. Und hätte er übrigens in diesem Falle so ganz unrecht? Gregor fühlte sich tatsächlich, abgesehen von einer nach dem langen Schlaf wirklich überflüssigen Schläfrigkeit, ganz wohl und hatte sogar einen besonders kräftigen Hunger.“

 

Franz Kafka (3 juli 1883 – 3 juni 1924)

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Franz Kafka, Tom Stoppard, Joanne Harris, Andreas Burnier, David Barry

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2010 en eveneens alle tags voor Franz Kafka op dit blog.

 

Uit: Das Urteil

“Es war an einem Sonntagvormittag im schönsten Frühjahr. Georg Bendemann, ein junger Kaufmann, saß in seinem Privatzimmer im ersten Stock eines der niedrigen, leichtgebauten Häuser, die entlang des Flusses in einer langen Reihe, fast nur in der Höhe und Färbung unterschieden, sich hinzogen. Er hatte gerade einen Brief an einen sich im Ausland befindenden Jugendfreund beendet, verschloß ihn in spielerischer Langsamkeit und sah dann, den Ellbogen auf den Schreibtisch gestützt, aus dem Fenster auf den Fluß, die Brücke und die Anhöhen am anderen Ufer mit ihrem schwachen Grün.

Er dachte darüber nach, wie dieser Freund, mit seinem Fortkommen zu Hause unzufrieden, vor Jahren schon nach Rußland sich förmlich geflüchtet hatte. Nun betrieb er ein Geschäft in Petersburg, das anfangs sich sehr gut angelassen hatte, seit langem aber schon zu stocken schien, wie der Freund bei seinen immer seltener werdenden Besuchen klagte. So arbeitete er sich in der Fremde nutzlos ab, der fremdartige Vollbart verdeckte nur schlecht das seit den Kinderjahren wohlbekannte Gesicht, dessen gelbe Hautfarbe auf eine sich entwickelnde Krankheit hinzudeuten schien. Wie er erzählte, hatte er keine rechte Verbindung mit der dortigen Kolonie seiner Landsleute, aber auch fast keinen gesellschaftlichen Verkehr mit einheimischen Familien und richtete sich so für ein endgültiges Junggesellentum ein.

Was wollte man einem solchen Manne schreiben, der sich offenbar verrannt hatte, den man bedauern, dem man aber nicht helfen konnte. Sollte man ihm vielleicht raten, wieder nach Hause zu kommen, seine Existenz hierher zu verlegen, alle die alten freundschaftlichen Beziehungen wieder aufzunehmen – wofür ja kein Hindernis bestand – und im übrigen auf die Hilfe der Freunde zu vertrauen?”

 


Franz Kafka (3 juli 1883 – 3 juni 1924
)

Kafka in de jaren 1910

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Franz Kafka, Tom Stoppard, Joanne Harris, Andreas Burnier, David Barry, Christopher Kloeble

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006 en ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

Uit: Die Verwandlung

 

„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

“Was ist mit mir geschehen?” dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war – Samsa war Reisender -, hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die, mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.

Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter – man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen – machte ihn ganz melancholisch. “Wie wäre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten vergäße”, dachte er, aber das war gänzlich undurchführbar, denn er war gewöhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwärtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rückenlage zurück. Er versuchte es wohl hundertmal, schloß die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu müssen, und ließ erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefühlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fühlen begann.

“Ach Gott”, dachte er, “was für einen anstrengenden Beruf habe ich gewählt! Tagaus, tagein auf der Reise. Die geschäftlichen Aufregungen sind viel größer als im eigentlichen Geschäft zu Hause, und außerdem ist mir noch diese Plage des Reisens auferlegt, die Sorgen um die Zuganschlüsse, das unregelmäßige, schlechte Essen, ein immer wechselnder, nie andauernder, nie herzlich werdender menschlicher Verkehr. Der Teufel soll das alles holen!” Er fühlte ein leichtes Jucken oben auf dem Bauch; schob sich auf dem Rücken langsam näher zum Bettpfosten, um den Kopf besser heben zu können; fand die juckende Stelle, die mit lauter kleinen weißen Pünktchen besetzt war, die er nicht zu beurteilen verstand; und wollte mit einem Bein die Stelle betasten, zog es aber gleich zurück, denn bei der Berührung umwehten ihn Kälteschauer.“

 

 

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Franz Kafka (3 juli 1883 – 3 juni 1924)
Collage © door Klaus Oppermann

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli 1937. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

 

Uit: Arcadia

 

[Hannah and Valentine. She is reading aloud. He is listening. Lightning, the tortoise, is on the talbe and is not really distinguishable from Plautus. In front of Valentine is Septimus’s portfolio, recognizable so but naturally somewhat faded. It is open. Principally associated with the portfolio (although it may contain sheets of blank paper also) are three items: a slim math primer; a sheet of drawing paper on which there is a scrawled diagram and some mathematical notations, arrow marks, etc.; and Thomasina’s mathematics lesson book, ie. the one she writes in, which Valentine is leafing through as he listetns to Hannah reading from the primer.]

HANNAH. ‘I, Thomasina Coverly, have found a truly wonderful method whereby all the forms of nature must give up their numerical secrets and draw themselves through number alone. This margin being too mean for my purpose, the reader must look elsewhere for the New Geometry of Irregular Forms discovered by Thomasina Coverly.’

[Pause. She hands Valentine the text book. Valentine looks at what she has been reading. From the next room, a piano is heard, beginning to play quietly, unintrusively, improvisationally]

HANNAH. Does it mean anything?

VALENTINE. I don’t know. I don’t know what it means, except mathematically.

HANNAH. I meant mathematically.

VALENTINE. [Now with the lesson book again] It’s an iterated algorithm.

HANNAH. What’s that?

VALENTINE. Well, it’s … Jesus … it’s an algorithm that’s been … iterated. How’m I supposed to …? [He makes an effort] The left-hand pages are graphs of what the numbers are doing on the right-hand pages. But all on different scales. Each graph is a small section of the previous one, blown up. Like you’d blow up a detail of a photograph, and then a detail of the detail, and so on, forever. Or in her case, till she ran out of pages.“

 

 

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Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

De Britse schrijfster Joanne Harris werd geboren op 3 juli 1964 in Barnsley, Yorkshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2009.

 

Uit: Blackberry Wine

 

Wine talks; ask anyone. The oracle at the street corner; the uninvited guest at the wedding feast; the holy fool. It ventriloquizes. It has a million voices. It unleashes the tongue, teasing out secrets you never meant to tell, secrets you never even knew. It shouts, rants, whispers. It speaks of great plans, tragic loves and terrible betrayals. It screams with laughter. It chuckles softly to itself. It weeps in front of its own reflection. It revives summers long past and memo
ries best forgotten. Every bottle a whiff of other times, other places, every one — from the commonest Liebfraumilch to the imperious Veuve Clicquot — a humble miracle. Everyday magic, Joe had called it. The transformation of base matter into the stuff of dreams. Layman”s alchemy.
Take these six in Jay”s cellar, for instance. The Specials. Not wines really meant for keeping, but he kept them all the same. For nostalgia”s sake. For a special, yet-to-be-imagined occasion. Six bottles, each with its own small handwritten label and sealed with candle wax. Each had a cord of a different color knotted around its neck, raspberry red, elderflower green, blackberry blue, rose hip yellow, damson black. The last bottle was tied with a brown cord. Specials ”75, said the label, the familiar writing faded to the color of old tea.
But inside was a hive of secrets. There was no escaping them: their whisperings, their catcalls, their laughter. Jay had hidden them behind a crate of more sober vintages the day he”d brought them back from Pog Hill Lane. Five weeks later he could almost persuade himself they were forgotten. Even so he sometimes imagined he heard them, without really knowing what it was he heard.

 

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Joanne Harris (Barnsley, 3 juli 1964)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. en ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

 

Uit: De zwembadmentaliteit  (Van masculinisme naar androgynie)

 

“In onze kleutertijd komen wij tot de ontdekking dat de mensheid is verdeeld in vrouwen en mannen. Kort of lang daarna, dat hangt van het tempo van onze bewustzijnsontwikkeling af, gaan wij ervaren dat aan het geboren zijn in een vrouwelijk of een manlijk lichaam enorm veel sociale consequenties vastzitten. Onze medemensen behandelen ons anders, onze ontplooiingsmogelijkheden en toekomstkansen zijn anders, al naar gelang de aard van de kinderlijke genitaliën waarmee wij ter wereld kwamen. Lang voordat er van enig noemenswaard psychisch verschil tussen meisjes en jongens sprake is, wordt meisjes vaak verboden het soort wilde, de buitenwereld explorerende spelletjes te doen die zij even leuk zouden vinden als jongetjes. Meisjes krijgen van hun ouders geen duur technisch speelgoed en jongetjes meestal geen poppen. Meisjes mogen veel minder hun agressie uiten, jongetjes mogen minder hun gevoelens uiten. Kortom: voordat iemand heeft kunnen vaststellen of en welke verschillen er zouden kunnen zijn tussen kleine vrouwelijke en manlijke mensen is er al een heel proces van sociale discriminatie en culturele stereotypering op gang gebracht. De inhoud van het door de omgeving verlangde sekse-stereotype kan variëren van cultuur tot cultuur en binnen één cultuur nog eens per sociale klasse.

 Maar dát er wordt gediscrimineerd en gestereotypeerd op sekse is een universeel gegeven.

Ook universeel is, dat in de totale ons bekende cultuurgeschiedenis en in alle ons bekende culturen mensen met een manlijk lichaam als groep een hogere sociale status hebben dan de vrouwelijke mensheidshelft. Zij genieten talloze sociale en economische privileges, bevoordelen elkaar ten koste van vrouwelijke mensen en staan in hoger aanzien dan hun vrouwelijke medemensen. Het is, bij wijze van spreken, zo dat als in een bepaalde cultuur de landbouw belangrijker wordt geacht dan de visserij, ‘landbouw’ als iets typisch manlijks wordt gedefinieerd en ‘vissen’ als
vrouwelijk.”

 

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Andreas Burnier (3 juli 1931 – 18 september 2002)
Hier met criticus en schrijver Anthony Mertens (links)

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York.  Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

 

Uit: Dave Barry’s History of the Millennium (So Far)

 

It was a momentous year, a year of events that will echo in the annals of history the way a dropped plate of calamari echoes in an Italian restaurant with a tile floor. Decades from now, our grandchildren will come to us and say, “Tell us, Grandpa or Grandma as the case may be, what it was like to be alive in the year that Angelina Jolie, Tom Cruise, Brad Pitt, Britney Spears, and Katie whatshername all had babies, although not necessarily in those combinations.” And we will smile wisely and emit a streamer of drool, because we will be very old and unable to hear them.

And that will be a good thing, because there are many things about 2006 that we will not want to remember. This was the year in which the members of the United States Congress, who do not bother to read the actual bills they pass, spent weeks poring over instant messages sent by a pervert. This was the year in which the vice president of the United States shot a lawyer, which turned out to be totally legal in Texas. This was the year in which there came to be essentially no difference between the treatment of maximum security prison inmates and the treatment of commercial airline passengers.

This was the year in ¬which—¬as clearly foretold in the Bible as a sign of the ¬Apocalypse—¬Howie Mandel got a hit TV show.“

 

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David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Duitse schrijver Christopher Kloeble werd op 3 juli 1982 geboren in München. Zie ook mijn blog van 8 juli 2009.

Uit: Helles, Mattes, Dunkles

 

„Die Beerdigung fand am ersten winterlichen Tag im November statt. Reif an den Gedenkkränzen, ein schneidender Wind und die zittrigen Stimmen der Trauernden machten ihn noch kälter, als er ohnehin schon war. Nachdem der Pfarrer sein Gebet beendet hatte, warf Fabian als erster eine Handvoll Erde auf den herabgelassenen Sarg. Danach dauerte es nicht lange, bis die anderen unterwegs zum Restaurant waren, und Fabian sich ungestört auf den Grabstein seiner Mutter setzen konnte. Sie hatte ihn noch zu Lebzeiten in Vorsorge aufstellen lassen, er war schlicht, aus Marmor, mit kantigen Metalllettern. Fabian zog seine Handschuhe aus und strich über die Zahlen und Buchstaben.

Vierundsiebzig Jahre hier. Und jetzt? Er versuchte die Lettern vom Stein zu kratzen, aber sie gaben nicht nach.

Kaum war er ins Taxi gestiegen, um den anderen zu folgen, zückte er einen Notizzettel, strich mit dem Daumen über die Zahlen und wählte die Nummer. Es klingelte, drei Mal, vier Mal. Dann nahm jemand ab – nein. Es hörte nur auf zu klingeln, darauf folgte ein leises Rauschen, selbst er nahm es kaum wahr, wie bei einer Schellackplatte, die sich tonlos dreht. Fabian drückte das Telefon an sein Ohr und genoss das ruhige Nichts. Er wiederholte das Spiel, rief an, ließ es klingeln, bis das rauschende Nichts abnahm, legte auf und rief wieder an. Er rief Mutter an.

Noch zwei Tage bis Weihnachten und Fabians Vater im größten Sessel des Wohnzimmers. Angenommen, sein Vater wäre zuerst gestorben. Man hätte ihn beerdigt, an derselben Stelle. Man hätte ihn betrauert und vermisst. Man hätte bei tausend Gelegenheiten daran gedacht, dass er nicht mehr hier war, nicht mehr im größten Sessel, in Fabians Sessel, Platz nahm, ohne zu fragen, nicht

mehr anrief, wenn eine Fernsehsendung lief, die er für empfehlenswert hielt, nicht mehr seine Schwiegertochter schickte, Orangengelee fürs Frühstück einkaufen. Doch Fabian hätte in seinem Sarg keinen Anrufbeantworter installieren lassen, er hätte sich damit abgefunden. Sein Vater wäre tot gewesen, und sein Vater war alt genug, um tot zu sein.“

 

 

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Christopher Kloeble (München, 3 juli 1982)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e juli ook mijn vorige blog van vandaag.

 

 

 

 

Franz Kafka, Tom Stoppard, Joanne Harris, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ramón Gómez de la Serna, Francis Carco, Ferdinand Kürnberger, Edward Young

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006 en ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: In der Strafkolonie

»Es ist ein eigentümlicher Apparat«, sagte der Offizier zu dem Forschungsreisenden und überblickte mit einem gewissermaßen bewundernden Blick den ihm doch wohlbekannten Apparat. Der Reisende schien nur aus Höflichkeit der Einladung des Kommandanten gefolgt zu sein, der ihn aufgefordert hatte, der Exekution eines Soldaten beizuwohnen, der wegen Ungehorsam und Beleidigung des Vorgesetzten verurteilt worden war. Das Interesse für diese Exekution war wohl auch in der Strafkolonie nicht sehr groß. Wenigstens war hier in dem tiefen, sandigen, von kahlen Abhängen ringsum abgeschlossenen kleinen Tal außer dem Offizier und dem Reisenden nur der Verurteilte, ein stumpfsinniger, breitmäuliger Mensch mit verwahrlostem Haar und Gesicht und ein Soldat zugegen, der die schwere Kette hielt, in welche die kleinen Ketten ausliefen, mit denen der Verurteilte an den Fuß- und Handknöcheln sowie am Hals gefesselt war und die auch untereinander durch Verbindungsketten zusammenhingen. Übrigens sah der Verurteilte so hündisch ergeben aus, daß es den Anschein hatte, als könnte man ihn frei auf den Abhängen herumlaufen lassen und müsse bei Beginn der Exekution nur pfeifen, damit er käme.
Der Reisende hatte wenig Sinn für den Apparat und ging hinter dem Verurteilten fast sichtbar unbeteiligt auf und ab, während der Offizier die letzten Vorbereitungen besorgte, bald unter den tief in die Erde eingebauten Apparat kroch, bald auf eine Leiter stieg, um die oberen Teile zu untersuchen. Das waren Arbeiten, die man eigentlich einem Maschinisten hätte überlassen können, aber der Offizier führte sie mit einem großen Eifer aus, sei es, daß er ein besonderer Anhänger dieses Apparates war, sei es, daß man aus anderen Gründen die Arbeit sonst niemandem anvertrauen konnte.“

 

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Franz Kafka (3 juli 1883 – 3  juni 1924)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli 1937. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: The Coast of Utopia: Part I

“Summer 1833, Premukhino, the Bakunin estate, a hundred and fifty miles north-west of Moscow. Interior, verandah, garden. There are places to sit in the garden, and a hammock. One setting is intended to serve for Act One.

Family supper is coming to an end. At the table—Alexander Bakunin (sixty-five) and his wife, Varvara (forty-two); their daughters, Liubov (twenty-two), Varenka (twenty-one), Tatiana (eighteen) and Alexandra (seventeen); Miss Chamberlain, a young English governess; and Baron Renne (thirty-six), a cavalry officer in uniform. Household servants (serfs), notably Semyon, who is senior, attend the table as may be. ‘English’ dialogue is spoken with a Russian accent, except in the case of Miss Chamberlain. The tempo is lively. Alexander Bakunin’s rule is benign despotism, but the family atmosphere is prevailingly democratic.

alexander  Speaking of which—Liubov, say something in English for the Baron.

liubov  What do you want me to say, Papa?

alexander  All my daughters have been educated in five languages—call me a liberal if you like, I read Rousseau as a young man, I was there at the storming of the Bastille, not storming it personally but I remember my feelings were decidedly mixed, that’s how liberal I was when I was nineteen. But education for women, yes indeed!—not just piano lessons and Russian grammar pour les filles Bakunin, though mind you, they write better Russian than I do—what a shame there’s nothing worth reading (over his daughters’ protests), apart from . . .”

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Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

De Britse schrijfster Joanne Harris werd geboren op 3 juli 1964 in Barnsley, Yorkshire. Ze werd geboren in haar grootouders’ snoepwinkel en haar leven was gevuld met eten en Folklore. Haar overgrootmoeder stond bekend als een heks en een genezer. Dit was een omgeving die een grote rol zou gaan spelen in haar verdere leven bij het schrijven van haar romans. Ze ging naar de Wakefield Girls Highschool, Barnsley Sixth Form College. Ze studeerde Moderne en Middeleeuwse Talen aan de universiteit van Cambridge bij St. Catharine’s College. Haar eerste roman The Evil Seed werd gepubliseerd in 1989, maar het boekte weinig succes, eveneens als haar tweede roman: Sleep, Pale Sister (1993). In 1999 werd Chocolat de nr. 1 in de bestseller lijst van de London Sunday Times. Het boek was gebaseerd op eten en een exotisch gebied in Gers in Frankrijk. Het boek werd genomineerd voor de Whitbread Novel of the Year Award en de filmrechten werden verkocht aan Miramax Pictures. Het succes van deze film, met Juliette Binoche en Johnny Depp in de hoofdrollen, gaf Harris een status in Noord-Amerika. Haar nieuwste roman, Runemarks, gepubliseerd in augustus 2007, is haar eerste boek voor kinderen en jong-volwassenen.

 

Uit: Chocolat

 

„We came on the wind of the carnival. A warm wind for February, laden with the hot greasy scents of frying pancakes and sausages and powdery-sweet waffles cooked on the hot plate right there by the roadside, with the confetti sleeting down collars and cuffs and rolling in the gutters like an idiot antidote to winter. There is a febrile excitement in the crowds that line the narrow main street, necks craning to catch sight of the crêpe-covered char with its trailing ribbons and paper rosettes. Anouk watches, eyes wide, a yellow balloon in one hand and a toy trumpet in the other, from between a shopping basket and a sad brown dog. We have seen carnivals before, she and I; a procession of two hundred and fifty of the decorated chars in Paris last Mardi Gras, a hundred and eighty in New York, two dozen marching bands in Vienna, clowns on stilts, the Grosses Têtes with their lolling papier-mâché heads, drum majorettes with batons spinning and sparkling. But at six the world retains a special luster. A wooden cart, hastily decorated with gilt and crêpe and scenes from fairy tales. A dragon’s head on a shield, Rapunzel in a woolen wig, a mermaid with a cellophane tail, a gingerbread house all icing and gilded cardboard, a witch in the doorway, waggling extravagant green fingernails at a group of silent children…. At six it is possible to perceive subtleties that a year later are already out of reach. Behind the papier-mâché, the icing, the plastic, she can still see the real witch, the real magic. She looks up at me, her eyes, which are the blue-green of Earth seen from a great height, shining.“

 

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Joanne Harris (Barnsley, 3 juli 1964)

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. en ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: Het verzonken Alexandrië

„Op de dag van het (Europese) oudjaar voer het Nijlschip Isis en Osiris nog enige mijlen zuidwaarts, totdat het kon meren aan de vlonders van een luxe hotel even buiten Luxor. Aan boord bevond zich een internationaal gezelschap dat, onder leiding van een veeltalige Belgische Egyptoloog, de gruwelen van de christelijke ‘feestdagen’ was ontvlucht. Onder een stortvloed van informatie, voornamelijk van architectonische aard, waren wij op handen en voeten door de prenatale gangen van de piramiden gekropen. Wij hadden geïnteresseerde blikken geworpen in gladmarmeren, leeggeroofde sarcofagen. Over zwiepende hangbruggen en balancerend langs ravijnen hadden wij hooggelegen, ultrageheime en toch weer leeggeroofde koningsgraven bezocht. Wij hadden meer mummies, meer dood, meer graven, meer doodscultus gezien in de afgelopen tien dagen dan in de afgelopen tien jaar. Nu ging het oude jaar sterven en mochten wij, even verschoond van bouwstijlen, doodsoffers, jaartallen, pharaohnische dynastieën en koningsdr
ama’s, ons concentreren op onze eigen plannen voor het komende jaar en de inwijding daarvan.

Ik had drie jaar na mijn reis naar Amerika en na Sidra’s vertrek mijn strijd tegen de leegte en de duistere chaos in wat eens ons huis was, opgegeven. De laatste twee jaar woonde ik er al niet meer echt, zwierf van hier naar daar, nu eens te gast bij vrienden, dan weer op reis, dan op een huurkamer. Maar het huis had ik nog behouden, een gedenkteken van ons verleden.“

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Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York.  Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: Colonoscopy Journal

 

„I called my friend Andy Sable, a gastroenterologist, to make an appointment for a colonoscopy. A few days later, in his office, Andy showed me a color diagram of the colon, a lengthy organ that appears to go all over the place, at one point passing briefly through Minneapolis. Then Andy explained the colonoscopy procedure to me in a thorough, reassuring and patient manner. I nodded thoughtfully, but I didn’t really hear anything he said, because my brain was shrieking, quote, “HE’S GOING TO STICK A TUBE 17,000 FEET UP YOUR BUTT!”
I left Andy’s office with some written instructions, and a prescription for a product called ”MoviPrep,” which comes in a box large enough to hold a microwave oven. I will discuss MoviPrep in detail later; for now suffice it to say that we must never allow it to fall into the hands of America’s enemies.
I spent the next several days productively sitting around being nervous. Then, on the day before my colonoscopy, I began my preparation. In accordance with my instructions, I didn’t eat any solid food that day; all I had was chicken broth, which is basically water, only with less flavor. Then, in the evening, I took the MoviPrep. You mix two packets of powder together in a one-liter plastic jug, then you fill it with lukewarm water. (For those unfamiliar with the metric system, a liter is about 32 gallons.) Then you have to drink the whole jug. This takes about an hour, because MoviPrep tastes — and here I am being kind — like a mixture of goat spit and urinal cleanser, with just a hint of lemon.“

 

Dave_Barry

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: Schneeweiß und Russenrot (Vertaald door Olaf Kühl)

 

“Ich bin eher gegen Steuern und fordere einen Staat ohne Steuern, wo meine Eltern sich nicht den Arsch aufreißen müssen, damit alle diese Kittelfürsten eine eigene Wohnung mit Telefonnummer haben, wo es doch anders ist. Was ich übrigens schon gesagt habe, dass die wirtschaftliche Situation im Land voll negativ ist, Staatstheater und ganz allgemein eine schwache Regierung. Aber wir kommen vom Thema ab, wo Magda gerade das Behandlungszimmer verlässt. Weiter hinkend. Aber gekämmt. Drauf geschissen, wer sie gekämmt hat. Das werde ich nicht ergründen, denn dieser Abend ist mit Stress schon randvoll. Sie sagt, ich soll sie mit ans Meer nehmen. Wie sie mit dieser Gangrän im Bein ans Meer fahren will, sage ich. Scheiße ganz normal, polnisch eben, sagt sie. Dann lässt sie, da auf dem Krankenhausflur kein Schwanz zu sehen ist, ein paar Krücken mitgehen. Ich sage, das ist nicht die Zeit fürs Meer.”

 

maslowska

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

 

Gestern

 

Jestern

kam eena klingeln

von Tür zu

Tür. Hat nuscht

jesagt. Kein

 

Ton. Hat so schräg

sein Kopf

jehalten, war

still. Hat nuscht

jesagt,

 

als wenn der

von jestern

war

und nur mal

rinnkieken wollte,

wies sich so

lebt.

 

Fuchs

Günter Bruno Fuchs (3 juli 1928 – 19 april 1977)

 

De Spaanse schrijver Ramón Gómez de la Serna werd geboren op 3 juli 1888 in Madrid. Hij studeerde rechten en werd advocaat, maar werkte nooit in dit beroep. In plaats daarvan schreef hij als journaliste voor diverse kranten, waarbij hij zich inzette voor stromingen van de avangarde. Gómez de la Serna schreef meer dan 100 werken in allerlei genres : romans, toneel, essays, levensbeschrijvingen. Daarenboven schiep hij een eigen genre: de die Greguerías, die hij als volgt difiniëert: humor + metafoor = Greguería. Van deze aforistische korte teksten schreef hij er duizenden.

 

La pulga hace guitarrista al perro.                

– De vlo maakte van de hond een guitarist.

 

El dolor mas grande del mundo es el dolor de colmillo de elefante.

– De grootste pijn van de wereld is de tandpijn van de olifant.

Hacía tan buen día que todas las llaves se fueron de paseo.
– Het was zo’n mooie dag dat alle huissleutels uit wandelen gingen

gomez de la serna

Ramón Gómez de la Serna (3 juli 1888 – 13 januari 1963)

 

De Franse dichter, schrijver en criticus Francis Carco werd geboren op 3 juli 1886 in Nouméa, Nieuw Caledonië. Hij schreef o.a. voor L’Homme libre en Gil Blas. Hij beschreef vaak het straatleven van Montmarte waarbij hij het argot van Parijs gebruikte. Van 1937 tot 1958 was hij lid van de Académie Goncourt.

 

Adieu

 

Si l’humble cabaret , noirci

Par la pluie et le vent d’automne ,

M’accueille , tu n’es plus ici . . .

Je souffre et l’amour m’abandonne .

 

Je souffre affreusement . Le jour

Où tu partis , J’appris a rire ,

J’ai depuis pleuré , sans l’amour ,

Et vécu tristement ma vie .

 

Au moins , garde le souvenir ,

Garde mon coeur , berce ma peine !

Chéris cette tendresse ancienne

Qui voulut , blessée , en finir .

 

Je rirai contre une autre épaule ,

D’autre baisers me suffiront ,

Je les marquerai de mes dents .

Mais tu resteras la plus belle . . .

 

Carco

Francis Carco (3 juli 1886 – 26 mei 1958)

 

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

 

Uit: Der Amerikamüde

 

„Im Prospekt die prächtige Bai von Newyork, sie, die sämtliche Kriegsflotten der Erde aufnehmen könnte, im Tiefgrunde die Stadt selbst. Das Mastengepfähl und Taugestrick ihres Hafens garniert sie, aus dieser Ferne gesehen, wie das zarteste Spitzengewebe; kaum schimmert der Teint ihres weißen, holländischen Häuseranstrichs durch. Am Borde streitet man sich, ob diese Einfahrt wirklich Ähnlichkeit mit Neapel habe oder nicht. Der hohläugige Seekranke behauptet’s mit freuderotem Auferstehungsjubel, der vielgereiste Tourist zuckt die abgehärtete Kennerachsel. Dem Dritten liegt die Stadt zu eben, sie hat kein Relief. Der Vierte stellt auch Hoboken und Brooklyn in ihren Rahmen und jenes zieht den blauen Hügelkranz von Neu-Jersey, dieses die bewaldeten Bergwände Long-Islands mit in das Bild. Ein anderer verschiebt Berg und Wald, setzt sie hieher und dorthin und gewinnt ihnen schöpferisch einen Vesuv ab. Unser Hochwächter im Vorder-Kastell wendet sich um und spricht über das Verdeck hin: Meine Herren, wenn es heißt: Neapel sehen und sterben, so wollen wir sagen, Newyork sehen und leben! das ist Gleichartiges und Verschiedenes. Beifallszuruf folgt dem Wortspiele des Mittlers; dieser vereinsamt sich wieder und legt sein Auge betrachtungsvoll auf Land und See hinaus.“

 

Kuernberger

Ferdinand Kürnberger (3 juli 1821 – 14 oktober 1879)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

 

 

The Complaint: or Night Thoughts (fragment)

 

That ’tis so frequent, this is stranger still.
Of man’s miraculous mistakes this bears
The palm, “That all men are about to live,”
For ever on the brink of being born,
All pay themselves the compliment to think
They, one day, shall not drivel: and their pride
On this reversion takes up ready praise;
At least, their own; their future selves applauds;
How excellent that life they ne’er will lead!
Time lodg’d in their own hands is Folly’s vails;
That lodg’d in Fate’s to Wisdom they consign.
The thing they can’t but purpose, they postpone.
‘Tis not in folly not to scorn a fool,
And scarce in human wisdom to do more.
All promise is poor dilatory man,
And that through every stage; when young, indeed,
In full content we sometimes nobly rest,
Unanxious for ourselves; and only wish,
As duteous sons our fathers were more wise.
At thirty man suspects himself a fool,
Knows it at forty, and reforms his plan;
At fifty chides his infamous delay,
Pushes his prudent purpose to resolve;
In all the magnanimity of thought
Resolves, and re-resolves, then dies the same.

Young

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

Franz Kafka, Edward Young, Tom Stoppard, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ferdinand Kürnberger

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006 en ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Der Prozeß

K. wartete während der nächsten Woche von Tag zu Tag auf eine neuerliche Verständigung, er konnte nicht glauben, dass man seinen Verzicht auf Verhöre wörtlich genommen hatte, und als die erwartete Verständigung bis Samstagabend wirklich nicht kam, nahm er an, er sei stillschweigend in das gleiche Haus für die gleiche Zeit wieder vorgeladen. Er begab sich daher Sonntags wieder hin, ging diesmal geradewegs über Treppen und Gänge; einige Leute, die sich seiner erinnerten, grüssten ihn an ihren Türen, aber er musste niemanden mehr fragen und kam bald zu der richtigen Tür. Auf sein Klopfen wurde ihm gleich aufgemacht, und ohne sich weiter nach der bekannten Frau umzusehen, die bei der Tür stehenblieb, wollte er gleich ins Nebenzimmer. »Heute ist keine Sitzung«, sagte die Frau. »Warum sollte keine Sitzung sein?« fragte er und wollte es nicht glauben. Aber die Frau überzeugte ihn, indem sie die Tür des Nebenzimmers öffnete. Es war wirklich leer und sah in seiner Leere noch kläglicher aus als am letzten Sonntag. Auf dem Tisch, der unverändert auf dem Podium stand, lagen einige Bücher. »Kann ich mir die Bücher anschauen?« fragte K., nicht aus besonderer Neugierde, sondern nur, um nicht vollständig nutzlos hier gewesen zu sein. »Nein«, sagte die Frau und schloss wieder die Tür, »das ist nicht erlaubt. Die Bücher gehören dem Untersuchungsrichter.« »Ach so«, sagte K. und nickte, »die Bücher sind wohl Gesetzbücher und es gehört zu der Art dieses Gerichtswesens, dass man nicht nur unschuldig, sondern auch unwissend verurteilt wird.« »Es wird so sein«, sagte die Frau, die ihn nicht genau verstanden hatte. »Nun, dann gehe ich wieder«, sagte K. »Soll ich dem Untersuchungsrichter etwas melden?« fragte die Frau. »Sie kennen ihn?« fragte K. »Natürlich«, sagte die Frau, »mein Mann ist ja Gerichtsdiener.« Erst jetzt merkte K., dass das Zimmer, in dem letzthin nur ein Waschbottich gestanden war, jetzt ein völlig eingerichtetes Wohnzimmer bildete. Die Frau bemerkte sein Staunen und sagte: »Ja, wir haben hier freie Wohnung, müssen aber an Sitzungstagen das Zimmer ausräumen. Die Stellung meines Mannes hat manche Nachteile.« »Ich staune nicht so sehr über das Zimmer«, sagte K. und blickte sie böse an, »als vielmehr darüber, dass Sie verheiratet sind.« »Spielen Sie vielleicht auf den Vorfall in der letzten Sitzung an, durch den ich Ihre Rede störte?« fragte die Frau. »Natürlich«, sagte K., »heute ist es ja schon vorüber und fast vergessen, aber damals hat es mich geradezu wütend gemacht. Und nun sagen Sie selbst, dass Sie eine verheiratete Frau sind.« »Es war nicht zu Ihrem Nachteil, dass Ihre Rede abgebrochen wurde. Man hat nachher noch sehr ungünstig über sie geurteilt.« »Mag sein«, sagte K. ablenkend, »aber Sie entschuldigt das nicht.« »Ich bin vor allen entschuldigt, die mich kennen«, sagte die Frau, »der, welcher mich damals umarmt hat, verfolgt mich schon seit langem. Ich mag im allgemeinen nicht verlockend sein, für ihn bin ich es aber. Es gibt hierfür keinen Schutz, auch mein Mann hat sich schon damit abgefunden; will er seine Stellung behalten, muss er es dulden, denn jener Mann ist Student und wird voraussichtlich zu grösserer Macht kommen. Er ist immerfort hinter mir her, gerade ehe Sie kamen, ist er fortgegangen.« »Es passt zu allem anderen«, sagte K., »es überrascht mich nicht.« »Sie wollen hier wohl einiges verbessern?« fragte die Frau langsam und prüfend, als sage sie etwas, was sowohl für sie als für K. gefährlich war. »Ich habe das schon aus Ihrer Rede geschlossen, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich habe allerdings nur einen Teil gehört, den Anfang habe ich versäumt und während des Schlusses lag ich mit dem Studenten auf dem Boden. – Es ist ja so widerlich hier«, sagte sie nach einer Pause und fasste K.s Hand. »Glauben Sie, dass es ihnen gelingen wird, eine Besserung zu erreichen?« K. lächelte und drehte seine Hand ein wenig in ihren weichen Händen. »Eigentlich«, sagte er, »bin ich nicht dazu angestellt, Besserungen hier zu erreichen, wie Sie sich ausdrücken, und wenn Sie es zum Beispiel dem Untersuchungsrichter sagten, würden Sie ausgelacht oder bestraft werden. Tatsächlich hätte ich mich auch aus freiem Willen in diese Dinge gewiss nicht eingemischt, und meinen Schlaf hätte die Verbesserungsbedürftigkeit dieses Gerichtswesens niemals gestört. Aber ich bin dadurch, dass ich angeblich verhaftet wurde – ich bin nämlich verhaftet -, gezwungen worden, hier einzugreifen, und zwar um meinetwillen. Wenn ich aber dabei auch Ihnen irgendwie nützlich sein kann, werde ich es natürlich sehr gerne tun. Nicht etwa nur aus Nächstenliebe, sondern ausserdem deshalb, weil auch Sie mir helfen können.«

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Franz Kafka (3 juli 1883 – 3  juni 1924)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

The Wind from the West 

Blow high, blow low,
O wind from the West;
You come from the country
I love the best.

O say have the lilies
Yet lifted their heads
Above the lake-water
That ripples and spreads?

Do the little sedges
Still shake with delight,
And whisper together
All through the night?

Have the mountains the purple
I used to love,
And peace about them,
Around and above?

 

Socrates 

Night is fair Virtue’s immemorial friend.
The conscious moon through every distant age
Has held a lamp to Wisdom, and let fall
On Contemplation’s eye her purging ray.
The famed Athenian, he who wooed from heaven
Philosophy the fair, to dwell with men,
And form their manners, not inflame their pride;
While o’er his head, as fearful to molest
His laboring mind, the stars in silence slide,
And seem all gazing on their future guest,
See him soliciting his ardent suit,
In private audience; all the livelong night
Rigid in thought and motionless he stands,
Nor quits his theme or posture, till the sun
Disturbs his nobler intellectual beam,
And gives him to the tumult of the world.

edward-young-1

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli 1937. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Salvage (The Coast of Utopia – Part III)

February 1853

London. The Herzen house in Hampstead. Alexander Herzen, aged forty, is asleep in an armchair, attended by dreams. The room is (at this first appearance) without boundaries. The space will remain loosely defined, serving for different rooms and changes of address, and sometimes, as now, for exteriors.

There is a wind blowing. Birdsong.

Sasha Herzen, aged thirteen, runs backwards across the stage pulling on a kite string. He is accompanied by a young nurse (nanny), Maria Fomm, who is in charge of Tata Herzen, aged eight, and of a stroller or simple pram in which a two-year-old (Olga) is asleep. Speech is without accent except when inside quotation marks. Herzen speaks from his chair.

maria  Bring it down now, it’s time to go home!

sasha  No, isn’t, it isn’t!

maria (as Sasha leaves)  I’ll tell your father!

herzen  Can you see, Tata? . . . the Cathedral of St Paul . . . the Parliament House . . .

tata  I know why it’s called the Parliament House, Papa . . . because you can see it from Parliament Hill.

Sasha returns, loudly aggrieved, winding his broken kite string.

sasha  It broke!

maria  Don’t wake Olga . . .

tata  Look!—there it goes! It’s much higher than all the other kites, Sasha!

sasha  Well, of course it is—the string broke!

maria (looking in the pram)  She’s dropped a glove, we’ll have to go back and look . . .

herzen  We’ll make another one, Sasha . . .

sasha  At once, please, Papa, will you?

maria  Oh, look, it’s in my pocket!

herzen  If we stay here, you know, we’ll have to learn to speak Eyseyki language.

sasha  ‘I say, I say!’

herzen (correcting, drawls)  ‘I say, I say!’

Sasha follows Maria, Tata and Olga out.

sasha (leaving, mimicking)  ‘I say, I say!’

In Herzen’s dream, a number of people are taking the air on Parliament Hill. They are émigrés, political refugees, from Germany, France, Poland, Italy and Hungary.

The Germans: Gottfried Kinkel (thirty-seven), a tall, greying poet with a Jove-like head attached incongruously to a fastidious professor. He is his greatest admirer, but his handsome wife, Joanna (thirty-two), runs him close. Malwida von Meysenbug (thirty-six), their friend, is plain, intelligent, unmarried, romantic. Arnold Ruge (fifty) is a failed radical journalist, embittered and self-important. Karl Marx is thirty-four. His companion, the exception, is an Englishman, Ernest Jones (thirty-three), a prominent Chartist of the middle classes.”

Tom-Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. en ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Enid Starkie en de gedoemde dichters

De ondertitel van deze lezing over Enid Starkie en de gedoemde dichters luidde aanvankelijk: ‘een vrouw over mannen’. De vraag waar wij aan toe komen is: Wat bewoog iemand als Enid Starkie zich zo diepgaand bezig te houden en waarschijnlijk ook zich te identificeren met nu juist deze ‘gedoemde dichters’ van de Franse negentiende eeuw? Zij behoorde tot de eerste generaties vrouwen die de kans kregen, op mannencondities weliswaar, volledig te participeren in het intellectuele en culturele leven van haar tijd. Zij deed dat, zoals vele vrouwen van haar generatie, uiterst kundig en succesvol. Wat trok haar in de miskenden, de wanhopigen, de zeer eenzame onderzoekers van de condition humaine?

Zoals de meeste mensen inmiddels wel zullen beseffen, behoren vrouwen tot een groep mensen die zowel sociaal-economisch als juridisch en politiek, maar bovenal cultureel worden onderdrukt. Ik bedoel daar niet mee dat individuele vrouwen het altijd moeilijker hebben dan individuele mannen. Dat hangt van iemands sociale positie, karakter, lot, ambities, af. Individueel bezien betekent het betrekkelijk weinig in wat voor groep je op grond van je fysieke geboorte wordt geplaatst door je medemensen. Maar behalve individu, is de mens ook lid van vele groepen. Sommige groepen kiezen wij min of meer zelf, maar tot andere groepen worden wij door anderen gerekend, of wij dat willen of niet. Zodra mensen naar lichamelijke kenmerken worden geklasseerd, zoals dat bij de rassen en bovenal de seksen gebeurt (in wat mindere mate gebeurt het ook bij de leeftijdscategorieën, bij de gehandicapten, en dergelijke), kunnen zij als individu niet meer geheel ontsnappen aan de consequenties van hun groepslidmaatschap. Voor vrouwen is nu het opvallende dat het niet alleen voor hen als groep veel moeilijker is sociaal-economisch onafhankelijke en interessante posities te bereiken dan voor vergelijkbare mannen, het is bovenal opvallend dat zij in de ons omringende cultuur, zoals die haar neerslag vindt in wetenschap, kunst, religie, techniek, heersende opvattingen, weinig of niets van hun eigen projecties aantreffen. Bijna de gehele door mensen bewerkte wereld, bijna alle cultuurprodukten in de ruimste zin die de mens tijdens haar leven aantreft, blijken projecties te zijn van mannen, van een manlijk bewustzijn. Vrouwen die dank zij emancipatiebewegingen meer en vrijer in de gangbare cultuur kunnen gaan participeren, worden des te nadrukkelijker met de masculiniteit van onze cultuurwereld geconfronteerd.

Zij kunnen daar verschillend op reageren. Sommigen ontwikkelen het masculiene bewustzijn in zichzelf: zij gaan niet alleen sociaal, maar ook geestelijk op mannencondities in de mannenwereld participeren. Anderen zoeken naar sporen van hun eigen cultuur of proberen de kiemen daarvoor te leggen.

Ik geloof dat Enid Starkie heel opvallend tot de tweede categorie behoorde (in tegenstelling tot, bij voorbeeld, iemand als haar iets oudere collegegenoot Dorothy L. Sayers, de Dante-expert en detective-auteur). Wat zij vond bij de ‘gedoemde dichters’, de poètes maudits van de negentiende eeuw, was in de eerste plaats het soort culturele marginaliteit, zij het dan bij die dichters op een strikt individuele basis, dat vrouwen als groep kenmerkt. Van mensen zoals Baudelaire en Rimbaud is het meest kenmerkende dat zij niet passen in deze wereld. Deze wereld is niet de hunne. Dat geldt voor een bepaald type kunstenaars, met name die met een ‘mystieke’ inslag, dat geldt voor vrouwen – zonder dat zij nu allemaal zo bijzonder of geestelijk zo moedig zijn – als groep.”

Burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York.  Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Dave Barry Is Not Making This Up

“Fortunately, some real outdoor ants finally discovered our experiment, and we were able to observe their behavior at close range. I had been led to believe, by countless public-television nature shows, that ants are very organized, with the colony divided into specialized jobs such as drones, workers, fighters, bakers, consultants, etc., all working together with high-efficiency precision. But the ants that showed up at our experiment were total morons. You’d watch one, and it would sprint up to a Cocoa Krispie, then stop suddenly, as if saying: “Yikes! Compared with me, this Cocoa Krispie is the size of a Buick!” Then it would sprint off in a random direction. Sometimes it would sprint back; sometimes it would sprint to another Cocoa Krispie and act surprised again. But it never seemed to do anything. There were thousands of ants behaving this way, and every single time two of them met, they’d both stop and exchange “high-fives” with their antennas, along with, I assume, some kind of ant pleasantries (“Hi Bob!” “No, I’m Bill!” “Sorry! You look just like Bob!”). This was repeated millions of times. I watched these ants for two days, and they accomplished nothing. It was exactly like high- way construction. It wouldn’t have surprised me if some ants started waving orange flags to direct other insects around the area.

But at least there were ants, which meant we could do our project and get our results. I’d tell you what they were, but I really think you should do your own work. That’s the whole point of a Science Fair, as I keep telling my son, who has gone to bed, leaving me to finish blow-drying the ant.”

dave_barry

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Literarische Mütter

“Schreiben wollte ich schon immer gern, seit ich lesen kann, und die Geschichte meines Schreibens ist die Geschichte der Bücher, die ich las: am Anfang also alle polnischen Mädchenbücher. Meine Mutter kaufte mir jede Woche eines, ich las sie in einem Rutsch. Heute frage ich mich, was ich als Neunjährige davon verstanden haben mochte. Dennoch wollte ich Wort für Wort haargenau so schreiben. Das erste Buch, dessen ganzes Grauen zu mir drang, war Tomek Tryznas Fräulein Niemand. Da wurde mir zum ersten Mal klar, das man beim Schreiben so tun kann, als wäre man jemand anders, und ich bekam eine Vorahnung von der Lust, die das Schreiben bieten kann, das heißt, die vorübergehende Erleichterung von der eigenen Identität. Dann las ich Nabokovs Lolita, und danach alles andere, was er geschrieben hat und was ich in der Stadtbibliothek ausleihen konnte, wo es in Spinnweben verstaubte. Als ich aufs Lyzeum kam, habe ich dort sofort die Bibliothek geplündert, habe alles gelesen, was es dort gab, irgendwelche – aus heutiger Sicht – absurden Dinge, sämtliche Bücher von Jerzy Kosinski, John Irving, Irwin Shaw, Reymont, Żeromski; damals gefiel mir auch Raymond Queneau sehr. Zu der Zeit las ich ein Buch am Tag, und mein Stil, in dem ich dramatische Tagebücher schrieb, die ich übrigens vor kurzem allesamt im Ofen verbrannt habe, wuchs und wucherte in den seltsamsten Richtungen. Aber ich glaube, früher oder später ist das alles irgendwo in den Abgründen der Erinnerung untergegangen und nicht mehr auseinanderzuklambüsern.”

Maslowska

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

Zie voor onderstaande schrijvers  ook mijn blog van 3 juli 2007.    

De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn.

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren

Franz Kafka, Edward Young, Tom Stoppard, Günter Bruno Fuchs, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Ferdinand Kürnberger

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. 

Uit: Das Schloß

 

Es war spät abends, als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schloßberg war nichts zu sehen, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Schloß an. Lange stand K. auf der Holzbrücke, die von der Landstraße zum Dorf führte, und blickte in die scheinbare Leere empor.

 

Dann ging er, ein Nachtlager suchen; im Wirtshaus war man noch wach, der Wirt hatte zwar kein Zimmer zu vermieten, aber er wollte, von dem späten Gast äußerst überrascht und verwirrt, K. in der Wirtsstube auf einem Strohsack schlafen lassen. K. war damit einverstanden. Einige Bauern waren noch beim Bier, aber er wollte sich mit niemandem unterhalten, holte selbst den Strohsack vom Dachboden und legte sich in der Nähe des Ofens hin. Warm war es, die Bauern waren still, ein wenig prüfte er sie noch mit den müden Augen, dann schlief er ein.

 

Aber kurze Zeit darauf wurde er schon geweckt. Ein junger Mann, städtisch angezogen, mit schauspielerhaftem Gesicht, die Augen schmal, die Augenbrauen stark, stand mit dem Wirt neben ihm. Die Bauern waren auch noch da, einige hatten ihre Sessel herumgedreht, um besser zu sehen und zu hören. Der junge Mensch entschuldigte sich sehr höflich, K. geweckt zu haben, stellte sich als Sohn des Schloßkastellans vor und sagte dann: »Dieses Dorf ist Besitz des Schlosses, wer hier wohnt oder übernachtet, wohnt oder übernachtet gewissermaßen im Schloß. Niemand darf das ohne gräfliche Erlaubnis. Sie aber haben eine solche Erlaubnis nicht oder haben sie wenigstens nicht vorgezeigt.«

 

 

Kafka1906

Franz Kafka (3 juli 1883 –3  juni 1924)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Hij is vooral bekend gebleven door de The Complaint: or, Night Thoughts, een lang, didactisch gedicht over de dood (1742 – 45). Het gedicht was geïnspireerd door het successievelijk overlijden van zijn stiefdochter in 1736, haar man in 1740 en zijn eigen vrouw in 1741. Het gedicht is een in blank-verse geschreven monoloog van bijna 10.000 verzen, in negen delen, de Nights. Het werk werd in heel Europa enorm populair.

The Complaint: or Night Thoughts (fragment)

By Nature’s law, what may be, may be now;
There’s no prerogative in human hours.
In human hearts what bolder thought can rise,
Than man’s presumption on to-morrow’s dawn?
Where is to-morrow? In another world.
For numbers this is certain; the reverse
Is sure to none; and yet on this perhaps,
This peradventure, infamous for lies,
As on a rock of adamant we build
Our mountain hopes, spin out eternal schemes
As we the Fatal Sisters could out-spin,
And big with life’s futurities, expire.
Not ev’n Philander had bespoke his shroud,
Nor had he cause; a warning was deny’d:
How many fall as sudden, not as safe!
As sudden, though for years admonish’d home.
Of human ills the last extreme beware;
Beware, Lorenzo, a slow-sudden death.
How dreadful that deliberate surprise!
Be wise to-day; ’tis madness to defer;
Next day the fatal precedent will plead;
Thus on, till wisdom is push’d out of life.
Procrastination is the thief of time;
Year after year it steals, till all are fled,
And to the mercies of a moment leaves
The vast concerns of an eternal scene.
If not so frequent, would not this be strange?

 

 

Young

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli  1937. Zijn familie vluchtte naar India nadat Singapore werd aangevallen door het Japanse leger. Zijn vader overleed tijdens de vlucht, en zijn moeder trouwde later een Britse majoor, wiens naam hij aannam. Stoppard’s meest beroemde is Rosencrantz and Guildenstern are Dead, een komedie die twee kleine karakters uit Hamlet van Shakespeare neemt, en ze in de hoofdrol plaatst.  Andere stukken van Stoppard die bekend werden zijn Travesties, een parodie op The Importance of Being Earnest van Oscar Wilde en The Real Thing. Deze twee stukken en Rosencrantz and Guildenstern are dead leverden hem een Tony op voor beste toneelstuk. Hij won een Oscar in 1999 voor het co-schrijverschap van het script voor de film Shakespeare in love.

 

 

Uit: The Real Thing

 

“ANNIE: You’re jealous of the idea of the writer. You want to keep it sacred, special, not something anybody can do. Some of us have it, some of us don’t. We write, you get written about. What gets you about Brodie is he doesn’t know his place. You say he can’t write like a head waiter saying you can’t come in here without a tie. Because he can’t put words together. What’s so good about putting words together?

 

HENRY: It’s traditionally considered advantageous for a writer.

 

ANNIE: He’s not a writer. He’s a convict. You’re a writer. You write because you’re a writer. Even you write about something, you have to think up something to write about just so you can keep writing. More well chosen words nicely put together. So what? Why should that be it? Who says?

 

HENRY: Nobody says. It just works best.

 

ANNIE: Of  course it works. You teach a lot of people what to expect from good writing, and you end up with a lot of people saying you write well. Then somebody who isn’t in on the game comes along, like Brodie, who really has something to write about, something real, and you can’t get  through it. Well, he couldn’t get through yours, so where are you? To you, he can’t write. To him, write is all you can do.

 

HENRY: Jesus, Annie, you’re beginning to appall me. There’s something scary about stupidity made coherent. I can deal with idiots, and I can deal with sensible argument, but I don’t know how to deal with you. Where’s my cricket bat?

 

ANNIE: Your cricket bat?”

 

 

Tom_Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

 De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn. Vanaf 1957 leefde hij als zelfstandig schrijver en graficus in Berlijn, waar hij samen met Robert Wolfgang Schnell en Günter Anlauf medeoprichter was van galerij Zinke. Zijn werk omvat gedichten, verhalen, romans, hoorspelen en kinderboeken, die hij ten dele ook zelf illustreerde.

 

 

Polizist im Frühling

Morgens
trat mir die Sonne
entgegen. Ich bin schon
mit ganz anderen Leuten
fertig geworden. Mein Gummikn
üppel
wuchs mir aus der Hand,
ich hatte
zu tun, hatte
Arbeit
nach langer Zeit –
leider nicht viel, aber der Mensch
freut sich.        

 

 

Schularbeiten

Der Fortschritt
hat keene Lust, sich
zu kümmern um
mir. Und wat mir anjeht, habick
keene Lust, mir
um den Fortschritt
zu kümmern. Denn
unsereins
war ja
als
Mensch
wohl zuerst da.

So, mein Kind, das
schreibste
in dein Schulheft
rein.

 

Fuchs

Günter Bruno Fuchs (3 juli 1928 – 19 april 1977)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006.

 

Uit:  Het jongensuur

 

Het is al weer een paar dagen geleden dat ik je iets heb verteld, maar er was niet veel te beleven. Maar ik heb gisteravond toch eens iets meegemaakt.
Ik liep zoals gewoonlijk over het zandpad aan de rand van boer Victors gebied. De anderen zaten in het tuinhuisje, maar ik mocht vrij rondlopen. Gisteren kwam ik op dat zandpad een man tegen die een wit pak opgerold onder zijn arm droeg. Doordat ik op blote voeten liep had hij mij niet aan horen komen en hij schrok zich een hoedje. Toen ik hem een goede avond wilde wensen hield hij mij staande. Ineens voelde ik een pistool in mijn nek en ik dacht meteen, dit is mijn eind, ik ben er geweest, ik had er meteen spijt van dat ik niet thuis ben gebleven. Ik was zo bang dat ik alles deed wat hij vroeg. Hij duwde mij het bos in, waar ik eigenlijk helemaal niet mocht komen en hij begon allemaal vragen op mij af te vuren. Hij had zo’n raar accent, maar ik durfde niet te lachen want dan was ik er geweest. Ik moest gaan zitten en hij zei dat hij Mick heette. Hij gaf mij een sigaret en die heb ik nu nog steeds. Ik geef hem aa
n jou lief dagboek, dan kun jij hem voor mij bewaren, dan raak ik hem niet kwijt en vergeet ik Mick nooit meer.
Ik heb tegen Mick gelogen en gezegt dat boer Victor heel aardig was, en ik heb hem over alle Duitsers verteld. Later zei hij dat ik moest gaan slapen, maar dat wilde ik niet ik wilde weg, naar huis. Maar toen keek ik weer naar zijn pistool en werd weer zo bang. Ik deed maar gewillig wat hij mij vroeg. Maar toen gebeurde het ineens. er vloog van alles over ons heen. Mick riep dat ik moest dekken, maar ik dacht, ja amehoela, voor jou zeker, toen ben ik gewoon weg gerend. Eindelijk was ik verlost van hem. Met bonkend hart en hijgend kwam ik thuis, maar ik durfde niets te zeggen.”

 

Andreas Burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York. Tussen 1983 en 2005 had hij een column in de Miami Herlad die in de gehele VS werd verspreid. Zijn eerste roman Big Trouble  (1999) werd zelfs verfilmd.

 

Uit:  Dave Barry’s Money Secrets

 

“WHY IS MONEY VALUABLE? Why are people willing to work so hard for it, lie for it, cheat for it, go to prison for it, fight for it, kill for it, give up their children for it… even marry Donald Trump for it?

I mean, look at the dollar bill. What is it, really? It’s a piece of paper! What’s more, it’s a piece of paper that appears to have been designed by a disturbed individual. On one side, you have a portrait of George Washington, who, granted, was the Father of Our Country and a great leader and everything, but who looks, in this particular picture…

…like a man having his prostate examined by Roto-Rooter. And then on the other side of the dollar you have:

What is that about? Why is there a picture of a pyramid, instead of a structure traditionally associated with the fundamental values of the United States of America, such as a Wal-Mart? And why is the pyramid being hovered over by an eyeball the size of a UPS truck?”

Whatever the explanation, the design of the dollar would not seem to inspire confidence in its value. And yet if you drop a few dollars from an overpass onto a busy freeway at rush hour, people will run into traffic and literally risk their lives in an effort to grab them. Try it!”

 

 

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David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. In 2004 verwierf zij plotseling internationale bekendheid met haar debuutroman Wojna polsko-ruska pod flagą biało-czerwoną (Sneeuwwit en Russisch rood). Dit boek werd geprezen én bekritiseerd vanwege de simpele en directe taal, die tegelijkertijd als innovatief en vernieuwend overkomen. Rondom haar tweede roman, Paw królowej (Duits: Die Reiherkönigin) was de kritiek verdeeld.

 

Uit: Die Reiherkönigin

 

Noch vor einer Woche saß Stan neben ihm, diesem großen Medienrummel-Spezi, der ihm die Plattentexte schrieb und ihn seinerzeit einführte bei denen, die zählen. Saß in einem Klub vor dem Konzert der Band Die Pferde, spendierte ihm die besten Drinks, nur Abendgrau im Morgenrot für neunundzwanzig PLN. »Los, trinken wir einen, Szymon, trinken wir auf mein Wohl und auf deins.« Und kackt jeden an, den Szymon ankackt, benutzt dabei seinen mentalen Echo-Effekt, bis Szymon plötzlich sagt: »Diese Pferde sind ‘ne tolle Kapelle, haben neulich ein Superlied eingespielt, denen könnte man auf die Karrieresprünge helfen.« Er bezeichnet diese olle Kamelle als tolle Band, und Stanisław weiß noch genau, wie er da saß und beinahe in Ohnmacht fiel, träumt er, oder geschieht das jetzt? Dieser korrupte Schwanz, dem schon die Eier rost
en, säuft hier auf seine Kosten und will dann plötzlich solchen Pfeifen auf die Sprünge helfen, das soll mal einer begreifen. »Alles klar, die
Pferde sind klasse«, bestätigt Stanisław Retro wie ein Mann, nutzt Szymons Austritt aufs Klo und fragt die Frau an der Bar, ob sie ein Messer hat. Sie solle ihm mal schnell ein Taschenmesser borgen. Sie darauf, leider nein, er aber bleibt hart: »Kollege braucht mal schnell ein Messer.« Das war so seine Art bei Anfällen von Eifersucht und Ego, da war es besser, dass die Frau sich doch noch zum Verleih des scharfen Teils gewinnen ließ. Hätte er geahnt, wie das alles enden würde, hätte er ihr nie die Fünfzig Złoty an Kaution gezahlt, aber er wusste nichts, als er backstage sich begab. »Veranstalter, Vip, Veranstalter«, speist er die Wachleute ab, kühl und knapp, meidet jeden Blickkontakt und nutzt, dass die Band grad irgendwo beim Aufbau ist, greift sich eine Gitarre nach der anderen und lässt die schönen Saiten zur Hölle wandern.“

 

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 Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren. Al op jonge leeftijd neemt hij afstand van Oostenrijk, voor hem is meer op de toekomst gerichte Duitsland het grote voorbeeld. Ook in zijn latere werk hekelt Kürnberger op humoristische wijze telkens weer de omstandigheden in zijn geboortestad en in zijn land en werd zo tot een chroniqueur van het „Oostenrijkse“ en in het bijzonder van de „Weense ziel“.

 

Uit: Flucht und Fund

„Freilich verrät die Natur in den größten wie in den kleinsten Zügen gern, wie sehr sie sich Selbstzweck ist. Der unbedeutendste Rieselquell kann sich der menschlichen Hand, und galt es ihr nur einen Trunk Wassers, oft auf weite Strecken entziehen. Er hat sich sein Bett in Berg und Gestein auf eigene Gefahr eingegraben, hat sich mit Schründen, Stürzen, Trümmern und Steilen freiheitstrotzig umwallt, hat sich mit Dorn und Gesträuch dichtschließend vermummt und nun mag der Herr der Schöpfung sich immer bemühen, seine Zwecke dort anzubringen.

Hier aber, wie wir sehen, hantiert nicht eben das entschlossenste Herrschergenie. Die bangen, unsicheren Bewegungen unsers nächtlichen Einsamen atmen einen Geist, der mit den Schauern der Nacht und der Fremde herzlich unbekannt ist. Wie ängstlich durchtastet sein Schritt die Bachszenerie, wie schüchtern ist jeder Griff in das Weiderich – unnahbare Gardinen werden nicht scheuer berührt! Das ganze Wesen ist wie gewebt aus Furcht! Das Wesen eines Neulings auf seinem Erstlingsausfluge, dürfen wir sagen, – ein jugendliches Wesen gewiß. Auch Wuchs und Gebärde, wie wir nun länger sie beobachtet, möchten damit übereinstimmen.“

 

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Ferdinand Kürnberger (3 juli 1821 – 14 oktober 1879)

Franz Kafka en Andreas Burnier

Hij werd geboren op 3 juli 1883 in Praag. In het dagelijks leven was Franz Kafka jurist en woonde en werkte het grootste deel van zijn leven in Praag. Kafka had een slechte gezondheid, en stierf uiteindelijk op vrij jonge leeftijd aan tuberculose op 3 juni 1924 in Wenen. Hij werd begraven op de nieuwe joodse begraafplaats in Praag. Kafka’s vriend, Max Brod, was door de auteur opgedragen na Kafka’s dood al zijn werk te verbranden. Gelukkig voor de literatuur gaf deze daar uiteindelijk geen gehoor aan.

Werk o.a : Das Urteil (1913), Die Verwandlung (1915), Der Prozess (1925, Das Schloss (1926), Amerika (1927).

Uit Das Schloss:

“K. hatte sich halb aufgerichtet, hatte die Haare zurechtgestrichen, blickte die Leute von unten her an und sagte: »In welches Dorf habe ich mich verirrt? Ist denn hier ein Schloß?«
»Allerdings«, sagte der junge Mann langsam, während hier und dort einer den Kopf über K. schüttelte, »das Schloß des Herrn Grafen Westwest.«
»Und man muß die Erlaubnis zum Übernachten haben?« fragte K., als wolle er sich davon überzeugen, ob er die früheren Mitteilungen nicht vielleicht geträumt hätte.
»Die Erlaubnis muß man haben«, war die Antwort, und es lag darin ein großer Spott für K., als der junge Mann mit ausgestrecktem Arm den Wirt und die Gäste fragte:
»Oder muß man etwa die Erlaubnis nicht haben?«
»Dann werde ich mir also die Erlaubnis holen müssen«, sagte K. gähnend und schob die Decke von sich, als wolle er aufstehen.

»Ja von wem denn?« fragte der junge Mann.
»Vom Herrn Grafen«, sagte K., »es wird nichts anderes übrigbleiben.«
»Jetzt um Mitternacht die Erlaubnis vom Herrn Grafen holen?« rief der junge Mann und trat einen Schritt zurück.
»Ist das nicht möglich?« fragte K. gleichmütig. »Warum haben Sie mich also geweckt?«
Nun geriet aber der junge Mann außer sich. »Landstreichermanieren!« rief er. »Ich verlange Respekt vor der gräflichen Behörde! Ich habe Sie deshalb geweckt, um Ihnen mitzuteilen, daß Sie sofort das gräfliche Gebiet verlassen müssen.«
»Genug der Komödie«, sagte K. auffallend leise, legte sich nieder und zog die Decke über sich. »Sie gehen, junger Mann, ein wenig zu weit, und ich werde morgen noch auf Ihr Benehmen zurückkommen. Der Wirt und die Herren dort sind Zeugen, soweit ich überhaupt Zeugen brauche. Sonst aber lassen Sie es sich gesagt sein, daß ich der Landvermesser bin, den der Graf hat kommen lassen. Meine Gehilfen mit den Apparaten kommen morgen im Wagen nach. Ich wollte mir den Marsch durch den Schnee nicht entgehen lassen, bin aber leider einigemal vom Weg abgeirrt und deshalb erst so spät angekommen. Daß es jetzt zu spät war, im Schloß mich zu melden, wußte ich schon aus eigenem, noch vor Ihrer Belehrung. Deshalb habe ich mich auch mit diesem Nachtlager hier begnügt, das zu stören Sie die – gelinde gesagt – Unhöflichkeit hatten. Damit sind meine Erklärungen beendet. Gute Nacht, meine Herren.« Und K. drehte sich zum Ofen hin.”

Franz Kafka (3 juli 1883 –3  juni 1924)


De Nederlandse auteur Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 geboren als Catharina Irma Dessaur. Burnier is van joodse afkomst en moest tijdens de oorlog onderduiken. Na de oorlog bezocht zij het lyceum in Den Haag en studeerde medicijnen en later filosofie in Amsterdam. Ze maakte haar studie niet af. Burnier debuteerde in 1965 in het literaire tijdschrift Tirade. Haar eerste roman, “Een tevreden lach” (1965), werd bekroond met de Lucy B. en C.W. van der Hoogtprijs. Als schrijfster nam Catharina niet alleen een pseudoniem, maar ook een andere sekse aan. Homoseksualiteit speelt een belangrijke rol in het werk van Andreas Burnier. Andere belangrijke boeken van Andreas Burnier zijn: “Het jongensuur” (1969), “De huilende Libertijn” (1970), “De zwembadmentaliteit” (1979), “De literaire salon” (1983) en “De wereld van glas” (1997).. Andreas Burnier overleed in september 2002 aan een hersenbloeding in haar woonhuis te Amsterdam

Citaten:

“Een vrouw is een mens die ziet dat ook in de ‘linkse’, de ‘progressieve’, de ‘emancipatie-bewegingen’, alles nog steeds om de mannetjes hun meerdere macht en glorie draait.”

“Ik behoor tot de mensen voor wie het één geheel is. Wij zitten nu even in dit bestaan. Het lijkt me zoiets als een droom. In een droom kan ontzettend veel gebeuren: enorme drama’s en angsten en vreugden en weet ik wat. En als ze dat objectief meten, dan blijkt dat je een minuut of zo gedroomd hebt. Zo lijkt het leven mij ook iets dat een heel klein moment is in een veel grotere totaliteit. Voor mij zijn het voorgeboortelijke, dit leven en dat wat na de dood komt eigenlijk één geheel. Alleen zijn wij in dit leven meestal afgesnoerd van het bewustzijn van wat eraan voorafgaat en wat erop volgt.”

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002)