Hubert Fichte, Peter Hacks, Michel Bartosik, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

De Duitse schrijver Hubert Fichte werd geboren op 21 maart 1935 in Perleberg, Brandenburg. Zie ook alle tags voor Hubert Fichte op dit blog.

Uit: Detlevs Imitationen „Grünspan”

„Oder vielleicht ist auch alles verbrannt. Der junge und die Fotografien. Die Buchstaben schmolzen. Bücher verbrannten. Die Gehirne, die Buchstaben zusammenfügten, verbrannten.
Es gibt neue Buchstaben, mit dmm über das Verbrennen berichtet wird.
Ziffirn.
70000.
Einige behaupten.·
-240000.
Gibt es einen Ausdruck dafür?
Buchstaben verbrennen lassen. Bleilettern schmelzen ? Keine Ulanen daraus gießen?
Sollen sich Schriftsteller anzünden?
Oder Ideogramme nfindm wie Kaiser Njoja für die Bamum?
Lateinische Buchstaben und arabische Ziffern vermitteln nur Mengenangaben und Entfernungen-Unterschiede.
Vermitteln Ideogramme das Feuer selbst und die Asche?
– Die BBkellerschrumpjleiche.
Vermitteln Ideogramme das Gefühl des ertrinkenden Matrosen Paul oder das Verbrennen
seines Sohnes?
Zwei Seiten dieses Buches schwarz ein.fiirben:
– Dies sei die Zerstörung!
Oder einen schwarzen, Jettglänundm Fleck auf zwei Seiten des Buches drucken – in der Mitte, winzig. den fünfzackigen Stern der Amerikaner aussparen, den Glücksstern an den Waffin – und am Rande des Kleckses Silben rausgucken lassen – ev, ma, o – oder Frau Wichmanns Ohrläppchen?
War in der Literatur eine große Kühnheit, wäre als Grafik wahrscheinlich ziemlich dünn.
Die Buchstaben sind nicht alle verbrannt.“

 
Hubert Fichte (21 maart 1935 – 8 maart 1986)

Lees verder “Hubert Fichte, Peter Hacks, Michel Bartosik, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper”

Peter Hacks, Michel Bartosik, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

De Duitse schrijver en dichter Peter Hacks werd geboren op 21 maart 1928 in Breslau. Zie ook alle tags voor Peter Hacks op dit blog.

Uit: Die Maßgaben der Kunst

„Ich lobe mit vielem Respekt das Referat von Ernst Schumacher, nicht allein um seiner wissenschaftlichen Vorzüge willen, sondern auch wegen seiner Eig- nung als Anfang und Eröffnung eines Gesprächs. Es hatte das Verdienst, einen bestimmten Standpunkt mit sehr großer Konsequenz durchgeführt zu haben. Über so etwas kann man doch diskutieren. Goethe, höre ich, sagte einmal zu einem Besucher, der ihn mit seinen seelischen Wirrungen behelligte: »Haben Sie keine Meinungen ?, Probleme habe ich selber«. Ich denke so. Wenn eine Ansicht bis zu ihrem wirklichen Ende durchgearbeitet ist, dann erhellen automatisch alle ihre Grenzen, alle Punkte ihrer Nichtanwendbarkeit. Dann erfolgt der Umschlag in die Negation, i. e. es geht weiter. Niemand ist schrecklicher als Leute, die immer ganz recht haben. Sie haben die Geschichte des menschlichen Geistes schon abgeschlossen. Sie fadaisieren uns mit ihren Sowohl-als-auch-Rücksichten, und sie sind so steril wie ein Maultier. Soviel über die Dialektik im Prozeß der kollektiven Erkenntnis; entschuldigen Sie, daß ich schon mit einer Abschweifung beginne. Mich hat, also, das Referat von Ernst Schumacher sehr angeregt, und ich glaube, daß ich es seiner besonderen Qualität entsprechend würdige, wenn ich im ferneren gegen einige seiner Gedanken polemisieren werde.
Schumacher hat uns erzählt, die Wissenschaft sei das Thema des »Galilei«.
Und er hat durchblicken lassen, daß er die Wissenschaft für einen brauchbaren Gegenstand der Kunst hält. Ich folge ihm da nicht. Ich glaube, der »Galilei« wäre teuflisch langweilig, wenn sein Thema die Wissenschaft wäre. Das Thema des »Galilei« ist, wenn man will, der Kampf des bürgerlichen Zeitalters gegen das Feudalzeitalter. Oder vielleicht besser: die Widersprüche zwischen einem Wissenschaftler und der Gesellschaft in einem Augenblick drohender Konterrevolution. Aber im Kunstwerk interessiert uns der Wissenschaftler nicht in seiner besonderen Eigenschaft als Mann, der Wissenschaft macht, sondern einfach als ein gesellschaftlich Mächtiger. Galilei ist ein wichtiger Mann, ein Mann, der am Hebel sitzt. Meiner Ansicht nach übrigens an einem zu langen; darauf komme ich noch.“

 

 
Peter Hacks (21 maart 1928 – 28 augustus 2003)

Lees verder “Peter Hacks, Michel Bartosik, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper”

Peter Hacks, Michel Bartosik, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

De Duitse schrijver en dichter Peter Hacks werd geboren op 21 maart 1928 in Breslau. Zie ook alle tags voor Peter Hacks op dit blog.

Uit: Der Schuhu und die fliegende Prinzessin

“Es war ein armer Schneider, der lebte mit seiner Frau und seinen neun Kindern vom Kleidermachen; er wurde ständig schmaler, doch sein Beutel nicht dicker, und wie er sich auch plagte, er blieb immer auf der Hefe sitzen.
Eines Morgens, als er wieder mit krummem Rücken auf dem Tisch hockte, trat die Nachbarin, es war die Frau des Barbiers, aus der Kammer und sagte zu ihm: »Dein Weib liegt im Bett, sie wird wieder ein Kind zur Welt bringen.«
»Das soll sie«, sagte der Schneider; »ich will indessen gehen und alle Vettern und Freunde einladen, denn es wird erwartet, daß wir einen Taufschmaus geben. Weil es aber das zehnte Kind sein wird, will ich den Bürgermeister zum Paten bitten.« Er nahm eine Menge Windelchen, Deckchen und Lätzchen aus dem Kasten; derlei Zeugs hatte er, von den anderen Kindern, genug übrig; dann lief er gaßauf und gaßab, klopfte bei denen, die er kannte, und sprach: »In meinem Haus ist was Kleines fällig, ihr seid eingeladen.«
Alle kamen, auch der Bürgermeister, der gern Bier trank.
Sie saßen Hintern an Hintern, tranken ein Faß Bier leer und warteten auf das Kind. Endlich steckte die Frau des Barbiers den Kopf durch die Tür und machte dem Schneider Zeichen mit der Hand. »Nun«, sagte der Schneider, »ist es da?« – »Ich glaube«, sagte die Frau des Barbiers. – »Du liebe Torheit«, sagte der Schneider, »ja oder nein?« – »Es ist da«, sagte die Frau des Barbiers, »aber ich frage mich, ob wir mit es beide die gleiche Sache meinen.« – »Was soll ich denn meinen?« rief der Schneider, »mein Kind natürlich.« – »Ach Gott«, sagte die Frau des Barbiers, »es ist unmöglich, hierauf eine vernünftige Antwort zu geben.«

 

 
Peter Hacks (21 maart 1928 – 28 augustus 2003)

Lees verder “Peter Hacks, Michel Bartosik, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper”

Youssef Rzouga, Jean Paul, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook alle tags voor Youssef Rzouga op dit blog.

 

Heitu 1

Etwas aus dem tunesischen Heiku

Die Welt

Unter deinen Händen

Über der Karte des Ostens

Auf der Suche nach dem Verborgenen auf der zerbrechlichen Seite

In mir

 

Heitu 2

Wo wir sind

Ist über dem Wort

Öffne das Fenster

Eine Frau auf der anderen Straßenseite

Wartet auf ihren Ritter

Sie schaut auf das Fenster

Auf dieses Fenster

Also öffne es

Damit ich dich dort sehe

Wo wir sind

Ist über dem Wort

 

Heitu 3

Was bringt dieses Kind zum Lachen?

– Ein Greis, der herumalbert.

Vertaald door Mustafa Al-Slaiman


Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)

Lees verder “Youssef Rzouga, Jean Paul, Günter Vallaster, Siegfried Kapper”

Youssef Rzouga, Jean Paul, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009 en ook mijn blog van 21 maart 2010. 

 

 

Ein Denkmal für Ihre Majestät Die Bedeutung

 

Vom Andalusien der Vorfahren bis Karthago

Zog der Stamm Ibn Khalduns hinaus in die Welt

Damit zwischen einem Morgen und dem nächsten geboren wurde: Khaldun

Und als die Pest die Eltern überfiel

Und alle Alten des Dorfs

Blieb dem vom Wort besessenen Schüler

Nichts außer dem Reisen einer Waisen in der Welt

Die Wellen warfen ihn ins Ungewisse

Und ihm geschah was ihm geschah

Er bekam Schneidezähne

Er traf am Hof des Sultans ein

Eine zitternde Hand suchte

Zwischen den Gittern ihre Finger

 

Er hatte etwas zu den Geschehnissen zu sagen

Und was geschah war überwältigend:

Das letzte davon war der mächtige Wirbelsturm

Er überfiel das Meer

Verschluckte die Bäume

Und es blieb eine Waise von 70 Jahren

Kämpfte gegen das, was kam, mit dem Schweigen

Und die Genügsamkeit ist nichts als

Das Bild im

Gealtertern Spiegel

 

Hier steht Ibn Khaldun

Den Bejaia kennt

Und Fez

Und ihn kennen sogar die Beduinenstämme in El-Jarid

Mank kennt ihn von Bethlehem bis Gaza

Jerusalem kennt ihn

Auch Damaskus mit Timur dem Lahmen

Der Nil

Das Gefängnis

Und Andalusien

 

Hier steht Ibn Khaldun das Waisenkind

Er bewohnt sein Denkmal, gewickelt in

Ihre Majestät Die Bedeutung

Und es gibt keine Bedeutung außer für seine Hände

Erhoben seit Anbeginn der Geschichte

Für den Menschen in seiner Zivilisation

 

Hier steht Ibn Khaldun

In „Al-Muqaddima“

Die ihn schrieb

Gerichtet an den Stamm

Der ihn morgen schreiben wird

Und derselbe Stamm wird ihn morgen hervorbringen

Wie er einst ihn tötete

 

Hier steht Ibn Khaldun das Waisenkind

Wie er das Vergangene beweint

Ein Denkmal, zu dem die Touristen pilgern

In den Armen hält er die Ewigkeit: Sein Buch/Inhalt seiner Vision.

Erhaben steht er im Herzen der Stadt

In ihren offenen Adern zu beiden Seiten:

„Baha bil Bahri“ wo er steht

Und „Al-Mutawassat“

 

Geh doch ein wenig zur Seite

Damit ich das Denkmal in seiner Geschichte sehe, Rosa.

In ihm sehe ich dich wieder

An der Küste Alexandrias

Als letzte Frau

Die eine Verabredung ihres Himmels verschiebt.

 

 

Vertaald door Mustafa Al-Slaiman

 

 

Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)

 

Lees verder “Youssef Rzouga, Jean Paul, Günter Vallaster, Siegfried Kapper”

Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper, Jean Paul

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009.

La Blessure De La Distance

 

L’ « Homme étranger » n’a pas assez de temps…

Il regagne de loin « sa maison intelligente » !

Il met en marche la machine à laver, le vidéo ou le four du coin,

Il cherche dans un réfrigérateur muet

(la nourriture ne s’est pas gâtée !)

 

La femme de l’étranger visite son médecin chez qui elle s’était rendue hier

Et son « cœur » se tranquillise

Elle jette sur ses enfants dispersés là-bas

Le dernier regard

Et allonge ses pieds tout au long du fauteuil

 

Que voilà son chauffeur qui s’accole à la porte entrouverte

Attendant le signal

Pas de signal !

Alors qu’il consume son temps restant

Allant et venant

Entre les couloirs du lieu

Et que ses yeux captent la meilleure scène !:

 

Non…

Ce n’est pas du chocolat ce que l’on trouve dans l’âme…

Et ce qui est fondu !..

C’est la brillance de deux poignards

Qui se sont éloignés

Et que l’incendie s’est faufilé entre eux

Le lustre est tombé

Par terre

Et le lieu s’est penché pour collecter son désordre.

L’ « Homme étranger » n’a pas assez de t
emps…

Il regagne de loin « son bureau intelligent » !

Sa femme rentre après s’être débarrassée de sa dispersion là-bas

Et ne revient pas

Et elle dit au mari lointain

Ne vois-tu pas…

Cette ville nous a séparés

Je te vois et je ne te vois pas.

 

Avec mille « gigabits » remplis ton être avec moi…

Et bronche le « modem » de notre désir dans une prise de courant

Tu es son chargeur, un rhinocéros

Ô toi aux désirs multiples/

Toi ma douleur apprivoisée !

 

 

Vertaald door Walid Soliman

 

rzouga_portrait

Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)
Portret door A. Khshin

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Günter Vallaster werd geboren op 21 maart 1968 in Schruns (Vorarlberg). Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009.

 

hier stapelt sichs blau und grün
sich in die sessel setzend, eingesesselt
die daunenjacke als schwere schwarze
wolke in die flugtasche gestopft:
heiß ists nun – das handy hm
das alte spiel von sollichsollichnicht
wird eingetippt – der blaue sonnenschirm
wird angekurbelt wird zum blauen himmel
aufgespannt – überm grünen tisch
das aranciataglas – tief orange – darin treibt
inzwischen eine mücke

 

 

morgenstern revisited

 

auf schlössern und in leder küllt

thront beste tradition

in kübeln haust zerknüllt

das epigon

 

Vallaster

Günter Vallaster (Schruns, 21 maart 1968)

 

De Tsjechische schrijver en vertaler Siegfried Kapper werd op 21 maart 1820 geboren in Smichov. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2009.

 

Letzter Wille

Wüßt’ ich, mein Glöcklein,

Wann es wird läuten,

Ließ’ ich ein Bettlein

Golden bereiten.

 

Bettlein gelbgolden,

Decklein kristallen, —

Mir und der Holden

Sollt’ es gefallen!

 

Drüber zwei Kränze

Zusammengewunden, —

Weil wir durch Liebe

Beide verbunden.

 

Über den Kränzen

Zwei wächserne Kerzen, —

Daß sie erleuchten

Unsere Herzen.

 

In beiden Kränzen

Zwei Tulpen, weißhelle,

Weil sie noch Jungfrau,

Ich Junggeselle.

 

An jeder Tulpe

Zwei weiße Nelken, —

Weil unsre Heizen

So rein verwelken.

 

Und an den Nelken

Bänder grün, —

Weil wir so jung schon

Welkten dahin.

 

 

Vertaald door R. Fuchs

 

Siegfried_Kapper_1870_Kriehuber

Siegfried Kapper (21 maart 1820 – 7 juni 1879)
Portret door Friedrich Kriehuber

 

De Duitse dichter en schrijver Jean Paul werd op 21 maart 1763 in Wunsiedel. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008 en ook mijn blog van 21 maart 2009.

Uit: Leben des Quintus Fixlein

“Auf den Lilienfluren des Mondes wohnet die Mutter der Menschen mit allen ihren zahllosen Töchtern in stiller ewiger Liebe. Das Himmelblau, das nur fern über der Erde flattert, ruht dort hereingesunken auf dem Auenschnee aus Blumenstaub – keine frostige Wolke trägt einen verkleinerten Abend durch den klaren Äther – kein Haß zerfrisset die milden Seelen – wie sich die Regenbogen eines Wasserfalls durchschlingen, so windet die Liebe und die Ruhe alle Umarmungen in eine zusammen – und wenn in ihrer stillen Nacht die Erde ausgebreitet und glänzend unter den Sternen hängt, so blicken die Seelen, die auf ihr gelitten und genossen haben, nur mit süßem Sehnen und Erinnern auf die verlassene Insel hin, wo noch Geliebte wohnen und die weggelegten Körper ruhen, und wenn dann die einschläfernde schwere Erde blendend näher an die zusinkenden Augen tritt, so ziehen die vorigen Frühlinge der Erde in glänzenden Träumen vorüber, und wenn das Auge erwacht, hängt es voll Morgentau der Freuden-Tränen.

Aber dann, wenn der Schattenzeiger der Ewigkeit auf ein neues Jahrhundert zeigt, dann schlägt der Blitz eines heißen Schmerzes durch die Brust der Mutter der Menschen: denn die geliebten Töchter, die noch nicht auf der Erde waren, ziehen aus dem Mond in ihre Körper, sobald die Erde sie mit ihrem kalten Erdschatten berührt und betäubt, und die Mutter der Menschen sieht sie weinend gehen, weil nicht alle, nur die unbefleckten zu ihr aus der Erde wiederkehren in den reinen Mond. So nimmt ein Jahrhundert um das andere der verarmenden Mutter die Kinder, und sie zittert, wenn sie am Tage unsere raubende Kugel als eine breite feste Wolke nahe an der Sonne erblickt.“

JeanPaul

Jean Paul (21 maart 1763 – 14 november 1825)

Willem de Mérode, Michel Bartosik, Hamid Skif, Hubert Fichte, Jean Paul, Peter Hacks, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

Dit Blog bestaat vandaag precies drie jaar. Dank weer aan alle oude en nieuwe bezoekers voor hun interesse en reacties van het afgelopen jaar. De eerste bijdrage in 2006 ging over de dichter en schrijver Willem de Mérode. Niet omdat dit zijn geboortedag was, maar omdat hij aan de wieg stond van dit Blog hier weer een gedicht van hem. Zie ook mijn blogs van 21 maart 2006, 2 september 2006, 21 maart 2007 en 2 september 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008.

 

Waanzin

Ik leef niet meer als ik u niet aanschouw.
Mijn denken is in leegte weggezonken.
’k Zie ’t licht niet meer, maar ballen vuur en vonken
En dan duikt alles in een nacht van rouw.

Er is een luide suizing in mijn oor,
Waar alle stemmen effen in vervloeien,
Tot klanken, schoon als bloemen, open bloeien,
En met een schok is ’t dat ‘k u noemen hoor.

Dit is beminnens waanzin, zeer gevreesd,
Wijl niemand uit haar weerloosheid geneest,
Of van haar laten wil, dan om te sterven.

Daar is geen leven buiten uw verband.
Blindelings tast ik langs de wereldwand
En stoot mijzelf gelijk een vaas aan scherven.

Merode

Willem de Mérode (2 september 1887 – 22 mei 1939)
Willem de Mérode, september 1921

 

De Vlaamse dichter, dichter, essayist en docent poëzie Michel Bartosik werd geboren in Antwerpen op 21 maart 1948 als zoon van een Poolse vader en Vlaamse moeder. In 1970 beëindigde Bartosik zijn studie Germaanse Filologie aan de VUB met een verhandeling over de poëzie van Hans Lodeizen. Twee jaar later begon hij aan dezelfde universiteit poëzie te doceren. In 1978 promoveerde hij tot doctor in de Letteren en Wijsbegeerte met een proefschrift over de poëzie van Jacques Hamelink. Sedert de jaren 1990 doceerde Bartosik ook aan de ULB, en gaf hij gastcolleges aan de Sorbonne (Parijs) en de Kàroli Gàspàr universiteit (Boedapest). In de jaren 1970 publiceerde Bartosik zijn eerste bundels, waarvan twee als lid van de Pink Poets, een dichtersgenootschap dat in 1972 was opgericht door Patrick Conrad en Nic van Bruggen, en zich met taalgerichte, neoromantische en experimentele poëzie afzette tegen het nieuw-realisme.

Na de jaren 1970 ging Bartosik met opzet trager schrijven. Daardoor publiceerde hij in de loop van bijna drie decennia slechts twee bundels. Geschreven familie was zijn laatse bundel, waarvoor hij in 2007 de Poëzieprijs van de Provincie Antwerpen in ontvangst mocht nemen. Michel Bartosiks werk heeft een metafysische en mystieke inslag en is beïnvloed door Georg Trakl en Paul Celan. Terugkerende thema’s zijn de dood en de ontwortelde Poolse vader van de dichter.

 

 

Floraliënlaan

 

Teruggevonden, kale, onvast

neergekribbelde afnemende cijferreeks,

angstvallig genotuleerde afgelegde weg

 

verklapt ten slotte toch hoe iemand

het komen van zijn sterven verbergt, stiekem

zijn stappen telt, hoop

aftrekt, zijn laan in-

slaat, paniek

beaamt

 

met mijn ogen dicht:

 

verlegen verloren heer

aan de kant gewankeld

van zijn private kruisweg,

bescheiden discreet graaiend

naar de dichtstbije lucht –

 

Ik kon haar vervloeken,

de buurvouw die je zag.

‘Meneer leek zich te schamen’.

 

 

 

Moeder probleemloos ondood

 

Dat gehuurde bed lijkt je vanmorgen

vroeg te willen gaan passen, je

ligt voorbeeldig doodsstil

gekrompen, arm over de vederlichte oktober

deken open en bloot streelbaar, maar

meteen geschrokken schuw

terugdeinzend de doorluchte hand misschien

aanstotend die bij de arm hoort welke

je moeder probleemloos ondood

je offreert

 

bartosik

Michel Bartosik (21 maart 1948 – 1 februari 2008)

 

 

De Algerijnse schrijver en journalist Hamid Skif werd geboren op 21 maart 1951 in Oran. Hij was in 1992 mede-oprichter van de Algerijnse journalistenvereniging. Na verscherpte censuurmaatregelen door de regering en een moordaanslag kreeg hij in 1997 van de Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte en in 1999 van de PEN club in het kader van schrijvers in ballingschap een verblijfsbeurs in Hamburg. Voor zijn roman Geografie der Angst ontving hij in 2007 de Prix de l’association des écrivains de langue française.

 

Uit: Geografie der Angst (Vertaald door Andreas Münzner)

 

„Nichts mehr zu essen. Was ist mit Michel passiert? Er hat vergessen zu kommen.
Gestern bin ich trotz meiner Probleme beim Gehen zwischen ein und zwei Uhr nachts auf meinen wöchentlichen Spaziergang gegangen. Ich habe in Mülleimern gewühlt. Kommt er heute noch oder ist er der Last überdrüssig geworden?
Schlechte Neuigkeiten. In den Hangars beim Flughafen haben sie Tausende von Illegalen eingesperrt. Über das Radio werden die Leute aufgefordert, der Polizei, deren Belegschaft durch Truppen verstärkt wurde, tatkräftig zur Hand zu gehen. Die kleine Alte ist wieder am Fenster aufgetaucht. Sie schiebt ganz offensichtlich Wache. Meine Angst ist um eine Stufe gestiegen. Ich habe alle Bücher außer eines, das ich in Reserve halte, verschlungen und die Zeitungslektüre wieder aufgenommen. Jeden Tag lese ich einen alten Bericht noch einmal und erfinde eine Fortsetzung. Katastrophe, Unfall, Mord, der ganze Katalog der Vermischten Meldungen wird durch-exerziert. Ich liebe es, Dialoge zwischen Gefangenen zu erfinden – ob das ein Zufall ist?“

  

thm_skif

Hamid Skif (Oran, 21 maart 1951)

 

 

De Duitse schrijver Hubert Fichte werd geboren op 21 maart 1935 in Perleberg, Brandenburg. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008.

 

Uit: Versuch über die Pubertät

 

„Bumms! Bi! Und Schicksalssinfonie! Ich bin fiftyfifty! Bumms! Bi! Tüten! Fünfte Sinfonie!
Fiftyfifty – das heißt homosexuell. Fiftyfifty. Fünfe gerade sein lassen. Wenn schon fünfzig, dann auch das ganze Hundert.
Bumms! Schwul! Gong! Posaunen von Jericho! Die Mäuse scheißen in die Orgel – der Schwule orgelt in die Scheiße! Tabu! Terrorangriff! Atombombe!
Fiftyfifty! Eine Tunte! Eine Tunte! Eine Tunte! Ein Warmer! Ein Lauwarmer! Ein warmer Bruder! Ein Huch-Nein! Eine Töhle […] Eine Triene! Eine Schwuchtel! Ein Arschficker!
Ich bin ein Mischling ersten Grades, ein uneheliches Kind und nun auch noch schwul – das ist übertrieben.“

 

Fichte

Hubert Fichte (21 maart 1935 – 8 maart 1986)
Photo:Christian von Alvensleben

 

 

De Duitse dichter en schrijver Jean Paul werd op 21 maart 1763 in Wunsiedel. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008.

 

Uit: Dr. Katzenbergers Badereise

 

“Daß sich niemand als Wagen-Mitbelehnter meldete, war ihm als Mittelmanne herzlich einerlei, da er mit der Anzeige schon genug dadurch erreichte, daß mit ihm kein Bekannter von Rang umsonst mitfahren konnte. Er hatte nämlich eine besondere Kälte gegen Leute von höherem oder seinem Range und lud sie deshalb höchst ungern zu Diners, Gouters, Soupers ein und gab lieber keine; leichter besucht’ er die ihrigen zur Strafe und ironisch; – denn er denke (sagte er) wohl von nichts gleichgültiger als von Ehren-Gastereien, und er wolle ebensogern à la Fourchette des Bajonetts gespeiset sein, als feurig wetteifern mit den Großen seiner Stadt im Gastieren, und er lege das Tischtuch lieber auf den Katzentisch. Nur einmal – und dies aus halbem Scherz – gab er ein Gouter oder Degouter, indem er um 5 Uhr einer Gesellschaft seiner verstorbnen Frau seinen Tee einnötigte, der Kamillen-Tee war. Man gebe ihm aber, sagte er, Lumpenpack, Aschenbrödel, Kotsassen, Soldaten auf Stelzfüßen: so wüßt’ er, wem er gern zu geben habe; denn die Niedrigkeit und Armut sei eine hartnäckige Krankheit, zu deren Heilung Jahre gehören, eine Töpfer- oder Topf-Kolik, ein nachlassender Puls, eine fallende und galoppierende Schwindsucht, ein tägliches Fieber; – venienti aber, sage man, currite morbo, d.h. man gehe doch dem herkommenden Lumpen entgegen und schenk’ ihm einen Heller, das treueste Geld, das kein Fürst sehr herabsetzen könne.”

 

    

Jean-Paul-Denkmal_Bayreuth

Jean Paul (21 maart 1763 – 14 november 1825)
Standbeeld in Bayreuth

 

De Duitse schrijver en dichter Peter Hacks werd geboren op 21 maart 1928 in Breslau. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008.

 

 

Der Herbst steht auf der Leiter

             

Der Herbst steht auf der Leiter

Und malt die Blätter an,

Ein lustiger Waldarbeiter,

Ein froher Malersmann.

 

Er kleckst und pinselt fleißig

Auf jedes Blattgewächs,

Und kommt ein frecher Zeisig,

Schwupp, kriegt der auch ´nen Klecks.

 

Die Tanne spricht zum Herbste:

Das ist ja fürchterlich,

die anderen Bäume färbste,

Was färbste nicht mal mich?

 

Die Blätter flattern munter

Und finden sich so schön.

Sie werden immer bunter.

Am Ende falln sie runter.

 

 

Was träumt der Teufel

 

Was träumt der Teufel, wenn die Schatten nahn?

Was rührt den Braven, der in Chaos‘ Nacht

Die Öfen fährt und seine Arbeit macht,

Was, wenn gelehnet er an einen Zahn

 

Des Höllenmauls nach fünfe, pechumschäumt,

Ins Feuer starrt, wo sich die Sünder drängeln,

Ich wüsste Namen. Doch zurück: was träumt

Des Abgrunds Werkmeister? Er träumt von Engeln.

 

Höchst unvermittelt in der maledeiten

Stirn blüht ein Bild von jener Wesen Reizen

Und schönen Unzurechnungsfähigkeiten,

Die noch so frei nicht sind, gleich ihm zu heizen.

Auch ich an Halbheit krank. Wie der Geschwänzte

Träum ich dem Engel nach, der mich ergänzte.

 

Hacks

Peter Hacks (21 maart 1928 – 28 augustus 2003)

 

 

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008.

 

 

Rêve

Mon défi multiple d’enfant
Est le suivant :
Parvenir un jour à concentrer
Le chant du cygne
Au fond de ma paume
Ou à contourner l’atome
Et agir contre le corbeau.

Mon défi multiple d’enfant
Est le suivant :
Parvenir un jour à tout faire /
A tout dire :
Le secret,l’âpre goût bizarre
D’un bombardement fortuit et massif.

Mon défi multiple d’enfant
Est le suivant :
Parvenir un jour à gommer l’or
Et l’orgueil.

Mon défi multiple d’enfant
Est le suivant :
Parvenir un jour à gagner mon petit village
Où je pourrai danser librement
« with my poem ».

 

 

Point d’attouchement

Deux mains se lovent
A un petit point ové d’attouchement
L’oersted, déluge de l’œuf magique,
Ejecte l’incendie de deux mains chaudes, chaudes..
Et rive l’âme à l’âme..

Deux mains s’enchevêtrent farouchement
A un petit point ové d’attouchement

Après le feu,
Le déluge.

   

RZOUGA

Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)

 

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Günter Vallaster werd geboren op 21 maart 1968 in Schruns (Vorarlberg). Zie ook mijn blog van 21 maart 2007 en ook mijn blog van 21 maart 2008.

 

Uit: Hinter dem Buchstabenzaun

 

 

kissen ein
ist kopf der
vor ecken
den zu mich fühle
über leintuch das mir
ich streife mühe mit
decken den von oder
sind matratze
der von kratzen
mir in die federn die ob
unklar
gestell ein bett

 

samt zu gesteigert
anker der röhre durch
gekappt knoten für knoten
nur verloren nicht
faden den hinterlassen
schiffchen vom film
wohlig allzu wohlig
gewebe ein teppich

 

    

Vallaster

Günter Vallaster (Schruns, 21 maart 1968)

 

 

De Tsjechische schrijver en vertaler Siegfried Kapper werd op 21 maart 1820 geboren in Smichov. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007

 

Uit: Christen und Türken

 

Es ist ein herrlicher Maitag, so blau und warm, so sonnig und frisch, wie er nur unter diesem Himmelsstriche, der die Nähe italienischer Zonen bereits lebhaft ahnen läßt, zu Hause zu sein anfängt. Die Straße haben wir abseits gelassen, und als ging es über Federn hin rollt unser Karren — denn so müssen wir das Fahrzeug, in welchem wir auf einer bequemen Strohunterlage sitzen, nennen, wenn wir den Leser nicht verleiten sollen, sich von dem Luxus eines Grenzoffiziers irrigen Vorstellungen hinzugeben, lautlos über Hutweiden und Brachgrund dahin, um den Stabsort, nach welchem unser Weg uns zunächst führt, zu erreichen.

Die Pferde, zwei dürre, braune Wesen von wenig ansehnlichem Wuchse und langen wirren Mähnen, deren Schirrzeug in höchst einfacher Weise zum Theil aus alten Lederstücken, zum Theil aus zusammengeknüpften Stricken besteht, trotten so unverdrossen darauf los, als hätten sie — woran wir jedoch sehr zweifeln — Hafer im Leibe, und der Kutscher, auf einem Bund Heu vor uns thronend, hält mit ihnen, ohne auch nur einen Augenblick auszusetzen, seine bald schmeichelnden, bald drohenden, bald auch fluchenden Zwiegespräche.

Ein sonderbarer Kauz, dieser Rosselenker! Blind auf einem Auge, zernarbt im Gesichte von den Blattern, daß es den Anschein hat, als würde seine zerrissene Physiognomie lediglich durch Kleister zusammengehalten und könne jeden Augenblick wieder auseinandergehen; trotz der brennenden Hitze des Mittags fest in einen zottigen Schafpelz gehüllt, wie er da hockt und mit der knotigen Peitsche bald durch die Lüfte spielt, bald die beiden Gäule an ihren Flanken kitzelt, scheint er für nichts Anderes auf Erden, als für diese letztern, irgend einen Sinn zu haben. Die plötzliche Umwandlung, die mit dem Herrn, den er fährt, vorgegangen, hat ihn nur im Augenblicke des Einsteigens einen Moment stutzen gemacht.”

 

Siegfried_Kapper

Siegfried Kapper (21 maart 1820 – 7 juni 1879)
Lithografie van Eduard Kaiser, 1848

Willem de Mérode, Jean Paul, Peter Hacks, Youssef Rzouga, Günter Vallaster, Hubert Fichte, Siegfried Kapper

Dit Blog bestaat vandaag precies twee jaar. Dank aan het nog steeds groeiende aantal bezoekers voor hun interesse en reacties van het afgelopen jaar. De eerste bijdrage ging over de dichter en schrijver Willem de Mérode. Niet omdat dit zijn geboortedag was, maar omdat hij aan de wieg stond van dit Blog hier weer een gedicht van hem. Zie ook mijn blogs van 21 maart 2006, 2 september 2006, 21 maart 2007 en 2 september 2007.

Eerste liefde

De jongen schrijft; ‘over ’t papier gebogen
Heb ik hier nu al haast een uur gezeten
Te denken wat ik zeggen zal; wij weten
Vaak maar alleen wat wij niet zeggen mogen

Ik heb zoo dikwijls door de schuttingreten,
Die ik verwijdde, je bespied; je oogen
Verwilderden mijn fantasie; met droge
Handen van hartstocht heb ik daar gezeten.

Maar jij hebt koelnieuwsgierig mij bekeken,
Als ik waanzinnig lachend met je schertste
Op school, terwijl mij polsen bijna berstten
van ’t dringend bloed; dan kon ik niet meer spreken.

Je weet misschien niet dat een jongenshart
Teeder is en heel lang gekwetst zal blijven.
Ik heb je lief, ik wil het eenmaal schrijven.
Morgen ben ik weer stom als jij mij tart.

Maar ‘k wil mijn leven bouwen en verheffen
En als een toren in de vlakte zijn.
Waarom moeten oogen zoo machtig zijn?
Ik wou wel weenen om dit te beseffen’.

MerodeStaandeRechts

Willem de Mérode (2 september 1887 – 22 mei 1939)
Staande bij een van zijn schoolklassen

 

De Duitse dichter en schrijver Jean Paul werd op 21 maart 1763 in Wunsiedel. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.

 Uit: Flegeljahre (Bleiglanz)

 

“Solange Haßlau eine Residenz ist, wußte man sich nicht zu erinnern, daß man darin auf etwas mit solcher Neugier gewartet hätte – die Geburt des Erbprinzen ausgenommen – als auf die Eröffnung des Van der Kabelschen Testaments. – Van der Kabel konnte der Haßlauer Krösus – und sein Leben eine Münzbelustigung heißen, oder eine Goldwäsche unter einem goldnen Regen, oder wie sonst der Witz wollte. Sieben noch lebende weitläuftige Anverwandten von sieben verstorbenen weitläuftigen Anverwandten Kabels machten sich zwar einige Hoffnung auf Plätze im Vermächtnis, weil der Krösus ihnen geschworen, ihrer da zu gedenken; aber die Hoffnungen blieben zu matt, weil man ihm nicht sonderlich trauen wollte, da er nicht nur so mürrisch-sittlich und uneigennützig überall wirtschaftete – in der Sittlichkeit aber waren die sieben Anverwandten noch Anfänger -, sondern auch immer so spöttisch dareingriff und mit einem solchen Herzen voll Streiche und Fallstricke, daß sich auf ihn nicht fußen ließ. Das fortstrahlende Lächeln um seine Schläfe und Wulstlippen und die höhnische Fistel-Stimme schwächten den guten Eindruck, den sein edel gebautes Gesicht und ein Paar große Hände, aus denen jeden Tag Neujahrsgeschenke und Benefiz-Komödien und Gratiale fielen, hätten machen können; deswegen gab das Zug-Gevögel den Mann, diesen lebendigen Vogelbeerbaum, worauf es aß und nistete, für eine heimliche Schneuß aus und konnte die sichtbaren Beere vor unsichtb
aren Haarschlingen kaum sehen.

Zwischen zwei Schlagflüssen hatt’ er sein Testament aufgesetzt und dem Magistrate anvertraut. Noch als er den Depositionsschein den sieben Präsumtiv-Erben halbsterbend übergab: sagt’ er mit altem Tone, er wolle nicht hoffen, daß dieses Zeichen seines Ablebens gesetzte Männer niederschlage, die er sich viel lieber als lachende Erben denke denn als weinende; und nur einer davon, der kalte Ironiker, der Polizei-Inspektor Harprecht, erwiderte dem warmen: ihr sämtlicher Anteil an einem solchen Verluste stehe wohl nicht in ihrer Gewalt.”

 

Jeanpaul

Jean Paul (21 maart 1763 – 14 november 1825)

 

De Duitse schrijver en dichter Peter Hacks werd geboren op 21 maart 1928 in Breslau. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.

Der Winter 

Im Winter geht die Sonn’
Erst mittags auf die Straße
Und friert in höchstem Maße
Und macht sich schnell davon.

Ein Rabe stelzt im Schnee

Mit graugeschneitem Rücken,

In seinen Fußabdrücken

Sieht man jeden Zeh.

 

Der Winter ist voll Grimm.

Doch wenn die Mutter Geld hat

Und viel Briketts bestellt hat,

Dann ist er nicht so schlimm.

 

 

Sehnsucht

Nachts hör ich die Brunnen rauschen,
Wie sie rinnen in dem Gras.
Meine Ruhe muss ich tauschen.
Wenn ich wüsste, gegen was.
Zu dem Anlass meiner Leiden
Ziehts mich immer wieder hin.
Einer nur liebt von uns beiden.
Und es scheint, dass ich der bin.

Wenn ich ihn liebe, will ich ihn sehen,
Will ihm immer nahe sein.
Wenn ich ihn sehe, will ich ihn halten,
Will spüren, er ist mein.
Wenn ich ihn halte, will ich ihn küssen
Mit den Lippen allezeit.
Wenn ich ihn von Herzen küsse
Und in dem Kuss sein Herz vermisse,
Schmeck ich meine Einsamkeit.

hacks
Peter Hacks (21 maart 1928 – 28 augustus 2003)

 

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.

 

Love at first sight

I leave the door half-open
Come
The are a few chocolates left
On my left?
Anyone
To my right?
Too
Open the door, please
Never fear
Life isn’t a bad of roses
I love you, my rose
I love to be The unborn child
Likewise
I don’t like
You ageing like those

 

 

LOVE

 

It’s 42 degrees
But
It’s raining

I love her, Hera…

She’s very feminine
She’s my ant

Me?
I’m her cicada
Z z z z z z z z z
I’m mad about her

It’s time
To live love’s dream

Inspired
By her sheer madness
All the time
(At no time)
She infecte me
With her cheefulness

Now
Me?
The same child
The little devil
I love her
With
The passing days

I look high and low
For her
In all corners of the earth
On every street corner
Even
In the nooks and crannies of her dream

Where can she be?

She’s distant
Up there
In the high mountains
About me

But what for?

It looks
As if it’s raining
It looks
As if when I was a teenager

 


It’s her
(I tell you)

She’s very feminine
I love her
One way or another

It’s difficult for me
To avoid her

All this
Leaves me time
Subconsciously
To be seen the ineffable cicada
In all corners of the earth

I’m singing
Z z z z z z z
Just to please her

I love her
I love her
I love her.

 

youssef

Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Günter Vallaster werd geboren op 21 maart 1968 in Schruns (Vorarlberg). Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.

 

Uit: Das fröhliche Wohnzimmer

 

„wir betonen

daß durch die überbrückung der talsohle jedämm der einwände erhebt eine gerechte straße widerfahren wird wir werden nach reiflicher überlegung wagen diejenigen die bequem befördern zu-lassen anstadt zu bemauern daß bei einer breiten basis kein um-denken stadtfindet haben wir natürlich als katalysatoren aus eigenem antrieb den öffentlichen verkehrt angekurbelt und die verhüttung von schadstoffen bewerkstelligt dadurch jedämm einwohnär aussicht auf 1st. natur verschafft wir wollen nur noch deponieren daß wir vermüllungen mit großer entsorgnis entgegentreten die übelsten gerüchte haben wir bereiz zementiert“

 

vallaster

Günter Vallaster (Schruns, 21 maart 1968)

 

De Duitse schrijver Hubert Fichte werd geboren op 21 maart 1935 in Perleberg, Brandenburg. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.

Uit: St. Pauli Interviews

 

Fichte: Was tust du am liebsten?
Wolli: Am liebsten mache ich Liebe, Haschisch rauchen und Musik hören.
Fichte: Mehr nicht?
Wolli: Ich lese auch gerne, aber am liebsten mache ich Liebe, wenn du mich fragst.
Fichte: Proust antwortet: la lecture, la rêverie, les vers, l’histoire, le théâtre – Lektüre, Träumerei, Verse, Geschichte und Theater.
Wolli: Ja, das ist auch schön, aber Proust war vierzehn Jahre, stell dir mal vor, der hätte gesagt, am liebsten mache ich die Liebe, da hätte man gesagt, was ist denn das für ein verkommenes Bürschchen…

 

Fichte_2

Hubert Fichte (21 maart 1935 – 8 maart 1986)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 21 maart 2007.

De Tsjechische schrijver en vertaler Siegfried Kapper werd op 21 maart 1820 geboren in Smichov.

Willem de Merode, Jean Paul, Siegfried Kapper, Peter Hacks, Hubert Fichte, Youssef Rzouga, Günter Vallaster

Dit Blog bestaat vandaag precies een jaar. Dank aan het nog steeds groeiende aantal bezoekers voor hun interesse en reacties van het afgelopen jaar.

De eerste bijdrage ging over de dichter en schrijver Willem de Mérode. Niet omdat dit zijn geboortedag was, maar omdat hij aan de wieg stond van dit Blog hieronder dus een toepasselijk gedicht van hem op deze eerste lentedag.

 

LENTE

De hemel luwt, de lente staat te komen.
De visch spat als een vonkenzwerm omhoog.
De vogel tooit zich met den regenboog.
En eensklaps bloeien de verstokte boomen.

Een roode bliksem slaat dwars door het bloeien.
Een rood gewaad heeft mijn bestaan verschrikt.
Verbleekt heb ik den chaos ingeblikt.
Boven den oergrond hang ik ijl te bloeien.

MERODE

Willem de Mérode (2 september 1887 – 22 mei 1939)

 

De Duitse dichter en schrijver Jean Paul werd op 21 maart 1763 in Wunsiedel in het Fichtelgebergte geboren als zoon van een lutheraans dominee, organist en schoolmeester, en groeide in armzalige omstandigheden op. Hij bezocht het gymnasium in Hof en vatte in 1781 een studie in de theologie aan in Leipzig, die hij echter in 1784 niet langer kon bekostigen. Zijn eerste publicatie, een reeks erudiete satires, was zonder succes gebleven, en in 1785 overleed zijn vader, waarna hij twee jaar bij zijn moeder bleef wonen in zware financiële nood. In 1787 werd hij privéleraar op het slot Töpen. In 1790 richtte hij een basisschool te Schwarzenbach op, ondertussen verder romans schrijvend.

Geleidelijk bereikte Johann Paul Richter, die zich als eerbetoon aan Rousseau ”Jean Paul” had genoemd, erkenning en financiële stabiliteit met zijn humoristische schrijfselen, waarvan het ”Leben des vergnügten Schulmeisterleins Maria Wutz” autobiografische kenmerken heeft. Zijn grote doorbraak kwam in 1795 met ”Hesperus’‘. Het daaropvolgende jaar trok hij naar Jena en Weimar en ontmoette er Goethe en Schiller. Na zijn moeders dood in 1797 leidde hij een peripathetisch bestaan met grote literaire activiteit; hij kwam in contact met de vroege Romantiek en las de werken van Herder, van wie hij een goede vriend werd. Hij woonde een tijd in Leipzig en Hildburghausen, en vervolgens in Weimar en Berlijn, alwaar hij in 1801 huwde met Karoline Mayer; vervolgens woonde hij nog te Coburg. Tijdens deze zwerfperiode ontstond zijn grootste roman, ”Titan”, een satire op het absolutisme. Uiteindelijk, in 1804, vestigde hij zich in Bayreuth, waar hij tot zijn dood gebleven is.

Uit: Hesperus oder 45 Hundposttage

Die Sekte des vierten Maies konnte sich mit jener schon messen, da sie auch ein Kollegium von drei Gliedern ausmachte. Die Anhänger waren die kochende Appel (Apollonia, die jüngste Tochter), deren Küchen-Ehre und Back-Belobebrief dabei litt, daß der Gast früher ankam als die Weißhefen; sie konnte sich denken, was eine Seele empfindet, die vor einem Gaste steht, die Hände voll Spick- und Nähnadeln, neben der Platte der Fenstervorhänge, und ohne sogar die Frisur des Hutes und des Kopfes, der darunter soll, nur halb fertig zu haben. Der zweite Anhänger dieser Sekte, der am meisten gegen den Dienstag hätte reden sollen – ob er gleich am wenigsten redete, weil ers nicht konnte und erst kürzlich getauft war -, sollte am Freitag zum ersten Male in die Kirche getragen werden; dieser Anhänger war das Patchen des Gastes. Der Kaplan wußte zwar, daß der Mond seinen Gevatterbitter, den P. Ricciolum, bei den Erden-Gelehrten herumschicke und sie als Paten seiner Flecken ins Kirchenbuch des Himmels bringe; aber er dachte, es ist besser, sich seinen Gevatter schon in einer Nähe von 50 Meilen zu nehmen. Der Aposteltag des Kirchgangs und der Festtag der Ankunft des Herrn Gevatters wären also schön ineinander gefallen; aber so führte das Wetter (das hübsche) den Gevatter vier Tage eher her! – “

Jeanpaul

Jean Paul (21 maart 1763 – 14 november 1825)

 

De Tsjechische schrijver en vertaler Siegfried Kapper werd op 21 maart 1820 geboren in Smichov. Hij bezocht het gymnasium in Praag en studeerde daarna filosofie. Na zijn opleiding doceerde hij eerst in Rusland, later in Wenen, waar hij ook aan een studie medicijnen begon. Teleurgesteld door de politieke ontwikkelingen in zijn vaderland vestigde hij zich in 1847 in Kroatië. Tijdens de revolutie van 1848 – 1849 keerde hij naar Wenen terug en werkte er als journalist. Na het neerslaan van de revolutie emigreerde hij weer en trok hij lang door het zuiden van Europa. Uiteindelijk vestigde hij zich als arts in Jung-Bunzlau ten noorden van Praag.

 

Vorschneller Schwur

 Schwor ein junges Mädchen:

 Blumen nie zu tragen,

 Niemals Wein zu trinken,

 Knaben nie zu küssen.

 Gestern schwor das Mädchen –

 Heute schon bereut es:

 ,,Wenn ich Blume trüge,

 Wär’ ich doch noch schöner!

 Wenn ich Rotwein tränke,

 Wär’ ich doch noch froher!

 Wenn den Liebsten küßte,

 Wär’ mich doch noch wohler!“

 

(Kappers vertaling van een anonieme Servische tekst, op muziek gezet door Brahms)

 

 

Kapper

Siegfried Kapper (21 maart 1820 – 7 juni 1879)

 

De Duitse schrijver en dichter Peter Hacks werd geboren op 21 maart 1928 in Breslau. In de jaren zestig en zeventig gold hij als de beste toneelschrijver van de DDR. De succesvolste was hij zeker. Hacks doorliep het gymasium in Wuppertal. In 1947 begon hij met de studies sociologie, filosofie,  en literatuur en theaterwetenschappen in München. Daar leerde hij Thomas Mann kennen, maar hij begon er zich ook intensief bezig te houden met het werk van Brecht. Deze ried hem later af om in de DDR te gaan wonen en werken, maar Hacks deed dat in 1955 toch. Hij begon te werken voor het Berliner Ensemble, maar schaarde zich nooit onder de leerlingen van Brecht en kreeg al snel als zelfstandig schrijver voet aan de grond. Het werk werd hem echter door de functionarissen van de DDR die hem niet bepaald mochten, niet gemakkelijk gemaakt. Hij moest grote successen behalen om erkenning te krijgen. Die successen kwamen er ook met o.a. „Der Frieden“, „Die schöne Helena“, „Amphitryon“,Adam und Eva“, „Das Jahrmarktfest zu Plundersweilern“ en „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“. Dat laatste werd zelf een wereldsucces.

 

TAGTRAUM

Ich möchte gern ein Holperstein
In einer Pflasterstraße sein.
Ich stell mir vor, ich läge dort
Jahrhunderte am selben Ort.
Und einer von den Kunsteunuchen
Aus Medien und Kritik
Käm beispielsweise Hacks besuchen
Und bräch sich das Genick.

 

 

BEEILT EUCH, IHR STUNDEN

Beeilt euch, ihr Stunden, die Liebste will kommen.
Was trödelt, was schleppt ihr, was tut ihr euch schwer?
Herunter da, Sonne, und Abschied genommen.
Verstehst du nicht, Tag, man verlangt dich nicht mehr.

Mit seinen Droschken und Schwalben und Hunden
Wird mir das ganze Leben zum Joch.
Schluß mit Geschäften. Beeilt euch, ihr Stunden.
Und wärt ihr Sekunden, ich haßte euch noch.

Ich kann nicht erwarten, den staunenden Schimmer
In ihrem zärtlichen Auge zu sehn.
Verschwindet, ihr Stunden, am besten für immer.
Die Liebste will kommen, die Welt soll vergehn.

 

 

Hacks

Peter Hacks (21 maart 1928 – 28 augustus 2003)

 

De Duitse schrijver Hubert Fichte werd geboren op 21 maart 1935 in Perleberg, Brandenburg. Hij had zowel een opleiding als toneelspeler als ook in de landbouw genoten en werkte af en toe als schaapsherder in de Provence in Frankrijk. Vanaf 1961 woonde hij in Hamburg. Na wat mislukt dramatisch werk publiceerde hij o.a. Der Aufbruch nach Turku (1963), Das Waisenhaus (1965), Die Palette (1968) en Detlevs Imitationen “Grünspan” (1971). Een wezenlijke invloed op zijn werk ging uit van Marcel Proust, Hans Henny Jahnn, die Fichte in 1949 leerde kennen, maar ook van Jean Genet. Zijn verhouding met Jahn en diens invloed op zijn ontdekking van de eigen homosexualiteit heeft Fichte beschreven in zijn laatste tijdens zijn leven nog verschenen roman Versuch über die Pubertät (1974). Sinds 1995 verleent de stad Hamburg ter herhinnering aan de schrijver de Hubert Fichte prijs voor bijzondere literaire verdiensten.

 

Uit: St. Pauligeschichte

 

„ Davidstraße. – Über der Elbe ein Dunstlicht von Werften und Schiffen. – E
ine Frau zieht vorbei; drei Katzen und fünf Hunde hält sie an kleinen Zügeln. – Der Duft des Flußwassers weht heran. Doch ich will nicht zum Strom hinunter. Um diese Zeit breitet sich am diesseitigen Ufer eine graue, – schwarze, – schwerblaue Einsamkeit zwischen Häuser und Gerüste. – Ich kehre dem Hafen den Rücken –, ich schlage auch nicht den Weg zum Pinnasberg ein, mit den vertrauten und unheimlichen Schenken und schlendre sogar an dem freundlichen Konditorladen voll billiger, kranker Mädchen vorüber.
Mich erfüllt ein unerträglicher Durst in der lauen Vergnügungsunruhe.
Die Lichter der Reeperbahn zucken auf, zittern, – verlöschen und blitzen heftiger wieder hervor. – Eine gleißende, bonbongetönte Fuge.

Ich gehe in die „Lorelei“. Neulich bei meinem nächtlichen Streifzug durch homosexuelle Lokale habe ich sie ausgelassen.
Auf den Tischen stehen Getränkekarten; das Bier hier ist nicht teurer als in jeder gewöhnlichen Kneipe. Es fehlt jener peinliche Geruch der Vereinskrämerei, welcher sich in gewissen Bars schon durch die teuren Getränkepreise aufdrängt.
Auf den zweiten Blick entdecke ich einen prominenten Buchhändler der Hansestadt. Wir begrüßen uns distanziert.
Arbeiter sonst. –
Sie trinken ihr Bier und sehen sich tief in die Augen. An der Theke lehnen sie dicht nebeneinander. – Ich kann ihnen wohl ansehen, daß sie „so“ sind. Dennoch wirken sie natürlich, unauffällig, einfach. Vielleicht sind sie nur ein wenig sentimentaler, als sie es sonst wären.”

FICHTE

Hubert Fichte (21 maart 1935 – 8 maart 1986)

 

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Hij studeerde politieke – en menswetenschappen in Tunis. Hij werkt als journalist en debuteerde als dichter in 1970. Rzouga spreekt Arabisch, Frans, Spaans, Engels en Russisch.

 

Werk o.a.: Je vous transcende par mes tristesses(1978), L’astrolabe de Youssef le voyageur (1986), La plastique de l’âme suivi de l’Epistémè de l’Issue (2003), The ground zéro (2005)

 

 

 

Le Poète / (Rythme d’orient)

 

Le Poète se love
Epars
Gai
Toujours gai
Dans tous ses jardins zen
Et avec un zeste de citron
Il imbibe le ver verdâtre de l’univers
Et le pousse à ramper
Vers l’orbite de six continents mus
Toujours mouvants
Sous les yeux clignotants
D’un épervier toujours incompris.

Accroupi
Entre épée et épée
Le Poète étanche le sang de la carte
Et scie
La hauteur vertigineuse/la tour
D’un certain superman toujours tyran.

Accroupi
Entre épi et épi
Le Poète
-La main heureuse
Et/ou de la main à la main-
Ne récolte
Que l’indomptable révolte de l’âme:
La Paix.

Gai
Toujours gai
D’ici l’an x de la faim
Le Poète ne dort,dans l’ombre,
Que pour surgir
Dans l’autre panique,demain.

Gai
Toujours gai
D’ici l’an fixe de l’infernal paradis/
Le départ,
Le Poète ne cesse
De tout gâcher:
Le chemin qui mêne à Rome,
Le rêve
Et même la vie d’ordure et d’or.

Le Poète ne dort,dans l’ombre,
Que pour rêver
D’un peu de soleil,de plus
Et ce..
Pour partir
Les jours qui viennent
Debout,
Absurde
Et gai
 

  

Rzouga

Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Günter Vallaster werd geboren op 21 maart 1968 in Schruns (Vorarlberg). Hij is sinds 2004 uitgever bij edition ch. Vallaster studeerde germanistiek en geschiedenis en was van 1997 tot 2003 onderzoeksassistent aan de universiteit Innsbruck. Werk o.a.: wiesohelles (visuele poezie), Das fröhliche Wohnzimmer (2001).

 

der reim

der reim
auf dem leim
daheim
(räuma?)

tackt nackt hackt
ding ding ding
(tickt da d’uhr?)

schöne stöhne töne
so fa so fa so fa
(da süßt maine scheune heumahd?)

& sehn den zaun vor lauter zaunpfeln
nicht

 

BeeldgedichtVallaster

Beeldgedicht

 

VALLASTER

Günter Vallaster (Schruns, 21 maart 1968)