Tin Ujević, Josef Haslinger, Marcel Achard, Ilse Gräfin v. Bredow, Walter Matthias Diggelmann, Marcel Arland

De Kroatische dichter Tin Ujević werd geboren op 5 juli 1891 in Vrgorac in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije. Zie ook alle tags voor Tin Ujević op dit blog.

 

The Necklace (XXXII)

The Gulf! Whole oceans scaled over my head,
and gold fish fashioned out of crystallites,
I ask where Madam Moonlight’s lain abed,
and blue horizons haze blue mountain heights.

The dawn is spiked with delicate clear dread,
thought’s needles – piercing, lucid – snap and freeze.
No scales or spirals raise me, spirited,
nor mirrorings of rocked realities.

The heart’s a world unfathomed, fertile, deep,
and man, beneath his lead sky, breaks and sinks,
while life, a seagull, soars above his head.

Aye, well-fed easy woman, stuffed on bread,
thought’s rhythms broke our last connecting links,
but oh, how heart and pulse beat, beat and leap.

 

Star on High

He loves no less who does not waste his words,
but asks and cares too much, though seeming dumb,
and his whole scope of loving (like some crumb
of bread to feed to hungry teeth), he hoards,
preserving it to give some star on high –
his soul, his heart, his distant destiny.

His silence says: in this world’s alien loneliness,
flowers and poems occupy my dreams,
with plant-pots perched on seasoned wooden beams –
our poverty’s pure, simple lines of loveliness.
beneath the veil of day and night’s clean blue,
i’m dreaming: I shall come, I’ll come for you.

 

Vertaald door Richard Burns en Daša Marić.

 

Tin Ujević (5 juli 1891 – 12 november 1955)
Standbeeld in Zagreb

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Josef Haslinger, Marcel Achard, Ilse Gräfin v. Bredow, Tin Ujević, Walter Matthias Diggelmann, Marcel Arland

De Oostenrijkse schrijver Josef Haslinger werd op 5 juli 1955 in Zwettl geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008 en ook mijn blog van 5 juli 2009.

Uit: Das Vaterspiel

 

Mimi rutschte zu mir herüber und berührte mich mit ihrem Knie. Sie sagte: Heute muss ich dir noch ein paar Dinge erzählen. Und morgen früh sagst du mir, ob du gleich wieder zurückfliegst oder ob du bleibst und mir hilfst.
Was ist es?, fragte ich. Und warum diese Geheimniskrämerei?
Mimi sagte auf Deutsch und so laut, dass der Fahrer es hören konnte: Halten Sie bitte an! Der Fahrer reagierte nicht.
Sie lehnte sich zurück und sagte: Dieses Haus auf Long Island ist nicht leer. Dort lebt jemand, von dem niemand weiß, dass er noch lebt. Auch ich habe es jahrelang nicht gewusst. Und diejenigen, die vermuten, dass er noch lebt, wissen nicht, wo er lebt.
Wer ist es?
Mein Großonkel. Der Bruder meiner Großmutter.
Und warum muss er sich verstecken?
Weil er gesucht wird.
Weshalb?
NS-Verbrechen.
Der muss doch ein alter Mann sein.
Sogar sehr alt. Er ist 78.
Und seit wann versteckt er sich?
Seit 32 Jahren.
Seit 32 Jahren?
Ja. Zuerst in der Wohnung, in der wir gerade waren, dann im Haus auf Long Island. Und was soll ich machen?
Sein Versteck verbessern.
Während dieses Gesprächs war mir, als würde ich in einem Aufzug stecken, der in den Keller hinabrast. Hilflos drückte ich noch an irgendwelchen Knöpfen herum, ohne Hoffnung, dass sie den Aufzug zum Halten bringen würden. Dann schlug der Aufzug im Keller auf. Sein Versteck verbessern. Einem Nazi helfen. Sonst noch etwas? Ich saß in diesem Taxi und glotzte auf die Hochhäuser hinaus.“

 

 

Haslinger

Josef Haslinger (Zwettl, 5 juli 1955)

 

 

 De Franse schrijver en toneelauteur Marcel Achard (eig. Marcel-Auguste Ferréol) werd geboren op 5 juli 1899 in Sainte-Foy-lès-Lyon. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2009.

 

Uit: Jean de la Lune

 

„JEF. – “Ne dites rien. N’ajoutez rien. Me voilà heureux pour trois mois si vous ne me dîtes pas de choses méchantes.”

MARCELINE – “Vous n’êtes pas exigeant.”

JEF. – “C’est que je vous aime tant. J’ai peur de tout perdre par une exigence. “

MARCELINE – avec un attendrissement ironique – “Pauvre garçon ! Je comprends pourquoi Richard vous appelle Jean de la Lune.”

JEF. “Il n’est pas le seul. Depuis le collège, tous mes amis m’appellent ainsi. Je ne sais pas si c’est très gentil. “

MARCELINE – “Certainement”.

 

 

marcelachard

Marcel Achard (5 juli 1899 – 4 september 1974)

 

 

 

De Duitse schrijfster Ilse Gräfin v. Bredow werd geboren op 5 juli 1922 in Teichenau. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2009.

 

Uit: Ein Bernhardiner namens Möpschen

 

„Der See lag so nah, daß man im Winter das Eis seufzen und knacken hörte, und so weit, wenn man in der Sommerhitze den schmalen Wiesenpfad zum Ufer hinunter trabte. Im Frühjahr überschwemmte er die Wiese hinter dem Gutshaus. Dann kamen die Hechte zum Laichen die Gräben entlanggeschwommen. Die Wiese war der beste Wetterprophet: Jedesmal, wenn sie gemäht wurde, begann eine Regenperiode, so hoch die Schwalben auch flogen. Der Rhin mündet in den See und den Großen Graben, auf dessen schmaler Brücke stets die Pferde scheuten, weil die Bohlen so dröhnten. Auf dem verwitterten Warnschild daneben war nur noch die Unterschrift zu lesen: “Der Luchgrabenschaudirektor.”

Der See gehörte zum Dorf wie der Flieder entlang der Gartenzäune, die Sandlöcher der Hühner auf der Straße, der über den Höfen kreisende Habicht, die Hornissen hinter Lamprechts Holzschuppen und wie Erna Hagemann.“

 

 

bredow

Ilse Gräfin v. Bredow (Teichenau, 5 juli 1922)

 

 

 

De Kroatische dichter Tin Ujević werd geboren op 5 juli 1891 in Vrgorac in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 5 juli 2009.

 

 

Daily Lament

 

How hard it is not to be strong,
How hard it is to be alone,
And to be old, yet to be young!

 

And to be weak, and powerless,
Alone, with no one anywhere,
Dissatisfied, and desperate.

 

And trudge bleak highways endlessly,
And to be trampled in the mud,
With no star shining in the sky.

 

Without your star of destiny
To play its twinklings on your crib
With rainbows and false prophecies.

 

– Oh God, oh God, remember all
The glittering fair promises
With which you have afflicted me.

 

Oh God, oh God, remember all
The great loves, the great victories,
The wreaths of laurel and the gifts.

 

And know you have a son who walks
The weary valleys of the world
Among sharp thorns, and rocks and stones,

 

Through unkindness and unconcern,
With his feet bloodied under him,
And with his heart an open wound.

 

His bones are full of weariness,
His soul is ill at ease and sad,
And he’s neglected and alone,

 

And sisterless, and brotherless,
and fatherless, and motherless,
With no one dear, and no close friend,

 

And he has no-one anywhere
Except thorn twigs to pierce his heart
And fire blazing from his palms.

 

Lonely and utterly alone
Under the hemmed in vault of blue,
On dark horizons of high seas.

 

Whom can he tell his troubles to
When no-one’s there to hear hues call,
not even brother wanderers.

 

Oh God, you sear your burning word
Too hugely through this narrow throat
And throttle it inside my cry.

 

And utterance is a burning stake,
Though I must yell it out, I must,
Or, like a kindled log, burn out.

 

Just let me be a bonfire on
A hill, just one breath in the fire,
If not a scream hurled from the roofs.

 

Oh God, let it be over with,
This miserable wandering
Under a vault as deaf as stone.

 

Because I crave a powerful word,
Because I crave an answering voice,
Someone to love, or holy death.

 

For bitter is the wormwood wreath
And deadly dark the poison cup,
So burn me, blazing summer noon.

 

For I am sick of being weak,
And sick of being all alone
(seeing I could be hale and strong)

 

And seeing that I could be loved),
But I am sick, sickest of all
To be so old, yet still be young!

 

 

Vertaald door Richard Burns en Daša Marić

 

 

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Tin Ujević (5 juli 1891 – 12 november 1955)

 

De Zwitserse schrijver Walter Matthias Diggelmann werd geboren op 5 juli 1927 in Zürich. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008 en ook mijn blog van 5 juli 2009.

 

Uit: Geschichten um Abel und andere Erzählungen

 

„Immerhin hat sie mir nicht einfach einen Brief hinterlassen; kurz und bündig und mit der abschliessenden Bemerkung: »… bitte suche mich nicht, es hat keinen Sinn, und frage nicht… Warja!«
Warja, seit sieben Jahren meine Frau, sass in der Küche. Es sind jetzt zwanzig Minuten her. Ich ging hinaus, um mir einen Filterkaffee zu machen. Ich mache mir jeden Samstagnachmittag gegen vier einen Filterkaffee. Denn jeden Samstag schlafe ich nach dem Mittagessen ein bis zwei Stunden. Und wenn ich dann erwache, zünde ich mir eine Zigarette an und gehe in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen.

Warja sass auf einem Schemel und starrte auf ihre Füsse. Die Hände hatte sie auf dem Schoss gefaltet. Ich nahm die kleine, weisse Emailpfanne und setzte das Wasser auf. Wir hatten die weisse Emailpfanne nach der Geburt Olivers gekauft; die Kinderschwester hatte darauf bestanden. Die Milch für das Baby dürfe nicht in einer Pfanne, die auch für andere Dinge Verwendung finde, erhitzt werden. Warja blickte mich nicht an, als sie sagte:
»Entschuldige, aber ich habe Schwierigkeiten.«
»Mein Gott«, erwiderte ich, »dafür musst du dich wirklich nicht entschuldigen. Jeder hat von Zeit zu Zeit Schwierigkeiten.«
»Aber ich habe Schwierigkeiten mit dir.«
Als Warja das sagte, war mir, als hörte ich eine fremde Stimme. Und dann hob sie das Gesicht, und sie starrte mich abwehrend und erschrocken an.
»Ich kann nicht bei dir bleiben«, sagte sie.“

 

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Walter Diggelmann (5 juli 1927 – 29 november 1979)

 

 

De Franse schrijver en criticus Marcel Arland werd geboren in  Varennes-sur-Amance op 5 juli 1899. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2009.

 

Uit: Zélie dans le désert

 

«Regardant Jeannie à la dérobée, je m’aperçus qu’elle pleurait. Elle pleurait sans bruit, immobile : en avait-elle conscience ? Simplement, une larme après l’autre coulait sur son visage, jusqu’aux lèvres qui s’avançaient en une moue enfantine.
– Jeannie, lui dis-je, peut-être que vous le verrez cet après-midi au bal.
– Au bal ? Oui, c’est vrai. Tu vois, j’ai mis ma belle robe. Je l’avais faite pour lui et il ne l’a pas encore vue.»

 

 

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Marcel Arland (5 juli 1899 -12 januari 1986

 

Felix Timmermans, Jean Cocteau, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Jean Raspail, Barbara Frischmuth, Josef Haslinger, Marcel Achard, Ilse Gräfin v. Bredow, Tin Ujević, Walter Matthias Diggelmann, Marcel Arland

De Vlaamse schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook mijn blog van 7 juli 2006 en ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008.

De dauw drop

God rolt de zonnen door Zijn handen

zoals de boer het zaad.

De ruimte kent geen randen

en eindloos staat

de sterren tuin te branden.

 

Als dauwdrop aan der aarde bloeme

weerspiegel ik het Al.

Ik hoor de sferen zoemen.

Gans’ t sterren dal

probeert Uw naam te noemen.

 

‘ t Geheim blijft tot de nacht behoren,

waarin ik ben ontstaan,

tot, opgeslorpt, in schijn verloren,

in ’t licht vergaan,

in U ik word herboren!

 

 

De herfst blaast op den horen

 

De herfst blaast op den horen,

en ’t wierookt in het hout;

de vruchten gloren.

De stilten weven gobelijnen

van gouddraad over ’t woud,

met reeën, die verbaasd verschijnen

uit varens en frambozenhout,

en sierlijk weer verdwijnen…

De schoonheid droomt van boom tot boom,

doch alle schoonheid zal verdwijnen,

want alle schoonheid is slechts droom,

maar Gij zijt d’ Eeuwigheid!

Heb dank dat Gij mijn weemoed wijdt

en zegen ook zijn vruchten.

Een ganzendriehoek in de luchten;

nu komt de wintertijd.

Ik hoor U door mijn hart en door de rieten zuchten.

Ik ben bereid.

 

 

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Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Borstbeeld in Lier

 

 

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2006 en ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008.

 

Ma. Nuit

 

Quelquefois je m’endors. Soudain je me réveille

Le mur s’ouvre sur la merveille

De mon bel enfant endormi.

Je pense : on ne dort pas. On rêve à son ami

On lui glisse des vers sous la porte mal close

II dort… Il dort nu sur sa grande main rose

II dort : où le sommeil enlève-t-il ses pas ?

 

Il dort et c’est divin que je ne dorme pas

Que je m’échappe à ce monde astucieux du rêve

Et je sors une jambe et l’autre, je me lève

Je marche vers la table où je chante debout

Mon enfant endormi circule Dieu sait où

C’est à moi de veiller, d’être la sentinelle

Du bonheur que la vie accepte au milieu d’elle

 

Maligne à faire l’ombre et le froid sur l’amour

A se moquer de lui, prête à jouer des tours

Atroces, à brouiller les flèches et les cibles

A susciter les jeux des âmes insensibles

À… Mais que dis-je ? Assez. Mon enfant m’aime. Il dort.

 

Et je garde en avare un sublime trésor

Dont je saurai verser l’intérêt à la foule

Et de mon cœur ouvert le sang d’encre s’écoule

Dors mon fils, mon amant, mon peintre, mon acteur

Je suis ton seul poète et ton seul spectateur

Dors. Il est doux Jeannot de veiller de la sorte

Et de laisser mon sang s’allonger sous ta porte.

 

 

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Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)
Portret door Amadeo Modigliani

 

De Amerikaanse schrijver Michael Blake werd geboren in Fort Bragg, North Carolina, op 5 juli 1945. Blake’s familie verhuisde van North Carolina via Texas naar Zuid-Californië en trok daar van dorp naar dorp. Zijn schrijverscarrière begon op de Walker Air Force Base, waar hij was gestationeerd op het Public Information Office. Hij was assistent-redacteur van The Strategian, de krant van de Walker-luchtmachtbasis. Na zijn dienstplicht studeerde hij journalistiek aan de University of New Mexico. In 1970 verliet hij de universiteit en bleef schrijven voor periodieken (magazines, tijdschriften). Hij werd bekend door zijn boek Dances With Wolves uit 1988, dat hij voor de gelijknamige film, waarin de hoofdrol wordt gespeeld door Kevin Costner, heeft bewerkt tot filmscript. Voor het schrijven van het filmscript ontving Blake een Academy Award.  In 2001 kwam het langverwachte vervolg op Dances With Wolves uit, dat The Holy Road (De Dans van de Krijger) heette.

Uit: The Holy Road

„The scalp was red and thick but what made it especially extraordinary was its great length. It was the longest shock of hair anyone had ever seen, so long that its owner had to sit on the shoulders of another warrior to tie it to the rafters of his lodge. Had it not been tied so high the hair would have dragged the ground and people living in the lodge would have been forever brushing it aside, reducing it from a vaunted trophy of war to an unwanted, everyday annoyance.
Still, it fell to a point about chest high and Wind In His Hair’s wives grumbled about its presence from the moment it assumed a prominent place among the many other scalps hanging in their large home. The grumbling was something the wives did under their breath and out of earshot of their husband for they knew that to complain openly about such a thing would cause unnecessary trouble. And it would be unfair to a husband who had sired so many healthy children, had unfailingly provided an abundance for his family, and was widely revered as the highest-ranking member of the elite warrior society known to all as the Hard Shields, the combat unit that viewed protection of the village and its people as their most sacred responsibility.“

 

 

MichaelBlake

Michael Blake (Fort Bragg, 5 juli 1945)

 

De Franstalige, Belgische schrijfster Jacqueline Harpman werd geboren op 5 juli 1929 in Ukkel. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008.

 

Uit: Angélique

 

„Oh ! là ! là ! Toujours saint Georges! toujours le dragon! l’ange et la bête, les vertus et les vices, la victoire du bon droit! Et moi? Qui pense à moi? Ces messieurs se disputent entre eux, le meilleur l’emporte, c’est la moindre des choses, et aussi que le pape accourt et sanctifie le sauveteur des vierges, mais, par le Dieu des chrétiens et tous les Dieux des païens, qu’on oublie un peu trop, ne pourrait-on penser à moi? C’est que j’existe, dans cette histoire, j’en suis même le noeud, l’objet de l’intérêt général, tout a tourné autour moi, dont on ne parle jamais.
La terreur régnait dans le pays que le dragon parcourait à pas lents, selon le rythme de son appétit. Il ne mangeait pas très souvent, et seulement des vierges: toute autre nourriture lui donnait des coliques et de l’eczéma, dont il se plaignait amèrement.
– Concevez-vous mon malheur? Je suis le dragon le plus maigre de la famille et tous mes frères se moquent de moi. On dit que c’est un trouble psychosomatique: peut-être bien, mais que voulez-vous que cela me fasse quand je me tords de douleur après un mauvais repas et que je traîne pendant des mois ces plaies suintantes qui me rendent affreux à voir? Je voudrais me marier, avoir des enfants, de beaux dragonnaux vigoureux, mais aucune dragonne ne veut de moi, même plus toute jeune, même veuve, même dépucelée hors mariage!“

 

 

Harpman

Jacqueline Harpman (Ukkel, 5 juli 1929)

 

 

De Franse schrijver Jean Raspail werd geboren in Chemillé-sur-Dême op 5 juli 1925. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008.

 

Uit: Terres Saintes et Profanes

 

Sous la mosquée d’Omar, au centre de l’ancienne esplanade du Temple, qui abrite le rocher sacré, le sommet fameux du mont Moriah, il est une petite grotte à six angles inégaux, fort vénérée des musulmans. Six prophètes y prièrent, révélant à eux six les trois religions monothéistes : là, Abraham. Là, David, Ici, Salomon. A côté, Elie. Là, Jésus, et là, Mahomet. C’est du moins ce que vous explique le guide.

Mais en tête de ce chapitre, nous avons écrit « Terre sainte » au singulier. Supprimer l’s signifie que des trois Jérusalem, cette ville que martyrise une triple sainteté, la Jérusalem de Salomon et des Juifs, celle du Christ et celle de Mahomet, nous ne retiendrons dans ce chapitre que la seconde, avec tout le pays qui l’entoure et qui est son complément : la Palestine, la Terre sainte, vers laquelle s’élancèrent huit croisades d’Occidentaux, nos semblables. Cette Terre sainte est nôtre, croyants ou non, puisque nous sommes d’Occident.

La géographie politique récente l’a partagée en deux pays : Israël et la Jordan
ie, l’un juif, et l’autre musulman, auxquels nous consacrons deux chapitres. La Jordanie en possède la plus grande partie, et son Commissariat au tourisme l’a baptisée Holy Land sur toutes les affiches de sa propagande ! Le Liban, lui-même, comprenant l’attrait publicitaire d’un tel vocable, rappelle qu’il est aussi « Terre sainte », puisque selon les Evangiles « Jésus alla dans le pays de Tyr et Sidon ».

 

Raspail

Jean Raspail (Chemillé-sur-Dême,  5 juli 1925)

 

 

De Oostenrijkse schrijfster en vertaalster Barbara Frischmuth werd geboren op 5 juli 1941 in Altaussee. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008.

Uit: Vergiss Ägypten

« Vergiss Ägypten, sagte Lamis. Ägypten ist ein uraltes Haus, von dem niemand genau weiß, was sich hinter den Türen befindet. Die Kellertreppe ist eingestürzt, und die Leiter zum Dach hat kaum noch Sprossen. Die einzelnen Räume sind nur mehr gefühlsmäßig zu erschließen. Lass es also, denk lieber an die Ägypter.
Lamis hat leicht reden. Es ist ihr Land, es sind ihre Vergleiche.
Wenn du tatsächlich etwas über Ägypten sagen willst, vergiss Ägypten. Denk an ein anderes Land. Ein ganz anderes Land. Stell dir vor, du fliegst nach Sydney. Auf dem Weg dorthin musst du umsteigen. Möglicherweise in Bangkok oder weiß der Teufel, wo. Du sitzt nach dem unbequemen Flug mit ausgestreckten Beinen im Transitraum und unterhältst dich mit einer englischen Journalistin, die in Hurghada Urlaub gemacht hat. Du warst natürlich nicht in Hurghada. Und plötzlich überfällt dich eine Vorstellung von Ägypten, die es wert wäre, aufgeschrieben zu werden.
Wieso Bangkok?
Die Betonung liegt auf Transit. An Orten des Übergangs ist die Seele ungeschützt, alles Mögliche kann ihr passieren. Es gibt vielfältige Rituale bei Geburt und Tod, die einem beim Umsteigen helfen sollen.
Es geht aber nicht um Geburt und Tod. Es geht um Wörter, um Sätze.
Es geht ums Begreifen, glaub mir, Valie.
Ich hasse diese amputierten Vornamen und unterschreibe meine Briefe immer mit Valerie. Valerie Kutzer. Lamis sagt auch Alex, wenn sie Alexandrien, und IA, wenn sie die Isis Air meint.
Ich möchte Lamis wiedersehen. Jede Herzensregung hat ihren Preis.
Das aviatische Paradoxon.
Nirgendwo fühle ich mich so geborgen wie in einem Flughafen, so als könne ich nie mehr verlorengehen. Wenn ich tatsächlich bliebe? Im Flughafen wohnen bliebe? Es wäre für alles gesorgt, Toiletten, Duschen, Friseur. Es gibt einen Arzt und einen Andachtsraum (ökumenisch), Buffets, Restaurants, Buchhandlungen.“

frischmuth

Barbara Frischmuth (Altaussee, 5 juli 1941)

 

 

De Oostenrijkse schrijver Josef Haslinger werd op 5 juli 1955 in Zwettl geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007 en ook mijn blog van 5 juli 2008.

Uit: Phi Phi Island

 

“ein paar monate lang war ich ziemlich sicher, dass ich dieses buch nicht schreiben w[1]rde. schon deshalb nicht, weil ich oft danach gefragt wurde: du arbeitest doch nicht etwa an einem tsunami-buch? – nein, keine angst.

oder: mensch, du hast da was erlebt, da musst du dir keine sorgen um dein nächstes buch machen.

das waren unangenehme situationen. ich wollte darüber schreiben, aber ich wollte es auch wiederum nicht. Ich konnte das, was ich erlebt hatte, nicht abwägen, ich konnte es nicht von außen anschauen. es war wie ein tief in mir sitzender knoten, der sich nicht lösen ließ.

der tsunami vom 26. dezember 2004 und seine verheerenden auswirkungen blieben einige monate lang ein medienthema. ich sah die bilder, ich las die vielen augenzeugenberichte, und ich erzählte, wenn ich gefragt wurde, wie es uns ergangen war. zwar sagte ich bei jedem interview zu mir selbst: wenn die tsunami-frage kommt, solltest du gar nicht darauf eingehen. du hast überlebt. und du hast keine angehörigen verloren. warum nicht einfach froh sein und schweigen? dann kam das gespräch auf den tsunami, und ich merkte, dass ich doch auch das bedürfnis hatte, darüber zu reden.

dabei stellte sich eine merkwürdige unschärfe ein. es waren immer details, die mir in den sinn kamen, bilder, die sich in der erinnerung festgesaugt hatten, die mir aber den blick auf diese paar tage mehr trübten als schärften. die bilder gruppierten sich um zwei momente, die mit dem tsunami nur äußerlich zu tun hatten, die auch bei ganz anderen ereignissen hätten auftreten können. um den einen moment, als ich plötzlich zu wissen meinte, das werde ich nicht überleben, und um den anderen, als es danach aussah, als hätten wir unsere beiden kinder verloren.”

 

haslinger

Josef Haslinger (Zwettl, 5 juli 1955)

 

De Franse schrijver en toneelauteur Marcel Achard (eig. Marcel-Auguste Ferréol) werd geboren op 5 juli 1899 in Sainte-Foy-lès-Lyon. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007

 

Uit: Jean de la Lune

 

Marceline, qui bâille : N’insiste pas!

Jef : Et, quand je fais une réflexion vraiment bien, tu ne la remarques même pas! Je t’ai dit: “Je suis un type épatant, qui t’aime-comme un imbécile!”. Tu n’as même pas sourcillé Mais, quand je dis “Comme l’amie de Cloclo”, tu me trouves extraordinaire. C’est un peu fort tout de même! Remarque que, après tout, “Comme l’amie de Cloclo”, c’est assez drôle. Oui, peut-être que le fait d’associer Richard et l’amie de Cloclo a pu te paraître amusant. Mais il ne faut pas exagérer. Quoi ? Tu ne réponds pas ? Elle dort. ma parole. (il la regarde) Elle dort. (il la regarde longuement) Comme elle est belle! (Timidement) Comme tu es belle (Et, maladroitement,. il s’essaie à dire 🙂 Mon amour! (il répète très vite) Mon amour! Mon amour! (et avec une tendresse infinie) Mon amour! (il la regarde) Elle a l’air de souffrir. C’est drôle ! Elle a presque toujours l’air de souffrir quand elle dort. Toute la journée, elle rit avec nous, elle s’amuse, elle est heureuse. Et, la nuit, ce n’est plus la même. Quels rêves tait-elle donc? (il va éteindre le lustre) Le matin, quand je les lui demande, elle ne s’en souvient jamais. (il tousse, remue une chaise) Oui, elle dort vraiment. Alors, à nous deux, ma petite. Je vais te faire quelques petits reproches. D’abord, pourquoi me trouves-tu extraordinaire à tort et à travers, comme tout à l’heure, là? Mais c’est une question à laquelle tu es bien incapable de répondre, naturellement. (hausse 1es épaules avec pitié) Voyons un peu les autres. (il sort un carnet de sa poche et s’installe au chevet du divan. il ouvre le carnet) Avril… mai… mardi… mercredi… Voilà, que de reproches ! Ah ! c’est parce qu’il y a ceux d’hier. Oui, excuse-moi, mon petit, hier, je me suis endormi avant toi. Cloclo t’avait tellement énervée avec son coup de téléphone. Alors… (il consulte le carnet) Nous disons donc: Pourquoi, pourquoi prends-tu toujours le parti de la bonne contre moi? Ce n’est pas gentil. Avant-hier. je lui ordonne je ne sais plus quoi. Elle me dit: “Je veux d’abord demander a Madame, parce que je connais Monsieur, si Madame n’est pas de son avis, Monsieur me disputera pour avoir fait ce qu’il voulait”. Je te raconte ça, et au lieu de te fâcher, tu ris avec elle. Avoue que ce n’est pas gentil. (il consulte à nouveau le carnet)… « 

 

Achard

Marcel Achard (5 juli 1899 – 4 september 1974)

 

 

De Duitse schrijfster Ilse Gräfin v. Bredow werd geboren op 5 juli 1922 in Teichenau. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007

Uit: Kartoffeln mit Stippe

“Städter waren in Vaters Augen eine Heimsuchung, eine Landplage, schlimmer als Rüsselkäfer und Waldbrände. «Dieses Volk» spazierte durchs Dorf wie durch einen Zoo, drang ungebeten in Ställe und Gärten, gaffte durch offenstehende Fenster und benutzte die Hochsitze als Liebesversteck. «Diese Leute» trampelten durch das Getreide und über die Wiesen, als seien es Landstraßen, rissen Pilze mit Stumpf und Stiel aus dem Boden, schlossen nie ein Koppeltor hinter sich und brachten es sogar fertig, auf einem Wildschweinwechsel zu zelten, worüber eine Bache mit Frischlingen so in Harnisch geriet, daß sie das Zelt niedertrampelte. Sie verstießen gegen jede gute Sitte, indem sie nur mit einer Badehose bekleidet ins Dorf kamen und provozierten Mutter, die sich gern in vieles mischte, zu der Bemerkung: «Wir sind hier schließlich nicht im Busch.» Sie mäkelten an allem herum, was sie im Dorf einkauften – «die Milch sieht ja ziemlich wässerig aus!», «sind die Eier auch wirklich frisch?» und gingen in trockenen Sommern reichlich sorglos mit Streichhölzern und Feuer im Wald um.

Trotz unserer ablehnenden Haltung waren sie von uns und dem Dorf begeistert. Dabei war es das mickrigste weit und Breit. Es gab weder Wasserleitung noch elektrisches Licht, noch Telefon. Weder Kaufmann noch Gasthaus. Einmal wöchentlich kam der Krämer vom Nachbardorf mit Pferd und Wagen und hielt vor den aus Lehm zusammengepappten, mit Efeu verschnürten Fachwerkhäusern, die sich zwischen zwei Seen unter Linden und Kastanien duckten. “

Bredow

Ilse Gräfin v. Bredow (Teichenau, 5 juli 1922)

 

De Kroatische dichter Tin Ujević werd geboren op 5 juli 1891 in Vrgorac in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije. Hij bezocht het gymnasium in Split. Daarna verbleef hij enkle jaren in het bohemienmilieu in Zagreb. Hij probeerde in he toenmalige Joegoslavië politiek actief te worden en pleitte voor een broederlijke vereniging van Kroaten en Serven. Hij werd echter doo het servische nationalisme afgeschrikt en keerde terug tot de literatuur.

 

 

Blessed morning

Blessed morning, you cascade

Roaring lightfalls in this room.

How can pain make me afraid,

Dead already, in my tomb?

 

Well, perhaps you can ignite

Buried sparks from ash and dust

Since the lilac and the light

Still swell longing in your breast.

 

When I lift your veil, you show

Lines of quiet, forms of grace

In shelves of books, row on row –

Then the whole room’s careworn face.

 

Yet, there’s something still I miss

From this crib without a cross,

A smile on darling lips, the kiss

Of flowers in a waterglass.

 

Blessed morning, while you dress

This room in your translucent robe,

I have no fear of death’s caress.

Only give love back to this Job.

 

 

Vertaald door Richard Burns en Daša Marić

 

 

ujevic

Tin Ujević (5 juli 1891 – 12 november 1955)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 5 juli 2008.

De Zwitserse schrijver Walter Matthias Diggelmann werd geboren op 5 juli 1927 in Zürich. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007.

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 5 juli 2007.

De Franse schrijver en criticus Marcel Arland werd geboren in  Varennes-sur-Amance op 5 juli 1899.

 

 

 

 

Felix Timmermans, Jacqueline Harpman, Jean Cocteau, Jean Raspail, Barbara Frischmuth, Josef Haslinger, Walter Diggelmann, Ilse Gräfin v. Bredow, Marcel Arland, Marcel Achard

De Vlaamse schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook mijn blog van 7 juli 2006 en ook mijn blog van 5 juli 2007.

Uit: O.L. Vrouw der visschen

“Vettigen Min, de visscher met zijn vermiljoen gezicht en zijn witten stoppelbaard, had het zilveren O.L. Vrouwenbeeld gestolen uit het blauw glazen kappelleken der Begijnhofstraat.

Och, ’t was zoo rap gedaan; ’t lag in zijn armen zonder dat hij ’t zelf wist, alsof het er in gesprongen was.

Zoo als alle dagen als hij met zijn netten naar de Nethe ging, bad hij voor het beeld drie weesgegroetjes om een goede vischvangst te hebben.

En terwijl hij nu weer te bidden stond in den avondschemer, zag hij de glazen deur wat open staan. Alvast had het nonneken, dat het beeld moest verzorgen met versche bloemen, de deur vergeten terug op slot te doen.

Vettigen Min zag onder het bidden met zijn wimperlooze oogskens eens sluw rechts en links. Er was geen levende ziel in de straat, niets dan een wit mager hondeken dat zoekend in de goot liep. En Vettigen Min zijn gedachten werden doorbliksemd met al dit zilver, dat zoo maar om te nemen was. Dan zou hij nooit meer moeten werken, en kost hij alle dagen vleesch eten.

‘Gebenedijd zijt gij boven alle vrouwen’ en wip! Vettige Min wipte naar omhoog, en ach, ’t was rapper gedaan dan hij dacht, ’t beeld zat onder zijnen naar visch riekenden frak.

Hij meende er eerst mee naar huis te gaan, maar ’t wijf en de jong zouden het rap over hun tong laten vallen, en hij ging dan maar naar zijn schuitje naar de Nethe.

Hij had medeen al groot spijt over hetgene hij gedaan had en stotterde onderwegen: ‘Dief! Dief! moest ik daarvoor zoo oud geworden zijn!’

Hij kreeg nog goesting het beeld weerom te dragen. Maar men moest hem eens betrappen als hij het terug in ’t kappelleke zette? Al zou hij ook zeggen dat hij het op de vest gevonden had, ze zouden hem niet gelooven, ze zouden hem uitpersen met vragen, en voor twee jaar kost hij dan in ’t gevang gaan zitten.

Maar hij moest van ’t beeld afgeraken, daar was lezen noch bidden voor!

Hij wou het ievers in ’t veld gaan verloren leggen, ze zouden het wel vinden, en dan was alles weer in zijn vouwen. En hij was reeds op weg het te doen, als hij plots bleef stil staan en zei: ‘Maar nooit of van mijn leven niet! Ziet ge dat diegene die het vindt, het in een potteken smelt, en het in Antwerpen voor groot geld gaat verkoopen! Dan zou ik het gestolen hebben voor een ander zijn profijt! Maar nooit of van mijn leven niet!’

En hij keerde met het zilveren beeld weerom, naar de Nethe, waarboven de maan opkwam.”

 

timmermmans

Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)

 

De Franstalige, Belgische schrijfster Jacqueline Harpman werd geboren op 5 juli 1929 in Ukkel. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007.

Uit: Orlanda

“Orlanda realiseerde zich eensklaps dat ze werd gedreven door een ijzeren vastberadenheid, ze wilde echt dat hij dat verrukkelijke leven dat hij sinds twee weken leidde opgaf en zou geen nee accepteren. Hij kreeg een aanval van razernij. ‘Nooit! Nooit kom ik terug in jou!’ schreeuwde hij dol van woede. ‘Je zou me weer in je ondergrondse krochten opsluiten waar je me jaren bloedeloos en gecastreerd hebt laten wegkwijnen, ik dacht dat ik stikte in jouw bekrompen ziel, je zou me de mannen weer afnemen en ik zou weer damesachtig moeten lopen in plaats van met grote stappen rond te rennen.[…] Je hebt me meer dan twintig jaar onderdrukt, ik ga nog lieverd dood dan opnieuw bij jou onder de plak te mo
eten zitten.”

 

Harpman

Jacqueline Harpman (Ukkel, 5 juli 1929)

 

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2006 en ook mijn blog van 5 juli 2007.

 

PLAIN-CHANT

 

Je n’aime pas dormir quand ta figure habite,
La nuit, contre mon cou ;
Car je pense à la mort laquelle vient trop vite,
Nous endormir beaucoup.

Je mourrai, tu vivras et c’est ce qui m’éveille!
Est-il une autre peur?
Un jour ne plus entendre auprès de mon oreille
Ton haleine et ton coeur.

Quoi, ce timide oiseau replié par le songe
Déserterait son nid !
Son nid d’où notre corps à deux têtes s’allonge
Par quatre pieds fini.

Puisse durer toujours une si grande joie
Qui cesse le matin,
Et dont l’ange chargé de construire ma voie
Allège mon destin.

Léger, je suis léger sous cette tête lourde
Qui semble de mon bloc,
Et reste en mon abri, muette, aveugle, sourde,
Malgré le chant du coq.

Cette tête coupée, allée en d’autres mondes,
Où règne une autre loi,
Plongeant dans le sommeil des racines profondes,
Loin de moi, près de moi.

Ah ! je voudrais, gardant ton profil sur ma gorge,
Par ta bouche qui dort
Entendre de tes seins la délicate forge
Souffler jusqu’à ma mort.

 

 

 

Carte postale souvenir

 

L’alcyon où la neige dort

Où ? Cherchez vous-même. Le sais-je ?

Nous irons dormir sous la neige

À l’auberge du Chamois d’or.

 

Le soleil sur les hautes cimes

Veloutait les neiges cruelles

C’est ainsi que nous réussîmes

À v
oler sans acheter d’ailes.

 

Ainsi nous nous envolâmes

Ainsi que le froid endormait

Les enveloppes de nos âmes

Jusqu’au crocus du mois de mai.

 

C’est ainsi que l’alcyon vole

C’est ainsi que la neige fond

C’est ainsi, c’est ainsi que font

Les plumages de ma parole.

 

 

 

Le mauvais tapis volant

 

Ma sottise est sans limite

C’est la sottise du marbre

La sottise de l’arbre

C’est la nature qu’elle imite.

 

Il ne faut pas trop m’en vouloir

Ni me trouver trop ridicule

Car je marche endormi le long de ce couloir

Où ceux qui veillent reculent.

 

Dans le sommeil reste tapi

Comme un trésor dans sa cachette

Pour savoir mieux voler attendons que j’achète

Bientôt un mieux volant tapis

 

Mais nul ne peut t’aimer qu’il veille ou bien qu’il dorme

Plus que ce poète-oiseleur

Qui n’était que fantôme et n’a pris une forme

Que par ta forme et ta couleur.

 

 

Cocteau2

Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)

 

De Franse schrijver Jean Raspail werd geboren in Chemillé-sur-Dême op 5 juli 1925. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007.

Uit: Le Vent des Pins*

« Et vous, reprit-il, que faites-vous au Japon ?

— Je ne suis là que depuis peu de temps, simplement pour promener quelques touristes dans ce pays. Le Japon est à la mode.

— Je sais !… On a eu Loti, et puis Farrère, Claudel, et d’autres qui y passaient quelques mois et repartaient avant d’en avoir assez de s’extasier. Puis est venu Thomas Raucat, et on a commencé à rire un peu. On a pourtant tort de se moquer des Japonais, l’humour leur va si mal. Lorsque je suis arrivé à Tokyo il y a vingt ans, j’ai croisé en débarquant un missionnaire catholique qui prenait le bateau pour la France. Nous avons vidé quelques verres ensemble. C’était une sorte de saint. Il avait converti vingt personnes en trente ans de séjour au Japon et s’en montrait satisfait. Au quatrième verre, il m’a dit : « J’écris un livre sur le Japon, je tiens déjà la première phrase : le Japon est une bande de terre habitée par une bande de cons. » Le livre n’a jamais paru, je crois. Il avait dû réfléchir. C’est dommage, c’aurait été passionnant de voir développer ce point de vue.

— Je pense que vous exagérez un peu. Je les trouve sympathiques.

— C’est ce que je disais aussi. L’histoire se répète, mon ami… Je suis arrivé ici enthousiasmé, et j’ai rencontré ce vieux prêtre qui s’en allait. Je n’ai pas voulu le croire. Aujourd’hui, c’est mon tour de partir et de vous renseigner. Vous ne me croirez pas, c’est normal.

— De toute manière, je ne suis pas là pour juger. Mon rôle se borne à faire vivre six touristes, pendant un mois, dans une ambiance typiquement japonaise.

— Oh ! pour l’ambiance, ils ne seront pas déçus. Réfléchissent-ils beaucoup, vos touristes ?

— En principe, non. Nous essayons de ne pas leur en laisser le temps ni l’occasion.

— Dans ce cas, vous êtes tranquille. Car si vous réfléchissez, vous êtes perdu, ou plutôt le Japon est perdu pour vous. Donnez-moi un papier et un crayon, je vais vous expliquer… Pour aller de A à B, l’Occidental suit en général un processus de pensée simple, qu’on peut figurer par une ligne droite. »

 

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Jean Raspail (Chemillé-sur-Dême,  5 juli 1925)

 

De Oostenrijkse schrijfster en vertaalster Barbara Frischmuth werd geboren op 5 juli 1941 in Altaussee. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007.

 

Uit: Die Schrift des Freundes

 

Es war einmal, es war keinmal …” Das ist ein Traum, aus dem man nur schwer erwacht, träumt Anna Margotti und macht sich auf den Weg durch viele Fährnisse. Unbewaffnet und auf sich gestellt. Sie kann sich gehen sehen zur Station an der Ecke Unerkennbare Straße, Linie Sieben, Auf der Hut.
Nebel oder Augentrübung, die Richtung ist immer schon vorgegeben. Auch sind die Fahrgäste aus Papier, von oben bis unten beschrieben. Ein Buchstabe angelt nach ihr, fischt sie aus sich heraus, hängt sie zwischen Himmel und Erde. Aber noch braucht sie Boden unter den Füßen.
“Wo ich doch in die Donaustadt möchte!”“ Sie weiß, dass sie niemals ankommen wird. Der Zugführer gibt sich als Derwisch zu erkennen, mit einem Blick, der sie von sich abliest. Es muß eine alte Wagengarnitur sein, mit Steuerknüppel und Schlaufengriff, ein Remisenstück, das nur noch um Mitternacht ausfährt.
Die Vorstadt lichtet sich, mehr und mehr Schnee füllt die Zwischenräume, gekerbt von Vogelspuren, eine Geschichte der Überschneidungen. Und die Stationen klingen alle nach Längsthinüber. Lauter Schutzengelnamen für Hände und Füße.
“Endstation!”“ Rascheln und Knistern in den Bögen. Die Seiten wenden sich. Der wandernde Derwisch gähnt gewaltig und lässt seinen Mantel liegen.
“Komm mit mir, mein Kind, dann belebe ich dir die Welt mit meinem Hauch.”
Sie gehen zusammen an der alten Donau spazieren, erwärmt bis zum Ineinanderverschmelzen. Und doch wird jedes Schaf an seinen eigenen Beinen aufgehängt.
“Anna Margotti, mein Kind, jetzt nehme ich mir dein Herz!”
Der Traum dauert schon zu lange.
Da hat der Dschinn des verborgenen Sinns sich ins eigene Fleisch gehackt, und Anna Margotti macht die Augen auf.“

 

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Barbara Frischmuth (Altaussee,5 juli 1941)

 

De Oostenrijkse schrijver Josef Haslinger werd op 5 juli 1955 in Zwettl geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007.

 

Uit: Das Vaterspiel

 

Mimi rutschte zu mir herüber und berührte mich mit ihrem Knie. Sie sagte: Heute muss ich dir noch ein paar Dinge erzählen. Und morgen früh sagst du mir, ob du gleich wieder zurückfliegst oder ob du bleibst und mir hilfst.
Was ist es?, fragte ich. Und warum diese Geheimniskrämerei?
Mimi sagte auf Deutsch und so laut, dass der Fahrer es hören konnte: Halten Sie bitte an! Der Fahrer reagierte nicht.
Sie lehnte sich zurück und sagte: Dieses Haus auf Long Island ist nicht leer. Dort lebt jemand, von dem niemand weiß, dass er noch lebt. Auch ich habe es jahrelang nicht gewusst. Und diejenigen, die vermuten, dass er noch lebt, wissen nicht, wo er
lebt.
Wer ist es?
Mein Großonkel. Der Bruder meiner Großmutter.
Und warum muss er sich verstecken?
Weil er gesucht wird.
Weshalb?
NS-Verbrechen.
Der muss doch ein alter Mann sein.
Sogar sehr alt. Er ist 78.
Und seit wann versteckt er sich?
Seit 32 Jahren.
Seit 32 Jahren?
Ja. Zuerst in der Wohnung, in der wir gerade waren, dann im Haus auf Long Island. Und was soll ich machen?
Sein Versteck verbessern.
Während dieses Gesprächs war mir, als würde ich in einem Aufzug stecken, der in den Keller hinabrast. Hilflos drückte ich noch an irgendwelchen Knöpfen herum, ohne Hoffnung, dass sie den Aufzug zum Halten bringen würden. Dann schlug der Aufzug im Keller auf. Sein Versteck verbessern. Einem Nazi helfen. Sonst noch etwas? Ich saß in diesem Taxi und glotzte auf die Hochhäuser hinaus. Mein erster Gedanke war: Da darfst du dich nicht hineinziehen lassen. Das bist du deiner Herkunft schuldig. Großvater in Dachau, Enkel hilft seinem Peiniger. Das ist eine zu steile Karriere.”

 

haslinger

Josef Haslinger (Zwettl, 5 juli 1955)

 

De Zwitserse schrijver Walter Matthias Diggelmann werd geboren op 5 juli 1927 in Zürich. Zie ook mijn blog van 5 juli 2007.

 

Uit: Das Verhör des Harry Wind

 

„Hauptmann Kurz trägt keine Uniform. Der Kommandant, er hat den Rang eines Majors, trägt auch keine Uniform. Auch die Leutnants tragen keine Uniform. Nur die Soldaten, die Gefreiten und die Unteroffiziere müssen Uniform tragen. Natürlich sind auch die Beamten der Kriminalpolizei nicht uniformiert. Alles in der Kaserne ist hell und freundlich. Würde es nach Antibiotika riechen, würde man annehmen, dies sei ein Krankenhaus. Aber es riecht nur nach Büro, nach Verwaltung. Hauptmann Kurz geht links von mir, bei Engpässen, bei Türen zum Beispiel, geht er voraus. Rappold hat sich in letzter Sekunde entschlossen mitzukommen, obgleich man ihn nicht nötig hat. Uniformpolizisten mit Papieren in Händen begegnen uns, grüssen auf militärische Art. Hauptmann Kurz grüsst zurück, indem er zwei Finger der rechten Hand an seine Schläfen legt. Wir kommen an einer Türe vorbei, und ich bleibe stehen, denn die Anschrift interessiert mich:
“Fernmeldezentrale”. Kurz sagt:
“Das kennen Sie noch nicht. Interessiert Sie das?”
Ich nicke. Wir besichtigen die Fernmeldezentrale: Sende- und Empfangsgeräte, Fernschreiber, Telefone, Alarmvorrichtungen. An der Wand eine Mattscheibe von drei mal vier Meter: Zahlen leuchten auf, und gleichzeitig ertönt eine männliche Stimme aus irgendeinem Lautsprecher, der nicht zu sehen ist. Kurz sagt:
“Ich will Ihnen etwas zeigen.” Er geht zum Schaltpult, das aussieht wie irgendein Regiepult beim Rundfunk oder ein Mischpult im Schallplattenstudio. Kurz drückt auf einige Tasten und ruft eine Nummer auf. Die aufgerufene Nummer erscheint auf der Mattscheibe. Dazu meldet sich eine Stimme.
“Wo sind Sie?”, fragt Kurz. Die Stimme antwortet:
“Hier ZH 2357, wir patrouillieren zwischen Birmensdorf und Affoltern am Albis.”
“Nichts Besonderes?”
“Nichts Besonderes. Zwei Anzeigen wegen Überfahrens der Sicherheitslinie.”
“Danke. Ende.”

 

Dingelmann

Walter Diggelmann (5 juli 1927 – 29 november 1979)

 

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 5 juli 2007.

De Duitse schrijfster Ilse Gräfin v. Bredow werd geboren op 5 juli 1922 in Teichenau.

De Franse schrijver en criticus Marcel Arland werd geboren in  Varennes-sur-Amance op 5 juli 1899.

De Franse schrijver en toneelauteur Marcel Achard (eig. Marcel-Auguste Ferréol) werd geboren op 5 juli 2007 1899 in Sainte-Foy-lès-Lyon.

 

 

 

 

 

Felix Timmermans, Jacqueline Harpman, Marcel Arland, Jean Cocteau, Jean Raspail, Marcel Achard, Barbara Frischmuth, Ilse Gräfin v. Bredow, Josef Haslinger, Walter Matthias Diggelmann

De Vlaamse schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook mijn blog van 7 juli 2006.

Uit: Pallieter

“In die eerste Lieve vrouwkensdagen was de Lente ziek. De zon bleef weg en klaterde maar van tijd tot tijd, zoo door een wolkenholleken, een bussel licht op de gele boterbloemen. Het versche groen dat zij langs alle kanten geweldig uit den grond, de boomen en het water had gezogen,

zat er ongeduldig naar te wachten.

 

Pallieter zei, met een scheeven mond van bitterheid: “’t Spel is nor de knoppe!…”

 

Maar in den avond van dezen dag was de volle maan, rood lijk een blozenden appel, uit de wolken gebroken en een dunne nevel was lijk een fijn gaas op de Nethe en de beemden komen staan. Zie, als Pallieter dat zag, maakte hij met speeksel zijn wijsvinger nat, stak hem in de lucht

en als hij voelde dat zijn vinger koel werd langs den Zuiderkant, schoot hij in een luiden lach, rolde spertelend in het gers en zong in den stillen avond dat het klonk tot over de Nethe:

 

  “Die mi morghen wecken zal

  dat salder wesen die nachtigal

    die nachtigale soete;

  ick wille dan gaen in genen dal

  die suvere bloemen groeten….”

 

Morgen was het opnieuw zonlicht!

 

Hij kon er moeilijk van slapen en had bijna den heelen nacht, met het venster wagenwijd open, wakker gelegen. Hij hield den wolkbrekenden hemel in ’t oog, die na lang wachten gezuiverd was en fijn blauw bleef, bedrest met bleeke sterren en gevuld met klaren maneschijn.”

 

 

Timmermans

Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Zelfportret

 

De Franstalige, Belgische schrijfster Jacqueline Harpman werd geboren op 5 juli 1929 in Ukkel. Zij is naast schrijfster tevens psychoanaliste en woont in Brussel.

 

Werk o.a.: Brève Arcadie (1959, prix Rossel), La Mémoire trouble (1987), La plage d’Ostende (1991), Orlanda (prix Médicis 1996) et La Dormition des amants (2002).

 

 

Uit: LE PASSAGE DES EPHEMERES (2004)

 

« Delphine ’t Servens à Werner Riemann :
20 octobre 2001, neuf heures du matin.
Il est impossible que, hier, à cinq heures, dans l’agitation d’une fin d’après-midi pluvieuse, j’aie vu cette fille, inchangée après quarante ans ! Elle sortait d’un grand magasin, les mains dans les poches d’un imperméable, elle a fait la moue devant l’averse, a relevé son capuchon sur la masse de cheveux blonds dont je me souviens si bien, puis s’est enfoncée dans la foule. J’étais figée, terrifiée. Lorsque j’ai pensé à la suivre, il était trop tard, elle avait disparu. Ce ne peut être qu’une ressemblance incroyablement exacte, ou une trahison de ma mémoire, mais j’en suis encore tremblante. Dites-moi, mon cher Werner, de m’apaiser. Rentrée chez moi, je suis allée au miroir : j’ai les cheveux blancs, mon visage est sillonné de rides, je parais largement mes soixante-dix ans, le temps passe pour tout le monde, il est évident que je me suis trompée. Peut-être a-t-elle eu une fille – mais qui aurait, forcément, plus de vingt ans ! Donc, ce serait sa petite-fille. Ou le hasard d’une ressemblance. Le patrimoine génétique de l’humanité est immense, certes, mais il y a tellement d’humanité que rien n’interdit d’imaginer une répétition parfaite. Cela est si absurde que je ne parviens pas à m’en servir pour me rassurer.
Tout de même, il y a quarante ans ! D’où me vient l’idée folle que ma mémoire serait précise au point que je n’aurais pas été leurrée par le souvenir ? Une fille blonde, aux traits peu marqués, jolie de façon assez banale : cela doit courir les rues, n’est-ce pas ?
Je tremble encore, Werner.
Rassurez-moi.

                                                                            DELPHINE.”

 

harpman

Jacqueline Harpman (Ukkel, 5 juli 1929)

 

De Franse schrijver en criticus Marcel Arland werd geboren in  Varennes-sur-Amance op 5 julu 1899. Met René Crevel en Roger Vitrac richtte hij het dadaïstische tijdschrift Aventure op. In 1929 kreeg hij de Prix Goncourt voor L’Ordre.In 1968 werd hij lid van de l’Academie Française. Van 1968 tot 1977 leidde hij de Nouvelle Revue Française.

 

Uit : Avons-nous vécu ? (1977)

 

 »Attendez. Au bas du ventre, un sexe.
– Un seul ?
Un seul par sujet, mais qui pour le féminin se creuse, et s’étale pour le masculin ou s’érige.
– Et alors ?
Alors tout vient de là.
– Vous plaisantez ! Le charme, la crainte, le bonheur, la honte, … ?
Oui.
– Le chant, l’inspiration, la grandeur, la plénitude, l’infini, presque Dieu, Dieu ?
La trace de Dieu dans les corps : ombre ou plainte, appel ou refus selon les jours ou l’alliance.
– Mais après les jours et les années, quand vient l’âge ?
Quand ce qui fut la beauté n’est plus guère qu’un souvenir…
– Oui…
Quand l’homme a perdu ses raisons et ses fins, qu’il souffre, qu’il a peur, qu’il sent la nuit qui monte…
– Oui. Eh bien ?
Il demande : « Où es-tu ? » Elle répond : « Tout près de toi. » Il dit : « Reste encore, ne t’en va pas, je t’en prie. Donne-moi la main, ta main. » Elle la lui donne, et jamais la main ne fut plus douce à sentir, jamais plus beaux les yeux dont il devine simplement le regard.
– C’est étrange.
Et qu’il meure : tout ce que l’on fut, ce que l’on a dit, ce que l’on a fait, tout ce qui peut sembler un jeu vain, une dérision, une légende, une fumée, tout, au bout du compte, se justifie dans la mort.
– Drôle de fable.

 

 

marcelarland

Marcel Arland (5 juli 1899 -12 januari 1986)

 

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2006.

 

Réveil

Bouche grave des lions
Sourire si
nueux des jeunes crocodiles
Au fil d’eau du
fleuve charriant des millions
Iles d’épices

Qu’il est beau le fils
de la reine veuve
et du matelot

Le joli matelot délaisse une sirène
Sa plainte de veuve
au sud de l’îlot

C’est la diane dans la cour de la caserne
Rêve trop court
Aube lanternes mal éteintes

Nous nous réveillons
Fanfare en haillons!

 

École de guerre

Que la vie est ennuyeuse
à cinq heures et demie
de ce petit matin en berne

Les dianes contagieuses
se propagent dans les casernes
comme une douce épidémie

Dieu que ce coq de cuivre est triste
l’ange cycliste
sort de la crèche
pour envoyer mille dépêches

La pauvre Diane s’enroue
dans cette énorme bâtiment
Réveillez-vous frileusement
voyageurs de la Grande Roue

 

Aglaé

Je bois l’eau froide par saccades
Coup de couteau je bois encor
O lourde lourde cavalcade
Galope dans la nuit du corps

Le jet d’eau boîte, éclabousse
le massif de bégonias
On dirait que dans l’herbe il y a
Des morceaux mouillés de langouste

Aux profondeurs d’un océan
Deux poissons aux belles ouoes
chantent sur un arbre blanc
Mais leur chanson n’est pas ouoe

Tu n’auras jamais Amphitrite
Ce joli cortège de truites

 

cocteau1-sized

Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)

 

De Franse schrijver Jean Raspail werd geboren in Chemillé-sur-Dême op 5 juli 1925. In de tientallen essays en romans die Jean Raspail sinds het begin van de jaren vijftig heeft geschreven staan dikwijls verre en afgelegen oorden centraal.

Zijn boek “Le Camp des Saints”, uitgebracht in 1973, zorgde voor enige beroering.Critici betichtten hem van rechts-extremisme en racisme, maar gezien zijn vele wereldreizen en boeken waarin hij met sympathie schrijft over exotische volkeren en stammen, zijn deze beschuldigingen moeilijk hard te maken. Kenmerkend voor Raspail is dat hij het opneemt voor bedreigde talen, culturen en tradities waar dan ook ter wereld. In deze optiek noemt hij zich dan ook een conservatieve tegenstander van massa-immigratie. Zijn roman “Moi, Antoine de Tounens, roi de Patagonie” werd in 1981 bekroond met de Grand Prix du roman de l’Académie française.

In 2004 werd de Prix Daudet aan hem toegekend door de luisteraars van Radio Courtoisie.

 

Uit: Moi, Antoine de Tounens, roi de Patagonie

“Sur une modeste tombe d’un petit cimetière du Périgord, on peut lire cette épitaphe : Ci-gît Orélie-Antoine Ier, roi de Patagonie, décédé le 18 septembre 1878. La plus étrange épopée qui puisse se concevoir… Durant les vingt-huit année du règne d’Orélie-Antoine, le rêve et la réalité se confondent aux bornes extrêmes du monde, là-bas, en Patagonie, au détroit de Magellan. Qui est Antoine de Tounens, roi de Patagonie, conquérant solitaire, obscur avoué périgourdin embarqué sur les flottes de la démesure, sous pavillon bleu, blanc vert claquant aux vents du cap Horn? Un fou? Un naïf ? Un mythomane? Ou plus simplement  un homme digne de ce nom, porteur d’un grand destin qu’il poursuivra toute sa vie en dépit des échecs, des trahisons, des sarcasmes qui peupleront son existence… Es-tu roi de Patagonie? Je le suis! Il n’en démordra pas. Roi il fut, quelques jours au moins, et toute une vie. Des sujets; il en eut : Quillapan, cacique des Araucans, Calfucura, cacique des Patagons, mais aussi Verlaine, Charles Cros, le commodore Templeton, le général Chabrier, l’amiral Dumont d’Urville, l’astronome Camille Flammarion, le colonel von Pikkendorff, Véronique, reine de Patagonie, au multiple visage, et tant d’autres, le cœur débordant d’émotion, qui se déclarèrent un jour ou l’autre, l’espace d’un instant, sujet du roi Orélie-Antoine. Car nous sommes tous des Patagons.”

 

 

jean_raspail_%20par_jacques_terpant

Jean Raspail (Chemillé-sur-Dême, 5 juli 1925)
Geschilderd door Jacques Terpant

 

De Franse schrijver en toneelauteur Marcel Achard (eig. Marcel-Auguste Ferréol) werd geboren op 5 juli 2007 1899 in Sainte-Foy-lès-Lyon. Zijn eerste grote succes kwam in 1923 met Voulez-vous jouer avec moâ? Zijn grootste successen vierde hij in het interbellum met stukken als La Belle Marinière (1929), La femme en blanc (1933) en Le corsaire (1938).

 

Citaten:

 

“L’espérance est un de ces remèdes qui ne guérissent pas mais qui permettent de souffrir plus lo
ngtemps »

 

«  La force des femmes n’est pas dans ce qu’elles disent mais dans le nombre de fois qu’elles le disent « 

 

« Si l’amour n’était pas la plus noble des passions, on ne le donnerait pas pour excuse à toutes les autres »

 

Archard

Marcel Achard (5 juli 1899 – 4 september 1974)

 

De Oostenrijkse schrijfster en vertaalster Barbara Frischmuth werd geboren op 5 juli 1941 in Altaussee. Zij studeerde Engels, Turks en Hongaars in Graz, Erzurum, en Debrecen als ook oriëntalistiek in Wenen.

Werk o.a.: “Die Schrift des Freundes“, 1998, „Schamanenbaum. Gedichte“, 2001, „Amy oder Die Metamorphose“, 2002, „Die Entschlüsselung“, 2003, „Der Sommer, in dem Anna verschwunden war“, 2004

 

Uit: Alice im Wunderland (2000)

 

“Alice läuft zum Haus des Kaninchens, aber da steht neben dem Spiegel schon wieder ein Fläschchen. “Ich weiß, dass etwas Interessantes passieren wird, wann immer ich etwas esse oder trinke.” Tatsächlich. Schon stößt ihr Kopf gegen die Decke und einer ihrer Ellbogen gegen die Tür. Und da sie noch immer weiterwächst, sitzt sie im Haus fest. So fest, dass sie den einen Arm aus dem Fenster strecken muss. Das weiße Kaninchen ist ihr gefolgt und möchte endlich Fächer und Handschuhe haben. Doch es kann nicht durch die Tür. “Dann gehe ich eben außen herum und steige durchs Fenster ein.” “Das wirst du nicht!” Alice schnippt mit den Fingern, hört einen Schrei und das Splittern von Glas. Das Kaninchen ist wohl in ein Gurkenbeet gefallen. Es muss eine bedeutende Persönlichkeit sein, denn die vielen kleinen Tiere, die ihm zu Hilfe eilen, reden es mit “Euer Ehren” an. Und nun soll Erwin, die Eidechse, durch den Kamin ins Haus einsteigen, um den Arm daraus zu vertreiben. (Mehr haben sie ja von Alice nicht gesehen.) Doch die tritt in den Kamin, und Erwin fliegt in hohem Bogen in den Garten zurück.”

 

 

Frischmut

Barbara Frischmuth (Altaussee,5 juli 1941)

 

De Duitse schrijfster Ilse Gräfin v. Bredow werd geboren op 5 juli 1922 in Teichenau. Zij groeide op in Havelland. Zij werkte als freelance journaliste voor diverse kranten en tijdschriften. Ook schreef zij korte verhalen. Haar eerste boek “Kartoffeln mit Stippe“ (1979), waarin ze haar jeugd beschrijft, was zeer succesvol en werd ook verfilmd. Er volgden vele romans die net zo succesvol werden.

 

Uit: Deine Keile kriegste doch

 

“Politische Ereignisse fanden in unserem Dorf nur geringes Echo. “Das is mich allens eins, wenn man die Hühner legen”, war der einzige Kommentar der Jungfer Zech zu Hitlers Aufstieg als Reichskanzler gewesen. Da gaben die Hornissen in Nachbar Trägenapps Kastanie mehr Gesprächsstoff her.
Sie versetzten Mensch und Vieh in Angst und Schrecken. Sobald sie zu hören waren, galoppierten die Pferde mit den Heuwagen schnaubend über die ungepflasterte Dorfstraße, und
lange Staubfahnen drangen in unsere Fenster. Schließlich kam Trägenapp die geniale Idee, den Biestern mit dem Feuerlöscher den Garaus zu machen. Er bereitete den Angriff sorgfältig vor, bastelte aus einem Stück Fliegengitter und einem Seihtuch einen provisorischen Schutzhelm, zog sich Handschuhe an und schleppte eine lange Leiter herbei. Vorsichtig das Terrain sondierend, stieg er bedächtig Sprosse für Sprosse hinauf. Wir hatten uns auf der Dorfstraße versammelt und sahen ihm aus respektvoller Entfernung z
u, wie er das Minimaxgerät in Gang setzte, bis aus jedem Astloch Schaum quoll. Leider stellte sich die erwünschte Wirkung nicht ein, die Hornissen waren nicht zu Hause.”

 

 

Bredow

Ilse Gräfin v. Bredow (Teichenau, 5 juli 1922)

 

De Oostenrijkse schrijver Josef Haslinger werd op 5 juli 1955 in Zwettl geboren. Hij studeerde filosofie, theaterwetenschappen en germanistiek in Wenen. Samen met Gustav Ernst was hij vanaf 1977 uitgever van het literaire tijdschrift Wespennest. Zijn politieke thriller Opernball, waarin een terroristische aanval op het Weense Opernball vanuit verschillende gezichtshoeken beschreven wordt, maakte hem ook buiten de grenzen van oostenrijk bekend. In 1998 ontstond uit het boek een driedelige televisieserie.

 

Uit: Opernball

 

Fred ist tot. Die Franzosen haben ihn nicht beschützt. Als die Menschen vernichtet wurden wie Insekten, schaute ganz Europa im Fernsehen zu. Fred war unter den Toten. “Gott ist allmächtig”, hatte ich als Kind gehört. Ich stellte mir einen riesigen Daumen vor, der vom Himmel herabkommt und mich wie eine Ameise zerdrückt. Wenn etwas gefährlich oder ungewiß war, hatte Fred gesagt: “Die Franzosen werden mich beschützen.”

Ich saß damals im Regieraum des großen Sendewagens. Vor mir eine Wand von Bildschirmen. Auf Sendung war gerade die an der Bühnendecke angebrachte Kamera. Plötzlich ging ein merkwürdiges Zittern und Rütteln durch die Reihen der Tanzenden. Die Musik wurde kakaphonisch, die Instrumente verstummten innerhalb von Sekunden. Ich schaltete auf die Großaufnahme einer Logenkamera und überflog die Monitore. Die Bilder glichen einander. Menschen schwanken, stolpern, taumeln, erbrechen. Reißen sich noch einmal hoch, können das Gleichgewicht nicht hatlen. Stoßen ein letztes Krächzen aus. Fallen hin wie Mehlsäcke. Einige schreien kurz, andere länger. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Sie sehen, sie spüren, daß sie ermordet werden. Sie wissen nicht, von wem, sie wissen nicht, warum. Sie können nicht entkommen.

 

josefhaslinger

Josef Haslinger (Zwettl, 5 juli 1955)

 

De Zwitserse schrijver Walter Matthias Diggelmann werd geboren op 5 juli 1927 in Zürich. Tijdens zijn leven was hij een van de geëngageerdste en meest omstreden Zwitserse schrijvers wiens werk ten dele alleen in het Duitstalige gebied buiten Zwitserland gepubliceerd kon worden.

 

Uit:  Der Tag erzählt seine eigene Geschichte (1992)


“Über die Hintergründe des Mordes hätte ich nichts erfahren, wenn ich nicht zufällig, wie um Erinnerungen nachzugehen, im “Hinteren Sternen” gesessen hätte. Da sass nämlich einer am gleichen Tisch und las aufmerksam den Gerichtsbericht der “Neuen Zürcher Zeitung”.
Dieser Mann las die Zeitung sehr aufmerksam, manche Stellen zwei- und dreimal, vielleicht deshalb, weil seine eigenen Gedanken ihn immer wieder vom Geschriebenen ablenkten.
Als er mit seiner Lektüre zu Ende war, schob er die Zeitung zur Seite, bemerkte mich und sprach mich nach einer Weile an: “Das mit dem Mord glaube ich einfach nicht. Gewiss ist ein Siebzehnjähriger zu einem Mord fähig. Aber in diesem besonderen Fall habe ich gute Gründe, daran zu zweifeln. Schliesslich war ich einer der Hauptzeugen.”
Ich hätte diesen Mann gar nicht ermuntern müssen, denn es drängte ihn von selbst, jemandem seine Geschichte zu erzählen.”

 

 

diggelmann

Walter Diggelmann (5 juli 1927 – 29 november 1979)