Jacob Groot, Josef Haslinger, Barbara Frischmuth, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Felix Timmermans, Jean Cocteau, Jean Raspail, Tin Ujević

De Nederlandse dichter en schrijver Jacob Groot werd geboren op 5 juli 1947 in Venhuizen (West-Friesland). Zie ook alle tags voor Jacob Groot op dit blog.

 

Tramlijn Begeerte

Zo gaat het: je hoort een deur bonzen en de schelp van de ruimte
bruist open; de werkelijkheid schampt langs en laat een lege weg
achter zich heel, terwijl je geschiedenis schroeit er vol van dicht
maar de uitspraak wandelt verder omdat je lippen dat afspraken

Zo hoort het: de natuur opent je blad na blad zoals een leerboek
bladert je door tot je dichtgaat onder de avondwijdte, de noordelijke
kroon brandt op je hoofd en je vrucht wil dragen de wind, de Bora
het liefst, of de Harmattan, met hun messen die snijden in het brood

van het donker en geboren worden dan je zaden, de naakten die je kleden,
van de kosmos een zoon, kosmetisch, zoneloos, gemorst als korstmos
langs een rotsblok in een atlas die je leest om te reizen: van de dorpsweg

naar de tramway, vanwaar een twijg loopt uit een steel tot de afdruk
in de tijd dat je waaide, je wiel van spaken, die langzaam smelten door
de drukke lucht, waarin je hoopt, bij de stam, te sterven als geen ander

 

Buig

Ik sprak mijn woorden niet uit.
Ze werden gezegd. Ook ik hoorde ze
En, min of meer verwijfeld, probeerde ik
de bijbehorende bewegingen. Ongeveer
het omgekeerde van hoe een partituur
werkt: niet eerst schrift en dan spel,
maar eerst gespeeld en dan pijlsnel,
vrijwel vergeefs, geschreven. Of een
piano: de toetsen bewegen, en mijn
handen zijn steeds, een fraktie
maar, te laat. Te laat. Ik zat
te doen of deze woorden de mijne
waren. Ik bewoog wanhopig mijn lippen.
Ik schudde met mijn schouders. Ik boog
mij toe naar degene die dezelfde woorden
dacht te horen. Ik boog mij voor diezelfde.
Die was mijn enige geborgenheid.

 

Jacob Groot (Venhuizen, 5 juli 1947)

 

De Oostenrijkse schrijver Josef Haslinger werd op 5 juli 1955 in Zwettl geboren. Zie ook alle tags voor Josef Haslinger op dit blog.

Uit:Jáchymov

„Wie bei der Erstkommunion, denke ich und ziehe ein paar Dor-nen aus den Socken. Ich höre das Motorengeräusch und sehe die Staubfahne auf mich zukommen. Heiliger Thad-däus, mächtiger Fürsprecher, blicke herab auf mich!Ich springe auf und laufe weiter. In meinen Sandalen ver-fängt sich Gestrüpp, das ich mitschleife. Der Jeep kommt näher. Nach kurzer Zeit muss ich die Richtung ändern, denn vor mir tut sich ein tiefer Graben auf, ein Abgrund, in dem ganz unten ein ausgetrocknetes Flussbett liegt. Die Böschung ist zu steil, um hinabsteigen zu können. Ich laufe an diesem Graben entlang. Hier wachsen die Sträucher hö-her und üppiger, und ich kann mich besser verstecken. Der Fahrer hat keinen freien Blick mehr auf mich. Ich laufe von Gebüsch zu Gebüsch und suche nach einer Stelle, an der ich ins Flussbett hinabsteigen kann. Ich finde keine. Trotz-dem fasse ich neuen Mut, denn in der Ferne sehe ich eine Brücke, eine Fachwerkkonstruktion aus vielen ineinander-gefügten Baumstämmen. In der Mitte der Brücke stehen zwei Menschen. Sie tragen lange Kleider und gestikulieren. Ich nehme alle meine Kraft zusammen und laufe auf sie zu. Es sind Männer mit Bärten. Sie heben die Arme, ich glaube sie auch rufen zu hören, beeil dich, aber ich bin nicht si-cher, mein Atem ist laut und hinter mir das Motorenge-räusch. Die vielen Büsche machen es dem Jeep schwerer, mir zu folgen. Gleich werde ich ihn ganz abschütteln kön-nen, denn die Brücke ist zu schmal für ein Fahrzeug. Ich erreiche sie, bevor der Jeep mich einholen kann.Die bärtigen Männer, auf die ich keuchend zugehe, ha-ben runzlige Gesichter. Sie scheinen sich nicht für mich zu interessieren, sie scheinen mich nicht einmal wahrzuneh-men. Ihre Hände, mit denen sie unentwegt gestikulieren, sind knochig und ausgetrocknet.Es ist seine Konstruktion, sagt der eine und holt zu einer weiten Armbewegung aus. Ihm gebührt alle Ehre.Seit es diese Brücke gibt, sagt der andere, ist unser Leben viel einfacher geworden. Ihm gebührt alle Ehre.Und nun erhebt der Erste die Hände zum Himmel und sagt: Herr, du bist Zeuge, er hat uns die Brücke geschenkt, ohne dass wir ihm dafür etwas gegeben haben. Belohne seine Kinder mit Glück.Und nun erhebt der Zweite die Hände zum Himmel und sagt: Herr, du bist Zeuge, es ist eine schöne Brücke, eine stabile Brücke, kein Sturm kann sie wegblasen. Danke es seinen Kindern mit Glück.Ich bin vor den beiden Männern stehen geblieben, und ich weiß, dass sie von meinem Vater reden. Er hat diese ele-gante Brücke gebaut. Aber mich nehmen sie nicht wahr, auch nicht, als ich langsam an ihnen vorbeigehe. Ich höre sie noch weitersprechen. Er hat uns das Leben erleichtert. Er ist ein großer Architekt. Glück seinen Kindern.“

 

Josef Haslinger (Zwettl, 5 juli 1955)

 

De Oostenrijkse schrijfster en vertaalster Barbara Frischmuth werd geboren op 5 juli 1941 in Altaussee. Zie ook alle tags voor Barbara Frischmuth op dit blog.

Uit: Verschüttete Milch

„Das Dorf im Gebirge lebte nicht von seinen Agrarproduk-ten, dafür war das Klima zu rau, sondern vom Salz, das abgebaut, und vom Tourismus, der in den letzten einein-halb Jahrhunderten aufgebaut worden war. Es gab zunehmend mehr Zweithaus- und Zweitwohnungsbesitzer als seit Generationen im Familienbesitz befindliche Bauern- und Bergarbeiterhäuser und wesentlich mehr Gäste, die jahrelang im selben Privatquartier anstatt im Hotel wohn-ten. Mit der Zeit trugen auch weitaus mehr Sommer-frischler ihre Zweitkleidung als die Einheimischen, die sich wenigstens auf diese ihre Kleidung als angestammte Tracht berufen konnten.Sei’s drum, alles fließt, und nichts bleibt, wie es ist, nicht einmal das Wetter. Dem allgemeinen Klimawandel fol-gend, verzichtete das Dorf auf die langen sommerlichen Regenperioden, die mit ihren unwirtlichen Kälteeinbrüchen samt unberechenbaren Überschwemmungen die saisonmäßige Zuwanderung einigermaßen im Zaum gehalten hatten.Die Chancen für einen absichtlich herbeigeführten Sonnenbrand stiegen, wodurch er an Attraktivität verlor, während er noch Jahre zuvor den raren Tagen mit sommerlicher Hitze als Trophäe abgetrotzt worden war. Inzwischen bedurfte es sogar mehrerer Schichten schützender Cremes, so dass die Oberfläche des Sees, aber auch der umliegenden größeren und der höher gelegenen kleineren Seen so gut geölt war, dass sogar Kleinkinder mit empfindlicher Haut gefahrlos, ohne mit unliebsamen Verbrennungen rechnen zu müssen, darin plantschen konnten.Was die Hygiene betrifft, war der See mittlerweile durch effiziente Kanalisierung so perfekt von Abwässern gereinigt, dass man ihm Trinkwasserqualität nachsagte. Wovon aber sollten nun die landesweit bekannten Fischeleben, die sich nicht kannibalisch ernähren, sondern von Exkrementen, die, von Algen weiterverdaut, zu Fischfutter werden? Kein Wunder, dass die Bestände zum Nach-teil der Gastronomie schrumpften, wobei die fortschreitende Erwärmung der Seen, auf denen auch im tiefsten Winter kaum noch Eis wuchs, ihren Teil dazu beitrug.Womit wir wieder bei den Sonnenbränden wären.“

 

Barbara Frischmuth (Altaussee, 5 juli 1941)
Cover

 

De Amerikaanse schrijver Michael Blake werd geboren in Fort Bragg, North Carolina, op 5 juli 1945. Zie ook alle tags voor Michael Blake op dit blog.

Uit: Marching to Valhalla

“MAY 18, 1876
I am as compelled to write as I am to take breath. There is so much in my heart—anger and the deepest pain and love for so many things. Yet it all remains unspoken because emotionally I am mute. I have been as a muzzled dog all my life.
But I can write. I feel I can write all the way through till morning, stopping only at the waking of camp. There is something afoot in me tonight that tells me I am finally writing with my true heart. Not a chatty letter, nor a calculated article, nor a carefully worded report. The constant compulsion to write is now wedded to an impulse to tell all, to tell it simply and without embellishment. To tell the truth.
I will lay this down when we meet the enemy, if we meet him at all, but until that time I will make these nights after tattoo my own—a stool and a tiny desk, a candle and a pen. And I, of course, my brow fully knitted as I try to squeeze something out in ink that I cannot say through the hole in my face. Me. The man from Monroe, the Boy General, Son of the Morning Star, Iron Butt, Old Curly, Long Hair, Fanny and Cinnamon and Autie and Bo. And so much more. And so much less. And like all the great and small of this constantly convulsing world, so alone.
It is terrible to be alone. It leaves a certain part of the human appetite forever unfed. But sitting here by myself in the night, still in my boots, the only sound the mechanical scratching of the pen, makes me feel a king. Strangely, being alone has always filled me with courage, too. Perhaps that is why I have always done so well in battle. I have always felt as alone in the chaos of battle as I do here tonight.
Libbie is gone now. She has been my other life. In lives I have always had two. Life with myself and life with Libbie. I can still feel her breath on my shoulder. It cut through this morning as it always does, cut through the tunic and shirt straight to the skin. Her breath has always burned straight into my flesh.
For a long time we have been experts at separation. She shed no tears as I helped her into the paymaster’s wagon. She smiled her brave smile and said she would listen each night for my step on the stair or the clank of my saber in the hall. She knows that I will come back to her as soon as I can. I have always come to her. She knows I will pay any price to be with her because I have done so many times before. And so has she. We have never been content to be devoted in mind or spirit alone for our marriage has been a marriage of action. We have thrived on demonstrating our devotion and our love has never been at rest.”

 

Michael Blake (5 juli 1945 – 2 mei 2015)
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De Franstalige, Belgische schrijfster Jacqueline Harpman werd geboren op 5 juli 1929 in Ukkel. Zie ook alle tags voor Jacqueline Harpman op dit blog.

Uit: Ce que Dominique n’a pas su

“Les héros de romans ne meurent jamais, ils existent dans un univers défini par les mots du livre. Certains prétendent qu’ils sont enfermés dans un temps qui, trois jours ou trente ans, tourne en boucle et se répète de la première à la dernière page, mais que savent les humains ordinaires de leur propre réalité et comment discuteraient-ils de la mienne ? Moi, Julie d’Orsel, j’habite mon histoire, qui poursuit son cours. Oh ! je sais bien qu’elle a été conçue par un certain Eugène Fromentin, qui l’a publiée sous le titre Dominique, mais je sais aussi que je suis moi, dans mon monde, et je ne me soucie pas d’imaginer comment ces deux vérités se conjuguent.
Il se peut que des lecteurs dociles à Dominique qui n’a regardé que ma sœur, Madeleine, ne m’aient pas remarquée : je suis au fond de la scène, toujours présente et toujours en colère. Je continue. Et je vais raconter ce que Dominique n’a pas su ou, s’il le savait, n’a pas dit. C’était un homme – c’est, car lui aussi vit toujours – aux idées étroites qui se croit large d’esprit car il a souffert. Il vient d’un temps où l’on pensait que la souffrance sanctifie : il a fait notre malheur à toutes deux. Il y a eu ce moment terrible où elle a senti qu’elle succombait : le sot aurait dû la prendre par la taille, la jeter sur ses épaules et partir avec elle, au lieu de quoi il n’a pris que son chapeau, ses gants et la porte. Elle ne s’en est jamais remise. Elle est retournée dans une vie sans joie et a pensé à lui jusqu’à son dernier moment.
J’ai relu hier, pour la centième fois, le récit que Dominique a fait à ce monsieur Fromentin – j’allais dire de notre histoire, mais justement, ce n’est pas la nôtre, c’est la sienne. Il est passé à côté de nous en ne voyant que lui, et encore, lui selon la conception étrange qu’il s’en faisait. Il dit, pendant près de trois cents pages, qu’il aime Madeleine : peut-on aimer et être à ce point aveugle à ce que l’on aime? Pour moi, aimer, c’est regarder, je ne l’ai jamais quitté des yeux, et même si depuis des décennies je ne l’ai plus vu, je le regarde toujours. J’ai, comme chaque fois, refermé le livre avec fureur, mais cette fois-ci je me suis dit que je devais rétablir la vérité.
De mon monde, j’ai vu changer le vôtre. Je le comprends sans doute mieux que vous ne comprenez le mien. Beaucoup d’entre vous pensent qu’ils sont libres parce qu’ils ne croient plus en Dieu ni en l’Enfer, les deux mythes qui ont tellement détruit nos vies : vous avez les vôtres. Dans votre grande vanité, vous haussez sans doute les épaules. Ne comptez pas que je tente de vous détromper : je ne suis pas une bonne personne.”

 

Jacqueline Harpman (5 juli 1929 – 24 mei 2012)
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De Vlaamse dichter en schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook alle tags voor Felix Timmermans op dit blog.

 

Menselijkheid

Ik, die mij somtijds klein voel in dit grote Leven
dier duizend zonnen, boven dees mijn doodgaand hoofd,
en moedloos dwaal omdat ik hier als mens moet leven
en mij geen hoger doel van wezen schijnt beloofd….

– Kan plotseling zoals een vuur omhoge klimmen
wanneer ik voel en weet, dat in mijn hert getroond,
standvastig en steeds levend zonder aardse kimmen,
vol ongekende luister Godes beeltnis woont.

Ik voel mij rijzen dan en ken noch tijd, noch dagen.
‘k Ben gans allene, ‘k heb noch vriend noch vijand meer…
De wereld is vergaan, en al het menslijk zeer
en blij mag nutloos van zijn tijdlijk-zijn gewagen!….

En needrig knielt het heelal voor mijn voeten neer!….
Wee! dat ik al die schoonheid in mijn vlees moet dragen!…

 

Verzen

I
De blaadren rijzen door den stuggen nevel,
er zijn geen klanken meer, er is geen lied,
slechts in het dorre riet een vroom geprevel.
Dit is de tijd dat men naar binnen ziet.

Want wij zijn arm, en knagen aan ’t verleden,
en spelen met de kaarten van verdriet.
Het schoonste sprookje stelt ons niet tevreden,
en door de nevel lokt de toekomst niet.

Het leven vlood en d’asch blijft in onz’ handen,
’t verlangen stijgt om mede te vergaan.
Doch in den weemoed blijft één lichtje branden,

het licht dat we in den zomer overslaan,
waarvoor wij slechts, tot onze scha en schande,
rondom den wintertijd om olie gaan.

 

’t Gebergt…

’t Gebergt ligt in den nacht verborgen,
maar d’hoogste toppen zijn verlicht.
Zij zien het worden van den morgen
in ’t aangezicht.

Zoo glinstren de kristallen tinnen
van mijne ziel in Gods gelaat,
terwijl zij zelf in den nacht der zinnen
verdronken staat.

En wijl zij smacht naar ’t eeuwig flonkren,
zuigt zij zich vast aan d’ijdelheid.
En angstig, tusschen licht en donkren,
vergaat mijn tijd.

o Heer, laat mij het nog beleven,
dat Uw genadig morgengoud
door gansch mijn ziele wordt geweven,
want ik word oud.

 

Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Op een postzegel uit 1986


De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook alle tags voor Jean Cocteau op dit blog.

 

Soft Caramel

Take a young girl.
Fill her with ice and gin
shake it all up to make it androgynous
And return her to her family
Hello, hello, operator don’t cut me off
Ah! how sad it is to be the king of animals,
Nobody says a word
Oh! Love is the worst of evils
Take a young girl,
Fill her with ice and gin
Put a slight drop of angostura on her mouth
I knew a man very unhappy in love
Who played Chopin’s nocturnes on the drum
Hello, hello, operator don’t cut me off
I was talking to….I was talking to the….hello, hello?
Nobody says a word.
—don’t you find that art is a bit…..
We tell children wash your hands
We don’t tell ‘em wash your teeth…..
Soft caramel—

 

L’Ange Heurtebise

III
Angel Heurtebise pushes me;
And you, Lord Jesus, mercy,
Lift me, raise me to the corner
Of your pointed knees;
Undiluted pleasure. Thumb, untie
The rope! I die.

IV
Angel Heurtebise and angel
Cegeste killed in the war-what a wondrous
Name-play
The role of scarecrows
Whose gesture no frightens
The cherries on the heavenly cherry trees
Under the church’s folding door
Accustomed to the gesture yes.

 

Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)


De Franse schrijver Jean Raspail werd geboren in Chemillé-sur-Dême op 5 juli 1925. Zie ook alle tags voor Jean Raspail op dit blog.

Uit: Les Royaumes de Borée

« La frontière courait sur quelque quatre cent soixante-dix lieues face à l’est et au nord-est. Elle franchissait d’interminables forêts, noir et argent durant le long hiver, des plaines spongieuses semées de lacs dont l’eau avait la couleur du plomb, des marécages qui disparaissaient sous des océans de roseaux et des rivières roulant leurs flots boueux vers des destinations incertaines. Elle escaladait des collines au relief tourmenté qu’un ciel bas faisait apparaître comme autant de montagnes infranchissables dont les sommets se confondaient avec l’épais plafond des nuages. Face au nord, elle se perdait dans l’infini d’une taïga au-delà de laquelle s’étendait une mer glauque hérissée de rochers battus par des vents furieux, mais nul voyageur, nul marin, hormis le commodore Liechtenberg en 1631, ne s’était avancé jusqu’à ces rivages.
La frontière, au demeurant, ne portait pas encore ce nom. Aucun pays ne la revendiquait, sinon, de façon toute symbolique, le lointain grand-duché de Valduzia, aux confins septentrionaux de l’Europe, mais ses princes souverains ne s’étaient jamais souciés d’y envoyer qui que ce soit pour en prendre possession. Le jeu n’en valait pas la chandelle. Ils avaient déjà fort à faire avec leur province de l’Est, à peine en voie de peuplement, et sa récente capitale, Ragen, encore à l’état d’ébauche. Au-delà se percevait le vide, et au-delà de ce vide, à une distance hypothétique évaluée en jours de marche, avec une marge de cinquante à cent impossible à préciser, la frontière, appelée plutôt bordures, ou lisières, marquait les approches d’une immense contrée inhabitée, baptisée Borée par des géographes inspirés.
À l’époque où commence cette histoire, le prince souverain de Valduzia était le grand-duc August III. De sa rencontre avec un téméraire cavalier, Oktavius Ulrich de Pikkendorff, alors âgé de vingt-six ans, date le début d’une longue aventure qui vit la frontière sortir des limbes et se dessiner peu à peu.
Oktavius était arrivé à Valduzia un matin de l’année 1658 après avoir traversé toute l’Europe. Il venait d’une principauté minuscule et crottée du haut Danube où son grand-oncle le margrave von Altheim-Neufra und Pikkendorff, aussi endémiquement désargenté que les précédents margraves, se trouvait bien incapable d’entretenir ses fils cadets et encore moins ses nombreux neveux, lesquels n’avaient d’autre ressource que de s’en aller proposer à des monarques étrangers le service de leur épée. Beaucoup firent souche en Angleterre, en France, en Prusse, en Autriche, en Bavière.”

 

Jean Raspail (Chemillé-sur-Dême, 5 juli 1925)
Cover

 

De Kroatische dichter Tin Ujević werd geboren op 5 juli 1891 in Vrgorac in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije. Zie ook alle tags voor Tin Ujević op dit blog.

 

Verlängerte Welt

Die Dinge rund um mich sind zutiefst mit Inhalt gefüllt.
Aussage haben, und Worte, die Blumen, die am Wegrand blühn
Aus jedem Wasserlauf nachts geheime Botschaft quillt
und ab und zu flüstert der Wind seltsame Phantasien.

Tieraugen funkeln im Drange sich mitzuteilen,
Sinn und Gestalt erhalt jäh im Gebirge der Stein.
Unbewußt fragt das Bewußtsein: wo ist ein Weg in die Welt
aus diesem Zauberkreis der Gesetze von Vers und von Reim?

Und noch einmal verwandeln Träume die Wirklichkeit
als ging sie entgegen dem tiefsten Herbst ihrer Zeit,
die alle Gekreuzigten von ihren Kruzifixen befreit
als hielt die Natur fiir jeden ein letztes Ruhelager bereit.

Über die Ende wandern, als wären sie trunken, die Dichter,
von leisen Worten heimlich beseligt und reich,
als dächten sie: bald tagt es, bald wird es lichter und lichter –
jetzt, vor einem .Tahr oder einem Jahrhundert, ist es nicht gleich?

Träumer, die nicht gerne reden, allein über die Erde wandeln,
doch was tuts, sie könnten auch trunken sein,
es ist als zög’ ein uraltes Wissen in sie ein:
daß sie schon einmal gelebt und sich in ein andres Wesen verwandelt,
ein zweites, ein drittes? wie schon Menschen zu fühlen pflegen beim Wein.

Die alte Erde empört sich Weil sie so klein,
unhörbar schiebt sie sich immer weiter vor in den Raum.
noch einmal ist sie den Idealen Heimat und Schrein,
das Märchen der Erde reicht his an den blankgescheuertenHimmelssaum.

Träumer, allein, die nicht gerne reden, jedoch im Schreiten
alle Klänge der Welt einschliirfen und dann, nur für sich,
zu keinem anderm, unbewußt, fliisternd erläutern
wie tief doch das Weltall und wie leidenschaftlich, wie unerhört dicht.

 

Vertaald doorIna Jun Broda

 

Tin Ujević (5 juli 1891 – 12 november 1955)
Standbeeld in Zagreb 

 

Zie voor de schrijvers van de 5e juli ook mijn blog van 5 juli 2018 en ook mijn blog van 5 juli 2017 en mijn blog van 5 juli 2013 en mijn blog van 5 juli 2011 deel 1 en eveneens deel 2.

Josef Haslinger, Barbara Frischmuth, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Felix Timmermans, Jean Cocteau, Jean Raspail, Tin Ujević, Marcel Achard

De Oostenrijkse schrijver Josef Haslinger werd op 5 juli 1955 in Zwettl geboren. Zie ook alle tags voor Josef Haslinger op dit blog.

Uit: Opernball

„Einen Monat lang bin ich ihm nachgestorben, einen Monat lang habe ich ihm beim Sterben zugesehen. Ich habe im Bandmaterial die letzten Sekunden seines Lebens gefunden. Einen Monat lang habe ich sie in allen Einzelheiten studiert, wieder und wieder. Wenn die Tränen ausblieben, hielt ich das fiir ein Versagen, fiir einen Verrat. Ich hörte Eric Claptons Tears in Heaven, ich hörte Gustav Mahlen Kindertotenlieder. Dann konnte ich wieder weinen.
Der kleine Bub in London. Wie er mit der Schultasche vor unserem neuen Haus in der Talbot Road auf den Eingangsstufen saß. Stundenlang. Uni zwei Uhr hätte ich zu Hause sein sollen, aber ich kam erst nach fünf. Ich hatte ihn vergessen. »Einmal die Woche«, schrie mich Heather in der Nacht an. »Nur einmal die Woche. lind das vergißt du?« Fred saß da in seinem gelben RegenmanteL Er sah mich an, als würde er mich nicht kennen. Er verweigerte mir die Hand. Die Nachbarn links von uns waren nicht zu Hause gewesen, die anderen kannten uns noch nicht. Ich entschuldigte mich hunderttausendmal bei ihm. Er wollte mir nicht ins Haus folgen. Als wäre ich nicht wirklich hier. Ich öffnete die Tür, er blieb auf den Stufen sitzen. Ich trug ihn hinein und setzte ihn auf ein Sofa. Er blieb den ganzen Abend lang ein stummes Kind. Als ich ihn später auszog und zu Bett brachte, sagte ich, er solle sich etwas wünschen. Alles hätte er haben können. Er sah mich an und begann zu weinen. Ich streichelte ihn, bis er einerhlief. Als wir Jahre später, nach seiner Heroinsucht zusammenfanden, sagte er zu mir, er sei damals überzeugt gewesen, seine Eltern nie mehr zu sehen. Als Kind hatte er Heather und mich oft streiten gehört_ Es ging vor allem um ihn. Fred war kein Wunschkind. Heather hatte sich geweigert, abzutreiben. Als das Kind da war, kamen wir mit ihm nicht zu Rande. Erst recht nicht als Heather wieder zu arbeiten begann. Sie war beim Hörfunk der BBC, Kulturredaktion. Ich arbeitete in der Dokumentationsabteilung des Fernsehens. Unsere ständigen Zankereien seien eine Folge der zu kleinen Wohnung, redete ich mir ein. So konnte ich endlich in jene Gegend ziehen, in der ich meine Studentenjahre verbummelt hatte. Wir verschuldeten uns maßlos, als wir das Haus in der Talbot Road, einer Seitenstraße der Portobello Road, kauften. Nun mußten wir uns erst recht auf unsere Karrieren konzentrieren und hatten für Fred noch weniger Zeit.“

Josef Haslinger (Zwettl, 5 juli 1955)

 

De Oostenrijkse schrijfster en vertaalster Barbara Frischmuth werd geboren op 5 juli 1941 in Altaussee. Zie ook alle tags voor Barbara Frischmuth op dit blog.

Uit: Über die Verhältnisse

„Erleichtert bestellen die hauptamtlichen Schutzverantwortlichen erst einmal ein Bier – ist doch Unauffälligkeit die Voraussetzung ihres erfolgreichen Wirkens –, denn was wäre auffälliger, als zu dieser Nichtessenszeit hier zu sitzen und kein Bier zu trinken? Die Kellnerin aber, längst durch das einmalige Zukommenlassen einer Opernkarte gefügig gemacht, signalisiert rechtzeitig den geheimen Rückzug des im Auge zu Behaltenden, worauf die pflichtbewußten Beschatter sich sofort auf den Weg machen, ohne ihr Bier zu bezahlen, um kurz vor dem Wiederbetreten des Amts zu beiden Seiten des Schutzverurteilten Aufstellung zu nehmen, unverschämterweise auf gleicher Höhe, beinah so, als arretierten sie ihn, was natürlich protokollwidrig ist, aber im Hinblick auf die Demokratie, die das Staatsvolk als Regierungsform verordnet bekommen hat, und seine eigene bäuerlich-proletarische Herkunft verabsäumt der Chef, die vom Protokoll vorgeschriebene Geh- und Stehordnung einzufordern.
Und je unverschämter die beiden Benimm-Verletzer ihn anlächeln, desto trauriger schaut er vom einen zum anderen, nicht weil er nicht wüßte – schließlich bezahlt er in regelmäßigen Abständen die im Spanferkel offengebliebenen Biere –, sondern weil sie ihm die flüchtige Illusion persönlicher Freizügigkeit auf so ordinäre Weise vergällen.
Die Herkunft aus dem Volk ist kein Mangel für einen Regierungschef, auch dann nicht, wenn er sie glaubhaft verkörpert. Doch auch er denkt an das Volk nur mehr als Wahlvolk, als Hausmacht eben. Und manchmal fragt er sich, wo das frühere, das gewöhnliche Volk plötzlich hingekommen sei. In unvorhergesehenen Pausen, die zu kurz sind für einen Ausriß ins SPANFERKEL, steht der Chef bisweilen am Fenster seines Amtszimmers und schaut durch den Operngucker, den er in seinem Regierungsschreibtisch verwahrt, in den Volksgarten hinunter. Doch seltsam genug, was er da sieht, ist alles, nur kein Volk. Leute, wo ist das Volk geblieben? Ein deutscher Dichter hat es zuletzt in Budapest vor der Alten Markthalle ausmachen können. »Unauffällig, nüchtern, bescheiden, ohne Illusionen. Es ist auf alles gefaßt, und es hat nichts vergessen.« Glänzender Essay. Er hat ihn von seiner außenpolitischen Beraterin lesen lassen, sie sollte die markanten Stellen ankreuzen. Leider erst nach dem Staatsbesuch erschienen, dennoch – Wissen ist Wissen.“

Barbara Frischmuth (Altaussee, 5 juli 1941)

 

De Amerikaanse schrijver Michael Blake werd geboren in Fort Bragg, North Carolina, op 5 juli 1945. Zie ook alle tags voor Michael Blake op dit blog.

Uit: Dances with Wolves

“They’d been sitting side by side all morning. But only because the wind was right. Though they were but a couple of feet apart, the stiff, little breeze was right, and Lieutenant Dunbar could not smell Timmons. In his less than thirty years he’d smelled plenty of death, and nothing was so bad as that. But death was always being hauled off or buried or sidestepped, and none of these things could be done with Timmons. When the air currents shifted, the stench of him covered Lieutenant Dunbar like a foul, unseen cloud. So when the breeze was wrong, the lieutenant would slide off the seat and climb onto the mountain of provisions piled in the wagon’s bed. Sometimes he would ride up there for hours. Sometimes he would jump down into the tall grass, untie Cisco, and scout ahead a mile or two. He looked back at Cisco now, plodding along behind the wagon, his nose buried contentedly in his feed bag, his buckskin coat gleaming in the sunshine. Dunbar smiled at the sight of his horse and wished briefly that horses could live as long as men. With luck, Cisco would be around for ten or twelve more years. Other horses would follow, but this was a once-in-a-lifetime animal. There would be no replacing him once he was gone. As Lieutenant Dunbar watched, the smallish buckskin suddenly lifted his amber eyes over the lip of his feed bag as if to see where the lieutenant was and, satisfied with a glance, went back to nibbling at his grain. Dunbar squared himself on the seat and slid a hand inside his tunic, drawing out a folded piece of paper. He was worried about this sheet of army paper because his orders were written down here. He had run his dark, pupilless eyes across this paper half a dozen times since he left Fort Hays, but no amount of study could make him feel any better. His name was misspelled twice.”

Michael Blake (5 juli 1945 – 2 mei 2015)

 

De Franstalige, Belgische schrijfster Jacqueline Harpman werd geboren op 5 juli 1929 in Ukkel. Zie ook alle tags voor Jacqueline Harpman op dit blog.

Uit: La plage d’Ostende

“Elle portait un éternel demi-sourire, comme d’autres un bijou dont elles ne se séparaient jamais. Sans aucun doute, elle était particulièrement enchantée qu’on fût là, ou bien on venait de dire une chose exquise? Il fallait un moment pour s’apercevoir que le sourire ne la quittait pas, qu’il s’adressait indifféremment à tout ce qu’elle voyait, la rue à traverser, sa soupe ou un passant. Si on lui parlait, elle venait à un air de ravissement pur, mais tout s’arrêtait et après un moment on avait une curieuse impression de vide et on se rendait compte que le sourire se promenait également sur chaque détail qui lui était donné de rencontrer. Si bien qu’on en venait à deviner que c’était un masque. Un jour de lassitude, son mari révéla qu’elle continuait à sourire en dormant et, quand elle enterra sa mère d’abord, son père ensuite, sans changer d’expression, on forma l’hypothèse qu’elle ne pouvait pas se défaire d’une sorte de crispation involontaire qui frappait certains muscles de son visage, même au sein d’une dispute ou au plus vif des remontrances qu’il pouvait lui advenir d’endurer, si bien qu’elle donnait à croire à ceux qui ne la connaissaient pas qu’elle se moquait d’eux. Elle avait toujours l’air d’être sur le point de se répandre en volupté et pour finit jetait la confusion dans les esprits. Peu après la fin de la guerre, elle se tua d’une balle dans la tête sans laisser de lettre, on la retrouva souriant et nul ne sut jamais à quoi. On l’enterra ainsi, et si l’éternité existe, elle y entra telle qu’elle avait toujours été, prête au ravissement pour ne jamais l’atteindre et semer, là-bas, la même perplexité qu’ici.
(…)

Léopold la tenait par le coude. Quand il me vit, il eut ce sourire aveuglant qui n’appartenait qu’à moi et, dans le brouhaha du cocktail, parmi les regards tous tournés vers nous, à côté de Blandine blême et qui se soutenait à peine, il se créa autour de nous cette zone de silence qui nous isolait, où nous étions seuls à pouvoir séjourner, ce royaume que nos regards définissaient. Debout dans cette assemblée dérisoire où chacun était venu pour être vu par des gens qui voulaient qu’on les voie, parmi la broussaille des paroles ineptes, dans le mouvement désordonné de la vanité, des petites ambitions, des projets médiocres et d’un maigre snobisme, je fus parcourue par le vent, l’océan déroula ses marées en moi, je me sentis radieuse, l’élue de toute terre promise et je souris à Léopold.”

Jacqueline Harpman (5 juli 1929 – 24 mei 2012)
Cover

 

De Vlaamse dichter en schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook alle tags voor Felix Timmermans op dit blog.

God rolt de zonnen door zijn handen…

God rolt de zonnen door zijn handen
zoals de boer het zaad.
De ruimte kent geen randen
en eindloos staat
de sterrentuin te branden.

Als dauwdrop aan der aarde bloeme’
weerspiegel ik het al.
Ik hoor de sferen zoemen
Gans ’t sterrendal
probeert Uw naam te noemen.

’t Geheim blijft tot de nacht behoren,
waarin ik ben ontstaan,
tot, opgeslorpt, in schijn verloren
in ’t licht vergaan
in U ik word herboren!

 

Hoe loopt de weg door de woestijn?

Hoe loopt de weg door de woestijn
naar Uw Beloofde Landen?
Er is veel dorst, er is veel pijn,
maar weinig troost voorhanden.
Wij kwamen in ’t begin der wegen
de kloeke druivendragers tegen,
en vroegen toen reeds: Is ’t nog ver ?
Zij wezen met kort duimgebaar,
alsof het nog een boogscheut waar,
naar d’ Avondster.
En ’t land werd niet gevonden.
Maar ’t heimwee blijft, spijts twijfel, nood
en ijdelheid en zonde.
Begint het soms in ’t aanschijn van de dood?
Men zegt: Wie God wil zien moet sterven…
Of loopt de weg doorheen de grot
van onze ziel, waarin Gij waakt, mijn God?
Dan valt de schone hoop in scherven,
want dan begint de weg van her…
Dan was het nooit zo na, mijn God,
maar ach, ook nooit zo ver!

Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Borstbeeld in Lier

 

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook alle tags voor Jean Cocteau op dit blog.

Sobre Las Olas (On The Waves)

The boys in striped knitware
make the waves sprout–is it a storm?
Everything coos and the bathing girl
consults the mirror of the skies
Waltz, emerald carriages
As a rosebush swells its sides
Once more on the merry-go-round
Spring at the bottom of the sea.

 

L’Ange Heurtebise (Fragment)

I
Angel Heurtebise on the steps
Beats me with his wings
Of watered silk, refreshes my memory,
The rascal, motionless
And alone with me on the agate
Which breaks, ass, your supernatural
Pack-saddle.

II
Angel Heurtebise with incredible
Brutality jumps on me. Please
Don’t jump so hard,
Beastly fellow, flower of tall
Stature.
You’ve laid me up. That’s
Bad manners. I hold the ace, see?
What do you have?

Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)
Portret door Amedeo Modigliani, 1916

 

De Franse schrijver Jean Raspail werd geboren in Chemillé-sur-Dême op 5 juli 1925. Zie ook alle tags voor Jean Raspail op dit blog.

Uit: De ontscheping (Le Camp des Saints, vertaald door Jef Elbers)

“ De bejaarde professor dacht aan iets alledaags. Hij had té veel gelezen, té veel nagedacht, té veel geschreven om, zelfs in het diepst van zijn gedachten, onder dergelijke hoogst abnormale omstandigheden iets anders te durven bedenken dan een banaliteit die zo uit de koker van een vijftienjarige scholier had kunnen komen. Het was mooi weer. Het was warm, maar niet drukkend. Een frisse lentebries speelde zacht en geruisloos door het overdekte terras van een der laatste huizen op de heuvel. Het huis hing tegen de rotswand aan, als een vooruitgeschoven wachtpost van het oude bruine dorp dat troonde boven de hele streek. Het keek uit over de lager gelegen toeristische stad, tot aan de luxueuze avenue waar men zich de kruinen van groene palmbomen en de witte flatgebouwen kon inbeelden langs het water van de kalme blauwe zee. Een zee van rijkelui waarvan nu plotseling alle opulente vernis geschraapt was die haar gewoonlijk bedekte: verchroomde jachten, gespierde waterskiërs, zongebruinde meisjes en vette hangbuiken die uitgestald waren op het dek van grote, slome zeilboten. Op deze kale zee die door de bejaarde professor al de hele ochtend werd gadegeslagen, lag nu alleen nog de onwaarschijnlijke, roestige vloot, die vertrokken was vanaf de andere kant van de wereld om op vijftig meter van de kustlijn te stranden. De vreselijke geur van latrines die aan het opdoemen van deze vloot was voorafgegaan, zoals een donderslag voorafgaat aan de storm, was nu helemaal vervlogen.
Zijn blik afwendend van zijn telescoop die op een statief stond en waarin de onvoorstelbare invasiemacht zo dichtbij wriemelde alsof die al de heuvelrug had overspoeld en het huis was binnengedrongen, wreef de oude man over zijn vermoeide ooglid, en hij keek even naar de deur van zijn huis. Het was een massief eiken, onverwoestbare deur die scharnierde op scharnieren uit een versterkte burcht. In het donkere hout ervan stond de geslachtsnaam van de oude heer gegrift, samen met het jaar waarin de woning werd voltooid door een voorouder in rechte lijn: 1673. De deur verbond op de benedenverdieping het terras en het hoofdvertrek, dat tegelijkertijd als woonkamer, bibliotheek en kantoor dienst deed. Het was de enige deur van het huis, want het terras kwam rechtstreeks uit op het steegje, langs een vrijstaand trapje met vijf treden, dat elke voorbijganger volgens de dorpstraditie naar believen kon beklimmen wanneer hij zin had de huiseigenaar te begroeten. Elke dag bleef de deur van ’s morgens tot ’s avonds open, wat ook die bewuste avond het geval was. Nu pas was de oude man zich hiervan bewust. De enorme banaliteit van de enkele woorden die toen in hem opkwamen, toverde een soort overgelukkige glimlach op zijn lippen. ‘Ik vraag me af, of in onderhavig geval, een deur open dan wel gesloten dient te zijn…’ dacht de bejaarde professor bij zichzelf.”

Jean Raspail (Chemillé-sur-Dême, 5 juli 1925)
Cover Franse uitgave

 

De Kroatische dichter Tin Ujević werd geboren op 5 juli 1891 in Vrgorac in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije. Zie ook alle tags voor Tin Ujević op dit blog.

Star on High

He loves no less who does not waste his words,
but asks and cares too much, though seeming dumb,
and his whole scope of loving (like a crumb
of bread to feed to hungry teeth), he hoards,
preserving it to give some star on high –
his soul, his heart, his distant destiny.

His silence says: in this world’s alien loneliness,
flowers and sonnets occupy my dreams,
with plant-pots perched on seasoned wooden beams –
our poverty’s pure, simple lines of loveliness.
beneath the veil of day and night’s clean blue,
I’m dreaming: I shall come, I’ll come for you.

 

The Necklace

XXV
Who’ll understand why – no one will
I rail at God each time I pray?
Within my flesh my soul lies ill.
A woman makes me waste away.

Instead of staying in my shell
when young and green I sought renown
in the wide world – but here in hell
now wear this thorn and wormwood crown.

With each tear, more tears long to blend,
consoling each sad syllable.
Aye, Hope is all: but here’s an end,
my life, my world, my hope – farewell.

 

Vertaald door Richard Burns en Daša Marić

Tin Ujević (5 juli 1891 – 12 november 1955)

 

De Franse schrijver en toneelauteur Marcel Achard (eig. Marcel-Auguste Ferréol) werd geboren op 5 juli 1899 in Sainte-Foy-lès-Lyon. Zie ook alle tags voor Marcel Achard op dit blog.

Uit:Mademoiselle de Panama

“GÉDÉON. Naturellement. – Figure-toi que cet idiot n’osait pas entrer sous prétexte que tu es honnête.
ROSALIE, — Je le comprends. Bien n’est plus décourageant, à première vue. Surtout sous ce climat. (Les deux hommes rient.)
DOGUEREAU. – N’est•ce pas ?
ROSALIE. – Mais pourquoi le lui dire ? II s’en serait aperçu tout de suite.
GÉDÉON — J’ai voulu t’éviter la fatigue de lui donner des gifles.
ROSALIE. – Ah ! bien.
GÉDÉON. – Il travaillait à Gamboa…
ROSALIE. — En effet. On doit s’y faire une drôle d’idée des femmes !
DOGUEREAU, gaiement. — Voilà deux ans que je travaille au Panama. J’ai commencé à Colon. J’ai élé à Gatun, à Chagresito et à Juan Grande. Je n’ai jamais yu une ville aussi pourrie que Gamboa.
ROSALIE, en riant. — Ce n’est tout de même pas pour cette raison que vous l’avez quittée ? DOGUEREAU, qui rit aussi. — Oh ! non. Au contraire. Je m’y plaisais bien. La rigolade y était extrêmement bien organisée. Mais le travail… pouah I
GÉDÉON. – Pouah !
DOGUEREAU.— Tandis qu’ici, il y a à faire, parait-il ?
GÉDÉON. — Tu t’en apercevras demain matin. (S’excusant.) Je te dis « tu », hein ? C’est plus pratique.
DOGUEREAU. — Bien sûr !
ROSALIE. — Ah ! si vous aimez le travail, vous vous plairez dans notre trou.”

Marcel Achard (5 juli 1899 – 4 september 1974)
Hier met Jeanne Moreau in 1958

 

Zie voor de schrijvers van de 5e juli ook mijn blog van 5 juli 2017 en ook mijn blog van 4 juli 2013 en ook mijn blog van 5 juli 2011 deel 1 en eveneens deel 2.

Emmaüs (Felix Timmermans)

Bij de tweede zondag na Pasen

 

 
De Emmaüsgangers door Abraham Bloemaert, 1622

 

Emmaüs

‘Heer blijf bij ons, de zon gaat onder.’
Wij boden dan het avondbrood
de vreemde man, die langs de baan
met ons was meegegaan.
En wijl hij, ‘t zegenend, de ogen sloot,
gebeurde het: Zijn aangezicht
verklaarde in een hemels licht,
waarin Hij plotseling verdween…
Dit was het wonder.
Wij stonden weer alleen,
doch vouwden blij onz’ handen.
Het was alsof Hij door ons heen verdween
en ‘t licht in ons is blijven branden.
Blijf zo in ons, o Heer, de zon gaat onder!

 

 
Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
De Sint-Gummarus kerk in Lier, de geboorteplaats van Felix Timmermans

 

Zie voor de schrijvers van de 15e april ook mijn twee vorige blogs van vandaag.

Felix Timmermans, Josef Haslinger, Barbara Frischmuth, Jean Cocteau, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Jean Raspail, Tin Ujević, Marcel Achard

De Vlaamse schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook alle tags voor Felix Timmermans op dit blog.

Uit:Boerenpsalm

“Ik ben maar een arme boer en al heb ik veel miserie gehad, toch is het boerenleven het schoonste leven dat er bestaat. Ik wil nog met geenen koning verwisselen.
God, ik dank U dat Gij van mij een boer hebt gemaakt!
Ginder in die hut ben ik geboren. Wij waren met vijftien open bekken, en al kregen we soms meer kletsen dan eten, ’t was toch een jeugdige tijd en we wierden kerels lijk boomen.
Een groot huishouden is een lust.
Ik houd van een trossel kinderen. Een goede boom moet veel vruchten geven.
Aan mijn vrouw heb ik ook nooit een kindeken geweigerd. Kweeken is onze roep. Kinderen zoowel als savooien. Dan weet ge voor wat ge leeft en voor wie ge werkt. Onze Vader en ons Moeder zijn er ook niet van gestorven. Op haar tachtig jaar was ze nog recht lijk een panlat en droeg ze fluitend een zak patatten de schelf op. Onze Vader was krom gewerkt als een vraagteeken. Toen ze hem kistten zat hij of wel recht in zijn kist of staken zijn beenen in de lucht. Ze hebben hem moeten kraken, ten minste ik heb hem gekraakt. De anderen hadden schrik. De oude Mejonkvrouw van ’t kasteel, waar wij van huurden, kwam hem dikwijls vragen om hovenier bij haar te worden. Weinig werk, goede pree, en een deel in de winst van ’t fruit.
– Zwam! zei hij. Een boer moet een boer blijven, anders verstopt de gang van de wereld.
Daarom kon hij zoo duvelen en chagrijnig zijn, omdat er van ons allemaal maar één goesting had om den boerenstiel te doen.
Ik heb broers en zusters in Antwerpen en Brussel, twee zitten er in Amerika, een in ’t Fransch, een zot te Geel, dat kan in beste families voorkomen, en een is broeder bij de blootevoetpaters van Dendermonde. Dien zien we enkel als ze in zijn klooster centen noodig hebben.
Daarom zei onze Va altijd tegen mij: Onze wortel. Ik bleef. Ik kon het veld niet verlaten. Dat is zoo een genie. Het veld trekt u aan. Ge houdt ervan en ge weet niet waarom.
Want alles fijn nagegaan, Mijnheer pastoor heeft gelijk, als hij zegt dat het veld een soort van vijand is, een reus, zegt hij, die ons dag in, dag uit tegenwerkt.
Men moet er met lijf en ziel tegen ingaan. Hebt gij al nagegaan wat er moet gedaan worden om brood op uw tafel te krijgen?”

 

 
Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Affiche voor de film uit 1989

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De nood van Sinterklaas (Felix Timmermans)

Bij Sinterklaas

 

 
Sinterklaas door Rien Poortvliet, 1977

 

Uit: De nood van Sinterklaas

“Het was koud, de maan stond hoog aan de hemel, en de sneeuw kraakte onder hun voeten. Plotseling galmde het ‘Slaap gerust’ door de vriezige stilte, vanaf de toren.
‘Nog iemand die niet slaapt!’ riep Sint Nicolaas verheugd, en Zwarte Piet stak snel zijn voet tussen de deur, die Trientje boos dicht wilde gooien.
‘Houden jullie dat mens wakker’, zei Zwarte Piet, ‘ik ben zo terug!’ en terwijl hij dat zei stootte hij de deur van Trientje zó hard weer open, dat ze in een grote mand met uien terechtkwam.
Terwijl de anderen weer naar binnen gingen, sprong Zwarte Piet op het paard van de Sint en galoppeerde door de straten. Hij hield stil bij de toren, klom langs de regenpijp omhoog tot bij Dries Andijvel, die juist in zijn kamertje ‘Er was een jager uit jagen gegaan’ op zijn viool kraste.
Dries liet van schrik zijn viool vallen, maar Zwarte Piet stelde hem gerust en vertelde hem alles.
‘Eerst zien en dan geloven!’ zei Dries. Samen met Piet ging hij naar beneden. Even later waren ze bij ‘De Suikeren Neusvleugel’ aangekomen.
Sint Nicolaas viel voor de nachtwaker op zijn knieën, en smeekte hem of hij vijfentwintig frank kon geven. Hij beloofde de nachtwaker alle geluk van de wereld als hij het deed.
Dries was ontroerd, en zei tegen de ongelovige, steenhartige Trientje: ‘Ik weet niet of hij liegt, maar zo staat Sint Nicolaas echt afgebeeld in het prentenboek van onze kleine, én in het kerkraam boven de doop- vont. Stel je nu voor Trientje, dat hij het is… Geef hem het schip maar!
Morgen betaal ik u…’
Trientje had alle vertrouwen in de torenwachter, een man die bij haar in de buurt woonde. En Sint Nicolaas kreeg het schip.
‘Ga jij nu maar snel naar huis om te slapen’, zei Sint Nicolaas tegen de kleine Cecilia, ‘we brengen dadelijk het schip…’
Het kind ging naar huis, maar het sliep niet. Ze zat onder de schoorsteenmantel met het kussen in haar armpjes te wachten op het schip… Een manestraal scheen door een kier in het gordijntje en gaf het kamertje een zilveren glans.
Hè, wat zag ze daar nu buiten! Ginder, aan de andere kant van het dorpje reed Sint Nicolaas op zijn witte schimmel. De stille vrieswind deed zijn rood-fluwelen mantel enigszins opwaaien. Zwarte Piet liep trouw naast zijn Meester voort. Cecilia volgde hen tot ze achter de grote kerk verdwenen waren. Toen keek ze naar het kussen. Tranen brandden achter haar ogen. Zwarte Piet, of de goede Heilige waren haar zeker vergeten; ze hadden het schip niet gebracht; het lag niet op het kussen…
Maar… hoe was dat nu mogelijk? Door haar tranen heen zag ze iets glinsteren. Het schip ‘de Congo’ was wél gebracht! Dáár, daar stond het, in de koude as, zonder een deukje of een barst. Wat een geluk! Het zilverpapier glansde, en er kwam wel voor zeven en een halve cent witte watten rokend uit de schoorsteen. Hoe was dit zo stil gebeurd? Hoe kon dit nu?
Ja, dát weet nu juist niemand, dat is de kundigheid en de vernuftigheid van Zwarte Piet, en dat leert hij aan niemand voort…

 
Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Cover Duitse uitgave

 

Zie voor de schrijvers van de 5e december ook mijn vorige blog van vandaag.

Felix Timmermans, Jean Cocteau, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Jean Raspail, Tin Ujević, Josef Haslinger

De Vlaamse schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook alle tags voor Felix Timmermans op dit blog.

Uit: Pallieter 

“En ginder over de Nethe was de groote, tomatroode zon als een lustige verrassing uit al die witheid opengebloeid.
Pallieter was er van aangedaan en riep:
‘’t Weurdt fiest vandaag! ’t wordt fiest vandaag!’
En hij drestte duizend druppels in de lucht.
Dan duikelde hij nog eens onder, als om de ziel van het water meê te nemen en liep dan blinkend, roos als een roos in de witte nevelen naar de Reynaert en hij zong:

‘Een oske deur man troske,
zuute, zuute Jadam,
Adam had zeve zone,
zeve zonen had Adam…’

Hij was nog maar eenige minuten op zijn slaapkamer als het klare beggijnhofklokske door de witte landen galmde, en hij Charlot haastig van het trapken hoorde gaan. Charlot bleef op hare kamer tot zij Pallieter op de zijne hoorde, want eens had zij hem in zijn geboortekleed zien weerkomen, en was met een kresch en de armen omhoog terug naar binnen geloopen. Dat mocht nooit meer gebeuren, liever nog de mis te laat komen of ze niet hooren, dan op Gods wegen een mensch te moeten zien zooals hij uit de handen van God zelf gekomen is!
Als Pallieter gekleed was, ging hij naar beneden, stak de mechelsche stoof aan, zette de geel-koperen moor op het vuur en maalde koffie. Als het water begon te zingen, te grollen en te stuiven schonk hij door. O, de aangename koffiereuk, die een mensch zijn hart doet bekomen! Hij voelde rijkelijk de heldere lentekamer en Pallieter stond hem genietend op te snuffelen lijk een hond.
Buiten kleerde het op. Een zonnestraal kroop schuins het open venster door en rinkelde schitterend op de geelkoperen marmittekes en op het gulden bepapegaaid, brokaten manteltje van een wassen Lieve-vrouwken.”

 
Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Cover DVD

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Emily Dickinson, Victor Vroomkoning, Jean Cocteau, Felix Timmermans

Dolce far niente

 

 
Een zomerlandschap met twee reizigers door B. C. Koekkoek, 1826

 

Summer Shower

A drop fell on the apple tree,
Another on the roof;
A half a dozen kissed the eaves,
And made the gables laugh.

A few went out to help the brook,
That went to help the sea.
Myself conjectured, Were they pearls,
What necklaces could be!

The dust replaced in hoisted roads,
The birds jocoser sung;
The sunshine threw his hat away,
The orchards spangles hung.

The breezes brought dejected lutes,
And bathed them in the glee;
The East put out a single flag,
And signed the fete away.

 

 
Emily Dickinson (10 december 1830 – 15 mei 1886)
Amherst, universiteit. Emily Dickinson werd geboren in Amherst

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Dolce far niente (Bert Wagendorp, Jean Cocteau, Felix Timmermans)

Dolce far niente – Bij de start van de Tour de France

 

 
Mark Cavendish, gevallen in de Tour van 2012

 

Uit: De Proloog

“Ik ben de specialist, ik moet de proloog winnen, ik heb de proloog gewonnen in de Ronde van de Middellandse Zee, in de Ronde van Spanje en in de Midi Libre. Dus morgen, in de Ronde van Frankrijk, moet ik hem ook winnen. Dat is het verschrikkelijke van winnen, opeens mag je niet meer verliezen. Ik moet morgen winnen, maar naast me ligt Van Sprundel te slapen en jankt er een mug om mijn hoofd, op de gang zoemt een cola-automaat en de lift gaat op en neer. Telkens wanneer hij op onze verdieping stopt, gaat er een belletje. Zes liter zuurstof zuigt zich met een hoge pieptoon Van Sprundels longen binnen, even later komt het er met een lage gier weer uit, gek word ik er van. Geluiden van een Franse dorpskermis, goed geregeld jongens, de belangrijkste nacht van het jaar, voor de belangrijkste zes kilometer van het jaar, kermis voor je deur.”

 
Bert Wagendorp (Groenlo, 5 november 1956)

 

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook alle tags voor Jean Cocteau op dit blog.

 

Au bord du chemin

Si je m’assois sur le bord du chemin
et que je regarde en arrière
je vois combien j’ai fait peu de chemin
bien qu’il m’en reste peu à faire.

Mais si vivre est déjà d’entrer chez vous
sans bruit, sur la pointe des pieds,
c’est avec joie qu’on fléchit le genou
devant votre gloire obstinée.

 

Le désordre

Avec ce peu de temps qui m’est alloué
peu me soucie le désordre que crée
l’ordre de branle-bas. Perdue d’avance
chaque bataille. Admirez la malchance,
la gare éteinte et les trains déraillés,
les ponts pendus sur les astres noyés.
La nue s’effondre où se perchaient les dieux.
Notre avenir est bien plus ancien qu’eux.

 

La palissade

Le jour se lève au fond de l’abreuvoir,
les peupliers dans la fraîcheur frémissent,
les iris ont hissé leurs étendards
et j’entends par-dessus la palissade
des voix d’enfants inventer l’aujourd’hui.
Je suis très loin des autrefois, tant pis,
mais peut-être encor loin de l’avenir
comme une orée l’est des forêts profondes.

 
Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)

 

De Vlaamse schrijver Felix Timmermans werd op 5 juli 1886 geboren te Lier. Zie ook alle tags voor Felix Timmermans op dit blog.

Uit: Pallieter 

“En in die stille, nieuwe heerlijkheid, waarin de dauw zoel neerzeeg, speelde omhoog het perelende lied van een jongen nachtegaal. Pallieter rilde. En hij dacht aan de zon, die nu nog ver achter de wereld zat, ievers bij de Moorkens en de Chineezen. Morgen zou ze opnieuw het zoete Netheland beschijnen en ze zou de boomen en planten van geweld doen spreken en klappen, de bloemen doen breken van reuken, de bosschen doen denderen van ’t danig vogelengefluit en hemzelf, Pallieter, een voet doen grooter worden. En hij sloeg van veel te groote blijdschap zijn beenen naar omhoog dat de lakens van het bed vlogen. Hij dekte zich weer onder en sliep met een lach op zijn mond.
Als er in het Oosten een klaarte bibberde en er een haan had gekraaid, wipte Pallieter uit zijn bed, trok zijn hemd uit en liep in zijnen blooten flikker naar de Neeth. Over den grond en tusschen de hooge boomen hing een grijze smoor. Het was heel stil, het gers woog zwaar van den koelen dauw en van de boomen vielen groote lekken.
Pallieter liep en sprong zoo maar rats het hooge water in, duikelde naar onder en kwam weer blinkend van water en geluk, naar asem scheppend, in het midden boven. De waterkoelte deed het bloed in zijn lijf opspringen, het deed hem deugd, en hij lachte.
Hij zwom tegen tij in, liet zich op zijn rug terugdrijven, duikelde, zwom op zijn hondekes, draaide en spertelde en stampte met armen en beenen, dat het water sloeg en klotste en ’t lisch en ’t jonge riet deed buigen en wiegen.
Allengskensaan met het vergrooten van het licht waren de nevels dikker en witter gegroeid en hadden ze onvoorziens heel het land ingewikkeld. Fijn vogelengefluit regende nu uit de onzichtbare boomen, en de nieuwgemaakte bloemenreuken dreven met heelder kladden door den mist.”

 
Felix Timmermans (5 juli 1886 – 24 januari 1947)
Beeld van Pallieter door Jan Alfons Keustermans in Lier

 

Zie voor de schrijvers van de 4e juli ook mijn blog van 4 juli 2013 ook mijn blog van 5 juli 2011 deel 1 en eveneens deel 2.

Jean Cocteau, Felix Timmermans, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Jean Raspail, Tin Ujević

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook alle tags voor Jean Cocteau op dit blog.

 

 

Le tour du monde

Le tour du monde était un bien pauvre voyage
À côté du voyage où je pars avec toi
Chaque jour je t’adore et mieux et davantage
Où tu vis c’est mon toit.

 

Cent ans

Cent ans j’avais dormi. Vint le prince charmant
Il était gai, naïf, infaillible, énergique,
Mais il m’a réveillé de ce sommeil magique
Je ne peux pas dire comment.

 

Les cheveux gris …

Les cheveux gris, quand jeunesse les porte,
Font doux les yeux et le teint éclatant ;
Je trouve un plaisir de la même sorte
A vous voir, beaux oliviers du printemps.

La mer de sa fraiche et lente salive
Imprégna le sol du rivage grec,
Pour que votre fruit ambigu, l’olive,
Contienne Vénus et Cybèle avec.

Tout de votre adolescence chenue
Me plaît, moi qui suis le soleil d’hiver,
Et qui, comme vous, sur la rose nue,
Penche un jeune front de cendres couvert.

 

 

Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)

Lees verder “Jean Cocteau, Felix Timmermans, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Jean Raspail, Tin Ujević”

Jean Cocteau, Felix Timmermans, Michael Blake, Jacqueline Harpman, Jean Raspail, Barbara Frischmuth

De Franse dichter, romanschrijver, toneelschrijver, ontwerper en filmmaker Jean Cocteau werd op 5 juli 1889 in Maisons Lafitte geboren. Zie ook mijn blog van 5 juli 2010 en eveneens alle tags voor Jean Cocteau op dit blog.

 

Die Strafe

Wenn du alleine schläfst, sehe ich
Deine Träume fortlaufen wie Diebe.
Wenn du lügst, bist du so häßlich!
Schön macht dich der Schlaf und die Liebe;
So jung finde ich dein Gesicht,
Wenn die Wahrheit von dem Schlafe
Auf ihm erscheint in schwarzem Licht.
Dich schauen ist meine ewige Strafe.

 

Changements à vue

Clef de sol, n’êtes-vous la clef des champs ? Je raye

Ta vitrine, fleuriste éprise de wagons

La mer, la mer murmure au fond de notre oreille

S’il faut partir je pars, tu pars, nous naviguons

Ces Livres sont trop gros pour la belle qui charme

Les serpents enroulés aux arbres interdits

Méfions-nous, souvent le serpent est une arme

Sa tête un révolver dans la main des bandits

L’hercule du tréteau, qui mange de la neige

Vous a vaincu, monsieur l’athlète déloyal !

Rendez cinquante francs, on vous tendait un piège

On ne s’attaque pas au grand tigre royal

La princesse imprudente a meublé sa piscine

Avec des anges nus, habitants de Chaillot

Dame, si vous voulez que l’on vous assassine

C’est simple : montrez-leur votre grâce en maillot

Dans ce chiffre superbe écrit en majuscules

On voit singes grimpeurs, œuvre de l’amiral

Qui dessinait parfois, ou bien, au crépuscule

En bouteille mettait lui-même son journal

Marie Laurencin

Entre les fauves et les cubistes

Prise au piège, petite biche

Une pelouse, des amémies

Pâlissent le nez des amies

France, jeune fille nombreuse

Clara d’Ellébeuse

Sophie Fichini

Bientôt la guerre sera finie

Pour que se cabre un doux bétail

Aux volets de votre éventail

Vive la France!

 

Jean Cocteau (5 juli 1889 – 11 oktober 1963)

Portret door Frederico de Madrazo. 1910 / 1912

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