Alfred Andersch, Grigore Vieru, E. J. Pratt, Georg Brandes, Jacques Prévert, Jean Richepin, Carl Michael Bellman

De Duitse schrijver Alfred Andersch werd geboren op 4 februari 1914 in München. Zie ook alle tags voor Alfred Andersch op dit blog.

Uit: Sansibar oder der letzte Grund

„Der Mississippi wäre das Richtige, dachte der Junge, auf dem Mississippi konnte man einfach ein Kanu klauen und wegfahren, wenn es stimmte, was im Huckleberry Finn stand. Auf der Ostsee würde man mit einem Kanu nicht sehr weit kommen, ganz abgesehen davon, daß es an der Ostsee nicht mal schnelle wendige Kanus gab, sondern nur so olle schwere Ruderboote. Er sah vom Buch auf, unter der Treenebrücke floß das Wasser still und langsam durch; die Weide, unter der er saß, hing ins Wasser rein, und gegenüber, in der alten Gerberei, regte sich, wie immer, nichts. Der Mississippi wäre besser als die Speicher in der alten, verlassenen Gerberei und die Weide am langsamen Fluß. Auf dem Mississippi wäre man weg, während man sich auf den Speichern in der Gerberei und unter der Weide nur verstecken konnte. Unter der Weide auch nur, solange sie Blätter hatte, und die hatten schon mächtig begonnen abzufallen und trieben gelb auf dem braunen Wasser davon. Verstecken war übrigens nicht das Richtige, dachte der Junge – man mußte weg sein.
Man mußte weg sein, aber man mußte irgendwohin kommen. Man durfte es nicht so machen wie Vater, der weg gewollt hatte, aber immer nur ziellos auf die offene See hinausgefahren war. Wenn man kein anderes Ziel hatte als die offene See, so mußte man immer wieder zurückkehren. Erst dann ist man weg, dachte der Junge, wenn man hinter der offenen See Land erreicht.”

 
Alfred Andersch (4 februari 1914 – 21 februari 1980)
Scene uit de gelijknamige film uit 1987

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De Duitse schrijver Alfred Andersch werd geboren op 4 februari 1914 in München. Zie ook alle tags voor Alfred Andersch op dit blog.

Uit: Der Vater eines Mörders

“Nur bei dem Zusammenstoß mit Konrad Greiff ist er aus den Pantinen gekippt, dachte Franz. Wenn sie in den Pausen oder auf dem Schulweg über Kandlbinders Vorsicht sprachen, was nicht häufig vorkam, denn dieser Lehrer nötigte ihnen wenig Interesse ab, gab es immer einen, der achselzuckend bemerkte: »Der will sich bloß aus allem raushalten.«
Der Rex hatte sich der Klasse zugewendet, er trug eine Brille mit dünnem Goldrand, hinter der blaue Augen scharf beobachteten, das Gold und das Blau ergaben zusammen etwas Funkelndes, Lebendiges und jetzt ins Gütige Gewandtes, anscheinend herzlich Geneigtes in einem hell geröteten Gesicht unter glatten weißen Haaren, aber Franz hatte sofort den Eindruck, daß der Rex, obwohl er sich ein wohlwollendes Aussehen geben konnte, nicht harmlos war; seiner Freundlichkeit war bestimmt nicht zu trauen, nicht einmal jetzt, als er, jovial und wohlbeleibt, auf die in drei Doppelreihen vor ihm sitzenden Schüler blickte.
»So, so«, sagte er, »das ist also meine Untertertia B! Ich freue mich, euch zu sehen.«
Er ist wirklich ein Rex, dachte Franz, nicht bloß ein Mann, dessen Titel man im Wittelsbacher Gymnasium auf dieses Wort abgekürzt hatte. Auch in den anderen Münchner Gymnasien wurden die Oberstudiendirektoren Rexe genannt, aber Franz glaubte nicht, daß die meisten von ihnen wie Könige aussahen. Der da schon. Hellgrau und weiß – über dem Hemd lag, tadellos, eine glänzend blaue Krawatte –, mit diesem an den Ecken abgerundeten Visier aus Gold und Blau im Gesicht, stand er vor dem Hintergrund der großen Schultafel, und weder Kandlbinder noch die Schüler schienen Anstoß daran zu nehmen, daß er die Klasse mit dem besitzanzeigenden Fürwort bedachte. Bin ich der Einzige, fragte Franz sich, dem es auffällt, daß er uns so anredet, als gehörten wir ihm?”

 

 
Alfred Andersch (4 februari 1914 – 21 februari 1980)
Scene uit de gelijknamige Duitse film uit 1985 

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De Moldavische dichter en schrijver Grigore Vieru werd geboren in Pereita op 4 februari 1935. Zie ook alle tags voor Grigore Vieru op dit blog.

 

When

When I die
bury me
in the light of your eyes.
The people
coming to my grave
will always bend their knees
in front of you.
Lest anyone
Should stamp their feet on my tomb,
Lest I should be laid, like my ancestors,
under grass and ground–
bury me in the light
of your eyes,
my last woman,
my first woman.

 

My dear one

What is falling – unperceived –
From the branches
Are our leaves.
What about the apple?
The golden apple?

What is sounding – far away –
In a song
Are our words.
What about that song?
And its celebrations?

What is running – clearly –
To the sea
Are our water springs.
What about the sea?
And its free wideness?

Whose is the sky?
And its silence?
When the stars are falling
They are our stars
In deep sorrow falling.

Broken is lying the looking-glass
Of the days when
amazed – I discovered
Your peerless face,
The Love.

It’s your eyes and my eyes
That are in sorrow closed
Towards silence now.
Silence
Falling down on silence one can only hear.
My dear one!

 

Vertaald door Camelia en Constantin Manea 

 


Grigore Vieru (4 februari 1935 – 18 januari 2009)
Portret door Igor Vieru

 

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De Deense schrijver, criticus en filosoof Georg Brandes werd geboren op 4 februari 1842 in Kopenhagen. Zie ook mijn blog van 4 februari 2009.

 

Uit: Nietzsche

 

„In der Literatur des gegenwärtigen Deutschlands scheint Friedrich Nietzsche mir der interessanteste Schriftsteller zu sein. Obgleich selbst in seinem Vaterlande wenig gekannt, ist er ein Geist von bedeutendem Rang, der es vollauf verdient, daß man ihn studiert, erörtert, bekämpft und sich aneignet. Unter anderen guten Eigenschaften besitzt er die, Stimmung mitzuteilen und Gedanken in Bewegung zu setzen.

Während achtzehn Jahren hat Nietzsche eine lange Reihe Bücher und Hefte geschrieben. Die meisten dieser Bände bestehen aus Aphorismen, und die meisten und neuesten dieser Sprüche beschäftigen sich mit den moralischen Vorurteilen. Im übrigen aber hat er die verschiedenartigsten Fragen behandelt und über Kultur und Geschichte, Kunst und Frauen, ge selliges und einsames Leben, Staat und Gesellschaft, Lebenskampf und Tod seine wechselnden Ansichten geäußert.

In einem Brief vom 10. April 1888 schrieb Friedrich Nietzsche aus Turin als Antwort auf die Mitteilung, daß in Kopenhagen eine Reihe öffentlicher Vorträge über seine Schriften angekündigt sei :

»Aber, verehrter Herr, was ist das für eine Ueberraschung !

Wo haben Sie den Mut hergenommen, von einem vir obscurissimus öffentlich reden zu wollen ! Denken Sie vielleicht, dass ich im lieben Vaterland bekannt bin ? Man behandelt mich daselbst, als ob ich etwas Absonderliches und Absurdes wäre, etwas, das man einstweilen nicht nötig hat, ernst zu nehmen.

Offenbar wittern sie, dass auch ich sie nicht ernst nehme, und wie sollte ich’s auch, heute, wo ›deutscher Geist‹ ein contradictio in adjecto geworden ist ! –

Anbei folgt eine kleine vita, die erste, die ich geschrieben habe . . . . . .

Vita. Ich bin am 15. Oktober 1844 geboren, auf dem Schlachtfelde von Lützen. Der erste Name, den ich hörte, war der Gustav Adolfs. Meine Vorfahren waren polnische Edelleute (Niëzky) ; es scheint, dass der Typus gut erhalten ist, trotz dreier deutscher ›Mütter‹.

 

michael-peter-ancher_georg-brandes

Georg Brandes (4 februari 1842 – 19 februari 1927)
Portret door Michael Ancher, 1883

 

De Moldavische dichter en schrijver Grigore Vieru werd geboren in Pereita op 4 februari 1935. Zie ook mijn blog van 4 februari 2009.

 

Century in a Hurry

Friends, hurry up and wonder that snow is still white. – Mircea Dinescu

It’s morning
And my umbrella
Is on another trolley-bus.
One person forgets his umbrella,
Another his gloves. The one,
The inviting open door. The other,
The biting north wind.
On one, from the floor above,
Boiling hot water is poured over his head.
On the other, refuse.
In the department store
A young woman loses her fortune
Wrapped in foil.
A surgeon leaves his scissors
In my abdomen.
A construction crew
Leaves the road unfinished.
A sales clerk
Forgets to give me my change.
The echo forgets how to reply,
Repeating ‘bowwow!’ instead of ‘boohoo!’
A lie forgets where it came from
And says that it came from heaven.
The riddle forgets its answer,
The fool his question.
Someone forgets the piece of meat in his mouth,
Someone else the mouth of his piece of meat.
Someone can be very smart
But forget to heed his heart.
A poet forgets to beget himself,
A hangman forgets to die.
It’s raining
And my umbrella is on another trolley-bus.
A young heart forgets to beat,
A boot
Forgets to remove its spurs
From the palms of the fallen leaf.
One person sleeps
With his chest a void,
Forgetting the heavens above,
Another grasps his broadsword’s edge
With his bare hand,
Forgetting that it’s unsheathed.
One forgets the beginning of the song.
Another the rest of the words. Still another
Forgets his mother.
It’s raining
And my umbrella
Is on another trolley-bus.
One loses his eyes to the other.
The other – his ear under the door.
Someone forgets where he’s going. Someone else
Where he comes from.
The mouth forgets the light.
The idea – whoever conceived it.
One person forgets at the heart of Hiroshima
The atom bomb.
Another forgets how to get out of the cave.
A promise is forgotten,
An oath.
Flowers
Forget to sprout,
Springs forget to flow.

 

Vertaald door Cristina Cirstea e.a.

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Grigore Vieru (4 februari 1935 – 18 januari 2009)

 

De Duitse schrijver Alfred Andersch werd geboren op 4 februari 1914 in München. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2009.

 

Uit: Die Rote

 

Womit kann ich Ihnen dienen, Signora?”
“Ich möchte einen Ring verkaufen”, sagte Franziska.
“Eine schlechte Zeit dafür”, sagte er sogleich, ohne den jähen Wechsel von Beflissenheit zur Abwehr zu verbergen. “Im Winter haben wir hier kaum Kundschaft.”
Eine Ausländerin, die Schmuck verkaufen will, im Winter, in Venedig. Eine Rote, sie sieht gut aus. Wenn eine Frau, die so gut aussieht, Schmuck verkaufen will, so muss sie ihn verkaufen.
Ich habe es nicht unbedingt nötig, den Ring zu verkaufen […] Aber der Ring müsste eigentlich siebenhundert Mark bringen, achtzigtausend Lire […] Herbert hat sechzehnhundert Mark dafür bezahlt, bei Carstens in Düsseldorf […] sie öffnete ihre Handtasche, nahm den Ring heraus und zeigte ihn dem Juwelier.
Er nahm ihn gelangweilt entgegen, hielt ihn zwischen Daumen und Zeigefinger […]
“Kein besonders guter Ring”, sagte der Juwelier. “Ein bisschen Gold und ein paar Diamantsplitter.”
Ich muss bald wieder arbeiten. Man muss arbeiten, wenn man dieser Welt nicht ausgeliefert sein will. Der Welt des Handels, der tausendjährigen Händlerniedertracht. Wenn man arbeitet, verkauft man nichts außer sich selbst. In der übrigen Zeit ist man Käufer. Käufer und frei.
“Aber hören Sie”, sagte sie, “das sind doch keine Diamantsplitter. Es sind sehr hübsch geschliffene kleine Brillanten.”
“Wenn Sie meinen”, erwiderte er kalt.
“Was würden Sie mir denn für den Ring geben?”, fragte sie.
“Fünfzehntausend”, sagte er, “fünfzehntausend äußersten Falles.”
“Der Ring hat sechzehnhundert Mark gekostet. Hundertfünfzigtausend Lire. Bei Carstens in Düsseldorf. Das ist für uns in Deutschland ein Name wie für Sie Faraone in Mailand.”
Das ist eine, die sich auskennt. Eine Erfahrene, man sieht es ihr an. Aber nicht so erfahren, um sich wirklich wehren zu können, auch das sieht man ihr an. Eine Rote, wenn ihr Haar nicht gefärbt ist, eine sehr schöne Rote aus Deutschland, die Roten sollen gut sein im Bett, sie ist eine Feine, eine squisita, und sie kann sich nicht wehren. Ihr Haar ist nicht gefärbt und ihre Brillanten waren lupenrein.“

 

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Alfred Andersch (4 februari 1914 – 21 februari 1980)

 

 

De Franse dichter Jacques Prévert werd geboren in Neuilly-sur-Seine op 4 februari 1900. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2009.

 

L’école des beaux-arts

 

Dans une boîte de paille tressée
Le père choisit une petite boule de papier
Et il la jette
Dans la cuvette
Devant ses enfants intrigués
Surgit alors
Multicolore
La grande fleur japonaise
Le nénuphar instantané
Et les enfants se taisent
Émerveillés
Jamais plus tard dans leur souvenir
Cette fleur ne pourra se faner
Cette fleur subite
Faite pour eux
A la minute
Devant eux.

 

 

 

Dimanche       

 

Entre les rangées d’arbres de l’avenue des Gobelins

Une statue de marbre me conduit par la main

Aujourd’hui c’est dimanche les cinémas sont pleins

Les oiseaux dans les branches regardent les humains

Et la statue m’embrasse mais personne ne nous voit

Sauf un enfant aveugle qui nous montre du doigt.

 

prevert

Jacques Prévert (4 februari 1900 – 11 april 1973)

 

De Franse dichter en schrijver Jean Richepin werd geboren op 4 februari 1849 in Médéa, Algerije. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2009.

La neige est belle

La neige est belle. Ô pâle, ô froide, ô calme vierge,
Salut ! Ton char de glace est traîné par des ours,
Et les cieux assombris tendent sur son parcours
Un dais de satin jaune et gris couleur de cierge.

Salut ! dans ton manteau doublé de blanche serge,
Dans ton jupon flottant de ouate et de velours
Qui s’étale à grands plis immaculés et lourds,
Le monde a disparu. Rien de vivant n’émerge.

Contours enveloppés, tapages assoupis,
Tout s’efface et se tait sous cet épais tapis.
Il neige, c’est la neige endormeuse, la neige

Silencieuse, c’est la neige dans la nuit.
Tombe, couvre la vie atroce et sacrilège,
Ô lis mystérieux qui t’effeuilles sans bruit !

jean_richepin

Jean Richepin (4 februari 1849 – 12 december 1926)

 

De Zweedse Rokoko-dichter en componist Carl Michael Bellman werd geboren op 4 februari 1740 in Stockholm. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2009.

 

Epistle No. 39 

 

Storm and wave their tumult cease.

See, the heav’nly galaxies,

Fainter, even dimmer

Is their golden glimmer

As the morning

Softly dawning

Of the sun’s wan ray gives warning.

Asp and maple sighing,

Stream and marsh replying,

Woodcock buzzes,

Peasant passes

Round his filly’s neck her harness.

Now in our stove

When it is lit,

Grasses and twigs

Crackle and spit,

Soon our porridge will be boiling.

Now with tousled brow

Cottager, I trow,

Seeks to light his pipe,

And out in the field

Leaning on a stone,

Dalesman lifts anew his spade.

 

Carl_Michael_Bellman

Carl Michael Bellman (4 februari 1740 – 11 februari 1795)
Portret door Pehr Hilleström

Robert Coover, Norman Ohler, Stewart O’Nan, Werner Schwab, E. J. Pratt, Georg Brandes, Grigore Vieru, Alfred Andersch, Jacques Prévert, Louis Ferron, Jean Richepin, Carl Michael Bellman

De Amerikaanse schrijver Robert Coover werd geboren op 4 februari 1932 in Charles City, Iowa. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

Uit: Stepmother

Look at it this way, love, I tell her: no more slops to empty.

I get no rise out of her, game as she is, my poor desperate daughter, her head is locked on one thing and one thing only: how to escape her inescapable fate. How many I’ve seen go this way, daughters, stepdaughters, whatever—some just turn up at my door, I’m never quite sure whose they are or where they come from—but I know where they go: to be drowned, hung, stoned, beheaded, burned at the stake, impaled, torn apart, shot, put to the sword, boiled in oil, dragged down the street in barrels studded on the inside with nails or nailed into barrels with holes drilled in them and rolled into the river. Their going always sickens me and the deep self-righteous laughter of their executioners causes the bile to rise, and for a time thereafter I unleash a storm of hell, or at least what’s in my meager power to raise, and so do my beautiful wild daughters, it’s a kind of violent mourning, and so they come down on us again and more daughters are caught up in what the Reaper calls the noble toils of justice and thus we keep the cycle going, rolling along through this timeless time like those tumbling nail-studded barrels.

Of course, the child, naked and spread-eagled and shackled to the floor below me, expects me to get her out of this somehow. I’m a witch, I should be able to do something. And it’s true, I do have a few tricks, though in general it’s more useful to be thought a witch than to be one. An aura lingers on, accruing respect, but tricks are only tricks and they come and go. Magic rings and slippers are misplaced or stolen, unbreakable rods get broken, spells collapse for a fault in the grammar or a memory lapse. To which I’m increasingly given, as if my inborn malice were being mocked by my own particulates. Nevertheless, I’ve gotten in here only because I’ve been able to change into a bleating lamb and put her jailors in a trance.“

 

Robert_Coover

Robert Coover (Charles City,  4 februari 1932)

 

De Duitse schrijver en journalist Norman Ohler werd geboren op 4 februari 1970 in Zweibrücken. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2008.

Uit: “Jetzt gibt es da niemanden” (In: Die Zeit, 29 december 2007)

“Nach der Ermordung Benasir Bhuttos fürchten Pakistans Intellektuelle, unter ihnen auch Bhutto-Kritiker, den Zerfall des Landes. Mancher gibt Präsident Musharraf die direkte Verantwortung an Bhuttos Tod.
Eine Kugel findet ihr Zuhause. Eine Kriminelle ist tot. Stunden später brennt Karachi, nicht mit der Trauer der Massen, sondern mit der Wut der Verarmten: tägliche Frustrationen, sonst ungehört in den Betonkorridoren der Macht.
In Karachi setzt der Staub sich nicht, sondern implodiert in Flammen und in mitternächtlichen Schreien und Lachen – und Plünderungen. Farbenfrohe Busse verbrennen zu schwarzen Skeletten. Fahrräder werden gestohlen und gehen in Feuer auf. Eine orangefarbene Opfergabe des Ärgers frisst sich in den Nachthimmel hinein.
Und selbst zum Morgengrauen kann der Staub sich nicht setzen: kann der Staub nur gebrochen werden. Die Toten muss man beerdigen, solange die Erde noch warm, während Mütter und Witwen auf großen öffentlichen Plätzen trauern, bevor das Militär aufmarschiert unter schreienden Sirenen, die den Klang ihrer Trauer ertränken.
Im gutbürgerlichen Stadtteil Defense sind die Straßen still. Unser Atem ist angehalten hinter den verschlossenen Türen. Unsere Tore werden beschützt, von Wachen mit Waffen. Unsere Ohren sind taub vom Luxus der Distanz.
Jenseits der Brücke schicken brennende Reifen Rauchsäulen als Gummiopfer in den Himmel: ziehen den Mob an, der brummt. Männer in billigen Sandalen und Pullovern aus zweiter Hand: Männer, die wie Tage ohne Wasser riechen und wie Nächte in zerschlissenen Tüchern.
Heute Nacht riechen sie angeschmort.
Heute Nacht tragen sie das Feuer in sich und Blut an ihren Händen.”

Ohlen

Norman Ohler (Zweibrücken,  4 februari 1970)

 

De Amerikaanse schrijver Stewart O’Nan werd geboren op 4 februari 1961 in Pittsburgh, Pennsylvania. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2008.

Uit: Songs for the Missing

July, 2005. It was the summer of her Chevette, of J.P. and letting her hair grow. The last summer, the best summer, the summer they’d dreamed of since eighth grade, the high and pride of being seniors lingering, an extension of their best year. She and Nina and Elise, the Three Amigos. In the fall they were gone, off to college, where she hoped, by a long and steady effort, she might become someone else, a private, independent person, someone not from Kingsville at all.

The sins of the Midwest: flatness, emptiness, a necessary acceptance of the familiar. Where is the romance in being buried alive? In growing old?

She did not hate the town, as, years later, her sister would tell one lover. Not Kim, not the good daughter. She loved the lake, how on a clear day you could see all the way to Canada from the bluffs. She loved the river, winding hidden in its mossy gorge of shale down to the harbor. She even loved the slumping Victorian mansions along Grandview her father was always trying to sell, and the sandstone churches downtown, and the stainless steel diner across from the post office. She was just eighteen.

At the Conoco, on break, she liked to cross the lot and then the onramp and stand at the low rail of the overpass, French-inhaling menthols in the dark as traffic whipped past below, taillights shooting west into the future. Toledo was three hours away, on the far side of Cleveland, far enough to be another country. Trucks lit like spaceships shuddered under her feet, dragging their own hot wind, their trailers full of unknown cargo. Slowly, night by night, the dream of leaving was coming true — with her family’s blessing, their very highest hopes. She could not regret it. She could only be grateful.“

 

ONan

Stewart O’Nan (Pittsburgh,  4 februari 1961)

 

De Oostenrijkse toneelschrijver Werner Schwab werd geboren in Graz op 4 februari 1958. Na zijn studie aan de Weense kunstacademie van 1978 tot 1982, leefde Werner Schwab teruggetrokken op een boerderij in de Steiermark. Daar maakte hij ruimtelijke objecten onder meer van vlees en kadavers en schreef hij zijn eerste korte teksten. Pas in 1990 legde hij zich op het schrijven van toneelstukken toe met het stuk De presidentes. In de vier jaren tussen dit stuk en zijn dood op nieuwjaarsdag 1994 schreef hij de overige 15 toneelstukken. Zeven van zijn stukken beleefden hun première pas na zijn dood. Schwab stierf waarschijnlijk aan een alcoholvergiftiging.

 

Uit: Sein letzter Text

 

„Lieber ?

Die Mama ist schon ganz unverfroren eine speckige Drecksau. Da verabschieden sich die Schinkenfleckerl nun schon tagelang von einer jeglichen Genießbarkeit, nachdem sie unter der Schirmherrschaft der allgemeinen Unappetitlichkeit schleimgeboren werden mußten, weil der Osterschinkenspeck der längst verdauten Auferstehungstage schon ranzig geschwitzt hat und die Fleckerlnudeln freilich längst abgelaufene Beerdigungsnudeln waren, aber deswegen halbpreislich veranschlagt, und trotzdem glänzen die Schinkenfleckerl täglich auf dem Tisch und duften wie ein ungewaschener Schlachthof.

Aber innerhalb der Schinkenfleckerl befinden sich haufenweise lebensgünstige Vitamine, sagt

die Mama, und bevor unsere Körper die nicht verbrannt haben, kocht sie keine neuen

Gerichte, die neue Urteile über unsere Verdauungen aussprechen.

In der Siedlung wird die Mama vordergründig umfangreich bewundert, weil sie in den

Geschäften immer gute Ratschläge ausstreut, wie man mit einer schwer bewaffneten Einkaufspolitik den niedrigen Wert der Geldscheine unterlaufen kann. Andererseits rollen die Geschäftsleute gleich die jeweiligen Augen, wenn die Mama die Geschäfte überfällt mit sich, und die eintretende Lebensmittellosigkeitskundschaft betrachtet immer erst einmal mit kreisenden Köpfen das Lebensmittelgeschäft, ob die gierige Mama schon da ist, bevor sie in die Innereien des Geschäfts eindringen. Aber meistens ist die Mama schon da und hat sich die besten Gemüseabfälle aus dem Magazin schon kostenschonend ausliefern lassen.“

 

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Werner Schwab (4 februari 1958 – 1 januari 1994)

 

De Canadese dichter E. J. Pratt werd op 4 februari 1882 geboren in Western Bay, Newfoundland. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

Erosion

 

It took the sea a thousand years,
A thousand years to trace
The granite features of this cliff,
In crag and scarp and base.

 

It took the sea an hour one night,
An hour of storm to place
The sculpture of these granite seams
Upon a woman’s face.

 

 

 

The Ground Swell

 

Three times we heard it calling with a low,
Insistent note; at ebb-tide on the noon;
And at the hour of dusk, when the red moon
Was rising and the tide was on the flow;
Then, at the hour of midnight once again,
Though we had entered in and shut the door
And drawn the blinds, it crept up from the shore
And smote upon a bedroom window-pane;
Then passed away as some dull pang that grew
Out of the void before Eternity
Had fashioned out an edge for human grief;
Before the winds of God had learned to strew
His harvest-sweepings on a winter sea
To feed the primal hungers of a reef.

 

Pratt

E. J. Pratt (4 februari 1882 – 26 april 1964)

 

De Deense schrijver, criticus en filosoof Georg Brandes werd geboren op 4 februari 1842 in Kopenhagen. Brandes studeerde rechten en filosofie in Kopenhagen en reisde vervolgens door heel Europa. Van 1877 tot 1882 woonde hij in Berlijn. Door zijn reizen en lezingen maakte hij zich verdienstelijk voor de kennis van de Scandinavische literauur in de rest van Europa. Aan de andere kant introduceerde hij Friedrich Nietzsche in Denemarken. Hij schreef o.a. boeiende essays over Goethe, Michelangelo, William Shakespeare en Voltaire. Qua literaire stroming is hij in te delen bij het realisme en naturalisme. Ook wordt hij wel gezien als de vader van het antiklerikalisme in Denemarken.

 

Uit: Recollections Of My Childhood And Youth

 

„He was little and looked at the world from below. All that happened, went on over his head. Everyone looked down to him.

But the big people possessed the enviable power of lifting him to their own height or above it. It might so happen that suddenly, without preamble, as he lay on the floor, rummaging and playing about and thinking of nothing at all, his father or a visitor would exclaim:

“Would you like to see the fowls of Kjöge?”

And with the same he would feel two large hands placed over his ears and the arms belonging to them would shoot straight up into the air. That was delightful. Still, there was some disappointment mingled with it. “Can you see Kjöge now?” was a question he could make nothing of. What could Kjöge be? But at the other question: “Do you see the fowls?” he vainly tried to see something or other. By degrees he understood that it was only a phrase, and that there was nothing to look for.

It was his first experience of empty phrases, and it made an impression.

It was just as great fun, though, when the big people said to him:

“Would you like to be a fat lamb? Let us play at fat lamb.” He would be flung over the man’s shoulder, like a slaughtered lamb, and hang there, or jump up and ride with his legs round the man’s hips, then climb valiantly several steps higher, get his legs round his shoulders, and behold!“

 

Georg_Brandes_1871

Georg Brandes (4 februari 1842 – 19 februari 1927)
Portret door Harald Slott-Møller (detail)

 

De Moldavische dichter en schrijver Grigore Vieru werd geboren in Pereita op 4 februari 1935. In 1957 maakte hij zijn debuut met een gedichtenbundel voor kinderen. Het jaar erop studeerde hij af aan de “Ion Creangă Pedagogische Staatsuniversiteit” in Chişinău in de richtingen geschiedenis en filologie. In 1959 werd hij uitgever van het Nistru-magazine, uitgegeven door de Moldavische schrijversbond. Van 1960 tot 1963 was hij hoofduitgever van de “Cartea Moldovenească”-uitgeverij. Voor zijn boek “Versuri pentru cititorii de toate vârstele” (“Poëzie voor alle leeftijden”) kreeg Vieru in 1967 de Moldavische prijs voor jeugdliteratuur. Zijn boek “Uw Naam” werd het jaar daarop opgenomen op het hedendaags liteartuurcurriculum van de Moldavische universiteiten, maar door de publicatie van het gedicht “Mannen van Moldavië“, een aflevering van het Nistru-magazine werd het boek vanwege de geldende censuur geschrapt. Hij bezocht Roemenië in 1973 voor de eerste maal. Op uitnodiging van de voorzitter van de Roemeense schrijversbond bezocht Vieru in 1974 en Boekarest, Constanţa, Iaşi en steden in Transylvanië. In 1978 publiceerde de “Junimea”-uitgeverij de “De Vrijdagster “, Vieru’s eerste werk in het Roemeens. In 1989 werd hij parlementslid van Moldavië en was hij betrokken bij de toenadering tussen Moldavië en Roemenië. In 2000 kreeg Vieru de “Eminescu” medaille van de regering van Roemenië.

 

I have nothing to do with you death

 

I have nothing to do with you death,
I don’t even hate you at all,
The others will curse you I know
Same way they will slander the light.

 

But what would you do and how would you live,
If you’d have a mother, and she’d die?
What would you do and how would it be,
If you’d had children and they’d die?!

 

I have nothing to do with you death,
I don’t even hate you at all,
You are mighty and I’m feeble,
But my life is mine alone.

 

I am not afraid of you death,
I can only feel pity for you,
You never had mother yourself,
You never had children of yours.

 

Grigore Vieru

Grigore Vieru (4 februari 1935 – 18 januari 2009)

 

De Duitse schrijver Alfred Andersch werd geboren op 4 februari 1914 in München. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

Uit: Die kirschen der Freiheit

 

Gebe zu, daß mich solche Gedanken in der Zeit, in der konformiert wurde, nur selten beschäftigen. In der übrigen Zeit lief meine Kindheit ab wie ein Uhrwerk. Wenn ich an sie denke, ergreift mich wieder der Langeweile, das mich umklammert hielt, als ich zwischen den charakterlosen Fassaden der bürgerlichen Mietshäuser aufwuchs, aus denen der Münchener Stadtteil Neuhausen besteht. Meine damals schon bebrillten Augen in einer Landschaft verwaschener Häuserfronten, toter Exzierplätze, aus roten Ziegelwänden zusammengesetzer Kasernen…”

(…)

Ich haßte die Arbeit, die mich jeden Morgen um acht Uhr vor den Kontenrahmen einer Verlagsbuchhandlung zwang,  und ich ignorierte die Gesellschaft, die sich ringsum mich, als Organisationsform den totalen Staat errichtete. Der Ausweg  den ich wählte, hieß Kunst. Im ganzen war es ziemlich dumme Beschäftigung.”

 

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Alfred Andersch (4 februari 1914 – 21 februari 1980)

 

De Franse dichter Jacques Prévert werd geboren in Neuilly-sur-Seine op 4 februari 1900. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

Osiris ou la fuite en Égypte 

 

C’est la guerre c’est l’été 
Déjà l’été encore la guerre 
Et la ville isolée désolée 
Sourit sourit encore 
Sourit sourit quand même 
De son doux regard d’été 
Sourit doucement à ceux qui s’aiment 
C’est la guerre c’est l’été 
Un homme avec une femme 
Marchent dans un musée désert 
Ce musée c’est le Louvre 
Cette ville c’est Paris 
Et la fraicheur du monde 
Est là tout endormie 
Un gardien se réveille en entendant les pas 
Appuie sur un bouton et retombe dans son rêve 
Cependant qu’apparaît dans sa niche de pierre 
La merveille de l’Égypte debout dans sa lumière 
La statue d’Osiris vivante dans le bois mort 
Vivante à faire mourir une nouvelle fois de plus 
Toutes les idoles mortes des églises de Paris 
Et les amants s’embrassent 
Osiris les marie 
Et puis rentre dans l’ombre 
De sa vivante nuit.

 

 

Le jardin 

 

Des milliers et des milliers d’années 

Ne sauraient suffire 

Pour dire 

La petite seconde d’éternité 

Où tu m’as embrassé 

Où je t’ai embrassèe 

Un matin dans la lumière de l’hiver 

Au parc Montsouris à Paris 

A Paris 

Sur la terre 

La terre qui est un astre. 

 

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Jacques Prévert (4 februari 1900 – 11 april 1973)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Louis Ferron werd op 4 februari 1942 geboren in Leiden. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007 en ook mijn blog van 4 februari 2008.

 

Ossuarium 4.

 

De kazematten: snijd aan, dit woord.

De kazematten van Fort Vaux,

waar het zo geuren kon naar stalen oksels.

Zag je de brem, dan rook je de dood

en zet je de spade in ’t vlees

dan bloeden de krekels.

 

En wat is gebeurd met de vrouwen
die brieven schreven?
Wat met de meisjes die de maan niet meer zagen?

 

ferron

Louis Ferron (4 februari 1942 – 26 augustus 2005)

 

De Franse dichter en schrijver Jean Richepin werd geboren op 4 februari 1849 in Médéa, Algerije. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

Uit: Un legs

 

„Du diable si je pouvais m’attendre à être un jour légataire, pour si peu que ce fût, du vieux docteur Amable Cherpillaud !

Sans doute, il avait été, jadis, le camarade de quartier Latin puis le collègue de mon père. Pas son ami, d’ailleurs ! De cela j’étais certain, leurs relations, si anciennes, n’ayant eu, à aucune époque, rien d’intime. Quant à moi, personnellement, je l’avais à peine fréquenté, même au temps lointain où j’allais chaque année, passer mes vacances chez mes parents à Wimeurs-les-Eppes. Je l’avais connu, alors, surtout de réputation, et plutôt comme une sorte de pauvre imbécile à qui je ne témoignais pas grande sympathie. Enfin, au cours de ces vingt dernières années, ne retournant plus là-bas depuis la mort de mes parents, je l’avais tout à fait perdu de vue.

Il n’y avait donc pas de raison plausible pour que le bonhomme eût pensé à me coucher sur son testament, et encore moins pour qu’il y eût pensé sous une forme aussi singulière et romanesque.

Mais il fallait bien, cependant, me rendre à l’évidence. La lettre du notaire était là, devant mes yeux ébahis. Elle me faisait savoir que le docteur Amable Cherpillaud me léguait… un pli scellé, lequel devait m’être remis en mains propres, sous la condition expresse que j’aurais, après avoir lu ce pli, à le brûler en présence du susdit notaire.“

 

richepin

Jean Richepin (4 februari 1849 – 12 december 1926)

 

De Zweedse Rokoko-dichter en componist Carl Michael Bellman werd geboren op 4 februari 1740 in Stockholm. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

Epistle No. 36

  

 Our Ulla lay one morning and slept,

A hand beneath her ear;

Her key alone the taverner kept

Or through its hole might peer.

Outside in the tavern, sir,

All was nocturnally quiet;

Beer was none, nor, I’ll aver,

Scarce water to supply it.

On tip-toes

He comes and goes

About her bedside, brothers;

Lifts a bit

Of coverlet,

And whispers with the others.

Ulla quivers,

Snores and shivers,

O’er her head the blanket piles;

Snuggles under,

With a thunder;

Turns about and smiles

 

Bellman

Carl Michael Bellman (4 februari 1740 – 11 februari 1795)
Buste door N Bystrem in Stockholm

 

Louis Ferron, Norman Ohler, Stewart O’Nan, Robert Coover, E. J. Pratt, Alfred Andersch, Jacques Prévert, Jean Richepin, Carl Michael Bellman

De Nederlandse schrijver Louis Ferron werd op 4 februari 1942 geboren in Leiden. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

Allemaal Haarlemmers

Als ik door Haarlem loop, denk ik aan de jaren vijftig. De tijd van handen uit de mouwen. Een hele benauwende samenleving. Cafés om twaalf uur dicht, en zoveel waren er niet. Vreselijke stad, in mijn jeugd.
Sindsdien heeft de horeca een explosie vertoond, maar wordt Haarlem ondergezeken door dronkelappen. Dat vind ik niet goed, maar zo blijf je lekker kankeren: het Enschede-complex komt me m’n oren uit. Gooi daar een honderd meter hoge toren neer! Als-ie architectonisch mooi is… Toen Haarlem een klein stadje was hebben ze die kathedraal er neergepleurd, buitenproportioneel in verhouding tot de rest van de bebouwing. Daar hoor je toch niemand over zeuren? Waarom zou je niet eigentijds bouwen? Moet je in New York kijken, daar staat een oud kerkje dat nu tot de derde verdieping van een wolkenkrabber komt. Fantastisch. Maar als het aan de bevolking ligt wordt Haarlem een Zuiderzeemuseum, Anton Pieck-huisjes op de opengevallen gaten. Bang voor de eenentwintigste eeuw.
750 jaar Haarlem? Moet ik vreselijk om lachen. De meest wilde plannen vlogen door de lucht, maar alles was te duur. Niks ging door. En dan komt er dat steekspel. Truttig, ongelooflijk! Net de jaren vijftig. Zat talent hier, huren ze een Frans clubje. Een bewijs van onvermogen.
Een bloemenstad? Geen bloem te zien. De stad van Frans Hals? Die is hier niet geboren. Een drukkersstad? Enschede is naar de periferie verhuisd, Coster heeft de boekdrukkunst niet uitgevonden.
Typisch Haarlems. We pretenderen van alles te zijn, maar het klopt niet. niettemin voel ik me best een Haarlemmer, hoor. In scheld erop, dus ik krijg wel te horen “waarom ga je niet weg?”, maar ik woon hier prima. Haarlem is een soort grafkelder. Er gebeurt nooit wat, en als er wat gebeurt stelt dat niet veel voor. Voor een schrijver een ideaal leefklimaat”.

 

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Louis Ferron (4 februari 1942 – 26 augustus 2005)

 

 

 

De Duitse schrijver en journalist Norman Ohler werd geboren op 4 februari 1970 in Zweibrücken. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

 Uit Bericht aus Jericho

 

„Ich war gestern der einzige Tourist in Jericho. Bericht aus einem besetzten Land.

 

Als ich meinen israelischen Freunden in Jerusalem von meinem Wunsch berichtete, nach Jericho zu reisen, wurde dies mit Verwunderung kommentiert. Was ich dort denn wolle? Urlaub machen, antwortete ich.
Nun liegt Jericho, die biblische Stadt, die angeblich älteste Siedlung der Erde, derzeit in den sogenannten besetzten Gebieten, im Westjordanland, und seit Sharons Besuch auf dem Tempelberg vor zweieinhalb Jahren und dem damit verbundenen Ausbruch der zweiten Intifada sind die besetzten Gebiete abgeschnitten vom Rest der Welt und dafür bekannt, Terroristen zu brüten und Gewaltausbrüche der israelischen Armee zu erleben. Ramallah, Nablus, Hebron – nicht gerade Orte, an denen man seine Ferien verbringt.
Jericho allerdings, so hatte ich gehört, sei friedlich und liegt zudem nur 23 Kil
ometer von Jerusalem entfernt, eine kurze Busfahrt weiter nichts, und insgeheim beneideten mich meine jüdischen Freunde ein wenig um meinen Tagesausflug, da es in Jerusalem gerade regnete und unangenehm kühl war, während in Jericho, trotz der geringen Entfernung, ein anderes Klima herrscht, da es sich in der judäischen Wüste befindet, während Jerusalem in den Bergen liegt.
Ich ging also zum Bus- und Taxibahnhof am Damaskus-Tor der Altstadt und fragte nach einer Verbindung nach Jericho. Minuten später sass ich in einem klapprigen Bus, und wir fuhren zwischen Ölberg und der heiligen Stadt hindurch (links rauschten die tausendjährigen Olivenbäume des Gartens Gethsemane) in Richtung Osten. Zu meiner Verwunderung hielt der Bus allerdings schon kurze Zeit später, und alle Fahrgäste drängten hinaus. Ich folgte ihnen und balancierte bald über provisorisch in den Schlamm gelegte Holzplanken, die zwischen Betonsegmenten hindurchführten, die an die Berliner Mauer erinnerten. Eine Strassensperre der israelischen Armee. Auf der anderen Seite standen nun wiederum Busse, ich stieg in jenen nach Jericho, und weiter ging die Fahrt, die Berge hinunter bis auf Meeresniveau (links und rechts in den Tälern Beduinenstämme in Zelten lebend) und schliesslich bis auf mehrere hundert Meter unter Null. Rechts erstreckte sich plötzlich das Tote Meer, und links führte die Strasse nach Jericho, jenen biblischen Ort, dessen Wälle einst angeblich einstürzten, weil Posaunen erklangen.“

 

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Norman Ohler (Zweibrücken,  4 februari 1970)

 

De Amerikaanse schrijver Stewart O’Nan werd geboren op 4 februari 1961 in Pittsburgh, Pennsylvania. Zie ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

Uit: The Ghost Ship

 

„Albert Manning had lived in the little yellow bungalow on Erie Street for years, though nowhere near as long as his closest neighbors supposed. He was a mystery to them–light-skinned but still noticeably black among the lilywhite new arrivals with their fancy SUVs and minivans, the last survivor of a west side that no longer existed, the great mills and machine shops closed down, the rib shacks and cinderblock corner bars condemned and then replaced by bistros and coffee shops, the whole neighborhood gentrified and unrecognizable.

To the Greives and the Wolfsons and the other young families on the block, he seemed a relic from a different Lakewood, a reminder of another century. They knew little about him, only that he seemed pleasant enough, a fastidious homeowner, waving as he mowed the lawn or raked the leaves, and that he kept his vintage Chevy pick-up in show condition, driving it in the town’s Fourth of July parade, bunting hung from the windows, his big tortoiseshell cat Tuffy riding beside him. He carved a pumpkin at Halloween and handed out Tootsie Rolls, he even strung light-up icicles from his gutters for Christmas, but he was a fit and solitary old man and bound to be the target of rumors.

The worst–and dullest, started by the pack of teenagers who hung around the Dairy Barn on Superior–was that he lured white children into his basement, raped and tortured them to death with his woodworking equipment, then chopped them into bone meal fertilizer for his rose beds. And Albert Manning did have a noisy lathe and a beautiful garden, proof enough for the young and gullible, especially at night, when the only light came from the ground-level casement windows and people passing on the sidewalk could hear the wobbly spinning of the shuttle and the high-pitched bite of an awl chipping into heartwood.”

 

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Stewart O’Nan (Pittsburgh,  4 februari 1961)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 4 februari 2007.

 

De Amerikaanse schrijver Robert Coover werd geboren op 4 februari 1932 in Charles City, Iowa.

 

De Canadese dichter E. J. Pratt werd op 4 februari 1882 geboren in Western Bay, Newfoundland.

 

De Duitse schrijver Alfred Andersch werd geboren op 4 februari 1914 in München.

 

De Franse dichter Jacques Prévert werd geboren in Neuilly-sur-Seine op 4 februari 1900.

 

De Franse dichter en schrijver Jean Richepin werd geboren op 4 februari 1849 in Médéa, Algerije.

 
De Zweedse Rokoko-dichter en componist Carl Michael Bellman werd geboren op 4 februari 1740 in Stockholm.

 

Louis Ferron, Norman Ohler, Stewart O’Nan, Robert Coover, E. J. Pratt, Alfred Andersch, Jacques Prévert, Jean Richepin, Carl Michael Bellman

De Nederlandse schrijver Louis Ferron werd op 4 februari 1942 geboren in Leiden. Tijdens zijn jeugd verhuisde Louis vele malen. Op school wilde het niet zo lukken. Hij ging in dienst bij het Vreemdelingenlegioen, maar werd na twee weken afgekeurd. Sinds 1962 woonde Ferron in het centrum van Haarlem. In “De keldergang der heren” (1981) beschreef hij zijn dualistische houding ten opzichte van zijn woonplaats: “Haarlem is een vervallen, provinciaal nest. Als ik dat zeg nemen veel Haarlemmers me dat kwalijk maar ik bedoel het als een compliment”. Louis Ferron debuteerde in 1967 met de dichtbundel “Zeg nu zelf, is dit ontroerend”. Hij schakelde daarna over op het schrijven van romans. Ferron maakte grote indruk met zijn romans “Gekkenschemer” (1974), “Het stierenoffer” (1975) en “De keisnijder van Fichtenwald of de metamorfosen van een bultenaar” (1976). Het centrale thema in deze romans is het fascisme. Ferron schreef ook een groot aantal essays. Een aantal van deze stukken werden ook in boekvorm uitgegeven, waaronder “De hemelvaart van Wammes Waggel” (1978) en “De gallische ziekte” (1978). Ferron werd in 1978 onderscheiden met de Multatuliprijs. In 2001 werd de Constantijn Huygensprijs aan Louis Ferron toegekend.

Uit: NOG ÉÉN BREEZERTJE

“Het lukt me niet meer: het communiceren met mijn naasten die me toch echt dierbaar zijn. De woordenschat blijkt niet alleen verkoeterwaalst, ook blijkt hij nog eens teruggebracht tot een monosyllabisch gemompel waar ik althans geen kanen meer van kan braden.
Als mijn naasten het al laten afweten, hoe erg moet het dan met de versten zijn, de broedsels vanaf de jaren zeventig die wildplassend en Breezerzuipend door de nachten gaan en het jegens hen verlangde respect afdwingen met een enkele oerkreet, dan wel een schokschouderend gebaar dat, in het treurigste geval, in een niet eens goedgemikte vuistslag overgaat? Een panische rochel, een spookachtig nagalmende boer zijn nog de vriendelijkste reacties die je verwachten kunt.
Dat hebben we er dus van: nog geen generatie nadat de arbeidende klasse zich de burgerlijke beschaving had eigen gemaakt en zich met gepaste trots massaal `doctorandus’ mocht noemen, heeft de Hydra, de monsterachtige slang van de sociale emancipatie zichzelf in de staart gebeten en staan we, oerklanken uitstotend als troglodieten tegenover elkaar. Mens en medemens, teruggebracht tot rat onder de ratten.
Dat is, op zijn zachtst gezegd, jammer. Een `Sonate in Urlauten’ is maar eventjes leuk en dan nog alleen omdat de dadaïst Kurt Schwitters die deze aanval op de zijns inziens verouderde poëzie ooit schreef, verdomd goed wist welk kind hij met het badwater weggooide. Voor de huidige generatie taalgebruikers lijkt me zelfs Schwitters protest nog te intelligent geformuleerd.
Een en ander is een ramp voor de poëzie in het bijzonder en de literatuur in het algemeen. Maar wie maalt daar nog om? Poëzie en literatuur? Een meerkeuzetoets weet er geen raad mee en geld valt er niet mee te verdienen. Onzin dus!”

Ferron

Louis Ferron (4 februari 1942 – 26 augustus 2005)

 

De Duitse schrijver en journalist Norman Ohler werd geboren op 4 februari 1970 in Zweibrücken. In 1988 haalde hij het U.S. High School Diploma aan de Powers Catholic High School in Flint (Michigan), in 1990 deed hij eindexamen gymnasium in Zweibrücken. Hij bezocht de Hamburgse journalistenschool en werkte voor Stern, Spiegel en Geo. In de herfst van 2004 was Ohler stadsschrijver in Rahmallah. Toen had hij als een van de laatste Europese journalisten de gelegenheid voor een interview met Yasser Arafat, vlak voor zijn dood. Later in dat jaar werd hij stadsschrijver van Jeruzalem Zijn belevenissen werden gepubliceerd in Die Zeit en zijn op zijn weblog na te lezen. In 1995 publiceerde hij de geschiedenis van de stomme detective Maxx Rutenberg op het internet. Deze „eerste internetroman“ werd later door Hoffmann und Campe onder de titel Die Quotenmaschine in een papieren versie uitgegeven. Ohlers tweede roman Mitte verscheen op 11 september 2001 bij Rowohlt in Berlijn. Het laatste deel van de zogeheten Metropolen-Trilogie is Stadt des Goldes uit 2002.

 

Uit: Die Quotenmaschine (1996)

 

“Buchstaben rasten von rechts nach links, von unten nach oben, verschwanden, tauchten aus dem nichts auf, verdoppelten, veränderten ihre Groesse, Farben explodierten, wuschen ueber den Schrim, seltsam zerhackte Grafikreste zuckten wie angeschossenen Tiere: Paul katapultierte eine weitere Ladung von Giftsequenzen in seine digitale Umgebung: baute darauf, einen genuegend hohen Anteil von LEBENSNETZ-Strukturen verletzt, somit das System paralysiert zu haben … hatte ein ersetzbares Subsystem zerstoert, einen einzelonen Moment  gefrohrener Interkation … alles ist Bewegung: Hilflos fixiert er den losgelassenen Punkt, der durch Gespraeche anderer hindurchbricht, durch Transaktionen von Grafiken, Texten, Programmen: Alles wird zerstoert: Alles geht so schnell: Pauls Finger haemmern auf die Tastatur, folgend dem Punkt, von dem er nichts mehr weiss …der er selbst geworden ist: ein Virus …, der nicht stirbt, der uns nicht befaellt, der wir: ist”.

 

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Norman Ohler (Zweibrücken, 4 februari 1970)
(Her met Yasser Arafat, 2004)

 

De Amerikaanse schrijver Stewart O’Nan werd geboren op 4 februari 1961 in Pittsburgh, Pennsylvania. Hij groeide op in Boston, werkte eerst als vliegtuigingenieur en studeerde daarna in Cornell literatuurwetenschap. Voor zijn eerste roman, Snow Angels, kreeg hij in 1993 de William Faulkner Prijs.

 

Werk o.a.: The Names of the Dead (1996), A World Away (1998), Everyday People (2001), Wish You Were Here (2002), The Good Wife (2005)

 

Uit: The speed queen (1997)

 

“The first time I had sex I threw up.

This was at the Sky-Vue Drive-In, in the bed of Monty Hunt’s Ford Ranger. We were watching Halloween and drinking pink Champale. We’d been going out all summer, and I was going to be a junior, so I thought it was time. We’d been close before. I’d made him beg me.

I heard it hurt, so I was two bottles ahead of Monty. He had the truck backed up on a hump with the speaker hanging over the side. It was warm but the bugs were bad, and we were under a blanket. We were kissing, getting our faces wet. I was wearing anklets with little pom-poms in the back, that was all. I’d started the night with shorts and a tube top but they were gone. In my bag I had another pair of underwear.

I opened my legs and let Monty put his hand there. I think I surprised him. He dug around down there, then got on top of me; the movie was blue on his face. The music was building up to a killing. Two speakers over sat a family in lawn chairs, eating popcorn out of a giant yellow bag.

He couldn’t find his way in at first, and I had to help him. It’s funny how they want it so much and them don’t know what to do. I could barely feel it in me. He had his mouth open and I could see up his nose. It felt uncomfortable, almost like the beginning of cramps, and then something gave way, like when you realize you have a nosebleed. It stung, and I tipped my chin up so he couldn’t see that it hurt me. The Champale wasn’t working. He was pushing against my stomach; I felt like I had to go to the bathroom. Above me, upside down, Jamie Lee Curtis was riding through a graveyard with this other girl, getting stoned. Monty stopped all of a sudden and let out a hot breath right in my face and fell on top of me like he’d been stabbed. His back was sweaty, and I could feel him seeping inside of me. We didn’t use anything, and I knew I was going to get pregnant.”

 

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Stewart O’Nan (Pittsburgh,  4 februari 1961)

 

De Amerikaanse schrijver Robert Coover werd geboren op 4 februari 1932 in Charles City, Iowa. Hij is een representant van het postmodernisme. In zijn experimentele werk heeft hij vaak het principe van de hypertext aangewend. Zijn eerste roman was The Origin of the Brunists, waarin de enige overlevende van een mijnramp een religieuze cultus begint. Coover kreeg voor dit werk de Faulkner Prijs voor literatuur. Hij werkte als hoogleraar in Providence, Rhode Island. Ook is hij een van de oprichters van de Electronic Literature Organization.

Uit: The Origin of the Brunists

“Games are what kept Miller going. Games, and the pacifying of mind and organs. Miller perceived existence as a loose concatenation of separate and ultimately inconsequential instants, each colored by the actions that preceded it, but each possessed of a small wanton freedom of its own. Life, then, was a series of adjustments to these actions and, if one kept his sense of humor and produced as many of these actions himself as possible, adjustment was easier.”

 

Coover

Robert Coover (Charles City,  4 februari 1932)

 

De Canadese dichter E. J. Pratt werd op 4 februari 1882 geboren in Western Bay, Newfoundland. Hij studeerde psychologie aan de universiteit van Toronto en doceerde tot 1953 psychologie en Engelse literatuur aan het Victoria College. Zijn eerste  gedichten verschenen in 1914, maar de echte doorbraak kwam met de bundel Newfoundland Verse in 1923. Van 1936 tot 1943 was hij uitgever van het Canadian Poetry Magazine.

 

From Stone to Steel

From stone to bronze, from bronze to steel
Along the road-dust of the sun,
Two revolutions of the wheel
From Java to Geneva run.

The snarl Neanderthal is worn
Close to the smiling Aryan lips,
The civil polish of the horn
Gleams from our praying finger tips.

The evolution of desire
Has but matured a toxic wine,
Drunk long before its heady fire
Reddened Euphrates or the Rhine.

Between the temple and the cave
The boundary lies tissue thin:
The yearlings still the altars crave
As satisfaction for a sin.

The road goes up, the road goes down –
Let Java or Geneva be –
But whether to the cross or crown,
The path lies through Gethsemane.

Pratt

E. J. Pratt (4 februari 1882 – 26 april 1964)

 

De Duitse schrijver Alfred Andersch werd geboren op 4 februari 1914 in München. In 1933 werd hij organisator van de Kommunistische Jugendverband in Beieren. Wegens zijn politieke aktiviteiten werd hij drie maanden vastgezet in Dachau. Tijdens WO II, waarin hij als soldaat diende, raakte hij in Amerkiaans krijgsgevangenschap. Daarin werkte hij mee aan het tijdschrift Ruf. In 1947 nam hij deel aan de bijeenkomsten van de Gruppe 47.  Zijn eerste roman, “Die Kirschen der Wahrheit”, werd door Rowohlt geweigerd en verscheen in 1954 in de Frankfurter Verlagsanstalt. In hetzelfde jaar begon hij aan “Sansibar oder der letzte Grund”. Deze roman werd in 1956 gepubliceerd en zou een van de klassiekers worden uit de naoorlogse Duitse literatuur.

 

Uit: Sansibar oder Der letzte Grund

 

„Die Anderen sind zu stark, sagte Knudsen. Ist doch alles Murks, was wir gegen sie machen. Steht doch nicht dafür. Sag doch selbst – wenn sie jetzt hereinkämen und uns schnappen würden: hätte es dafür gestanden?
Wenn wir nichts mehr tun, gibt es uns auch nicht mehr, sagt Gregor. Er wusste, dass nicht sehr viel Energie hinter seinen Worten saß.
Knudsen deutete mit dem Finger auf seine Stirn. Da drin müssen wir noch da sein, sagte er. Das ist viel wichtiger als Flugblätter verteilen und Parolen an die Wände schmieren.
Der Mann hat ganz recht, dachte Gregor. Natürlich waren seine auch von der Furcht bestimmt, aber selbst wenn man ein gewisses Maß von Furcht einkalkulierte stimmten sie. Man musste übrigbleiben, darauf kam es an. Aber er durfte ihm nicht zustimmen, daswäre gegen die Linie der Partei gewesen. Es blieb nicht mehr viel zu sagen. Sein Auftrag war ausgeführt. Er konnte ins Zentralkomitee zurückkehren und sagen, das Außenwerk Rerik sei gefallen. Denn als gefallen würden sie es betrachten, wenn er berichten würde, dass es in Rerik nur noch einen einzigen Genossen gab und dass dieser der Meinung war es genügte, an die Partei zu glauben, ohne etwas für sie zu tun. Sie würden nicht bereit sein, diese These auch nur einen Augenblick lang zu diskutieren. Es ist mir wurscht, dachte er, worüber se reden oder nicht reden. Ich werde sie nicht mehr wiedersehen.“

 

Andersch

Alfred Andersch (4 februari 1914 – 21 februari 1980)

 

Jacques Prévert (Neuilly-sur-Seine, 4 februari 1900) is misschien wel Frankrijks bekendste, en in ieder geval populairste dichter, niet alleen in Frankrijk zelf, maar ook daarbuiten. In eerste instantie schreef hij alleen voor volwassenen, maar in 1945 verscheen Contes pour enfants pas sages (Verhalen voor niet brave kinderen). Zijn werk is veel vertaald. Een aantal van zijn gedichten zijn op muziek gezet en beroemde liedjes geworden. Prévert overleed op 11 april 1973 in Omonville-la-petite.

 

Le miroir brisé

 

Le petit homme qui chantait sans cesse
le petit homme qui dansait dans ma tête
le petit homme de la jeunesse
a cassé son lacet de soulier
et toutes les baraques de la fête
tout d’un coup se sont écroulées
et dans le silence de cette fête
j’ai entendu ta voix heureuse
ta voix déchirée et fragile
enfantine et désolée
venant de loin et qui m’appelait
et j’ai mis ma main sur mon coeur
où remuaient
ensanglantés
les septs éclats de glace de ton rire étoilé.

 

 

La belle saison 

A jeun perdue glacée 
Toute seule sans un sou 
Une fille de seize ans 
Immobile debout 
Place de la Concorde 
A midi le Quinze Août. 

 

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Jacques Prévert (4 februari 1900 – 11 april 1973)

 

De Franse dichter en schrijver Jean Richepin werd geboren op 4 februari 1849 in Médéa, Algerije. In 1871 sloot hij zich aan bij de dichtersgroep Cercle des poètes Zutiques rondom Charles Cros, Paul Verlaine, Arthur Rimbaud en Léon Valade. Bekend werd Richepin in 1876 met de bundel Chanson des gueux, die op grond van zijn grofheid een publikatieverbod kreeg. Richepin werd korte tijd vastgezet en moest een boete van 500 Franc betalen wegens outrage aux mœurs (Belediging van de goede zeden).

Epitaphe pour n’importe qui

On ne sait pourquoi cet homme prit naissance.
Et pourquoi mourut-il ? On ne l’a pas connu.
Il vint nu dans ce monde, et, pour comble de chance,
Partit comme il était venu.

La gaîté, le chagrin, l’espérance, la crainte,
Ensemble ou tour à tour ont fait battre son coeur.
Ses lèvres n’ignoraient le rire ni la plainte.
Son oeil fut sincère et moqueur.

Il mangeait, il buvait, il dormait ; puis, morose,
Recommençait encor dormir, boire et manger ;
Et chaque jour c’était toujours la même chose,
La même chose pour changer.

Il fit le bien, et vit que c’était des chimères.
Il fit le mal ; le mal le laissa sans remords.
Il avait des amis ; amitiés éphémères !
Des ennemis ; mais ils sont morts.

Il aima. Son amour d’une autre fut suivie,
Et de plusieurs. Sur tout le dégoût vint s’asseoir.
Et cet homme a passé comme passe la vie
Entrez, sortez, et puis bonsoir !

Richepin

Jean Richepin (4 februari 1849 – 12 december 1926)

 

De Zweedse Rokoko-dichter en componist Carl Michael Bellman werd geboren op 4 februari 1740 in Stockholm. Hij is de beroemdste schrijver van liederen van Zweden en wordt beschouwd als Zwedens nationale dichter. Wat Europa betreft vond zijn werk vooral in Duitsland veel weerklank. Zijn hoofdwerk vormen de twee bundels Fredmans epistlar (Fredmans epistels) en Fredmans sånger (Fredmans liederen). Ook de in Zweden wonende Nederlandse zanger Cornelis Vreeswijk had liederen van Bellman op zijn repertoire.

 

Hab ich Geld genug zum Trinken
Fredmans Lied Nr. 56

Hab ich Geld genug zum Trinken,
Nota bene, Wein vom Rheine,
Und ein schönes Kind zur Linken,
Nota bene, die die Meine;
Herzensfroh bin ich im Grunde –
Nota bene, nur ‘ne Stunde.

Fast zu schön sind unsre Tage,
Nota bene, bis aufs Blut
quält mich arger Neider Plage
So verlier ich Hab und Gut.
Mancher fühlt sich dann befreit,
Nota bene, Kleinigkeit!

Mag der Kreis sich wieder schliessen.
Nota bene, haltet ein!
Meine Schöne darf im Alter
Nicht zum Troll verwandelt sein.
Wein und Schönheit mich erregen,
Bis zum, N.B., letzten Segen.
Vertaald door Gerhard Miksche

bellman

Carl Michael Bellman (4 februari 1740 – 11 februari 1795)