De Franse schrijver Jules Romains, pseudoniem van Louis Henri Farigoule, werd geboren op 26 augustus 1885 in La Chapuze in het kanton Saint-Julien-Chapteuil. Zie ook alle tags voor Jules Romain op dit blog.
Uit: Les hommes de bonne volonté
“S’il se laissait aller à juger par lui-même, Edmond apercevrait volontiers trois grandes catégories dans la société : les veinards de naissance, qui sont arrivés au monde avec de l’argent ; les malins, qui s’entendent à rouler les copains, et que la veine aussi favorise, non à leur naissance et d’un coup, mais durant toute leur vie et à coups répétés ; enfin les exploités, qui doivent leur situation à leur manque de canaillerie comme à leur manque de veine.
Il n’ignore pas qu’il y aurait encore une place à faire aux incapables, aux imbéciles, aux fainéants, sans parler des malfaiteurs-nés ; une espèce de tiroir du dessous pour les pièces ratées, pour l’humanité de rebut. Mais il évite d’y attacher trop d’importance. Les jours où il a confiance, il admet, un peu facilement, que dans une société mieux organisée, comme dans une usine, les déchets humains se feraient beaucoup plus rares – et qu’aussi on s’arrangerait pour les utiliser tant bien que mal.
Ce qui compte, ce sont les trois grandes catégories. Ce qui presse, c’est d’arrêter l’écrasement de la troisième par les deux premières. Et c’est ici qu’Edmond retrouve ses convictions socialistes. L’injustice au profit des veinards de naissance, il serait facile de la supprimer d’un trait de plume, en confisquant les gros héritages. Mais elle se reformera vite au profit des malins, tant que les mécanismes de la société seront les mêmes. Les « partageux », comme on en rencontre encore qui discutaillent sur les places ou chez les bistrots des vieux quartiers, sont des ignorants et des naïfs. Les garçons de la génération d’Edmond savent bien que l’essentiel, ce n’est pas de faire rendre gorge aux gagnants, c’est de changer les règles du jeu.
Il croit à la société future plus qu’il n’y rêve. D’abord, pour se complaire à imaginer dans le détail un avenir idéal, à le voir comme s’il était réel, « comme si c’était déjà arrivé », il faut une candeur qui ne se trouve guère dans une tête de Paris. (Rester dans les théories est plus pudique, expose moins au ridicule.) Edmond s’en tient donc à des anticipations assez vagues. On sera mieux logé, mieux vêtu. Les services publics vous distribueront toutes sortes de commodités. On fera des journées de travail plus courtes dans des locaux aussi confortables que possible. Elles laisseront de vastes loisirs, dont chacun disposera suivant ses goûts. Il y aura peut-être des manifestations sportives, des représentations théâtrales, des jeux en plein air ; des bibliothèques avec un grand nombre de livres amusants ou sérieux, pour les jours froids. Une infiltration du dimanche dans toute la semaine, mais d’un dimanche sans désœuvrement, non creusé par le ver de l’ennui, d’un dimanche vif et plein. “
Jules Romains (26 augustus 1885 – 14 augustus 1972)
Cover
De Argentijnse schrijver Julio Cortázar werd geboren op 26 augustus 1914 in Brussel. Zie ook alle tags voor Julio Cortázar op dit blog.
Uit: Graffiti (Vertaald door Gregory Rabassa)
“Much later (it was horrible trembling like that, it was horrible to think that it had happened because of your sketch on the gray wall) you mingled with other people and managed to see an outline in blue, the traces of that orange color that was like her name or her mouth, her there in that truncated sketch that the police had erased before taking her away, enough remained to understand that she had tried to answer your triangle with another figure, a circle or maybe a spiral, a form full and beautiful, something like a yes or an always or a now.
You knew it quite well, you’d had more than enough time to imagine the details of what was happening at the main barracks; in the city everything like that oozed out little by little, people were aware of the fate of prisoners, and if sometimes they got to see one or another of them again, they would have preferred not seeing them, just as the majority were lost in the silence that no one dared break. You knew it only too well, that night the gin wouldn’t help you except to make you bite your hands with impotence, crush the pieces of colored chalk with your feet before submerging yourself in drunkenness.
Yes, but the days passed and you no longer knew how to live in any other way. You began to leave your work again to walk about the streets, to look fleetingly at the walls and the doors where you and she had sketched. Everything clean, everything clear; nothing, not even a flower sketched by the innocence of a schoolboy who steals a piece of chalk in class and can’t resist the pleasure of using it. Nor could you resist, and a month later you got up at dawn and went back to the street with the garage. There were no patrols, the walls were perfectly clean; a cat looked at you cautiously from a doorway when you took out your chalk and in the same place, there where she had left her sketch, you filled the boards with a green shout, a red flame of recognition and love, you wrapped your sketch in an oval that was also your mouth and hers and hope.”
Julio Cortázar (26 augustus 1914 – 12 februari 1984)
De Duitse dichter en schrijver Walter Helmut Fritz werd geboren op 26 augustus 1929 in Karlsruhe. Zie ook alle tags voor Walter Helmut Fritz op dit blog.
Schattenrisse
Sie sollten so sparsam
wie möglich sein,
meinte Etienne de Silhouette.
Die billigste Bildnisart.
Keine Nachrichten
vom Leben der Gefühle
von Überlegungen
zu unverstandenen Vorkommnissen
von Antworten,
die einer sucht
auf das Schweigen des andern.
Keine offenen Augen,
die man auch betrachten könnte,
wenn man das Bild umdrehte.
Nur ein Schatten,
nicht zu durchdringen.
Aufgeschrieben in Istrien
Der Abend in Piran
ein weiter Hang.
Der vorbeieilenden Zeit
Fallen stellen.
Lernen, sich auf eine
Kleinigkeit zu stützen.
Jede Eitelkeit vergessen.
Einen unerfüllbaren
Wunsch bewahren.
Dann und wann ein Wort,
das man lange angeschaut hat
Walter Helmut Fritz (26 augustus 1929 – 20 november 2010)
De Duitse schrijver Joachim Zelter werd geboren in Freiburg im Breisgau op 26 augustus 1962. Zie ook alle tags voor Joachim Zelter op dit blog.
Uit: Im Feld:
„Auf einem Bücherbord lagen Tourenführer und Landkarten. Breisgau und Umgebung. Der Schwarz-wald, der Kaiserstuhl, die Vogesen. Wie Speisekarten hatte ich diese Karten immer wieder studiert, die Summe spektakulärer Passstraßen und Touren. Mög-lichkeiten über Möglichkeiten, von denen Flachländer nicht einmal zu träumen wagen. Das Wort Hoch-schwarzwald war ein treibendes Wort gewesen, nicht einfach nur Schwarzwald, sondern Hochschwarzwald. Am Ende waren wir nur deshalb überhaupt hierher-gezogen, wegen solcher Wörter. Im Keller befand sich mein neues Rennrad. An der Decke hingen weitere Räder. Alles wohlgeordnet und bedacht. In einem Zustand ständiger Bereitschaft. Wie für eine solche Zeitungsanzeige gemacht. Susan folgte mir hinab, doch blieb ihr diese Welt nach wie vor fremd: meine vielen Räder, meine immer länger werdenden Rennradfahrten, meine zunehmende Beschäftigung mit Wattzahlen, Trittfrequenzen und Trainingsmethoden. Irgendwann konnte sie es kaum mehr glauben, dass das tatsächlich ich war, mit dem sie das alles erlebte: Ein Leben um Räder, Schaltungen und Kettenölen —
und nicht enden wollenden Tagestouren, in die ich auch sie immer mehr miteinbezogen hatte, bis ihr all das völ-lig verleidet war, jeder Gedanke an Rennrad oder Fahr-rad, selbst an die allerkürzesten Strecken. Sie hatte Recht. Die Stadt ergab für uns keinen wirklichen Sinn, weder einen beruflichen noch einen privaten Sinn. Wenn überhaupt, dann ergab all das nur einen Radsportsinn. Wenn man sich dieser Stadt mit den Augen eines Radsportlers oder eines Radbesessenen nähert — dann ergibt das alles plötzlich einen Sinn: die Vielzahl an Strecken, die Berge und endlosen Ebenen, und all das auf engstem Raum. Teilweise beginnen die ersten Anstiege schon am Rande der Stadt. Nur einige wenige Pedalumdrehungen, und schon gehen sie los, nicht irgendwelche Hügel, sondern wirkliche Berge. Ansonsten hatten wir kaum das Geld, um über-haupt hierherzuziehen. Wir hatten auch keinen Plan und keine wirkliche Vorstellung. Weder Bekannte noch Freunde. Nur Susan und ich und einige Reiseführer —und die besondere Art, mit der sie mir an diesem Morgen die Zeitung reichte. Ich pumpte Reifen auf. Susan schaute mich an: in einer Mischung aus Anteilnahme, Ratlosigkeit und Ver-ständnis. Als hätte sie nie etwas anderes erwartet. So blickte sie mich jetzt an.“
Joachim Zelter (Freiburg im Breisgau, 26 augustus 1962)
De Duitse dichter en schrijver Jürgen Kross werd geboren op 26 augustus 1937 in Hirschberg. Zie ook alle tags voor Jürgen Kross op dit blog.
Uit: raumzeit
ulmen zersplittert’s. ein
fließender
strahl. goldet am
himmel. die kälte
erweiternd.
über den raum noch.
sich
kündet’s frühe. den
ulmen ein
rosiges licht. setzt drin
der
tod auf die zweige.
dringe nur ein ins
verschweigen.
und hebe die rinde
vom stamm.
drunter im harz
enger das licht sitzt.
Jürgen Kross (Hirschberg, 26 augustus 1937)
De Duitse schrijver Ludwig Aurbacher werd geboren op 26 augustus 1784 in Türkheim, Schwaben. Zie ook alle tags voor Ludwig Auerbach op dit blog.
Uit: Die schwäbische Bauernhochzeit
„Vor der Kirche ist schon Groß und Klein versammelt, neugierige Leutchen (der Verfasser darunter), um den Brautzug, der soeben herauskommt, gemächlich anzusehen. Die Musikanten, zwei Fideln samt Brummbaß, eröffnen den Zug; voran die »Buben«, groß und klein, in Feiertagsröcken, einen Rosmarin auf dem Hute, im Gesichte Gesundheit, Mut und Frohsinn; zwischen ihnen und den Männern der Bräutigam, ein frischer, lebensmutiger Bursche, mit einer Haltung und Miene, aus denen der Kampf zwischen frohem Leichtsinn und ernster Sorge sichtbar wird. Dann das liebliche Mädchenvolk, von dem Kinde herauf bis zur mannbaren Jungfrau, alle anständig und sittig in Kleid und Gebärde; hierauf von den Matronen begleitet, die Braut – den Blick zur Erde gesenkt, um das naßgeweinte Auge zu verbergen, das in den feierlichen Augenblicken der Kopulation mit Wehmut aus die verlorne Jugend zurück, und mit Sorge auf das lange, bange Hausmutterleben vorwärts blickte; – eine schöne, jungfräuliche Gestalt, in einem schwarzen Kleide, mit weißer Schürze, den Rosmarinkranz auf dem entblößten Haupte, wie ein zum Tode geweihtes Opfer.
Der kürzeste Weg von der Kirche ist in das Wirtshaus, das daran liegt. Es scheint, als wenn der Ort schon begeistere; denn es poltert und lärmet die Stiege hinaus in den Soler, als wenn alles losgelassen wäre, die Hölle selbst. Einzelne, tüchtig akzentuierte »Juchhe!« begrüßen den Ort der Freude, und der Tanz des jungen, heitern Völkleins geht sogleich an, während die übrigen sich in und außer dem Hause zerstreuen.
Um zwölf Uhr gehen sie zu Tische, Männer und Weiber sitzen zusammen; bei jenen der Bräutigam, bei diesen die Braut – alles in Züchten und Ehren … Nun gibt es in der Regel nichts langweiligeres für einen Zuschauer, als ein Gastmahl während der ersten Gerichte: bei Bauernhochzeiten ist es aber anders. Wenn man diesen gesunden Appetit der Leute bemerkt, wenn man sieht, mit welchem Anteil Leibes und der Seele sie jeden Bissen zu Mund und Gemüte führen; wenn man bedenkt, daß ihnen eine solche Tafelfreude schon um der Seltenheit willen doppelt teuer sein muß und auch wirklich ist; dann müßte man der gefühl- und appetitloseste Kerl von der Welt sein, wenn man ihnen nicht ein herzliches »Gott gesegn’ es!« zuriefe, und alsobald, von gleichem Hunger angesteckt, hinab liefe in die Küche und sein Essen bestellte, wie z. B. ich jetzt tue.“
Ludwig Aurbacher (26 augustus 1784 – 25 mei 1847)
Cover
De Sloveense schrijver Boris Pahor werd geboren in Triëst op 26 augustus 1913. Zie ook alle tags voor Boris Pahor op dit blog.
Uit: Necropolis (Vertaald door Pieter van der Drift)
“Toen kwamen twee meisjes naar de witte en stille winterstraat, en ze keken niet om naar de langs trekkende colonne; het was onmogelijk dat ze de klompen niet zagen die uitstaken over de schouders van de eerste twee mannen. Nee, ze waren zich niet bewust van de lange processie van zeshonderd mannen gekleed in zebrastrepen; alsof de straat leeg was en er niets anders dan een laag sneeuw op de straat en het voetpad lag. Dat betekent dat het mogelijk is om mensen zo radicaal verachting voor minderwaardige volkere in te prenten, dat twee meisjes in hun kilheid een processie van slaven kunnen negeren en over het voetpad lopen, alsof rondom hen alleen de sneeuw en het warme zonnetje was.”
(…)
En zo draag ik nu elke dag een herinnering aan die middag in quarantaine met me mee, want mijn pink kromde zich traag in het papieren verband, alsof hij vast wilde houden aan het windsel, dat hem gered had. En hij bleef gekromd in een hoek van negentig graden staan, waarschijnlijk om met zijn halfopgerichtheid opnieuw en opnieuw mijn aandacht naar zich toe te trekken. […] Later, wanneer ik opnieuw leefde in de gewone wereld stoorde de vinger in de vorm van een haak mij. […] Zo heb ik vaak op het punt gestaan om een bevriende chirurg te vragen iets aan mijn vinger te doen; maar altijd opnieuw hield een gedachte me tegen, namelijk dat, hoewel de pink voor mij een onaangenaam beeld oproept, ze ook ooit het symbool kan zijn van de haak die de bergbeklimmer op een overhangende berg beschermt tegen de eindeloze leegte van het niets.”
Boris Pahor (Triëst, 26 augustus 1913)
De Nederlandse schrijfster en literatuurcriticus Emmy van Lokhorst werd geboren in Den Haag op 26 augustus 1891. Zie ook alle tags voor Emmy van Lokhorst op dit blog.
Uit: Vertelling in den avond
“Nu zitten we hier zoo veilig bij het vlammend vuur. Alles is doortrokken van rust. Hoor je wel hoe stil het is in huis? Af en toe stoot de wind tegen de ruiten, dan voel je eerst goed, hoe warm en rustig het in de kamer is. Vanavond ben ik met een omweg hierheen gegaan. Ik wilde door het park. Als de lantaarns zijn aangestoken en de lucht is nog blauw, dan ga ik graag door het park. Er zijn een paar bloemperken in de zachte gazons. Vanavond zag ik dat de crocussen al bloeiden. Hier bij het vuur merk je niets van de lente. Maar in het park moest ik opeens stilstaan… diep ademen… onder de boomen leek het zoel en het geurde… het geurde naar het voorjaar. Wat is dat een vreemd gevoel, hè? Elk jaar opnieuw komt er dan een heimwee in me, ik zou willen schreien van verdriet, maar ik ben juist heel gelukkig… Nee nee, blijf nu stil zitten, het is zoo prettig, jij in den grooten diepen stoel en ik op een kussen, met mijn arm op je knie en mijn hoofd stilletjes tegen je schouder. Ik weet, hoe je gezicht is, ik voel als je glimlacht, ik tril als je je overbuigt naar me, ik weet zoo goed, hoe je oogen dan kijken…
Vanavond mag je niets zeggen… We spelen een sprookje… ik ben Scheherezade en vertel je lange verhalen, wel honderd, wel duizend lange verhalen… en jij…
Nee! Ik wil niet dat jij een nare wreede sultan moet voorstellen… Ach nee… laten we maar geen sprookje spelen! Maar toch mag mijn jongen vanavond niets zeggen, omdat hij nog een beetje ziek is… o niet erg, hij mag alleen maar niet praten, omdat de koorts dan komt. En daarom ga ik toch vertellen… ik zou je weken achter elkaar kunnen vertellen… Wacht, eerst nog een houtblok op het vuur,… kijk hoe het opvlamt!… En nu zal ik je vertellen van mijn meisjestijd. Daar heb ik je al veel van verteld, maar er is altijd nog veel meer… Vanavond, toen ik in het park de lente voelde, toen kwam me die tijd opeens zoo duidelijk voor den geest.., misschien was dat wel het vreemde heimwee… soms komen dingen van vroeger naar voren en zijn dan zoo ontroerend, dat je hart er pijn van doet. Dat ken jij ook, niet? Als je aan je kinderjaren denkt… als je een oud portretje ziet van jezelf toen je drie of vier jaar was… ach dat ronde gezichtje en die verbaasde glanzende kinderoogen… en dat ben jezelf geweest! Dat argelooze mondje, half open en die groote ronde hoed van je hoofd in je nek gezakt! Iets wat voorgoed voorbij is, wat je niet gekend hebt en dat je toch zelf meemaakte… wat is dat geheimzinnig! Dat portretje van jou, in de eerste klas van de lagere school, waar je met de andere jongetjes in een kring op den grond zit, weet je wel, ach wat was ik ontroerd toen ik dat zag! Je groote kuif boven je geduldige oogen die zoo triestig stonden en je kleine hand aan weerszij in een andere kinderhand genaakt… en zoo klein, zoo klein was dat jongetje… ik kan niet precies zeggen waarom, maar het maakt me zoo weemoedig.”
Emmy van Lokhorst (26 augustus 1891 – 27 mei 1970)