Jules Romains, Julio Cortázar, Walter Helmut Fritz, Joachim Zelter, Jürgen Kross, Ludwig Aurbacher, Boris Pahor, Emmy van Lokhorst

De Franse schrijver Jules Romains, pseudoniem van Louis Henri Farigoule, werd geboren op 26 augustus 1885 in La Chapuze in het kanton Saint-Julien-Chapteuil. Zie ook alle tags voor Jules Romain op dit blog.

Uit: Les hommes de bonne volonté

“S’il se laissait aller à juger par lui-même, Edmond apercevrait volontiers trois grandes catégories dans la société : les veinards de naissance, qui sont arrivés au monde avec de l’argent ; les malins, qui s’entendent à rouler les copains, et que la veine aussi favorise, non à leur naissance et d’un coup, mais durant toute leur vie et à coups répétés ; enfin les exploités, qui doivent leur situation à leur manque de canaillerie comme à leur manque de veine.
Il n’ignore pas qu’il y aurait encore une place à faire aux incapables, aux imbéciles, aux fainéants, sans parler des malfaiteurs-nés ; une espèce de tiroir du dessous pour les pièces ratées, pour l’humanité de rebut. Mais il évite d’y attacher trop d’importance. Les jours où il a confiance, il admet, un peu facilement, que dans une société mieux organisée, comme dans une usine, les déchets humains se feraient beaucoup plus rares – et qu’aussi on s’arrangerait pour les utiliser tant bien que mal.
Ce qui compte, ce sont les trois grandes catégories. Ce qui presse, c’est d’arrêter l’écrasement de la troisième par les deux premières. Et c’est ici qu’Edmond retrouve ses convictions socialistes. L’injustice au profit des veinards de naissance, il serait facile de la supprimer d’un trait de plume, en confisquant les gros héritages. Mais elle se reformera vite au profit des malins, tant que les mécanismes de la société seront les mêmes. Les « partageux », comme on en rencontre encore qui discutaillent sur les places ou chez les bistrots des vieux quartiers, sont des ignorants et des naïfs. Les garçons de la génération d’Edmond savent bien que l’essentiel, ce n’est pas de faire rendre gorge aux gagnants, c’est de changer les règles du jeu.
Il croit à la société future plus qu’il n’y rêve. D’abord, pour se complaire à imaginer dans le détail un avenir idéal, à le voir comme s’il était réel, « comme si c’était déjà arrivé », il faut une candeur qui ne se trouve guère dans une tête de Paris. (Rester dans les théories est plus pudique, expose moins au ridicule.) Edmond s’en tient donc à des anticipations assez vagues. On sera mieux logé, mieux vêtu. Les services publics vous distribueront toutes sortes de commodités. On fera des journées de travail plus courtes dans des locaux aussi confortables que possible. Elles laisseront de vastes loisirs, dont chacun disposera suivant ses goûts. Il y aura peut-être des manifestations sportives, des représentations théâtrales, des jeux en plein air ; des bibliothèques avec un grand nombre de livres amusants ou sérieux, pour les jours froids. Une infiltration du dimanche dans toute la semaine, mais d’un dimanche sans désœuvrement, non creusé par le ver de l’ennui, d’un dimanche vif et plein. “

 


Jules Romains (26 augustus 1885 – 14 augustus 1972)
Cover

 

De Argentijnse schrijver Julio Cortázar werd geboren op 26 augustus 1914 in Brussel. Zie ook alle tags voor Julio Cortázar op dit blog.

Uit: Graffiti (Vertaald door Gregory Rabassa)

“Much later (it was horrible trembling like that, it was horrible to think that it had happened because of your sketch on the gray wall) you mingled with other people and managed to see an outline in blue, the traces of that orange color that was like her name or her mouth, her there in that truncated sketch that the police had erased before taking her away, enough remained to understand that she had tried to answer your triangle with another figure, a circle or maybe a spiral, a form full and beautiful, something like a yes or an always or a now.
You knew it quite well, you’d had more than enough time to imagine the details of what was happening at the main barracks; in the city everything like that oozed out little by little, people were aware of the fate of prisoners, and if sometimes they got to see one or another of them again, they would have preferred not seeing them, just as the majority were lost in the silence that no one dared break. You knew it only too well, that night the gin wouldn’t help you except to make you bite your hands with impotence, crush the pieces of colored chalk with your feet before submerging yourself in drunkenness.
Yes, but the days passed and you no longer knew how to live in any other way. You began to leave your work again to walk about the streets, to look fleetingly at the walls and the doors where you and she had sketched. Everything clean, everything clear; nothing, not even a flower sketched by the innocence of a schoolboy who steals a piece of chalk in class and can’t resist the pleasure of using it. Nor could you resist, and a month later you got up at dawn and went back to the street with the garage. There were no patrols, the walls were perfectly clean; a cat looked at you cautiously from a doorway when you took out your chalk and in the same place, there where she had left her sketch, you filled the boards with a green shout, a red flame of recognition and love, you wrapped your sketch in an oval that was also your mouth and hers and hope.”

 

 
Julio Cortázar (26 augustus 1914 – 12 februari 1984)

 

De Duitse dichter en schrijver Walter Helmut Fritz werd geboren op 26 augustus 1929 in Karlsruhe. Zie ook alle tags voor Walter Helmut Fritz op dit blog.

 

Schattenrisse

Sie sollten so sparsam
wie möglich sein,
meinte Etienne de Silhouette.
Die billigste Bildnisart.

Keine Nachrichten
vom Leben der Gefühle

von Überlegungen
zu unverstandenen Vorkommnissen

von Antworten,
die einer sucht
auf das Schweigen des andern.

Keine offenen Augen,
die man auch betrachten könnte,
wenn man das Bild umdrehte.

Nur ein Schatten,
nicht zu durchdringen.

 

Aufgeschrieben in Istrien

Der Abend in Piran
ein weiter Hang.
Der vorbeieilenden Zeit
Fallen stellen.

Lernen, sich auf eine
Kleinigkeit zu stützen.

Jede Eitelkeit vergessen.
Einen unerfüllbaren
Wunsch bewahren.

Dann und wann ein Wort,
das man lange angeschaut hat

 


Walter Helmut Fritz (26 augustus 1929 – 20 november 2010)

 

De Duitse schrijver Joachim Zelter werd geboren in Freiburg im Breisgau op 26 augustus 1962. Zie ook alle tags voor Joachim Zelter op dit blog.

Uit: Im Feld:

„Auf einem Bücherbord lagen Tourenführer und Landkarten. Breisgau und Umgebung. Der Schwarz-wald, der Kaiserstuhl, die Vogesen. Wie Speisekarten hatte ich diese Karten immer wieder studiert, die Summe spektakulärer Passstraßen und Touren. Mög-lichkeiten über Möglichkeiten, von denen Flachländer nicht einmal zu träumen wagen. Das Wort Hoch-schwarzwald war ein treibendes Wort gewesen, nicht einfach nur Schwarzwald, sondern Hochschwarzwald. Am Ende waren wir nur deshalb überhaupt hierher-gezogen, wegen solcher Wörter. Im Keller befand sich mein neues Rennrad. An der Decke hingen weitere Räder. Alles wohlgeordnet und bedacht. In einem Zustand ständiger Bereitschaft. Wie für eine solche Zeitungsanzeige gemacht. Susan folgte mir hinab, doch blieb ihr diese Welt nach wie vor fremd: meine vielen Räder, meine immer länger werdenden Rennradfahrten, meine zunehmende Beschäftigung mit Wattzahlen, Trittfrequenzen und Trainingsmethoden. Irgendwann konnte sie es kaum mehr glauben, dass das tatsächlich ich war, mit dem sie das alles erlebte: Ein Leben um Räder, Schaltungen und Kettenölen —
und nicht enden wollenden Tagestouren, in die ich auch sie immer mehr miteinbezogen hatte, bis ihr all das völ-lig verleidet war, jeder Gedanke an Rennrad oder Fahr-rad, selbst an die allerkürzesten Strecken. Sie hatte Recht. Die Stadt ergab für uns keinen wirklichen Sinn, weder einen beruflichen noch einen privaten Sinn. Wenn überhaupt, dann ergab all das nur einen Radsportsinn. Wenn man sich dieser Stadt mit den Augen eines Radsportlers oder eines Radbesessenen nähert — dann ergibt das alles plötzlich einen Sinn: die Vielzahl an Strecken, die Berge und endlosen Ebenen, und all das auf engstem Raum. Teilweise beginnen die ersten Anstiege schon am Rande der Stadt. Nur einige wenige Pedalumdrehungen, und schon gehen sie los, nicht irgendwelche Hügel, sondern wirkliche Berge. Ansonsten hatten wir kaum das Geld, um über-haupt hierherzuziehen. Wir hatten auch keinen Plan und keine wirkliche Vorstellung. Weder Bekannte noch Freunde. Nur Susan und ich und einige Reiseführer —und die besondere Art, mit der sie mir an diesem Morgen die Zeitung reichte. Ich pumpte Reifen auf. Susan schaute mich an: in einer Mischung aus Anteilnahme, Ratlosigkeit und Ver-ständnis. Als hätte sie nie etwas anderes erwartet. So blickte sie mich jetzt an.“

 

 
Joachim Zelter (Freiburg im Breisgau, 26 augustus 1962)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Kross werd geboren op 26 augustus 1937 in Hirschberg. Zie ook alle tags voor Jürgen Kross op dit blog.

 

Uit: raumzeit

ulmen zersplittert’s. ein
fließender
strahl. goldet am
himmel. die kälte
erweiternd.
über den raum noch.

sich
kündet’s frühe. den
ulmen ein
rosiges licht. setzt drin
der
tod auf die zweige.

dringe nur ein ins
verschweigen.
und hebe die rinde
vom stamm.
drunter im harz
enger das licht sitzt.

 

 
Jürgen Kross (Hirschberg, 26 augustus 1937)

 

De Duitse schrijver Ludwig Aurbacher werd geboren op 26 augustus 1784 in Türkheim, Schwaben. Zie ook alle tags voor Ludwig Auerbach op dit blog.

Uit: Die schwäbische Bauernhochzeit

„Vor der Kirche ist schon Groß und Klein versammelt, neugierige Leutchen (der Verfasser darunter), um den Brautzug, der soeben herauskommt, gemächlich anzusehen. Die Musikanten, zwei Fideln samt Brummbaß, eröffnen den Zug; voran die »Buben«, groß und klein, in Feiertagsröcken, einen Rosmarin auf dem Hute, im Gesichte Gesundheit, Mut und Frohsinn; zwischen ihnen und den Männern der Bräutigam, ein frischer, lebensmutiger Bursche, mit einer Haltung und Miene, aus denen der Kampf zwischen frohem Leichtsinn und ernster Sorge sichtbar wird. Dann das liebliche Mädchenvolk, von dem Kinde herauf bis zur mannbaren Jungfrau, alle anständig und sittig in Kleid und Gebärde; hierauf von den Matronen begleitet, die Braut – den Blick zur Erde gesenkt, um das naßgeweinte Auge zu verbergen, das in den feierlichen Augenblicken der Kopulation mit Wehmut aus die verlorne Jugend zurück, und mit Sorge auf das lange, bange Hausmutterleben vorwärts blickte; – eine schöne, jungfräuliche Gestalt, in einem schwarzen Kleide, mit weißer Schürze, den Rosmarinkranz auf dem entblößten Haupte, wie ein zum Tode geweihtes Opfer.
Der kürzeste Weg von der Kirche ist in das Wirtshaus, das daran liegt. Es scheint, als wenn der Ort schon begeistere; denn es poltert und lärmet die Stiege hinaus in den Soler, als wenn alles losgelassen wäre, die Hölle selbst. Einzelne, tüchtig akzentuierte »Juchhe!« begrüßen den Ort der Freude, und der Tanz des jungen, heitern Völkleins geht sogleich an, während die übrigen sich in und außer dem Hause zerstreuen.
Um zwölf Uhr gehen sie zu Tische, Männer und Weiber sitzen zusammen; bei jenen der Bräutigam, bei diesen die Braut – alles in Züchten und Ehren … Nun gibt es in der Regel nichts langweiligeres für einen Zuschauer, als ein Gastmahl während der ersten Gerichte: bei Bauernhochzeiten ist es aber anders. Wenn man diesen gesunden Appetit der Leute bemerkt, wenn man sieht, mit welchem Anteil Leibes und der Seele sie jeden Bissen zu Mund und Gemüte führen; wenn man bedenkt, daß ihnen eine solche Tafelfreude schon um der Seltenheit willen doppelt teuer sein muß und auch wirklich ist; dann müßte man der gefühl- und appetitloseste Kerl von der Welt sein, wenn man ihnen nicht ein herzliches »Gott gesegn’ es!« zuriefe, und alsobald, von gleichem Hunger angesteckt, hinab liefe in die Küche und sein Essen bestellte, wie z. B. ich jetzt tue.“

 

 
Ludwig Aurbacher (26 augustus 1784 – 25 mei 1847)
Cover

 

De Sloveense schrijver Boris Pahor werd geboren in Triëst op 26 augustus 1913. Zie ook alle tags voor Boris Pahor op dit blog.

Uit: Necropolis (Vertaald door Pieter van der Drift)

“Toen kwamen twee meisjes naar de witte en stille winterstraat, en ze keken niet om naar de langs trekkende colonne; het was onmogelijk dat ze de klompen niet zagen die uitstaken over de schouders van de eerste twee mannen. Nee, ze waren zich niet bewust van de lange processie van zeshonderd mannen gekleed in zebrastrepen; alsof de straat leeg was en er niets anders dan een laag sneeuw op de straat en het voetpad lag. Dat betekent dat het   mogelijk is om mensen zo radicaal verachting voor minderwaardige volkere in te prenten, dat twee meisjes in hun kilheid een processie van slaven kunnen negeren en over het voetpad lopen, alsof rondom hen alleen de sneeuw en het warme zonnetje was.”
(…)

En zo draag ik nu elke dag een herinnering aan die middag in quarantaine met me mee, want mijn pink kromde zich traag in het papieren verband, alsof hij vast wilde houden aan het windsel, dat hem gered had. En hij bleef gekromd in een hoek van negentig graden staan, waarschijnlijk om met zijn halfopgerichtheid opnieuw en opnieuw mijn aandacht naar zich toe te trekken. […] Later, wanneer ik opnieuw leefde in de gewone wereld stoorde de vinger in de vorm van een haak mij. […] Zo heb ik vaak op het punt gestaan om een bevriende chirurg te vragen iets aan mijn vinger te doen; maar altijd opnieuw hield een gedachte me tegen, namelijk dat, hoewel de pink voor mij een onaangenaam beeld oproept, ze ook ooit het symbool kan zijn van de haak die de bergbeklimmer op een overhangende berg beschermt tegen de eindeloze leegte van het niets.”

 

 
Boris Pahor (Triëst, 26 augustus 1913)  

 

De Nederlandse schrijfster en literatuurcriticus Emmy van Lokhorst werd geboren in Den Haag op 26 augustus 1891. Zie ook alle tags voor Emmy van Lokhorst op dit blog.

Uit: Vertelling in den avond

“Nu zitten we hier zoo veilig bij het vlammend vuur. Alles is doortrokken van rust. Hoor je wel hoe stil het is in huis? Af en toe stoot de wind tegen de ruiten, dan voel je eerst goed, hoe warm en rustig het in de kamer is. Vanavond ben ik met een omweg hierheen gegaan. Ik wilde door het park. Als de lantaarns zijn aangestoken en de lucht is nog blauw, dan ga ik graag door het park. Er zijn een paar bloemperken in de zachte gazons. Vanavond zag ik dat de crocussen al bloeiden. Hier bij het vuur merk je niets van de lente. Maar in het park moest ik opeens stilstaan… diep ademen… onder de boomen leek het zoel en het geurde… het geurde naar het voorjaar. Wat is dat een vreemd gevoel, hè? Elk jaar opnieuw komt er dan een heimwee in me, ik zou willen schreien van verdriet, maar ik ben juist heel gelukkig… Nee nee, blijf nu stil zitten, het is zoo prettig, jij in den grooten diepen stoel en ik op een kussen, met mijn arm op je knie en mijn hoofd stilletjes tegen je schouder. Ik weet, hoe je gezicht is, ik voel als je glimlacht, ik tril als je je overbuigt naar me, ik weet zoo goed, hoe je oogen dan kijken…
Vanavond mag je niets zeggen… We spelen een sprookje… ik ben Scheherezade en vertel je lange verhalen, wel honderd, wel duizend lange verhalen… en jij…
Nee! Ik wil niet dat jij een nare wreede sultan moet voorstellen… Ach nee… laten we maar geen sprookje spelen! Maar toch mag mijn jongen vanavond niets zeggen, omdat hij nog een beetje ziek is… o niet erg, hij mag alleen maar niet praten, omdat de koorts dan komt. En daarom ga ik toch vertellen… ik zou je weken achter elkaar kunnen vertellen… Wacht, eerst nog een houtblok op het vuur,… kijk hoe het opvlamt!… En nu zal ik je vertellen van mijn meisjestijd. Daar heb ik je al veel van verteld, maar er is altijd nog veel meer… Vanavond, toen ik in het park de lente voelde, toen kwam me die tijd opeens zoo duidelijk voor den geest.., misschien was dat wel het vreemde heimwee… soms komen dingen van vroeger naar voren en zijn dan zoo ontroerend, dat je hart er pijn van doet. Dat ken jij ook, niet? Als je aan je kinderjaren denkt… als je een oud portretje ziet van jezelf toen je drie of vier jaar was… ach dat ronde gezichtje en die verbaasde glanzende kinderoogen… en dat ben jezelf geweest! Dat argelooze mondje, half open en die groote ronde hoed van je hoofd in je nek gezakt! Iets wat voorgoed voorbij is, wat je niet gekend hebt en dat je toch zelf meemaakte… wat is dat geheimzinnig! Dat portretje van jou, in de eerste klas van de lagere school, waar je met de andere jongetjes in een kring op den grond zit, weet je wel, ach wat was ik ontroerd toen ik dat zag! Je groote kuif boven je geduldige oogen die zoo triestig stonden en je kleine hand aan weerszij in een andere kinderhand genaakt… en zoo klein, zoo klein was dat jongetje… ik kan niet precies zeggen waarom, maar het maakt me zoo weemoedig.”

 

 
Emmy van Lokhorst (26 augustus 1891 – 27 mei 1970)

Jules Romains, Julio Cortázar, Walter Helmut Fritz, Joachim Zelter, Jürgen Kross, Ludwig Aurbacher, Boris Pahor

De Franse schrijver Jules Romains, pseudoniem van Louis Henri Farigoule, werd geboren op 26 augustus 1885 in La Chapuze in het kanton Saint-Julien-Chapteuil. Zie ook alle tags voor Jules Romain op dit blog.

 

Une vapeur d’égout

 Je suis très triste. Moi qui ne pleure jamais,
Une larme s’épuise à sortir de mes yeux ;
Et penché sur mon cœur comme sur une cuve
D’où montent lentement des gaz irrespirables,
J’ai besoin que la mort me pince les narines.

Puis je rage. Mes dents grincent. Je voudrais tordre
Du fer, casser un meuble ou fendre des mâchoires.
Je souffre ; on me torture. À quoi me sert d’avoir
Des poings et d’être fort ?

Il y a des sanglots dans le fond de ma gorge ;
Afin que je consente à leur livrer passage
Ils se déguisent en hurlements de fureur.

Le passé me fait mal ; l’avenir me fait peur.
Oh ! les sales fourmis, les minutes futures
Me grimpent à la jambe et me piquent la peau ;
Je voudrais les écrabouiller sous mes chaussures !

Le camion traîné par les chevaux tranquilles,
Les bicyclettes glissant commes des aiguilles
Dans de l’étoffe,
les grelots,
Les coups de fouet, les cris des marchands de journaux
Ont vite anéanti mon âme douloureuse.

Je m’abandonne tout au rythme des passants,
L’unanime frémit autour de ma cervelle.
Comment savoir si j’ai un cœur qui a aimé.
Quand la foule remue et que je suis en elle ?

Ardent comme un vivant, mais serein comme un mort,
Je n’ai plus de passé, d’avenir ni de sort,
J’ai de la joie et du bon néant dans la gorge.

 

L’essieu d’un tombereau

L’essieu d’un tombereau grince et le cheval bute.
Au coin du mur un enfant pleure. Il s’est perdu.
Il croit que c’est fini pour toujours ; que son père
Meurt englué parmi les grouillements épais
De la foule.
Beaucoup de femmes ont des crêpes.
Le ciel est du charbon broyé sur de la craie.

L’entonnoir de la rue est mousseux de bruits âcres.
L’univers marche ayant la tête dans un sac.

Je cherche.
L’enfant pleure.
Le tombereau grince.

 

 
Jules Romains (26 augustus 1885 – 14 augustus 1972)

Lees verder “Jules Romains, Julio Cortázar, Walter Helmut Fritz, Joachim Zelter, Jürgen Kross, Ludwig Aurbacher, Boris Pahor”

Christopher Isherwood, Joachim Helfer, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar, Rashid Al-Daif

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 in Disley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Christopher Isherwood op dit blog.

Uit: Goodbye to Berlin

“One was in favour of sending her to a sanatorium at once. Another thought she was too far gone to be worth sending at all-and told her so.
Another assured her that there was nothing serious the matter: she merely needed a fortnight in the Alps. Frau Nowak listened to all three of them with the greatest respect and never failed to impress upon me, in describing these interviews, that each was the kindest and cleverest professor to be found in the whole of Europe.
She returned home, coughing and shivering, with sodden shoes, exhausted and semi-hysterical. No sooner was she inside the flat than she began scolding at Grete or at Otto, quite automatically, like a clockwor doll unwinding its spring.
“You mark my words-you’ll end in prison! I wish I’d packed you off to a reformatory when you were fourteen. It might have done you some good. . . . And to think that, in my whole family, we’ve never had anybody before who wasn’t respectable and decent!”
“You respectable!” Otto sneered: “When you were a girl you went around with every pair of trousers you could find.”
“I forbid you to speak to me like that! Do you hear? I for- bid youl Oh, I wish I’d died before I bore you, you wicked, unnatural child!”
Otto skipped around her, dodging her blows, wild with glee at the row he had started. In his excitement he pulled hideous grimaces.
“He’s mad!” exclaimed Frau Nowak: “Just look at him now, Herr Christoph. I ask you, isn’t he just a raving madman? I must take him to the hospital to be examined.’
This idea appealed to Otto’s romantic imagination. Often, when we were alone together, he would tell me with tears in his eyes:
“I shan’t be here much longer, Christoph. My nerves are breaking down.”

 
Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)

Lees verder “Christopher Isherwood, Joachim Helfer, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar, Rashid Al-Daif”

Christopher Isherwood, Joachim Helfer, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 in Disley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Christopher Isherwood op dit blog.

Uit: Mr Norris Changes Trains

“Mr Norris had two front doors to his flat. They stood side by side. Both had little round peep-holes in the centre panel and brightly polished knobs and brass nameplates. On the left-hand plate was engraved: Arthur Norris . Private. And on the right hand: Arthur Norris . Export and Import . […] I noticed immediately I was inside, [that] the Private side of the entrance hall was divided from the Export side only by a thick hanging curtain. “
(…)

“’Do you know what time we arrive at the frontier?’Looking back on the conversation, this question does not seem to me to have been particularly unusual. It is true that I had no interest in the answer; I wanted merely to ask something which might start us chatting, and which wasn’t, at the same time, inquisitive or impertinent. Its effect on the stranger was remarkable. I had certainly succeeded in arousing his interest. He gave me a long, odd glance, his features seemed to stiffen a little. It was the glance of a poker-player who guesses suddenly that his opponent hold a straight flush and that he had better be careful. At length he answered, speaking slowly and with caution:‘I’m afraid I couldn’t tell you exactly. In about an hour’s time, I believe. ‘His glance, now vacant for a moment, was clouded again. An unpleasant thought seemed to tease him like a wasp; he moved his head slightly to avoid it.”
(…)

“I must say that I have always felt that, in the deepest sense, we are all brothers. Class distinctions have never meant anything to me; and hatred of tyranny is in my blood. Even as a small child I could never bear injustice of any kind. It offends my sense of the beautiful. It is so stupid and unaesthetic. I remember my feelings when I was first unjustly punished by my nurse. It wasn’t the punishment itself which I resented; it was the clumsiness, the lack of imagination behind it. That, I remember, pained me very deeply.”

 
Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)
Hier met partner Don Bachardy (l) in 1962

Lees verder “Christopher Isherwood, Joachim Helfer, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar”

Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar, Joachim Helfer

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 in Disley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Christopher Isherwood op dit blog.

 

Uit: Exhumations

 

To live sanely in Los Angeles (or, I suppose, in any other large American city) you have to cultivate the art of staying awake. You must learn to resist (firmly but not tensely) the unceasing hypnotic suggestions of the radio, the billboards, the movies and the newspapers; those demon voices which are forever whispering in your ear what you should desire, what you should fear, what you should wear and eat and drink and enjoy, what you should think and do and be. They have planned a life for you – from the cradle to the grave and beyond – which it would be easy, fatally easy, to accept. The least wandering of the attention, the least relaxation of your awareness, and already the eyelids begin to droop, the eyes grow vacant, the body starts to move in obedience to the hypnotist’s command. Wake up, wake up – before you sign that seven-year contract, buy that house you don’t really want, marry that girl you secretly despise. Don’t reach for the whisky, that won’t help you. You’ve got to think, to discriminate, to exercise your own free will and judgment. And you must do this, I repeat, without tension, quite rationally and calmly. For if you give way to fury against the hypnotists, if you smash the radio and tear the newspapers to shreds, you will only rush to the other extreme and fossilize into defiant eccentricity.

(…)

 

An afternoon drive from Los Angeles will take you up into the high mountains, where eagles circle above the forests and the cold blue lakes, or out over the Mojave Desert, with its weird vegetation and immense vistas. Not very far away are Death Valley, and Yosemite, and Sequoia Forest with its giant trees which were growing long before the Parthenon was built; they are the oldest living things in the world. One should visit such places often, and be conscious, in the midst of the city, of their surrounding presence. For this is the real nature of California and the secret of its fascination; this untamed, undomesticated, aloof, prehistoric landscape which relentlessly reminds the traveller of his human condition and the circumstances of his tenure upon the earth. “You are perfectly welcome,” it tells him, “during your short visit. Everything is at your disposal. Only, I must warn you, if things go wrong, don’t blame me. I accept no responsibility. I am not part of your neurosis. Don’t cry to me for safety. There is no home here. There is no security in your mansions or your fortresses, your family vaults or your banks or your double beds. Understand this fact, and you will be free. Accept it, and you will be happy.”

 

 

 

Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)

 

Lees verder “Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar, Joachim Helfer”

Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 in Disley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Christopher Isherwood op dit blog.

 

Uit: Goodbye to Berlin

„To-morrow I am going to England. In a few weeks I shall return, but only to pick up my things, before leaving Berlin altogether.

Poor Frl. Schroeder is inconsolable: “I shall never find another gentleman like you, Herr Issyvoo—always so punctual with the rent…. I’m sure I don’t know what makes you want to leave Berlin, all of a sudden, like this….”

It’s no use trying to explain to her, or talking politics. Already she is adapting herself, as she will adapt herself to every new régime. This morning I even heard her talking reverently about “Der Führer” to the porter’s wife. If anybody were to remind her that, at the elections last November, she voted communist, she would probably deny it hotly, and in perfect good faith. She is merely acclimatizing herself, in accordance with a natural law, like an animal which changes its coat for the winter. Thousands of people like Frl. Schroeder are acclimatizing themselves. After all, whatever government is in power, they are doomed to live in this town.

* * *

To-day the sun is brilliantly shining; it is quite mild and warm. I go out for my last morning walk, without an overcoat or hat. The sun shines, and Hitler is master of this city. The sun shines, and dozens of my friends—my pupils at the Workers’ School, the men and women I met at the I.A.H. [Internationale Arbeiter-Hilfe]—are in prison, possibly dead. But it isn’t of them that I am thinking—the clear-headed ones, the purposeful, the heroic; they recognized and accepted the risks. I am thinking of poor Rudi, in his absurd Russian blouse. Rudi’s make-believe, story-book game has become earnest; the Nazis will play it with him. The Nazis won’t laugh at him; they’ll take him on trust for what he pretended to be. Perhaps at this very moment Rudi is being tortured to death.

I catch sight of my face in the mirror of a shop, and am horrified to see that I am smiling. You can’t help smiling, in such beautiful weather. The trams are going up and down the Kleiststrasse, just as usual. They, and the people on the pavement, and the teacosy dome of the Nollendorfplatz station have an air of curious familiarity, of striking resemblance to something one remembers as normal and pleasant in the past—like a very good photograph.

No. Even now I can’t altogether believe that any of this has really happened…. „

 

Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)

Lees verder “Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Julio Cortázar”

Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Walter Helmut Fritz, Julio Cortázar

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 inDisley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Christopher Isherwood op dit blog.

 

Uit: Goodbye to Berlin

„This morning, as I was walking down the Bülowstrasse, the Nazis were raiding the house of a small liberal pacifist publisher. They had brought a lorry and were piling it with the publisher’s books. The driver of the lorry mockingly read out the titles of the books to the crowd:

“Nie Wieder Krieg!” he shouted, holding up one of them by the corner of the cover, disgustedly, as though it were a nasty kind of reptile. Everybody roared with laughter.

“‘No More War!'” echoed a fat, well-dressed woman, with a scornful, savage laugh. “What an idea!”

(,,,)

At present, one of my regular pupils is Herr N., a police chief under the Weimar régime. He comes to me every day. He wants to brush up his English, for he is leaving very soon to take up a job in the United States. The curious thing about these lessons is that they are all given while we are driving about the streets in Herr N.’s enormous closed car. Herr N. himself never comes into our house: he sends up his chauffeur to fetch me, and the car moves off at once. Sometimes we stop for a few minutes at the edge of the Tiergarten, and stroll up and down the paths—the chauff eur always following us at a respectful distance.

Herr N. talks to me chiefly about his family. He is worried about his son, who is very delicate, and whom he is obliged to leave behind, to undergo an operation. His wife is delicate, too. He hopes the journey won’t tire her. He describes her symptoms, and the kind of medicine she is taking. He tells me stories about his son as a little boy. In a tactful, impersonal way we have become quite intimate. Herr N. is always charmingly polite, and listens gravely and carefully to my explanations of grammatical points. Behind everything he says I am aware of an immense sadness.

We never discuss politics; but I know that Herr N. must be an enemy of the Nazis, and, perhaps, even in hourly danger of arrest. One morning, when we were driving along the Unter den Linden, we passed a group of self-important S.A. men, chatting to each other and blocking the whole pavement. Passers-by were obliged to walk in the gutter. Herr N. smiled faintly and sadly: “One sees some queer sights in the streets nowadays.” That was his only comment.

Sometimes he will bend forward to the window and regard a building or a square with a mournful fixity, as if to impress its image upon his memory and to bid it good-bye.“

 

Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)

Lees verder “Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Walter Helmut Fritz, Julio Cortázar”

Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Walter Helmut Fritz, Julio Cortázar, Joachim Zelter, Joachim Helfer, Jürgen Kross, Ludwig Aurbacher, Boris Pahor

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 in Disley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2006. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008 en ookmijn blog van 26 augustus 2009.

Uit: A Single Man

“But then he hears “Sir!” right behind him, and he turns and it’s Kenny. Kenny has come running up silently in his sneakers. George supposes he will ask some specific question such as what book are they going to read next in class, and then leave again. But no, Kenny drops into step beside him, remarking in a matter-of-fact voice, “I have to go down to the bookshop.” He doesn’t ask if George is going to the bookshop and George doesn’t tell him that he hasn’t been planning to.

“Did you ever take mescaline, sir?”

“Yes, once. In New York. That was about eight years ago. There weren’t any regulations against selling it then. I just went into a drugstore and ordered some. They’d never heard of it, but they got it for me in a few days.”

“And did it make you see things—like mystical visions and stuff?”

“No. Not what you could call visions. At first I felt seasick. Not badly. And scared a bit, of course. Like Dr. Jekyll might have felt after he’d taken his drug for the first time. And then certain colors began to get very bright and stand out. You couldn’t think why everybody didn’t notice them. I remember a woman’s red purse lying on a table in a restaurant—it was like a public scandal! And people’s faces turn into caricatures; I mean, you seem to see what each one is about, and it’s very crude and simplified. One’s absurdly vain, and another is literally worrying himself sick, and another is longing to pick a fight. And then you see a very few who are simply beautiful, just cause they aren’t anxious or aggressive about anything; they’re taking life as it comes. . . . Oh, and everything becomes more and more three-dimensional: Curtains get heavy and sculptured-looking, and wood is very grainy. And flowers and plants are quite obviously alive. I remember a pot of violets—they weren’t moving, but you knew they could move. Each one was like a snake reared up motionless on its coils. . . . And then, while the thing is working full strength, it’s as if the walls of the room and everything around you are breathing, and the grain in woodwork begins to flow, as though it were a liquid. . . . And then it all slowly dies down again, back to normal. You don’t have any hangover. Afterwards I felt fine. I ate a huge supper.”

“You didn’t take it again after that?”

“No. I found I didn’t want to, particularly. It was just an experience I’d had. I gave the rest of the capsules to friends. One of them saw pretty much what I saw, and another didn’t see anything. And one told me she’d never been so scared in her whole life. But I suspect she was only being polite. Like thanking for a party—“

Isherwood

Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)

 

De Franstalige schrijver en dichter Guillaume Apollinaire werd in Parijs geboren op 26 augustus 1880. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2006. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008 en ook mijn blog van 26 augustus 2009.

Souvenir des Flandres

J’ai goûté sur la dune où Dante a dû passer
Les couchants langoureux des pensives Zélandes ;
Les clochers regardaient de la digue et des landes,
Bruges, sur ton canal les bélandres glisser.

Villes, vos monuments, églises et musées,
Renaissent en mon âme. Ô Flandres, je revois
Vos chefs-d’œuvre debout, et d’eux monte une voix
Qui dit : ” Nous renaîtrons, nous les pierres brisées. “
Qui dit : ” Nous reviendrons, nous livres et tableaux
Nous autels, nous joyaux, et nous L’AGNEAU MYSTIQUE,
Nous Châsse de Memlinc, cet éternel cantique,
Et nous ces fins d’été qui saignent dans les flots

Nous renaîtrons : corons, hospices, béguinages,
Beffrois et carillons, négoces opulents.
Qu’importe le Malheur ! Sur les canaux dolents
Comme des cygnes vont les misères des âges.

Leur sillage s’efface aussitôt. Les destins
Rient dans les moissons d’or et dam le sein des mères.
Nous renaîtrons aussi, nous fêtes populaires,
Kermesses, Carrousels. ” – Ô fraîcheur des matins

Tendresse des longs soirs alanguis dans les Flandres,
Grands ports que chaque nuit colorent les fanaux,
Je me souviens de vous, eaux vertes des canaux
Où glissent lentement les pensives bélandres.

L’ANÉMONE a fleuri dans le nom d’Archangel
Quand les anges pleuraient d’avoir des engelures,
Et le nom de Florence a soupiré conclure
Les serments en vertige aux degrés de l’échelle.
Des voix blanches chantant dans le nom d’Archangel
Ont modulé souvent des nénies de Florence
Dont les fleurs, en retour, plaquaient de lourdes transes
Les plafonds et les murs qui suintent au dégel.

Ô Florence ! Archangel !

L’une : baie de laurier, mais l’autre : herbe angélique,
Des femmes, tour à tour, se penchent aux margelles
Et comblent le puits noir de fleurs et de reliques,
De reliques d’archange et de fleurs d’Archangel !

Apollinaire

Guillaume Apollinaire (26 augustus 1880 – 9 november 1918)

 

De Franse schrijver Jules Romains, pseudoniem van Louis Henri Farigoule, werd geboren op 26 augustus 1885 in La Chapuze in het kanton Saint-Julien-Chapteuil. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ookmijn blog van 26 augustus 2008en ook mijn blog van 26 augustus 2009.

Uit: KNOCK

„Acte II, scene IV – Knock, la dame en noir.

KNOCK
Ah! voici les consultants. (A la cantonade.) Une douzaine, déjà? Prévenez les nouveaux arrivants qu’après onze heures et demie je ne puis plus rece voir personne, au moins en consultation gratuite. C’est vous qui êtes la première, madame? (Il fait entrer la dame en noir et referme la porte.) Vous êtes bien du canton?
LA DAME EN NOIR
Je suis de la commune.
KNOCK
De Saint-Maurice même?
LA DAME
J’habite la grande ferme qui est sur la route de Luchère.
KNOCK
Elle vous appartient?
LA DAME
Oui, à mon mari et à moi
KNOCK
Si vous l’exploitez vous-même, vous devez avoir beaucoup de travail?
LA DAME
Pensez, monsieur! dix-huit vaches, deux bceufs, deux taureaux, la jument et le poulain, six chèvres, une bonne douzaine de cochons, sans compter la basse-cour.
KNOCK
Diable! Vous n’avez pas de domestiques?
LA DAME
Dame si. Trois valets, une servante, et les journaliers dans la belle saison.
KNOCK
Je vous plains. Il ne doit guère vous rester de temps pour vous soigner?
LA DAME
Oh! non.
KNOCK
Et pourtant vous souffrez.
LA DAME
Ce n’est pas le mot. J’ai plutôt de la fatigue.
KNOCK
Oui, vous appelez ça de la fatigue. (Il s’approche d’elle.) Tirez la langue. Vous ne devez pas avoir beaucoup d’appétit.“

romains

Jules Romains (26 augustus 1885 – 14 augustus 1972)
Boekomslag

 

De Duitse dichter en schrijver Walter Helmut Fritz werd geboren op 26 augustus 1929 in Karlsruhe. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008 en ook mijn blog van 26 augustus 2009.

Uit: Augenblicke

„Kaum stand sie vor dem Spiegel im Badeziminer, um sich herzurichten, als ihre Mutter aus dem Zimmer nebenan zu ihr hereinkam, unter dem Vorwand, sie wolle sich nur die Hände waschen.

Also doch! Wie immer, wie fast immer.

Elsas Mund krampfte sich zusammen. Ihre Finger spannten sich. Ihre Augen wurden schmal. Ruhig bleiben!

Sie hatte darauf gewartet, daß ihre Mutter auch dieses Mai hereinkommen würde, voller Behutsamkeit: mit jener scheinbaren Zurückhaltung, die durch ihre Aufdringlichkeit die Nerven freilegt. Sie hatte – behext, entsetzt, gepeinigt – darauf gewartet, weil sie sich davor fürchtete.

– Komm, ich mach dir Platz, sagte sie zu ihrer Mutter und lächelte ihr zu.

– Nein, bleib nur hier, ich bin gleich soweit, antwortete die Mutter und lächelte.

– Aber es ist doch so eng, sagte Elsa, und ging rasch hinaus, über den Flur, in ihr Zimmer. Sie behielt einige Augenblicke länger als nötig die Klinke in der Hand. wie um die Tür mit Gewalt zuzuhalten. Sie ging auf und ab, von der Tür zum Fenster, vom Fenster zur Tür. Vorsichtig öffnete ihre Mutter. Ich bin schon fertig, sagte sie.

Elsa tat, als ob ihr inzwischen etwas anderes eingefallen ware, und machte sich an ihrem Tisch zu schaffen.

– Du kannst weitermachen: sagte die Mutter.

– Ja, gleich.

Die Mutter nahm die Verzweiflung ihrer Tochter nicht einmal als Ungeduld wahr.

Wenig später allerdings verließ Elsa das Haus, ohne ihrer Mutter adieu zu sagen. Mit der Tram fuhr sie in die Stadt, in die Gegend der Post. Dort sollte es eine Wohnungsvermittlung geben, hatte sie einmal gehört. Sie hätte zu Hause im Telefonbuch eine Adresse nachsehen können. Sie hatte nicht daran gedacht, als sie die Treppen hinuntergeeilt war.“

 fritz

Walter Helmut Fritz (Karlsruhe, 26 augustus 1929)

 

De Argentijnse schrijver Julio Cortázar werd geboren op 26 augustus 1914 in Brussel. Zie ook mijn blog van 29 augustus 2006. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008en ook mijn blog van 26 augustus 2009.

 Uit: Hopscotch (Vertaald door Gregory Rabassa)

“Eleven twenty-four took my baby away-ay…” Babs had taken so many trains in her life, she liked to go by train if in the end there was some friend waiting for her, if Ronald softly put his hand on her hip the way he was doing now, sketching out the music on her skin, “Eleven-thirty’ll carry her back one day,” obviously some train would bring her back, but who knows if Jelly Roll was going to be on that platform, at that piano, that time he sang the blues about Mamie Desdume, the rain on a Paris skylight at one o’clock in the morning, wet feet, and a whore who muttered “If you can’t hand me a dollar then hand me a rotten dime,” Babs had said things like that in Cincinnati, ever woman had said things like that somewhere, even in the bed of a king, Babs had a very special idea of what the bed of a king was like but in any case some woman must have said something like, “If you can’t give me a million, give me a lousy grand,” a matter of proportions, and why was Jelly Roll’s piano so sad, so much that rain that woke Guy up, that was making La Maga cry, and Wong who wasn’t coming with the coffee.

“It’s too much,” Etienne said, sighing. “I don’t know why I stand for that garbage. It’s moving, but it’s garbage.”

“It’s no Pisanello medal, of course,” Oliveira said.

“Or opus whatever-you-want by Schoenberg,” said Ronald. “Why did you want to hear it? Besides intelligence you also lack charity. Have you ever stood with your feet in a puddle at midnight? Jelly Roll has, you can tell when he sings, it’s something you learn, man.”

“I can paint better if my feet are dry,” Etienne said. “And don’t come around with any Salvation Army arguments. Why don’t you put on something more intelligent, like those Sonny Rollins solos. At least those modern guys make you think of Jackson Pollock or Tobey, it’s easy to see that they’ve left the age of the pianola and the box of watercolors.”

“He’s capable of believing in progress in art,” Oliveira said yawning. “Don’t pay any attention to him, Ronald, and with that hand you have free dig out that little record of the “Stack O’Lee Blues,” when all’s said and done I think it has a fine piano solo on it.”

 cortazar

Julio Cortázar (26 augustus 1914 – 12 februari 1984)

 

De Duitse schrijver Joachim Zelter werd geboren in Freiburg im Breisgau op 26 augustus 1962. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008. en ook mijn blog van 26 augustus 2009.

Uit: Der Ministerpräsident

„Was ein Sonntag ist? Wollte ich wissen. Denn heute war Sonntag. Das sagte mir die Ärztin. Also fragte ich sie, was das sei, ein Sonntag? Und sie antwortete: Ein Sonntag ist ein Tag. Ein Tag neben anderen Tagen. Es gibt nicht nur einen, sondern viele Tage. Heute ein Tag, morgen ein Tag, übermorgen ein Tag … Das war einleuchtend.

Ich wollte eine Zahl wissen, eine grobe Zahl, wie viele Tage es ungefähr geben könnte: 300 Tage, 600 Tage, 1000 Tage? Nein, sagte die Ärztin, es sind sieben Tage. Nur sieben Tage? Das war wenig. Sie fragte, ob ich einige dieser Tage kennen würde? Nein, ich kannte keinen dieser Tage. Sie nannte zum Beispiel den Sonntag. Das sei ein Tag, sagte sie. Ob mir vielleicht andere Tage einfielen? Und ich sagte Mondtag. Das war ein Tag, der mir einfiel. Und sie sagte: Ja, fast richtig, Montag, ohne Mond, und sie nannte weitere Tage, Dienstag, Mittwoch, und ich nannte ihr die restlichen Tage, Donnerstag und Freitag und Samstag, und sie war glücklich.

Sieben Tage, vier Jahreszeiten, zehn Finger, zwölf Monate, neunundzwanzig Buchstaben und zahlreiche andere Zahlen, die ich kannte. Zum Beispiel mein Geburtsdatum. Oder die Geheimnummern meiner Scheckkarten. Oder einige Telefonnummern.

Die Ärztin fragte nach diesen Nummern, und ich nannte ihr die Nummern in rasender Geschwindigkeit, und das überraschte sie.

Sie blieb bei mir und sprach von Lücken.

Lücken?

Jawohl, Lücken.

Welche Lücken?

Sie meinte Lücken in meinem Kopf. Namenslücken, Freundeslücken, Familienlücken, Berufslücken, Landschaftslücken, Er innerungslücken, Wortlücken und andere Lücken … Sie setzte sich auf einen Stuhl und fand immer weitere Lücken.

Ich fragte sie, was das sei, eine Lücke? Sie antwortete: Eine Lücke sei etwas, das nicht mehr ist, wo vorher etwas war. Vielleicht ist bei einer Lücke aber auch etwas nicht da, wo vorher auch nichts da war. Wie will man das wissen?“

zelter

Joachim Zelter (Freiburg im Breisgau, 26 augustus 1962)

 

De Duitse schrijver Joachim Helfer werd geboren in Bonn op 26 augustus 1964. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008 en ook mijn blog van 26 augustus 2009.

Uit: 19 Empfindlichkeiten

„Hamburg steht im Novemberzwielicht da wie immer, unbeeindruckt vom Sturm der Welt und nicht sehr beflissen, irgendeinen Eindruck auf die Welt zu machen, ohne allzu viel Gesicht durch eine Geschichte durchgekommen, die immer anderswo gemacht wird, gut betucht, aber bemüht, es nicht zu zeigen, den Kragen des Backsteinmantels hochgeschlagen gegen Nieselregen und Atlantikböen. Florian hastet durch Sankt Georg, vom Hauptbahnhof zu Hans durch jene Lange Reihe, wo die steife Hansestadt beinahe Kiez wird: Asia-Märkte und Trödelläden neben altehrwürdigen Buchhandlungen und Apotheken, vergilbte Tavernen und Trattorien neben schicken Bistros mit Regenbogenfahne. Bei Sonnenschein betrachtet nur ein paar, und bei jedem Wetter zu wenige Schritte für eine Taxifahrt, die aber lang werden, wo es einem den Schirm aus der Faust windet und von unten in die Hosen regnet. Der Bär, in dessen Souterrainhöhle voller Teekisten und Wasserpfeifen, falschem Ethno-Schmuck und echter Airport-Art er nun endlich hinein tröpfelt, haut ihm zur Begrüßung auf den Rücken: “Alter Kalter! Sind euch die Fellmützen ausgegangen im Osten?” Als wir uns kennenlernten, denkt Florian fröstelnd, hast du mir immer noch auf den Hintern gehauen … Pierre konnte ohnehin unmöglich begeistert sein von dem Besucher, der bald nach der Eröffnung in die Galerie geschwappt war wie eine Sturmflut: Ein aufgeschwemmter Oberbayer in Cowboystiefeln und Lederweste, mit den hübschen Zügen von Hitlers kunstsinnigem Reichsluftmarschall und dem Organ eines Fischmarktschreiers, der alles ungefragt in die Pranken nahm und zu jedem Stück eine ungebetene Expertise abgab: Fand Florian. Pierre dagegen war von diesem Hans, der “Zeig mir mal dein zweitbestes Stück!” dröhnte, “Das Beste ist ja wohl der junge Mann hier …” durchaus angetan: Mochte er aussehen, wie er wollte, dieser Aussteiger der ersten Generation kannte nach drei Jahrzehnten auf dem Weg nach Shangri-La jeden Buddha und jeden Tempel zwischen Japan und Java, und wenn er eine Datierung anzweifelte, hatte er unfehlbar recht: “So, und du spielst hier also den House-Boy – aber du gehst doch auch schon auf die dreißig!”

 helfer

Joachim Helfer (Bonn, 26 augustus 1964)
Populair café op de Lange Reihe in Hamburg

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Kross werd geboren op 26 augustus 1937 in Hirschberg. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

hoffnung

 1
finsternis
aber
durchbricht hoffens

ein leuchten. dem auge
das
trugbild der wälder.

2
beschrittest den weg
dir
zu hoffen. über die wasser

dahin. dich
vor
den tiefen bewahrend.

3
ab ist vom blut
dir
getan. hoffnung und

jenseits des fleisches. doch
leuchtet
im tod sie noch auf.

kross

Jürgen Kross (Hirschberg, 26 augustus 1937)

 

De Duitse schrijver Ludwig Aurbacher werd geboren op 26 augustus 1784 in Türkheim, Schwaben. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

Wie die sieben Schwaben weiter ziehen, und welchen Weg sie einschlagen

 Der Allgäuer, der an der Spitze ging, stimmte sein Posthörnle an und blies ein Trompeterstückle; hinter ihm kam der Seehaas und dann der Nestelschwab, der ihm seinen Bünkel [Fußnote]Bündel. auf dem Buckel trug; drauf folgte der Blitzschwab, der sang: »Es geht ein Butzemann im Reich herum, Didum, Bidi, Bum.« Dann kam der Spiegelschwab, und ganz hintennach grattelte [Fußnote]schwerfällig gehen. und pfnauste [Fußnote]schnauben. der Knöpfleschwab mit seinen Häfen und Pfannen. Und sie trugen zusammen, Mann für Mann, den Spieß, und sahen schier aus wie ein Widle [Fußnote]Weidenrute, auf der man Vögel, Frösche usw. aufreiht. gespießter Lerchen. – Sie waren aber schon eine ziemliche Weile gegangen, da fiel’s ihnen erst ein, zu überlegen, welchen Weg sie einschlagen sollten nach dem Bodensee, wo das Ungeheuer hauste, das zu erlegen war. Der Allgäuer meinte, sie sollten der Wertach nachgehen, dann kämen sie ans Gebirg, und dann könnten sie nimmer fehlen. Der Gelbfüßler aber sagte: Über das Gebirg sei es ein Umweg; sie sollten ihm folgen bis an den Neckar; der Neckar fließe in den Rhein, und der Rhein in den Bodensee. »Potz Blitz!« sagte der Blitzschwab, »ein braver Mann geht gradaus.« Und die andern lobten ihn deshalb, und sie beschlossen, gradaus zu gehen, zwischen Göggingen und Pfersen durch, und weiter. Und so wateten sie denn durch die Wertach, weil die Brücke abseiten lag, und gingen weiter über Stock und Stein, über Wiesen und Felder, durch Wüsten und Wälder, Berg auf Berg ab, bis sie an Ort und Stelle kamen.

Aurbacher

 Ludwig Aurbacher (26 augustus 1784 – 25 mei 1847)

 

De Sloveense schrijver Boris Pahor werd geboren in Triëst op 26 augustus 1913. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

Uit: Necropolis (Vertaald door Michael Biggins)

It’s a Sunday afternoon, and the smooth and sinuous asphalt strip that leads ever higher into the mountains is not as desolate as I would have wished it to be. Cars pass me or return down into the valley, toward Schirmeck, and the volume of tourist traffic disrupts, defiles, even, the calm I had anticipated. Admittedly, my car and I are now a part of the motorized procession. I had hoped that if there was no other traffic but me, my former intimacy with this place would keep my intrusion from distorting the dreamlike images that have lived untouched in the shadows of my mind ever since the war. I realize that some vague resistance is forming in me—resistance to the fact that this mountainous region, such an integral part of our inner world, should be laid bare, made accessible. My resistance is tinged with jealousy, because these outsiders are coming to sightsee in the place that witnessed our anonymous captivity. But—and I sense this unmistakably—their eyes will never see the abyss of desolation that was our punishment for believing in man’s dignity and freedom. At the same time I feel an unbidden and gently persistent satisfaction that this mountain in the Vosges is no longer the site of a distant, self-consuming fury of destruction; that it has become, instead, the destination of endless crowds which, naïve and guileless though they may be, are sincere in their wish to experience just a hint of the inconceivable fate of their lost brothers.

Maybe in the ascent here there is something of the fervor of religious pilgrimages to the remote peaks of holy mountains. But nothing in this pilgrimage is even remotely connected to the blind idolatry that Primus Truber so fervently opposed when he exhorted the Slovenes to discover their own inner enlightenment and not spend themselves in superficial, pompous ritual. People all over Europe are coming together on high mountain terraces where human evil wrung victory after victory out of human pain and nearly set the seat of permanence on destruction. It isn’t the search for miracle that brings these modern pilgrims. They come here to tread on truly holy ground, to pay homage to the ashes of fellow creatures who by their mute presence have raised, in our hearts, an immovable landmark of human history.“

pahor

Boris Pahor (Triëst, 26 augustus 1913)

Julio Cortázar, Joachim Zelter, Joachim Helfer, Jürgen Kross, Boris Pahor, Ludwig Aurbacher

De Argentijnse schrijver Julio Cortázar werd geboren op 26 augustus 1914 in Brussel. Zie ook mijn blog van 29 augustus 2006.

Uit: Rayuela

 

„I touch your mouth, I touch the edge of your mouth with my finger, I am drawing it as if it were something my hand was sketching, as if for the first time your mouth opened a little, and all I have to do is close my eyes to erase it and start all over again, every time I can make the mouth I want appear, the mouth which my hand chooses and sketches on your face, and which by some chance that I do not seek to understand coincides exactly with your mouth which smiles beneath the one my hand is sketching on you.

You look at me, from close up you look at me, closer and closer and then we play cyclops, we look closer and closer at one another and our eyes get larger, they come closer, they merge into one and the two cyclopses look at each other, blending as they breathe, our mouths touch and struggle in gentle warmth…Then my hands go to sink into your hair, to cherish slowly the depth of your hair while we kiss as if our mouths were filled with flowers or with fish, with lively movements and dark fragrance. And if we bite each other the pain is sweet, and if we smother each other in a brief and terrible sucking in together of our breaths, that momentary death is beautiful. And there is but one saliva and one flavor of ripe fruit, and I feel you tremble against me like a moon on the water.“

 

Julio_Cortazar_Paris_enero_1969

Julio Cortázar (26 augustus 1914 – 12 februari 1984)
In Parijs, 1969

 

De Duitse schrijver Joachim Zelter werd geboren in Freiburg im Breisgau op 26 augustus 1962.

 

Uit: Liebe und Intimität. Shakespeares Welt – unsere Welt

 

„Das späte 20. Jahrhundert wird gemeinhin als diffuse Zeit gesehen, die sich keiner dominanten Idee oder Bezeichnung zu fügen scheint. Andererseits kreisen die Lebens- und Diskurswelten moderner Gesellschaften nach wie vor um Zentren privilegierter Wertschätzungen. Ein neuer al-ter Begriff gewinnt in diesem Zusammenhang an Bedeutung: Liebe.1 Im Unterschied zu vor-modernen Gesellschaften meint der moderne Liebesbegriff nicht mehr alte Bezugsgrößen wie Gott, Nation oder Klasse, sondern sucht in betonter Weise das Individuum, nicht jedes Indi-viduum als vielmehr den einzigartigen Liebes- oder Ehepartner fürs Leben, also keine allgemei-ne Nächstenliebe, sondern eine ausschließliche und in Superlativen gedachte Liebsten-Liebe.2 Es ist das Leitbild der romantischen Liebe, in der die Liebespartner einander die Welt bedeuten, in einer Welt, die zunehmend bedeutungslos und unwirtlich erscheint. Die romantische Liebes-beziehung ist eine doppelte Vereinigung, die Zweisamkeit des einsamen Menschen und die Tota-lität heimatloser Regungen, die in der gesellschaftspolitischen Welt keinen Platz mehr haben: das Ausleben extremer Gefühle und Affekte, die Ermöglichung der Empfindsamkeit und Romantik, die Gelegenheit zur Verehrung und Vergötterung, das Erlebnis des Sakralen und Zaubers. Es ist zu ve
rmuten, daß ein Zusammenhang besteht zwischen der wachsenden “intellektualistischen Rationalisierung” und Entzauberung3 der Welt und dem Zauber der romantischen Liebe. Die ro-mantische Liebesbeziehung ist eine überdimensionale Gefühls-, Wert- und Sinntotalität, die eine Vielzahl anderenorts frustrierter Lebensbedürfnisse auf sich vereint, ein Universum, das sich von der Umwelt abgrenzt, die sich als plurales und fragmentarisches Multiversum darstellt.“

 

Zelter

Joachim Zelter (Freiburg im Breisgau, 26 augustus 1962)

 

 

De Duitse schrijver Joachim Helfer werd geboren in Bonn op 26 augustus 1964.

 

Uit: Unter der Gürtellinie

 

Dekadenz, so viel steht fest, ist Niedergang und Verfall – und zwar stets in einem körperlichen Sinne: Aufbauend auf der alten Versinnbildlichung des Staates als einem menschlichen Körper, versucht der Dekadenzbegriff, die vielfältigen und oftmals widersprüchlichen Vorgänge, die zum Untergang geschichtlicher Reiche geführt haben, nach dem leichter fasslichen Vorbild des Schwach- und Schlaffwerdens unserer Leiber zum Tode hin zu fassen.

Durch seine Ausweitung, erst von den Kennzeichen auf die angenommen Ursachen eines historischen Niedergangs, dann von der Beschreibung abgeschlossener geschichtlicher Vorgänge auf noch anhaltende, erst beginnende oder bloß befürchtete der Gegenwart, wird der Begriff nicht schärfer. Schwammig wie er ist, bleibt er jedoch stets beim Körper: Als Vorwurf gegen konkrete Zustände zielt er regelmäßig entweder auf den Bauch, also auf Völlerei und Trägheit – oder aber unter die Gürtellinie.

Wer eine Gesellschaft, ob die eigene oder eine fremde, der Dekadenz bezichtigt, begründet diesen Vorwurf fast immer auch und oft zuerst mit einem dort zu beobachtenden Verfall der Ordnung im Geschlechtlichen und der Geschlechterrollen. Mann und Frau werden dabei im Sinne der Dekadenzmetapher stets als grundsätzlich unterschiedliche Organe eines einzigen, gottesebenbildlichen Körpers aufgefasst, deren Zusammenspiel nur auf eine einzige, gottgewollte Weise die Gesundheit dieses Familien-, und das heißt Staatskörpers gewährleistet, während jedwede Abweichung von dieser Norm eine womöglich lebensbedrohliche Erkrankung bedeutet.

Allerdings sind die Vorstellungen davon, was zwischen den Geschlechtern und im Geschlechtsleben Ordnung wäre, von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich und mithin wandelbar.“

 

helfer

Joachim Helfer (Bonn, 26 augustus 1964)

 

Zie voor alle bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 26 augustus 2007 en ook mijn blog van 26 augustus 2008.

 

Zie voor onderstaander schrijvers ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Kross werd geboren op 26 augustus 1937 in Hirschberg.

 

De Sloveense schrijver Boris Pahor werd geboren in Triëst op 26 augustus 1913.

 

De Duitse schrijver Ludwig Aurbacher werd geboren op 26 augustus 1784 in Türkheim, Schwaben.

 

Christopher Isherwood, Guillaume Apollinaire, Jules Romains, Walter Helmut Fritz, Julio Cortázar, Joachim Zelter, Joachim Helfer, Jürgen Kross, Boris Pahor, Ludwig Aurbacher

De Brits-Amerikaanse schrijver Christopher Isherwood werd geboren op 26 augustus 1904 in Disley in het graafschap Cheshire in Engeland. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2006 en ook mijn blog van 26 augustus 2007.

Uit: All the Conspirators

 

‘ALL the time the wind was south-west you were deadly keen on seals.’

‘Was I? Allen idly stopped fumbling in the pocket of his coat, then asked with interest:
‘Been seeing your friend the boatman again?’

‘Yes. Why?’

‘This meteorological knowledge.’

‘I suppose you think I’m incapable of noticing anything for myself.’

‘No.’

There were blue fishing-boats in the harbour pool. Allen could see them reflected in blots
of opaque colour on the glass of a framed engraving which faced the window. Sir Cloud­esley Shovel and his men drowning between the Gilstone and Retarriers, The blots did not seem to move, but the fishing-boats were dipping and rocking as gusts darkened the water. A web of fragile brilliance lay upon the pool and upon the distant waters of the Road. The dining-room was shadowy with reflected light.

‘I can actually remember your saying: “at the Zoo they’ll answer to obscene names: Milly and
Gertie.'”

‘The seals aren’t the point,’ replied Allen, be­ ginning to clean his pipe.

Philip asked: ‘Then what is?’ merely to keep up the discussion. Like a becalmed kite, it re­quired continual jerks. Another argument oc­curred to him.

‘There’d be eight of us in the launch.’

‘Nine,’ Allen corrected, ‘including the boatman.’

‘Well, then?’

‘What?’

The light played over Philip’s face, which was beginning to peel. Sunburn made it agreeable,
almost handsome. But against the dark blue sky and the rakish mop-headed palms of the hotel garden, Philip, in his townish clothes, looked plump and rather absurd. Or one could put it that, behind him, the gorgeous colours of the afternoon beyond the pane seemed crude, un­ real. He was smiling with exasperation.

‘Well, then, what earthly difference can it make?’

‘None.’

‘Then you’ll come?’

‘No.’

‘But, if it doesn’t, why won’t you?’

 

 

Christopher_Isherwood

Christopher Isherwood (26 augustus 1904 – 4 januari 1986)

 

De Franstalige schrijver en dichter Guillaume Apollinaire werd in Parijs geboren op 26 augustus 1880. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2006 en ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

    À travers l’Europe

    À M. Ch.

Rotsoge
    Ton visage écarlate ton biplan transformable en hydroplan
Ta maison ronde où il nage un hareng saur
II me faut la clef des paupières
Heureusement que nous avons vu M. Panado
Et nous sommes tranquilles de ce côté- là
Qu’est-ce que tu vois mon vieux M. D…
90 ou 324 un homme en l’air un veau qui regarde à travers

    le ventre de sa mère

J’ai cherché longtemps sur les routes
Tant d’yeux sont clos au bord des routes
Le vent fait pleurer les saussaies
Ouvre ouvre ouvre ouvre ouvre
Regarde mais regarde donc
Le vieux se lave les pieds dans la cuvette
Una volta ho inteso dire Chè vuoi
Je me mis à pleurer en me souvenant de vos enfances

Et toi tu me montres un violet épouvantable

 

    Ce petit tableau où il y a une voiture m’a rappelé le jour
Un jour fait de morceaux mauves jaunes bleus verts et rouges
Où je m’en allais à la campagne avec une charmante cheminée

    tenant sa chienne en laisse
Il n’y en a plus tu n’as plus ton petit mirliton
La cheminée fume loin de moi des cigarettes russes
La chienne aboie contre les lilas
La veilleuse est consumée
Sur la robe ont chu des pétales
Deux anneaux d’or près des sandales
Au soleil se sont allumés
Mais tes cheveux sont le trolley
À travers l’Europe vêtue de petits feux multicolores

 

 

   Enfance

    Au jardin des cyprès je filais en rêvant,
Suivant longtemps des yeux les flocons que le vent
Prenait à ma quenouille, ou bien par les allées
Jusqu’au bassin mourant que pleurent les saulaies
Je marchais à pas lents, m’arrêtant aux jasmins,
Me grisant du parfum des lys, tendant les mains
Vers les iris fées gardés par les grenouilles.
Et pour moi les cyprès n’étaient que des quenouilles,
Et mon jardin, un monde où je vivais exprès
Pour y filer un jour les éternels cyprès.

 

apollinaire_by_vlaminck_1903

Guillaume Apollinaire (26 augustus 1880 – 9 november 1918)
Portret van Guillaume Apollinaire door Maurice Vlaminck

 


De Franse dichter en schrijver Jules Romains, pseudoniem van Louis Henri Farigoule, werd geboren op 26 augustus 1885 in  La Chapuze. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

 

New York

New York, bouquet de bourgeons
Et furie de floraison.
Notre cime, notre ombelle.
New York, par où sort la sève,
Le bouillon d’en haut, l’écume

Et furie de floraison.
Notre cime, notre ombelle.
New York, par où sort la sève,
Le bouillon d’en haut, l’écume,
La jeune bave sucrée.

Les murs poussent, blancs, rapides,
Comme moelle de sureau ;
O substance encore humide
Les buildings de trente étages,
De cinquante, cent étages,
Dressent par-dessus notre age
Des pylônes de bureaux.

Un flot de verre étincelle,
Une nuée de mica.
Les vitres volent, pollen
De ce printemps implacable.
Leur tourbillon qui s’élève
Colle après les parois neuves
Des durs palais verticaux.

 

Ēcoles

Ce sont les écoles de campagne, les écoles perdues
Entre la lande et la pierraille, entre les bois et les labours
Il y en a près des hameaux où les chemins font carrefour ;
D’autres qu’entoure le village et d’autres à l’entrée du bourg
Celles aussi qu’on a bâties à l’écart sur un monticule.
Et si nos yeux pouvaient franchir cette brume qui traîne au bout,
Ils en verraient d’autres monter d’un terrain noir contre une usine,
Pâles écoles de banlieue où l’air sent le fer et le soufre ;
Et d’autres bien creusées de cours naître du cœur des grandes villes.

Romain

Jules Romains (26 augustus 1885 – 14 augustus 1972)
Portret door Paul-Émile Becat

 

De Duitse dichter en schrijver Walter Helmut Fritz werd geboren op 26 augustus 1929 in Karlsruhe. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

 

 Das offene Fenster

 Das Fenster öffnet sich auf den neuen Tag, in dem viele Tage sind; auf einen Mann und eine Frau, die am Ufer entlang gehen; den Rhein, der auch befahrbar blieb, als das Land unter Eis und Schnee lag. Stromaufwärts, stromabwärts atmende Nähe und Fernsicht, die daran erinnert, Träume und Fluchtpunkte ernst zu nehmen. Das Wasser führt seinen Sand, seine Dunkelheiten und Lichte
r mit sich. Die Augen folgen einem der Lastkähne, von dem jemand herüberwinkt. Mit schwindelerregendem Leben zieht der Fluß fort wie das mörderische Jahrhundert, das sich auf und davon macht. Wellengeräusche. Wellenkämme, die nachglänzen und zerbrechen. Davor jetzt ein Rudel tobender Hunde.

 

 

 

So gibt ein Wort das andere
(Dem Andenken Hans Arps)

Weißt du, was ich las? Die Störche packen ihre Schornsteine in ihre Koffer und ziehen in das Land der Pharaonen. Schneewittchen befreundet sich mit Hagelwittchen. Auf den Wendeltreppen sitzen Sterne mit Ohrringen. Eine Hand schlägt den Sommerregen und das Gras, das vom Himmel niederwächst, wie einen Vorhang zurück. Seen hängen senkrecht als Spiegel in den Bergen. Steine sind steinalt, manchmal sind sie wie Kinder, reden so dahin, und der Bildhauer glaubt nur zu gern, was sie reden. Die Ewigkeit raucht aus uns wie aus Pfeifen. Jeder von uns ist der Kern eines zukünftigen Engels. So gibt ein Wort das andere. Dada ist schön wie die Nacht, die einen jungen Tag in ihren Armen wiegt.

 

 

Fritz

Walter Helmut Fritz (Karlsruhe, 26 augustus 1929)

 

De Argentijnse schrijver Julio Cortázar werd geboren op 26 augustus 1914 in Brussel. Zie ook mijn blog van 29 augustus 2006 en ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

Uit: Cronopios and Famas

 

The job of having to soften up the brick every day, the job of cleaving a passage through the glutinous mass that declares itself to be the world, to collide every morning with the same narrow rectangular space with the disgusting name, filled with doggy satisfaction that everything is probably in its place, the same woman beside you, the same shoes, the same taste of the same toothpaste, the same sad houses across the street, the filthy slats on the shutters with the inscription THE HOTEL BELGIUM. Drive the head like a reluctant bull through the transparent mass at the center of which we take coffee with milk and open the newspaper to find out what has happened in whatever corner of the glass brick. Go ahead, deny up and down that the delicate act of turning the doorknob, that act which may transform everything, is done with the indifferent vigor of a daily reflex. See you later, sweetheart. Have a good day. Tighten your fingers around a teaspoon, feel its metal pulse, its mistrustful warning. How it hurts to refuse a spoon, to say no to a door, to deny everything that habit has licked to a suitable smoothness. How much
simpler to accept the easy request of the spoon, to use it, to stir the coffee.”

 

cortazar

Julio Cortázar (26 augustus 1914 – 12 februari 1984)

 

De Duitse schrijver Joachim Zelter werd geboren in Freiburg im Breisgau op 26 augustus 1962. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

Uit: Die Lieb-Haberin

 

“Ich stehe vor dem Grab des Kanzlers der großen Koalition …’ Ich stand vor dem Grab des Kanzlers. Tatsächlich war das Grab ungewöhnlich groß, eher schon ein eigener Garten als nur ein großes Grab. Ich trug ein Tweedjackett, eine halblange Pumphose, eine Sonnenbrille, eine Aktentasche mit allerlei Utensilien, die den Eindruck forscherischer Umtriebigkeit und Verstiegenheit erzeugen sollten. Ich kam aus Oxford. Mein Arbeitsgebiet: Friedhöfe. Meine Leidenschaft: Friedhöfe. Meine Bezeichnung: Friedhofsoziologe …”

 

Zelter_Joachim

Joachim Zelter (Freiburg im Breisgau, 26 augustus 1962)

 

 

De Duitse schrijver Joachim Helfer werd geboren in Bonn op 26 augustus 1964. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

Uit: Das immerwährende Dingsbumsjahr

 

„Was haben Schiller, Einstein und die Befreiung vom Naziregime miteinander zu tun? Der Autor der ‘Räuber’ mit dem Sieg über die gewissenloseste und erfolgreichste Räuberbande aller Zeiten? Und was hat diese Befreiung eher mit dem geschichtsphilosophischen Idealismus des späteren Schiller zu tun als, zum Beispiel, mit der aufklärenden Vernunft eines Lessing?

Was verbindet den humanistischen Naturforscher Einstein eher mit Schiller als, zum Beispiel, mit dem humanistischen Naturforscher Goethe? Und warum macht der Bundeskanzler sein Amtsgebäude zur Litfasssäule für die Sentenzen des deutschen Denkers Einstein, nicht aber für, zum Beispiel, jene des deutschen Denkers Kant?

Gleichgeschaltete Kulturorgane

 

Darf man im Schillerjahr überhaupt in ein Stück von, sagen wir, Schnitzler gehen, und wenn ja: wo stünde eines auf dem Spielplan? Werden die Freunde Bachs im nächsten, dem Mozartjahr, durch regierungsamtliche Zwangsbeschallung aller öffentlichen Räume zum Erfinder der gleichnamigen Sahnetrüffel bekehrt?

Kakophonie jedenfalls, das vom Kanzler einst bei seinem Kabinett beklagte unharmonische Durcheinander allzuviel unterschiedlicher Stimmen, wird man den weitgehend gleichgeschalteten Staats-, Medien- und Kulturorganen dieser Tage nicht vorwerfen können. “

 

Helfer

Joachim Helfer (Bonn, 26 augustus 1964)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Kross werd geboren op 26 augustus 1937 in Hirschberg. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

 

wo denn ist grenze.
und
sind schon die steine gesetzt.

am fluchtweg.
ins
jenseits der worte.

 

 

Kross

Jürgen Kross (Hirschberg, 26 augustus 1937)

 

De Sloveense schrijver Boris Pahor werd geboren in Triëst op 26 augustus 1913. Zie ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

Uit: Blumen für einen Aussätzigen

 

Der Appellplatz in Dachau gleicht einem zerbombten weiten Zigeunerlager. Wir müssen uns ausziehen, wir stehen nackt da, in den Strohsäcken auf dem Boden sind die waagrechten Glieder. Auf dem großen Platz liegen Holzlöffel und Holzschuhe und haufenweise Lumpen herum. Dürre Körper stehen auf aus den Lumpen, ihre schuppige Haut ist von den strichähnlichen hölzernen Rippen darunter gezeichnet. Aber auch leere Strohsäcke mit dem Eiter und Horn der Körper, die man schon davongetragen hat. Liegestätte zeitgenössischer Jobgestalten unter der bayerischen Sonne. Ein enormer Abfallplatz voll Körper und Unrat, mit weißen Bändern aus Papierverbänden umschlungen, wie mit den Spuren der unwählerischen und unerbittlichen Parze.
Eine lange Reihe von Körpern liegt schon entlang der Baracke neben dem Sezierraum, wo der Arzt mit Gummihandschuhen seine überflüssige Rolle schon ausgespielt hat. Die Körper haben alle einen dicken Zopf, vom Kinn bis zum Schritt geflochten. Sie lieben alle auf dem Rücken und sind wie Skelette, nur einer ist aufgedunsen und ganz blass.
“Dein Kamerad”, sagt der Norwegerjunge, als ich vor Romaz anhalte.

 

Pahor

Boris Pahor (Triëst, 26 augustus 1913)

 

Zie voor onderstaander schrijver ook mijn blog van 26 augustus 2007.

 

De Duitse schrijver Ludwig Aurbacher werd geboren op 26 augustus 1784 in Türkheim, Schwaben.