Dieter Noll, Nicolas Born, Dal Stivens, Connie Willis, Giovanni Pascoli, Marie d’Agoult

De Duitse dichter en schrijver Dieter Noll werd geboren op 31 december 1927 in Riesa. Zie ook alle tags voor Dieter Noll op dit blog.

Uit: Die Abenteuer des Werner Holt

„Der Wecker rasselte. Werner Holt schreckte aus dem Schlaf, sprang aus dem Bett und stand ein wenig taumelig im Zimmer. Er fühlte sich nicht erfrischt, sondern matt und benommen. Sein Kopf schmerzte. In einer Stunde begann der Schulunterricht.
Durch die weitgeöffneten Fenster flutete Sonnenlicht. Der Mai des Jahres 1943 endete mit heißen, trockenen Tagen, mit prachtvollem Badewetter. Der Fluß, der bei der kleinen Stadt reißend durch die Berge brach, lockte mit seinen grünen Ufern weit mehr als das ziegelrote Schulhaus und seine muffigen Räume.
Mathematik, Geschichte, Botanik und Zoologie, dachte Holt, und dann zwei Stunden bei Maaß, Studienrat Maaß, Latein und Englisch. Die Übersetzung aus dem Livius muß ich bei Wiese abschreiben, in der großen Pause. Wenn ich bei Zickel drankomm, meck-meck, dann gibt’s ein Fiasko … Allmählich wich der dumpfe Schmerz, der hinter der Stirn saß. Er erinnerte sich jetzt, erregend und beängstigend geträumt zu haben, von der Marie Krüger und ihrem zigeunerhaft bunten Rock, und dann von einer Schlägerei mit Wolzow.
Ich bin krank, dachte er, als ihn bei der dritten Kniebeuge vor dem offenen Fenster ein Schwindelgefühl ergriff, ich geh nicht in die Schule, mir ist elend, ich bleib im Bett. Nein! Das ist unmöglich. Wenn ich heut fehle, dann hab ich verspielt, dann heißt es, ich hab Angst vor Wolzow. Bei diesem Gedanken wurde ihm noch elender. Es hatte gestern mit Wolzow Krach gegeben, es hatte vorgestern, es hatte jeden Tag Krach gegeben; und heute war die Prügelei fällig. Er fürchtete niemanden in der Klasse, aber gegen Wolzow hatte er keine Chance: und damit war er erledigt. Denn ein unbesiegter Held war, von Homer bis heute, so gewaltig wie sein Mundwerk, aber ein besiegtes Großmaul war nur noch lächerlich.“

 

 
Dieter Noll (31 december 1927 – 6 februari 2008)
Cover

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Nicolas Born, Dieter Noll, Dal Stivens, Connie Willis, Giovanni Pascoli, Marie d’Agoult

De Duitse dichter en schrijver Nicolas Born werd geboren op 31 december 1937 in Duisburg. Zie ook alle tags voor Nicolas Born op dit blog.

 

Zeitmaschine

Ohne daß es jemals angefangen hat
bin ich mit einer Menge von Leuten zusammen
Gleichaltrige
meinen Körper scheinen sie für die Heimat zu halten
auch liebe Verstorbene Alte Bekannte
Vielgenannte
Verschollene Auf Rollen Rollende
Zeitamputierte Einbalsamierte Bis auf die Knochen
Geschichtsblamierte
                                  Ich habe das deutliche Gefühl
daß keiner fehlt
        die Büsche teilen sich der Himmel flackert
Gestirne blenden auf das Tier erhebt sich
und die Wolken rennen hin und her
        Wir begegnen einer reisenden Theatergruppe
ein junger Herr Den Tod in den Augen
stellt sich vor: W. Shakespeare
        wie er leibt und schreibt
Oh ja wir kennen ihn alle
        »Warum schreiben Sie« fragt einer von uns
der sich sein Interesse bewahrt hat
        Shake wendet sich angewidert ab
und macht sich an den Kostümen zu schaffen
        »Warum soviel Tod auf so vielen Brettern?«
Das scheint hier irgendwie nicht anzukommen.
Eine von unseren Damen Deren Schwierigkeiten
        technische Schwierigkeiten sind Sagt
»Wir kommen an der historischen Distanz nicht vorbei«
        Sie ist bekannt dafür daß sie in Krisen
hysterisch reagiert
                              Wie ein Bleistift gehen wir
durch die Zeit
        »Mir ist« rufe ich »als träten wir auf der Stelle«
»Schon möglich« brummt ein Vierschrötiger
        Gleich erscheinen wir als helle Punkte
im technischen Zeitalter
in einer riesigen Haschischwolke besetzt von
kichernden Industriellen
»Es ist zum Piepen Es ist
zum Piepen«
        Berlin 10.30 Uhr Guten Tag Nehmen Sie Platz!
Es handelt sich um einen Herrn von der Volkshochschule
der mich abdrängt und ruft »Ich bin immer für
        die Trennung von Werk und Autor eingetreten«
Ich erzähle ihm unvermittelt eine Geschichte
        aus der Kindheit meiner Mutter
ein schlagender Beweis meiner Ganzheit
        und wirklich ist sein Schweigen vieldeutig.
Aus dieser Ewigkeit dämmert er herauf in braunem
        Cord »Kennen Sie César Vallejo in der Nachdichtung
des Hans Magnus Enzensberger?«
        Vermutlich weiß er daß man ihn für diese Frage
gern haben könnte Er protzt und sollte gegangen sein
        »Wenn Sie nicht bald verschwinden« protze ich
»mache ich Sie zur Zeile«
        Aber er besteht auf einem Zitat
». . .wär ich nicht geboren, eine andere arme Haut
würde diesen Kaffee trinken!«

 

 
Nicolas Born (31 december 1937 – 7 december 1979)
Duisburg, oudejaarsavond

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Nicolas Born, Dieter Noll, Dal Stivens, Connie Willis, Giovanni Pascoli, Marie d’Agoult

De Duitse dichter en schrijver Nicolas Born werd geboren op 31 december 1937 in Duisburg. Zie ook alle tags voor Nicolas Born op dit blog.

Ein Mittag im Dorf macht noch kein Gedicht

hier haben wir es aber schon
es ist aus dem Fenster gesehen und auch
von innen
ein braunes altes Sofa kommt vor
das war schon die Stelle mit dem Sofa
es wird nie richtig anwachsen
wie auch die Schwarzwaldtanne nicht anwächst.
Der Ort ist übel
was machen wir damit wenn wir in den Städten
das NEUE LEBEN anfangen
wenn wir die Städte platzen und auffliegen lassen
zugunsten einer Liebesgeschichte?
Jetzt muß ich aufpassen daß ich nicht anwachse
eine graue Dachrinne geht um das Haus so wie du
um mich herumgehst als wäre ich angewachsen:
»Soll ich die Gardinen heute waschen
oder morgen oder geht es noch?«
»Laß doch Mutter ich fahre ja morgen wieder.«
Sie sieht erstaunt auf: »Morgen schon wieder?«
Ich streife sie mit einem melancholischen Blick
dann die Teppichstange im Garten auf der jetzt drei
kleinere Vögel angewachsen sind.
In diesem Augenblick schaltet sich im Keller
die Heizung an.
»Es wird gleich wieder wärmer« sagt sie
und dabei geht eine große Wärme von ihr aus.

 
Nicolas Born (31 december 1937 – 7 december 1979)

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Nicolas Born, Dieter Noll, Dal Stivens, Connie Willis, Giovanni Pascoli, Marie d’Agoult

De Duitse dichter en schrijver Nicolas Born werd geboren op 31 december 1937 in Duisburg. Zie ook alle tags voor Nicolas Born op dit blog.

Für Pasolini

Im Traum kam Pasolini auf mich zu
in einer Hauptrolle.
Er sah gut aus, blau blinkend wie eine Maschine
ein Darsteller für alles -.
Pasolini stapfte durch Pfützen, er konnte
klein sein, untersetzt, dunkel und asozial
immer war er Pasolini und immer ein Anderer.
Dann stand er in den Eingängen der Rohbauten
winkte von Gerüsten herab.
Mit dem Finger zeigte er auf alte Autos.
Im ganzen Land lebte eine Bevölkerung
deren Liebhaber er war
und mit der Kamera fand er Länder
die er durch die dunkle Brille nicht mehr sah.
Meine Bilder jammern, sagte er
ich könnte Stummfilme machen; seit Jahren
habe ich kein Wort mehr gehört.
Er fing an sich an mir zu reiben und das ging
schon in Ordnung.
Dann stürzte er in eine Baugrube.
Ein Auto brannte aus.
Regen fiel ins Meer.
Die Kinowäsche war wieder ganz weiß.

 
Nicolas Born (31 december 1937 – 7 december 1979)

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Connie Willis, Giovanni Pascoli, August van Cauwelaert, Alexander Smith, Marie d’Agoult

De Amerikaanse (sciencefiction) schrijfster Connie Willis werd geboren in Denver (Colorado) op 31 december 1945. Zie ook mijn blog van 31 december 2008 en ook mijn blog van 31 december 2009.

 

Uit: Blackout 

 

Colin tried the door, but it was locked. The porter, Mr. Purdy, obviously hadn’t known what he was talking about when he’d said Mr. Dunworthy had gone to Research. Blast it. I should have known he wasn’t here, Colin thought. Only historians prepping for assignments came to Research. Perhaps Mr. Dunworthy’d told Mr. Purdy he was going to do research, in which case he’d be in the Bodleian Library.
Colin went over to the Bodleian, but Mr. Dunworthy wasn’t there either. I’ll have to go ask his secretary, Colin thought, loping back to Balliol. He wished Finch was still Mr. Dunworthy’s secretary instead of this new person Eddritch, who would probably ask a lot of questions. Finch wouldn’t have asked any, and he’d have not only told him where Mr. Dunworthy was, but what sort of mood he was in.
Colin ran up to Mr. Dunworthy’s rooms first, on the off chance Mr. Purdy hadn’t seen Mr. Dunworthy come back in, but he wasn’t there either. Then he ran across to Beard, up the stairs, and into the outer office. “I need to see Mr. Dunworthy,” he said. “It’s important. Can you tell me where—?”
Eddritch looked at him coldly. “Did you have an appointment, Mr.—?”
“Templer,” Colin said. “No, I—”
“Are you an undergraduate here at Balliol?”
Colin debated saying yes, but Eddritch was the sort who would check to see if he was. “No, I will be next year.”
“If you’re applying to be a student at Oxford, you need the Provost’s Office in Longwall Street.”
“I’m not applying to be a student. I’m a friend of Mr. Dunworthy’s—”
“Oh, Mr. Dunworthy has told me about you.” He frowned. “I thought you were at Eton.”
“We’re on holiday,” Colin lied. “It’s vital that I see Mr. Dunworthy. If you could tell me where he—”
“What did you wish to see him about?”
My future, Colin thought. And it’s none of your business, but that obviously wouldn’t get him anywhere. “It’s in regard to an historical assignment. It’s urgent. If you could just tell me where he is, I—” he began, but Eddritch had already opened the appointment book. “Mr. Dunworthy can’t see you until the end of next week.”

 

 

Connie Willis (Denver, 31 december 1945)

 

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Dal Stivens, Horacio Quiroga, Gottfried August Bürger, Marie d’Agoult, Connie Willis, Giovanni Pascoli, August van Cauwelaert, Alexander Smith

De Australische schrijver Dal Stivens werd geboren op 31 december 1911 in Blayney, New South Wales. Van 1944 tot 1949 diende hij in het leger. Daarna werkte hij tot 1950 o.a op het persbureau van het Australia House in London. Hij werd oprichter-president van de Australian Society of Authors. In 1970 won hij de Miles Franklin Award voor de beste Australische roman met A Horse of Air.

 

Uit: A Horse of Air

 

I am the author and amateur naturalist mentioned in the first chapter of this rather unorthodox autobiography by Harold Craddock. I had known and respected Harold Craddock for some years – his contributions to Australian ornithology have been outstanding – but I was never a close friend. Accordingly, I was a little surprised when he asked me to act as his literary godfather, as it were, and handed me the manuscript which with only slight editing appears on the pages that follow. His original idea was that I should use his autobiography as part of the source material for an account of the expedition he led to central Australia in 1967. His manuscript, as he was at pains to point out, was a subjective account and was deficient in many details. “Moreover, it’s a bit wild in places – you’ll need to get people to corroborate some of the things I’ve written,” he said. This was my own first reaction, and I, accordingly, spent several months interviewing other people who had accompanied Harold Craddock and gathering the mass of material necessary for a straightforward account of the Craddock and Drake Expedition to find the rare night parrot. It was only when I had accumulated a mass of material that I realized that the finest memorial to my friend was to publish his autobiography much as he had written it, with only minor interpolations by others where accounts differed. Who was I, for instance, to judge whether Harold Craddock, or someone else, was being truthful? The truth about anything must be disputable. As he asks in the autobiography, which is the reality and which is the dream? Most of the people mentioned have consented to the references made to them even though they did not always agree that they acted as Harold Craddock said they did or from the motives he imputed to them. They have, in fact, behaved with extraordinary magnanimity. In a few places only they have interpolated mild demurrers. Occasionally it has been necessary to use invented names and alter details.“

 

Dal_Stivens_Web

Dal Stivens (31 december 1911 – 16 juni 1997)

 

De Uruguayaanse schrijver Horacio Quiroga werd geboren op 31 december 1878 in Salto. Hij had een wel zeer door tragedies beheerst leven. Zijn vader schoot zichzelf tijdens een uitstapje met het gezin per ongeluk dood, twee van zijn broers overleden op jonge leeftijd, zijn stiefvader pleegde in zijn aanwezigheid zelfmoord, zijn eerste vrouw nam een fatale dosis cyanide in en hijzelf schoot per abuis een vriend dood, toen hij diens pistool inspecteerde ter voorbereiding op een duel. Toch besloot Quiroga kort na dit laatste ongeluk het relatief veilige leven aan de Rio de la Plata in te ruilen voor een onzeker bestaan in het binnenland van Argentinië. Hij vestigde zich in de provincie Misiones, waar zijn inspanningen om een plantage van de grond te krijgen op een mislukking uitliepen.. Als literator trof hij het beter: het ruige leven in het oerwoud inspireerde hem tot het schrijven van een reeks verhalen, die een uitlaatklep vormden voor zijn obsessie met de dood.

Hoewel Quiroga ook romans en gedichten publiceerde, dankt hij zijn faam vooral aan de bijna tweehonderd verhalen die hij heeft geschreven.

 

Uit: The Feather Pillow

 

„Alicia’s entire honeymoon gave her hot and cold shivers. A blonde, angelic, and timid young girl, the childish fancies she had dreamed about being a bride had been chilled by her husband’s rough character. She loved him very much, nonetheless, although sometimes she gave a light shudder when, as they returned home through the streets together at night, she cast a furtive glance at the impressive stature of her Jordan, who had been silent for an hour. He, for his part, loved her profoundly but never let it be seen.

For three months–they had been married in April–they lived in a special kind of bliss.

Doubtless s
he would have wished less severity in the rigorous sky of love, more expansive and less cautious tenderness, but her husband’s impassive manner always restrained her.

The house in which they lived influenced her chills and shuddering to no small degree. The whiteness of the silent patio–friezes, columns, and marble statues–produced the wintry impression of an enchanted palace. Inside the glacial brilliance of stucco, the completely bare walls, affirmed the sensation of unpleasant coldness. As one crossed from one room to another, the echo of his steps reverberated throughout the house, as if long abandonment had sensitized its resonance.

Alicia passed the autumn in this strange love nest. She had determined, however, to cast a veil over her former dreams and live like a sleeping beauty in the hostile house, trying not to think about anything until her husband arrived each evening.

It is not strange that she grew thin. She had a light attack of influenza that dragged on insidiously for days and days: after that Alicia’s health never returned. Finally one afternoon she was able to go into the garden, supported on her husband’s arm. She looked around listlessly.“

 

quiroga

Horacio Quiroga (31 december 1878 – 19 februari 1939)

 

De Duitse dichter en schrijver Gottfried August Bürger werd geboren op 31`december 1747 in Molmerswende. Zie ook mijn blog van 31 december 2006  en ook mijn blog van 31 december 2007 en ook mijn blog van 31 december 2008.

 

Der versetzte Himmel

 

Licht und Lust des Himmels zu erschauen,

Wo hinan des Frommen Wünsche schweben,

Muß dein Blick sich über dich erheben,

Wie des Betenden voll Gottvertrauen.

Unter dir ist Todesnacht und Grauen.

Würde dir ein Blick hinab gegeben,

So gewährtest du mit Angst und Beben

Das Gebiet der Höll und Satans Klauen.

 

Also spricht gemeiner Menschenglaube.

Aber wann aus meines Armes Wiege

Mollys Blick empor nach meinem schmachtet:

 

Weiß ich, daß im Auge meiner Taube

Aller Himmelsseligkeit Genüge

Unter mir der trunkne Blick betrachtet.

 

 

An das Herz

 

Lange schon in manchem Sturm’ und Drange

Wandeln meine Füße durch die Welt.

Bald den Lebensmüden beigesellt,

Ruh ich aus von meinem Pilgergange.

Leise sinkend faltet sich die Wange;

Jede meiner Blüten welkt und fällt.

Herz, ich muß dich fragen: Was erhält

Dich in Kraft und Fülle noch so lange?

 

Trotz der Zeit Despoten-Allgewalt,

Fährst du fort, wie in des Lenzes Tagen,

Liebend wie die Nachtigall zu schlagen.

 

Aber ach! Aurora hört es kalt,

Was ihr Tithons Lippen Holdes sagen. –

Herz, ich wollte, du auch würdest alt!

 

Buerger

Gottfried August Bürger (31 december 1747 – 8 juni 1794)
Portret door Anton Graff, 1792

 

De Franse schrijfster gravin Marie de Flavigny d’Agoult werd in 1805 geboren in Frankfurt Am Main. Zie ook mijn blog van 31 december 2008.

 

Uit: Dante et Goethe

 

„PREMIER DIALOGUE.

 

DIOTIME, ÉLIE.–Un peu plus tard, VIVIANE, MARCEL.

Ils marchaient sur la grève sans se parler. Ils s’étaient d’abord entretenus de leurs amis et d’eux-mêmes, de leurs opinions sur les choses du jour. Puis, insensiblement, le silence s’était fait. La

grandeur de ce lieu désert s’imposait à eux. La marée qui montait lentement, en battant de ses flots le cap Plouha, imprimait à leur esprit son rhythme solennel.–À quoi pensez-vous? dit enfin Élie.

DIOTIME.

La question est brusque. La réponse va vous surprendre… Je pense à Dante.

ÉLIE.

À Dante!… ici! au poëte florentin, sur les côtes de Bretagne! Voilà qui me surprend, en effet.

DIOTIME.

Ce site est véritablement dantesque. Regardez ces formidables entassements de rochers, précipités les uns sur les autres! Voyez ces blocs de granit aux flancs noirs, tout hérissés d’algues marines, que la vague, en se retirant, laisse couverts d’écume, et que d’ici l’on prendrait pour des monstres accroupis sur le sable! Écoutez les gémissements du flot qui s’engouffre dans ces antres béants! Ne se croirait-on pas aux abords d’un monde infernal? Tout à l’heure, à la lueur blafarde de votre triste soleil, il me semblait lire sur ce pan de roc taillé à pic l’inscription sinistre: _Per me si va_; et je voyais,

là-bas, dans cet enfoncement, l’ombre de Dante, qui s’avançait, pâle et muette, vers les régions obscures“.

 

Marie_d'Agoult_1843

Marie d’Agoult (31 december 1805 – 5 maart 1876)
Portret door Henri Lehmann, 1843

 

De Amerikaanse (sciencefiction) schrijfster Connie Willis werd geboren in Denver (Colorado) op 31 december 1945. Zie ook mijn blog van 31 december 2008.

Uit: Miracle and Other Christmas Stories

„We’ve had births at Christmas (natch!), deaths, partings, meetings, mayhem, attempted suicides, and sanity hearings. And Christmas in Hawaii, in China, in the past, the future, and outer space. We’ve heard from the littlest shepherd, the littlest wise man, the littlest angel, and the mouse who wasn’t stirring. There’s not a lot out there that hasn’t already been done.
In addition, the Christmas-story writer has to walk a narrow tightrope between sentiment and skepticism, and most writers end up falling off into either cynicism or mawkish sappiness.
And, yes, I am talking about Hans Christian Andersen. He invented the whole three-hanky sob story, whose plot Maxim Gorki, in a fit of pique, described as taking a poor girl or boy and letting them “freeze somewhere under a window, behind which there is usually a Christmas tree that throws its radiant splendor upon them.” Match girls, steadfast tin soldiers, even snowmen (melted, not frozen) all met with a fate they (and we) didn’t deserve, especially at Christmas.
Nobody, before Andersen came along, had thought of writing such depressing Christmas stories. Even Dickens, who had killed a fair number of children in his books, didn’t kill Tiny Tim. But Andersen, apparently hell-bent on ruining everybody’s holidays, froze innocent children, melted loyal toys into lumps of lead, and chopped harmless fir trees who were just standing there in the forest, minding their own business, into kindling.“

 

connie_willis
Connie Willis (Denver, 31 december 1945)

 

 

De Italiaanse dichter Giovanni Pascoli werd geboren op 31 december 1855 in San Mauro di Romagna. Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 31 december 2006 en ook mijn blog van 31 december 2008.

 

In the Fog

 

I stared into the valley: it was gone—

wholly submerged! A vast flat sea remained,

gray, with no waves, no beaches; all was one.

 

And here and there I noticed, when I strained,

the alien clamoring of small, wild voices:   

birds that had lost their way in that vain land.   

 

And high above, the skeletons of beeches,

as if suspended, and the reveries   

of ruins and of the hermit’s hidden reaches.

 

And a dog yelped and yelped, as if in fear,

I knew not where nor why. Perhaps he heard

strange footsteps, neither far away nor near—

 

echoing footsteps, neither slow nor quick,

alternating, eternal. Down I stared,

but I saw nothing, no one, looking back.

 

The reveries of ruins asked: “Will no

one come?” The skeletons of trees inquired:

“And who are you, forever on the go?”

 

I may have seen a shadow then, an errant

shadow, bearing a bundle on its head.

I saw—and no more saw, in the same instant.

 

All I could hear were the uneasy screeches

of the lost birds, the yelping of the stray,

and, on that sea that lacked both waves and beaches,

 

the footsteps, neither near nor far away.

 

 

Vertaald door Geoffrey Brock

 

Pascoli

Giovanni Pascoli (31 december 1855 – 6 april 1912)

 

De Vlaamse dichter, advocaat en rechter August van Cauwelaert werd geboren in Onze-Lieve-Vrouw-Lombeek op 31 december 1885. Hij liep zijn middelbare school aan het Klein Seminarie in Hoogstraten. In 1911 behaalde hij zijn doctoraat in rechten, aan de Universiteit van Leuven. In 1914, toen WO I uitbrak gaf hij zich op als vrijwilliger voor het Belgisch leger. Hij werd officier maar in 1916 raakte hij zwaar gewond, in de loopgraven van Passendale. Na de oorlog werd hij vrederechter in Kontich, later politierechter in Antwerpen. Zijn dichtwerk werd vooral beïnvloed door Guido Gezelle en Karel van de Woestijne. Liederen van droom en daad uit 1918 is een poëtische weergave van de oorlogsjaren. Latere dichtbundels als Het licht achter de heuvel uit 1929 zijn sterk religieus geïnspireerd. Vanaf 1932 was Van Cauwelaert hoofdredacteur van het blad Dietsche Warande en Belfort.

 

Voor mijn jongens 1

1 Januari 1916

 

Hoe staat ge daar grootsch met uw zwijgenden trots,

De koppen gebruind en de voeten vereelt,

Zoo stoer met uw helm en geweer lijk gebeeld

Uit brons of arduin of uit ruwere rots.

 

Mijn jongens, hoe staat ge daar sterk en wat steekt

Er diep in uwe oogen een donkere brand;

Wat steekt er een kracht in den greep van uw hand

En wil in het spaarzame woord dat ge spreekt.

 

Schoon kerels, die vrij waart te huis en geen hoon

Of dwang hebt geduld en die kendet geen nood;

Die werkte als ge wildet, maar wrocht voor uw brood,

Hoe zwaarder uw arbeid hoe rijker uw loon.

 

Nu hebt ge den honger gekend en den dorst;

Nu hebt ge geslapen op stroo als een hond,

In hak en in schuur of in ’t lijk van den grond

En nachten gesloofd voor een karige korst.

 

Nu hebt ge in den dans en den daver gestaan;

Nu hebt ge er zien vallen, verminkt en vermoord,

De besten het eerst; maar geen zucht of geen woord:

Te sterk voor een klacht en te trotsch voor een traan.

Nu hebt ge den angst en den twijfel gekend,

Voor ’t lot en voor ’t leven van ouder en kroost;

En over den Yzer zoo vaak als om troost

Uw blik naar de torens van Vlaandren gewend.

 

Maar geen die zijn woord en zijn wapen verried;

De geest is nog helder en hoog bleef het hart.

Ge dookt als een schande de mom van uw smart

En stapt naar den dood met een lach en een lied.

 

Ondwingbaar jong ras, met uw duldenden moed

En staalharde zielen, van al wat er vecht

En valt onder ’t vaandel van roof of van recht:

Is uw bloed het zuiverste en edelste bloed.

 

Cauwelaert

August van Cauwelaert (31 december 1885 – 4 juli 1945)

 

De Schotse dichter Alexander Smith werd geboren op 31 december 1830 in Kilmarnock. Omdat zijn ouders te arm waren om schoolgeld te betalen stuurden zij hen naar een linnenfabriek in Glasgow. Zijn eerste gedichten verschenen in de Glasgow Citizen. Zijn eerste bundel A Life Drama and other Poems (1853) werd goed ontvangen en leverde hem uiteindelijk een post op als secetaris aan de universiteit van Edinburgh.

 

Love

 

The fierce exulting worlds, the motes in rays,

The churlish thistles, scented briers,

The wind-swept bluebells on the sunny braes,

Down to the central fires,

 

Exist alike in Love. Love is a sea

Filling all the abysses dim

Of lornest space, in whose deeps regally

Suns and their bright broods swim.

 

This mighty sea of Love, with wondrous tides,

Is sternly just to sun and grain;

‘Tis laving at this moment Saturn’s sides,

‘Tis in my blood and brain.

 

All things have something more than barren use;

There is a scent upon the brier,

A tremulous splendour in the autumn dews,

Cold morns are fringed with fire.

 

The clodded earth goes up in sweet-breath’d flowers;

In music dies poor human speech,

And into beauty blow those hearts of ours

When Love is born in each.

 

Daisies are white upon the churchyard sod,

Sweet tears the clouds lean down and give.

The world is very lovely. O my God,

I thank Thee that I live!

 

a_smith

Alexander Smith (31 december 1830 – 5 januari 1867)

Bastian Böttcher, Jacob Israël de Haan, Arjen Duinker, Irina Korschunow, Nicholas Sparks, Nicolas Born, Dieter Noll, Gottfried August Bürger, Marie d’Agoult, Connie Willis, Giovanni Pascoli

De Duitse dichter schrijver Bastian Böttcher werd op 31 december 1974 in Bremen geboren. Zie ook mijn blog van 31 december 2006 en ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Alles in Allem

 

Im Kino kann man all das in groß angucken,
was man sonst nur in klein oder gar nicht angucken kann.
Im Kino kann man was erleben ohne sich zu bewegen.
Im Kino kann man Spaß haben auch wenn der Film schlecht ist
Doch das beste am Kino ist, dass auch du ein Teil vom Kino bist.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Die Großstadt!

 

In der Großstadt wohnen hauptsächlich Großstädter.
Aus der Großstadt kann man jederzeit ins ländliche Umland fliehen.
In der Großstadt kann man anonym bleiben, ohne dass es überhaupt jemand bemerkt.
Doch das beste an der Großstadt ist, dass auch du ein Teil der Großstadt bist.

 

Und außerdem enthält halt
die Großstadt sowieso schon Kino.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht schlecht
und auch alles in Allem die Großstadt nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Die Welt!

 

Die Welt ist so wunderbar, dass sich sogar eine Zeitung nach ihr benannt hat.
Die Welt schenkt uns ihre Schätze, obwohl wir sie täglich mit füßen treten.
Die Welt übt auf alle ihrer Bewohner eine ganz besondere Anziehungskraft aus.
Doch das beste an der Welt ist, dass auch du ein Teil der Welt bist.

 

Und außerdem enthält halt
die Welt all die Großstädte sowieso und Kino.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht so schlecht
Und auch alles in Allem die Großstadt nicht schlecht
Und auch alles in Allem die Welt nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Das Weltall

 

Das Weltall ist einfach das Größte
Das Weltall ist so wunderbar und unerforscht,
dass man noch nicht einmal weiß, wie wunderbar und wie unerforscht es eigentlich ist.
Doch das beste am Weltall ist, dass auch du ein Teil vom Weltall bist.

 

Und außerdem enthält halt das Weltall
das Sonnensystem und die Welt all
die Großstädte sowieso und Kino.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht schlecht
Und auch alles in Allem die Großstadt nicht schlecht
Und auch alles in Allem die Welt nicht so schlecht
Und auch alles in Allem das Weltall nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Die Liebe!

 

boettcher

Bastian Böttcher (Bremen, 31 december 1974)

 

De Nederlandse schrijver, dichter, publicist, rechtsgeleerde Jacob Israël de Haan werd geboren in Smilde op 31 december 1881. Zie ook mijn blog van 31 december 2007.

 

 

Aan eenen jongen visscher

 

Rozen zijn niet zoo schoon als uwe wangen,

Tulpen niet als uw bloote voeten teer,

En in geen oogen las ik immer meer

Naar vriendschap zulk een mateloos verlangen.

 

Achter ons was de eeuwigheid van de zee,

Boven ons bleekte grijs de eeuwige lucht,

Aan ’t eenzaam strand dwaalden alleen wij twee,

Er was geen ander dan het zeegerucht.

 

Laatste dag samen, ik ging naar mijn Stad.

Gij vaart en vischt tevreden, ik dwaal rond

En vind in stad noch stiller landstreek wijk.

 

Ik ben zóo moede, ik heb veel liefgehad.

Vergeef mij veel, vraag niet wat ik weerstond

En bid dat ik nooit voor uw schoon bezwijk.

 

 

 

Het kleine dorp

 

Laat ik u schrijven vriend, hoe zalig stil

Het dorpjen is waar ik nu woon, gevlucht

Voor schrille stad en havenend gerucht,

Heelend mijn ziel en mijn verwoesten wil.

 

’t Heeft weinig huizen rond een ouden toren

Om ieder huis een mildbloeiende heg

Geen luide straat, maar smallen zachten weg

Van zand waarin geen stappen zijn te hooren.

 

De school is kleiner dan ons steedsche huis,

Van alle kindren ken ik stem en oogen,

In alle woningen voel ik mij thuis.

 

En van het duin gezien, het zonnig-hooge

Ligt het klein dorp zoo zonnekleurig dat

Ik met één blik van liefde het omvat.

 

 

 

Aan Oscar Wilde

 

Reading: schrei niet, hier is het wreed gebouw

Waar een dichter in den tredmolen liep,

Dorst leed, honger, op een plankenbed sliep

Teedre handen stuktrok aan ’t geteerd touw.

 

In een tredmolen: loop, dat niet de grond

Uw voeten breekt, die onder uw voet wijkt;

Kramp vast uw handen, als uw kracht bezwijkt

Slaan wentlende treden uw voeten wond.

 

Honger en dorst, altijd de strenge cel

Enge beklemming om uw hijgen heen,

Muur noch deur wijkt voor uw gesmoord geween

En waanzin wenkt naar zijn glimlachend spel.

 

Wat is hier hemel? Achter ’t matte raam

Een grauwe plek, eender of de zon straalt

In lente, in zomer, één of ’t najaar vaalt.

Wat is hier dag? Verneedring zonder naam

 

DeHaan

Jacob Israël de Haan (31 december 1881 – 30 juni 1924)
Tekening in houtskool door Maurits de Groot

 

De Nederlandse dichter en schrijver Arjen Duinker werd geboren in Delft op 31 december 1956. Zie ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Mijn gemoed is als de wind

 

Ik ben geen tacticus die men prijst

Voor zijn slimme aanpak van wat belang heeft.

Ik hou mijn mond als het me uitkomt

En laat de bomen met rust

Zonder van hen te houden.

 

In mijn hart is een snerpende ijzige wind,

In mijn hart is een zachte zilte wind van zee.

Geen van beide heeft mijn definitieve voorkeur

Zodat de noord- en de zuidpool

Mijn route bepalen.

 

Ik bemin wat er zoal is, zoals het is,

Bemin op weinig doeltreffende wijze.

De wind zal overleven,

Ik daarentegen zal absoluut sterven.

Dat is, voor zover ik kan zien, het verschil tussen ons.

 

 

Papiertje

 

De paarse vlinder is veelbetekenend.

De gepassioneerde bloem iets minder.

Het gras is zijn betekenis voorbijgegroeid.

Ik zit zonder.

 

Kijk, daar gaat de man wiens buurvrouw we delen.

Halfzes, op weg dus naar de verzamelplaats

Voor de leden van het irreëel genootschap:

Zij die eeuwig leven.

 

Hij rent, schuddend met zijn boordevolle kop,

Rent op een mengsel van prehistorische olie

En vergetelheid uit dertienhonderd.

Maar hij verliest een rood papiertje.

 

Het valt, nee, dwarrelt uit zijn broek.

Een geur is het, zonder rust, geen gewicht,

Het dwarrelt, begint te buitelen,

Galoppeert achter de broekzak aan.

 

Vlinder, bloem, gras, ik,

We kijken het papiertje na

Met verschillende soorten van ontzag.

De avond wordt voelbaar.

 

Duinker-klein

Arjen Duinker (Delft, 31 december 1956)

 

De Duitse schrijfster Irina Korschunow werd geboren op 31 december 1925 in Stendal in Sachsen-Anhalt. Zie ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Uit: Fallschirmseide

 

Martin Cramme war noch nicht neunzehn, als er im Wald von Hannoversch Münden liegenblieb, müde und zufällig, während der Rest der Kompanie den amerikanischen Panzern entgegenmarschierte. Und zufällig fand ihn Hertha Oelschläger, die ihn im Keller versteckt über das Kriegsende brachte, ihn hochpäppelte und weiterschickte. Wohin? Seine Eltern lagen unter den Trümmern von Magdeburg, er brauchte nicht nur eine neue Heimat, sondern auch Trost. Aber Trost und Hilfe brauchten in dieser Zeit viele, die Frauen ohne Männer, die Mütter ohne ihre Söhne. Doch das Leben ist ein Netz aus Zufällen, zum Guten oder zum Bösen. Für Martin Cramme hatte die gute Fee die ersten Maschen geknüpft, und sie klöppelte weiter – zunächst eine Bleibe in Wolfenbüttel im Haus von Dr. Beyfuhr, dann traf er Dora, entdeckte sein Organisationstalent auf dem Schwarzen Markt, fand die Fallschirmseide in der alten Ziegelei, und alles nahm seinen wundersamen Lauf. Blusen aus Fallschirmseide – der Nachkriegshit. Zuerst ein Wohnstuben-, dann ein Waschküchenunternehmen, schließlich über die Stunde Null hinaus die florierende Firma DoMa-Textil. Ein Aufstieg wie aus dem Bilderbuch der neuen Republik. Vergessen die Zukunftsträume im Keller von Hertha Oelschläger – lernen, studieren, Philosophie, Literatur. “Eigentlich wollten wir doch…”, sagte Dora noch manchmal zu Martin, aber der Rest blieb ein Lächeln, mit dem man einer alten Illusion hinterherwinkt. “Wir haben uns durchsetzen müssen”, erklärte Martin später Verena und Julian, den Kindern des Wirtschaftswunders, in Gelsenkirchen-Buer, wo inzwischen zweihundert Näherinnen für seinen Reichtum arbeiteten. “Eure verdammte Härte!” antwortete Julian, und nur Dora ahnte, daß ihr Sohn einen anderen Weg gehen würde, einen, den auch sie viel lieber gegangen wäre.“

 

Korschunow-Koenig

Irina Korschunow (Stendal, 31 december 1925)

 

De Amerikaanse schrijver Nicholas Charles Sparks werd geboren in Omaha, Nebraska op 31 december 1965. Sparks is Rooms-katholiek opgevoed en heeft Duitse, Tsjechische, Engelse, en Ierse voorouders. Omdat zijn vader nog studeerde toen Nicholas geboren was verhuisde het gezin vaak. Nog voordat hij acht jaar was had hij in Minnesota, Los Angeles, en Grand Island, Nebraska, gewoond. In 1974 settelde zijn gezin zich in Fair Oaks, Californië en bleven daar wonen totdat Nicholas naar de middelbare school ging. Hij slaagde in 1984 aan de “Bella Vista High School”. Hij studeerde af in ”Business Finance” en slaagde in 1988. In 1985 schreef Nicholas zijn eerste roman, The Passing. Het is nooit gepubliceerd en evenmin zijn tweede roman. In 1994, schreef hij in een periode van zes maanden zijn eerste gepubliceerde roman The Notebook. Hij werd ontdekt door Theresa Park, die The Notebook las en aanbood Nicholas te vertegenwoordigen. In oktober 1995, regelde Park een voorschot $1 miljoen voor The Notebook van Time Warner Book Group. De roman werd in oktober 1996 gepubliceerd en belandde zelfs op de eerste week op de New York Times bestseller lijst. Na zijn eerste succes, schreef hij nog een aantal internationale bestsellers, die allemaal in meer dan 35 talen werden vertaald. Drie van zijn boeken werden verfilmd.

 

Uit: The Notebook

 

„Who am I? And how, I wonder, will this story end?

The sun has come up and I am sitting by a window that is foggy with the breath of a life gone by. I’m a sight this morning: two shirts, heavy pants, a scarf wrapped twice around my neck and tucked into a thick sweater knitted by my daughter thirty birthdays ago. The thermostat in my room is set as high as it will go, and a smaller space heater sits directly behind me. It clicks and groans and spews hot air like a fairytale dragon, and still my body shivers with a cold that will never go away, a cold that has been eighty years in the making. Eighty years, I think sometimes, and despite my own acceptance of my age, it still amazes me that I haven’t been warm since George Bush was president. I wonder if this is how it is for everyone my age.

My life? It isn’t easy to explain. It has not been the rip-roaring spectacular I fancied it would be, but neither have I burrowed around with the gophers. I suppose it has most resembled a blue-chip stock: fairly stable, more ups than downs, and gradually trending upward over time. A good buy, a lucky buy, and I’ve learned that not everyone can say this about his life. But do not be misled. I am nothing special; of this I am sure. I am a common man with common thoughts, and I’ve led a common life. There are no monuments dedicated to me and my name will soon be forgotten, but I’ve loved another with all my heart and soul, and to me, this has always been enough.

The romantics would call this a love story, the cynics would call it a tragedy. In my mind it’s a little bit of both, and no matter how you choose to view it in the end, it does not change the fact that it involves a great deal of my life and the path I’ve chosen to follow.“

 

Sparks

Nicholas Sparks (Omaha, 31 december 1965)

 

De Duitse dichter en schrijver Nicolas Born werd geboren op 31 december 1937 in Duisburg, maar groeide op in de buurt van Emmerich en in Essen. In 1965 debuteerde hij met zijn eerste roman „Der Zweite Tag“. In 1967 verscheen de eerste dichtbundel “Marktlage“. Hij nam deel aan het International Writing Program van de universiteit van Iowa en keerde na het verschijnen van zijn tweede bundel “Wo mir der Kopf steht” met nieuwe invloeden uit de pop & beatcultuur uit de VS terug. In 1972 verscheen zijn bekendste bundel „Das Auge des Entdeckers”. Borns bekendste roman „Die Fälschung“ die vlak voor zijn dood in 1979 verscheen, werd in 1981 door Volker Schlöndorff verfilmd.

 

 

Drei Wünsche

 

Sind Tatsachen nicht quälend und langweilig?

Ist es nicht besser drei Wünsche zu haben

unter der Bedingung daß sie allen erfüllt werden?

Ich wünsche ein Leben ohne große Pausen

in denen die Wände nach Projektilen abgesucht werden

ein Leben das nicht heruntergeblättert wird

    von Kassierern.

Ich wünsche Briefe zu schreiben in denen ich

    ganz enthalten bin -,

Ich wünsche ein Buch in das ihr alle vorn hineingehen

    und hinten herauskommen könnt.

Ich möchte nicht vergessen daß es schöner ist

dich zu lieben als dich nicht zu lieben

 

 

 

Nachruf

 

Ein Mädchen das nicht viel auf sich hielt

war Yvonne (bürgerl. Karin Fell).

Jedem nahm sie die Not ab

das hielt ihr Körper nicht.

Ihr Lieblingsgetränk war Wodka

ihr Stolz der kommunistische Vater hinter Gittern.

 

Sie nahm Jungunternehmer

und Landtagsabgeordneter aus

und war die erste in ihrem Revier

die mit keinem Louis teilte.

Aber es gibt eine Menge Vorbestrafter

die sich durchfraßen bei ihr.

Sie liebte ihre kleine Schwester Veronika

der sie eine Summe mündelsicher hinterließ.

Sie war katholisch und bekam

ein schönes Begräbnis.

 

Born

Nicolas Born (Duisburg, 31 december 1937)

 

De Duitse schrijver Dieter Noll werd geboren op 31 december 1927 in Riesa. Sinds 1946 was hij lid van de KPD en van 1964 toto 1967 lid van de SED-Bezirksleitung in Berlijn. Toen in 1976 allerlei DDR schrijvers protesteerden tegen de uitburgering van Wolf Biermann bleef hij trouw aan de SED. In een brief aan  Erich Honecker noemde hij schrijvers als  Stefan Heym, Joachim Seyppel en Rolf Schneider in 1979 nog „kaputte Typen“. In de vroege jaren vijftig schreef Noll vooral reportages over de opbouwfase in de DDR. Zijn hoofdwerk is de tweedelige roman Die Abenteuer des Werner Holt, waarvan sinds begin jaren zestig meer dan twee miljoen exemplaren werden verkocht.

 

Uit: Die Abenteuer des Werner Holt

 

„Wolzow hing unbeweglich an der Brunnenfigur. Die SS- Männer standen scharf und deutlich auf dem Visier. Holt zog ab. Ein Feuerstoß schmetterte heraus. Es war soweit. Die Rechnung wurde beglichen, für die Sagemühle, für die Gestreiften, für Gundels Eltern… Ihm war, als falle die Vergangenheit wie eine Last von ihm ab. Die erste Garbe warf drei oder vier SS-Männer vor dem Brunnen nieder. Die zweite Garbe fasste Wehnert und einen bulligen Kerl und Meißner, und Wehnert schlug über den Brunnenrand, während Meißner aufs Pflaster stürzte. Die anderen sprangen mit Panthersätzen in die Ruinen. Aber da stiebten vor dem Kellerloch Sand und Steinsplitter auf. Holt war schon entdeckt worden und erhielt von allen Seiten Feuer.

Vorsicht, die sind gefährlich, die haben Routine! Da krochen sie schon näher. Aber ich bin auch gefährlich, ich stell mich tot. Das MG schwieg. Fünf, sechs Mann sprangen aus den Trümmern und stürmten heran. Die Garbe fasste sie und warf sie zu Boden. Kommt doch, kommt! Aber die SS war auf einmal unkonzentriert. Holt sah die versteckten Gestalten nach rechts feuern, als vermuteten sie auch dort einen Gegner. Holt schoss. Die SS erwiderte das Feuer. Dreck stiebte vor dem Fenster auf. Holt legte einen neuen Gurt ein. Da hackte Vetters Maschinenpistole los, hinten, wo der Kellergang in den Garten mündete.

Vetter schrie: „Die Amiiiis!” Die Amis? Holt feuerte auf einen SS-Mann, der von rechts nach links über den Markt floh und im Laufen das Gewehr fallen ließ, ehe er auf das Pflaster stürzte. Schieß auf die SS! Schieß um dich, wo immer sich was rührt.“

 

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Dieter Noll (31 december 1927 – 6 februari 2008)

 

De Duitse dichter en schrijver Gottfried August Bürger werd geboren op 31`december 1747 in Molmerswende. Zie ook mijn blog van 31 december 2006  en ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Seufzer eines Ungeliebten.

Hast du nicht Liebe zugemessen
Dem Leben jeder Kreatur?
Warum bin ich allein vergessen,
Auch meine Mutter du! Natur!

Wo lebte wohl in Hain und Hürde,
Wo wallt’ in Luft und Meer ein Tier,
Das nimmermehr geliebet würde?
Geliebt wird alles, außer mir!

Wenn gleich in Hain und Wiesenmatten
Sich Baum und Staude, Moos und Kraut
Durch Lieb’ und Gegenliebe gatten,
Vermählt sich mir doch keine Braut.

Mir wächst vom süßesten der Triebe
Nie Honigfrucht zur Lust heran;
Denn ach! mir mangelt Gegenliebe,
Die Eine nur gewähren kann!

 

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Gottfried August Bürger (31 december 1747 – 8 juni 1794)

 

De Franse schrijfster gravin Marie de Flavigny d’Agoult werd in 1805 geboren in Frankfurt Am Main. Zij werd ook bekend onder de naam Daniel Stern. Marie trad in 1827 in het huwelijk met de twintig jaar oudere kolonel Charles d’Agoult. Het huwelijk voldeed niet aan haar verwachtingen en nadat ze componist Franz Liszt ontmoette, besloot ze d’Agoult te verlaten.Uit de relatie met Franz List kwam een dochter voort, Cosima, die later in het huwelijk zou treden met componist Richard Wagner. Liszt maakte echter in 1839 een einde aan de relatie. Marie de Flavigny d’Agoult werd in de jaren veertig het stralende middelpunt van het socety-leven in Parijs. Zij publiceerde de roman “Nélida” en werd een vriendin van George Sand. D’Agoult leidde een salon die werd bezocht door de belangrijkste schrijvers, kunstenaars, muzikanten en filosofen van haar tijd.

 

Uit: Essai sur la liberté

 

Dans l’état de choses encore subsistant, malgré tous les progrès accomplis, rien n’est encore réglé ; tout demeure arbitraire, inconséquent ; tout est hasard. La destinée des femmes varie autant que peut varier le caprice d’un individu, contenu, il est vrai, par la douceur des mours, mais en dernier ressort maître absolu ; et le plus souvent l’homme, qui ne devrait avoir que des rapports d’égalité avec sa compagne, demeure dans des rapports de supériorité qui faussent les indications de la nature. La loi et les coutumes ne lui donnent, suivant le rang qu’il occupe dans la hiérarchie sociale, qu’une servante utile ou une esclave gracieuse ; il en résulte que ses devoirs envers elle participent plus de la paternité que de la fraternité ou conjugalité.

 

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Marie d’Agoult (31 december 1805 – 5 maart 1876)

 

De Amerikaanse (sciencefiction) schrijfster Connie Willis werd geboren in Denver (Colorado) op 31 december 1945. Na afgestudeerd te zijn in letteren aan de University of Northern Colorado startte ze haar schrijverscarrière in 1971 met het verhaal The Secret of Santa Titicaca in het tijdschrift World of Fantasy. Willis is een van de meest gelauwerde schrijvers in het genre. Ze heeft als enige de prestigieuze Hugo Awards en Nebula Awards gewonnen in alle verhaalcategorieën (novel, novella, novelette en short story). Niemand heeft haar nog geëvenaard in het aantal prijzen in één jaar: ze won er acht in 1993.

Uit: Miracle and Other Christmas Stories

„I love Christmas. All of it–decorating the tree and singing in the choir and baking cookies and wrapping presents. I even like the parts most people hate–shopping in crowded malls and reading Christmas newsletters and seeing relatives and standing in baggage check-in lines at the airport.

Okay, I lied. Nobody likes standing in baggage check-in lines. I love seeing people get off the plane, though, and holly and candles and eggnog and carols.

But most of all, I love Christmas stories and movies. Okay, I lied again. I don’t love all Christmas stories and movies. It’s a Wonderful Life, for instance. And Hans Christian Andersen’s “The Fir Tree.”

But I love Miracle on 34th Street and Christopher Morley’s “The Christmas Tree That Didn’t Get Trimmed” and Christina Rosetti’s poem “Midwinter.” My family watches The Sure Thing and A Christmas Story each year, and we read George V. Higgins’s “The Snowsuit of Christmas Past” out loud every Christmas Eve, and eagerly look for new classics to add to our traditions.

There aren’t a lot. This is because Christmas stories are much harder to write than they look, partly because the subject matter is fairly limited, and people have been writing them for nearly two thousand years, so they’ve just about rung all the changes possible on snowmen, Santas, and shepherds.

Stories have been told from the point of view of the fourth wise man (who got waylaid on the way to Bethlehem), the innkeeper, the innkeeper’s wife, the donkey, and the star. There’ve been stories about department-store Santas, phony Santas, burned-out Santas, substitute Santas, reluctant Santas, and dieting Santas, to say nothing of Santa’s wife, his elves, his reindeer, and Rudolph.

 

willis

Connie Willis (Denver, 31 december 1945)

 

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 31 december 2006.

 

De Italiaanse dichter Giovanni Pascoli werd geboren op 31 december 1855 in San Mauro di Romagna.