Georg Trakl, Paul Auster, Katja Petrovskaya, Jan Willem Holsbergen, Henning Mankell, Richard Yates, Gertrude Stein, Ferdinand Schmatz, Michael Scharang

De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook alle tags voor Georg Trakl op dit blog.

 

Die Raben

Über den schwarzen Winkel hasten
Am Mittag die Raben mit hartem Schrei.
Ihr Schatten streift an der Hirschkuh vorbei
Und manchmal sieht man sie mürrisch rasten.

O wie sie die braune Stille stören,
In der ein Acker sich verzückt,
Wie ein Weib, das schwere Ahnung berückt,
Und manchmal kann man sie keifen hören

Um ein Aas, das sie irgendwo wittern,
Und plötzlich richten nach Nord sie den Flug
Und schwinden wie ein Leichenzug
In Lüften, die von Wollust zittern.

 

Die schöne Stadt

Alte Plätze sonnig schweigen.
Tief in Blau und Gold versponnen
Traumhaft hasten sanfte Nonnen
Unter schwüler Buchen Schweigen.

Aus den braun erhellten Kirchen
Schaun des Todes reine Bilder,
Großer Fürsten schöne Schilder.
Kronen schimmern in den Kirchen.

Rösser tauchen aus dem Brunnen.
Blütenkrallen drohn aus Bäumen.
Knaben spielen wirr von Träumen
Abends leise dort am Brunnen.

Mädchen stehen an den Toren,
Schauen scheu ins farbige Leben.
Ihre feuchten Lippen beben
Und sie warten an den Toren.

Zitternd flattern Glockenklänge,
Marschtakt hallt und Wacherufen.
Fremde lauschen auf den Stufen.
Hoch im Blau sind Orgelklänge.

Helle Instrumente singen.
Durch der Gärten Blätterrahmen
Schwirrt das Lachen schöner Damen.
Leise junge Mütter singen.

Heimlich haucht an blumigen Fenstern
Duft von Weihrauch, Teer und Flieder.
Silbern flimmern müde Lider
Durch die Blumen an den Fenstern.

 

Transformatie van het kwaad (Fragment)

Herfst: zwart schrijden aan de bosrand; minuut van stomme verwoesting; plots luistert het voorhoofd van de melaatse onder de kale boom. Lang vergane avond die nu over de treden van mos valt; november. Een klok luidt en de herder leidt een kudde van zwarte en rode paarden het dorp in. Onder het hazelaarsbosje ontweit de groene jager een wild. Zijn handen roken van bloed en de schaduw van het dier zucht in het loof boven de ogen van de man, bruin en zwijgzaam; het bos. Kraaien die zich verspreiden; drie. Hun vlucht lijkt op een sonate, vol verbleekte akkoorden en mannelijke melancholie; zachtjes lost een gouden wolk op. Bij de molen steken jongens een vuur aan. Vlam is broeder van de bleekste en die lacht begraven zijn purperen haar in; of het is een plaats voor moorden, waarlangs een stenige weg leidt. De berberissen zijn verdwenen, jaarlaag droomt het in loden lucht onder de pijnbomen; angst, groene duisternis, het gegorgel van een drenkeling: uit de sterrenvijver haalt de visser een grote, zwarte vis, gelaat vol wreedheid en waanzin. De stemmen van het riet, met twistende mannen in zijn rug schommelt hij daar in een rode roeiboot over ijskoud herfstwater, levend in donkere sagen van zijn geslacht en zijn ogen ijzig geopend over nachten en kuise verschrikking. Kwaad.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

 
Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)
Scene uit een balletuitvoering van “Georg Trakl” door Enrique Gasa Valga, Innsbruck, 2010

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De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook alle tags voor Georg Trakl op dit blog.

 

Traumwandler

Wo bist du, die mir zur Seite ging,
Wo bist du, Himmelsangesicht?
Ein rauher Wind höhnt mir ins Ohr: du Narr!
Ein Traum! Ein Traum! Du Tor!
Und doch, und doch! Wie war es einst,
Bevor ich in Nacht und Verlassenheit schritt?
Weißt du es noch, du Narr, du Tor!
Meiner Seele Echo, der rauhe Wind:
O Narr! O Tor!
Stand sie mit bittenden Händen nicht,
Ein trauriges Lächeln um den Mund,
Und rief in Nacht und Verlassenheit!
Was rief sie nur! Weißt du es nicht?
Wie Liebe klang’s. Kein Echo trug
Zu ihr zurück, zu ihr dies Wort.
War’s Liebe? Weh, daß ich’s vergaß!
Nur Nacht um mich und Verlassenheit,
Und meiner Seele Echo – der Wind!
Der höhnt und höhnt: O Narr! O Tor!

 

Sommer

Am Abend schweigt die Klage
Des Kuckucks im Wald.
Tiefer neigt sich das Korn,
Der rote Mohn.

Schwarzes Gewitter droht
Über dem Hügel.
Das alte Lied der Grille
Erstirbt im Feld.

Nimmer regt sich das Laub
Der Kastanie.
Auf der Wendeltreppe
Rauscht dein Kleid.

Stille leuchtet die Kerze
Im dunklen Zimmer;
Eine silberne Hand
Löschte sie aus;

Windstille, sternlose Nacht.

 

De treden van de waanzin…

De treden van de waanzin in zwarte kamers,
De schimmen der ouden onder de open deur,
Wanneer helians ziel in de rozige spiegel zichzelf bekijkt
En sneeuw en melaatsheid van zijn voorhoofd glijden.

Aan de wanden zijn de sterren uitgedoofd
En de witte gestalten van het licht.

Aan het tapijt ontstijgt gebeente der graven,
Het zwijgen van verweerde kruizen op de heuvel,
De zoetheid van wierook in de purperen nachtwind.

O jullie gebroken ogen in zwarte monden,
Wanneer de nakomeling in tere waanzin
Eenzaam het donkerder einde overpeinst,
De stille God de blauwe oogleden over hem neerslaat.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

 
Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)
Georg Trakl im Garnisionsspital door Bernhard Brungs, 2007

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Georg Trakl, Paul Auster, Henning Mankell, Richard Yates, Gertrude Stein, Michael Scharang, Ferdinand Schmatz, Ludwig August Frankl-Hochwart

De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook alle tags voor Georg Trakl op dit blog.

 

In einem alten Garten

Resedaduft entschwebt im braunen Grün,
Geflimmer schauert auf den schönen Weiher,
Die Weiden stehn gehüllt in weiße Schleier
Darinnen Falter irre Kreise ziehn.

Verlassen sonnt sich die Terrasse dort,
Goldfische glitzern tief im Wasserspiegel,
Bisweilen schwimmen Wolken übern Hügel,
Und langsam gehn die Fremden wieder fort.

Die Lauben scheinen hell, da junge Frau’n
Am frühen Morgen hier vorbeigegangen,
Ihr Lachen blieb an kleinen Blättern hangen,
In goldenen Dünsten tanzt ein trunkener Faun.

 

Abendmuse

Ans Blumenfenster wieder kehrt des Kirchturms Schatten
Und Goldnes. Die heiße Stirn verglüht in Ruh und Schweigen.
Ein Brunnen fällt im Dunkel von Kastanienzweigen –
Da fühlst du: es ist gut! in schmerzlichem Ermatten.
Der Markt ist leer von Sommerfrüchten und Gewinden.
Einträchtig stimmt der Tore schwärzliches Gepränge.
In einem Garten tönen sanften Spieles Klänge,
Wo Freunde nach dem Mahle sich zusammenfinden.
Des weißen Magiers Märchen lauscht die Seele gerne.
Rund saust das Korn, das Mäher nachmittags geschnitten.
Geduldig schweigt das harte Leben in den Hütten;
Der Kühe linden Schlaf bescheint die Stallaterne.
Von Lüften trunken sinken balde ein die Lider
Und öffnen leise sich zu fremden Sternenzeichen.
Endymion taucht aus dem Dunkel alter Eichen
Und beugt sich über trauervolle Wasser nieder.

 

Passie

Wanneer Orpheus zilveren de luit bespeelt,
Beklagend iets doods in de avondtuin,
Wie ben jij rustende onder hoge bomen?
Het herfstige riet ruist de klacht,
De blauwe vijver,
Wegstervend onder groenende bomen
En volgend de schim van de zuster;
Donkere liefde
Van een wild geslacht,
Waar op gouden raderen de dag van wegruist.
Stille nacht.

Onder duistere sparren
Mengden twee wolven hun bloed
In stenen omarming; goudachtig

Verdwaalde de wolk boven het pad,
Geduld en zwijgen van de kindertijd.
Weer verschijnt het tedere lijk
Bij de Tritonsvijver,
Schluimerend in zijn hyacinten haar.
Moge eindelijk breken het koele hoofd!

Want altijd volgt, een blauw wild dier,
Iets spiedends onder schemerende bomen,
Over deze donkere paden
Wakend en bewogen door welluidende nacht,
Zachte waanzin;
Of er klonk van donkere verrukking
Vol, het snarenspel,
Aan de koele voeten van de boetelinge
In de stenen stad.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

 
Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)
Portret door Farid, 2011

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Georg Trakl, Paul Auster, Henning Mankell, Richard Yates, Gertrude Stein, Michael Scharang, Ferdinand Schmatz

De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook alle tags voor Georg Trakl op dit blog. Georg Trakl stierf op 4 november 1914. Daarom is dit jaar een Trakl jaar.

 

Kindheit

Voll Früchten der Hollunder; ruhig wohnte die Kindheit
In blauer Höhle. Über vergangenen Pfad,
Wo nun bräunlich das wilde Gras saust,
Sinnt das stille Geäst; das Rauschen des Laubs

Ein gleiches, wenn das blaue Wasser im Felsen tönt.
Sanft ist der Amsel Klage. Ein Hirt
Folgt sprachlos der Sonne, die vom herbstlichen Hügel rollt.

Ein blauer Augenblick ist nur mehr Seele.
Am Waldsaum zeigt sich ein scheues Wild und friedlich
Ruhn im Grund die alten Glocken und finsteren Weiler.

Frömmer kennst du den Sinn der dunklen Jahre,
Kühle und Herbst in einsamen Zimmern;
Und in heiliger Bläue läuten leuchtende Schritte fort.

Leise klirrt ein offenes Fenster; zu Tränen
Rührt der Anblick des verfallenen Friedhofs am Hügel,
Erinnerung an erzählte Legenden; doch manchmal erhellt sich die Seele,
Wenn sie frohe Menschen denkt, dunkelgoldene Frühlingstage.

 

An Novalis

In dunkler Erde ruht der heilige Fremdling.
Es nahm von sanftem Munde ihm die Klage der Gott,
Da er in seiner Blüte hinsank.
Eine blaue Blume
Fortlebt sein Lied im nächtlichen Haus der Schmerzen.

 

Zang van de afgezonderde
Aan Karl Borromaeus Heinrich

Vol harmonieën is de vlucht der vogels. De groene bossen hebben zich
’s Avonds in stillere hutten verzameld;
De kristallen weiden van het ree. Iets donkers kalmeert het gekabbel van de beek, de vochtige schaduwen

En de bloemen van de zomer, welluidend in de wind.
Reeds schemert het voorhoofd van de peinzende mens.

En er schijnt een lampje, het goede, in zijn hart
En de vrede van het maal; want geheiligd is brood en wijn
Door Gods handen, en uit nachtelijke ogen kijkt
De broeder jou stil aan, opdat hij uitrust van doornige reizen.
O het wonen in de bezielde blauwte van de nacht.

Liefhebbend omgeeft het zwijgen in de kamer ook de schimmen der ouden,
De purperen martelingen, klacht van een groot geslacht,
Dat vroom nu uitsterft in de eenzame nakomeling.

Want stralender steeds ontwaakt uit zwarte minuten van waanzin
De verdraagzame bij versteende drempel
En hem omvatten geweldig de koele blauwte en het lichtende eind van de herfst,

Het stille huis en de sagen van het bos,
Norm en wet en de maanachtige paden van de afgezonderden.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

 
Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)
Borstbeeld door Hans Pacher voor het Trakl-Haus in Salzburg

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Michael Scharang, Sarah Kane, James A. Michener, Annette Kolb, Ernst von Wildenbruch

De Oostenrijkse schrijver Michael Scharang werd geboren in Kapfenberg in de provincie Steiermark op 3 februari 1943. Zie ook alle tags voor Michael Scharang op dit blog.

Uit: Charly Traktor

“Er hat im Laufe des Tages mehrmals einen Anlauf genommen, sich auf dieses andere zu konzentrieren. Aber bei jedem Anlauf sind aus der einen Sache mehrere geworden. Er hat die Übersicht verloren. Er sucht eine Ablenkung.

„Wie kommt der Hügel da her?“ Er läuft auf den Schotterkegel, der stellenweise bewachsen ist. Einige Schritte weiter ist noch so ein Hügel. Auf ihm sitzt ein Paar, mit dem Rücken zu Charly Traktor.

Sie wirft den Kopf so weit zurück, daß er glaubt, sie müßte ihn sehen. Er setzt sich. Sie hat eine ländliche Haartracht. Die geflochtenen Haare sind am Hinterkopf zu einem Knoten gedreht. Seine Mutter hatte früher so eine Frisur. Nur glänzten ihre Haare nicht.

Die junge Frau lehnt ihren Kopf gegen den Kopf des Mannes. Der weiße Kragen der Bluse ist über die rote Strickjacke ausgeschlagen.

Charly hofft, daß sie den Kopf wieder zurückwirft. Der Mann neben ihr stützt beide Hände auf dem Schotter auf. Die Hände sieht man nicht, sie sind von den schwarzen Rockärmeln verdeckt. Charly Traktor fragt sich, ob er auch so einen Rock tragen würde, wenn er auf dem Land geblieben wäre. Er streicht über seine Lederjacke. Als er diese Bewegung bemerkt, steckt er die Hand schnell in die Tasche. „Ich komme mir gut vor.“

Er nimmt eine Packung Zigaretten heraus, mit der Öffnung nach unten. Drei Zigaretten fallen zu Boden. Eine rollt den Hügel hinunter. Er holt sie. Als er wieder sitzt, waren die beiden bereits aufgestanden. Er erwartet, daß sie sich nach ihm umdrehen. Sie gehen weg. „Wahrscheinlich haben sie sich schon vorher umgedreht, als ich nicht hingeschaut habe“.

 

Michael Scharang (Kapfenberg, 3 februari 1943)

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Georg Trakl, Gertrude Stein, Ferdinand Schmatz, Michael Scharang

De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008 en ook mijn blog van 3 februari 2009 en ook mijn blog van 3 februari 2010.

Ballade

Ein schwüler Garten stand die Nacht.
Wir verschwiegen uns, was uns grauend erfaßt.
Davon sind unsre Herzen erwacht
Und erlagen unter des Schweigens Last.

Es blühte kein Stern in jener Nacht
Und niemand war, der für uns bat.
Ein Dämon nur hat im Dunkel gelacht.
Seid alle verflucht! Da ward die Tat.

 

Passion

Wenn Orpheus silbern die Laute rührt,
Beklagend ein Totes im Abendgarten,
Wer bist du Ruhendes unter hohen Bäumen?
Es rauscht die Klage das herbstliche Rohr,
Der blaue Teich,
Hinsterbend unter grünenden Bäumen
Und folgend dem Schatten der Schwester;
Dunkle Liebe
Eines wilden Geschlechts,
Dem auf goldenen Rädern der Tag davonrauscht.
Stille Nacht.

Unter finsteren Tannen
Mischten zwei Wölfe ihr Blut
In steinerner Umarmung; ein Goldnes
Verlor sich die Wolke über dem Steg,
Geduld und Schweigen der Kindheit.
Wieder begegnet der zarte Leichnam
Am Tritonsteich
Schlummernd in seinem hyazinthenen Haar.
Daß endlich zerbräche das kühle Haupt!

Denn immer folgt, ein blaues Wild,
Ein Äugendes unter dämmernden Bäumen,
Dieser dunkleren Pfaden
Wachend und bewegt von nächtigem Wohllaut,
Sanftem Wahnsinn;
Oder es tönte dunkler Verzückung
Voll das Saitenspiel
Zu den kühlen Füßen der Büßerin
In der steinernen Stadt.

 

Elis

1

Volmaakt is de stilte van deze gouden dag.
Onder oude eiken
Verschijn jij, Elis, een rustende met ronde ogen.

Hun blauwte spiegelt de sluimer der geliefden.
Op je mond
Verstomden hun rozige vruchten.

’s Avonds haalde de visser de zware netten in.
Een goede herder
Leidt zijn kudde langs de bosrand.
O! hoe rechtvaardig zijn, Elis, al je dagen.

Zachtjes zinkt
Tegen kale muren de blauwe stilte van de olijfboom,
Sterft het donkere gezang van een grijsaard weg.

Een gouden bootje
Schommelt, Elis, je hart aan de eenzame hemel.

Vertaald door Frans Roumen


Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)

Aquarel door Christoph M Frisch

 

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Georg Trakl, Gertrude Stein, Ferdinand Schmatz, Michael Scharang

De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008 en ook mijn blog van 3 februari 2009.

Melancholie des Abends

Der Wald, der sich verstorben breitet –
Und Schatten sind um ihn, wie Hecken.
Das Wild kommt zitternd aus Verstecken,
Indes ein Bach ganz leise gleitet

Und Farnen folgt aus alten Steinen
Und silbern glänzt aus Laubgewinden.
Man hört ihn bald in schwarzen Schlünden –
Vielleicht, daß auch schon Sterne scheinen.

Der dunkle Plan scheint ohne Maßen,
Verstreute Dörfer, Sumpf und Weiher,
Und etwas täuscht dir vor ein Feuer.
Ein kalter Glanz huscht über Straßen.

Am Himmel ahnet man Bewegung,
Ein Heer von wilden Vögeln wandern
Nach jenen Ländern, schönen, andern.
Es steigt und sinkt des Rohres Regung.

 

Allerseelen

An Karl Hauer

Die Männlein, Weiblein, traurige Gesellen,
Sie streuen heute Blumen blau und rot
Auf ihre Grüfte, die sich zag erhellen.
Sie tun wie arme Puppen vor dem Tod.

O! wie sie hier voll Angst und Demut scheinen,
Wie Schatten hinter schwarzen Büschen stehn.
Im Herbstwind klagt der Ungebornen Weinen,
Auch sieht man Lichter in die Irre gehn.

Das Seufzen Liebender haucht in Gezweigen
Und dort verwest die Mutter mit dem Kind.
Unwirklich scheinet der Lebendigen Reigen
Und wunderlich zerstreut im Abendwind.

Ihr Leben ist so wirr, voll trüber Plagen.
Erbarm’ dich Gott der Frauen Höll’ und Qual,
Und dieser hoffnungslosen Todesklagen.
Einsame wandeln still im Sternensaal.

 

De herfst van de eenzame

De herfst komt donker en vervuld van vruchten,
Vergeelde glans van mooie zomerdagen.
Uit dood omhulsel treden blauwe luchten;
De vlucht der vogels gonst van oude sagen.
Geperst is nu de wijn, het milde zuchten
Vol zachte antwoorden op donkere vragen.

En hier en daar een kruis op kale heuvel;
In ’t rode bos een kudde die verdwaalde.
De wolk trekt heen over de vijverspiegel;
Nu rust de landman die hier kalm gebaarde.
Heel zachtjes raakt de blauwe avondvleugel
Een dak van stro, verdord, de zwarte aarde.

Dra nestelen sterren in vermoeide brauwen;
In koele kamers komt een stil verglijden,
Zacht treden er engelen uit de blauwe
Ogen der geliefden die teerder lijden.
Het ruisend riet; invalt een benig grauwen
Wanneer zwart dauwdruppels van wilgen glijden.

 

Vertaald door Frans Roumen

TRAKL

Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)

 

De Amerikaanse schrijfster Gertrude Stein werd geboren op 3 februari 1874 in Allegheny (Pennsylvania). Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008 en ook mijn blog van 3 februari 2009.

 

Uit: The Autobiography of Alice B. Toklas

 

BEFORE I CAME TO PARIS
I was born in San Francisco, California. I have in consequence always preferred living in a temperate climate but it is difficult, on the continent of Europe or even in America, to find a temperate climate and live in it. My mother’s father was a pioneer, he came to California in ’49, he married my grandmother who was very fond of music. She was a pupil of Clara Schumann’s father. My mother was a quiet charming woman named Emilie.
My father came of polish patriotic stock. His granduncle raised a regiment for Napoleon and was its colonel. His father left his mother just after their marriage, to fight at the barricades in Paris, but his wife having cut off his supplies, he soon returned and led the life of a conservative well to do land owner.
I myself have had no liking for violence and have always enjoyed pleasures of needlework and gardening. I am fond of paintings, furniture, tapestry, houses and flowers and even vegetables and fruit-trees. I like a view but I like to sit with my back turned to it.
I led in my childhood and youth the gently bred existence of my class and kind. I had some intellectual adventures at this period but very quiet ones. When I was about nineteen years of age I was a great admirer of Henry James. I felt that The Awkward Age would make a very remarkable play and I wrote to Henry James suggesting that I dramatise it. I had from him a delightful letter on the subject and then, when I felt my inadequacy, rather blushed for myself and did not keep the letter. Perhaps at that time I did not feel that I was justified in preserving
it, at any rate it no longer exists.
Up to my twentieth year I was seriously interested in music. I studied and practised assiduously but shortly then it seemed futile, my mother had died and there was no unconquerable sadness, but there was no real interest that led me on. In the story Ada in Geography and Plays Gertrude Stein has given a very good description of me as I was at that time.“
 

Stein

Gertrude Stein (3 februari 1874 – 27 juli 1946)
Gefotografeerd door Man Ray. 1922

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Ferdinand Schmatz werd geboren op 3 februari 1953 in Korneuburg. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008 en  ook mijn blog van 3 februari 2009.

 

das grosse babel,n (fragment)

 

das grosse babel,n jetzt

nichts,
dass alles
ringt sich,
achsengebeugt,
im wehdrang klagbar hoch
jammergestockt, ein höchnis –
so
ständig wellts stimmwogen
bänderlos nach unterst,
doch dieses mal,
eingruben sie sich,
in die rammlücken
schalten sie bloss,
nicht nur ab
geblockt stossen
sie nicht nur hochhimmelnd
laut
vielmehr bäumen sie
– am rücken des lamms –
asteinwärts stammsüchtig verkorkst,
im zirkel-wurf
ohne zustich,
durch spatenzunge
aufgeladenen turf,
so in etwa, hoch
dreck hebts,
drängt nach das eingelippte
bröselt in sich auf
bricht es, alles, sonnenwonne
stochert zwischen den brauen
stehen auf, das bringt:
die gesichter – aus dem gleichen
ins wanken, das heisst:
zeichen müssen die blicke decken,
und prasseln auch schon nieder,
einknirsche trotz achselschmalz
und armklatsche lautet nach,
o, name beführ
alles oder nichts wortet,
drallt durch die gänge,
ein hörfang ablass,
also: wo ohr schall dort rahmt,
bleich, die felle und trommelt
der bänder flucht ins gewirksame,
ein mit spiel im auftaumel,
das rutscht, was wog, weg
das heisst im wortgezitter:
begreif es doch,
nimm spur aus atem,
ein er begriff,
nie sie, aber all, also es,
durch noch mal,
durch dieses mal:
so spragelts sich,
was zu erwarten war
hüpft, amselzitterich
von einem ast
zum nächsten wir,rnis hoch
festigt das feste gar und nicht
blitzt auf im farbenwusch, geziert
zwingt es hinter das bein ins geh,irn
und steigt, und steigt, dass es nur fallen muss,
frucht, mensch auch, tier in der falle dazu,
fall gesagt, aber (gedacht)
zu spät

schmatz

Ferdinand Schmatz (Korneuburg, 3 februai 1953)

 

De Oostenrijkse schrijver Michael Scharang werd geboren in Kapfenberg in de provincie Steiermark op 3 februari 1943. Zie ook mijn blog van 3 februari 2009.

 

Uit: Komödie des Alterns

 

Es waren zwei Männer, ein Ägypter und ein Österreicher, die verband von Jugend an eine tiefe Freundschaft. Daß ihre Wege sich trennten, so zufällig wie sie sich gekreuzt hatten, blieb ohne Einfluß auf ihre Freundschaft. Selbst wenn das Meer zwischen ihnen lag, gewöhnlich das Mittelmeer, manchmal der Atlantik, hatten sie doch das Empfinden, miteinander verbunden zu sein, spürbar, wie damals in der Jugend, als sie Felswände durchkletterten, der bergkundige Alpenbewohner am oberen, der sternenkundige Wüstenbewohner am unteren Ende des Seils.

Sofern kein Gewitter aufzog – im Sommer fuhren Blitze nieder mit einer Angriffslust, daß man sich, die beiden waren einmal in ein Unwetter geraten, freiwillig hinwarf und das Gesicht ins Geröll drückte – und sofern im Winter der Fels nicht mit Eis überzogen war, unternahmen die beiden jeden Sonntag eine Klettertour auf den Hochschwab, ein Kalkmassiv inmitten der Steiermark, nur zweitausend Meter hoch, aber überreich an zerklüfteten Felstürmen und lotrechten Wänden.

Zu dem Empfinden der beiden, entfernt voneinander zu sein und doch Seite an Seite zu leben, gesellte sich die Gewißheit, daß sie, indem sie einander schrieben, in stetem Austausch standen. Briefe zu schreiben bedeutete für sie nicht, das Sprechen zu ersetzen, denn sie schrieben nicht im Plauderton, sondern wohlüberlegt, und suchten für die Sache, um die es ging, den schönsten Ausdruck, der Sache wegen, aber auch aus Lust am Klang der Wörter, den sie, wenn einmal ein Satz gelungen war, in ihrem Überschwang für die Sache hielten.

Das erforderte Zeit. Einen Brief zu schreiben hieß, sich einen Tag freizuhalten. Und da keine Woche verging, ohne daß sie einander schrieben, verwandten sie in einem Monat vier, manchmal fünf ganze Tage auf nichts anderes als auf ihre Korrespondenz. Entsprechend knapp faßten sie sich im Umgang mit der übrigen Welt.”

 

m-scharang

Michael Scharang (Kapfenberg, 3 februari 1943)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e februari ook mijn twee vorige blogs van vandaag.

 

 

Georg Trakl, Gertrude Stein, Ferdinand Schmatz, Michael Scharang, Johannes Kühn, Paul Auster, Andrzej Szczypiorski, Lao She, Henning Mankell, Annette Kolb, Ernst von Wildenbruch, James A. Michener, Sarah Kane, Richard Yates

De Oostenrijkse dichter Georg Trakl werd op 3 februari 1887 in Salzburg geboren. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008.

 

Elis

 

1

 

Vollkommen ist die Stille dieses goldenen Tags.
Unter alten Eichen
Erscheinst du, Elis, ein Ruhender mit runden Augen.

 

Ihre Bläue spiegelt den Schlummer der Liebenden.
An deinem Mund
Verstummten ihre rosigen Seufzer.

 

Am Abend zog der Fischer die schweren Netze ein.
Ein guter Hirt
Führt seine Herde am Waldsaum hin.
O! wie gerecht sind, Elis, alle deine Tage.

 

Leise sinkt
An kahlen Mauern des Ölbaums blaue Stille,
Erstirbt eines Greisen dunkler Gesang.

 

Ein goldener Kahn
Schaukelt, Elis, dein Herz am einsamen Himmel.

 

2

 

Ein sanftes Glockenspiel tönt in Elis’ Brust
Am Abend,
Da sein Haupt ins schwarze Kissen sinkt.

 

Ein blaues Wild
Blutet leise im Dornengestrüpp.

 

Ein brauner Baum steht abgeschieden da;
Seine blauen Früchte fielen von ihm.

 

Zeichen und Sterne
Versinken leise im Abendweiher.

 

Hinter dem Hügel ist es Winter geworden.

 

Blaue Tauben
Trinken nachts den eisigen Schweiß,
Der von Elis’ kristallener Stirne rinnt.

 

Immer tönt
An schwarzen Mauern Gottes einsamer Wind.

 

 

 

Aan de knaap Elis

 

Elis, wanneer de merel in het zwarte bos roept,
Dit is je ondergang.
Je lippen drinken de koelte van de blauwe bergbron.

 

Laat, wanneer je voorhoofd zachtjes bloedt
Oeroude legenden
En donkere duiding van de vogelvlucht.

 

Jij echter loopt met tere stappen de nacht in,
Die vol purperen druiven hangt,
En beweegt je armen mooier in het blauw.

 

Een doornstruik klinkt,
Waar jouw maanachtige ogen zijn.
O, hoe lang ben, Elis, jij gestorven.

 

Je lichaam is een hyacint
Waarin een monnik zijn wassen vingers doopt.
Een zwarte holte is ons zwijgen,

 

Waaruit somtijds een teder dier treedt
En langzaam de zware oogleden neerslaat.
Op je slapen drupt een zwarte dauw,

 

Het laats
te goud van vervallen sterren.

 

 

 

Vertaald door Frans Roumen

 

georg_trakl

Georg Trakl (3 februari 1887 – 4 november 1914)

 

De Amerikaanse schrijfster Gertrude Stein werd geboren op 3 februari 1874 in Allegheny (Pennsylvania). Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008.

Uit: Three Lives

THE TRADESMEN of Bridgepoint learned to dread the sound of “Miss Mathilda”, for with that name the good Anna always conquered.

The strictest of the one price stores found that they could give things for a little less, when the good Anna had fully said that “Miss Mathilda” could not pay so much and that she could buy it cheaper “by Lindheims.”

Lindheims was Anna’s favorite store, for there they had bargain days, when flour and sugar were sold for a quarter of a cent less for a pound, and there the heads of the departments were all her friends and always managed to give her the bargain prices, even on other days.

Anna led an arduous and troubled life.

Anna managed the whole little house for Miss Mathilda. It was a funny little house, one of a whole row of all the same kind that made a close pile like a row of dominoes that a child knocks over, for they were built along a street which at this point came down a steep hill. They were funny little houses, two stories high, with red brick fronts and long white steps.

This one little house was always very full with Miss Mathilda, an under servant, stray dogs and cats and Anna’s voice that scolded, managed, grumbled all day long.

  “Sallie! can’t I leave you alone a minute but you must run to the door to see the butcher boy come down the street and there is Miss Mathilda calling for her shoes. Can I do everything while you go around always thinking about nothing at all? If I ain’t after you every minute you would be forgetting all the time, and I take all this pains, and when you come to me you was as ragged as a buzzard and as dirty as a dog. Go and find Miss Mathilda her shoes where you put them this morning.”

 

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Gertrude Stein (3 februari 1874 – 27 juli 1946)
Standbeeld in Bryant Park Manhattan

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Ferdinand Schmatz werd geboren op 3 februari 1953 in Korneuburg. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2008.

Uit: Durchleuchtung

Wie erschaffen mich die technisch erzeugten Bilder, mich und dich und unsere Körper, was sagen die Röntgenbilder, wo und was strahlen sie uns ein, und wir, strahlen wir mit ihnen raus aus der Diagnose, das sind wir, wir scheinen, oho, und geben das Bildnis ab, das Magnetresonanz-Aufnahmebildnis, du feuerst auf was hin, die Wellen flitzen hin, auf was, auf was, wo bin ich, wer sind sie, immer nur im Bild oder im Wort, es bleibt sich gleich, ob mit Danja vor dem Kohlenladen oder mit Lacans Kindern in Damen und Herren, oder mit Pokisa im Bett, einmal die Wunde geöffnet, auch wenn sie trocken ist, kein Blut, nur Magnetismus oder Spannung, und schon läuten und zittern alle im Aufnahmetakt der Aufzeichnungsgeräte, so schwingen wir und sind Teilchen der Teilchen, dass wir uns brechen und Resonanz abgeben, anbieten, Resonanz sind, alles im Bild also, wir brauchen sie oder sie brauchen uns, den Widerstand, dort wo sich was bricht, dort ändern sie ihre Wellenlänge und breiten die Bilder wie die Computertomografien und die Ultraschallbildsequenzen über den Leib aus, Arten des Wissens, fragte sich Franz, aber welche sind hier im Spiel – damals, heute und:…“

 

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Ferdinand Schmatz (Korneuburg, 3 februai 1953)

 

De Oostenrijkse schrijver Michael Scharang werd geboren in Kapfenberg in de provincie Steiermark op 3 februari 1943. In 1960 begon hij aan zijn studie dramatiek, filosofie en geschiedenis aan de Universiteit van Wenen. Hij behaalde zijn doctoraatstitel met een proefschrift over Robert Musil. Tijdens zijn studie schreef hij zijn eerste literaire werken en essays en publiceerde hij in het tijdschrift manuskripte.  Scharang nam het initiatief tot de Arbeitskreis österreichische Literaturproduzenten (1970-73). In 1973 was hij een van de mede-oprichters van de Grazer Autorenversammlung, die hij in 1989 verliet. Hij was gedurende vijf jaar lid van de Oostenrijkse Kommunistische Partij (1973-1978). In deze periode schreef hij ook zijn roman Charly Traktor (1973). Tijdens de ‘steirischer herbst’ van 1974, verdedigde Scharang fel een ‘anti-kapitalistisch concept van literatuur’. In 1976 schonk hij de helft van het prijzengeld van de Oostenrijkse Staatsprijs voor Literatuur weg voor de oprichting van het Weense culturele centrum Rotpunkt.  Scharang schrijft niet alleen romans, essaybundels en scripts, hij regisseert ook en levert regelmatig bijdragen aan Oostenrijkse en Duitse kranten en tijdschriften (o.a. Konkret, manuskripte, Die Presse, Profil, Der Standard, Wespennest).

Uit: Kunst, Kampf, Kanzler

„Die internationale Arbeiterbewegung stolpert immer dann ins Unglück, wenn sie sich nur auf Theoretiker verläßt und nicht auch auf Dichter. In Österreich wurde dieser Fehler vermieden. Marx galt nie mehr als Nestroy.  Letzterer läßt einen Revolutionär, welcher beobachtet, wie jemand aus Angst vor der Revolution auf seine Haustür schreibt, Eigentum sei heilig, sagen, nicht dieser Trottel sei das Problem, sondern der Umstand, daß die Arbeiter jenen Satz in ihr Herz geschrieben hätten. Die österreichischen Arbeiter, dieserart über sich aufgeklärt, hielten viel von sich, nicht aber hielten sie sich für ein historisches Subjekt, wodurch ihnen nicht jedes, aber manches Unglück erspart blieb.

Das Korrektiv zu Friedrich Engels war in Österreich, insbesondere in der libertären Provinz, Oscar Wilde. Bei allem Respekt vor Engels’ Liebe zur strengen Gesetzmäßigkeit ließ man sich vom ausschweifenden Wilde gern daran erinnern, daß der Sozialismus letztlich ein dienstbares Vehikel ist für den „neuen Individualismus, in dessen Diensten der Sozialismus wirkt, ob er es wahrhaben will oder nicht“. 

Der nächste große Dichter, auf den die österreichische Sozialdemokratie hörte, war Karl Kraus, auch wenn die Verständigung mit der im Getöse des Ersten Weltkriegs schwerhörig gewordenen Sozialdemokratie schwer fiel. Kraus allein hielt sein schützendes Wort über die kleine Republik und deren bürgerliche Demokratie, denn nach seiner Ansicht war die Unvollkommenheit des Neuen und Kleinen besser als die Verkommenheit der übergroßen und übermächtigen Monarchie, eine Ansicht, der die Sozialdemokratie sich schon 1945 begeistert anschloß.

 

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Michael Scharang (Kapfenberg, 3 februari 1943)

 

De Duitse dichter en schrijver Johannes Kühn werd geboren op 3 februari 1934 in Bergweiler, gemeente Tholey in het Saarland. Zie ook mijn blog van 3 februari 2008.

Tanzabend

 

Tanzabend

Selige Paare
seh ich in den Tanzsaal gleiten,
Selige verlassen ihn zur späten Nacht,
und aus den helldurchschienenen Fenstern
klingt Musik.
Walzerweisen
sind im winterlichen Dorf
doppelt wärmend,
fliegen fröhlich über schneebedeckten Platz.
Märsche dröhnen,
Foxtrotts takten,
Tangos weinen liebesherzlich.
Wer will Trauermienen zeigen,
nicht eine,
nicht einer.
Ich steh und blick hinauf die Treppe,
die widerhallt,
ich stehe da als eisig kalter Jungegeselle
ganz ohne Geld,
tret mir die Füße warm
und spür der Nacht
als meiner Braut
spottvollen Kuß.

 

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Johannes Kühn (Bergweiler, 3 februari 1934)

 

De Amerikaanse dichter, schrijver en essayist Paul Auster werd geboren op 3 februari 1947 in Newark, New Jersey. Zie ook mijn blog van 3 februari 2008.

 

Uit: Travels in the Scriptorium

 

„The old man sits on the edge of the narrow bed, palms spread out on his knees, head down, staring at the floor. He has no idea that a camera is planted in the ceiling directly above him. The shutter clicks silently once every second, producing eighty-six thousand four hundred still photos with each revolution of the earth. Even if he knew he was being watched, it wouldn’t make any difference. His mind is elsewhere, stranded among the figments in his head as he searches for an answer to the question that haunts him.

Who is he? What is he doing here? When did he arrive and how long will he remain? With any luck, time will tell us all. For the moment, our only task is to study the pictures as attentively as we can and refrain from drawing any premature conclusions.

There are a number of objects in the room, and on each one a strip of white tape has been affixed to the surface, bearing a single word written out in block letters. On the bedside table, for example, the word is table. On the lamp, the word is lamp. Even on the wall, which is not strictly speaking an object, there is a strip of tape that reads wall. The old man looks up for a moment, sees the wall, sees the strip of tape attached to the wall, and pronounces the word wall in a soft voice. What cannot be known at this point is whether he is reading the word on the strip of tape or simply referring to the wall itself. It could be that he has forgotten how to read but still recognizes things for what they are and can call them by their names, or, conversely, that he has lost the ability to recognize things for what they are but still knows how to read.“

 

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Paul Auster (Newark, 3 februari 1947)

 

De Poolse schrijver Andrzej Szczypiorski werd geboren op 3 februari 1928 in Warschau. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007.

Uit: Der letzte Gerechte. Andrzej Szczypiorski (Biografie door Marta Kijowska)

 

Selbst als Szczypiorski im Ausland längst den Ruhm eines Schriftstellers von europäischem Rang genoß, brachten sie ihm keineswegs nur Sympathie und Anerkennung entgegen. Er hatte zwar unter ihnen viele Freunde und Bewunderer, doch gleichzeitig rieben sich an ihm immer wieder die Geister. Weshalb nun? Ging es um die literarische Qualität seiner Werke? War es sein internationaler Erfolg, der die Neider auf den Plan rief? Irritierte das hohe Ansehen, das er ausgerechnet im »feindlichen« Deutschland genoß? Trug man ihm immer noch die heiklen Kapitel seiner Biographie nach? Störte man sich an dem höhnisch-moralistischen Ton, den er gern in seiner Publizistik anschlug? Die kürzeste Antwort auf all diese Fragen lautet: Es war alles zugleich.
Was Szczypiorski wohl am meisten schmerzte, war die Hartnäckigkeit, mit der ein Teil der polnischen Kritiker ihm den Anspruch auf einen Platz unter den Größten der polnischen Gegenwartsliteratur verweigerte. Der deutsche Journalist Richard Heimann hatte nämlich recht, als er einmal schrieb: »Es mag für den deutschen Leser kaum möglich erscheinen, aber eine literarische Qualität wollen ihm seine Landsleute nur mit Widerwillen attestieren. Szczypiorskis Literatur ist in Polen bestenfalls zweite Liga. Diese Skepsis der Polen hatte freilich mehrere Gründe, die allesamt in der Vergangenheit lagen. Zum einen hießen die Favoriten der intellektuellen Elite der sechziger und siebziger Jahre Tadeusz Konwicki, Jerzy Andrzejewski oder Kazimierz Brandys – Szczypiorskis Prosa, mit Ausnahme von Eine Messe für die Stadt Arras, war zu konventionell, um ihren Geschmack zu befriedigen“.

 

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Andrzej Szczypiorski (3 februari 1928 – 16 mei 2000)

 

De Chinese schrijver Lao She (pseudoniem voor Shu Qingchun) werd geboren op 3 februari 1899 in Beijing. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007.

 

Uit: Histoire de ma vie (Vertaald door Paul Bady , Li Tche-houa , Alain Peyraube , Martine Vallette-Hémery)

 

Cependant, si j’ai changé subitement de profession, ce ne fut pas seulement pour cette raison. Un homme seul n’a jamais empêché l’histoire de tourner. Vouloir s’opposer au changement, c’est le pot de terre contre le pot de fer. A lutter contre son temps, on épuise ses forces et on ne fait que s’attirer des ennuis. En revanche, un pépin qui vous arrive à vous tout seul est souvent beaucoup plus dur à supporter : il peut vous rendre fou du jour au lendemain. Et quand on en est à trouver normal de se jeter dans la rivière ou qu fond d’un puits, il n’y a, ça va sans dire, rien d’étrange à abandonner son métier pour en prendre un autre. En soi, un événement qui ne touche qu’un individu est peu important, mais lorsqu’il vous tombe sur le dos et que vous êtes seul à le porter, il vous écrase : un grain de riz, c’est minuscule, et pourtant, pour la fourmi qui le transporte, c’est une charge exténuante. Pour vivre, on a besoin de respirer, mais lorsqu’il vous arrive un ennui, on a le souffle coupé et on perd la tête. L’homme est une si petite chose !
Ma guigne à moi aura été d’être astucieux et gentil avec les gens. A première vue, ça peut paraître invraisemblable : c’est pourtant absolument vrai, je le jure. Si ça ne m’était pas arrivé à moi-même, jamais je n’aurais cru la chose possible. Mais voilà, c’est bien sur moi qu’elle était tombée. Sur le coup, j’ai cru vraiment devenir fou. Maintenant que vingt ou trente ans se sont écoulés, quand j’y songe, ça me fait plutôt sourire, comme s’il s’agissait tout bonnement d’une fable. Mais j’ai compris à présent que les qualités qu’on peut avoir ne vous profitent pas nécessairement.”

 

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Lao She (3 februari 1899 – 24 augustus 1966)

 

De Zweedse schrijver Henning Mankell werd geboren in Stockholm op 3 februari 1948. Hij woont afwisselend in Mozambique en in zijn vaderland Zweden. Zie ook mijn blog van 3 februari 2008.

 

Uit: Depths

 

They used to say that when there was no wind the cries of the lunatics could be heard on the other side of the lake.
Especially in autumn. The cries belonged to autumn.
Autumn is when this story begins. In a damp fog, with the tempera­ture hovering just above freezing, and a woman who suddenly realises that freedom is at hand. She has found a hole in a fence.
It is the autumn of 1937. The woman is called Kristina Tacker and for many years she has been locked away in the big asylum near Säter. All thoughts of time have lost their meaning for her.
She stares at the hole for ages, as if she does not grasp its significance. The fence has always been a barrier she should not get too close to. It is a boundary with a quite specific significance.
But this sudden change? This gap that has appeared in the fence? A door has been opened by an unknown hand, leading to what was until now forbidden territory. It takes a long time for it to sink in.
Then, cautiously, she crawls through the hole and finds herself on the other side. She stands, motionless, listening, her head hunched down between her tense shoulders, waiting for somebody to come and take hold of her.“

 

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Henning Mankell (Stockholm, 3 februari 1948)

 

De Duitse schrijfster Annette Kolb werd geboren op 3 februari 1870 in München.  Zij was de derde dochter van een Duitse vader en een Franse moeder. Haar vader, Max Kolb, was een buitenechtelijk kind van ofwel de latere koning Maximilian II of van de hertog Max Joseph in Bayern. In het eerste geval zou Lodewijk II een halbroer van hem zijn geweest, in het tweede geval was hij een halfbroer van de latere Oostenrijkse koningin Elisabeth (Sissy).  Annette Kolb publiceerde in 1899 uit eigen middelen haar eerste werk, Kurze Aufsätze. Tijdens WO I zette zij zich in voor het pacifisme. Zij ging in 1916 in ballingschap naar Zwitserland. Rainer Maria Rilke was zeer lovend over haar romans en nmet de schrijver René Schickele verbond haar een levenslange vriendschap. In 1933 emigreerde Kolbe naar Parijs, zij werd Frans staatsburger, in 1941 volgde de vlucht naar de VS. Na de oorlog keerde zij naar Europa terug (Parijs, München en Badenweiler). Naast essays en romans publiceerde zij ook portretten en levensbeschrijvingen van Mozart, Schubert, Briand en Lodewijk II en Richard Wagner.

 

Uit: Briefe einer Deutsch-Französin

 

Du weißt: ich hatte mich von meinen deutschen Landsleuten dadurch vielfach unterschieden, daß ich immer so stolz darauf war, ihnen anzugehören, und daß ich im Ausland mit der aufgezogenen Fahne meines Deutschtums so begeistert herumging. Aber du hast auch gehört, wie unermüdlich ich ihnen zurief: Die Verschmelzung Eurer Wesensart mit der Eurer westlichen Brüder ist für das Heil Europas unerläßlich und die Stunde für eine Anleihe ihrer Qualitäten hat geschlagen. Denn nicht eher seid Ihr die Berufenen. Jawohl! Ich weiß es schon, Ihr seid gründlicher, männlicher, Euer Geist ist weiter ausgebuchtet. Aber Ihr seid die politisch Ungeschulten, die Unpolitischen par excellence. Ihr versteht es nicht, mit den Franzosen auszukommen, was noch alle anderen Nationen fertig brachten.“

(…)

 

Die meisten Deutschen sind ja, was die Franzosen anbelangt, von einer Oberflächlichkeit, die sonst gar nicht in ihrem Charakter liegt; dafür wird im gegebenen Fall die Oberflächlichkeit mit entsprechender Gründlichkeit betrieben[…].“

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Annette Kolb (3 februari 1870 – 3 december 1967)

 

De Duitse dichter en schrijver Ernst von Wildenbruch werd op 3 februari 1845 geboren in Beiroet. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007.

 

Uit:  Das wandernde Licht

An der kleinen Station, die nicht weit hinter Breslau an dem großen Schienenstrange liegt, der, Schlesien durchquerend, Berlin mit Wien verbindet, war zu später Abendstunde der Eisenbahnzug angekommen.

Es war keiner von den Kurierzügen; wenige Fahrgäste nur saßen in den Wagen verteilt; auf der Station stiegen nicht mehr als zwei Reisende aus. Dies waren zwei Männer, von denen der eine, der bejahrter und dicker als der andre war, sogleich von dem Gepäckträger des Bahnhofs in Empfang genommen und begrüßt wurde. Er schien am Orte bekannt zu sein, und das war natürlich genug, denn es war der Arzt, der in der kleinen, etwa zwei Meilen hinter der Station landeinwärts gelegenen Stadt seinen Wohnsitz hatte.

»Ist der Wagen da?« fragte er den Gepäckträger; dem er seine Reisetasche anvertraute; er war offenbar nur zu einem kurzen Ausfluge von Hause fort gewesen.

»Is da, Herr Dukter,« erwiderte jener; »die Frau Dukter hat och den Mantel für’n Herrn mit eingelegt, wird aber nicht nötig sein, is scheenes Wetter heut abend zur Nacht.« Jetzt wandte sich der Arzt an den Mitreisenden.

»Wollen Sie nicht auch nach – fahren?« Und er nannte den Namen des Städtchens.

Der Angeredete bejahte. Er wollte am nächsten Tage noch weiter ins Land hinein; darum hatte er die Absicht gehabt, in der Stadt zu übernachten.“

 

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Ernst von Wildenbruch (3 februari 1845 – 15 januari 1909)

 

De Amerikaanse schrijver James A. Michener werd geboren op 3 februari 1907 in New York. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007.

 

Uit: The Source

“Just like the Jews,” he said. “Denied religious liberty by all, they extend it to everyone.” He thought that might be a good motto for the new state, but as the freighter approached land he added, “I’d feel more like a traveler to Israel if they’d let me see one good synagogue.” But the Jewish religion was an internal thing, a system for organizing life rather than building edifices, and no Jewish religious structures were visible.

Even at the dockside his introduction to the Jewish state was postponed, for the firs man who recognized him was a genial, good-looking Arab in his late thirties, dressed nattily inwestern clothes, who called from the shore in English, “Welcome! Welcome! Everything’s ready.” Two generations of British and American archaeologists had been greeted with this heartening call, either by the present Jemail Tabari or by his famous uncle, Mahmoud, who had worked on most of the historic digs in the area. Dr. Cullinane, from the Biblical Museum in Chicago, was reassured.

For many years he had dreamed of excavating one of the silent mounds in the Holy Land, perhaps even to uncover additional clues to the history of man and his gods as they interacted in this ancient land; and as he waited for the freighter to tie up he looked across the bay to Akko, that jewel of a seaport, where so much of the history he was about to probe had started. Phoenicians, Greeks, Romans, Arabs, and finally Richard the Lion Heart and his Crusaders had all come to that harbor in glorious panoply, and to follow in their footsteps was for an archaeologist like Cullinane a privilege.” I hope I do a good job,” he whispered.”

 

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James A.  Michener (3 februari 1907 – 16 oktober 1997)

 

De Britse toneelschrijftster Sarah Kane werd geboren op 3 februari 1971 in Essex. De opvoering van haar eerste stuk, Blasted (Opgeblazen), leidde in 1995 tot een groot schandaal in de Britse pers en het gevolg was dat de zalen zich vulden als nooit tevoren. Blasted, een stuk dat barst van de wanhoop en het geweld (verkrachting, moord, kannibalisme, oorlog) werd door Kane zelf omschreven als ‘quite a peaceful little play’. Haar tweede stuk, Phaedra’s Love (De liefde van Phaedra), opgevoerd in 1996, is een navertelling van de Griekse mythe, die bij Kane toch nog een stuk bloederiger eindigt dan in het origineel van Seneca. Cleansed (Genezen), haar stuk uit 1998, speelt in een ziekenhuis waar een psychiater zich als een beul gedraagt tegenover zijn patiënten. Ook in 1998 verscheen het stuk Crave (Hunkeren), ditmaal onder een pseudoniem om het stuk niet te belasten met haar naam. Hierin vertellen vier mensen, A, B, M en C, elkaar verhalen die zich zo met elkaar vervlechten dat ze uiteindelijk één schreeuw om liefde worden, liefde die niet wordt gegeven, niet wordt beantwoord. In 4.48. Psychosis (Psychose om 4.48 uur), een stuk dat postuum werd opgevoerd in 2000, is de vrouwelijke hoofdpersoon opgenomen in een psychiatrisch ziekenhuis Sarah Kane pleegdezelfmoord op 20 februari 1999, toen ze net achtentwintig was geworden, door zich aan haar schoenveters op te hangen in de wc van het ziekenhuis waar ze was opgenomen na een eerdere zelfmoordpoging. Zij leed aan zware depressies.

 

Uit: Crave

 

„…and sit on the steps smoking till your neighbour comes home and sit on the steps smoking till you come home and worry when you’re late and be amazed when you’re early and give you sunflowers and go to your party and dance till I’m black and be sorry when I’m wrong and happy when you forgive me and look at your photos and wish I’d known you forever and hear your voice in my ear and feel your skin on my skin and get sca
red when you’re angry and your eye has gone red and the other eye blue and your hair to the left and your face oriental and tell you you’re gorgeous and hug you when you’re anxious and hold you when you hurt and want you when I smell you and offend you when I touch you and whimper when I’m next to you and whimper when I’m not and dribble on your breast and smother you in the night and get cold when you take the blanket and hot when you don’t and melt when you smile and dissolve when you laugh and not understand why you think I’m rejecting you when I’m not rejecting you and wonder how you could think I’d ever reject you and wonder who you are but accept you anyway and tell you about the tree angel enchanted forest boy who flew across the ocean because he loved you and write poems for you and wonder why you don’t believe me…“

 

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Sarah Kane (3 februari 1971 – 20 februari 1999)

 

De Amerikaanse schrijver Richard Yates werd geboren op 3 februari 1926 in Yonkers, New York. Yates groeide op in een onstabiel gezin. Na de scheiding van zijn ouders hopte hij tijdens de Depressiejaren met zijn moeder en zusje van appartement naar appartement. Hij nam dienst, en werd naar Frankrijk gestuurd aan het eind van de oorlog. Nadat voor korte periode had gediend in de occupatie van Duitsland keerde hij terug naar Amerika, waar hij trouwde. Tijdens zijn diensttijd had hij TB opgelopen, en dankzij de uitkering die hij hiervoor kreeg, kon hij voor korte tijd terug naar Europa. Hier begon hij met het schrijven van verhalen. Eenmaal terug in de VS nam hij verschillende schrijftaken op zich, zoals redactiewerk voor de United Press en Remington Rand, en gaf hij les aan de New School. In 1959 scheidde hij van zijn vrouw, die de voogdij van zijn twee dochters kreeg. In 1961 werd zijn eerste roman gepubliceerd ‘Revolutionary Road’. In totaal schreef hij elf romans.

 

Uit: Revolutionary Road

 

„The final dying sounds of their dress rehearsal left the Laurel Players with nothing to do but stand there, silent and helpless, blinking out over the footlights of an empty auditorium. They hardly dared to breathe as the short, solemn figure of their director emerged from the naked seats to join them on stage, as he pulled a stepladder raspingly from the wings and climbed halfway up its rungs to turn and tell them, with several clearings of his throat, that they were a damned talented group of people and a wonderful group of people to work with.

“It hasn’t been an easy job,” he said, his glasses glinting soberly around the stage. “We’ve had a lot of problems here, and quite frankly I’d more or less resigned myself not to expect too much. Well, listen. Maybe this sounds corny, but something happened up here tonight. Sitting out there tonight I suddenly knew, deep down, that you were all putting your hearts into your work for the first time.” He let the fingers of one hand splay out across the pocket of his shirt to show what a simple, physical thing the heart was; then he made the same hand into a fist, which he shook slowly and wordlessly in a long dramatic pause, closing one eye and allowing his moist lower lip to curl out in a grimace of triumph and pride. “Do that again tomorrow night,” he said, “and we’ll have one hell of a show.”

They could have wept with relief. Instead, trembling, they cheered and laughed and shook hands and kissed one another, and somebody when out for a case of beer and they all sang unanimously, that they’d better knock it off and get a good night’s sleep.“

 

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Richard Yates (3 februari 1926 – 7 november 1992)