Ernst Wilhelm Lotz, Irmgard Keun, Ugo Foscolo, Wilhelm Schmidtbonn, Alfred Mombert, Christopher Marlowe, Sergio Corazzini

De Duitse dichter Ernst Wilhelm Lotz werd geboren op 6 februari 1890 in Culm. Zie ook alle tags voor Ernst Wilhelm Lotz op dit blog. 

 

Und schöne Raubtierflecken …

Bist du es denn?
Groß aus dem Weltraum nachts, der Spiegel ist,
Tönt dein zerwehtes Bildnis in meine Seele.
Die Sterne durchziehen harfend deine Brust.
Du aber …

Du glänzt vielleicht versehnt im weißen Federbett,
Traum liegt dir hart im Schoß. –

Oder ein junger Liebling
Zieht fühlsam mit zeichnendem Finger
Die festen Runden deiner Brüste nach.
Ihr seid sehr heiß.
Und schöne Raubtierflecken zieren eure Rücken.

 

Deine Hände

Jetzt bin ich lüstern nach deinen Händen.
Wenn sie die meinen begrüßend drücken,
Können sie Weltraum-staunend beglücken.
Deine Hände führen ein selbstgewolltes, stilles Leben.
Ich habe mich deinen Händen ergeben.
Nun dürfen sie mich begreifen und fassen,
Zu deinen Höhen, mit Blicken nach Weiten,
Mich geschenk-gütig heben. –
Spielerisch aber werden sie mich übergleiten
Und am Wege hier liegen lassen.

 

 
Ernst Wilhelm Lotz (6 februari 1890 – 26 september 1914)

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Irmgard Keun, Ernst Wilhelm Lotz, Ugo Foscolo, Wilhelm Schmidtbonn, Alfred Mombert, Christopher Marlowe, Sergio Corazzini

De Duitse schrijfster Irmgard Keun werd geboren op 6 februari 1905 in Charlottenburg. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009 en ook mijn blog van 6 februari 2010.

 

Die fremde Stadt  

 

Fremde Stadt,

Ich liebe dich um deiner Fremdheit willen.

Du könntest das Verlangen nach Verlorenem mir stillen,

Nach dem, was ich verließ.

Laß mich vollenden, was ich einst verhieß;

Einmal als Kind.

Laß mich noch einmal sein, wie Kinder sind,

Die eines Menschen Fuß noch nicht getreten hat,

Fremde Stadt.

Berge mich hinter deinen Mauern,

Fremde Stadt.

Laß mich in deiner Sicherheit trauern,

Fremde Stadt,

Nur eine Stunde,

Nur kurze Zeit.

Hunger und Hunde

Jagen das Leid,

Jage nicht du mich auch, fremde Stadt.

Laß mich ruhn unter deines Himmels Regen,

Fremdes Land.

Gott gab dir den Himmel, mir gab er den Segen

Für dich, fremdes Land.

Nur eine Stunde, nur kurze Zeit

Wärme uns Arme die Ewigkeit:

Der Himmel über dir, fremdes Land.

 

 

Irmgard Keun (6 februari 1905 – 5 mei 1982)

Keun in 1933

 

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De Duitse schrijfster Irmgard Keun werd geboren op 6 februari 1905 in Charlottenburg. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: Das kunstseidene Mädchen

 

„Ich bin in Berlin. Seit ein paar Tagen. Mit einer Nachtfahrt und noch neunzig Mark übrig. Damit muss ich leben, bis sich mir Geldquellen bieten. Ich habe Maßloses erlebt. Berlin senkte sich auf mich wie eine Steppdecke mit feurigen Blumen. Der Westen ist vornehm mit hochprozentigem Licht – wie fabelhafte Steine ganz teuer und mit so gestempelter Einfassung. Wir haben hier ganz übermäßige Lichtreklame. Und ich war ein Gefunkel. Und ich mit dem Feh. [Mantel aus Eichhörnchenfell] Und schicke Männer wie Mädchenhändler, ohne dass sie gerade mit Mädchen handeln, was es ja nicht mehr gibt – aber sie sehen danach aus, weil sie es tun würden, wenn was bei rauskäme. Sehr viel glänzende schwarze Haare und Nachtaugen so tief im Kopf. Aufregend. Auf dem Kurfürstendamm sind viele Frauen. Die gehen nur. Sie haben gleiche Gesichter und viel Maulwurfpelz – also nicht ganz erste Klasse- aber doch schick – so mit hochmütigen Beinen und viel Hauch um sich. Es gibt eine Untergrundbahn, die ist wie ein beleuchteter Sarg auf Schienen – unter der Erde und muffig, und man wird gequetscht. Damit fahre ich. Es ist sehr interessant und geht schnell.“

(…)

„Ich bringe ihm Berlin, das in meinem Schoß liegt. Fragt er mich: ,Liebe Volksliederstimme, wo warst du heute?´ ,Ich war – auf dem Kurfürstendamm.´ ,Was hast du gesehen?´ Und da muss ich doch viele Farben gesehen haben: ,Ich habe gesehen – Männer an Ecken, die verkaufen ein Parfüm, und keinen Mantel und kesses Gesicht und graue Mütze, – und Plakate mit nackten rosa Mädchen – keiner guckt hin – ein Lokal mit so viel Metall und wie eine Operation, da gibt es auch Austern – und berühmte Photographen mit Bildern in Kästen von enormen Leuten ohne Schönheit. Manchmal auch mit.´“

 

Keun

Irmgard Keun (6 februari 1905 – 5 mei 1982)

 

 

De Duitse dichter Ernst Wilhelm Lotz werd geboren op 6 februari 1890 in Culm. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

Frühlingsatem

Eine Liebesfrohheit hat meine Wangen rot gepudert.
Mein Atem mischt sich weich dem Tagwind.

Wo ich die Straßen betrete, sind sie zum Festzug bereitet.
Ein blumiges Schauvolk festschreitet und gleitet.

Menschen erwartungs-groß haben sich aufgestellt,
Aus allen Fenstern kommen Blicke zu mir Sonntag-erhellt.

Mit bloßem Kopfe und mit vor Jungkraft federnden Zehen
Muß ich immer und immer durch Sonnenstraßen gehen.

Ich habe ein fernblaues Mädchen am Ende der Straße erschaut,
Das liebruhelos Säulen von Sonnenstaub vor mir baut.

Und während ich gehe, geht in meiner Herzbrust jemand
mit viel schnelleren Füßen
Und ruft: Wir werden heut küssen! küssen!

Weichluft-umschlungen verzittert mein Jubelschrei hinab in die Brust,
Und mein Atem strömt ab in den Wind. Von Dächern weht ein Gelächter.

Lotz ernst-wilhelm 1

Ernst Wilhelm Lotz (6 februari 1890 – 26 september 1914)

 

De Italiaanse schrijver en dichter Ugo Foscolo (eig. Niccolò Foscolo) werd geboren op 6 februari 1778 in Zákynthos. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

To The Night 

 

Maybe because you always have appeared

The image of that fatal rest to me,

O night! You come towards me so dear!

Escorted by the summer clouds with glee

And by the gentle breezes full of cheer,

 

Or from the snowy air you come sending

That long, uneasy darkness to the world,

O summoned night, upon the earth descending,

The darkest secrets of my heart you hold.

At sight of you my mind begins to wander

To the eternal void beyond the sky;

And all along the wretched time meanders

And with it all my worries; meanwhile I

Stand looking at your peace that calms the torment

Within my raging spirit lying dormant.

 

Vertaald door Alexander Shaumyan

 

Ugo_Foscolo

Ugo Foscolo (6 februari 1778 – 10 september 1827)
Portret door François-Xavier Fabre, 1813.

 

De Duitse schrijver Wilhelm Schmidtbonn (eig. Schmidt) werd geboren op 6 februari 1876 in Bonn. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: Die Flucht zu den Hilflosen

 

Kürzlich sah ich ein Mütterchen, das am Strick einen Hund zum Töten führte…, kein schöner Hund, ein hässlicher Hund, kein Hund für Menschen…, obwohl ich meinen Hund immer angesehen habe…, nur seine Augen hatte ich immer betrachtet…, ihre blaue Tiefe hatte den ganzen Körper mit überleuchtet…, aber auf dem Leib des Hundes kann ich meine Stirn legen…, zu jeder Stunde, mitten in der Nacht…, ich war einige Jahre weg, er wartete, seine Augen waren fasst blind, ich übte Verrat… und hatte einen anderen Hund…, kann ein Hund warten?…, ein Hundejahr zählt sieben Menschenjahre…, eben strahlte er noch und schon ist er alt…, als ich nach Hause kam rief ich seinen Namen…, er erhob sich von der Erde, horchte in irgendeiner Richtung…, da erschien ein weißer Kopf…, er konnte nicht mehr springen…, er kam nicht höher als bis an meine Knie und fiel zur Erde…, ich musste ihn wieder aufrichten…, da kam mein neuer Gefährte und beide verbissen sich…, er konnte noch schreien…, seine Stimme war eine ganz fremde geworden, klirrend, blechern… und das schüttelte mein inneres am meisten – lächerlich menschenähnlich…, ich musste nach ein paar Wochen wieder weg…, er fand die offene Schublade…, verkroch sich unterm Bett und ein stöhnen, tief aus dem Urherzen der Welt selbst kam von ihm herauf…, den Hund bei den Pfoten nahm, abschied nehmend, schlug er nicht mit dem Schweif…,

 

Schmidtbonn

Wilhelm Schmidtbonn (6 februari 1876 – 3 juli 1952)
Portret door Gabriele Münters

 

De Duitse dichter en schrijver Alfred Mombert werd geboren op 6 februari 1872 in Karlsruhe. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Der Mond

 

Der Mond. Steil in der Höh.

Groß. Stumm. Weiß. Hoffnunglos weiß.

Langsam,

säuselnder Wind.

Große stille Schneeflocken

weich herab.

Kommen und Bleiben.

Ein Da-Sein.

 

 

Sleeping they bear me

 

Sleeping they bear me

Into my homeland.

From far away I come,

Hither over peaks and chasms

Over a dark ocean

Into my homeland.

 

Now that I have quelled the strongest of the giants,

Out of the darkest land

Won my way home,

Led by a white fairy hand–

 

Echo heavy the bells.

And I stagger through the streets

Sleep-bound.

 

 

Vertaald door Jethro Bithell

 

mombert

Alfred Mombert (6 februari 1872 – 8 april 1942)

 

De Engelse dichter en schrijver Christopher Marlowe werd geboren op 6 februari 1564 in Canterbury. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Our conquering swords

 

Our conquering swords shall marshall us the way

We use to march upon the slaughter’d foe,

Trampling their bowels with our horses’ hoofs,

Brave horses bred on the white Tartarian hills.

My camp is like to Julius Caesar’s host,

That never fought but had the victory;

Nor in Pharsalia was there such hot war

As these, my followers, willingly would have.

Legions of spirits, fleeting in the air,

Direct our bullets and our weapons’ points,

And make your strokes to wound the senseless light;

And when she sees our bloody colours spread,

Then Victory begins to take her flight,

Resting herself upon my milk-white tent–

But come, my lords, to weapons let us fall;

The field is ours, the Turk, his wife, and all

Marlowe

Christopher Marlowe (6 februari 1564 – 30 mei 1593)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

De Italiaanse dichter en schrijver Sergio Corazzini werd geboren op 6 februari 1886 in Rome.

 

Thomas von Steinaecker, Annelies Verbeke, Dermot Bolger, Pramoedya Ananta Toer, Heinz Kahlau, Felix Mitterer, John Henry Mackay, Ernst Wilhelm Lotz, Irmgard Keun, Ugo Foscolo, Sergio Corazzini, Wilhelm Schmidtbonn, Alfred Mombert, Christopher Marlowe

De Duitse schrijver en journalist Thomas von Steinaecker werd geboren op 6 februari 1977 in Traunstein. Hij studeerde literatuurwetenschap in München en aan de universiteit van Cincinnati en promoveerde in 2006. Tijdens zijn studie schreef hij bijdragen voor o.a. www.textem.de und Kultur & Gespenster. Zijn eerste hoorspel werd in 2007 uitgezonden door de Bayerische Rundfunk Voor zijn debuutroman Wallner beginnt zu fliegen ontving hij de Aspekte-Literaturpreis, de Bayerische Kunstförderpreis en de Literaturförderpreis der Deutschen Wirtschaft.

Uit: Geister

“Es ist Ulrikes 26. Geburtstag. Zu allem Überfluss. Nicht dass seine Eltern darüber offen reden würden. Es sind diese kleinen Gesten und wie nebenbei gemachten Bemerkungen, die Jürgen killen. Letzten Samstag zum Beispiel. Da saßen sie beim Abendessen. Schon eine ganze Weile war das Gespräch über einen Arbeitskollegen seines Vaters verstummt [Jürgen war in Gedanken völlig bei seinen schwachsinnigen Alpträumen oder besser: ihren Folgen gewesen], als sein Vater in das Besteckklappern hinein diesen Satz, nur diesen einen, sagte als ob er laut denke und ihm schon die ganze Zeit ein Monolog durch den Kopf rausche. „Vielleicht wäre sie verheiratet.“

 

Steinaecker

Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

 

De Vlaamse schrijfster Annelies Verbeke werd geboren op 6 februari 1976 in Dendermonde. Zij studeerde ze Germaanse Taal- en Letterkunde (Engels en Nederlands) aan de universiteit van Gent en volgde ze een cursus scenarioschrijven aan het Rits in Brussel. Ze gaf een jaar lang les aan een middelbare school, waar ze vooral leerde dat ze haar geluk niet in het onderwijs moest zoeken en werkte kortstondig als verkoopster van waterbehandelingsinstallaties. Eind 2003 verscheen haar debuutroman Slaap!. Ze ontving hiervoor de Vrouw en Kultuur Debuutprijs 2004, de Debuutprijs 2004 en het Gouden Ezelsoor 2005. In januari 2006 verscheen haar tweede roman Reus. In oktober 2007 verscheen Groener Gras, een verhalenbundel over winnen en verliezen.

Uit: Slaap

„Ik fietste door de donkere straten op zoek naar leven, vervuld van energie. Het was drie uur in de ochtend. Lege pleinen, zwarte laantjes, hier en daar een wakkere duif. Die beesten waren totaal van de kaart sinds de komst van de straatlantaarn. Zou die snel breken, een duivennek? Waarschijnlijk niet. Taaie rakkers, die vliegende ratten. Natuurlijk zag ik soms een mens. De stad slaapt nooit, zogezegd. Ik vond het echter hoogst onaangenaam te moeten constateren dat het geen collega’s waren. Ze hadden al nachtrust gehad, op zijn minst een tukje gedaan. Zo niet, dan gingen ze er eentje doen. De rotzakken. Ik zou ze leren.
Mijn verbolgenheid richtte zich niet tegen de late wakers of de vroege vogels. Nog minder tegen de eigenaars van de enkele verlichte ramen die ik zag. Zoals die van de hoeren, wanneer sliepen de hoeren? Die vraag kreeg ik niet meer uit mijn hoofd. Ik reed naar het Glazen Straatje en wandelde erdoor met mijn fiets aan de hand. De meeste dames schenen weinig plezier te scheppen in mijn verschijning. Enkelen bekeken mij met een hoogmoedige en tegelijk medelijdende blik. Durf je niet? Durf je niet?“

 

Verbeke

Annelies Verbeke (Dendermonde, 6 februari 1976)

 

De Ierse schrijver en uitgever Dermot Bolger werd geboren op 6 februari 1959 in Dublin. Bolger bezocht het Beneavin College, een katholieke De La Salle-jongensschool in Finglas en werd daarna fabrieksarbeider. Tussen 1979 en 1984 werkte hij in een boekwinkel. Al toen hij zeventien jaar was richtte hij de Raven Arts Press op die zich tot een alternatieve uitgeverij van Ierse poëzie en proza ontwikkelde en een „motor: werd van de cultuurscene. Tot 1992 bleef hij er de leiding aan geven. Bolger debuteerde in 1980 met de bundel The Habit of Flesh. In 1985 verscheen zijn eerste roman Night Shift.

 

Uit: The Journey Home

 

„The branches were strewn above them like distorted mosaics of crucifixions, the hawthorn bushes blocking out the few isolated stars to ensnare them within a crooked universe of twigs and briars. Nettles raised their leaves in the wind like the ears of startled dogs to sway a few inches from where his hand lay. Hano could feel their sting on his wrist and longed to rub it in the soothing grass. But he lay motionless, his other arm around her shoulder in the position they had landed when they slid into the overgrown ditch, and listened to the heavy boot-steps ring out on the tarmacadam above his head.

The feet halted with a squeak of polished leather inches from his skull. Hano, gazing at the figure who stretched skyward, could see the man’s thick moustache when he shone the torch up before his features were lost as the arc of light picked its way along the hedge and fields by the road. Hano moved his hand down to cover Katie’s lips though he felt himself more likely to cry out than her. She lay crushed against him, her body relaxed despite their awkward position. It seemed as if danger was a more powerful drug than any peddled on the street and she was adrift, eyes closed, lips slightly open, within its depths. The slow, regular inhaling of her breath came so faintly that she might have been a small night creature in its natural habitat. His own breathing sounded explosive to him. The man was bound to hear, to shine the light down and call out to the others, to finish it before it had begun. This was her world, not his, and he was lost within it. His numb fury had evaporated and all he felt now was fear.“

 

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Dermot Bolger (Dublin, 6 februari 1959)

 

De Indonesische schrijver Pramoedya Ananta Toer werd geboren in Blora op Midden-Java op 6 februari 1925. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008.

Uit: The Mute’s Soliloquy

On the night of October 13, 1965, when I was picked up by the military, I was at home editing a collection of short stories by President Soekarno, which he had written under a pen name.

    It’s a mystery to me why I was exiled. Prior to my arrest and imprisonment I had never been threatened and even to this day I still don’t know, and have never been officially informed of, the reason for my arrest and imprisonment.

    Also unknown to me is why the whole incident ever took place. For myself, as a student of both ancient and modern Indonesian history, I see behind almost all the monumental events in this nation’s history something I’ll call “Factor X,” namely an external factor that has played a determinantal role in the shaping of Indonesia. During my years in prison I spent a great deal of time trying to discover who or what was Factor X in this case.

    After I was led from my house that night, my military escorts and I were immediately surrounded by a mob of masked men who had gathered outside my house, all of whom were armed with knives or other kinds of blades. At that point, my hands were tied behind my back and the rope that bound my wrists was then looped around my neck. In the early days of the Indonesian revolution that kind of knot was a sure sign that the captive was to be killed.

From my home I was taken that night to the Army Strategic Reserve Command Post and, later, to the Regional Military Command. Following my captors’ instructions, I had carried a bag of belongings with me—they told me they had come “to remove me from harm’s way” and that I should take my work with me—but at the latter
place, my typewriter and an unfinished manuscript I had brought along were taken from me.“

 

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Pramoedya Ananta Toer (6 februari 1925 — 30 april 2006)

 

De Duitse dichter en schrijver Heinz Kahlau werd op 6 februari 1931 geboren in het dorpje Drewitz. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008.

Frost

So kalt, wie dieser Winter war,
darf niemals mehr ein Winter sein.
Sonst friere ich mit Kleid und Haar
bis in die Seele ein.

Ich weiß nicht, wieviel Kälte da
der Frost in meine Haut gebracht.
Ich fror nicht außen, doch ich fror
im Herzen Tag und Nacht.

Der Frost, der mir die Seele schnitt,
fror Blumen in die Augen ein.
Sie schmolzen unter deinem Blick
und sollten Tränen sein.

So kalt, wie dieser Winter war,
darf niemals mehr ein Winter sein.
Sonst friere ich mit Kleid und Haar
bis in die Seele ein.

 

Sommerlied

Durch deine Haare seh ich den Himmel scheinen.
Auf deiner Haut liegt Sonne, und der See
Hat zwischen deinen braunen Armen Wellen,
Und rings um deinen nackten Fuß ist Klee.

Dort wo du hinschaust, geht ein Wind vorüber,
Die Bäume über dir sind von ihm voll.
In deinen Händen riecht die Luft nach Ernte,
Als ob die Zeit der Reife kommen soll.

Ich seh dich an und seh durch dich den Sommer.
Ich bin der Gast in dieser Sommerruh.
Ich möchte so gern noch etwas bleiben.
Der Sommer meint es gut mit mir. Wie du.

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Heinz Kahlau (Drewitz, 6 februari 1931)

 

De Oostenrijkse schrijver (toneel, hoorspelen en draaiboeken) Felix Mitterer werd geboren op 6 februari 1948 in Achenkirch, Tirol. Zie ook mijn blog van 6 februari 2008

Uit: Die Frau im Auto

HEDWIG: 1946 is es schon losgangen. Da ham’s ma schon die Hälfte vom Haus weggnommen. Obwohl i erst vier Jahr später zum Bauen anfgangen hab. Des müssen S’Ihnen vorstellen.

JOURNALIST: (versteht es nicht) Wie?

HEDWIG: Mein Ehemann war ja vermißt. Im Weltkrieg. 1945 hat er elftausend Schilling geerbt. Die elftausend Schilling wollt i haben, um den Grund zu kaufen. I hab des Geld kriegt, aber dafür hat des Pflegschaftsgericht meinen Mann als Hälfteeigentümer ins Grundbuch eingetragen. Als Hälfteeigentümer der gesamten Liegenschaft! I hab dann des Haus gebaut, im Schweiße meines Angesichts, und mein Mann, der keinen Finger grührt hat, der kriegt die Hälfte. Is des gerecht?

JOURNALIST: Weiß ich nicht.

Der Fotograf sieht die neugierige Frau Krautschneider, richtet lässig mit einer Hand die Kamera auf sie und fotografiert sie, sofort verschwindet sie, macht das Fenster zu.

HEDWIG: Also bitte! Ein Toter bekommt die Hälfte eines Hauses, das überhaupt noch nicht existiert! Wenn sie doch wenigstens gwartet hätten, bis i fertig war mit dem Bau. Dann hätten sie gsehn, daß des Haus im Jahre 55 natürlich schon viel mehr wert war als zweiundzwanzigtausend Schilling! (Schreit plötzlich zum Haus:) Schalt endlich die Negermusik aus! „

 

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Felix Mitterer (Achenkirch, 6 februari 1948)

 

De Duitse dichter, schrijver en anarchist John Henry Mackay werd geboren in Greenock op 6 februari 1864. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007.

Uit: Zwei Dichter

 Ein verlorener, verträumter Ausdruck lag in den Augen des Kindes, als er endete; Furcht vor dem Leben und Sehnsucht nach ihm zugleich.Da packte den Dichter das unbezwingliche Verlangen, in diese reine unberührte Seele, die keiner verstand, wie ein klares, kostbares Glas, aus dem noch niemand getrunken, als der Erste die ersten Tropfen unvergänglicher Schönheit, das Elixier seines eigenen Lebens, zu gießen und zu sehen, wie es sich in ihr spiegelte, übermächtig wurde sein Verlangen, und es dünkte ihm köstlich zu sein, dieser Erste zu sein nach freier Wahl.Und von seinen Lippen klangen plötzlich die Verse, die er liebte, die Verse seiner angebeteten Großen, die ihm vertraut waren, ihrem Sinn und ihrem Klange nach bis in ihr letztes Geheimnis. Und sie waren, wie sie tönten und schwollen, wie das Grollen des Meeres bald, und bald wie das Klagen des Windes in den Dünen …Er sprach und sprach, rastlos, wie sie ihm kamen, ohne Zusammenhang, aber alle waren sie gebadet wie in Glanz, und wie beschienen von einem zitternden Lichte. Er wußte es wohl: der kleine Knabe konnte sie nicht verstehen. Sie mußten ihm dunkel und geheimnisvoll sein, wie das Meer und die Nacht und das Leben es ihm waren. Aber er sollte sie auch nicht verstehen; er sollte sie nur hören.

Und wie er sich nicht gescheut hätte, vor den Ohren des Kindes aus den stummen Saiten eines Instruments unverstandene Klänge zu locken, so scheute er sich nicht, vor ihnen die Klänge der Worte zu entfalten in ihrer unerhörten Pracht, deren innerste Seele Musik war, und mit keinem Verstände begriffen werden konnten.

(…)

Dann, als sein Blick die Augen des Knaben traf, stockte er. Sie waren auf seine Lippen gerichtet mit einem unaussprechlichen Ausdruck von Erwartung und Angst, erschrocken fast und doch begierig. Da wußte er, daß er eine Seele zu ewiger Sehnsucht nach der Schönheit geweckt hatte, und er hielt inne. Der Becher sollte nicht auf einmal gefüllt werden in roher Hast. Nun sein Boden bedeckt war mit dem reinen Stoff unversieglicher Kraft, konnte das Leben hineinschütten, was es wollte: er würde absorbieren und kristallisieren, was an Unreinem hinzugeschüttet werden mochte. Und was immer aus diesem Kinde werden mochte – es war ein Dichter. Sein würden alle Leiden und alle Herrlichkeiten des Lebens sein, und alles mußte er tragen, so gut er es vermochte …“

 

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John Henry Mackay (6 februari 1864 – 16 mei 1933

 

De Duitse dichter Ernst Wilhelm Lotz werd geboren op 6 februari 1890 in Culm. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007.

 

Hart stoßen sich die Wände in den Straßen …

 

Hart stoßen sich die Wände in den Straßen,

Vorn Licht gezerrt, das auf das Pflaster keucht,

Und Kaffeehäuser schweben im Geleucht

Der Scheiben, hoch gefüllt mit wiehernden Grimassen.

 

Wir sind nach Süden krank, nach Fernen, Wind,

Nach Wäldern, fremd von ungekühlten Lüsten,

Und Wüstengürteln, die voll Sommer sind,

Nach weißen Meeren, brodelnd an besonnte Küsten.

 

Wir sind nach Frauen krank, nach Fleisch und Poren,

Es müßten Pantherinnen sein, gefährlich zart,

In einem wild gekochten Fieberland geboren.

Wir sind versehnt nach Reizen unbekannter Art.

 

Wir sind nach Dingen krank, die wir nicht kennen.

Wir sind sehr jung. Und fiebern noch nach Welt.

Wir leuchten leise. – Doch wir könnten brennen.

Wir suchen immer Wind, der uns zu Flammen schwellt.

 

LotzErnstWilhelm1914

Ernst Wilhelm Lotz (6 februari 1890 – 26 september 1914)

 

De Duitse schrijfster Irmgard Keun werd geboren op 6 februari 1905 in Charlottenburg. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007.

 

Uit: Das kunstseidene Mädchen

 

“Also ich fliege und bin so aufgeregt! Bin gerade nach Hause gekommen. Neben mir steht eine Pralinenschachtel. Ich esse daraus, aber die mit Cremefüllung beiße ich nur an, um zu sehen, ob eventuell Nuss drin ist, sonst mag ich sie nicht. Und quetsche sie dann wieder zusammen, dass sie wie neu aussehen. Und morgen schenke ich sie meiner Mutter und Therese. Die Scchachtel ist von Conrad Veidt- Armin heißt er- eigentlich hasse ich diesen Namen, weil er in der Illustrierten mal als Reklame für ein Abführmittel gebraucht wurde. Und immer, wenn er mal vom Tisch aufstand, musste ich denken “Armin, hast du heute morgen auch Laxin genommen? ” und ich musste idiotisch lachen und er fragte “Warum lachst du so silbern, du süßes Geschöpf”.

 

Keun

Irmgard Keun (6 februari 1905 – 5 mei 1982)

 

De Italiaanse schrijver en dichter Ugo Foscolo (eig. Niccolò Foscolo) werd geboren op 6 februari 1778 in Zákynthos. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007.

To His Brother

Some day, if I am not always fleeing

From folk to folk, thou shalt see me seated

On thy tomb, O brother mine, groaning for

The fallen flower of thy gentle years.

     

Our mother, living now her last sad days

Alone, to thy mute ashes speaks of me,

But I stretch forth deluded palms to both

And only from afar salute my home.

     

Sensing the hostile gods and secret cares

That roused a raging tempest in thy life,

I too pray that quiet bless thy haven.

     

Of so much hope, today just this remains!

At death, strangers, restore at least my bones

Unto my melancholy mother’s breast.

     

 

Vertaald door Carl Selph

                 

Andrea_Appiani_Ritratto_di_Ugo_Foscolo_Pinacoteca_di_Brera_1801-1802

Ugo Foscolo (6 februari 1778 – 10 september 1827)
Portret door Andrea Appiani, Pinacoteca di Brera

 

De Italiaanse dichter en schrijver Sergio Corazzini werd geboren op 6 februari 1886 in Rome. Toto 1898 bezocht hij het Collegio Nazionale in Spoleto. Wegens geldgebrek moest hij de opleiding echter aan een eenvoudig gymnasium voltooien en bij een verzekeringsmaatschappij gaan werken. Door zijn eerste publicaties werd hij in een kleine kring bekend, die later als Crepuscolari een avantgarde vormde (Aldo Palazzeschi, Marino Moretti e. a.) Corazzinis zes dichtbundels verschenen tussen 1904 en 1906: In het voorjaar van 1906 verergerde zich bij hem de tbc (waar zijn hele familie aan te lijden had). Ook een sanatoriumbezoek baatte niet. Toen hij stierf was hij pas 21 jaar.

 

The despair of a poor sentimental poet

‘Why do you call me poet?
I am no poet
I am but a weeping child
I have only tears to offer to the silent world
Why do you call me poet?
My wretchedness is the wretchedness of everyman
My happiness was of the simple kind
So simple that I could only confess it
With embarrassment
Today I think of death
I am ill indeed
And
each day I die a little
As do all things
So I am not a poet
Poets must lead a different life
But I can only die
Amen.

Sergio_Corazzini

Sergio Corazzini (6 februari 1886 – 17 juni 1907)

 

De Duitse schrijver Wilhelm Schmidtbonn (eig. Schmidt) werd geboren op 6 februari 1876 in Bonn. Hij studeerde filosofie en literatuurwetenschappen in Bonn, Berlijn, Göttingen en Zürich. Voor WO I schreef hij voornamelijk toneelstukken, eerst in naturalistische, later in neoromantische stijl. Zijn latere werk is meer verhalend. Thema’s zijn vaak het Rijn-landschap rondom Bonn en zijn bewoners. In zijn laatste historische roman Albertus Magnus ging hij op zoek naar de wortels van het christelijk-sociale mensbeeld, zoals Pius X! Dat al in de encycliek “Quadragesimo anno” uit 1931 had geschetst.

Uit: Albertus Magnus

„Es war das Jahr 1260, neben ihm schritt wie einst auf der großen Wanderung der vielerprobte und dem Herzen zugewachsene Ägid. Doch führte diesmal, anders als früher, ein Reitknecht im Lederkoller ein Pferd hinterher, das vor allem eine Auswahl Bücher trug. Des Tieres Hufe und schnaubender Atem klangen bald als vertraute Musik in diese neue Wanderung hinein. Auch seiner Freude beim morgendlichen Aufbruch oder seinem Unwillen, wenn die abendliche Unterkunft allzu spät erreicht wurde, gab das schöne braun und weiß gefleckte Tier durch ein lebendiges Wiehern Ausdruck. Eigensinnig ging es morgens nicht von der Stelle, bis die dreiköpfige Gruppe vollzählig war und zusammen den Weg antrat, weder Albert noch Ägid durften fehlen, die auf Waldpfaden manche Krümmungen des Flusses abzuschneiden im Sinn hatten und darum später aufbrachen. Unterhaltsam war für alle immer der Anblick, wenn das Pferd aus einer aus dem Wald springenden Quelle trank oder bei der Mittagsrast von selber zu Kühlung bis an den Leib in das seichte Uferwasser des Rheins und später des Mains schritt“

schmidtbonn

Wilhelm Schmidtbonn (6 februari 1876 – 3 juli 1952)
Portret door Gabriele Münters

 

De Duitse dichter en schrijver Alfred Mombert werd geboren op 6 februari 1872 in Karlsruhe. Hij studeerde rechten in o.a. Leipzig en Berlijn. In 1906 gaf hij zijn beroep als advocaat op om zich volledig aan het schrijven en reizen te wijden. In 1934 werd zijn werk, dat door Martin Buber en Richard Dehmel hoog gewaardeerd werd, door de nazi’s verboden. In 1941 kwam hij in een kamp in Zuid-Frankrijk terecht. Hij werd ernstig ziek, kwam vrij, maar stierf een half jaar later in Zwitserland aan de gevolgen van zijn gevangenschap.

 

Es war zur Nacht

 

Es war zur Nacht, da ich ins Meerhorn stieß.
Es war zur Nacht, da ich zum Aufbruch blies.
Es war zur Nacht, da ich den Strand verließ.
Mein Boot lag in der Mondquelle.
Ich stand in vollendeter Helle.
Ich stand schlafähnlich starr auf silbernem Kies.

 

 

IDYL

 

AND my young sweetheart sat at board with me.

I ate and drank and cried most bitterly.

Delicate linen on the board she laid.

And of her own small shift that cloth was made.

She gave to me a little silvern cup.

And it was her own blood that filled it up.

She took a loaf and gave me bread thereof.

And that was her young body warm with love.

 

Then, as of some strange mystery aware,

She smiled, and put a rose into her hair.

 

 

Vertaald door Ludwig Lewisohn

 

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Alfred Mombert (6 februari 1872 – 8 april 1942)
Opname door Ida Dehmel

 

De Engelse dichter en schrijver Christopher Marlowe werd geboren op 6 februari 1564 in Canterbury. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008

 

I must have wanton poets

 

I must have wanton poets, pleasant wits,

Musicians, that with touching of a string

May draw the pliant king which way I please:

Music and poetry is his delight;

Therefore I’ll have Italian masks by night,

Sweet speeches, comedies, and pleasing shows;

And in the day, when he shall walk abroad,

Like sylvan nymphs my pages shall be clad;

My men, like satyrs grazing on the lawns,

Shall with their goat-feet dance the antic hay;

Sometime a lovely boy in Dian’s shape,

With hair that gilds the water as it glides,

Crownets of pearl about his naked arms,

And in his sportful hands an olive-tree,

To hide those parts which men delight to see,

Shall bathe him in a spring; and there, hard by,

One like Actæon, peeping through the grove,

Shall by the angry goddess be transform’d,

And running in the likeness of an hart,

By yelping hounds pull’d down, shall seem to die:

Such things as these best please his majesty.

 

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Christopher Marlowe (6 februari 1564 – 30 mei 1593)