Annelies Verbeke, Thomas von Steinaecker, Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay, Ernst Wilhelm Lotz, Irmgard Keun

De Vlaamse schrijfster Annelies Verbeke werd geboren op 6 februari 1976 in Dendermonde. Zie ook alle tags voor Annelies Verbeke op dit blog.

Uit: Gula

“Het was de zwaarste dag van Gula’s leven. Letterlijk. Ze had tot twee uur die middag in bed gelegen. Toen de drie zakjes m & m’s op waren, had ze de kracht gevonden om op te staan. Haar darmen borrelden. Ze geurde nogal zurig. Dat was haar wel vaker overkomen na een avondje kaas. Zoals altijd bestond haar eerste dagtaak erin zich te laten vernederen. De rode cijfertjes van de weegschaal zochten zich snel, haast onthutst, een weg naar de meest accurate weergave van het exces. Die dag kwamen ze pas bij 142 knipperend tot stilstand. Een record.
Gula waste zich al een tijdje rechtopstaand omdat het bad haar niet meer paste. Dat gold ook voor haar wagen en voor de meeste van haar kleren. Aan alles valt een mouw te passen, zo ook aan een arm met een omtrek van eenenvijftig centimeter. Ze leunde met één hand voorzichtig op de wastafel terwijl ze zich in haar groene joggingpak hees. Ze had honger.
Tientallen keren per dag opende Gula de koelkast alsof het om een schatkist uit een stripverhaal ging. De gloed van het stralende licht dat eruit te voorschijn kwam, gaf haar een paradijselijk gevoel. Ze at anderhalve kilo moussaka en vijf boterhammen met gehakt. Vervolgens goot ze de restanten van een zak diepvriesfrieten in het pruttelende vet van haar friteuse. Ze zette de dampkap niet aan want ze hield van de lucht die zich door het huis verspreidde. Toen ze de binnenkant van de pot mayonaise met de laatste frieten had schoongeveegd, besloot ze dat het tijd was om boodschappen te doen. Ze had wel vaker gelezen dat je geen boodschappen moest doen met een lege maag. Gula beschouwde het als een godsgeschenk naast een supermarkt te wonen. Haar lichaam liet haar niet toe meer dan een kilometer te wandelen.
De andere supermarktklanten bleven op gepaste afstand van Gula die moeizaam een overladen wagentje door de gangen duwde. Maar ze zag wel hoe ze keken. Wanneer de blikken in haar richting zweefden, las en herlas ze de ingrediënten op flessen multivruchtensap en pakken boterkoekjes. Soms probeerde een volwassen hand behoedzaam een wijzende kindervinger te verstoppen, maar altijd gebeurde dat te laat of te duidelijk.
Die dag werd er voor het eerst openlijk om Gula gelachen. Twee tienermeisjes hadden het over een groene vuilcontainer voor ze proestend hun magere ruggen naar haar toedraaiden. Gula vermoedde dat ze hen gemakkelijk zou kunnen vloeren. Ze was een beloftevolle judoka geweest. De gevechtssport had haar een tijdlang obsessioneel in de ban gehouden. Mensen waren zich zorgen beginnen te maken toen ze niet langer Katrien wilde heten. De naam Gula was haar persoonlijke eerbetoon aan Ulla Werbrouck en Gella Vandecaveye, de heldinnen die ze nooit zou evenaren.”

 

 
Annelies Verbeke (Dendermonde, 6 februari 1976)

 

De Duitse schrijver en journalist Thomas von Steinaecker werd geboren op 6 februari 1977 in Traunstein. Zie ook alle tags voor Thomas von Steinaecker op dit blog.

Uit: Die Verteidigung des Paradieses

„Ich muss gestehen, obwohl es ein wenig strange klingt: Ich habe das Gefühl, dass ich für diese Altwörter verantwortlich bin. Vielleicht versuche ich deshalb, sie mir so genau zu merken. Während ich putze, ausaste, die Schweine füttere oder was auch immer tue, sage ich mir all die inneren Listen, die ich in den vergangenen Jahren erstellt habe, wieder und wieder vor. Das hilft. In meiner aktuellen Top Ten der besten Altwörter ever steht zurzeit Salbader auf Nummer eins. Aber auch die Nummer zwei, weidlich, ist heftig. Genauso wie Amnestie. Ich kann gar nicht genug davon kriegen. Demonstration, Plenarsaal, Internet. Ich bin verrückt. Es ist schrecklich.
Aber ich wollte ja eigentlich von heute Morgen erzählen, von meinem fünfzehnten Geburtstag. Also. Ich bin aufgewacht, habe noch, wie gesagt, ganz kurz über ein paar Altwörter nachgedacht und bin wirklich freudigst aus unserer Schlafstube durch die Bodenluke die Leiter hinuntergeklettert, um Cornelius, Jorden, Chang, Özlem und Anne, die schon beim Frühstück saßen und besprachen, was es zu tun gebe, einen »wunderbaren Guten Morgen« zu wünschen. Das »wunderbar« habe ich ein klein wenig betont, weil dieses »wunderbar« ein gutes Wort ist, um daran anzuknüpfen, zum Beispiel mit »Einen wunderbaren Geburtstag wünsche ich dir!« oder so etwas in der Art. Kann schon sein, dass ich dabei ein wenig zu erwartungsvoll geguckt habe. Jedenfalls hat Jorden das alles wieder einmal in den falschen Hals bekommen.
»Schaust’n so?« Er blickte nur kurz von seinem Teller auf und grummelte dann in seinen langen dünnen Bart: »Is was?«
Na ja. Irgendwie war schon was: Niemand gratulierte mir zu meinem Geburtstag. Aber natürlich auch kein Grund zum Heulen, schließlich war ich ja nun wirklich kein Kind mehr. Also redete ich mir ein: Lass die erst mal richtig wach werden. Bestimmt ist Cornelius der Erste, der gleich was sagt. Irgendwie nahm ich es als ein Zeichen, dass er seinen himmelblauen Leinenanzug angezogen hatte, von all seinen Anzügen der mit den wenigsten Löchern. Cornelius trug ja trotz der Hitze immer wieder einen seiner sogenannten Sommeranzüge. Aber heute, da war ich mir sicher, trug unser weltbester Leader eben den himmelblauen extra wegen mir.“

 

 
Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

 

De Ierse dichter, schrijver en uitgever Dermot Bolger werd geboren op 6 februari 1959 in Dublin. Zie ook alle tags voor Dermot Bolger op dit blog.

 

On the 7am Luas to Tallaght

I never thought that the West would be like this:
Trying to sleep on the tram to Tallaght at dawn,
My mouth so dry I can no longer taste your kiss.

Swapping words in ten languages for tiredness,
Fellow passengers stare out, barely able to yawn:
They never thought the West would be like this.

This journey compounds every ache of loneliness.
I close my eyes, unable to stop thinking of home,
My mouth so dry I can no longer taste your kiss.

Last night on the phone I could sense your stress,
Our children no longer asking when will I come:
I never thought that the West would be like this.

To them I’m now a cheque from a foreign address,
A man who builds apartments we could never own,
My mouth so dry I can no longer taste your kiss.

All day I will shovel cement, yearning to caress
Your neck with each button of your blouse undone:
I never thought that the West would be like this,
My mouth so dry I can no longer taste your kiss.

 

In a Clondalkin Supermarket Car Park

Will you walk with me here, beside Lucan weir,
Past flowering rush, kingfishers, green figworth,

Your palm so young in mine, your palm frayed with age:
Each generation a whirling leaf sluiced into this cascade.

Will you recall the ordinary afternoon when we paused,
Amid the rush of busy lives, to stare at the torrential spume,

Hypnotised by the ceaseless deluge until it seemed in fact,
That what remains constant and static is this surging weir,

With all our joys, our dreams, our lives spiralling past,
Down each speeded-up season, each irreclaimable year.

 

 
Dermot Bolger (Dublin, 6 februari 1959)

 

De Oostenrijkse schrijver (toneel, hoorspelen en draaiboeken) Felix Mitterer werd geboren op 6 februari 1948 in Achenkirch, Tirol. Zie ook alle tags voor Felix Mitterer op dit blog.

Uit: Tödliche Sünden

„Ich war mit einem Kollegen beim Combatschießen, zwanzig Jahre her. Das knallt vollkommen uninteressant, vollkommen uninteressant. Aber es fühlt sich gut an, so ein Ding in der Hand, zugegeben. (Nimmt die Flinte.) Die hier knallt natürlich schon recht eindrucksvoll; Sie werden es ja hören. Als ich achtzehn war, hatte ich einen Freund, der einzige in meinem Leben, der einzig wirkliche, der wollte ein berühmter Fußballer werden. Muß hinzufügen, zuerst konnte er mich nicht ausstehen, weil mich Fußball nicht interessierte, aber irgendwann, bei einer ganz furchtbaren Sauferei, eigentlich der einzigen meines Lebens, na, ich muß schon erzählen, was es war, denn es hatte wirklich grauenhafte Folgen. Wir tranken Likör. Das war (zählt an den Fingern ab) Eierlikör, Pfefferminzlikör, Schokoladelikör, Orangenlikör und, was war es noch, ja, Mandellikör, alles durcheinander. Mein Freund hatte dieses entsetzliche Zeug aus dem Getränkegroßhandel mitgebracht, wo er als Lagerarbeiter sein täglich Brot verdiente. Wir kotzten wie die Reiher. Wie die Reiher. Der Geruch von Likör verursacht mir heute noch Brechreiz. Na, jedenfalls sind wir während dieses Besäufnisses draufgekommen, daß wir uns mögen, daß wir denselben makabren Witz haben und beide ein Faible fürs Kino. Mit seiner Fußballkarriere war’s leider bald vorbei, weil er zuviel soff und rauchte. Er ist dann — durch irgendeinen Zufall — Leichenbestatter geworden. Im Cafe heckten wir immer Banküberfälle aus. Das war damals leicht. Jeden Tag passierte das. Meistens mit so einer (hält’ sie hoch) automatischen Schrotflinte, Pump Gun sagen die Amis dazu. Die wurde populär, weil’s diesen Film gab vom Peckinpah, „Getaway”, mit Steve McQueen. Kannst du einen Motorblock damit zerschießen. Er hat die Gegner reihenweise abgeknallt. Flogen drei Meter zurück, landeten an der Wand, rutschten zu Boden, und an der Wand dann dieser triefende Blutfleck. In der Zeitlupe sah das irre aus. Seitdem hab ich immer ein Bild im Kopf, vorm Einschlafen. Ich mit dieser Flinte, ich drücke zweimal hintereinander ab. Einmal auf eine Frau, in die Brust, einmal auf mich, so, unters Kinn, der Gesichtsschädel fliegt weg, komplett. Das war aber schon so, bevor ich meine Frau kannte.“

 

 
Felix Mitterer (Achenkirch, 6 februari 1948)
Cover

 

De Duitse dichter en schrijver Heinz Kahlau werd op 6 februari 1931 geboren in het dorpje Drewitz. Zie ook alle tags voor Heinz Kahlau op dit blog.

 

Kein Gott (Fragment)

Ich liebe Menschen mehr als alle Tiere.
Sie suchen unaufhörlich einen Sinn
für ihr Vorhandensein, verstrickt in Irrtum.
Es macht mich froh, dass ich beteiligt bin.

Ich bin allein. Für kurze Augenblicke
bin ich Geliebter, Bruder oder Freund.
Um eine Arbeit, eine Lust zu machen,
wenn sich ein Weg mit meinem Weg vereint.

Auf dieser Erde leben Ungezählte,
aus denen gleiche Furcht und Hoffnung spricht.
Ich weiß um sie. In glücklichen Sekunden
seh ich mitunter einem ins Gesicht.

Da ist kein Mensch und keine Macht vorhanden,
nichts, das mich ganz für sich gewinnen kann.
Ich füge mich der Stärke und der Schwäche.
Nur wer mich tötet, hält mein Suchen an.

Ich bin missbrauchbar, ich bin zu gebrauchen,
denn ich muss sein und suche meinen Wert.
Ich will mich nähren, ich muss mich behausen.
Und über Preise wurde ich belehrt.

Solange ich lebe, arbeite und liebe,
solange sich mein Geist, mein Blut noch regt,
bin ich dem Wesen meiner Zeit verhaftet,
denn mich bewegt, was meine Zeit bewegt.

Ich denke noch, und bin noch zu belehren.
Ich suche zweifelnd weiter nach dem Sinn,
der uns zu Menschen macht, wer will mich hindern,
die Welt zu lieben, bis ich nicht mehr bin.

 
Heinz Kahlau (6 februari 1931 – 6 april 2012)

 

De Indonesische schrijver Pramoedya Ananta Toer werd geboren in Blora op Midden-Java op 6 februari 1925. Zie ook alle tags voor Pramoedya Ananta Toer op dit blog.

Uit: Subuh (Vertaald door Harold Merrill)

“Saudara! Do you know what every prisoner longs for? You must know! Getting out—regaining one’s freedom, living among friends, relatives, and fellow human beings. For you,maybe these words “getting out” don’t arouse any impressions whatsoever. But for pris-oners and former prisoners, how sweetly stirring these words are. They have the samemagical power as the national anthem.And today, saudara, how happy I am. Why shouldn’t I be? The guards came runninginto camp. The jailer was summoned. And all that little commotion was simply for my ownhappiness. Here’s what happened, saudara. The jailer returned from the camp office andyelled, “Pram!” I yelled back in response. And he went on, “You’re being released. Gathertogether all your gear.” Like a crow being pelted with rocks, a screech came from mymouth, Okay, okay.”I ran into my cell and packed up my clothes, bedding, and eating utensils. Friendsrushed in urging me to exchange clothes. And there were also many who stood at the doorwith lustreless eyes. There were those who congratulated me and there were others whogrumbled about their own fates. And I was touched. Naturally, there are moments whenhuman beings will be touched no matter how materialistic they are. Especially when Iwalked to the camp office and they held up clenched fists, yelling feebly, “Freedom!Freedom! Don’t forget the prison! Don’t forget the struggle.” Then the piercing shout that Iwon’t ever forget for as long as I live, “Cheese tastes good, bung.1 And condensed milkmakes you blind!”2 And I couldn’t respond to them one by one.I bowed my head—I couldn’t bring myself to confront the eyes of my comrades whowere still suffering.
The first iron door was opened. I passed through. Then the door was locked again. Andbehind this two-meter high barrier, my comrades followed me with dull eyes. I handed overmy inventoried gear. And everything I was carrying was searched. What was there to behad from me? Only the clothes that I was wearing, one other set, and a few books. Then Ireceived a letter of discharge that had this stamp at the bottom: “de facto krijgsgevangenen-kamp”. And I almost made another mistake. I smiled reading those words. A sharp glarelocked up my smile.”

 
Pramoedya Ananta Toer (6 februari 1925 — 30 april 2006)
Cover

 

De Duitse dichter, schrijver en anarchist John Henry Mackay werd geboren in Greenock op 6 februari 1864. Zie ook alle tags voor John Henry Mackay op dit blog.

Uit: Der Schwimmer

„Der Vater und der eine oder andere der älteren Brüder, die schon arbeiteten, kamen erst des Abends; aber die Mutter, welche kränkelte, verbrachte oft mit den Jüngsten ganze Tage auf dem reizlosen Fleck, wo sie wenigstens in freier Luft war.
Sooft er nur konnte, rückte Franz aus. Erst klagte und schalt die Mutter, dann ließ sie ihn laufen, da es doch nichts half, ihn zurückhalten zu wollen.
Eine besondere Anziehungskraft hatte für ihn ein großer Holzplatz an der Spree. Seit er einmal, dort umherschlendernd, für den Zimmermeister eine Weiße geholt hatte, stand ihm der Zutritt gegen Leistung gelegentlicher gleicher und ähnlicher kleiner Dienste offen, und nichts hinderte ihn, zwischen den Balken und Stämmen herumzuklettern, soviel er wollte.
So wurde der Holzplatz seine Heimat für diesen Sommer. Aus Spänen kleine Kähne zu bauen, sie mit einem Knopf oder irgend etwas anderem zu »befrachten«, sie dem großen Wasser anzuvertrauen und zu sehen, wie es sie hintrieb und verschlang, wurde er nie müde; oder Gräben und Buchten zu bilden und das Wasser hineinzuleiten und herumzupantschen und zu mantschen, bis der Feierabend allen seinen Spielen für diesen Tag ein Ende machte.
Ein besonderes Fest war es jedesmal, wenn er in einem wirklichen großen Boote, das von der anderen Seite herübergekommen war und anlegte, ein Stück mitgenommen wurde oder etwa gar selbst eine Pätschel führen durfte.
Aber am meisten von allem lockte ihn das Wasser selbst; und sechsmal an heißen Sommertagen mindestens warf er Hemde und Hose in den Sand und tauchte sich in die braune, träge, lauwarme Flut. Er schwamm schon wie ein Fisch. Er ging auf den Grund und holte Steine aus dem Schlamm herauf. Er glitt unter den Flößen durch und verschwand hier, um dort in die Höhe zu kommen. – Und er lernte seinen ersten Sprung, den einfachen Kopfsprung. Erst von dem Rand des Floßes, dann von dem des Nachens, endlich von dem des großen Spreekahnes plumpste er – den Kopf voran und mit ausgespreizten Beinen – wie ein Frosch ins Wasser.
Ach, und wie war es schön, den nassen Körper in das heiße Sägemehl zu werfen, sich auf Bauch und Rücken darin herumzuwälzen und dann den weißen Pelz mit einem Sprunge wieder abzuwaschen!… „

 

 
John Henry Mackay (6 februari 1864 – 16 mei 1933)

 

De Duitse dichter Ernst Wilhelm Lotz werd geboren op 6 februari 1890 in Culm. Zie ook alle tags voor Ernst Wilhelm Lotz op dit blog.

 

Schlaf-wach

Zum Schlag der Nachtuhr schwingt mein Blut das Pendel.
Ich liege ausgereckt.
Und warte atmend. – Stunden rauschen auf.
Und jede Stunde hält ein kreisendes Licht.
Ein tief bedeckter Gang zeigt in die Ferne,
Vom Stundenlicht bedämmert.

Mein Auge starrt beglänzt.

Nachthelle Stunden!

Ihr könntet schaukelnde Schmetterlinge sein,
Maibunt bemustert und Pfauenaug-gefiedert.

Ihr könntet summen, getragen auf Akkorden,
Dom-Hallend, weit, durch Türen, Läden und Stille
Herschwingende, versponnene Musik.

Die Nacht ist bunt und glücklich.
Vor meinen Augen baut sich ein taumelndes Kugelspiel aus Glaskugeln.

Mit weichen Glöckchen macht sich ein Ohrengeklingel.

Dann zupft sie hoch aus wasserrauschenden Bäumen
– Das wogt und fächert –
Viel erdbeergroße rote Beeren herab.
Sie spielt damit umher und schnellt sie und fängt sie
Und singt verweht einen Kinderreim.
Und nimmt sie zusammen und reiht sie und schwingt sie
Im Kreis bunt und rund
Und wirft sie um meinen Mund. –

Rotglühend brennt ein lutschend-süßer Kuß!

Die Nacht ist bunt und zeitlos glücklich.

 

 
Ernst Wilhelm Lotz (6 februari 1890 – 26 september 1914)
Cover

 

De Duitse schrijfster Irmgard Keun werd geboren op 6 februari 1905 in Charlottenburg. Zie ook alle tags voor Irmgard Keun op dit blog.

Uit: Gilgi – eine von uns

„Sie hält es fest in der Hand, ihr kleines Leben, das Mädchen Gilgi. Gilgi nennt sie sich, Gisela heißt sie. Zu schlanken Beinen und kinderschmalen Hüften, zu winzigen Modekäppchen, die auf dem äußersten Ende des Kopfes geheimnisvollen Halt finden, paßt ein Name mit zwei i. Wenn sie fünfundzwanzig ist, wird sie sich Gisela nennen. Vorläufig ist es noch nicht so weit. Halbsieben Uhr morgens. Das Mädchen Gilgi ist aufgestanden. Steht im winterkalten Zimmer, reckt sich, dehnt sich, reibt sich den Schlaf aus den blanken Augen. Turnt vor dem weitgeöffneten Fenster. Rumpfbeuge: auf — nieder, auf — nieder. Die Finger-spitzen berühren den Boden, die Knie bleiben ge-streckt. So ist es richtig. Auf — nieder, auf — nieder. Das Mädchen Gilgi macht die letzte Kniebeuge. Streift den Pyjama ab, wirft sich ein Frottiertuch um die Schultern und rennt zum Badezimmer. Begegnet auf dem dunklen Flur einer morgendlich unordentli-chen Stimme: «Aber Jilgi, mit nackten Füßen aufem eisijen Linoljum! Wirst dir noch ‘en Tod holen.« «Morgen, Mutter•, ruft Gilgi und überlegt, ob sie heute ausnahmsweise erst warm und dann kalt brau-sen soll. Fort mit der Versuchung. Ausnahmen gelten nicht. Gilgi läßt sich das eiskalte Wasser auf die mage-ren Schultern, den kleinen konvexen Bauch, die dün-nen, muskelharten Glieder prasseln. Sie preßt die Lip-pen zu einem schmalen, festen Strich zusammen und zählt in Gedanken bis dreißig. Eins — zwei — drei — vier. Nicht so schnell zählen. Langsam, ganz langsam: fünfzehn — sechzehn — sieb-zehn. Sie zittert ein bißchen und ist wie allmorgend-lich ein bißchen stolz auf ihre bescheidene Tapferkeit und Selbstüberwindung. Tagesplan einhalten. Nicht abweichen vom System. Nicht schlapp machen. In der kleinsten Kleinigkeit nicht. Das Mädchen Gilgi steht vor dem Spiegel. Zieht ei-nen schwarzen Wildledergürtel über dem dicken, grauen Wolljumper fest zusammen, summt einen melancholischen Schlagertext, ein Zeichen guter Laune, und betrachtet sich mit sachlichem Wohlge-fallen. Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände —good nihight, good nihight… Bißchen Niveacreme auf die Brauen schmieren, daß sie schön glänzen, ein Stäubchen Puder auf die Nasenspitze. Schluß. Schminken gibt’s nicht am Vormittag, Rouge und Lippenstift bleiben für den Abend reserviert.“

 

 
Irmgard Keun (6 februari 1905 – 5 mei 1982)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 6e februari ook mijn blog van 6 februari 2011 deel 2.

Annelies Verbeke, Thomas von Steinaecker, Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay, Ernst Wilhelm Lotz, Irmgard Keun

De Vlaamse schrijfster Annelies Verbeke werd geboren op 6 februari 1976 in Dendermonde. Zie ook alle tags voor Annelies Verbeke op dit blog.

Uit 30 Dagen

“Hij tilt de bak met sponzen, doeken, rollers en borstels uit de laadruimte en kiest een van de potten verf die hij heeft klaargezet. Pick Nick, uit de Joie de Vivre-collectie, voor de grootste keukenmuur, zijn suggestie, hun goedkeuring.
‘Alphonse!’ hoort hij wanneer hij langs de platte stenen in het korte gras naar de voordeur van een van de huizen wandelt.
Het is de vrouw die hier woont, een mooie vrouw met een zelfzekere stem, die hij heeft ontmoet op de avond dat ze de kleuren kozen. Haar sportkleren zien er nieuw uit, de stoffen tonen geen sporen van inspanning, het zweet parelt enkel op haar slapen, in een rand langs haar in een staart gebonden haren, ze wuift onwennig. Hij zet de verfpot neer zodat hij haar de hand kan drukken.
‘Je was hier toch nog niet lang?’ vraagt ze. ‘Mijn man is onze dochter naar school gaan brengen en ik dacht dat ik nog wel even kon gaan lopen, maar toen stond een stuk van het parcours onder water en raakte ik de weg kwijt.’
‘Ik ben er net’, zegt hij.
Hij zal hun keuken en woonkamer herschilderen, heeft op drie dagen gerekend, maar vermoedt nu dat het sneller kan: ze hebben zich zorgvuldig voorbereid. De gordijnen en de afdekplaatjes van de stopcontacten zijn al verwijderd. De meubels zijn naar het midden van de kamer geschoven en met lakens bedekt, het lange aanrecht is leeg.
Een zwarte hond rent buiten zinnen op hem af, glijdt uit, beukt met zijn kop tegen een tafelpoot, zet zijn tocht niet minder wervelend verder.
‘Björn!’ roept de vrouw.
‘Dag Björn’, zegt hij. Kwispelend besnuffelt de hond zijn uitgestoken hand, laat dan een wind en draait zich er geschrokken naar om.
De vrouw lacht met hem mee, tot Björn weer in razernij ontsteekt en zij het dier bij de halsband naar de aanpalende kamer sleurt, waar ze hem opsluit. ‘Ik denk dat hij een meervoudige persoonlijkheid heeft!’ schreeuwt ze over het radeloze gehuil achter de deur heen. ‘En hij mist de kat! Benny! Benny en Björn! Zoals bij ABBA?!’
Het uiterlijk van de hond doet meer denken aan hardrockers uit de late jaren zeventig, vindt Alphonse.”

 
Annelies Verbeke (Dendermonde, 6 februari 1976)

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Thomas von Steinaecker, Annelies Verbeke, Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay, Ernst Wilhelm Lotz, Irmgard Keun

De Duitse schrijver en journalist Thomas von Steinaecker werd geboren op 6 februari 1977 in Traunstein. Zie ook alle tags voor Thomas von Steinaecker op dit blog.

Uit: Die Verteidigung des Paradieses

„Ich wache auf, ich habe Durst. Nicht nur ein bisschen, sondern Durst à la: Noch zehn Minuten, und ich bin tot. Es ist mitten in der Nacht. In meinem Zimmer haben meine Eltern den Homie, unseren Haus-Com-puter, ausgeschaltet, damit ich nicht an ihm herumspiele. Also muss ich hinüber zum Lichtschalter, und das, obwohl ich wirklich riesige Angst vor der Dunkelheit habe. Und wenn ich riesig sage, meine ich schrecklich. Ich nehme also all meinen Mut zusammen, steige aus dem Bett und stolpere los. Bei jedem Schritt kleben meine nackten Füße kurz am Parkettboden fest. Dazu taucht in meinem Kopf ein absolut unheimliches Bild auf: wie sich die Haut der Sohlen in die Länge zieht. Endlich ertaste ich an der Wand den Schalter. Für einen Moment hatte ich befürchtet, ich befände mich gar nicht in meinem Zimmer, sondern in einer gewaltigen, leeren Halle ohne Ausgang auf einem fremden Planeten. Aber da ist der Schalter, ich wische darüber, und es ist mein Zimmer, auf dem Boden liegt mein Spielzeug, da steht mein Kleiderschrank, da mein Tisch mit dem Mal-Screen. Trotzdem sieht im elektrischen Licht alles anders aus als tagsüber. Als wäre hier gerade eben erst etwas geschehen, das nichts für Kinder ist. Im hellen Kegel, der aus meiner Tür in den Flur fällt, husche ich los, am Zimmer meiner Eltern und dem meines kleinen Bruders vorbei, vorbei am Erbstück, dem Wandteppich, der eine golden schimmernde Stadt mit Zinnen und Türmen zeigt. Endlich in der Küche, rufe ich außer Atem: »Licht!« Sofort führt der Homie meinen Befehl aus. Ich muss mich auf die Zehenspitzen stellen, um den Kühlschrank zu öffnen, strecke mich nach der Milchpackung, jetzt habe ich sie, sie ist schwerer als gedacht, aber heute rutscht sie mir nicht aus der Hand so wie letztes Mal. Ich drücke die Lasche auf. Leise ploppend zerplatzt eine durchsichtige Blase in der dreieckigen Öffnung. Das Hologramm auf der Packung ist Schönheit deluxe:“

 

 
Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

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Uit: Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen

„Der Außenlift verfügte über die übliche Notruftaste. Ordnungsgemäß wies das TÜV-Schild das nicht allzu weit zurückliegende Baujahr aus. Sanft und geräuschlos, was auf gewartete Seile schließen ließ, hob sich die Kabine empor. In meinem Taschenspiegel richtete ich meine in Mitleidenschaft gezogene Frisur. Wie immer trug ich Make-up, Puder, Wimperntusche, Lidschatten, Eyeliner und sehr dezenten roten Lippenstift. Ohne Make-up, Puder, Wimperntusche, Lidschatten, Eyeliner und Lippenstift war ich kein Mensch. Kräftig kniff ich mich. Rasch zeigten meine schmerzenden Wangen den gewünschten Effekt, ein gesundes Rosa.
Ohne einen Zwischenfall öffnete sich die Tür zum Halbrund des Empfangsbereichs der CAVERE-Abteilung München-Nord. Die Farben des Unternehmens, Orange-Blau, die in breiten Streifen an den beiden gewölbten Wänden entlangliefen, erinnerten mich an die Flagge eines Landes, dessen Name mir entfallen war. Studien haben bewiesen, dass die Farbkombination Orange-Blau die meisten Menschen in eine positive Stimmung versetzt. Der blaugraue Kurzhaarteppich harmonierte mit der steingrauen Sechser-Ledersitzgruppe vor einem Flachbildfernseher, auf dem das rote Tickerband von »n-tv« lief, sowie mit dem Gelbgrün der Birkenfeige im Topf, die gern mit einem Ficus verwechselt wird. Daneben die massive und dennoch wie mühelos geschwungene Theke aus Kastanienholz, nicht nur eine Einrichtung, eine Raumlandschaft.
Das Flattern in meinem Brustbereich, das durch das vor einer knappen Stunde eingenommene Trevilor seltsamerweise nicht abgeschwächt, sondern verstärkt worden war, schwand in diesem Moment, und meine Professionalität kehrte zurück. Lächelnd plus festen Schrittes steuerte ich auf die vielleicht 30-jährige, zu dicke Frau im braunen Hosenanzug zu.
»Guten Morgen, Frau Aktan«, las ich vom Namensschild ab und fragte mich, in welchem Verhältnis ihr Migrationshintergrund zur Ethnizität des durchschnittlichen CAVERE-Kunden in München-Nord stand.“

 

 
Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

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Uit: Wallner beginnt zu fliegen

„Stefan Wallner vergleicht in seinem Büro die Kosten für den Transport von drei Traktoren nach Klatovy – Bahn oder LKW. Frau Beck hat ihn vom Vorzimmer aus angerufen, er kann ihre am Tisch sitzende Gestalt durch die Milchglasscheibe sehen. Sie sagt, daß ihn zwei Polizeibeamte sprechen wollen. Wallner läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Die Polizeibeamten werden wegen dieser Lieferung von CLAAS-Reifen aus Danzig vor zwei Jahren kommen, die nicht versteuert wurde. Sobald die Polizeibeamten gegangen sind, wird Wallner Ulrich Wiget anrufen, um sich mit ihm zu beraten, ob man die Akten in Wigets Büro, alle Beweise beseitigen, am besten vernichten oder ob man einen Anwalt kontaktieren soll, den Fall schildern, nach den möglichen rechtlichen Konsequenzen fragen, abwägen. Der Anwalt hätte Schweigepflicht.
Die beiden Polizeibeamten treten ein. Es habe sich ein ICE-Unglück ereignet, man gehe davon aus, daß sich Wallners Vater unter den Toten befinde, man habe eine Leiche mit einem Paß auf den Namen Günter Wallner gefunden, es täte ihnen leid. Es entsteht eine Pause.
Wallner geht durch den Flur und steigt die Treppe zum ersten Stock herunter, wo Wiget sein Büro hat. Draußen ist ein strahlender Tag, die Sonne scheint hell durch die Fenster. Wallner sagt, daß soeben die Polizei dagewesen sei, sein Vater sei bei einem ICE-Unglück ums Leben gekommen, sein Vater sei tot.“

 

 
Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

Lees verder “Thomas von Steinaecker, Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Annelies Verbeke, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay, Anne Spencer”

Thomas von Steinaecker, Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Annelies Verbeke, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay

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Uit: Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen

„Es war mir, als könnte ich ihren Schmerz spüren, der in mir, ohne dass ich es kontrollieren konnte, die Erinnerung daran auslöste, wie ich selbst vor wenigen Monaten, im Juli, nur ein paar Kilometer entfernt, in einer kleinen Aussegnungshalle gestanden hatte. Doch dann steuerten die vermeintlich Trauernden nicht auf die Kapelle zu, sondern auf das Business-Towers-Areal einige Straßen weiter. Sie waren auf dem Weg zur Arbeit wie ich.
Alle vier Sekunden geschieht in Deutschland ein Unfall. Über 39 % aller Knochenbrüche in den westeuropäischen Ländern ereignen sich bei Neuschnee. Angesichts der Größe der Gruppe standen die Chancen somit nicht schlecht für ein plötzliches Ausgleiten, eine unsanfte
Landung, eine kostspielige Fraktur. Und wenn es hier keinen traf, dann jemanden in der Nähe, genau jetzt, mit Sicherheit. Es würde passieren. Es passierte.
Düster und trutzig erhoben sich über den Dächern der Flachbauten und den Baumwipfeln die HighLight-Towers mit ihren 33 und 28 Geschossen, meine künftige Arbeitsstätte, in der bereits mehr Fenster erhellt waren, als ich erwartet hatte. Glücklicherweise hatte man mich zuvor genauestens informiert, wie man von der U-Bahnstation zum Areal gelangte, über Fußgängerbrücken, durch Wohnblöcke und Unterführungen unter der Autobahn hindurch, ansonsten wäre ich an diesem Morgen verloren gewesen und am Mittleren Ring entlang- geirrt, immer das Ziel, die Türme vor Augen, ohne Aussicht, sie je zu erreichen.
Die Büros der CAVERE-Abteilung München-Nord waren im 14. Stockwerk des Ostturmes untergebracht, jene der Zentrale in den 19 Etagen darüber. Während ich das Klingelschild drückte und die beiden Türen mit einem Summen von selbst aufschwangen, las ich fast ausnahmslos die Namen von Vermögens- und Steuerberatern, Anwaltskanzleien und Werbefirmen. Das war die Gesellschaft, der sich CAVERE zugehörig fühlte. So war es in Frankfurt gewesen, so war es auch hier. You think big? We too.“

 

 
Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

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Thomas von Steinaecker, Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Annelies Verbeke, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay

De Duitse schrijver en journalist Thomas von Steinaecker werd geboren op 6 februari 1977 in Traunstein. Zie ook alle tags voor Thomas von Steinaecker op dit blog.

Uit: Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen

“Am Morgen meines ersten Arbeitstages in München, der 01. Oktober 2008, blieb ich irritiert im Untergeschoss der U-Bahnstation Nordfriedhof vor den Treppen stehen, die an die Oberfläche führten.
Dort, wo die Überdachung endete und damit auch die Wärme, die sich in den unterirdischen Räumen wie eine Erinnerung an den Sommer hielt, bedeckte ein feiner Film aus Schnee die Stufen. Seit für die Region Wetteraufzeichnungen existieren, war es erst ein, zwei Mal zu einem so plötzlichen Kälteeinbruch gekommen. Außerdem hatte, wenn mir mein Gedächtnis keinen Streich spielt, die RTL-Wetterfee, bei der ich mich immer fragte, ob ihr blondes Haar auch in natura so dezent matt glänzt oder ob es sich um einen digitalen Effekt handelt, leichte Bewölkung vorhergesagt, nicht jedoch Regen, geschweige denn Schnee.
Als ich eine halbe Stunde zuvor meine Wohnung in der Maxvorstadt verlassen hatte, war es zwar stürmisch gewesen – irgendetwas zwischen Windstärke vier und fünf, schätze ich –, aber trocken. Bei feuchtem Belag ist das Treppensteigen mit 7-cm-Absätzen beschwerlich.
Die »Gala« sagt: »Mörder-High-Heels ruinieren Victoria Beckhams Gesundheit.« Angela Braly, geborene Fick, Geschäftsführerin von WellPoint Inc.-Versicherungen und laut Forbes die aktuell fünfmächtigste Frau der Welt, sagt: »After all I am still a woman, what do you think?« Ellen von Unwerth, Starfotografin, sagt: »The higher the heel, the better I feel.« Meine beste Freundin Lisa Miller sagt: »Nicht klagen, tragen.«
Draußen herrschte eine von den Straßenlaternen und den Lichtern in den umliegenden Gebäuden ungesund orange eingefärbte Dämmerung, durch die Flocken wirbelten. Auf der anderen Seite des Mittleren Rings bemerkte ich eine Trauergemeinde. Vor den Mauern des Friedhofs, hinter denen die schwarzen Flügel der Engelsstatuen und Kreuze hervorragten, gingen circa dreißig Frauen und Männer in langen dunklen Mänteln und mit gesenkten Häuptern eng beisammen.”

 

Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

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Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Thomas von Steinaecker, Annelies Verbeke, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay

In verband met een langdurige internetstoring vandaag geen nieuw bericht. Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 6 februari 2011.

Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Thomas von Steinaecker, Annelies Verbeke, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay

Irmgard Keun, Ernst Wilhelm Lotz, Ugo Foscolo, Wilhelm Schmidtbonn, Alfred Mombert, Christopher Marlowe, Sergio Corazzini

Dermot Bolger, Felix Mitterer, Heinz Kahlau, Thomas von Steinaecker, Annelies Verbeke, Pramoedya Ananta Toer, John Henry Mackay

De Ierse schrijver en uitgever Dermot Bolger werd geboren op 6 februari 1959 in Dublin. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009 en ook mijn blog van 6 februari 2010. 

 

Uit: Walking The Road

 

„FRANK: Hear the whispers of men whose bodies were never found. I was a blind mouse tussled up in a grain sack, scurrying about with no way in and no way out.

COMPANION: I wanted someone to hold me amid the bullets and screaming.

FRANK: I want someone to find my remains – a splintered skull and some buttons, two rows of teeth biting into a rusted identity tag.

COMPANION: (Rises) Feel them pass, Frank? Another shoal of souls from Ypres, another flock of swallows searching for Africa. Always at the end, one confused soul is struggling to keep up, clinging onto the past, unable to accept that it’s simply too cold to stay here. It’s time you took flight too, Frank, time to try and walk this road home again.

FRANK: I don’t know how. I’m still just not ready.

COMPANION: Think of one night, Frank. One night when you knew you were truly walking home. 

FRANK: Creeping down the back stairs of Mr Daly’s shop, crossing the main street of Rathfarnham village, walking through the dark of South Dublin. (He rises and starts to walk around the extremities of the stage) I carry my first poem close to my breast and I’m walking home. Will I be there by daybreak?

COMPANION: We’ll all be there by daylight. There and back again, Sir.

FRANK: (Approaches COMPANION, as they are both facing each other, centre stage) For ninety years now I have been walking home. My name is Wolfgang and I am walking home. My name is Hans and Gunter and Gabriel…

COMPANION: (Overlapping with him) My name is Alasdair and Alexander and Dirk and Dieter.

FRANK: My name is Frederick and Flavio and Fritz and Felix.

COMPANION: My name is Jan and Jonas and Jasper and Jammet.

FRANK and the COMPANION turn to face the audience, side by side. 

FRANK: My name is forgotten by every living being. I have lost my legs and arms.

COMPANION: The mustard gas in my lungs still burns even though my lungs were eaten by worms.“

 

 

Dermot Bolger (Dublin, 6 februari 1959)

 

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Thomas von Steinaecker, Annelies Verbeke, Dermot Bolger, Pramoedya Ananta Toer, Heinz Kahlau, Felix Mitterer, John Henry Mackay

De Duitse schrijver en journalist Thomas von Steinaecker werd geboren op 6 februari 1977 in Traunstein. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: Schutzgebiet

 

Die Eingeborene hebt ihre Hängebrust mit der Hand an, damit das Baby auf ihrem Arm leichter daran saugen kann. Ab und zu kratzt sich die Frau. Bei jeder Bewegung klirren die Reife – aus Gold? -, die ihr wie ein Mühlsteinkragen vom Hals abstehen. Sie schaut teilnahmslos, als ob sie Henry nicht wahrnehmen würde. Auf der weißen Tafel vor dem Zaun ihres Geheges liest er: Négresse avec petit (Tola).
Auf der Wiese daneben haben sich die Schwarzen in einer Reihe vor einem Lagerfeuer aufgestellt, über dem ein Tier brät, machen zwei Schritte vor, beugen den Oberkörper, treten zurück, eine menschliche Welle, dazu singen sie etwas. Sie tragen schwere Holzschilder und Lanzen, ihre nackten Oberkörper sind vollständig tätowiert. Der Rauch des Feuers weht so dicht, dass der Eiffelturm, der die ganze Zeit über mächtig im Hintergrund in den Himmel ragte, verschwunden ist. Fast scheint es Henry in diesem Moment, als ob er sich tatsächlich im afrikanischen Busch befände.
Was die Tätowierungen wohl darstellen?, fragt Henrys Cousine, Mlle. Villiers, die ihr Taschentuch wieder vom Mund genommen hat, so dass ihre schmalen Lippen zum Vorschein kommen.
Ob er etwas erkennen könne.
Sie beugt sich über den hüfthohen Holzzaun, hält dabei ihren weißen Hut am Hinterkopf mit der einen Hand fest, in der anderen ihr zusammengebundenes Spitzensonnenschirmchen. Eine brünette Strähne hängt ihr ins Gesicht.
Henry ist unklar, ob das eine weitere Probe ist, das Stichwort für etwas, das von ihm erwartet wird. Kurzentschlossen ruft er nach dem Wärter mit dem gelben Tropenhelm. Einer der Eingeborenen im Gehege solle an den Zaun treten. Der harsche Befehlston aus seinem Mund überrascht ihn selbst – und freut ihn zugleich, weil er seine eigene Stimme sicher und, wie er meint, nahezu akzentfrei in der fremden Sprache reden hört. Als seine Cousine entrüstet sagt, sie verlasse unverzüglich das Gelände, weiß er, dass er richtig gehandelt hat. Mehrmals dreht sie sich um und zeigt ihm ihr schnell aufgespanntes Schirmchen, woraufhin er sie lächelnd bitten muss, zu bleiben. Schließlich lässt sie sich mit gespielt beleidigter Miene und erhobener Stupsnase dazu bewegen.
Wortlos, mittels eines Stocks, einer Art Zeigestab, hebt der Wärter den tätowierten Arm des schwarzen Mannes an, etwa so wie man ein Stück Fleisch in der Pfanne wendet, um zu überprüfen, ob es schon gar ist. Mlle. Villiers wirft zunächst nur einen kurzen angewiderten Blick darauf. Dann, nachdem Henry über die bunten Spiralen, Kreise und Rechtecke auf der Haut des Wilden streicht – ganz glatt ist sie, wie die eines Kindes -, berührt auch seine Cousine den Arm vorsichtig mit den Fingerkuppen.“

 

steinaecker

Thomas von Steinaecker (Traunstein, 6 februari 1977)

 

De Vlaamse schrijfster Annelies Verbeke werd geboren op 6 februari 1976 in Dendermonde. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: Groener Gras

 

„Op een frisse lentemiddag ontmoette ze een man bij het prikkeldraad. Hij heette Bert en was een jaar of tien ouder dan zij.
`Je lijkt nogal van koeien te houden’, zei Bert.
Ze haalde haar schouders op en bleef strak voor zich uit kijken. Hij stond nogal dichtbij, vond ze. Met haar nagel verwijderde ze wat mos van een houten paaltje dat de elektrisch geladen afrastering op zijn plaats hielp te houden.
`Ken je de gebroeders Heck?’ vroeg Bert.
Lola schudde haar hoofd. Ze kende niet zo veel mensen.
`Die hebben het Heckrund ontworpen. Tot op de dag van vandaag is dat de beste poging om de oeros na te maken. Die is sinds de Middeleeuwen uitgestorven.’
Hij leek indruk op haar te willen maken.“

 

Verbeke

Annelies Verbeke (Dendermonde, 6 februari 1976)

 

De Ierse schrijver en uitgever Dermot Bolger werd geboren op 6 februari 1959 in Dublin. Zie ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: In High Germany

 

„You are eleven now, Son. All you think of every day is football, football and more football. Upsetting the old man in the flat below us by kicking ball on the grass, in the car-park spaces. Anywhere you can find room in this apartment block.

How very un-German of you not to obey the house rule about making noise.The afternoon hours when one is not allowed to use the Hoover or play the radio too loud.Their neat German laws. It was never like that at home in Dublin, with kids shouting night and day. But Dublin will never be your home and it is no longer mine.

I am Irish in Germany.You are half- Irish in Germany and half-German in Ireland.Maybe it is even harder for you than for me, in no man’s land. Your German accent and your Irish looks. When you grow up, perhaps you will play football for some big German team. But if you ever become a star, I will make sure that the football shirt you wear will be the green one of Ireland.

That was the shirt I was wearing twelve years ago, when I first heard, in a phone call, that you were going to be born. Sometimes now you ask me about that. About the last time I saw Ireland play. Not in Dublin, but here in Germany, when I followed them around in Euro 1988. I saw them play England and Russia and Holland.

That was the last week of my youth or at least of my old life.The last time I stood among lots of Irish voices. The last day I woke without thinking of myself in a new way – as a father. Some nights still, when I am getting a train in the main station, I remember that night back in 1988. Holland had just beaten Ireland. I came back here to Hamburg without phoning your mother to tell her I was coming.”

 

Bolger

Dermot Bolger (Dublin, 6 februari 1959)

 

De Indonesische schrijver Pramoedya Ananta Toer werd geboren in Blora op Midden-Java op 6 februari 1925. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: Footsteps

 

“Within just a few weeks something wondrous happened. All the Chinese merchants in Surabaya — followed later by those in other towns — refused to patronize the European merchant houses. The big European trading house where the initial incident had taken place went bankrupt. Soon afterward several others also had to close up. These bankruptcies were followed by chaos among the banks. The business world was thrown into turmoil and confusion. The impact was felt right down to the lanes and alleys of the villages.

“It’s a boycott,” said Frischboten. He explained the Irish actions against Captain Boycott proving that it’s not just the strong who have power, but also the weak, providing they organize. “And only through organizing can the weak show their true strength. The boycott is the concrete form of the power of the weak.”

His words burned through me. I was sent aflame. Everything could be won merely by organizing the weak. So simple! I could do that, I thought, tomorrow, the next day, even now.”

 

Pramoedya_Ananta_Toer_2

Pramoedya Ananta Toer (6 februari 1925 — 30 april 2006)

 

De Duitse dichter en schrijver Heinz Kahlau werd op 6 februari 1931 geboren in het dorpje Drewitz. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2008 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

Doppelter Regenbogen

Du lenktest unsre rasende Maschine.
Plötzlich vor uns ein Regenbogen.
Ein Regenbogen, riefst du,
ein doppelter Regenbogen!
So lange habe ich schon keinen Regenbogen gesehn
und nun ein doppelter!
Ob er richtig rund ist?
Ich kann mich doch nicht umdrehn!
Ich drehte mich um und sagte:
Ich kann das andere Ende sehn,
aber dort ist er nur einfach.
Kannst du sehn,
ob er über den ganzen Himmel geht?
fragtest du aufgeregt.
Über den ganzen Himmel, richtig rund,
wäre das schön!
Nein, das kann auch ich nicht sehen,
war meine Antwort –
aber bestimmt ist er rund.
Bestimmt!
sagtest du noch
und dann nichts mehr.
Warum hielten wir nicht an?

 

Eine Biographie

Als er klein war, sagten ihm die Großen:
Du musst warten, wachsen und gedeihn.
Und sie haben ihn zurückgestoßen,
als er wagte, groß und kühn zu sein.

Als er jung war, sagten ihm die Alten:
Du musst älter werden und gescheiter sein.
Und sie schafften es, ihn aufzuhalten,
und sie sperrten seine Einfalt ein.

Als er groß war, war er für die Taten
schon zu alt geworden und ihm fehlte Schwung.
Und er ging, die Jungen zu verraten,
denn sie waren ihm zu kühn und viel zu jung.

Kahlau

Heinz Kahlau (Drewitz, 6 februari 1931)

 

De Oostenrijkse schrijver (toneel, hoorspelen en draaiboeken) Felix Mitterer werd geboren op 6 februari 1948 in Achenkirch, Tirol. Zie ook mijn blog van 6 februari 2008 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

 

Uit: In der Löwengrube

 

„KIRSCH: Guat, probier ma des Stückl – furchtbar, furchtbar, sag i enk! Koaner hats derspielt, herum gruadert mit die Arm, alle wia die Holzpflöck! Jetzt, derentwegen, mit meiner Begabung, nit, bin i wia der Judas, wia der echte Judas gwesen, hun mi direkt verwandelt in den Judas! Brennrote Haar, brennroten Bart, so an Zinken im Gfrieß, bugglert, hatschert, der ewige Jud halt, nit? So, und was is gschechen? Die Leut, die Zuaschauer, ham geglabt, i bin der echte Judas und ham mi nach der ersten Vorstellung derartig, aber schun derartig verdroschen, daß i ins Spital müassen hun. Aber an Stolz hun i ghabt, des kunn i enk sagen. An sakkrischen Stolz. So, nachand sozuagen der zwoate Wendepunkt, fünf Jahr spater. Geh i unten in Oetz beim Lehrerhaus vorbei, dee alte Lehrer is grad gstorben gwesen, und was siech i da? Die Frau vom Lehrer steht vor an Haufen Büacher und will sie anzünden. I hupf glei eini übern Zaun und blas ihr des Zündhölzl aus und schmier ihr oane. Büacher tuast ma du koane anzünden, sag i, so a Frevel. I moan, daß Ös mi recht verstehts: Judenbüachel is freilich koans dabei gwesen, des hab i nachand schon gsechen, weil die Judenbüacheln, de ghörn freilich verbrennt. I kenn zwar koa Judenbüachel, aber da sollen furchtbare Sachen drinstehn, hun i in der Zeitung glesen. Was steht denn da drin in so an Judenbüachel, wißts Ös des?

STRASSKY: (grinsend) Dekadente Schweinereien, Herr Höllrigl! „

 

Mitterer
Felix Mitterer (Achenkirch, 6 februari 1948)

 

De Duitse dichter, schrijver en anarchist John Henry Mackay werd geboren in Greenock op 6 februari 1864. Zie ook mijn blog van 6 februari 2007 en ook mijn blog van 6 februari 2009.

Heimliche Aufforderung

Auf, hebe die funkelnde Schale
Empor zum Mund,
Und trinke beim Freudenmahle
Dein Herz gesund!

Und wenn du sie hebst, so winke
Mir heimlich zu –
Dann lächle ich, und dann trinke
Ich still wie du…

Und still gleich mir betrachte
Um uns das Heer
Der trunkenen Schwätzer – verachte
Sie nicht zu sehr:

Nein, hebe die blinkende Schale,
Gefüllt mit Wein,
Und laß beim lärmenden Mahle
Sie glücklich sein.

– Doch hast du das Mahl genossen,
Den Durst gestillt,
Dann verlasse der lauten Genossen
Festfreudiges Bild

Und wandle hinaus in den Garten
Zum Rosenstrauch –
Dort will ich dich dann erwarten
Nach altem Brauch…

Und will an die Brust dir sinken,
Eh du’s erhoffst,
Und deine Küsse trinken,
Wie ehmals oft,

Und flechten in deine Haare
Der Rose Pracht –
O komme, du wunderbare,
Ersehnte Nacht!

Mackay

John Henry Mackay (6 februari 1864 – 16 mei 1933)
Mackay’s gedichten op cd

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 6e februari ook mijn vorige blog van vandaag.