Ferdinand Avenarius, Gernot Wolfgruber, Vaino Linna, John Fletcher, Mendele Mojcher Sforim

De Duitse dichter en activist Ferdinand Avenarius werd geboren in Berlijn op 20 december 1856. Zie ook alle tags voor Ferdinand Avenarius op dit blog.

 

Vorfrühling

Verloren im Raume
ein erster Vogelruf.

Doch schwer hinschnaubend
durchs dampfende Marschland
mit dem Eisen durchwühlt’s
der gewaltige Stier.

Und festen Tritts hinter ihm
schreitet der Mensch,
die Körner schleudernd,
wo auseinander
mit schwarzroten Wellen
schäumt der Grund.

Regenschwanger
der Himmel darüber
breit lagernd
in schlafender Kraft.

 

Herbstgold

Wie war’s im Walde
heut wunderhold –
die Wipfel alle
von rotem Gold!

Goldender Boden,
golden der Duft,
fallende Blätter
von Gold aus der Luft.

Und es leuchtet
aus Tod und Vergeh’n
golden die Hoffnung
aufs Aufersteh’n.

 

 
Ferdinand Avenarius (20 december 1856 – 22 september 1923)
Vuurtoren bij Kampen op Sylt. In de zomer verbleef Avenarius meestal in Kampen
en hij is er ook gestorven en begraven.

Lees verder “Ferdinand Avenarius, Gernot Wolfgruber, Vaino Linna, John Fletcher, Mendele Mojcher Sforim”

Ferdinand Avenarius, Gernot Wolfgruber, Vaino Linna, John Fletcher, Mendele Mojcher Sforim

De Duitse dichter en activist Ferdinand Avenarius werd geboren in Berlijn op 20 december 1856. Zie ook alle tags voor Ferdinand Avenarius op dit blog.

 

Als noch des Sommers blaue Himmel lachten

Als noch des Sommers blaue Himmel lachten,
Die Rosendüfte durch die Fluren drangen,
In jedem Hauche Blütenknospen sprangen
Und hundert Blicke tausend Wunder brachten,

Als Lieder dann im Herzen froh erwachten
Und mit den Vögeln um die Wette sangen, –
Durchzog sie doch so manches leise Bangen,
Wenn an den Herbst sie, an den Winter dachten.

Heut ging ich einsam auf beschneiten Wegen,
Da sah mir, schelmisch unterm Busch verborgen,
Ein Gänseblümchen aus dem Schnee entgegen,

Und ich empfand – und ohne Zukunftssorgen –
Andächtig wie ein einem Heiligtume
Zum ersten Mal die Schönheit einer Blume.

 

Seht ihr sie dort auf den verschneiten Dächern

Seht ihr sie dort auf den verschneiten Dächern,
Die biedern Krähen in den ernsten Fräcken,
Wie sie entrüstet diesen kleinen Gecken,
Den Spatzen drohen, diesen täglich frechern?

Nicht jeder Zeit demütigt Stolz den Schwächern,
Nicht immer glückt’s, durch Großmut Scham zu wecken,
Besonders aber, gibt es was zu schmecken,
So leidet der Gerechte von den Schächern!

Wohl gab Natur zu höchsten Sangesehren
Den Würdgen dort die schönsten Liederkehlen,
Doch frei von Ruhmsucht waren ihre Seelen –

Nun brauchen sie den Sängermund, den hehren,
Wie heut geziemt dem weltgewandten Weisen,
Den Neid zu strafen und das Fleisch zu speisen.

 

 
Ferdinand Avenarius (20 december 1856 – 22 september 1923)

Lees verder “Ferdinand Avenarius, Gernot Wolfgruber, Vaino Linna, John Fletcher, Mendele Mojcher Sforim”

Ramon Stoppelenburg, Vaino Linna, John Fletcher, Ferdinand Avenarius, Mendele Mojcher Sforim

De Nederlandse schrijver Ramon Stoppelenburg werd geboren in Leiden op 20 december 1976. Zie ook mijn blog van 20 december 2008 en ook mijn blog van 20 december 2009 en ook mijn blog van 20 december 2010.

 

Uit: My Stupidities of 2010

„I was driving the car on a one-lane road that was sided by lush green trees. That’s basically driving through rural Australia. If there are no trees, there isn’t anything else. And with driving through Australia you always have to keep in mind that traffic is different here. So are the signs on the road. If a sign says T-crossing ahead it actually says that pretty much AT the T-crossing. If you even don’t see that sign, you will be in for a surprise.

And what a surprise I experienced. The road just stopped! We could only go right or left, but the car was still going 95 km/hour and we were very close to the crossing already! So Antal screamed STOP!!! and I hit the brakes immediately.

And of course the van didn’t just stop. It screeched and slipped, but there wasn’t a real signal or an upcoming full stop. I pushed the brakes to avoid slipping even more and heard this sound of the horn of a truck.

There was a fuel truck coming from our right! A fuel truck!

The end of the road was coming very near us, but also did that truck and there was no way that that honking truck driver could stop his road train for us. Ever. (Road trains never stop, actually. It takes them minutes to get going again.).“

 

Ramon Stoppelenburg (Leiden, 20 december 1976)

Lees verder “Ramon Stoppelenburg, Vaino Linna, John Fletcher, Ferdinand Avenarius, Mendele Mojcher Sforim”

Ferdinand Avenarius, Mendele Mojcher Sforim, John Fletcher, Vaino Linna

De Duitse dichter en activist Ferdinand Avenarius werd geboren in Berlijn op 20 december 1856. Zie ook mijn blog van 20 december 2008 en ook mijn blog van 20 december 2009.

 

Nun floh das Leben längst vom weiten Eise

 

Nun floh das Leben längst vom weiten Eise

Des starren Sees, der Wintermond allein

Webt seiner Strahlen kalten Dämmerschein,

Und summend singt der Nachtwind seine Weise,


Und surrend ritzt der Stahl gewohnte Kreise

In des Kristalls beglänzten Spiegel ein,

Und tief ins blasse Nebelreich hinein

Trägt er mich fort auf selbstgebahntem Gleise.

 

Von Zeit zu Zeit ertönt mit fernem Rollen

Dumpf unterm Eis gefangner Geister Grollen,

Und schneller schwebt der Flügelschuh dahin,

 

Und krauser, als sich seine Kreise ranken,
Ziehn kaum geboren, fliehende Gedanken

Im Wirbel ihre Kreise durch den Sinn.

 

 

Motto


O Mensch, du gleichest den Laubfrosch sehr:
Bei gutem Wetter hupfst du umher,
Bei schlechtem aber hockst du im Gras,
Und fängst du Mucken, so gilt’s schon was.

 

 

Ferdinand Avenarius (20 december 1856 – 22 september 1923)

 

 

Lees verder “Ferdinand Avenarius, Mendele Mojcher Sforim, John Fletcher, Vaino Linna”

Friederike Mayröcker, Sky Gilbert, Hortense Calisher, Jürg Laederach, Aziz Nesin, Vaino Linna, Gernot Wolfgruber

De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Friederike Mayröcker werd op 20 december 1924 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 20 december 2006  en ook mijn blog van 20 december 2007 en ook mijn blog van 20 december 2008.

was brauchst du

was brauchst du? einen Baum ein Haus zu
ermessen wie groß wie klein das Leben als Mensch
wie groß wie klein wenn du aufblickst zur Krone
dich verlierst in grüner üppiger Schönheit
wie groß wie klein bedenkst du wie kurz
dein Leben vergleichst du es mit dem Leben der Bäume

du brauchst einen Baum du brauchst ein Haus
keines für dich allein nur einen Winkel ein Dach
zu sitzen zu denken zu schlafen zu träumen
zu schreiben zu schweigen zu sehen den Freund
die Gestirne das Gras die Blume den Himmel

 

Der Aufruf

Mein Leben:
ein Guckkasten mit kleinen Landschaften
gemächlichen Menschen
vorüberziehenden Tieren
wohl bekannten wiederkehrenden Szenerien

plötzlich aufgerufen bei meinem Namen
steh ich nicht länger im windstillen Panorama
mit den bunten schimmernden Bildern

sondern drehe mich wie ein schrecklich
glühendes Rad
einen steilen Abhang hinunter
aller Tabus und Träume von gestern entledigt
auf ein fremdes bewegtes Ziel gesetzt:

ohne Wahl
aber mit ungeduldigem Herzen

 

mit scardanelli

im grunde deines mundes, damals
wann weisz die schwalbe dasz es frühling
wird nachts nadelst du als regen an mein fenster ich
liege wach ich denke an die nachmittage umschlungenen
mitternächte, vor vielen jahren diese rosenkugeln die
schaafe auf der dunklen himmels weide

mayroecker

Friederike Mayröcker (Wenen, 20 december 1924)

 

De Canadese dichter, schrijver en acteur Sky Gilbert werd geboren op 20 december 1952 Norwich,  Connecticut. Hij studeerde theaterwetenschappen in Toronto, Ontario aan de York University en de University of Toronto. Hij werd mede-oprichter en artistiek directeur van of Buddies in Bad Times, een toneelgezelschap uit Toronto. Howel hij op de eerste plaats toneelschrijver is publiceerde hij ook romans, gedichten, columns en een autobiografie. Daarnaast doceert hij Creative Writing and Theatre Studies aan de University of Guelph.

 

As Sure As If

 

Longing is a kind of company
there is a generosity in it
a presence inside the ache
a gift
(standing on the subway and not thinking of you, sure, earlier there had
been something, but then: some skinny boy with fuzzy hair and a receding
hairline — he had some girl pressed against a pole — and suddenly it was
you, jumping up and down in my livingroom and saying “If you break my heart,
I’ll break your face” and demanding we dye our hair, and it was your fierce
bravery against whatever it is that was killing you, as something so
evidently was, that I loved, very clearly “I have a lesion on my nose” you
said, I didn’t bother to ask, I was afraid to ask, why you used that word,
lesion)
I have a feeling you’ll turn up
But meanwhile,
there is, like a cold blast of wind in the face,
that whisper, when the cat makes a strange scurrying sound,
the certainty of my longing,
which places you here beside me
as sure as if

 

Sky_Gilbert

Sky Gilbert (Norwich, 20 december 1952)

 

De Amerikaanse schrijfster Hortense Calisher werd geboren in New York op 20 december 1911. Hortense Calisher overleed op 15 januari van dit jaar op 97-jarige leeftijd. Zie ook mijn blog van 20 december 2008.

 

Uit: Sunday Jews

 

In her mid-sixties, Zipporah Zangwill, born in Boston to longtime residents of that name, for over forty years married to Peter Duffy, who teaches philosophy in New York, and herself well-known as a “social” anthropologist, has informed her family, a large clan, that from now on she wishes to be known as Zoe-sending out cards to that effect, along with an invitation to a celebratory party.
To Peter, who has perhaps been aware of her progress toward some decision that will mortally affect their lives, if not this one, she has merely shown the cards, ordered from the same stationer who had always supplied the formal announcements the years had required: engagements and weddings of the children, anniversaries of all kinds, plus bids to those coveted “theme parties” she threw when some professional or affectionate interest erupted. And of course the two change-of-address announcements, of yore.
These newest cards, thinner than any of those and modest in size, say simply “One of our Sundays,” giving the date. The time would be known by custom as afternoon, the eats to straggle along with individual noshing, and focus hard as dusk falls. A footnote, lower left, in small but legible print, says: “From now on Zipporah asks to be known as Zoe…” It’s not certain whether the reason for the party is this.
Few phone to inquire. For some grateful elders in the circle, she is their only fount of surprise. The Duffy children-Gerald, Charles, Nell, Erika, and Zachary, all grown now-do mildly mention it, in no order of age status except whoever had the smarts and the sass to speak up first. They chat constantly, over a sibling network maintained either coastto coast from their homes or now and then from sites no longer as strange as those their mother had all their young lives gone to. Their feeling on her travels had long since been expressed by Mickey, a former youngest son, whose age was fixed, he having died at twelve: “She never really leaves us. And she always comes back.”
The network isn’t kept out of duty. All the Duffys have the kind of family feeling that filches away their attention even from those they are married to. Charles, an academic always somewhere in the middle of the country, is also their median voice. “They’re so close a pair. They never skimped us. But it helped us close ranks.” His puns, as a part-time lawyer as well as a physicist, make Nell sigh. “A pun should be more illegal, Chuck. But I hear you.”

 

hortense

Hortense Calisher (20 december 1911 – 15 januari 2009)

 

 

De Zwitserse schrijver Jürg Laederach werd geboren op 20 december 1945 in Basel. Zie ook mijn blog van 20 december 2008.

 

Uit: Depeschen nach Mailland

 

„Gesendet: Donnerstag, 28. Februar 2002 09:15

Mein Vorzugslokal, um die Ecke, betrat ich neulich frühmorgens bettverstruwwelt, bewußtlos, suchte einen Espresso. Stand also davor, hebe den Blick – und es ist komplett abgerissen, Erdgeschoß eines großen Hauses, total ausgeräumt, alle Tapeten ab, nur noch die nackte Betonkammer der Innenschachtel. Wirkte plötzlich sehr klein, genau wie im Blade-Runner-Film, Lokal anno 2567. Sarkastisch, hinten brannten noch zwei Lichter, dies waren aber über Nacht angezündete vergitterte Baulampen, die den Abriß beleuchten sollten. Lokal, seinerzeit, von leichtgeschürzten Damen bewirtet: fraß der Bagger sie? Im spießigen Nebenlokal konnte man mir über die Zukunft keine Aussage geben, obgleich ich ihnen nach dem Espresso den Kaffeesatz hinstreckte.

 

Gesendet: Samstag, 9. März 2002 09:34

Vielen Dank, du schoßt mit dem besten. Milt Jackson, den ich je hörte, den Vogel ab, sofern Jazz ein Vogel ist. Gestern vor dem Einschlafen stöhnte ich kurz, heut früh beim Aufwachen stöhnte ich wieder, und als Bemerkung, über mehrere Stunden verteilt, war es tiefsinniger als jeder Filosof. Ich melde mich, tat dir gestern blind was auf die Post, was ich selbst leicht nach-masterte, damit man’s mit Genuß hören kann. Merz aus deinem Live-Diskurs, d. h. deiner Rede, die Unterwerfungs und Selbstabwertungs-Gesten aus, und du wirst ein nützliches Mitglied dieser nutzlosen Gesellschaft, vielleicht dereinst eine Säule, dies sagt dir deine Gouvernante.

 

Gesendet: Donnerstag, 14. März 2002 02:12

Von John Patitucci kaufte ich gerade etwas dem Anschein nach Tolles, das sich als eine Countryside-Platte entpuppte, zu der der Efeu wachsen und die Pferde grasen können. Gott, wenn diese Musiker sich bloß auf ihren Beruf konzentrieren und uns nicht auch noch den Privatmann zeigen möchten, der nichts taugt. Was mich sehr interessiert ebenfalls: wo hast du beim Getz das attraktive Plastiktäschchen her? Ist das irgendwo käuflich? So was such ich schon lange, sieht hochelegant aus.

Ich bin verzögert, also bitte Geduld, kannst nicht jeden Tag von meinen Absinthen saufen.“

 

Juerg_Laederach2

Jürg Laederach (Basel, 20 december 1945)

 

De Turkse schrijver Aziz Nesin werd geboren op 20 december 1915 in Istanbul. Zie ook mijn blog van 20 december 2008.

 

Uit: Istanbul Boy (Vertaald door Joseph S. Jackson)

 

They often ask me, “How can you write so much?”

They say that some artists have peris which blow art on their souls. When peris are mentioned, I see an airmaid–something like a mermaid, whose upper part is girl and the bottom fish–she is bird below, and above, a ravishing beauty with golden hair. This half-bird, half-girl peri whispers inspiration into the ear of the artist on whose shoulder she perches. She gives him the copy.

I have no peri, but I have inspirational demons, witches and fiends. Mine are not half-bird, half-girl; they are, at the best, one-tenth human and the balance, monster. They don’t perch on my shoulder, they climb on my back; I double up under them in blood and tears, tired and exhausted. I don’t have just one demon or witch, I have herds and herds. If two of them get off, three more climb on my back.

Peris are of matchless beauty; witches, demons, of matchless ugliness.

Peris caress; demons strike, pinch, bite.

The inspirational fairy breathes into the ear of the artist on whose shoulder she perches; she inspires him.

The witches, demons and
monsters who are on my back, who hurl themselves on me, ceaselessly command, force, and rebuke me.

“Write! Write, you! Don’t stop; write! Why do you stop? Do you have the right to sleep, you? Wake up! Don’t sit down–get up, quick! You can’t get sick–pssst, come on, get up–write!”

My demons, witches and monsters are the ones who demand the rent, those who ask for money, my creditors, my inexhaustible necessities.

If I didn’t write, what would I do?

In all this world, there is nothing which will inspire and force an artist to work as much as holes in the soles of his shoes.

If it had been in my hands, I would have had the Universal Society for the Propagation of Human Rights add the following article:

“The right to get sick is man’s most indisputable, irrefutable, natural, and social right; every human may get sick.”

I have always envied the happy people who can lie down on their backs in bed when they get sick. In my life, which has extended half a century, I haven’t used my right to get sick for even one small day; my inspirational witches and monsters won’t leave me alone. They are in my dream at night, my daytime fancies, in my whole world.

“Write!”

I write.

“Write more.”

I write more.

If I look at the emerald green meadows in the morning dew with longing in my heart, I want to stretch out at full length on the grass. If only I could stroll there in my bare feet, the fifty years of weariness would quickly flow from my feet through and under the skin of the earth.“

 

aziz_nesin

Aziz Nesin (20 december 1915 – 6 juli 1995)
Signerend

 

De Finse schrijver Väinö Linna werd geboren op 20 december 1920 in Urjala, bij Tampere. Zie ook mijn blog van 20 december 2006 en ook mijn blog van 20 december 2008.

 

Uit: The Unknown Soldier (Vertaald door David McDuff)

 

„The rain clouds dispersed in rags that gleamed ever lighter. As the sun shone between the rags, the grey morning began to sparkle. Wet, the forest glittered, and a
lthough the grass still soaked the legs of their trousers up to the knees, it was pleasant to walk through. The damp began to vanish from their clothes in the warmth of the sun, and this fresh and beautiful summer morning lifted from their minds the mood of gloom the rainy, oppressive night had inspired.

Sometimes a shot rang out, and there was the hum of a motor up ahead.

‘The road’s not far away, lads.’

‘Ruki vverkh, idi syuda, idi syuda!’

A man emerged from the bushes holding a white scrap of cloth. He was followed by others, a couple of dozen men in all. These prisoners belonged to the same lost and wandering detachments to which the prisoner shot by Lehto had also belonged, as well as the men Määttä had seen. Although none of them knew what the general situation was, the men realized from this surrender that something decisive had happened. The enemy was scattered, and during the night the artillery fire had changed to a direction that seemed to be far ahead of them.

Then they saw the road. Cautiously, they ventured out on it, but were soon satisfied there was no danger there. The morning sun had already dried the road’s surface, which the caterpillar tracks had torn up late in the fighting. They had scarcely got onto the road when a bicycle troop approached from the direction of the frontier.

‘What’s this bunch, then?’

‘Jaeger battalion. How far away is the neighbour?’

‘There’s a couple of dozen of him in that clump of spruces over there.’

‘Don’t try to be funny with me. Where’s your company commander?’

The helmeted Jaeger lieutenant dismounted from his bicycle. With his helmet, his rolled-up sweater sleeves and the submachine gun dangling from a cord round his neck, he had a thoroughly martial look. His men looked the same. They were clearly in a different class from the ragged infantry, and it was obvious that they also saw themselves as some kind of elite force.

Kariluoto came hurrying to the spot. He greeted the new officer enthusiastically:

‘How’s it going? What’s your objective?’

‘Äänisjärvi. Loimola’s certainly a bit closer. Are you the company commander? I was told that I’d run into troops from your regiment here and was ordered to make contact.’

 

Linna

Väinö Linna (20 december 1920  – 21 april 1992)

 

De Oostenrijkse schrijver Gernot Wolfgruber werd geboren op 20 december 1944 in Gmünd. Zie ook mijn blog van 20 december 2008.

 

Uit: Auf freiem Fuß

 

Es war alles zu selbstverständlich. Ich bin gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass es nicht selbstverständlich sein könnte. Weil es sich von selbst verstand, brauchte ich nichts zu verstehen. Es sprach alles dafür: ich würde einen Beruf erlernen, würde Lehrling werden. Reden waren da nicht notwendig. Mein Bruder war schon Lehrling, Elektriker, im vierten Jahr. Ich würde auch einer werden. Oder Hilfsarbeiter. Aber für einen Hilfsarbeiter war ich zu gescheit. Und das ganze Gesindel waren Hilfsarbeiter. Wir waren anständige Leute. Alle Brüder meiner Mutter hatten einen Beruf erlernt. Sie lebten nicht mehr. Aber es wurde oft von ihnen gesprochen. Die Handelsschule wäre theoretisch noch eine Möglichkeit gewesen. Vielleicht wäre ich gegangen, wenn es eine im Ort gegeben hätte. Aber die nächste war dreißig Kilometer entfernt. Und meine Mutter sagte, ich weiß nicht, ob wir uns das leisten können. Ich hatte auch kein Interesse.”

 

gernot_wolfgruber

Gernot Wolfgruber (Gmünd, 20 december 1944)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 20e december ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Alain de Botton, Friederike Mayröcker, Ramon Stoppelenburg, Sandra Cisneros, Hortense Calisher, Jürg Laederach, Gernot Wolfgruber, Aziz Nesin, Ferdinand Avenarius, Vaino Linna

De Zwitserse schrijver en filosoof Alain de Botton werd geboren in Zürich op 20 december 1969. Zie ook mijn blog van 20 december 2006 en ook mijn blog van 20 december 2007.

Uit: The Art of Travel

On Anticipation 1.

It was hard to say when exactly winter arrived. The decline was gradual, like that of a person into old age, inconspicuous from day to day until the season became an established, relentless reality. First came a dip in evening temperatures, then days of continuous rain, confused gusts of Atlantic wind, dampness, the fall of leaves and the changing of the clocks–though there were still occasional moments of reprieve, mornings when one could leave the house without a coat and the sky was cloudless and bright. But they were like false signs of recovery in a patient upon whom death has already passed its sentence. By December the new season was entrenched, and the city was covered almost every day by an ominous steel-grey sky, like one in a painting by Mantegna or Veronese, the perfect backdrop to the crucifixion of Christ or to a day beneath the bedclothes. The neighbourhood park became a desolate spread of mud and water, lit up at night by rain-streaked street lamps. Passing it one evening during a downpour, I recalled how, in the intense heat of the previous summer, I had stretched out on the ground and let my bare feet slip out of my shoes to caress the grass, and how this direct contact with the earth had brought with it a sense of freedom and expansiveness, summer breaking down the usual boundaries between indoors and out and allowing me to feel as much at home in the world as in my own bedroom.

But now the park was foreign once more, the grass a forbidding arena in the incessant rain. Any sadness I might have felt, any suspicion that happiness or understanding was unattainable, seemed to find ready encouragement in the sodden dark-red brick buildings and low skies tinged orange by the city’s streetlights.

Such climatic circumstances, together with a sequence of events that occurred at around this time (and seemed to confirm Chamfort’s dictum that a man must swallow a toad every morning to be sure of not meeting with anything more revolting in the day ahead), conspired to render me intensely susceptible to the unsolicited arrival one late afternoon of a large, brightly illustrated brochure entitled ‘Winter Sun’. Its cover displayed a row of palm trees, many of them growing at an angle, on a sandy beach fringed by a turquoise sea, set against a backdrop of hills where I imagined there to be waterfalls and relief from the heat in the shade of sweet-smelling fruit trees.“

 

Botton

Alain de Botton (Zürich, 20 december 1969)

 

 

De Oostenrijkse schrijfster Friederike Mayröcker werd op 20 december 1924 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 20 december 2006  en ook mijn blog van 20 december 2007.

 

Uit: Brütt

 

Es ist was die Spazierkunde angeht, alles in allem 1 spurloses Leben gewesen, nämlich im Rückblick, 1 Leben in Verheerung Mißverständnis Geistes Verdunkelung, mit dem Hirnschaber in steter Aktion, nicht wahr, sage ich zu Blum, wieso hat zB die Flasche so groß ausgesehen in der Auslage und als ich sie in die Hand nahm so winzig? diese und andere Leverkusen Wunder und Wälder seien mir zugeflogen, und während ich ins dampfende Fußbad tauche, ist es als ob in die eisige Kälte, eine Sinnesverwicklung, -verwirrung, -vernichtung, so scheint es, also 1 wehendes verwehtes VATERUNSER, weil anders firmiert, weil in andere Sprachbüschel zusammengefügt – wenn ich so Woche um Woche nic
ht arbeiten kann, sind Ohnmacht und Ingrimm kaum mehr auszuhalten, sage ich zu Blum, Gefühl von Pechsträhne, gebrochener Zunge, Verlorenheit, diese beleibte Passantin, sage ich zu Blum, als ankerte ihre Hüfte im Straßendunst, also dann fiel mir ein: »ihre Kruppe bewegte sich sachte durchs Menschengewühl«, usw., wie SCHNEIEN in einer Auslage, es waren aber Lichtbilder, kannst du dir das vorstellen, sage ich zu Blum. während ihre Schnute und Doppelblick..

 

ich meine da sitze ich im zerbrochenen Stuhl, halb wiegende Position, die Tischlocken ringeln überall hervor, die Scheinhaftigkeit dieses Daseins, ein Wehklopfen eine Wehrlosigkeit der mit den schärfsten Klingen ausgestatteten Welt gegenüber, immer mehr ins Heulen und Wehklagen versunken, und ganz kleingeseelt oder -gesellt, nein das ist keine Aufgeblasenheit in der Sprache auch nicht Blödigkeit (Gestammel) der Gefühle, es ist eigentlich mehr 1 FINGERSATZ, wenn ich mir ohne Anstrengung 9 oder 10 Dutzend Telefonnummern zu merken imstande bin, das Englische, sage ich zu Blum, das bedrückt mich, sage ich zu Blum, das Englische ist in den letzten Jahren zur (deutschen) Umgangssprache geworden, ich muß darüber reflektieren, nichts kritiklos übernehmen, da schreibt doch dieser Redakteur, sage ich zu Blum, was micht erbost, sage ich zu Blum, diese ununterbrochenen Bilder machen ihm Schwierigkeiten, die Autorin springe von einem zum anderen Bild ohne Zusammenhänge aufkommen zu lassen, etc., seit einigen Tagen Gefühl von Ungenügen in meinem Bewußtsein nämlich da sei etwas noch offen, unversorgt, am Korpus dieser Schrift, etwas blute noch, zeige Wundmale, sei nicht verheilt. Alles müsse verheilt sein, sage ich zu Blum, dann erst besäße der Text Gültigkeit und dürfe als abgeschlossen gelten, nicht wahr.“

 

Mayroecker

Friederike Mayröcker (Wenen, 20 december 1924)

 

De Nederlandse schrijver, Ramon Stoppelenburg werd geboren in Leiden op 20 december 1976. Na het volgen van het Emmauscollege te Rotterdam studeerde hij journalistiek aan de Hogeschool Windesheim te Zwolle. Tijdens zijn studie initieerde hij in 1998 met vrienden het Zwolse studentenmagazine Smoel. Met de daarbij behorende website was Stoppelenburg één van de eerste Nederlandse webloggers. Begin 2001 startte hij de website www.letmestayforaday.com. Door het internet te gebruiken voor het vragen om een slaapplaats en hulp met eten en drinken, ontving hij – na aandacht in de wereldwijde media 3577 uitnodigingen uit 77 landen. In ruil voor een slaapplaats schreef hij dagelijks een uitgebreid verslag op zijn website en liftte hij vervolgens van locatie naar locatie. Omdat zijn website zoveel bezoekers genereerde, kon hij alles laten sponsoren: de site, kleding, camera, rugzak, schoenen en zelfs vliegtickets. Dit alles in ruil voor een vermelding op zijn site. In twee jaar tijd reisde Ramon Stoppelenburg door Nederland, België, Frankrijk, Engeland, Ierland, Schotland, Denemarken, Noorwegen, Zweden, Zuid-Afrika, Spanje, Australië en Canada.

 

Uit Let me stay for a day

 

„Voorzover ik kon zien door het raam bevond ik me in een volstrekt besneeuwd en verlaten niemandsland. Ik stapte uit het vliegtuig en liep naar het enige gebouw dat ik zag. De wind leek dwars door me heen te snijden, zo koud was het. Waar ik ook keek, om me heen zag ik een soort maanlandschap waar iemand langdurig met de poedersuiker heeft staan schudden. Na een paar keer inademen voelde ik mijn neusvleugels niet meer. De binnenkant van mijn neus leek onmiddellijk te bevriezen.
Kugluktuk ligt in Nunavut, pas sinds 1 april 1999 erkend Canadees grondgebied. Nunavut beslaat een oppervlakte van 22 miljoen vierkante kilometer: van de noordpool, langs Groenland en het hele gebied ten noorden en westen van de Hudson Baai. Het kleinste dorp telt vijfentwintig inwoners en het grootste stadje, de hoofdstad van Nunavut, Iqaluit op Baffin Eiland, telt ongeveer zesduizend inwoners. Het totale inwonersaantal van achtentwintigduizend mensen is opmerkelijk wanneer je bedenkt dat dit gebied eenvijfde deel van Canada beslaat. Nunavut is het land van de muskusossen, ijsberen, kariboebuffels en de onmetelijke kilometers met visrijke meren en rivieren.“

 

ramon_stoppelenburg

Ramon Stoppelenburg (Leiden, 20 december 1976)

 

 

De Amerikaanse schrijfster Sandra Cisneros werd geboren op 20 december 1954 in Chicago als dochter van een Mexicaanse vader en een Mexicaans-Amerikaanse moeder. Ze was het enige meisje tussen zes broers. Net als het meisje Lala in Een huid van karamel. (Caramelo).  Cisneros werkte o.a. als lerares op een middelbare school voor drop-outs. Ze geeft talloze gastcolleges op het gebied van literatuur en creatief schrijven in de VS en Europa. De veel bekroonde auteur, die aangeeft dat ze nog altijd ‘niemands vrouw en niemands moeder’ is, is ook een verwoed tekenares. Sinds 1980 schrijft Cisneros romans, verhalen, essays, poëzie en een kinderboek. Journalistieke artikelen publiceert ze geregeld in The New York Times, The Los Angeles Times, The New Jorker en Elle. Van The House on Mango Street (1983/1994) werden ruim 1,7 miljoen exemplaren verkocht

 

Uit: Caramelo

 

„Once Aunty almost tried to kill herself because of Uncle Fat-Face. – My own husband! What a barbarity! A prostitute’s disease from my own husband. Imagine! Ay, get him out of here! I don’t ever want to see you again. ¡Lárgate! You disgust me, me das asco, you cochino! You’re not fit to be the father of my children. I’m going to kill myself! Kill myself!!! Which sounds much more dramatic in Spanish. – ¡Me mato! ¡¡¡Me maaaaaaaatoooooo!!! The big kitchen knife, the one Aunty dips in a glass of water to cut the boys’ birthday cakes, pointed toward her own sad heart.
Too terrible to watch. Elvis, Aristotle, and Byron had to run for the neighbors, but by the time the neighbors arrived it was too late. Uncle Fat-Face sobbing, collapsed in a heap on the floor like a broken lawn chair, Aunty Licha cradling him like the Virgin Mary cradling Jesus after he was brought down from the cross, hugging that hiccuping head to her chest, murmuring in his ear over and over, – Ya, ya. Ya pasó. It’s all over. There, there, there.
When Aunty’s not angry she calls Uncle payaso, clown. – Don’t be a payaso, she scolds gently, laughing at Uncle’s silly stories, combing the few strands of hair left on his head with her fingers. But this only encourages Uncle to be even more of a payaso.
– So I said to the boss, I quit. This job is like el calzón de una puta. A prostitute’s underwear. You heard me! All day long it’s nothing but up and down, up and down, up and down . . .“

 

Cisneros,Sandra_web

Sandra Cisneros (Chicago, 20 december 1954)

 

De Amerikaanse schrijfster Hortense Calisher werd geboren in New York op 20 december 1911. Ze werd opgeleid aan de Hunter College High School en het Barnard College. Zij debuteerde met korte verhalen in The New Yorker in 1948.  Als gastdocente werkte zij aan talrijke universiteiten, waaronder Columbia, Pennsylvania, Brandeis en Stanford. Haar neo-realistische stijl werd wel vergeleken met die van Charles Dickens, Jane Austen, en Henry James. Voor „The Night Club in the Woods” ontving zij de O. Henry Award.

 

Uit: Tattoo for a Slave

 

„Your grandmother never kept slaves,” my father says to me suddenly, staring straight ahead as we walk. He should know. Born to her in 1861, in Richmond, Virginia, then the capital of the Confederacy, during what they preferred to call not the Civil War but “the War Between the States,” he had been her seventh child, of eight. I, born to him in his sixth decade, by a mother over two decades younger than he, am always eager for these tales that have lain in wait for me, of a childhood that has begun to run alongside my Northern one like its shadow-mate. But he has never said this before.
“What about Aunt Nell?” I say, hushed. Saying “Awnt” as he always does, of the “Mammy” he had adored. Who had adored him back. I found myself wanting one.
“Aunt Nell was a freed woman. My mother insisted on that.”
How did you get freed? He didn’t say.
He had just come from my grandmother’s deathbed. I had been brought in just before. “Say good-bye to you
r grandmother,” he had said. The circle gathered around the great Victorian bed, my two aunts and two uncles, her other remaining children, clearly had not approved, but my father was the head of the family, their support and her favorite.
She lay there much as I had known her, except for the closed eyes. Visiting her by custom every day after school, in her two rooms at the far end of our apartment, I would find her in her sitting room, in her wicker rocker, with its side pocket that held the newspapers she still tried to read on her own. Or I would find her in her bedroom, standing by the two huge wardrobe trunks almost higher than she
was, one of them open perhaps, though I was never invited to delve. Though she nolonger went outside, the wrappers she wore were always of an outside color, dark gray, and with a thing at the neck that my mother said was a fichu. I was learning a lot that had nothing to do with my century.“

 

calisher

Hortense Calisher (New York, 20 december 1911)

 

De Zwitserse schrijver Jürg Laederach werd geboren op 20 december 1945 in Basel. Hij studeerde eerst wiskunde aan de ETH Zürich, maar wisselde van studie en begon in Basel Frans, Engels en muziekwetenschappen te studeren. Na zijn studie werkte hij een jaar lang voor een reclamebureau. Tegenwoordig is hij zelfstandig schrijver. Hij schrijft exoerimenteel proza, toneelstukken en hoorspelen. Ook vertaalt hij uit het Engels en het Frans. Af en toe treedt Laederach, die saxofoon, piano en klarinet speelt, op met de Baseler Jazzformatie BIQ.

 

Werk o.a. : Einfall der Dämmerung, 1974, Ein milder Winter, 1978, Flugelmeyers Wahn, 1986, Passion, 1993, Schattenmänner, 1994, In Hackensack, 2003

 

Uit: Kopfschule beim Essen. Ein Stilleben

 

„Im Endstadium meiner schweren, schon lange Zeit körperlich sich äussernden Neurose litt ich unter dem mich abscheulich peinigenden délire d’enormité, das meine allmählich zerfallende physische Erscheinung in mir ungeheuerlich scheinende Dimensionen erweiterte. Zoll für Zoll wurde ich ein gehetzter Antipode der wahnsinnigen Mikromanischen, die sich für Schrauben hielten und ins Brett bohrten. Nicht zu reden von meinem kopfstehenden Verfolgungswahn, bei dem ich der Verfolger war, dessen linguistische Füchse auf der atemlosen Jagd aufgescheucht durcheinanderwirbelten – ich weiss, dass ihr Bau gerade ausgeräuchert wird. Griff an den Kopf, den depressiven, der sein ungelebtes Vorleben als Trauma mitschleppt. Ich sass im Gasthaus. Durch meine bei allem Verschütten arrogante Gegenwart wurde es gnadenlos auf die Stufe des Literatengasthauses gehoben. Die sozialen Verhaltensanteile meiner Instinkte waren am Schwinden. Gerade da verlor ich, verblödend und auch organisch verblödend, weitere Körperteile, die mir im Hirn schnell nachwuchsen.

Glaubte ich, das gehe gut aus. Kaum. Dem Gasthaus fügte meine da, dort und drüben schrankenlos waltende Sprachlibido eine antipathische Servier-Tablett-Zerstörung-durchseidenohrige- Kellnerinnen zu. Das Gasthaus servierte karge, aber fettreiche Mahlzeiten an wie üblich Häftlinge, lauter Häftlinge. Sie kamen der schwarz gekleideten hochgeschlossenen, immer sitzenden, im Stehen schwankenden, der bereits wieder sitzenden Wirtin zu Hilfe. Sie regulierten die Öfen. Sie räumten die Teller ab und zerbrachen sie dann. Zum Entstopfen drückten sie mit einer Handpumpe heisses Wasser in die Ausgüsse. Einer wollte etwas von mir, ein Häftling liess mich nicht in Ruhe. Er sah, daß ich mit dem Löffel aß, den ich aus meinem Halfter am Gürtel gezogen hatte. Ich, Grand Malade und Vollstrecker sämtlicher Testamente des Umkreises, durfte endlich die letzten Verantwortlichkeiten und Zellenerinnerungen abstreifen, um mich in die liebevollste Pflege ; anderer Wahnsinniger, viel gutmütigerer Wahnsinniger zu begeben. Ich erzähle das klar, bloß, wo war ich eben. Der Satz zerrinnt zur Pfütze. Krank bin ich nicht, denn gestern war ich schon so.“

 

LAEDERACH

Jürg Laederach (Basel, 20 december 1945)

 

De Oostenrijkse schrijver Gernot Wolfgruber werd geboren op 20 december 1944 in Gmünd. Na de schooltijd werkte hij in verschillende beroepen, het laatst als programmeur. Daarna studeerde hij nog tot 1974 communicatiewetenschappen en politicologie. Sinds 1975 is hij zelfsatandig schrijver.  Bekend werd hij door zijn autobiografische ontwikkelingsromans. Werk o.a. : Auf freiem Fuß, 1975, Herrenjahre, 1976, Ankunftsversuch, 1979, Die Nähe der Sonne, 1985

 

Uit:  Mit weit weggestreckter Hand

 

„Den halben Sonntagabend hatte Adensam es aufgeschoben und aufgeschoben, Ismael anzurufen. Schon im voraus war er völlig sicher gewesen, wieder nichts zu sagen zu wissen, so wie er es auch zwei Tage zuvor nicht gewußt hatte, als Ismael ohne jede Einleitung gesagt hatte: Meine Mutter ist gestorben. Adensams erste Reaktion war da gewesen: Wenn ich nur nicht angerufen hätte; warum habe ich auch anrufen müssen. Und dann hatte er schnell so zu tun versucht, als könnte er Ismael die Schmerzen nachfühlen, aber er hatte nichts als Verlegenheit gespürt, zwar gewußt, wie es für ihn gewesen war, als ihn der Tod der eigenen Mutter überfallen hatte, aber er konnte sich an die Gefühle dabei nicht mehr erinnern, nur ein paar Sätze waren im Kopf, die er wahrscheinlich erst sehr viel später dazu zu sagen gelernt hatte, genau hatte er nur noch in Erinnerung gehabt, wie peinlich ihm selber die Verlegenheit der Leute gewesen war, denen er damals den Tod der Mutter am Telefon mitgeteilt hatte, und er hatte gehofft, daß Ismael das zwischen den herausgestolperten Sätzen rauschende Schweigen für Betroffenheit und Mitgefühl halten würde, während es ihm selber nur um eines ging: so schnell wie möglich zu einem Ende zu kommen. Sich irgendwie aus dieser unhaltbaren Situation zu befreien. Ohne als kalt, als gefühllos, als der sprichwörtliche Freund in der Not angesehen zu werden, der er, das war ihm aufs deutlichste bewußt, zweifellos war. Er hatte ein paar überflüssige Fragen gestellt, und Ismael hatte in tonlosen Sätzen berichtet, daß er seit seiner Flucht aus dem Iran, die mittlerweile mehr als sein halbes Leben lang her war, die Mutter nicht mehr gesehen und daß er ihren Tod von seinem Bruder erfahren habe, gestern erst, eine Woche danach, zufällig sei er den Bruder besuchen gefahren, und der habe ihm dann eben nicht mehr verheimlichen können, was man ihn wegen seines Zustandes eigentlich überhaupt nicht hatte wissen lassen wollen. Immer wieder hatte Adensam nach Worten des Trostes gesucht, aber in seinem wie mit Werg oder feuchten Sägespänen ausgestopften Kopf keine finden und wenn, dann nicht herausbringen können. Als er nach dem Satz, ob er irgend etwas für ihn tun könne, den Ismael gleich abwehrte, es endlich geschafft hatte, den Hörer aufzulegen, hatte er das so leise und sacht getan, als könnte Ismael ihm das als das nicht zustande gebrachte Mitgefühl anrechnen.“

 

Wolfgruber

Gernot Wolfgruber (Gmünd, 20 december 1944)

 

De Turkse schrijver Aziz Nesin werd geboren op 20 december 1915 in Istanbul. Aziz Nesin was de eerste satiricus van de moderne Turkse literatuur. Hij publiceerde meer dan honderd boeken: verhalenbundels, romans, toneelstukken en sprookjes. De genadeloze manier waarop de populaire schrijver/journalist de Turkse bureaucratie hekelde, bracht hem veelvuldig in conflict met de autoriteiten en ruim vijf jaar van zijn leven sleet hij in gevangenissen. In 1993 haalde hij zich de woede op de hals van de fundamentalisten door in zijn krant Aydinlik excerpten te publiceren van De Duivelsverzen – overigens tegen de zin van Salman Rushdie.

 

Uit: Memoirs of an exile

 

“My father, an Anatolian village boy, came to Istanbul at the age of thirteen. My mother, from another Anatolian village, also came to Istanbul as a very small child. They had to make this journey, meet in Istanbul and get married so that I could come into the world.

The choice was not left to me, so I was born at a very unsuitable time–the bloodiest and most fiery days of World War I, in 1915. Again, the choice not being in my hands, my birth occurred not only at an unseemly time but in an unfavorable place, on Heybeli Island. Heybeli lies offshore of Istanbul and was the summer residence of Turkey’s richest people. And since the rich couldn’t live without the poor–they had such a great need for them–we, too, lived on the island.

I don’t mean to imply with these remarks that I was unlucky. On the contrary, I consider myself as being quite fortunate in not coming from a rich, noble and famous family.

They named me Nusret. In Turkish, this Arabic word means ‘God’s Help.’ It was a name entirely fitting to us because my family, destitute of any other hope, placed all their hope in God.

Ancient Spartants killed, with their own hands, offspring that were born weak and puny, raising only the strong and healthy. This process of selection for us Turks is formed by nature and society. When I disclose that four brothers died in infancy, unable to endure their hostile environment, you will easily understand how stubborn I was in surviving. And my mother, unable to endure her twenty-sixth year, died, leaving this beautiful world, so worth living in, to those were strong. In capitalist countries the milieu is excelent for merchants; in socialist countries, most favorable for writers. That is, a man who knows his business must become a writer if he’s in a socialist state, or a merchant if he’s in a capitalist one. How contrary a man I was going to be was already evident in my childhood, for even at the age of ten, in a country like Turkey–a capitalist scrap pile–I’d determined to become a writer though no one in my family could read or write.“

 

aziznesin

Aziz Nesin (20 december 1915 – 6 juli 1995)

 

De Duitse dichter en activist Ferdinand Avenarius werd geboren in Berlijn op 20 december 1856. Avenarius was een neef van Richard Wagner. Zijn opleiding volgde hij in Berlijn en Dresden waarna hij studeerde aan de universiteit in Leipzig en de universiteit Zürich. Na zijn reizen door Italië en Zwitserland vestigde hij zich definitief in Dresden. Gewoonlijk bracht hij echter de zomer door op het eiland Sylt, dat hij in zijn geschriften romantiseerde en zo populair maakte. In 1887 richtte Avenarius het tijdschrift “Der Kunstwart” op, waarin hij met een reeks schrijvers en dichters actuele onderwerpen uit de kunst en cultuur behandelde.

 

Kornrauschen

 

Bist du wohl im Kornfeld schon gegangen,

wenn die vollen Ähren überhangen,

durch die schmale Gasse dann inmitten

schlanker Flüsterhalme hingeschritten?

Zwang dich nicht das heimelige Rauschen,

stehn zu bleiben und darein zu lauschen?

Hörtest du nicht aus den Ähren allen

wie aus weiten Fernen Stimmen hallen?

Klang es drinnen nicht wie Sichelklang?

Sang es drinnen nicht wie Schnittersang?

Hörtest nicht den Wind du aus den Höhn

lustig sausend da sie Flügel drehn?

Hörtest nicht die Wasser aus den kühlen

Tälern singen du von Rädermühlen?

Leis, ganz leis nur hallt das und verschwebt,

wie im Korn sich Traum mit Traum verwebt,

in ein Summen wie von Orgelklingen,

drein ihr Danklied die Gemeinden singen.

    Rückt die Sonne dann der Erde zu,

wird im Korne immer tiefre Ruh’,

und der liebe Wind hat’s eingewiegt,

wenn die Mondnacht schimmernd drüber liegt.

Wie von warmem Brot ein lauer Duft

zieht mit würz’gen Wellen durch die Luft.

 

avenarius_ferdinand

Ferdinand Avenarius (20 december 1856 – 22 september 1923)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 20 december 2006.

De Finse schrijver Väinö Linna werd geboren op 20 december 1920 in Urjala, bij Tampere.

 

Alain de Botton, Friederike Mayröcker, Väinö Linna

De Zwitserse schrijver en filosoof Alain de Botton werd geboren in Zürich op 20 december 1969. Zie ook mijn blog van 20 december 2006.

Uit: The Architecture of Happiness

A terraced house on a tree-lined street. Earlier today, the house rang with the sound of children’s cries and adult voices, but since the last occupant took off (with her satchel) a few hours ago, it has been left to sample the morning by itself. The sun has risen over the gables of the buildings opposite and now washes through the ground- floor windows, painting the interior walls a buttery yellow and warming the grainy-red brick façade. Within shafts of sunlight, platelets of dust move as if in obedience to the rhythms of a silent waltz. From the hallway, the low murmur of accelerating traffic can be detected a few blocks away. Occasionally, the letter-box opens with a rasp to admit a plaintive leaflet.

The house gives signs of enjoying the emptiness. It is rearranging itself after the night, clearing its pipes and cracking its joints. This dignified and seasoned creature, with its coppery veins and wooden feet nestled in a bed of clay, has endured much: balls bounced against its garden flanks, doors slammed in rage, headstands attempted along its corridors, the weight and sighs of electrical equipment and the probings of inexperienced plumbers into its innards. A family of four shelters in it, joined by a colony of ants around the foundations and, in spring time, by broods of robins in the chimney stack. It also lends a shoulder to a frail (or just indolent) sweet-pea which leans against the garden wall, indulging the peripatetic courtship of a circle of bees.

The house has grown into a knowledgeable witness. It has been party to early seductions, it has watched homework being written, it has observed swaddled babies freshly arrived from hospital, it has been surprised in the middle of the night by whispered conferences in the kitchen. It has experienced winter evenings when its windows were as cold as bags of frozen peas and midsummer dusks when its brick walls held the warmth of newly baked bread.

It has provided not only physical but also psychological sanctuary. It has been a guardian of identity. Over the years, its owners have returned from periods away and, on looking around them, remembered who they were. The flagstones on the ground floor speak of serenity and aged grace, while the regularity of the kitchen cabinets offers a model of unintimidating order and discipline. The dining table, with its waxy tablecloth printed with large buttercups, suggests a burst of playfulness which is thrown into relief by a sterner concrete wall nearby. Along the stairs, small still-lives of eggs and lemons draw attention to the intricacy and beauty of everyday things. On a ledge beneath a window, a glass jar of cornflowers helps to resist the pull towards dejection. On the upper floor, a narrow empty room allows space for restorative thoughts to hatch, its skylight giving out onto impatient clouds migrating rapidly over cranes and chimney pots.”

Alain_de_Botton

Alain de Botton (Zürich, 20 december 1969)

 

 

De Oostenrijkse schrijfster Friederike Mayröcker werd op 20 december 1924 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 20 december 2006.

“Liebesgedichte”

zehr ich dich nicht auf?
trink ich dich nicht aus?
Brünnlein liebes

von wo wirst du gespeist?
woher nimmst du die Kraft
deines Strahls?

über die halbe Stadt
saug ich dich an
wie einen Mund

und du bist da:
Tropfen an meinem Fenster
Wange voll Wärme und Wind

 

Jalousie

geronnen
Lächeln
Schmerz-
milch /
hilf! /
schnürt mir
Gesicht von
Hals
und Hals von
Herz

 

 

für Ernst Jandl

habe niemand wo ich liegen kann wenn
öffnen die Blumen wenn öffnen die Sterne der Mond
habe niemand dasz ich sprechen kann wie
damals zu dir weil kein Wort ist zu jenen
die noch am Leben. Kalt ist und einsam
die Nacht, 1 wenig Ende der Lippenzauber
in 1 Cafe 

prater
Friederike Mayröcker (Wenen, 20 december 1924)
Wenen, Prater

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 20 december 2006.

 

De Finse schrijver Väinö Linna werd geboren op 20 december 1920 in Urjala, bij Tampere.

Friederike Mayröcker, Alain de Botton, Väinö Linna

Friederike Mayröcker werd op 20 december 1924 in Wenen geboren. Van 1946 tot 1969 was zij lerares Engels an verschillende Weense scholen. In 1977 ging zij met vroeg pensioen. Te schrijven begon zij al toen zij 15 jaar oud was. In 1946 publiceerde zij haar eerste werk in het tijdschrift Plan. Friederike Mayröcker geldt als een van de belangrijkste hedendaagse Oostenrijkse dichteressen. Ook had zij succes met hoorspelen. Vier daarvan schreef zij samen met Ernst Jandl met wie zij vanaf 1954 tot aan zijn dood in het jaar 2000 samenleefde. Haar prozawerk rekent men tot de „Autofiktion“.

er der Löwe

er der Löwe hat seine wilden Geheimnisse mit
ins Grab genommen so habe ich ihn nicht erkennen können
in vielen Jahren

in den Mund diesen Tag in den Mund (nehmen) auf die Zunge
auf der Zunge zergehen lassen diesen Tag : der
Geschmack bitter. Diese in Mund auf die Zunge
genommenen Tage alle bitter – aber laut schreiend
diese Tage laut schreiend dasz ich sie wieder ausspucken solle
dasz ich sie wieder ausspucke da spucke ich auch HERZ aus
Fransen von Herz auch Fasern (zu sehr ins Bild?) alles
voll Blut Fransen blutrot auf Estrich, ich weisz nicht
HERZ ausgespeit, spucke mich selbst aus, spucke HERZ aus,
ROHE VERZWEIFLUNG, schreie brülle möchte irgendwohin,
irgendwie weg, auf hohe Bäume Berge Spitzen von Blumen
Gewölk oder was, Materie, das Gehölz (Getrude) – nein
nicht Gertrude, 1 Gertrude hat hier nichts zu schaffen.
Oder geduckt zusammengeduckt, den eigenen Leibesgeruch
wahrnehmend : widerlich, zusammengekrochen der unermeszliche
Ekel in 1 verdreckten Winkel hockend, etc., windige
Kutte. Alles von mir reiszend Kleider und Haare Nägel
und alles aus mir heraus, mich ergieszend ertränkend
im eigenen Unrat, oh wie graut mir.
Ich meine die weiszen Veilchen, oder gestern 1 Gedanke
möchte 1 Jasminblüte den Duft einer Jasminblüte athmen
»auch bin ich da atemlos, in meinem 15. Jahr(hundert)«,
Ende einer Zigarre. Mir wieder Schwan ..
sehr mehlig tauig violett – du hörst, über welches (Ekstase)

 

 

“Requiem für Ernst Jandl” (fragment)

„Ach, und daß du die Kalenderblätter umwendest, wie aufmerksam, usw. Und ich nach Hause kommen werde, sage ich, und du nicht da sein wirst, sage ich, und ich dein Zimmer betreten werde und dein Kissen berühren werde und ich deine Schuhe in den Regalen betrachten werde und dein Gewand und deine Schirmkappe, Brille und Schweizermesser. Francis Bacon extrem, der zitronengelbe der ganz und gar gelöschte Zitronenfalter, die Zitronenfalle, das Zitronengetränk, das zitronenfarben verschnürte Bündel von Muskeln und Gliedern, Gelenken, er lächelt in Farben von 1 Plakat, die illustren Geschehnisse. Seestück mit Regenfluß vermutlich Regenwohnung von Tränen .. drückte er mir die Hand / diese 1-tausend Meilen und Meisen, jenseits des Meeres (Meran) abermals Meran, sollten wir wieder hin sollten wir wieder dahin, fragt er. Meran oder Grado, sagt er, sind die Bahnhöf’ als zum Weinen / grobe Vergrößerungen von Schwarzweiß-Fotos, die er in einem Fotoautomaten auf dem Bahnhof gemacht hat. Wenn man ihn fragt WIE GEHTS, sagt er : nicht so gut :“ unbeweglich aber macht nichts. Ich bin der EINWACHSENDE ich bin der EINGEWACHSENE, es hat irgendwie geschneit oder geregnet, es ist Anfang Juli.

 

FRIEDERIKE

Friederike Mayröcker (Wenen, 20 december 1924)

 

De Zwitserse schrijver en filosoof Alain de Botton werd geboren in Zürich op 20 december 1969. De eerste twaalf jaar van zijn leven woonde hij in Zwitserland. Daarna verhuisde zijn familie naar Londen. Daar woont hij nu nog, met vrouw Charlotte en twee zonen. Hij kenmerkt zich door van klassieke filosofen, zoals Seneca en Montaigne, bepaalde gedachten en bespiegelingen gepopulariseerde visies en makkelijk te begrijpen verhandelingen te destilleren. Zijn theorieën hebben voornamelijk betrekking op de Westerse sociaal-economische verschijnselen, zoals “Status Anxiety” (status-angst) en “The art of travel” (de kunst van het reizen). Hij drukt zich op een persoonlijke manier uit en voorziet zijn werken vaak van de nodige relativerende humor. In West-Europa is hij inmiddels een behoorlijk populair denker. In februari 2003 werd de Botton tot Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres geslagen en won hij de prestigieuze essay-prijs de Prix Européen de l’Essai Charles Veillon.

 

 Uit: How Proust can change your Life (1997)

 

“Combray may be pleasant, but it is as valuable a place to visit as any in the large plateau of northern France, the beauty which Proust revealed there could be present, latent, in almost any town, if only we made the effort to consider it in a Proustian way.

Ironically however, it is out of an idolatrous reverence for Proust, and a misunderstanding of his aesthetic ideas, that we speed blindly through the surrounding countryside, through neighbouring non-literary towns and villages like Brou, Bonneval and Courville, on our way to the imagined delights of Proust’s childhood locale. In so doing, we forget that had Proust’s family settled in Courville, or his old aunt taken up residence in Bonneval, it would have been to these places that we would have driven, just as unfairly. Our pilgrimage is idolatrous because it privileges the place Proust happened to grow up in rather than his manner of considering it, an oversight which the corpulent Michelin man encourages because he doesn’t recognise that the worth of sights is dependent more on the quality of one’s vision than on the object viewed, that there is nothing inherently three star about a town Proust grew up in or inherently no-star about an Elf petrol station near Courville where Proust never had a chance to fill his Renault – but where if he had, he might easily have found something to appreciate, for it has a delightful forecourt with daffodils planted in a neat border and an old-fashioned pump which from a distance, looks like a stout man leaning against a fence wearing a pair of burgundy dungarees.”

ALAIN_DE_BOTTON

Alain de Botton (Zürich, 20 december 1969)

 

De Finse schrijver Väinö Linna werd geboren op 20 december 1920 in Urjala, bij Tampere.Hij werd vooral bekend vanwege zijn romans Tuntematon Sotilas (1954 vert. De Onbekende Soldaat) en Täällä Pohjantähden Alla (1959-1963, vert. Hier onder de poolster). Zijn ouders waren Viktor (Vihtori) Linna (1874-1927) en Johanna Maria (Maija) Linna (1888-1972). Het sociale realisme van Linna heeft een diepgaande invloed gehad in het Fins sociaal, politiek en cultureel leven. Zijn beide romans zijn verfilmd. De onbekende soldaat zelfs tweemaal.

 

Uit: The Unknown Soldier

‘Take it easy, you know. Life goes on, even without eyes. When you pull through, we’ll meet again, you bet. See you in the not-too-distant.’
-Hietanen was too agonised to fix much attention to Koskela. Groaning and moaning, he turned his head away and managed to blurt out:
-‘So long, then! Send the lads all the best. And look after yourself.’

 

vaino-linna

Väinö Linna (20 december 1920  – 21 april 1992)