Golo Mann, Heinrich Mann, Patrick McCabe, Hansjörg Schneider, Dubravka Ugrešić, Žarko Petan, Shusaku Endo, Bob den Uyl, Harry Rowohlt

De Duitse schrijver en historicus Golo Mann werd geboren in München op 27 maart 1909. Dat is vandaag precies honderd jaar geleden. Hij was het derde kind van de Duitse schrijver Thomas Mann. In 1932 emigreerde hij naar Zwitserland, en vervolgens naar Frankrijk, waar hij aan een universiteit Duitse geschiedenis doceerde. In 1940 vluchtte hij, via Spanje, naar de Verenigde Staten. Hij schreef o.a. een beroemde biografie over Wallenstein (1971). In 1968 ontving hij de Georg-Büchner-Preis. De relatie met zijn vader was geen gelukkige. Terugblikkend schreef Golo erover: „Wohl konnte er noch Güte ausstrahlen, überwiegend aber Schweigen, Strenge, Nervosität oder Zorn“

Uit: Wallenstein

Er kam aus Italien und war vorher in Frankreich gewesen. Einige sagen, auch in Spanien, oder in England, aber das ist nicht wahr. Die Bildungsreise, wie sie zur Erziehung böhmischer Edelleute gehörte, konnte wohl auch England einschließen oder Spanien oder beide Königreiche; sie tat es in Fällen, von denen wir wissen, aber nicht in diesem. Übrigens wissen wir von Albrecht Wallensteins Grand Tour überhaupt nicht viel. Er schrieb keine Briefe, jedenfalls sind keine da; und an wen hätte er schreiben sollen? Von seinen späteren Gesprächen sind viele überliefert; aber die handeln nur von Krieg und Staatsgeschäften, nie, fast nie, von der eigenen Menschlichkeit. Genoß er erste Lieb’ und Freundschaft, so liegen sie im Dunkeln; vielleicht genoß er keine. Man legte wenig Gewicht auf das, was wir Gefühle nennen, um die Wende des 16. zum17. Jahrhundert. Die, welche man gleichwohl erlebte und für welche es die uns geläufigen Namen nicht gab, verschloß man in sich, vertraute sie allenfalls dem Beichtvater, dem geistlichen Berater an, der seinerseits in Schweigsamkeit geübt sein mußte. Wurden Tagebücher geführt, das kam vor, so hielten sie Begebenheiten und äußere Beobachtungen fest, nicht Reflexionen, viel weniger Selbstreflexionen. Ausnahmen gibt es, die gibt es immer, und wir werden im Lauf unserer Erzählungen noch ein paar von ihnen kennen lernen. Aber Wallenstein gehört zu ihnen nicht. Stellt er eine Ausnahme dar, so eher in der anderen Richtung; das heißt, er trieb später die Verschwiegenheit über das, was In seiner Seele vorging und was ihn zu dem gemacht hatte, was er war, noch weiter als der Durchschnitt seiner Standesgenossen.“

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Golo Mann (27 maart 1909 – 7 april 1994)

 

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.

Uit: Die Jugend des Königs Henri Quatre

„Etwas später trat die Königin Jeanne zum reformierten Bekenntnis über. Das war ein beträchliches Ereig­nis – nicht nur für ihr kleines Land, das sie nach Kräften pro­testantisch machte. Es vermehrte den Mut und den Einfluß der neuen Religion überall. Sie hatte es aber getan, weil ihr Gatte Antoine bei Hof und im Felde immer noch mehr Ge­liebte nahm. Da er reformiert gewesen und aus Schwäche wieder katholisch geworden war, machte sie es umgekehrt. Ihr Glaubenswechsel geschah vielleicht aus Frömmigkeit, be­sonders aber um herauszufordern: ihren treulosen Mann, den Hof in Paris, alle, die sie kränkten oder ihr im Wege waren. Ihr Sohn sollte einmal groß werden, und das konnte er nur an der Spitze protestantischer Heere, der Ehrgeiz seiner Mutter erkannte es früh.
Als die Reise nach Paris endlich nahe bevorstand, um­armte Jeanne ihren Sohn und sagte: «Wir reisen, aber du darfst nicht denken, daß es zum Vergnügen ist. Denn wir werden in eine Stadt kommen, wo fast alle gegen die Reli­gion und gegen uns sind. Vergiß es niemals! Du bist jetzt sie­ben Jahre alt und hast Verstand. Weißt du noch, daß wir schon einmal zu Hofe gingen? Du warst ganz klein und erin­nerst dich nicht. Vielleicht, daß dein Vater sich entsinnen würde, wenn er nicht so vieles, was einst war, vergessen und verloren hätte.»
Sie versank in schmerzliches Träumen. Er zog sie am Arm und fragte: «Was gab es denn damals bei Hofe?»
«Der selige König lebte noch. Er fragte dich, ob du sein Sohn sein wolltest. Du zeigtest auf deinen Vater und antwor­tetest, der sei dein Herr Vater. Darauf fragte der selige König dich, ob du dann sein Schwiegersohn werden wolltest. Du erwidertest <jawohl>, und seither geben sie dich bei Hofe als den Verlobten der königlichen Prinzessin aus; damit wollen sie uns fangen. Ich sage es dir, damit du nicht alles glaubst und ihnen nicht traust.»

 

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Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

 

De Ierse schrijver Patrick Joseph McCabe werd geboren op 27 maart 1955 in Clones, Monaghan. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.  

 

Uit: Breakfast on Pluto

It was a beautiful crisp Christmas morning. All across the little village which lay nestled on the southern side of the Irish border, one could sense an air of tense but pleasura
ble expectancy. Already the small birdies, as if conscious of the coming mood of celebration and acceptable self-indulgence which was so much a part of the much-loved season, had begun their carefully co-ordinated invasions, their industrious beaks like so many arrowheads stiletto-jabbing the frosted gold-tops of the early-morning milk bottles. Even at this early hour, there are one or two children playing—cork guns being proudly displayed and nurses’ uniforms flaunted in so many minx-like parades. In places, the snow has begun to melt but this is still a scene that any seasonal greeting card would be more than proud to play host to. A door closes quietly and the first Mass-goer makes her way determinedly through the streets, her Missal clutched tightly and her knitted cap pulled firmly about her ears. Through a gap in the clouds comes the peal of a church bell. Already, the beloved pastor of this parish, Father Bernard McIvor, will be busying himself inside his sacristy. Donning the starched vestments which, it would later be the contention of an ill-informed psychiatrist, were partly responsible for his son’s attraction to the airy appareil of the opposite sex.”

 

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Patrick McCabe (Clones, 27 maart 1955)

 

De Zwitserse schrijver Hansjörg Schneider werd geboren op 27 maart 1938 in Aarau. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.

Uit: Im Café und auf der Strasse

1. November 1986 .

Weiße Möwen kreisen über dem Fluß. Sie sehen seltsam geputzt aus an diesem trüben Herbsttag, klinisch sauber wie Krankenschwestern im Spital. Hin und wieder setzt sich eine aufs Wasser und zerrt an einem großen Fisch, der mit dem Bauch nach oben abwärts treibt.

Obwohl laut Radiomeldungen das Unglück weiter oben schon seit gut zehn Stunden behoben ist, schimmert das Wasser noch immer rot. Auch der Gestank ist noch da, der die Bevölkerung nachts aus dem Schaf gerissen hat. Er hängt in der Luft, er drückt in die Lunge, er erinnert an Tod.
Unten auf dem Treidelweg dicht über dem Wasser steht ein Junge. Neben sich hat er einen grünen Plastikkessel. Er blickt ins Wasser, er bewegt sich nicht.
Ich gehe hinunter und schaue in den Kessel. Wasser liegt darin, sonst nichts. Ich schaue den Jungen an. Er wird um die 15 sein, er hat rotes Haar und Sommersprossen. In den Händen hält er zwei Äste, die er vom nahen Haselbusch gebrochen hat. Er sieht hinunter auf die Sandbank, die sich zu unseren Füßen der Ufermauer entlangzieht.
Da unten sind sie, sagt er, ein gutes Dutzend. Sie wollen an Land kommen, aber sie können nicht wegen der Mauer.
Ich schaue hinunter ins Wasser und sehe Aale, die gewunden im Sand liegen und sich an die Mauer schmiegen, die sie nicht überwinden können. Zwei zeigen ihre Bäuche. Das Gift hat sie getötet.
Aale sind zäh, sagt der Junge und schaut mich aus hellen Augen an. Sie sterben langsam. Die Äschen sind feiner, die sind schon tot. Die da unten sind jung. “

 

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Hansjörg Schneider (Aarau, 27 maart 1938)

 

De Kroatische schrijfster Dubravka Ugrešić werd geboren op 27 maart 1949 in Kutina in Joegoslavië. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007.

Uit: Nobody’s Home (Vertaald door Ellen Elias-Bursac)

„If New York is the centre of the world – and I, as someone from the provinces of Eastern Europe, have no doubt that it is – then one could say from the vantage point of the centre that nails have now become the centre of the body.

I was initiated into the new trend at a salon on Second Avenue. The boss, a Vietnamese man, greeted me with a courteous smile, and his colleagues settled me into a comfy leather chair. One offered to massage the weary back of my neck. Another got to work on the nails on my hands and feet. Abra, abra, a third asked me. Abra, abra, the woman insisted, pointing to her eyebrow. For another ten dollars I could have my eyebrows plucked. I declined. Her offer sounded a touch licentious. It was the end of the workday. I was the last customer.

I entertained myself by watching the Vietnamese proprietor teach a young Mexican woman with plump fingers how to groom nails. He was gentle and patient. First he applied polish to the nails on her hand, demonstrating how to brush the surface of the nail properly. Then he stretched his own hand out to her so she could demonstrate what she had learned. They made a perfect picture. Lit by light from the street, the teacher and pupil polishing each other’s nails was a scene worthy of Vermeer.“

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Dubravka Ugrešić (Kutina, 27 maart 1949)

 

De Sloveense schrijver, regisseur en journalist Žarko Petan werd geboren op 27 maart 1929 in Ljubljana. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007.

 

Drückende Last

Komm in meine Träume, Maria.

Stoß das Fenster vorsichtig auf, damit Du mich nicht weckst.

Zieh die Decke langsam weg, damit ich nicht aufwache.

Mit geschlossenen Augen hofft es sich schöner.

Komm in meine Träume, Maria.

Berühre mich mit Deinen nackten Füßen, mit den taufeuchten, den im Mondschein

gewaschenen.

Wickle mich in Dein Seidenhaar, gekämmt vom Wind.

Komm in meine Träume, Maria.

Gemeinsam werden wir versinken in bodenlosen Abgründen.

Gemeinsam werden wir segeln auf den Wellen uferloser Meere.

Auf den endlosen Straßen sei meine liebenswürdige Last, Maria

 

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Žarko Petan (Ljubljana, 27 maart 1929)

 

De Japanse schrijver Shusaku Endo werd geboren in Tokio op 27 maart 1923. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007.

Uit: Deep River

When the carriage lurched forward, Numada turned round and watched as Blackie chased after them. His eyes grew moist though he struggled not to cry, and he turned his face away so that his mother wouldn’t notice. Even after they turned a corner, Blackie continued in pursuit. He seemed to almost know trhat this was the last time he would see Numada. Eventually Blackie tired and came to a stop, growing smaller in the distance while he watched with resignation in his eyes as Numada left him. Numada as an adult had still not forgotten those eyes of Blackie’s. It was thanks to Li and to his dog that he had first come to know the meaning of separation.

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Shusaku Endo (27 maart 1923 – 29 september 1996)

 

De Nederlandse schrijver Bob den Uyl werd geboren in Rotterdam op 27 maart 1930.  Den Uyl kwam uit een gereformeerd gezin waarvan de moeder uit Duitsland kwam. Zijn vader was politieagent. Na de mulo-b te hebben doorlopen, deed hij MO-A Frans en Engels. Hij had diverse kantoorbanen alvorens hij zich in 1968 geheel op het schrijven toelegde. Van 1948 tot 1957 trad hij ook als jazztrompettist met verscheidene jazzorkesten op. Eind jaren 50 riep hij psychiatrische hulp in om van het stotteren af te komen. Het bood hem weliswaar enig soelaas maar hij kreeg er bepaalde fobieën (straatvrees en eetangst) voor terug. Nadat hij in 1963 al had gedebuteerd met Vogels kijken, verwierf hij pas grotere bekendheid met Gods wegen zijn duister en zelden aangenaam uit 1975. Vanwege veelvuldig gebruik van alcohol en kalmeringsmiddelen verslechterde eind jaren tachtig zijn gezondheid. Begin 1992 overleed Bob den Uyl op 61-jarige leeftijd aan longemfyseem.

Uit: Het land is niet ondankbaar

‘Die avond was er in Winsum een literair forum waarbij ik met een aantal schrijvers op een toneel achter een lange tafel zat en af en toe iets zei om mijn aanwezigheid te rechtvaardigen. Na afloop zaten we nog wat bijeen in café De Gouden Karper en bespraken zin en onzin van literaire forums. Toen we daarmee gereed waren vroeg iemand of ik nog steeds in Rotterdam woonde. Ik antwoordde bevestigend, wetend wat er komen zou. Maar dat kwam niet! Weer die dromerige blikken in de verte. ‘Rotterdam, daar wordt pas echt goed gebouwd,’ zei er een, met overtuiging in zijn stem. ‘Ja,’ zei een ander, ‘daar zit wat in de lucht, iets… eh, ongrijpbaars, iets tintelends.’ Hierbij greep
hij met beide handen iets onzichtbaars uit de lucht.
‘In Rotterdam gebeurt het,’ zei een schrijfster met een stem die geen tegenspraak duldde. ‘Een unieke stad, haast onnederlands,’ zei ten slotte een schrijver die naar ik wist Rotterdam altijd had gehaat. Ik zat sprakeloos en keek rond of ik iemand heimelijk zag glimlachen. Maar nee, ernst en overtuiging spraken uit aller blik. ‘Maar het waait er altijd zo,’ zei ik toen zwakjes. ‘Het waait altijd in heel Nederland,’ snauwde de schrijfster weer, en een ander vroeg dreigend: ‘Heb jij
soms wat tegen Rotterdam?’ waarna het gezelschap me koel aankeek. Toen wist ik het zeker. Het imago van Rotterdam was op een raadselachtige manier omgedraaid als een blad aan een boom. Rotterdam is in.“

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Bob den Uyl (27 maart 1930 – 14 februari 1992)

 

De Duitse schrijver en vertaler Harry Rowohlt werd geboren op 27 maart 1945 in Hamburg. Hij is een zoon van de uitgever Ernst Rowohlt. Met de uitgeverij wilde hij echter nooit veel te maken hebben. Hij heeft met talrijke succesvolle vertalingen, o.a. van Flann O’Brien, op zijn naam staan. Ook vertaalde hij twee delen van von A. A. Milnes “Winnie the Pooh” . Zijn column „Pooh’s Corner” in dagblad Die Zeit geniet een cultstatus. Lezingen die hij gegeven heeft werden legendarisch. Van tijd tot tijd treedt hij als acteur op en speelt hij een dakloze in de Duitse serie Die Lindenstraße.

Uit: In Schlucken-zwei-Spechte (Zijn leven verteld aan Ralf Sotscheck)

„Bei dem Nachnamen sowieso nicht. Das ist doch deine Lieblingsfrage: »Haben Sie etwas mit dem Rowohlt-Verlag zu tun?« Jeder, der sie stellt, muß fünf Mark an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden, oder?

Jawohl. Es ist eine Last, wenn man Rowohlt heißt. Im Hamburger Telefonbuch stehen, außer dem Rowohlt Verlag, meiner Mutter und mir, noch zwei weitere Rowohlts, und irgendwann abends habe ich die beiden angerufen, ganz leicht angeheitert und entsprechend erhöht risikobereit. Ich telefoniere eigentlich nur, wenn ich ganz leicht angeheitert bin. Wenn ich nicht betrunken bin, habe ich keine Lust zu telefonieren, weil ich dann übersetze. Aber manchmal will man sich halt ein bißchen mitteilen. Ich habe schon erwogen, einen Alkoholmelder am Telefon anbringen zu lassen, aber dann würde ich ja gar nicht mehr telefonieren. Ich habe also die beiden übrigen Rowohlts im Hamburger Telefonbuch angerufen, um sie zu fragen, ob es ihnen auch so auf den Wecker geht, daß sie immer gefragt werden, ob sie etwas mit dem Rowohlt-Verlag zu tun haben? Der eine ist Weinhändler und sagte: »Nö, ich habe mich daran gewöhnt, ich weiß ja, wer ich bin.« Und der andere hieß Jörg Rowohlt, war damals Leiter der Hamburger Schwuleninitiative e.V. und klang wie jemand, der bösartig Fritz J. Raddatz nachmacht: »Was wollen Sie überhaupt von mir?«

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Harry Rowohlt (Hamburg, 27 maart 1945)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

Alfred de Vigny, Kenneth Slessor, Francis Ponge, Lajos Zilahy, Andon Zako Çajupi, Carlo Dossi, Sophie Mereau, Louis Simpson, Marie Under

De Franse dichter en schrijver Alfred de Vigny werd geboren op 27 maart 1797 te Loches (departement Indre-et-Loire). Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.

Uit: Daphné

La foule 

C’était un soir de fête. Le peuple de Paris marchait avec tristesse sur les places publiques et le long des rues. Les familles se tenant par la main allaient en avant, sans savoir où elles allaient, et passaient, sans s’arrêter, en regardant devant elles. Les hommes étaient ennuyés, les femmes fatiguées, les enfants tout en pleurs. Des lampions sinistres s’éteignaient sous une large pluie et répandaient une fumée noire au lieu d’une flamme livide. Les murs étaient teints de lueurs pareilles à celles d’un incendie qui s’apaise. La voûte du ciel était violette et comme irritée.

La foule glissait sur un pavé tout humide. Les têtes noires se touchaient et n’avançaient qu’avec un mouvement insensible. Le murmure des voix était sourd et inarticulé comme un long gémissement. Chacun paraissait chercher et demander quel désir l’avait amené, et vers quel plaisir. Aucun n’était satisfait, aucun n’entrevoyait même ce qui lui pourrait plaire. Tous s’en allaient l’oeil vague et la bouche béante ; tous incapables de s’arrêter dans leur route perpétuelle qui ne menait à rien.“

 

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Alfred de Vigny (27 maart 1797 – 17 september 1863)
Standbeeld door Alexandre Descatoire in Cambrai

 

De Australische dichter Kenneth Slessor werd geboren op 27 maart 1901 in Orange, New South Wales. Het grootste deel van zijn loopbaan werkte hij als journalist voor de Sydney Sun. Tijdens WO II was hij oorlogscorrespondent. Slessor introduceerde het modernisme in de Australische poëzie. De meeste gedichten publiceerde hij al voor de oorlog.

 

Mangroves

  

These black bush-waters, heavy with crusted boughs

Like plumes above dead captains, wake the mind….

Uncounted kissing, unremembered vows,

Nights long forgotten, moons too dark to find,

Or stars too cold…all quick things that have fled

Whilst these old bubbles uprise in older stone,

Return like pale dead faces of children dead,

Staring unfelt through doors for ever unknown.

 

O silent ones that drink these timeless pools,

Eternal brothers, bending so deeply over,

Your branches tremble above my tears again…

And even my songs are stolen from some old lover

Who cried beneath your leaves like other fools,

While still they whisper “in vain…in vain…in vain…”

 

Slessor

Kenneth Slessor (27 maart 1901 – 30 juli 1971)

 

De Franse schrijver Francis Ponge werd geboren op 27 maart 1899 in Montpellier. Hij studeerde rechten in Parijs en literatuur in Straatsburg. Tijdens WO I kwam hij in contact met het surealisme. In 1937 sloot hij zich aan bij de communisten, maar hij verliet de partij weer in 1947. Van 1952 tot 1965 doceerde hij aan de Alliance Française. Typisch voor Ponge is dat hij gedicht en essay combineerde in een enkele kunstvorm.

 

Uit: Le parti pris des choses

 

„Il est tout de même à plusieurs points de vue insupportable de penser dans quel infime manège depuis des siècles tournent les paroles, l’esprit, enfin la réalité de l’homme. Il suffit pour s’en rendre compte de fixer son attention sur le premier objet venu : on s’apercevra aussitôt que personne ne l’a jamais observée, et qu’à son propos les choses les plus élémentaires restent à dire. Et j’entends bien que sans doute pour l’homme il ne s’agit pas essentiellement d’observer et de décrire des objets, mais enfin cela est un signe, et des plus nets. À quoi donc s’occupe-t-on ? Certes à tout, sauf à changer d’atmosphère intellectuelle, à sortir des poussiéreux salons où s’ennuie à mourir tout ce qu’il y a de vivant dans l’esprit, à progresser – enfin ! – non seulement par les pensées, mais par les facultés, les sentiments, les sensations, et sommes toute à accroître la quantité de ses qualités. Car des millions de sentiments, par exemple, aussi différents du petit catalogue de ceux qu’éprouvent actuellement les hommes les plus sensibles, sont à connaître, sont à éprouver. Mais non ! l’homme se contentera longtemps encore d’être « fier » ou « humble », « sincère » ou « hypocrite », « gai » ou « triste », « malade » ou « bien portant », « bon » ou « méchant », « propre » ou « sale », « durable » ou « éphémère », etc., avec toutes les combinaisons possibles de ces pitoyables qualités“.

 

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Francis Ponge (27 maart 1899 – 6 augustus 1988)

 

De Hongaarse schrijver en filmmaker Lajos Zilahy werd geboren op 27 maart 1891 in Nagyszalonta, nu Salonta nabij Oradea. Tijdens WO II zat hij in het verzet. In 1947 emigreerde hij naar de VS en sindsdien schreef hij voornamelijk in het Engels.

 

Uit: Was mein Herz begehrt (Vertaald door Eta Neumann-Veith u. Andrea Seidler)

 

Man schrieb den Monat September. Sieben Uhr abends.
Über den Hügeln von Ofen hörte man den Klang eines Tarogato, der den Sommer zu verabschieden schien. An der Straßenecke stand ein junger Mann, auf seinen Spazierstock gelehnt, rauchte eine Zigarette und lauschte der Musik. Hier angelangt, verspürte er auf einmal keine Lust mehr, der Einladung des Doktors zum Tee zu folgen. All die fremden Menschen, mit denen er sich nichts zu sagen hatte. Bekanntschaften dieser Art führen ja später nur zu Peinlichkeiten in der Straßenbahn: Sollte man die Dame im Samthut, die man beim Tee flüchtig kennen gelernt hatte und der man nun gegenübersaß, grüßen oder nicht? Grüßt man nicht, ist es unangenehm, grüßt man aber, ist es noch unangenehmer. Die Unterhaltungen, die sich in solchen Situationen ergeben, sind doch die reinste Qual.
Der junge Mann lauschte dem weichen Klang des Tarogato und dachte, es wäre vermutlich klüger, in der wunderbaren Abenddämmerung durch die Hügel von Ofen zu schlendern.
Er zerknüllte den Straßenbahnfahrschein, den er noch immer in der Hand hielt, warf die Papierkugel in die Höhe und schleuderte sie mit seinem Spazierstock wie einen Schlagball durch die Luft.`

 

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Lajos Zilahy (27 maart 1891 – 1 december 1974)

 

De Albanese dichter, schrijver en vertaler Andon Zako Çajupi werd geboren op 27 maart 1866 in Sheper. Hij studeerde rechten in Zwitserland en in Egypte. Na een korte tijd als advocaat gewerkt te hebben wijdde hij zich geheel aan de literatuur. Tijdens zijn leven was hij vooral als dichter en vertaler bekend. Na zijn dood werden ook toneelstukken gepubliceerd.

 

 

Motherland

 

Motherland’s the country

Where I first raised my head,

Where I loved my parents,

Where every stone knows me,

Where I made my home,

Where I first knew God,

Where my ancestors lived,

And left their graves behind them,

Where I grew on bits of bread,

Where I learned to speak my language,

Where I have my friends and family,

Where I’ve laughed and where I’ve cried,

Where I dwell with mirth and hope,

Where I one day long to perish.

 

 

Vertaald door Robert Elsie

 

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Andon Zako Çajupi (27 maart 1866 – 11 juli 1930)

 

De Italiaanse schrijver Carlo Dossi werd geboren op 27 maart 1849 in Zenevredo in de provincie Pavia. Hij stamde uit een adelijke familie. Hij begon al vroeg met schrijven en publiceren. Later richtte hij zich op de politiek. Hij werd diplomaat en werkte als zodanig o.a. in Athene en in Bogotá, maar hij bleef wel altijd schrijven.

 

Uit: Die kleine Englischlehrerin (Vertaald door Helmut Schulze)

 

„Um zu beginnen

Es ist ein kleines Zimmer. Es dient abwechselnd als Eßzimmer, als Besuchszimmer, und man könnte auch sagen als Schlafzimmer, denn die beiden Sofas haben mir gar nicht das Aussehen, daß sie stets auch solche blieben. Allzuviele Dachziegel sieht man draußen, als daß man von einer niedrigen Etagenzahl ausgehen könnte; drinnen allzuwenig Mobiliar, um annehmen zu können, man habe es mit einem hohen Vermögen zu tun.

Es läutet an der Tür. In dem kleinen Zimmer fährt die Glocke in
sich zusammen; ist es denn auch ein Vorzimmer?

Bei dem Klang zeigt sich ein kleines Mädchen in einer Tür und läuft leichten Schritts eine andere aufzuschließen. Schon sieht man einen großen, blonden, schönen Jüngling eintreten und bald mit Eifer die Handflächen ergreifen.

– Und Papa? – fragt er leise.

Aurora bewegt tieftraurig das hübsche Köpfchen.

– Aber der Doktor, was sagt er?

– Er sagt: es gäbe nur ein einziges Mittel… sterben. –

Aurora hat in ihrer Aussprache das wunderbarste r der Welt. Doch, oh oh, meine Damen Leserinnen, bemüht euch nicht zu erren; ein Lippenrot und ein Wangenweiß, wie es die Natur verleiht, in der Parfümerie werdet Ihr es niemals finden.

Das schöne junge Paar steht still, die Hände in des Anderen Händen, den Blick in des Anderen Blick.

– Aurora! – bebt eine Stimme aus dem Nachbarzimmer.“

 

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Carlo Dossi (27 maart 1849 – 1910)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Sophie Mereau (geb. Schubart) werd geboren op 27 maart 1770 in Altenburg. In haar ouderlijk huis kreeg zij een zeer degelijke opleiding. Ondanks voorbehoud tegen het huwelijk trouwde zij in 1793 met de universiteitsbibliothecaris en jurist Friedrich Karl Mereau. Schiller waardeerde haar en zij ging om met heel wat kunstenaars en schrijvers uit de romantiek en de Duitse Klassik. Zij schreef gedichten, essays, twee romans, verhalen. Zij vertaalde ook en gaf almanakken en een eigen tijdschrift uit.

 

 

An einen Baum am Spalier

Armer Baum! – an deiner kalten Mauer
fest gebunden, stehst du traurig da,
fühlest kaum den Zephir, der mit süßem Schauer
in den Blättern freier Bäume weilt
und bei deinen leicht vorübereilt.
O! dein Anblick geht mir nah!
und die bilderreiche Phantasie
stellt mit ihrer flüchtigen Magie
eine menschliche Gestalt schnell vor mich hin,
die, auf ewig von dem freien Sinn
der Natur entfernt, ein fremder Drang
auch wie dich in steife Formen zwang.

 

Mereau

Sophie Mereau (27 maart 1770 – 31 oktober 1806)

 

De Jamaicaanse dichter Louis Simpson werd geboren op 27 maart 1923 in Jamaica. In 1964 won hij de Pulitzer Prize voor zijn bundel At The End Of The Open Road. Toen hij 17 was vertrok hij naar de VS waar hij studeerde aan de Columbia universiteit. Tijdens WO II streed hij in Europa. Hij debuteerde in 1947 met The Arrivistes. Simpson doceerde o.a. in Berkeley en New York.

 

 

Ballade: Women of Time Past    

 

Tell me in what country is

Flora the beautiful Roman,

Archipiada, or Thaïs.

Echo who speaks to no man

Unless he speaks first, then she can

Over a river, lake, or bay,

Was too beautiful to be human.

But where are the snows of yesterday?

 

Where is the learned Heloise,

For whom was gelded that poor man,

Pierre Abelard of Saint Denis?

With love of her his pains began.

The queen who wanted Buridan

Bagged and dropped in the Seine, they say,

Was a very passionate woman,

But where are the snows of yesterday?

 

Queen Blanche of the fleur-de-lys,

Who sang so well the people ran …

To hear; Bertha Bigfoot, Alice,

Arembourg, the countess of Maine,

And Joan the bonny of Lorraine,

Burned by the English … Where are they,

Tell me, 0 Virgin Sovereign!

But where are the snows of yesterday?

 

Prince, do not enquire again

Where all those women are today.

All you will hear is the refrain,

But where are the snows of yesterday?

 

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Louis Simpson (Jamaica, 27 maart 1923)

 

De Estlandse dichteres Marie Under werd geboren op 27 maart 1883 in Tallin. Zij schreef haar gedichten aanvankelijk in het Duits. In 1904 werd zij verliefd op de kunstenaar Ants Laikmaa, die haar er toe bracht haar werk in het Ests te vertalen. Toen de Sovjet Unie Estland in 1944 bezette vluchtte zij naar Zweden.

 

The Full Moon

 

Bursting full is the moon,

its weight bends the trees.

The waters desire to be turned

to wine,

they are so restless.

   

The streets are breathing;

the houses have wings on their

shoulders —

everything is festive:

   

Tigerskins

have been spread out on the

thresholds.

Snowy flags flutter

from the roofs.

The traveller wears a halo in his hair,

the hat in his hand is full of moonrays.

He wears the checkered coat

of a harlequin.

   

The old sofa has golden patches,

 

The walls tremble

They are made of water, clear,

pure water —

everything is aflow. 

   

Shoes made of glass —

I hear their ringing steps

coming right at me.

   

On the windowsill, ready to pounce,

a great white cat

with mintgreen eyes:

I feel its sly paw

on my throat.

   

Who is embracing me in my sleep?

Incubus! Incubus!

I awaken.

The moon’s yellow beard on

my breast.

 

 

 

Vertaald door Ilse Lehiste

 

Marie_Under

Marie Under (27 maart 1883 – 25 september 1980)