Goethe, Wolfgang Windhausen, Maya Angelou, Marguerite Duras, Edith Södergran, Michiel van Kempen, Robert Schindel

 Alle bezoekers en mede-bloggers een Vrolijk Pasen!

 

bloemaert

Verrijzenis, Hendrick Bloemaert, 1649

 

Osterspaziergang

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorten sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt’s im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden;
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit’ und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.”

 

goethe

Johann Wolfgang von Goethe (28 augustus 1749 – 22 maart 1832)

 

 

De Duitse schrijver, dichter en graficus Wolfgang Windhausen werd geboren op 4 april 1949 in Duderstadt. Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2008 en ook mijn blog van 4 april 2009.

Duderstadt

wir haben gepflegt und verwaltet
das erbe aus vergangenen zeiten
in jahrhunderten erbaut
ewig in das mondlicht ragend
das häusermeer überblicken
der dom st. cyriakus
in seinem schatten der hl. nepomuk
ins holz der häuser schnitzten
meister ihre figuren, balken
bemalt und mit zeichen versehen
vom alten rathaus bis zum
westertorturm zieht sich
der steinerne weg
mit der laternen freundlichem geleit

duderstadt –
stadt meiner spröden liebe.

***
weder das freuen
noch das leiden
stellen den wert
des lebens dar

wird das entschieden
was der mensch
ist
dem menschen
***

eigener traum
de
m wachen auge verborgen

wie
sommerlicht
einen film löscht

arbeiten wir
prophezeihungen ab

die stille war

wie bernstein
der schöngefärbt und hart
den traum
umschloss

Windhausen

Wolfgang Windhausen (Duderstadt,  4 april 1949

 

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Maya Angelou (eig. Margueritte Johnson) werd geboren in Saint Louis, Missouri, op 4 april 1928. Zie ook mijn blog van 4 april 2009.

 

Momma Welfare Roll 

Her arms semaphore fat triangles,

Pudgy hands bunched on layered hips

Where bones idle under years of fatback

And lima beans.

Her jowls shiver in accusation

Of crimes clichéd by

Repetition. Her children, strangers

To childhood’s toys, play

Best the games of darkened doorways,

Rooftop tag, and know the slick feel of

Other people’s property.

 

Too fat to whore,

Too mad to work,

Searches her dreams for the

Lucky sign and walks bare-handed

Into a den of bereaucrats for

Her portion.

‘They don’t give me welfare.

I take it.’

 

 

The Lesson 

I keep on dying again.

Veins collapse, opening like the

Small fists of sleeping

Children.

Memory of old tombs,

Rotting flesh and worms do

Not convince me against

The challenge. The years

And cold defeat live deep in

Lines along my face.

They dull my eyes, yet

I keep on dying,

Because I love to live.

 

Angelou

Maya Angelou (Saint Louis, 4 april 1928)

 

De Franse schrijfster Marguerite Duras (pseudoniem van Marguerite Donnadieu) werd geboren op 4 april 1914 in Gia Dinh, Indochina (nu Vietnam). Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2008 en ook mijn blog van 4 april 2009.

 

Uit: La douleur

 

Dans mon souvenir, à un moment donné, les bruits s’éteignent et je le vois. Immense. Devant moi. Je ne le reconnais pas. Il me regarde. Il sourit. Il se laisse regarder. Une fatigue surnaturelle se montre dans son sourire, celle d’être arrivé à vivre jusqu’à ce moment-ci. C’est à ce sourire que tout à coup je le reconnais, mais de très loin, comme si je le voyais au fond d’un tunnel. C’est un sourire de confusion. Il s’excuse d’en être là, réduit à ce déchet. Et puis le sourire s’évanouit. Et il redevient un inconnu. Mais la connaissance est là, que cet inconnu c’est lui, Robert L., dans sa totalité.
Il avait voulu revoir la maison. On l’avait soutenu et il avait fait le tour des chambres. Ses joues se plissaient mais elles ne se décollaient pas des mâchoires, c’était dans ses yeux qu’on avait vu son sourire. Quand il était passé dans la cuisine, il avait vu le clafoutis qu’on lui avait fait. Il a cessé de sourire : « Qu’est-ce que c’est ? » On le lui avait dit. À quoi il était? Aux cerises, c’était la pleine saison. «Je peux en manger? — Nous ne le savons pas, c’est le docteur qui le dira. » II était revenu au salon, il s’était allongé sur le divan. « Alors je ne peux pas en manger? — Pas encore. — Pourquoi? — Parce qu’il y a déjà eu des accidents dans Paris à trop vite faire manger les déportés au retour des camps. »
II avait cessé de poser des questions sur ce qui s’était passé pendant son absence. Il avait cessé de nous voir. Son visage s’était recouvert d’une douleur intense et muette parce que la nourriture lui était encore refusée, que ça continuait comme au camp de concentration. Et comme au camp, il avait accepté en silence. Il n’avait pas vu qu’on pleurait. Il n’avait pas vu non plus qu’on pouvait à peine le regarder, à peine lui répondre.
Le docteur est arrivé. Il s’est arrêté net, la main sur la poignée, très pâle. Il nous a regardés puis il a regardé la forme sur le divan. Il ne comprenait pas. Et puis il a compris : cette forme n’était pas encore morte, elle flottait entre la vie et la mort et on l’avait appelé, lui, le docteur, pour qu’il essaye de la faire vivre encore. Le docteur est entré. Il est allé jusqu’à la for
me et la forme lui a souri. Ce docteur viendra plusieurs fois par jour pendant trois semaines, à toute heure du jour et de la nuit.  Dès que la peur était trop grande, on l’appelait, il venait. Il a sauvé Robert L. Il a été lui aussi emporté par la passion de sauver Robert L. de la mort. Il a réussi.“

 

Duras

Marguerite Duras (4 april 1914 – 3 maart 1996)
Duras in 1951

 

De Fins-Zweedse dichteres Edith Irene Södergran werd geboren in Sint-Petersburg op 4 april 1892. Zie ook mijn blog van 4 april 2009.

Der Schmerz

Das Glück hat keine Lieder, das Glück hat keine Gedanken,
das Glück hat nichts.
Stoß an dein Glück, daß es zerbricht, denn das Glück ist boshaft.
Das Glück kommt sacht wie das Säuseln des Morgens in
das schlafende Gebüsch,
das Glück gleitet vorbei wie leichte Wolken über dunkelblaue Tiefen,
das Glück ist wie das Feld, das in der Mittagsglut schläft
wie die endlose Weite des Meeres in den heißen lotrechten Strahlen,
das Glück ist machtlos, es schläft und atmet und weiß
von nichts …

Kennst du den Schmerz? Er ist stark und groß mit
geballten Fäusten.
Kennst du den Schmerz? Er lächelt hoffnungsvoll mit
verweinten Augen.
Der Schmerz gibt uns alles, was wir brauchen.
er gibt uns die Schlüssel zum Reich des Todes,
er schiebt uns durch die Pforte, wenn wir noch zaudern.
Der Schmerz tauft das Kind und wacht mit der Mutter
und schmiedet all die goldenen Hochzeitsringe.
Der Schmerz herrscht über alle, er glättet die Stirn des Denkers,
er legt den Schmuck um den Hals der begehrten Frau,
er steht in der Tür, wenn der Mann von der Geliebten kommt …

Was ist es noch, was der Schmerz seinen Lieblingen gibt?

Ich weiß nichts mehr.
Er gibt Perlen und Blumen, er gibt Lieder und Träume,
er gibt tausend Küsse, die alle leer sind,
er gibt den einzigen Kuß, der wirklich ist.
Er gibt uns unsere sonderbaren Seelen und merkwürdigen Einfälle,
er gibt uns allen Lebens höchsten Gewinn:
Liebe, Einsamkeit und das Angesicht des Todes.

 

Edith_Sodergran

Edith Södergran (4 april 1892 – 24 juni 1923)

 

De Nederlandse schrijver, letterkundige en Surinamist Michiel van Kempen werd geboren in Oirschot op 4 april 1957. Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2008 en ook mijn blog van 4 april 2009.

 

Uit: Niet terug naar het land van Kareltje Rex. De poëzie van John Leefmans

 

„In 1981 verscheen Leefmans’ debuutbundel, Intro, uitgegeven door Orchid Press te Amstelveen/Paramaribo, een gelegenheidsinitiatief van de advocaat William Man A Hing, die in de jaren zestig actief was geweest als beeldend kunstenaar en redacteur van Mamjo. Intro omvat zevenenveertig vrije verzen geschreven tussen 1952 en 1967. Dit poëtisch retrospectief werd door William Man A Hing samengesteld uit een typoscript in zijn bezit. Drie jaar later bracht hij ook Leefmans’ tweede bundel uit, Terugblikken zonder blozen, met negentien gedichten uit hetzelfde typoscript. Beide bundels verschenen onder de naam Jo Löffel, een pseudoniem dat de dichter had afgeleid van de bijnaam van zijn familie. De tweede bundel kon Leefmans’ goedkeuring niet wegdragen; hij zei erover: ‘dat andere ding met zijn foute naam en al zijn drukfouten en verhaspelingen is bloedschennig, onherkenbaar en dus onerkenbaar’. De bundel was een product van de chaotische situatie na de decembermoorden van 1982 in Suriname: na de moord op zijn collega mr Kenneth Gonçalves, ontvluchtte ook Man A Hing Suriname.

Van de hooggestemde verwachting van de eenheid van alle bevolkingsgroepen, in de jaren vóór de onafhankelijkheid hét thema in de Surinaamse letteren, is in Leefmans’ poëzie niets te bespeuren:

 

 zwierven wij onbegrensd in de golfslag

 eenieder voor zich

 langs de ruggen van al onze goden

 op zoek naar het eigen gezicht

 met geleende ogen van ’t opgejaagde zout

 

De laatste regel vat enkele historische motieven kernachtig samen: de aan de Surinamers opgedrongen vreemde ideologie, de Middle Passage die zovele Afrikanen in slavenketenen naar het Caribisch gebied zou voeren (uit Afrika afkomstige negerslaven werden zoutwaternegers genoemd) en alle identiteitsproblemen die daaruit voor de Afro-Surinamers voortkwamen. Slavernij en zwarte cultuur laten op veel plaatsen in Leefmans’ poëzie hun sporen na, maar als hij een gedicht schrijft over de Afro-Surinaamse winti-religie, noemt hij dat ‘wind’ en niet ‘winti’; culturele begrippen behouden hun lading, maar worden hertaald naar het Nederlands.“

 

Kempen

Michiel van Kempen (Oirschot, 4 april 1957)

 

De Oostenrijkse schrijver en dichter Robert Schindel werd geboren op 4 april 1944 in Bad Hall. Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2008, en ook mijn blog van 4 april 2009.

 

Fremd bei mir selbst

Fremd bei mir selbst bin ich geworden
Der Takt der Schritte und das Lachen
Der Augenblick. Fremd bei mir selbst.

Sich auf der Schulter sitzen und die Zeit verstreichen
Ins Amt gehn, Damen lieben, Sitzungen verkurbeln
Mit Freunden sehend reden. Sich auf der Schulter sitzen.

Die Außenwelt hat sich verpuppt. Die Straßenschluchten
Verengen sich und Vorsommer in den Träumen
Die schöne Außenwelt hat sich verpuppt und spinnt.

Kein Streit. Der Sauerampferwein wie Schluck für Schluck.
Das Ausland in der Brust. Die persönlichen Feinde
Sterben aus. Ich bin so mild. Kein Streit.

So leb ich nicht so gern. Die Politik
Aber lässt mich nicht sterben. Der Entbehrliche
Wird noch gebraucht. So lebe ich.

 

Kältestrom 1 (Vorm Absterben)

Unruhige Blicke irrn nach Nord und West
Zärtlichkeitsdefizite in der Suchtprovinz
Mit Eigensinn hält sie den Faden fest
Den Sehnsuchtsstrang des Innenlabyrinths.

Sodaß die Wörter in den Hintersilben dunkeln
Der Atem ist ihr viel zu nahe und
Sie stößt sich ab in ihm, hat dann im Schunkeln
Bloß ihren Blick beruhigt. Aus dieser Dämmerung

 

Steigt stolz das Labyrinth zum Außenfrost.
Sie geht von innen in die Winkelgänge
Erwärmt beim Stundentrinken ihre eigne Enge.

 

Die Wörter überziehen sich mit diesem Rost
Fallen zum Atempol. Doch eine Lächellänge
Erreichen sie dei Blicke noch aus Süd und Ost.

 

Schindel
Robert Schindel (Bad Hall,  4 april 1944)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 4e april ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Bettina von Arnim, Paul Gadenne, Comte de Lautréamont, Rémy de Gourmont, Thomas Mayne Reid, Michael Schneider

De Duitse dichteres en schrijfster Bettina von Arnim werd op 4 april 1785 geboren in Frankfurt am Main. Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2008,en ook mijn blog van 4 april 2009.

Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt

Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Hinab ins Tal, mit Rasen sanft begleitet,
Vom Weg durchzogen, der hinüber leitet,
Das weiße Haus inmitten aufgestellt,
Was ist’s, worin sich hier der Sinn gefällt?

Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Erstieg ich auch der Länder steilste Höhen,
Von wo ich könnt die Schiffe fahren sehen
Und Städte fern und nah von Bergen stolz umstellt,
Nichts ist’s, was mir den Blick gefesselt hält.

Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Und könnt ich Paradiese überschauen,
Ich sehnte mich zurück nach jenen Auen,
Wo Deines Daches Zinne meinem Blick sich stellt,
Denn der allein umgrenzet meine Welt.

 

ArnimQuartettabend

Bettina von Arnim (4 april 1785 – 20 januari 1859)
“Quartetabend” bij Bettina von Arnim in Berlijn
Schilderij van Carl Johann Arnold, 1856.

 

De Franse schrijver Paul Gadenne werd geboren op 4 april 1907 in Armentieres. Zie ook mijn blog van 4 april 2009.

Uit: La Baleine

 

Nous étions plusieurs à nous être réfugiés là, dans ce petit coin où nous pensions pouvoir être oubliés, et nous restions écroulés sur le velours, dans un luxe bizarre de cristaux et d’appliques, nous protégeant, derrière une tenture à emblèmes – elle-même détachée de ses embrasses et à peu près effondrée –, d’un excès de fumée et de mauvais disques, espérant l’incident qui nous donnerait la force de nous éloigner, ou attendant, peut-être, qu’on nous annonçât une lueur sur la mer. [… ] Soudain, comme nous disparaissions de plus en plus dans nos coussins, une personne que nous avions à peine remarquée jusque-là se rapprocha de notre petit cercle d’endormis, et, imaginant de nous étonner, nous demanda si nous avions entendu parler de la baleine.“

 

gadenne

Paul Gadenne (4 april 1907 – 1 mei 1956)

 

De Franse schrijver Isidore Lucien Ducasse, Comte de Lautréamont, werd geboren op 4 april 1846 in Montevideo. Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2009.

 

Uit: Poésies 1

 

Les perturbations, les anxiétés, les dépravations, la mort, les exceptions dans  l’ordre physique ou moral, l’esprit de négation, les abrutissements, les  hallucinations servies par la volonté, les tourments, la destruction, les  renversements, les larmes, les insatiabilités, les asservissements, les  imaginations creusantes, les romans, ce qui est inattendu, ce qu’il ne faut pas  faire, les singularités chimiques de vautour mystérieux qui guette la charogne  de quelque illusion morte, les expériences précoces et avortées, les obscurités  à carapace de punaise, la monomanie terrible de l’orgueil, l’inoculation des

stupeurs profondes, les oraisons funèbres, les envies, les trahisons, les  tyrannies, les impiétés, les irritations, les acrimonies, les incartades  agressives, la démence, le splëen, les épouvantements raisonnés, les inquiétudes étranges, que le lecteur préférerait ne pas éprouver, les grimaces, les

névroses, les filières sanglantes par lesquelles on fait passer la logique aux  abois, les exagérations, l’absence de sincérité, les scies, les platitudes, le  sombre, le lugubre, les enfantements pires que les meurtres, les passions, le  clan des romanciers de cours d’assises, les tragédies, les odes, les mélodrames,  les extrêmes présentés à perpétuité, la raison impunément sifflée, les odeurs de  poule mouillée, les affadissements, les grenouilles, les poulpes, les requins,  le simoun des déserts, ce qui est somnambule, louche, nocturne, somnifère,  noctambule, visqueux, phoque parlant, équivoque, poitrinaire, spasmodique,  aphrodisiaque, anémique, borgne, hermaphrodite, bâtard, albinos, pédéraste,  phénomène d’aquarium et femme à barbe, les heures soûles du découragement

taciturne, les fantaisies, les âcretés, les monstres, les syllogismes  démoralisateurs, les ordures, ce qui ne réfléchit pas comme l’enfant, la  désolation, ce mancenillier intellectuel, les chancres parfumés, les cuisses aux  camélias, la culpabilité d’un écrivain qui roule sur la pente du néant et se  méprise lui-même avec des cris joyeux, les remords, les hypocrisies, les  perspectives vagues qui vous broient dans leurs engrenages imperceptibles, les  crachats sérieux sur les axiômes sacrés, la vermine et ses chatouillements  insinuants, les préfaces insensées, comme celles de Cromwell, de Mlle de Maupin

et de Dumas fils, les caducités, les impuissances, les blasphêmes, les  asphyxies, les étouffements, les rages,-devant ces charniers immondes, que je  rougis de nommer, il est temps de réagir enfin contre ce qui nous choque et nous  courbe si souverainement.“

 

lautreamont

Comte de Lautréamont (4 april 1846 – 24 november 1870)

 

De Franse dichter en schrijver Rémy de Gourmont werd geboren op 4 april 1858 in Argentan, Basse-Normandie. Zie ook mijn blog van 4 april 2009.

Figure de rêve

Séquence

La très chère aux yeux clairs apparaît sous la lune,
Sous la lune éphémère et mère des beaux rêves.
La lumière bleuie par les brumes cendrait
D’une poussière aérienne
Son front fleuri d’étoiles, et sa légère chevelure
Flottait dans l’air derrière ses pas légers :
La chimère dormait au fond de ses prunelles.
Sur la chair nue et frêle de son cou
Les stellaires sourires d’un rosaire de perles
Étageaient les reflets de leurs pâles éclairs. Ses poignets
Avaient des bracelets tout pareils ; et sa tête,
La couronne incrustée des sept pierres mystiques
Dont les flammes transpercent le coeur comme des,glaives,
Sous la lune éphémère et mère des beaux rêves.

Gourmont

Rémy de Gourmont (4 april 1858 – 27 september 1915)

 

De Iers-Amerikaanse schrijver Thomas Mayne Reid werd geboren op 4 april 1818 in Ballyroney, Down, Ierland. Zie ook mijn blog van 4 april 2009.

Uit: The Boy Tar

„MY BOY AUDIENCE.
My name is Philip Forster, and I am now an old man.
I reside in a quiet little village, that stands upon the sea-shore, at the bottom of a very large bay–one of the largest in our island.
I have styled it a quiet village, and so it really is, though it boasts of being a seaport. There is a little pier or jetty of chiselled granite, alongside which you may usually observe a pair of sloops, about the same number of schooners, and now and then a brig. Big ships cannot come in. But you may always note a large number of boats, either hauled up on the beach, or scudding about the bay, and from this, you may conclude that the village derives its support rather from fishing than commerce. Such in reality is the fact.
It is my native village–the place in which I was born, and where it is my intention to die.
Notwithstanding this, my fellow-villagers know v
ery little about me. They only know me as “Captain Forster,” or more specifically as “The Captain,” this _soubriquet_ being extended to me as the only person in the place entitled to it.
Strictly speaking, I am not entitled to it. I have never been a captain of soldiers, nor have I held that rank in the navy. I have only been the master of a merchant vessel,–in other words, a “skipper.” But the villagers are courteous, and by their politeness I am styled “Captain.”
They know that I live in a pretty cottage about half a mile from the village, up shore; they know that I live alone–for my old housekeeper can scarce be accounted as company; they see me each day pass through the place with my telescope under my arm; they note that I walk out on the pier, and sweep the offing with my glass, and then, perhaps, return home again, or wander for an hour or two along the shore. Beyond these facts, my fellow-villagers know but little of myself, my habits, or my history.“

Reid

Thomas Mayne Reid (4 april 1818 – 22 oktober 1883)

 

 

De Duitse schrijver Michael Schneider werd geboren op 4 april 1943 in Königsberg. Zie ook mijn blog van 4 april 2007 en ook mijn blog van 4 april 2009.

Uit: Cagliostros Bekenntnissen

 „Wie immer am Hl. Karfreitag versammelten wir uns nach Sonnenuntergang auf dem Cassaro, wie bei uns der Corso genannt wird, und blickten gespannt in Richtung des Doms, von wo die Prozession ihren Ausgang nahm. Wer von meinen Kameraden würde wohl diesmal im Zug der Knaben mitlaufen dürfen, der stets auf den Fackelzug der maskierten Kapuzenmänner folgte? Dem Aufmarsch der Knaben mit ihren Kerzen, Kreuzen und bemalten Laternen folgte stets das Defilee der Mädchen und Jungfern der Stadt, die sich in ihren langen, spitzenbesetzten weißen Kleidern, mit Brautschleiern und Kränzen auf dem Kopfe, als „Bräute des Herrn“ präsentierten. Dass der Herr des Himmels, respektive sein eingeborener Sohn, über so viele Bräute gebot, erregte in meinem Herzen Bewunderung, die sich – ich gestehe es freimütig- schon damals mit einer Art heimlichen Futterneids paarte.
Nun also ist es wieder soweit! Aus der Ferne ertönt Blasmusik. Eine getragene, schwermütige Melodie erklingt – und da naht auch schon der finstere, nicht enden wollende Zug der Kapuzenmänner in ihren weißen Kutten, auf denen in blutroter Farbe ein Kreuz gemalt ist, die Gesichter hinter spitzen Masken mit kleinen Sehschlitzen verborgen. Sie gehen in strenger Formation, gruppiert nach den Farben ihrer christlichen Bruderschaften, die sie an den Gurten und Stolen, Kreuzen und Quasten ausweisen. In der einen Hand tragen sie brennende Fackeln, mit der anderen schwingen sie die Rute. Ein Schauer läuft mir über den Rücken; und in einer Mischung aus Angst und wohligem Gruseln rücke ich näher an die Mutter und den Großvater heran. Denn natürlich hatte ich schon manche schrecklichen Dinge über die Hl. Inquisition gehört, als die Blutsbrüderschaften in spitzen Masken die Todgeweihten auf dem Wege zum Scheiterhaufen begleiteten.
Einer der weißen Kapuzenmänner fasst mich jetzt ins Visier, ich sehe das Weiße seines Auges durch den engen Schlitz seiner Maske, drohend hebt er den Arm und wischt mir mit der Rute übers Gesicht. Mir fährt der Schreck in die Glieder, und mir ist, als müsst’ ich vor Angst in die Hose machen. Mein Harndrang nimmt zu, wird schier unerträglich. Wo aber soll ich mich hier, zwischen all den dicht gedrängten Menschen, erleichtern? In meiner Not renne ich bis zur Ecke in die Gasse hinein und verschaffe mir an dem ersten Prellstein endlich Erleichterung.“

Schneider

Michael Schneider (Königsberg, 4 april 1943)