Heinrich Mann, Golo Mann, Patrick McCabe, Bob den Uyl, Dubravka Ugrešić, Shusaku Endo

De Duitse schrijver Heinrich Mannwerd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008 en ook mijn blog van 27 maart 2009 en ook mijn blog van 27 maart 2010.

 

Uit: Professor Unrat

 

„Zu seiner Jubelfeier im Vorjahr hatte das Gymnasium ihm einen Fackelzug gebracht. Er war auf seinen Balkon getreten und hatte geredet. Während alle Köpfe, in den Nacken gelegt, zu ihm hinaufsahen, war plötzlich eine unschöne Quetschstimme losgegangen: »Da ist Unrat in der Luft!« Andere hatten wiederholt: »Unrat in der Luft! Unrat in der Luft!«
Der Professor dort oben fing an zu stottern, obwohl er den Zwischenfall vorausgesehn hatte, und sah dabei je­dem der Schreier in den geöffneten Mund. Die andern Herren standen in der Nähe; er fühlte, daß er wieder ein­mal »nichts beweisen« könne; aber er merkte sich alle Namen. Schon tags darauf gab der mit der gequetschten Stimme dadurch, daß er das Heimatdorf der Jungfrau von Orleans nicht kannte, dem Professor Gelegenheit zu der Versicherung, er werde ihm im Leben noch oftmals hinderlich sein. Richtig war dieser Kieselack zu Ostern nicht versetzt worden. Mit ihm blieben die meisten in der Klasse zurück von denen, die am Jubiläumsabend ge­schrien hatten, so auch von Ertzum. Lohmann hatte nicht geschrien und blieb dennoch sitzen. Dieser erleich­terte die Absicht Unrats durch seine Trägheit und jener durch seine Unbegabtheit. Nächsten Spätherbst nun, an einem Vormittag um elf, in der Pause vor dem Klassen­aufsatz über die »Jungfrau von Orleans«, geschah es, daß von Ertzum, der der Jungfrau immer noch nicht näherge­treten war und eine Katastrophe voraussah, in einem An­fall schwerfälliger Verzweiflung das Fenster aufriß und aufs Geratewohl mit wüster Stimme in den Nebel hinaus­brüllte: »Unrat!«
Es war ihm unbekannt, ob der Professor in der Nähe sei, und es war ihm gleichgültig. Der arme, breite Land­junker war nur von dem Bedürfnis fortgerissen worden, noch einen kurzen Augenblick seinen Organen freies Spiel zu gewähren, bevor er sich für zwei Stunden hinhocken mußte vor ein weißes Blatt, das leer war, und es mit Wor­ten bedecken aus seinem Kopf heraus, der auch leer war. Tatsächlich aber ging Unrat grade über den Hof. Als der Ruf aus dem Fenster ihn traf, machte er einen eckigen Sprung. Im Nebel droben unterschied er von Ertzums knorrigen Umriß. Kein Schüler hielt sich drunten auf, kei­nem konnte von Ertzum das Wort zugerufen haben. >Die­ses Mal<, dachte Unrat frohlockend, >hat er mich gemeint. Diesmal kann ich es ihm beweisen!< „

 

 

Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

In 1906

 

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Hansjörg Schneider, Žarko Petan, Alfred de Vigny, Kenneth Slessor, Francis Ponge

De Zwitserse schrijver Hansjörg Schneider werd geboren op 27 maart 1938 in Aarau. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008 en ook mijn blog van 27 maart 2009. en ook mijn blog van 27 maart 2009 en ook mijn blog van 27 maart 2010.

 

Uit: Hunkeler und die Augen des Odipus

 

„Am Morgen des 24. April, es war ein Freitag, wurde Willy Dreier, Inhaber der Wirtscha∫ Stauwehr bei Märkt im deutschen Markgräflerland, von einem dumpfen, knirschenden Geräusch, welches das stete Rauschen des Wassers übertönte, geweckt. Er sah auf dem Wecker, dass es kurz vor sieben

war. Punkt sieben hatte er aufstehen wollen, um den Keller zu reinigen und vorzubereiten für eine Lieferung Wein vom Tüllinger Hügel. Am Freitag, dem 1. Mai, wollte er sein Lokal für die kommende Sommersaison eröffnen.

Er fragte sich, ob er geträumt hatte, und blieb eine Weile liegen. Da das Geräusch nicht nachließ, sondern sich im Gegenteil steigerte, als ob Eisen gegen Eisen stieße, erhob er sich, schlüpfte in Hose und Hemd und trat vor die Tür. Die Auenlandscha∫ lag in leichtem Nebel. Die Sonne war

noch nicht zu sehen. Ein Chor von Vögeln besang das aufkommende Morgenlicht.

Das fremde Geräusch, das ihn geweckt hatte, war verstummt. Er überlegte, ob er zurückgehen sollte ins Haus, um zu frühstücken und mit der Arbeit zu beginnen. Da hörte er einen langgezogenen, schrillen, schleifenden Ton. Er erstarb. Es war nur noch das Wasser zu hören, das übers Wehr fiel.

Er ging die wenigen Meter durch das morgenfeuchte Gras zum Damm, kletterte hinauf und schaute über den Fluss, der breit wie ein See vor ihm lag. Dicht am Ufer schwammen ein paar hundert Reiherenten, die aus dem Norden hergeflogen waren, um hier zu überwintern. Drüben war das französische Ufer.“

 

 

Hansjörg Schneider (Aarau, 27 maart 1938)

 

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Marie Under, Lajos Zilahy, Andon Zako Çajupi, Sophie Mereau, Harry Rowohlt, Carlo Dossi, Louis Simpson

De Estlandse dichteres Marie Under werd geboren op 27 maart 1883 in Tallin. Zie ook mijn blog van 27 maart 2009 en ook mijn blog van 27 maart 2010.

TEMPÊTE D’AUTOMNE

Vous entendez la tempête, comme elle fait rage et déferle,
mugit dans les forêts et siffle dans les cimes,
et cruelle elle effraie les oiseaux apeurés dans leur nid,
hérisse la tête crépue du genévrier et les buissons jaunis,
griffe des pâtures la face raboteuse et tourmentée,
arrache encore et déchire les dernières fleurs transies,
s’ébat et se déchaîne et danse et hurle comme un loup par les champs.

Des bosquets et des bois montent comme des pleurs secrets,
les sapins, les bouleaux et les pins bruissent et gémissent:
plus d’un craque et succombe, dans sa lutte contre elle.
Mais elle, hautaine, elle chevauche par-dessus ses victimes,
sourit, méchante, et fait tinter ses orgueilleux éperons,
propage sa rumeur parmi les souches et fait siffler les cimes:
la reine aux mains de fer… la tempête d’automne.

 

Vertaald door Michel Dequeker


Marie Under (27 maart 1883 – 25 september 1980)

 

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Carolina Trujillo

De Uruguayaans-Nederlandse schrijfster Carolina Trujillo werd geboren in Montevideo, Uruguay, op 27 maart 1970. Zij kwam op vijfjarige leeftijd naar Nederland. Na het einde van de dictatuur in Uruguay keerde ze terug. In 1991 won ze een eerste prijs voor haar eerste Spaanstalige novelle en besloot ze weer naar Amsterdam te gaan. Daar voltooide ze haar studie scenarioschrijven aan de Filmacademie.

Uit: De terugkeer van Lupe Garcia

“Ik had Lupes borsten gezien toen het nog van die kleine puntige heuveltjes waren. Onze eerste zomer samen was nog maar net begonnen en ik heb die heuveltjes nooit meer uit mijn hoofd gekregen. In Nederland was topless normaal, zei ze. Toco, mijn beste vriend, begon te gillen toen hij het hoorde, helemaal toen hij erachter kwam dat Lupe zich omkleedde waar ik bij was en soms in haar slipje in de tuin zat. Meisjes deden dat niet, niet als er jongens bij waren. De enige slipjes die wij zagen hingen aan kramen op de markt. Het langst duurde het voor ik het stukje tussen haar benen zag en toen dat gebeurde begreep ik dat zij de liefde van mijn leven was.
We waren op het strand voor mijn huis. Ik kan de rots waar ik op zat nog aanwijzen. Zij zat een stukje lager in het zand en droeg een korte broek aan en had haar benen opgetrokken. Ik kon zomaar alles zien, het hele vlezige roosje, en zij maar kletsen. Ik denk dat ik nog nooit zo’n stijve heb gehad, ik voelde me er bleek bij wegtrekken.
‘Zullen we een duik nemen?’ vroeg ze, maar als ik overeind kwam zou mijn lul me het zand in heien. Zo voelde dat op die leeftijd. Ik keek haar na terwijl ze het water in rende.
In Nederland leerden ze op de lagere school al zwemmen. Dat kwam doordat er zoveel grachten waren. Er was een kans van acht op tien dat je er ooit in zou fietsen. Daar waren onderzoeken naar gedaan. Ik geloofde haar en zei dat we hier ook vaak in het water vielen maar dat we gewoon verzopen. Ze geloofde mij niet.”


Carolina Trujillo (Montevideo, 1970)