Jacob Cats, Friedrich Schiller, Jan van Nijlen, Arnold Zweig, Rick de Leeuw, Werner Söllner, Vachel Lindsay

De Nederlandse dichter en schrijver Jacob Cats werd geboren op 10 november 1577 in Brouwershaven. Zie ook alle tags voor Jacob Cats op dit blog.

 

Als van twee gepaerde schelpen

Als van twee gepaerde schelpen
d’Eene breeckt oft wel verliest,
Niemandt sal u konnen helpen,
(Hoe gy soeckt, oft hoe gy kiest)
Aen een die met effen randen
Iuyst op d’ander passen sou,
d’Eerste Zijn de beste panden,
Niet en gaet voor d’eerste trou.

 

Wilt gij een hups, een rustig wijf?

Wilt gij een hups, een rustig wijf?
Neem eerst uit Nederland het lijf,
Neem dan nog tot zo weerde pand
Het aangezicht uit Engeland,
En vorder nog, geloof je mij,
Een tong uit Brabant dient er bij,
En doe er toe een Hollands hert,
Dat niet te licht verslingerd wert;
Maar zo je wilt de hoogste prijs,
Zo haal de billen van Parijs,

Voeg dit bijeen, geminde vriend,
Zo heb je een wijf, gelijk u dient.

 

Daer den schat is, is het hert

Daer den schat is, is het hert,
En de handt is by de smert,
En d’ooge swiert altijdt,
Daer een jeughdigh herte vrijdt.

 

 
Jacob Cats (10 november 1577 – 12 september 1660)
Lithografie door Herman ten Kate

 

De Duitse dichter en schrijver Johann Christoph Friedrich von Schiller werd geboren op 10 november 1759 in Marbach. Zie ook alle tags voor Friedrich Schiller op dit blog.

Uit:Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande

“Philipp der Zweite sieht die Frucht einer That verloren, die ihm seine fürstliche Ehre, und wer weiß, ob nicht den heimlichen Stolz seines stillen Bewußtseins kostet. Hartnäckig und ungewiß ringt mit dem Despotismus die Freiheit; mörderische Schlachten werden gefochten; eine glänzende Heldenreihe wechselt auf dem Felde der Ehre; Flandern und Brabant war die Schule, die dem kommenden Jahrhundert Feldherren erzog. Ein langer verwüstender Krieg zertritt den Segen des offenen Landes, Sieger und Besiegte verbluten, während daß der werdende Wasserstaat den fliehenden Fleiß zu sich lockte und auf den Trümmern seines Nachbars den herrlichen Bau seiner Größe erhub. Vierzig Jahre dauerte ein Krieg, dessen glückliche Endigung Philipps sterbendes Auge nicht erfreute, – der ein Paradies in Europa vertilgte und ein neues aus seinen Ruinen erschuf, der die Blüthe der kriegerischen Jugend verschlang, einen ganzen Welttheil bereicherte und den Besitzer des goldreichen Peru zum armen Manne machte. Dieser Monarch, der, ohne sein Land zu drücken, neunmalhundert Tonnen Goldes jährlich verschwenden durfte, der noch weit mehr durch tyrannische Künste erzwang, häufte eine Schuld von hundert und vierzig Millionen Ducaten auf sein entvölkertes Land. Ein unversöhnlicher Haß der Freiheit verschlang alle diese Schätze und verzehrte fruchtlos sein königliches Leben, aber die Reformation gedeihte unter den Verwüstungen seines Schwerts, und die neue Republik hob aus Bürgerblut ihre siegende Fahne.
Diese unnatürliche Wendung der Dinge scheint an ein Wunder zu grenzen; aber Vieles vereinigte sich, die Gewalt dieses Königs zu brechen und die Fortschritte des jungen Staats zu begünstigen. Wäre das ganze Gewicht seiner Macht auf die vereinigten Provinzen gefallen, so war keine Rettung für ihre Religion, ihre Freiheit. Sein eigener Ehrgeiz kam ihrer Schwäche zu Hilfe, indem er ihn nöthigte, seine Macht zu theilen. Die kostbare Politik, in jedem Cabinet Europens Verräther zu besolden, die Unterstützungen der Ligue in Frankreich, der Aufstand der Mauren in Granada, Portugals Eroberung und der prächtige Bau vom Escurial erschöpften endlich seine so unermeßlich scheinenden Schätze und untersagten ihm, mit Lebhaftigkeit und Nachdruck im Felde zu handeln. Die deutschen und italienischen Treppen, die nur die Hoffnung der Beute unter seine Fahnen gelockt hatte, empörten sich jetzt, weil er sie nicht bezahlen konnte, und verließen treulos ihre Führer im entscheidenden Moment ihrer Wirksamkeit. Diese fürchterlichen Werkzeuge der Unterdrückung kehrten jetzt ihre gefährliche Macht gegen ihn selbst und wütheten feindlich in den Provinzen, die ihm treu geblieben waren. Jene unglückliche Ausrüstung gegen Britannien, an die er, gleich einem rasenden Spieler, die ganze Kraft seines Königreichs wagte, vollendete seine Entnervung; mit der Armada ging der Tribut beider Indien und der Kern der spanischen Heldenzucht unter.”

 


Friedrich Schiller (10 november 1759 – 9 mei 1805)
Cover

 

De Vlaamse dichter en schrijver Jan van Nijlen werd geboren op 10 november 1884 in Antwerpen. Zie ook alle tags voor Jan van Nijlen op dit blog.

 

De harmonikaspeler

Gezeten op den drempel van een huis,
speelt hij gewichtig, stoer en onbaatzuchtig
voor iedereen. Zij, die het vaderhuis
nimmer vergeten en zij, die voortvluchtig

dolen van land tot land: de dichters, de matrozen,
de reizigers, die zonder énen cent,
het land ontdekken door hun droom verkozen,
luistren naar ’t schreien van zijn instrument.

Hij weent, hij juicht, de goede goochelaar,
en door zijn droomrig, langoureus gebaar
voelt iedereen zich weer het dwaze kind:

de rentenier vergeet zijn lieve renten,
de filosoof zijn kostbaarste argumenten,
de veertigjaarge dat hij heeft bemind.

 

De oude kroeg

Ik houd zozeer van die verlaten kroegen
buiten de stad in het namiddaguur,
men droomt er rustig, wachtend op den vroegen
schemeravond, naast een gezellig vuur.

Sedert een eeuw misschien ligt hier wit zand
op de geschuurde en uitgesleten planken.
Alles is oud, de stoelen en de blanke
tafels. Dit is een huis, een vaderland.

‘k Zie door het raam een tuin die druipt van regen,
de winterlucht is mistig, grijs en geel,
en alles wat ik lijdzaam heb verzwegen
dringt plots in kroppend snikken naar mijn keel.

En toch ben ik gelukkig, want nooit kende
mijn jeugd den vrede die ik nu gevoel;
‘k weet mij nu nader bij mijn menslijk doel:
de dood, maar zonder ’t masker der ellende.

 

 
Jan van Nijlen (10 november 1884 – 14 augustus 1965)
Rond 1910

 

De Duitse schrijver Arnold Zweig werd op 10 november 1887 in een gematigd religieuze joodse familie geboren in Glogau, Neder-Silezië (nu Głogów, Polen). Zie ook alle tags voor Arnold Zweig op dit blog.

Uit: Erziehung vor Verdun

“Es ist schweinisch, zu denken, daß man gerade jetzt in die Hände der Deutschen fallen mußte, kurz vor Toresschluß, kurz, bevor sie den Schwindel hier abblasen müssen, weil es ihnen an der Somme den Atem verschlägt vor der Wucht des französisch-englischen Angriffs. Zwar ist man dem Höllenofen mit heilen Gliedern entkommen, und wenn man sich vernünftig benimmt, wird man ja wohl die paar Monate Gefangenschaft noch aushalten; dennoch bleibt es zum Kotzen, wie eine Viehherde abgeführt zu werden. Man hat die Schluchten, die ehemaligen Wälder hinter sich, die aus lauter zerhackten Trichterfeldern bestehen; hinter sich die Maashöhen, den Abstieg nach Azannes; hier ist schon heiles Land, sozusagen, rechts unten fließt ein Bach, steigen die Höhen auf, die runden grünen Kuppen der lothringischen Landschaft. Wenn es wenigstens zur Tränke ginge! Hitze, Staub und Schweiß plagen die vierzig, fünfzig marschierenden Viererrotten in den blaugrauen Waffenröcken, Stahlhelmen oder zweizipfeligen Kappen.
Links an der Straße, man biegt um eine Ecke, winken zwei große Tröge, in die je ein Strahl klaren Wassers fällt. Dort waschen deutsche Armierungssoldaten ihre Kochgeschirre. Die Franzosen heben die Köpfe, straffen sich, beschleunigen den Schritt. Die bayrischen Wachtmannschaften wissen auch, was Durst heißt, und werden ihnen Zeit lassen, zu trinken oder die Feldflaschen zu füllen. Schließlich sind die Mannschaften beider Heere einander erbitterte Feinde nur während der Kämpfe; und außerdem hat sich bei den Franzosen längst herumgesprochen, daß Armierer unbewaffnete Arbeitssoldaten sind, jüngerer und älterer Landsturm, harmlose Leute.
Ein weitläufiges Barackenlager, schwarz gegen den blauen Himmel, überhöht die stäubende Straße; Treppen führen von ihm hinab. Immer mehr Schipper laufen herzu, das Schauspiel lockt sie, außerdem ist Mittagspause. Nun, je mehr Hände, desto schneller wird man getränkt werden. Im Augenblick umlagert ein blaugrauer Klumpen von durstigen Männern die Tröge, braune Gesichter, alle bärtig, recken sich hoch, Dutzende von Armen strecken sich aus, Becher und Kochgeschirre, ja die Gesichter werden in die Flut getaucht, die durchsichtig, mit leisen Kringeln auf dem Grund der Tröge spielt.”

 

 
Arnold Zweig (10 november 1887 – 26 november 1968)
DVD cover van de gelijknamige DDR – tv-serie uit 1973

 

De Nederlandse dichter, schrijver, zanger en producer Rick de Leeuw werd geboren in Haarlem op 10 november 1960. Zie ook alle tags voor Rick de Leeuw op dit blog.

 

Onze wilde wereld

onze wilde wereld
kraakt in zijn voegen
de regen slaat binnen
door een gat in het dak
voor onze wilde
wereld
vergeet wat geweest is
en bij wie kan je schuilen
als de duisternis valt

onze wilde wereld
een warme opwarming
we troffen elkaar
in het kloppende hart
van onze wilde wereld
en langzaam vergleed de tijd
een tijd met ons mee

één moment en het is weg
je kijkt om je heen
en er is niets dat je herkent
één moment en het is weg
en wie haalt mij hieruit
als jij er niet meer bent

onze wilde wereld
moe en versleten
als een oude jas
meer vertrouwd dan echt warm
onze wilde wereld
we missen ‘m nu al
zeg nog
één keer gedag

want vroeger of later
gebeurt het ook met ons
vroeger of later
het gebeurt ons allemaal.

 


Rick de Leeuw (Haarlem, 10 november 1960)

 

De Duitse dichter, schrijver en vertaler Werner Söllner werd geboren op 10 november 1951 in Arad, Roemenië. Zie ook alle tags voor Werner Söllner op dit blog.

 

Über den Dächern von Amsterdam

In einer fremden Stadt
im Lande Nie
hat mich mein Vater besucht.

Ich hab ihn gerufen. Auf dem Dach
eine Taube, auf dem Fensterbrett die blinde
fremdelnde Katze, auf dem Tisch eine Tasse
Kaffee. Wolken aus Milch.

Er hat auf dem Korbstuhl
gesessen, zögernd und still. Ein bißchen
entfernt. Als sei er, wie früher, anderswo
zuhause. Und dort jemand anders. Genosse
Gott zum Beispiel, im irdischen Paradies
im Exil. An den Händen dünne
altersfleckige Haut.

Mit lauter Stimme
hab ich erzählt. Von Angstlust
und Schuld, von Krieg und Schweigen
in mir. Vom Erbe. Von früher und nie.
Alles vielleicht. Ich weiß nicht. Das Leben
um mich herum wächst und wächst
wie Aluminium. Drüsengeräusche, Hitze
und Kälte. In einem. Daß ich mich verstehe
aufs Bellen seit einiger Zeit.

Draußen hat es zu regnen
begonnen. Es ist nicht so einfach, hat er
mit meiner Stimme gesagt, wie du
es dir machst. Sein Kopf hat nicht mehr
gewackelt. Und Mutter? Es ist einfacher
schwer. Traum, es ist Zeit. Hast du
Fahrkarten für die Tram?

Ja. Vollmond
überm Leidseplein. Außerirdische
mit Augen, Mündern, Ohren. Das Herz, höre
ich, schlägt. Zwischen den Rippen. Links
unterm Portemonnaie. Es ist Zeit, höre ich
eine Stimme, erfinde. Für ein paar
Gulden. Von Blinden, Stummen, Tauben.

 


Werner Söllner (Arad, 10 november 1951)
Arad, stadhuis

 

De Amerikaanse dichter Vachel Lindsay werd geboren op 10 november 1879 in Springfield, Illinois. Zie ook alle tags voor Vachel Lindsay op dit blog.

 

To The United States Senate

And must the Senator from Illinois
Be this squat thing, with blinking, half-closed eyes?
This brazen gutter idol, reared to power
Upon a leering pyramid of lies?

And must the Senator from Illinois
Be the world’s proverb of successful shame,
Dazzling all State house flies that steal and steal,
Who, when the sad State spares them, count it fame?

If once or twice within his new won hall
His vote had counted for the broken men;
If in his early days he wrought some good —
We might a great soul’s sins forgive him then.

But must the Senator from Illinois
Be vindicated by fat kings of gold?
And must he be belauded by the smirched,
The sleek, uncanny chiefs in lies grown old?

Be warned, O wanton ones, who shielded him —
Black wrath awaits. You all shall eat the dust.
You dare not say: “To-morrow will bring peace;
Let us make merry, and go forth in lust.”

What will you trading frogs do on a day
When Armageddon thunders thro’ the land;
When each sad patriot rises, mad with shame,
His ballot or his musket in his hand?

In the distracted states from which you came
The day is big with war hopes fierce and strange;
Our iron Chicagos and our grimy mines
Rumble with hate and love and solemn change.

Too many weary men shed honest tears,
Ground by machines that give the Senate ease.
Too many little babes with bleeding hands
Have heaped the fruits of empire on your knees.

And swine within the Senate in this day,
When all the smothering by-streets weep and wail;
When wisdom breaks the hearts of her best sons;
When kingly men, voting for truth, may fail: —

These are a portent and a call to arms.
Our protest turns into a battle cry:
“Our shame must end, our States be free and clean;
And in this war we choose to live and die.

 


Vachel Lindsay (10 november 1879 – 5 december 1931)
Portret door Ted Keylon

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 10e november ook mijn vorige blog van vandaag.

Henry van Dyke, Aka Morchiladze, August De Winne, Oliver Goldsmith, Willem Penning, Pieter Frans van Kerckhoven, Kevin Carey

De Amerikaanse dichter, schrijver en predikant Henry van Dyke werd geboren in Germantown, Pennsylvania op 10 november 1852. Zie ook alle tags voor Henry van Dyke op dit blog.

The Heavenly Hills Of Holland

The heavenly hills of Holland,–
How wondrously they rise
Above the smooth green pastures
Into the azure skies!
With blue and purple hollows,
With peaks of dazzling snow,
Along the far horizon
The clouds are marching slow.

No mortal foot has trodden
The summits of that range,
Nor walked those mystic valleys
Whose colors ever change;
Yet we possess their beauty,
And visit them in dreams,
While the ruddy gold of sunset
From cliff and canyon gleams.

In days of cloudless weather
They melt into the light;
When fog and mist surround us
They’re hidden from our sight;
But when returns a season
Clear shining after rain,
While the northwest wind is blowing,
We see the hills again.

The old Dutch painters loved them,
Their pictures show them clear,
Old Hobbema and Ruysdael,
Van Goyen and Vermeer.
Above the level landscape,
Rich polders, long-armed mills,
Canals and ancient cities,–
Float Holland’s heavenly hills.


Henry van Dyke (10 november 1852 – 10 april 1933)

 

De Georgische schrijver Aka Morchiladze werd geboren op 10 november 1966 in Tbilisi. Zie ook alle tags voor Aka Morchiladze op dit blog.

Uit: Santa Esperanza

“I made a desperate effort to take my wallet out of my pocket, but he stopped me by turning the pack over and showing me the inscription on it. According to the local tradition, the owner’s name is often inscribed on the pack, in which case it indicates that the pack is hand-made and unique, created by some private artisan on request. My friend tried to set my mind at rest, saying the pack had been ordered a month and a half before, with the expenses shared among him and the other members of the dub. I visited their dub very often. My devoted friend’s name was Li’le Manallo, for he was the dub owner’s son. Now I guessed why he kept telling me (even as early as autumn) not to buy a pack, for the reason that I couldn’t choose the right one.
I still lett very embarrassed, but very happy at the same time. I was happy and proud, because the price and the beauty of the gift told me I must have been someone quite special to my friends. Soon afterwards, I left for my native city Tbilisi. But a week later, to your surprise, I was already on my way to London. You want to know all the whys and wherefores? Well, I was absolutely certain that my new book was due in no tine! Once I realize this sort of a thing, I immediately start realizing the other: what takes me a long year to do in Tbilisi, takes only a short week elsewhere in the world. I was completely broke at the time. But a sympathetic couple of my immediate kin, living in a suburb of London, suggested a free boarding to me. I am not going to give their names here (for they themselves don’t care about it at all), but I can’t help admitting their boundless hospitality towards me every time I go off the beam, or feel so strongly about my wonderful city that start hating it. On board the plane to London, I was aware of something very important – I had found the key! I found it in the coastal quarter apartment well after midnight. It was Monica who drove me home that evening, promising to oome to the port on the day of my departure. Dear old Monica! She has always been so good and kind to me. She is a real friend of mine, and a very pretty girl indeed. To put it into the Johnish slang, the girls like Monica can easily walk to and fro through the looking glass. Nonetheless, she always says good-bye with the words: – I’m definitely unlucky with men! I went up to my bedroom, lay on my bed, and started examining my pack. True, I had a novel by Jessica Rider – ‘The Gorge of the Coloured Springs’ – open and waiting, but I hadn’t once glanced at my present since afternoon, and I felt rather desperate for that.”


Aka Morchiladze (Tbilisi, 10 november 1966)

 

De Belgische schrijver August De Winne werd geboren in Brussel op 10 november 1861. Zie ook alle tags voor August De Winne op dit blog.

Uit: Door arm Vlaanderen (Te Lokeren. – Eene doodende nijverheid)

“De handenarbeid is zoo goedkoop op den buiten! Vele nijveraars achten het zelfs niet noodig, mits groote onkosten fabrieken op te richten, en zich kostelijke machienen aan te schaffen. Zij verkiezen het handwerk te huis te benuttigen. Voor het aanbod van een frank dagloon, verlaten de boeren den gezonden en verlevendigenden veldarbeid, en verdringen zich, om hunne diensten den kapitalisten aan te bieden. Het is dank aan de hongerloonen dat het handwerk en het huiswerk nog altijd in Vlaanderen uitgeoefend worden, en aan de mededinging weerstaan der machienen en der grootnijverheid.
De Brusselsche werklieden zijn slachtoffers der lage loonen betaald te Lokeren, en de werklieden van Lokeren, van hunnen kant, moeten strijden tegen de boeren van het omliggende, die hun, voor eene korst brood, het werk komen ontnemen. De spaarbenden van den buiten, die onuitputtelijk schijnen, worden door het klerikalisme aan zijn bondgenoot, het kapitalisme, aangeboden.
Het socialistisch syndikaat van Lokeren had juist hierover een onderzoek gedaan. Op het gehucht Boxelaere, in eene plaats die vroeger als bakkersoven diende, had men eene vrouw en twee kinderen gevonden, die bezig waren de haren van de konijnenvellen te snijden.
In een ander huis van het gehucht Staekte, had men van de slaapkamer, bij middel van paklinnen, eene kleine ruimte van twee kubieke meters afgescheiden. Het was daar dat twee jongens en een meisje zich met het zelfde werk bezig hielden. Niet de minste opening, om de luchtverversching toe te laten. Men moest het afschuwelijke stof verhinderen in de slaapkamer te dringen. In de meeste hoeven der omstreken van Lokeren, bewerken mannen, vrouwen, kinderen, voor onwaarschijnlijke loonen, de vellen in kamers zonder lucht. Als alles wel gaat, kunnen zij een frank daags verdienen!”


August De Winne (10 november 1861 – 23 mei 1935)
Cover

 

De Ierse dichter en schrijver Oliver Goldsmith werd geboren in Pallas (Ierland) op 10 november 1730. Zie ook alle tags voor Oliver Goldsmith op dit blog.

The Poet Laberius

Preserved By Macrobius.

WHAT! no way left to shun th’ inglorious stage,
And save from infamy my sinking age!
Scarce half alive, oppress’d with many a year,
What in the name of dotage drives me here?
A time there was, when glory was my guide,
Nor force nor fraud could turn my steps aside;
Unaw’d by pow’r, and unappall’d by fear,
With honest thrift I held my honour dear;
But this vile hour disperses all my store,
And all my hoard of honour is no more.
For ah! too partial to my life’s decline,
Caesar persuades, submission must be mine;
Him I obey, whom heaven itself obeys,
Hopeless of pleasing, yet inclin’d to please.
Here then at once, I welcome every shame,
And cancel at threescore a life of fame;
No more my titles shall my children tell,
The old buffoon will fit my name as well;
This day beyond its term my fate extends,
For life is ended when our honour ends.

 

Epitaph On Thomas Parnell

THIS tomb, inscrib’d to gentle Parnell’s name,
May speak our gratitude, but not his fame.
What heart but feels his sweetly-moral lay,
That leads to truth through pleasure’s flowery way!
Celestial themes confess’d his tuneful aid;
And Heaven, that lent him genius, was repaid.
Needless to him the tribute we bestow —
The transitory breath of fame below:
More lasting rapture from his works shall rise,
While Converts thank their poet in the skies.


Oliver Goldsmith (10 november 1730 – 4 april 1774)
Sir Joshua Reynolds teaching Oliver Goldsmith door Alexander Hohenlohe Burr, 1881

 

De Nederlandse schrijver en dichter Willem Levinus Penning werd geboren in Schiedam op 10 november 1840. Zie ook alle tags voor Willem Penning op dit blog.

Op de dorpskermis
Aan W.N.J.V.

De poffers rieken, en de mallemolen draait;
Elk jurkje pronkt, elk petje zwaait;
En dicht om ’t draaiend kringetje gesloten,
Staat, naar den avond hunkerend, de kring der grooten.

Een vrouw in rossig zwart blijft zoekend achteraf;
Verlêe jaar weigerde, om den vader pas in ’t graf,
De moeder aan haar knaapje een omgang met den molen. –
Wáárom, nu ’t kind hém volgde, komt de weêuw hier dolen?

‘Gevoelloos!’ oordeelt de ééne -, ‘simpel!’ de ándre haar.
Nog wordt ze alleen haar stumpertje gewaar
Zooals het door ginds ruitje naar de kermis staarde;
Hier, waar vlakbij, Gods wil het borg in de aarde….

Nu vindt ze, wat ze zocht, zijn kameraadje staan;
En lachend, droomt ze, ziet het doode kind haar aan;
‘Voor poffers, (zegt ze) en voor den mallemolen’ –
En stopt in ’t handje een schat, aan eigen maag ontstolen.

En als hij, ’t mondje vegend, wêerkeert uit de kraam,
Knikt ze uit haar hut den smuller toe door ’t raam,
Waar vreugdloos eens háár kind naar al die vreugde blikte –
Dan bergt haar schort het hoofd, dat ook naar ’t kerkhof knikte.

 

Dervende liefde

Kweek, hooploos harte,
Kweek duizend smarten,
Liefs heil te aanschouwen houdt zoetheid in:

Zich liefstes lijden
Te willen wijden,
En ’t niet te mógen, is droefste min.


Willem Penning (10 november 1840 – 29 februari 1924)

 

De Vlaamse schrijver Pieter Frans van Kerckhoven werd geboren in Antwerpen op 10 november 1818. . Zie ook alle tags voor Pieter Frans van Kerckhoven op dit blog.

Uit: Liefde (Laurens aan David)

“Toen Karel my dit alles, onder het scheren myns baerds, vertelde, kwam ik op de gedachte dat die duivelsche kerel ook wel een filosoof kon wezen. Ik vroeg hem derhalve:
– Karel, kent gy de filosofie?
– Wat is dat, mynheer, de filosofie?
– Of de wysbegeerte, indien gy het verkiest?
– Ha! dat is de kwestie van die boeken! ja, ja…maer zeg eens, mynheer, wat verstaet ge eigentlyk door eenen wysgeer?
– Een wysgeer, Karel, dat is hy die best het schoon en het goede kan bevatten! verstaet ge?
– Niet goed, mynheer; zoudt ge my zoo geen voorbeeld kunnen geven; my, zoogenomen, een wysgeer aenwyzen?
Ik meende te zeggen: – Bezie my! – maer ik durfde niet.
– Wel, Karel, kent gy den heer D….?
– Die zoo veel geld heeft?
– Juist!
– Inderdaed, die heeft het schoon en goed; maer het schynt my dat het ook wel zynen pligt zou wezen, van het de anderen ook al nu en dan eens schoon en goed te laten hebben, en, gy weet, hy is zoo gierig als een raef!
– Dan is hy geen echt wysgeer…en mynheer C?
– Ja, die heeft het ook schoon en goed en gratis.
– Hoe gratis?
– Hy heeft de gewoonte van nooit te betalen, mynheer. Ik heb hem dry jaer lang om niet geschoren.
Ik noemde nog een aental mannen die allen als wysgeer bekend stonden; doch Karel wist op ieder wat aftewyzen en besloot eindelyk dat, nu hy de zaek goed inzag, verstond, dat de wysbegeerte hierin lag: van een zacht hooi en een warmen stal te bezitten. – Zoo dat hy van het zelfde stelsel was als ik en Salomon, de wyste der menschen, en ik wel had geraden toen ik hem verdacht van een echt filosoof te wezen.”


Pieter Frans van Kerckhoven (10 november 1818 – 1 augustus 1857)

 

Onafhankelijk van gebooortedata:

De Engelse dichter en schrijver Kevin Carey werd geboren in november 1951. Zie ook alle tags voor Kevin Carey op dit blog.

 

Offerings

I gave My Lord a manger for His bed,
A place where no-one else would lay their head:
I dared not think they would pay such a price
To bear a child amid the teeming lice.

I gave My Lord a lamb to pet and stroke
As tribute from simple and homely folk:
It would not grace my master’s balance sheet,
Nothing but scraggy wool and stringy meat.

I gave a kingly ransom to My Lord To furnish
His escape from Herod’s sword:
My subjects will be proud to know they paid
So much to spare a child and His maid.

I gave My Lord bright nails and rough hewn wood
And wept at how my sin was cleansed in blood:
But now our hearts within each other beat,
Our love and sorrow twined so sad and sweet.

 
Kevin Carey (November, 1951)

Walter Jan Ceuppens

Onafhankelijk van geboortedata

De Vlaamse theoloog, essayist en dichter Walter Jan Ceuppens werd in 1942 geboren in Mechelen. Ceuppens studeerde, na zijn Grieks-Latijnse humaniora, godgeleerdheid (schola maior) en thomistische wijsbegeerte (HIW) aan de K.U. Leuven, en heeft ook een baccalaureaat Wijsbegeerte en Letteren (Belgische Centrale Examencommissie). Hij is ere-adviseur-generaal van de RVA en promoveerde in 2012 tot doctor in de theologie met de studie “De universele mensengemeenschap in de Relectiones van Francisco de Vitoria” (16de eeuw). Van zijn hand verschenen o.a. “Twaalf gedachten aan God”, “Frans de Vitoria, argumenten voor een humane omgang met vreemde volken”, “Verklaar de vrede, ethische fragmenten voor dagelijks gebruik”, “Kleine symfonie van verdriet en vreugde” en “Bijna onzichtbaar gracieus en trouw”. In 2009 werd hij genomineerd voor de tweejaarlijkse Religieuze Poëzieprijs Gerolfswal.

Ingekeerd

Verloren teruggekeerd, ingekeerd
in mijn innerlijke ruimte, hoor ik
weeldewoorden, lichtend, mooi en teder,
maar zo raak, zo pijnlijk treft Hij.

Samenleven tussen ongelijken?
Zonder pijn bestaat zo’n liefde niet.
God verbindt het ongerijmde,
heelt mijn hoogmoed met zijn goedheid.

Handig weet Hij wat ik mis, te knopen
aan wat is en alle woorden
tonen eindeloze schoonheid.

Nietig ben ik, zonder kracht, maar
‘k laat mijne minne traagzaam klaren:
bloed wordt wijn en wonden worden liefde.

 

Niets

Tussen uitgestrekt azuur
en platgetreden korenaren
liggen we roerloos in de zon.

Jij praat kruidig
in golvende geuren
als het verse hooi van verderop,
vergeten verzen in je ogen,
concerto’s in je handen.

Ik stamel stil je naam
en daarna niets.

 

Ceuppens
Walter Jan Ceuppens (Mechelen, 1942)