An Rutgers van der Loeff, Franz Schuh, Lionel Johnson, Paul Heyse, Ángelos Sikeliános, Wolfgang Müller von Königswinter

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook alle tags voor An Rutgers van der Loeff op dit blog.

Uit: De Elfstedentocht

“Met grote ogen staart hij naar de mannen die diep voorovergebogen komen aansuizen. Ze remmen af, steken groetend de handen op, slieren langs de controletafels, waar ze in grote haast hun kaart ter stempeling aan bieden. “Gauw, gauw!” Iedereen roept hun iets toe. “Hou vol! Goed zo! We zijn trots op jullie!” Anderen vragen hoe het ijs was.
En Tabe? Waar is Tabe? Ja – daar is hij! De achterste. Maar toch maar in de kopgroep. Tabe wordt extra toegejuicht. Tabe is hun man. “Zet ‘m op, Tabe!” dat is Tjeerds hoge stem, bijna hees van opwinding. Maar hij wordt overschreeuwd door anderen. Het hele dorp leeft mee. Stel je voor dat uit hún midden de overwinnaar zou komen. Kijk die Tabe eens! Is hij niet geweldig? Daar spurt hij alweer weg, nadat hij haastig een kop warme melk met ei naar binnen geslurpt heeft. Hij is niet de achterste nu. Hij rijdt gelijk op met nummers zeven en acht, hij komt vóór. De juichende stemmen aan de kant geven hem reuzekracht. – Nu zijn ze weg – de hele groep.
Jelle heeft het hart in de schoenen voelen zinken. Hij is de enige die heeft uitgekeken naar die ander, die bij Tabe moest zijn. Maar die ander was er niet.
“Hee zeg.” Iemand slaat hem op de schouder. “Waar is Auke toch? ‘k Heb hem overal gezocht.”
” ‘k Weet niet,” stamelt Jelle en hij maakt dat hij wegkomt. Verderop, waar niet zoveel mensen staan, dáár gaat hij heen.
“De volgenden! Daar heb je ze – de tweede groep!” hoort hij roepen. Opeens voelt hij zich koud worden. Daar rijdt midden in de tweede groep, onopvallend, een tamelijk tengere figuur. De ijsmuts diep over het hoofd getrokken. Beheerst rijdt hij tussen de anderen, die opeens extra spurten om vóór te zijn bij de controletafels.
Plotseling klinkt er een kreet: “Maar dat is Auke!”

 

 
An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)
Amsterdam in de winter, Prinsengracht

 

De Oostenrijkse schrijver en essayist Franz Schuh werd geboren op 15 maart 1947 in Wenen. Zie ook alle tags voor Franz Schuh op dit blog.

Uit: Sämtliche Leidenschaften

„Ich glaube (sagte ich, auf dem Floß unruhig auf und ab gehend. Der Fluss dagegen war ruhig, nicht eine Welle war zu sehen. Es war ein heißer Sommertag, und auf der anderen Seite des Ufers war die Wiese von der Sonne grell beleuchtet. Auf das Floß fiel um diese Tageszeit noch der Schatten des Waldes) –, ich glaube, wer etwas von der Individualität hält, von der Individualität der Menschen (davon, dass Menschen dadurch wichtig sind, dass sie als Einzelne vorkommen), muss notgedrungenermaßen auch etwas vom Tod halten. Es gibt ja die Möglichkeit – diese Chance ist jedem Einzelnen eingeräumt –, den Tod zu hassen und zu sagen: Der Tod nimmt all diesen Versuchen, am Leben gewesen zu sein, die Kraft und am Ende auch den Sinn. Es ist… irgendwie… (ich setzte mich an den Rand des Floßes, die Füße baumelten im Wasser, das Wasser war eiskalt), durch den Tod, durch den Tod erfolgt eine Nichtigkeitserklärung an alle menschlichen, einzelnen Unternehmungen. Ja, die Gattung lebt weiter und ist anscheinend auf viele Individuen angewiesen, aber des Einzelnen bedarf die Gattung um ihrer selbst nicht (unbedingt). Vielleicht manche Einzelne, die der Gattung außerbiologisch einen historischen Sinn gegeben haben; sie existieren dann weiter im Gedächtnis, sie konstituieren zusammen mit einigen Lebenden einen menschlichen Zusammenhang ganz unsicherer Natur: die Menschheit, die Kultur.
Angesichts des Todes verschwindet der Einzelne auch aus dem Leben der Gattung – und die Gattung tut weiter wie bisher, als ob ich nicht gewesen wär. Die Frage nach dem Tod, vor allem die nach dem eigenen Tod, ist eine Variante der Eitelkeit oder, vielleicht besser, sie ist ein Endpunkt der Eitelkeit: Man ist unversöhnlich mit dem eigenen Nicht-Sein, das man gar nicht denken kann.“

 

 
Franz Schuh (Wenen, 15 maart 1947)

 

De Engelse dichter, essayist en criticus Lionel Pigot Johnson werd geboren op 15 maart 1867 in Broadstairs. Zie ook alle tags voor Lionel Johnson op dit blog.

 

Mystic and Cavalier

GO from me: I am one of those who fall.
What! hath no cold wind swept your heart at all,
In my sad company? Before the end,
Go from me, dear my friend!

Yours are the victories of light: your feet
Rest from good toil, where rest is brave and sweet:
But after warfare in a mourning gloom,
I rest in clouds of doom.

Have you not read so, looking in these eyes?
Is it the common light of the pure skies,
Lights up their shadowy depths? The end is set:
Though the end be not yet.

When gracious music stirs, and all is bright,
And beauty triumphs through a courtly night;
When I too joy, a man like other men:
Yet, am I like them, then?

And in the battle, when the horsemen sweep
Against a thousand deaths, and fall on sleep:
Who ever sought that sudden calm, if I
Sought not? yet could not die!

Seek with thine eyes to pierce this crystal sphere:
Canst read a fate there, prosperous and clear?
Only the mists, only the weeping clouds,
Dimness and airy shrouds.

Beneath, what angels are at work? What powers
Prepare the secret of the fatal hours?
See! the mists tremble, and the clouds are stirred:
When comes the calling word?

The clouds are breaking from the crystal ball,
Breaking and clearing: and I look to fall.
When the cold winds and airs of portent sweep,
My spirit may have sleep.

O rich and sounding voices of the air!
Interpreters and prophets of despair:
Priests of a fearful sacrament! I come,
To make with you mine home.

 

 
Lionel Johnson (15 maart 1867 – 4 oktober 1902)

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Paul Heyse werd geboren in Berlijn op 15 maart 1830. Zie ook alle tags voor Paul Heyse op dit blog.

 

San Guiseppe

Warum so festliches Geläut?
Wem gilt der frohe Lärm? Ja so!
Sie feiern San Guiseppe heut
In allen Kirchen von Salò.

Man dankt es ihm, daß er nicht fern
Und schmollend bei der Krippe stand,
Als überm dürft’gen Stall der Stern
Den Kön’gen winkt aus Morgenland.

Nährvater sein dem Gottessohn –
Die Ehr’ und Mühe war nicht klein,
Und er empfing als Himmelslohn
Den wohlverdienten Heil’genschein.

Drum macht er auch an seinem Fest
Zumal bei jungen Frauen Glück,
Und selbst im allerkleinsten Nest
Bleibt keine von der Kirch’ zurück.

Zudem, in Welschland Sitte war’s
Von je: geht einer ein und aus
Als Hausfreund eines Ehepaars,
Beschenkt er heut die Frau vom Haus.

Naive Theologen sind
Des Südens Kinder allzumal.
Auf der Mysterien Deutung sinnt
Ihr kecker Geist gar sehr real.

Und scheint, was sich hier unten schickt,
Uns Nordischen manchmal Blasphemie,
Die gute Mutter Kirche drückt
Eine Auge zu und duldet sie.

 

 
Paul Heyse (15 maart 1830 – 2 april 1914)
Rond 1885

 

De Griekse dichter Ángelos Sikeliános werd geboren op 15 maart 1884 op het eiland Lefkas. Zie ook alle tags voor Ángelos Sikeliános op dit blog.

 

Yannis Keats (Fragment)

And to spend all day in the talk that comes and goes,
Or silence, when no one spoke,
While we drove the horses who were always leaning one way
Or another against the yoke,

But most of all I wanted to see your eyes,
Your deer-like eyes, behold
The palace of Menelaus, and forget themselves
In bronze and the gleam of gold,

Unwavering gaze, sinking the sight so deep,
You’d never remember
The figured silver, the ivory, gilded or white,
The heavy amber,

And I thought that I would say in a hushed voice
Leaning close to your ear,
Watch out, my friend, because in a moment, soon,
Helen will appear

Before our very eyes, the one and only
Daughter of the Swan,
And then we will sink our eyelids in the river
Of Oblivion.

*

So brightly I saw you; but what grassy roads
Have led me to your tomb!
And the blazing roses with which I strew your grave
And make all Rome abloom,

Light the way unto your golden songs
As though they were the brave,
Armed bodies that turn to dust before one’s eyes
In an ancient, new-breached grave,

And all the worthy treasure of Mycenae,
The golden plunder
I thought to lay before you—goblet, sword,
And diadem—past wonder,

A mask on your dead beauty like the mask
That covered the face
Of the king of the Achaeans—all gold, all artifice,
Hammered upon Death’s trace.

 

 
Ángelos Sikeliános (15 maart 1884 – 9 juni 1951)
Cover

 

De Duitse dichter, arts en politicus Wolfgang Müller von Königswinter (eig. Peter Wilhelm Karl Müller) werd geboren op 15 maart 1816 in Königswinter. Zie ook alle tags voor Wolfgang Müller von Königswinter op dit blog.

 

Geschieden

Im fernen Westen weilest du,
Und ich im Osten fern,
Ich finde weder Rast noch Ruh’,
Bei dir fänd’ ich sie gern.
Wir haben einst gelacht, gescherzt,
In stiller Seligkeit,
Wir haben uns geküßt, geherzt,
Wohl war es schöne Zeit!

Viel Berge stehn, viel Flüsse gehn,
Viel Monde sind bis hin;
Doch über Zeiten, Länder, Seen
Steht nur nach dir mein Sinn.
Ach über Tag, ach über Nacht
Ist schwer um dich die Brust,
Von dir geträumt, an dich gedacht
Hab’ ich in Leid und Lust.

Und alles mahnet mich an dich,
Der Wald, der Strom, die Au:
Du schaust mich an so wonniglich
Aus Blumen und aus Thau,
Du singst mich an im Vogelsang,
Du hauchst mich an in Duft;
Wir schwärmten ja viel Tage lang
In milder Frühlingsluft.

Zur Wolke und zum Vogel blick’
Ich in die Lüfte hin,
Und tausend Liebesgrüße schick’
Ich dir aus treuem Sinn.
Ach, immer denk’ ich nur zurück
An ferne Seligkeit:
Mein Stern, mein Himmel und mein Glück!
Wohl war es schöne Zeit!

 

 
Wolfgang Müller von Königswinter (15 maart 1816 – 29 juni 1873)
Königswinter, Drachenburg