Ben Okri, David Albahari, Louis Paul Boon, Kurt Drawert, Gerhard Seyfried, Andreas Okopenko, An Rutgers van der Loeff, Prosper van Langendonck, Paul Heyse

De Nigeriaanse dichter en schrijver Ben Okri werd geboren op 15 maart 1959 in Minna, Nigeria. Zie ook alle tags voor Ben Okri op dit blog.

 

I held You in the Square

I held You in the Square
And felt the evening
Re-order itself around
Your smile.

The dreams I could never touch
Felt like your body.
Your gentleness made the
Night soft.

And even if we didn’t know
Where we were going,
Nor what street to take
Or what bench to sit on
What chambers awaited
That would deliver us our
Naked joy.

I could feel in your spirit
The restlessness for a journey
Whose beauty lies
In the arriving moment
Of each desire.

Holding you in the evening square,
I sealed a dream
With your smile the secret pact.

 

Mental Fight

II
Allow uncontemplated regions
Of time to project themselves
Into your sleeping consciousness,
Inducing tenor, or mental liberation.
Much as death-confrontation
Paralyses some with despair
Makes others poison
Themselves with emptiness
But releases in a fortunate few
A quality of enlightenment
A sense of the limited time we have
Here on earth to live magnificently
To be as great and happy as we can
To explore our potential to the fullest
And to lose our fear of death
Having gained a greater love
And reverence for life
And its incommensurable golden brevity.
So it is with this moment.
A gigantic death
And an enormous birth.
This mighty moment.
In timelessness.

 

 
Ben Okri (Minna, 15 maart 1959)

 

De Servische schrijver David Albahari werd op 15 maart 1948 geboren in Pec in Servie. Zie ook alle tags voor David Albahari op dit blog.

Uit: Die Kuh ist ein einsames Tier (Vertaald door Klaus Wittmann en Mirjana Wittmann)

„Der Ton

Auf die Ellenbogen gestützt, versucht der Mann im Bett noch einmal den Ton zu hören, von dem er sicher ist, dass er ihn gerade gehört hat. Die Frau neben ihm wird unruhig, versucht ihn an sich heranzuziehen, berührt – oho – sogar seinen Penis, streichelt seine Schenkel. Den Ton, sagt der Mann, hast du diesen Ton gehört?

Das Ratespiel

Meine Frau versteckt beide Hände hinter ihrem Rücken, und ich soll raten, in welcher sie etwas für mich hat. Ich tippe auf die linke, sie streckt mir die Faust entgegen, öffnet sie, zeigt die leere Hand. Ich tippe auf die rechte. Sie streckt mir die Faust entgegen, öffnet sie, aber auch diese Hand ist leer. Meine Frau ist verlegen. Sie dreht die Hände um, schaut um sich, hebt die Füße. Gerade war es noch da, sagt sie, und jetzt kann ich es nicht mehr finden.

Der Schaffner

Ein Mann und eine Frau sitzen in einem Schnellzugabteil. Sie kennen sich nicht. Beim Hereinkommen hatten sie einige höfliche Sätze gewechselt, das war alles. Dann setzte sich die Frau an das Fenster rechts von der Tür, der Mann auf den Platz ihr gegenüber. Die Frau nahm ein Buch aus ihrer Tasche und begann zu lesen. Der Mann schaute aus dem Fenster. Die Frau hält noch immer das Buch in den Händen, aber sie liest nicht. Sie schläft. Auch der Mann schaut nicht mehr aus dem Fenster. Er sieht jetzt auf die Knie der Frau, die, je mehr der Schlaf sie überwältigt und ihr Körper in den Rhythmus des Schaukelns fällt, immer weiter auseinandergleiten, sodass er zunächst die Schenkel sieht, dann den Rand der Strümpfe und schließlich, ja, so ist es, ihren weißen Schlüpfer. Er bückt sich, um alles genauer zu sehen, da erscheint plötzlich der Schaffner an der Abteiltür. Der Mann setzt seine Bewegung fort, als wolle er etwas vom Boden aufheben, nimmt in der Tat wer weiß wessen Zigarettenkippe auf und wirft sie in den Aschenbecher unter dem Fenster. Der Schaffner entwertet zuerst den Fahrschein des Mannes, danach berührt er leicht die Schulter der Frau. Da bemerkt er ihre gespreizten Knie und den hochgerutschten Rock, sieht zu dem Mann rüber, zwinkert ihm zu und berührt sie noch einmal.

 

 
David Albahari (Pec, 15 maart 1948)

 

De Vlaamse dichter, schrijver en kunstschilder Louis Paul Boon werd geboren in Aalst op 15 maart 1912. Zie ook alle tags voor Louis Paul Boon op dit blog.

Uit: Een sentimenteele meneer van de dierenbescherming (Verzameld Werk)

“Met dat onze hofjes daar allemaal ineenloopen zit ik op onze bank en zit daar op de bank van het hofje van het café een vreemde meneer die mij aanspreekt en zegt dat het effenaf schoon weer is voor den tijd van het jaar en ik knik. En ik peins wie is dat? Want in den avond zijn het maar gewoonweg menschen-die-van-hun-werk-komen die zeggen dat het schoon weer is, terwijl het in den nanoen volk is waar ge uw notaboekje kunt voor opendoen of als ge geen notaboekje hebt in uw binnenste zeggen ‘die moet ik onthouden’, mannen die ’s nachts aan de kolen zitten of smokkelaars of landschapschilders of zwarte-brigade-die-hier-niets-misdaan-heeft maar die zich op een ander gaat amuseeren (zelf hooren zeggen). En het is de voorzitter van de dierenbescherming die een sentimenteele meneer is met tusschen zijn bolhoedje en zijn vuilgeworden halsboord een gezicht lijk een geslagen hond en dus bijlange geen zakenman lijk hij zichzelf in het begin van zijn loopbaan wou wijsmaken, eerst onder oude auto’s gedaan, koopen en verkoopen (er liggen nog altijd stukken ford en general-motor op het lapje grond vóór zijn huis) en failliet gaan, en daarna onder sausijsjes en kaas met iemand die veel verstand had van den stiel maar geen geld genoeg om te beginnen en als hij dan geld had, dronk, en tesamen failliet gegaan. Nu doet hij onder niets maar buiten zijn uren is hij van de dierenbescherming en zit hij daar op de café-bank in het zonneken; en de gevallen zóó gelaten waarin hij de held is en optreedt tegenover iemand die niet weet met wien hij te doen heeft en die zoomaar een hond in een karretje laat trekken zonder drinkpan te hebben, vertelt hij het volgende: vaneigens dat het mij mogelijk is grof geld te verdienen, ik ben in de commerce geweest dag en nacht, maar lijk dingen, dien andere van de dierenbescherming, die gaat rond bij de boeren zoogezegd omdat hij opdracht heeft hun stallen te inspekteeren en daar zegt hij zoomaar ‘uw stallen zijn niet in orde, daar zou ik moeten proces over opmaken binnen een dag of 3 kom ik nog eens voorbij’, en hij komt nog eens terug en in dien stal wat is daar veranderd? Buiten een hesp die er aan den muur hangt voor dingen-den-andere-van-de-dierenbescherming?”

 

 
Louis Paul Boon (15 maart 1912 – 10 mei 1979)
Cover

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Drawert werd geboren op 15 maart 1956 in Henningsdorf. Zie ook alle tags voor Kurt Drawert op dit blog.

 

Uit: Der Körper meiner Zeit

I
Ich bin das Reh auf drei Beinen, wenn es am Baum steht
in seiner natürlichen Unschuld, und die Kugel ist schon
unterwegs. Ich bin der Schuss, der nach hinten ab-/feuert,

der gefährliche Rückstoß, der Unfall, das verlorene Auge.
Ich bin, was mich treffen wird, und ich bin das Getrof-
fene selbst. Ich bin das Unglück von beiden Seiten seiner

Wirkungsgeschichte, der Jäger, ehe er tötet, und das Blut,
das er fordert. Das Reh auf drei Beinen, wenn es das
vierte Bein ab-/spreizt, ein wenig nach oben in Richtung

eines immer fehlenden Gottes, bin ich, ich bin der Grund-
widerspruch aller Dinge in sich, die Aporie in ihrem
ursächlichsten Zustand, der Knoten, der nicht ge-/löst

werden kann. Ich bin die Sandspur der Schnecke, der Fall
der Zapfen in einen Ameisenhaufen, die Linie der flinken,
flitzenden Tiere. Ich sehe ringsum nichts als Dunkel-
heiten, sagte Pascal. Ich sehe ringsum nichts als mich
auf drei Beinen, das vierte zur Seite gehalten,
so lächerlich, so tragisch, kurz vor dem Ein-/schuss.

Ich bin selbst dieser Einschuss, das Loch, das er auf-
reißt, die Frage, die keine Antworten findet, das Wort,
das gilt und das nicht gilt. Ich klage nicht, ich fasse zu-

sammen: 1.) Ich sehe nichts um mich her als Vergeblich-
keiten. Ich bin eine davon, kleiner als etwas und größer
als nichts, unendlich in ihrer Zer-/streuung nach innen,

die Seele, ein Splitter-/paradies, ein Scherben-/haufen,
ein Algorithmus, der seinen Kaufrausch erwartet.
Aber nicht Nichts sein zu können, ist etwas, immerhin.

In Hinblick auf das Loch in meinem ab-/getrennten,
auf-/geplatzten Rehbockschädel bin ich also: 2.) alles.
So gehe ich hin, die Berge herauf und die Täler herab,

wenn der späte August erste Zeichen von Fäulnissen
sendet und die klügeren Vögel schon für den Rückflug
bereit sind. Der Mais ist die Uhr der Natur, er wächst,

er blüht, er verbrennt, grün, gelb, braun, schwarz. Ich lau-
fe an der Zeit vorbei und zähle, was mich überlebt – ein
Vielfaches immer. Hingegen ich bin 3.) das einzige Ding,

                                              das mich nicht überdauert.

 

 
Kurt Drawert (Henningsdorf, 15 maart 1956)

 

De Duitse schrijver, tekenaar en karikaturist Gerhard Seyfried werd geboren op 15 maart 1948 in München. Zie ook alle tags voor Gerhard Seyfried op dit blog.

Uit: Verdammte Deutsche!

„London, Westminster, 3. Juli 1911, Montag Adrian Seiler steigt die letzten Stufen der Waterloo-Treppe hinab und tritt auf die breite, von Bäumen gesäumte Mall hinaus. Er trägt einen dunkelgrauen Anzug mit marineblauer Krawatte, den Bowler hat er keck auf ein Ohr geschoben und ist recht gutgelaunt. Ein paar Minuten bleibt er stehen, blinzelt in die Morgensonne, die schon ziemlich hoch über dem Admiralitätsgebäude steht, und besieht sich das Treiben auf dieser berühmten Promenade an der Nordseite des St. James Park. Hier vergnügt sich all- morgendlich die bessere Gesellschaft und führt ihre schönsten Pferde und teuren Equipagen vor, Automobile sind auf der Mali nicht erlaubt. Zwei adrette junge Damen unter Sonnenschirmchen rasseln in einer eleganten Spider-Phaeton-Kutsche vorbei und winken ihm ausgelassen mit ihren Fächem zu. Seiler zieht höfich den Hut, aber sie hinterlassen ihm nur eine Staubwolke. Er grinst, setzt den Bowler wieder auf und marschiert entschlossen auf den mächtigen Torbau des Admiralty Arch zu, der straff gerollte Regenschirm hängt über dem Arm. Adrian Seiler ist siebenundzwanzig Jahre alt, Oberleutnant zur See in der Kaiserlichen Marine und vorübergehend an die Deutsche Botschaft kommandiert. Es ist sein vierter Tag in London. Er freut sich, wieder einmal in England zu sein, und genießt das herrliche Sommerwetter. Heute morgen soll er eine Buchhandlung aufsuchen und Bestellungen für Korvettenkapitän Widenmann aufgeben. Dessen Sekretär ist krank, und einen der Botschaftsdiener mochte der Attachä nicht beauftragen, da er deren Verschwiegenheit mißtraut. Eigentlich ein Auftrag, den auch ein Laufbursche erledigen könnte. Aber er ist froh, mal herauszukommen, es ist ziemlich langweilig im Vorzimmerbüro des Attachäs, wo er dem Kapitän bei der Zusammenstellung einer umfassenden Dokumentation über den derzeitigen Stand der Royal Navy helfen muß. Immerhin, diese Kommandierung, wenn sie auch seine Ausbildung zum Wachoffizier bei der Kieler U-Boot- Flottille für ein paar Wochen unterbricht, bedeutet eine Anerkennung. lind vielleicht die Chance, schneller befördert zu werden. Seiler kommt auf den Charing Cross Place, welcher der Mittelpunkt Londons sein soll.“

 

 
Gerhard Seyfried (München, 15 maart 1948)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Andreas Okopenko werd in Košice (Slowakije) geboren op 15 maart 1930. Zie ook alle tags voor Andreas Okopenko op dit blog.

 

Midlife

O Tagebuch, o Tagebuch,
wie grau sind deine Blätter.
Wo blieb „des Lebens goldner Baum“,
wo blieb das Meer im Pfeifenschaum?
O Klagefluch, o Klagefluch,
bald gibt es schlechtes Wetter.

 

Seltsame Nacht

Blaukalter Maiwind
aus mondbraunen Wolken gasend.

Buschende Baumspitzen treibende
Allee Kastanien Wald

Es will bis jetzt nicht Regen anlangen.

 

Vorgang aus roter Tinte

Rote Tinte wird in weißes Wasser geschüttet.
Im Abendleuchten kehrt Odysseus nach Ithaka heim.
In seinen Parks spielen die Kinder der Fremden.

Er stellt eine Frage, die ihr verstehen sollt:
Wo sind die Lichter des ausgebrannten Chicago?
Er stellt die Frage sinnreich, bärtig und schwer.

Über seinem Haar schwirren die Mücken des Waldrands.
Die Linien, die die ziehn, leuchten wie Fenchel wenn Wind geht.
Aus dem Wald schleppen Männer hölzerne Kübel mit Waldpech,

Hinter dem Horizont geht ohne Ende ein Schiffshorn – – –

 

 
Andreas Okopenko (15 maart 1930 – 27 juni 2010)

 

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook alle tags voor An Rutgers van der Loeff op dit blog.

Uit: Alleen tegen alles 

`Ik bood je toch m’n sigaretten aan?’ `Nog wat! Jij rookt honderd maal de mijne tegen ik één keer de jouwe!’ Mark deed er het zwijgen toe. Zijn mondhoeken trokken lichtelijk spottend omhoog, terwijl zijn ogen dromerig langs de natte straat gingen en even bleven hangen bij het rode hoofddoekje van een meisje. In het voorbijrijden keerde hij zelfs zijn gezicht naar haar om, maar met een uitdrukking van afkeer keek hij daarna weer voor zich. Wat een smoel,’ was alles wat hij zei.
`Is ’t weer niet goed?’ voeg Pieter, nu echt kwaad. ‘Kan dat kind er wat aan doen dat haar gezicht jou niet bevalt? Nooit is iets jou goed genoeg.’ Hij trapte opeens wild naar Marks dynamo, die meteen luid snorrend op het natte wiel ging draaien. ‘Jij wilt altijd álles!’ eindigde hij met een snauw. Ja zeker,’ zei Mark kalm, terwijl hij de dynamo weer van de velg aftrapte. ‘Alles of niets.’ Woorden!’ hoonde Pieter. ‘Als jij voor je vertalingen krappe voldoendes haalt, ben je verrekte blij, al laat je ’t niet merken.’ `Dat doe ik dan ook zonder ervoor gewerkt te hebben,’ merkte Mark hooghartig op. ‘Ik doe er dus niets voor en krijg er alles voor, want als ik voldoende haal, kunnen ze me niet laten bakken.’ `Klets maar raak. Let maar eens op, wat voor kool ze jou nog zullen stoven, als je houding in de klas zo blijft. Doorwerth kan je laten zakken als een baksteen.’ `Dat zal Doorwerth wel uit zijn hoofd laten,’ zei Mark dreigend, ‘voordat het zover is, zal ik hem onder vier ogen duidelijk maken dat ik iets weet wat niemand weet.’ En toen Pieter hem verschrikt aankeek, schoot hij plotseling woedend uit: ‘Ja goddorie, ik moet toch op de één of andere manier van die rotschool afkomen? Het is al erg genoeg dat we elke ochtend braaf in die ondermaatse bankjes komen zitten. Mijn wervelkom groeit er krom van.’ Wil je een zakje patates hebben?’ stelde Pieter goedig voor.
Hij had zijn vriend van opzij aangekeken en opeens had hij medelijden gekregen met dat witte verbeten gezicht. Zoals die zwarte pruik ook slierde, en die adamsappel die maar wipte, één brok zenuwen. En toch was Mark de fijnste vent die je maar bedenken kon. Waarom? Joost mocht het weten. Hij zei of deed feitelijk nooit iets waar een ander eens blij mee kon zijn. Maar hij wond iedereen om z’n pink, de meisjes incluis. `Nou, vooruit maar, die petatten zijn tenminste vers.”

 

 
An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)
Hier met oud-minister van Verkeer en enthousiast tuinier Danny Tuijnman in 1982

 

De Vlaamse dichter en schrijver Prosper Antoine Joseph Van Langendonck werd geboren in Brussel op 15 maart 1862. Zie ook alle tags voor Prosper van Langendonck op dit blog.

 

Hoe eindloos lang…

Hoe eindloos lang die nachten van ellende!
Hoe lang nog in ’t verschiet de dag die naakt,
nu ‘k uit de korte koortsdroom half ontwaakt,
mij oprichte en de blik naar buiten wende.

’t Is dag, maar toch geen dag voor mij, die kende
de volle luister, die ’t Heelal doorblaakt:
zie alles treurt zó mat, zó dor, zó naakt….
maar dat de zon me een enkle hoopstraal zende

en ’t schijnt me of weder, in ’t verdord gemoed,
iets op gaat wellen en zijn vreugde spreiden
in en rond mij in gouden zomergloed.

En ‘k wou zo graag de minnende armen breiden
en weer het ganse leven benedijden,
met al zijn smarten nog in kracht zó zoet.

 

Regenlucht

En boordevol is ’t herte en toch en wil niet vloeien
die staande en stille stroom in klare poëzie
op ’t blad, dat ‘k o! zoo graag met tranen zou besproeien,
in ’t lied, dat wentlen zoude in louter harmonie;

en boordevol is ’t herte en niets en kan het boeien,
– geen levensdroom, waarin ‘k een wens weerspiegeld zie! –
geen menselijk gevoel ’t in eedle drift ontgloeien…
Zo noodloos staat het vol…. genot?…. melancholie?….

zo noodloos in de onverschilligheid der dingen,
bestendig draaiend in hun vast omschreven kringen
en zielloos hangende in die eindeloze nood

van wat?… ‘k en weet niet wat…
en boordevol is ’t herte,
onledigbaar, – en staat het vol van vreugde of smerte? –
‘K en wete….
en zielloos drukt de hemel, zwaar als lood…

 

 
Prosper van Langendonck (15 maart 1862 – 7 november 1920)
Cover

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Paul Heyse werd geboren in Berlijn op 15 maart 1830. Zie ook alle tags voor Paul Heyse op dit blog.

Uit: Der Sohn seines Vaters

„Der schönste Frühlingstag leuchtete über der Küste von Bordighera. Die schlanken Wedel der Palmen und die Wipfel der Olivenhaine schauerten in der mild durchsonnten Luft, da über die weite See ein frischer Morgenwind heraufkam, der die hohen, dürren Blütenstengel der Agaven leise hin und her schwanken machte. Himmel und Erde blauten in die Wette, und aus dem Grün der Orangen- und Citronengärten, in das schon die ersten Pfirsichblüten ihren röthlichen Schimmer mischten, blickten die weißen Mauern der Villen friedlich träumend hervor, als horchten sie auf das eintönige Rauschen der Brandung, das von unten heraufdrang. Noch war es so früh im Jahr, daß auch die Kaktus- und Aloewildniß auf den Gartenmauern und die üppig wuchernden, tief herabhängenden Geflechte der Hauswurz nicht, wie im Hochsommer, vom Staube gepudert erschienen, sondern ihre fetten, blanken Triebe in der Sonne spiegelten. Dazu eine tiefe Stille ringsum, kaum hie und da ein Vogelruf und nur in langen Zwischenräumen der Pfiff einer Locomotive, die einen Wagenzug unten am Meer an diesen gesegneten Gefilden vorbeischleppte.
Der junge Mann aber, der durch den tropischen Garten des großen Hôtels herunterschritt und die sonnige Straße nach dem hochgelegenen alten Städtchen einschlug, schien für den Zauber dieses frühen südlichen Frühlings unempfänglich zu sein. Langsam, ohne rechts oder links zu blicken, die Augen auf die Kiesel am Boden geheftet, wandelte er unter seinem gelbseidenen Sonnenschirm dahin, als sei er in ein dunkles Problem vertieft, das seinen Geist nach innen kehrte. Ein auffallend hübsches Gesicht, eine schlank gewachsene Gestalt, in einem hellen englischen Sommeranzug vom neuesten Schnitt, ein weißes, weiches Filzhütchen aus dem kurz gehaltenen braunen Haar, in der blauen Crawatte eine große schwarze Perle. Bei alledem in der ganzen Erscheinung nichts Geckenhaftes. Wer ihm begegnete, mochte ihn, nach dem müden Ausdruck seiner Augen, für einen eben Genesenen halten, der sich behutsam wieder an die Sonne wagte.“

 

 
Paul Heyse (15 maart 1830 – 2 april 1914)
De Paul-Heyse-Villa in München, waar de schrijver van 1874 tot 1914 woonde.

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 15e maart ook mijn blog van 15 maart 2015 deel 2.

Ben Okri, David Albahari, Louis Paul Boon, Kurt Drawert, Gerhard Seyfried, Andreas Okopenko, An Rutgers van der Loeff, Prosper van Langendonck, Paul Heyse

De Nigeriaanse dichter en schrijver Ben Okri werd geboren op 15 maart 1959 in Minna, Nigeria. Zie ook alle tags voor Ben Okri op dit blog.

 

A New Dream of Politics

They say there is only one way for politics.
That it looks with hard eyes at the hard world
And shapes it with a ruler’s edge,
Measuring what is possible against
Acclaim, support, and votes.

They say there is only one way to dream
For the people, to give them not what they need
But food for their fears.
We measure the deeds of politicians
By their time in power.

But in ancient times they had another way.
They measured greatness by the gold
Of contentment, by the enduring arts,
The laughter at the hearths,
The length of silence when the bards
Told of what was done by those who
Had the courage to make their lands
Happy, away from war, spreading justice
And fostering health,
The most precious of the arts
Of governance.

But we live in times that have lost
This tough art of dreaming
The best for its people,
Or so we are told by cynics
And doomsayers who see the end
Of time in blood-red moons.

Always when least expected an unexpected
Figure rises when dreams here have
Become like ashes. But when the light
Is woken in our hearts after the long
Sleep, they wonder if it is a fable.

Can we still seek the lost angels
Of our better natures?
Can we still wish and will
For poverty’s death and a newer way
To undo war, and find peace in the labyrinth
Of the Middle East, and prosperity
In Africa as the true way
To end the feared tide of immigration?

We dream of a new politics
That will renew the world
Under their weary suspicious gaze.
There’s always a new way,
A better way that’s not been tried before.

 

 
Ben Okri (Minna, 15 maart 1959)

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Ben Okri, David Albahari, Louis Paul Boon, Kurt Drawert, Gerhard Seyfried, Andreas Okopenko, An Rutgers van der Loeff, Prosper van Langendonck, Paul Heyse

De Nigeriaanse dichter en schrijver Ben Okri werd geboren op 15 maart 1959 in Minna, Nigeria. Zie ook alle tags voor Ben Okri op dit blog.

Uit:The Famished Road

“We longed for an early homecoming, to play by the river, in the grasslands, and in the magic caves. We longed to meditate on sunlight and precious stones, and to be joyful in the eternal dew of the spirit. To be born is to come into the world weighted down with strange gifts of the soul, with enigmas and an inextinguishable sense of exile. So it was with me.
How many times had I come and gone through the dreaded gateway? How many times had I been born and died young? And how often to the same parents? I had no idea.
So much of the dust of living was in me. But this time, somewhere in the inter space between the spirit world and the Living, I chose to stay. This meant breaking my pact and outwitting my companions. It wasn’t because of the sacrifices, the burnt offerings of oils and yams and palm-nuts, or the blandishments, the short-lived promises of special treatment, or even because of the grief I had caused. It wasn’t because of my horror of recognition either. Apart from a mark on my palm I had managed to avoid being discovered. It may have simply been that I had grown tired of coming and going.
It is terrible to remain forever in-between. It may also have been that I wanted to taste of this world, to feel it, know it, love it, to make a valuable contribution to it, and to have that sublime mood of eternity in me as I live the life to come. But I sometimes think it was a face that made me want to stay. I wanted to make happy the bruised face of the woman who would become my mother.
When the time arrived for the ceremonies of birth to begin, the fields at the crossroads were brilliant with lovely presences and iridescent beings. Our king led us to the first peak of the seven mountains. He spoke to us for a long time in silence. His cryptic words took flame in us. He loved speeches. With great severity, his sapphire eyes glowing, he said to me:”You are a mischievous one. You will cause no end of trouble. You have to travel many roads before you find the river of your destiny. This life of yours will be full of riddles.
You will be protected and you will never be alone.”

 

 
Ben Okri (Minna, 15 maart 1959)

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Kurt Drawert, Gerhard Seyfried, Louis Paul Boon, Ben Okri, David Albahari, Andreas Okopenko, An Rutgers van der Loeff

De Duitse dichter en schrijver Kurt Drawert werd geboren op 15 maart 1956 in Henningsdorf. Zie ook alle tags voor Kurt Drawert op dit blog.

Uit: Schreiben

„Bei Lacan habe ich einen Satz gefunden, der mein Anliegen, über das Schreiben zu schreiben, fast buchstäblich zum Ausdruck bringt: «Liebe ist, wenn man gibt, was man nicht hat.» Dieser Satz bezeichnet ein Paradoxon und ist zugleich eine Aufforderung, es anzuerkennen und sich einzulassen darauf. Mit anderen Worten: Das Unmögliche zu verschenken, ist das Mögliche dessen, der liebt. Wie nun ließe sich besser erklären, worum es mir in diesem Buch geht – nur eben bezogen auf die Literatur, die genau dort ihren Platz hat, wo sie etwas dauerhaft Abwesendes mit Sprache durchdringt und damit auch vorstellbar macht. Mein Text zu diesem schier unendlichen Thema bewegt sich in Form einer Terzine. Das hat sich aus dem Material so ergeben. Die Motive, die sich wiederholen, sind jedoch nie Wiederholung an sich, sondern Übergänge in einen anderen, neuen Verlauf. Genau das regelt die Terzine auch: sie kehrt in ihrer Verpflichtung zum Reim immer auf den zweiten Vers der letzten Strophe zurück, um dann zwei Verse vor-anzukommen. Ihre Langsamkeit wird so zur Genauigkeit des Denkens, das seinen Abschluss oft erst in einer Parallelfigur findet. Das gefällt mir gut. Ebenso gefällt mir, mich in Begriffen zu bewegen, die schon festgelegt und eingeführt sind. Es erspart Zeit. Außerdem sind sie aus ihren jeweiligen Denksystemen nicht beliebig und ohne Verlust an Verständlichkeit und Sinn herauszulösen. Ich werde sie, wo ich sie als bekannt nicht voraussetzen darf, erläutern, zumal ihre Verwendungen auch in der enzyklopädischen Literatur nicht einheitlich geregelt sind und entsprechend kommentiert werden sollten. Die Markierung ( *) hinter dem betreffenden Wort signalisiert den Kommentar, der sich im Wortregister am Ende des Buches befindet. Dabei erhebe ich keinen Anspruch auf Geltung und möchte nur, dass ich so verstanden werde, wie ich verstanden habe, was ich erzähle. Und nun danke ich allen, die sich mit mir auf einen Weg begeben, der genaugenommen nirgendwo hinführt und schön allein dadurch ist, dass es ihn gibt.“

 

 
Kurt Drawert (Henningsdorf, 15 maart 1956)

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An Rutgers van der Loeff, Franz Schuh, Lionel Johnson, Paul Heyse, Ángelos Sikeliános, Wolfgang Müller von Königswinter

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook alle tags voor An Rutgers van der Loeff op dit blog.

Uit: De Elfstedentocht

“Met grote ogen staart hij naar de mannen die diep voorovergebogen komen aansuizen. Ze remmen af, steken groetend de handen op, slieren langs de controletafels, waar ze in grote haast hun kaart ter stempeling aan bieden. “Gauw, gauw!” Iedereen roept hun iets toe. “Hou vol! Goed zo! We zijn trots op jullie!” Anderen vragen hoe het ijs was.
En Tabe? Waar is Tabe? Ja – daar is hij! De achterste. Maar toch maar in de kopgroep. Tabe wordt extra toegejuicht. Tabe is hun man. “Zet ‘m op, Tabe!” dat is Tjeerds hoge stem, bijna hees van opwinding. Maar hij wordt overschreeuwd door anderen. Het hele dorp leeft mee. Stel je voor dat uit hún midden de overwinnaar zou komen. Kijk die Tabe eens! Is hij niet geweldig? Daar spurt hij alweer weg, nadat hij haastig een kop warme melk met ei naar binnen geslurpt heeft. Hij is niet de achterste nu. Hij rijdt gelijk op met nummers zeven en acht, hij komt vóór. De juichende stemmen aan de kant geven hem reuzekracht. – Nu zijn ze weg – de hele groep.
Jelle heeft het hart in de schoenen voelen zinken. Hij is de enige die heeft uitgekeken naar die ander, die bij Tabe moest zijn. Maar die ander was er niet.
“Hee zeg.” Iemand slaat hem op de schouder. “Waar is Auke toch? ‘k Heb hem overal gezocht.”
” ‘k Weet niet,” stamelt Jelle en hij maakt dat hij wegkomt. Verderop, waar niet zoveel mensen staan, dáár gaat hij heen.
“De volgenden! Daar heb je ze – de tweede groep!” hoort hij roepen. Opeens voelt hij zich koud worden. Daar rijdt midden in de tweede groep, onopvallend, een tamelijk tengere figuur. De ijsmuts diep over het hoofd getrokken. Beheerst rijdt hij tussen de anderen, die opeens extra spurten om vóór te zijn bij de controletafels.
Plotseling klinkt er een kreet: “Maar dat is Auke!”

 

 
An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)
Amsterdam in de winter, Prinsengracht

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An Rutgers van der Loeff, Lionel Johnson, Paul Heyse, Franz Schuh, Ángelos Sikeliános, Wolfgang Müller von Königswinter

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook alle tags voor An Rutgers van der Loeff op dit blog.

Uit: Waarom schrijf ik kinderboeken?

“Als ik me moet gaan afvragen waarom ik met zoveel plezier juist kinderboeken schrijf, dan vind ik de beantwoording daarvan moeilijk. Zeker, ik houd van kinderen. Goed, maar dat is niets bijzonders. – Kinderen boeien me uitermate. Akkoord, dat is al iets anders. – Maar volwassenen boeien me ook. Beiden kan ik urenlang observeren zonder er een ogenblik genoeg van te krijgen, en er hoeft niets bijzonders voor te gebeuren.
Toch ligt het bij kinderen iets anders. Kinderen maken me nooit moedeloos, integendeel. Ze maken minder schijnbewegingen, ze tonen onverhulder wat ze zijn en er schuilen in hen nog zoveel mogelijkheden. Ze zijn niet beter of slechter dan volwassenen, maar ze zijn een stuk echter. Let wel, ik gebruik hier de comparatieve en niet de absolute vorm – er zijn heel wat schijnheilige krengetjes bij, tóch houden ook die hun omgeving en zichzelf minder voor de gek dan veel van hun volwassen soortgenoten.
Kinderen zijn ontroerender in hun betrekkelijke simplicitas. Maar ze zullen zich nooit de luxe kunnen veroorloven zo te blijven. Opgroeiende zullen ze harder moeten worden, en ongeloviger en meer gewapend tegen wat hun te wachten staat. Ze zullen zich staande moeten houden, ze zullen kunstgrepen gaan aanleren om zich te kunnen handhaven. Voordat dit alles gebeurt of tijdens dit gebeuren zou ik graag met hen te maken willen hebben. Niet om het bevorderen van het proces, noch om het tegen te gaan, maar om zo nu en dan een kleine wind te doen waaien die misschien een gelukkig invloed kan hebben op het klimaat waarin dit proces zich afspeelt.”

 
An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)
Cover biografie

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Louis Paul Boon, Ben Okri, David Albahari, Gerhard Seyfried, Kurt Drawert, Andreas Okopenko, An Rutgers van der Loeff

De Vlaamse dichter, schrijver en kunstschilder Louis Paul Boon werd geboren in Aalst op 15 maart 1912. Zie ook alle tags voor Louis Paul Boon op dit blog.

 

Stilte, hier werkt een dichter

Stilte, hier werkt een dichter

wie is hooggeacht wie is hooggeleerd

de winnaar van een nobelprijs zou je zo zeggen

maar een arbeider zoals jij en ik, moegetobd

opgenomen in een ziekenhuis

aan zijn sterven overgelaten

en denkend plots aan leven en dood

het antwoord weet

de laatste woorden niet meer uitspreken kan

is hij niet de nobelprijs?

wordt ooit de ware dichter door overheden

met haat in hun hart

met misprijzen om zijn werk

op waarde gebrandschat

geprijsd en onder lof vermoord?

in de volksbuurten leest men hem

hij tokkelt op de snaar van hun hart

zijn eigen smart om het onrecht

en een volksvrouw denkt:

jij mijn geliefde dichter

dooft men het oor van de dichter

brengt men het geweten tot zwijgen

legt men zijn tong lam

door een prijs van misprijzende lof

vergeet hij allen de eenvoudigen

zij die hem voortbrachten

in een krot van armoe en opstand

op het hek van de dichter blijft het bord

waarschuwend voor de eerzuchtige groten:

opgepast, gevaarlijke hond

 

Louis Paul Boon (15 maart 1912 – 10 mei 1979)

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An Rutgers van der Loeff, Lionel Johnson, Paul Heyse, Franz Schuh, Ángelos Sikeliános, Wolfgang Müller von Königswinter

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook alle tags voor An Rutgers van der Loeff op dit blog.

 

Uit: Rossy, dat krantenkind

‘Twee verpleegsters voor één zo’n klein ding,’ zei zijn vrouw dromerig, starend naar het groene dak daar verderop. Toen schoof zij haastig het doekje, dat zij over haar krullen droeg, wat steviger naar voren, want er ging een trilling door het Reuzenwiel. ‘We gaan weer,’ zei ze. Maar tegelijkertijd riep een machtige stem door een luidspreker naar boven dat ze geduld moesten hebben en zich niet ongerust moesten maken. Er werd even iets verholpen aan de machinerie.

‘We hangen hier dus toch niet voor de aardigheid; valt me van ze tegen,’ zei Ricky.

‘Ik vind het hier boven prettiger dan beneden in al die drukte. En het is hier koeler,’ zei het meisje. Zij heette Mary, maar hij noemde haar altijd Baby. En zijn echte baby noemde hij bij al die mooie lange namen, die hij had verzonnen omdat dat het enige was wat ze hun dochtertje hadden kunnen geven bij haar geboorte. En ook omdat hij het leuk vond dat de ambtenaar van de Burgerlijke Stand zo veel moest opschrijven. Want Ricky Carlotto was óók nog erg jong. Hij was negentien en zij achttien.

‘We zijn een mooie vader en moeder,’ zei Ricky, terwijl hij door zijn zwarte haren streek. Zijn strooien hoed lag op Mary’s schoot. ‘Hier zitten wij lekker in het Reuzenwiel, terwijl onze dochter beneden in het tentoonstellingsgebouw door duizenden mensen wordt bekeken en ons geld opbrengt, zo klein als ze is.’

‘Honderd dollar,’ zei Mary ernstig. ‘Honderd dollar verdient ze voor ons, en zij weegt nog geen twee en een half pond. En we krijgen duizend dollar,’ zei ze langzamer, ‘duizend dollar, als ze dood gaat …’

‘Gebeurt niet,’ zei Ricky vastberaden. ‘Gebeurt absoluut niet. Bedenk maar eens even: zij krijgt de beste, de allerbeste, de allerfijnste verzorging die er bestaat. Millionnairs- en senatorenkinderen krijgen het niet beter. Het gebéúrt niet, Baby. Ze is klein, maar taai. Zul je zien. ’t Zit in de familie. Mijn grootmoeder is óók honderd jaar geworden. Wel vijf dokters hebben ons verteld dat dit de beste kans is die er voor haar bestaat!’

 

An Rutgers van der Loeff(15 maart 1910 – 19 augustus 1990)

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An Rutgers van der Loeff, Lionel Johnson, Paul Heyse, Franz Schuh, Ángelos Sikeliános, Wolfgang Müller von Königswinter

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009 en ook mijn blog van 15 maart 2010.

 

Uit: Rossy, dat krantenkind

 

En daarmee doelde hij op heel dat rumoerige en kleurige gedoe daar onder hen, al die rode, witte, gele, groene, gestreepte en effen tentdaken en -daakjes, al dat lawaai van luidsprekers en muziek en duizenden roezende en schreeuwende stemmen, al die geuren, al dat gedrang, al dat plezier en al dat verlangen van de mensen om dingen te doen, te zien en te horen die anders zijn dan wat ze op alle andere dagen van het jaar doen, zien en horen.

‘Wat een kabaal, hè?’ zei het meisje.

‘Hierboven lijkt het net gonzen,’ zei de man.

Ze luisterden allebei.

‘Zou er iets aan het wiel kapot zijn?’

‘Nee, waarom?’

‘Het duurt zo lang.’

De man antwoordde niet. Hij was erg stil voor zijn doen, maar dat zou wel niet lang duren. Hij tuurde naar een groen dak van een van de vele witte gebouwen, die op het ernstiger deel van het geweldige tentoonstellingsterrein lagen. ‘Hoe zou zij het nu maken, denk je?’ vroeg hij. ‘Onze Eleonora Roswita Alberta?’

Het meisje keek verdrietig dezelfde kant op. Zij léék alleen maar een meisje. Zij was de vrouw van Ricky Carlotto, en Ricky Carlotto was de man naast haar in het bakje. Maar zij was een heel jonge vrouw en niemand zou gedacht hebben dat die twee daar al lang getrouwd konden zijn en zelfs een kind hadden.

‘Ik weet het niet,’ zei ze langzaam. En het scheelde niet veel of er kwamen weer tranen in haar ogen.

Ze hadden Eleonora Roswita Alberta zo héél alleen en zo verschrikkelijk erg klein moeten achterlaten in het grote, witte tentoonstellingsgebouw, waar de medische apparaten werden vertoond. Operatietafels, straal-apparaten, tandartsstoelen en kasten vol dingen waar een gewoon mens niets van begrijpt. En in dat ene kleine witte kamertje de allernieuwste electrische stoofwieg of couveuse, voor te vroeg of te klein geboren kindertjes. Met de kleine, véél te kleine E.R.A. er in.

‘Ze wordt verzorgd als een millionnairsdochter,’ zei Ricky.

‘Ze moesten eens weten dat haar vader van ’s ochtends tot ’s avonds een rammelende vrachtauto rijdt.’

 

 

An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)

 

 

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Andreas Okopenko, Lionel Johnson, Ángelos Sikeliános, An Rutgers van der Loeff, Paul Heyse, Franz Schuh, Wolfgang Müller von Königswinter

De Oostenrijkse schrijver Andreas Okopenko werd in Košice (Slowakije) geboren op 15 maart 1930. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2008 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: Explosion

 

“Ich Dreizehnjähriger bastelte Feuerwerkskörper in allen Farben. Raketenautos aus Munition. Hörte von anderen Kindern, wie sie ein dickes gläsernes Tintenfaß mit Schießpulver füllten und in der Erde mit einer Taschenlampe zündeten. Wolfi kostete es das Aug. Ich lernte mit vierzehn Bombenfeuer auspatschen, Phosphor abkratzen, sprühendes Thermit auf der Schaufel in den Sandkasten tragen. Ich kannte mit fünfzehn die Herstellung von Dynamit und dem Knallquecksilber, mit dem man es zündet. Sogar die Sicherheitsvorkehrungen kannte ich, und das war es eben: Darum kann ich mir bis heute die Explosion nicht vorstellen. Obwohl ich dann jahrelang Chemiker war. Ich wußte die Gesetze und Formeln, sah Wochenschauen mit Minen und Pilzen, hetzte für den Frieden, mit den Verlustziffern von Dresden und Korea, fernglotzte den knalligen Start der Mondraketen, werde noch selbst im Pilz sitzen E und werde mir immer noch nicht die Explosion vorstellen können.”

.”

okopenko

Andreas Okopenko (Košice, 15 maart 1930)

 

De Engelse dichter, essayist en criticus Lionel Pigot Johnson werd geboren op 15 maart 1867 in Broadstairs. Zie ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

The Age of a Dream

 

IMAGERIES of dreams reveal a gracious age:

Black armour, falling lace, and altar lights at morn.

The courtesy of saints, their gentleness and scorn,

Lights on an earth more fair, than shone from Plato’s page:

The courtesy of knights, fair calm and sacred rage:

The courtesy of love, sorrow for love’s sake borne.

Vanished, those high conceits! Desolate and forlorn,

We hunger against hope for the lost heritage.

Gone now, the cavern work! Ruined, the golden shrine!

No more the glorious organs pour their voice divine;

No more the frankincense drifts through the Holy Place:

Now from the broken tower, what solemn bell still tolls,

Mourning what piteous death? Answer, O saddened souls!

Who mourn the death of beauty and the death of grace.

 

johnson_broadstairs

Lionel Johnson (15 maart 1867 – 4 oktober 1902)
Broadstairs, met bovenin Bleak House (Geen portret beschikbaar)

 

De Griekse dichter Ángelos Sikeliános werd geboren op 15 maart 1884 op het eiland Lefkas. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Dorpshuwelijk

 

Voor mijn geliefde, die mijn hart breekt.
O Jesaja, dans van vreugde, want de Maagd verwacht een kind.
Luister je binnen je sluier, stil,
door God versneld hart?
O Jesaja,
O diepte en stilte van de maagdelijkheid! Volg je man.
O Jesaja,
Laat ze witte rijst werpen als een lentebui.
O Jesaja,
Laat haar nu, teder als een lentebui,
haar sluier spreiden.
O Jesaja,
O de vrede van de bruidsdageraad.
O Jesaja,
En hij luistert, en hij luistert.
O Jesaja,

 

En laat, als een fontein van kristalhelder water,
de meisjes voor de bruid langs gaan,
terwijl ze uit een ooghoek haar blik aanschouwen, alsof ze kruiken op hun hoofd balanceren.

 

O Jesaja,
O, als Leto die Apollo baart,
Luister je binnen je sluier?
O Jesaja,
Rechtop staand, haar handen klein en bleek,
(Laat ze witte rijst werpen…)
O Jesaja,
Greep ze de hemelse palmboom op Delos,
als een lentebui.
O Jesaja,
Moge je haar mystieke beeld…
O de vrede van de bruidsdageraad.
O Jesaja, Vastgehouden door het sterke hart van je echtgenoot, en hij luistert.
O Jesaja,
Breng je kind met een enkele kreet in de wereld,
Zoals de dichter zijn schepping voortbrengt.
O Jesaja, dans van vreugde, want de Maagd verwacht een kind.

 

AngelosSikelianos

Ángelos Sikeliános (15 maart 1884 – 9 juni 1951)

 

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: De Elfstedentocht

 

“Er worden ketels en pannen vol chocolademelk gekookt om gratis uit te schenken. Kruidenier Jans heeft er vijftig kilo kantkoek bij gedaan. En in menig huisje en bij bruggen op de route wordt iets warms klaar gehouden, voor als ze straks komen: de Elfstedenrijders.

 “Al lang voordat de eerste in zicht is, heb je je nek stijfgekeken,” zegt Lange Jan, die bruggewachter is. Zijn brug is gelukkig hoog genoeg. Maar er zijn andere! “Daar zullen wat builen van komen!” voorspelt hij somber.

Jelle is het ijs op. Opeens hoort hij gejuich opstijgen bij het café van Zwart, waar de meeste mensen staan. Hij holt erheen, glijdt hele stukken op zijn klompen.

“Tabe!” hoort hij roepen. “Tabe Hoek heeft de kopgroep gehaald. Maar d’r is nog een bij hem. Ze weten niet wie!”

Wie! Jelle voelt hoe het bloed hem naar de wangen stijgt. Hij keert zich gauw om. Tot ver op de baan ziet hij nu kleine zwarte figuren bewegen. Het zijn de schaatsers die een deel van de route rijden of mannen die de baan vegen – nog steeds stuift de wind nieuwe sneeuw op het ijs.

Daar komt opeens een controleur aanrijden, met een gezicht rood van kwaadheid onder z’n pelsmuts.

“Bij de fabriek van Kwakels hebben ze vuil water in de vaart geloosd. Het ijs is er onbetrouwbaar geworden. Er moeten lui heen om de boel af te zetten en een strobaan op de kant te leggen.”

Jelle holt met de boodschap naar het café van Zwart waar het bestuur van de IJsvereniging zit. Hij moet zich tussen de mensen doorwringen. Binnen slaat de rook hem op de keel.”

 

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An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Paul Heyse werd geboren in Berlijn op 15 maart 1830. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Vorfrühling

 

Stürm
e brausten über Nacht,

und die kahlen Wipfel troffen.

Frühe war mein Herz erwacht,

schüchtern zwischen Furcht und Hoffen.

Horch, ein trautgeschwätz’ger Ton

dringt zu mir vom Wald hernieder.

Nisten in den Zweigen schon

die geliebten Amseln wieder?

 

Dort am Weg der weiße Streif –

Zweifelnd frag’ ich mein Gemüte:

Ist’s ein später Winterreif

oder erste Schlehenblüte?

 

 

Auf der Heimfahrt

 

Es steht ein Haus im Garten,

kühl an ein Wäldchen angelehnt.

Auf allen meinen Fahrten

hab’ ich nach ihm mich heimgesehnt.

Wie süß erklang

dort Vogelsang,

wie lachten Blumen ringsumher!

Wie ging’s im Lauf

die Stieg’ hinauf –

Nun graut mir vor der Wiederkehr.

Im Haus, da ist ein Zimmer,

so luftig hoch, so blank und rein.

Was nur an Sonnenschimmer

ums Häuschen streifte, drang herein.

Wie lustig klang

dort Kindersang,

kein Winkel war von Spielen leer;

dort fand ich Rast

nach Tageslast –

Nun öffn’ ich seine Tür nicht mehr.

 

Im Haus erklang ein Name

von allen Lippen fort und fort,

der hatte wundersame

Gewalt, schier wie ein Zauberwort.

Auf jedem Mund

ein Lächeln stund,

als ob’s des Frühlings Namen wär’ –

Jetzt geht er stumm

gespenstig um,

und wer ihn ausspricht, lacht nicht mehr.

 

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Paul Heyse (15 maart 1830 – 2 april 1914)

 

De Oostenrijkse schrijver en essayist Franz Schuh werd geboren op 15 maart 1947 in Wenen. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche

 

“Das Beisl im Eck. Als ich damals den berühmten französischen Philosophen und Psychoanalytiker Jacques Lacan durch Wien führte (ich zeigte ihm alle wichtigen Freud-Gedenkstätten, einschließlich des Wohnhauses von Leupold-Löwenthal und etwas vom Rest, den es darüber hinaus in Wien noch zu sehen gibt), da ereignete sich Seltsames mit dem berühmten Mann aus Frankreich. Kurz vor seinem Abflug – Kapitäne exotischer Linien, heimisches Bodenpersonal, Passagiere aus aller Herren Länder eilten an uns vorüber – nahmen wir im Flughafenrestaurant einen heißen Tee. Der Beutel schwabbelte übel in der braunen Brühe. War ein Teebeutel das Motiv der Inspiration? Jedenfalls schnellte der Analytiker plötzlich hoch und rief, wie vom Schicksal gebeutelt oder vom Schlag getroffen: »Le Beisl n’existe pas!«

Ich war peinlich berührt, wie ich es immer bin, wenn jemand aus sich herausgeht. Ich achte darauf, daß die Menschen bei sich bleiben und mich vor ihrem wahren Wesen, vor ihren Einfällen und Eruptionen beschützen. Aber wenn ein geistiger Mensch, ein Psychiater, sich so weit vergißt, daß er einen Satz unvermutet herausbrüllt, dann ist es unmöglich, diesem Satz gegenüber Widerstand zu leisten. Er blieb mir im Gedächtnis, und noch im Flughafenschallplattengeschäft erstand ich eine Kassette, auf der Peter Alexander sang: »Das kleine Beisl in unserer Straße«, ein Chanson, das es auch in gesamtdeutscher Sprache gibt: »Die kleine Kneipe in unserer Straße«.

Die Kassette schickte ich gleich vom Flughafenpostamt an Jacques Lacan, und ich gebe zu, daß ich damit dem großen Mann, wie man bei uns sagt, »eins auswischen« wollte. Ich stellte mir Lacan, dem wir immerhin eine neue Grundlegung der Psychoanalyse zu verdanken haben, vor, wie er in seinem Pariser Domizil diese zutiefst deutsch-österreichischen Klänge eines Peter Alexander auf sich einwirken ließ. Das konnte ihm, auch wenn ihm die schreckliche Rhetorik des Unbewußten kein Geheimnis mehr bot, nicht gut tun. Diese ungesund triefenden Töne, dieses schmierige Schmalz, mit dem sich Peter der Große, wie er hier genannt wird, die Butter aufs Brot verdient, mußte sogar einen Lacan entsetzen.”

 

FRANZ_Schuh

Franz Schuh (Wenen, 15 maart 1947)

 

De Duitse dichter, arts en politicus Wolfgang Müller von Königswinter (eig. Peter Wilhelm Karl Müller) werd geboren op 15 maart 1816 in Königswinter. Zie ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Es zieht herauf die stille Nacht

Es zieht herauf die stille Nacht

und decket alles Land;

Groß, ruhig liegt die Sternenpracht

Der Himmel ausgespannt.

 

Es geht still und leis die Luft,

Rings schlummert Blum´und Baum:

O nur ein Klang, o nur ein Duft,

Ein leiser Schöpfungstraum.

 

Das ist für mich die süße Zeit,

Mein dunkles Herz erglüht,

Und Frieden, Schönheit, Seligkeit

Durchfühlen mein Gemüt.

 

Mein kühles, ernstes Herze lacht,

Das tags erstarret stand:

Mein dunkles Herz, die dunkle Nacht

Sie sind sich ja verwandt.

 

Koenigswinter

Wolfgang Müller von Königswinter (15 maart 1816 – 29 juni 1873)
Buste van Wolfgang Müller von Königswinter op de Rheinallee in Königswinter