Irwin Shaw, Vera Friedlander, N. Scott Momaday, Peter De Vries, Johannes Meinhold, Traugott Vogel

De Amerikaanse schrijver Irwin Shaw werd geboren op 27 februari 1913 als Irwin Gilbert Shamforoff in New York. Zie alle tags voor Irwin Shaw op dit blog.

Uit: The Young Lions

“When I went into the Army, I made up my mind that I was putting myself at the Army’s disposal. I believe in the war. That doesn’t mean I believe in the Army. I don’t believe in any army. You don’t expect justice out of an army, if you’re a sensible, grown-up human being, you only expect victory. And if it comes to that, our Army is probably the most just one that ever existed. . . . I expected the Army to be corrupt, inefficient, cruel, wasteful, and it turned out to be all those things, just like all armies, only much less so than I thought before I got into it. It is much less corrupt, for example, than the German Army. Good for us. The victory we win will not be as good as it might be, if it were a different kind of army, but it will be the best kind of victory we can expect in this day and age, and I’m thankful for it.”
(…)

“This time it is not a simple, understandable war, within the same culture. This time it is an assault of the animal world upon the house of the human being. I don’t know what you saw in Africa and Italy, but I know what I saw in Russia and Poland. We made a cemetery a thousand miles long and a thousand miles wide. Men, women, children, Poles, Russians, Jews, it made no difference. It could not be compared to any human action. It could be compared to a weasel in a henhouse. It was as though we felt that if we left anything alive in the East, it would one day bear witness against us and condemn us. And, now, we have made the final mistake. We are losing the war.”

 

 
Irwin Shaw (27 februari 1913 – 16 mei 1984)
Scene uit de gelijknamige film uit 1958 met Montgomery Clift, Marlon Brando en Dean Martin

 

De Duitse schrijfster Vera Friedlander (eig. Veronika Schmidt) werd geboren op 27 februari 1928 in Woltersdorf. Zie ook alle tags voor Vera Friedländer op dit blog.

Uit: Ich bin Vergangenheit und Gegenwart

„Die guten Tage, von denen es auch in jenen Jahren reichlich gab, wurden überschattet von der Sorge um meine von Deportation bedrohte Mutter und um meinen Vater, der ins Lager kam, weil er sich nicht von seiner jüdischen Frau scheiden ließ. Und gegen Ende dieser Zeit musste ich Zwangsarbeit unter SS-Aufsicht im Reparaturbetrieb von Salamander leisten. Diese erste Phase meines Lebens schloss mit dem Ende der Verfolgung und des Krieges. Die zweite Phase begann nach einem kurzen Übergang mit der Aufnahme in die Vorstudienanstalt und den bald folgenden Studien und Forschungen. Am ersten Tag in der Vorstudienanstalt begegnete ich dem Mann, mit dem ich die zweite, die wichtigste Lebensetappe durchschritt. Es waren gute Jahre mit einem Mann, auf den ich bauen konnte, mit Kindern, die zu tüchtigen Menschen heranwuchsen, und mit Arbeit in einem für mich idealen Beruf. Mein Mann starb 1986. Damit setzte die letzte Phase ein. Ich musste lernen, allein zu leben und nicht einsam zu werden. In dieser Zeit brach die Gesellschaft zusammen, die ich mitzugestalten versucht hatte, die sich aber weit von meinen Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft entfernt hatte. Und so ist die dritte Phase, meine Jetzt-Zeit, vom konkurrenzlosen Kapitalismus bestimmt und ich habe versucht, meinen Platz darin zu finden, ohne meine Ideale zu verleugnen. Von allen Phasen meines Lebens berichte ich etwas, von der Bitternis mehr als von der Süße, obwohl sie sich im Gleichgewicht hielten. Jedoch das Bitterkraut macht mir mehr zu schaffen als der Honig. Das Glück habe ich angenommen wie ein wunderbares Geschenk, es war kein Problem damit verbunden. Aber mit Leid, Ärgernissen und Missachtung bin ich nie fertig geworden und darum neige ich dazu, vor allem davon zu erzählen.“

 

 
Vera Friedlander (Woltersdorf, 27 februari 1928)
Cover

 

De Amerikaanse (native, Kiowa) schrijver N(avarre) Scott Momaday werd geboren op 27 februari 1934 in Lawton, Oklahoma. Zie ook alle tags voor N. Scott Momaday op dit blog.

 

The Delight Song Of Tsoai-Talee

I am a feather on the bright sky
I am the blue horse that runs in the plain
I am the fish that rolls, shining, in the water
I am the shadow that follows a child
I am the evening light, the lustre of meadows
I am an eagle playing with the wind
I am a cluster of bright beads
I am the farthest star
I am the cold of the dawn
I am the roaring of the rain
I am the glitter on the crust of the snow
I am the long track of the moon in a lake
I am a flame of four colors
I am a deer standing away in the dusk
I am a field of sumac and pomme blanche
I am an angle of geese in the winter sky
I am the hunger of a young wolf
I am the whole dream of these things

You see, I am alive, I am alive
I stand in good relation to the Gods
I stand in good relation to the earth
I stand in good relation to everything that is beautiful…
You see, I am alive, I am alive                       

 

 
N. Scott Momaday (Lawton, 27 februari 1934)

 

De Amerikaanse schrijver Peter de Vries werd geboren op 27 februari 1910 in Chicago als zoon van Nederlandse immigranten. Zie ook alle tags voor Peter de Vries op dit blog.

Uit: The Blood of the Lamb

“We live this life by a kind of conspiracy of grace: the common assumption, or pretense, that human existence is ‘good’ or ‘matters’ or has ‘meaning,’ a glaze of charm or humor by which we conceal from one another and perhaps even ourselves the suspicion that it does not, and our conviction in times of trouble that it is overpriced – something to be endured rather than enjoyed.”
(…)

“I believe that man must learn to live without those consolations called religious, which is own intelligence must by now have told him belong to the childhood of the race. Philosophy can really give us nothing permanent to believe either; it is too rich in answers, each canceling out the rest. The quest for Meaning is foredoomed. Human life ‘means’ nothing. But this is not to say that it is not worth living. What does a Debussy Arabesque ‘mean,’ or a rainbow or a rose? A man delights in all of these, knowing himself to be no more–a wisp of music and a haze of dreams dissolving against the sun. Man has only his own two feet to stand on, his own human trinity to see him through: Reason, Courage, and Grace. And the first plus the second equals the third.”
(…)

“The superficial and the slipshod have ready answers, but those looking this complex life straight in the eye acquire a wealth of perception so composed of delicately balanced contradictions that they dread, or resent, the call to couch any part of it in a bland generalization.

 

 
Peter De Vries (27 februari 1910 – 28 september 1993)

 

De Duitse schrijver Johannes Wilhelm Meinhold werd geboren op 27 februari 1797 in Netzelkow op Usedom. Zie ook alle tags voor Wilhelm Meinhold op dit blog.

Uit: Die Bernsteinhexe

„Der greise, halbblinde Pastor hätte es für alte Kirchenrechnungen gehalten, die doch nicht mehr zu gebrauchen seien. (Und in der Tat kommen im Original einige Rechnungen vor, die wohl beim ersten Anblick zu diesem Irrtum verleiten konnten, und außerdem ist die Handschrift schwer zu lesen und an einigen Stellen vergilbt und verrottet.)
Kaum zu Hause angekommen, machte ich mich über meinen Fund her, und nachdem ich mit vieler Mühe mich ein- und durchgelesen, regten mich die darin mitgeteilten Sachen mächtig an.
Ich fühlte bald das Bedürfnis, mich über die Art und Weise dieser Hexenprozesse, über das Verfahren, ja über die ganze Periode, in welche diese Erscheinungen fallen, näher aufzuklären. Doch je mehr dieser bewunderungswürdigen Geschichten ich las, je mehr wurde ich verwirrt, und weder der triviale Bekker (»Die bezauberte Welt«) noch der vorsichtigere Horst (»Zauberbibliothek«) und andere Werke der Art, zu welchen ich gegriffen hatte, konnten meine Verwirrung heben, sondern dienten nur dazu, sie zu vermehren.
Es geht nicht bloß ein so tiefer dämonischer Zug durch die meisten dieser Schaudergeschichten, daß den aufmerksamen Leser Grausen und Entsetzen anwandelt, sondern die ewigen und unveränderlichen Gesetze der menschlichen Empfindungs- und Handlungsweise werden auch oft auf eine so gewaltsame Weise unterbrochen, daß der Verstand im eigentlichen Sinne des Wortes stillesteht; wie denn zum Beispiel in einem der Originalprozesse, die ein juristischer Freund in unserer Provinz aufgestöbert, sich die Relation findet, daß eine Mutter, nachdem sie bereits die Folter überstanden, das heilige Abendmahl genossen und im Begriff ist, den Scheiterhaufen zu besteigen, so sehr alles mütterliche Gefühl beiseite setzt, daß sie ihre einzige, zärtlich geliebte Tochter, ein Mädchen von fünfzehn Jahren, gegen welche niemand einen Verdacht hegt, sich in ihrem Gewissen gedrungen fühlt gleichfalls als Hexe anzuklagen, um, wie sie sagt, ihre arme Seele zu retten.“

 

 
Wilhelm Meinhold (27 februari 1797 – 30 november 1851)
Cover

 

De Zwitserse schrijver Traugott Vogel werd op 27 februari 1894 als zoon van een groentehandelaar in Zürich geboren. Zie ook alle tags voor Traugott Vogel op dit blog.

Uit: Sehultheater und dialogische Erziehung
(Vortrag, gehalten im Rahmen der Pädagogischen Woche, Juli 1939)

„Fürchten Sie nicht, ich hätte die Absicht, alle, ehrwiirdige Standbilder der Pädagogik zu stürzen. Wir sind keine eifernden Kevolutioniire der Schulstuhe‚ wir erdreistcn uns nicht einmal„ Sie zu verführen, guten alten Wein in neue Schläuche umzugiessen; nein‚ wir wollen Ihnen kein neues Fach, geschweige eine neue « Schule» aufsßhwatzen; was wir behutsam versuchen‚ ist dies : wir möchten Sie überrcdcn‚ mit uns eine Unterlassungssünde unseres und des vorgegangenen Gesehlechtes gutzumachen. Diese kleine Sünde besteht darin, dass man den Spieltrieh des Kindes, wenn nicht eben unterdrückt so doch missvcrstanden und vernachlässigt hat oder im besten Falle nur beschränkt gelten und sich auslehen liess. Man hat eben Spielen gleichgesetzt mit Spielcrei: man hat Kinder auf allen und mit allen möglichen Geräten sich tummeln lassen: mit Ceigcn und Flöten, mit Stab und Ball‚ mit Leim und Lehm – nur zum Spiel auf dem einen, dem vornehmsten lnstrument hat man die heranwachsenden Geschlechter nie angewiesen: zum Spiel mit sich selbst, auf sich selbst, im überlegen spielenden Umgang mit der eigenen, werdenan Person und Persönlichkeit und der seiner Kameraden.

 


Traugott Vogel (27 februari 1894 – 31 januari 1975)