Dolce far niente, Christian Morgenstern, Daniel Falb, Christoph Peters, Han Resink, Conrad Ferdinand Meyer, François Mauriac

 

Dolce far niente

 


Herfsttuin door Vincent van Gogh, 1888

 

Herbst

Zu Golde ward die Welt;
zu lange traf
der Sonne süßer Strahl
das Blatt, den Zweig.
Nun neig
dich, Welt, hinab

Bald sinkt’s von droben dir
in flockigen Geweben
verschleiernd zu –

und bringt dir Ruh,
o Welt,
o dir, zu Gold geliebtes Leben,
Ruh.

 


Christian Morgenstern (6 mei 1871 – 31 maart 1914)
De Isar en de St. Maximiliankirche in München, de geboorteplaats van Christian Morgenstern

 

De Duitse dichter en schrijver Daniel Falb werd geboren op 11 oktober 1977 in Kassel. Zie ook alle tags voor Daniel Falb op dit blog.

 

dieses regionale getreide

dieses regionale getreide war ressource, diese geste ethnisch
im sich beschleunigenden personenkarussell und du,
auf welchem gesicht du reitest.
der bericht zur misswahl fing genau jetzt an.

               vor dem umbau waren im saal provisorisch migranten
untergebracht gewesen, und jetzt wieder.
wir mussten los, du sahst einfach hinreißend aus, oder
ich. das internationale gesicht war sicher

                ein tor zur welt, aber wer konnte da noch fernsehen.
und im offenen dieser reservate, der party,
standen wir knietief im gras und ich wusste nicht,
wo ich suchen sollte.

 

das wollte ich nicht

das wollte ich nicht, aber die finanzkrise der kommunen
hatte auch diesen autobahnabschnitt erfasst:
wie sich die gelben engel inzwischen selbst reparierten,
bei völliger dunkelheit, diese insektenhaft
nach außen gestülpte intelligenz.
wir wollten das hier überhaupt nur aufbauen,
um es hinterher wieder abreißen zu können.
vorerst lagen die raststätten jedoch zu strategisch,
in die landschaft geschmiegt,
als daß man sie ohne weiteres hätte nehmen können.
schwankend aussteigen, um zu helfen,
hier war übrigens nur eine tragfläche abgerissen,
sonst alles in ordnung. dann sahen wir clausewitz von hinten,
auf seinem rücken bewegte sich etwas.
radwechsel …äh.
es gab da so viele truppen, die wir vergessen hatten, kleine
truppen, beamte, die aus dem fenster geworfen worden waren,
die luftwaffe konnte sie nicht mehr abfangen,
das wollte ich nicht.

 

 
Daniel Falb (Kassel, 11 oktober 1977)

 

De Duitse schrijver Christoph Peters werd geboren op 11 oktober 1966 in Kalkar. Zie ook alle tags voor Christoph Peters op dit blog.

Uit: Das Jahr der Katze

»Wenn du willst, bist du um halb zwölf an der Tankstelle Spanische Allee.« Nachdem der Satz zusammen mit Onishis Nummer auf dem Display ihres Telefons erschienen war, hatte Nikola den Fernseher ausgeschaltet und war in die Küche gegangen, lediglich aus dem Bedürfnis, sich zu bewegen, nicht, um dort etwas Bestimmtes zu tun. Unmittelbar zuvor war in einer grellen Computeranimation die Magmablase unter dem Yellowstone-Nationalpark explodiert. Aschewolken und eine monatelange Sonnenfinsternis hatten die gegenwärtige Welt in den Untergang gestürzt. Im Nachrichtenticker war gemeldet worden, dass die Berliner Polizei Waffen und Sprengstoff bei einer rechtsextremen Splittergruppe gefunden hatte und einen Zusammenhang mit der aktuellen Mordserie an vietnamesischen Geschäftsleuten im Osten der Stadt vermutete. In Nikola hatten sich gegenläufige Empfindungen überlagert: Aufregung, die an Glück grenzte; Schmerz über verschiedene Abschiede; Staunen. Beim Gedanken an Yukis Tod waren ihr Tränen in die Augen gestiegen, denen sie jedoch keine Beachtung geschenkt hatte. Im ersten Moment war sie sicher gewesen, Onishi würde sie irgendwohin mitnehmen, im nächsten dachte sie, dass er sie ebenso gut erstechen, erschießen, aus dem fahrenden Wagen stoßen konnte, weil sie zu viel wusste oder weil er ihr Verhalten ihm gegenüber nicht respektvoll genug fand. Sie zog das Messer mit der langen, schmalen Klinge aus dem Block, das Yuki, bevor er ermordet wurde, manchmal benutzt hatte, um ihr Bewegungsabläufe für die Selbstverteidigung zu zeigen, bildete sich aber nicht ein, dass sie damit gegen Onishi eine Chance hätte. Trotzdem spürte sie keine Angst. Seit Onishi in der Frühe weggegangen war, hatte sie allein in ihrer Wohnung gehockt und darauf gewartet, dass es dunkel wurde. Die Welt, in der sie die vergangenen vierundzwanzig Monate zugebracht hatte, existierte nicht mehr, eine andere, in die sie hätte zurückkehren können, gab es nicht. Sie hatte keine beste Freundin, und ehe sie wieder zu ihrer Mutter nach Boppard zog, ließ sie sich lieber von einem Japaner abknallen, der zumindest darauf achten würde, dass es nicht wehtat.”

 

 
Christoph Peters (Kalkar, 11 oktober 1966)
Cover

 

De Nederlands / Indonesisch dichter, essayist en geleerde.Gertrudes Johannes (Han) Resink werd geboren in Jogjakarta op 11 oktober 1911. Zie ook alle tags voor Han Resink op dit blog.

 

Zuidkustbaai

De vissers vallen binnen met de vloed
en brengen uit de zoele schelpen baaien
van de zuidkust, waarlangs nog oerwoud woedt,
de nalust van de nacht en dode haaien.

Wild komen rollers rizoforen paaien
om weg te waden naar hun groene gloed,
en ik voel roggen scheren, kwallen waaien
en stromen gleren door mijn brak, kalm bloed.

Maar ik blijf stil, tot kustland voorbestemd,
meer baai dan kaap voor elk gehaaid soort leven.
Ik kan me als kreek, doch niet als breker geven,
ben soms slechts drijfzand, dat een kind omklemt.

Trouw heb ik drift met vormen afgeremd,
net als mijn land: stormloos – doch steeds licht bevend.

 

Parang tritis

Steil druipend rots, zuidwand der duizend bergen,
kalkruggen, grijze duinen, grijzer strand;
een hete kust, waarvan niets valt te vergen
dan mergel, zwaluwnesten, ijzerzand.

Een waligraf tracht aan de heuvelrand
zich bij ketapanbomen te verbergen.
Het is hier stil; je hoort hier zee en land
elkaar met deiningen en vogels tergen.

In deze streek herken ik mijn bestaan:
de wereld buiten me in een brandingsbaan,
hardheid in karstvormen, huiver in zand,
mijn hemels heimwee in één salanggaan;

iets van mijn jeugd in het wijd achterland,
dat vruchtbaarheid ontvangt van een vulkaan.

 

 
Han Resink (11 oktober 1911 – 4 september 1997)
De kust bij Parangtritis, Indonesië

 

De Zwitserse dichter en schrijver Conrad Ferdinand Meyer werd geboren in Zürich op 11 oktober 1825. Zie ook alle tags voor Conrad Ferdinand Meyer op dit blog.

 

Der schöne Tag

In kühler Tiefe spiegelt sich
Des Juli-Himmels warmes Blau,
Libellen tanzen auf der Flut,
Die nicht der kleinste Hauch bewegt.

Zwei Knaben und ein ledig Boot –
Sie sprangen jauchzend in das Bad,
Der eine taucht gekühlt empor,
Der andre steigt nicht wieder auf.

Ein wilder Schrei: “Der Bruder sank!”
Von Booten wimmelt’s schon. Man fischt.
Den einen rudern sie ans Land,
Der fahl wie ein Verbrecher sitzt.

Der andre Knabe sinkt und sinkt
Gemach hinab, ein Schlummernder,
Geschmiegt das sanfte Lockenhaupt
An einer Nymphe weiße Brust.

 

Traumbesitz

“Fremdling, unter diesem Schutte
Wölbt sich eine weite Halle,
Blüht des Inka goldner Garten,
Prangt der Sessel meines Ahns!

Alles Laub und alle Früchte
Und die Vögel auf den Ästen
Und die Fischlein in den Teichen
Sind vom allerfeinsten Gold.”

“Knabe, du bist zart und dürftig,
Deine greisen Eltern darben –
Warum gräbst du nicht die nahen
Schätze, die dein Erbe sind?”

“Solches, Fremdling, wäre sündlich!
Nein, ich lasse mir genügen
An dem kleinen Weizenfelde,
Das mir oben übrig blieb.

Im Geheimnis meines Herzens,
Mit den Augen meines Geistes
Schwelg ich in den lichten Wundern,
In dem unermeßnen Hort:

O des Glanzes! O der Fülle!
Siehst du dort die Büschel Maises
Mit den schön geformten Kolben?
Siehst du dort den goldnen Thron?”

 

Jetzt rede du

Du warest mir ein täglich Wanderziel,
viellieber Wald, in dumpfen Jugendtagen,
ich hatte dir geträumten Glücks so viel
anzuvertraun, so wahren Schmerz zu klagen.

Und wieder such ich dich, du dunkler Hort,
und deines Wipfelmeers gewaltig Rauschen
jetzt rede du! Ich lasse dir das Wort!
Verstummt ist Klag’ und Jubel. Ich will lauschen.

 

 
Conrad Ferdinand Meyer (11 oktober 1825 – 28 november 1898)
Hier in zijn werkkamer, 1895

 

De Franse schrijver François Mauriac werd op 11 oktober 1885 geboren in Bordeaux. Zie ook alle tags voor François Mauriac op dit blog.

Uit: La chair et le sang

“Claude Favereau, après qu’il a interrogé les porteurs, découvre enfin la voie, en dehors du hall, où le train omnibus aligne de vieux wagons, se gare avec un air abandonné. Claude aurait dû choisir l’express du soir qui n’a besoin que de trois quarts d’heure pour atteindre Toulenne; mais le jeune garçon a mieux aimé ce petit train d’après déjeuner qui le long de la Garonne, rampe, s’attarde à chaque gare, et dont on dirait que la chaleur ralentit la marche, l’oblige à se traîner au milieu des vergers et des vignes accablées. Aux haltes indéfinies, on entend, à travers la cloison du compartiment, des conversations patoises. Le chef de gare approche le sifflet de ses lèvres, avec importance, parce que c’est l’acte essentiel de sa journée. Claude aime ces heures vagues où rien ne le détourne de penser à soi. Il n’en finit pas, il n’en finira jamais de mettre dans son cœur de l’ordre; quelle confusion en lui, à cette minute, où, pour toujours, il quitte le séminaire! Il songe qu’il ne perdra plus ce goût de reploiement, cette manie d’examiner sa conscience, ce don de transformer en cellule, en oratoire, le wagon de troisième classe où il rêve seul: ce lui est presque une volupté qu’avec impatience il appelle, alors que, sur le quai du départ, le volubile abbé de Floirac le retient.
Selon le vœu de ses maîtres, Claude a quitté le séminaire sans avertir aucun camarade sauf celui-ci: son ami officiel. Quand il a fallu décider qui raccompagnerait à la gare, Claude, en même temps que M. le Supérieur, prononça le nom de Floirac, mais le jeune homme sait bien que cet abbé est le seul qu’il ne regrette pas et qu’il se fût plus ému de dire adieu, sur ce quai, au gros Parmentier, le dernier de sa classe, qui l’entretenait de chasse à la palombe, d’histoires de chiens d’arrêt et de bécasses. Immobile sur l’asphalte souillé, M. de Floirac ne souffre point de la température; des livres déforment les poches de sa soutane où, au long des boutons, des taches s’égrènent; il parle à Claude, comme naguère aux promenades, du père Tyrrel et de l’abbé Loisy. Sait-il que dans six minutes, ce train emportera pour toujours le seul de ses camarades préoccupé des problèmes qui l’obsèdent? Peut-être se connaît-il malhabile à rien exprimer de ses sentiments et, avec le résumé d’un article du dernier fascicule de la_Revue d’apologétique_, il comble les silences. Le train se détache; Claude, un instant, imagine le retour solitaire de son ami: «Floirac se consolera avec des excès de métaphysique», se dit-il.”

 


François Mauriac (11 oktober 1885 – 1 september 1970)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 11e oktober ook mijn blog van 11 oktober 2017 en eveneens mijn blog van 11 oktober 2015 deel 2.

Dolce far niente, Peter Huchel, Menno Wigman, Jonathan Littell, Ferdinand Bordewijk, Arne Rautenberg, Liliana Corobca

 

Dolce far niente

 


Les Alyscamps, chute des feuilles door Paul Gauguin, 1888

 

Oktoberlicht

Oktober, und die letzte Honigbirne
hat nun zum Fallen ihr Gewicht,
die Mücke im Altweiberzwirne
schmeckt noch wie Blut das letzte Licht,
das langsam saugt das Grün des Ahorns aus,
als ob der Baum von Spinnen stürbe,
mit Blättern, zackig wie die Fledermaus,
gesiedet von der Sonne mürbe.

Durchsüßt ist jedes Sterben von der Luft,
vom roten Rauch der Gladiolen,
bis in den Schlaf der Schwalben wird der Duft
die Traurigkeit des Lichts einholen,
bis in den Schlaf der satten Ackermäuse
poltert die letzte Walnuß ein,
die braun aus schwarzgrünem Gehäuse
ans Licht sprang als ein süßer Stein.

Oktober, und den Bastkorb voll und pfündig
die Magd in Spind und Kammer trägt,
der Garten, nur von ihrem Pflücken windig,
hat sich ins müde Laub gelegt,
und was noch zuckt im weißen Spinnenzwirne,
es flöge gern zurück ins Licht,
das sich vom Ast die letzte Birne,
den süßen Gröps des Herbstes bricht.

 


Peter Huchel (3 april 1903 – 30 april 1981)
Botanische tuin in Berlijn-Lichterfelde, de geboorteplaats van Peter Huchel

 

De Nederlandse dichter en vertaler Menno Wigman werd geboren in Beverwijk op 10 oktober 1966. Zie ook alle tags voor Menno Wigman op dit blog

 

Aarde, wees niet streng

Aarde, hier komt een eenzaam lichaam aan
waarin een koninklijke zon is opgegaan.
Achter de ogen scheen een zomermaand,
het middenrif liep vol zacht avondlicht
en bij de hartstreek rees een tovermaan.

De handen voelden water, streelden dieren,
de voeten kusten stranden, kusten steen. Inzicht,
er sloop een vreemd inzicht in het hoofd, de tong
werd scherp, er huisden vuisten in de vingers,
de hand bevocht brood, geld, liefde, licht.

Je kunt er heel wat boeken over lezen.
Je kunt er zelf een schrijven. Aarde, wees niet streng
voor deze man die honderd sleutels had,
nu zonder reiskompas een pad aftast
en hier zijn eerste nacht doorbrengt.

 

Nachtrust

Avond. Twee tuinen verder woedt het voorjaar
en sluipen kapers door het donker.
Ergens vechten nagels om een vacht. Gekrijs
om kruimels liefde. Stukgebeten oren.
De krolse oorlog van een voorjaarsnacht.

Bijna vergeten hoe ik met dezelfde woede
door het donker joeg, hoe jij nog valser
dan een kat je nagels in drie harten sloeg.
Wat is het lang geleden en wat blijf

je mooi. Ik heb de dagen een voor een geteld
en met de beste woorden die ik heb:
ik hou van je. In jou vind ik een bed.

En het is lente en we delen hier dezelfde
nacht met alles wat dat zegt.

 

Dit Niet

Zodra de avond zich had omgedraaid
voltrok zich haast een wonder in de straat.

Eerst viel een kluitje mensen uit elkaar.
Toen stierf een ziekenwagen uit het zicht.

Een jongen, kostbaar als een kever, trok
galant zijn mes uit iemands ribbenkast.

Zijn wespenblik kreeg haast iets zachts.
Hij schreeuwde wel, maar slikte alles in.

Toen viel de avond langzaam weer terug
in weemoed en tv, verdween het mes

en liep hij glansloos weg uit dit gedicht.
Een plot was er niet, laat staan muziek.

De dood verzint van alles, maar niet dit.

 


Menno Wigman (10 oktober 1966 – 1 februari 2018)

 

De Amerikaanse schrijver Jonathan Littell werd geboren in New York op 10 oktober 1967. Zie ook alle tags voor Jonathan Littell op dit blog.

Uit: De Welwillenden (Vertaald door Jeanne Holierhoek en Janneke van der Meulen)

“Mensenbroeders, laat me u vertellen hoe het is gegaan. Wij zijn uw broeders niet, zult u antwoorden, en we willen het niet eens weten. Het is inderdaad een treurige geschiedenis, zij het ook een stichtelijke, echt een verhaal met een moraal. Wel zou het een vrij lang verhaal kunnen worden, want er heeft zich heel wat afgespeeld, maar misschien bent u niet al te gehaast, met een beetje geluk hebt u de tijd. Bovendien gaat dit alles ook u aan: u zult zien dat het ook u aangaat. En denkt u nu niet dat ik ga proberen u ergens van te overtuigen; u moet zelf maar zien wat u ervan vindt.
Dat ik na al die jaren het besluit heb genomen te gaan schrijven, is om het allemaal eens helder te ordenen, voor mezelf, niet voor u. Een hele tijd kruip je als een rups over de aarde rond, in afwachting van de prachtige, doorschijnende vlinder die je in je draagt. Maar de tijd verstrijkt, de verpopping blijft uit, nog steeds ben je een larf, en wat doe je met die droevige constatering? Zelfmoord is uiteraard altijd een optie. Toch trekt zelfmoord mij eerlijk gezegd niet zo. De mogelijkheid heeft lang door mijn hoofd gespeeld, allicht, en als het er alsnog van moest komen, dan zou ik het als volgt aanpakken: ik zou een granaat tegen mijn hart drukken en heengaan in een felle vreugdeflits. Een kleine ronde granaat, waarvan ik de pin behoedzaam zou verwijderen alvorens de hefboom los te laten, glimlachend bij het metalen geluid van de veer, het laatste geluid dat ik zou horen, afgezien van het bonzen van mijn hart in mijn oren. Dan eindelijk het geluk, of in ieder geval eindelijk rust, en de muren van mijn kantoor getooid met flarden vlees. Dat mogen de werksters opruimen, daar worden ze voor betaald, niets aan te doen. Maar zoals gezegd, zelfmoord trekt mij niet zo. Ik weet trouwens niet hoe dat komt, nog een restant van de oude ethiek misschien, die me tot de stelling brengt dat we niet voor ons plezier op de wereld zijn. Waarvoor dan wel? Ik heb geen idee, om te blijven voortbestaan misschien, om de tijd te doden tot de tijd ons doodt. En dan is schrijven, als bezigheid in verloren uren, niet slechter dan wat ook. Niet dat ik zo veel uren te verliezen heb, ik ben een drukbezet man; ik heb iets wat een gezin wordt genoemd, ik heb werk, verantwoordelijkheden dus, dat vergt allemaal tijd en dan blijft er nog maar weinig over om je herinneringen op te tekenen. Temeer omdat het me niet aan herinneringen ontbreekt, ik heb zelfs herinneringen te over. Ik ben een soort herinneringenfabriek.”

 


Jonathan Littell (New York, 10 oktober 1967)

 

De Nederlandse schrijver Ferdinand Bordewijk werd geboren op 10 oktober 1884 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Ferdinand Bordewijk op dit blog.

Uit: Karaker

“De kleine roodachtige werkstershanden, dik, kinderlijk, stevig, lagen onbewogen op het dek. Het donker oog keek stroef, het was duidelijk afwijzend. De wrevel van de zuster verdween snel, ze vond het kind veel te aardig, ze ried in haar koppigheid iets van ras.
Ze was tegen niemand vertrouwelijk. Haar eene buurvrouw, fel nieuwsgierig, hengelde voorzichtig naar den vader. Die buurvrouw had, zij wist zelf niet hoe, zoo de gedachte dat er een rijk heerschap achter het geval stak. Joba antwoordde:
– Het doet er niet toe, het kind krijgt nooit een vader.
– Waarom niet?
– Daarom niet.
Het vlotte met de geboorte allerminst. Het kwam den dokter vreemd voor. Zulk een kerngezond meisje. Maar hij stond voor het feit. Ten laatste besloot hij tot een operatie, Joba werd weggereden.
De dokter had op dit gebied al veel ervaren. Toch zou hij het geval nooit geheel vergeten, in den kring van vakgenooten sprak hij er meermalen over, nog jaren nadien. Hij zag onder zijn instrumenten het bedwelmde meisje verwelken. Zij sloeg in een uur het tijdperk der volwassenheid over, hij vreesde voor het hart, maar het hart bleef heel gezond. De zieke deed niets dan snel verwelken, gelijk een bloem in gifgas. Tegen alle zekerheid hoopte hij dat het bij zou trekken. Niets daarvan. Ze had alleen den fellen, ernstigen, den ras-blik gered uit de ruïne van haar jeugd.
Hij kwam iederen dag even bij haar zitten.
– Je kunt vooreerst niet werken, je moet den vader aanspreken.
– Nee.
– Je moet het doen ter wille van je kind.
– Nee en nee en nee.
– Goed, suste hij. Je moet in elk geval je kind erkennen.
Ze deed het zich uitleggen, en stemde dan daarin toe. Het was haar eerste ja.
Ze wist dat het een jongen was, maar ze vroeg niet naar het kind. Daarmede verspeelde zij wel wat van de genegenheid. Men doorgrondde niet dat zij eenvoudig geen karakter had om de geringste gunst te vragen, zelfs niet het vertoonen van haar eigen welp”.

 

 
Ferdinand Bordewijk (10 oktober 1884 – 28 april 1965)
Pavlik Jansen op de Haar als Katadreuffe (12 jaar) en Jan Decleir als Dreverhaven in de gelijknamige film uit 1997

 

De Duitse schrijver en kunstenaar Arne Rautenberg werd geboren op 10 oktober 1967 in Kiel. Zie ook alle tags voor Arne Rautenberg op dit blog.

 

welt

das drehende
versehentlich
am drehen sehen
da gehen
blicke durch
den himmel
blauen wind vom
trudelnden strudelnden
drehzahlmesser ab
geköpft vom selbst
gefügten gegenwind
gepeitscht auf stein auf
eisen schreie
des umkreisens
schweigen
letztendlich
versehendlich
drehender
regen

 

stern

längste längen
sicht und spür
bar über
brückend
spuckt der kalte
stern sein ende
aus strahlt bündel
weise rest
licht hängt im
raum ein fest
gefrorner schein
den hund ich nenn
den einen stern
da längst
kürzt sich sein
feuerschweif
rast ein
schlägt durch
pupillenschwarz als
abgebrannter
schluss
dir zu

 

 
Arne Rautenberg (Kiel, 10 oktober 1967)

 

De Roemeense schrijfster Liliana Corobca werd geboren op 10 oktober 1975, in het dorp Săseni, raion Călărași, Sovjet Socialistische Republiek Moldavië. Zie ook alle tags voor Liliana Corobca op dit blog.

Uit: The Empire of Old Maids (Vertaald door Alistair Ian Blyth)

“The poor, envious girls who barely had enough money for a loaf of bread couldn’t bear to see the nice, fashionable clothes of their roommates and friends, and so they had to be destroyed. The lad caught in the act started screaming : You’re killing me ! I didn’t do anything ! I was just shaking the crumbs out of a bag with some pies my parents sent me. Here’s the bag : look, there’s not a drop of water in it. Help ! The girls departed in triumph : If it wasn’t you, then it was some other jerk, but somebody needs to be punished to teach the others a lesson ! What savages those girls were !
Mariana was waiting for Serge to come back to his room so that she could console him. God forbid she burst out laughing ! To reach his room, the lad had to pass our room. Our door was open and we expressed our regret as credibly as possible, with Mariana really going over the top :
“What animal did that to you ? What vile beast ?” And she caressed his arm and shoulder fondly, looking deep into his eyes.
Subdued, Sergiu listened to her condolences, blinking his luxuriant, feminine eyelashes.
“If I catch her, I’ll knock her block off ! The lad can’t go on a date, he can’t meet a girl without some bitch spoiling it for him ! I know what it’s like ; it’s happened to me too.”
“I wasn’t going on a date. I was going to play basketball. I’m in the university team. I didn’t need to put on a good shirt ; I could have worn my t shirt. Usually, I put my t shirt in my bag, because I get sweaty, and so as not to come back wet and catch a cold . . . Will this grass come out ?”
“It’s quite hard to get it out. Give me the shirt and I’ll wash it,” volunteered Mariana.
“I wonder who did it to me.”
“Someone on the first or second floor. Any higher up than that and it would have been difficult to hit you.”
We were on the fourth floor and so we couldn’t be suspects. Serge accepted this argument and we nodded our heads convincingly. Mariana had been studying his movements, his comings and goings ; she had soaked him once before, when she wasn’t sure where he was off to. Then Serge invited her to the cinema. Then he kissed her”.

 

 
Liliana Corobca (Săseni, 10 oktober 1975)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 10e oktober ook mijn blog van 10 oktober 2017 en eveneens mijn blog van 10 oktober 2015 deel 2 en eveneens deel 3.

Dolce far niente, Emily Dickinson, Herman Brusselmans, Tadeusz Różewicz, Mário de Andrade, Victor Klemperer, Marína Tsvetájeva

 

Dolce far niente

 


Clairière à l’automne door Ivan Fedorovich Choultsé, z.j.

 

Indian Summer

These are the days when birds come back,
A very few, a bird or two,
To take a backward look.

These are the days when skies put on
The old, old sophistries of June, —
A blue and gold mistake.

Oh, fraud that cannot cheat the bee,
Almost thy plausibility
Induces my belief,

Till ranks of seeds their witness bear,
And softly through the altered air
Hurries a timid leaf!

Oh, sacrament of summer days,
Oh, last communion in the haze,
Permit a child to join,

Thy sacred emblems to partake,
Thy consecrated bread to break,
Taste thine immortal wine!

 


Emily Dickinson (10 december 1830 – 15 mei 1886)
De UMASS-campus in Amherst, de geboorteplaats van Emily Dickinson

 

De Vlaamse schrijver Herman Brusselmans werd geboren in Hamme op 9 oktober 1957. Zie ook alle tags voor Herman Brusselmans op dit blog.

Uit: Feest bij de familie Van de Velde

“Mest Van de Velde werd 85 jaar. Dat is niet zomaar een getal. Het is de leeftijd waarop Sint Varèse, de patroonheilige van het instinct, tot de conclusie kwam dat ouder worden en laatste woorden niet samengaan. Zonder daar rekening mee te houden wilde de vrouw van Mest, Ravijn, een groot feest organiseren, waarop enige mensen uitgenodigd zouden worden, zoals dat gaat. Natuurlijk zouden eveneens van de partij zijn: de kinderen van Mest, hun partners indien nodig, en de kleinkinderen. Er waren ook twee achterkleinkinderen, Zivo en Nack. De kinderen waren: Orgaan Van de Velde, Palace Van de Velde, Binokkel Van de Velde, en Sneut Van de Velde. Orgaan was getrouwd met de heer Driapp Zoolse, een wiskundige. Zij waren volstrekt kinderloos gebleven. Palace Van de Velde was een weduwnaar, met één dochter, Tutte. Binokkel Van de Velde was een non, en Sneut Van de Velde was homoseksueel en was al jaren samen met Venus Klomb, een matroos. Tutte Van de Velde was getrouwd met de heer Sjonge Sprongwaarts, een ideoloog van de ultrarechtse partij. Zij waren het die de ouders genoemd konden worden van Zivo, een jongen van vijf, en Nack, een meisje van vijf. Ze waren een tweeling, hoewel ze dat niet ostentatief uitspeelden ten aanzien van de maatschappij, misschien wel omdat ze daar te jong voor waren.
Al deze personen wilde Ravijn op het feest, maar ook anderen: Perscienne Boorring, de beste vriend van Mest; Krimper Noossens, de vroegere baas van Mest bij Schilderwerken Noossens; Mood Ter Brelling, de prostituee die, toen Ravijn tweeënhalf jaar ziek was geweest, Mest had geholpen op het seksuele gebied; Mug Zoeverijns, de vrouwelijke arts die Mest ooit van z’n zenuwziekte had afgeholpen, en Gezoek De Chachte, de abdis van het klooster waar Binokkel leefde, en met wie Mest heel goed gesprekken over het leven en de nasleep ervan kon voeren. Ravijn besliste dat het feest zou plaatsvinden op 30 maart, één dag na de verjaardag van Mest, want op de verjaardag zelf, 29 maart, zat Palace nog op Hawaï, waar hij, in het kader van zijn beroep, Europees getinte demonstratiefilmpjes van allerlei aard aan de internationale man probeerde te brengen. En dan was er de kwestie van de verrassingsgast. De familie had de koppen bij elkaar gestoken en ten slotte hadden ze voor mij gekozen. Mest las heel graag m’n boeken, had ooit samen met mij op een selfie gestaan die hij had gemaakt nadat hij me staande had gehouden in de Lange Munt hier in Gent, en bovendien had Mest dezelfde hobby als ik: met de motor rijden.
Ravijn had me gebeld en me gevraagd of ik op 30 maart het verjaardagsfeest van haar man wilde bijwonen. “

 

 
Herman Brusselmans (Hamme, 9 oktober 1957)

 

De Poolse dichter en schrijver Tadeusz Różewicz werd geboren in Radomsko op 9 oktober 1921. Zie ook mijn blog van 9 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Tadeusz Różewicz op dit blog.

 

A Sketch For A Modern Love Poem

And yet whiteness
can be best described by greyness
a bird by a stone
sunflowers
in december

love poems of old
used to be descriptions of flesh
they described this and that
for instance eyelashes

and yet redness
should be described
by greyness the sun by rain
the poppies in november
the lips at night

the most palpable
description of bread
is that of hunger
there is in it
a humid porous core
a warm inside
sunflowers at night
the breasts the belly the thighs of Cybele

a transparent
source-like description
of water is that of thirst
of ash
of desert
it provokes a mirage
clouds and trees enter
a mirror of water
lack hunger
absence
of flesh
is a description of love
in a modern love poem

 

 
Tadeusz Różewicz (9 oktober 1921 – 24 april 2014)

 

De Braziliaanse dichter en schrijver Mário de Andrade werd op 9 oktober 1893 in São Paulo in Brazilië geboren. Zie ook alle tags voor Mário de Andrade op dit blog.

 

The Valuable Time of Maturity

” I counted my years and discovered that I have
less time to live going forward than I have lived until now.

I have more past than future.
I feel like the boy who received a bowl of candies.
The first ones, he ate ungracious,
but when he realized there were only a few left,
he began to taste them deeply.

I do not have time to deal with mediocrity.
I do not want to be in meetings where parade inflamed egos.

I am bothered by the envious, who seek to discredit
the most able, to usurp their places,
coveting their seats, talent, achievements and luck.

I do not have time for endless conversations,
useless to discuss about the lives of others
who are not part of mine.

I do not have time to manage sensitivities of people
who despite their chronological age, are immature.

I cannot stand the result that generates
from those struggling for power.

People do not discuss content, only the labels.
My time has become scarce to discuss labels,
I want the essence, my soul is in a hurry…
Not many candies in the bowl…

I want to live close to human people,
very human, who laugh of their own stumbles,
and away from those turned smug and overconfident
with their triumphs,
away from those filled with self-importance,
Who does not run away from their responsibilities ..
Who defends human dignity.
And who only want to walk on the side of truth
and honesty.
The essential is what makes
life worthwhile.

I want to surround myself with people,
who knows how to touch the hearts of people ….
People to whom the hard knocks of life,
taught them to grow with softness in their soul.

Yes …. I am in a hurry … to live with intensity,
that only maturity can bring.
I intend not to waste any part of the goodies
I have left …
I’m sure they will be more exquisite,
that most of which so far I’ve eaten.

My goal is to arrive to the end satisfied and in peace
with my loved ones and my conscience.
I hope that your goal is the same,
because either way you will get there too .. “

 

 
Mário de Andrade (9 oktober 1893 – 25 februari 1945)

 

De Joods-Duitse filoloog en schrijver Victor Klemperer werd geboren in Landsberg an der Warthe (tegenwoordig Gorzów Wielkopolski) op 9 oktober 1881. Zie ook alle tags voor Victor Klemperer op dit blog.

Uit: Warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen  

“Aber jeder Monat ist gewonnen, und warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen? Wir haben so vieles erlebt, die festesten und scheinbar unabänderlichsten Dinge sind anders geworden, warum soll sich das Rad nicht noch ein-mal drehen? Auf mittelalterlichen Handschriften findet man mehrfach das Bild des Fortunarades mit vier darauf geflochte-nen Königen und der Umschrift: regno, regnavi, regnabo, sum sine regno (Ich herrsche, habe geherrscht, werde herrschen, bin ohne Herrschaft). Es ist überhaupt merkvürdig, wie sehr mich jetzt Mittelalterliches verfolgt. Alles was mir früher bloss mär-chenhafte Lektüre war, ohne jede Möglichkeit eines Bezuges auf mein eigenes Leben, ist mir jetzt ungeheuer lebendig und nahe, die Betrachtung über Freunde, que vent ernporte, et il ventait devant ma porte (und es war windig vor meiner Thür), Geschichten von Aussatzldappem, usw, usw. Nur schade, dass man zugleich mit den Erfahrungen des Mittelalters nicht auch dessen kindlichen Glauben zurückgewinnen kann. So ein recht fester Glaube an eine wohlgeheizte Hölle — Mindesttempera-tur 2000 Grad, das wäre doch eine herrliche Sache. Bei alledem beissen wir so gut es gehen will, den Rest unse-rer Zähne &st aufeinander und arbeiten, Eva bei jedem Wetter an ihrem Garten, ich an meinem Buch. Diese Geschichte der französischen Literatur im 18. Jahrhundert (Aufklärung und Revolution) wird wahrhaftig und ohne Phrase das Buch mei-nes Lebens. Ich war noch nicht achtzehn Jahre, als mir unser Vater als erstes wissenschaftliches Buch die Aufklärung von Hettner zu lesen gab; ich habe als erstes eigenes grösseres Opus mit 33 Jahren meinen Montesquieu geschrieben, und die bei-den Bände trugen mir die Privatdozentur und die Professur ein; ich habe seitdem immer geplant, einmal das ganze Jahrhundert zu beschreiben, aber erst dann, wenn ich mich der Sache ganz gewachsen fühlte. 1933 habe ich endlich damit angefangen. Es wird ein Wälzer von etwa 1000 Druckseiten im Format meiner Literaturgeschichte des 19. Jh.’s, in zwei ungefähr gleiche Bände zerlegt. Der erste ist bis auf den letzten i-Punkt druckfertig im Maschinenmanuscript, über dem zweiten sitze ich jetzt, und wenn ich nicht vorher verrecke, wird er bis Ostern 38 fertig. Nie habe ich eine Sache so sehr mit dem Herzen und so sehr unter Aufbietung meiner ganzen Kraft geschrieben wie diese. Wenn ich morgens aufwache und noch gar nicht recht dabin und nicht weiss, welcher Wochentag es ist, dann denke ich schon an mein Buch, und in diesem Augenblick ist mir gewöhn-lich ldar, was mir gestern unklar war, und ich habe meine be-sten Einfälle. Du denkst ein Neunzehnjähriger erzählt Dir von seinen Versen; aber ich bin 55 und berichte von einer Literatur-geschichte, die schon x Leute vor mir geschrieben haben. Und doch verhält es sich wirklich und ganz unübertrieben so.”

 

 
Victor Klemperer (9 oktober 1881 – 11 februari 1960)

 

De Russische dichteres en schrijfster Marina Tsvetájeva werd geboren op 9 oktober 1892 in Moskou. Zie ook alle tags voor Marína Tsvetájeva op dit blog.

Uit: Briefwisseling. Marina Tsvetajeva & Rainer Maria Rilke, 1926 (Vertaald door Ronald Bos)

“Uw boeken verwacht ik als een onweer, dat – of ik het wil of niet – zal losbarsten. Bijna als een hartoperatie (geen beeldspraak! Ieder gedicht (van jou) snijdt in het hart en snijdt het volgens zijn kennis – of ik het wil of niet.) Men moet niets willen!
Weet je waarom ik jij zeg en van je houd en – en – en – Omdat jij een kracht bent. De zeldzaamste.
Je hoeft me niet te antwoorden, ik weet wat tijd is en wat een gedicht. Ik weet ook wat een brief is. Dus.
Als 10-jarig meisje (1903) woonde ik in de Vaud, in Lausanne, en ik weet nog veel over die tijd. In het pension was een volwassen negerin, die Frans wilde leren. Ze leerde niets en at viooltjes. Dat is mijn sterkste herinnering. De blauwe lippen – lippen van negers zijn niet rood en viooltjes blauw. Het blauwe meer van Genève komt pas later.
Wat ik van je wil, Rainer? Niets. Alles. Dat je het me vergunt ieder moment van je mijn leven tegen je op te kijken – als een berg die me beschermt (als een stenen beschermengel!). Tot ik je niet kende, ging het, nu, omdat ik je ken, heb ik toestemming nodig.
Want mijn ziel is goed opgevoed.
Maar ik zal je schrijven – of je wilt of niet. Over jouw Rusland (tsarenmilieu en andere dingen). Over veel. Over je Russische letters. De ontroering. Ik, die als een indiaan (of Indiër) nooit huil, ik had bijna –
Ik las je brief aan de oceaan, de oceaan las mee, we lazen samen. Stoort zo’n meelezer je niet? Anderen zullen er niet zijn, – ik ben veel te jaloers (over jou – vurig).
Hier zijn mijn boeken – je hoeft ze niet te lezen – leg ze op je werktafel en geloof me op mijn woord, dat ze er voor mij niet waren (daarmee bedoel ik op de wereld, niet de tafel!).”

 

 
Marína Tsvetájeva (9 oktober 1892 – 31 augustus 1941)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 9e oktober ook mijn blog van 9 oktober 2017 en eveneens mijn blog van 9 oktober 2016 deel 2.

Dolce far niente, Richard Eberhart, Alexis de Roode, Thijs Feuth, Martin van Amerongen, Benjamin Cheever, Jakob Arjouni, Atticus Lish

 

Dolce far niente

 


Gelée blanche – Été de la Saint-Martin door Alfred Sisley, 1874

 

Indian Summer

I saw my days as passionate integers,
They leaped upon the wind as leaves
Leaping upon the wind; not Spring leaves
Fixed; I see them all as Autumn leaves.

It is the season of my mellowest appetite,
And germane to my soul; cruel times forgot,
Unvexing, the joyful. Plain days unspecified.
The clear enchantment of dry exhalations!

I would speak a word deep and pure,
Pure and deep, deep, deep and pure.
And these Autumnal days speak for me here —
Realization — else what is Autumn for?

I think the Indian Summer’s long regard
Flanks all the days with resonance —
That I shall never be more richly blessed
Than I am breathing in it now.

 

 
Richard Eberhart (5 april 1904 – 9 juni 2005)
Austin, Minnesota, de geboorteplaats van Richard Eberhart, in 1993

 

De Nederlandse dichter Alexis de Roode werd geboren op 8 oktober 1970 in Hulst. Zie ook alle tags voor Alexis de Roode op dit blog.

 

Mechaniek

Een klein metronoom die tikt en draait,
dat is de klok. Neutraal als hekwerkstaal.
Niet wreed zoals het weer, de vrouw, de man..
De klok maakt niemand oud of gek of kaal.

Het koele mechaniek heeft niets met ons
van doen. De wijzers draaien stijfjes door.
Hij komt uit onze hand, maar luistert niet
naar onze nood; hij volgt zijn tandenspoor.

Waarom gehoorzaamt u dat polsgeval?
Waarom zo zweten, janken, al die last?
Wanneer er van je neus een traan in drupt
verliest het ding meteen de maat. Roest vast.

 

Reis

Ik ga niet weg,
maar blijf ook niet hier.
Er kan dus niemand mee.

Ik ga op reis in een kleerkast
zonder hout, met alleen
maar nacht en ruimte.

Een lange reis
over geringe afstand,
steeds verder naar binnen.

Er blinkt iets in de verte,
onbereikbaar
maar zeer nabij.

Het is de robijn
in de ring van Sinterklaas,
gemaakt van 600 jaar oud plastic.

Hij lijkt op de bloemdieren
in de diepzee
die licht geven in de onderstroom.

Dat is de enige plek op de wereld
waar ik heen kan;
die plek is overal.

En als ik aan zal komen,
is iedereen die niet mee kon
al daar.

 

Kraai in winterlandschap

In een gedicht heeft nog nooit
een vogel op een tak gezeten
zoals de kraai die ik daar zie.
Zwart tegen ijskoud blauw,
doodstil in elkaar gedoken.

Later zal ik deze woorden opschrijven,
enals ik ze opschrijf, zal ik liegen.
Wantik loop hier langs het jaagpad
en waar ik loop, daar schrijf ik niet.
En waar u leest, daar ben ik niet.

Dit gedicht is nergens waar wij zijn.
Het is niet bij u en evenmin bij mij.
Alles is zo groot en ver als nodig.
Zo koud en leeg als nodig.

Maar mijn kraai is hier.
Zwart. Warm. Op een tak.
Ik ben de kraai.
Hier zit ik.

 

 
Alexis de Roode (Hulst, 8 oktober 1970)

 

De Nederlandse schrijver en arts Thijs Feuth werd geboren in Nijmegen op 8 oktober 1981. Zie ook alle tags voor Thijs Feuth op dit blog.

Uit: Achter de rug van god

“De bossen zijn groener dan ik me had voorgesteld, groener en voller. Hoe kan een streek als deze, die de helft van het jaar met sneeuw bedekt is, zich in enkele maanden tijd zo volzuigen met vocht, met leven? Leven dat zich dikwijls zo kwetsbaar toont, onderhevig aan verleidingen, vatbaar voor ziekten, bedreigd door de dood.
Duizenden jaren geleden, tijdens de laatste ijstijd, kneedden en vormden gigantische ijsmassieven het land, ze schraapten al het leven van de bodem, groeven meren en wierpen heuvels op. Niet lang nadien vestigden zich hier de eerste mensen. Vissers, nomaden. Zij trokken naar het noorden langs de oevers van het Ancylusmeer, dat later de Oostzee zou worden, en kwamen uit in Lapland, in een streek waarvan de condities onmenselijk aandoen.
Terwijl ik dat overweeg, ontrolt de weg zich als een lange mat, dof en grijs, en aan weerszijden ervan ontvouwt zich een vlakte, een uitgestrekt helderblauw meer. Een smalle landstrook, nauwelijks breder dan de weg, deelt de watervlakte in tweeën. livojärvi, verraadt een bord langs de weg, het Livomeer. Aan de linkerkant van de weg ligt een okergele strook fijn zand van een paar meter breed, daarachter reikt het blauw haast tot aan de einder. Een groepje eenden en twee grote witte zwanen dobberen op een steenworp afstand. De horizon wordt gevormd door verre heuvels en een bosrand. Er is geen mens te zien. Wel een houten huisje, rechts van ons, beschut door een bosje naaldbomen, berken en lijsterbessen.
‘Nog twintig kilometer,’ mompelt Laura. Het is niet ver meer naar Posio.
Ze heeft Finse jukbeenderen, hoog en hoekig, en haar blanke, bijna bleke huid glimt een beetje. Ik wil haar in haar eigen taal antwoorden, twijfel even over de grammatica en dan is het te laat. Meestal schakel ik al gauw over naar het Engels en dan volgt zij. Liever heeft ze dat ik Nederlands spreek, maar dat vind ik ongemakkelijk, alsof ik tegen een kind praat. Engels is neutraal, in die taal zijn we gelijkwaardig.
‘Zullen we toch even…?’
Voordat ik mijn zin kan afmaken parkeert ze de auto langs de kant van de weg. We trekken onze schoenen en sokken uit. Het zand is koel, het water helder en fris. De zon projecteert lichte en donkere krullen op de bodem, op onze voeten, ze kronkelen als een slangennest.”

 

 
Thijs Feuth (Nijmegen, 8 oktober 1981)

 

De Nederlandse schrijver en journalist Martin van Amerongen werd geboren op 8 oktober 1941 in Amsterdam. Zie ook alle tags voor Martin van Amerongen op dit blog.

Uit: Enige Opmerkingen Over De Residentiële Taalschurft

“Onlangs was ik getuige van een deftige discussie in de Amsterdamse Balie waar een drietal specialisten, een jurist, een politicoloog en een rechtstheoreticus, publiekelijk hun ongenoegen uitspraken over de rhetorische machteloosheid van het politieke debat.
Het politieke debat is, zo vat ik de conclusies ruwweg samen, vrijwel versteend. Het is eerder op vermaak dan op oordeelsvorming gericht. Hoewel, vermaak? Het taalgebruik is gewichtigdoenerig en schijndeskundig, exclusief voorbehouden aan diegenen ‘die een cursus hebben gevolgd’. Er wordt gegoocheld met metaforen. De tegensputterende actualiteitenrubrieken zijn voornamelijk een doorgeefluik van verbale ruis. ‘Het Haagse dialect is, net als het Franse patois, slechts begrijpelijk voor intimi.’
Het is een klassieke klacht. Menno ter Braak herkende in de politieke rhetoriek ‘een verleden van studentikoze geestelijkheid en een heden van hompelend opportunisme’. Gerrit Komrij beschuldigt de Nederlandse politici van het gebruik van ‘steno-Hottentots’ en een verslaafdheid aan wezenloze platitudes. ‘De politicus heeft met de souteneur en de architect gemeen dat ze geen van drieën een beschermd beroep uitoefenen. Jan en alleman kan zich aldus noemen. Hetgeen dan ook aan de hoeren, het stadsgezicht en het landsbestuur te merken valt.’ Henry Faas is, zegt hij, als politiek journalist langzamerhand uitgekeken op de naar niets smakende grijze pap, bestaande uit ‘het verpulverde partijwezen, gemengd met verwaterde wijn, wijwater, versuikerde wodka, chocolade en jenever’. Is het erg, vraagt hij, dat wij onze volksvertegenwoordigers niet kunnen verstaan. Om vervolgens zelf het antwoord te geven: ‘Ja, dat is erg.’
Zijn conclusie heeft de charme van de vanzelfsprekendheid. Maar is het erg? Anders gezegd: Is de residentiële kletsmeierij, zoals wij die vrijwel dagelijks moeten ondergaan, een beletsel voor het bevredigend functioneren van de parlementaire democratie?
Het Politiek Woordenboek van Marco Bunge signaleert het bestaan van een soort Binnenhofs. ‘Deze vreemde taal vindt zijn oorsprong in onze volksvertegenwoordiging. Het adres hiervan is Binnenhof 1a, 2513 AA, Den Haag. Het taalgebied is in de loop der jaren aanmerkelijk uitgebreid. Niet alleen op de Haagse, Leidschendamse, Rijswijkse en Zoetermeerse ministeries, maar ook in alle andere plaatsen van ons land met ambtelijke instellingen of politieke organen, zal men u in het Binnenhofs verstaan.’

 

 
Martin van Amerongen (8 oktober 1941 – 11 mei 2002)
Cover: Politiek Woordenboek van Marco Bunge

 

De Amerikaanse schrijver Benjamin Cheever werd geboren op 8 oktober 1948 in New York. Zie ook alle tags voor Benjamin Cheever op dit blog.

Uit:The Good Nanny

“Where do you write?” asked Wallace Stevens, when the party reached the top of the stairs.
“Actually,” said Stuart, “I haven’t written a word since we moved in, but I have picked the spot.”
“I think the places where creative people work are sacred,” the agent said, looking into the faces of the other guests for confirmation. None was forthcoming. But Stuart led the group into a small bedroom off the hallway. This had a dark oak table with one center drawer and a chair with a cane bottom.
Stevens went to the desk. “Do you mind?” he asked, looking back over his shoulder at Stuart.
His host said nothing.
The agent opened the drawer, found it empty, took a card out of his wallet, wrote something on the back, put the card in the drawer, and closed it. Then he backed away from the desk and brought his face close to Stuart’s “That’s my home number,” he said.
“Thanks,” said Stuart, wiping spittle from his cheeks as he turned and went into the hall.
“Instead of the river view,” he said, “we have a master-bedroom-suite-to-die-for. That’s what the realtor was always saying, ‘a master-bedroom-suite-to-die-for.'”
“Die happy,” one of the guests chimed in.
“Somehow I don’t think Joy will die happy,” said Stuart, “but I accept the compliment.”
He led the group down the hall and into the bedroom. This was large and with floor-to-ceiling windows on one wall. An ebony sleigh bed stood in the center of the room. A small, clever wooden desk with pillars, cubbies, and a Hepplewhite chair was set in a corner. “It’s a reproduction,” Stuart said, before moving out of the sleeping area and through the first phase of the bathroom-two sinks, and a long mirror lined with light bulbs, in a style reminiscent of a theatrical dressing room.
“It’s fabulous,” one of the guests enthused. “The dream house for the dream couple.”
“And we dream big these days,” Stuart said. “Five people, four thousand square feet. Lucky Karl Marx has been discredited. Else we’d all be murdered in our beds.”
“Would they murder the nanny?” asked Kick Massberg, a colleague from the city and Stuart’s protégé.
“I think she’d be the one to let them in, while we slept,” said Stuart. “Or that’s my understanding of class war. We’ve got the walk-in closet,” he continued, leading the party deeper into the bathroom, “the Jacuzzi, steam shower …”
“Do you ever really use the steam shower?” asked a cleft-chinned blonde named Heather who worked for the Bathos Literary Agency in Manhattan.”

 


Benjamin Cheever (New York, 8 oktober 1948)
Cover

 

De Duitse schrijver Jakob Arjouni (pseudoniem vanJakob Bothe) werd geboren op 8 oktober 1964 in Frankfurt am Main. Zie ook alle tags voor Jakob Arjouni op dit blog.

Uit: Ein Mann ein Mord

“Herr Kunze war mein Vermieter. Durch den Hörer rechnete er mir vor, weshalb die Miete ab nächsten Monat erhöht werden müßte – um dreißig Prozent – und warum das Leben kein Zuckerschlecken sei. »Frau und Kinder«, stöhnte es aus der Muschel, und ich setzte Sieloff, Mill, Kamps und mich auf die Ersatzbank, Weisweiler auf eine Wolke. Dann unterbrach ich. »Wenn ich Sie richtig verstanden habe, Herr Kunze, bin ich für Sie der beste Mieter auf der Welt, und am liebsten würden Sie mir was draufzahlen, damit ich das Büro behalte. Auf der anderen Seite kann Ihre Frau mit weniger als zehn Pelzen nicht leben, [6] ohne daß sie Migräne bekommt und Ihnen die Hölle heiß macht. Schön, jeder muß sehen, wo er bleibt. Trotzdem finde ich tausend Mark für ein Zimmer mit Waschbecken und regelmäßigem Stromausfall übertrieben.«
»Völlig Ihrer Meinung, mein Lieber, völlig! Ich sage immer, Arbeitsplatzqualität macht fünfzig Prozent Lebensqualität aus, dann die Wohnqualität und das Zwischenmenschliche – das natürlich ganz besonders. Aber nun versetzen Sie sich mal in meine Lage: elf Häuser in Frankfurt, der Reitstall, vier Autos – was das allein an Steuern kostet! Und dann die Reparaturen, und, und, und …«
Ich legte ein Kissen auf den Hörer, kramte zwei Aspirin aus der Schublade, warf sie in ein Glas Wasser und sah, den Kopf in beide Hände gestützt, zu, wie es sprudelte. Herrn Kunzes Stimme kam wie eine gefangene Hummel unter dem Kissen hervor.
Es war der einunddreißigste März neunzehnhundertneunundachtzig, neun Uhr morgens. Ich hatte Schulden und keine Aufträge. Der Wasserhahn tropfte, die Kaffeemaschine war kaputt und ich und ich müde. Mein Büro glich einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Anonyme Alkoholiker. Aktenordner und leere Bierflaschen waren über Boden und Regale verteilt, die unbeschriebenen Karteikarten rochen nach verschüttetem Whisky. Einziger Wandschmuck ein vier Jahre alter Chivas-Regal-Kalender und eine Postkarte von den Bahamas.”

 

 
Jakob Arjouni (8 oktober 1964 – 17 januari 2013)

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Amerikaanse schrijver Atticus Lish werd geboren in 1972 in New York. Zie ook alle tags voor Atticus Lish op dit blog.

Uit: Preparation For The Next Life

“I didn’t kill it, Skinner said. Another round?
You are crazy.
I’ve got trigger control.
You are strong boy.
He pulled her to him and they stood swaying with his arms locked around her waist and his face against the back of her skull, smelling her hair.
Okay, it’s enough.
The bartender, in her cowboy hat, collected their empty bottles into a tub, bending forward, her maternal breasts hanging in the red light.
Another one, Skinner yelled to her, still trying to hold onto Zou Lei, who was beginning to wrestle him.
Here’s to us!
Here to you!
To getting shitfaced in a strange place!
To America! she cried out. Your country!
They drank.
You’re okay, he told her.
Zou Lei’s face had gotten alcohol-flushed to the point that it looked as if she might be sunburned.
My country is the friend of you country. It’s like one. The brother to one another, we come here to make our life. No matter what happen, we are still brother.
I feel you.
He twined his fingers in her hair again and she let him do it.
When he tried to give his bank card to the bartender, she gave it back and pointed behind him. They journeyed across the bar, wondering what they would find. They found an ATM padlocked to the far wall. Zou Lei went to the bathroom while he paid the bill. She held herself on the sink in the tiny green room. Scratched into the paint on the stall, it said Cholo BCB. Mi Corazon. A pierced heart.
They were outside now, taking reeling steps under the subway tracks and laughing. He did his dance.
Run! she yelled.”

 


Atticus Lish (New York, 1972)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e oktober ook mijn blog van 8 oktober 2017.

Dolce far niente, Theodor Fontane, Victor Vroomkoning, Ulrike Ulrich, Yaşar Kemal, Heinrich Federer, Maria Dąbrowska

 

Dolce far niente

 


Golden Autumn, Sillery door Robert Pilot, 1931

 

Herbst

O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst,
Deiner reinen Luft so klar und still,
Noch einmal ich mich freuen will.

Ich geh den Wald, den Weiher entlang;
Es schweigt das Leben, es schweigt Gesang,
Ich hemme den Schritt, ich hemme den Lauf
Erinnerungen ziehen herauf.

Erinnerungen sehen mich an,
Haben es wohl auch sonst getan.
Nur eins hält nicht mehr damit Schritt.
Lachende Zukunft geht nicht mehr mit.

Vergangenheit hält mich in ihrem Bann,
Vergangenheit hat mir’s angetan;
Den Blick in den Herbst, den hab ich frei,
Den Blick in den Herbst. Aber der Mai?

 

 
Theodor Fontane (30 december 1819 – 20 september 1898)
Neuruppin, de geboorteplaats van Theodor Fontane

 

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook alle tags voor Victor Vroomkoning op dit blog.

 

Kijken

Een stip. Een veraf schip schatje
want zeeën leer je gauw.

Tot stip ophoudt met stip te zijn,
leger was geen horizon.
Je haalt er nu de kijker bij.

En inderdaad, je krijgt gelijk
een schip veel groter dan een stip
zal het niet zijn.

Tot die opnieuw verdwijnt.

 

Visioen

Droomverloren ging ik door de nacht.
In de kamer van mijn ouders kwam ik
tot mijzelf. Onder bundels maanlicht
lagen zij er stralend bij.

Zij verjongden tot voorouderlijke
geliefden. Vader naderde de jongeman
die boven hem met moeder trouwde.

Zijn vingers haakten in haar
ongebonden haren. Rond haar mond
spraken plooien van geluk.
Rimpels had zij uit haar hoofd gelegd.

In vroege albums lag zij zo te dromen,
haar ogen half naar vader open
als die foto’s van haar nam.

 

Toedracht

De dolverliefde man
die aan de slootkant
om een meisje draait

is niemand minder dan
mijn vader die vandaag
mijn leven in haar maakt.

Moeder, die wel op haar
klompen aan voelt waar
al dat gedoe op uitloopt,

dobbert dichter naar de sloot.
Haar hoofd kan daar vol
rimpels stromen. Haar spiegel-

beeld gaat door de knieën.
Kijk haar onderlijfje
boven komen drijven.

 

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Ulrike Ulrich werd geboren in op 6 oktober 1968 in Düsseldorf. Zie ook alle tags voor Ulrike Ulrich op dit blog.

Uit: Draussen um diese Zeit

“In der vorletzten Nacht hat Hanna, die seit zwei Jahren Agnesstrasse Ecke Elsastrasse wohnt, von Schildkröten geträumt, die auf Bäumen sitzen, von einem Schildkrötenhaus hat sie geträumt, da saßen sie auf den Bäumen – und Hanna in ihrem Traum hat gewusst, dass die Schildkröten fliegen können. Und wenn sie jetzt Elsa anschaut, wie sie quer über die Panzer der beiden größten Tiere liegt, die Arme und Beine von sich streckt und sie gleichmäßig in der Luft bewegt, während sich ihr eigener kleiner Panzer langsam, aber sicher in ein Federkleid verwandelt, fragt sich Hanna, ob es nicht tatsächlich fliegende Schildkröten gibt, so wie es doch auch fliegende Fische gibt und fliegende Hunde. Wenn er heute wiederkommt, denkt sie, könnte sie ihm von diesem Traum erzählen, es ist lange her, dass sie jemandem einen Traum erzählt hat, vielleicht wäre es zu persönlich. Wenn er heute wiederkommt, könnte sie ihn auf Elsas Federpanzer aufmerksam machen und behaupten, dass das Tier erst vorhin eine Runde über dem Palmenhaus gedreht und mit einer gekonnten Landung auf dem Wasser aufgesetzt habe. Sie könnte herumspinnen und er würde etwas dazu erfinden, so wie beim letzten Mal, als sie auch plötzlich angefangen hatten, sich absurde Dinge auszumalen, sie hatte mit einem fremden Mann auf dieser Bank gesessen und laut gelacht, und es war ihr nicht peinlich gewesen. Drei Wochen ist das her und sieben, seit sie ihm zum ersten Mal begegnet ist. Jetzt bewegt sich eine der beiden Großen, ganz wenig nur, und Elsa purzelt ins Wasser, aber sie klettert sofort zurück, benutzt den Panzer der niedrigeren Ida als Stufe und schon ist sie zurück an ihrem Platz. Auch darüber haben sie gesprochen, über das Aufeinanderstapeln, er hat gefragt, ob sie wisse, dass diese Schildkrötengruppe im letzten Jahr die Schweizer Meisterschaft im Pyramidenbauen gewonnen habe. Es sind tatsächlich fünfzehn, perfekt für eine fünfstöckige Pyramide. Sie hat ihm dann offenbart, wie sie, als sie mit dem Leichtathletikverein an der Nordsee war, und zuoberst bei einer vierstöckigen Pyramide kniete, wie sie damals, obwohl unten Sand war, einen Moment lang gedacht hatte, sie würde sich den Hals brechen.”

 

 
Ulrike Ulrich (Düsseldorf, 6 oktober 1968)

 

De Turkse schrijver Yaşar Kemal werd geboren op 6 oktober 1923 als Kemal Sadik Gökçeli in Hemite. Zie ook alle tags voor Yaşar Kemal op dit blog.

Uit: Memed mein Falke (Vertaald door Horst Wilfrid Brands)

“Die Hänge des Taurusgebirges steigen von der weiß schäumenden Mittelmeerküste ganz allmählich bis zu den Höhen der Taurusgipfel an. Über dem Mittelmeer kann man immer weiße Wolken sehen, die, aufeinandergetürmt, dahintreiben. Das Küstenland ist so glatt und ebenmäßig, dass man glauben könnte, es sei mit einer Glanzschicht überzogen. Sein Lehmboden lässt einen an Fleisch denken. Auf Stunden ins Landesinnere hinein riecht es hier nach Meer, nach der Schärfe des Salzes. Hinter den flachen Äckern mit ihrem von Furchen durchzogenen Lehm beginnt das Röhricht der Çukurova, bedeckt mit unentwirrbar ineinander verfilztem Gestrüpp, mit Brombeeren, Wildreben und Schilf – eine dunkelgrüne Hölle, ohne Anfang und Ende, dunkler und wilder noch als Urwald.
Ein Stück weiter landeinwärts, zur Rechten Anavarza, zur Linken Osmaniye, auf dem Weg nach Islahije, kommt man in eine weite Sumpflandschaft. Hier brodelt es im Sommer ringsumher, wenn die Sümpfe kochen und der widerwärtige Geruch von verfaultem Schilf, Kraut und Holz, der Fäulnisgestank des Bodens jedermann fernhält. Das klare Wasser, das im Sommer von den Sumpfpflanzen und vom Schilf verborgen wird, glänzt und glitzert im Winter wie ein Spiegel. Jenseits der Sumpfgebiete gelangt man wieder auf bebautes Land, auf fetten, warmen Boden. Ein Land, das vor Fruchtbarkeit glänzt, das für seine Saat vierzig- bis fünfzigfachen Ertrag zurückgibt.
Aber wenn man die sanften, myrtenduftenden Hügel hinter sich zurückgelassen hat, schrickt man jäh vor den Felsen zusammen, die sich plötzlich vor einem auftürmen. Mit den Felsen beginnt das Reich der Kiefern, deren Harz in kristallenen Tropfen an den Stämmen entlang zur Erde sickert. Die Ebenen, die sich hinter den Kiefern erstrecken, haben kargen Boden, der nichts trägt … Von hier aus sind die Taurushöhen mit ihren Schneegipfeln zum Greifen nahe.”

 

 
Yaşar Kemal (6 oktober 1923 – 28 februari 2015)

 

De Zwitserse dichter, schrijver en priester Heinrich Federer werd geboren op 6 oktober 1866 in Brienz. Zie ook alle tags voor Heinrich Federer op dit blog.

Uit: Das letzte Stündlein des Papstes Innocenz des Dritten

»Herre Papst, so meine ich’s: Darf ich eine Familie gründen aus lauter Freiern? Aber nicht aus Freiern um adelige Töchter oder um Bischofsmützen oder um Baronate! Ach nein, aus Freiern um die schöne, reine, selige Frau Armut. Dürfen wir vom Almosen leben? Und daneben wie die Vögel und die Eichhörnchen im Walde hausen, die bequeme liebe Erde zu Stuhl und Tisch und Bett und Studierpult und Futterplatz nehmen? und das Summen und Brummen der Tierlein zur Musik und das Wasser zum Spiel? Und dürfen wir uns so sorgenlos der Natur und ihres Bauherrn freuen? Und weil ganz gewiss so eine Armut allein der wahre Reichtum ist: dürfen wir unser köstliches Freiertum auch andern predigen? etwa den Schwitzenden und den Belasteten? den Verdrossenen und den Geizhälsen und den Schlemmern? Damit alle einfach werden? Denn einfach sein, ist wie das Evangelium sein, ist selig sein. Dürfen wir, Herre Papst, sag, dürfen wir?«
Das sang und drang in des Heiligen Vaters Herz wie mit Vogelstimmen. Es war vor wenigen Jahren. Wie gut weiss er es noch! Und wie sieht er noch immer deutlich jenen blassen, jungen sonnigen Mönch in der staubigen Kutte mit seinen zwitschernden Gesellen vor ihm stehen und so fröhlich betteln, als hätte er den blauen Himmel im Auge und einen Engel auf der Zunge.
»Aber ihr fallet den Menschen zur Last mit euerem Betteln und leidet dann Not und haltet es nicht lange aus!«
»Lasset uns nur machen, Herre Papst, es wird schon gehen. Wenn es den unwissenden Vögeln gelingt, so einem Spatz und Gimpel sogar, warum nicht auch uns schlau-einfältigen Geschöpfen?«
Da liess Innocenz sie gewähren. Und als die Mindern Brüder mit ihrem herrlichen Wald– und Harzgeruch aus dem Marmorsaal des Lateran hinausgesprungen waren und nur noch ein leises blaues Wolkendüftlein von ihnen an der Diele hing und still verschwebte: da fühlte der Heilige Vater zum erstenmal wieder, seit er die weisse Papstseide trug, dass es noch Grösseres gibt als die grelle Glorie seiner Regierung: Einfachheit der Seele, Franzens, des heiligen Habenichts, Einfachheit.
Jetzt aus all der verschachtelten und verwinkelten Krämerwelt hinaus in die Nähe des Todes gerückt, fühlt er wie Heimweh einen Hauch dieser Einfachheit über sich kommen. Sehnsüchtig blickt er über die Bettpfosten am Fussende hinaus und hinüber nach Assisi, wo der Heilige nun schon jahrelang mit den Vögeln und Füchsen und Jüngern lebt und wirkt, der Adam einer neuen Schöpfung.
Wenn doch jetzt dieser arme Franz da wäre und zu ihm ein Wort vom Frieden der Seele reden wollte, jetzt in diesen paar so wichtigen letzten Minuten!”

 

 
Heinrich Federer (6 oktober 1866 – 29 april 1928)
Cover

 

De Poolse schrijfster Maria Dąbrowska werd geboren op 6 oktober 1889 in Russów bij Kalisz. Zie ook alle tags voor Maria Dąbrowska op dit blog.

Uit: Nights and Days (Vertaald door Christine A. Brown)

“They read together Buckle’s History of Civilization in England and Huxley’sThe Physical Basis of Life,discussed Darwin’s theory, played Chopin’s revolutionary etude, his ‘insurrectionist’ prelude and Sonata Pathetique of Beethoven; they sang Mickiewicz’s ballads and such songs as “Rise up, o eagle, from your wounds and shackles,” “Hide away mother, my gowns, pearls, rose wreaths,” “Why is the heart sad,” etc., took long promenades in the moonlight on the river bank and in the park, danced until the small hours, went boating in the country near Kaliniec and, under Daniel’s leadership organized botanic expeditions. In the summer, the same manner of spending the time was transferred to the country estate of the councillor Joachim, who gladly gathered around him both his poor relations and their socially and intellectually distinguished friends.
At that time, Miss Barbara took a strong liking to the diversity of life and to mental entertainment, whose contagious gaiety she took to be the essence of her own nature. She felt then herself to be happy and joyful, especially when the guests included a certain Mr. Józef Toliboski, a young lawyer of small but shapely proportions, the dark-haired owner of a black beard and fair eyes, cold and steely in color but in expression, fiery and caressing. He seemed to be taking a great interest in the younger Miss Ostrzenski. They had never been alone with each other, but in every gathering he was always near her.
One day during a country excursion, the whole company was resting on a hill by the river. Part of the riverbed at that place was overgrown with the blossoming water lilies which Miss Barbara liked very much.
‘What a pity,’ she said, ’that one cannot pick them.’
Józef Toliboski glanced at her and, saying nothing, as if it were not a coquettish prank but an austere proof of his readiness to do anything, proceeded into the river just as he was and, immersing himself up to his shoulders, came back with his arms full of heavy white flowers. Those on the riverbank cracked jokes during the whole time, roaring with laughter, and Miss Barbara cried. After this event she was even more happy when Mr. Józef was among the invited crowd.”

 

 
Maria Dąbrowska (6 oktober 1889 – 19 mei 1965)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 6e oktober ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Dolce far niente, Friedrich Hebbel, Václav Havel, Roberto Juarroz, John Taggart, K.L. Poll, Flann O’Brien, Sven Cooremans

 

Dolce far niente

 

 
In het Abramtsevo park door Ilya Ostroukhov, 1885

 

Herbstbild

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

 


Friedrich Hebbel (18 maart 1813 – 13 december 1863)
Het Hebbelhaus (museum) in Wesselburen, de geboorteplaats van Friedrich Hebbel

 

De Tsjechische schrijver en politicus Václav Havel werd op 5 oktober 1936 in Praag geboren. Zie ook alle tags voor Václav Havel op dit blog.

Uit:The Power of the Powerless (Vertaald door Paul Wilson)

“Even this very superficial overview should make it clear that the system in which we live has very little in common with a classical dictatorship. In the first place, our system is not limited in a local, geographical sense; rather it holds sway over a huge power bloc controlled by one of the two superpowers. And although it quite naturally exhibits a number of local and historical variations, the range of these variations is fundamentally circumscribed by a single, unifying framework throughout the power bloc. Not only is the dictatorship everywhere based on the same principles and structured in the same way (that is, in the way evolved by the ruling superpower), but each country has been completely penetrated by a network of manipulatory instruments controlled by the superpower centre and totally subordinated to its interests. In the stalemated world of nuclear parity, of course, that circumstance endows the system with an unprecedented degree of external stability compared with classical dictatorships. Many local crises which, in an isolated state, would lead to a change in the system, can be resolved through direct intervention by the armed forces of the rest of the bloc. In the second place, if a feature of classical dictatorships is their lack of historical roots (frequently they appear to be no more than historical freaks, the fortuitous consequence of fortuitous social processes or of human and mob tendencies), the same cannot be said so facilely about our system. For even though our dictatorship has long since alienated itself completely from the social movements that gave birth to it, the authenticity of these movements (and I am thinking of the proletarian and socialist movements of the nineteenth century) give it undeniable historicity. These origins provided a solid foundation of sorts on which it could build until it became the utterly new social and political reality it is today, which has become so inextricably a part of the structure of the modern world. A feature of those historical origins was the ‘correct understanding’ of social conflicts in the period from which those original movements emerged.”

 

 
Václav Havel (5 oktober 1936 – 18 december 2011)
Cover van de Tsjechische uitgave

 

De Argentijnse dichter, essayist en literatuurwetenschapper Roberto Juarroz werd geboren in Coronel Dorrego op 5 oktober 1925. Zie ook alle tags voor Roberto Juarroz op dit blog.

 

IV, 44

Een enkele keer herlees ik mezelf.
Als ik dat doe,
lijkt mij wie dat schreef
achterop te zijn geraakt,
wie weet om te wachten tot ik terugkeer
of om van ver naar ons te kijken,
of daarna een dwarsweg te zijn ingeslagen
om verder weer bij ons te komen.

Jezelf herlezen is vaag vermoeden
dat het leven dat voorbij ging
elders op ons wacht,
tegendraads als een verloren zoon
die op de drempel staat te wachten
op de onwaarschijnlijke terugkomst van zijn vader.

Achter elk voorheen geschreven woord
doemen, als een stiekem volkje, alle woorden op
die wij niet opschrijven konden.
Daarom vindt wie zichzelf herleest,
veeleer dan de visioenen die wij waren,
de visioenen die vruchteloos aanspraak op ons maakten
maar met zonderlinge aandrang aanwezig bleven
als algen die zich hebben vastgezet
op wat wij halvelings begrijpend hebben vergaard.

Was de tijd niet opgebruikt,
dan loonde het misschien de moeite jezelf te herlezen
alleen al om die aankleefsels

 

Eighth.2

Words too fall to the ground,
like birds suddenly driven crazy
by their own movements,
like objects that suddenly lose their balance,
like men who stumble even when there’s no obstacle,
like dolls estranged by their own rigidity.

Then, the words themselves build a stairway
from the ground,
to climb up to human discourse,
to its stutter
or final sentence.

But some words remain forever fallen.
And sometimes we find such words
in an almost larval mimesis,
as if they knew someone were going to come
gather them up and build a new language,
a language made up entirely of fallen words.

 

Vertaald door Mariolein Sabarte Belacortu

 


Roberto Juarroz (5 oktober 1925 – 31 maart 1995)

 

De Amerikaanse dichter en criticus John Taggart werd geboren op 5 oktober 1942 in Guthrie Center, Iowa. Zie ook alle tags voor John Taggart op dit blog.

 

Precious Lord

2
The first time Mahalia does it as one interconnected phrase
she does it as three in one three words in one phrase
three in one: “take-en-n—my-ah-aah—ha-an-nd”
Mahalia does it in the same year in 1956 the same year as Aretha
same but different the second time it is more aggressive
it’s more aggressive: “take-ake my-ah han-and”
Mahalia was a big fine woman Mahalia was denuded
she sang “Precious Lord” at the funeral of Martin Luther King
Aretha sang “Precious Lord” at the funeral of Mahalia.

Thomas Dorsey met Mahalia met her for the first time in 1928
it was in 1928 that Georgia Tom moaned with Ma Rainey
he moaned with Ma Rainey he moaned and he groaned with Ma Rainey
he met Mahalia and he taught her how to moan
“you teach them how to say their words in a moanful way”
to say their words how to say his words
Mahalia was a big fine woman Mahalia was denuded
Dorsey knew the heavier the voice the better the singer

3
Al Green has a softened voice he has a voice made softened
he was made to sing softened by Willie Mitchell in 1972
softened and softened and softened
Al Green became Rev. Al Green of the Full Gospel Tabernacle in 1980
a tabernacle is a fixed or movable habitation
habitation where you stay together with the lord
Al Green has a softened voice he has a voice made softened
he was made to sing softened on “Let’s Stay Together”
in 1982 he was made to sing softened on “Precious Lord.”

Photograph of Thomas Dorsey photograph of a smooth operator
photograph of Georgia Tom photo of a smooth operator
the photo smoothed out retouched softened
one side of the face completely light one side of the face all dark
one side merges into the light smoothed out softened
one side merges into the dark smoothed out made softened
in the photograph a smooth operator is lighting a cigarette
slender fingers hold a matchbox hold a match
slender fingers hold a softened flame against the softened dark.

 

 
John Taggart (Guthrie Center, 5 oktober 1942)

 

De Nederlandse dichter, schrijver en journalist K. L. Poll, (volledige naam Kornelis Lubbertus Poll) werd geboren in Dordrecht op 5 oktober 1927. Zie ook alle tags voor K. L. Poll op dit blog.

Uit: Het Meer van de Ondank. Een tijdgedicht

Oktober

4
Ik ben, zei Helmut Schmidt,
een oude man, een groot deel
van het leven ligt achter me.
Als ik terugkijk, en vergelijk,
als ik me afvraag
welke stemming nu overheerst,
is dat geen angst
voor het lot van de wereld.

Carl Friedrich von Weiszäcker:
stemmingen zijn moeilijk ontwarbare gehelen,
het gaat om argumenten.
Voor mij blijft de vraag,
kunnen mensen de sprong maken
naar een cultuur zonder oorlog?
Die cultuur heeft nog niet bestaan.
Vergissingen kunnen wij ons niet veroorloven.
Het verlangen naar hegemonie blijft.
Wij behoren niet tot wat de biologen noemen
de fehlerfreundliche organismen.

Gezien en gehoord,
in Rettenbach, Midden-Europa:
twee wijze Duitse politici.

 


K.L. Poll (5 oktober 1927 – 14 november 1990)
Helmut Schmidt

 

De Ierse schrijver Flann O’Brien werd geboren op 5 oktober 1911 in Strabane, County Tyrone. Zie ook alle tags voor Flann O’Brien op dit blog.

Uit: At Swim-Two-Birds

“My uncle drained away the remainder of his tea and arranged his cup and saucer in the centre of his bacon plate in a token that his meal was at an end. He then blessed himself and sat for a time drawing air into his mouth with a hissing sound in an attempt to extract foodstuff from the crevices of his dentures. Subsequently he pursed his mouth and swallowed something. A boy of your age, he said at last, who gives himself up to the sin of sloth – what in God’s name is going to happen to him when he goes out to face the world? Boys but I often wonder what the world is coming to, I do indeed. Tell me this, do you ever open a book at all? I open several books every day, I answered. You open your granny, said my uncle. 0 I know the game you are at above in your bedroom. I am not as stupid as I look. I’ll warrant you that. He got up from the table and went out to the hall, sending back his voice to annoy me in his absence. Tell me this, did you press my Sunday trousers? I forgot, I said. What? I forgot, I shouted. Well that is very nice, he called, very nice indeed. Oh, trust you to forget. God look down on us and pity us this night and day. Will you forget again today? No, I answered. As he opened the hall-door, he was saying to himself in a low tone: Lord save us! The slam of the door released me from my anger. I finished my collation and retired to my bedroom, standing for a time at the window and observing the street-scene arranged below me that morning. Rain was coming softly from the low sky. I lit my cigarette and then took my letter from my pocket, opened it and read it.
Mail from V. Wright, Wyvern Cottage, Newmarket, Suffolk. V. Wright, the backer’s friend. Dear Friend and member. Thanks for your faith in me, it is very comforting to know that I have clients who are sportsmen who do not lose heart when the luck is ’the wrong way’. Bounty Queen was indeed a great disappointment tho’ many were of opinion that she had dead-heated with the leaders but more of that anon. Considering I have been posting information from the same address since 1926, anybody leaving me now because of bad luck would indeed be a ‘puzzler’. You had the losers why not ‘row in’ and make a packet over the winners that are now our due. So much for the past, now for the future. SENSATIONAL NEWS has reached me that certain interests have planned a gigantic coup involving a certain animal who has been saved for the past month. INFORMATION from the RIGHT QUARTER notifies me that a sum of £5,000 at least will be wagered. The animal in question will be slipped at the right moment with the right man up and there will be a GOLDEN OPPORTUNITY to all who act `pronto’ and give their bookmaker the shock of his life. To all my friends forwarding 6d. and two S.A.E.’s I will present this THREE-STAR CAST-IRON PLUNGER and we will have the win of our lives and all the bad luck forgotten. We will feel ‘bucked’ when this animal flashes past the post at a fancy price.”

 


Flann O’Brien (5 oktober 1911 – 1 april 1966)
Portret door Micheál Ó’Nualláin, 1957

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Vlaamse dichter en psycholoog Sven Cooremans werd geboren in Rumst 1970. Zie ook alle tags voor Sven Cooremans op dit blog.

 

Een mens hult een steen in het zachte

Een mens hult een steen in het zachte
binnen van een brood en wacht op de meeuwen,
de mouwen, de huid en het hart van de haas
gestroopt. Er ligt verf op de vensterbank
waar mijn ellebogen rusten. Op de velden
staat een scary man. Roerloos maakt hij
dag na dag een bootleg van het ruisen
van een zonevreemde pijn. In de kamer
bedekken schetsen de perenhouten vloer,
zwijgt mijn vrouw een tijd en met haar tong
langs haar lippen zwijgt mijn vrouw een tijd
voor ze toegeeft (ik heb dit uit liefde gedaan)
en het bed en haar stilte halfdonker maakt.

 


Sven Cooremans (Rumst, 1970)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 5e oktober ook mijn blog van 5 oktober 2017 en eveneens mijn blog van 5 oktober 2014 deel 2.

Dolce far niente, Paul Laurence Dunbar, Khalid Boudou, P. N. van Eyck, Michael Bijnens, Titus Meyer, Stephan Reich

Dolce far niente

 


October Morning Deerfield door Willard Leroy Metcalf, 1917

 

October

October is the treasurer of the year,
And all the months pay bounty to her store;
The fields and orchards still their tribute bear,
And fill her brimming coffers more and more.
But she, with youthful lavishness,
Spends all her wealth in gaudy dress,
And decks herself in garments bold
Of scarlet, purple, red, and gold.

She heedeth not how swift the hours fly,
But smiles and sings her happy life along;
She only sees above a shining sky;
She only hears the breezes’ voice in song.
Her garments trail the woodlands through,
And gather pearls of early dew
That sparkle, till the roguish Sun
Creeps up and steals them every one.

But what cares she that jewels should be lost,
When all of Nature’s bounteous wealth is hers?
Though princely fortunes may have been their cost,
Not one regret her calm demeanor stirs.
Whole-hearted, happy, careless, free,
She lives her life out joyously,
Nor cares when Frost stalks o’er her way
And turns her auburn locks to gray.

 


Paul Laurence Dunbar (27 juni 1872 – 9 februari 1906)
Dayton, Ohio, de geboorteplaats van Paul Laurence Dunbar

 

De Nederlands – Marokkaanse schrijver Khalid Boudou werd geboren in Tamsamane, Marokko op 1 oktober 1974. Zie ook alle tags voor Khalid Boudou op dit blog.

Uit: De kleine heerser

“Terug naar Malinka. Malinka had veel problemen. Malinka voedde ik zoals ik al mijn onderdanen had gevoed en ik lokte haar naar mijn huis. Ik zei dingen tegen haar die bij haar vielen zoals een glanssham-pooreclame valt bij iemand met droog en futloos haar.
‘Mijn god, je bent toch geen loverboy?’ vroeg ze met een hand op haar mond.
‘Wat denk je zelf,’ zei ik.
Al snel kreeg ik wat ik verdiende: een koninklijke rondleiding in de krochten van haar ziel.
‘Ik… ik loop bij een gebedsgenezer,’ zei ze en braakte al haar zielenroerselen uit. ‘Morgen ga ik weer. Misschien heb je zin om mee te gaan, Iljas?’
‘Waarom ook niet,’ zei ik. En ik liep mee. Een beetje uit medelijden, maar meer om het stukslaan van de tijd. Ook al had ik toen inmiddels zo’n zeven bewoners, ik had een teveel aan tijd, veel te veel tijd, wat natuurlijk betekende dat ik te weinig onderdanen had, en zeg nou eerlijk, is het niet zo dat slachtoffers je leiden naar andere slachtoffers.
Ik liep dus mee met Malinka, en belandde uiteindelijk in een bedompt kamertje in Utrecht Zuilen. De muren waren er bedekt met bloemetjesbehang vol zwarte vlekken, en er hing een penetrante lucht, die iets weg had van een mix van oude bloemkool en wierook.
Nu heb ik in het algemeen sowieso weinig appreciatie voor gebedsgenezers, maar erger was dat Malinka zich op een zodanige manier overgaf aan deze charlatan, gekleed in een afgrijselijk blauw zijden overhemd dat hem veel te groot was, dat ik een zware concurrentie voelde. Vergeef me, maar mij werd het kwaadaardige idee ingegeven deze genezer, die luisterde naar de naam Mawschinski, te wurgen. Maar, zo bedacht ik na een rondje wandelen in de avondkoelte met een sigaretje, terwijl de twee binnen verder hun consult tot een goed einde probeerden te brengen, het was beter hem te winnen voor mijn huis. De genezer was pafferig, kaal en beschikte over dikke doorgeaderde wallen, die als rotte pruimen onder zijn ogen hingen. Allemaal tekenen kortom, die duidden op een kwakkelende geest. Geen geduchte tegenstander dus. En ook hij was toe aan warmte en liefde.
Ik zag hoe machteloos Malinka voor zijn voeten neerviel en met haar handen wapperde als een nicht die een modeshow bespreekt. Vervolgens begon ze te schreeuwen: ‘Laat mich loos! Laat mich frei!!’ als een Duits sprekend kind in de handen van een Belgische pedofiel.
Mawschinski stopte peperkorrels in haar hand en riep: ‘Snel! Snel! Nu moeten we bidden. Nu moeten we echt bidden!!!’


Khalid Boudou (Tamsamane, 1 oktober 1974)

 

De Nederlandse dichter criticus, essayist en letterkundige Pieter Nicolaas van Eyck werd geboren op 1 oktober 1887 in Breukelen. Zie ook mijn blog van 1 oktober 2010 en eveneens alle tags voor P. N. van Eyck op dit blog.

Herfstmiddag

I
Mijn ziel is als een zwijgend woord,
Dat zwaar gaat van bedroefd geheim,
Zij heeft vandaag Uw ziel gehoord
En vond in U haar eeuwig rijm.

Niet dat ge U zelf hebt uitgezegd,
Wij zaten saam, maar spraken niet:
De middag had zich stil gelegd
Rondom ons mijmerend verdriet.

Wij zaten aan ’t verneveld strand
In ’t langzaam ebbend zeegeluid,
Gij zondt maar somtijds naar mijn kant
De boden Uwer oogen uit.

O kind, zij zeiden al genoeg
Van wat Uw peinzen heeft doorwoeld:
Reeds zonder dat mijn mond U vroeg,
Had ik uit hen Uw leed gevoeld.

Maar toen gij, roerloos zittend, zaagt
Naar ’t grijzen van den horizon,
En toen gij zwijgend nederlaagt
Waar U mijn blik niet roeren kon,

Heb ik geluisterd naar den zang
Van stervensdroef geluk-gemis,
Dat aan Uw ziel, voor woorden bang,
Tot God in stilte ontrezen is.

Gij zongt…, de dag bleef aarzel-stil
Nog mèt mij luistren, vóór hij ging,
Toen werd de late herfstlucht kil,
Toen doofde Uw woordeloos gezing.

En langs den bruinen waterzoom
Gingt gij met mij dan onvereend, –
Maar in mij heeft Uw stille droom
Met àl zijn droefheid nageweend.

Ik zal hem, kind, diep in mijn hart
Bewaren als mijn duurste schat, –
Wat bleef mij van mijn eigen smart
Wanneer ik zijn verdriet vergat?

Mijn ziel is als een zwijgend woord,
Dat zwaar gaat van bedroefd geheim, –
Zij heeft vandaag misschien gehoord
Naar ’t roepen van haar eeuwig rijm.

 

Een donker huis

Een donker huis
In donkre tuin:
Gemurmel van water en ijl geruisch
Van kruin tot kruin.

Boven de deur
Eén venster licht:
Stilte van sterren en bloesemgeur, –
De deur blijft dicht.

Of niemand kwam?
O lange wacht
Bij de roerlooze droom van die bleeke vlam!
Rondom de nacht…

Vreemd huis dat geen
Zijn deur ontsluit:
Voor de zwerver, weg in de nacht, alléén
Die helle ruit.

 
P. N. van Eyck (1 oktober 1887 – 10 april 1954)
In 1914

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Vlaamse schrijver Michael Bijnens werd geboren in 1990 in Genk. Zie ook alle tags voor Michael Bijnens op dit blog.

Uit: Cinderella

‘Ik moet nu godverdomme, nu onmiddellijk vuur hebben!’
En als om haar zenuwen te ontwijken liep ik het tuinhuis in om naar een oude aansteker te zoeken. Natuurlijk had ik op voorhand kunnen weten dat in dat tuinhuis geen aanstekers lagen, maar laten we het erop houden dat ik nooit echt thuis was in de praktische wereld. Zeker in panieksituaties als deze. Al was in het bijzijn van mijn moeder zo goed als alles reden tot stress en paniek. Of het nu ging om een aansteker, het eten van diezelfde avond of een paar honderd euro, het minste gebrek, de geringste behoefte die niet direct ingewilligd kon worden, bestendigde de crisis waarin zij leefde. Haar hele bestaan was een noodsituatie. Elke slok lucht die zij terug uit haar lijf wist te persen was een alarmsignaal.
Gelukkig had ik de stress ondertussen leren verdragen.
Zij had de adrenaline nodig om op haar poten te blijven staan. Was zij niet overspannen, dan viel zij flauw of bloedde zij leeg gelijk een inwendig orgaan na een schotwond.
Na enige tijd had ik zelf opnieuw een sigaret nodig. Ik kroop uit het tuinhuis en liep terug naar het kapblok. Zij stond blijkbaar gewoon weer te roken en terwijl ik haar aankeek, bedacht ik hoe dat roken in de grond een soort rituele kracht leek te bezitten. Het deed haar een paar seconden ontsnappen aan de gang der zaken, het onophoudelijke geraas van de loop der dingen die mislopen, het maakte haar voor even los van de lucht die haar omgaf en omsloot.
‘Gevonden?’ vroeg ik.
‘Er zat nog een allumeur in dat pak. Gij hebt dat gewoon niet gezien.’
Ik stak zelf ook een sigaret op.
‘Ik ben blij,’ zei ze. Met de uitgeblazen rook ging het ventiel van haar gemoed eindelijk weer open en volgde verzuchting. Ik haalde adem en voelde mijn spieren langzaam ontspannen en zweeg. Ook door mijn aderen begon voorzichtig verheugenis te stromen. Het was een belangrijke dag. Zo’n dag waarop een deel van uw leven in gang schiet waarvan gij later durft te beweren dat het een nieuw begin was geweest.”

 
Michael Bijnens (Genk, 1990) 

 

De Duitse dichter Titus Meyer werd geboren in 1986 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Titus Meyer op dit blog.

Ernste Sterne

Tagsüber: geraubtes
Hiersein. Hinreise
lediger Glieder.

Abgeriegelte Lagergebiete.
Fernste Fenster.

Nachtsüber berauschten
ernste Sterne,
Ebenbild bleibend,
deine Ideen.

 

Hüte dich vor dem Lieht, das den Raum hohler macht

Ach du, daheim schlummert hold die verrohte Nacht.
Schimmert ihr Dach, haucht der Sollmond heute: Ade.
Da träum ich mehr vom Tod, ich Hiund, rede hell, sacht.
Und mild. Ach! Oh, alles dreht, atmet mich (vonher dich?)

Hautnah dreh` Daliche ich, doch leide verarmt, stumm.
Der Viiithdämon lauert dicht, lacht sehr hoch, dumm.
Oh ich schaudere. Da droht hell vermummt die Nacht:
Hallo, hüte dich vor dem Thaum, der dich sehen macht!


Titus Meyer (Berlijn, 1986)
Cover

 

De Duitse dichter en schrijver Stephan Reich werd geboren in 1984 in Kassel.Zie ook alle tags voor Stephan Reich op dit blog.

aokigahara

hängen körper
zwischen den bäumen
wie tageslicht

kaum zu sehen
an den stämmen, ästen, objects
which some may find
disturbing

schlagen die glocken immer
fünfvorzwölf, fleisch auf holz, your life
is a precious gift
from your parents

& im windspiel verwesen
die töne der handys, die blumenbouquets, please
reconsider

reißleinen, taue zu den wegen, zu schlaufen gebundene
traumfänger, mobilés, der widerhall
der spechte, tanzschritte
auf einer bühne aus luft, please,
we still need

to see each others faces


Stephan Reich (Kassel, 1984)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 1e oktober ook mijn blog van 1 oktober 2017 deel 1 en eveneens deel 2.

Dolce far niente, Marc Tritsmans, Philip Huff, Ellis Peters, Ben Greenman, Thijs Zonneveld, Albert Vigoleis Thelen

 

Dolce far niente

 

 
De overdekte laan door Pierre-Auguste Renoir, 1872

 

Herfstige beukendreef

Wekenlang gaat het vallen vanuit almaar
kalere kruinen achteloos door. En deze
vreemde droefheid: ook bij bomen hoort
ze blijkbaar bij de kleine dood want zo

kwistig wordt leven zelden rondgestrooid.
Hoe tomeloze drift onder zolen kraakt
en knapt. Al die geduldig opgeblonken
minuskule houten kistjes met binnenin

rantsoen voor onderweg en na miljoenen
jaren koppig deze zelfde boodschap die
aan aarde wordt bezorgd: het feilloze
plan voor het bouwen van een rode beuk.

 


Marc Tritsmans (Antwerpen, 11 april 1959)
Het Steen in Antwerpen, de geboorteplaats van Marc Tritsmans

 

De Nederlandse schrijver Philip Huff werd geboren op 28 september 1984 in Zwolle. Zie ook alle tags voor Philip Huff op dit blog.

Uit: Niemand in de stad

“Ik kijk op mijn horloge, een vier jaar oude Seiko. Mijn moeder heeft het voor me gekocht in mijn eindexamenjaar. Het bandje is versleten: de schakels zijn hier en daar beschadigd. Het is halft ien. Ik moet opschieten met douchen, wil ik nog op tijd zijn voor Barts overdracht en mijn eigen installatie als ‘één der redacteuren’ van Veritas, het corpsblaadje.
Met de laatste vuilniszak loop ik de trappen af. Het is donker in de lange gang. In de keuken, op de kelderdeur, heeft Matt geschreven: ‘Morgen: diner met dispuut. € 180.*’ En daaronder: ‘*Exclusief eten.’
Het doet me denken aan de eerste keer dat ik hier op het huis kwam, tijdens mijn groentijd. Matt en ik waren op bezoek tijdens de fleurrondes. Wat de bewoners verbond, zei iemand, was een verlangen naar dubbelzinnigheid, ironie. Dat vond je niet bij Tollens, zeiden ze (waar wij ook een fleur hadden): ‘diner met dispuut. Exclusief eten.’
Het ruikt naar boerenkool, rookworst en gebakken spek. Om een gedeukte ijzeren pan staan een stuk of acht borden met donkergele mosterdresten op de rand. De lamp hangt laag boven de tafel. De prullenbak is overvol, eromheen liggen pizzadozen en kranten, een lege plastic kant-en-klaarbak en een voetbal. Rond het etensbakje van de kat kruipen een soort lange, dunne pissebedden. Ik moet de huisjaars vertellen de kattenbak te verschonen, of hij moet de novieten vragen het te doen.
De ruiten van de achterdeur zijn door het duister omgetoverd tot spiegels, zwart en glad als de gracht bij nacht. Op de muur ernaast staat de helft van de geschiedenis van de laatste tien jaren Vondel geschreven. De novieten zijn bezig hem te vernieuwen. De langste naam op de muur is die van Jacob: J.W. van Wijnbergen tot Heerde. De kortste is die van Tom: T. Mak. Daartussenin staan vele andere namen, onder meer die van Johannes Hendrik Alleman (roepnaam: Hannes), M.D. de Jager (Matthias, of, vaker: Matt), P.N. Polak (Paulus), en die van mijzelf, natuurlijk: Philip Hofman.”

 


Philip Huff (Zwolle, 28 september 1984)

 

De Engelse schrijfster Ellis Peters werd op 28 september 1913 als Edith Pargeter geboren in Horsehay. Zie ook alle tags voor Ellis Peters op dit blog.

Uit: The Potter’s Field

“And he smiled to see the boy’s level brown brows draw together in despairing bewilderment. “Am I confusing you still more? I do not ask why you entered, though I think it may have been to escape the world without rather than to embrace the world within. You are young, and of that outer world you have seen as yet very little, and may have misjudged what you did see. There is no haste now. For the present take your full place here among us, but apart from the other novices. I would not have them troubled with your trouble. Rest some days, pray constantly for guidance, have faith that it will be granted, and then choose. For the choice must be yours, let no one take it from you.”
“First Cambridge,” said Hugh, tramping the inner ward of the castle with long, irritated strides as he digested the news from the Fen country, “now Ramsey. And Ely in danger! Your young man’s right there, a rich prize that would be for a wolf like de Mandeville. I tell you what, Cadfael, I’d better be going over every lance and sword and bow in the armoury, and sorting out a few good lads ready for action. Stephen is slow to start, sometimes, having a vein of laziness in him until he’s roused, but he’ll have to take action now against this rabble. He should have wrung de Mandeville’s neck while he had him, he was warned often enough.” “He’s unlikely to call on you,” Cadfael considered judicially, “even if he does decide to raise a new force to flush out the wolves. He can call on the neighbouring shires, surely. He’ll want men fast.”
“He shall have them fast,” said Hugh grimly, “for I’ll be ready to take the road as soon as he gives the word. True, he may not need to fetch men from the border here, seeing he trusts Chester no more than he did Essex, and Chester’s turn will surely come. But whether or no, I’ll be ready for him. If you’re bound back, Cadfael, take my thanks to the abbot for his news. We’ll set the armourers and the fletchers to work, and make certain of our horses. No matter if they turn out not to be needed, it does the garrison no harm to be alerted in a hurry now and then.” He turned towards the outer ward and the gatehouse with his departing friend, still frowning thoughtfully over this new complexity in England’s already confused and troublous situation. “Strange how great and little get their lives tangled together,”

 


Ellis Peters (28 september 1913 – 14 oktober 1995)
Cover VHS-casette

 

De Amerikaanse schrijver en uitgever Ben Greenman werd geboren op 28 september 1969 in Chicago. Zie ook alle tags voor Ben Greenman op dit blog.

Uit: Dig If You Will the Picture: Funk, Sex, God and Genius in the Music of Prince

“Faced with a new family to feed, John took work as a plastic molder at Honeywell, the industrial conglomerate that was the city’s largest employer. A daughter, Tyka, was born in 1960. Though the life of a plastic molder was more stable than that of a jazz musician, the marriage was not a happy one. John and Mattie fought frequently, separated more than once, and eventually split; over that period, Prince moved several times, always adjusting to new neighborhoods and new schools, making new friends while trying to keep in contact with the old ones. Prince was smart and sensitive and a good athlete, but he was also shy and small. Early on, he took solace in music; it had been a source of joy for both his parents and it was a source of joy for him as well. When his mother brought him along to Dayton’s, a local department store, in the early sixties, he would sneak away to the musical instruments section. His mother would find him there, a four-year-old, plinking out melodies. In the early sixties, he saw his father perform. “It was great,” he said. “I couldn’t believe it. People were screaming. From then on, I think, I wanted to be a musician.” But if his father was inspiring onstage, at home he could be demanding and discouraging. “He was so hard on me,” Prince told Tavis Smiley in 2009. “I was never good enough. It was almost like the army when it came to music . . . I wasn’t allowed to play the piano when he was there because I wasn’t as good as him. So when he left, I was determined to get as good as him, and I taught myself how to play music. And I just stuck with it, and I did it all the time. And sooner or later, people in the neighborhood heard about me and they started to talk.” Success has many fathers. In April of 1968, a few months before his tenth birthday, Prince went with his stepfather, Hayward Baker—his mother had remarried quickly, to stabi-lize a shaky situation—to see James Brown at the Minneapolis”

 


Ben Greenman (Chicago, 28 september 1969)

 

De Nederlandse schrijver, journalist en columnist Thijs Zonneveld werd geboren op 28 september 1980 in Sassenheim. Zie ook alle tags voor Thijs Zonneveld op dit blog.

Uit: Wilco Kelderman bestaat niet: en andere wielerverhalen

“Met alle gevolgen van dien: Het Moeras Van Opgeklopte Verwachtingen ligt vol met Verzopen Talenten.
Neem Remmert Wielinga – half mens, half buffel. Hij reed in de zomer van 2003 zomaar ineens met de beste renners van de wereld omhoog en werd halsoverkop geselecteerd voor de Tour van dat jaar. Het liep uit op een fiasco: Remmert (eigenlijk is dat ook geen naam voor een wielrenner) gaf gedesillusioneerd op en zou er nooit meer bovenop komen. Hij bekende later dat hij pelotonvrees had – een lastige handicap als je wielrenner bent.
Neem Pieter Weening. Hij was nog niet goed en wel begonnen aan zijn avontuur in het profpeloton toen Bert Wagendorp hem bij wijze van literair experiment naar een toekomstige Touroverwinning besloot te schrijven. Hartstikke leuk, totdat iedereen het serieus begon te nemen. Van Pieter werd niets minder verwacht dan een Tourzege. Weening was er op een gegeven moment ‘helemaal klaar mee’ en nam genoegen met een rol als knecht.
Neem Thomas Dekker. Als iemand de Tour zou gaan winnen, dan was hij het. Daar was hij het zelf trouwens helemaal mee eens. Maar Thomas kon het geduld niet opbrengen om langzaam te groeien; hij zocht de gele trui in een spuit en werd betrapt.
Neem Robert Gesink. De arme jongen is pas 28, maar de afgelopen jaren is hij alleen maar bezig geweest met het achtervolgen van de schaduw die hij zelf vooruitwierp.
Het was met de geschiedenis van die renners in mijn achterhoofd dat ik in juni 2012 een column schreef over een nieuw Nederlands talent: Wilco Kelderman.Hij kon klimmen, hij kon tijdrijden; het leek slechts een kwestie van tijd voordat ook hij zou worden gebombardeerd tot opvolger van Joop. De titel van die column was ‘Wilco Kelderman bestaat niet’. Ik dacht namelijk dat het beter was dat hij voorlopig maar even niet bestond – dan kon hij tenminste rustig groeien, op een plekje buiten de schijnwerpers. Ik wilde hem beschermen tegen de grote boze carnavalswereld.”

 

 
Thijs Zonneveld (Sassenheim, 28 september 1980)

 

De Duitse dichter, schrijver en criticus Albert Vigoleis Thelen werd geboren in Süchteln op 28 september 1903. Zie ook alle tags voorAlbert Vigoleis Thelen op dit blog.

Uit: Die Insel des zweiten Gesichts

“Der Wirt umarmte mich vor der gierig schlingenden Runde und drückte mir zwei blanke Duros in die Finger. Dann zog er mich in die Küche, ich musste vor dem Personal erzählen, wie ich die Barbaren umgestimmt hätte: ein Wunder am hellen Tag! “Hombre!” rief er, und das bedeutet Mensch in der höchsten Potenz, “es hätte auch schief gehen können! Ist es denn niemandem schlecht geworden? Aber Haifisch ist tatsächlich ein Leckerbissen, die Flosse steht hoch im Preis.” Da merkte ich, wie nahe ich wieder einmal am Abgrund dahingewandelt war. Doch hatte mich Petrus, der wunderbare Fischer, an seiner Angelrute über Wasser gehalten. Zum Kotzen übel war es mir nun aber selber geworden. Ich verließ die Pinte zum Gekrollten Hai, auf der Suche nach einem Ort, wo ich ungestört eine Stunde platt liegen könnte. Die Lust am Essen war mir vergangen.
Im Städtchen lärmte das Herrenvolk, man war angeschwipst, teils stark betrunken. Ich verhüllte mein Antlitz. Das benahm sich wie zu Hause, und man war ja auch nur in Spanien. Dass sie vaterländische Lieder sangen, konnte ihnen niemand verargen, obwohl sich unter peitschender Sonne und Palmen das “Blonde Kind am Rhein” noch ärger anhörte als “Deutschland über alles”. Kinder, wenn ihr doch bliebet, wo ihr hingehört, und dafür zahlt ihr noch 1000 Mark!
Mein Lager fand ich nicht – “Herr Führer!” und dann ging’s wieder los: “Kommen Sie mal her, man will uns hier beschwindeln, für dieses Ding da sollen wir 3 Peseten bezahlen! Das macht man bei uns für fuffzig Pfennige!”
Ihr Arschlöcher, dachte ich, eben weil es made in Germany ist, kostet es hier drei Peseten. Handeln können ist eine Frage der menschlichen Würdigkeit. Ich kann es leider nicht und habe es nie gekonnt, weder mit Gott, noch mit dem Teufel, noch mit einer Hökerfrau. Ich zahle immer den vollen Preis, und Gott, Teufel und Hökerin grinsen sich eins, wenn ich abziehe. Ich schlichtete aber den Handel auf meine Weise, zu Gunsten des spanischen Verkäufers, gegen den deutschen Eindringling. Ich dichtete dem Gegenstand eine solche Einmaligkeit an, daß die Touristen jeden möglichen Preis zu zahlen bereit waren. Die Bude blühte.”

 

 
Albert Vigoleis Thelen (28 september 1903 – 9 april 1989)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 28e september ook mijn blog van 28 september 2017 en eveneens mijn blog van 28 september 2014 deel 1 en eveneens deel 2.   

Dolce far niente, Lydia Sigourney, Irvine Welsh, Ko de Laat, Kay Ryan, Ignace Schretlen, Nate Pritts

 

Dolce far niente

 

 
Indian Summer door Victor Coleman Anderson (1882 – 1937), z.j.

 

Indian Summer

When was the redman’s summer?
When the rose
Hung its first banner out? When the gray rock,
Or the brown heath, the radiant kalmia clothed?
Or when the loiterer by the reedy brooks
Started to see the proud lobelia glow
Like living flame? When through the forest gleamed
The rhododendron? Or the fragrant breath
Of the magnolia swept deliciously
Over the half-laden nerve?
No. When the groves
In fleeting colours wrote their own decay,
And leaves fell eddying on the sharpen’d blast
That sang their dirge; when o’er their rustling bed
The red deer sprang, or fled the shrill-voiced quail,
Heavy of wing and fearful; when, with heart
Foreboding or depress’d, the white man mark’d
The signs of coming winter: then began
The Indian’s joyous season. Then the haze,
Soft and illusive as a fairy dream,
Lapp’d all the landscape in its silvery fold.
The quiet rivers, that were wont to hide
‘Neath shelving banks, beheld their course betray’d
By the white mist that o’er their foreheads crept,
While wrapp’d in morning dreams, the sea and sky
Slept ‘neath one curtain, as if both were merged
In the same element. Slowly the sun,
And all reluctantly, the spell dissolved,
And then it took upon its parting wing
A rainbow glory.
Gorgeous was the time
Yet brief as gorgeous. Beautiful to thee,
Our brother hunter, but to us replete
With musing thoughts in melancholy train.
Our joys, alas! too oft were woe to thee.
Yet ah! poor Indian! whom we fain would drive
Both from our hearts, and from thy father’s lands,
The perfect year doth bear thee on its crown,
And when we would forget, repeat thy name

 


Lydia Sigourney (1 september 1791 – 10 juni 1865)
Norwich, Connecticut, de geboorteplaats van Lydia Sigourney op een oude foto

 

De Schotse schrijver Irvine Welsh werd geboren op 27 september 1958 in Leith, Edinburgh. Zie ook alle tags voor Irvine Welsh op dit blog.

Uit: Glue

“Davie moved into the hall with the stealthy caution of a trench soldier fearful of snipers. – Andrew, he shouted. His son thundered down the stairs, a wiry, charged life-force, sporting the same dark brown hair as Susan’s, but shorn to a minimalist crop, following Davie through to the living room. – Here eh is, he cheerfully announced for Susan’s benefit. Noting that she was studiously ignoring him, he turned to the boy and asked, – Ye still like it up in yir new room?
Andrew looked up at him and then at Susan. – Ah found a book ah never had before, he told them earnestly.
– That’s good, Susan said, moving over and picking a thread from the boy’s striped T-shirt.
Looking up at his father, Andrew asked, – When can ah get a bike, Dad?
– Soon, son, Davie smiled.
– You said when ah went tae school, Andrew said with great sincerity, his large dark eyes fixing on his father’s in a milder form of accusation than Susan’s.
– Ah did, pal, Davie conceded, – and it’s no long now.
A bike? Where was the money coming from for a bloody bike? Susan Galloway thought, shivering to herself as the blazing, sweltering summer sun beat in relentlessly, through the huge windows.
Terry Lawson
The First Day at School
Wee Terry and Yvonne Lawson sat with juice and crisps at a wooden table of the Dell Inn, in the concrete enclosure they called the beer garden. They were looking over the fence at the bottom of the yard, down the steep bank, contemplating the ducks in the Water of Leith. Within a few seconds awe turned to boredom; you could only look at ducks for so long, and Terry had other things on his mind. It had been his first day at school and he hadn’t enjoyed it. Yvonne would go next year. Terry said to her that it wasn’t very good and he’d been frightened but now he was with their Ma, and their Dad was there as well, so it was okay.
Their Ma and Dad were talking and they knew their Ma was angry.
– Well, they heard her ask him, – what is it yuv got tae say?
Terry looked up at his Dad who smiled and winked at him before turning back to address the boy’s mother. – No in front ay the bairns, he said coolly.”

 


Irvine Welsh (Edinburg, 27 september 1958)

 

De Nederlandse dichter, performer, journalist en toneelschrijver Ko de Laat werd geboren op 27 september 1969 in Goirle. Zie ook alle tags voor Ko de Laat op dit blog.

 

Onomkeerbaar september

De scholen zijn nu állemaal begonnen
Het laatste staartje van vakantiepret
Maakt plaats voor de vertrouwde vaste tred
Plichtmatig wordt de weerzin overwonnen

Naar school of werk sjokt héél het peloton
Bij regen, hagel of de laatste zon

 

Onuitwisbaar wazig

Verbanden tussen nachtrust en geheugen
Zijn thans door onderzoekers blootgelegd
Wie langer slaapt onthoudt meer, wordt gezegd
Tenminste, voorzover geheugens deugen

Want hoe men het ook nameet of berekent
Het was voor men het wist vaak al vertekend

 

Monkey Business

Gebarentaal beheerst hij sowieso
En straks leert hij waarschijnlijk converseren
Zo blijft men een gorilla transformeren:
De vlees-noch-vis-noch-aap-noch-mens Koko

Totdat men horen kan of lip kan lezen:
“Rot op en laat mij een gorilla wezen!”

 

 
Ko de Laat (Goirle, 27 september 1969)

 

De Amerikaanse dichteres Kay Ryan werd geboren op 27 september 1945 in San Jose, California. Zie ook alle tags voor Kay Ryan op dit blog.

 

Repetition

Trying to walk
the same way
to the same store
takes high-wire
balance:
each step
not exactly
as before
risks chasms
of flatness.
One stumble
alone and
nothing
happens.
Few are
the willing
and fewer
the champions.

 

Why we must struggle

“If we have not struggled
as hard as we can
at our strongest
how will we sense
the shape of our losses
or know what sustains
us longest or name
what change costs us,
saying how strange
it is that one sector
of the self can step in
for another in trouble,
how loss activates
a latent double, how
we can feed
as upon nectar
upon need?”

 

 
Kay Ryan (San Jose, 27 september 1945)

 

De Nederlandse dichter, schrijver, kunstenaar en huisarts Ignace Schretlen werd geboren in Tilburg op 27 september 1952. Zie eveneens alle tags voor Ignace Schretlen op dit blog.

 

Haiku

Jonge narcissen
Fris op het venster, sneeuwwit
Halsreikend naar wie

 

Vrienden

Vrienden treft men op een bergweg
niet aan zee, noch op een ladder

nergens rechte lijnen en men weet,
dat zelfs cirkels niet bestaan

verweesd, verloren en in de verte
dekken wolken de bergpas af:

kennen planten een moment van sterven
hoe gaan dieren dood en hoe wij?

wie heeft ons tot dit tempo opgejaagd?
de huid weekt ziek los van vlees en bloed

nooit zullen wij onze moedertaal verleren
echt onze onbekende metgezel begrijpen

allengs verworden we tot contouren,
lossen op en trekken zielloos weg

wat valt er nu nog op het laatst te leren
anders dan dat zwijgen vele talen kent?

 

 
Ignace Schretlen (Tilburg, 27 september 1952)
Cover

 

De Amerikaanse dichter en letterkundige Nate Pritts werd geboren in Syracuse, New York, op 27 september 1974. Zie ook alle tags voor Nate Pritts op dit blog.

 

Human Pets

The tree uprooted. Sinister music.
Dangling, helpless, I find myself poised
for action when there is no clear warrant.

Impression is what’s important;
you should be aware that, at any second,
I could pounce into the thick of things,

I could explore the unknown with such
finesse & vigor that it would gladly yield up
its most secretest of secrets to me. Let me fly

through the pale green sky of forgetfulness
& you’d better believe all those hands
that make a clumsy grab for me will have

their fingers printed. I’ll know who’s
taking a swipe at me out of the clouds.
When my errant space pod crash lands

in your new life, watch me burn
the lovely vegetation to the ground, smoke
& cinder & regret wafting.

Night time is when I get like this, always
the most challenging time for me—trying to keep it all
together when I can’t even see myself.

 Yellow beams of light projected from an object called the sun
hold me in place; ditto the look of concern on your face.
Willingly, I entered into the giant glass container

of a life with you & you alone. My torment
is that I can see out. I build a ladder one ruin
at a time, each of the one million moments

of shame & rage I feel every day
taking me higher & higher, but never over
the walls I’ve trapped myself behind.

 

 
Nate Pritts (Syracuse, 27 september 1974)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e september ook mijn blog van 27 september 2017 en eveneens mijn blog van 27 september 2015 deel 2 en eveneens deel 3.

Dolce far niente, Gerrit Kouwenaar, Bart Chabot, T. S. Eliot, Thomas van Aalten, Jerry Hormone, Luís Fernando Veríssimo

 

Dolce far niente

 

 
Najaarsochtend door Paul Wieggers, 2018

 

Een herfst

Men is vandaag ontzettend onsterfelijk
het is eindelijk de echte heldere herfst
die er haast nog niet is

de bladeren vergelen, nog betrekkelijk groen
de wind is nog blauw, wijst geen enkele richting
de grond ligt nog onder het gras

men rookt de zwarte sigaar van de dokter
men raakt bezweet door het werpen met darts
men drinkt zijn zevende glas

in een ligstoel later men stippelt
onder het genot van dit tijdstip
een reis uit

de reis voor de komende heldere winter
en men vindt met de pink weer die heldere weg
naar dat denkbeeldige eindpunt –

 

 
Gerrit Kouwenaar (9 augustus 1923 – 4 september 2014)
Amsterdam, de geboorteplaats van Gerrit Kouwenaar

 

De Nederlandse dichter en schrijver Bart Chabot werd geboren in Den Haag op 26 september 1954. Zie ook alle tags voor Bart Chabot op dit blog.

 

Ondersteboven

het stormde
windkracht negen maar liefst
volgens het knmi
en die jongens kunnen het weten.

de bomen bezemden, wild geworden,
met hun wintertakken
de wolken weg
en even leek het of
de hemel keukenzeil geworden was
of een ijsvloer:
de wereld stond op zijn kop

hier voelde ik me
om de een
of andere reden
nu eens buitengewoon prettig bij

 

De zaken gingen weer eens voor het meisje

– kom je mee naar boven? – riep ze
– ik ben moe
en moet morgen weer vroeg op
om naar mijn werk te gaan
ik heb mijn eerste afspraak
al om halfacht –

– ik kom eraan, momentje – riep ik
onder aan het trapgat
– ga maar vast, dan kom ik zo
maar ik móet eerst nog
een paar sterren repareren
daar kom ik niet onderuit
beloofd is beloofd
niet veel hoor, een stuk of drie

en een planeet die dwarsligt
nee, niets bijzonders,
iets met de as,
maar laat ik je niet met de details vermoeien
het klinkt erger dan het is
in wezen is ’t simpelweg een kwestie
van de boel resetten
met een beetje geluk
is het binnen de kortste keren gepiept
en schuif ik zo bij je in bed –

– ja ja – riep ze me na
– dat zeg je altijd
en daar kan ik ’t dan mee doen –
of woorden van die strekking
want ik hoorde haar niet
ik was al onderweg
en het klusje dat ik had, aangenomen werk,
dat karweitje kon bij nader inzien
best eens aanzienlijk langer duren dan gedacht

 

 
Bart Chabot (Den Haag, 26 september 1954)

 

De Engels-Amerikaanse dichter en schrijver T. S. Eliot werd op 26 september 1888 geboren in St.Louis, Missouri. Zie ook alle tags voor T. S. Eliot op dit blog.

 

Aunt Helen

Miss Helen Slingsby was my maiden aunt,
And lived in a small house near a fashionable square
Cared for by servants to the number of four.
Now when she died there was silence in heaven
And silence at her end of the street.
The shutters were drawn and the undertaker wiped his feet —
He was aware that this sort of thing had occurred before.
The dogs were handsomely provided for,
But shortly afterwards the parrot died too.
The Dresden clock continued ticking on the mantelpiece,
And the footman sat upon the dining-table
Holding the second housemaid on his knees —
Who had always been so careful while her mistress lived.

 

Preludes

I
The winter evening settles down
With smell of steaks in passageways.
Six o’clock.
The burnt-out ends of smoky days.
And now a gusty shower wraps
The grimy scraps
Of withered leaves about your feet
And newspapers from vacant lots;
The showers beat
On broken blinds and chimney-pots,
And at the corner of the street
A lonely cab-horse steams and stamps.

And then the lighting of the lamps.

II
The morning comes to consciousness
Of faint stale smells of beer
From the sawdust-trampled street
With all its muddy feet that press
To early coffee-stands.
With the other masquerades
That time resumes,
One thinks of all the hands
That are raising dingy shades
In a thousand furnished rooms.

 


T. S. Eliot (26 september 1888 – 4 januari 1965)
Portret door Gerald Kelly, 1962

 

De Nederlandse schrijver Thomas van Aalten werd geboren in Huissen bij Arnhem op 26 september 1978. Zie ook alle tags voor Thomas van Aalten op dit blog.

Uit: Henry!

‘Wat een tragisch geval.’
‘Werkt uw man soms bij de Bank van Antwerpen?’
‘Ja. Hoezo?’
‘Ik las laatst een interessant bericht over een beheerder van die bank. Hij meende dat we de Beneluxgedachte niet moesten opofferen aan de Europese markt –’
Ze onderbrak me met een glimlach. ‘Ik weet werkelijk niet waar mijn man mee bezig is, als ik eerlijk ben. Ik heb er geen verstand van.’
‘Ah.’
‘Ik zou het makkelijker vinden om over een baan als die van u te praten thuis.’ Ze keek naar buiten.
Er viel een stilte. Ik zag visioenen van een huwelijk vol rampspoed.
Ik had er net in dat voorjaar van 1957 een paar drukke dagen op zitten – mijn eerste echte grote opdracht. Twee jaar lang had ik alleen maar kleine rotstukjes kunnen opstellen. Het waren vaak vertaalde berichten, of ik moest de verhalen bewerken die door een correspondent ter plaatse waren opgetekend. En nu had ik een interview gedaan met de moeder van een verongelukte frater. Ze logeerde in het Grand Hotel National aan het Vierwoudstrekenmeer in Luzern. Van oudsher verbleven hier notabele Fransen, aristocratische Russen en de enkele uitverkorenen uit de Engelse upper class.
Volgens mijn neef Horst, die in de omgeving van Luzern woonde en het verhaal had meegekregen uit de Zwitserse pers, was de moeder van de frater helemaal geen liefhebber van een decadente levensstijl, integendeel. Ze was een sobere, godvrezende vrouw. Haar zoon Gerlach studeerde godgeleerdheid aan de Universiteit van Freiburg en was tijdens een uitstapje in het ruige berggebied omgekomen.
Een ambtenaar van Binnenlandse Zaken in Den Haag had een suite op de derde verdieping van het luxe hotel voor haar geregeld om de wanhopige vrouw op te vangen. Toen wij aankwamen, stond juist de arts met een van de organisatoren van de gewraakte wandeltocht te praten.”

 

 
Thomas van Aalten (Huissen, 26 september 1978)

 

De Nederlandse schrijver en muzikant Jerry Hormone (pseudoniem van Jeroen Aalbers) werd geboren in Numansdorp op 26 september 1982. Zie ook alle tags voor Jerry Hormone op dit blog.

Uit: Het is maar bloed

“Van Aalst verslikte zich zowat in zijn bier: ‘Haha. Gatverredamme. Als je dat monster gezien hebt, maak je zulke grappen niet meer.’ We bestelden nog een rondje bier en toen kwam het eten. Een grote schaal patat. Bakjes met ketchup, barbecuesaus, een klont kruidenboter, mayonaise. En vier borden met op elk drie rocks spareribs met een dikke bruinrode korst. Er werd nog een rondje bier besteld. En nog een rondje. En toen de tweede portie spareribs. `Ja, gewoon weer drie van die stukken.’ Meer bier. Een derde portie ribs. ‘Aan ons gaan ze mooi niks verdienen.’ Nog meer bier. ‘Iemand nog een vierde portie? Kom op, ben ik de enige die nog wel wat lust?’ Na de vierde portie dronken we koffie en cognac. `En?’ vroeg Van Aalst terwijl hij een sigaret van me opstak. `Inderdaad een stuk beter dan die op de club,’ gaf Dirk toe. `Heel goed,’ zei Arie. ‘Maar ik heb weleens betere op.’ `Wat?’ riep Van Aalst uit. ‘Waar dan? In Amerika zeker?’
`Zo erg voor Ank.’ Hij kijkt haar kant op. Met z’n gore gretige harses. `Maar zo’n mooie vrouw blijft vast niet lang alleen.’ Ank is ook niet onknap. Zeker niet voor haar leeftijd. Maar ze is m’n type niet. Aries type trouwens ook niet. Die hield meer van roodharige vrouwen. En Ank is blond. Uit een potje. De keren dat we met de Spareribclub naar de hoeren zijn geweest, ging Arie ook altijd voor een roodharige. Van Aalst wist altijd wel een stripclub. ‘Da’s supervoordelig,’ zei hij dan. ‘Je betaalt een paar tientjes, maar dan krijg je ook drie’ (of twee of vier, dat hing van de club af) ‘gratis consumpties. Als je baco’s bestelt, ben je uit de kosten en zijn de blote tieten gratis.’

 

 
Jerry Hormone (Numansdorp, 26 september 1982)

 

De Braziliaanse schrijver Luís Fernando Veríssimo werd geboren op 26 september 1936 in Porto Alegre, Rio Grande do Sul. Zie ook alle tags voor Luís Fernando Veríssimo op dit blog.

Uit: Meierhoffs Verschwörung (Vertaald door Barbara Mesquita)

“Er hatte Haare so rot wie seine Haut und eine raue Stimme. Sein krachendes Portugiesisch schien ihm in sperrigen Brocken aus dem Mund zu kommen. Ich hatte ihn bereits bemerkt, als ich mit dem Cashew-Saft, den Hatoum mir mit einem Blick in mein Gesicht und einem unverständlichen Satz (»Für den Anfang Cashew«) empfohlen hatte, auf einen Tisch zusteuerte. Bei seiner Größe und dem wirren, flammenden Haar war es unmöglich, ihn nicht zu bemerken. Er war kein Mensch, er war eine Feuersbrunst. Er saß mit zwei weiteren Männern zusammen und malte mit dem Finger irgend etwas auf die Tischplatte. Die beiden anderen lächelten, so wie man vorsorglich einen wahrscheinlich Verrückten anlächelt, noch ehe man sich seiner Sache ganz sicher ist. Die übrigen Leute in der Kneipe schenkten ihm keine Beachtung. Sie kannten ihn offenbar schon seit langem.
Er verließ die Kneipe niemals. Ich konnte ihn nicht dazu überreden, seinen Stuhl stehen zu lassen, mit mir den Rio Negro hinaufzufahren und mir den Ort zu zeigen, an dem er Dr. Curtis beerdigt hatte – oder vielleicht auch nicht. Hätte er meine Aufforderung befolgt, es wäre das erste Mal in fünf Jahren gewesen, dass er aus der Kneipe herausgekommen wäre. Das erste Mal in fünf Jahren, dass er seine vierbeinige Heimat hinter sich gelassen hätte.
»Es gibt einundzwanzig Arten und Weisen, einen Menschen mit bloßen Händen zu töten. Ich kenne sie alle.«
Ich sagte etwas wie »Ach wirklich?« und lächelte ebenfalls so, wie man einen wahrscheinlich Verrückten anlächelt. Er prüfte mein Gesicht mit seinen blutunterlaufenen Augen eines langjährigen Trinkers. Wie um abzuwägen, ob ich es wert sei, noch mehr über ihn zu erfahren. Dann schaute er auf meinen Cashew-Saft und gab, ohne den Mund aufzumachen, einen verächtlichen Laut von sich.
Er streckte mir die Hand entgegen und sagte:
»Jósef Teodor.«
Ich schüttelte sie und nannte meinen Namen. Er wollte meine Hand gar nicht wieder loslassen. Dann zog er mich zu sich heran und sagte, den Mund nur ein paar Zentimeter weit von meiner Nase entfernt:
»Wie alt bist du?«
Ich nannte mein Alter, und er gab abermals einen Laut der Verachtung von sich.
»Ha! Du hast keine Ahnung.«
»Pole!«, rief Hatoum hinterm Tresen. »Lass den Mann in Frieden.«

 

 
Luís Fernando Veríssimo (Porto Alegre, 26 september 1936)
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Zie voor nog meer schrijvers van de 26e september ook mijn blog van 26 september 2017 en eveneens mijn blog van 26 september 2015 deel 2.