Christa Wolf, Charlotte Roche, John Updike, Wilfred Owen, Stéphane Mallarmé, Héctor Bianciotti, Hellema, Friedrich Hebbel, Max Barry

De Duitse schrijfster Christa Wolf werd geboren op 18 maart 1929 in het huidige Poolse Gorzów Wielkopolski. Zie ook alle tags voor Christa Wolf op dit blog.

Uit: Was bleibt

„Ich putzte mir die Zähne, kämmte mich, benutzte gedankenlos, doch gewissenhaft verschiedene Sprays, zogmich an, die Sachen von gestern, Hosen, Pullover, ich erwartete keinen Menschen und würde allein sein dürfen, das war die beste Aussicht des Tages. Noch einmal mußte ich schnell zum Fenster laufen, wieder ergebnislos.
Eine gewisse Erleichterung war das natürlich auch, sagte ich mir, oder wollte ich etwa behaupten, daß ich auf sie wartete? Möglich, daß ich mich gestern abend lächerlich gemacht hatte; einmal würde es mir wohl peinlich sein, daran zu denken , daß ich mich alle halbe Stunde im dunklen Zimmer zum Fenster vorgetastet und durch den Vorhangspalt gespäht hatte; peinlich, zugegeben. Aber zu welchem Zweck saßen drei junge Herren viele Stunden lang beharrlich in einem weißen Wartburg direkt gegenüber unserem Fenster.
Fragezeichen. Die Zeichensetzung in Zukunft gefälligst ernster nehmen, sagte ich mir. Uberhaupt: sich mehr an die harmlosen Übereinkünfte halten. Das ging doch, früher. Wann? Als hinter den Sätzen mehr Ausrufezeichen als Fragezeichen standen? Aber mit simplen Selbstbezichtigungen würde ich diesmal nicht davonkommen.
Ich setzte Wasser auf. Das mea culpa überlassen wir mal den Katholiken. Wie auch das paternoster. Dossprechungen sind nicht in Sicht.
Weiß, warum in den letzten Tagen ausgerechnet weiß? Warum nicht, wie in den Wochen davor, tomatenrot, stahlblau? Ais hätten die Farben irgendeine Bedeutung, oder die verschiedenen Automarken. Als verfolgte der undurchsichtige Plan, nach dem die Fahrzeuge einander ablösten, verschiedene Parklücken in der ersten oder zweiten Autoreihe auf dem Parkplatz besetzten, irgendeinen geheimen Sinn, den ich durch inständiges Bemühen herausfinden könnte; oder als könnte es sich lohnen, darüber nachzudenken, was die Insassen dieser Wagen — zwei, drei kräftige, arbeitsfähige junge Männer in Zivil, die keiner anderen Beschäftigung nachgingen als im Auto sitzend zu unserem Fenster herüberzublikken — bei uns suchen mochten.“

 

 
Christa Wolf (18 maart 1929 – 1 december 2011) 
Cover

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Héctor Bianciotti, Hellema, Friedrich Hebbel, Max Barry, Wolfgang Bauer, Richard Condon

De Argentijnse schrijver Héctor Bianciotti werd geboren op 18 maart 1930 in Córdoba. Zie ook alle tags voor Héctor Bianciotti op dit blog.

Uit:L’amour n’est pas aimé

« J’en vins à penser avec joie que la finalité secrète de ce monde était d’ordre purement esthétique et que les horreurs qui peuplent notre histoire sont un festin destiné au poète. […] … mais je pense néanmoins que cette foi pure en la magie d’un adjectif ou d’un adverbe – toujours si méprisés -, cette certitude qu’un adverbe ou un adjectif peuvent aller là où la raison ne parvient pas et peuvent laisser entrevoir l’impossible Vérité qui jusqu’alors s’était dérobé à toute recherche, fut en fin de compte un exercice utile qui allait me servir plus tard, quand j’aurais à décrire quelque chose d’immédiat avec une sorte de rhétorique de l’urgence. ”
(…)

« C’est là – ce fut un bonheur et un éblouissement – qu’il découvrit un jour qu’il savait lire. C’est là qu’il connut la réclusion, dans une cave obscure à laquelle on le condamnait parce qu’il lisait avec plaisir et que tout plaisir est un pêché – mais dans l’obscurité il se prit pour Robinson et des ombres tapies dans les coins il se forgea des interlocuteurs avec lesquels il faisait commerce (la solitude du personnage ne l’attirait pas). C’est là qu’il trouva, en la personne de l’oncle Henry, vieux marin boiteux qui profitait de la présence de l’enfant pour continuer à s’émerveiller de ses anciennes prouesses, la première des innombrables figures de héros anonymes qu’il exalterait plus tard. C’est là qu’il sut – mais qui dira son désarroi ? – douter de ce qu’on tentait de lui inculquer : l’obsession de la faute, la notion d’un enfer toujours mérité que le moindre de ses gestes appelait, d’un Très-Haut omniscient qui tenait un livre de comptes – ce qui l’amena à découvrir les avantages de la méfiance, de la dissimulation, du mensonge, toutes choses qui sont peut-être finalement, dans ce monde provisoire, des vertus esthétiques.”

 
Héctor Bianciotti (18 maart 1930 – 11 juni 2012)

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De Duitse schrijfster Christa Wolf werd geboren op 18 maart 1929 in het huidige Poolse Gorzów Wielkopolski. Zie ook alle tags voor Christa Wolf op dit blog.

Uit: Kassandra

„Marpessa, sah ich, die, wie einmal schon, mit mir nicht sprechen wollte, war besser vorbereitet, auf was wir nun erfahren, als ich, die Seherin; denn ich zog Lust aus allem, was ich sah – Lust; Hoffnung nicht! – und lebte weiter, um zu sehn.
Merkwürdig, wie eines jeden Menschen Waffen – Marpessas Schweigen, Agamemnons Toben – stets die gleichen bleiben mssen. Ich freilich hab allmählich meine Waffen abgelegt, das wars, was an Veränderung mir möglich war.
Warum wollte ich die Sehergabe unbedingt? Mit meiner Stimme sprechen: das äußerste. Mehr, andres hab ich nicht gewollt. Zur Not könnt ich es beweisen, doch wem? Dem fremden Volk, das, frech und scheu zugleich, den Wagen umsteht? Ein Grund zu lachen, gäbe es den noch: Mein Hang, mich zu rechtfertigen, sollte sich, so kurz vor mir selbst, erledigt haben.
Marpessa schweigt. Die Kinder will ich nicht mehr sehn. Sie hlt sie unter dem Tuch vor mir versteckt.
Der gleiche Himmel über Mykenae wie über Troia, nur leer. Emailleschimmernd, unzugänglich, blankgefegt. Etwas in mir entspricht der Himmelsleere über dem feindlichen Land. Noch alles,was mir widerfahren ist, hat in mir seine Entsprechung gefunden. Es ist das Geheimnis, das mich umklammert und zusammenhält, mit keinem Menschen habe ich darber reden können.
Hier erst, am äußersten Rand meines Lebens, kann ich es bei mir selber benennen: Da von jedem etwas in mir ist, habe ich zu keinem ganz gehçrt, und noch ihren Haß auf mich hab ich verstanden. Einmal, »früher«, ja, das ist das Zauberwort, hab ich in Andeutungen und halben Sätzen mit Myrine darüber sprechen wollen – nicht, um mir Erleichterung zu verschaffen, die gab es nicht. Sondern weil ich es ihr schuldig zu sein glaubte. Troias Ende war abzusehen, wir waren verloren. Aineias mit seinen Leuten hatte sich abgesetzt. Myrine verachtete ihn. Und ich versuchte ihr zu sagen, daß ich Aineias – nein, nicht nur verstand: erkannte. Als sei ich er. Als kauerte ich in ihm, speiste mit meinen Gedanken seine verräterischen Entschlüsse.“

 
Christa Wolf (18 maart 1929 – 1 december 2011) 
Cover 

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De Amerikaanse dichter en schrijver John Updike werd geboren in Shillington, Pennsylvania, op 18 maart 1932. Zie ook alle tags voor John Updike op dit blog.

Planting Trees

Our last connection with the mythic.
My mother remembers the day as a girl
she jumped across a little spruce
that now overtops the sandstone house
where still she lives; her face delights
at the thought of her years translated
into wood so tall, into so mighty
a peer of the birds and the wind.

Too, the old farmer still stout of step
treads through the orchard he has outlasted
but for some hollow-trunked much-lopped
apples and Bartlett pears. The dogwood
planted to mark my birth flowers each April,
a soundless explosion. We tell its story
time after time: the drizzling day,
the fragile sapling that had to be staked.

At the back of our acre here, my wife and I,
freshly moved in, freshly together,
transplanted two hemlocks that guarded our door
gloomily, green gnomes a meter high.
One died, gray as sagebrush next spring.
The other lives on and some day will dominate
this view no longer mine, its great
lazy feathery hemlock limbs down-drooping,
its tent-shaped caverns resinous and deep.
Then may I return, an old man, a trespasser,
and remember and marvel to see
our small deed, that hurried day,
so amplified, like a story through layers of air
told over and over, spreading.

 

Relatives

Just the thought of them makes your jawbone ache:
those turkey dinners, those holidays with
the air around the woodstove baked to a stupor,
and Aunt Lil’s tablecloth stained by her girlhood’s gravy.
A doggy wordless wisdom whimpers from
your uncles’ collected eyes; their very jokes
creak with genetic sorrow, a strain
of common heritage that hurts the gut.

Sheer boredom and fascination! A spidering
of chromosomes webs even the infants in
and holds us fast around the spread
of rotting food, of too-sweet pie.
The cousins buzz, the nephews crawl;
to love one’s self is to love them all.

 
John Updike (18 maart 1932 – 27 januari 2009)

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Dog’s Death

She must have been kicked unseen or brushed by a car.
Too young to know much, she was beginning to learn
To use the newspapers spread on the kitchen floor
And to win, wetting there, the words, “Good dog! Good dog!”

We thought her shy malaise was a shot reaction.
The autopsy disclosed a rupture in her liver.
As we teased her with play, blood was filling her skin
And her heart was learning to lie down forever.

Monday morning, as the children were noisily fed
And sent to school, she crawled beneath the youngest’s bed.
We found her twisted and limp but still alive.
In the car to the vet’s, on my lap, she tried

To bite my hand and died. I stroked her warm fur
And my wife called in a voice imperious with tears.
Though surrounded by love that would have upheld her,
Nevertheless she sank and, stiffening, disappeared.

Back home, we found that in the night her frame,
Drawing near to dissolution, had endured the shame
Of diarrhoea and had dragged across the floor
To a newspaper carelessly left there. Good dog.

 

Saying Goodbye to Very Young Children

They will not be the same next time. The sayings
so cute, just slightly off, will be corrected.
Their eyes will be more skeptical, plugged in
the more securely to the worldly buzz
of television, alphabet, and street talk,
culture polluting their gazes’ dawn blue.
It makes you see at last the value of
those boring aunts and neighbors (their smells
of summer sweat and cigarettes, their faces
like shapes of sky between shade-giving leaves)
who knew you from the start, when you were zero,
cooing their nothings before you could be bored
or knew a name, not even you own, or how
this world brave with hellos turns all goodbye.

 

Solitaire

Black queen on the red king,
the seven on the black
eight, eight goes on the nine, bring
the nine on over, place
jack on the queen. There is space
now for that black king who,
six or so cards back,
was buried in the pack.
Five on six, where’s seven?
Under the ten. The ace
must be under the two.
Four, nine on ten, three, through.
It’s after eleven.

 
John Updike (18 maart 1932 – 27 januari 2009)
In 1955

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De Amerikaanse schrijver John Updike werd geboren in Shillington, Pennsylvania, op 18 maart 1932. Zie ook alle tags voor John Updike op dit blog.

 

Uit: Gertrude and Claudius

“Gertrude did not like to think that Claudius had, like his brother, sought the throne. She preferred to think it had fallen to him by unhappy accident. True, he had shown initiative and singleness of purpose in seeking endorsement from the råd and election from the four provincial things, and had by swift letter elicited allegiance from the bishops of Roskilde, Lund, and Ribe; but she ascribed all this to the good cause of stifling chaos in the wake of calamity. In those stunned days after Hamlet was found dead, and not only dead but hideously transfigured, like a long-buried statue disintegrating in shining flakes, Gertrude had been directing her attention elsewhere, inward, to her ancient task of mourning, of shouldering bereavement. For almost the first time in her life since the onset of menses she had felt transformed by illness, unable to leave the bed, as if her proper place were beside Hamlet in his clay grave, in the loathsome burial ground outside the walls of Elsinore, where mist clung to the tufted soil and the shovels of chattering gravediggers were always pecking away at the underworld of bone. Thus isolated, visited only by Herda, who had her own reasons for grief, for Sandro was gone and her belly was swollen, and by her whispering ladies-in-waiting, whose faces were rapt with the thrill of the recent horrific event, and the castle physician, with his dropsical bagcap and bucket of writhing leeches, Gertrude played doctor to her own spiritual symptoms, wondering why her grief felt shallow and tainted by relief. The King’s weight had been rolled off her. He had never seen her as she was, fitting her instead into a hasty preconception, his queen. It did occur to her, later, that in this interval some other queen might have been forwarding her son’s claim to the throne. But Hamlet had attended his father’s burial and disappeared again.”

 

John Updike (18 maart 1932 – 27 januari 2009)

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Héctor Bianciotti, Hellema, Friedrich Hebbel, Max Barry, Wolfgang Bauer

De Argentijnse schrijver Héctor Bianciotti werd geboren op 18 maart 1930 in Córdoba. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

 

Uit : Ce que la nuit raconte au jour

 

« A l’âge de douze ans, le garçon entre au séminaire:

Lorsque, précédé de frère Salvador, je passai le seuil séparant le monde de la clôture, je crus que du plus haut le Ciel m’accordais la bienvenue: au moment où les lourds vantaux se refermaient derrière moi, et que les voûtes de la galerie à colonnes encadrant le jardin répondaient en écho à mes chaussures neuves, d’une cellule s’échappait, louée au piano, la musique que naguère, j’avais tenté de retenir, et dont la perte me chagrinait toujours. Je saurais, ce jour-là, qu’il s’agissait de l’andante de la sonate dite “au clair de lune”. Interloqué, frère Salvador, que j’interrogeais avec angoisse, de peur que la mélodie ne reparte à jamais, interrompit l’exécutant – qui deviendrait, bientôt, mon maître de solfège. Le père Rodriguez était un homme très grand et, de manière uniforme – sans abdomen en saillie à l’époque, ni double menton -, en apparence plus massif que gras. Des doigts aussi courtauds que les siens, au bout aussi large que les touches blanches du piano, je n’en avais jamais vu à la campagne où, les mains, outils ancestraux, souvent trop longues ou trop larges, ne se développent guère en proportion avec le corps. En fait le jeu au piano du Père consistait en un martèlement consciencieux qui, ses doigts manquant d’agilité, abattait les notes de manière très distincte; et même à l’harmonium, ses mais donnaient l’assaut au clavier en y mettant un poids superflu puisque l’intensité de la frappe ne saurait en rien renforcer les modestes possibilités de cet instrument au son gluant, plus d’accordéon que d’orgue. Or, ce jour-là, mon émotion et mon ignorance jouant de concert, dissimulé sous une solide opulence, le père Rodriguez fut le messager céleste qui, sans le soupçonner, me rendait l’un de mes tout premiers trésors. »

 

 

Héctor Bianciotti (Córdoba, 18 maart 1930)

 

 

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Uit: Comme la trace de l’oiseau dans l’air

 „Plus d’un quart de siècle s’était écoulé sans que je revienne au pays de ma première naissance. A l’exception d’Armando qui fit deux fois le voyage de Paris, un éloignement touchant déjà à l’absence me séparait de mes frères et sœurs.
De loin en loin, l’un ou l’autre m’envoyait des photographies, mais dans ces instantanés réalisés à l’occasion d’un événement heureux, d’un anniversaire, ou de l’une de ces réunions dominicales autour d’une table généreuse, telle qu’ils en ont le culte, aucun ne figurait seul – aussi ne les avais-je jamais retrouvés dans leur singularité, chacun pareil à soi et à nul autre, comme dans mon souvenir : ils y cédaient tous une partie d’eux-mêmes au petit enfant qui brandissait une cuiller dégoulinante et dont on essuyait le minois, à leur voisin, ou au photographe qui leur enjoignait de regarder l’objectif ; et, tout en écoutant d’une oreille le provocateur de service occupé à susciter le rire pour que la prise les fige entre rire et grimace, ils acquiesçaient, avec complaisance, avec cérémonie.
Même dans la durée de l’instant, qui est et qui n’est plus, on cherche à se faire beau, à se montrer à son avantage : on soulève le menton pour tendre les joues, les sourcils pour déplisser les paupières, au risque de devenir sa propre caricature, et, pour finir, dans un reflet soudain sur la vitre on constate que le passé ne ment, ni n’ajourne l’entrée dans la vieillesse.
Lors de mon séjour parmi mes frères et sœurs, je compris leur besoin de conserver les images, les traces d’un repas, d’une petite fête, d’une promenade : le rituel en demeurait immuable, et une coupe de cheveux ou celle d’une robe d’autrefois les amusait, rythmait le temps, préservait les moments épars, ce qui disparaît ou se flétrit, les choses destinées à perdurer ; et cela consolidait leur réalité, les distrayait de l’angoisse de l’avenir, certes fixé depuis toujours et comme déjà advenu.”

Bianciotti

Héctor Bianciotti (Córdoba, 18 maart 1930)

 

De Nederlandse schrijver Hellema (pseudoniem voor Alexander Bernard (Lex) van Praag) werd geboren in Amsterdam op 18 maart 1921. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Niet van horen zeggen

 

‘Af en toe viel er een pauze, dan klonken weer commandofluitjes en knetterde het, geweervuur, brand, brekende takken. De kwelling van de oorlog was om het allemaal te moeten horen – er was veel meer te horen dan te zien. Het oog is selectief, het richt zich, het stelt zich in – het oor kan niet kiezen wat het wil horen, het scheidt alleen de klanken, zonder richting, in een wereld waarin het geluid geen perspectief heeft. Wel kan het geluid versterven, maar niet in een bos, waar het blijft hangen en weerkaatst wordt en vervormd en waar het naklinkt in de oren ook als het allang stil geworden is.’

 

Hellema

Hellema (18 maart 1921 – 19 maart 2005)

 

De Duitse schrijver Christian Friedrich Hebbel werd geboren in Wesselburen op 18 maart 1813. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Eine Nacht im Jägerhause

 

Kommen wir denn nicht bald nach D.?« rief Otto ungeduldig seinem Freude Adolf zu und fuhr heftig mit der Hand nach seiner linken Wange, weil er sich an einem Zweig geritzt hatte. »Die Sonne ist längst hinunter, die Finsternis kann kaum noch größer werden, und die Beine wollen mich nicht mehr tragen.« — »Ich glaube, daß wir uns verirrt haben«, entgegnete Adolf übermütig, »wir müssen uns wohl darauf gefaßt machen, die Nacht im Walde zuzubringen!« –»Das habe ich längst gedacht«, versetzte Otto ärgerlich, »aber du weißt allenthalben Bescheid, auch da, wo du nie gewesen bist. Hungrig bin ich auch wie der Wolf, wenn er ein Schaf blöken hört.« — »Ich habe noch eine Semmel in der Tasche«, erwiderte Adolf, indem er darnach zu suchen begann, »doch nein«, setzte er sogleich hinzu, »ich habe sie dem ausgehungerten Schäferhunde zugeworfen, der an uns im letzten Dorf vorüberschlich.«

Eine lange Pause, wie sie nur dann unter Studenten möglich ist, wenn sie bis aufs Blut ermüdet sind, trat ein. Die Freunde wanderten, sich beide gereizt fühlend und sich beide dieser Kleinlichkeit schämend, bald stumm, bald pfeifend, nebeneinander hin. »Nun fängt’s auch noch zu regnen an!« begann Otto endlich wieder. »Wer eine Haut hat, fühlt es«, versetzte Adolf, »aber wenn mich mein Auge nicht täuscht, so seh’ ich drüben ein Licht schimmern!« –»Ein Irrlicht, was wohl anders!« sagte Otto halblaut. »Es wird hier an Sümpfen nicht fehlen!« Dessenungeachtet verdoppelte er seine Schritte. »Wer da?« rief Adolf und stand auf einmal still. Es erfolgte keine Antwort. »Ich meinte, Fußtritte hinter uns zu hören!« sagte der dann. »Man verhört sich leicht!« entgegnete Otto.“

friedrich-hebbel

Friedrich Hebbel (18 maart 1813 – 13 december 1863)

 

De Australische schrijver Max Barry werd geboren op 18 maart 1973 in Melbourne. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Jennifer Government

 

“There,” a John said, handing him a handkerchief. “You feel better?”
Hack nodded, shamed. “I’m sorry.”
“Hey, don’t worry about it,” Vice-President John said. “Career change can be very stressful. I read that somewhere.”
“Here’s the paperwork.” The other John handed him a pen and a sheaf of papers. The first page said CONTRACT TO PERFORM SERVICE, and the others were in type too small to read.
Hack hesitated. “You want me to sign this now?”
“It’s nothing to worry about. Just the usual noncompetes and nondisclosure agreements.”
“Yeah, but . . .” Companies were getting a lot tougher on labor contracts these days; Hack had heard stories. At Adidas, if you quit your job and your replacement wasn’t as competent, they sued you for lost profits.
“Hack, we need someone who can make snap decisions. A fast mover.”
“Someone who can get things done. With a minimum of fucking around.”
“If that’s not your style, well . . . let’s forget we spoke. No harm done. You stick to Merchandising.” Vice-President John reached for the contract.
“I can sign it now,” Hack said, tightening his grip.
“It’s totally up to you,” the other John said. He took the chair beside Hack, crossed his legs, and rested his hands at the juncture, smiling. Both Johns had good smiles, Hack noticed. He guessed everyone in marketing did. They had pretty similar faces, too. “Just at the bottom there.”
Hack signed.
“Also there,” the John said. “And on the next page . . . and one there. And there.”
“Glad to have you on board, Hack.” Vice-President John took the contract, opened a drawer, and dropped it inside. “Now. What do you know about Nike Mercurys?”

 

Max_Barry

Max Barry (Melbourne, 18 maart 1973)

 

De Oostenrijkse schrijver en dichter Wolfgang Bauer werd geboren op 18 maart 1941 in Graz. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Gespenster

 

“Wenn i nix trink, häng i völlig in der Luft”, lässt Bauer in GESPENSTER sein Alter Ego Fred philosophieren, “I wer durch nix mehr definiert… durch ka spezielle Gesellschaft… die eingelernten Pflichtaccessoires san eben überschwemmt… ich kann nix mehr ernst nehmen… nix… außer wos waß i… Hunger, Durst, Geilheit… Geld hab i vom Fernsehen… krank bin i net… wann ma viel trinkt wird ma net krank, weil der Körper in sich locker bleibt… und die ganzen Unterhaltungsspiele wie Kultur, Politik, Sport oder Karriere san ma zu langweilig… ma könnte ja bewußt wieder in irgendwas einsteigen, verstehst… aber des wär der Höhepunkt des Zynismus… i finds eh scho zynisch genug, daß i überhaupt geboren bin… ma könnte höchstens die Lüge als Lebenssinn erheben… aber soweit bin i no net… die Lüge is menschlich… a Viech kann net lügen!”

 

W_Bauer

Wolfgang Bauer (18 maart 1941 – 26 augustus 2005)

Charlotte Roche, John Updike, Wilfred Owen, Stéphane Mallarmé, Héctor Bianciotti, Christa Wolf, Hellema, Friedrich Hebbel, Max Barry, Wolfgang Bauer

De Duitse schrijfser, televisiepresentatrice, actrice en zangeres Charlotte Roche werd geboren in High Wycombe, Engeland, op 18 maart 1978. Roche verhuisde op 8-jarige leeftijd naar Duitsland. Haar debuutroman “Feuchtgebiete“, in het Nederlands vertaald als “Vochtige streken”, was zeer succesvol en omstreden. In het verhaal, deels autobiografisch, vertelt de hoofdfiguur Helen Memel openlijk en zonder schaamte over haar seksleven en haar lichaam. Sommige critici bestempelden het boek als louter pornografisch, terwijl anderen het een bijdrage vonden leveren aan de vrouwenemancipatie.

Uit: Feuchtgebiete

Ein lächelnder Pfleger mit Kakadufrisur kommt rein. »Guten Tag, Frau Memel. Mein Name ist Robin. Ich sehe schon, Sie machen sich mit Ihrem Arbeitsmaterial für die nächsten Tage vertraut. Sie werden am Anus operiert, eine sehr unhygienische Stelle, eigentlich die unhygienischste Stelle überhaupt am Körper. Mit den Sachen aus der Kiste können Sie Ihre Wunde nach der OP komplett selber versorgen. Und wir empfehlen Ihnen, sich mindestens einmal am Tag breitbeinig in die Dusche zu stellen und die Wunde mit dem Duschkopf abzuduschen. Am besten so, dass einige Wasserstrahlen auch reingehen. Mit ein bisschen Übung klappt das ganz gut. Die Wunde mit Wasser zu reinigen ist wesentlich weniger schmerzhaft für Sie, als sie mit Tüchern sauberzuwischen. Nach dem Abduschen einfach vorsichtig mit einem Handtuch abtupfen. Und hier habe ich eine Beruhigungstablette, die können Sie jetzt schon nehmen, macht den Übergang in die Vollnarkose weicher, geht gleich los, die lustige Fahrt.«

Diese Informationen sind für mich kein Problem. Mit Duschköpfen verstehe ich mich sehr gut. Und ich weiß genau, wie ich ein paar Wasserstrahlen in mich reinbefördert kriege. Während Robin mich in meinem Rollbett durch Flure schiebt und ich die Neonröhren über mich hinwegsausen sehe, lege ich heimlich die Hand unter der Bettdecke auf meinen Venushügel, um mich vor der Operation zu beruhigen. Ich lenke mich von der Angst ab, indem ich daran denke, wie ich mich schon als ganz junges Mädchen mit dem Duschkopf aufgegeilt habe.

Erst mal habe ich die Strahlen nur von außen gegen meine Muschi geschossen, später die Vanillekipferln hochgehalten, damit ich die Hahnenkämme und den Perlenrüssel mit dem Wasserstrahl treffe. Je fester, desto besser. Das soll richtig zwiebeln. Dabei hat mal der eine oder andere harte Strahl voll in die Muschi reingetroffen. Da hab ich schon gemerkt, dass das genau mein Ding ist. Volllaufen lassen und – genauso geil – alles wieder rauslaufen lassen.”

Roche

Charlotte Roche (High Wycombe, 18 maart 1978)

 

De Amerikaanse schrijver John Updike werd geboren in Shillington, Pennsylvania, op 18 maart 1932. Zie ook mijn blog van 18 maart 2008 en  mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 28 januari 2009. John Updike overleed in januari op 76-jarige leeftijd.

 

Uit: Terrorist

 

„Devils, Ahmad thinks. These devils seek to take away my God. All day long, at Central High School, girls sway and sneer and expose their soft bodies and alluring hair. Their bare bellies, adorned with shining navel studs and low-down purple tattoos, ask, What else is there to see? Boys strut and saunter along and look dead-eyed, indicating with their edgy killer gestures and careless scornful laughs that this world is all there is—a noisy varnished hall lined with metal lockers and having at its end a blank wall desecrated by graffiti and roller-painted over so often it feels to be coming closer by millimeters.

The teachers, weak Christians and nonobservant Jews, make a show of teaching virtue and righteous self-restraint, but their shifty eyes and hollow voices betray their lack of belief. They are paid to say these things, by the city of New Prospect and the state of New Jersey. They lack true faith; they are not on the Straight Path; they are unclean. Ahmad and the two thousand other students can see them scuttling after school into their cars on the crackling, trash-speckl
ed parking lot like pale crabs or dark ones restored to their shells, and they are men and women like any others, full of lust and fear and infatuation with things that can be bought. Infidels, they think safety lies in accumulation of the things of this world, and in the corrupting diversions of the television set. They are slaves to images, false ones of happiness and affluence. But even true images are sinful imitations of God, who can alone create.“

 

Updike

John Updike (18 maart 1932 – 27 januari 2009)

 

De Engelse dichter en schrijver Wilfred Owen werd op 18 maart 1893 geboren in Oswestry in Shropshire. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008

 

Dulce et Decorum est

 

Bent double, like old beggars under sacks,
Knock-kneed, coughing like hags, we cursed through sludge,
Till on the haunting flares we turned our backs,
And towards our distant rest began to trudge.
Men marched asleep.  Many had lost their boots,
But limped on, blood-shod.  All went lame, all blind;
Drunk with fatigue; deaf even to the hoots
Of gas-shells dropping softly behind.

 

Gas!  GAS!  Quick, boys! —  An ecstasy of fumbling
Fitting the clumsy helmets just in time,
But someone still was yelling out and stumbling
And flound’ring like a man in fire or lime. —
Dim through the misty panes and thick green light,
As under a green sea, I saw him drowning.

 

In all my dreams before my helpless sight
He plunges at me, guttering, choking, drowning.

 

If in some smothering dreams, you too could pace
Behind the wagon that we flung him in,
And watch the white eyes writhing in his face,
His hanging face, like a devil’s sick of sin,
If you could hear, at every jolt, the blood
Come gargling from the froth-corrupted lungs
Bitter as the cud
Of vile, incurable sores on innocent tongues, —
My friend, you would not tell with such high zest
To children ardent for some desperate glory,
The old Lie:  Dulce et decorum est
Pro patria mori.

 

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Wilfred Owen (18 maart 1893 – 4 november 1918)

 

De Franse dichter Stéphane Mallarmé werd geboren in Parijs op 18 maart 1842. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008

 

Angoisse

 

Je ne viens pas ce soir vaincre ton corps, ô bête

En qui vont les péchés d’un peuple, ni creuser

Dans tes cheveux impurs une triste tempête

Sous l’incurable ennui que verse mon baiser :

 

Je demande à ton lit le lourd sommeil sans songes

Planant sous les rideaux inconnus du remords,

Et que tu peux goûter après tes noirs mensonges,

Toi qui sur le néant en sais plus que les morts.

 

Car le Vice, rongeant ma native noblesse

M’a comme toi marqué de sa stérilité,

Mais tandis que ton sein de pierre est habité

 

Par un coeur que la dent d’aucun crime ne blesse,

Je fuis, pâle, défait, hanté par mon linceul,

Ayant peur de mourir lorsque je couche seul.

 

 

 

Tristesse d’été

 

Le soleil, sur le sable, ô lutteuse endormie,

En l’or de tes cheveux chauffe un bain langoureux

Et, consumant l’encens sur ta joue ennemie,

Il mêle avec les pleurs un breuvage amoureux.

 

De ce blanc flamboiement l’immuable accalmie

T’a fait dire, attristée, ô mes baisers peureux

” Nous
ne serons jamais une seule momie

Sous l’antique désert et les palmiers heureux ! “

 

Mais la chevelure est une rivière tiède,

Où noyer sans frissons l’âme qui nous obsède

Et trouver ce Néant que tu ne connais pas.

 

Je goûterai le fard pleuré par tes paupières,

Pour voir s’il sait donner au coeur que tu frappas

L’insensibilité de l’azur et des pierres.

 

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Stéphane Mallarmé (18 maart 1842 – 9 september 1898)
Portret door Auguste Renoir

 

De Argentijnse schrijver Héctor Bianciotti werd geboren op 18 maart 1930 in Córdoba. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008

 

Uit: La Nostalgie de la Maison de Dieu

 

„Il y a longtemps, Borges me confiait que, d’un roman, il retenait trois scènes, trois passages, en tout et pour tout. Même à la relecture. Ce sont ces moments quej’ai essayé de fixer dans ce livre pour le réduire à l’essentiel, à la blessure des uns et des autres. À la question qui crie après tant d’expériences, et de voyages.

Que faisait Dieu avant de créer le ciel et notre terre ? Le dieu qui se créa lui-même et prononça son nom dans un mur de silence, dans la lumière du soleil qui commence à rayonner, quand le rythme déjà devance la parole, et même les syllabes magiques ?

Et l’amour ? L’amour qui ne compte pas les temps, qui n’a pas d’âge, qui va ici et là, et fait son travail de papillon… Mais la mémoire devient irréelle. Et si l’on avait confondu l’amour avec le désir – ou simplement aimé le désir ?“

 

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Héctor Bianciotti (Córdoba, 18 maart 1930)

 

De Duitse schrijfster Christa Wolf werd geboren op 18 maart 1929 in het huidige Poolse Gorzów Wielkopolski. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008

 

Uit: Kassandra

 

Es ist ja nicht Hochmut, nicht nur Scheu, die auch, natürlich, wenn ich den Frauen, als wir allmählich auch über unsre Gefühle sprachen, nie ein Wort über Aineias sagte. Immer hielt ich mich zurück, niemals habe ich, was andre Frauen taten, mein Inneres nach aussen gekehrt. Ich weiss, dass ich so die Schranke zwischen uns nie ganz einriss. Der unausgesprochene Name des Aineias stand zwischen mir und den Frauen, die, je länger der Krieg dauerte, vor ihren verwilderten Männern genausoviel Angst hatten wie vor dem Feind;

(…)

 

„Das hab ich lange nicht begriffen: daß nicht alle sehen konnten, was ich sah. Daß sie die nackte bedeutungslose Gestalt der Ereignisse nicht wahrnahmen. Ich dachte, sie hielten mich zum Narren. Aber sie glaubten sich ja. Das muß einen Sinn haben. Wenn wir Ameisen wären: Das ganze blinde Volk stürzt sich in den Graben, ertränkt sich, bildet die Brücke für die wenigen Überlebenden, die der Kern des neuen Volkes sind. Ameisengleich gehen wir in jedes Feuer. Jedes Wasser. Jeden Strom von Blut. Nur um nicht sehn zu müssen. Was denn? Uns.“

 

Wolff

Christa Wolf (Gorzów Wielkopolski, 18 maart 1929)

 

De Nederlandse schrijver Hellema (pseudoniem voor Alexander Bernard (Lex) van Praag) werd geboren in Amsterdam op 18 maart 1921. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Uit: Klèm

Bent u monteur of zo?’

‘Dat ,,of zo” bevalt mij’, antwoordde de man. ‘Anderen zien dat niet, maar jij hebt het meteen door. Kijk.’ Hij wees naar het wagentje. ‘Een boor en een zaag. Die zijn voor hout. Een hamer en een beitel. Die zijn voor steen. Een schroevendraaier en een moersleutel, voor metaal. Een waterpomptang, voor de afvoer. En een voltmeter, voor de stroom.’ ‘Ik zie het’, zei Klèm. ‘U bent van alle markten thuis.’

 

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Hellema (18 maart 1921 – 19 maart 2005)

 

De Duitse schrijver Christian Friedrich Hebbel werd geboren in Wesselburen op 18 maart 1813. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008

 

Zwei Wandrer

  

Ein Stummer zieht durch die Lande,

Gott hat ihm ein Wort vertraut,

Das kann er nicht ergründen,

Nur einem darf er’s verkünden,

Den er noch nie geschaut.

 

Ein Tauber zieht durch die Lande,

Gott selber hieß ihn gehn,

Dem hat er das Ohr verriegelt,

Und jenem die Lippe versiegelt,

Bis sie einander sehn.

 

Dann wird der Stumme reden,

Der Taube vernimmt das Wort,

Er wird sie gleich entziffern,

Die dunkeln göttlichen Chiffern,

Dann ziehn sie g
en Morgen fort.

 

Daß sich die beiden finden,

Ihr Menschen, betet viel.

Wenn, die jetzt einsam wandern,

Treffen einer den andern,

Ist alle Welt am Ziel.

 

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Friedrich Hebbel (18 maart 1813 – 13 december 1863)
Portret door Karl Rahl, 1855

 

De Australische schrijver Max Barry werd geboren op 18 maart 1973 in Melbourne. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

 

Uit: Company

 

Monday morning and there’s one less donut than there should be.

Keen observers note the reduced mass straightaway but stay silent, because saying, “Hey, is that only seven donuts?” would betray their donut experience. It’s not great for your career to be known as the person who can spot the difference between seven and eight donuts at a glance. Everyone studiously avoids mentioning the missing donut until Roger turns up and sees the empty plate.

Roger says, “Where’s my donut?”

Elizabeth dabs at her mouth with a piece of paper towel. “I only took one.” Roger looks at her. “What?”

“That’s a defensive response. I asked where my donut was. You tell me how many you took. What does that say?”

“It says I took one donut,” Elizabeth says, rattled.

“But I didn’t ask how many donuts you took. Naturally I would assume you took one. But by taking the trouble to articulate that assumption, you imply, deliberately or otherwise, that it’s debatable.”

Elizabeth puts her hands on her hips. Elizabeth has shoulder-length brown hair that looks as if it has been cut with a straight razor and a mouth that could have done the cutting. Elizabeth is smart, ruthless, and emotionally damaged; that is, she is a sales representative. If Elizabeth’s brain was a person, it would have scars, tattoos, and be missing one eye. If you saw it coming, you would cross the street. “Do you want to ask me a question, Roger? Do you want to ask if I took your donut?”

Roger shrugs and begins filling his coffee cup. “I don’t care about a missing donut. I just wonder why someone felt the need to take two.”

 

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Max Barry (Melbourne, 18 maart 1973)

 

De Oostenrijkse schrijver en dichter Wolfgang Bauer werd geboren op 18 maart 1941 in Graz. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Uit: Foyer

“OTTO: (nachdenklich) Womöglich kommst du weder in deinem Stück, noch in deinem Leben vor … woher willst du überhaupt wissen, daß das dein Leben ist, was da drinnen gespielt wird?

DODLER: Weil ich nur über mein Leben schreiben kann!

 OTTO: Hehe … und du glaubst, jedes Leben ist ein Theaterstück … ein Theaterstück mit Anfang, Mitte und Ende … das ist ja die infantile Naivität in dir, daß du das glaubst! Das Leben ist vielleicht sogar das Gegenteil von Theater! Das Leben rennt irgendwie dahin … kommt und geht … auf einmal ist es weg … und auf einmal ist es wieder da! Du steigst einfach in einen Zug ein … fahrst ein Stückl … dann steigst wieder aus … gehst ein bisserl spazieren … so wie ich jetzt … und dann steigst eben wieder einmal in die Eisenbahn ein … wer weiß bei welcher Station!”

 

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Wolfgang Bauer (18 maart 1941 – 26 augustus 2005)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

John Updike, Wilfred Owen, Héctor Bianciotti, Stéphane Mallarmé, Christa Wolf, Friedrich Hebbel, Hellema, Max Barry, Richard Condon, Wolfgang Bauer

De Amerikaanse schrijver John Updike werd geboren in Shillington, Pennsylvania, op 18 maart 1932. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Uit: Licks of Love

Pierce Junction was an isolated New Hampshire town somewhat dignified by the presence of a small liberal-arts college; we survived by clustering together like a ball of snakes in a desert cave. The Sixties had taught us the high moral value of copulation, and we were slow to give up on an activity so simultaneously pleasurable and healthy. Still, you couldn’t sleep with everybody: we were bourgeoisie, responsible, with jobs and children, and affairs demanded energy and extracted wear and tear. We hadn’t learned yet to take the emotion out of sex. Looking back, the numbers don’t add up to what an average college student now manages in four years. There were women you failed ever to sleep with; these, in retrospect, have a perverse vividness, perhaps because the contacts, in the slithering ball of snakes, were so few that they have stayed distinct.

“Well, Martin,” Audrey Lancaster murmured to me toward the end of a summer cruise on a boat hired out of Portsmouth in celebration of somebody or other’s fortieth birthday, “I see what they say about you, at last.” The “at last” was a dig of sorts, and the “they” was presumably female in gender. I wondered how much conversation went on, and along lines how specific, among the wives and divorcées of our set. I had been standing there by the rail, momentarily alone, mellow on my portion of California Chablis, watching the Piscataqua River shakily reflect the harbor lights as the boat swung to dock and the loudspeaker system piped Simon and Garfunkel into the warm, watery night.”

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John Updike (Shillington, 18 maart 1932)

 

De Engelse dichter en schrijver Wilfred Owen werd op 18 maart 1893 geboren in Oswestry in Shropshire. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

 

Greater Love

Red lips are not so red

      As the stained stones kissed by the English dead.

Kindness of wooed and wooer

Seems shame to their love pure.

O Love, your eyes lose lure

      When I behold eyes blinded in my stead!

 

Your slender attitude

      Trembles not exquisite like limbs knife-skewed,

Rolling and rolling there

Where God seems not to care;

Till the fierce Love they bear

      Cramps them in death’s extreme decrepitude.

 

Your voice sings not so soft, — –

      Though even as wind murmuring through raftered loft, — –

Your dear voice is not dear,

Gentle, and evening clear,

As theirs whom none now hear

      Now earth has stopped their piteous mouths that coughed.

 

Heart, you were never hot,

      Nor large, nor full like hearts made great with shot;

And though your hand be pale,

Paler are all which trail

Your cross through flame and hail:

      Weep, you may weep, for you may touch them not.

 

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Wilfred Owen (18 maart 1893 – 4 november 1918)

 

De Argentijnse schrijver Héctor Bianciotti werd geboren op 18 maart 1930 in Córdoba. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

 

Uit: Wie die Spur des Vogels in der Luft (Vertaald door Uli Wittmann)

Der Abt gab mir ein wenig Geld und sagte: Du kannst einmal im Monat nach Cordoba gehen und dir Bücher kaufen. Aber nur unter der Bedingung, dass du sie nicht an deine Kameraden ausleihst. (kichert) Außerdem lag im Kloster die Sonntagszeitung aus, in der viel über Literatur stand. Und da habe ich eines Tages über den Tod eines Unbekannten gelesen: Paul Valery. Und Paul Valery wurde für mich zu einem Erlebnis – er ist es immer noch. Seine Werke stehen dort im Regal. Die Bücher sind fast zerr
issen, weil ich sie immer wieder lese. Sie sind für mich wie eine Bibel. Und damals habe ich Lust bekommen, ihn im Original, auf französisch zu lesen. Es gab nur zwei Prosabände von Valery, die ins Spanische übertragen waren. Die anderen habe ich mir beschafft und mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs übersetzt.”

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Héctor Bianciotti (Córdoba, 18 maart 1930)

 

De Franse dichter Stéphane Mallarmé werd geboren in Parijs op 18 maart 1842. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Cantique de saint Jean

Le soleil que sa halte
Surnaturelle exalte
Aussitôt redescend
Incandescent

je sens comme aux vertèbres
S’éployer des ténèbres
Toutes dans un frisson
A l’unisson

Et ma tête surgie
Solitaire vigie
Dans les vois triomphaux
De cette faux

Comme rupture franche
Plutôt refoule ou tranche
Les anciens désaccords
Avec le corps

Qu’elle de jeûnes ivres
S’opiniâtre à suivre
En quelque bond hagard
Son pur regard

Là-haut où la froidure
Éternelle n’endure
Que vous le surpassiez
Tous ô glaciers

Mais selon un baptême
Illuminée au même
Principe qui m’élut
Penche un salut.

 

Salut

Rien, cette écume, vierge vers
A ne désigner que la coupe ;
Telle loin se noie une troupe
De sirènes mainte à l’envers.

Nous naviguons, ô mes divers
Amis, moi déjà sur la poupe
Vous l’avant fastueux qui coupe
Le flot de foudres et d’hivers ;

Une ivresse belle m’engage
Sans craindre même son tangage
De porter debout ce salut

Solitude, récif, étoile
A n’importe ce qui valut
Le blanc souci de notre toile.

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Stéphane Mallarmé (18 maart 1842 – 9 september 1898)

 

De Duitse schrijfster Christa Wolf werd geboren op 18 maart 1929 in het huidige Poolse Gorzów Wielkopolski. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Uit: Medea (Vertaald door John Cullen)

“So this is how it is: either I’m out of my mind, or their city is founded on a crime. No, believe me, I’m quite clear on this point, what I say or think about it is quite clear to me, for I’ve found the proof, yes, I’ve touched it with my own hands. Oh, it’s not arrogance that threatens to undo me now. The woman — I simply followed her. Perhaps I just wanted to teach Jason a lesson, since he’d stood by and let them seat me at the end of the table among the servants, that’s it, I didn’t dream that, that was yesterday. At least they’re the highest-ranking servants, he said pathetically, don’t cause a scandal, Medea, please, not today, you know what’s at stake, the King can’t lose face in front of all his foreign guests. Ah, Jason, save your breath. He still hasn’t understood that King Creon can’t grieve me anymore, but that’s not what I’m talking about, I have to clear my head. I have to promise myself never to speak about my discovery to a living soul. The best thing would be to do what Chalciope and I used to do with secrets when we were children, do you know what that was, Mother? We’d wrap our secret up tight in a leaf and eat it up while staring into one another’s eyes. Our childhood — or rather everything in Colchis — was full of dark secrets, and when I arrived here, a refugee in King Creon’s gleaming city-state of Corinth, I had an envious thought: these people have no secrets. And that’s what they think too, that’s what makes them so convincing; with every look, with every one of their measured movements, they’re drumming it into you: Here’s one place in the world where a person can be happy. It was only later that I realized how much they hold it against you if you express doubts about their happiness. But that’s not what I’m talking about either, what’s the matter with my head? It’s buzzing with a whole swarm of thoughts, why is it so hard for me to reach into the swarm and snatch out the one thought I need?”

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Christa Wolf (Gorzów Wielkopolski, 18 maart 1929)

 

De Duitse schrijver Christian Friedrich Hebbel werd geboren in Wesselburen op 18 maart 1813. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Uit: Agnes Bernauer

 

Zweite Szene

 

Agnes(tritt ein mit einer Suppe). Guten Morgen, Theobald!

Theobald. Danke schön, Jungfer, danke schön! Wohl geschlafen?

Agnes. So sollt’ ich Euch fragen! Ihr werdet oft herausgeklopft, wenn sie gerauft haben, und ein Pflaster brauchen.

Theobald. Das bemerkt Ihr? (Für sich.) Ich geb ihr den Strauß und bestelle alles! Wenn sie dann ein Gesicht macht und pfui sagt und mich anfährt: dazu gibst du dich her –

Agnes. Was verbergt Ihr denn hinter dem Rücken?

Theobald(zeigt den Strauß). Ja so, das hätt’ ich bald vergessen!

Agnes. Ah, der ist schön! Gebt ihn mal her! (Sie riecht.) Wenn wir doch auch einen Garten hätten! Wessen Namensfest ist denn heute? (Sie will ihn zurückgeben.)

Theobald. Behüte, er gehört Euch!

Agnes. Mir? Oh, da dank ich! Aber da geht’s mit Eurem alten Ohm wohl bald zu Ende?

Theobald. Mit meinem Ohm?

Agnes. Nun ja, weil er seine Blumen zu verschenken anfängt, das pflegt ein Gärtner nicht zu tun, und gekauft habt Ihr sie doch gewiß nicht?

Theobald. Er ist nicht von mir!

Agnes. Nicht von Euch? Von wem denn?

Theobald. Ratet!

Agnes. Von – – Nein, Barbara kann’s nicht sein, die sieht mich nicht mehr an, ich weiß zwar nicht, warum.

Theobald. Es ist keine Sie!

Agnes. Keine Sie? Und Ihr seid’s auch nicht? (Sie legt den Strauß auf den Tisch.)

Theobald. Gottlob, ihr fällt sonst niemand ein!

Agnes. Aber, da muß ich Euch doch fragen – –

Theobald. Scheltet nur! Ich wollt’s bloß wissen!

Agnes. Was?

Theobald. Ob Ihr vielleicht in der Kirche nach ihm geblinzelt, oder ihm wohl gar bei einem Tanze die Hand gedrückt hättet!

Agnes. Wem denn?

Theobald. Es ist schon gut, wenn Ihr nicht von selbst auf ihn kommt! (Er nimmt den Strauß.) Ha, unserer alten Gertrud will ich ihn jetzt verehren, die soll ihn an die platte Brust stecken, wenn sie auf den Markt humpelt, und sich mit einem Knicks bedanken, wenn sie sich an dem Hause vorbeischiebt! (Er springt.) Ich könnte jetzt – – (Er singt.)”

 

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Friedrich Hebbel (18 maart 1813 – 13 december 1863)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 18 maart 2007.

De Nederlandse schrijver Hellema (pseudoniem voor Alexander Bernard (Lex) van Praag) werd geboren in Amsterdam op 18 maart 1921.

De Australische schrijver Max Barry werd geboren op 18 maart 1973 in Melbourne.

De Amerikaanse romancier Richard Thomas Condon werd geboren op 18 maart 1915 in New York.

De Oostenrijkse schrijver en dichter Wolfgang Bauer werd geboren op 18 maart 1941 in Graz.