Ivan Ivanji, E. Th. A. Hoffmann, Eugen Roth, Vicky Baum, Wolf von Niebelschütz, Ulrich Holbein, Edith Wharton, De Beaumarchais, Charles Sackville, John Donne, Stanisław Grochowiak, Frances Brooke

De Joegoslavische schrijver, vertaler, diplomaat en journalist Ivan Ivanji werd geboren op 24 januari 1929 in Zrenjanin. Zie ook mijn blog van 24 januari 2008.

Uit: Titos Dolmetscher

 

“Ich habe gern für Tito gearbeitet. Hochachtung und Höflichkeit meinerseits waren etwas Selbstverständliches – er war nicht nur der Staatschef, er war auch um so viel älter. Er duzte mich manchmal, manchmal redete er mich mit Sie an; ich verstand, dass er oft zerstreut war, und das hat mich nie gestört. Er war immer liebenswürdig und fragte mich, wie alle anderen, die er seltener traf, stets nach dem Befinden. Er konnte auf eine listige Weise geistreich sein. Ich habe ihn mitunter den „besten schlechten Redner der Welt“ genannt. Ein guter Redner war er nicht, was bei einem erfolgreichen Politiker vielleicht wunderlich ist, aber am Anfang seiner Laufbahn war er wohl zu oft in der Illegalität, um eine solche Gabe zu entwickeln. Sein Akzent war seltsam, man glaubte deshalb im Ausland, er sei eigentlich Russe, was nicht stimmt. Er wurde, wie es in seiner offiziellen Biografie steht, in Kumrovec in Kroatien geboren, war als Kind aber oft bei seinen Großeltern mütterlicherseits in Slowenien. So wuchs er zwischen dem Slowenischen und dem Dialekt seiner kroatischen Heimat, dem Zagorje, auf und lebte später zwischen Deutsch, Serbisch und Russisch. Daher sein ungewöhnlicher Duktus. Einer meiner Onkel, der perfekt Serbisch, Deutsch und Ungarisch beherrschte, sprach trotzdem oder gerade deshalb alle diese Sprachen mit fremdem Akzent. Am besten war Tito, wenn er eine vorbereitete Rede ärgerlich beiseite schob und improvisierte. Dazu ein Beispiel.
Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland Ende Juni 1974. Mittagessen, gegeben vom Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Heinz Kühn, in Düsseldorf. Anwesend die Prominenz von Rhein und Ruhr.“

 

Ivan_Ivanji

Ivan Ivanji (Zrenjanin, 24 januari 1929)

 

De Duitse dichter en schrijver Ernst Theodor Amadeus Hoffmann werd geboren in Koningsbergen op 24 januari 1776. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007  en ook mijn blog van 24 januari 2008.

Uit: Lebensansichten des Katers Murr

 

„Es ist doch etwas Schönes, Herrliches, Erhabenes um das Leben! – »O du süße Gewohnheit des Daseins!« ruft jener niederländische Held in der Tragödie aus. So auch ich, aber nicht wie der Held in dem schmerzlichen Augenblick, als er sich davon trennen soll – nein! – in dem Moment, da mich eben die volle Lust des Gedankens durchdringt, daß ich in jene süße Gewohnheit nun ganz und gar hineingekommen und durchaus nicht willens bin, jemals wieder hinauszukommen. – Ich meine nämlich, die geistige Kraft, die unbekannte Macht, oder wie man sonst das über uns waltende Prinzip nennen mag, welches mir besagte Gewohnheit ohne meine Zustimmung gewissermaßen aufgedrungen hat, kann unmöglich schlechtere Gesinnungen haben als der freundliche Mann, bei dem ich Kondition gegangen, und der mir das Gericht Fische, das er mir vorgesetzt, niemals vor der Nase wegzieht, wenn es mir eben recht wohlschmeckt.

O Natur, heilige hehre Natur! wie durchströmt all deine Wonne, all dein Entzücken meine bewegte Brust, wie umweht mich dein geheimnisvoll säuseln der Atem! – Die Nacht ist etwas frisch, und ich wollte – doch jeder, der dies lieset oder nicht lieset, begreift nicht meine hohe Begeisterung, denn er kennt nicht den hohen Standpunkt, zu dem ich mich hinaufgeschwungen! – Hinaufgeklettert wäre richtiger, aber kein Dichter spricht von seinen Füßen, hätte er auch deren viere so wie ich, sondern nur von seinen Schwingen, sind sie ihm auch nicht angewachsen, sondern nur Vorrich
tung eines geschickten Mechanikers. Über mir wölbt sich der weite Sternenhimmel, der Vollmond wirft seine funkelnden Strahlen herab, und in feurigem Silberglanz stehen Dächer und Türme um mich her! Mehr und mehr verbraust das lärmende Gewühl unter mir in den Straßen, stiller und stiller wird die Nacht – die Wolken ziehen – eine einsame Taube flattert in bangen Liebesklagen girrend um den Kirchturm! –„

 

hoffmann

E. Th. A. Hoffmann (24 januari 1776 – 25 juni 1822)

 

De Duitse dichter Eugen Roth werd op 24 januari 1895 in München geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

 

Der Lichtblick

 

Ein Mensch erblickt das Licht der Welt –

Doch oft hat sich herausgestellt

Nach manchem trüb verbrachten Jahr

Dass dies der einzige Lichtblick war.

 

 

 

Hilflosigkeiten

 

Ein Mensch, voll Drang, daß er sich schneuzt,

Sieht diese Absicht schnöd durchkreuzt:

Er stellt es fest mit raschem Fluch,

Daß er vergaß sein Taschentuch.

Indessen sind Naturgewalten,

Wie Niesen, oft nicht aufzuhalten.

Und während nach dem Tuch er angelt,

Ob es ihm wirklich völlig mangelt,

Beschließt die Nase, reizgepeinigt,

Brutal, daß sie sich selber reinigt.

Der Mensch steht da mit leeren Händen . . .

Wir wollen uns beiseite wenden,

Denn es gibt Dinge, welche peinlich

Für jeden Menschen, so er reinlich.

Wir wollen keinem drum verachten,

Jedoch erst wieder ihn betrachten,

Wenn er sich (wie, muß man nicht wissen)

Dem Allzumenschlichen entrissen.

 

Roth

Eugen Roth (24 januari 1895 – 28 april 1976)

 

De Oostenrijkse schrijfster Vicky Baum werd op 24 januari 1888 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

Uit: Es war alles ganz anders. Erinnerungen

“Zwei größere Gegensätze als meinen Vater und mich konnte es gar nicht geben. Was immer ich auch mochte, verabscheute er. Blumen waren für ihn Kuhfutter. „Wirf sie sofort weg! Hörst du?“ Erwähnte ich irgend etwas, was mich interessierte, faszinierte oder freute, so konterte er sofort mit der ganzen Verachtung, die aus Ignoranz kommt: „Wovon träumen Gänse? Von Kukuruz.“ (Kukuruz ist die österreichisch-ungarische Bezeichnung für Mais.) Er hatte in seinem Leben kein Buch gelesen — für ihn waren sämtliche Bücher nichts als Schund und Schmutz. Er wäre als erster Hitlers bücherverbrennenden Brigaden beigetreten, hätte er nicht zufällig jüdische Eltern gehabt. Musik betrachtete er als unangenehmen Lärm, der den Ohren weh tat. Dass er mir trotzdem gestattete, Musik zu studieren, geschah, weil es sich um Harfe handelte, und nur im Hinblick auf das Geld, welches damit voraussichtlich zu verdienen war. Das einzige Mal, als er ein Konzert besuchte, in dem ich ein Solo spielte, machte er mir hinterher eine widerwärtige Szene, weil ich mein langes Haar offen getragen und — Sünde aller Sünden! — mit einem rosa Band zurückgebunden hatte. „… Wie eine elende Schlampe, eine Landstreicherin, eine Hure!“ brüllte er mich an.”

vicki_baum

Vicky Baum (24 januari 1888 – 29 augustus 1960)

 

De Duitse schrijver en historicus Wolf von Niebelschütz werd geboren op 24 januari 1914 in Berlijn. Hij studeerd egeschiedenis en kunstgeschiedenis in Wenen en München en werkte als redacteur bij de Magdeburgische Zeitung en de Rheinisch-Westfälische Zeitung. Na WO II werd hij zelfstandig schrijver. Naast biografieën schreef hij essays, gedichten, toneel en twee grote romans.

 

Uit: Die Kinder der Finsternis

 

„Das ist ja“, sagte ein Fuhrmann, „der Seelenstier mit seiner Seelenkuh. Stellt euch vor, die Bauern haben ihm ein Mädchen gewählt, damit ihre Weiber verschont werden.“ – „Wie die Herrlichkeit, so die Geistlichkeit. Dafür beschlief der Baron eine Braut.“ – „Auf Bitten des hochzeitenden Paars immerhin, es ist sein Recht, das edle Blut breitet sich aus, und dem Ort werden die Zehnten erlassen. Was erlässt der Pfaff? Unsere Sünden. Und die seinen.“ – „Das meinst du. In Ortaffa ist ein Pfaffe gesteinigt worden mitsamt seiner Buhlschaft. Mein Bischof hat es gebilligt. Ei, was eine Sammlung Waffen!“
Im Schatten des Daches, der Herde gegenüber, saß der Hirt auf dem Wollfilz, breit
ete seine Dolche, sein Krummschwert, seine Gerätschaften aus und begann sie zu putzen. Die Fuhrleute umringten ihn; man erzählte sich vielerlei Neuigkeit. „Das neueste ist: die Häuser Cormons und Ortaffa haben sich geeinigt – ein Vertrag mit achtundzwanzig Siegeln! Ortaffa! Da geht der Böse um: alle Söhne, alle Töchter gestorben; und in Cormons geht der Gute um: alle fünf Söhne auf einen Tag ins Kloster; ich habe sie gekannt – blühende, edle Menschen! Was bleibt? In Ortaffa ein Kegel von der spanischen Hexe, vorehelich, Dom Otho. Wird adoptiert. In Cormons ein Sohn ersten Bettes der Markgräfin, ehelich, Dom Carl. Wird adoptiert. Und von des Herrn Rodero Blut ein schönes, junges, armes Wesen, Judith heißt sie. Ein Wesen aus dem Märchen. Man kauft es aus dem Verlöbnis aus und prügelt es dem ortaffanischen Kebssohn ins Brautbett, dem Alchimisten – da ist er in der Furt.“ – „Der Graf auch?“ – „Graf auch. Sind ja seine Waren. Der handelt jüdischer als der Jud.“ „Wie darf Er so von Seinem Herrn sprechen?“ – „Ich bin bischöflich.“ – „Dann will ich dir einmal etwas über deinen Bischof sagen. Dein Bischof von Rodi, wenn er ein Kerl wäre, hätte die Hexe Barbosa, wenn sie Hexe wäre, in der Hand zerquetscht, statt von ihr Stiftungen zu nehmen! Austreiben den Teufel! Auspeitschen!“ – „Ich“, rief der Gegner, „peitsche dir ein!“

 

Niebelschütz

Wolf von Niebelschütz (24 januari 1913 – 22 juli 1960)

 

De Duitse schrijver Ulrich Holbein werd op 24 januari 1953 in Erfurt geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

Uit: Januskopfweh. Glossen, Quickies und Grotesken

”JOJO: Und wo gibt’s hier frische Abtrockentücher?
ULI: Nicht dass ich wüsste.
JOJO: Ich denk, du wohnst hier. — Wo sind eigentlich deine Lebensmittelvorräte?
ULI: Müsst ich lange nachdenken …
JOJO: Sobald du dir endlich mal ’n Kühlschrank anschaffen würdest — denn der hier ist ja ziemlich hinüber.
ULI: So was brauchen nur Fleischesser.
JOJO: Milch zum Beispiel. Wenn du die Milch hier übermorgen noch trinken willst, kannst Du sie wegschmeißen. Im Kühlschrank könntest du sie nächste Woche noch trinken.
ULI: Ich trinke aber nie Milch im Kühlschrank.
JOJO: Ungekühlt ist es unmöglich. Denn in der Luft sind in jedem Kubikmeter Luft, in jedem Atemzug, da sind hundert Milliarden Bakterien, die sofort hier rein gehn, und die Milch versauern, und in jedes Lebensmittel, in jede Marmelade, in jedes Ding, was du irgendwie hast, in jedes Brot, hier, diese Tüte mit altem Brot, die gehört von Rechts wegen in die Mülltonne. Und die Brötchen hier, die sind nur deshalb nicht hart geworden, weil sie Feuchtigkeit angezogen haben.
Weil du nie lüftest. Die Äpfel hier, vollkommen verfault und matschig. Oder hier, in dieser Schublade, zwischen diesen Bleistiften: Bonbons, guck mal, wie verflüssigt die sind und alles verkleben. Und das hier, das fault dir unterm Hintern weg. Natürlich ist das nicht mein Bier, deshalb will ich nichts sagen —
ULI: Mein Bier auch nicht.”

Holbein

Ulrich Holbein (Erfurt,  24 januari 1953)

 

De Amerikaanse schrijfster Edith Wharton werd geboren op 24 januari 1862 in New York. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

Uit: The Age of Innocence

 

“On a January evening of the early seventies, Christine Nilsson was singing in Faust at the Academy of Music in New York.

Though there was already talk of the erection, in remote metropolitan distances “above the Forties,” of a new Opera House which should compete in costliness and splendour with those of the great European capitals, the world of fashion was still content to reassemble every winter in the shabby red and gold boxes of the sociable old Academy. Conservatives cherished it for being small and inconvenient, and thus keeping out the it new people” whom New York was beginning to dread and yet be drawn to; and the sentimental clung to it for its historic associations, and the musical for its excellent acoustics, always so problematic a quality in halls built for the hearing of music.

It was Madame Nilsson’s first appearance that winter, and what the daily press had already learned to describe as “an exceptionally brilliant audience ” had gathered to hear her, transported through the slippery snow streets in private broughams, in the spacious family landau, or in the humbler but more convenient “Brown coupe”‘ To come to the Opera in a Brown coupe was almost as honourable a way of arriving as in one ’s own carriage; and departure by the same means had the immense advantage of enabling one (with a playful allusion to democratic principles) to scramble into the first Brown conveyance in the line, instead of waiting till the cold and–gin congested nose of one’s own coachman gleamed under the portico of the Academy. It was one of the great livery-lstableman’s most masterly intuitions to have discovered that Americans want to get away from amusement even more quickly than they want to get to it.“

 

whartonportrait

Edith Wharton (24 januari 1862 – 11 augustus 1937)

 

De Franse toneelschrijver Pierre Augustin Caron de Beaumarchais werd geboren op 24 januari 1732 in Parijs. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

Uit: Le Mariage de Figaro

 “Ô bizarre suite d’événements ! Comment cela m’est-il arrivé ? Pourquoi ces choses et non pas d’autres ? Qui les a fixées sur ma tête ? Forcé de parcourir la route où je suis entré sans le savoir, comme j’en sortirai sans le vouloir, je l’ai jonchée d’autant de fleurs que ma gaieté me l’a permis ; encore je dis ma gaieté, sans savoir si elle est à moi plus que le reste, ni même quel est ce Moi dont je m’occupe : un assemblage informe de parties inconnues ; puis un chétif être imbécile ; un petit animal folâtre ; un jeune homme ardent au plaisir, ayant tous les goûts pour jouir, faisant tous les métiers pour vivre ; maître ici, valet là, selon qu’il plaît à la fortune ! ambitieux par vanité, laborieux par nécessité, mais paresseux… avec délices ! orateur selon le danger ; poète par délassement ; musicien par occasion ; amoureux par folles bouffées, j’ai tout vu, tout fait, tout usé. “

beaumarchais

De Beaumarchais (24 januari 1732 – 18 mei 1799)

 

De Engelse dichter en edelman Charles Sackville werd geboren op 24 januari 1638 in Buckhurst. Zie ook alle tags voor Charles Sackville op dit blog.

Tell Me, Dorinda, Why So Gay

  

Tell me, Dorinda, why so gay,

Why such embroid’ry, fringe, and lace?

Can any dresses find a way

To stop th’approaches of decay

And mend thy ruin’d face?

 

Wilt thou still sparkle in the box,

And ogle in the ring?

Canst thou forget thy age and pox?

Can all that shines on shells and rocks

Make thee a fine young thing?

 

So have I seen in larder dark

Of veal a lucid loin,

Replete with many a heatless spark,

As wise philosophers remark,

At once both stink and shine.

 

Sackville

Charles Sackville (24 januari 1638 – 29 januari 1706)

 

 

De Engelse dichter John Donne werd ergens tussen 24 januari en 19 juni 1572 geboren in Londen. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2008.

 

HOLY SONNETS XIII.

What if this present were the world’s last night ?
Mark in my heart, O soul, where thou dost dwell,
The picture of Christ crucified, and tell
Whether His countenance can thee affright.
Tears in His eyes quench the amazing light ;
Blood fills his frowns, which from His pierced head fell ;
And can that tongue adjudge thee unto hell,
Which pray’d forgiveness for His foes’ fierce spite ?
No, no ; but as in my idolatry
I said to all my profane mistresses,
Beauty of pity, foulness only is
A sign of rigour ; so I say to thee,
To wicked spirits are horrid shapes assign’d ;
This beauteous form assures a piteous mind.

 

John_Donne

John Donne (24 januari 1572 – 31 maart 1631)

 

De Poolse dichter en schrijver Stanisław Grochowiak werd geboren op 24 januari 1934 in Leszno . Hij werd wel eens gezien als vertegenwoordiger van het turpisme, een literaire stroming  (met nadruk op het zware, lelijke, wrede) die echter geen lang leven beschoren was.

 

Mobile – from the Sonnets in White

 

O come into my sonnet – it’s taut and golden,
As if Calder had cut the foliage and wind,
You move your hand and give it a hint –
New gardens for you to open.

 

O come into my sonnet – so taut from longing,
So golden on your steps’ approach,
Look – the tiny bird has begun his song
See the furtive tinfoil butterfly take wing.

 

You walk through my sonnet – the dress of metal
Turns to you the cup of its every petal
To drink the energy of your breath’s grace…

 

‘Cause these are visions hardly named
‘Cause these are forms barely marked;
What can they do? – just perish in haste…

 

 

Vertaald door Tomasz Gil

 

grochowiak

Stanisław Grochowiak (24 januari 1934 – 2 september 1976)

 

De Engelse schrijfster Frances Moore Brooke werd geboren op 24 januari 1724 in Claypole, Lincolnshire als dochter van een geestelijke. Eind jaren 1740 verhuisde zij naar Londen waar zij aan haar literaire loopbaan begon. In 1756 trouwde zij met Rev. Dr. John Brooke die een jaar later als militair predikant naar Canada vertrok. Haar eerste roman The History of Lady Julia Mandeville verscheen 1763. In datzelfde jaar vertrol Brooke zelf naar Canada om zich bij haar man te voegen. In 1769 verscheen”The History of Emily Montague”, een roman die zij in Canada geschreven had en die geldt als de eerse Canadese roman.

 

Uit: The History of Emily Montague

 

After spending two or three very agreeable days here, with a party of friends, in exploring the beauties of the Island, and dropping a tender tear at Carisbrook Castle on the memory of the unfortunate Charles the First, I am just setting out for America, on a scheme I once hinted to you, of settling the lands to which I have a right as a lieutenant-colonel on half pay. On enquiry and mature deliberation, I prefer Canada to New-York for two reasons, that it is wilder, and that the women are handsomer: the first, perhaps, every body will not approve; the latter, I am sure, you will.

You may perhaps call my project romantic, but my active temper is ill suited to the lazy character of a reduc’d officer: besides that I am too proud to narrow my circle of life, and not quite unfeeling enough to break in on the little estate which is scarce sufficient to support my mother and sister in the manner to which they have been accustom’d.

What you call a sacrifice, is none at all; I love England, but am not obstinately chain’d down to any spot of earth; nature has charms every where for a man willing to be pleased: at my time of life, the very change of place is amusing; love of variety, and the natural restlessness of man, would give me a relish for this voyage, even if I did not expect, what I really do, to become lord of a principality which will put our large-acred men in England out of countenance. My subjects indeed at present will be only bears and elks, but in time I hope to see the human face divine multiplying around me; and, in thus cultivating what is in the rudest state of nature, I shall taste one of the greatest of all pleasures, that of creation, and see order and beauty gradually rise from chaos.“

 

Brooke

Frances Brooke (12 januari 1724 – 23 januari 1789)

Ivan Ivanji, John Donne, E. Th. A. Hoffmann, Eugen Roth. Vicky Baum, Edith Wharton, Charles Sackville, Pierre de Beaumarchais

De Joegoslavische schrijver, vertaler, diplomaat en journalist Ivan Ivanji werd geboren op 24 januari 1929 in Zrenjanin. Als zoon van een joodse artsenfamilie kwam hij in 1944/45 terecht in de concentratiekampen Auschwitz en Buchenwald. Later studeerde hij in Belgrado architectuur en germanistiek. Hij was o.a. leraar, theaterintendant en tolk voor Tito. In de periode 1974 0 1978 werkte hij als culturele attaché in Bonn. Van 1982 tot 1988 was hij secretaris-generaal van de Joegoslavische schrijversbond. Bekend is Ivanji vooral als romanschrijver, maar hij leverde ook bijdragen over politieke onderwerpen aan Duitse kranten en tijdschriften als Der Spiegel. Ivan Ivanji woont en werkt zowel in Wenen als in Belgrado.

Werk o.a.: Der Tod auf dem Drachenfels, 1984, Konstantin, 1988, Die Tänzerin und der Krieg, 2002.

 

Uit: Der Aschenmensch von Buchenwald (1999)

 

Ein Körper füllt Raum aus, nimmt einen Teil des Raumes für sich in Anspruch, verdrängt anderes. Das tut auch ein Stern im All oder ein Insekt im Gras, das hat nichts mit der Beschaffenheit des Körpers zu tun. Aber ein Körper hat auch eine Gestalt, ist erkennbar in seiner Form. Er unterscheidet sich von anderen Körpern. Ist er dann vielleicht nur eine äußere Erscheinung ohne Inhalt? Ob er allein durch seine Existenz etwas über seinen Kern, seine Seele aussagt, ist nicht gewiß. Viele glauben das allerdings. Beweisbar ist es nicht. Viele Eigenschaften hat der Körper mit Gegenständen und anderen Dingen gemeinsam. Anderes jedoch ist fluid, wechselt, kann nicht genau beschrieben werden. Die Wolke aus der Asche von siebenhundertundein im Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar verstorbenen und im Krematorium daselbst verbrannten Häftlingen besitzt bereits die Eigenschaften eines komplexen Wesens, das Wissen fast der gesamten Menschheit, beginnt aber erst, eine entsprechende, sichtbare Ausdrucksform zu suchen, von etwas Körperhaftem ist sie noch weit entfernt. Aber sie entdeckt, daß sie sich formen kann. Dies tut sie anfangs ungeschickt, wie ein Kind oder ein junges Tier, das seine Bewegungen noch nicht koordinieren kann. Sie spielt, denn die Suche nach einer ausdrucksvollen Gestalt ist Bewegung. Schabernack auch, Flirt mit unendlichen Möglichkeiten. Und nicht nur eine Gestalt muß gefunden und ihre willentliche Veränderbarkeit erlernt werden, auch die Veränderung der eigenen Konsistenz steht in ihrer Macht und will erprobt sein. (S. 116f.)

Die von Zeit zu Zeit aus dem Unterirdischen hervorbrechende Wolke unter dem Glockenturm von Buchenwald formt sich immer öfter zu menschenähnlicher Gestalt. Die ersten Versuche, vor der gemeinsamen Grablegung als Aschenflocken zu schweben, sind nicht vergessen. Im Gegenteil. Die Herkunft betont sich von selbst immer mehr. Aber dieses es wird letztlich zu einer Art von Mensch. Zum Aschenmenschen von Buchenwald. Sein Ziel hat er einstweilen zur Seite geschoben. Es, oder doch lieber er, der Aschenmensch, wie er sich von nun an selbst nennen will, experimentiert noch mit seiner Existenzfindung. Er ist nicht tot. Er war tot, aber er ist nicht tot geblieben, weil die Vergangenheit nicht tot ist, nicht tot sein kann, solange sich jemand daran erinnert. Seine Absichten hat der Aschenmensch noch nicht formuliert. Weder in Worten noch im lautlosen Plan. Das Wesen allerdings, das da entstanden ist, beginnt, sein Unwesen zu treiben.“

 

Ivanji

Ivan Ivanji (Zrenjanin, 24 januari 1929)

 

De Engelse dichter John Donne werd ergens tussen 24 januari en 19 juni 1572 geboren in Londen. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

 

Love’s Alchemy

Some that have deeper digg’d love’s mine than I,
Say, where his centric happiness doth lie;
I have lov’d, and got, and told,
But should I love, get, tell, till I were old,
I should not find that hidden mystery.
Oh, ’tis imposture all!
And as no chemic yet th’elixir got,
But glorifies his pregnant pot
If by the way to him befall
Some odoriferous thing, or medicinal,
So, lovers dream a rich and long delight,
But get a winter-seeming summer’s night.

Our ease, our thrift, our honour, and our day,
Shall we for this vain bubble’s shadow pay?
Ends love in this, that my man
Can be as happy’as I can, if he can
Endure the short scorn of a bridegroom’s play?
That loving wretch that swears
‘Tis not the bodies marry, but the minds,
Which he in her angelic finds,
Would swear as j
ustly that he hears,
In that day’s rude hoarse minstrelsy, the spheres.
Hope not for mind in women; at their best
Sweetness and wit, they’are but mummy, possess’d.

 

John_Donne

John Donne (24 januari 1572 – 31 maart 1631)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Ernst Theodor Amadeus Hoffmann werd geboren in Koningsbergen op 24 januari 1776. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007.

 

Uit: Der goldene Topf

 

“Am Himmelfahrtstage, Nachmittags um drei Uhr rannte ein junger Mensch in Dresden durchs schwarze Tor und geradezu in einen Korb mit Äpfeln und Kuchen hinein, die ein altes häßliches Weib feilbot, so daß Alles, was der Quetschung glücklich entgangen, hinausgeschleudert wurde, und die Straßenjungen sich lustig in die Beute teilten, die ihnen der hastige Herr zugeworfen. Auf das Zetergeschrei, das die Alte erhob, verließen die Gevatterinnen ihre Kuchen- und Branntweintische, umringten den jungen Menschen und schimpften mit pöbelhaftem Ungestüm auf ihn hinein, so daß er, vor Ärger und Scham verstummend, nur seinen kleinen nicht eben besonders gefüllten Geldbeutel hinhielt, den die Alte begierig ergriff und schnell einsteckte. Nun öffnete sich der festgeschlossene Kreis, aber indem der junge Mensch hinausschoß, rief ihm die Alte nach: Ja, renne — renne nur zu, Satanskind — ins Kristall bald Dein Fall — ins Kristall! — Die gellende, krächzende Stimme des Weibes hatte etwas Entsetzliches, so daß die Spaziergänger verwundert still standen, und das Lachen, das sich erst verbreitet, mit einem Mal verstummte. — Der Student Anselmus (niemand anders war der junge Mensch) fühlte sich, unerachtet er des Weibes sonderbare Worte durchaus nicht verstand, von einem unwillkürlichen Grausen ergriffen, und er beflügelte noch mehr seine Schritte, um sich den auf ihn gerichteten Blicken der neugierigen Menge zu entziehen. Wie er sich nun durch das Gewühl geputzter Menschen durcharbeitete, hörte er überall murmeln: »Der arme junge Mann — ei! über das verdammte Weib!« — Auf ganz sonderbare Weise hatten die geheimnisvollen Worte der Alten dem lächerlichen Abenteuer eine gewisse tragische Wendung gegeben, so daß man dem vorhin ganz Unbemerkten jetzt teilnehmend nachsah. Die Frauenzimmer verziehen dem wohlgebildeten Gesichte, dessen Ausdruck die Glut des innern Grimms noch erhöhte, so wie dem kräftigen Wuchse des Jünglings alles Ungeschick, so wie den ganz außer dem Gebiete aller Mode liegenden Anzug.

Sein hechtgrauer Frack war nämlich so zugeschnitten, als habe der Schneider, der ihn gearbeitet, die moderne Form nur vom Hörensagen gekannt, und das schwarzatlasne wohlgeschonte Unterkleid gab dem Ganzen einen gewissen magistermäßigen Stil, dem sich nun wieder Gang und Stellung durchaus nicht fügen wollte.”

 

hoffmann

E. Th. A. Hoffmann (24 januari 1776 – 25 juni 1822)

 

 

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 24 januari 2007.

 

De Duitse dichter Eugen Roth werd op 24 januari 1895 in München.

 

De Oostenrijkse schrijfster Vicky Baum werd op 24 januari 1888 in Wenen geboren.

 

De Amerikaanse schrijfster Edith Wharton werd geboren op 24 januari 1862 in New York.

 

De Engelse dichter en edelman Charles Sackville werd geboren op 24 januari 1638.

 

De Franse toneelschrijver Pierre Augustin Caron de Beaumarchais werd geboren op 24 januari 1732 in Parijs.