Hervé Bazin, Johannes Mario Simmel, Quinsy Gario, Victoria Ocampo, Gustav Landauer, Flora Tristan, Roger Lemelin

De Franse schrijver Hervé Bazin werd geboren in Angers op 7 april 1911. Zie ook alle tags voor Hervé Bazin op dit blog.

Uit: Vipère au poing

« Mais, soudain, un hurlement déchira mes premières réflexions scientifiques et, de la fenêtre de la peu courageuse Mlle Ernestine Lion, tomba cet ordre épouvanté :
— Voulez-vous lâcher cela tout de suite ! Puis, en crescendo tragique :
— Ah ! le malheureux enfant !
Je restai perplexe. Quel drame ! Appels, exclamations entre croisés, affolement de talons par les escaliers. « Madame ! Monsieur l’abbé ! Par ici ! » Où sont les autres ? Aboiement de Capi, le chien (nous avons déjà lu Sans famille). Cloches. Enfin grand-mère, aussi blanche que sa guimpe, poussant du bout de sa bottine son éternelle longue robe grise, jaillit de la porte d’honneur. En même temps surgissaient de la bibliothèque, aile droite, la tante Thérèse Bartolomi, comtesse de l’Empire, puis mon oncle le protonotaire apostolique et, de la lingerie, aile gauche, la gouvernante, la cuisinière, la femme de chambre… Toute la famille et ses satellites débouchaient des innombrables issues de La Belle Angerie, cette grande garenne.
Prudente, à la vérité, la famille ! et formant cercle aussitôt, à bonne distance de la vipère, qui tournoyait toujours au bout de mes doigts et à qui le mouvement prêtait une suprême apparence de vie.
TANTE THERESE. — est-elle morte ?
LA BONNE. — J’espère que c’est une couleuvre.
LA GOUVERNANTE. — N’approchez pas, Frédie !
LA CUISINIERE, sourde et muette. — Krrrrrhh !
L’ABBE. — Je te promets une de ces fessées…
GRAND-MERE. — Voyons, mon chéri, lâche cette horreur !
Impavide, glorieux, je tendis mon trophée à l’oncle protonotaire, qui, professionnellement ennemi des reptiles, recula d’un bon mètre. Chacun l’imita. Mais grand-mère, plus brave, parce que, n’est-ce pas, c’était grand-mère, s’approcha et, d’un brusque coup de face-à-main, me fit lâcher le serpent, qui tomba, inerte, sur le perron et que mon oncle, rassuré, se mit à retuer, martialement, à grands coups de talon, comme saint Michel, son patron. »

 

 
Hervé Bazin (7 april 1911 – 17 februari 1996)
Cover

 

De Oostenrijkse schrijver Johannes Mario Simmel werd op 7 april 1924 in Wenen geboren. Zie ook alle tags voor Johannes Mario Simmel op dit blog.

Uit: Das geheime Brot

„Der Karfreitag ist schon immer ein trauriger Tag gewesen, aber in diesem Jahr war er ganz besonders traurig. Die Bäume und Sträucher blühten, auf den Wiesen verbreitete sich frisches, grünes Gras, und die Sonne schien aus einem wolkenlosen Himmel auf alle Häuser, auf alle Straßen der großen Stadt. Und dennoch hielt eine ungeheure, maßlose Traurigkeit die Menschen gefangen, so daß sie die Blumen nicht sahen und nicht die Spatzen in den rußigen Ästen der Bäume im Park, die hellen Kleider der Frauen nicht und nicht die vielen Geschäfte, in deren Auslagen die kostbarsten Dinge lagen. Die Arbeiter in den Fabriken fühlten, daß ihre Hände schwer waren wie Blei, die Angestellten in den Büros der großen Ämter legten in der Mittagspause ihre bleichen, verzagten Gesichter auf die verschränkten Arme und schliefen vor Müdigkeit ein, und die Bauern auf dem Lande gingen mit großer Bitterkeit im Herzen über ihre gepflügten Felder.
Niemand konnte in diesem Jahre wirklich froh werden. Sogar die Kinder hatten Sorgenfalten auf den Stirnen, und kleine Hunde, die immer vergnügt gewesen waren, schlichen bedrückt herum und wagten kaum mehr zu bellen.
So traurig war alles geworden.
Wer darüber nachdachte, der fand, daß die Menschen deshalb nicht mehr fröhlich zu sein vermochten, weil sie sich fürchteten. Sie fürchteten sich vor der Zukunft und vor allem, was diese Zukunft bringen sollte an Gewalttat, neuerlicher Zerstörung,
Rechtlosigkeit, Schmerz und Tod. Sie fürchteten sich nicht nur in der großen Stadt Wien, in der die Geschichte, die hier erzählt werden soll, spielt, sondern auch in allen anderen Städten des Kontinents, auf allen Kontinenten, auf der ganzen Welt. Es gab niemanden, der sich nicht gefürchtet hätte.
Tag für Tag, Stunde um Stunde überschwemmte eine Flut von Nachrichten die Erde, die geeignet war, neue Furcht, neuen Schrecken in den Herzen der Menschen zu wecken.
In Europa, dessen Gesicht noch die frischen Wunden eines grauenhaften Vernichtungskrieges trug, standen Soldaten vieler Nationen Gewehr bei Fuß und wären gerne zu Hause gewesen. Sie beargwöhnten und mißtrauten einander, und ihre Führer, die gekommen waren, um ein besiegtes Volk zu befrieden, sprachen von Krieg. In Palästina töteten die Araber täglich viele Juden, und die Juden überfielen täglich arabische Siedlungen. Und beide riefen die Weltöffentlichkeit zum Zeugen ihres gerechten Kampfes an. In Italien schossen Arbeiter ebenso aufeinander wie in der Tschechoslowakei und auf dem Balkan.“

 

 
Johannes Mario Simmel (7 april 1924 – 1 januari 2009)

 

De Antilliaans-Nederlandse dichter en kunstenaar Quinsy Gario (ook bekend onder het pseudoniem T. Martinus) werd geboren in Curaçao op 7 april 1984. Zie ook alle tags voor Quinsy Gario op dit blog.

Uit: Pepernoot (Column)

“Een van de opvallendste kenmerken van de pepernoot is dat hij vaak wordt verward met de kruidnoot. Hij wordt niet herkend voor wat hij is. Als je ‘pepernoot’ googelt, levert dat negen van de tien keer een afbeelding van een kruidnoot op. Het woord pepernoot rolt in de volksmond kennelijk gemakkelijker over de tong dan het woord kruidnoot. Het zijn twee verschillende dingen, maar we vinden het gemakkelijker dat onderscheid te laten voor wat het is. De pepernoot is een belangrijk onderdeel van strooigoed. De term strooigoed schept ook de mogelijkheid om niet moeilijk te hoeven doen over wat er wordt gestrooid in de dagen van gladde fietspaden en warme jassen. Goed wordt door de lucht geslingerd en handjes grijpen boven hun hoofd om te vangen wat ze kunnen. Daarachter staan ouders, om de bezitters van die handjes te vertellen dat ze geen pepernoten van de grond moeten eten. Je ziet die ouders praten en beseft dat ze dat zelf ook ooit te horen hebben gekregen van hun ouders, en die weer van hun ouders.
Het strooien met snoep zou een verwijzing zijn naar de wil om een zoete toekomst te oogsten. We herinneren onszelf eraan dat we een land zijn van boeren en van aandeelhouders. Maar vervoerd worden door suiker, die door de aderen raast en de tongen losmaakt om nog meer te wensen, nog meer te eisen, is een koud kunstje als slechts de schaduwen te zien zijn van de mensen van wier werk die suiker een erfenis is. Knusse voorstellingen worden ons voorgeschoteld alsof ze de normaalste zaak van de wereld zijn. Maar dat is net als de plant, die zich niet afvraagt waarom hij zo sterk heeft kunnen groeien. Hij is groot en werpt vruchten af; wat daaraan vooraf is gegaan, blijft verscholen.”

 

 
Quinsy Gario (Curaçao, 7 april 1984)

 

De Argentijnse schrijjfster Victoria Ocampo werd geboren op 7 april 1890 in Buenos Aires. Zie ook alle tags voor Victoria Ocampo op dit blog.

Uit:Autobiografia II

“As. always, I am writing you to complain and say that life is stupid, the world injust, destiny blind, “society” idiotic, and nothing more . . . I have almost everything anyone could want, but one thing disturbs me: intelligence. Bete oU ange; I can accept one or the other. But I cannot accept having paws and wings at the same time. And that is my problem. . . . If God exists, why is He so cruel? Why impose on someone a battle between head and heart? Why a power to reason and an intensity of contradictory emo- tions?”
(…)

“I do not believe that there is any European country in which the bonds of blood and passions of the soul reach such a degree of intensity as is habitual in Hispanic America. Thus, an atmosphere of tension, of latent trag- edy, that disconcerts the foreigner and causes him to conjecture aimlessly about its nature. The spirit and the intellect (I distinguish between the two) count relatively little alongside those deep, dark, heavy and opaque things, which are often unintelligible and thus inexpressable, and from which one cannot extricate oneself. (I do not refer to Indians or mestizos, but to the whites of Latin America.) I defy someone to prove to me that in Europe-even in Italy-the bonds of family and love have the terrible weight of blood that they have here. The Europeans cannot seem to understand our way of feeling. Much more could be said in this regard.”

 

 
Victoria Ocampo (7 april 1890 – 27 januari 1979)
Cover

 

De Duitse schrijver, vertaler, anarchistisch politicus en joods denker  Gustav Landauer werd geboren in Karlsruhe op 7 april 1870. Zie ook alle tags voor Gustav Landauer op dit blog.

Uit: Aufruf zum Sozialismus

„Wer zum Sozialismus aufruft, muß der Meinung sein, Sozialismus sei eine Sache, die nicht oder so gut wie nicht, noch nicht oder nicht mehr in der Welt sei. Man könnte einwenden: “Natürlich ist kein Sozialismus, ist die sozialistische Gesellschaft nicht in der Welt. Sie ist noch nicht da, aber es sind Bestrebungen da, sie zu erreichen; Einsichten, Erkenntnisse, Lehren, wie sie kommen wird.”
Nein, nicht so ist der Sozialismus gemeint, zu dem hier aufgerufen wird. Vielmehr verstehe ich unter Sozialismus eine Tendenz des Menschenwillens und eine Einsicht in Bedingungen und Wege, die zur Erfüllung führen. Und allerdings sage ich: so gut wie gar nicht, so schlecht wie nur je ist dieser Sozialismus da. Darum rede ich zu jedem, der mich hören will, und hoffe, daß meine Stimme schließlich auch zu manchen, zu vielen dringt, die mich nicht hören wollen, rufe ich auf zum Sozialismus.
Was ist er? Was wollen die Menschen, die Sozialismus sagen?
Und was ist das, was sich heute so nennt? Unter welchen Bedingungen, in welchem Moment der Gesellschaft – wie man gewöhnlich sagt, der Entwicklung – kann er Wirklichkeit werden?
Der Sozialismus ist ein Bestreben, mit Hilfe eines Ideals eine neue Wirklichkeit zu schaffen. Das muß zunächst gesagt werden; wenn auch das Wort Ideal durch traurige Heuchler und gemeine Schwächlinge, die sich gern Idealisten nennen, und sodann durch Philister und Wissenschaftskrämer, die sich gern Realisten nennen, in Verruf gekommen ist. In Zeiten des Niedergangs, der Unkultur, der Geistlosigkeit und des Elends müssen die Menschen, die nicht bloß äußerlich, sondern vor allem innerlich unter diesem Zustand, der sie umgibt und bis in ihren Kern, in ihr Leben, in ihr Denken, Fühlen und Wollen sie selber erfassen will, leiden, müssen die Menschen, die sich dagegen wehren, ein Ideal haben.“

 


Gustav Landauer (7 april 1870 – 2 mei 1919)
Cover

 

De Franse schrijfster en strijdster voor vrouwenrechten Flora Tristan werd geboren op 7 april 1803 in Parijs. Zie ook alle tags voor Flora Tristan op dit blog.

Uit: l’Union Ouvriere (Vertaald door Doris en Paul Beik)

“Believing that woman, because of her structure, lacked strength, intelligence, and ability and was unsuited for serious and useful work, it has been concluded very logically that it would be a waste of time to give her a rational, solid, strict education capable of making her a useful member of society. Therefore she has been raised to be an amiable doll and a slave destined to entertain her master and serve him. To be sure, from time to time a few intelligent and compassionate men, suffering for their mothers, wives, and daughters, have cried out against such barbarousness and absurdity and have protested energetically against so unjust a condemnation. . . . Occasionally society has been momentarily sympathetic; but, under the pressure of logic it has responded: Well! Granted that women are not what the sages thought, suppose even that they have a great deal of moral force and much intelligence; well, in that case what purpose would it serve to develop their faculties, since they would have no opportunity to employ them usefully in this society that rejects them? What more frightful punishment than to feel in oneself the strength and ability to act and to see onese condemned to inactivity!
That reasoning was truly irrefutable. Consequently everyone repeats: It is true, women would suffer too much if their fine faculties endowed by God were developed, if from childhood they were raised in such a way that they comprehended their dignity as human beings and were aware of their value as members of society; never, no never, could they support the degrading position in which the church, the law, and prejudices have placed them. It is better to treat them as children and leave them in ignorance about themselves; they would suffer less.
Pay attention and you will see what frightful perturbations result solely from the acceptance of a false principle.
Not wishing to wander from my subject, although here is a good opportunity to speak from a general point of view, I return to my theme, the working class.”

 

 
Flora Tristan (7 april 1803 – 14 november 1844)
Cover Engelstalige uitgave

 

De Canadese schrijver en essayist Roger Lemelin werd geboren op 7 april 1919 in Quebec. Zie ook alle tags voor Roger Lemelin op dit blog.

Uit: Fantaisies sur les péchés capitaux

“Un élixir qui fait posséder une vierge… Les mots bourdonnent, triomphants, au-dessus du sommeil calme de maman. Une détente. Ghislaine se réfugie sur mon cœur. Ses petits sanglots font que sa tête heurte ma poitrine. Elle pleure et semble vouloir aspirer d’un seul trait la force immense qui repose entre mes épaules d’homme sain.
Quelle douceur ! Maman dort. Je ne puis la réveiller pour lui faire boire cet élixir. Vive la douleur qui me rend Ghislaine moins farouche! C’est tout son corps qui finit de sangloter contre moi maintenant. Sa robe est blanche. Mon bras s’enfonce mollement dans le creux de ses reins et le reste ondule sous je ne sais quelle brise fraîche. Nous marchons. Le banc de granit est là, toujours. Je ne pense plus aux pierres tombales, mais à des rochers moussus. Je m’étends et Ghislaine m’imite, sans pudeur, comme si elle se mettait à genoux. Je nous sens tomber dans un gouffre de volupté, où les fièvres nous traversent comme des sources chaudes.
Les muguets, les trèfles, me semblent grandir jusqu’au ciel, fleurs immenses dans un jardin merveilleux. Les arbres, trop grands, se sont soumis le firmament et cela nous fait un ciel clignotant et vert. La nature se gonfle avec nous, grisée par notre folie. »

 

 
Roger Lemelin (7 april 1919 – 16 maart 1992)
In 1946

Juliana Spahr, William Wordsworth, Özcan Akyol, Gabriela Mistral, Henk Fedder, Donald Barthelme, Jens Peter Jacobsen, Hervé Bazin, Johannes Mario Simmel

De Amerikaanse dichteres, critica en uitgeefster Juliana Spahr werd geboren op 7 april 1966 in Chillicothe, Ohio. Zie ook alle tags voor Juliana Spahr op dit blog.

 

In Imitation Of For Love

If he or she is clumsy in places, those are clumsy places
and when he or she says I have a lover or a husband or a wife, we or I feel sad,
or is it just clumsy?
can’t one make it simple, or at least simpler?
or why can’t it be that way for just one moment?
I am writing this on a hip pocket pad, a waterproof one
but I am not crying, never crying
and it never rains when or where in some northern or southern or western

or eastern city I am writing
to tell you I’ve got a crush on you
cootchi coo
the waterproof cost me extra
the words are extra; they don’t come with the pad
the crush, the love is extra
and you are extra.
oh, wake up.

 

Dynamic Positioning (Fragment)

It is dynamic positioning that
Allows a semi-submersible the

Ability to hover there over
The well. It is a thirty-six inch tube,

A casing, that extends down to allow
The drill and bit to be rotated there;

The drill then spudding in; the seafloor, dark,
And giving way. It is a thick column

Of drilling mud that keeps natural gas
And oil beneath the seafloor while the well

Is capped and it is a cement that
Fills in the casing so the drill pipe stays

Unmoving, stable, in this ever moving sea.
It is a sort of drilling mud that is

Then pumped through the drill pipe and out through
The drill bit then up through the casing and

Then back up to the oil rig in the space
Between the drill pipe and the inner wall.

 

 
Juliana Spahr (Chillicothe, 7 april 1966)

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William Wordsworth, Özcan Akyol, Gabriela Mistral, Henk Fedder, Johannes Mario Simmel, Donald Barthelme, Jens Peter Jacobsen, Quinsy Gario

De Engelse dichter William Wordsworth werd geboren op 7 april 1770 in Cockermouth, Cumberland. Zie ook alle tags voor William Wordsworth op dit blog.

 

The World Is Too Much With Us; Late And Soon

The world is too much with us; late and soon,
Getting and spending, we lay waste our powers:
Little we see in Nature that is ours;
We have given our hearts away, a sordid boon!
This Sea that bares her bosom to the moon;
The winds that will be howling at all hours,
And are up-gathered now like sleeping flowers;
For this, for everything, we are out of tune,
It moves us not.–Great God! I’d rather be
A Pagan suckled in a creed outworn;
So might I, standing on this pleasant lea,
Have glimpses that would make me less forlorn;
Have sight of Proteus rising from the sea;
Or hear old Triton blow his wreathed horn.

 

A Character

I marvel how Nature could ever find space
For so many strange contrasts in one human face:
There’s thought and no thought, and there’s paleness and bloom
And bustle and sluggishness, pleasure and gloom.

There’s weakness, and strength both redundant and vain;
Such strength as, if ever affliction and pain
Could pierce through a temper that’s soft to disease,
Would be rational peace–a philosopher’s ease.

There’s indifference, alike when he fails or succeeds,
And attention full ten times as much as there needs;
Pride where there’s no envy, there’s so much of joy;
And mildness, and spirit both forward and coy.

There’s freedom, and sometimes a diffident stare
Of shame scarcely seeming to know that she’s there,
There’s virtue, the title it surely may claim,
Yet wants heaven knows what to be worthy the name.

This picture from nature may seem to depart,
Yet the Man would at once run away with your heart;
And I for five centuries right gladly would be
Such an odd such a kind happy creature as he.

 

 
William Wordsworth (7 april 1770 – 23 april 1850)
Borstbeeld tegenover het Wordsworth House in Cockermouth

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William Wordsworth, Gabriela Mistral, Henk Fedder, Johannes Mario Simmel, Donald Barthelme, Jens Peter Jacobsen

De Engelse dichter William Wordsworth werd geboren op 7 april 1770 in Cockermouth, Cumberland. Zie ook alle tags voor William Wordsworth op dit blog.

 

The world is too much with us; late and soon

The world is too much with us; late and soon,
Getting and spending, we lay waste our powers:
Little we see in Nature that is ours;
We have given our hearts away, a sordid boon!
This Sea that bares her bosom to the moon;
The winds that will be howling at all hours,
And are up-gathered now like sleeping flowers;
For this, for everything, we are out of tune,
It moves us not.–Great God! I’d rather be
A Pagan suckled in a creed outworn;
So might I, standing on this pleasant lea,
Have glimpses that would make me less forlorn;
Have sight of Proteus rising from the sea;
Or hear old Triton blow his wreathed horn.

 

With ships the sea was sprinkled far and nigh

With ships the sea was sprinkled far and nigh,
Like stars in heaven, and joyously it showed;
Some lying fast at anchor in the road,
Some veering up and down, one knew not why.
A goodly vessel did I then espy
Come like a giant from a haven broad;
And lustily along the bay she strode,
Her tackling rich, and of apparel high.
The ship was nought to me, nor I to her,
Yet I pursued her with a lover’s look;
This ship to all the rest did I prefer:
When will she turn, and whither? She will brook
No tarrying; where she comes the winds must stir:
On went she, and due north her journey took.

 

To A Butterfly

STAY near me—do not take thy flight!
A little longer stay in sight!
Much converse do I find I thee,
Historian of my infancy !
Float near me; do not yet depart!
Dead times revive in thee:
Thou bring’st, gay creature as thou art!
A solemn image to my heart,
My father’s family!

Oh! pleasant, pleasant were the days,
The time, when, in our childish plays,
My sister Emmeline and I
Together chased the butterfly!
A very hunter did I rush
Upon the prey:—with leaps and spring
I followed on from brake to bush;
But she, God love her, feared to brush
The dust from off its wings.

 

 
William Wordsworth (7 april 1770 – 23 april 1850)
Wordsworth House in Cockermouth

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William Wordsworth, Victoria Ocampo, Gabriela Mistral, Donald Barthelme, Johannes Mario Simmel

De Engelse dichter William Wordsworth werd geboren op 7 april 1770 in Cumberland. Zie ook alle tags voor William Wordsworth op dit blog.

Daffodils

I wandered lonely as a cloud
That floats on high o’er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.

Continuous as the stars that shine
And twinkle on the milky way,
They stretched in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.

The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed–and gazed–but little thought
What wealth the show to me had brought:

For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.

 

A Night Thought

Lo! where the Moon along the sky
Sails with her happy destiny;
Oft is she hid from mortal eye
Or dimly seen,
But when the clouds asunder fly
How bright her mien!

Far different we–a froward race,
Thousands though rich in Fortune’s grace
With cherished sullenness of pace
Their way pursue,
Ingrates who wear a smileless face
The whole year through.

If kindred humours e’er would make
My spirit droop for drooping’s sake,
From Fancy following in thy wake,
Bright ship of heaven!
A counter impulse let me take
And be forgiven.

 

William Wordsworth (7 april 1770 – 23 april 1850)

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Johannes Mario Simmel, Jens Peter Jacobsen, Gustav Landauer, Hervé Bazin

De Oostenrijkse schrijver Johannes Mario Simmel werd op 7 april 1924 in Wenen geboren. Zie ook alle tags voor Johannes Mario Simmel op dit blog.

 

Uit: Es muss nicht immer Kaviar sein

»Wir Deutschen, liebe Kitty, können ein Wirtschaftswundermachen, aber keinen Salat«, sagte Thomas Lieven zu dem schwarzhaarigen Mädchen mit den angenehmen Formen.»Jawohl, gnädiger Herr«, sagte Kitty. Sie sagte es ein wenig atemlos, denn sie war fürchterlich verliebt in ihren charmanten Arbeitgeber. Und mit verliebten Augen sah sie Thomas Lieven an, der bei ihr in der Küche stand.Über seinem Smoking – nachtblau, mit schmalen Revers – trugThomas Lieven eine Küchenschürze. In der Hand hielt er eine Serviette. In der Serviette befanden sich die zarten Blätter vonzwei bildschönen Salatköpfen

Was für ein Mann, dachte das Mädchen Kitty, und ihre Augenglänzten

Kittys Verliebtheit rührte nicht zuletzt daher, daß ihr Arbeitgeber, Herr über eine Villa mit vielen Zimmern, sich so selbstverständlich in ihrem Reich, der Küche, zu bewegen verstand.»Salat richtig anzurichten, ist eine fast schon verlorene Kunst«, sagte Thomas Lieven. »In Mitteldeutschland wird e rsüß zubereitet und schmeckt wie verdorbener Kuchen, in Süddeutschland sauer wie Kaninchenfutter und in Norddeutschland benutzen die Hausfrauen sogar Salatöl. O heiliger Lukullus! Türschlösser sollte man behandeln mit diesem Öl, aber nicht Salat!«»Jawohl, gnädiger Herr«, sagte Kitty, immer noch atemlos. In der Ferne begannen Kirchenglocken zu läuten. Es war 19 Uhr am 11. April 195.7

Der 11. April 1957 schien ein Tag zu sein wie jeder andere. Nicht so für Thomas Lieven! Denn an diesem Tag wähnte er, mit einer wüsten, gesetzesfeindlichen Vergangenheit abschließen zu können. An diesem 11 April 1957 bewohnte Thomas Lieven, kurzvorher 48 Jahre alt geworden, eine gemietete Villa im vornehmsten Teil der Cecilien-Allee zu Düsseldorf.”

 

Johannes Mario Simmel (7 april 1924 – 1 januari 2009)

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De Engelse dichter William Wordsworth werd geboren op 7 april 1770 in Cumberland. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008 en ook mijn blog van 7 april 2009 en ook mijn blog van 7 april 2010.

 

Evening On Calais Beach

 

It is a beauteous evening, calm and free,

The holy time is quiet as a Nun

Breathless with adoration; the broad sun

Is sinking down in its tranquility;

The gentleness of heaven broods o’er the sea:

Listen! the mighty Being is awake,

And doth with his eternal motion make

A sound like thunder — everlastingly.

Dear Child! dear Girl! that walkest with me here,

If thou appear untouch’d by solemn thought,

Thy nature is not therefore less divine:

Thou liest in Abraham’s bosom all the year;

And worshipp’st at the Temple’s inner shrine,

God being with thee when we know it not.

 

 

London, 1802

 

Milton! thou shouldst be living at this hour:

England hath need of thee: she is a fen

Of stagnant waters: altar, sword, and pen,

Fireside, the heroic wealth of hall and bower,

Have forfeited their ancient English dower

Of inward happiness. We are selfish men;

Oh! raise us up, return to us again;

And give us manners, virtue, freedom, power.

Thy soul was like a Star, and dwelt apart:

Thou hadst a voice whose sound was like the sea:

Pure as the naked heavens, majestic, free,

So didst thou travel on life’s common way,

In cheerful godliness; and yet thy heart

The lowliest duties on herself did lay.

 

 

Mutability

 

From low to high doth dissolution climb,

And sink from high to low, along a scale

Of awful notes, whose concord shall not fail;

A musical but melancholy chime,

Which they can hear who meddle not with crime,

Nor avarice, nor over-anxious care.

Truth fails not; but her outward forms that bear

The longest date do melt like frosty rime,

That in the morning whiten’d hill and plain

And is no more; drop like the tower sublime

Of yesterday, which royally did wear

His crown of weeds, but could not even sustain

Some casual shout that broke the silent air,

Or the unimaginable touch of Time.

 

 

William Wordsworth (7 april 1770 – 23 april 1850)

Portret door Benjamin Robert Haydon, 1842. National Portrait Gallery Londen

 

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William Wordsworth, Victoria Ocampo, Gabriela Mistral, Donald Barthelme, Johannes Mario Simmel

De Engelse dichter William Wordsworth werd geboren op 7 april 1770 in Cumberland. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008 en ook mijn blog van 7 april 2009.

 

A Night-Piece

 

——THE sky is overcast

With a continuous cloud of texture close,

Heavy and wan, all whitened by the Moon,

Which through that veil is indistinctly seen,

A dull, contracted circle, yielding light

So feebly spread, that not a shadow falls,

Chequering the ground–from rock, plant, tree, or tower.

At length a pleasant instantaneous gleam

Startles the pensive traveller while he treads

His lonesome path, with unobserving eye

Bent earthwards; he looks up–the clouds are split

Asunder,–and above his head he sees

The clear Moon, and the glory of the heavens.

There, in a black-blue vault she sails along,

Followed by multitudes of stars, that, small

And sharp, and bright, along the dark abyss

Drive as she drives: how fast they wheel away,

Yet vanish not!–the wind is in the tree,

But they are silent;–still they roll along

Immeasurably distant; and the vault,

Built round by those white clouds, enormous clouds,

Still deepens its unfathomable depth.

At length the Vision closes; and the mind,

Not undisturbed by the delight it feels,

Which slowly settles into peaceful calm,

Is left to muse upon the solemn scene.

 

 

“A SLUMBER DID MY SPIRIT SEAL”

 

A SLUMBER did my spirit seal;

I had no human fears:

She seemed a thing that could not feel

The touch of earthly years.

 

No motion has she now, no force;

She neither hears nor sees;

Rolled round in earth’s diurnal course,

With rocks, and stones, and trees.

 

wordsworth

William Wordsworth (7 april 1770 – 23 april 1850)
Portret door Henry Edridge, 1806

 

De Argentijnse schrijjfster Victoria Ocampo werd geboren op 7 april 1890 in Buenos Aires. Zie ook mijn blog van 7 april 2009.

 

Uit: This America of Ours. The Letters of Gabriela Mistral and Victoria Ocampo (Introductie door Elizabeth Horan and Doris Meyer)

 

Victoria Ocampo was the oldest of six girls born in the heart of Buenos Aires into a patrician family of successful businessmen and nation builders. She grew up trilingual as a consequence of her traditional home education provided by French and English governesses and lengthy stays in Europe with her family. She read voraciously in these languages, and her self-image was formed under their influence. By the time she was in her teens, however, Ocampo had already developed an aversion to the values of her social class vis-à-vis women’s status, and she determined to resist its dictates. Against the expectation of a traditional marriage and children, Victoria Ocampo quickly rejected the callow husband she had married in 1912 in a misguided effort to gain freedom from parental constraints. Thereafter she had a secret love affair for many years; since no public separation from her husband was possible without wounding her family, she never married again. Eventually, this relationship ended as well, and Ocampo then had a number of other affairs, often with men much younger than herself.”

In her elegant public profile, Ocampo reflected her class and era. She was strikingly beautiful well into middle age, which was noted even by her enemies, who use
d it to mock her. Photos of Ocampo in her twenties through her fifties show her dressed in couture clothes in the latest European fashions. A lover of avant-garde music and the arts, Ocampo chose a modernist design inspired by Le Corbusier for the first home she built for herself in 1927. The total effect of her bearing and appearance was the very opposite of Mistral’s impromptu style and disregard for formal attire. As often happens with women of power, Ocampo’s beauty, wealth, and cultural sophistication sparked resentment among those in Argentina who coveted her privilege while condemning the oligarchy. In fact, under the military dictatorship of Juan Domingo Perón, Ocampo was persona non grata in her own country, the complete antithesis of Evita, who dominated headlines with her defense of the
descamisados.“

 

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Victoria Ocampo (7 april 1890 – 27 januari 1979)

 

De Chileense dichteres en diplomate Gabriela Mistral werd geboren in Vicuña, Chili op  7 april 1889. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008 en ook mijn blog van 7 april 2009.

 

The Sad Mother

 

Sleep, sleep, my beloved,

without worry, without fear,

although my soul does not sleep,

although I do not rest.

 

Sleep, sleep, and in the night

may your whispers be softer

than a leaf of grass,

or the silken fleece of lambs.

 

May my flesh slumber in you,

my worry, my trembling.

In you, may my eyes close

and my heart sleep.

 

 

To See Him Again

 

Never, never again?

Not on nights filled with quivering stars,

or during dawn’s maiden brightness

or afternoons of sacrifice?

 

Or at the edge of a pale path

that encircles the farmlands,

or upon the rim of a trembling fountain,

whitened by a shimmering moon?

 

Or beneath the forest’s

luxuriant, raveled tresses

where, calling his name,

I was overtaken by the night?

Not in the grotto that returns

the echo of my cry?

 

Oh no. To see him again —

it would not matter where —

in heaven’s deadwater

or inside the boiling vortex,

under serene moons or in bloodless fright!

 

To be with him…

every springtime and winter,

united in one anguished knot

around his bloody neck!

 

AncudGabrielaMistral

Gabriela Mistral (7 april 1889 – 10 januari 1957)
Monument in Ancud

 

De Amerikaanse schrijver Donald Barthelme werd geboren op 7 april 1931 in Philadelphia. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008.en ook mijn blog van 7 april 2009.

 

Uit: The Dead Father’s Head

 

The Dead Father’s head. The main thing is, his eyes are open. Staring up into the sky. The eyes a two-valued blue, the blues of the Gitanes cigarette pack. The head never moves. Decades of staring. The brow is noble, good Christ, what else? Broad and noble. And serene, of course, he’s dead, what else if not serene? From the tip of his finely shaped delicately nostriled nose to the ground, fall of five and one half meters, figure obtained by triangulation. The hair is gray but a young gray. Full, almost to the shoulder, it is possible to admire the hair for a long time, many do, on a Sunday or other holiday or in those sandwich hours neatly placed between fattish slices of work. Jawline compares favorably to a rock formation. Imposing, rugged, all that. The great jaw contains thirty-two teeth, twenty-eight of the whiteness of standard bathroom fixtures and four stained, the latter a consequence of addiction to tobacco, according to legend, this beige quartet to be found in the center of the lower jaw. He is not perfect, thank God for that. The full red lips drawn back in a slight rictus, slight but not unpleasant rictus, disclosing a bit of mackerel salad, lodged between two of the stained four. We think it’s mackerel salad. It appears to be mackerel salad. In the sagas, it is mackerel salad.”

 

Barthelme

Donald Barthelme (7 april 1931 – 23 juli 1989)

 

De Oostenrijkse schrijver Johannes Mario Simmel werd op 7 april 1924 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 7 april 2007,  mijn blog van 5 januari 2009 en ook mijn blog van 7 april 2008 en ook mijn blog van 7 april 2009.

 

Uit: Hurra wir leben noch

 

“Der Hase musste sich an seinem Fahrrad festhalten und dreimal ansetzen, bevor er flüsterte: „Vierzigtausend?“
„Ja“, sagte Jakob mit einem freundlichen Blick seiner tiefdunklen Augen. „Und du radelst sofort weiter nach Theresienkron und alarmierst sämtliche Bauern. Sie sollen sich darauf vorbereiten, dass die vierzigtausend kommen – im Lauf der Nacht!“
„Aber das ist doch Diebstahl, Bärchen!“ sagte der Hase.
„Jetzt gilt Moral nur für die Sieger!“
„Da hast du natürlich auch wieder recht“, sagte der Hase.
Das Gespräch zwischen dem Bären und dem Hasen fand außerhalb des Fliegerhorsts statt, neben dem oben Strom geladenen Stacheldrahtzaun. Gleißendes Licht warfen Scheinwerfer über das ganze Gelände, über Tower, Hangars, Mannschaftsunterkünfte und draußen, weit entfernt, am Ende einer Landebahn, über die ‚Fliegende Festung’. Denn da in der Nähe, auf einem Flecken ausgedörrten Ackers, sollte nun auf Befehl des Cononel Hobson die gesamte Fracht der Eins-acht-eins mit Benzin übergossen und verbrannt werden.
Der Hase war schlank, hatte aufregende Kurven genau dort, wo sie hingehören, außerdem rehbraune Augen mit langen Wimpern und braunes Haar. Die Hase Hieß Julia Martens. Er trug ein Kornblumenblaues Kleid mit weißen Abnähern und weiße Schuhe. Der Hase hatte am 3. November 1946 nur ein einziges Kleid und ein einziges Paar Schuhe. Sonst besaß er noch selbst gefertigte, einigermaßen abenteuerlich aussehende Hosenanzüge. Und für seinen Bären hatte der Hase einen ebenso abente
uerlichen Anzug genäht. Derselbe war jedoch so beschaffen, dass Jakob – Multimillionär von 1965 – doch lieber in seinen eingefärbten Sachen herumlief. Im übrigen ist es jedermann bekannt, dass Verliebte sich zärtlich Tiernamen geben. Und Julia, genannt Hase, und Jakob, genannt Bär, liebten einander.
Jakob hatte aus Gründen, über die noch zu sprechen sein wird, seine Stellung als Dolmetscher bei der amerikanischen Militärpolizei in Wien Knall und Fall aufgegeben und mit Hilfe des Liebenswerten Generals Mark Clark in einer Verbindungsmaschine nach Linz fliegen müssen.”

 

Simmel

Johannes Mario Simmel (7 april 1924 – 1 januari 2009)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 7e april ook mijn vorige blog van vandaag.

 

 

William Wordsworth, Victoria Ocampo, Gabriela Mistral, Donald Barthelme, Johannes Mario Simmel, Jens Peter Jacobsen, Gustav Landauer, Roger Lemelin, Hervé Bazin, Flora Tristan

De Engelse dichter William Wordsworth werd geboren op 7 april 1770 in Cumberland. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008.

 

LINES WRITTEN IN EARLY SPRING

         

I HEARD a thousand blended notes,

While in a grove I sate reclined,

In that sweet mood when pleasant thoughts

Bring sad thoughts to the mind.

 

To her fair works did Nature link

The human soul that through me ran;

And much it grieved my heart to think

What man has made of man.

 

Through primrose tufts, in that green bower,

The periwinkle trailed its wreaths;

And ’tis my faith that every flower

Enjoys the air it breathes.

 

The birds around me hopped and played,

Their thoughts I cannot measure:–

But the least motion which they made

It seemed a thrill of pleasure.

 

The budding twigs spread out their fan

To catch the breezy air;

And I must think, do all I can,

That there was pleasure there.

 

If this belief from heaven be sent,

If such be Nature’s holy plan,

Have I not reason to lament

What man has made of man?

 

 

 

TO SLEEP

 

A FLOCK of sheep that leisurely pass by,

One after one; the sound of rain, and bees

Murmuring; the fall of rivers, winds and seas,

Smooth fields, white sheets of water, and pure sky;

I have thought of all by turns, and yet do lie

Sleepless! and soon the small birds’ melodies

Must hear, first uttered from my orchard trees;

And the first cuckoo’s melancholy cry.

Even thus last night, and two nights more, I lay,

And could not win thee, Sleep! by any stealth:

So do not let me wear to-night away:

Without Thee what is all the morning’s wealth?

Come, blessed barrier between day and day,

Dear mother of fresh thoughts and joyous health!

 

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William Wordsworth (7 april 1770 – 23 april 1850)

 

De Argentijnse schrijjfster Victoria Ocampo werd geboren op 7 april 1890 in Buenos Aires. Zij stamde uit een oude Spaanse familie die zich eerst in Cuzco in Peru gevestigd had en in de 17e eeuw in Buenos Aires terecht kwam. Haar eerste boek “De Francesca a Beatrice” publiceerde zij in 1924. Zij maakte naam als schrijfster en als oprichtster van het literaire tijdschrift Sur.

Uit: Palabras francesas

 If I hadn’t been American, after all, I probably wouldn’t have felt this thirst to explain, to explain us and to explain myself. In Europe when something is produced, you could say it is explained beforehand; each event gives the impression of carrying an identity tag from the time it occurs and is appropriately shelved. Here, on the other hand, each thing, each event is suspicious and suspected of being something without precedent. We have to examine it from top to bottom to try to identify it, and sometimes when we try to apply the explanations that analogous cases would receive in Europe, we find that they don’t fit.

Then, here we are, obliged to close our eyes and to advance, gropingly and hazardously, toward ourselves; to try to find out to what extent the old explanations can be applied to new problems. We hesitate, stumble, deceive ourselves, tremble, but continue obstinately along. Even though, for now, the results may be mediocre, who cares? Our suffering isn’t. And that’s what counts. This suffering must be so strong that someday someone feels the urgency to overcome it by explaining it.“

 

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Victoria Ocampo (7 april 1890 – 27 januari 1979)

 

De Chileense dichteres en diplomate Gabriela Mistral werd geboren in Vicuña, Chili op  7 april 1889. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008.

The Stranger (La Extranjera)

 

She speaks in her way of her savage seas

With unknown algae and unknown sands;

She prays to a formless, weightless God,

Aged, as if dying.

In our garden now so strange,

She has planted cactus and alien grass.

The desert zephyr fills her with its breath

And she has loved with a fierce, white passion

She never speaks of, for if she were to tell

It would be like the face of unknown stars.

Among us she may live for eighty years,

Yet always as if newly come,

Speaking a tongue that plants and whines

Only by tiny creatures understood.

And she will die here in our midst

One night of utmost suffering,

With only her fate as a pillow,

And death, silent and strange.

 

 

Vertaald door Helene Masslo Anderson

 

Gabriela+Mistral+illusion

Gabriela Mistral (7 april 1889 – 10 januari 1957)

 

De Amerikaanse schrijver Donald Barthelme werd geboren op 7 april 1931 in Philadelphia. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008.

 

Uit: Me and Miss Mandible

 

The sixth grade at Horace Greeley Elementary is a furnace of love, love, love. Today it is raining, but inside the air is heavy and tense, with passion. Sue Ann is absent; I suspect that yesterday’s exchange has driven her to bed. Guilt hangs about me. She is not responsible, I know, for what she reads, for the models proposed to her by a venal publishing industry; I should not have been so harsh. Perhaps it is only the flu.
Nowhere have I encountered an atmosphere as charged with aborted sexuality as this. Miss Mandible is helpless; nothing goes right today. Amos Darin has been found drawing a dirty picture in the cloakroom. Sad and inaccurate, it was offered not as a sign of something else but as an act of love in itself. It has excited even those who have not seen it, even those who saw but understood only that it was dirty. The room buzzes with imperfectly comprehended titillation. Amos stands by the door, waiting to be taken to the principal’s office. He wavers between fear and enjoyment of his temporary celebrity. From time to time Miss Mandible looks at me reproachfully, as if blaming me for the uproar. But I did not create this atmosphere, I am caught in it like all the others.”

 

Barthelme

Donald Barthelme (7 april 1931 – 23 juli 1989)

 

De Oostenrijkse schrijver Johannes Mario Simmel werd op 7 april 1924 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 7 april 2007,  mijn blog van 5 januari 2009 en ook mijn blog van 7 april 2008.

Uit: Es muss nicht immer Kaviar sein

 

“Am 28. Mai 1939, kurz nach Mitternacht, gab ein eleganter junger Herr in dem bei Feinschmeckern berühmten Lokal “Chez Pierre” am Place Graillon in Paris seine Bestellung auf. Der alte, weißhaarige Oberkellner Emile betrachtete den Gast lächelnd und voll Sympathie. Er kannte Thomas Lieven seit vielen Jahren. Neben dem jungen Herrn saß ein schönes Mädchen mit glänzendem schwarzem Haar und lustigen Puppenaugen in dem ovalen Gesicht. Mimi Chambert hieß die junge Dame.
Der Kellner trat heran: “Monsieur Lieven, das sind zwei Herren, die Sie sprechen wollen.”
Arglos sah Thomas auf. Beim Eingang standen, verlegen grüßend, zwei Männer in nicht ganz sauberen Trenchcoats.
Er ging zum Eingang. “Meine Herren, was kann ich für Sie tun?”
Die beiden Männer in den zerdrückten Regenmänteln verneigten sich. “Monsieur, wir waren schon in der Wohnung von Mademoiselle Chambert. Wir sind Kriminalbeamte. Es tut uns leid, wir müssen Sie verhaften.”
“Was habe ich getan?” fragte Thomas leise.
“Sie werden alles erfahren.”
Der Alptraum geht also weiter, dachte Thomas. Er sagte freundlich: “Meine Herren, Sie sind Franzosen! Sie wissen, welche Sünde es ist, ein gutes Essen zu stören. Darf ich Sie bitten, mit meiner Verhaftung zu warten, bis ich gespeist habe?”
Die beiden Kriminalbeamten zögerten.
“Können wir unseren Chef anrufen?” fragte der eine.
Thomas erlaubte es ihm.“

 

simmel

Johannes Mario Simmel (7 april 1924 – 1 januari 2009)

 

De Deense dichter en schrijver Jens Peter Jacobsen werd geboren op 7 april 1847 in Thisted.

Uit: Ein Schuß in den Nebel (Vertaald door Mathilde Mann)

„Das kleine grüne Zimmer auf Stavnede war offenbar im Grunde dazu eingerichtet, als Durchgang zu der übrigen Zimmerflucht zu dienen. Auf alle Fälle luden die Stühle mit den niedrigen Lehnen, die längs der perlgrauen Täfelung aufgestellt waren, nicht zu längerem Verweilen ein. In der Mitte der Wand saß ein Hirschgeweih, es krönte eine helle Stelle, deren Form deutlich verriet, daß ein ovaler Spiegel hier einmal seinen Platz gehabt hatte. Die eine von den Zacken trug einen breitrandigen Damenstrohhut mit langen celadongrünen Bändern. In der Ecke rechts standen eine Vogelflinte und eine dürftige Kalla, in der andern ein Bündel Angelruten, und in eine von den Schnüren war ein paar Handschuhe eingeknüpft. Mitten im Zimmer stand ein kleiner runder Tisch mit vergoldetem Fuß; ein großer Strauß Farnkräuter lag auf der schwarzen Marmorplatte.
Es war spät am Vormittage. In einem großen und goldenen Schwaden strich das Sonnenlicht durch eine der obersten Fensterscheiben und fiel mitten zwischen die Farnkräuter hinab; einige davon waren üppig grün, die meisten waren welk, nicht trocken und zusammengeschrumpft, sie hatten ganz ihre Form, aber die grüne Farbe war einer Unendlichkeit von gelben und braunen Schattierungen gewichen, von dem zartesten Weißgelb bis zu dem kräftigsten Rotbraun.“

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Jens Peter Jacobsen (7 april 1847 – 30 april 1885)

 

De Duitse schrijver, vertaler, anarchistisch politicus en joods denker  Gustav Landauer werd geboren in Karlsruhe op 7 april 1870. Kort voor de eeuwwisseling ging hij in Berlijn studeren (filosofie) en werd voelde zich spoedig aangetrokken tot het anarchisme. Als zodanig behoorde hij tot de anarchistische stroming die tussen het individualistische anarchisme en communistisch-anarchisme stond. Op 16 mei 1908 richtte Gustav Landauer, inmiddels een journalist, de Socialistische Bond op, een niet-marxistische socialistisch-anarchistische club. Hij schreef diverse socialistische, anarchistische en mystieke stukken. Spoedig sloot hij een levenslange vriendschap met de joodse theoloog en socialistische-anarchist Martin Buber. In november 1918 steunde Landauer de Beierse revolutionaire premier Kurt Eisner, die op 21 februari 1919 werd vermoord. Hij speelde met Ernst Toller en Erich Mühsam een hoofdrol in de oprichting van de Beierse Radenrepubliek en werd daarin volkscommissaris (minister) van onderwijs. In die hoedanigheid maakte hij het onderwijs volkomen dienstbaar aan de socialistische zaak. Hoewel een verklaard tegenstander van het marxisme, verklaarde hij zich bereid om de zgn. ’tweede radenrepubliek’ van de communisten, die eind april 1919 in München de macht grepen, te steunen. Hij werd echter niet in de nieuwe radenregering opgenomen. Na de val van de radenrepubliek op 1 mei 1919 werd Gustav Landauer gevangengenomen door vrijkorpsmannen en zogenaamd op de vlucht doodgeschoten.

Uit: Briefwechsel

“Lieber Buber,

 Leider muss ich Nein sagen. Der Zeitpunkt, den Sie für bedeutsam und vielleicht entscheidend erklären, ist für mich ein solcher, der mich schweigen heißt. Vom deutschen Militärregiment geduldet oder von ihm veranlasst ist für mich, was all solche Publikationen und ihre tatsächliche Wirkung angeht, nur ein Gradunterschied. Je mehr sich Deutschland und die Türkei auf der einen Seite, England, Amerika und die politischen Zionisten auf der anderen für Palästina interessieren, umso kühler stehe ich dieser Gegend gegenüber, zu der mein Herz mich noch nie gezogen hat und die für mich nicht notwendig die örtliche Bedingung einer jüdischen Gemeinschaft ist. Das wirkliche Ereignis, das für uns Juden bedeutsam und vielleicht entscheidend ist, ist nur die Befreiung Russlands. Was in und um Palästina jetzt und in nächster Zeit geschieht, sind fiktive Angelegenheiten auf dem Gebiet des politischen Schwindels, und es wird kaum viel anderes herauskommen als aus dem albanischen Reich des Fürsten von Wied.

Dies nur zur notgedrungenen Motivierung in Kürze; ich weiß noch gar nicht, wie ich über die Aufgabe der Judenheit denken werde, wenn die Menschheit durch diesen Brand hindurch sein wird; einstweilen bin ich – trotz allem – einverstanden, dass Bronstein nicht Professor an der Universität Jaffa, sondern Trotzki in Russland ist.”

 

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Gustav Landauer (7 april 1870 – 2 mei 1919)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 7 april 2007.

De Canadese schrijver en essayist Roger Lemelin werd geboren op 7 april 1919 in Quebec.

De Franse schrijver Hervé Bazin werd geboren in Angers op 7 april 1911.

De Franse schrijfster en strijdster voor vrouwenrechten Flora Tristan werd geboren op 7 april 1803 in Parijs.

In Memoriam Johannes Mario Simmel

In Memoriam Johannes Mario Simmel

Op 1 januari 2009 is de Oostenrijkse schrijver Johannes Mario Simmel overleden. Zie ook mijn blog van 7 april 2007 en ook mijn blog van 7 april 2008.

 

De Oostenrijkse schrijver Johannes Mario Simmel werd geboren in Wenen op 7 april 1924.  Simmels vader was jood en hij groeide op in Oostenrijk en Engeland en studeerde voor scheikundig ingenieur. Hij was van 1943 tot het einde van de tweede wereldoorlog onderzoeker. Na de oorlog werkte hij als vertaler voor het Amerikaanse militair bestuur en publiceerde besprekingen en verhalen in de Weense “Welt am Abend”. Vanaf 1960 was hij reporter voor het Münchense “Quick” in Europa en Amerika. Hij schreef vele romans en toneelstukken. Verschillende van zijn romans werden in de jaren 1960 en 1970 verfilmd, zoals “Es geschehen noch Wunder” (1951) met Hildegard Knef, “Tagebuch einer Verliebten” (1953) met Maria Schell, “Hotel Adlon” (1955) en ” Robinson soll nicht sterben” (1957) met Romy Schneider . Simmel werd door de kritiek lange tijd beschouwd als veelschrijver . Pas met zijn roman “Doch mit den Clowns kamen die Tränen “ (1987) kreeg hij algemene erkenning. Simmel won talrijke prijzen, zoals de “Award of Excellence of the Society of Writers” van de VN en de Orde van Verdienste van de Bondsrepubliek Duitsland. Belangrijke thema’s in zijn romans zijn een overtuigd pacifisme en de relativiteit van “goed en kwaad”. Een aantal van zijn romans zijn gebaseerd op ware gebeurtenissen en zijn vermoedelijk autobiografisch.

 

Uit: Bis zur bitteren Neige

 

„Ich erinnere mich noch genau an den Augenblick, in dem ich zum erstenmal starb. Ich bin danach noch ein paarmal gestorben, aber Ort und Datum jenes ersten Males werden eingebrannt in meinem Gedächtnis bleiben, solange ich lebe: Hamburg, 27. Oktober 1959.

Ein schwerer Sturm raste an diesem Morgen über die Stadt, und während ich an ihn denke, glaube ich wieder sein Toben zu vernehmen, sein Pfeifen, Stöhnen, Ächzen in Kaminen, sein Rütteln an Dachziegeln und Blechen, an Schildern, Fensterläden, Gittern, Jalousien. Dieser Orkan fand seinen Weg in meine wirren Träume, ich hörte ihn und fühlte ihn, ehe mich noch das Schrillen des Telefons aus dem Schlaf riß.

Der Apparat stand neben dem Bett. Ich knipste die Nachttischlampe an, denn die Vorhänge waren zugezogen. Mein Kopf schmerzte, ich hatte einen schlechten Geschmack im Mund, und mir war übel, als ich mich aufsetzte. Neben dem Telefon sah ich Zigaretten, einen Aschenbecher, ein Glas, halb angefüllt mit schalem Whisky, ein Röhrchen Schlaftabletten, das kleine Kreuz aus Gold und meine Armbanduhr. Es war drei Minuten nach acht.
Die Tür zum Bad stand offen. Durch die Milchglasscheibe hinter der Wanne kam bleiernes, scheußliches Frühlicht ins Schlafzimmer gekrochen und mischte sich über dem Bett mit dem scheußlichen, kraftlos gelben Licht der Nachttischlampe.
Ich hob den Hörer ab und roch dabei den Whisky, und Ekel schüttelte mich, oben in der Kehle.
“Hier ist die Zentrale. Guten Morgen, Mister Jordan. Ich fürchte, ich habe Sie geweckt.”
“Ja.”
“Das tut mir leid. Ich fragte bei allen Kolleginnen nach. Es liegt kein Auftrag vor, Sie nicht zu stören.”
“Vergessen.” Ich war noch zu verschlafen, um ganze Sätze zu bilden. Jetzt roch ich auch die Zigarettenstummel; etwas Whisky war in den Aschenbecher geraten, sie lagen darin, vollgesogen, aufgeplatzt, braun, gelb und schwarz.

 

Simmel

Johannes Mario Simmel (7 april 1924 – 1 januari 2009)