De Amerikaanse schrijver en letterkundige Louis Menand werd geboren op 21 januari 1952 in Syracuse, New York. Zie ook alle tags voor Louis Menand op dit blog.
Uit: American Studies
„In 1901, when he was fifty-nine, William James delivered the Gifford Lectures at the University of Edinburgh. James was an international academic celebrity. The Principles of Psychology, which appeared in 1890 and which had taken him twelve years to write, had been quickly recognized as the leading summation of developments in a field transformed by the introduction of laboratory methods and by the evolutionary theories of Charles Darwin. An abridged edition for students, Psychology: Briefer Course, popularly known as “Jimmy,” appeared in 1892; by the time of the Gifford Lectures, it had sold nearly fifty thousand copies.
The Gifford lectureship was a two-year appointment. James returned to Edinburgh for the second set of lectures in l902, and that year the lectures were published as The Varieties of Religious Experience. The Varieties has probably been, over the years, James’s most popular book, read even when his functionalist psychology had been superseded by Freudianism and behaviorism, and his pragmatist philosophy was in eclipse. It is composed primarily of case histories, collected from all around the world and organized by category — “Conversion,” “Saintliness,” “Mysticism,” and so on. It looks, in other words, like a psychology textbook, and that is because it is a psychology textbook. The Varieties is not a study of religion; it is, as the subtitle states, “a study in human nature.”
De Duitse dichter en schrijver Ludwig Thoma werd geboren op 21 januari 1867 in Oberammergau. Zie ook alle tags voor Ludwig Thoma op dit blog.
Vergänglichkeit
Es prangt um uns auf allen Wiesen
In Grün und Gelb, in Blau und Rot.
Wir wollen diese Pracht genießen,
Denn übermorgen ist sie tot.
Schon kommt man, sie hinwegzuraffen,
Es naht der Schnitter, der sie mäht.
Gott hat die Blumenwelt geschaffen,
Dass sie als Heu die Kühe bläht.
Wohl ist es wert, dass man sich härme,
Wenn man das Ganze recht bedenkt,
Wie diese Schönheit durch Gedärme
Verwandelt sich nach außen lenkt.
Hier liegt die Blume hingesch…lagen,
Sie rauchet noch als warmer Mist.
Warum? .. Das wird die Allmacht wissen,
Du frage nicht als frommer Christ.
Auf Höhen
Und ich fragte meinen Lehrer,
Wo der liebe Herrgott wohnt.
»Ei, im blauen Himmel oben,
Wo er mit den Englein thront.«
Und die grauen Felsenberge
Ragen doch so hoch empor!
Sieht man von dem steilen Gipfel
In das offne Himmelstor?
Sieht man auch die Engelsscharen?
Hat der Himmel dort ein Loch?
»Ja, natürlich,« sprach der Lehrer,
»Warte, du begreifst es noch.«
Nein, ich hab’ es nie begriffen,
Als ich dann nach manchem Jahr
Oft und oft und immer wieder
Auf den Bergesgipfeln war.
Hoch zu Häupten, fest verschlossen
Wölbte sich das Himmelszelt,
Und ich sah nur kleiner werden
Unter mir die Erdenwelt.
De Oostenrijkse schrijver en kunsthistoricus Egon Friedell werd op 21 januari 1878 in Wenen geboren. Zie ook alle tags voor Egon Friedell op dit blog.
Uit: Kulturgeschichte Griechenlands
„Daß der Mensch ein einfaches Bodenprodukt sei wie seine Brüder, die Pflanzen und Tiere, ist eine zu naheliegende Meinung, als daß sie nicht schon sehr früh aufgestellt worden wäre. In der Tat sehen wir sie bereits von Aristoteles vertreten, der sich seinerseits wieder auf den Chefarzt von Hellas stützt, Hippokrates den Großen, wie er ihn mit Recht nennt. Beide erklären ganz unmißverständlich, die Menschen seien im großen und ganzen genau soviel wert wie ihr Land und ihr Klima, mit dem sie in Körper und Seele übereinstimmen. Aber die nächstliegenden Gedanken sind nicht immer die tragfähigsten: das zeigt sich wiederum bereits bei Aristoteles, der aus seiner Theorie die Behauptung ableitet, daß die Bewohner der kalten Gegenden Europas tapfer, jedoch an geistiger Einsicht und an Kunstsinn arm und zu Herrschaft und echter Staatenbildung wenig befähigt seien. Dieser Schluß, für die damalige Weltlage vollkommen richtig, ist, von uns aus gesehen, haarsträubend falsch; denn niemand wird heute mehr die Ansicht wagen, daß es im Norden unseres Erdteils, auf einem Boden, wo Kant und Newton, Rembrandt und Shakespeare gewachsen sind, an geistiger Einsicht oder an Kunstsinn gefehlt habe und daß England, Rußland und Preußen keine Eignung zu Herrschaft und Staatenbildung erwiesen hätten. Es zeigt sich hier
wieder einmal, daß alle Geschichtsphilosophien ebensowohl wahr wie falsch sind: falsch vor dem Weltgeist, dessen Antlitz wandelbar oder vielmehr unerkennbar ist, und wahr als Ausdruck ihrer Zeit.
Die aristotelische Ansicht scheint das ganze Altertum beherrscht zu haben: auch ein so scharfer Geschichtsdenker wie Polybios erklärt, was die Sitten der Völker so gut wie ihre Gestalt und Farbe bilde, sei das Klima. Das Mittelalter dachte zu tief, um dieser allzu diesseitigen Weisheit zu huldigen. Aber im neunzehnten Jahrhundert ist sie wieder zu fast orthodoxem Ansehen gelangt, zumal durch Buckles «Geschichte der Zivilisation in England»,
De Hongaarse schrijver Imre Madách werd geboren op 21 januari 1823 in Dolná Strehová in het huidige Slowakije. Zie ook alle tags voor Imre Madách op dit blog.
Uit: Die Tragödie des Menschen
“Im Himmel. Der Herr mit Glorienschein umgeben auf seinem Throne Knieende Engelscharen. Die vier Erzengel stehen neben dem Throne. Großer Strahlenglanz.
CHOR DER ENGEL.
Gott sei gepriesen, Ehre dem Allmächt’gen,
Der allem, was vorhanden, Dasein gab;
Ein Wort von ihm schuf Himmel, Erde, Welten,
Von seinem Blick hängt auch das Ende ab.
Er ist der Weisheit, Kraft und Wonne Fülle,
Uns überstrahlt der Abglanz nur davon;
Und froh des reichen Anteils knieen dankbar
Anbetend wir um seinen hohen Thron.
Der Urgedanke ist zur That geworden,
Das hehre Schöpfungswerk, es ist vollbracht;
Von allem, was da lebt und webt, erwartet
Nun würd’gen Zoll des Schöpfers Herrschermacht.
DER HERR.
Das Meisterwerk ist fertig, und ist gut.
Es geht nun seinen Gang, der Schöpfer ruht.
Äonen wirbelt’s um die Achse fort,
Bis abgenützt ein Radzahn hemmt den Lauf.
Auf also, meine Weltengeister, auf,
Flink tretet euern ew’gen Reigen an!
Wie ihr im Flug einhersaust mir zu Füßen,
Will ich nun schau’n und mich ergötzen dran.”
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De Duitse dichter en schrijver Ludwig Jacobowski werd geboren op 21 januari 1868 in Strzelno (Strelno). Zie ook alle tags voor Ludwig Jacobowski op dit blog.
Trost der Nacht
Weiche Hände hat die Nacht
und sie reicht sie mir ins Bette;
fürchtend, daß ich Tränen hätte,
streicht sie meine Augen sacht.
Dann verläßt sie das Gemach;
rauschen hör’ ich, sanft und seiden;
und den Dornenzweig der Leiden
zieht sie mit der Schleppe nach.
Dem Auge fern, dem Herzen nah…
“Dem Auge fern, dem Herzen nah!”
Als ich die alte Grabschrift sah
Im eingesunknen Marmorstein,
Da fiel mein totes Lieb mir ein.
O Gott, ich schrieb schon tausendmal
Das gleiche Lied aus gleicher Qual,
Und war doch keins wie dieses da:
Dem Auge fern, dem Herzen nah!”
De Franse dichter en schrijver Joseph Méry werd geboren op 21 januari 1797 in Marseille. Zie ook alle tags voor Joseph Méry op dit blog.
Le Ballet des heures
Les heures sont des fleurs l’une après l’autre écloses
Dans l’éternel hymen de la nuit et du jour ;
Il faut donc les cueillir comme on cueille les roses
Et ne les donner qu’à l’amour.
Ainsi que de l’éclair, rien ne reste de l’heure,
Qu’au néant destructeur le temps vient de donner ;
Dans son rapide vol embrassez la meilleure,
Toujours celle qui va sonner.
Et retenez-la bien au gré de votre envie,
Comme le seul instant que votre âme rêva ;
Comme si le bonheur de la plus longue vie
Était dans l’heure qui s’en va.
Vous trouverez toujours, depuis l’heure première
Jusqu’à l’heure de nuit qui parle douze fois,
Les vignes, sur les monts, inondés de lumière,
Les myrtes à l’ombre des bois.
Aimez, buvez, le reste est plein de choses vaines ;
Le vin, ce sang nouveau, sur la lèvre versé,
Rajeunit l’autre sang qui vieillit dans vos veines
Et donne l’oubli du passé.
Que l’heure de l’amour d’une autre soit suivie,
Savourez le regard qui vient de la beauté ;
Être seul, c’est la mort ! Être deux, c’est la vie !
L’amour c’est l’immortalité !
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 21 januari 2009.
De IJslandse schrijfster Kristín Marja Baldursdóttir werd geboren op 21 januari 1949 in Hafnarfjörður. Zie ook mijn blog van 21 januari 2007 en ook mijn blog van 21 januari 2008.
De Duitse toneelschrijver, acteur en theaterdirecteur Julius Roderich Benedix werd geboren op 21 januari 1811 in Leipzig.