Abbas Khider, Manfred Flügge, Lisel Mueller

De Duits-Iraakse schrijver Abbas Khider werd geboren op 3 maart 1973 in Bagdad. Zie ook alle tags voor Abbas Khider op dit blog.

Uit: Die Orangen des Präsidenten

„Meine Mutter weinte, wenn sie sehr glücklich war. Sie nannte diesen Widerspruch »Glückstränen«. Mein Vater dagegen war ein überaus fröhlicher Mensch, der überhaupt nicht weinen konnte. Und ihr Kind? Ich erfand eine neue, melancholische Art des Lachens. Man könnte es als »Trauerlachen« bezeichnen. Diese Entdeckung machte ich, als mich das Regime packte und in Ketten warf Wann immer mehrere Gefängniswärter unsere Zelle betraten, begann das wöchentliche Todesspiel von Neuem: mit schweren Militärstiefeln getreten oder mit knochigen Fäusten und unerbittlichen Offiziersstäben geschlagen zu werden. Jedes Mal versuchte ich verzweifelt, wenigstens mein Gesicht mit den Händen zu schützen, und überließ den Rest meines Körpers den Wärtern. Einmal war ich ganz in der Gewalt eines Wärters, den ich Charlie Chaplin nannte. Er trieb nur einige Wochen lang bei uns sein Unwesen, danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Er war sehr klein, nur knapp über einen Meter groß, schien mir, und trug einen lustigen Zweifingerschnurrbart. Er hatte einen Offiziersstab bei sich, mit dem er gerne um uns herumtanzte und immer wieder auf uns einstach und -schlug. Wenn er einen Gefangenen verprügelte, biss er sich mit spitzen Zähnen vor Lust auf seine wulstige Zunge und schrie, dass ihm der Speichel aus den Mundwinkeln triefte: »Hiwanat – Tiere!«, und schlug weiter und weiter wie eine Maschine auf uns ein. Chaplin malträtierte mich übel mit dem Stab, und ich krümm-te mich wie üblich wimmernd vor Schmerz, Hilflosigkeit und Hass auf dem Boden. Als er kurz Pause machte, um wie ein hechelnder Hund nach Luft zu schnappen, befreite ich mein Gesicht von den schützenden Händen und warf einen schnellen Blick auf das seine. Er war erschöpft, schwitzte, und noch immer hielt er seine Zunge zwischen den Zähnen. In diesem Moment musste ich unwillkürlich an den echten Charlie Chaplin denken und konnte mich nicht länger beherrschen. Ich prustete laut los und schrie in allen Tonlagen, krümmte und gebärdete mich, als hätte ich Lachgas eingeatmet. Den Wärtern fielen vor Überraschung fast die Knüppel aus der Hand, und sie beobachteten mich wie ein Wissenschaftler ein höchst seltenes und unerklärliches Phänomen. Einer brach schließlich das Schweigen und forderte, ich solle aufhören. Ich konnte aber nicht. Ich versuchte es, musste aber doppelt so laut und heftig wie zuvor loslachen. Während ich mich auf dem Boden wälzte, bekam ich einen Fußtritt in den Magen und einen anderen in die Nierengegend – beide ohne Wirkung und ohne dass ich sie überhaupt spürte. Das Lachen machte mich unempfindlich gegenüber dem Schmerz, gegenüber der Angst und gegenüber der Verzweiflung. »Aufhören, du Wahnsinnger!«, befahl einer. Aber ich lachte weiter. Der falsche Charlie Chaplin raunte schließlich seinen Kolle-gen zu: »Ich glaube, er hat seinen Verstand verloren!« Als ich das hörte, war es ganz um mich geschehen; ich explodierte förmlich wie eine Mine. Ich zitterte am ganzen Leib, schlug wie ein protestierendes Kind mit den Händen auf den Zellenboden und strampelte dazu mit beiden Beinen.“

 

Abbas Khider (Bagdad, 3 maart 1973)

 

De Duitse schrijver Manfred Flügge werd geboren op 3 maart 1946 in Kolding, Denemarken. Zie ook alle tags voor Manfred Flügge op dit blog.

Uit: Das Jahrhundert der Manns

“Die verwitwete Julia Mann dachte nicht daran, die literarische Tätigkeit ihres Ältesten zu behindern, ja sie begann selbst, Erinnerungen an ihre Jahre in Brasilien aufzuschreiben, und sie konnte herrlich erzählen von ihrem Leben in einem wunderlichen Haus zwischen Ozean und Regenwald unter pittoresken Menschen und Tieren. Sie spielte auch gut Klavier und sang vortrefflich. Die künstlerischen Ambitionen ihrer beiden ältesten Söhne hat sie nachhaltig unterstützt. Neben der literarischen Neigung entwickelte Heinrich einen starken Drang, seine Meinung öffentlich zur Geltung zu bringen. Seinen ersten publizistischen Auftritt hatte er als Mitarbeiter und Herausgeber der Zeitschrift Das Zwanzigste Jahrhundert. Deutschnationale Monatshefte für soziales Leben, Politik, Wissenschaft und Literatur. Das Blatt existierte von Oktober 1890 bis Oktober 1896 im Verlag der Deutschsozialen Antisemitischen Partei, die damals im Reichstag vertreten war. Dann wurde es mangels Absatz eingestellt. Heinrich Mann verfasste insgesamt etwa 50 Beiträge für diese völkische Kulturzeitschrift. Auch seinen Bruder Thomas zog er als Rezensenten heran. Die proklamierten Inhalte standen konträr zu allem, was Heinrich Mann später vertreten hat und was sein Bild prägte. Hier sprach er sich für einen starken Monarchen aus, für eine Ständeverfassung, für deutsche Kolonien, für die gesunde Familie als Basis der Gesellschaft. Von allen reaktionären Meinungsäußerungen dieser Phase sind die antisemitischen am schwersten erträglich. Kenntnis von jüdischer Religion, jüdischem Leben oder der realen Lage der im Deutschen Reich lebenden Juden besaß er nicht. In einem scharfen Artikel vom September 1895 (Jüdischen Glaubens) heißt es, Juden könnten keine Deutschen sein. Deshalb müsse man auch für die »Unterdrückung der Judenschaft« eintreten. Die jüdische Hochfinanz müsse man wie eine unheilvolle Bestie in Käfige sperren oder ausrotten. Erstaunlicherweise setzte sich Heinrich Mann für die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich ein, allerdings mit der Begründung, auch in französischen Adern schlage germanisches Blut. Mit dieser Sicht stand er innerhalb der völkischen Rechten allein, für die Frankreich als der Erbfeind galt.“

 

Manfred Flügge (Kolding, 3 maart 1946)
Julia Mann met haar kinderen, Juia, Heinrich en Thomas

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Duits-Amerikaanse dichteres en vertaalster Lisel Mueller werd geboren op 8 februari 1924 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Lisel Mueller op dit blog.

 

Een dag als alle andere

Zoiets onbeduidends: een blik
op je dossier op het doktersbureau
of een brief die niet voor jou bedoeld is.

Hoe had je het kunnen weten? Het is niet waar
dat je leven in een flits
aan je voorbij trekt, maar je horloge
tikt plotseling als een vergroot hart,
de handen bevriezen tegen een wit
dat een oordeel is. Anders niets.
Het gezicht in de spiegel is nog steeds van jou.
Twee mannen passeren op de stoep
en staren niet naar je raam.

Je kamer is stil, de planten
opgesloten in hun mysterieuze leven
zoals gewoonlijk. De koningin-van-de-nacht
weigert te bloeien, accepteert
jouw definitie niet. Het slaat nergens op,
dat je de straat afzoekt naar een verkeersopstopping,
een nieuwe scheur in de bestrating,
een vlag halfstok — tekens
van enige onrust in de wereld
omdat je vriend, de ochtendzon,
zijn donkere kant naar jou heeft toegekeerd.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lisel Mueller (8 februari 1924) – 21 februari 2020)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e maart ook mijn blog van 3 maart 2020 en ook mijn blog van 3 maart 2019 en ook mijn blog van 3 maart 2018 deel 1 en eveneens deel 2.

Manfred Flügge, Lisel Mueller

De Duitse schrijver Manfred Flügge werd geboren op 3 maart 1946 in Kolding, Denemarken. Zie ook alle tags voor Manfred Flügge op dit blog.

Uit: Das Jahrhundert der Manns

„Vergeblich hatte Senator Mann versucht, seinen ältesten Sohn für die Familienfirma und den Kaufmannsberuf zu gewinnen. Auch eine Reise zu Verwandten nach Sankt Petersburg konnte den 13-Jährigen nicht für den Fernhandel begeistern. Schon als Schüler schickte Heinrich Gedichte und Erzählungen an Zeitungen und Zeitschriften. In der Schule, dem Katharineum in der Königstraße, fand er kaum Anregungen. Nach der Obersekunda verließ er die Schule und begann im Oktober 1889 eine Buchhandelslehre in Dresden. Die Arbeit empfand er als stumpfsinnig, genoss aber das kulturelle Leben der sächsischen Hauptstadt. Er las Heine, Fontane und bald auch Nietzsche. Seine Zukunft sah er vage als »Verleger – Redakteur -Schriftsteller«. Als die Zeitschrift Gesellschaft im Herbst 1890 ein Gedicht von ihm abdruckte, nannte er dies seinen ersten Schritt in die Öffentlichkeit. Im Herbst 1890 entstand die autobiographische Novelle Haltlos über einen jungen Mann aus gutem Hause, der im Buchhandel arbeitet und eine Affäre mit einer Verkäuferin hat. Erlebnisse oder Wünsche verwandelte er in Literatur – das war sein Weg. Im August 1891 trat er als Volontär in den Verlag von Samuel Fischer in Berlin ein. Um die neue Situation zu begutachten, führte der Vater ein Gespräch mit dem Chef des Hauses. Aus Heinrichs Sicht war das (unbezahlte) Volontariat nur Mittel zum Zweck: »Hauptsache Berlin«. In seinen Erinnerungen schreibt Heinrich Mann, der Vater habe seine literarischen Pläne auf dem Totenbett gebilligt, aber als der Senator starb, hielt sich der älteste Sohn noch in der Hauptstadt auf. Immer wieder hat Heinrich Mann kleine Geschichten erfunden, um das Bild seines Lebens auszuschmücken. Der Vater hatte in seinem Testament vom 30.Juni 1891 ausdrücklich gewünscht, seine Frau möge den »Neigungen meines ältesten Sohnes zu einer so genannten literarischen Tätigkeit« entgegentreten. Nach dem Tod des Vaters musste Heinrich keine Rücksicht mehr nehmen, er sprach von seiner »Freilassung« und gab sich seinem ungezügelten Bummelantenleben hin Ein kurzes Zwischenspiel als Gasthörer an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität war eher ein mondäner Zeitvertreib. Sein Wissen bezog er aus den Feuilletons, wie er seinem einstigen Mitschüler Ludwig Ewers gegenüber zugab. Im Januar 1892 erlitt Heinrich Mann einen Blutsturz, seine Lungen waren stark angegriffen. Er musste sich nach Wiesbaden in ein Sanatorium begeben, und so endete die Berliner Zeit sehr plötzlich. Da die Erkrankung alle Züge einer Krise, ja eines Zusammenbruchs aufwies, muss man darin eine Reaktion auf das Ableben des Vaters und den unerledigten Konflikt mit ihm sehen. Krankheiten, Nervenleiden und Erfahrungen in Sanatorien bestimmten sein Leben in den nächsten Jahren.

 

Manfred Flügge (Kolding, 3 maart 1946)
Heinrich en Thomas Mann in 1902

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Duits-Amerikaanse dichteres en vertaalster Lisel Mueller werd geboren op 8 februari 1924 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Lisel Mueller op dit blog.

 

De blinde leidt de blinde

Pak mijn Hand. We zijn met z’n tweeën in deze grot.
Het geluid dat je hoort is water; je zult het voor altijd horen.
De grond waarop je loopt is rots. Ik ben hier al eens geweest.
Mensen komen hier om geboren te worden, te ontdekken, te kussen,
om te dromen en te graven en te doden. Kijk uit voor de modder.
De zomer waait binnen met een handvol paarden en rozen;
De herfst met het geluid van brekend geluid; winter duwt
zijn lege mouw door het duister van je keel.
Je leert padden van diamanten, de vuist van de palm,
liefde van het zweet van liefde, vallen van vliegen.
Er zijn duizend afvloeiingen. Ik ben hier al eens geweest.
Een keer volgde ik de draad die door een stem werd uitgerold
en toen ik terugkwam, waren mijn nagels uitgegroeid tot klauwen.
Ooit viel ik van een afgrond. Ik heb ooit goud gevonden.
Ooit struikelde ik over een moord, de magere delen van een meisje.
Loop door, blijf lopen, er hangen bijlen boven ons.
Kijk uit voor af en toe beetjes en bubbels van licht,
verjaardagen voor jou, dingen die je herkent: jezelf, een ander.
Kijk uit voor de modder. Luister naar klokken, naar bedelaars.
Iets met vleugels stiet ooit tegen mijn borst.
We zijn hier met z’n tweeën. Raak me aan.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lisel Mueller (8 februari 1924) – 21 februari 2020)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e maart ook mijn blog van 3 maart 2020 en ook mijn blog van 3 maart 2019 en ook mijn blog van 3 maart 2018 deel 1 en eveneens deel 2.

The Blind Leading The Blind (Lisel Mueller)

Bij de 8e zondag door het jaar

 


De blinde leidt de blinden door David Teniers de Jonge, ca. 1655 (naar Domenico Fetti)

 

The Blind Leading The Blind

Take my hand. There are two of us in this cave.
The sound you hear is water; you will hear it forever.
The ground you walk on is rock. I have been here before.
People come here to be born, to discover, to kiss,
to dream and to dig and to kill. Watch for the mud.
Summer blows in with scant of horses and roses;
fall with the sound of sound breaking; winter shoves
its empty sleeve down the dark of your throat.
You will learn toads from diamonds, the fist from the palm,
love from the sweat of love, falling from flying.
There are a thousand runoffs. I have been here before.
Once I followed the thread unrolled by a voice
and when I returned my nails had grown into claws.
Once I fell off a precipice. Once I found gold.
Once I stumbled on murder, the thin parts of a girl.
Walk on, keep walking, there are axes above us.
Watch for occasional bits and bubbles of light,
birthdays for you, recognitions: yourself, another.
Watch for the mud. Listen for bells, for beggars.
Something with wings went any against my chest once.
There are two of us here. Touch me.

 

 
Lisel Mueller (Hamburg, 8 februari 1924)
De Michaelskirche in Hamburg

 

Zie voor de schrijvers van de 3e maart ook mijn volgende blog van vandaag.

 

Lisel Mueller

De Duits-Amerikaanse dichteres en vertaalster Lisel Mueller werd geboren op 8 februari 1924 in Hamburg als dochter van de pedagoog Fritz C. Neumann en zijn vrouw, de lerares Ilse Burmester. Fritz C. Neumann was tot 1930 leraar aan de Lichtwarkschule en vervolgens aan een Hamburgs Realgymnasium. Hij werd ontslagen uit het beroep van leraar na de overdracht van de macht aan de nazi’s in 1933 en was tijdelijk werkzaam als leraar aan scholen voor Duitse vluchtelingen in Frankrijk en Italië. In 1937 slaagde hij erin de Verenigde Staten binnen te komen en in 1939 kon hij zijn vrouw en twee dochters over laten komen. Daar vond hij eerst een baan als docent Duits en Frans aan het Evansville College in Evansville, Indiana, waar het gezin zich ook vestigde. Lisel studeerde in 1944 af aan de Universiteit van Evansville. Ze trouwde met de musicoloog Paul Mueller, die als redacteur bij een juridische uitgeverij werkte en met wie ze twee kinderen kreeg. Ze woonden in Lake Forest, Illinois. Paul Mueller stierf in 2001. Lisel Mueller doceerde enige tijd literatuur aan de Universiteit van Chicago,aan Elmhurst College in Elmhurst (Illinois) en aan Goddard College in Plainfield (Vermont).In 1965 publiceerde Mueller haar eerste poëziebundel “Dependencies”. Haar essays en poëzie werden in verschillende tijdschriften opgenomen, waaronder de Chicago Review, Plowshares, de New England Review en Poetry. Mueller vertaalde ook gedichten van Marie Luise Kaschnitz en teksten van Anna Mitgutsch in het Engels. Voor de in 1980 verschenen bundel “The Need to Hold Still” ontvingzij in 1981 de National Book Award for Poetry. Als de eerste en tot nu toe enige Duitse dichteres ontving Lisel Mueller de Pulitzer Prize voor poëzie in 1997 voor haar bundel “Alive Together”. In 2002 ontving Mueller de Ruth Lilly Poëzieprijs, waaraan een bedrag van $100,000 verbonden is.

 

Moon Fishing

When the moon was full they came to the water.
some with pitchforks, some with rakes,
some with sieves and ladles,
and one with a silver cup.

And they fished til a traveler passed them and said,
“Fools,
to catch the moon you must let your women
spread their hair on the water —
even the wily moon will leap to that bobbing
net of shimmering threads,
gasp and flop till its silver scales
lie black and still at your feet.”

And they fished with the hair of their women
till a traveler passed them and said,
“Fools,
do you think the moon is caught lightly,
with glitter and silk threads?
You must cut out your hearts and bait your hooks
with those dark animals;
what matter you lose your hearts to reel in your dream?”

And they fished with their tight, hot hearts
till a traveler passed them and said,
“Fools,
what good is the moon to a heartless man?
Put back your hearts and get on your knees
and drink as you never have,
until your throats are coated with silver
and your voices ring like bells.”

And they fished with their lips and tongues
until the water was gone
and the moon had slipped away
in the soft, bottomless mud.

 

A Day Like Any Other

Such insignificance: a glance
at your record on the doctor’s desk
or a letter not meant for you.
How could you have known? It’s not true
that your life passes before you
in rapid motion, but your watch
suddenly ticks like an amplified heart,
the hands freezing against a white
that is a judgment. Otherwise nothing.
The face in the mirror is still yours.
Two men pass on the sidewalk
and do not stare at your window.
Your room is silent, the plants
locked inside their mysterious lives
as always. The queen-of-the-night
refuses to bloom, does not accept
your definition. It makes no sense,
your scanning the street for a traffic snarl,
a new crack in the pavement,
a flag at half-mast — signs
of some disturbance in the world
because your friend, the morning sun,
has turned its dark side toward you.

 

 
Lisel Mueller (Hamburg, 8 februari 1924)