Barbara Honigmann, Lou Andreas-Salomé, Detlev Meyer, Janwillem van de Wetering, Reinhard Federmann, Otto Ludwig, Hans Dieter Baroth, Michel de Saint Pierre, R. F. Delderfield, Sabahattin Ali, George Meredith, Thomas Campion, C. Barlaeus, Charles Duclos

De Duitse schrijfster Barbara Honigmann werd geboren op 12 februari 1949 in Oost-Berlijn. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 12 februari 2008.

 

Uit: Das Gesicht wiederfinden

 

Jede der Parteien weiß sich indiesem Glaubenskrieg im Besitz der jeweils einzig richtigen Religion, Idee, Überzeugung, und sie sind gerade gut genug, in ihrem Namen Blutbäder anzurichten. Montaigne aber ist sich ziemlich sicher, daß es nicht die Ideen, die Überzeugungen und Religionen sind, die Blut-bäder anrichten, sondern einzelne Menschen, Leute wie du und ich; jeder haßt seinen Nächsten so gut er kann. Und weil für ihn »jeder Mensch die Gesamtheit des Menschseins in sich trägt«, zieht er sich zurück, um eines dieser schwer verständlichen Wesen –nämlich sich selbst – zu erforschen, und kommt dabei zu interessanten und ungewohnten Schlüssen: »Ordnung halten ist eine glanz- und lichtlose Tugend. Eine Festung stürmen, eine Gesandtschaft führen, ein Volk regieren, das sind Taten, die auffallen; schelten, lachen, verkaufen, bezahlen, lieben, hassen und mit den Seinen und mit sich selbst ein Gespräch führen – bei alldem behutsam und gerecht bleiben, nicht locker lassen, sich nicht untreu werden – das ist etwas Selteneres, Schwierigeres und weniger Außerordentliches. Deshalb stellen die zurückgezogenen Leben, obwohl es nicht so scheint, ebenso schwierige und harte Aufgaben, die es zu erfüllen gilt, wie die anderen Leben, vielleicht nochschwierigere. (…) Ich kann mir leicht den Sokrates an Alexanders Stelle vorstellen, Alexander an der Stelle von Sokrates kann ich mir nicht denken. Wenn man Alexander fragt, was er versteht, wird ersagen: die Welt unterwerfen, wenn man den Sokrates danach fragt, sowird er sagen: die eigentlichen Aufgaben erfüllen, die uns das menschliche Leben stellt, das ist ein viel umfassenderes, gewichtigeres und berechtigteres Können.« Der Rückzug auf das Familienschloß hat in Wirklichkeit nicht lange gedauert, Montaigne unternahm schon bald wieder ausgedehnte Reisen und ließ sich für zwei Amtszeiten zum Bürgermeister von Bordeaux wählen. Aber der Bruch, den er mit dem Rückzug in die Kontemplation vollzogenhatte, motivierte ihn, bis zu seinem Lebensende an den Essais weiterzuschreiben, die in diesem Sinne unvollendet geblieben sind.“

 

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Barbara Honigmann (Oost-Berlijn, 12 februari 1949)

 

De Russisch-Duitse dichteres en schrijfster Lou Andreas-Salomé werd geboren op 12 februari 1861 in Sint Petersburg. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 12 februari 2008.

 

Uit: Ruth

 

„Ruth hatte sich langsam erhoben. Auf ihrem Gesicht prägte sich ein grenzenloses Befremden aus, – Zweifel, Unglaube, ja Entsetzen prägten sich darauf aus. Ihr war, als müsse sie nach einem Entfernten, – nach Erik rufen, – ihn zu ihrer Hilfe rufen gegen einen Unverstandenen, Unbekannten. Aber er – er war es ja gerade, der da vor ihr stand–. Erik sah den Wechsel in ihren Zügen, die Selbstbeherrsch
ung verließ ihn. Er fühlte nur noch Angst, – die Angst, sie zu verlieren.»Ruth!« rief er, »verzeih, daß du vor mir gekniet hast.
Ich will es tun vor dir. Nur sei mein! Nicht nur mein Kind mehr, – du bist kein Kind mehr, – ein Weib, – mein Weib!«In diesem Augenblick wurde die Tür vom Flur aus aufgerissen. Jonas erschien auf der Schwelle. Er trat nicht ein. Er warf die Tür wieder ins Schloß. Man hörte ihn sich entfernen.»Jonas!« murmelte Ruth halb bewußtlos, »–wir müssen, – er hat gehört, – wir müssen nach Jonas sehen.«Während sie es sagte, ertönte ein dumpfer Fall. Erik sprang auf. Ruth war schon bei der Tür. Sie öffnete sie. Im Flur lag Jonas am Boden, – lang hingestreckt. Mit dem Kopf war er im Fallen gegen den Mantelständer geschlagen. Über seine linke Schläfe träufelte Blut.“

 

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Lou Andreas-Salomé (12 februari 1861 – 5 februari 1937)

 

De Duitse schrijver en dichter Detlev Meyer werd geboren op 12 februari 1950 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 12 februari 2008.

 

Groschen

 

Dieses Gedicht

möchte

ins Gewicht fallen

oder wenigstens

aus der Reihe

         dem Rahmen

 

nicht

in jemandes Wort

oder

gar

unter den Tisch

und die Räuber

 

auch nicht

vom Stengel

oder

jemandem zur Last

                in den Rücken

 

wie Schuppen von den Augen

möchte es

jemandem in den Schoß

 

aber lieber doch:

 

ins Gewicht

das Gedicht

 

und aus allen Wolken

  

 

Reisevorbereitung

 

Ich packe in meinen Koffer das Virus.

 

Ich packe in meinen Koffer das Virus und die

Verrentung.

 

Ich packe in meinen Koffer das Virus, die Verrentung

und einen Designersarg.

 

Ich packe in meinen Koffer das Virus, die Verrentung

einen Designersarg und einen verstorbenen Lover.

 

Ich packe in meinen Koffer das Virus, die Verrentung

einen Designersarg einen verstorbenen Lover und

zwei Krücken.

 

Ich packe in meinen Koffer das Virus, die Verrentung

einen Designersarg einen verstorbenen Lover, zwei

Krücken und drei Talkshowauftritte.

 

Toll, das packe ich auch alles in meinen Koffer.

Ich leg aber noch eine unglückliche Kindheit dazu.

So viel Platz muß sein!

 

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Detlev Meyer (12 februari 1950 – 30 oktober 1999)

 

De Nederlandse schrijver Janwillem Van de Wetering werd geboren in Rotterdam op 12 februari 1931. Zie ook mijn blog van 9 juli 2008.

 

Uit: Ontdekking van de oostpool

“Het speet me voor Paultje, wiens arm door de asperge-achtige agent werd omgedraaid terwijl zijn maat, een dwerg met een bleek meloenvormig gezicht, me aanschreeuwde, en terwijl Balthazar gromde.
‘Ja, mevrouw, wij gaan tot het ui-ter-ste,’ brulde Asperge. Zijn gezicht, te klein voor zijn uitgerekte lengte, leek beschilderd met felrode koontjes. Een allergie, waarschijnlijk. Er zweefde veel stuifmeel in de lucht, ikzelf ging daar van niesen. Meloen kon een vroegere circusdwerg zijn, door de machtsverschuiving verlost uit een lachwekkend bestaan. Wat een idioot duo, hoe het daar in de vroege morgen op mijn voordeur beukte en later binnen tekeerging. Oorlog brengt rare akeligheid met zich mee. Het land was altijd zo vredig, tot op het saaie toe, maar zodra de grote buur de macht overnam begonnen spannende tijden. Lastigvallende bezetters verschenen in alle soorten en maten, en de eigen gezagsdragers werkten mee. Moraliteit en immoraliteit zijn zijden van dezelfde penning. Bettina zei dat. Ik protesteerde. ‘Betje, moeten we niet een van tweeën kiezen, en is netjes zijn niet netter? Liever moreel en een beetje suffig dan amoreel en bepaald kwaadaardig?’
‘Gooi die domme penning toch weg, lieve Aagje.’ Bettina kuste mijn wang. ‘Aagje liefste, het is heus niet het een of het ander. Wie zich van kleingeestige wat-wel-of-niet-mag-jes durft te bevrijden is amoreel. Amoraliteit is vrijheid. Als je losstaat van eigenbelang kun je je toch niet meer jegens de ander misdragen? Dan zijn we toch vanzelf heilig?’

 

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Janwillem van de Wetering (12 februari 1931 – 4 juli 2008)

 

De Oostenrijkse schrijver Reinhard Federmann werd geboren op 12 februari 1923 in Wenen. Na zijn terugkeer uit Russisch krijgsgevangenschap studeerde hij rechten. Vanaf 1947 was hij als zelfstandig schrijver, journalist, uitgever en vertaler werkzaam. Federmann schhreef vooral detectives, avonturenromans en historische romans.

 

Uit: Barrikaden

 

“Wenn ich mir die Gesichter der Leute hier anschaue, dann kann ich – ob Du mir das glaubst oder nicht – sehen, was in ihren Köpfen vorgeht. Warum tun wir nicht dasselbe wie die Franzosen? fragen sie sich. Warum jagen wir nicht unsern Ferdinand davon mitsamt der ganzen müden, unbeirrbar in die falsche Richtung dahinrumpelnden Staatskonferenz? Oder nein! Sie haben gar nichts gegen den Kaiser, der ist ja nur ein Name, ein Wort, eine Einbildung. Metternich muß weg! Das geht in ihren Köpfen vor. In meinem Kopf auch.

(…)

Die Schüsse hörte ich erst in der Fahnengasse. Zuerst war ich von der fliehenden Menge gegen den Graben zu mitgerissen worden (vielleicht ist “mitgerissen” nicht das richtige Wort, ich floh aus freien Stücken, es wäre mir auch gar nichts anderes übriggeblieben, wenn man das so sagen kann; man ist in solcher Situation wie eine Welle im Fluß). Dann war ich nach links ausgewichen, um Anschluß an meine Freunde, die im Landhaus geblieben waren, zu gewinnen. ich kam aber nicht mehr bis zum Landhaus, da fegten die Schüsse der Pioniere schon durch die Herrengasse. Danach war mir, als senke sich eine ungeheure Glasglocke über mich. Für einen Augenblick wurde alles still. Das Geschrei in der Ferne war nur wie die Begleitmusik zu dieser Stille. Unwillkürlich sah ich in die Höhe auf ein dreieckiges Stück blauen Himmels zwischen Wolkenfetzen.”

 

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Reinhard Federmann (12 februari 1923 – 29 januari 1976)
Vlnr: Reinhard Federmann, Milo Dor, Ingeborg Bachmann en Paul Celan 1952 bij een zitting van de “Gruppe 47” in Niendorf

 

De Duitse schrijver Otto Ludwig werd geboren op 12 februari 1813 in Eisfeld. In 1834 werden zijn opera’s „Die Geschwister“ en „Die Köhlerin“ opgevoerd. In 1839 begon hij in Leipzig muziek te studeren bij Felix Mendelssohn Bartholdy met een beurs van de hertog van Meiningen. Wegens ziekte moest hij de studie opgeven. Na in verschillende Duitse steden gewoond te hebben vestigde hij zich in 1849 definitief in Dresden, waar in het Hoftheater zijn drama „Der Erbförster“ werd opgevoerd. Behalve met dit werk was hij ook met verhalen succesvol. Hij gebruikte voor het eerst de term poëtisch realisme om een vertelwijjze vanuit een subjectief vertellersperspectief&nb
sp; aan te duiden.

 

Uit: Aus dem Regen in die Traufe

 

In Luckenbach, fast am Ende des Städtchens, steht ein kleines Haus. Luckenbach hat ganz ansehnliche Häuser; die meisten prangen mit zwei Fensterreihen, ja das Rathaus hat ihrer drei. Man trifft da Leute genug, die ein ganzes Haus besitzen; häufiger aber findet es sich, daß ein und dasselbe Haus zwei Eigentümer hat. Einem gehört dann das Parterre, dem andern das obere Stockwerk. In Keller und Boden sind Scheidungen angebracht; es ist ganz genau im Kaufbriefe beschrieben, welchen Raum der eine, welchen der andere Eigentümer zur Benutzung ansprechen darf. Und das ist gut. Entstehen doch trotzdem nur zu oft vorübergehende Reibungen, ja dauernde Feindschaften zwischen den zwei Besitzern, die zuletzt an dem Besitztum kleben bleiben, so daß der neue Käufer der einen Hälfte auch in die alte Feindschaft eintritt. Ich habe noch ein Haus in Luckenbach gesehen, das den Haß seiner beiden Besitzer offen auf der Stirne trug. Der eine hatte seine Hälfte außen rot malen lassen, sogleich strich der andere die seine grün an. Unter solchem forterbenden Fluche litt das Häuschen nicht, das ich meine. Es hatte zwar zwei Fensterreihen übereinander und war unten und oben bewohnt, und wär es zur Feindschaft zwischen den Bewohnern gekommen, so könnt es eine gefährlichere werden, als irgendwo. Denn die Bewohner der untern Hälfte waren beständig unter Waffen und trugen nicht einmal eine Scheide darum. Sie konnten sie nicht aus den Händen legen; das ging sehr natürlich zu: sie hatten keine Hände. Sie trugen sie auf dem Kopfe; kurz gesagt, es war eine Ziege und eine Kuh.

 

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Otto Ludwig (12 februari 1813 – 25 februari 1865)

 

De Duitse schrijver Hans Dieter Baroth werd geboren op 12 februari 1937 in Oer-Erkenschwick. Zie ook mijn blog van 12 februari 2008.

Uit: Streuselkuchen in Ickern

“Mein Großvater … war ein Trinker. Die Großmutter mußte ihm das Geld für die Miete und das minderwertige Essen abringen, sie mußte es ihm, wie meine Mutter erzählte, aus der Tasche nehmen, wenn er betrunken im Bett lag und schlief. Den geringen Lohn für die harte Arbeit gab es wöchentlich. Die paar Mark wurden an einem Schalter in der Lohnhalle von Ludwig ausgezahlt. Von der Zeche König Ludwig bis zu der viel zu kleinen Mietswohnung in einem der drei Häuser in der Nähe des Kanals waren es rund fünf Kilometer zu Fuß, die der Großvater zurückzulegen hatte. Ein Fahrrad besaß er nicht, die Straßenbahn war für ihn zu teuer. Er verkürzte die Strecke zwar über einige Feldwege, aber es gab noch genug Kneipen, in die er, mit den wenigen Mark in der Tasche, einkehren konnte. Und das muß er ausgiebig getan haben. Denn er kam an Lohntagen regelmäßig sturzbetrunken nach Hause, von den Kindern und der Mutter ängstlich erwartet, weil die Kinder dann noch mehr kuschen mußten und die Großmutter, je nach Grad seiner Betrunkenheit, wie üblich dann gegen ihren Willen beschlafen wurde.”

 

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Hans Dieter Baroth (Oer-Erkenschwick, 12 februari 1937)

 

De Franse schrijver Michel de Saint Pierre werd geboren op 12 februari 1916 in Blois. Hij werd opgeleid aan o.a. het Collège Saint-Jean-de-Béthune en de Sorbonne. In 1941 sloot hij zich aan bij het verzet, wat hem later verschillende onderscheidingen opleverde. Voor La Mer à boire kreeg hij in 1954 de Grand Prix de la Société des gens de lettres, voor zijn roman Les Aristocrates in 1955 de Grand Prix du Roman de l’Académie française.

 

Uit : La Mer à Boire

 

Marc songeait à l’extraordinaire soumission de l’être humain. Les trajets qu’il faisait chaque jour en métro pour aller à ses cours de médecine lui vinrent à l’esprit. Heure d’affluence. Des gens pressés dans l’espace et pressés dans le temps, femmes au chapeau inquiet, hommes au coude agressif… Cependant chaque homme, chaque femme acceptaient l’inconfort, le contact des fesses ambiantes, la moiteur générale et ce bouquet d’haleines. Excusez-moi, monsieur, disait à la ronde un jeune gaillard bien mis, d’allure sportive, qui se laissait bousculer. Vigueur physique humiliée – fantaisie vestimentaire étranglée – mille autres symptômes : de toutes parts on attendait à l’épanouissement de l’homme. On nivelait le monde à coups de grands mots sourds tels que social et collectif. Pourquoi ? Dans quel but ? Et comment finirait ce piétinement, cette conspiration des troupeaux ? “

 

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Michel de Saint Pierre (12 februari 1916 – 19 juni 1987)

 

De Engelse schrijver Ronald Frederick Delderfield werd geboren op 12 februari 1912 in Bermondsey, London. Verschillende van zijn historische romans gaan over jonge mannen die uit de oorlog terugkeren en in Engeland een leven gaan leiden dat het de schriijver mogelijk maakt diep in de sociale geschiedenis te graven, vanaf het Edwardiaanse tijdperk tot de jaren zestig: Voorbeelden daarvan zijn:  To Serve Them All My Days, God is an Englishman , A Horseman Riding By en The Avenue. Veel van zijn werk is bewerkt voor televisie.

Uit: To Serve Them All My Days

 “David noticed dismally that his hands had begun to shake.
Herries got up suddenly … he crossed the room and pointed to a fading sepia photograph hanging above one of the bookshelves. It was a very conventional photograph, fifteen lumpish youngsters, ranged in three rows, one lad squatting and nursing a ball.

‘There’s no need to feel isolated from us, least of all from me. That was our 1913 First Fifteen. Twelve are dead and one of the survivors is legless. We’ve lost eighty-seven to date, seventy-two of them known to me personally. My boys.’ He was silent for a moment. Then, ‘On July 8th 1916 I recorded eight names in one week’s casualty list. Does that help?’

 

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R. F. Delderfield (12 februari 1912 – 24 juni 1972)

 

De Turkse dichter en schrijver Sabahattin Ali werd geboren op 12 februari 1906 in Gümülcine, tegenwoordig, Komotini, Griekenland. Van 1928 tot 1930 studeerde hij in Berlijn en werkte daarna als leraar in Turkije. In 1932 werd hij wegens een satirisch gedicht over Atatürk aangeklaagd en een jaar gevangen gezet. In 1938 ging hij als vertaler en dramaturg werken aan het conservatorium in Ankara. In 1944 trok hij naar Istanbul, waar hij o.a. een satirisch blad uitgaf. Dat leverde weer de nodige problemen op. Op de vlucht naar Bulgatije werd hij op 2 april 1948 vermoord. De omstandigheden rond de moord werden nooit geheel opgehelderd. Sabahattin Ali werd vooral bekend door zijn realistische korte verhalen waarin hij het landelijke leven in het toenmalige Turkije beschreef.

Uit: Die Madonna im Pelzmantel (Vertaald door Ute Birgi)

Unter allen Menschen, die meinen bisherigen Lebensweg kreuzten, hat einer mich ganz besonders beeindruckt. Und obwohl seit unserer ersten Begegnung Monate vergangen sind, hält dieser starke Eindruck unvermindert an. Wann immer ich mit mir allein bin, taucht in aller Lebendigkeit das offene Gesicht des Raif Efendi vor mir auf, mit seinen etwas weltfremd dreinblickenden Augen, die jedoch immer sofort zu einem Lächeln bereit waren, sobald sie auf einen Menschen fielen. Dabei war Raif Efendi keineswegs außergewöhnlich, vielmehr gehörte er zu jenen ganz normalen Sterblichen ohne herausragende Eigenschaften, wie sie uns täglich zu Hunderten begegnen und denen wir kaum einen Blick schenken. Mit Sicherheit gab es in keiner der uns mehr oder weniger bekannten Facetten seines Lebens irgendwelche besonderen Umstände, die unsere Neugierde hätten wecken können. Beim Anblick solcher Zeitgenossen fragen wir uns oft: „Wozu leben sie überhaupt? Welches Ziel verfolgen sie in ihrem Dasein? Wo liegt die Logik oder der tiefere Sinn, der ihnen befiehlt, auf dieser Erde zu wandeln?“

Doch bei derartigen Überlegungen sehen wir eben nur das Äußere jener Menschen. Es kommt uns gar nicht in den Sinn, dass auch sie einen Kopf mit sich herumtragen, in welchem, ob sie es wollen oder nicht, ein zum ständigen Funktionieren verurteiltes Hirn liegt, das ihnen ihr ganz eigenes Bewusstsein gibt. Wenn wir, statt diesen für uns undurchschaubaren Individuen jegliches Seelenleben abzusprechen, auch nur ein wenig neugierig wären und ihre verborgene Innenwelt zu erforschen versuchten, würden wir sehr wahrscheinlich auf überraschende Dinge, ja unerwartete Schätze stoßen. Doch der Mensch zieht es offensichtlich vor, auf bekanntem Terrain zu forschen.“

 

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Sabahattin Ali (12 februari 1906 – 2 april 1948)

 

De Engelse dichter en schrijver George Meredith werd geboren op 12 februari 1828 in Portsmouth. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 12 februari 2008.

 

Uit: The Egoist

 

You may as well know him out of hand, as a gentleman of our time and country, of wealt
h and station; a not flexile figure, do what we may with him; the humour of whom scarcely dimples the surface and is distinguishable but by very penetrative, very wicked imps, whose fits of roaring below at some generally imperceptible stroke of his quality, have first made the mild literary angels aware of something comic in him, when they were one and all about to describe the gentleman on the heading of the records baldly (where brevity is most complimentary) as a gentleman of family and property, an idol of a decorous island that admires the concrete. Imps have their freakish wickedness in them to kindle detective vision: malignly do they love to uncover ridiculousness in imposing figures. Wherever they catch sight of Egoism they pitch their camps, they circle and squat, and forthwith they trim their lanterns, confident of the ludicrous to come. So confident that their grip of an English gentleman, in whom they have spied their game, never relaxes until he begins insensibly to frolic and antic, unknown to himself, and comes out in the native steam which is their scent of the chase. Instantly off they scour, Egoist and imps. They will, it is known of them, dog a great House for centuries, and be at the birth of all the new heirs in succession, diligently taking confirmatory notes, to join hands and chime their chorus in one of their merry rings round the tottering pillar of the House, when his turn arrives; as if they had (possibly they had) smelt of old date a doomed colossus of Egoism in that unborn, unconceived inheritor of the stuff of the family. They dare not be chuckling while Egoism is valiant, while sober, while socially valuable, nationally serviceable. They wait.

 

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George Meredith (12 februari 1828 – 18 mei 1909)

 

De Engelse dichter, schrijver, componist en medicus Thomas Campion werd geboren op 12 februari 1567 in Londen. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007.

 

Now Winter Nights Enlarge

  

Now winter nights enlarge

This number of their hours;

And clouds their storms discharge

Upon the airy towers.

Let now the chimneys blaze

And cups o’erflow with wine,

Let well-tuned words amaze

With harmony divine.

Now yellow waxen lights

Shall wait on honey love

While youthful revels, masques, and courtly sights

Sleep’s leaden spells remove.

 

This time doth well dispense

With lovers’ long discourse;

Much speech hath some defense,

Though beauty no remorse.

All do not all things well:

Some measures comely tread,

Some knotted riddles tell,

Some poems smoothly read.

The summer hath his joys,

And winter his delights;

Though love and all his pleasures are but toys

They shorten tedious nights.

 

Campion_Boekomslag

Thomas Campion (12 februari 1567 – 1 maart 1620)
Boekomslag

 

De Nederlandse dichter, schrijver en predikant Casparus Barlaeus werd geboren op 12 februari 1584 te Antwerpen. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007.

Uit: De briefwisseling van P.C. Hooft (C. Barlaeus aan P.C. Hooft.)

 

Omdat ik aan het rumoer van de grote stad en aan inwijdingsfestiviteiten een hekel heb, ben ik weggetrokken naar den Beemster, waar mij op zijn hofstede uiterst gastvrij heeft ontvangen de doorluchte Dirck van Os, daar ter plaatse dijkgraaf. Zo doende zijn door mij de vacantiedagen doorgebracht omgeven van geletterde en vindingrijke beroemdheden, Hooft en Van Os; en bij de herinnering aan hen tuit mij het rechteroor en ‘aan de linkertepel springt op’ het beste deel daarvan. Terwijl ik daar nu ben en overdag de bekoringen zoek van betamelijk genoegen, word ik, zie, des nachts door een gevleugeld soort gekorven diertjes gekweld en verscheurd, door diertjes, zeg ik, bij welke de slurf minder beduidend is dan van den elp, de snebbe kleiner dan van den adelaar, de keel niet zo welluidend als van een uitgehongerden os, het lichaam in geringer maat bevleesd dan bij den Arcadischen ever, de voeten ranker dan de voeten van den kolos van Rhodus. Zij vliegen, zoemen, snorren, zijn gezeten, boren, drinken, een tweevleugelige, ‘niet van zins onze huid te verlaten dan vol van ons hartbloed’. Gedachtig aan de muggen, die uw Muiden den zomer door koestert, heb ik een vergelijking gemaakt tussen de Muider en de Beemsterse en beide groepen onder vervloekingen – met uw permissie! – naar de hel gewenst.

(…)

In haast, diep in den ochtend, 28 september 1639.”

CasparBarlaeus

Casparus Barlaeus (12 februari 1584 – 14 januari 1648)

 

De Franse schrijver Charles Pinot Duclos werd geboren op 12 februari 1704 in Dinan. Als schrijver raakte hij bekend en gewaardeerd toen hij in 1751 zijn Considérations sur les mœurs de ce siècle publiceerde. In 1731 werd hij lid van de Académie française, in 1747 benoemd tot secretaris ervan en in die hoedanigheid heeft hij nuttige hervormingen doorgevoerd.

 

Uit: Acajou et Zirphile

 

“L’esprit ne vaut pas toujours autant qu’on le prise, l’amour est un bon précepteur, la providence sait bien ce qu’elle fait ; c’est le but moral de ce conte : il est bon d’en avertir le lecteur, de peur qu’il ne s’y méprenne. Les esprits bornés ne se doutent jamais de l’intention d’un auteur, ceux qui sont trop vifs l’exagèrent ; mais ni les uns ni les autres n’aiment les réflexions : c’est pourquoi j’entre en matière.
Il y avoit autrefois, dans un pays situé entre le royaume des acajous et celui de minutie, une race de génies malfaisans qui faisoient la honte de ceux de leur espèce, et le malheur de l’humanité. Le ciel fut touché des prières qu’on faisoit contre cette race maudite ; la plupart périrent d’une mort tragique, il n’en restoit plus que le génie Podagrambo et la fée Harpagine ; mais il sembloit que ces deux derniers eussent hérité de toute la méchanceté de leurs ancêtres.“

 

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Charles Pinot Duclos (12 februari 1704 – 26 maart 1772)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 12 februari 2007.

De Duitse schrijver Theodor Plievier werd geboren op 12 februari 1892 in Berlijn.

De Duitse schrijver Friedrich Heinrich Karl Freiherr de la Motte-Fouqué werd geboren in Brandenburg an der Havel op 12 februari 1777.

De Poolse dichter en schrijver Kazimierz Przerwa-Tetmajer werd geboren op 12 februari 1865 in Ludźmierz.

 

Lou Andreas-Salomé, Barbara Honigmann, Detlev Meyer, George Meredith, Hans Dieter Baroth, Theodor Plievier, Friedrich de la Motte-Fouqué, Kazimierz Przerwa-Tetmajer, Thomas Campion, Casparus Barlaeus

De Russisch-Duitse schrijfster Lou Andreas-Salomé werd geboren op 12 februari 1861 in Sint Petersburg. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007.

Altrußland

Du scheinst in Mutterhut zu ruhn,
Dein Elend kaum noch zu begreifen,
So kindhaft scheint noch all Dein Tun,
Wo andre reifen.

Wie stehn Dir noch die Häuser bunt,
Als spieltest Du sogar im Darben:
Rot, grün, blau, weiß auf goldnem Grund
Sind Deine Farben.

Und doch: wer lang darauf geschaut,
Enthält ehrfürchtig sich des Spottes:
Ein Kind hat Rußland hingebaut
Zu Füßen Gottes.

 

Lebensgebet

Gewiß, so liebt ein Freund den Freund,
Wie ich dich liebe, Rätselleben –
Ob ich in dir gejauchzt, geweint,
Ob du mir Glück, ob Schmerz gegeben.

Ich liebe dich samt deinem Harme;
Und wenn du mich vernichten mußt,
Entreiße ich mich deinem Arme
Wie Freund sich reißt von Freundesbrust.

Mit ganzer Kraft umfaß ich dich!
Laß deine Flammen mich entzünden,
Laß noch in Glut des Kampfes mich
Dein Rätsel tiefer nur ergründen.

Jahrtausende zu sein! zu denken!
Schließ mich in beide Arme ein:
Hast du kein Glück mehr mir zu schenken
Wohlan – noch hast du deine Pein.

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Lou Andreas-Salomé (12 februari 1861 – 5 februari 1937)

 

De Duitse schrijfster Barbara Honigmann werd geboren op 12 februari 1949 in Oost-Berlijn. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007.

 

Uit: Ein Kapitel aus meinem Leben

 

Meine Mutter und Onkel Wito gingen als Feinde auseinander, während mein Vater meiner Mutter bis zu seinem Lebensende, über mehrere Ehen hinweg, ein Freund blieb. Mein Vater hat mir sogar einmal gesagt, die Bindung an meine Mutter sei von Anfang an aus mehr freundschaftlichen Gefühlen erwachsen und nicht aus einer Leidenschaft der Liebe, deshalb war ihnen die Scheidung wohl besser gelungen als ihre Ehe, nach deren Zerbrechen die Freundschaft erst ihre eigentliche Form finden konnte. Mein Vater sah sich sowieso als jemand, der kein Glück in der Liebe fand, alle seine Frauen und Geliebten seien ihm fremd geblieben, zog er einmal traurig Bilanz. Mein Vater sprach oft mit mir über seine Frauen und Ehen, und ich fühlte mich davon auf ähnliche Weise überfordert wie von der Schweigsamkeit meiner Mutter über diese Dinge, die sie selber »Diskretion« nannte. Um aus diesen Fremdheiten mißlungener Lieben vielleicht noch irgend etwas zu retten, war es meinem Vater wichtig, nein forderte er, daß alle Frauen und Geliebten miteinander befreundet sein oder sich wenigstens Mühe geben sollten, miteinander auszukommen, und auch von mir forderte er das. Und so kam es, daß ich ausgerechnet in Leipzig bei den Eltern der dritten Frau meines Vaters, mit der er im übrigen gerade in Scheidung lag, zum ersten Mal den Namen aussprechen hörte, den ich immer nur als Schriftzug gekannt hatte.”

 

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Barbara Honigmann (Oost-Berlijn, 12 februari 1949)

 

De Duitse schrijver en dichter Detlev Meyer werd geboren op 12 februari 1950 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007.

 

Mein Freund ist schön

 

Mein Freund ist schön

wie ein Hawaii-Toast und

klug wie ein Schnürsenkel.

Ich bin sehr glücklich

mit meinem Freund.

 

Als ich ihn traf,

war er ein Sportstudio;

nun führt er das Leben

eines Sofakissens.

Ich bin sehr glücklich

mit meinem Freund.

 

Ich halte auf ihm

meine Siesta.

 

 

 

Der Mann der Grachten

(Für Hajo)

 

Stehen Männer an den Grachten,

die auf Grachten-Männer achten,

die die Nacht im Bett verbrachten,

daß die Betten nur so krachten.

 

Stehen Männer an den Grachten,

die nach Grachten-Männern trachten,

die die Einsamkeit  verachten,

ihre Betten gern verpachten.

 

Stehen Männer an den Grachten,

die nach Grachten-Männern schmachten,

nach den wilden, nach den sachten,

die im Bette alles machten,

 

die im Bette alles tun,

wenn die Grachten-Wasser ruhen.

Die bedenken und bedachten

liebevoll den Mann der Grachten.

 

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Detlev Meyer (12 februari 1950 – 30 oktober 1999)

 

De Engelse dichter en schrijver George Meredith werd geboren op 12 februari 1828 in Portsmouth. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007.

 

Uit: The Ordeal of Richard Feverel

 

And from this tremendous impertinence, he stalked on like a Colossus to treat of other matters, worldly and spiritual, with the calm of a superior being who has avowed a most hopeful opinion: as indeed it was. He conceived that the Wild Cats would some day be actually tamed. At present it was best to know them what they were.

Singular to say, the one dangerous and objectionable feature in this little volume, preserved it from limbo. Men read, and tossed it aside, amused, or weary. They set the author down as a Sentimentalist jilted; commonly known to be a savagely vindictive wretch, who deserves to be listened to solely when he dresses a gay shaft, and that for the fun. They were angry at his ponderous intentness. They, let us suppose, were Sentimentalists not yet jilted.

By the ladies, however, who took the Dedication to themselves, he was welcomed otherwise. These extraordinary creatures, whose moves it is impossible to predict, and who will, now and then, love, or affect to love, their enemies better than their friends, cherished his book, and asked for him. He had fortunately not put his name to the title-page. In the place of a signature of authorship, stood a Griffin between Two Wheatsheaves. It became a question, then, whether this might be symbolic, or a family crest. Several ladies detected symbolism in the aspect of the Griffin, which had a snarling hostile air to them, and seemed to mean that the author was a double-animal, and could do without them, being well fortified by Life’s Wherewithal to right and left. Other ladies, arguing from the latent vanity in man, would insist upon the Crest. Bodies of ladies made application to the publisher, who maintained the good repute of his craft in keeping his secret, and was not to be seduced, and increased the mystery.”

 

meredith

George Meredith (12 februari 1828 – 18 mei 1909)

 

De Duitse schrijver Hans Dieter Baroth werd geboren op 12 februari 1937 in Oer-Erkenschwick als zoon van een mijnwerker. Hij volgde zijn vader in dit beroep tot 1957. Daarna oefende hij verschillende andere beroepen uit en werd uiteindelijk vakbondsman. Ook begon hij voor verschillende kranten te schrijven en was hoofdredacteur van o.a. Welt der Arbeit. Vanaf 1964 maakte hij ook documentaires. Baroth beschrijft in zijn werk op nuchtere wijze het alledaagse leven in de mijnbouw in het Ruhrgebied in de tweede helft van de 20e eeuw.

 

Uit: Aber es waren schöne Zeiten

 

“Vor der Kirche war an dem Sonntag eine Kirmes aufgebaut. Also kam in seinem Gleichnis eine Kirmes vor. Der Herrscher, der König also, befahl, ein Glas Wasser randvoll über die Kirmes zu tragen und keinen Tropfen zu vergießen. Herrscher und König waren seine Lieblingsbeispiele. Der Knabe aber widersprach dem König und Herrscher, es sei Kirmes und da werde er abgelenkt durch die Buden und Lustbarkeiten. Dabei könne er sich nicht auf das Glas Wasser konzentrieren, er könne den Auftrag nicht erfüllen. Da sei der König und Herrscher streng geworden, so der Rektor, er habe gesagt, wenn er auch nur einen Tropfen des vollen Glases verschütte, so lasse der König und Herrscher ihm den Kopf abschlagen. Und der König und Herrscher sei für seine Strenge bekannt. Daraufhin habe sich der Knabe mit dem vollen Glas Wasser über den Kirmesplatz bewegt und dort hätten viele versucht, ihn abzulenken. Die Gaukler, die Glücksspieler und ähnliche Figuren des Vergnügens. Doch der Knabe habe sich nicht ablenken lassen, er habe auf sein Glas geschaut, ganz konsequent. Er habe weder nach rechts noch nach links geschaut. Er sei ganz konzentriert gewesen.

Seht ihr, so hat der Rektor argumentiert, so sei es auch mit dem Glauben: Gott der Herrscher sei streng und hart, er sei der Richter. Scharfrichter hat er nicht gesagt. Wer sich von seinem Glauben ablenken lasse, der verliere das ewige Glück, wie der Knabe seinen Kopf verloren hätte. Und dann hatte er mit theatralisch erhobener Hand wiederum gedroht: “So sei euer Glaube, laßt euch davon nicht abbringen, denkt an den Knaben, schaut unbeirrt auf e
uren katholischen Glauben und schaut nicht nach rechts oder links. Laßt euch nicht von den Verführern ablenken, denn am Ende steht die ganze Strenge des Herrn.” Die Orgel spielte, Punktum, die Predigt des Kindergottesdienstes war beendet.

 

Baroth

Hans Dieter Baroth (Oer-Erkenschwick, 12 februari 1937)

 

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 12 februari 2007.

 

De Duitse schrijver Theodor Plievier werd geboren op 12 februari 1892 in Berlijn.

 

De Duitse schrijver Friedrich Heinrich Karl Freiherr de la Motte-Fouqué werd geboren in Brandenburg an der Havel op 12 februari 1777.

 

De Poolse dichter en schrijver Kazimierz Przerwa-Tetmajer werd geboren op 12 februari 1865 in Ludźmierz.

 

De Engelse dichter, schrijver, componist en medicus Thomas Campion werd geboren op 12 februari 1567 in Londen.

De Nederlandse dichter, schrijver en predikant Casparus Barlaeus werd geboren op 12 februari 1584 te Antwerpen.

 

Lou Andreas-Salomé, Barbara Honigmann, Detlev Meyer, Theodor Plievier, Friedrich de la Motte-Fouqué, Kazimierz Przerwa-Tetmajer, George Meredith, Thomas Campion, Casparus Barlaeus

De Russisch-Duitse schrijfster Lou Andreas-Salomé werd geboren op 12 februari 1861 in Sint Petersburg als jongste kind en eerste meisje na vijf jongens. Haar moeder, Louise Wilm, was van Deense adel. Haar vader Gustav von Salomé, van Joodse afkomst maar al sinds generaties bekeerd tot het protestantisme, had als kapitein in het Russische leger deelgenomen aan het neerslaan van de opstand in Warschau. In de periode rond de eeuwwisseling heeft Lou Salomé veel geschreven : Hendrik Ibsens Frauengestalten, Ruth, Aus fremder Seele, Fenitschka, Menschenkinder, Ma en Im Zwischenland. Ze was een bekende auteur en het geld vulde haar Russische toelage aan, en bezorgde haar de vrijheid om te reizen zoals ze wilde. In 1887 trouwde zij met Carl Andreas, een specialist in Perzische cultuur, maar op voorwaarde dat er geen sprake was van seksuele relaties. Aanvankelijk aanvaardde Andreas dit voorstel, en niettegenstaande al zijn latere pogingen slaagde hij er niet in Lou op andere gedachten te brengen. Hun huwelijk dat ongeveer een halve eeuw standhield zou dus nooit ‘voltrokken’ worden. Op 35-jarige leeftijd werd zij verliefd op de dan 21-jarige René Maria Rilke, een zeer verleidelijke dichter… na twee dagen zochten ze al een woning voor hen beiden. Het was Lou die zijn voornaam veranderde van René in Rainer. Andreas aanvaarde deze situatie en kwam zelfs af en toe op bezoek. Tenslotte besloten ze naar Rusland te reizen met zijn drieën en ze vertrokken in april 1900. Het jaar daarna vertrokken Lou en Rilke samen, maar deze reis werd het einde van hun relatie : Lou ging alleen op bezoek bij haar familie in Finland en schreef hem een afscheidsbrief die geen twijfel liet over haar bedoeling de relatie te verbreken. Terug in Duitsland trouwde Rilke al snel met de jonge beeldhouwster Clara Westhoff, ze kregen een kind en hij werkte hard aan zijn publicaties. Later zouden Lou Salomé en Rilke opnieuw in vriendschap met elkaar corresponderen.

Märzglück

An kahlen, windverwehten Zweigen
Hängt letzter Märzschnee feucht und weich,
Ich schreite wie durch Märchenreich
Hinein in abenddunkles Schweigen.

Hell tönt aus tiefen Waldesgründen
Das Zwitschern einer Meise nur,
Wie Selbstverheißung der Natur:
Ein Ruf, ein Gruß, ein Frühlingskünden.

Als müßte sie einen Boten schicken
Um den man Frost und Schnee vergißt,
Bis einen Frühling, der nicht ist,
Die Augen traumbetört erblicken.

Nun! Darf er nie mehr mich betören –
Dies Märzglück doch soll mir geschehen:
In Winterlandschaft stillzustehn
Um einen Lenzruf anzuhören.

 

Wolga

Bist Du auch fern: ich schaue Dich doch an,
Bist Du auch fern: mir bleibst Du doch gegeben –
Wie eine Gegenwart, die nicht verblassen kann.
Wie meine Landschaft liegst Du um mein Leben.

Hätt ich an Deinen Ufern nie geruht:
Mir ist, als wüßt ich doch um Deine Weiten,
Als landete mich jede Traumesflut
An Deinen ungeheuren Einsamkeiten

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Lou Andreas-Salomé (12 februari 1861 – 5 februari 1937)

 

De Duitse schrijfster Barbara Honigmann werd geboren op 12 februari 1949 in Oost-Berlijn, waarnaar haar ouders na hun exil  teruggekeerd waren. Ze werkte als dramaturg en regisseur. Sinds 1984 woont ze in Straatsburg. Voor haar werk kreeg ze in 2000 de Kleist-Preis en in 2004 de Koret Jewish Book Award.

Werk o.a.: Roman von einem Kinde (1986), Soharas Reise (1996), Damals, dann und danach (1999), Ein Kapitel aus meinem Leben (2004)

Uit: Alles, alles Liebe!

“Du hast es als erste gewagt, wahrscheinlich weil Du Schauspielerin bist und spielst. Und ich folge Dir jetzt in dieses Abenteuer und finde mich erst einmal an dem Ort wieder, den ich am allermeisten auf der Welt hasse, in der Provinz. Doch wer weiß, vielleicht wird hier etwas ganz Neues beginnen, etwas, worauf man später zurückblikken wird und denken, ja, es hat alles in dieser Provinzstadt angefangen. Eva, ob wir eines Tages zwischen unserer Faulheit und unserem Größenwahn einen Weg hinaus in ein vernünftiges Leben finden? Ich fühle mich jetzt schon ganz verloren. Faul darf ich hier nicht sein und größenwahnsinnig auch nicht, aber zu etwas anderem bin ich wahrscheinlich gar nicht imstande. O durchwachte Nächte in den Küchen und Kantinen! O alle Mittagsschläfchen meines Lebens! An das “Espresso” denke ich jetzt wie an ein fernes Land hinter dem Meer, und an alle unsere Freunde wie an eine Familie, aus der ich halb entführt und halb verstoßen worden bin. Sind das Symptome des Erwachsenseins? Nachdem wir uns gegenseitig ein paar Tage observiert haben, hat mir die Theaterleitung gestern einen Vertrag vorgelegt. Auf dem Deckblatt steht, daß ich meine Fähigkeiten als sozialistische Künstlerpersönlichkeit in enger Verbindung mit der Arbeiterklasse bewußt einzusetzen und mich auch dauernd weltanschaulich weiterzubilden habe. Steht das etwa auf allen Theaterverträgen? Steht das auch auf Deinem Vertrag? Im Innenteil sieht es schon viel prosaischer aus. Als Gage für die gesamte Inszenierung bekomme ich 800 Mark, damit dürfte ich noch zufrieden sein, haben sie gesagt, weil Anfänger eigentlich nur 600 Mark bekommen. Dafür muß ich noch zwei Konzerteinführungen halten. Ich habe den Vertrag heute unterschrieben Prenzlau, den 1. November 1975. Anna Herzfeld. Der Tag, an dem Pasolini ermordet worden ist.”

HONIGMANN

Barbara Honigmann (Oost-Berlijn, 12 februari 1949)

 

De Duitse schrijver en dichter Detlev Meyer werd geboren op 12 februari 1950 in Berlijn. Hij studeerde bibliotheek- en informatiewetenschappen in Berkijb en Cleveland (Ohio), werkte als bibliothecaris in Toronto en als ontwikkelingshelper in Jamaïca. Meyer was een van de weinige openlijk homosexuele auteurs in Duitsland. Zijn thema’s waren het leven in en met de scene en de bedreiging door aids, de ziekte die hem zelf ook het leven kostte. Hij bleef echter geen schrijver „van de scene“. Zijn boeken bereikten een groter publiek en werden besproken op de literatuurpagina’s van de FAZ en Die Zeit. Deze laatste betitelde hem als „einzigen Dandy der deutschen Gegenwartsliteratur“.  Bekend werd hij door de „Biographie der Bestürzung“ bestaande uit de delen  „Im Dampfbad greift nach mir ein Engel“, „David steigt aufs Riesenrad“ en  „Ein letzter Dank den Leichtathleten“ (1985 bis 1989). In 2001 verscheen posthuum Das Sonnenkind“, een autobiografisch getinte roman over zijn jeugd in het Berlijn van de jaren vijftig en zestig.

Uit: Bericht an einen fernen Freund

 

“Ich war übrigens nicht allzu betrunken, und du darfst mir getrost glauben, dass meine erste Nacht in Amsterdam nicht mit einem Filmriss endete, was mich selber verwundert, da ich vor dem Besuch des „Company” ein paar Stunden mit dem trinkfreudigen Hubert (du kennst ihn?) verbrachte, wir hatten uns im „De Jaaren” verabredet (das kennst du). Was ich zum Trinken gegessen habe? Lachs und Salat, kein Dessert. Das Hauptgericht war ein erfreulicher Pinot Grigio für knappe dreißig Gulden. Nach dem zweiten Digestif meldete sich mein Glied und fing an zu nörgeln. Bauch und Kehle waren ruhig gestellt, also pochte nun es auf sein Recht, wollte es sich versorgt sehen. Aus diesem Grund führte es mich, wie bereits erwähnt, ins „Company”. Mein Glied fühlte sich dort gleich wie zu Hause, während ich mir mit Schlips und Kragen sehr deplatziert vorkam.

Meinem kühnen Verstoß gegen den dresscode wurde jedoch die freundlichste Aufmerksamkeit zuteil, und ich darf dir berichten, mehr Blicke geerntet zu haben als alle Lederkerle zusammen.

Nun will ich keineswegs verhehlen, lieber Timo, dass ich ausgesprochen elegant aussah. Ich trug einen lichtgrauen Zweireiher aus feiner Wolle im Minihahnentritt zu einer dunkelgrauen Flanellhose mit Kellerfalte und Schlag. Ich neige zu der Ansicht, dass es dieser Schlag war, der mich so begehrenswert machte, falls du mir diesen kleinen Scherz bitte nachsehen möchtest.”

 

Meyer

Detlev Meyer (12 februari 1950 – 30 oktober 1999)

 

De Duitse schrijver Theodor Plievier werd geboren op 12 februari 1892 in Berlijn. Na het einde van WO I verliet hij de keizerlijke marine en richtte hij de anarchistische „Verlag der Zwölf” op. Onder invloed van Michael Bakunin en Nietzsche propageerde hij het anarchisme van het individu, maar hij had geen politieke doelen. In 1930 debuteerde hij met de roman “Des Kaisers Kulis en werd daarmee van de ene op de andere dag internationaal bekend. De regisseur Erwin Piscator bracht de roman als toneelstuk op de planken. Het boek was één grote aanklacht tegen de toestand van de Duitse marine en de levensomstandigheden van de matrozen. Inhoud en bekendheid maakten dat het boek al snel op de lijst van verbrande boeken belandde. Plieivier emigreerde nog in 1933 naar de Sovjet Unie. Daar verscheen in 1945 Stalingrad. In zijn rede op het schrijverscongres in Frankfurt am Main , Einige Bemerkungen über die Bedeutung der Freiheit, vatte Plievier in 1948 zijn afkeer van het communisme samen

 

Uit  Stalingrad

 

“Und da war Gnotke.
Es war ein grauer Novembertag, und August Gnotke hatte einen Spaten in der Hand. Acht Meter lang war die Grube und zwei breit und anderthalb tief, an welcher Gnotke, Aslang, Hubbe, Dinger und Gimpf die letzte Hand angelegt hatten. Unteroffizier Gnotke, Feldwebel Aslang, die Gefreiten Hubbe und Dinger und der Soldat Gimpf unterschieden sich in nichts voneinander. Sie trugen keine Schulterklappen und keinerlei Abzeichen, und ihre Hände und Gesichter waren ebenso wie die Uniformen, es schienen vor langer Zeit einmal Hände und Gesichter und Uniformen gewesen zu sein.
Der letzte Spatenstich war gemacht.
Hubbe und Dinger, Gnotke und Gimpf ergriffen je ein Traggestell. Ihre Bewegungen waren langsam, aber eine folgte der anderen, kein Aufblicken und keine Pause. Nach= dem sie die Spaten in den aufgeworfenen Erdhaufen ge= steckt und die Traggestelle aufgenommen hatten, trotteten sie davon und verschwanden im Dunst. Es war in der Ge= gend östlich Kletskaja und in der Schleife, die der Don zwischen Kletskaja und Wertjatschi bildet, und es war im Bereich der 376. Infanteriedivision. Linker Hand, das heißt im Westen, wälzte der Don seine erste eisgraue Winter= decke abwärts, und im Rücken und zwei Tagemärsche ost= wärts war wieder der Don, der hier einen Bogen beschreibt, und jenseits des Don und nochmals zwei Tagemärsche ost= wärts lag die Wolga und lag Stalingrad. Hier befand man sich an der am Donbogen angelehnten nördlichen Flanke der Front. Voraus und im Rücken, unter den Füßen und in der Luft, hier war Front.”

 

Plievier

Theodor Plievier (12 februari 1892 – 12 maart 1955)

 

De Duitse schrijver Friedrich Heinrich Karl Freiherr de la Motte-Fouqué werd geboren in Brandenburg an der Havel op 12 februari. Hij was een vertegenwoordiger van de Duitse romantiek. Fouqué had een sterke belangstelling voor de Noorse mythologie en de ridderroman, wat men in zijn werk duidelijk merkt. Op korte tijd schreef hij meerdere romantische, fantasierijke werken, waaronder de romans Historie vom edlen Ritter Galmy en Alwin, en het toneelstuk Sigurd, der Schlangentöter. In zijn kring circuleerden Kleist en later Eichendorff, en in het bijzonder Chamisso was een goede vriend van hem. Fouqués grootste roem kwam tussen 1808 en 1820; in deze periode was hij bijzonder productief. In 1811 schreef hij zijn bekendste en best onthaalde werk, Undine, tevens het enige dat door het grote publiek nog enigszins herinnerd wordt.

 

Uit: Undine

 

„Es mögen nun wohl schon viele hundert Jahre her sein, da gab es einmal einen alten guten Fischer, der saß eines schönen Abends vor der Tür und flickte seine Netze. Er wohnte aber in einer überaus anmutigen Gegend. Der grüne Boden, worauf seine Hütte gebaut war, streckte sich weit in einen großen Landsee hinaus, und es schien ebensowohl, die Erdzunge habe sich aus Liebe zu der bläulich klaren, wunderhellen Flut in diese hineingedrängt, als auch, das Wasser habe mit verliebten Armen nach der schönen Aue gegriffen, nach ihren hochschwankenden Gräsern und Blumen und nach dem erquicklichen Schatten ihrer Bäume. Eins ging bei dem andern zu Gaste, und eben deshalb war jegliches so schön. Von Menschen freilich war an dieser hübschen Stelle wenig oder gar nichts anzutreffen, den Fischer und seine Hausleute ausgenommen. Denn hinter der Erdzunge lag ein sehr wilder Wald, den die mehrsten Leute wegen seiner Finsternis und Unwegsamkeit, wie auch wegen der wundersamen Kreaturen und Gaukeleien, die man darin antreffen sollte, allzusehr scheueten, um sich ohne Not hineinzubegeben. Der alte fromme Fischer jedoch durchschnitt ihn ohne Anfechtung zu vielen Malen, wenn er die köstlichen Fische, die er auf seiner schönen Landzunge fing, nach einer großen Stadt trug, welche nicht sehr weit hinter dem großen Walde lag.“

 

Fouque2

Friedrich de la Motte-Fouqué (12 februari 1777 – 23 januari 1843)

 

De Poolse dichter en schrijver Kazimierz Przerwa-Tetmajer werd geboren op 12 februari 1865 in Ludźmierz. Hij behoorde tot de beweging Jong Polen. Hij studeerde klassieke talen en filosofie. Voor WO I schreef hij zeven dichtbundels. Na de oorlog verhuisde hij naar Warschau en werd er president van de Vereniging van schrijvers en journalisten. In de laatste jaren van zijn leven was hij psychisch niet meer tot schrijven in staat. Hij was opgenomen in een kliniek die de nazi’s in 1940 ontruimden. Przerwa-Tetmajer werd dakloos en overleed korte tijd later in een ziekenhuis in Warschau.

 

A Cradle Wind

Toward my cradle flew a Tatra wind,
brushed by eagles’ wings and mountain pines
which gape from craggs into the abyss —
it blew and roared above my cradle.

Into my heart poured a lasting fit
of longing for eagles’ flight and the
pensiveness of pines swaying in the
mountain tops, engulfed in pure quiet.

 

Vertaald door Walter Whipple

Tetmajer

Kazimierz Przerwa-Tetmajer (12 februari 1865 – 18 januari 1940)

 

De Engelse dichter en schrijver George Meredith werd geboren op 12 februari 1828 in Portsmouth. Hij werkte aanvankelijk als journalist. Zijn eerste gedichten verschenen ook in tijdschriften. Zijn eerste bundel verscheen in 1851, iets later volgede de sonnettenverzameling Modern Love. Er volgden verschillende romans, waaronder Emilia (1864) en een jaar later Rhoda Fleming. Zijn eerste roman The Ordeal of Richard Feveral, waarmee hij bekendheid kreeg als romancier werd echter op morele gronden verboden.

 

 

THE RAPE OF AURORA

Never, O never,

Since dewy sweet Flora

Was ravished by Zephyr,

Was such a thing heard

In the valleys so hollow!

Till rosy Aurora,

Uprising as ever,

Bright Phosphor to follow,

Pale Phoebe to sever,

Was caught like a bird

To the breast of Apollo!

 

Wildly she flutters,
And flushes all over
With passionate mutters
Of shame to the hush
Of his amorous whispers:
But O such a lover
Must win when he utters,
Thro’ rosy red lispers,
The pains that discover
The wishes that gush
From the torches of Hesperus.

One finger just touching
The Orient chamber,
Unflooded the gushing
Of light that illumed
All her lustrous unveiling.
On clouds of gold amber,
Her limbs richly blushing,
She lay sweetly wailing,
In odours that gloomed
On the God as he bloomed
O’er her loveliness paling.

Great Pan in his covert
Beheld the rare glistening,
The cry of the love-hurt,
The sigh and the kiss
Of the latest close mingling:
But love, thought he, listening,
Will not do a dove hurt,
I know,–and a tingling,
Latent with bliss,
Prickt thro’ him, I wis,
For the Nymph he was singling.

meredith

George Meredith (12 februari 1828 – 18 mei 1909)

 

De Engelse dichter, schrijver, componist en medicus Thomas Campion werd geboren op 12 februari 1567 in Londen. Zijn gedichten verschenen voor het eerst in een editie van Sir Philip Sidney’s Astrophel and Stella.  Zijn Songs of Mourning: Bewailing the Untimely Death of Prince Henry (1613) werden op muziek gezet door John Cooper. Naast gedichten schreef hij ook een boek over poëzie Observations in the Art of English Poesie (1602).

 

 

There is a Garden in her face

There is a Garden in her face,
Where Roses and white Lillies grow ;
A heau’nly paradice is that place,
Wherein all pleasant fruits doe flow.
There Cherries grow, which none may buy
Till Cherry ripe themselues doe cry.

Those Cherries fayrely doe enclose
Of Orient Pearle a double row ;
Which when her louely laughter showes,
They look like Rose-buds fill’d with snow.
Yet them nor Peere nor Prince can buy,
Till Cherry ripe themselues doe cry.

Her Eyes like Angels watch them still ;
Her Browes like bended bowes doe stand,
Threatning with piercing frownes to kill
All that attempt with eye or hand
Those sacred Cherries to come nigh,
Till Cherry ripe themselues doe cry.

 

Volg steeds je schone zon

Volg steeds je schone zon, bedroefde schaduw.
Al ben jij duisternis
Waar zij ál luister is,
Volg tóch je schone zon, bedroefde schaduw.

 

Volg haar wier licht het jouwe heeft verdreven.
Al leef je onteerd, en zij
De hemel zó nabij,
Volg tóch haar licht: het schenkt de wereld leven.

 

Volg dat puur stralend schoon, dat felle blaken
– Al heeft het je verschroeid –
Tot het in mildheid gloeit
En je dof zwart tot blinkend licht gaat maken.

 

Volg haar zolang haar heerlijkheid blijft schijnen.
Al komt eens de onheilsnacht
Die heel haar licht ontkracht
En jou nu al verbleken doet en kwijnen,

 

Volg tóch: dit heeft je lot toegewezen.
Zon richt zijn schaduw aan
Tot beiden ondergaan,
De zon beproefd, de schaduw nóg misprezen.

 

 

Vertaald door W. Jonker

 

Campion

Thomas Campion (12 februari 1567 – 1 maart 1620)

 

Casparus Barlaeus werd geboren op 12 februari 1584 te Antwerpen. Hij was een Nederlands predikant, schrijver en dichter, die vooral in het Latijn schreef. Hij latiniseerde zijn Nederlandse naam Kaspar van Baerle naar Casparus Barlaeus. Hij volgde een opleiding in de geneeskunde en promoveerde tot doctor in Caen. Hij bleef echter nog steeds wijsbegeerte in Leiden onderwijzen. In 1641 werd hij hoogleraar in de wijsbegeerte en welsprekendheid aan de sinds kort opgerichte Athenaeum Illustre te Amsterdam. Daar beoefende hij de redenaarskunst in het Latijn. Zijn redevoeringen werden vaak in druk uitgegeven. Zijn poëzie-werken, in het bijzonder zijn Latijnse poëzie, stonden hoog aangeschreven.

Op de Cirkel der vrouwen, doen zij de
Heer Constantijn Huygens, Heere van Zuulichem,
beslooten en verbaden.

Daer staet de man en kijckt int middelpunct der Vrouwen,
En ’t harde hart, dat leert sijn hardigheydt verdouwen;
Der Wijven circkel maekt dat Vastaert leut’ren moet,
En Tessels crachtich woort de Suijle buijgen doet;
Hij schaft het reijsen aff, hy blijft hier wel beraden,
Want morgen sal het Speck ons graghe vleesch versaden.
Nu, Vrouwtjens. triumpheert. Siet, siet, die brave helt
Wordt door de doeck en huyff en spinroch neergevelt.

 

Barlaeus

Casparus Barlaeus (12 februari 1584 – 14 januari 1648)