Gao Xingjian, David Berman, Emil Zopfi, Hellmuth Karasek, Fernand Handtpoorter, Andreas Altmann, Doris Kearns Goodwin, Max Eastman, Markus Seidel

De Chinese schrijver Gao Xingjian werd geboren op 4 januari 1940 in Ganzhou, in de provincie Jiangxi. Zie ook alle tags voor Gao Xingjian op dit blog.

Uit: Soul Mountain (Vertaald door Mabel Lee)

“In the North, it is already late autumn. Here, however, the summer heat hasn’t completely subsided. Before sunset, it is still quite hot in the sun and sweat starts running down your back. You leave the station to look around. There’s nothing nearby except for the little inn across the road. It’s an old style building with a wooden shopfront and an upstairs. Upstairs the floorboards creak badly but worse still is the grime on the pillow and sleeping mat. To wash, you’d have to wait till it was dark to strip off and pour water over yourself in the damp narrow courtyard. This is a stopover for the village peddlers and craftsmen.
It’s well before dark, so there’s plenty of time to find somewhere clean. You walk down the road with your backpack to look over the little town, hoping to find some indication, a billboard or a poster, or just the name “Lingshan” to tell you you’re on the right track and haven’t been tricked into making this long excursion. You look everywhere but don’t find anything. There were no tourists like you amongst the other passengers who got off the bus. Of course you’re not that sort of tourist, it’s just what you’re wearing: strong sensible sports shoes and a backpack with shoulder straps, no-one else is dressed like you. Of course, this isn’t one of the tourist spots frequented by newlyweds and retirees. Those places have been transformed by tourism, coaches are parked everywhere and tourist maps are on sale. Tourist hats, tourist T-shirts, tourist singlets and tourist handkerchiefs bearing the name of the place are in all the little shops and stalls, and the name of the place is used in the trade names of all the “foreign exchange currency only” hotels for foreigners, the “locals with references only” hostels and sanatoriums, and of course the small private hotels competing for customers. You haven’t come to enjoy yourself in one of those places on the sunny side of a mountain where people congregate just to look at and jostle one another, and to add to the litter of melon rind, fruit peel, soft drink bottles, cans, cartons, sandwich wrappings and cigarette butts. Sooner or later this place will also boom but you’re here before they put up the gaudy pavilions and terraces, before the reporters come with their cameras, and before the celebrities come to put up plaques with their calligraphy. You can’t help feeling rather pleased with yourself yet you’re anxious. There’s no sign of anything here for tourists, have you made a blunder? You’re only going by the map on the cigarette box in your shirt pocket, what if the expert amateur you met on the train had only heard about the place on his travels?“

 

 
Gao Xingjian (Ganzhou, 4 januari 1940)

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Andreas Altmann, Max Eastman, Daniel Mursa, Markus Seidel, Jacob Grimm

De Duitse dichter en schrijver Andreas Altmann werd geboren in Hainichen (Sachsen) op 4 januari 1963. Zie ook alle tags voor Andreas Altmann op dit blog. Zie ook mijn blog van 8 juni 2009.

 

grenz wald

du blickst der grenze durch die augen. streu
siedlung, die verwesende haut der häuser.
du in den zimmern als kind. dahinter wege,
die sich um die blicke schnüren. magen
beschwerden vom kleiner werden. der wald
mit den schüssen auf dich gerichtet.

der vater müde vom schweigen. die mutter
müde vom schweigen. kein wort,
das zurück führt. sie kehren nicht heim
bis zum tod, der einen augenblick über
die zeit reicht. die grenze beginnt
in den augen davor. soldaten, papiere, ich

bin zu fuß mit den augen des vaters,
der meine hand fester drückt, und die perlen
auf mutters wimpern, die ich aufheb in leeren
zigarrenkartons und die beschlagen
bei jedem öffnen unter dem bett. im wald
sind gewehre vergraben, hat mir einer erzählt

ohne namen, seitdem sind die bäume
in den himmel geschossen, der hier verschwand.
ich achte nur auf den weg, daß ich heraus
find, bevor der abend sich aufstellt.
nur wenn ich allein bin im zimmer, schlaf ich
mit licht ein, das sich zerstreut.

 

 
Andreas Altmann (Hainichen, 4 januari 1963)

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Andreas Altmann, Max Eastman, Daniel Mursa, Jacob Grimm, Markus Seidel

De Duitse dichter en schrijver Andreas Altmann werd geboren in Hainichen (Sachsen) op 4 januari 1963. Zie ook alle tags voor Andreas Altmann op dit blog.

EIN FISCHREIHER STEHT AUF einer tot
holzinsel im teich unter den regengeräuschen
der pappeln als wäre er aus stein. der himmel
ist einsilbig blau. an unsichtbaren bändern
sind die töne der vögel aufgefädelt. sie singen
zwischen den hohen bäumen, bleiben hängen,
reißen sich los. unzählige kohlweißlinge flattern
im lavendelrausch. der sommer ist ein schlafendes
tier im weißen fell, das im eigenen schatten liegt.
manchmal nachts wechselt es seinen platz. dann
kann es regen geben. ich hätte dir seine spuren
gezeigt. auf dem wasser bilden sich wellen,
die an dich erinnern. sie sind grün und bewegen
sich schnell. der reiher ist gesunken. himmel
hängt an seinem schatten.

 
Andreas Altmann (Hainichen, 4 januari 1963)

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Andreas Altmann, Max Eastman, Daniel Mursa, Jacob Grimm, Markus Seidel

De Duitse dichter en schrijver Andreas Altmann werd geboren in Hainichen (Sachsen) op 4 januari 1963. Zie ook alle tags voor Andreas Altmann op dit blog.

 

engelsgeschichte

ich möchte im winter sterben,
wenn die asche des schnees beginnt,
hat mir der mann aus dem fenster erzählt,
der seine tage darin verbrachte.
er hatte sich alles vergeben und schlug
licht mit seinen flügeln zusammen,
und hielt sie offen im schnee.
ich stand oft darunter und roch
seine weiße stimme, die dann herabfiel.
in meinem schweigen nannte ich ihn
mit leeren händen den engel.
er hat mir oft von den lippen gelesen
und mit den worten verglichen.
ich hab ihm geglaubt. das war unser versteck.
was bleiben wird, ist nie gewesen.
zwischen seinen augen ging mein blick auseinander.
die straße wurde gesperrt, das haus entsteint.
ich liebe ruinen, sie haben geduld,
war das letzte, was ich von ihm hörte.
ohne beine trugen sie ihn.
er starb, ohne noch einmal zu sprechen.
ich ging aus dem haus, nahm ein zimmer
am see, sah kaum aus dem fenster,
nur im winter dem schnee nach,
wenn er im wasser verbrannte.

 

Andreas Altmann (Hainichen, 4 januari 1963)

Hier met Simone Trieder op een affiche

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Emil Zopfi, Fernand Handtpoorter, David Berman, Andreas Altmann, Max Eastman

De Zwitserse schrijver Emil Zopfi werd geboren op 4 januari 1943 in Wald. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009 en ook mijn blog van 4 januari 2010 en ook mijn blog van 4 januari 2011.

 

Uit: Londons letzter Gast

Auf einem Tisch türmen sich rechteckige Kartonstücke mit runden Löchern, die mit Leinenstreifen zusammengeklebt und wie eine Handharmonika gefalteten sind. “Was ist das?” Der Professor stellt eine Prüfungsfrage.

Alex antwortet gehorsam: “Das Programm.”

“Richtig! Ada hat es geschrieben. Also ich meine, Ann … Ein zyklischer Algorithmus, der sich endlos wiederholt und in einem immer exakteren Resultat konvergiert. Ada bezeichnete die Analytical Engine als ?die Maschine, die sich in den eigenen Schwanz beisst?. Wie recht sie hatte, beweisen die Ereignisse dieser Tage.”

“Was leistet das Programm?”

“Berechnung der Zahl Pi …” Liebevoll lässt Crick die Programmharmonika durch seine Finger schnarren. Dann flüstert er: “In allen Geschichtsbüchern steht, Babbage sei gescheitert. Er habe seine Maschine nie vollendet. Eine Lüge. Was sie hier sehen, ist seine Konstruktion. Es ist das Original, gebaut von Joseph Clement. Ich habe sie hier im Keller entdeckt, in einem gefangenen Raum, nachdem wir das Haus gekauft hatten. Ada hat sie programmiert. Sie funktioniert. Hier ist der Beweis …” Er schreitet zu den Zahlensäulen, liest die Ziffern von den Rädern “3.1415926535. Pi auf elf Stellen, wie finden Sie das?”

“Moderne Computer haben Pi auf Millionen von Stellen berechnet. Was soll das?”

“Sie hatten! Die Analytical Engine ist der einzige Computer in London, der noch zuverlässig arbeitet. Er war der letzte und wird der erste sein. Wie es in der Bibel steht.”

Alex schaut zu, wie Crick mit einem Schraubenzieher im Mechanismus stochert. Er wird das Gefühl nicht los, es habe sich nichts bewegt ausser der Handkurbel und ein paar Zahnrädern. Alles ist Betrug, man spielt ihm etwas vor, hat ihn in eine Falle gelockt. Oder dann ist Crick wirklich ein Verrückter, von der Geschichte besessen wie Laurie, der Ripperologe. Vom gleichen Wahn gepackt, nur in der Vergangenheit würden sich die Lösungen finden für die Probleme der Zukunft.“

 

Emil Zopfi (Wald, 4 januari 1943)

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Emil Zopfi, Gao Xingjian, David Berman, Doris Kearns Goodwin, Andreas Altmann, Max Eastman

De Zwitserse schrijver Emil Zopfi werd geboren op 4 januari 1943 in Wald. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009 en ook mijn blog van 4 januari 2010.

 

Uit: Pfarrer Stähelis Geheimnis

 

Es war ein dunkler Nachmittag im Juni des Jahres 1753 in London. Lord Cotton liess sich mit einer Kutsche von Pall Mall nach Hammersmith fahren. Die Schatten der Menschen in den Strassen trieben im dicken Nebel vorbei wie schwarze Fische in einer Erbsensuppe. Bei der französischen Kirche von Hammersmith bezahlte er den Kutscher. Dann überquerte er mit langen, langsamen Schritten den Kichhof und betrat den Friedhof.

Das Begräbnis ging seinem Ende entgegen. Ein junger Prediger hielt die Andacht französischer Sprache. Als er Lord Cotton erblickte, stockte er für einen Augenblick. Die Trauernden drehten ihre Köpfe und starrten den Lord stumm an.

Nach dem Schlussgebet eilte der Prediger um das frisch aufgeworfene Grab und begrüsste Lord Cotton untertänigst. Er war bekannt als Berater von König Georg II in religiösen Fragen. Der Prediger verbeugte sich und fragte: “Darf ich Ihnen Mrs Stäheli vorstellen, Milord. Die arme Witwe.”

Cotton nickte flüchtig, drückte eine kalte Hand, blickte für einen Moment in ein stumpfes Gesicht hinter einem schwarzen Schleier und wünschte Beileid. Die Frau sagte kein Wort und blieb regungsslos stehen.

Lord Cotton wandte sich zum Prediger. “Ich bin beauftragt, im Namen seiner Majestät, des Königs, dieses Beileidsschreiben zu überreichen.” Er zog aus einer Tasche seines Mantel ein schmales Kuvert mit eingeprägter goldener Krone und reichte es dem Prediger. Die Frau stand noch immer reglos und stumm.

“Es tut mir leid, Milord. Mrs Stäheli versteht kein Englisch”, erklärte der Prediger mit gedämpfter Stimme.

“Vous parlez Francais?” wandte sich Lord Cotton and die Witwe. Aber der Prediger unterbrach ihn: “Mrs Stähelin spricht nur Deutsch. Sie und ihr verstorbener Gemahl, Pfarrer Stäheli, stammten aus der Schweiz. Aus dem deutschsprachigen Teil des Landes.”

 

 

Emil Zopfi (Wald, 4 januari 1943)

 

 

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Max Eastman, Svend Fleuron, Maurice Mac-Nab, Jacob Grimm, Fernand Handtpoorter, Markus Seidel, Rajvinder Singh

De Amerikaanse dichter en schrijver Max Forrester Eastman werd geboren op 4 januari 1883 in Canandaigua, N.Y. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009.

 

At the Aquarium

 

Serene the silver fishes glide,  

Stern-lipped, and pale, and wonder-eyed!  

As through the aged deeps of ocean,  

They glide with wan and wavy motion.  

They have no pathway where they go,         

They flow like water to and fro,  

They watch with never-winking eyes,  

They watch with staring, cold surprise,  

The level people in the air,  

The people peering, peering there: 

Who wander also to and fro,  

And know not why or where they go,  

Yet have a wonder in their eyes,  

Sometimes a pale and cold surprise.

 

 

Diogenes

 

A hut, and a tree,

And a hill for me,

And a piece of weedy meadow.

I’ll ask no thing,

Of God or king,

But to clear away his shadow.

 

Charlie-Chaplin-and-Max-Eastman

Max Eastman (4 januari 1883 – 25 maart 1969)
Hier met Charlie Chaplin (links) in Hollywood, 1919

 

De Deense schrijver Svend Fleuron werd geboren op 4 januari 1874 op het landgoed Katrinedal. Zie ook mijn blog van 4 januari 2008 en ook mijn blog van 4 januari 2009.

 

Uit: Kittens : A Family Chronicle (Vertaald door David Pritchard)

 

THE May moon is still shining white and round in the sky; but eastward beyond the hills, silhouetting a farmhouse roof, the first faint light of dawn tinges the distant horizon. . . . Along a hedge leading from the farm a house-cat comes creeping. At intervals it stops and casts a watchful glance behind . . . then hurries on again.

The advancing day slowly spreads its wakening touch over the land. In the zenith the sky is already blue, and the stars are going to rest; but all human talk and noise is still buried in the feather-beds of the farm . . . only a mighty vibrating chorus of invisible larks fills the air.

The animal is apparently quite an ordinary cat. Its small round head rests on a thick, shapely neck; the legs are short, the tail round and smooth, and the curve of the neck graceful and harmonious.

But on the underside pussy is quite bare and naked. Her stomach is distended from breast to groin like an overfilled sack. The cat has had kittens in her time; the fact cannot be denied!

The squeak of a mouse from the shadow of the hedge brings her to an abrupt halt. Her ears spring to a point and appear all at once disproportionately large, like those of a rabbit. In shape they resemble lynx ears more than a cat’s; the only thing lacking is the tuft.

The night-mists roll slowly from the valleys, revealing the green, dew-spangled blades of the fresh spring crop. Along border and hedge the wild flowers begin to clothe themselves in the sun’s variegated hues. The colours, too, in the cat’s coat begin now to be visible.

She is mouse-grey, with black stockings and white shoes. But round her breast and sides runs—like a mark of distinction—a band of rust-red fur.

Soon Grey Puss resumes her interrupted journey from the farm; the mouse has been successfully captured and eaten. At first she had been tempted to play with it; but the bark of a dog from the direction of the farm brought other thoughts into her head. She no longer steals along—but runs. . . .“

 

Fleuron

Svend Fleuron (4 januari 1874 – 5 april 1966)

 

 

De Franse dichter en chansonnier Maurice Mac-Nab werd geboren op 4 januari 1856 in Vierzon. Zie ook mijn blog van 4 januari 2009.

 

Le Grand métingue du métropolitain

 

C’était hier, samedi, jour de paye

Et le soleil se levait sur nos fronts ;

J’avais déjà vidé plus d’un’ bouteille

Si bien qu’ j’m’avais jamais trouvé si rond.

V’là la bourgeois’ qui rappliqu’ devant l’ zingue :

« Brigand, qu’ell’ dit, t’as donc lâché l’ turbin ? »

Oui, que j’ réponds, car je vais au métingue,

Au grand métingu’ du métropolitain !

Oui, que j’ réponds, car je vais au métingue,

Au grand métingu’ du métropolitain !

 

Les citoyens, dans un élan sublime,

Étaient venus guidés par la raison.

À la porte, on donnait vingt-cinq centimes,

Pour soutenir les grèves de Vierzon.

Bref, à part quat’ municipaux qui chlingue

Et trois sergots déguisés en pékins,

J’ai jamais vu de plus chouette métingue,

Que le métingu’ du métropolitain !

J’ai jamais vu de plus chouette métingue,

Que le métingu’ du métropolitain !

 

Y avait Basly, le mineur indomptable,

Camélinat, l’orgueille du pays…

Ils sont grimpés tous deux sur une table,

Pour mettre la question sur le tapis.

Mais tout à coup on entend du bastringue,

C’est un mouchard qui veut fair’ le malin,

Il est venu pour troubler le métingue,

Le grand métingu’ du métropolitain !

Il est venu pour troubler le métingue,

Le grand métingu’ du métropolitain !

 

Moi j’ tomb’ dessus, et pendant qu’il proteste,

D’un grand coup d’poing j’y renfonc’ son chapeau ;

Il déguerpit sans demander son reste,

En faisant signe aux quat’ municipaux ;

À la faveur de c’que j’étais brind’zingue

On m’a conduit jusqu’au poste voisin…

Et c’est comm’ça qu’a fini le métingue,

Le grand métingue du métropolitain !

Et c’est comm’ça qu’a fini le métingue,

Le grand métingue du métropolitain !

 

Peuple français, la Bastille est détruite,

Et y a z’encor des cachots pour tes fils !…

Souviens-toi des géants de quarante-huite

Qu’étaient plus grands qu’ ceuss’ d’au jour d’aujourd’hui

Car c’est toujours l’pauvre ouverrier qui trinque,

Mêm’ qu’on le fourre au violon pour un rien…

C’était tout d’ même un bien chouette métingue,

Que le métingu’ du métropolitain !

C’était tout d’ même un bien chouette métingue,

Que le métingu’ du métropolitain !

 

Nab-Nab

Maurice Mac-Nab (4 januari 1856 – december 1889)

 

De Duitse jurist, taal- en letterkundige Jacob Ludwig Karl Grimm werd geboren in Hanau op 4 januari 1785. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007 en ook mijn blog van 4 januari 2009.

 

Uit: Kinder- und Hausmärchen

 

Rothkäppchen.

„Es war einmal eine kleine süße Dirn, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht, was sie alles dem Kind geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rothem Sammet, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rothkäppchen; da sagte einmal seine Mutter zu ihm: »komm, Rothkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und ein Bouteille mit Wein, die bring der Großmutter hinaus, sie ist krank und schwach, da wird sie sich daran laben; sey hübsch artig und grüß sie von mir, geh auch ordentlich und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du, und zerbrichst das Glas, dann hat die kranke Großmutter nichts.«

 

Rothkäppchen versprach der Mutter recht gehorsam zu seyn. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rothkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf, Rothkäppchen aber wußte nicht, was das für ein böses Thier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. »Guten Tag, Rothkäppchen.« – »Schön Dank, Wolf!« – »Wo willst du so früh hinaus, Rothkäppchen,« – »zur Großmutter.« – Was trägst du unter der Schürze? – »die Großmutter ist krank und schwach, da bring ich ihr Kuchen und Wein, gestern haben wir gebacken, da soll sie sich stärken.« – »Rothkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?« – »Noch eine gute Viertelstunde im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, das steht ihr Haus, unten sind die Nußhecken das wirst du ja wissen« sagte Rothkäppchen. Der Wolf gedacht bei sich, das ist ein guter fetter Bissen für mich, wie fängst dus an, daß du den kriegst: »hör Rothkäppchen, sagte er, hast du die schönen Blumen nicht gesehen, die im Walde stehen, warum guckst du nicht einmal um dich, ich glaube, du hörst gar nicht darauf, wie die Vöglein lieblich singen, du gehst ja für dich hin als wenn du im Dorf in die Schule gingst, und ist so lustig haußen in dem Wald.«

 

doppelportrait_grimm

Jacob Grimm (4 januari 1785 – 20 september 1863)
Wilhelm (links) en Jacob Grimm

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 4 januari 2009.

De Vlaamse dichter en (toneel)schrijver Fernand Handtpoorter werd geboren in Poperinge op 4 januari 1933.

De Duitse schrijver Markus Seidel  werd geboren op 4 januari 1969 in Wilhelmshaven.

De Indische dichter en schrijver Rajvinder Singh werd geboren op 4 januari 1956 in Kapurthala. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007.

 

Daniel Mursa, Markus Seidel, Emil Zopfi, Gao Xingjian, David Berman, Doris Kearns Goodwin, Max Eastman, Fernand Handtpoorter, Svend Fleuron, Maurice Mac-Nab, Jacob Grimm, Rajvinder Singh

De Duitse toneelschrijver Daniel Mursa werd geboren op 4 januari 1979 in Hamburg. Hij studeerde germanistiek in Berlijn en in 2000 schreef hij zich in bij het Literaturinstitut Leipzig. Daar volgde hij de cursussen proza, drama en nieuwe media. Hij sloot de opleiding in 2004 af met een scriptie over Peter Weiss en Botho Strauß. In 2003 werd in Hamburg zijn eerste stuk Nach Bayeux opgevoerd.

Werk o.a.: Nach Bayeux, 2003, Dreitagefieber, 2005

 

Uit: (De beschrijving van) Marsch (2006)

 

„Da, wo einmal ein Garten aufblühte, ist jetzt ein verwildertes Grundstück. Es gehört Ann und Thomas. Jedes Jahr zu Sylvias Geburtstag treffen sich dort die alten Freunde wieder, stoßen an und warten auf den Spielmannszug. Dieses Jahr marschiert Irmelin zum ersten Mal dort mit, Anns Tochter, damals, in den freien, fröhlichen Zeiten von Klaus oder Thomas gezeugt. Welcher der beiden Männer der Vater ist, weiß bis heute niemand genau.
Mittlerweile sind die Freunde um die vierzig, und die flüchtige Leichtigkeit ist ihren Liebesbeziehungen schon lange abhanden gekommen. Alles ist wie immer, aber nichts wie früher: Klaus, seit Jahren mit Sylvia zusammen, begehrt Ann immer noch, Thomas beginnt eine halbherzige Affäre mit Katja.
Die einstigen Glücksversprechen haben sich nicht eingelöst. Allzu ähnlich sind sich die Jahre und Ereignisse, die Daniel Mursa in Marsch ineinanderfließen und sich überschneiden lässt, bis klar ist: Einen Neuanfang wird es nicht geben, nur Variationen der Vergangenheit, gescheiterte Freundschaften. Trotz allem könnten sich die Figuren vielleicht mit ihren Lebenslügen arrangieren, wäre da nicht Irmelin, die stumme Zeugin, die sieht, was sie nicht sehen soll und den Erwachsenen so einen wenig schmeichelhaften Spiegel vorhält.“

 

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Daniel Mursa (Hamburg, 4 januari 1979)

 

De Duitse schrijver Markus Seidel  werd geboren op 4 januari 1969 in Wilhelmshaven. Na een opleiding tot boekhandelaar in Hannover studeerde hij germanistiek en filosofie in Hannover, Berlijn en Wenen. Werk o.a.: Freischwimmer, 2000, Vom Stand der Dinge, 2001, Und alle Zeit der Welt, 2002, Satt, 2003

 

Uit: Umwege erhöhen die Ortskenntnis (1998)

 

„Ich gehe in eine Buchhandlung, schlendere ein bisschen herum und beobachte die Leute, die etwas ratlos vor den großen Bücherstapeln stehen. Dutzendfach liegt da dasselbe Buch vor ihnen, und ich erinnere mich an die Vorstellung, die ich als Kind von meinen Büchern hatte. Ich glaubte damals, sie seien alle für mich geschrieben und es gäbe sie nur ein einziges Mal. Wie könnte jemand auf einen solchen Gedanken kommen, fragte ich mich, wenn er diese mannshohen Büchertürme sieht?“

 

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Markus Seidel  (Wilhelmshaven, 4 januari 1969)

 

De Zwitserse schrijver Emil Zopfi werd geboren op 4 januari 1943 in Wald. Na zijn opleiding tot elektromonteur studeerde hij elektrotechniek aan het Technikum Winterthur en werkte hij als program
meur en systeemingenieur. Damen met zijn vrouw Christ leidt hij een schrijverswerkplaats. Hij schrijft zelf romans, hoorspelen, kinder –en jeugdboeken.

 

Uit: Londons letzter Gast

Crick steigt mit einer Kerze in der Hand die steile Treppe ins Kellergeschoss hinab. Ein Gang führt weiter in ein modriges Gewölbe, das mit Spinnweben verhangen ist. Feuchtigkeit glitzert an den Mauern. Mit feierlicher Stimme kündigt er an: “Die grosse Maschine!”

Sie bleiben vor einem unförmigen Gebilde stehen, das mit fleckigen Leintüchern zugedeckt ist. Crick reisst sie mit einem Ruck weg, als ob er ein Denkmal enthülle. Kalkstaub rieselt zu Boden. Jedes Wort betonend sagt er: “Die grosse Maschine. Analytical Engine. Die grösste Denkleistung der Geschichte, materialisiert in einer genialen Konstruktion.”

Alex erblickt im Kerzenlicht ein verrostetes Monstrum aus Zahnrädern, verstaubten Nockenscheiben, Wellen, senkrecht aufragenden Ziffernwalzen, Zahnstäben, die wie Spiesse nach allen Seiten in die Dunkelheit stechen. “Speicherstäbe, dezimal”, erklärt Crick andächtig, beginnt eine Handkurbel zu drehen. Ächzend und klappernd setzt sich der Mechanismus in Bewegung, so mühsam und widerborstig, als habe er die letzten hundert Jahre vor sich hin gerostet. Das soll Zukunft sein? Der Mann ist vollkommen übergeschnappt. Warum hängt sich Ann an einen solchen Spinner? Ausgerechnet sie als Corporate Security Officer in einem High-Tech Unternehmen, das die modernste Technologie der Welt einsetzt.

Crick bekommt einen roten Kopf vor Anstrengung, japst nach Atem im Takt mit dem Rattern der Maschine, dreht mit beiden Händen am Kurbelrad, bis ihm die Kraft ausgeht. “Babbage wollte die Maschine mit Dampf antreiben. Darum prägte er die Metapher vom Rechnen mit Dampf.” Crick ringt nach Luft und gibt auf. “Kommen Sie.”

 

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Emil Zopfi (Wald, 4 januari 1943)

 

De Chinese schrijver Gao Xingjian werd geboren op 4 januari 1940 in Ganzhou, in de provincie Jiangxi. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007 en ook mijn blog van 4 januari 2008.

 

Uit: One Man’s Bible

 

You seem to see him in a vast emptiness, faint light comes from an unidentified source. He is not standing on some specific or defined patch of ground and he is like the trunk of a tree but has no shadow, and the horizon between the sky and the earth has vanished. Or, he is like a bird in some snow-covered place and is looking from one side to the other. Occasionally, he stares right ahead as if deep in thought, although it’s not clear what it is that he is pondering. It’s simply a gesture, a gesture of aesthetic beauty. Existence is actually a gesture, a striving for comfort, stretching the arms, bending the knees, turning around, to look back upon his consciousness. Or, it may be said that the gesture actually is his consciousness, that it is you in his consciousness, and from this he is able to gain some ephemeral happiness.
Tragedy, comedy and farce do not exist but are aesthetic judgements of human life that differ according to person, time and place. Feelings too are probably like this and the emotions of the present at some other time can fluctuate between the sentimental and the ludicrous. And there is no longer the need for mockery as self-ridicule or self-purification seem already to be enough. It is only in the gesture of tranquilly prolonging this life and striving to comprehend the mystery of this moment in time that freedom of existence is achieved, for in solitarily scrutinizing the self the perceptions of the self by others loses all relevance.”

 

gao_xingjian

Gao Xingjian (Ganzhou, 4 januari 1940)

 

De Amerikaanse dichter, songwriter en frontman van Silver Jews David Berman werd geboren op 4 januari 1967 in Williamsburg, Virginia. Hij bezocht de Greenhill School in Addison, Texas en de University of Virginia. Daar begon hij met het schrijven van songs. In 1989 richtte hij met Stephan Malkmus en drummer Bob Nastanovich de indie rock band Silver Jews op. In 1999 verscheen zijn eerste, door de kritiek geprezen, dichtbundel Actual Air.

 

Oh where…

Where did you go, my dear, my day;
Where, oh where, did you go?
To market, to maker of market, to say
Too much of the little I know.

Where did you go, my dear, my year;
Why did you flee from me?
I went from here to there to here
Loitering breathlessly.

Where did you go, my life, my own,
Decades gone in a wink?
Some things are better left unknown
Some thoughts too thick to think.

 

berman

David Berman (Williamsburg, 4 januari 1967)

 

De Amerikaanse schrijfster en biografe Doris Kearns Goodwin werd geboren op 4 januari 1943 in New York. Zij bezocht het Colby College in Maine, waar zij in 1964 magna cum laude als Bachelor of Arts afstudeerde. In 1995 kreg zij voor No Ordinary Time: Franklin and Eleanor Roosevelt: The American Homefront During World War II de Pulitzer Prize en in 2005 de Lincoln Prize voor Team of Rivals, een boek over het cabinet van president Abraham Lincoln.

 

Uit: No Ordinary Time

“In Amsterdam the roads leading out of the city were crowded with people and automobiles as residents fled in fear of the bombing. Bombs were also falling at Dunkirk, Calais, and Metz in France, and at Chilham, near Canterbury, in England. The initial reports were confusing — border clashes had begun, parachute troops were being dropped to seize Dutch and Belgian airports, the government of Luxembourg had already fled to France, and there was some reason to believe the Germans were also landing troops by sea.

After speaking again to Ambassador Cudahy and scanning the incoming news reports, Roosevelt called his secretary of the Treasury, Henry Morgenthau, Jr., and ordered him to freeze all assets held by Belgium, the Netherlands, and Luxembourg before the market opened in the morning, to keep any resources of the invaded countries from falling into German hands.

The official German explanation for the sweeping invasion of the neutral lowlands was given by Germany’s foreign minister, Joachim von Ribbentrop. Germany, he claimed, had received “proof” that the Allies were engineering an imminent attack through the Low Countries into the German Ruhr district. In a belligerent tone, von Ribbentrop said the time had come for settling the final account with the French and British leaders. Just before midnight, Adolf Hitler, having boarded a special train to the front, had issued the fateful order to his troops: “The decisive hour has come for the fight today decides the fate of the German nation for the next 1000 years.”

There was little that could be done that night — phone calls to Paris and Brussels could rarely be completed, and the Hague wire was barely working — but, as one State Department official said, “in times of crisis the key men should be at hand and the public should know it.” Finally, at 2:40 a.m., Roosevelt decided to go to bed. After shifting his body to his armless wheel chair, he rolled through a door near his desk into his bedroom.”

Goodwin

Doris Kearns Goodwin (New York, 4 januari 1943)

 

De Amerikaanse schrijver Max Forrester Eastman werd geboren op 4 januari 1883 in Canandaigua, N.Y. Tot 1905 bezocht hij het Williams College en de Columbia University, waar hij tot 1911 als assistent voor filosofie en psychologie werkte. Eastman werd een sleutelfiguur in de linkse gemeenschap van Greenwich Village. In 1913 publiceerde hij de studie Enjoyment of Poetry. In 1923 maakte hij een reis van een jaar naar de Sovjet Unie om te zien hoe het marxisme in de praktijk werd omgezet. Na zijn terugkeer schreef hij verschillende essays waarin hij het systemm bekritiseerde. Ondanks dat bleef hij zijn linkse opvattingen trouw.  Pas in 1941 kwam er een einde aan zijn sympathie voor het communisme en het socialisme en steunde hij zelfs Joseph McCarthy. Op latere leeftijd schreef hij nog een aantal autobiografische werken.

 

Uit: Leon Trotsky: the Portrait of a Youth

 

Trotsky never lived in the big stone house that testifies to the wealth of his parents. He was born and grew up to the age of ten in a little old-fashioned peasant’s hut, with a fat brown roof of straw and five tiny rooms with low ceilings. The sitting-room and dining-room had wooden floors, and the floor in the sitting-room was painted; and here there were comfortable chairs, a table, an immense square stove, and on top of the stove a great big sleepy-eyed cat.

In the winter time, when it i
s impossible to work all day long and all the evening too, his mother sits reading with quiet concentration the words in a book. The process interests him because she whispers the words as she reads. He is cutting out the letters of the alphabet and sticking them fast in the frost on the window, one in each pane, and each little window has six panes. He is sticking them accurately in the middle, you may be sure. It is all snowy white outside, and the drifts curve half way up the low windows, and it is all warm inside, and tender and friendly and unworried.

The elder brother and sister will explain to him about the letters and give him his first colored books to read. And then when they are gone away to school he will be taken over to an aunt’s house in the village, and he will stay there studying with her children. Nominally he will stay all winter, but as a matter of fact he will be at home most of the time, because he is so sweet-tempered and has such merry dimples that his parents cannot get along without him. In the summers an uncle from Odessa will come to visit them, and he too will give lessons to this gifted child with the beautiful manners and the blue light shining out of his eyes. Everybody who sees him will help him, and he will have every opportunity to rise to a place of respectability and comparative honor in Russian society.“

 

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Max Eastman (4 januari 1883 – 25 maart 1969)

 

De Vlaamse dichter en (toneel)schrijver Fernand Handtpoorter werd geboren in Poperinge op 4 januari 1933.  Hij studeerde Germaanse talen aan de Universiteit Gent. Hij schreef zowel poëzie, romans als toneel. In 1955 en 1956 werkte hij mee aan het literaire tijdschrift Cyanuur, dat een kort leven beschoren was. Hij schreef aanvankelijk vooral poëzie; in zijn eerste verhalen experimenteerde hij met het absurdisme. Zijn roman De kleine god werd een klassieker. In 1978 won Handtpoorter de Nestor De Tièreprijs voor zijn toneelstuk De Vlaamse gaai is een bandiet. Hij schreef drie luisterspelen, alsmede het script voor een documentaire over de legendarische bokser Cyriel Delannoit. Handtpoorters werk vertoont autobiografische trekken: hij beschrijft graag het leven in de moderne tijd en de opkomst van de consumptiemaatschappij en emancipatie in de jaren 60, al dan niet in Gent gesitueerd,

 

Uit: Als een kommerloze hond

“Blonde Monique is onderwijzeres, houdt zich bezig met jeugdvormingswerk en is een vaste waarde bij de Stichting Lodewijk de Raet, niet direkt een moordgriet, eerder het intellektuele type, aantrekkelijk, verfijnd, wat je haar kan aanzien, behorend tot het soort kongreslopers dat geen vormend weekend overslaat.
– Tenzij ik op haar fluit, zei Paerels voldaan, dan komt ze aangerend, Lodewijk de Raet naar de bliksem.”

 

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Fernand Handtpoorter (4 januari 1933 – 5 augustus 2007)
Gent (Geen portretbeschikbaar)

 

 

De Deense schrijver Svend Fleuron werd geboren op 4 januari 1874 op het landgoed Katrinedal. Zie ook mijn blog van 4 januari 2008.

 

Uit: Strix, Die Geschichte eines Uhus (Vertaald door Mathilde Mann)

Im Kampf mit einem Adler

Es ist spät am Nachmittage.

Das fahle Licht des Wintertages wird noch fahler, die Dämmerung quillt förmlich aus den Wolken herab. Die Luft ist scharf, und der Ostwind, der seit Tagesgrauen geheult hat, nimmt mehr und mehr zu.

Strix sitzt in ihrer warmen Holzhütte tief unten in dem Bauch einer alten Esche …

Der Wald, den sie vorgefunden hat, liegt tief zwischen Hügeln, und ist der letzte, von den einstmals so zahlreichen Wäldern in dem großen Fördendistrikt. Eine öde Gegend zieht sich zwischen ihm und der Heide hin — und auf der entgegengesetzten Seite, nur eine Meile entfernt, braust das Meer.

Strix schläft am Tage und träumt und sitzt unbeweglich, als sei sie ein großes unverzehrtes Stück von dem Mark des Baumes. Aber selbst im Schlaf hört sie und hat zuverlässige Empfindungen.

Den ganzen Tag hat die Kronenwölbung gebrummt. Ein surrender, orgeltiefer Laut ist von ihr ausgegangen. Es hat so hohl, so dumpf getönt … das ist der Gesang des Schneegesauses.

Bald ein Menschenalter hat Strix nun gelebt und den Wechsel der Jahreszeiten verfolgt; sie kennt dies Sausen nur zu gut. Es wächst, wird stärker und stärker — und wie es zunimmt, 120 während der Abend zur Rüste geht, werden alle andern Laute gedämpft; ihre Klangfarbe wird ihnen genommen. Selbst die nächsten werden gleichsam von weitem weggezogen und klingen schließlich ganz fern. Das Bum-Bum der großen Wassermühle, das Knurren dieses wunderlichen, von Menschen geliebten Raubtieres, das sie zu hören gewohnt ist, wenn ein Ostwind weht, wird schwächer und schwächer; sie merkt auch kein Fallen von Zweigen mehr, und das Heulen und Knarren der Bäume ist ohne tönenden Schallboden; jegliches Geräusch und Getöse wird gleichsam von Federn aufgefangen.“

 

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Svend Fleuron (4 januari 1874 – 5 april 1966)

 

 

De Franse dichter en chansonnier Maurice Mac-Nab werd geboren op 4 januari 1856 in Vierzon. Hij was de schepper van de chansons-réclames » die hij voordroeg in het bekende Parijse Cabaret “Le Chat Noir”. Hij leed aan een zwakke gezondheid en overleed al op 33-jarige lleftijd.

 

Les foetus

 

On en voit de petits, de grands,
De semblables, de différents,
Au fond des bocaux transparents.

Les uns ont des figures douces ;
Venus au monde sans secousses,
Sur leur ventre ils joignent les pouces.

D’autres lèvent les yeux en l’air
Avec un regard assez fier
Pour des gens qui n’y voient pas clair !

D’autres enfin, fendus en tierce,
Semblent craindre qu’on ne renverse
L’océan d’alcool qui les berce.

Mais, que leur bouche ait un rictus,
Que leurs bras soient droits ou tordus,
Comme ils sont mignons, ces foetus,

Quand leur frêle corps se balance
Dans une douce somnolence,
Avec un petit air régence !

On remarque aussi que leurs nez
,
A l’intempérance adonnés,
Sont quelquefois enluminés :

Privés d’amour, privés de gloire,
Les foetus sont comme Grégoire,
Et passent tout leur temps à boire.

Quand on porte un toast amical,
Chacun frappe sur son bocal,
Et ça fait un bruit musical !

En contemplant leur face inerte,
Un jour j’ai fait la découverte
Qu’ils avaient la bouche entrouverte :

Foetus de gueux, foetus de roi,
Tous sont soumis à cette loi
Et bâillent sans savoir pourquoi !…

Gentils foetus, ah ! que vous êtes
Heureux d’avoir rangé vos têtes
Loin de nos humaines tempêtes !

Heureux, sans vice ni vertu ;
D’indifférence revêtu,
Votre coeur n’a jamais battu.

Et vous seuls, vous savez, peut-être,
Si c’est le suprême bien-être
Que d’être mort avant de naître !

Foetus, au fond de vos bocaux,
Dans les cabinets médicaux,
Nagez toujours entre deux eaux,

Démontrant que tout corps solide
Plongé dans l’élément humide
Déplace son poids de liquide.

C’est ainsi que, tranquillement,
Sans changer de gouvernement,
Vous attendez le jugement !…

Et s’il faut, comme je suppose,
Une morale à cette glose,
Je vais ajouter une chose :

C’est qu’en dépit des prospectus
De tous nos savants, les foetus
Ne sont pas des gens mal f…

 

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Maurice Mac-Nab (4 januari 1856 – december1889)

 

De Duitse jurist, taal- en letterkundige Jacob Ludwig Karl Grimm werd geboren in Hanau op 4 januari 1785. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007.

Uit: Dornröschen

“Ein König und eine Königin kriegten gar keine Kinder. Eines Tags war die Königin im Bad, da kroch ein Krebs aus dem Waßer ans Land u. sprach: du wirst bald eine Tochter bekommen. Und so geschah es auch und der König in der Freude hielt ein großes Fest u. im Lande waren dreizehn Feen, er hatte aber nur zwölf goldne Teller und konnte also die dreizehnte nicht einladen. Die Feen begabten sie mit allen Tugenden und Schönheiten. Wie nun das Fest zu Ende ging, so kam die dreizehnte Fee u. sprach: ihr habt mich nicht gebeten u. ich verkündige euch, daß eure Tochter in ihrem funfzehnten Jahr sich an einer Spindel in den Finger stechen u. daran sterben wird. Die andern Feen wollten dies so gut noch machen, als sie konnten und sagten: sie sollte nur hundert Jahre in Schlaf fallen.
Der König ließ aber den Befehl ausgehen, daß alle Spindeln im ganzen Reich abgeschafft werden sollten, welches geschah, u. als die Königstochter nun funfzehnjährig war u. eines Tags die Eltern ausgegangen waren, so ging sie im Schloß herum u. gelangte endlich an einen alten Thurn. In den Thurn führte eine enge Treppe, da kam sie zu einer kleinen Thür, worin ein gelber Schlüßel steckte, den drehte sie um u. kam in ein Stubchen worin eine alte Frau ihren Flachs spann. Und sie scherzte mit der Frau und wollte auch spinnen. Da stach sie sich in die Spindel und fiel alsbald in einen tiefen Schlaf.

JakobGrimm

Jacob Grimm  (4 januari 1785 – 20 september 1863)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 4 januari 2008.

De Indische schrijver Rajvinder Singh werd geboren op 4 januari 1956 in Kapurthala. Zie ook mijn blog van 4 januari 2007.