Marie Koenen, Gustav Meyrink, Eugénio de Andrade, Thomas Gsella, Paul-Eerik Rummo

De Nederlandse dichteres en schrijfster Marie Koenen werd geboren in ’s-Hertogenbosch op 19 januari 1879. Zie ook alle tags voor Marie Koenen op dit blog.

Uit: Ouwe Giel

“Ze waren nu allen weg om Trezia mee te begraven.
In het naaste vertrekje waren Sander’s vrouw en haar dochter, de geburen, den boel aan ’t opruimen.
Ouwe Giel zat bij de schouw, gedoken in zijn versleten matten stoel, – dommelig en met gezonken hoofd.
‘Ze waren nu weg – en ’t was stil.’
Dat deed hem weer wat tot zich-zelven komen. Drie dagen lang was ’t een aanhoudend gegons in zijn ooren geweest van onzekere, halfgedoofde geluiden; – komen en gaan, gefluister, gemompel, gezoek in kasten en laden.
Ze hadden Trezia in de kist gelegd, met de handen gevouwen om haar paternoster alsof zij zelve ook nog bad.
Als er niemand meer was, stond ouwe Giel op en slofte van zijn stoel in de keuken naar het dompige vertrekje, waar Trezia zoo lag. Hij stond haar eerbiedig te bezien.
Ze lag zoo statig alsof ’t een vreemde was, die Giel niet aanging, – haar gezicht was onkenbaar veranderd, zacht en tevreden, een glimlach om den mond, de oogen in berusting gesloten.
Ze lag er tenger als een heel jong meisje, en haar kleine schrale handen, die nooit gerust hadden, baden aldoor. Zoo wit en zoo plechtig lag ze daar met al die stilte om zich heen, een wijden kring van stilte, wie er intrad, sloeg een kruis en zweeg.
Terzijde waren op een tafeltje twee kaarsen aan ’t branden bij een kruisbeeld; een wit kommetje met wijwater stond er naast met een palmtakje er in.
De meesten, die kwamen zien of bidden, namen het palmtakje op en sprenkelden een zegen over de doode.
Na een pooze deed Giel dat ook telkens, en dan slofte hij langzaam terug en dook weer in zijn stoel. Iedereen liep in en uit.
Sommigen kwamen even op hem toe en zeiden zoo iets van een troostreden, zonder veel hartelijkheid of medelijden. Ze wisten immers niet zeker, of Giel hen wel verstond, of er wel begrip en treurigheid in zijn hart was. De meesten meden hem, en lieten hem maar stil in zijn hoek suffen, met zijn hoofd voorover en z’n beverige handen gesteund op den stok, dien hij altijd zoo tusschen de knieën geplant hield op de roode plavuizen.”

 

 
Marie Koenen (19 januari 1879 – 11 juli 1959)
Op 22-jarige leeftijd

 

De Oostenrijkse schrijver Gustav Meyrink werd op 19 januari 1868 te Wenen geboren. Zie ook alle tags voor Gustav Meyrink op dit blog.

Uit: Der Golem

„Alle jene Steine, die je in meinem Leben eine Rolle gespielt, tauchen auf rings um mich her.
Manche quälen sich schwerfällig ab, sich aus dem Sande ans Licht emporzuarbeiten – wie große schieferfarbene Taschenkrebse, wenn die Flut zurückkommt, – und als wollten sie alles daran setzen, meine Blicke auf sich zu lenken, um mir Dinge von unendlicher Wichtigkeit zu sagen.
Andere – erschöpft – fallen kraftlos zurück in ihre Löcher und geben es auf, je zu Worte zu kommen.
Zuweilen fahre ich empor aus dem Dämmer dieser halben Träume und sehe für einen Augenblick wiederum den Mondschein auf dem gebauschten Fußende meiner Decke liegen wie einen großen, hellen, flachen Stein, um blind von neuem hinter meinem schwindenden Bewußtsein herzutappen, ruhelos nach jenem Stein suchend, der mich quält – der irgendwo verborgen im Schutte meiner Erinnerung liegen muß und aussieht wie ein Stück Fett.
Eine Regenröhre muß einst neben ihm auf der Erde gemündet haben, male ich mir aus – stumpfwinklig abgebogen, die Ränder von Rost zerfressen, – und trotzig will ich mir im Geiste ein solches Bild erzwingen, um meine aufgescheuchten Gedanken zu belügen und in Schlaf zu lullen.
Es gelingt mir nicht.
Immer wieder und immer wieder mit alberner Beharrlichkeit behauptet eine eigensinnige Stimme in meinem Innern – unermüdlich wie ein Fensterladen, den der Wind in regelmäßigen Zwischenräumen an die Mauer schlagen läßt: es sei das ganz anders, das sei gar nicht der Stein, der wie Fett aussehe.
Und es ist von der Stimme nicht loszukommen.
Wenn ich hundertmal einwende, alles das sei doch ganz nebensächlich, so schweigt sie wohl eine kleine Weile, wacht aber dann unvermerkt wieder auf und beginnt hartnäckig von neuem: gut, gut, schon recht, es ist aber doch nicht der Stein, der wie ein Stück Fett aussieht. –
Langsam beginnt sich meiner ein unerträgliches Gefühl von Hilflosigkeit zu bemächtigen.
Wie es weiter gekommen ist, weiß ich nicht. Habe ich freiwillig jeden Widerstand aufgegeben, oder haben sie mich überwältigt und geknebelt, meine Gedanken?
Ich weiß nur, mein Körper liegt schlafend im Bett, und meine Sinne sind losgetrennt und nicht mehr an ihn gebunden. –
Wer ist jetzt »ich«, will ich plötzlich fragen, da besinne ich mich, daß ich doch kein Organ mehr besitze, mit dem ich Fragen stellen könnte; dann fürchte ich, die dumme Stimme werde wieder aufwachen und von neuem das endlose Verhör über den Stein und das Fett beginnen.
Und so wende ich mich ab.“

 


Gustav Meyrink (19 januari 1868 – 4 december 1932)
Rond 1886

 

De Portugese dichter Eugénio de Andrade (eig. José Fontinhas) werd geboren op 19 januari 1923 in Póvoa de Atalaia. Zie ook alle tags voor Eugénio de Andrade op dit blog.

 

Das Salz der Sprache

Höre, höre: ich habe
noch etwas zu sagen.
Es ist nicht wichtig, ich weiß, es wird
nicht die Welt retten, wird
niemandes Leben ändern – aber wer
ist heute imstande, die Welt
zu retten oder auch nur den Sinn
irgendeines Lebens
zu verändern?
Höre mich an, ich halte dich nicht auf.
Es ist wenig, wie der Nieselregen,
der langsam herniederrinnt.
Es sind drei, vier Wörter, wenige mehr.
Wörter, die ich dir anvertrauen will.
Damit ihr Licht nicht erlischt,
ihr kurzes Licht.
Wörter, die ich sehr geliebt habe,
die ich vielleicht noch liebe.
Sie sind das Haus, das Salz der Sprache.

 

Vertaald door Curt Meyer-Clason

 

Avec la mer

J’apporte la mer entière dans ma tête
De cette façon
Qu’on les jeunes femmes
D’allaiter leurs enfants;
Ce ne qui ne me laisse pas dormir,
Ce n’est pas le bouillonnement de ses vagues
Ce sont ces voix
Qui, sanglantes, se lèvent de la rue
Pour tomber à nouveau,
Et en se trainant
Viennent mourir à ma porte..

 

Le petit Persan

C’est un petit persan
bleu le chat de ce poème.
Comme n’importe quel autre, mon amour
pour cette âme ténue est maternel :
une caresse lèche son pelage,
une autre met le soleil entre ses pattes
ou une fleur à la fenêtre.
Avec griffes, dents et obstination,
il fait une fête de ma vie.
Je veux dire, ce qui me reste d’elle.

 

Vertaald door Michel Chandeigne e.a.

 

 
Eugénio de Andrade (19 januari 1923 – 13 juni 2005)
Portret door José Viana, z.j.

 

De Duitse dichter en satiricus Thomas Gsella werd geboren op 19 januari 1958 in Essen. Zie ook alle tags voor Thomas Gsella op dit blog.

 

Auf und zwischen allen Stühlen

Was da sitzt auf allen Stühlen:
Die da vorn und die da oben
Die Gemachten und die Groben
Die Gesetzten und Bestallten
Sollst du in der Tat nicht loben
Sondern dir vom Leibe halten

Aber zwischen allen Stühlen:
Sohlendreck und Erdnussbrocken
Tüten, Tempos, Streptokokken
All der Abfall all der Pfeifen
Statt in ihrem Dreck zu hocken
Sollst du dir die Stühle greifen

 

Die ersten Fragen der Menschheit

2.

Papa-a?

Ja, mein Kind?

Wenn in früher Liebe Walten
schönstes Zueinanderhalten
zweier Einsamkeiten grünt;
wenn in später Liebe Pausen
schönstes Voreinandergrausen
früher Liebe Walten sühnt:
Steckt nicht ihr – hoch und juchhei! –
knöcheltief in Phase zwei?

Bitte mal schriftlich.

3.

Papa-a?

Ja, mein Kind?

Wenn wir einst, um nicht zu rosten,
rübermachten aus dem Osten,
um die Welt in Bunt zu sehn;
wenn wir nun vor todesblassen
Arbeitsämtern, Aldi-Kassen
wie im Osten Schlange stehn:
Ging der Schuss (ich frag ja bloß)
nicht dezent nach hinten los?

Dann geh’ halt rüber!

 

 
Thomas Gsella (Essen,19 januari 1958)

 

De Estlandse dichter, schrijver en politicus Paul-Eerik Rummo werd geboren op 19 januari 1942 in Tallinn. Zie ook alle tags voor Paul-Eerik Rummo op dit blog.

 

Landschaft sein, grosszügig Landschaft sein

Landschaft sein, grosszügig Landschaft sein,
auf den Hügeln schäumen die Zapfen in Fichtenwipfeln;
Landschaft, schneeweiß, windspursträhnig,
Landschaft sein, erhabene Landschaft, durchzogen
vom Fluss, Kinderherden trägt auf dem Eis er,
die tollkühn drehn sich im Kreise,
zugleich fällt grün es vom Damm, schneeumweht,
in Röcken und Rüschen das Wasser, Wasserläufer;
Landschaft sein, in der die alte Wollmühle
die Asche dreht gemächlich, und rüttelt
leise dabei… bis in alle Ewigkeit;
Landschaft zu krächzen den hungrigen Krähen;
Landschaft aus Wolfsnacht, Landschaft vor Sonnenlicht,
Landschaft, zu drehen des Ringelspiels Aschenlast,
die Sternwarte zu tragen, das Gewölbe zu tragen aus Glast,
Landschaft sein, Landschaft sein mit aller Sinne Gewicht

In einem Kleinstadtmuseum an der Wand,
strahlende Landschaft, an den Rändern verblassend,
hinter Glas bleichen Münzen-Knochen im Sand,
müde Heimatkundler davor, ein Gähnen hören lassend;
seiend sein, wissend, dass niemals man findet
für deinen richtigen Namen das Wort; wissend,
dass man es immer wird missen;
Landschaft sein, die mit Schneelicht blendet;
Landschaft sein, in Ruhe nach dem Sturm der Schnee,
bis einer, dem das Herz so weh,
durchs Zimmer rast, weil die Brust zerbricht,
das Messer in die Lein wand sticht.

 

Vertaald door Ralf Thenior

 

 
Paul-Eerik Rummo (Tallinn, 19 januari 1942)

Patricia Highsmith, Marie Koenen, Thomas Gsella, Paul-Eerik Rummo

De Amerikaanse schrijfster Patricia Highsmith werd geboren als Mary Patricia Plangman in Fort Worth (Texas) op 19 januari 1921. Zie ook alle tags voor Patricia Highsmith op dit blog.

Uit: The Talented Mr. Ripley

‘I wasn’t quite sure you were Tom Ripley,’ Mr Greenleaf said. ‘I’ve seen you only once before, I think. Didn’t you come up to the house once with Richard?’
‘I think I did.’
‘The Schrievers gave me a description of you, too. We’ve all been trying to reach you, because the Schrievers wanted us to meet at their house. Somebody told them you went to the Green Cage bar now and then. This is the first night I’ve tried to find you, so I suppose I should consider myself lucky.’ He smiled. ‘I wrote you a letter last week, but maybe you didn’t get it.’
‘No, I didn’t.’ Marc wasn’t forwarding his mail, Tom thought. Damn him. Maybe there was a cheque there from Auntie Dottie. ‘I moved a week or so ago,’ Tom added.
‘Oh, I see. I didn’t say much in my letter. Only that I’d like to see you and have a chat with you. The Schrievers seemed to think you knew Richard quite well.’
‘I remember him, yes.’

 

 
Scene uit de gelijknamige film met Matt Damon, Jude Law en Gwyneth Paltrow, 1999

 

‘But you’re not writing to him now?’ He looked disappointed.
‘No. I don’t think I’ve seen Dickie for a couple of years.’
He’s been in Europe for two years. The Schrievers spoke very highly of you, and thought you might have some influence on Richard if you were to write to him. I want him to come home. He has responsibilities here — but just now he ignores anything that I or his mother try to tell him.’
Tom was puzzled. ‘Just what did the Schrievers say?’
‘They said — apparently they exaggerated a little — that you and Richard were very good friends. I suppose they took it for granted you were writing him all along. You see, I know so few of Richard’s friends any more–‘ He glanced at Tom’s glass, as if he would have liked to offer him a drink, at least, but Tom’s glass was nearly full.

 

 
Patricia Highsmith (19 januari 1921 – 4 februari 1995)

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Patricia Highsmith, Marie Koenen, Thomas Gsella, Paul-Eerik Rummo

De Amerikaanse schrijfster Patricia Highsmith werd geboren als Mary Patricia Plangman in Fort Worth (Texas) op 19 januari 1921. Zie ook alle tags voor Patricia Highsmith op dit blog.

Uit: The Talented Mr. Ripley

“Tom saw the man make a gesture of postponement to the barman, and come around the bar towards him. Here it was! Tom stared at him, paralysed. They couldn’t give you more than ten years, Tom thought. Maybe fifteen, but with good conduct–In the instant the man’s lips parted to speak, Tom had a pang of desperate, agonized regret.
‘Pardon me, are you Tom Ripley?’
‘Yes.’
‘My name is Herbert Greenleaf. Richard Greenleaf’s father.’ The expression on his face was more confusing to Tom than if he had focused a gun on him. The face was friendly, smiling and hopeful. ‘You’re a friend of Richard’s, aren’t you?’

 

Scene uit de gelijknamige film met Matt Damon, Jude Law en Gwyneth Paltrow, 1999

It made a faint connection in his brain. Dickie Greenleaf. A tall blond fellow. He had quite a bit of money, Tom remembered. ‘Oh, Dickie Greenleaf. Yes.’
‘At any rate, you know Charles and Marta Schriever. They’re the ones who told me about you, that you might–uh–Do you think we could sit down at a table?’
‘Yes,’ Tom said agreeably, and picked up his drink. He followed the man towards an empty table at the back of the little room. Reprieved, he thought. Free! Nobody was going to arrest him. This was about something else. No matter what it was, it wasn’t grand larceny or tampering with the mails or whatever they called it. Maybe Richard was in some kind of jam. Maybe Mr Greenleaf wanted help, or advice. Tom knew just what to say to a father like Mr Greenleaf.”

 

Patricia Highsmith (19 januari 1921 – 4 februari 1995)

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Patricia Highsmith, Thomas Gsella, Paul-Eerik Rummo, Marie Koenen

De Amerikaanse schrijfster Patricia Highsmith werd geboren als Mary Patricia Plangman in Fort Worth (Texas) op 19 januari 1921. Zie ook mijn blog van 19 januari 2008 en ook mijn blog van 19 januari 2009 en ook mijn blog van 19 januari 2010.

 

Uit: The Talented Miss Highsmith (Biografie door Joan Schenkar)

 

„On 16 November, 1973, a damp, coldish, breaking day in the tiny French village of Moncourt, France,  Patricia Highsmith, a fifty-two year old American writer living an apparently quiet life beside a branch of the Loing Canal, lit up another Gauloise jaune, tightened her grip on her favorite Parker fountain pen, hunched her shoulders  over her roll-top desk — her oddly-jointed arms and enormous hands were long enough to reach the back of the  roll while she was still seated –- and jotted down in her writer’s notebook a short list of helpful activites “which small children” might do “around the house.”

It’s a casual little list, the kind of list Pat liked to make when she was emptying out the  back pockets of her mind, and it has the tossed-off quality of an afterthought. But as any careful reader of Highsmith knows, the time to pay special attention to her is when she seems to be lounging, negligent, or (God forbid) mildly relaxed. There is a beast crouched in every “unconcerned” corner of her writing mind and, sure enough, it springs out at us in her list’s discomfiting title. “Little Crimes for Little Tots,” she called it.  And then for good measure she added a subtitle: “Things around the house which small children Can do…”

Pat had recently filled in another little list –- it was for the comics historian Jerry Bails back in the U.S. –- with some diversionary information about her work on the crime-busting comic book adventures of Black Terror and Sgt. Bill King, so perhaps she was  still counting up the ways in which small children could be slyly associated with crime. In her last writer’s journal, penned from the same perch in semi-suburban France, she had also spared a few thoughts for children.“

 

 

Patricia Highsmith (19 januari 1921 – 4 februari 1995)

 

 

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Patricia Highsmith, Thomas Gsella, Paul-Eerik Rummo, Marie Koenen

De Amerikaanse schrijfster Patricia Highsmith werd geboren als Mary Patricia Plangman in Fort Worth (Texas) op 19 januari 1921. Zie ook mijn blog van 19 januari 2008 en ook mijn blog van 19 januari 2009.

 

Uit: Those Who Walk Away

 

‘What are you worried about?’ asked Elisabetta. She was smiling, a little merry on the champagne.

‘I don’t know. Nothing.’ He felt faint, blank, dead or perhaps dying. Distant, high-pitched bells rang in his ears. The girl was saying something that he could not hear, looking off to one side now, and her unconcern at his condition made him feel quite alone. He breathed deeply, one deep breath after another of the tobacco-laden air. The girl did not notice. The faintness passed.

A few moments later, they were out on the street, walking. The girl said it was not far back to where they lived, and there was no boat that could be of any help. The lanes were moist under their shoes. The girl held his arm and chattered on about last summer’s vacation. She had gone to visit relatives in the Ticino. They had cows and a big house. They had taken her to Zurich. She thought Zurich was much cleaner than Venice. Ray could feel the warmth of the girl’s arm next to his. He did not feel faint now, but he felt alone and lost, without purpose, without identity. Wouldn’t it be strange, he thought, if he really were dead, if he were dreaming all of this, or if by some strange process – which was the assumption on which nearly all ghost stories were based – he was a ghost visible to a few people, like this girl, a ghost who tomorrow would not be in the room at Signora Calliuloi’s, would have left not even an unmade bed behind him, only a strange memory in the minds of the few who had seen him, a few whom other people might not believe when they spoke him?

But the dark canals were very real, and so was the rat that crossed their path twenty feet ahead, running from a hole in the stone parapet that bordered the canal, where a barge stirred sleepily against its rope mooring, making a piggish sound like schlurp. The girl had seen the rat, but had interrupted what she was saying only by a brief ‘Ooh!’ and gone on. A light, fixed on the corner of a house so it would illuminate four streets, seemed to burn with impatience, waiting for persons not yet arrived, persons who would carry out some action below it.

‘How long are you really going to be here?’ asked Elisabetta.

Ray saw that they had entered their street. ‘Three or four days.’

‘Thank you for this evening,’ Elisabetta said in her doorway. She looked quickly at her watch., but Ray doubted if she could even see the time on it. ‘I think it’s before eleven. We are very good.’

He had reached a state of not hearing what she said, and yet he did not want to leave her.“

 

patricia-highsmith

Patricia Highsmith (19 januari 1921 – 4 februari 1995)

 

De Duitse dichter en satiricus Thomas Gsella werd geboren op 19 januari 1958 in Essen. Zie ook mijn blog van 19 januari 2009.

Die Bundeskanzlerin

Sie platzt vor Fleiß. Kaum graut der Tag,
Da stellt sie erste Weichen:
Sie nimmt den Armen den Belag
Vom Brot und schenkt’s den Reichen.
Am Mittag geht’s ins Kabinett.
Ergebnis der Debatten:
Sie kratzt den Hungrigen das Fett
Vom Brot und gibt’s den Satten.
Am Abend dann das reine Glück:
Sie senkt Lohnnebenkosten.
Zehn Wessis kriegen Geld zurück
Von einer aus ‘m Osten.

 

Der ICE-Zugchef

Ein Kieler Morgen, heiß und licht.
Er spricht dezent und leise:
“Die Lüftung funktioniert heut’ nicht.
Wir wünschen gute Reise.”
Ein Kieler Nachmittag. Man hört
Im Halbschlaf seine Worte:
“Die Oberleitung ist zerstört.
Im Bistro: alte Torte.”
Die Kieler Nacht, von ihm versüßt
Dank tiefster Menschenkenntnis:
“Zwölf Stunden sind nun eingebüßt.
Wir bitten um Verständnis.”

Thomas_Gsella

Thomas Gsella (Essen,19 januari 1958)

 

De Estlandse dichter, schrijver en politicus Paul-Eerik Rummo werd geboren op 19 januari 1942 in Tallinn. Zie ook mijn blog van 19 januari 2009.

 

Now give me god the strength

 

now give me god the strength to run in showers of
chances
and to recognize the inevitability amongst the many
imposing themselves on being it

 

memory is where our sufferings are nesting
no dog can gnaw through his genetic chain
but it’s quite another thing to run just here in showers
of chances
but it’s quite another thing to run just here in showers
of chances
inevitability, give me your hand

 

inevitability, here is my second hand
my first one has been already given to you by my
birth
inevitability, give me your hand

 

 

Vertaald door de dichter en Enn Soosaar

 

 

Here you grew up

 

Here you grew up. On a land which is flat.
You get your peace and balance from that.

 

The Egg Hill remains the cloud-frontier
The clouds are low and mouse-grey here.

 

One ticket to the world was meant for you.
You can still check whether it’s all true.

 

What Mecca is to a Moslem believer,
these woods are to you with mushroom-fever.

 

Here you were born. On a land which is flat.
Your peace and balance stem from that.

 

 

Vertaald door Ivar Ivask

 

rummo

Paul-Eerik Rummo (Tallinn, 19 januari 1942)

 

De Nederlandse dichteres en schrijfster Marie Koenen werd geboren in ’s-Hertogenbosch op 19 januari 1879. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007 en ook mijn blog van 19 januari 2008 en ook mijn blog van 19 januari 2009.

Ze kwamen

En toch zijn hier Gods Heiligen geland.
Hun zeilsnik kwam eens met de meeuwen strijken
Uit ’t ochtendlicht, hier, aan dit zelfde strand.

Om met hun diepst geluk haar te verrijken,
Zochten ze zingend de overzeesche kust,
De twaalef, die op koningen gelijken.

Ewald en Adelbert en Werenfried
En de anderen, die met Sint Wilbert kwamen,
Veroveraars voor God en Zijn gebied.

De zang der zee druischt door hun heldennamen,
Zooals Gods waarheid door hun heldengeest,
Ze trekken op, sterk als een leger samen.

Wel even sterk in God en onbevreesd
Als ’t twaalfetal door Christus uitgezonden,
Die de veroveraars van volken zijn geweest.

Ze hebben d’ingang tot het land gevonden,
Tusschen de duinen de open groene poort,
Waardoor de Rijn in de Noordzee komt monden.

Ze roeien ’t schip door ’t klare water voort,
De vlakte door, den droom der verte tegen,
En bidden: ‘In den aanvang was het woord’.

Bleef dan ook van hun stem, hun zang, hun zegen
Geen laatste naklank leven aan dit strand,
Geen zweem van hun gestalte op deze wegen,
Geen spoor meer van hun voetstap in het zand:
Gods Heiligen, ze zijn hier toch geland.

marie_koenen

Marie Koenen (19 januari 1879 – 11 juli 1959)

Edgar Allen Poe, Julian Barnes, Patricia Highsmith, Edwidge Danticat, Thomas Gsella, Paul-Eerik Rummo, Eugénio de Andrade, Marie Koenen, Gustav Meyrink

De Amerikaanse schrijver Edgar Allen Poe werd geboren op 19 januari 1809 in Boston. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007 en ook mijn blog van 19 januari 2008.

 

The Raven (fragment)

 

Once upon a midnight dreary, while I pondered, weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore,
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping,
As of someone gently rapping, rapping at my chamber door.
” ‘Tis some visitor,” I muttered, “tapping at my chamber door;
Only this, and nothing more.”

 

Ah, distinctly I remember, it was in the bleak December,
And each separate dying ember wrought its ghost upon the floor.
Eagerly I wished the morrow; vainly I had sought to borrow
From my books surcease of sorrow, sorrow for the lost Lenore,.
For the rare and radiant maiden whom the angels name Lenore,
Nameless here forevermore.

 

And the silken sad uncertain rustling of each purple curtain
Thrilled me—filled me with fantastic terrors never felt before;
So that now, to still the beating of my heart, I stood repeating,
” ‘Tis some visitor entreating entrance at my chamber door,
Some late visitor entreating entrance at my chamber door.
This it is, and nothing more.”

 

Presently my soul grew stronger; hesitating then no longer,
“Sir,” said I, “or madam, truly your forgiveness I implore;
But the fact is, I was napping, and so gently you came rapping,
And so faintly you came tapping, tapping at my chamber door,
That I scarce was sure I heard you.” Here I opened wide the door;—
Darkness there, and nothing more.

 

Deep into the darkness peering, long I stood there, wondering, fearing
Doubting, dreaming dreams no mortals ever dared to dream before;
But the silence was unbroken, and the stillness gave no token,
And the only word there spoken was the whispered word,
Lenore?, This I whispered, and an echo murmured back the word,
“Lenore!” Merely this, and nothing more.

 

Poe

Edgar Allen Poe (19 januari 1809 – 7 oktober 1849)

 

 

De Engelse schrijver Julian Barnes werd geboren op 19 januari 1946 in Leicester. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007 en ook mijn blog van 19 januari 2008.

 

Uit: Nothing to Be Frightened Of

 

„I don’t believe in God, but I miss Him. That’s what I say when the question is put. I asked my brother, who has taught philosophy at Oxford, Geneva, and the Sorbonne, what he thought of such a statement, without revealing that it was my own. He replied with a single word: “Soppy.”
The person to begin with is my maternal grandmother, Nellie Louisa Scoltock, nee Machin. She was a teacher in Shropshire until she married my grandfather, Bert Scoltock. Not Bertram, not Albert, just Bert: so christened, so called, so cremated. He was a headmaster with a certain mechanical dash to him: a motorcycle-and-sidecar man, then owner of a Lanchester, then, in retirement, driver of a rather pompously sporty Triumph Roadster, with a three-person bench seat in front, and two bucket seats when the top was down. By the time I knew them, my grandparents had come south to be near their only child. Grandma went to the Women’s Institute; she pickled and bottled; she plucked and roasted the chickens and geese that Grandpa raised. She was petite, outwardly unopinionated, and had the thickened knuckles of old age; she needed soap to get her wedding ring off. Their wardrobe was full of home-knitted cardigans, Grandpa’s tending to feature more masculine cable stitch. They had regular appointments with the chiropodist, and were of that generation advised by dentists to have all their teeth out in one go. This was a normal rite of passage then: from being rickety-gnashered to fully porcelained in one leap, to all that buccal sliding and clacking, to social embarrassment and the foaming glass on the bedside table.

 

JulianBarnes

Julian Barnes (Leicester,  19 januari 1946)

 

 

De Amerikaanse schrijfster Patricia Highsmith werd geboren als Mary Patricia Plangman in Fort Worth (Texas) op 19 januari 1921. Zie ook mijn blog van 19 januari 2008.

Uit: Der talentierte Mr Ripley (Vertaald door Melanie Walz)

 

“Das erste Risiko und das Schlimmste, was ihm passieren konnte, war die Möglichkeit, dass er unter Freddies Gewicht zusammenbrach, bevor er den Wagen erreichte. Er hatte sich vorgenommen, auf der Treppe nicht innezuhalten, und er tat es nicht. Niemand kam aus einer der Wohnungen, niemand kam zur Haustür herein. Während der Stunden des Wartens hatte Tom Folterqualen gelitten bei der Vorstellung, was alles geschehen könnte – dass Signora Buffi oder ihr Ehemann aus ihrer Wohnung kamen, während er gerade das Erdgeschoß erreichte, oder dass er ohnmächtig wurde und man ihn und Freddie nebeneinander reglos auf der Treppe fand oder dass er Freddie nicht wieder hochzustemmen vermochte, nachdem er ihn abgesetzt hatte, um zu verschnaufen –, und er hatte sich all das so lebhaft ausgemalt und sich dabei vor Entsetzen gewunden, dass er nun, als er die Treppe bewältigt hatte, ohne eine einzige seiner Befürchtungen wahr werden zu sehen, den Eindruck gewann, er stehe unter einem überirdischen Schutz und bewege sich deshalb trotz des enormen Gewichts auf seinen Schultern mit verblüffender Leichtigkeit.”

 

Pat_highsmith

Patricia Highsmith (19 januari 1921 – 4 februari 1995)

 

De Amerikaanse schrijfster Edwidge Danticat werd geboren in Port-au-Prince op Haïti op 19 januari 1969. Zij verhuisde op twaalfjarige leeftijd naar de Verenigde Staten. Haar debuutroman Adem, ogen, herinnering werd direct een bestseller, en daarna publiceerde zij onder andere de roman De dauwbreker. Danticat werd door Granta uitverkoren tot een van de twintig beste jonge Amerikaanse schrijvers. In 1999 ontving ze de American Book Award. Vaarwel, broer werd door de National Book Critics Circle Critics bekroond als de beste autobiografie van 2007. Danticat woont in Miami met haar man en dochter.

 

Uit: The Dew Breaker

 

„My father is gone. I’m slouched in a cast-aluminum chair across from two men, one the manager of the hotel where we’re staying and the other a policeman. They’re both waiting for me to explain what’s become of him, my father.
The hotel manager—mr. flavio salinas, the plaque on his office door reads—has the most striking pair of chartreuse eyes I’ve ever seen on a man with an island Spanish lilt to his voice.
The police officer, Officer Bo, is a baby-faced, short, white Floridian with a potbelly.
“Where are you and your daddy from, Ms. Bienaimé?” Officer Bo asks, doing the best he can with my last name. He does such a lousy job that, even though he and I and Salinas are the only people in Salinas’ office, at first I think he’s talking to someone else.
I was born and raised in East Flatbush, Brooklyn, and have never even been to my parents’ birthplace. Still, I answer “Haiti” because it is one more thing I’ve always longed to have in common with my parents.
Officer Bo plows forward with, “You all the way down here in Lakeland from Haiti?”
“We live in New York,” I say. “We were on our way to Tampa.”
“To do what?” Officer Bo continues. “Visit?”
“To deliver a sculpture,” I say. “I’m an artist, a sculptor.”
I’m really not an artist, not in the way I’d like to be. I’m more of an obsessive wood-carver with a single subject thus far—my father.“

danticat

Edwidge Danticat (Port-au-Prince, 19 januari 1969)

 

De Duitse dichter en satiricus Thomas Gsella werd geboren op 19 januari 1958 in Essen. Van 1992 tot 2008 werkte hij als redacteur en hoofdredacteur voor het datirische tijdschrift Titanic. Daarnaast schreef en schrijft hij voor verschillende kranten en tijdschriften.  Hij staat vooral bekend als schrijver van komische gedichten. In 2004 kreeg hij de Joachim-Ringelnatz-Preis.

 

Der Lehrer

 

Der Lehrer geht um sieben raus

Und ruft vier Stunden: „Leiser!“

Um kurz nach eins ist er zuhaus:

Nicht ärmer, aber heiser.

Bis vier fläzt er im Kanapee

Mit Sekt und Stör und Brötchen.

Dann nimmt er’s Taxi hin zum See,

Dort steht sein Segelbötchen.

Er legt sich rein und gibt sich hin

Und schaukelt bis zum Morgen.

So ist sein Leben frei von Sinn,

Von Arbeit und von Sorgen.

 

 

 

Vater und Kind

 

Ahm… ähh… Papa-a?“

„Ja, mein Kind?“

„Wenn von frühlingsgrünen Zweigen

zitternd sich zur Sonne neigen

zarte junge Frühlingsrosen;

Wenn statt grauer Winterlüfte

frühlingsbunte Frühlingsdüfte

streichelnd unsre Sinne kosen –

Steckt anstelle Herbst und Winter

da vielleicht der Frühling hinter?“

„Kannst Du die Frage noch mal wiederholen?”

 

Gsella

Thomas Gsella (Essen,19 januari 1958)

 

De Estlandse dichter, schrijver en politicus Paul-Eerik Rummo werd geboren op 19 januari 1942 in Tallinn. Van 1959 tot 1965 studeerde hij literatuurwetenschap aan de universiteit van Tartu, waarna hij bij verschillende theaters werkte. Tegenwoordig is hij zelfstandig schrijver en vertaler. Daarnaast werkt hij als politicus en zit hij in het parlement van Estland. Hij was ook al tweemaal minister.

 

Crooning

I am so fleeting
sighed the girl to the sea
oh, what can I do
you are eternal

I am transparent like you
sighed the girl to the window
oh, what can I do
my heart’s in full view

I open like you
sighed the girl to the door
oh, what can I do
the sun steps in

I am so small
sighed the girl to the sun
oh, what can I do
you are so large

I am so foolish
sighed the girl to the wise man
of, what can I do
everyone is so wise

***

The world did not invade my soul, it seeped into it
it did not break into my heart, it ate into it.
It spent long wakeful nights in the corner of my room,
a radiance round its head like a halo.
Did it want to comfort or torment me,
deliberately trimming the wick of my sleep-lamp?
Lull me? Rile me? Soothe me? Upset me?
Bind me in any way? Did it even want
anything at all? Perhaps at an hour
when my pupils shrank to pinpoints,
it entered like a passer-by in search of shelter,
rested a while, then sensing it was time to go,
braced itself and left without further ado –
as simply as it had come.
It left me to breathe its uncloying kindness,
its unbiting freshness¸ a steady flame –
a fire that does not destroy; a colourful sobriety;
a voice that is everywhere a brother, a sister;
a vivid indifference; wholeness is indeed
one – only one – oneness.

 

Rummo

Paul-Eerik Rummo (Tallinn, 19 januari 1942)

 

De Portugese dichter Eugénio de Andrade (eig. José Fontinhas) werd geboren op 19 januari 1923 in Póvoa de Atalaia. Toen hij in de jaren dertig in Lissabon woonde begon hij gedichten te schrijven en de eerste bundel verscheen in 1942. In 1946 kwam de doorbraak met As Mãos e os Frutos. Daarna volgden er nog meer gedichten, proza en vertalingen van Federico García Lorca. In 2001 ontving hij de hoogste literaire prijs, de Prémio Camões.

 

Penniless Lovers

 

They had faces open to whoever passed.

They had legends and myths

and a chill in the heart.

They had gardens where the moon strolled

hand in hand with the water.

They had an angel of stone for a brother.

 

They had like everyone

the miracle of every day

dripping from the roofs;

and golden eyes

glowing with a wilderness of dreams.

 

They were hungry and thirsty like animals,

and there was silence

around their steps.

But at every gesture they made,

a bird was born from their fingers

and, dazzled, vanished into space.

 

 

Animals

 

Far off I see my docile animals.

They are tall and their manes are burning.

They run, searching for a spring,

and sniff the purple among broken rushes.

 

Slowly they drink the very shade.

Now and then they lift their heads.

They gaze in profile, happy almost

at the lightness of the air.

 

They place their muzzles close beside your loins,

where the body’s grass is most confused,

and like a creature basking in the sun,

slowly they breathe, soothed and calm.

 

 

Vertaald door Alexis Levitin

 

Andrade

Eugénio de Andrade (19 januari 1923 – 13 juni 2005)

 

De Nederlandse schrijfster Marie Koenen werd geboren in ’s-Hertogenbosch op 19 januari 1879. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007 en ook mijn blog van 19 januari 2008.

 

Uit: Een eenvoudige ziel van Gustave Flaubert, vertaald door Marie Koenen

 

„Mevrouw Aubain had een knappen jongen getrouwd zonder geld, die in ’t begin van 1809 stierf, haar twee heel jonge kinderen nalatend en veel schulden. Ze verkocht toen haar vaste goederen, op de hoeve van Toucques en de hoeve van Geffosses na, die hoogstens 5,000 franken rente opbrachten, en ze verliet haar huis te Saint-Melaine voor een voordeeliger, dat had toebehoord aan haar familie en gelegen was achter de hallen. Dit huis, met zijn leien dak, lag tusschen een open gang en een steegje, uitloopend op de rivier. Binnen struikelde men er over het hoog-en-laag der ongelijke vloeren. Een enge vestibuul scheidde de keuken van de zaal, waar mevrouw Aubain den dag lang

in een rieten fauteuil bij het openslaand raam zat. Tegen het wit geverfde beschot stonden in een rij acht mahoniehouten stoelen.

Een oude piano torste, onder een barometer, een pyramide van opeengestapelde bussen en kartonnen doozen. Twee trijpen armzetels stonden ter weerszijden van den geel marmeren schoorsteen in stijl Louis XV. De pendule, in het midden, stelde een vestaalschen tempel voor,–en heel het vertrek rook wat duf, daar de plankenvloer lager lag dan de tuin.“

 

Koenen

Marie Koenen  (19 januari 1879 – 11 juli 1959)

 

De Oostenrijkse schrijver Gustav Meyrink werd op 19 januari 1868 te Wenen geboren als Gustav Meyer, onwettige zoon van de jonge actrice Maria Meyer en baron Varnbüler von und zu Hemmingen, toentertijd een reeds op leeftijd zijnde, gehuwde minister te Würtemberg. Tot aan zijn dood in 1932 bestond zijn leven uit een aaneenschakeling van opvallende, mysterieuze en soms zelfs turbulente gebeurtenissen. Hij was bankier in Praag, werkte tevens als vertaler van werken van Rudyard Kipling en Charles Dickens en verhuisde in 1911 naar Starnberg, waar hij ook stierf. In 1927 bekeerde hij zich van het christendom naar het Boeddhisme. Meyrink schreef fantastische of magisch realistische vertellingen over buitenzintuiglijke fenomenen en de metafysische zin van het leven (Der Golem, Das Grüne Gesicht, Der weiße Dominikaner).

Uit: Der Golem

Die Hände gefesselt, hinter mir ein Gendarm mit aufgepflanztem Bajonett, mußte ich durch die abendlich beleuchteten Straßen gehen.

Gassenjungen zogen in Scharen johlend links und rechts mit, Weiber rissen die Fenster auf, drohten mit Kochlöffeln herunter und schimpften hinter mir drein.

Schon von weitem sah ich den massigen Steinwürfel des Gerichtsgebäudes mit der Inschrift auf dem Giebel herannahen:

»Die strafende Gerechtigkeit ist die Beschirmung aller Braven.«

Dann nahm mich ein riesiges Tor auf und ein Flurzimmer, in dem es nach Küche stank.

Ein vollbärtiger Mann mit Säbel, Beamtenrock und -mütze, barfuß und die Beine in langen, um die Knöchel zusammengebundenen Unterhosen, stand auf, stellte die Kaffeemühle, die er zwischen den Knien hielt, weg und befahl mir, mich auszuziehen.

Dann visitierte er meine Taschen, nahm alles heraus, was er darin fand, und fragte mich, ob ich – Wanzen hätte.

Als ich verneinte, zog er mir die Ringe von den Fingern und sagte, es sei gut, ich könnte mich wieder ankleiden.

Man führte mich mehrere Stockwerke hinauf und durch Gänge, in denen vereinzelt große, graue, verschließbare Kisten in den Fensternischen standen.

Eiserne Türen mit Riegelstangen und kleinen, vergitterten Ausschnitten, über jedem eine Gasflamme, zogen sich in ununterbrochener Reihe die Wand entlang.

Ein hünenhafter, soldatisch aussehender Gefangenwärter –das erste ehrliche Gesicht seit Stunden – sperrte eine der Türen auf, schob mich in eine dunkle, schrankartige, pestilenzialisch stinkende Öffnung und schloß hinter mir ab.

Ich stand in vollkommener Finsternis und tappte mich zurecht.

Mein Knie stieß an einen Blechkübel.

Endlich erwischte ich – der Raum war so eng, daß ich mich kaum umdrehen konnte – eine Klinke, und stand in – einer Zelle.“

Gustav-Meyrink

Gustav Meyrink (19januari 1868 – 4 december 1932)