De Nederlandse dichter, schrijver, criticus, polemist en toneelschrijver Gerrit Komrij werd geboren op 30 maart 1944 in Winterswijk. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.
30 maart 2044
Onder mijn voeten krimpen honderd jaar:
Niets dan een halte in een wandeling
Van pool naar pool, via de evenaar,
En weer terug, een eendere handeling.
Ik kijk opzij, ik zie mijn trouwe hond.
Er zit geen wollen vacht meer om zijn romp en
Een beslagen tong hangt uit zijn mond.
Zijn oog is dof. Maar hij is niet gekrompen.
Hij kan niet krimpen, want hij kent geen tijd.
Hij wil de tijd niet eens. Hij vreest de zweep.
Hij vreest de klok die tikkend spot en bijt,
Terwijl ik mij van noord- naar zuidpool sleep.
Hij is bereid om iedereen te likken.
Er is al honderd jaar geen vraag naar hem.
Wat zoek ik? Vaag -van voor het grote tikken-
Hoor ik nog zijn bedauwde godenstem.
Vooravond
Dood is mijn vriend. Nog altijd schijnt de maan
Naar binnen, uit zijn asbak kringelt rook,
er ligt een boek, de radio staat aan.
De rozen die hij kocht zijn nog bedauwd.
Een scheermesje, een spiegel en wat coke
Staan op tafel klaar voor zo meteen.
De kachel doet haar best, maar hij blijft koud.
Alles is nog precies zo om hem heen –
Maar hij is uit de symfonie verdwenen.
Het boek, de maan, de kachel en de rook –
Eens, op een dag, verdwijnt dat alles ook.
Dat is de dag waarop de dood zal wenen.
Zondagskind
Anderen knippen met hun vingers, zie:
Er valt vanzelf een wonder uit hun hand.
Ik zwoeg gestaag, verbrand mijn energie,
Maar wat ik opdelf is wat grint en zand.
Anderen eten graag, ik kauw met pijn.
Fazant! en ik verslik met in een luis.
De hele kosmos smaakt ze zoet, op mijn
Verhemelte proef ik slechts as en gruis.
Anderen hebben ritme, ik loop mank.
Ze ademen, mijn hals hangt in een strop.
Ze geuren, ik verspreid een helse stank.
Toch kan ik mijn geluk bijna niet op.
Gerrit Komrij (Winterswijk, 30 maart 1944)
De Franse dichter Paul Marie Verlaine werd geboren in Metz op 30 maart 1844. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.
Cythère
Un papillon à claires-voies
Abrite doucement nos joies
Qu’éventent des rosiers amis ;
L’odeur des roses, faible, grâce
Au vent léger d’été qui passe,
Se mêle aux parfums qu’elle a mis ;
Comme ses yeux l’avaient promis
Son courage est grand et sa lèvre ;
Communique une exquise fièvre ;
Et, l’Amour comblant tout, hormis
La faim, sorbets et confitures
Nous préservent des courbatures.
Green
Voici des fruits, des fleurs, des feuilles et des branches,
Et puis voici mon coeur, qui ne bat que pour vous.
Ne le déchirez pas avec vos deux mains blanches
Et qu’à vos yeux si beaux l’humble
présent soit doux.
J’arrive tout couvert encore de rosée
Que le vent du matin vient glacer à mon front.
Souffrez que ma fatigue, à vos pieds reposée,
Rêve des chers instants qui la délasseront.
Sur votre jeune sein laissez rouler ma tête
Toute sonore encor de vos derniers baisers ;
Laissez-la s’apaiser de la bonne tempête,
Et que je dorme un peu puisque vous reposez.
Streets – II
Ô la rivière dans la rue !
Fantastiquement apparue
Derrière un mur haut de cinq pieds,
Elle roule dans un murmure
Son onde opaque et pourtant pure,
Par les faubourgs pacifiés.
La chaussée est très large, en sorte
Que l’eau jaune comme une morte
Dévale ample et sans nuls espoirs
De rien refléter que la brume,
Même alors que l’aurore allume
Les cottages jaunes et noirs.
Paul Verlaine (30 maart 1844 – 8 januari 1896)
Portret door Frédéric Bazille, 1868
De Canadese dichter Milton James Rhode Acorn werd geboren op 30 maart 1923 in Charlottetown, Prince Edward Island. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.
I Shout Love
I shout love in a blizzard’s
scarf of curling cold,
for my heart’s a furred sharp-toothed thing
that rushes out whimpering
when pain cries the sign writ on it.
I shout love into your pain
when skies crack and fall
like slivers of mirrors,
and rounded fingers, blued as a great rake,
pluck the balled yarn of your brain.
I shout love at petals peeled open
by stern nurse fusion-bomb sun,
terribly like an adhesive bandage,
for love and pain, love and pain
are companions in this age.
Milton Acorn (30 maart 1923 – 20 augustus 1986)
De Duitse schrijver Uwe Timm werd geboren op 30 maart 1940 in Hamburg. Zie ook Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.
Uit: Der Freund und der Fremde
“Dieser erste Blick. Unten der Fluß, der ruhig und grün dahinfließt, die Steinbrücke, auf deren Mauer er sitzt, ein Bein über das andere geschlagen, so schaut er zum anderen Ufer, ein paar Büsche und Weiden stehen dort, dahinter öffnen sich die Wiesen und Felder. Ein Tag im Juni, frühmorgens, noch mit der Frische der Nacht, der Himmel ist wolkenlos und wird wieder die trockene Hitze des gestrigen Tages bringen.
So, versunken in sich, sah ich ihn sitzen, als ich den Weg durch den Park des Kollegs hinunter zur Oker ging und zögerte, ob ich nicht umkehren sollte, dachte dann aber, er könnte mich schon bemerkt haben und vermuten, ich wolle ihm aus dem Weg gehen. Am Abend zuvor hatte ich auf ihn eingeredet, mit uns nach Hannover zu fahren. Dort, so hieß es, gebe es samstags Partys, in Villen, exzessiv werde da gefeiert, sogar das Wort Orgie war gefallen. Er war, trotz der phantastischen Erzählungen und obwohl er sonst oft nach Hannover fuhr, nicht mitgekommen.
Ein wenig überrascht, ja erschrocken blickte er hoch, als ich zu ihm trat. Ich erzählte ihm von dieser Nacht und dem Gelage bis in den Morgen und der Fahrt im Auto, das mich eben zurückgebracht hatte. Ich sagte ihm, er habe etwas versäumt, denn ich glaubte, mein Erlebnishunger müsse auch der seine sein. Noch lebten und lernten wir erst wenige Wochen zusammen in dem Kolleg.
Aufgefallen war er mir, als wir zum ersten Mal im Klassenraum zusammenkamen und unsere Plätze an den Tischen suchten. Lärmende Erwachsene, die nach Jahren der Berufstätigkeit wieder Schüler geworden waren. Sechzehn junge Männer und zwei Frauen. Er war, glaube ich, der Jüngste, zwanzig Jahre alt, sah aber noch jünger aus. Er hielt sich in den ersten Tagen ein wenig, doch jeden demonstrativen Gestus vermeidend, von den sich bildenden Gruppen fern. Aus diesem Insichgekehrten sprach nichts Verdrucktes, Zaghaftes, sondern etwas selbstverständlich Unabhängiges. Das weckte meine Neugier, und so suchte ich seine Nähe.”
Uwe Timm (Hamburg, 30 maart 1940)
De Duitse schrijfster en vertaalster Christine Wolter werd geboren op 30 maart 1939 in Königsberg. Zij is de dochter van de architekt Hanns Hopp die in Oost-Berlijn aan de bouw van de Stalinallee meewerkte. Christine Wolter studeerde romanistiek aan de Humboldt-Universität. Van 1962 tot 1976 was zij werkzaam als lectrice bij de Aufbau-Verlag. Sinds 1976 is zij zelfstandig schrijfster. Haar grootste succes was wellicht de roman Die Alleinseglerin uit 1982, in 1986 verfolmd door Herrmann Zschoche bij de DEFA.
Uit: Das Herz, diese rastlose Zuneigungs- und Abneigungsmaschine
„Der blinde Augenblick am Morgen, das Gleiten mit geschlossenen Augen zwischen Schlaf und Aufwachen ist plötzlich ein Bild. Eine Station. Drei, vier Sekunden: ein überfüllter Bahnhof, Schatten von Reisenden. Seit ich hier bin, kommt es wieder, ich warte darauf.
Im Augenblick des Emportauchens erscheint es, hinter Schleiern, Nebel: kein Traum. Von Mal zu Mal wird das Bild deutlicher. Jemand steht da, auf einem Bahnsteig.
Ein Morgen wie heute. September. So soll es anfangen. Dampf, Streifen von Morgenlicht. Ein gewölbtes Dach aus Stahl und Glas. Ein Zug steht abfahrbereit. Erster, zweiter, dritter Klasse. Er ist lang, auch der Bahnhof ist lang. Im Gedränge auf dem Bahnsteig eine Person, eine weibliche Person, unbeweglich, allein. Vielleicht fällt sie nur deswegen auf. Sie steht aufrecht, schmal in diesem Bild, das sich in die Zukunft projiziert, bis zu mir in diesen Morgen. Ein Mädchen in einem grauen Kostüm, das die Gestalt eng umschließt. Um den Hals schlingt sich ein kleiner Pelzkragen und verrät, daß das Kleidungsstück bis in den Winter dauern soll. Ein paar Zentimeter Blond unter einem Pelzkäppchen. Schön ist sie, denkt der Beobachter am Abteilfenster, und sieht sie doch nur von hinten. Das einzige Stück Körper, das sichtbar ist, sind die Beine, allerdings unter einem langen Rock, wie ihn die Krisen-Mode vorschreibt, Beine in hellen grauen Seidenstrümpfen. Blick-Fang. Sie sind kindlich und sportlich, als gehörten sie einer Schlittschuläuferin oder Tennisspielerin, dabei haben sie jenen leichten und geraden Schwung, der sie weiblich macht, lockend.“
Christine Wolter (Königsberg, 30 maart 1939)
De Oostenrijkse schrijfster en dichteres Erika Mitterer werd geboren op 30 maart 1906 in Wenen. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.
Warnungen
‚Tu dir nur weh!’
sagte man dem Kind,
das zu hoch kletterte,
zu weit sprang.
Es ließ davon ab,
Tränen der Wut in den Augen.
‚Das kann nur schlecht ausgehn!’
les ich, gealtert,
in den Mienen der Freunde.
Gewiß!
Alles, was überhaupt Wert hat im Leben,
könnte schlecht ausgehn, und meistens
geht es schlecht aus.
Und hat sich dennoch gelohnt.
Was ohne Gefahr ist,
ödet mich an!“
Erika Mitterer (30 maart 1906 – 14 oktober 2001)
De Engelse schrijver Tom Sharpe werd geboren op 30 maart 1928 in Londen. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.
Uit: Henry dreht auf (Wilt om High, vertaald door Irene Rumler)
»Ich denk an euch, ihr himmlisch schönen Tage«, murmelte Wilt vor sich hin. Zugegeben, eine recht belanglose Bemerkung, aber wenn man im Ausschuss für Finanzen und Allgemeine Belange in der Berufsschule hockte, brauchte man dergleichen ab und zu als eine Art Ventil. Wie schon so oft in den vergangenen fünf Jahren war Dr. Mayfield aufgestanden, um dadurch seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen: »Wir müssen der Berufsschule für Geisteswissenschaften und Gewerbekunde von Fenland den ihr zustehenden Platz auf der Landkarte verschaffen«, verkündete er.
»Ich dachte immer, den habe sie bereits«, meinte Dr. Board, der sich zwecks Erhaltung seiner geistigen Gesundheit wie üblich hinter der wörtlichen Bedeutung des Gesagten verschanzte.
»Meines Wissens existiert sie dort sogar schon seit 1895, als …«
»Sie wissen ganz genau, was ich meine«, unterbrach ihn Dr. Mayfield. »Tatsache ist, dass es für die Berufsschule kein Zurück mehr gibt.«
»Von wo?«, fragte Dr. Board.
Dr. Mayfield wandte sich hilfesuchend an den Direktor.
»Worauf ich hinauswill …«, setzte er an, aber Dr. Board war noch nicht fertig.
»Offenbar sind wir entweder ein Flugzeug auf halbem Weg zu seinem Bestimmungsort oder ein kartografisches Phänomen.
Vielleicht sogar beides.«
Tom Sharpe (Londen, 30 maart 1928)
De Duitse dichter, schrijver en (radio)journalist Gert Heidenreich werd geboren op 30 maart 1944 in Eberswald. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.
Ammersee bei Schondorf
I
Aussaufen ihn und in den Himmel spucken!
Frech ruht der Mörder, lügt mir Unschuld vor und
nimmt den Himmel sich zur Maske. Der mir
den Sohn ermordet hat, der See, wie
still er morgens vor den Bergen glänzt, als
wüßt er nichts vom Tod, von Todesnacht,
kalt, neumondschwarz, die meinen Sohn
entriß. Der helle Spiegel lügt mir
Demut vor und macht mich blind vor Zorn. Wie
tötet man ein Meer?
II
Wo warst du, Gott, wo waren deine Engel?
Warum hast du die Allmacht widerrufen?
Ich speie dir den See ins Paradies,
der Vater, Mutter, Bruder einsam ließ,
der See, der ihn hinabzog, löschte, fraß,
ertränkt jetzt deiner Engel Hoffnung,
an die ich glaubte, bis sie mich vergaß.
Gert Heidenreich (Eberswald, 30 maart 1944)
De Duitse schrijver en dichter Theo Breuer werd geboren op 30 maart 1956 in Zülpich. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.
alle neune
wörterkegel (sacht) gepackt
grobe silben sieben sieben
sechsmal klein & kurz gehackt
fünfmal her & hin getrieben
doppelversig viergeteilt
drei bilder verschoben
mit zwei linsen angepeilt
eins in eins verwoben
land stadt flucht
biberschwanzpfannen
spiegel voll nachmittagsschweiß
aus schwärzlichem rot
bienen im kurpark
flatternd fallende schirme
zahnlose männer
autobahnbrücke
geschwungener landschaftsstrich
letzter finsterblick
Theo Breuer (Zülpich, 30 maart 1956)
De Franse schrijver Jean Giono werd geboren op 30 maart 1895 Manosque in het Département Alpes-de-Haute-Provence. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.
Uit: Naissance de l’odyssée
„Aplati sur le sable humide, Ulysse ouvrit les yeux et vit le ciel. – Rien que le ciel! Sous lui, la chair exsangue de cette terre qui participe encore à la cautèle des eaux.
La mer perfide hululait doucement: ses molles lèvres vertes baisaient sans relâche, à féroces baisers, la dure mâchoire des roches.
Il essaya de se dresser: ses jambes, des algues! Ses bras, des fumées d’embruns! Il ne commandait plus qu’à ses paupières et, elles étaient ouvertes sur la désolation du ciel! Il ferma les yeux. – Le désespoir se mit à lui manger le foie.
Des claquements de petits pieds battirent, puis des exclamations, si humaines qu’elles étaient comme fleuries.
Les voix voletaient au-dessus de son corps. Sa peau entendait la tiédeur de ce souffle que pétrissait la langue. Il releva un peu ses paupières: il était entouré par un cercle de jambes nues. Son regard fit le tour puis monta au long d’elles. Les jarrets sculptés par l’effort derrière l’araire, les cuisses… Deux montaient sans poils sous la tunique, deux cuisses ombrées de bleu!
Son regard échela: des seins! C’était une femme!
Comme on le soulevait, il aperçut un peu plus loin des gens qui s’empressaient autour d’une autre épave.“
Jean Giono (30 maart 1895 – 9 oktober 1970)
De Ierse dichter en toneelschrijver Sean O’Casey werd geboren in Dublin op 30 maart 1880. Zijn vader overleed in 1886, en zijn moeder zorgde voor de grote familie. Sean O’Casey leed aan een pijnlijke oogaandoening, maar zijn liefde voor leren en lezen zorgden ervoor dat hij veel boeken las om zijn gemis aan opleiding goed te maken. Nadat het Abbey Theatre in Dublin een aantal toneelstukken had afgekeurd, werd The Shadow of a Gunman, het eerste deel van een trilogie, er in 1923 opgevoerd. Het toneelstuk is gebaseerd op zijn ervaring van het leven onder Britse druk. De karakters die erin voorkomen zijn mensen uit de sloppenwijken die door hun rijke conversaties en kijk op het leven hun lot te boven kwamen. Het stuk bleek onmiddellijk populair. Het tweede deel in de trilogie was Juno and the Paycock (1924), het derde deel The Plough and the Stars (1926) is een stuk dat speelt tijdens de Paasopstand (een Ierse revolutie tegen de Britten). O’Casey verhuisde naar Engeland na 1926, en brak met het Abbey Theatre toen de directeur, dichter William Butler Yeats, een anti-oorlogstuk The Silver Tassie (1928) afwees. In Engeland schreef hij een aantal andere toneelstukken, essays en theaterkritieken, maar zijn faam komt hoofdzakelijk voort uit de eerste toneelstukken – en dan met name Juno en Plough.
Thoughts of thee (Fragment)
A thought came to me like a full-blown rose.
THRO’ all the hours that life shall go,
Sweet hours or sad, hours swift or slow,
Each passing
moment brings to me
Full blooming rose-like thoughts of thee.
The shaded woods where linnets throng,
The rich notes of the thrush’s song,
The blackbird piping on a tree,
Are all sweet murmuring thoughts of thee.
The brook that kisses as it flows
Each flower that on its border grows,
Babbling its love, is — love to me —
A limpid, lovely thought of thee.
The dawn, casting night’s robes away,
To wanton in the arms of day,
Blushing, her own fair charms to see,
Is morning’s tender thought of thee.
Sean O’Casey (30 maart 1880 – 18 september 1964)
De Duitse dichter, schrijver en draaiboekauteur Herbert Asmodi werd geboren op 30 maart 1923 in Heilbronn als Herbert Kaiser. Hij studeerde na WO II germanistiek, kunstgeschiedenis en filosofie in Heidelberg. Daarna werkte hij als theatercriticus en zelfstandig schrijver. Hij begon zijn loopbaan als toneelschrijver, maar schreef later vooral draaiboeken en verhalen.
Uit: Die Dame aus den Tuilerien
“Ich bin oft geliebt worden, oder eben so oft oder so wenig, wie die meisten Männer auch; mit dem Unterschied vielleicht, dass ich mich nie davon überzeugen konnte, die Liebe gelte mir, und dass ich sie darum für ein Missverständnis hielt, das dem allgemeinen menschlichen Liebesbedürfnis entsprang, für das ich zufällig zur Stelle war. Im übrigen, und das habe ich bald erkannt, ging es mir nicht ums Geliebtwerden. Ich wollte lieben. Lieben zu können, sich für jemand zu entflammen, der meinen Träumen entsprach und auf den ich meine Träume übertragen konnte, war für mich die Liebe.
Diese Liebe habe ich nur einmal erlebt.”
Herbert Asmodi (30 maart 1923 – 3 maart 2007)
De Poolse schrijfster Gabriela Zapolska werd geboren op 30 maart 1857 in Podhajce bij Łuck. Tegen de wil van haar welgestelde oudewrs sloot zij zich in 1879 bij een rondtrekkend toneelgezelschap aan. Zij trad overal in Polen op en tussen 1890 en 1895 in Parijs. In 1902 richtte ze een eigen toneelschool op in Krakau. In haar werk is zij beïnvloed door het naturalisme van Émile Zola. Haar tragikomedie De moraal van mevrouw Dulski uit 1906 wordt nog steeds gespeeld.
Uit: Sommerliebe (Vertaald door Karin Wolff)
„Ins Hotel zurückgekehrt, zählte Frau Tuska noch einmal das Geld. Ganze vierhundert Rubel hatte sie, war sie doch bemüht gewesen, für sich und Pita in Krakau nur das Allernotwendigste zu kaufen: drei Hüte, zwei Sonnenschirme, vier Meter Bordüre zum Applizieren, etliche Paar weißer und grauer Stiefelchen (diese Karlsbader), für die sie in Warschau drei- bis viermal soviel bezahlen müßte … Dafür hatten weder sie noch Pita in den vergangenen zwei Tagen zu Mittag gegessen. Sie hatten Kaffee getrunken, Kuchen gegessen, sogar Schinken – den sie klammheimlich unter der Pelerine ins Hotel schmuggelte.
Sparsamkeit war jetzt das wichtigste! – Tuska nahm sogar den Affront des Zimmermädchens hin, das, nachdem es neben dem Waschbecken fettiges Papier mit Schinkenabfällen gefunden hatte, aufhörte, sie “gnädige Frau” zu nennen. Tuska trug diesen Schicksalsschlag mit Gleichmut.
Aus dem Fenster gebeugt, lauschte sie der schmerzerfüllten Weise des hejnal von St. Marien und gab vor, zutiefst ergriffen zu sein. Doch im Grunde litt sie unter dem Schwund ihres Ansehens bei der steifgestärkten Hotelbediensteten, und aus diesem Leiden erwuchs (wie üblich in solchen Fällen) Groll – gegen den Ehemann. “Bloß seinetwegen”, dachte sie, “und weil ich mich schonen muß und wenig Geld habe.”
Gabriela Zapolska (30 maart 1857 – 17 december 1921)
Portret door Julian Falat
De Duitse dichteres Luise Hensel werd geboren op 30 maart 1798 in Linum nabij Fehrbellin (Brandenburg). Na de dood van haar vader trok zij met haar familie naar Berlijn. In 1816 ontmoette zij Clemens Brentano die naar haar hand dong, maar die zij afwees. In 1818 bekeerde zij zich tot het katholicisme. Zij werkte lange tijd als gezelschapsdame en lerares.
Müde bin ich
Müde bin ich, geh’ zur Ruh’,
Schließe beide Äuglein zu;
Vater, laß die Augen dein
Über meinem Bette sein!
Hab’ ich Unrecht heut’ gethan,
Sieh’ es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad’ und Jesu Blut
Macht ja allen Schaden gut.
Alle, die mir sind verwandt,
Gott, laß ruhn in deiner Hand!
Alle Menschen, groß und klein,
Sollen dir befohlen sein.
Kranken Herzen sende Ruh’,
Nasse Augen schließe zu;
Laß den Mond am Himmel stehn
Und die stille Welt besehn!
Luise Hensel (30 maart 1798 – 18 december 1878)
Portret door Josse Goossens
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 30 maart 2007.
De Engelse schrijfster Anna Sewell werd geboren op 30 maart 1820 in Great Yarmouth, Norfolk.