Luise Hensel, Anna Sewell, Herbert Asmodi, Sean O’Casey, Christine Wolter

De Duitse dichteres Luise Hensel werd geboren op 30 maart 1798 in Linum nabij Fehrbellin (Brandenburg). Zie ook alle tags voor Luise Hensel op dit blog.

An St. Maria Magdalena

Erfleh’ mit Lieb’ und Tränen,
Du strenge Büßerin,
Daß ich mit reinem Sehnen
Nach Jesus strebe hin!
Daß ich zu seinen Füßen
Verzeihung mög’ erflehn,
In Tränen ganz zerfließen,
In Reue ganz vergehn.

Ich hab’ ihn viel gekränket
Und hab’es wohl gewußt;
Mein Herz hab’ich ertränket
In Erdeschmerz und -lust.
Ich hab’ ihn oft vergessen,
Den ich doch früh erkannt,
Und habe ganz vermessen
Von ihm mich abgewandt.

O, gib mir deine Reue
Und deine Tränenflut,
O, gib mir deine Treue
Und deiner Liebe Glut,
Bis er mir neues Leben
Mit diesen Worten gibt:
»Geh hin, dir ist vergeben,
Weil du so viel geliebt.«

 
Luise Hensel (30 maart 1798 – 18 december 1878)

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Luise Hensel, Anna Sewell, Herbert Asmodi, Sean O’Casey, Christine Wolter

De Duitse dichteres Luise Hensel werd geboren op 30 maart 1798 in Linum nabij Fehrbellin (Brandenburg). Zie ook alle tags voor Luise Hensel op dit blog.

Beim Lesen der heiligen Schrift

Immer muß ich wieder lesen
In dem alten, heil’gen Buch,
Wie der Herr so sanft gewesen,
Ohne Arg und ohne Trug;

Wie er ließ die Kindlein kommen,
Wie er hold auf sie geblickt
Und sie in den Arm genommen,
Und an seine Brust gedrückt;

Wie er Hülfe und Erbarmen
Allen Kranken gern erwies,
Und die Blöden und die Armen
Seine lieben Brüder hieß;

Wie er keinem Sünder wehrte,
Der mit Reue zu ihm kam,
Wie er freundlich ihn belehrte,
Ihm den Tod vom Herzen nahm.

Immer muß ich wieder lesen,
Les’ und weine mich nicht satt,
Wie der Herr so treu gewesen,
Wie er uns geliebet hat.

Hat die Herde mild geleitet,
Die sein Vater ihm verlieh’n;
Hat die Arme ausgebreitet,
Alle an sein Herz zu ziehn.

Laß mich knie’n zu deinen Füßen,
Herr, die Liebe bricht mein Herz;
Laß in Thränen mich zerfließen,
Untergehn in Wonn’ und Schmerz.


Luise Hensel (30 maart 1798 – 18 december 1878)

Oude ansichtkaart van het Luise Hensel Haus in Wiedenbrück

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Jean Giono, Gabriela Zapolska, Luise Hensel, Anna Sewell, Sean O’Casey, Herbert Asmodi

De Franse schrijver Jean Giono werd geboren op 30 maart 1895 Manosque in het Département Alpes-de-Haute-Provence. Zie ook alle tags voor Jean Giono op dit blog.

 

Uit: Ennemonde et autres caractères

“Les routes font prudemment le tour du Haut Pays. Certaines fermes sont à dix ou vingt kilomètres de leur voisin le plus proche; souvent, c’est un homme seul qui devrait faire ces kilomètres pour rencontrer un homme seul, il ne les fait pas de toute sa vie; ou bien c’est une tribu d’adultes, d’enfants et de vieillards qui devrait aller vers une autre tribu d’adultes, d’enfants et de vieillards pour y voir quoi ? des femmes démantelées par les grossesses répétées, des hommes rouges et des vieillards faisandés (les enfants aussi d’ailleurs) et sefaire regarder de haut ? on s’en fiche. Si on veut se faire voir, ça se fera aux foires. Trente ou quarante kilomètres séparent les villages qui restent soigneusement sur les pourtours où passe la route.Dans les terres : hêtres, châtaigniers, chênes rouvres, hêtres de plus en plus énormes et hauts à mesure qu’on pénètre plus profond, rouvres de plus en plus millénaires; loin de tout commerce avec les hommes, des familles de bouleaux, très belles en été, et qui disparaissent, blanc sur blanc, dans la neige; sur les landes, des lavandes, des genêts, de l’alpha, du carex, de la dendelion, puis des pierres, des pierres roulées, comme si jadis, dans ce hauteurs, passaient des fleuves; enfin, au grand large, des pieres plates, sonores comme des cloches, reproduisant le moindre bruit; le saut d’un criquet, le trot d’une souris, le glissement d’ne vipère, ou le vent qui prend appui sur ces tremplins telluriques.”

 

Jean Giono (30 maart 1895 – 9 oktober 1970)

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Erika Mitterer,Theo Breuer, Jean Giono, Gabriela Zapolska, Luise Hensel, Anna Sewell, Sean O’Casey, Herbert Asmodi

De Oostenrijkse schrijfster en dichteres Erika Mitterer werd geboren op 30 maart 1906 in Wenen. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.en ook mijn blog van 30 maart 2009 en ook mijn blog van 30 maart 2010.

 

 

CHRISTE ELEISON!

 

Immer wieder, mein Gott,

seit zweitausend Jahren,

kommt dieser und jener und sagt:

„Er war nur ein Mensch! Und gerade

weil er ein Mensch war wie wir,

unterlegen der Macht, gerade deshalb

lieben wir ihn! Und sein Geist,

den sie nicht töten konnten,

lebt in uns weiter!“

 

Immer wieder, mein Bruder,

kommt einer und sinnt: „Sein Leiden

hat er nicht völlig empfunden,

denn die Narkose

seiner Göttlichkeit schirmte ihn ab!

Er starb in der Zeit, aber lebte

außer der Zeit!“

So war alles

nur ein erhebendes Schauspiel?

Und Du entweichst in die Himmel …

 

Immer wieder, mein Hirte,

wenn einer sein Kreuz nimmt und anfängt

Dir nachzugehn, höhnt ihn ein andrer:

„Sei nicht so eingebildet! Wer glaubst du

denn, dass du bist? Ein Heiliger? Dass ich nicht lache!

Hast du nicht neulich den Bettler verjagt? Und gestern

erst wieder im Zorn dich ereifert?“ Ratlos

bleibt er stehn auf dem Wege und wagt

fortan keinen Schritt mehr.

 

Wenn wir Dein Wort befolgen wollen, mein Lehrer,

sagt man uns leise, wahrscheinlich

sei das ein späterer Zusatz. Für damals

nützlich erfunden. Doch heute

gelte ein neues Gebot für den mündigen Christen.

Überdies aber sei alles, was in der Schrift steht,

gar nicht so wörtlich gemeint. „Es steht ja geschrieben:

Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht uns frei!

Also entdecke ein jeder sein eignes Gesetz in der Schrift!“

 

Was wird nun, mein Herr und mein Retter, geschehen,

wenn wir schon morgen mit Dir

vor den Landpfleger müssen? – Wir wissen

immer noch nicht, wer Du bist! Den Satten

bleibst Du ein Rebell. Und die Hungrigen

klagen Dich an: Diese Steine

wurden nicht Brot! – Denn wir alle

behielten ein steinernes Herz. – Und wir rufen,

die wir einander so lange, so bitter befehdet,

einstimmig: „Kreuzige ihn!“

 

 

Erika Mitterer (30 maart 1906 – 14 oktober 2001)

 

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Sean O’Casey, Gabriela Zapolska, Luise Hensel, Anna Sewell, Herbert Asmodi

De Ierse dichter en toneelschrijver Sean O’Casey werd geboren in Dublin op 30 maart 1880. Zie ook mijn blog van 30 maart 2009.

Wisdom And Life

 

Wisdom is ofttimes nearer when we stoop than when we soar.

 

THE senatorial seers that pave
With obstacles the People’s way,
And shatter hopes of ages till
Poor life regrets her tim’rous day;
Half spending life in building words
Till hair is scant and beards are grey,
Then spending all the rest of life
To take the pile of words away.
But surging life, in spite of these,
Still holds her everlasting sway,
And manifests her wisdom in
The glorious tune of children’s play.

Poor precious priests with passion strive
Desires of flesh to overthrow,
And try to quench the flaming sun
In tiny flakes of sacred snow;
But clouds of sin and fear are chang’d
To rosy mists by love’s warm glow,
And sober priests give place to Pan
Where thickets shade and blossoms blow;

-3-

OCaseySean

Sean O’Casey (30 maart 1880 – 18 september 1964)

 

De Poolse schrijfster Gabriela Zapolska werd geboren op 30 maart 1857 in Podhajce bij Łuck. Zie ook mijn blog van 30 maart 2009.

 

Uit: Sommerliebe (Vertaald door Karin Wolff)

 

Pita schlief, vollgestopft mit Naschereien und Hefekuchen. Die Laken rings um sie waren zerwühlt und die feinen, weizenblonden Haare in ihrer ganzen Fülle ausgebreitet.

Tuska trat neben die schlafende Tochter und warf das Bettuch rasch über sie. «Ewig deckt sie sich auf», dachte sie beinah grimmig. Sie kehrte ans Fenster zurück und erfaßte mit einem Blick denweitläufigen Markt, auf dem sich das von unten hell beleuchtete Massiv der Sukiennice2 erhob. Man mochte es für ein riesiges Mausoleum halten, gesäumt von einem Beet lichtvoller Tulpen. So weit das Auge reichte, über den gesamten Markt hin, ragten Buketts gelblicher Lichter auf, jählings durchschnitten vom Schein einer weiß blendenden Bogenlampe. Das Pflaster war schwarz vom Gewimmel der Menschen, wie Schaluppen3 glitten die Straßenbahnen dahin.

Der harte Widerhall einer Glocke zerrte an den Nerven. All das mochten Lebensregungen sein, doch lag über ihnen das graue, undurchdringliche Bahrtuch grenzenloser Leere und Langeweile.

Tuska starrte auf die flammenden Lampenbuketts und zählte unwillkürlich erneut das Geld.

«Vierhundert Rubel, das macht fünfhundert Gulden…

» Sogleich kam ihr, messerscharf und unliebsam, der Gedanke: «Wo habe ich denn bloß an die hundert Rubel gelassen?», und sie versuchte angestrengt, sich ihrer Ausgaben zu erinnern.

«Man muß mich bestohlen haben oder…»

Das ließ ihr keine Ruhe – sie fühlte sich, als hätten Übeltäter ihr das Fell über die Ohren gezogen und sie in diesem Zustand den Unbilden der Natur ausgesetzt. «Man muß mich beraubt haben.»

Doch allmählich fiel es ihr wieder ein. «Nein, nein… mal sehen…» Sie rechnete die Ziffern zusammen und kam tatsächlich auf eine entsprechende Summe. «Das kann ja heiterwerden,wenn das so weitergeht… Bevor ich noch in Zakopane eintreffe, habe ich schon keinen roten Heller mehr.» Wieder empfand sie Groll gegen ihren Ehemann. «Nur seinetwegen muß ich mir Sorgen machen und leiden meine Nerven.»

 

zapolska1

Gabriela Zapolska (30 maart 1857 – 17 december 1921)

 

De Duitse dichteres Luise Hensel werd geboren op 30 maart 1798 in Linum nabij Fehrbellin (Brandenburg). Zie ook mijn blog van 30 maart 2009.

Unbegreiflich

Sie rechnen viel und zählen,
Und eins ist doch nur not.
Sie sorgen stets und quälen
Sich nur ums Erdenbrot.

Sie schaffen, tauschen, wählen,
Und bald kommt doch der Tod,
Der ihre Güter stehlen,
Vernichten wird – o Not!

Drum laßt das Sorgen, Quälen
Und denkt ans Himmelsbrot.
Habt kurze Zeit zum Wählen:
Heut rot und morgen tot.

So laßt das Rechnen, Zählen,
Begreift: »Nur eins ist not«,
Und denkt an eure Seelen
Und denkt an Gott und Tod.

hensepor

Luise Hensel (30 maart 1798 – 18 december 1878)

 

De Engelse schrijfster Anna Sewell werd geboren op 30 maart 1820 in Great Yarmouth, Norfolk. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007. en ook mijn blog van 30 maart 2009.

 

Uit: Black Beauty

 

„The first place that I can well remember was a large pleasant meadow with a pond of clear water in it. Some shady trees leaned over it, and rushes and water lilies grew at the deep end. Over the hedge on one side we looked into a plowed field, and on the other we looked over a gate at our master’s house, which stood by the roadside. At the top of the meadow was a plantation of fir trees, and at the bottom a running brook overhung by a steep bank.
While I was young I lived upon my mother’s milk, as I could not eat grass. In the daytime I ran by her side, and at night I lay down close by her. When it was hot we used to stand by the pond in the shade of the trees, and when it was cold we had a nice warm shed near the plantation.
As soon as I was old enough to eat grass, my mother used to go out to work in the daytime and come back in the evening.
There were six young colts in the meadow besides me. They were older than I was; some were nearly as large as grown-up horses. I used to run with them, and had great fun; we used to gallop all together round and round the field, as hard as we could go. Sometimes we had rather rough play, for they would frequently bite and kick as well as gallop.
One day, when there was a good deal of kicking, my mother whinnied to me to come to her, and then she said:
“I wish you to pay attention to what I am going to say to you. The colts who live here are very good colts, but they are carthorse colts and, of course, they have not learned manners. You have been well bred and well born; your father has a great name in these parts, and your grandfather won the cup two years at the Newmarket races.Your grandmother had the sweetest temper of any horse I ever knew, and I think you have never seen me kick or bite. I hope you will grow up gentle and good, and never learn bad ways; do your work with a good will, lift your feet up well when you trot, and never bite or kick even in play.”

 

SewellAnna

Anna Sewell (30 maart 1820 – 25 april 1878)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 30 maart 2009.

De Duitse dichter, schrijver en draaiboekauteur Herbert Asmodi werd geboren op 30 maart 1923 in Heilbronn.

 

Gerrit Komrij, Paul Verlaine, Milton Acorn, Uwe Timm, Christine Wolter, Erika Mitterer, Tom Sharpe, Gert Heidenreich, Theo Breuer, Jean Giono, Sean O’Casey, Herbert Asmodi, Gabriela Zapolska, Luise Hensel, Anna Sewell

De Nederlandse dichter, schrijver, criticus, polemist en toneelschrijver Gerrit Komrij werd geboren op 30 maart 1944 in Winterswijk. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.

 

30 maart 2044

 

Onder mijn voeten krimpen honderd jaar:

Niets dan een halte in een wandeling

Van pool naar pool, via de evenaar,

En weer terug, een eendere handeling.

 

Ik kijk opzij, ik zie mijn trouwe hond.

Er zit geen wollen vacht meer om zijn romp en

Een beslagen tong hangt uit zijn mond.

Zijn oog is dof. Maar hij is niet gekrompen.

 

Hij kan niet krimpen, want hij kent geen tijd.

Hij wil de tijd niet eens. Hij vreest de zweep.

Hij vreest de klok die tikkend spot en bijt,

Terwijl ik mij van noord- naar zuidpool sleep.

 

Hij is bereid om iedereen te likken.

Er is al honderd jaar geen vraag naar hem.

Wat zoek ik? Vaag -van voor het grote tikken-

Hoor ik nog zijn bedauwde godenstem.

 

 

 

Vooravond

 

Dood is mijn vriend. Nog altijd schijnt de maan

Naar binnen, uit zijn asbak kringelt rook,

er ligt een boek, de radio staat aan.

 

De rozen die hij kocht zijn nog bedauwd.

Een scheermesje, een spiegel en wat coke

Staan op tafel klaar voor zo meteen.

 

De kachel doet haar best, maar hij blijft koud.

Alles is nog precies zo om hem heen –

Maar hij is uit de symfonie verdwenen.

 

Het boek, de maan, de kachel en de rook –

Eens, op een dag, verdwijnt dat alles ook.

Dat is de dag waarop de dood zal wenen.

 

 

 

Zondagskind

 

Anderen knippen met hun vingers, zie:
Er valt vanzelf een wonder uit hun hand.
Ik zwoeg gestaag, verbrand mijn energie,
Maar wat ik opdelf is wat grint en zand.

Anderen eten graag, ik kauw met pijn.
Fazant! en ik verslik met in een luis.
De hele kosmos smaakt ze zoet, op mijn
Verhemelte proef ik slechts as en gruis.

Anderen hebben ritme, ik loop mank.
Ze ademen, mijn hals hangt in een strop.
Ze geuren, ik verspreid een helse stank.
Toch kan ik mijn geluk bijna niet op.

Komrij

Gerrit Komrij (Winterswijk, 30 maart 1944)

 

De Franse dichter Paul Marie Verlaine werd geboren in Metz op 30 maart 1844. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.

 

 Cythère

 

Un papillon à claires-voies

Abrite doucement nos joies

Qu’éventent des rosiers amis ;

 

L’odeur des roses, faible, grâce

Au vent léger d’été qui passe,

Se mêle aux parfums qu’elle a mis ;

 

Comme ses yeux l’avaient promis

Son courage est grand et sa lèvre ;

Communique une exquise fièvre ;

 

Et, l’Amour comblant tout, hormis

La faim, sorbets et confitures

Nous préservent des courbatures.

 

 

Green

 

Voici des fruits, des fleurs, des feuilles et des branches,

Et puis voici mon coeur, qui ne bat que pour vous.

Ne le déchirez pas avec vos deux mains blanches

Et qu’à vos yeux si beaux l’humble
présent soit doux.

 

J’arrive tout couvert encore de rosée

Que le vent du matin vient glacer à mon front.

Souffrez que ma fatigue, à vos pieds reposée,

Rêve des chers instants qui la délasseront.

 

Sur votre jeune sein laissez rouler ma tête

Toute sonore encor de vos derniers baisers ;

Laissez-la s’apaiser de la bonne tempête,

Et que je dorme un peu puisque vous reposez.

 

 

 

Streets – II

 

Ô la rivière dans la rue !

Fantastiquement apparue

Derrière un mur haut de cinq pieds,

Elle roule dans un murmure

Son onde opaque et pourtant pure,

Par les faubourgs pacifiés.

 

La chaussée est très large, en sorte

Que l’eau jaune comme une morte

Dévale ample et sans nuls espoirs

De rien refléter que la brume,

Même alors que l’aurore allume

Les cottages jaunes et noirs.

 

Verlaine_k_t

Paul Verlaine (30 maart 1844 – 8 januari 1896)
Portret door Frédéric Bazille, 1868

 

De Canadese dichter Milton James Rhode Acorn werd geboren op 30 maart 1923 in Charlottetown, Prince Edward Island. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.

 

I Shout Love

 

I shout love in a blizzard’s

scarf of curling cold,

for my heart’s a furred sharp-toothed thing

that rushes out whimpering

when pain cries the sign writ on it.

 

I shout love into your pain

when skies crack and fall

like slivers of mirrors,

and rounded fingers, blued as a great rake,

pluck the balled yarn of your brain.

 

I shout love at petals peeled open

by stern nurse fusion-bomb sun,

terribly like an adhesive bandage,

for love and pain, love and pain

are companions in this age.

 

acorn

Milton Acorn (30 maart 1923 – 20 augustus 1986)

 

De Duitse schrijver Uwe Timm werd geboren op 30 maart 1940 in Hamburg. Zie ook Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.

 

Uit: Der Freund und der Fremde

 

Dieser erste Blick. Unten der Fluß, der ruhig und grün dahinfließt, die Steinbrücke, auf deren Mauer er sitzt, ein Bein über das andere geschlagen, so schaut er zum anderen Ufer, ein paar Büsche und Weiden stehen dort, dahinter öffnen sich die Wiesen und Felder. Ein Tag im Juni, frühmorgens, noch mit der Frische der Nacht, der Himmel ist wolkenlos und wird wieder die trockene Hitze des gestrigen Tages bringen.

     So, versunken in sich, sah ich ihn sitzen, als ich den Weg durch den Park des Kollegs hinunter zur Oker ging und zögerte, ob ich nicht umkehren sollte, dachte dann aber, er könnte mich schon bemerkt haben und vermuten, ich wolle ihm aus dem Weg gehen. Am Abend zuvor hatte ich auf ihn eingeredet, mit uns nach Hannover zu fahren. Dort, so hieß es, gebe es samstags Partys, in Villen, exzessiv werde da gefeiert, sogar das Wort Orgie war gefallen. Er war, trotz der phantastischen Erzählungen und obwohl er sonst oft nach Hannover fuhr, nicht mitgekommen.

     Ein wenig überrascht, ja erschrocken blickte er hoch, als ich zu ihm trat. Ich erzählte ihm von dieser Nacht und dem Gelage bis in den Morgen und der Fahrt im Auto, das mich eben zurückgebracht hatte. Ich sagte ihm, er habe etwas versäumt, denn ich glaubte, mein Erlebnishunger müsse auch der seine sein. Noch lebten und lernten wir erst wenige Wochen zusammen in dem Kolleg.

     Aufgefallen war er mir, als wir zum ersten Mal im Klassenraum zusammenkamen und unsere Plätze an den Tischen suchten. Lärmende Erwachsene, die nach Jahren der Berufstätigkeit wieder Schüler geworden waren. Sechzehn junge Männer und zwei Frauen. Er war, glaube ich, der Jüngste, zwanzig Jahre alt, sah aber noch jünger aus. Er hielt sich in den ersten Tagen ein wenig, doch jeden demonstrativen Gestus vermeidend, von den sich bildenden Gruppen fern. Aus diesem Insichgekehrten sprach nichts Verdrucktes, Zaghaftes, sondern etwas selbstverständlich Unabhängiges. Das weckte meine Neugier, und so suchte ich seine Nähe.”

 

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Uwe Timm (Hamburg, 30 maart 1940)

 

De Duitse schrijfster en vertaalster Christine Wolter werd geboren op 30 maart 1939 in Königsberg. Zij is de dochter van de architekt Hanns Hopp die in Oost-Berlijn aan de bouw van de Stalinallee meewerkte. Christine Wolter studeerde romanistiek aan de Humboldt-Universität. Van 1962 tot 1976 was zij werkzaam als lectrice bij de Aufbau-Verlag. Sinds 1976 is zij zelfstandig schrijfster. Haar grootste succes was wellicht de roman Die Alleinseglerin uit 1982, in 1986 verfolmd door Herrmann Zschoche bij de DEFA.

 

Uit: Das Herz, diese rastlose Zuneigungs- und Abneigungsmaschine

 

„Der blinde  Augenblick am Morgen,  das  Gleiten mit geschlossenen Augen zwischen Schlaf und  Aufwachen ist plötzlich ein Bild. Eine Station. Drei, vier Sekunden: ein überfüllter Bahnhof, Schatten von Reisenden.  Seit ich  hier bin, kommt es wieder, ich warte darauf.

Im Augenblick des Emportauchens erscheint es, hinter Schleiern, Nebel: kein Traum. Von Mal zu Mal wird das Bild deutlicher. Jemand steht da, auf einem Bahnsteig.

Ein  Morgen wie heute. September. So soll es anfangen.  Dampf, Streifen von Morgenlicht. Ein gewölbtes Dach aus  Stahl und Glas. Ein Zug steht abfahrbereit. Erster, zweiter, dritter Klasse. Er ist lang, auch der Bahnhof ist lang. Im Gedränge auf dem Bahnsteig eine Person, eine weibliche Person, unbeweglich, allein. Vielleicht fällt sie nur deswegen auf.  Sie steht aufrecht, schmal in diesem Bild, das sich in die Zukunft projiziert, bis zu mir in diesen Morgen. Ein Mädchen in einem grauen Kostüm, das die Gestalt eng umschließt. Um den Hals schlingt sich ein kleiner Pelzkragen und verrät, daß  das Kleidungsstück bis in den Winter dauern soll. Ein paar Zentimeter Blond unter einem Pelzkäppchen. Schön ist sie, denkt der Beobachter am Abteilfenster, und sieht sie doch nur von hinten. Das einzige Stück Körper, das sichtbar ist, sind die Beine, allerdings unter einem langen Rock, wie ihn die Krisen-Mode vorschreibt, Beine in hellen grauen Seidenstrümpfen. Blick-Fang. Sie sind kindlich und sportlich, als gehörten sie einer Schlittschuläuferin oder Tennisspielerin, dabei haben sie jenen leichten und geraden Schwung, der sie  weiblich macht,  lockend.“

Wolter

Christine Wolter (Königsberg, 30 maart 1939)

 

De Oostenrijkse schrijfster en dichteres Erika Mitterer werd geboren op 30 maart 1906 in Wenen. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007 en ook mijn blog van 30 maart 2008.

 

Warnungen

 

‚Tu dir nur weh!’

sagte man dem Kind,

das zu hoch kletterte,

zu weit sprang.

Es ließ davon ab,

Tränen der Wut in den Augen.

‚Das kann nur schlecht ausgehn!’

les ich, gealtert,

in den Mienen der Freunde.

Gewiß!

Alles, was überhaupt Wert hat im Leben,

könnte schlecht ausgehn, und meistens

geht es schlecht aus.

Und hat sich dennoch gelohnt.

Was ohne Gefahr ist,

ödet mich an!“

 

Erika_Mitterer

Erika Mitterer (30 maart 1906 – 14 oktober 2001)

 

De Engelse schrijver Tom Sharpe werd geboren op 30 maart 1928 in Londen. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.

Uit: Henry dreht auf (Wilt om High, vertaald door Irene Rumler)

»Ich denk an euch, ihr himmlisch schönen Tage«, murmelte Wilt vor sich hin. Zugegeben, eine recht belanglose Bemerkung, aber wenn man im Ausschuss für Finanzen und Allgemeine Belange in der Berufsschule hockte, brauchte man dergleichen ab und zu als eine Art Ventil. Wie schon so oft in den vergangenen fünf Jahren war Dr. Mayfield aufgestanden, um dadurch seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen: »Wir müssen der Berufsschule für Geisteswissenschaften und Gewerbekunde von Fenland den ihr zustehenden Platz auf der Landkarte verschaffen«, verkündete er.
»Ich dachte immer, den habe sie bereits«, meinte Dr. Board, der sich zwecks Erhaltung seiner geistigen Gesundheit wie üblich hinter der wörtlichen Bedeutung des Gesagten verschanzte.
»Meines Wissens existiert sie dort sogar schon seit 1895, als …«
»Sie wissen ganz genau, was ich meine«, unterbrach ihn Dr. Mayfield. »Tatsache ist, dass es für die Berufsschule kein Zurück mehr gibt.«
»Von wo?«, fragte Dr. Board.
Dr. Mayfield wandte sich hilfesuchend an den Direktor.
»Worauf ich hinauswill …«, setzte er an, aber Dr. Board war noch nicht fertig.
»Offenbar sind wir entweder ein Flugzeug auf halbem Weg zu seinem Bestimmungsort oder ein kartografisches Phänomen.
Vielleicht sogar beides.«

Sharpe

Tom Sharpe (Londen, 30 maart 1928)

 

De Duitse dichter, schrijver en (radio)journalist Gert Heidenreich werd geboren op 30 maart 1944 in Eberswald. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.

Ammersee bei Schondorf

I

Aussaufen ihn und in den Himmel spucken!

Frech ruht der Mörder, lügt mir Unschuld vor und

nimmt den Himmel sich zur Maske. Der mir

den Sohn ermordet hat, der See, wie

still er morgens vor den Bergen glänzt, als

wüßt er nichts vom Tod, von Todesnacht,

kalt, neumondschwarz, die meinen Sohn

entriß. Der helle Spiegel lügt mir

Demut vor und macht mich blind vor Zorn. Wie

tötet man ein Meer?

 

II

Wo warst du, Gott, wo waren deine Engel?

Warum hast du die Allmacht widerrufen?

Ich speie dir den See ins Paradies,

der Vater, Mutter, Bruder einsam ließ,

der See, der ihn hinabzog, löschte, fraß,

ertränkt jetzt deiner Engel Hoffnung,

an die ich glaubte, bis sie mich vergaß.

 

Heidenreich

Gert Heidenreich (Eberswald, 30 maart 1944)

 

De Duitse schrijver en dichter Theo Breuer werd geboren op 30 maart 1956 in Zülpich. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.

 

alle neune

 

wörterkegel (sacht) gepackt
grobe silben sieben sieben

sechsmal klein & kurz gehackt
fünfmal her & hin getrieben

doppelversig viergeteilt
drei bilder verschoben

mit zwei linsen angepeilt
eins in eins verwoben

 

 

land stadt flucht

biberschwanzpfannen
spiegel voll nachmittagsschweiß
aus schwärzlichem rot

bienen im kurpark

flatternd fallende schirme

zahnlose männer

 

autobahnbrücke

geschwungener landschaftsstrich

letzter finsterblick

 

Breuer

Theo Breuer (Zülpich, 30 maart 1956)

 

De Franse schrijver Jean Giono werd geboren op 30 maart 1895 Manosque in het Département Alpes-de-Haute-Provence. Zie ook mijn blog van 30 maart 2007.

 

 Uit: Naissance de l’odyssée

 

„Aplati sur le sable humide, Ulysse ouvrit les yeux et vit le ciel. – Rien que le ciel! Sous lui, la chair exsangue de cette terre qui participe encore à la cautèle des eaux.

La mer perfide hululait doucement: ses molles lèvres vertes baisaient sans relâche, à féroces baisers, la dure mâchoire des roches.

Il essaya de se dresser: ses jambes, des algues! Ses bras, des fumées d’embruns! Il ne commandait plus qu’à ses paupières et, elles étaient ouvertes sur la désolation du ciel! Il ferma les yeux. – Le désespoir se mit à lui manger le foie.

Des claquements de petits pieds battirent, puis des exclamations, si humaines qu’elles étaient comme fleuries.

Les voix voletaient au-dessus de son corps. Sa peau entendait la tiédeur de ce souffle que pétrissait la langue. Il releva un peu ses paupières: il était entouré par un cercle de jambes nues. Son regard fit le tour puis monta au long d’elles. Les jarrets sculptés par l’effort derrière l’araire, les cuisses… Deux montaient sans poils sous la tunique, deux cuisses ombrées de bleu!

Son regard échela: des seins! C’était une femme!

Comme on le soulevait, il aperçut un peu plus loin des gens qui s’empressaient autour d’une autre épave.“

 

Giono

Jean Giono (30 maart 1895 – 9 oktober 1970)

 

De Ierse dichter en toneelschrijver Sean O’Casey werd geboren in Dublin op 30 maart 1880. Zijn vader overleed in 1886, en zijn moeder zorgde voor de grote familie. Sean O’Casey leed aan een pijnlijke oogaandoening, maar zijn liefde voor leren en lezen zorgden ervoor dat hij veel boeken las om zijn gemis aan opleiding goed te maken. Nadat het Abbey Theatre in Dublin een aantal toneelstukken had afgekeurd, werd The Shadow of a Gunman, het eerste deel van een trilogie, er in 1923 opgevoerd. Het toneelstuk is gebaseerd op zijn ervaring van het leven onder Britse druk. De karakters die erin voorkomen zijn mensen uit de sloppenwijken die door hun rijke conversaties en kijk op het leven hun lot te boven kwamen. Het stuk bleek onmiddellijk populair. Het tweede deel in de trilogie was Juno and the Paycock (1924), het derde deel The Plough and the Stars (1926) is een stuk dat speelt tijdens de Paasopstand (een Ierse revolutie tegen de Britten).  O’Casey verhuisde naar Engeland na 1926, en brak met het Abbey Theatre toen de directeur, dichter William Butler Yeats, een anti-oorlogstuk The Silver Tassie (1928) afwees. In Engeland schreef hij een aantal andere toneelstukken, essays en theaterkritieken, maar zijn faam komt hoofdzakelijk voort uit de eerste toneelstukken – en dan met name Juno en Plough.

 

 

Thoughts of thee  (Fragment)

 

A thought came to me like a full-blown rose.

 

THRO’ all the hours that life shall go,

Sweet hours or sad, hours swift or slow,

Each passing
moment brings to me

Full blooming rose-like thoughts of thee.

 

The shaded woods where linnets throng,

The rich notes of the thrush’s song,

The blackbird piping on a tree,

Are all sweet murmuring thoughts of thee.

 

The brook that kisses as it flows

Each flower that on its border grows,

Babbling its love, is — love to me —

A limpid, lovely thought of thee.

 

The dawn, casting night’s robes away,

To wanton in the arms of day,

Blushing, her own fair charms to see,

Is morning’s tender thought of thee.

 

OCasey

Sean O’Casey (30 maart 1880 – 18 september 1964)

 

De Duitse dichter, schrijver en draaiboekauteur Herbert Asmodi werd geboren op 30 maart 1923 in Heilbronn als Herbert Kaiser. Hij studeerde na WO II germanistiek, kunstgeschiedenis en filosofie in Heidelberg. Daarna werkte hij als theatercriticus en zelfstandig schrijver. Hij begon zijn loopbaan als toneelschrijver, maar schreef later vooral draaiboeken en verhalen.

 

Uit: Die Dame aus den Tuilerien

 

“Ich bin oft geliebt worden, oder eben so oft oder so wenig, wie die meisten Männer auch; mit dem Unterschied vielleicht, dass ich mich nie davon überzeugen konnte, die Liebe gelte mir, und dass ich sie darum für ein Missverständnis hielt, das dem allgemeinen menschlichen Liebesbedürfnis entsprang, für das ich zufällig zur Stelle war. Im übrigen, und das habe ich bald erkannt, ging es mir nicht ums Geliebtwerden. Ich wollte lieben. Lieben zu können, sich für jemand zu entflammen, der meinen Träumen entsprach und auf den ich meine Träume übertragen konnte, war für mich die Liebe.

Diese Liebe habe ich nur einmal erlebt.”

 

Asmodi

Herbert Asmodi (30 maart 1923 – 3 maart 2007)

 

De Poolse schrijfster Gabriela Zapolska werd geboren op 30 maart 1857 in Podhajce bij Łuck. Tegen de wil van haar welgestelde oudewrs sloot zij zich in 1879 bij een rondtrekkend toneelgezelschap aan. Zij trad overal in Polen op en tussen 1890 en 1895 in Parijs. In 1902 richtte ze een eigen toneelschool op in Krakau. In haar werk is zij beïnvloed door het naturalisme van Émile Zola. Haar tragikomedie De moraal van mevrouw Dulski uit 1906 wordt nog steeds gespeeld.

 

Uit: Sommerliebe (Vertaald door Karin Wolff)

 

„Ins Hotel zurückgekehrt, zählte Frau Tuska noch einmal das Geld. Ganze vierhundert Rubel hatte sie, war sie doch bemüht gewesen, für sich und Pita in Krakau nur das Allernotwendigste zu kaufen: drei Hüte, zwei Sonnenschirme, vier Meter Bordüre zum Applizieren, etliche Paar weißer und grauer Stiefelchen (diese Karlsbader), für die sie in Warschau drei- bis viermal soviel bezahlen müßte … Dafür hatten weder sie noch Pita in den vergangenen zwei Tagen zu Mittag gegessen. Sie hatten Kaffee getrunken, Kuchen gegessen, sogar Schinken – den sie klammheimlich unter der Pelerine ins Hotel schmuggelte.

Sparsamkeit war jetzt das wichtigste! – Tuska nahm sogar den Affront des Zimmermädchens hin, das, nachdem es neben dem Waschbecken fettiges Papier mit Schinkenabfällen gefunden hatte, aufhörte, sie “gnädige Frau” zu nennen. Tuska trug diesen Schicksalsschlag mit Gleichmut.

Aus dem Fenster gebeugt, lauschte sie der schmerzerfüllten Weise des hejnal von St. Marien und gab vor, zutiefst ergriffen zu sein. Doch im Grunde litt sie unter dem Schwund ihres Ansehens bei der steifgestärkten Hotelbediensteten, und aus diesem Leiden erwuchs (wie üblich in solchen Fällen) Groll – gegen den Ehemann. “Bloß seinetwegen”, dachte sie, “und weil ich mich schonen muß und wenig Geld habe.”

 

GabrieliZapolskiej

Gabriela Zapolska (30 maart 1857 – 17 december 1921)
Portret door Julian Falat

 

De Duitse dichteres Luise Hensel werd geboren op 30 maart 1798 in Linum nabij Fehrbellin (Brandenburg). Na de dood van haar vader trok zij met haar familie naar Berlijn. In 1816 ontmoette zij Clemens Brentano die naar haar hand dong, maar die zij afwees. In 1818 bekeerde zij zich tot het katholicisme. Zij werkte lange tijd als gezelschapsdame en lerares.

 

Müde bin ich

 

Müde bin ich, geh’ zur Ruh’,

Schließe beide Äuglein zu;

Vater, laß die Augen dein

Über meinem Bette sein!

 

Hab’ ich Unrecht heut’ gethan,

Sieh’ es, lieber Gott, nicht an!

Deine Gnad’ und Jesu Blut

Macht ja allen Schaden gut.

 

Alle, die mir sind verwandt,

Gott, laß ruhn in deiner Hand!

Alle Menschen, groß und klein,

Sollen dir befohlen sein.

 

Kranken Herzen sende Ruh’,

Nasse Augen schließe zu;

Laß den Mond am Himmel stehn

Und die stille Welt besehn!

 

Hensel-400

Luise Hensel (30 maart 1798 – 18 december 1878)
Portret door Josse Goossens

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 30 maart 2007.

De Engelse schrijfster Anna Sewell werd geboren op 30 maart 1820 in Great Yarmouth, Norfolk.