Mika Waltari, Jean-Claude Carrière, Curt Meyer-Clason, William Golding, Hartley Coleridge

De Finse schrijver Mika Toimi Waltari werd geboren in Helsinki op 19 september 1908. Op wens van zijn moeder studeerde hij eerst theologie, maar hij wendde zich al snel tot de literatuurwetenschap en de filosofie. Na zijn studie werkte hij o.a. als journalist, vertaler en literair criticus. Beroemd werd hij door zijn romans die levensechte beschrijvingen bieden van oude culturen. Sinuhe de Egyptenaar (ook verfilmd) en De Romein zijn twee voorbeelden daarvan. Werk van Waltari, met name Sinuhe de Egyptenaar, dat uit 1945 dateert, werd in ruim 30 talen vertaald, waaronder het Nederlands (in 1949).

 

Uit: Sinuhe der Ägypter (Vertaald door Charlotte Lilius)

 

„Die Wächter wagten mich nicht daran zu hindern, weil ich Haremhabs Arzt war und die Soldaten mich bereits als einen boshaften Mann kannten, der sich sogar getraute, Haremhab mit harten und beißenden Worten entgegenzutreten. Zu Aziru aber ging ich, weil er in ganz Syrien keinen einzigen Freund mehr besaß. Ein gefangener, seines Reichtums beraubter und zu schimpflichem Tode verurteilter Mann hat keine Freunde mehr. Ich begab mich zu ihm, weil ich wusste, dass er das Leben sehr liebte, und weil ich ihm auf Grund all dessen, was ich gesehen, versichern wollte, dass es überhaupt nicht lebenswert sei. Auch wollte ich ihm als Arzt sagen, dass Sterben leicht sei, leichter jedenfalls als die Qual, der Kummer und das Leid des Lebens. Das Leben ist eine heiße, versengende Flamme, der Tod hingegen das dunkle Wasser der Vergessenheit. Das alles wollte ich ihm sagen, weil er am Morgen darauf sterben sollte, und ich wusste, dass er ohnehin nicht schlafen werde, da er das Leben über alles liebte. Sollte er aber meinen Worten kein Gehör schenken, so wollte ich mich schweigend neben ihn setzen, damit er nicht allein sei. Der Mensch kann wohl leicht ohne Freunde leben, ohne einen einzigen Freund zu sterben aber fällt ihm schwer, besonders wenn er zu Lebzeiten Kronen auf dem Haupte getragen und über viele Menschen befohlen hat.
Deshalb schlich ich mich im Dunkel der Nacht in das Zelt, wo er in Fesseln gehalten wurde. Bei Tageslicht hatte ich mich ihm nicht zeigen wollen und war ihm mit verhülltem Gesicht ausgewichen, als er und seine Familie auf schmähliche Weise in Haremhabs Lager geschleppt wurden, wobei ihn die Soldaten verhöhnten und mit Schmutz und Pferdemist bewarfen. Denn er war ein sehr stolzer Mann, dem es sicherlich peinlich gewesen wäre, wenn ich ihn in seiner Erniedrigung gesehen, nachdem ich ihn in den besten Tagen seiner Kraft und Macht gekannt hatte. Deshalb hatte ich ihn am Tage gemieden und suchte sein Zelt erst im Dunkel der Nacht auf. Die Wächter hoben ihre Speere und sprachen zueinander: ‚Wir wollen ihn einlassen! Es ist Sinuhe, der Arzt, der sich gewiss nicht auf unerlaubten Wegen befindet. Wenn wir ihm den Zutritt verweigern, wird er uns vielleicht beschimpfen oder durch Zauberei entmannen; denn er ist ein boshafter Mensch, und seine Zunge sticht ärger als ein Skorpion.‘
 

 

Mika_Waltari
Mika Waltari (19 september 1908 – 26 augustus 1979)

 

 

 

De Franse romanschrijver, regisseur, acteur, toneel- en scenarioschrijver Jean-Claude Carrière werd geboren op 19 september 1931 in Colombières-sur-Orb, Hérault. Hij schreef honderden scenario’s waaronder ‘Le Fantôme de la liberté’, later een film van Luis Buñuel .Hij werkte ook samen met onder meer Peter Brook en Jaques Tati. Eerder verscheen van zijn hand ‘Entretiens sur la multitude du monde’, dat hij schreef samen met Thibault Damour.

 

Uit: Mit anderen Worten. Ein erotischer Sprachführer  (Vertaald doorNathalie Rouanet)

 

Paris, am 3. September

 

Sehr geehrtes Fräulein!

 

Ich danke Ihnen für Ihren Brief, der mich zutiefst berührt und den schlaffen Mann (der ich aber nicht immer war) wachgerüttelt hat.

Die wissenschaftliche Arbeit, die Sie ansprechen und die heute vergriffen ist, hatte den genauen Titel „Abhandlungen zur Entwicklung des erotischen Vokabulars“. Ich habe sie schon vor sehr langer Zeit veröffentlicht, und ich wage zu behaupten, daß sie bis heute unübertroffen ist. Selbstverständlich sind seitdem einige neue Ausdrücke entstanden – die Sprache lebt –, aber ich habe mich immer so gut es ging auf dem laufenden gehalten.

So haben sich ergänzende Notizen zum Buch angesammelt. Sie verteilen sich bereits über meine ganze Wohnung.

Ich glaube, ich kann Ihre heikle Frage beantworten. Sie fürchten, daß Ihr quälendes Problem mir „eigenartig oder unangebracht“ erscheinen könnte. Seien Sie beruhigt: Ich bin glücklich, Ihnen helfen zu können und mein bescheidenes Wissen zu Ihren Füßen zu legen, die ich mir übrigens sehr hübsch vorstelle.

„Es ist kein Handwerk schlecht, doch viele treiben’s nicht recht.“ Sie beschäftigen sich, wenn ich Sie richtig verstanden habe, mit der „Synchronisation“ fremdsprachiger Filme, die, wie Sie sagen, einen entschieden pornographischen Charakter haben, und Sie bedauern den armseligen Wortschatz, der Ihnen vorgelegt wird. Niemand könnte Sie besser verstehen als ich. Es ist vielleicht ein-  oder zweimal vorgekommen, seitdem ich im Ruhestand bin, daß ich mich in eines dieser Kinos verirrt habe, und ich war jedes Mal zutiefst betrübt, und zwar nicht über das Gesehene, sondern über das Gehörte. Immer die gleichen abgenutzten und ordinären Wörter. So üppig die Kurven, so flach die Sprache.

Dabei verfügt unsere schöne Sprache, glauben Sie mir, mein Fräulein, in diesem Bereich über wahre, meist verkannte Schätze. Nehmen wir zum Beispiel den Ausdruck Liebe machen, den Sie sicherlich verwenden und der seit immer und ewig durch das Verb ficken ausgedrückt wurde, das seine heutige Bedeutung schon im 16. Jahrhundert bekommen hat und nach und nach das früher verbreitete fickfacken ersetzte, und es lassen sich sofort jede Menge malerische und köstliche Synonyme finden, etwa im Jargon der Schneiderinnen das Wort einfädeln oder, um im Handwerklichen zu bleiben, stangeln und wetzen, die sehr gebräuchlich sind, eigentlich genauso wie pflanzen, stechen, pfropfen, bimsen, und nicht zu vergessen poppen, das in Deutschland sehr beliebt ist und seinen Reiz hat.*

 

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Jean-Claude Carrière (Colombières-sur-Orb, 19 september 1931)

 

 

De Duitse schrijver en vertaler Curt Meyer-Clason werd geboren op 19 september 1910 in Ludwigsburg. Hij volgde een opleiding voor de handel en werkte als koopman in Bremen, Brazilië en Argentinië. In 1955 keerde hij naar Duitsland terug en werd lector in München. Vanaf de jaren zestig begon hij steeds meer te vertalen, vooral werk van schrijvers uit Latijns Amerika. Van 1969 tot 1976 leidde hij het Goethe Instituut in Lissabon. Meyer-Clason publiceerde verhaqlen en essays, maar vooral als vertaler en uitgever een grote bijdrage geleverd aan de receptie van moderne Latijnsamerikaanse in het Duitse taalgebied.

 

Uit: Die Erzählungen (Gabriel Garcia Marquez, vertaald door Curt Meyer-Clason)

 

„Die dritte Entsagung

Da war wieder dieser Lärm. Jener kalte, schneidende, senkrechte Lärm, den er schon so gut kannte; der sich jetzt aber als scharf und schmerzhaft erwies, als sei er ihm von einem Tag auf den anderen ungewohnt geworden.
Der Lärm kreiste in seinem leeren Schädel, dumpf und stechend. Eine Wabe hatte sich in den vier Wänden seiner Gehirnschale gebildet. Sie wuchs zunehmend in aufeinanderfolgenden Spiralen und schlug drinnen und ließ seine Wirbelsäule erzittern, unmäßig und misstönend, im sicheren Rhythmus seines Körpers. Etwas war in seinem stofflichen Aufbau eines festgefügten Menschen aus der Ordnung geraten; etwas, das »bei den anderen Malen« normal funktioniert hatte und nun in seinem Kopf hart und trocken hämmerte, mit den Knochen einer abgezehrten Hand hämmerte und ihn an alle bitteren Empfindungen des Lebens erinnerte. Er fühlte den animalischen Drang, die Fäuste gegen die blauen, vom Druck des verzweifelten Schmerzes violett angeschwollenen Adern seiner Schläfen zu pressen. Er hätte den Lärm, der den Augenblick mit seiner scharfen Diamantspitze durchbohrte, zwischen seinen beiden empfindlichen Handflächen orten mögen. Mit der Bewegung einer Hauskatze zogen sich seine Muskeln zusammen, als er sich vorstellte, wie er durch die gepeinigten Winkel seines fieberzerfetzten heißen Kopfes verfolgt wurde. Er würde ihn gleich einholen. Nein. Der Lärm hatte ein glattes, fast unberührbares Fell.“

 

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Curt Meyer-Clason (Ludwigsburg. 19 september 1910),

Ludwigsburg 

 

De Engelse schrijver Sir William Gerald Golding werd geboren in St. Columb Minor, Newquay, Cornwall, op 19 september 1911. Zie ook mijn blog van 19 september 2007 en ook mijn blog van 19 september 2008.

 

Uit: Lord of the flies

 

“The fat boy thought for a moment.

“That pilot.”

The fair boy allowed his feet to come down and sat on the steamy earth.

“He must have flown off after he dropped us. He couldn’t land here. Not in a place with wheels.”

“We was attacked!”

“He’ll be back all right.”

The fat boy shook his head.

“When we was coming down I looked through one of them windows. I saw the other part of the plane. There were flames coming out of it.”

He looked up and down the scar.

“And this is what the cabin done.”

The fair boy reached out and touched the jagged end of a trunk. For a moment he looked interested.

“What happened to it?” he asked. “Where’s it got to now?”

“That storm dragged it out to sea. It wasn’t half dangerous with all them tree trunks falling. There must have been some kids still in it.”

He hesitated for a moment, then spoke again.

“What’s your name?”

“Ralph.”

The fat boy waited to be asked his name in turn but this proffer of acquaintance was not made; the fair boy called Ralph smiled vaguely, stood up, and began to make his way once more toward the lagoon. The fat boy hung steadily at his shoulder.

“I expect there’s a lot more of us scattered about. You haven’t seen any others, have you?”

Ralph shook his head and increased his speed. Then he tripped over a branch and came down with a crash.

The fat boy stood by him, breathing hard.

“My auntie told me not to run,” he explained, “on account of my asthma.”

“Ass-mar?”

“That’s right. Can’t catch my breath. I was the only boy in our school what had asthma,” said the fat boy with a touch of pride. “And I’ve been wearing specs since I was three.”

He took off his glasses and held them out to Ralph, blinking and smiling, and then started to wipe them against his grubby wind-breaker. An expression of pain and inward concentration altered the pale contours of his face. He smeared the sweat from his cheeks and quickly adjusted the spectacles on his nose.

“Them fruit.”

He glanced round the scar.

“Them fruit,” he said, “I expect—”

He put on his glasses, waded away from Ralph, and crouched down among the tangled foliage.

“I’ll be out again in just a minute—”

Ralph disentangled himself cautiously and stole away through the branches. In a few seconds the fat boy’s grunts were behind him and he was hurrying toward the screen that still lay between him and the lagoon. He climbed over a broken trunk and was out of the jungle.

The shore was fledged with palm trees. These stood or leaned or reclined against the light and their green feathers were a hundred feet up in the air. The ground beneath them was a bank covered with coarse grass, torn everywhere by the upheavals of fallen trees, scattered with decaying coconuts and palm saplings. Behind this was the darkness of the forest proper and the open space of the scar. Ralph stood, one hand against a grey trunk, and screwed up his eyes against the shimmering water.”

 

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William Golding (19 september 1911 – 19 juni 1993)

 

 

 

De Engelse dichter en schrijver Hartley Coleridge werd geboren in Clevedon, Somerset, op 19 september 1796. Hij was de oudste zoon van de dichter Samuel Taylor Coleridge. Hij ging in 1815 naar de Universiteit van Oxford en verwierf in 1820 een ‘fellowship’ aan Oriel College. Na zijn proefjaar werd hij hier echter van ontheven wegens ‘onmatigheid’. De autoriteiten wilden de beslissing niet terugdraaien, maar gaven wel een compensatie in de vorm van 300 pond. Toen hij geen carrière kon maken in de universitaire wereld, trok hij naar Londen, waar hij privélessen gaf en korte gedichten schreef voor kranten. Zijn werk, met name zijn sonnetten, werd beschouwd als veelbelovend, maar heeft niettemin geen blijvende indruk achtergelaten. Zijn broer Derwent Coleridge verzorgde een uitgave van de Complete Poems in 1851.

 

 

Friendship

 

WHEN we were idlers with the loitering rills,

The need of human love we little noted:

Our love was nature; and the peace that floated

On the white mist, and dwelt upon the hills,

To sweet accord subdued our wayward wills:

One soul was ours, one mind, one heart devoted,

That, wisely doting, ask’d not why it doted,

And ours the unknown joy, which knowing kills.

But now I find how dear thou wert to me;

That man is more than half of nature’s treasure,

Of that fair beauty which no eye can see,

Of that sweet music which no ear can measure;

And now the streams may sing for others’ pleasure,

The hills sleep on in their eternity.

 

coleridge

Hartley Coleridge (19 september 1796 – 6 januari 1849)

William Golding, Ingrid Jonker, Orlando Emanuels, Crauss, Stefanie Zweig

De Engelse schrijver Sir William Gerald Golding werd geboren in St. Columb Minor, Newquay, Cornwall, op 19 september 1911. Zie ook mijn blog van 19 september 2007.

 Uit: Lord of the flies

 

“Beyond the platform there was more enchantment. Some act of God—a typhoon perhaps, or the storm that had accompanied his own arrival—had banked sand inside the lagoon so that there was a long, deep pool in the beach with a high ledge of pink granite at the further end. Ralph had been deceived before now by the specious appearance of depth in a beach pool and he approached this one preparing to be disappointed. But the island ran true to form and the incredible pool, which clearly was only invaded by the sea at high tide, was so deep at one end as to be dark green. Ralph inspected the whole thirty yards carefully and then plunged in. The water was warmer than his blood and he might have been swimming in a huge bath.

Piggy appeared again, sat on the rocky ledge, and watched Ralph’s green and white body enviously.

“You can’t half swim.”

“Piggy.”

Piggy took off his shoes and socks, ranged them carefully on the ledge, and tested the water with one toe.

“It’s hot!”

“What did you expect?”

“I didn’t expect nothing. My auntie—”

“Sucks to your auntie!”

Ralph did a surface dive and swam under water with his eyes open; the sandy edge of the pool loomed up like a hillside. He turned over, holding his nose, and a golden light danced and shattered just over his face. Piggy was looking determined and began to take off his shorts. Presently he was palely and fatly naked. He tiptoed down the sandy side of the pool, and sat there up to his neck in water smiling proudly at Ralph.”

 

golding

William Golding (19 september 1911 – 19 juni 1993)

 

De Zuidafrikaanse dichteres en schrijfster Ingrid Jonker werd geboren op 19 september 1933 bij Komberley (Noord Kaap). Zie ook mijn blog van 19 september 2006.

 

 

Ladybird 

     Okergloed
en een licht breekt
uit de zee. 

          Op het achtererf
ergens tussen het wasgoed
en een boom vol granaatappels
jouw lach en de ochtend
schielijk en klein
als een lieveheersbeestje
dat valt op mijn hand 

 

Ontvluchting 

 

Hier, aan dit Valkenburg, ben ik ontvlucht
en droom mij nu in Gordonsbaai terug: 

 

Ik speel met kikkervisjes in een stroom
en kerf runen in een wilgenboom 

 

Ik ben de hond die langs de stranden draaft
en dom-alleen de avondwind toeblaft 

 

Ik ben de schrokop-zeevogel die daalt
en dode nachten opdist als een maal 

 

De god die jou gebouwd heeft uit de wind
zodat mijn smart volmaaktheid in je vindt: 

 

Mijn lijk ligt uitgespoeld in wier en gras
op al de plekken waar ik met je was.

 

 

Vertaald door Gerrit Komrij 

 

Ingrid_Jonker_

Ingrid Jonker (19 september 1933 – 19 juli 1965)

 

 

De Surinaamse dichter Orlando Emanuels werd geboren in Paramaribo op 19 september 1927. Hij schreef jarenlang onder het pseudoniem Orlando, hoewel hij voor zijn vroegste publicaties ook het pseudoniem Cyrano heeft gebruikt. Orlando Emanuels werkte als voorlichter van De Surinaamsche Bank. Hij debuteerde in het tijdschrift Soela onder de schuilnaam Cyrano. Zijn eerste bundel verscheen in 1969 met nogal zwaar getoonzette kritisch-nationalistische poëzie, Onze misdaad van zwijgen. Hij bleef gedichten en proza publiceren in verspreide uitgaven. Beter dan in zijn eerste bundel is de balans in Getuige à decharge (1987), de eerste dichtbundel die ooit bij een Surinaamse uitgeverij verscheen (De Volksboekwinkel). Zijn poëzie is afwisselend Iyrisch-melancholisch en hard politiek-kritisch. Getuige à decharge vormde een doorbraak in het stilzwijgen van dichters in de eraan voorafgaande jaren.

Emanuels schreef voorts veel cabaretteksten en teksten voor kinderen, zoals de bundels versjes Popki patu 1 en 2 [Poppenkeuken] (1980). Hij schreef verder onder meer het verhaal ‘De bloemen zijn gek’ in Nieuwe Surinaamse verhalen (1986), later opgenomen in Verhalen van Surinaamse schrijvers (1989) en ook gebracht als toneelmonoloog. Zijn verhalen werden gebundeld in Verhalen voor de grotere jeugd en anderen (1993) en De spookavond van vrouw Anna (2001). Zie ook mijn blog van 19 september 2006.

 

Uit: De Bloemen zijn gek

 

Terwijl de dag nog slaapdronken is, hobbelt de marktbus over de zandweg naar de stad. Het dak hoog opgeladen met manden groenten en vruchten, tomaten en kippen. Elke dag opnieuw proberen de vroegversleten landbouwers nog wat te slapen tijdens de rit. Natuurlijk tevergeefs. De kinderen hangen uit de ramen. Laten de koude ochtendwind over hun kokosoliehoofden blazen. Kijken uit naar Willem, de man met de bloemen. Als ze hem eindelijk ontdekken en de bus langs hem suist, begint de jongen uit het tweede raampje luidkeels te roepen: ‘Willem, law Willemmm.’ De andere kinderen echoën gierend: ‘Law Willem, Willemmm.’ Niemand die er aanstoot aan neemt. Niemand die het ze verbiedt.

Want Willem is gek. Hij praat met zijn bloemen…

De chauffeur speelt elke dag het spelletje mee, manoeuvreert de bus dan gevaarlijk dicht langs Willem, toetert luid, grijpt alles aan om zijn sleurbestaan van zich af te schudden.

En altijd weer schrikt Willem, schreeuwt de dolle buskolonie zijn ergste scheldwoorden na: ‘Hondevangers, blikkewassers, rioolratten, analfabeten.’ Maar tegen de tijd dat hij bij ‘rioolratten’ is, verdwijnt de bus al in een stofwolk uit het gezicht. Zijn scheldpagara is dan nog slechts een voetzoeker. Zijn woede haast afgekoeld.

Uit de grote kippemand achter op zijn gammele fiets, steken ontelbare bloemen in het heerlijkste kleurencarnaval.

Willem is tuinier.

Willem is bloemenverkoper.

En Willem is gek. Hij praat met zijn bloemen…

 

Orlando

Orlando Emanuels (Paramaribo, 19 september 1927)

 

De Duitse dichter en schrijver Crauss werd geboren in Siegen op 19 september 1971. Als schrijver „zonder voornaam“ kreeg Crauss, die aan de universiteit van Siegen literatuurwetenschap studeerde, midden jaren negentig grotere bekendheid. In 2001 veerscheen zijn dichtbundel Crausstrophobie, waarin hij thema’s en tradities uit de popcultuur en de popliteratuur verwerkt. Net zo experimenteel als deze eerste bundel was ook zijn tweede, in 2004 verschenen, bundel Alles über Ruth met gedichten over het thema liefde. Behalve gedichten publiceert Crauss ook literair  -kritische teksten en is hij redacteur van het literatuurwetenschappelijke tijdschrift Kritische Ausgabe. Hij is lid van het literatuurprojekt Forum der 13, van de kunstenaarsgroep Musenflucht en hij is docent creatief schrijven aan de universiteit van Siegen.

 

strömungen

die letzten funksprüche waren ein wimmern
die musik war ein lowpass von meldung
und störungen der tag war ein zunehmender
wind eine grobe see aber du hast jetzt
was du dir wünschtest: ein dasein
aus erster hand. über schneewehen
ins land gleitest du lautlos man wird sich
sehr sorgen nur einer wird wissen
du steuerst ihn an ein häuschchen im osten
du drehst am kontrollrad
und schwenkst leicht nach links. die luft
ist edelsteinklar und unten beginnt es zu dämmern
noch denkst du ein lied noch denkst du die eltern
und strömungen wiegen dich sanft du gleitest
ins land. nur einer wird wissen
was von der küste aus niemand erahnt
einmal noch siehst du zwischen dem wehen
eine hand die dir winkt einen mann einen unterstand
glitzerndes rufen
bevor die maschine sinkt
bevor die instrumente fünfhundert fuss
bevor die geschwindigkeit vierhundert
die höhenruder gefrieren
der schnee ––

 

 

 

russischer zopf/ und dann im november

jemand schaut skeptisch auf deinen
kakau und geht pissen. ganz gelbe gestalten strömen
die stube vom trottoir her, der hüftknochige bube
kann kaum halten, was die schlingernden jeans dir
versprechen. zwei zimtwangen scheinens zu wissen,
an der wand strahlt egoïste in riesigen minuskeln,
blau, breit. betrunken sucht jemand nach platz. dann
maszloser regen. die sredzki, versunken, im arm einer
golden rushhour.

jemand nimmt sich was raus, rennt auf und davon
zur husemannstrasse, die russischen locken schon
nass. dann eine pause im müden geplätscher, die
stimmung ganz weich, die blase bloss voll. die eben noch
lachten, bestellen schnell neu. der durstige speit, dann
wird was frei (dein kakau beinah kalt). ein pärchen hält ein:
im fenster spiegelt der bratapfelrote schankstubensohn.
die abrechnung im stehn, das fazit beim heimweg –– es ist
überall schön, nur hier ist es gleich.

Crauss

Crauss (Siegen, 19 september 1971)

 

De Duitse schrijfster Stefanie Zweig werd geboren in Leobschütz, Oberschlesien, op 19 september 1938. Haar familie vluchtte voor de nationaalsocialisten naar Afrika waar zij haar jeugd doorbracht. In 1947 keerde zij terug naar Duitsland. Later leidde Zweig dertig jaar lang het feuilleton van een Frankfurtse krant. Omdat zij het land uit haar jeugd miste begon zij autobiografische romans te schrijven en ontwikkelde zij zich tot een schrijfster van bestsellers. Haar eerste boek Ein Mund voll Erde verscheen in 1980.

 

Uit: Owuors Heimkehr

 

Nachmittag am Baringosee

Ale Kenner des Landes waren sich über das Tempo von geschäftlichen Verhandlungen in Kenia einig gewesen. Ausnahmslos hatten sie Georg Stern geraten, für seinen Auftrag das Doppelte der in Deutschland dafür erforder­lichen Zeit anzusetzen. Die Mahnungen fielen auf einen Boden, der nicht fruchtbarer hätte sein können, denn Georg war nicht nur Pessimist, sondern auch Pedant und darauf versessen, seinen Vorgesetzten zu imponieren. Ein halbes Jahr zuvor war sein Vorgänger in derselben Angelegenheit ohne befriedigende Ergebnisse nach Frankfurt zurückge­kehrt, vor drei Wochen Meyer-Palmin aus der Kreditabtei­lung, der als ein begnadeter Afrika-Fachmann und benei­denswerter Diplomat galt. Mit Meyer-Palmins Gesicht vor Augen und seinem Bericht im Ohr hatte Georg die Sekre­tärin eine ganze Woche Nairobi buchen lassen. Sein Vorrat an Kopfschmerztabletten und Hemden deutete allerdings darauf hin, dass er sich mental auf eine noch längere Ver­weildauer eingerichtet hatte. Die Unterredung mit dem Direktor der Commercial Bank of Africa, in Frankfurt sogar vom Vorstandsvorsitzenden als diffizil klassifiziert und als eine Angelegenheit deklariert, deren Erledigung leider noch weitaus mehr Takt und Geduld als Zeit erfor­dern würde, hatte dann doch keine drei Stunden gedauert. Nicht eingerechnet in die Dauer der Verhandlungen waren eine längere Teepause mit Nürnberger Lebkuchen und eine noch länger andauernde Jagd auf einen Gecko, der sich im Papierkorb verirrt hatte und um dessen Leben der Besucher aus Deutschland zum Erstaunen des Hausherrn so besorgt gewesen war, dass nach der endlich erfolgten Festnahme des Eindringlings seitens des Bankdirektors seine Überführung in die Freiheit durch einen verblüfften Schalterangestellten organisiert werden musste.“

 

Zweig

Stefanie Zweig (Leobschütz, 19 september 1932)

William Golding, H.H. ter Balkt

De Engelse schrijver Sir William Gerald Golding werd geboren in St. Columb Minor, Newquay, Cornwall op 19 september 1911. Golding studeerde aan de universiteit van Oxford. Tijdens de Tweede Wereldoorlog diende hij in de Britse Koninklijke Marine, en zat in dienst toen het Duitse oorlogsschip Bismarck tot zinken werd gebracht. Hij deed mee aan de invasie van Normandië op D-Day. Na de oorlog keerde hij terug naar Engeland, en werkte als leraar en schrijver. In 1988 werd hij door koningin Elizabeth II geëerd met de titel Sir. Hij ligt begraven op de begraafplaats in Bowerchalke, Wiltshire, Engeland. Zijn bekendste werk is Lord of the Flies uit 1954. Het werd een onmiddellijk wereldwijd succes. Het boek weerspiegelde dan ook de ontgoocheling in de menselijke natuur in de na-oorlogse periode. Golding verklaarde zelf dat de roman voortgekomen was uit zijn ervaringen in de Tweede Wereldoorlog. Van het boek zijn ook twee filmversies gemaakt: een in 1963 door Peter Brook, de andere in 1990 door Harry Hook. Golding won de Nobelprijs voor de Literatuur in 1983.

Uit: Lord of the flies

 

“THE BOY WITH FAIR HAIR LOWERED HIMSELF down the last few feet of rock and began to pick his way toward the lagoon. Though he had taken off his school sweater and trailed it now from one hand, his grey shirt stuck to him and his hair was plastered to his forehead. All round him the long scar smashed into the jungle was a bath of heat. He was clambering heavily among the creepers and broken trunks when a bird, a vision of red and yellow, flashed upwards with a witchlike cry; and this cry was echoed by another.

“Hi!” it said. “Wait a minute!”

The undergrowth at the side of the scar was shaken and a multitude of raindrops fell pattering.

“Wait a minute,” the voice said. “I got caught up.”

The fair boy stopped and jerked his stockings with an automatic gesture that made the jungle seem for a moment like the Home Counties.

The voice spoke again.

“I can’t hardly move with all these creeper things.”

The owner of the voice came backing out of the undergrowth so that twigs scratched on a greasy wind-breaker. The naked crooks of his knees were plump, caught and scratched by thorns. He bent down, removed the thorns carefully, and turned around. He was shorter than the fair boy and very fat. He came forward, searching out safe lodgments for his feet, and then looked up through thick spectacles.

“Where’s the man with the megaphone?”

The fair boy shook his head.


“This is an island. At least I think it’s an island. That’s a reef out in the sea. Perhaps there aren’t any grownups anywhere.”

The fat boy looked startled.

“There was that pilot. But he wasn’t in the passenger cabin, he was up in front.”

The fair boy was peering at the reef through screwed-up eyes.

“All them other kids,” the fat boy went on. “Some of them must have got out. They must have, mustn’t they?”

The fair boy began to pick his way as casually as possible toward the water. He tried to be offhand and not too obviously uninterested, but the fat boy hurried after him.

“Aren’t there any grownups at all?”

“I don’t think so.”

The fair boy said this solemnly; but then the delight of a realized ambition overcame him. In the middle of the scar he stood on his head and grinned at the reversed fat boy.

“No grownups!”

Golding

William Golding (19 september 1911 – 19 juni 1993)

 

De Nijmeegse dichter H.H. (Herman Hendrik) ter Balkt werd geboren in Usselo op 17 september 1938. Zie ook mijn blog van 19 september 2006.

 

 

Landschap met wagen (Jan van Goyen)
of: De ooggetuige

Meer dan dertig jaar na de slag klautert hij
die erbij was, de verscherfde ooggetuige,
van de wagen van Jan van Goyen, herinnert
zich de gekraakten onder de raderen,

almachtig. En daar was de lis, de bliksem-
besprongen eik. Gekerfd als Karel de Stoute
mompelt de getuige ‘Wat ik toen zag was vast
meer nog dan wat ik niet zag: de uitweg.’

Veelspakige wielen van de wagen rollen
dóór, na tweeëndertig winters. Geest op de tak
van de perenboom lost op in de houtrook

van vlammen bij de muur. Zeggen de zeearend
boven de zee, de haas in ’t bloedige veld
‘Wij zagen wat de ooggetuige niet zag.’

 

balkt

H.H. ter Balkt (Usselo, 17 september 1938)

Ingrid Jonker, William Golding, Orlando Emanuels

Ingrid Jonker was de tweede dochter van Abraham H. Jonker, een schrijver die politicus werd voor de Nasionale Party, en Beatrice Cilliers. Haar vader verliet haar moeder nog voor haar geboorte; samen met haar moeder en haar zus Anna trok ze in bij haar grootouders op een boerderij nabij Kaapstad. Met haar diep gelovige grootmoeder bezocht Ingrid veel religieuze bijeenkomsten, waar ze gegrepen werd door de wonderlijke verhalen en taal van de bijbel. Op haar zesde begon ze zelf gedichten te schrijven. Ingrid Jonker behoorde tot een groep kunstenaars waaruit de beweging van de Sestigers zou ontstaan. Ze verzetten zich onder meer tegen de censuur die de regerende Nasionale Party oplegde – een beleid dat mede door Ingrids vader Abraham werd uitgevoerd. De politieke onenigheid dreef vader en dochter steeds verder uiteen. Psychische problemen leidden enkele malen tot opname in psychiatrische inrichtingen. In de winternacht van 19 juli 1965 verliet ze blootsvoets de kliniek waar ze was opgenomen. Een politie-agent zag haar en bracht haar terug, maar even later wist ze alsnog het strand van Drieankerbaai te bereiken en liep ze de zee in. Haar levenloze lichaam spoelde aan op het strand. Naar verluidt reageerde haar vader op het bericht van haar dood met de uitspraak “Voor mijn part gooien ze haar weer terug”.

Wijsje van de wind

 

Waar slaapt mijn liefde, mijn liefde vannacht
sterren die wiegen in dennen en winden
sterren die wiegen en sterren op wacht
waar slaapt mijn liefde, mijn liefde vannacht? 

 

Dennenboom donker, daggloed en nachtlied
nachtlied van dieren en duistere winden
Waar slaapt mijn liefde, wie sust zijn verdriet
en zal ik mijn liefde, mijn liefde weer vinden? 

 

Winterwind, leid mij door bittere nachten
tot uit het duister ik vredig kan staren
hoe hij daar sluimert, en sluimerend mijn smart
eindelijk diep in mijn hart laat bedaren.

 

 

Vertaling Gerrit Komrij

 

Puberteit 

Die kind in my het stil gesterf
verwaarloos, blind en onbederf 

in een klein poel stadig weggesink
en iewers in die duisternis verdrink  

toe jy onwetend soos ’n dier
nog laggend jou fiesta vier. 

Jy het nie met die ru gebaar
die dood voorspel of die gevaar 

maar in my slaap sien ek klein hande
en snags die wit vuur van jou tande: 

Wonder ek sidderend oor en oor
Het jy die kind in my vermoor…?
  

 

Ingrid Jonker (19 september 1933 – 19 juli 1965)

 

De Engelse schrijver en dichter William Golding werd geboren op 19 september 1911 in Perranarworthal, Cornwall. Hij won de Nobelprijs voor de Literatuur in 1983.

Golding studeerde aan de universiteit van Oxford. Tijdens WO II diende hij in de Britse Koninklijke Marine, en zat in dienst toen het Duitse oorlogsschip Bismarck tot zinken werd gebracht. Hij deed mee aan de invasie van Normandië op D-Day. Na de oorlog keerde hij terug naar Engeland, en werkte als leraar en schrijver. Zijn bekendste werk is Lord of the Flies uit 1954. Het werd een onmiddellijk wereldwijd succes. Het boek weerspiegelde dan ook de ontgoocheling in de menselijke natuur in de na-oorlogse periode. Golding verklaarde zelf dat de roman voortgekomen was uit zijn ervaringen in de Tweede Wereldoorlog. Van het boek zijn ook twee filmversies gemaakt: een in 1963 door Peter Brook, de andere in 1990 door Harry Hook.

Uit: Lord of the Flies

“They were both red in the face and found looking at each other difficult. Ralph rolled on his stomach and began to play with the grass.
“If it rains like when we dropped in we’ll need shelters all right. And then ano
ther thing. We need shelters because of the–”
He paused for a moment and they pushed their anger away. Then he went on with the safe, changed subject.
“You’ve noticed, haven’t you?”
Jack put down his spear and squatted.
“Noticed what?”
“Well. They’re frightened.”
He rolled over and peered into Jack’s fierce, dirty face.
“I mean the way things are. They dream. You can hear ‘em. Have you been awake at night?”
Jack shook his head.
“They talk and scream. The littluns. Even some of the others. As if–”
“As if it wasn’t a good island.”
Astonished at the interruption, they looked up at Simon’s serious face.
“As if,” said Simon, “the beastie, the beastie or the snake-thing was real. Remember?”

William Golding (19 september 1911 – 19 juni 1993)

 

Orlando Emanuels werd geboren in Paramaribo op 19 september 1927. Hij  is winnaar van de Surinaamse Staatsprijs voor Literatuur. Hij schreef jarenlang onder het pseudoniem Orlando, hoewel hij voor zijn vroegste publicaties ook het pseudoniem Cyrano heeft gebruikt. Orlando Emanuels werkte als voorlichter van De Surinaamsche Bank. Hij debuteerde in het tijdschrift Soela onder de schuilnaam Cyrano. Zijn eerste bundel verscheen in 1969.

 

wie niet voor mij is, is tegen mij
Matth. 12:30

 

Wie zegt: ‘Ik ben neutraal.’

die liegt met duizend monden

likt heimlijk zijn wonden

van etterende ‘moraal’

 

wij zullen vechten op stranden!

wij zullen vechten op heuvels en velden!

want als wij deze strijd niet winnen,

zullen wij niet in leven blijven!

 

Winston Churchill

 

Met koortsogen in holle kassen

de tong uit de mond gerukt

eelt op hun ondervoede handen

maar hecht tegen elkaar gedrukt

 

komen geluidloos nader

misdeelden in eindloze rij

om, want ze kunnen niet praten

de vertrapten der maatschappij

 

stom, want ze kunnen niet praten

ze uiten geen woord en geen klacht

beklemmend, de naderende massa

geraamten op dodenwacht

 

Hun zweet was mest voor je rijkdom

kun recht was stof voor je voet

ze komen, de schare skeletten

zonder tong, zonder recht, zonder goed

 

stom, maar hun benige knokels

kennen geen muren, geen slot

die rukken je grote paleizen

en heilige huisjes kapot

 

kijk ze, het leger der stommen

ze komen, ze eisen hun deel

je kan ze niet dreigen, niet keren

stom, maar ze zijn er te veel

 

Orlando Emanuels (Paramaribo, 19 september 1927)