William Wall, Bernhard Schlink, Bodo Kirchhoff, Marius Hulpe, Fabrice Colin, Tobias Sommer

De Ierse dichter en schrijver dichter William Wall werd geboren in Cork City in 1955. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Uit: The Eyeball Bomber

 

„Galleries downsized and there were massive redundancies in art management at all levels. The only

growth areas were in security and storage. But the greatest damage was done in the public sphere. Advertising attracted unparalleled revulsion. Street artists were stoned. Company logos disappeared from clothing and documents. The graphic virtually vanished as a public interface with high art.

At what point did the eyeball bomber formulate his ultimate plan? The evidence is both fantastically

complete and disappointingly imprecise. We know that he began to document the process using a

digital camcorder somewhere around May 2009. This is based on a two second clip in which the corner of a newspaper appears; the headline seems to reference the retreat from Basra. All other metadata relating to the movie files has been scrupulously removed at binary code level from the extant material. This had to have been carried out by someone with low-level programming expertise – yet another puzzle.

What we know is this:

On a morning in May he made contact through the artist’s underground railway with Gerhard

Fromm, a German sculptor with a background in explosives. Fromm must have been excited by what he heard because he immediately broke cover, surfacing in Trieste, Barcelona and Stansted. Police kept him under continuous surveillance but had no reason to suspect he was meeting anyone sinister when he sat down to watch a Chelsea match in the Duke of York on Ball’s Pond Road, Hackney. During half time he went to the toilet and disappeared for three months. When he emerged again from deep cover he was stepping off a bus in Leonberg near Stuttgart.“

 

WilliamWall

William Wall (Cork City, 6 juli 1955)

 

De Duitse schrijver en jurist Bernhard Schlink werd geboren in Großdornberg op 6 juli 1944. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en ook mijn blog van 6 juli 2008 en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Uit: Das Wochenende

 

« Andreas ließ nicht locker. »Was sagst du dazu?«
»Es ist nicht mein erstes Essen in Freiheit. Wir haben heute morgen an der Autobahn und heute mittag in Berlin gegessen.«

»Deshalb sind wir erst heute abend gekommen«, erklärte Christiane. »Ich dachte, Jörg sollte ein bißchen Stadtluft schnuppern. Die Entlassung kam so überraschend, daß sie das übliche Programm nicht fahren konnten. Sie haben ihn vorgestern ein bißchen rausgeführt – das war’s. Kein regelmäßiger Freigang, kein offener Vollzug. Aber nehmt euch doch, worauf wartet ihr?« Sie schob die Schüssel mit Kartoffelsalat zu Karin und die mit den Bratwürsten zu Andreas.

»Danke.« Karin nahm die Schüssel. »Ich will die Antwort nicht schuldig bleiben. Die Hetze wird mir oft zuviel, nicht nur weil ich eigentlich langsam bin. In der Hetze kommen Singen, Beten und Predigen nicht mehr wirklich aus dem Herzen, sondern werden zum Job, den ich erledigen muß. Das wird Gott nicht gerecht und tut mir nicht gut.«

»Das nenne ich eine gute Antwort.« Ulrich nickte und tat sich Kartoffelsalat auf den Teller. Als er die Schüssel zu Ilse schob, wandte er sich zu Jörg. »Dich muß ich gar nicht erst fragen.«

Irritiert sah Jörg Ulrich an, dann Christiane, dann wieder Ulrich. »Was . . .«

»Ob es dir manchmal zuviel geworden ist. Was war eigentlich das Schlimmste im Gefängnis? Daß du gerade keine Hetze hattest, sondern zu viel Zeit und zu wenig zu tun? Daß du immer am selben Fleck warst? Die anderen Insassen? Das Essen? Kein Alkohol? Keine Frauen? Eine Einzelzelle hast du gehabt, habe ich mal gelesen, und arbeiten hast du nicht müssen – das ist die halbe Miete, stimmt’s?«

Jörg rang um eine Antwort und .ng schon einmal an, mit den Händen zu reden. Christiane intervenierte. »Ich finde nicht, daß das Fragen sind, die gerade jetzt gestellt gehören. Laß ihn ankommen, ehe du ihn ausfragst.«

 

Schlink

Bernhard Schlink (Großdornberg, 6 juli 1944)

 

 

De Duitse schrijver Bodo Kirchhoff werd geboren op 6 juli 1948 in Hamburg. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en ook mijn blog van 6 juli 2008 en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Uit: Infanta

 

An einem heißen Januartag gegen Ende dieses Jahrhunderts drehte der Wind über einer kleinen Küstenstadt; zwei Wolkenmassen trieben aufeinander zu, und bald lag nur noch die Umgebung einer Kirche in der Sonne. Auf den Stufen der Kirche saß ein Priester und schaute über einen sandigen Platz, menschenleer und voller Wahlplakate. In seinen Armen ruhte eine Pekinesenhündin. Hinter seinem Rücken, im Dunkel des Eingangs, flüsterten Kinder. »Der mit dem Hündchen«, drang es nach draußen, »der mit dem Hündchen ist Father McEllis.«
Ein Taxi fuhr auf den Platz. Es wirbelte Staub hoch und puderte die Gesichter der Kandidaten, wurde langsamer und fuhr wieder an, schrammte eins der Plakate und hielt. Ein Fahrgast mit Gepäck stieg aus. Er streckte die Beine und griff sich ins Kreuz, er klopfte sich sauber – für einen Einheimischen war er zu groß, auch etwas zu ungeniert. Der Priester besaß einen Blick für Menschen und Wolken; dieser Mann hatte etwa seine Größe und käme gleich in einen kurzen, aber sintflutartigen Guß. McEllis setzte die Hündin ab und erhob sich. Eine Schwester aus der fremden Gemeinde half ihm in die Soutane, und er dachte an die Hände, die er gewohnt war. Wie sie ihm Kragen und Faltenwurf richteten, den Stoff über seinen Schultern glattstrichen und verlorene Härchen entfernten, einmal im Monat, zwölfmal im Jahr. Das Taxi fuhr weiter. Die ersten Tropfen platzten in den Sand. Der Mann, der kein Einheimischer war, drehte sich um. Er trug dunkle Kleidung, hatte helle Haut – und ein gutes Gesicht, auch dafür besaß der alte Missionar einen Blick. Dann fiel der Regen wie ein Vorhang, während die Kindergemeinde zu singen begann.
McEllis ging zum Altar. Nachdem er still gebetet hatte, sah er den Reisenden eintreten, durchnäßt wie ein Schiffbrüchiger und ebenso bestaunt. Einige Kinder rückten. Der Mann setzte sich an den Rand einer Bank, schob sein nasses Haar aus der Stirn und sah auf eine Leinwand, die neben der Kanzel von einem Querbalken hing. Alle Strophen des Liedes standen dort angeschrieben, fett wie ein Reklametext und in englischer Sprache. Es waren einfache Worte über die Liebe zu Jesus, es war auch eine einfache Melodie. McEllis hatte einen Moment lang den Eindruck, der Durchnäßte sei von ihren Klängen gerührt. Aber das lag an den Regentropfen, die über seine Wangen liefen.”

 

BodoKirchoff

Bodo Kirchhoff (Hamburg, 6 juli 1948)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Marius Hulpe werd geboren op 6 juli 1982 in Soest, Nordrhein-Westfalen. Zie ook mijn blog van 19 juni 2009 en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

arbeit getan

 

adieu liebe möhne
zur langeweile hochtalentierte
& verschlingende fläche
grandiose beherbergerin
ein schlaf wie auf nadeln
einer stolzen jugend
machs gut liebes wasser
meine spiegelnde welle
in die der regen formen
spülte gravierte ein zellstern
du spiegelst nur deinen eigenen wald
sein staubiges grün &
dein vermodertes dunkel
deine jugend & damit
meine verschaukelten jahre

 

marius-hulpe

Marius Hulpe (Soest, 6 juli 1982)

 

 

De Franse schrijver Fabrice Colin werd geboren op 6 juli 1972 in Parijs. Zie ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Uit: Bal de givre à New York

 

«Vous êtes la fille de Cyrius Claramond ?

Notre limousine était arrêtée à un passage piéton. Le chauffeur avait incliné son rétroviseur pour mieux me voir. 

– Oui.

– Un grand homme, fit-il en enfonçant l’accélérateur tandis que le feu repassait au vert. Dommage qu’il ne soit plus parmi nous.

Nos regards se croisèrent.

– Désolé, ajouta l’homme. Je ne voulais pas vous blesser.

– Ce n’est rien.

Le silence retomba. Dix minutes plus tard, nous longions Central Park. Là-bas, dans les ténèbres, la tour Seth-Smith étincelait.  

– Et vous êtes la petite amie de Wynter…

– Non !

La réponse avait jailli brusquement. Le chauffeur ricana.

– Décidément, je n’en rate pas une. 

Il paraissait amusé.

– Wynter est un ami, fis-je, comme si j’avais voulu me convaincre moi-même. Mais nous ne nous connaissons pas depuis très longtemps.

– Je vois.

Il y avait quelque chose d’éminement désagréable dans ce « je vois » : une pointe de scepticisme qui me laissait penser que Wynter n’en était pas à son coup d’essai en matière d’invitations au bal. »

 

Fabrice_Collin

Fabrice Colin (Parijs, 6 juli 1972)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Tobias Sommer werd geboren op 6 juli 1978 in Bad Segeberg (Schleswig-Holstein). Zie ook mijn blog van 29 december 2009 en ook mijn blog van 6 juli 2009..

 

Waldsterben

 

Von den Wegen

Auf denen ich mich bewegte

Wird man berichten

Zwangsläufig, glaubte ich

Nun liegen sie hinter mir

 

Mit beiden Beinen im Rohhumus,

grundwassernah im Sumpfmoos

fast bis zum Halse

In diesem immergrünen Fluchtort

 

Verästelungen neben und in mir

Zweigen sich von den Bäumen

Und meinen Gedanken ab

Noch ist sie da

Die Erinnerung von dem Weg hierher

 

Zuhörer im Unterholz, Lügner in den Kronen

überall die falschen Hoffungen im Gebüsch

Flügelschlagende Geräusche einer Art Freiheit über mir

Der Wunsch zurück entsteht

Aber ich vergesse

vom Weg abgekommen jede Richtung

 

tobiassommer

Tobias Sommer (Bad Segeberg, 6 juli 1978)

Zie voor nog meer schrijvers van de 6e juli ook mijn vorige blog van vandaag.

Peter Hedges, Wadih Saadeh, Serge Pey, Walter Flex, Paul Keller, Eino Leino

De Amerikaanse schrijver, draaiboekauteur en regisseur Peter Hedges in West Des Moines, Iowa, op 6 juli 1962. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en ook mijn blog van 6 juli 2008. en en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

 

Playing with the Silversteins, Part One

 

Whenever Possible, Play with the Silversteins.

This has been a mantra of mine for most of my life.

The Hedges family lived next door to the Silversteins. Lee and Larry Silverstein were fraternal twins and easily two of the coolest kids in West Des Moines. Lee wore glasses, Larry often didn’t wear a shirt. Lee could outthink you, Larry could outfox you – and just being their neighbor, just knowing them, made me feel special.

Why should you want to play with the Silversteins? Because they were the best. In everything. Baseball, football, basketball, in Ditch ‘Em and Flashlight Tag.

If you play with the Silversteins, be prepared to lose. You’ll lose most of the time. But you will get better.

If I hadn’t I played with the Silversteins…

The following may never have happened:

When I was eight-years-old and in the third grade, the Silverstein twins were in fifth grade. One day Lee and I were playing Ping Pong in their basement. Most likely, Lee was winning. While we played, I told him a story I’d made up. He liked my story and told me I should write it down. But I didn’t like the physical act of writing. I was left-handed and had hard-to-read penmanship. We played on.

 

hedges

Peter Hedges (West Des Moines, 6 juli 1962)

 

 

De Libanees-Australische dichter en schrijver Wadih Saadeh werd geboren in Shabtin in Libanon op 6 juli 1948. Zie en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Shadows

 

They glided down towards the sea,

drifting from their mountains like soft shadows,

in case they woke the grass.

Passing over fields,

some shadows whispered farewell and slept;

others clung to rocks and stretched,

dragging the people back.

As they moved, exhausted,

towards the sea,

the sun above them was

searching for a needle

to stitch them once more, to their shadows.

 

 

 

Glances

 

Leaving their eyes behind while walking,

they rely upon past glances.

Silence is lying over their bodies,

with soft winds of the dead

and the spirit of devastated places.

If clouds drift into their minds,

it rains in distant fields.

 

They walk.

When they are weary,

they lay down their glances and sleep.

 

Saadeh

Wadih Saadeh (Shabtin, 6 juli 1948)

 

 

De Franse dichter Serge Pey werd geboren in Toulouse op 6 juli 1950. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en ook mijn blog van 6 juli 2008 en en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Uit: Choix de textes

 

Dans le décor spectaculaire

(l’horizon guillotine la tête du soleil

et la mer se remplit de sang)

la poésie ne rencontre que des choses

et leur prix de cirque

sur les gradins

 

Des clowns récitent le rire qui ne fait plus rire

Les enfants vomissent des trapèzes

et des singes empaillés

Les singes attachent les dompteurs

 

On fait des collections de titres

dans l’air

Puis nous brûlons les images d’eau

et les images de bois

que déversent les boîtes de la mort

La conscience commence par la désobéissance

de ses NON

 

La poésie n’est au service de personne

ni même des poètes qui portent dans leurs bras une lune coupée

ou de la poésie qui garde l’autre moitié

de la lune

 

Mais dans le cirque on n’applaudit

que les coupures sans les moitiés

de ce qu’elles ont coupé

 

Chaque poète réunit un parlement

dans la cache secrète d’un livre que personne n’a jamais lu

et lira tout seul entre les lignes de sa vie

 

Et cependant tout le monde veut respirer

et personne ne

peut respirer

et beaucoup disent « nous respirerons plus tard ».

Et la plupart ne meurent pas car ils sont déjà morts.

Les prisonniers provisoires

regardent leur libération tuer les gardes de leur prison

L’égalité entre le verre et le marteau

se résout dans le son de son brisement

Et la fraternité entre le verre et le marteau

n’est qu’un

fantôme de verre dans une poubelle de verre

 

Les égalités ne s’égalent pas entre elles

 

Les définitions ne sont que des os éparpillés

dans le ciel tenus par les becs des vautours

Les yeux des chiens ne battent pas

car ils sont sans paupières

 

L’infini est dans notre finitude

La liberté du nuage nous est chère

 

Elle fait tomber des titres sur nos

livres qui ne savent pas lire

 

Le livre de notre mort

envoie des bateaux en papier

sur la rivière qui a peur de son lit

quand elle n’a plus sommeil

 

 

Pey

Serge Pey (Toulouse,  6 juli 1950)

 

De Duitse dichter en schrijver Walter Flex werd geboren op 6 juli 1887 in Eisenach. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en ook mijn blog van 6 juli 2009

Wildgänse rauschen durch die Nacht

Wildgänse rauschen durch die Nacht
Mit schrillem Schrei nach Norden –
Unstäte Fahrt! Habt acht, habt acht!
Die Welt ist voller Morden.

Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt,
Graureisige Geschwader!
Fahlhelle zuckt, und Schlachtruf gellt,
Weit wallt und wogt der Hader.

Rausch′ zu, fahr′ zu, du graues Heer!
Rauscht zu, fahrt zu nach Norden!
Fahrt ihr nach Süden übers Meer –
Was ist aus uns geworden!

Wir sind wie ihr ein graues Heer
Und fahr′n in Kaisers Namen,
Und fahr′n wir ohne Wiederkehr,
Rauscht uns im Herbst ein Amen!

 

Flex

Walter Flex (6 juli 1887 – 16 oktober 1917)

 

 

De Duitse schrijver Paul Keller werd op 6 juli 1873 in Arnsdorf geboren. Zie en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Uit: Nach meiner Heimkehr

 

„Der alte Johannisbrunnen rauscht wieder vor meinem Fenster. Hoch ragt das Bild des Taeufers; aus der ehernen Schale, die seine erhobene Hand haelt, plaetschert das Wasse
r hinab ins steinerne Becken. In alter Zeit soll ein heidnisches Heer an diesem Brunnen voruebergezogen sein; die Recken haben den rauhen Nacken gebeugt und sind hier getauft worden. Am naechsten Tage fielen alle in der Schlacht. Ihre Leichname blieben liegen unter den dunklen Baeumen der Waldschlucht, da die Krieger heimtueckisch erschlagen wurden; aber am Abend, als die Sonne rot am Himmel brannte, kamen weisse Schemen zum Stadttore herein, die hatten Kraenze um die Stirnen und laechelten wie Kinder. Als sie am Brunnen vorbeizogen, liess der heilige Baptista die eherne Taufschale fallen und faltete die Haende; denn diese reinen Seelen brauchten kein Wasser der Gnade mehr. Die Gekraenzten zogen langsam zum Stadttore hinaus, den Weihnachtsberg hinauf, und als sie auf der goldglaenzenden Hoehe standen, winkten sie noch einmal herab ins Tal und zogen dann fort, weit ueber die rote Sonne hinaus, und der Heilige am Brunnenplatz schaute ihnen nach. Erst als es Nacht war, bueckte er sich nach der verlorenen Taufschale, und nun haelt er sie wieder in erhobener

Hand seit vielen Jahrhunderten.

Das ist eine der vielen Sagen und Legenden von Waltersburg. Die Waltersburger haben ganz eigene Geschichten. Sie borgen nicht von fremden Gauen und Staedten; ihr romantisches Tal war immer so reich, dass sie Fremdes nicht noetig hatten.“

 

Keller

Paul Keller (6 juli 1873 – 20 augustus 1932)

 

 

De Finse dichter en schrijver Eino Leino (eig. Armas Eino Leopold Lönnbohm) werd geboren op 6 juli 1878 in Paltamo. Zie ook mijn blog van 6 juli 2007 en en ook mijn blog van 6 juli 2009.

 

Peace

What is this fragrance around me?
What is this quietness?
What is this knowledge of peace in my heart?
What strange, great, new thing is this?

 

I can hear the flowers growing
and the talk of the trees in the wood.
I think all my old dreams are ripening,
all the hopes and the wishes I sowed.

 

Everything’s quiet around me,
Everything’s gentle and sweet.
Great flowers are opening up in my heart
with a fragrance of deepest peace.

 

 

Vertaald door by Lola Rogers

 

 

eino_leino

Eino Leino (6 juli 1878 – 10 januari 1926)

 

 

In Memoriam Jan Blokker

In Memoriam Jan Blokker

De Nederlandse schrijver, columnist en journalist Jan Blokker is vandaag op 83-jarige leeftijd in zijn woonplaats Amsterdam overleden. Jan Blokker begon in 1952 als leerling-verslaggever bij Het Parool, waarvoor hij op verzoek van Simon Carmiggelt filmrecensies ging schrijven. In 1954 werd hij filmredacteur bij het Algemeen Handelsblad. Jarenlang werkte hij als eindredacteur televisie bij de VPRO en adjunct-hoofdredacteur van de Volkskrant. Een publiek figuur werd Blokker vooral als dagbladcolumnist. Sinds 1967 schreef hij columns over politiek en samenleving voor de Volkskrant. In 2006 stapte hij over naar nrc.next en NRC Handelsblad. Blokker schreef filmscenario´s, kinderboeken en romans. Met zonen Jan en Bas maakte hij boeken over vaderlandse en bijbelse geschiedenis. Zie ook mijn blog van 27 mei 2007, mijn blog van 27 mei 2008 en mijn blog van 27 mei 2009 en ook mijn blog van 27 mei 2010.

Uit: Over het onzienlijke

„Er is ook iemand bij die drs Van Praag heet en die alles weet, want ik zie hem altijd overal opduiken en je kunt het zo krankzinnig niet bedenken, of hij geeft het antwoord. Wat is de precieze samenstelling van behangerslijm? Vraag het Van Praag. Hoe veel weegt god? Vraag het Van Praag. Ligt de schuld bij de communisten of bij Metternich? Vraag het Van Praag. Onze WC lekt. Vraag het Van Praag.

Zie je nou aan zo’n man dat hij van bovenmenselijk, eigenlijk onvoorstelbaar formaat is?

Dat is het gekke: neen.

Zondag bijvoorbeeld waren ze met elkaar bezig over de Schouw in Ruimte en Tijd, dus feitelijk gewoon over de oerwortel van het levensbeginsel, en als je het beeld zou hebben weggedacht zou je toch al gauw verondersteld hebben dat ze met vurige koolstenen op de plaats waar wij ogen hebben, met een rode puntmuts op en in fladderende zwarte jassen per bezem door het zwerk vlogen, maar als je ze zag, kwam er eigenlijk maar één indruk over: zij dragen een vlinderdasje.

Niets in hun uiterlijk verraadt buitengewoonheid, integendeel: wat er van ze overkomt zou ik eerder willen aanduiden als hun binnen-gewoonheid. De huiskamer van de discussieleider, en trouwens ook die van die Van Praag, zou ik zo kunnen uittekenen: de toverboeken in een met groenfluwelen valletjes beschermd rek, de vier donkerbruine crapauds rond de lage tafel die gedekt is met een pers of een gehaakt kleed, en verscheidene elpenhouten boeddha’s, vroeg-Deense kruisbeelden en een steentjessnoer uit Afghanistan naast de portretten van Rudolf Steiner en Krisnamurti op de schoorsteenmantel. O ja, en overal schuifdeuren met glas-in-lood-raampjes in blauwgrijs geschilderde, vlekkeloze lijsten – en de nooit meer weg te reinigen geur van iemand die vorige week een kliekje heeft laten aanbranden.

Soms denk ik – nee, weet ik wel zeker – dat de raadselen van het Al en de diepere zin van het Bestaande dat wij niet Kennen Kunnen, alleen maar in zulke gedempt gehouden huiskamers ontsluierd mogen worden. Er was zondag trouwens ook een helderziende in het spel en die hadden ze eerst thuis gefilmd, en jawel hoor: grijsblauw schilderwerk, een tapijtje op tafel en een schuifdeur met glasraampjes op de achtergrond. En inderdaad hoefde hij maar heel even een zakkam te betasten die onder diepe geheimhouding en in zeven zegels gesloten door drs Van Praag was meegegeven, of hij voelde, in die kamer, dat Tijd en Ruimte wegvielen en dat er een Draad door de geschiedenis liep waaruit bleek dat Jac. van Belle zeer vermoedelijk de gereïncarneerde Cleopatra is.

Het vervult me met ontzag. Maar toch ook met een zekere bezorgdheid – want hoe lang nog zullen mensen in zulke kamers leven en wie verzekert mij dat de Geest en de Stammen ook willen aankloppen bij mannen zonder vlinderdasje?

Kortom: hoelang houden we nog Contact met de Eeuwigheid?

Ik zal het Van Praag eens vragen.“

Jan_Blokker
Jan Blokker (27 mei 1927 – 6 juli 2010)