The H. Communion (George Herbert)

Bij de 20e zondag door het jaar

 

 
The Sacrament of the Last Supper door Salvador Dali, 1955

 

The H. Communion

Not in rich furniture, or fine array,
Nor in a wedge of gold,
Thou, who from me wast sold,
To me dost now thy self convey;
For so thou should’st without me still have been,
Leaving within me sin:

But by the way of nourishment and strength
Thou creep’st into my breast;
Making thy way my rest,
And thy small quantities my length;
Which spread their forces into every part,
Meeting sin’s force and art.

Yet can these not get over to my soul,
Leaping the wall that parts
Our souls, and fleshly hearts;
But as th’outworks, they may control
My rebel-flesh, and carrying thy name,
Affright both sin and shame.

Only thy grace, which with these elements comes,
Knoweth the ready way,
And hath the privy key,
Op’ning the soul’s most subtle rooms;
While those to spirits refin’d, at door attend
Dispatches from their friend.

Give me my captive soul, or take
My body also thither,
Another lift like this will make
Them both to be together.

Before that sin turn’d flesh into stone,
And all our lump to leaven,
A fervent sigh might well have blown
Our innocent earth to heaven.

For sure when Adam did not know
To sin, or sin to smother;
He might to heav’n from Paradise go,
As from one room t’another.

Thou hast restor’d to us this ease
By this thy heav’nly blood;
Which I can go to, when I please,
And leave th’earth to their food.

 

 
George Herbert (3 april 1593 – 1 maart 1633)
De ruïne van het kasteel van Montgomery in Wales, dat toebehoorde aan de familie van George Herbert

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 19e augustus ook mijn volgende blog van vandaag en ook mijn blog van 19 augustus 2017.

 

Dolce far niente, Mano Bouzamour, Marc Degens, Ulrich Woelk, Caroline Emcke, Nicole Krauss, Luciano de Crescenzo, Samar Yazbek, Idea Vilariño

Dolce far niente

 

amsteldijk
De Amsteldijk, 1918 door Martin Monnickendam
Vanuit het raam van zijn atelier aan de Lutmastraat schilderde Monnickendam de achtergevels van de huizen aan de Amsteldijk en de Tolstraat.

 

Uit: Bestsellerboy

“Opgroeien in zo’n buurt betekende dat je rond je twaalfde een bachelor in boeverij had. Je zag alles, hoorde de verhalen, leerde alles bij elkaar te liegen en vooral niemand te vertrouwen. Als je mij zou vragen of ik ooit iets heb geflikt, zou ik de politicistrategie aanhouden: glashard ontkennen en over een ander onderwerp beginnen.
Maar meestal voetbalden wij tot de avond viel, de straatlantaarns gelijktijdig aangingen en onze moeders ons naar binnen schreeuwden. De grote jongens bewogen niet. Ze kaartten tot die in de nacht onder het bankje met het gele afdakje, waarin alle bijnamen van de jongens uit de buurt met vlindermessen waren gekerfd terwijl ze red Label met cola uit witte plastic bekers dronken en hun hoofden op de beat van der zwartste gangsterrappers bounceten. Op het afdakje werden vredelievende leuzen gekalkt als VERBODEN VOOR JODEN en JODEN-DOM, CHRISTEN-DOM, MO-SLIM.

De drie gebroeders zagen het allemaal gebeuren. Een hoge wind blies van boven naar beneden op alle bladerpracht, waarna de bomen welwillend over het plein bogen, het ruisende geluid golfde over de Lutmastraat zo mijn oren in. Ik stelde mij de sterke wortels van de gebroeders voor, die als reuzenhanden met wijdverspreide vingers diep in de natte grond staken. Net zo diep als mijn gevoelens voor hen, dit plein en alles wat er gebeurd was op dit stukje speelplaats – de tijd had verdomd veel haast. De prachtige populieren waren de trouwe bewakers van mijn fijne jeugdherinneringen – die door alle jaren heen vast alleen maar onverschillige blikken vingen. Dat stak mij iedere dag. Dus iedere keer als ik ze zag, begroette ik ze met een eerbiedige hoofdbuiging, als goden die ik liefhad.”

Mano Bouzamour (Amsterdam, 19 maart 1991)
De Lutmastraat in Amsterdam

 

De Duitse schrijver Marc Degens werd geboren op 18 augustus 1971 in Essen. Zie ook alle tags voor Marc Degens op dit blog.

Uit: Fuckin Sushi

„ZURG: Hast du keine Probleme damit?
NINO: Die Jungs haben eher ein Problem mit mir.
ZURG: Wer komponiert eure Songs?
R@: Wir alle zusammen.
ZURG: Und wer schreibt eure Texte?
R@: Ich.
ZURG: Allein?
R@: Ja klar.
ZURG: Ich kannte bislang von euch nur Promi Shopping Queen, und das kennen ja auch die meisten. Ich finde den Text super, diese kranke Innensicht von diesem Mädchen. Wie bist du auf die Idee gekommen? Liest du viel?
R@: Klar. Ich gucke aber auch fern oder bin im Internet.
ZURG: Und was guckst du so?
R@: Alles Mögliche. Serien, Dokus, Topmodel.
ZURG: Warum singst du eigentlich auf Deutsch und nicht auf Englisch? Immerhin ist euer Bandname ja englisch. Ist das ein Statement?
R@: Ja, dafür, dass ich nicht so gut Englisch kann. Nein, Quatsch, kein Statement. Ich kann mich einfach auf Deutsch viel besser ausdrücken.
ZURG: Und damit habt ihr auch Riesenerfolg. Euer Video von Promi Shopping Queen wurde schon über 450.000-mal auf Youtube angeklickt.“

Marc Degens (Essen,  18 augustus 1971)

 

De Duitse schrijver Ulrich Woelk werd geboren op 18 augustus 1960 in Beuel bij Bonn. Zie ook alle tags voor Ulrich Woelk op dit blog.

Uit: Nacht ohne Engel

“Eigentlich würde Vincent bei einer Fahrt vom südlichen Stadtrand in die Innenstadt mehr verdienen, aber er mag das alte Tegeler Terminal mit seiner Siebzigerjahre-Architektur und den Schleiern aus verwaschenem Grau auf dem Beton. Das Aufheulen der Triebwerke einer startenden Maschine dringt gedämpft ins Wageninnere, als er an den nummerierten Eingängen zu den Gates vorbeifährt. Ursprünglich sollte der Flugbetrieb hier schon eingestellt sein, aber die Fertigstellung des neuen Berliner Flughafens in Schönefeld zieht sich aufgrund von Problemen, von denen es immer wieder heißt, man habe sie im Griff, seit Jahren hin. Offenbar ist es doch nicht so leicht, das Alte so mir nichts, dir nichts durch etwas Neues zu ersetzen. Zugegebenermaßen, auch wenn ihn das manchmal nachdenklich stimmt, weil er befürchtet, es könnte mit seinem eigenen Alter zusammenhängen – er wird in ein paar Monaten fünfzig –, freut ihn das in diesem Fall.
Vincent lässt den Wagen am Taxistand an den Bordstein rollen und schaltet den Motor ab. Es ist acht Uhr morgens, seine übliche Zeit. Die Zahl der Reisenden, die aus dem Hauptgebäude kommen, schwankt im Rhythmus der landenden Maschinen. Als er einen Blick auf den nächstgelegenen Ausgang wirft, verlässt dort eine Frau das Gebäude. Ihre Augen brauchen ein paar Momente, um sich an die Helligkeit im Freien zu gewöhnen. In der kühlen und klaren Märzluft sind alle Farben sehr satt. Die Frau muss sich kurz orientieren, dann überquert sie die Straße und geht auf den Stand mit den wartenden Taxis zu. Dort verteilen sich die Ankommenden auf die Wagen, oder sie gehen weiter zu den privaten Parkplätzen im Zentrum des Terminals.
Mit den Jahren entwickelt man ein Gespür dafür, ob jemand ein Fahrgast ist oder nicht, und schließlich weiß Vincent, dass die Frau, die auf seinen Wagen zukommt, bei ihm einsteigen wird, da die Reihe nun an ihm ist. Er öffnet die Tür und steigt aus, um den Kofferraum zu öffnen. Die Sonne schwebt knapp über dem Beton des Hauptgebäudes. Ihre Strahlen hinterlassen auf der Haut, der Stirn und den Händen den Eindruck einer ersten leichten Wärme, eine Spur von Frühling.
Die Frau ist schlank und trägt eine sandfarbene, sehr gut geschnittene Wolljacke mit großem Kragen und großen marmorierten Knöpfen. Sie ist beruflich in Berlin, das weiß Vincent sofort. Sie zieht einen kleinen Trolley hinter sich her, und neben ihrer Handtasche hängt eine schmale schwarze Tasche im Format eines Netbooks von ihrer Schulter. Alssie ein paar Meter entfernt ist, nickt sie ihm zu.“

Ulrich Woelk (Beuel, 18 augustus 1960)


De Duitse schrijfster en journaliste Caroline Emcke werd geboren op 18 augustus 1967 in Mülheim an der Ruhr. Zie ook alle tags voor Caroline Emcke op dit blog.

Uit: Wie wir begehren

„Für eine Raucherecke, wie es sie später geben sollte, waren wir zu jung oder zu wenig verwegen. Vielleicht hatten wir auch einfach zu wenig Phantasie, wie sich die Lust an der Grenzüberschreitung ausdrücken sollte.
Wir wollten nicht, weder Daniel noch ich. Etwas verstohlen schauten wir uns an. Wir kannten uns ja gar nicht. Von welcher Grundschule Daniel auf dieses Gymnasium gewechselt war, wusste ich nicht. Aber ich wusste, dass ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Er hatte blonde Haare und weit auseinanderstehende grüne Augen. Er war ein bisschen größer als ich, aber nicht viel. Seine Schultern waren eckig. Die Arme etwas zu lang. Aber auch das ist mir damals bestimmt nicht aufgefallen. Schließlich war bei jedem von uns irgendetwas zu lang oder zu kurz, war jeder von uns irgendwie leicht daneben, und sei es nur, weil wir dachten, die anderen könnten das von uns denken. Daniel hatte eine angenehme Erscheinung. Es gab keinen Grund, warum er ausgewählt wurde in diesem Moment am ersten Schultag. Es war wahllos. Es traf einfach uns.
Ich wusste nicht richtig, was das sollte, warum wir uns denn schlagen sollten. Daniel hatte mir nichts getan. Es gab kein Motiv. Ich hatte mich schon oft gerauft. Schon an meinem ersten Tag im Kindergarten. An meinem ersten Tag in der Grundschule auch. Grundsätzlich sprach also nichts gegen eine Prügelei am ersten Tag auf dem Gymnasium. Ich habe einen älteren Bruder. Raufen gehörte zum gewöhnlichen Repertoire des Überlebens. Aber ich musste wütend sein über etwas, das der andere getan hatte, was ich gemein fand.“

Caroline Emcke (Mülheim an der Ruhr, 18 augustus 1967)

 

De Amerikaanse schrijfster Nicole Krauss werd geboren in New York op 18 augustus 1974. Zie ook alle tags voor Nicole Krauss op dit blog.

Uit: The History of Love

“After Mrs. Freid on the fourth floor died, and it took three days before anyone found her, Bruno and I got into the habit of checking on each other. We’d make little excuses—I ran out of toilet paper, I’d say when Bruno opened the door. A day would pass. There would be a knock on my door. I lost my TV Guide, he’d explain, and I’d go and find him mine, even though I knew his was right there where it always was on his couch. Once he came down on a Sunday afternoon. I need a cup of flour, he said. It was clumsy, but I couldn’t help myself. You don’t know how to cook. There was a moment of silence. Bruno looked me in the eye. What do you know, he said, I’m baking a cake.
When I came to America I knew hardly anyone, only a second cousin who was a locksmith, so I worked for him. If he had been a shoemaker I would have become a shoemaker; if he had shoveled s*** I, too, would have shoveled. But. He was a locksmith. He taught me the trade, and that’s what I became. We had a little business together, and then one year he got TB, they had to cut his liver out and he got a 106 temperature and died, so I took it over. I sent his wife half the profits, even after she got married to a doctor and moved to Bay Side. I stayed in the business for over fifty years. It’s not what I would have imagined for myself. And yet. The truth is I came to like it. I helped those in who were locked out, others I helped keep out what couldn’t be let in, so that they could sleep without nightmares.
Then one day I was looking out the window. Maybe I was contemplating the sky. Put even a fool in front of the window and you’ll get a Spinoza. The afternoon passed, darkness sifted down. I reached for the chain on the bulb and suddenly it was as if an elephant had stepped on my heart. I fell to my knees. I thought: I didn’t live forever. A minute passed. Another minute. Another. I clawed at the floor, pulling myself along toward the phone.
Twenty-five percent of my heart muscle died. It took time to recover and I never went back to work. A year went by. I was aware of time passing for the sake of itself. I stared out the window. I watched fall turn into winter. Winter into spring. Some days Bruno came downstairs to sit with me. We’ve known each other since we were boys; we went to school together. He was one of my closest friends, with thick glasses, reddish hair that he hated, and a voice that cracked when he was emotional. I didn’t know he was still alive and then one day I was walking down East Broadway and I heard his voice. I turned around. His back was to me, he was standing in front of the grocer’s asking for the price of some fruit.”

Nicole Krauss (New York, 18 augustus 1974)


De Italiaanse schrijver Luciano de Crescenzo werd geboren in Napels op 18 augustus 1928. Zie ook alle tags voor Luciano de Crescendo op dit blog.

Uit: Geschichte der griechischen Philosophie (Vertaald door Linde Birk)

»Von Lysias, dem Sohn des Kephalos, lieber Sokrates! Und ich mache mich auf zu einem Spaziergang außerhalb der Mauer; denn ich habe geraume Zeit dort verweilt – vom frühen Morgen an saß ich da. Ich folge dem Rat deines und meines Freundes Akumenos, wenn ich meine Spaziergänge an die frische Luft verlege; denn sie seien weniger ermüdend, sagt er, als in den Hallen der Gymnasien.«
So nämlich beginnt einer der schönsten Dialoge Platons: der Phaidros. Tatsache ist, dass diese Athener nichts Produktives machten: Sie gingen spazieren, schwatzten über Gott und die Welt, aber dass sie einmal einen Finger gerührt und etwas Praktisches zum Verkaufen oder Gebrauchen hergestellt hätten, keine Rede davon! Aber vergessen wir nicht, dass Athen damals 20000 Bürger hatte, auf die die stolze Zahl von 200000 Individuen zweiter Klasse, nämlich Sklaven und Metöken2, kamen. Genug Leute also, die die Arbeit machten und das Ganze in Gang hielten. Andererseits waren die Athener ja auch noch unberührt vom Konsumzwang, sie lebten genügsam und widmeten sich ganz den Freuden des Geistes und des Gespräches.
Aber zurück zur Philosophie und meinen Absichten.
Die Philosophie ist eine lebenswichtige Praxis, auch im Alltag sehr nützlich, leider aber wurde ihr Studium nie zwangsweise eingeführt wie etwa die allgemeine Wehrpflicht. Wenn es nach mir ginge, würde ich sie in den Lehrplan jeder Schule aufnehmen; doch fürchte ich, man sieht sie heute als eine überholte Materie an und will sie durch die modernen ›Human- und Sozialwissenschaften‹ ersetzen – {12}was ungefähr auf das Gleiche herauskommt, wie wenn man das Studium der Arithmetik abschaffte, nachdem die Grünkramhändler ja jetzt mit dem Computer rechnen.
Aber was ist das überhaupt, die Philosophie? Wenn das so schnell und einfach zu definieren wäre! Der Mensch hat die höchsten Gipfel der Kultur vor allem auf dem Weg über zwei Disziplinen erreicht: die Wissenschaft und die Religion. Während die Wissenschaft Naturerscheinungen mit Hilfe des Verstandes untersucht, forscht die Religion, um ein inneres Bedürfnis des Menschen zu befriedigen, nach etwas Absolutem, etwas, das über die rein sinnesmäßige und intellektuelle Erkenntnisfähigkeit hinausgeht.“

Luciano de Crescenzo (Napels, 18 augustus 1928)


De Syrische schrijfster en journaliste Samar Yazbek werd geboren in Jableh op 18 augustus 1970. Zie ook alle tags voor Samar Yazbek op dit blog.

Uit: Schrei nach Freiheit. Bericht aus dem Inneren der syrischen Revolution (Vertaald door Larissa Bender)

„Bis zu jenem Augenblick glaubte ich noch, sie würden mich für lange Zeit ins Gefängnis stecken. Ich hatte begriffen, dass ihre Wut auf mich grenzenlos war. Ich vernahm das Geräusch seiner Schritte, spürte, wie er seine Hand ausstreckte und mich hochzog. Ich weiß nicht genau, wie er mich auf den Stuhl setzte, aber als ich aufrecht saß und meinen Kopf gerade halten konnte, hörte das Schaukeln in meinem Kopf auf. «Was für eine großartige Heldin!», lachte er. «Ein Schlag, und schon bist du hinüber!»
Ich öffnete die Augen. Ich weinte nicht. Ich wollte weinen, weil der Schlag demütigend gewesen war, aber ich würde ihn meine Tränen nicht sehen lassen. Ich starrte ihn an. Nachdem er mit den Fingern über meine Wange gestrichen hatte, sagte er: «Ist das nicht eine Schande, wenn so ein Engelsgesichtchen geschlagen wird?»
Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl, dann hob er zu einem langen Vortrag über die Bande des Blutes und der Verwandtschaft an, über Familie, Verrat, Schande und die ganze Litanei, die ich seit Jahren zu hören bekomme. Als er fertig war, starrte ich immer noch auf seine Hand und seine Finger, die vermutlich ihre Spuren auf meiner Wange hinterlassen hatten, rote Spuren, die in den nächsten zwei Tagen blau anlaufen würden.
«Hat die Katze deine Zunge gefressen?», fragte er. «Deine lange Zunge, die man dir rausreißen muss?» Er schlug mich ein zweites Mal, diesmal weniger heftig. Ich erhob mich, zückte mein Messer und hielt es ihm vors Gesicht. Wenn er nicht aufhöre, mich zu schlagen, würde ich mir dieses Messer ins Herz stoßen, sagte ich zu ihm. Ich würde weder ihm noch jemand anderem erlauben, meine Würde zu verletzen. Wie vom Donner gerührt sprang er auf und glotzte auf das schwarze Messer. Er wich einige Schritte zurück, ich hatte den Knopf des Messers schon gedrückt, die Klinge war ausgeklappt, und ich zielte damit direkt auf mein Herz, dessen Schläge ich nun hören konnte.
Bleiernes Schweigen. Er war verblüfft, kam wieder auf mich zu, und ich trat einen Schritt zurück: «Nicht näher kommen!» Er blieb stehen, blickte mich erstaunt an, während ich ihm, ohne mit der Wimper zu zucken, in die Augen starrte. Ich schrie: «Was wollt ihr?» – «Wir haben Angst um dich. Du lässt dich von Salafisten verführen und du glaubst ihren Märchen.» – «Ich glaube niemandem. Ich bin immer wieder auf die Straßen gegangen und habe keine Salafisten gesehen. Aber ich habe gesehen, wie ihr die Leute schlagt und verhaftet und tötet.» – «Weil sie Salafisten sind.» – «Das stimmt nicht, ich weiß das, und ihr wisst das genauso.» –

Samar Yazbek (Jableh, 18 augustus 1970)

 

De Uruguayaanse dichteres Idea Vilariño werd geboren op 18 augustus 1920 in Montevideo. Zie ook alle tags voor Idea Vilariño op dit blog.

 

Saying no….

Saying no
Saying no
tying me to the mast
but
wishing for the wind to knock it down
for the siren to rise up and with her teeth
cut the cords and drag me to the bottom
saying no no no
yet following her.

 

Love/El amor

A bird is singing to me
and I sing back to him
He twitters upon hearing me
And I twitter back
He injures me and I bleed on him
He smashes me
I break him
He tears me apart
I crush him
He helps me
I pick him up
All filled up with peace
with war
with hate and love
and once untied
his voice whines and I whine back
He laughs and I laugh back
He looks at me and I look at him
He talks to me and I talk to him
He loves me and I love him
– It’s got nothing to do with love
we produce life –
and he asks me and I ask him
and he defeats me and I defeat him
and he completes me and I complete him.

Idea Vilariño (18 augustus 1920 – 28 april 2009)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e augustus ook mijn blog van 18 augustus 2017 en ook mijn blog van 18 augustus 2016 en ook mijn blog van 18 augustus 2013 deel 1 en ook deel 2.

Dolce far niente, Gerard den Brabander, Ted Hughes, V. S. Naipaul, Nis-Momme Stockmann, Jonathan Franzen, María Elena Cruz Varela, Jan Emmens, Hendrik de Vries

Dolce far niente

 


Waterlooplein vanaf de Amstel door Bob Buys, 1946

 

Waterlooplein

Al wat er mijn gevoelens zijn
Ligt op dit ordeloze plein
te koop als rommel en oud roest,
als oud fornuis, finaal verwoest.
Maar, als ik weer beginnen moest,
zou ik opnieuw een dichter zijn,
maar niet meer met zo’n trotse mond,
meer een hyena of een hond…
Het volk, als ik het goed bekijk,
ligt aan mijn voeten als burger-lijk.

 


Gerard den Brabander (3 juli 1900 – 4 februari 1968)
De markt in Den Haag, de geboorteplaats van Gerard den Brabander

 

De Engelse dichter en schrijver Ted Hughes werd geboren op 17 augustus 1930 in Mytholmroyd, Yorkshire. Zie ook alle tags voor Ted Hughes op dit blog.

After Lorca

The clock says “When will it be morning?”
The sun says “Noon hurt me.”
The river cries with its mouthful of mud
And the sea moves every way without moving.

Out of my ear grew a reed
Never touched by mouth.
Paper yellows, even without flame,
But in words carbon has already become diamond.

A supple river of mirrors I run on
Where great shadows rise to the glance,
Flowing all forward and bringing
The world through my reflection.

A voice like a ghost that is not
Rustle that dead in passage
Leaving the living chilled,
Wipe clear the pure glass of stone.

Wipe clear the pure stone of flesh.

 

The Ancient Heroes and the Bomber Pilot

With nothing to brag about but the size of their hearts,
Tearing boar-flesh and swilling ale,
A fermenting of huge-chested braggarts.

Got nowhere by sitting still
To hear some timorous poet enlarge heroisms,
To suffer their veins stiffle and swell —

Soon, far easier, imagination all flames,
In the white orbit of a sword,
Their chariot-wheels tumbling the necks of screams,

In a glory of hair and beard,
They thinned down their fat fulsome blood in war,
Replenish both bed and board,

Making their own good news, restuffing their dear
Fame with fresh sacks-full of heads,
Roaring, burdened, back over the wet moor.

When archaeologists dig their remainder out —
Bits of bone, rust —
The grandeur of their wars humbles my thought.

Even though I can boast
The enemy capital will jump to a fume
At a turn of my wrist

And the huge earth be shaken in its frame —
I am pale.
When I imagine one of those warriors in the room

And hear his heart-beat burl
The centuries are a stopped clock; my heart
Is cold and small.

 

Theology

“No, the serpent did not
Seduce Eve to the apple.
All that’s simply
Corruption of the facts.

Adam ate the apple.
Eve ate Adam.
The serpent ate Eve.
This is the dark intestine.

The serpent, meanwhile,
Sleeps his meal off in Paradise —
Smiling to hear
God’s querulous calling.”

 
Ted Hughes (17 augustus 1930 – 28 oktober 1998)
Hier met dochter Frieda en zoon Nicholas, ca. 1965

 

De Britse schrijver Sir Vidiadhar Surajprasad Naipaul werd geboren op 17 augustus 1932 in Chaguanas, Trinidad en Tobago. Zie ook alle tags voor V. S. Naipaul op dit blog. V. S. Naupaul stierf op 11 augustus jongstleden op 85-jarige leeftijd.

Uit: A Bend In the River

“I had done a little acting at the university — that had begun with a walk-on part in a little film somebody had made about a boy and girl walking in a park. I fell in with the remnants of that group in London and began to do a certain amount of acting. Not in any important way. London is full of little theatrical groups. They write their own plays, and they get grants from firms and local councils here and there. A lot of them live on the dole. Sometimes I played English parts, but usually they wrote parts for me, so that as an actor I found myself being the kind of person I didn’t want to be in real life. I played an Indian doctor visiting a dying working-class mother; I did another Indian doctor who had been charged with rape; I was a bus conductor no one wanted to work with. And so on. Once I did Romeo. Another time there was an idea of rewriting The Merchant of Venice as The Mahndi Banker, so that I could play Shylock. But it became too complicated. `It was a Bohemian life, and it was attractive at first. Then it became depressing. People dropped out and took jobs and you understood that they had had pretty solid connections all along. That was always a let-down, and there were times during those two years when I felt lost and had to fight hard to hold on to that mood that had come to me beside the river. Among all those nice people I was the only real drop-out. And I didn’t want to be a drop-out at all. I’m not running these people down. They did what they could to make room for me, and that is more than any outsider can say for us. It’s a difference in civilization. `I was taken one Sunday to lunch at the house of a friend of a friend. There was nothing Bohemian about the house or the lunch, and I discovered that I had been invited for the sake of one of the other guests. He was an American and he was interested in Africa. He spoke about Africa in an unusual way. He spoke of Africa as though Africa was a sick child and he was the parent. I later became very close to this man, but at that lunch he irritated me and I was rough with him. This was because I had never met that kind of person before. He had all this money to spend on Africa, and he desperately wanted to do the right thing. I suppose the idea of all that money going to waste made me unhappy. But he also had the simplest big-power ideas about the regeneration of Africa. `I told him that Africa wasn’t going to be saved or won by promoting the poems of Yevtushenko or by telling the people about the wickedness of the Berlin Wall. He didn’t look too surprised. He wanted to hear more, and I realized I had been invited to the lunch to say the things I had been saying. And it was there that I began to understand that everything which I had thought had made me powerless in the world had also made me of value, and that to the American I was of interest precisely because I was what I was, a man without a side.”


V. S. Naipaul (17 augustus 1932 – 11 augustus 2018)

 

De Duitse schrijver en theatermaker Nis-Momme Stockmann werd geboren op 17 augustus 1981 in Wyk auf Föhr.Zie ook alle tags voor Nis-Momme Stockmann op dit blog

Uit: Der Fuchs

„Ich sah die Menschen auf den anderen Dächern in der Ferne fast unbeweglich verharren. Als hätten sie sich für ein präten­tiöses Kunstprojekt mit dem Titel «Unbegreiflich» für einen extrem gut ausgestatteten chinesischen Fotokünstler aufge­stellt. So standen wir, für einander nur Strichmännchen in der Ferne, alle zusammen auf unseren sauberen, stabilen Dächern.
– Gerettet und verloren zugleich –
Ich dachte an Katja (aber um sie machte ich mir keine Sorgen), ich dachte an Diego, an meinen Vater und am stärksten – was mich überraschte – an meinen Bruder. Ob er es wohl geschafft hatte? Reini hätte heute Morgen mit den paritätischen Werkstätten Kartoffeln ernten sollen. Er und die anderen Jungs «mit hohem Unterstützungsbedarf». Aber eigentlich war ich mir sicher, dass er okay war: Das Heim war das höchste Haus im Ort, und das Einzige, was Reini wirklich ausgezeichnet konnte, war schwimmen. Ich stellte mir vor, wie er prustend lange Bahnen zwischen den Häusern schwamm und den Leuten auf den Dächern sein käsiges «Reini grüüüßt» zurief.
Das Bier aus Dogges Notfallkiste war schon fast leer. Jütte kochte uns Dosenravioli auf einem kleinen blauen Gaskocher. Dogge zog seine riesigen Stiefel aus und hängte seine schwarzen Füße ins Wasser.
«Warum hast du eine Notfallkiste auf dem Dach?», fragte Jütte.
«War doch klar», sagte er mit träger Zunge.
«Was?»
«Das Ganze.»
Er griff in die Kiste und holte ein in einen erstaunlich soliden selbstgenähten Schoner eingeschlagenes Gewehr hervor.
«Du hast eine Waffe in der Kiste!?», fragte Jütte empört.
«Jep», sagte Dogge.
«Was willst du denn mit einer Waffe, verdammte Axt!»
«Schießen», sagte er, «und bei Gelegenheit angeben.»
«Ich glaub es nicht: eine Waffe, er hat eine Waffe auf dem Dach!»
Sie ging zur Kiste und wühlte eine Weile darin herum.“


Nis-Momme Stockmann (Wyk, 17 augustus 1981)

 

De Amerikaanse schrijver en essayist Jonathan Franzen werd geboren op 17 augustus 1959 in Western Springs, Illinois. Zie ook alle tags voor Jonathan Franzen op dit blog.

Uit: Purity

“Renewable Solutions didn’t make or build or even install things. Instead, depending on the regulatory weather (not climate but weather, for it changed seasonally and sometimes seemingly hourly), it “bundled,” it “brokered,” it “captured,” it “surveyed,” it “client-provided.” In theory, this was all very worthy. America put too much carbon into the atmosphere, renewable energy could help with that, federal and state governments were forever devising new tax inducements, the utilities were indifferent-to-moderately-enthusiastic about greening their image, a gratifyingly non-negligible percentage of California households and businesses were willing to pay a premium for cleaner electricity, and this premium, multiplied by many thousands and added to the money flowing from Washington and Sacramento, minus the money that went to the companies that actually made or installed stuff, was enough to pay fifteen salaries at Renewable Solutions and placate its venture-capitalist backers. The buzzwords at the company were also good: collective, community, cooperative. And Pip wanted to do good, if only for lack of better ambitions. From her mother she’d learned the importance of leading a morally purposeful life, and from college she’d learned to feel worried and guilty about the country’s unsustainable consumption patterns. Her problem at Renewable Solutions was that she could never quite figure out what she was selling, even when she was finding people to buy it, and no sooner had she finally begun to figure it out than she was asked to sell something else.
At first, and in hindsight least confusingly, she’d sold power-purchase agreements to small and midsize businesses, until a new state regulation put an end to the outrageous little cut that Renewable Solutions took of those. Then it was signing up households in potential renewable energy districts; each household earned Renewable Solutions a bounty paid by some shadowy third party or parties that had created an allegedly lucrative futures market.”

 
Jonathan Franzen (Western Springs, 17 augustus 1959)

 

De Cubaanse dichteres María Elena Cruz Varela werd op 17 augustus 1953 geboren in Colón. Zie ook alle tags voor María Elena Cruz Varela op dit blog.

Gedicht van de slingeraar

Ik slinger stenen tegen het dove oor.
Het veranderlijke oor. Van beide werelden.
Dit is de eenzaamheid met haar geknetter.
Ik geef signalen naast de geduldige dwaas die op de heuvel ligt en met de arme gek die haar zorgen oplapt op een bank in het park.
Door de afgepeigerde vingers. Van de gebroken weefster. Druppelen de flarden.
De eindkroniek van de verlatenheid.
Ik zeg haar dat zij op me moet wachten.
Dit is niet het moment om te sterven in de verlepte schaduw van de populieren.
Ik slinger stenen tegen het dove oor.
Het bloedende oor. Van deze wereld.
Deze bolle wereld die zijn rug toekeert.
De plattegronden om uit het labyrint te ontsnappen, zijn weggeraakt.
Ik slinger stenen: ik ben de gekke vrouw in het park.
Ik ben de aftandse dwaas die op de heuvel ligt.
Ik ben het fatale lied voor Eleanor Rigby.
En ik ben de bloemlezing van allen die eenzaam sterven. Zonder door de tunnel te gaan.
Ik blijf stenen slingeren. Ik ben moe en ga door.
De gekke vrouw toont schaamteloos de tandenloze grijns van haar walging.
Zij draait haar tas binnenste buiten. Zij strooit stuk voor stuk haar handvol vergeten dingen uit.
Ik zeg haar dat zij op me moet wachten:
Dit is niet het moment om te sterven in de verlepte schaduw van de populieren.
Ik verdraag deze vrede als bij een drenkplaats niet. Noch de ronde schuld die aan de appelboom hangt.
Noch de pijl die op mijn hoofd wordt gericht.
Ik slinger stenen. Misschien vinden ze weerklank.
Misschien worden ze opgeslokt door de bodem.

 

Vertaald door Marjolein Sabarte


María Elena Cruz Varela (Colón, 17 augustus 1953)

 

De Nederlandse dichter en kunsthistoricus Jan Ameling Emmens werd geboren in Rotterdam op 17 augustus 1924. Zie ook alle tags voor Jan Emmens op dit blog.

Vogel

De bomen kregen een betekenis
die zij nog zacht gebarend wilden weren,
maar ’t noodlot was niet meer te keren;
een vogel streek klapwiekend in de wildernis
van takken neer en nu hij roerloos zit
(het licht wordt zo benauwend wit),
denk ik aan dood, verrotte geur van blaren,
hetzelfde zijn op steeds dezelfde plaats…
Hoe komt wie vliegt ooit tot bedaren,
en wie niet vliegt ooit van zijn plaats?

 

Voor de kade

Voor de kade wisselt een wolk meeuwen
als strooibiljetten op een sterke wind
van aanblik als ’t verloop van eeuwen.
Het is windstil. De wind is een klein kind
dat met geluidjes brood staat uit te strooien.

Zijn tijd aan denken of aan doen vergooien
verschilt niet veel, ’t is stenen toch voor brood.

Word liever kind: twee beentjes en wat rood;
het doet soms eeuwen inderhaast ontdooien.

 
Jan Emmens (17 augustus 1924 – 12 december 1971)
Jan Emmens in 1947, getekend door Acket

 

De Nederlandse dichter en schilder Hendrik de Vries werd geboren in Groningen op 17 augustus 1896. Zie ook alle tags voor Hendrik de Vries op dit blog.

Zonsopgang

Augustustulpen geuren. ’t Hemelruim is heet.
De pleinen openen plaveisels, wit en breed,
Met kroon-gebouwen.
In de kamersfeer, door lampen
Verweeld’rigd, krampt een pauweveer.
Fonteinen dampen.
De stralen waaieren en sneeuwen. Treinen razen.
Verwijderd aarzelt meeuwgekrijsch.
De strakke wazen
Der vleugeldeuren spiegelen verkeersgedrangen.

De schal der wereldstad, van zonnekoorts bevangen,
Verhevigt om het hart. Op zerk- en asphalt-vlakken
Verfellen reeksen glas. De nevelen verzwakken.

De vijvers breken door ’t kastanjepark als linten.
De lanen ademen ’t geluk der hyacinten.

 

Lief en vriendelijk toch van zon en maan

Lief en vriendelijk toch van zon en maan,
Overal met ons mee te gaan,
En dat bij deze winterkou;

Heel die lange lange stille laan
En zooveel sterren er achteraan!
Wij blijven staan – zij blijven staan.

Daar vallen vlinders, wit en blauw.
Waar komen die vandaan?

 
Hendrik de Vries (17 augustus 1896 – 18 november 1989)
Standbeeld door Norman Burkett naast de Martinikerk in Groningen

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 17e augustus ook mijn blog van 17 augustus 2016 en ook mijn blog van 17 augustus 2014 deel 2.

Deborah Feldman

De Amerikaanse schrijfster Deborah Feldman werd geboren op 17 augustus 1986 in de chassidische gemeenschap van Satmar in Williamsburg, Brooklyn, New York. Zie ook alle tags voor Deborah Feldman op dit blog.

Uit: Unorthodox

“Why would she marry a poor, ignorant man like Akiva in the first place? It couldn’t be that he was good-looking, because then she wouldn’t agree to his twelve-year trip. There has to be a reason, and if no one will tell me, then it’s my job to find out. I purchased the Schottenstein translation of the Talmud last week at the Judaica store in Borough Park. The small shop was empty, lit only by the weak strands of sunlight filtering in through the grimy windows. The silver dust bunnies seemed suspended in the beams of light, floating slowly upward with the force of a weak draft from a heating vent. I hid in the shadows of the staggering bookshelves as I mumbled to the book-seller that the book was for my cousin, that I had been asked to purchase it. I wondered if my nervousness was evident; surely my deception was written on my forehead, just as Zeidy always warned me it would be. “Der ones shteit oif di shteren,” Zeidy says. “No matter how convincingly you lie, your forehead gives you away.” I imagine words etched into my skin, glowing like neon in the dark, my lanky brown bangs swept upward by a sudden breeze. There is only one man ever working in that tiny bookstore on New Utrecht Avenue, as I have gleaned from the many reconnaissance trips I have made. He is old, with shaky hands and eyes that blink unsteadily, and as he wrapped the large, ungainly book in brown paper, I couldn’t quite believe I’d gotten away with it. Maybe this man couldn’t read fore-heads, or I had succeeded in looking stupid, keeping my eyes flat and lifeless. He took my sixty dollars, most of it in singles and earned from babysitting jobs, counting it slowly before nodding his head. “It’s gut,” he said: I could go. I tried to exit the shop nonchalantly, and it was only once I was all the way down the block that I started skipping in uncontained joy. The illicit thrill of what I had just done made my knees tremble on the bus ride home to Williamsburg. Surely anyone could see the mischief I had been up to. The men sat in the front section of the bus, thankfully turned safely away from me, but the women with their kerchief-wrapped heads and thick stockings seemed to stare accusingly at me and the hefty parcel in my lap. Walking down Penn Street, I clutched the brown paper package to my chest, my legs jerky and electrified by a mixture of fear and triumph.”


Deborah Feldman (New York, 17 augustus 1986)

Deborah Feldman

De Amerikaanse schrijfster Deborah Feldman werd geboren op 17 augustus 1986 in de chassidische gemeenschap van Satmar in Williamsburg, Brooklyn, New York. Zie ook alle tags voor Deborah Feldman op dit blog.

Uit: Unorthodox

“Why would she marry a poor, ignorant man like Akiva in the first place? It couldn’t be that he was good-looking, because then she wouldn’t agree to his twelve-year trip. There has to be a reason, and if no one will tell me, then it’s my job to find out. I purchased the Schottenstein translation of the Talmud last week at the Judaica store in Borough Park. The small shop was empty, lit only by the weak strands of sunlight filtering in through the grimy windows. The silver dust bunnies seemed suspended in the beams of light, floating slowly upward with the force of a weak draft from a heating vent. I hid in the shadows of the staggering bookshelves as I mumbled to the book-seller that the book was for my cousin, that I had been asked to purchase it. I wondered if my nervousness was evident; surely my deception was written on my forehead, just as Zeidy always warned me it would be. “Der ones shteit oif di shteren,” Zeidy says. “No matter how convincingly you lie, your forehead gives you away.” I imagine words etched into my skin, glowing like neon in the dark, my lanky brown bangs swept upward by a sudden breeze. There is only one man ever working in that tiny bookstore on New Utrecht Avenue, as I have gleaned from the many reconnaissance trips I have made. He is old, with shaky hands and eyes that blink unsteadily, and as he wrapped the large, ungainly book in brown paper, I couldn’t quite believe I’d gotten away with it. Maybe this man couldn’t read fore-heads, or I had succeeded in looking stupid, keeping my eyes flat and lifeless. He took my sixty dollars, most of it in singles and earned from babysitting jobs, counting it slowly before nodding his head. “It’s gut,” he said: I could go. I tried to exit the shop nonchalantly, and it was only once I was all the way down the block that I started skipping in uncontained joy. The illicit thrill of what I had just done made my knees tremble on the bus ride home to Williamsburg. Surely anyone could see the mischief I had been up to. The men sat in the front section of the bus, thankfully turned safely away from me, but the women with their kerchief-wrapped heads and thick stockings seemed to stare accusingly at me and the hefty parcel in my lap. Walking down Penn Street, I clutched the brown paper package to my chest, my legs jerky and electrified by a mixture of fear and triumph.”


Deborah Feldman (New York, 17 augustus 1986)

Wim Hijmans

De Nederlandse dichter en journalist Wim Hijmans werd geboren in Groningen op 27 augustus 1926 in een milieu waar grote belangstelling bestond voor schilderkunst, muziek en literatuur. Zijn vader wasbibliothecaris van de Buma Bibliotheek in Leeuwarden.Wim Hijmans werd in de jaren dat hij de middelbare school in Leeuwarden bezocht, vooral geboeid door het werk van de dichters Leopold, Nijhoff, Marsman en Aafjes. Ook de poëzie van Jan Engelman maakte een diepe indruk op hem; in het bijzonder diens cantilene ‘Vera Janacopoulos’ met de beroemde beginregel ‘Ambrosia, wat vloeit mij aan?’ verrukte hem. Hijmans, die ervan droomde later schrijver te worden, was omstreeks 1940 bevriend geraakt met de drie jaar jongere Marten Brouwer, die ook grote belangstelling voor literatuur had. Hijmans was in 1944 medeoprichter van het literaire blad Podium geweest, maar dwaalde daarna steeds verder af van zijn literaire aspiraties. Toch gaf hij nog kort voor zijn dood aan familie en vrienden een in eigen beheer gemaakte dichtbundel uit, getiteld “Mijzelf teveel”. De bundel bevat 23 titelloze gedichten, kort en navrant, want Hijmans had een moeilijk leven achter de rug. Hij was getrouwd geweest met twee door een verblijf in Duitse concentratiekampen getraumatiseerde vrouwen, en hij raakte ook zelf in psychische nood. Hij voelde zich schuldig omdat hij maar in beperkte mate aan het verzet had deelgenomen. Hijmans verwerkte in “Mijzelf teveel” zijn ervaringen in een algemeen ziekenhuis waar hij aan een ernstige leverkwaal – gevolg van alcoholisme – werd behandeld, en in de kliniek van de omstreden psychiater Jan Bastiaans. In 1980 maakte hij zelf een eind aan zijn leven.

 

Zij liep alleen en zingend door het park
haar rode ochtendjas slordig gesloten,
op blote voeten door het natte gras
van deze vroege herfst – en geen die wist
waarom zij door de ruit der waakzaal was gesprongen.
Een zuster had het glas zorgvuldig weggeveegd,
twee broeders fietsten zoekende de paden.
Zij plukte paddenstoelen bij de bomen
en steeds nog zingend, maar al haast verstild.
Zij is vermoeid toen toch maar meegegaan,
Vragend waarom zij nog moest blijven leven.
Men had al hardboard voor het raam gedaan.

*

Er zullen weinigen dit huis verlaten
zonder te weten dat hun eenzaamheid
hun met het verder glijden van de jaren
zal overwoekeren tot de eeuwigheid.
Berustend of opstandig tot de dood
zullen zij wellicht schreien, wrokken, haten –
maar dan, terugziend op wat was, gelaten
zeggen: ik was te veel voor mij, mijzelf te groot.

Wim Hijmans (17 augustus 1926 – 1980)

 

Dolce far niente, Murat Isik, Charles Bukowski, Reiner Kunze, Moritz Rinke, Ferenc Juhász, Justus van Maurik

Dolce far niente

 


City Sphere Bijlmer: Overpass (man) door Baukje Spaltro, 2016

 

Uit: Wees onzichtbaar

“Het riante appartement in de Bijlmermeer met drie slaapkamers, een ruime woonkamer, centrale verwarming en een badkamer zo groot dat die mij deed denken aan de gemeenschappelijke badhuizen die ik uit Hamburg kende, stond symbool voor de duizelingwekkende vooruitgang.
Hoe moeizaam de eerste jaren van hun huwelijk ook waren geweest, toen mijn ouders na elf jaar voor het eerst een huis hadden dat alleen hun toebehoorde, moet hen dat als mens veranderd hebben. Het gaf ze onmiskenbaar een stuk van hun waardigheid terug, het schonk ze een tot dusver ontbrekend stukje levensgeluk en de hoop dat hun leven er vanaf dat moment anders zou inzien, omdat ze een weg waren ingeslagen die hun nog meer voorspoed zou brengen, een degelijke Hollandse weg in poldergebied, met bewegwijzering, heldere verlichting en een vluchtstrook voor de moeilijke momenten die ieder leven kent.
Misschien veranderden mijn ouders daardoor in die eerste jaren in de Bijlmer in de echtgenoten die ze nooit waren geweest, en leerden die twee zo wezenlijk van elkaar verschillende man en vrouw het iets beter met elkaar te vinden. Want niet langer werden ze alleen maar geconfronteerd met hun onoverbrugbare verschillen, niet langer was het gezin het enige wat hen bond; er was nu plotseling het nieuwe en gedeelde Hollandse geluk, dat net zo romig en vol was als de melk en kaas die we hier in overvloed leerden drinken en eten.
Het moet dat onbekende geluksgevoel zijn geweest dat ik als kind in die eerste jaren zo fel zag schitteren. Het schonk mijn kleine wereld een heerlijke warme gloed. En hoe vanzelfsprekend en vertrouwd dat geluk op een gegeven moment ook aanvoelde, het was broos. Maar dat zagen we toen niet, en ik als kleine jongen al helemaal niet. We wisten niet dat we dat geluk moesten koesteren. We wisten niet dat het maar kort zou duren. “


Murat Isik (Izmir, 11 september 1977)
Izmir

 

De Amerikaanse dichter en fictieschrijver Charles Bukowski werd geboren op 16 augustus 1920 in Andernach, Duitsland. Zie ook alle tags voor Charles Bukowski op dit blog.

Beasts Bounding Through Time

Van Gogh writing his brother for paints
Hemingway testing his shotgun
Celine going broke as a doctor of medicine
the impossibility of being human
Villon expelled from Paris for being a thief
Faulkner drunk in the gutters of his town
the impossibility of being human
Burroughs killing his wife with a gun
Mailer stabbing his
the impossibility of being human
Maupassant going mad in a rowboat
Dostoyevsky lined up against a wall to be shot
Crane off the back of a boat into the propeller
the impossibility
Sylvia with her head in the oven like a baked potato
Harry Crosby leaping into that Black Sun
Lorca murdered in the road by Spanish troops
the impossibility
Artaud sitting on a madhouse bench
Chatterton drinking rat poison
Shakespeare a plagiarist
Beethoven with a horn stuck into his head against deafness
the impossibility the impossibility
Nietzsche gone totally mad
the impossibility of being human
all too human
this breathing
in and out
out and in
these punks
these cowards
these champions
these mad dogs of glory
moving this little bit of light toward us
impossibly.


Charles Bukowski (16 augustus 1920 – 9 maart 1994)
Hier met de acteur Mickey Rourke (r) op de set van Barfly in 1987

 

De Duitse dichter en schrijver Reiner Kunze werd geboren op 16 augustus 1933 in Oelsnitz, Erzgebirge. Zie ook alle tags voor Reiner Kunze op dit blog.

Zuflucht noch hinter der Zuflucht
(für Peter Huchel)

Hier tritt ungebeten nur der wind durchs tor

Hier
ruft nur gott an

Unzählige leitungen läßt er legen
vom himmel zur erde

Vom dach des leeren kuhstalls
aufs dach des leeren schafstalls
schrillt aus hölzerner rinne
der regenstrahl

Was machst du, fragt gott

Herr, sag ich, es
regnet, was
soll man tun

Und seine antwort wächst
grün durch alle fenster

 

Nach der Geschichtsstunde

Die damals, der
Tamerlan war der
grausam: zehntausende seiner gefangenen ließ er

binden an pfähle, mit mörtel und lehm
übergießen lebendig
vermauern

Tochter, die teilweise ausgrabung
jüngster fundamente
wird bereits
bereut

 

Die Mauer

Als wir sie schleiften, ahnten wir nicht,
wie hoch sie ist
in uns

Wir hatten uns gewöhnt
an ihren horizont

Und an die windstille

In ihrem schatten warfen
alle keinen schatten

Nun stehen wir entblößt
jeder entschuldigung


Reiner Kunze (Oelsnitz, 16 augustus 1933)
Cover

 

De Duitse (toneel)schrijver Moritz Rinke werd geboren op 16 augustus 1967 in Worpswede bij Bremen. Zie ook alle tags voor Moritz Rinke op dit blog.

Uit: Also sprach Metzelder zu Mertesacker …

“Es gab schon viele Momente, in denen ich zu einem Bewunderer von Franz Beckenbauer hätte werden können. 1974 zum Beispiel, während der WM, da war ich sechs. Mein Großvater, der eigentlich seit 1945 die Schnauze voll hatte von Lichtgestalten, sagte immer: »Ohne Franz und die Nacht von Malente hätten wir die Holländer nie geschlagen!« Die Nacht von Malente fand in der schleswig-holsteinischen Sportschule statt nach der 0:1-WM-Niederlage gegen die DDR durch das Tor von Sparwasser. In Malente gab es winzige Zimmer, Toiletten und Waschräume nur auf dem Gang. In irgendeinem dieser Waschräume soll Beckenbauer zur Lichtgestalt geworden sein. Mein Großvater war Maschinist bei der »Kaiserbrauerei Beck & Co« in Bremen. 1974 hielt auch mein Großvater im kleinen Aufenthaltsraum der Maschinisten, die ihre Arbeit niederlegen wollten, eine Rede im Geiste von Beckenbauer und Malente. Kurze Zeit später expandierte die Produktion vom Hemelinger (so eine Art Sparwasser) zum landesweiten Beck’s als Fassbier. Als mein Großvater fünfundzwanzig Jahre nach sei-nem letzten Arbeitstag beerdigt wurde, habe ich auf dem Friedhof in Bremen von Malente gesprochen. Und vom Aufenthaltsraum der Maschinisten. Von Beck’s-Bier war keiner da, vermutlich waren jene, die meinen Großvater noch kannten, schon tot. Eine Woche später habe ich dann Beckenbauer beim DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion kennengelernt, wir wurden uns sogar vorgestellt, vom Altbundeskanzler, ich glaube, der dachte, ich sei Brdarid von seinem Heimatklub Hanno-ver 96. Ich will ja nicht mit Namen um mich werfen, aber Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Bierhoff standen auch daneben. Mensch BIER hoff, dachte ich, das ist doch ein Zeichen! »Mein Großvater hat Sie sehr verehrt, obwohl er Bremer war und Sie Bayer«, sagte ich zu Beckenbauer. »Mein Großvater sprach oft von der Nacht von Malente.« »Ach, Malente«, sagte Beckenbauer. Er schien gerührt. Der Altbundeskanzler sagte noch: »Ich habe so etwas mal auf dem Parteitag in Mannheim erlebt, wenn man plötzlich zusammenrückt!« Auch der Altbundeskanzler war nun gerührt, inmitten des Trubels in dieser Ehrenhalle der Selbstdarsteller. Beide schienen zurückzublicken, der eine nach Mannheim, wo er dicht an der Basis war; der andere nach Malente, wo ein großer Geist in einem winzigen Zimmer war. »Sie schreiben also Gedichte?«, fragte Beckenbauer, ich hatte ihm mittlerweile erklärt, dass ich nicht Brdaric von Hannover 96 bin, sondern Schriftsteller. »Nein, Herr Beckenbauer«, antwortete ich, »aber ein Kollege von mir aus München schreibt sogar Gedichte über Fußball. Kennen Sie die Ode an Kahn?« »Es gibt eine Ode an Kahn?«, fragte Beckenbauer begeistert und erkundigte sich bei Rummenigge, ob er diese Ode kenne, aber Rummenigge sagte nur: »Hm, nee, Ode??«, und sprach schon mit einem anderen.“

 
Moritz Rinke (Worpswede, 16 augustus 1967)

 

De Hongaarse dichter Ferenc Juhász werd geboren op 16 augustus 1928 in Biatorbágy. Zie ook alle  tags voor Ferenc Juhász op dit blog.

Eternal Moment

What you don’t trust to stone
and decay, shape out of air.
A moment leaning out of time
arrives here and there,

guards what time squanders, keeps
the treasure tight in its grasp –
eternity itself, held
between the future and the past.

As a bather’s thigh is brushed
by skimming fish – so
there are times when God
is in you, and you know:

half-remembered now
and later, like a dream.
And with a taste of eternity
this side of the tomb.

 

Rayfiower

Rayflower
about the head
so flickery
then fled

Above the shoulders
below the chin
a lonely night-light
is carried in

In front of the chest
lace-foam flying
already the fire there
fading dying

In the swelling
of the belly
a shadow spreads
enormously

Ina dark sea
no foot lingers
fearing to leave
the lucifer finger

 

Vertaald door Sandor Weöres

 
Ferenc Juhász (16 augustus 1928 – 2 december 2015)

 

De Nederlandse schrijver en sigarenfabrikant Justus van Maurik werd geboren in Amsterdam op 16 augustus 1846. Zie ook alle tags voor Justus van Maurik op dit blog.

Uit:Toen ik nog jong was

“- En nu krijg je dan je zin, hè? We gaan strakjes op den toren; bij me blijven, nergens aankomen en precies doen, wat ik zeg, begrepen?
‘k Hoor nog den vriendelijk-stelligen toon, waarop mijn vader me dat zei. Ik was nog maar een klein ventje, hoe oud, weet ik niet juist meer, maar wel herinner ik me, dat ik destijds nog een grijs kieltje droeg met een zwart-lederen riem erom, waarvan de sluiting, een vergulde leeuwenkop, mijn bijzondere voorliefde had.
Mijn lieve, zorgzame moeder trok mijn kieltje glad, streek even over mijn omgeslagen wit boordje, en strikte het gekleurde dasje wat netter er onder, terwijl ze min of meer angstig vroeg: – En beloof je me, dat je je goed zult vasthouden op die steile, donkere trappen! Zul je niet op de balustrade klimmen, of er te ver over gaan hangen? Kindlief, denk erom, er kwam geen stuk van je terecht, als je van zoo’n hoogte naar beneden viel! Heel bedaard blijven, geen haantje de voorste willen wezen en voorzichtig zijn, hoor, vent!
Trappelend van ongeduld – vader stond al op de stoep – beloofde ik alles. Ik luisterde eigenlijk maar half naar hetgeen moeder me zoo bezorgd en vriendelijk zei; het denkbeeld: we gaan boven op den Oudekerkstoren, beheerschte mij volkomen. Ik had zoo dikwijls erom gevraagd, al zoo lang naar dat oogenblik gewenscht – en nu was het gekomen. Ik trilde van zenuwachtige haast en ontworstelde mij eensklaps aan moeders handen, die nog in moeilijkheid waren met de weerbarstige veters van mijn rijglaarsjes.
Moeder keek ons na, toen we samen de straat opgingen en schudde langzaam, vriendelijk glimlachend het hoofd, als wilde zij zeggen: – er is geen zalf aan jou te strijken, kind!
– Gaan we heelemaal naar boven, tot aan ’t haantje toe. – Zien we den torenwachter ook? Mag ik zelf met hem spreken? Ik kreeg een kleur van opwinding, toen ik dat vroeg. Mijn vader lei onder ’t gaan een paar malen zijn kalme hand op mijn petje en zei glimlachend: – Bedaard aan, ventje! vraag niet zoo alles door elkaar, je zult zoo aanstonds je adem wel noodig hebben op de steile trappen.”

 
Justus van Maurik (16 augustus 1846 – 18 november 1904)
Portret door Johan Braakensiek, ca. 1900

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 16e augustus ook mijn blog van 16 augustus 2016 en ook mijn blog van 16 augustus 2015 deel 2.

Miriam Van hee

De Vlaamse dichteres en slaviste Miriam Van hee werd geboren in Gent op 16 augustus 1952 en groeide op in Oostakker en Gent, waar ze slavistiek studeerde aan de Rijksuniversiteit Gent. Ze vertaalde poëzie van onder meer Anna Achmatova, Osip Mandelstam en Joseph Brodsky en doceert momenteel slavistiek aan het Hoger Instituut voor Vertalers en Tolken in Antwerpen. In 1978 debuteerde ze met haar bundel Het karige maal, waarmee ze de Oost-Vlaamse prijs voor Letterkunde won. Haar poëzie is vertaald in tien talen en ze is lid van de Koninklijke Academie voor Nederlandse Taal- en Letterkunde. Haar tiende bundel werd in 2017 bekroond met de Ultima voor Letteren.

Komt er een dag

komt er een dag waarop
geen spijt meer klinkt geen
treurigheid in onze stem
in de woorden die we zeggen zoals:
vroeger wij soms toch
wanneer waartoe zoniet

komt er een dag waarop
we lachen om de dagen
die nog voor ons liggen
sprankelend vol
stadsgeluiden

dat we de dingen kunnen
noemen bij hun namen
en ze veranderen

 

Reis en bestemming

ik denk dat ik aanknopingspunten bedoel, een
uitzicht bijvoorbeeld, contouren van bergen die
opdoemen in de mist, cipressen, een linde, een
halfopen kanten gordijn, druppels aan stoelen

op het terras, iets tastbaars en het is waar,
in andere steden doen wij meer moeite, kijken
naar peuken en stof op de weg, naar plantengroei
op het voetpad, we voelen hoe tocht uit de roosters

komt, vragen ons af wie onder de golfplaten daken
woont, willen iets zeggen over de vogels, iets wat
ze recht doet, zoals ze nu op de draden overleggen
en op een teken wachten, we willen iets zeggen

 

Reeën

ik vroeg of je nog van me hield
en je zweeg lange tijd
tot je ‘kijk’, zei, ‘beneden’

daar stonden in langzaam
en laaghangend licht
twee reeën een ogenblik stil,
toen vluchtten zij snel en gewichtloos
het struikgewas in

hier en daar werden bladeren geel
dat was wat je daarna zou zeggen
‘september, de herfst komt er aan’

Miriam Van hee (Gent, 16 augustus 1952)


Valeria Luiselli

De Mexicaanse schrijfster Valeria Luiselli werd geboren in Mexico-Stad op 16 augustus 1983. Luiselli is de dochter van een diplomaat. Deze werd de eerste Mexicaanse ambassadeur in Zuid-Afrika. In die tijd leerde de opgroeiende Valeria Luiselli Nelson Mandela kennen. Na omzwervingen door Costa Rica, Zuid-Korea, Zuid-Afrika, India, Frankrijk en Spanje woont Luiselli sinds 2008 in New York, samen met haar man, de schrijver Álvaro Enrigue en haar dochter. Ze studeerde aan de Universidad Nacional Autónoma de México, UNAM (Nationale Autonome Universiteit van Mexico), en studeert inmiddels voor een doctoraat vergelijkende literatuurwetenschappen aan Columbia University. “Valse papieren” (2010) is een zoektocht in verhalen, essays en beschrijvingen. Geen roman, reisverhaal of essay op zich, maar alles tegelijk. Cees Nooteboom schreef het voorwoord voor de Nederlandse editie uit 2012. Het boek begint met de tocht naar het graf van de Russische dichter Joseph Brodsky. De roman “De gewichtlozen: verscheen in Nederland in 2014. “De geschiedenis van mijn tanden” verscheen in Nederland in 2015 en gaat over een veilingmeester met een verzamelwoede. De schrijfster zelf noemde De geschiedenis van mijn tanden een roman-essay. “Vertel me het einde” is een essay over de problematiek omtrent de Centraal-Amerikaanse (en in dit geval voornamelijk jonge) vluchtelingen die proberen de grens met de Verenigde Staten te bereiken en over te steken. Het verscheen in Nederland in 2017. Luiselli schrijft ook een maandelijkse column in de krant El País en een van haar libretto’s werd opgevoerd door het New York City Ballet. Haar boeken zijn in meerdere talen vertaald, waaronder Engels, Frans, Italiaans, Portugees en Nederlands.

Uit: De gewichtlozen (Vertaald door Merijn Verhulst)

“Alles begon in een andere stad, in een ander leven, een leven voor dat van nu maar na dat andere. Daarom kan ik dit verhaal niet opschrijven zoals ik dat zou willen – alsof ik nog altijd daar, en alleen maar die andere persoon was. Ik vind het moeilijk om over de straten en de gezichten te schrijven alsof ik ze nog elke dag voor me zie. Ik weet niet goed wat de werkwoordtijden zijn die ik moet gebruiken. Jong, dat was ik in ieder geval, en ik had sterke, smalle benen.

(Ik had dit verhaal graag willen beginnen zoals Hemingways A Moveable Feast eindigt.)

*

In die stad woonde ik helemaal alleen in een bijna leeg huis. Ik sliep weinig. Ik at slecht en zonder al te veel variatie. Ik leefde eenvoudig, routineus. Ik werkte als lector en vertaalster bij een kleine uitgeverij die zich tot doel had gesteld ‘buitenlandse pareltjes’ te redden die vervolgens niemand kocht – omdat we ze per slot van rekening in het diepe wierpen, midden in een eilandcultuur waar vertalingen als onrein worden gezien. Maar ik hield van mijn werk en geloof dat ik een tijd lang mijn best heb gedaan. Daarbij: op de uitgeverij mocht gerookt worden. Van maandag tot woensdag zat ik op kantoor; de donderdag en de vrijdag waren bestemd om research te doen in de bibliotheek. Elke maandag was ik vroeg ter plekke, met een kartonnen beker koffie en goede zin. Ik groette Minni, de secretaresse, en daarna mijn chief editor, de enige editor van de uitgeverij, maar wel mijn chief. Hij heette White. Ik ging aan mijn bureau zitten, rolde een sigaret van halfzware tabak en werkte tot het begon te schemeren.

*

In dit huis wonen twee volwassenen, een baby en het middelste kind. We zeggen dat hij de middelste is, want hoewel hij de oudste van de twee is, vindt hij het veel fijner als we hem ons middelste kind noemen. En hij heeft gelijk. Hij is de oudste, maar nog klein, dus noemen we hem onze middelste.
Een paar dagen geleden stapte mijn echtgenoot op een dinosaurusskelet terwijl hij de trap afliep en daarop volgde een catastrofe. Kreten, gejammer, een aardbeving: de dinosaurus viel niet meer te repareren. Nu is de T-Rex niet meer te redden, zei het middelste kind tussen twee snikken door. Soms hebben we de indruk dat we twee paranoïde Gullivers zijn, dat we de hele tijd op onze tenen lopen om niemand wakker te maken, om niet op iets belangrijks, op iets breekbaars te stappen.”

 
Valeria Luiselli (Mexico-Stad, 16 augustus 1983)

Dolce far niente, Hélène Swarth, Louis Couperus, Jan Prins, August Graf von Platen, Guillaume van der Graft

 

Dolce far niente

 

 lisse3-licht
Lisse is op een grijze augustusdag minder fleurig dan in de bollentijd.
Dit is het gemeentehuis.

 

Bloemenlanden

De landen bloeien, lichte lustwaranden
Van luchteblauw en wolkenroze, of printen
De prille hemel wilde op aard zijn tinten.
En lilablauw versmelten lucht en landen.

De klare waatren, bleek-azuren linten,
Die – slootje of beek – der velden vlak omranden,
Zij vangen op de kleur der hemelwanden,
Maar lijken blauw van louter hyacinthen.

Kil waait de Aprilwind en de stilgekomen
Treurende schemer doet tot grauw versterven
D’ extasejubel, ademende aromen,

Van bei die blijde lenteveldenverven.
Nu bloeit alleen de hemel van mijn droomen.
O zaalge Landen! zal ik u beërven?

 

 
Hélène Swarth (25 oktober 1859 – 20 juni 1941)
Lente in het Vondelpark, Amsterdam, de geboorteplaats van Hélène Swarth

 

Narcis

Aan den boord eener beeke
Zie ik leliën droomend staan,
Wijl de golfjens om haar stengels
Schuimend gaan.

Een rei als van nymphen,
Die zich beuren uit de beek,
Een rei als van sneeuwwitte bruidjens,
Zoo kuisch, zoo bleek.

En in heur midden heft zich
Een enkele narcis,
Die kwijnt op zijn stengelken
Van droevenis.

De leliën smachten van minne
Voor die geluwde narcis;
Zij geuren haar zoetste geuren,
Zoo zwoel… zoo frisch.

En de goudgele bloeme nijgt zich
Steeds verder naar den vliet,
Tot hij in den zilveren spiegel
Zijn beeldtnis ziet.

Zoo koud en zoo kil is het water…
Zijn zoenen prangt
De bloem op het beeld, waar minnend
Hij over hangt.

En de leliën lisplen droeve,
Dat nog steeds met des jongelings lust
De bloem zijne beeldtnis
Op ’t water kust…

 

 
Louis Couperus (10 juni 1863 – 16 juli 1923)
Narcissen aan de Lange Vijverberg in Den Haag, de geboorteplaats van Louis Couperus

 

Tulpen

Gij die, op uw steel gestegen,
schijnt te zijn uit zon gedegen,
die met uw doorvlamd gewaad
drachtig in de velden staat,

gij die, nog in ’t morgendoomen,
tegen vroege–voorjaarsboomen
ijl de verten bloeit en brandt,-
in de verten van mijn land,

in de verten, waar de scholen
witgedekte wolken dolen,
waar de wereld in het rond
uitligt aan den horizont,-

in de statige avonduren
ligt gij met de wijde vuren
uwer levensheerlijkheid
voor mijne oogen uitgespreid,-

en nog diep in kalme nachten
zien, herdenkend mijn gedachten
en bij menigten geplant
in de schoonheid van mijn land.

 


Jan Prins (5 februari 1876 – 9 februari 1948)
Tulpen op het Grotekerkplein in Rotterdam, de geboorteplaats van Jan Prins

 

An die Tulpe

Andre mögen Andre loben,
Mir behagt dein reich Gewand;
Durch sein eigen Lied erhoben
Pflückt dich eines Dichters Hand.

In des Regenbogens sieben
Farben wardst du eingeweiht,
Und wir sehen was wir lieben
An dir zu derselben Zeit.

Als mit ihrem Zauberstabe
Flora dich entstehen ließ,
Einte sie des Duftes Gabe
Deinem hellen bunten Vließ;

Doch die Blumen all’, die frohen
Standen nun voll Kummer da,
Als die Erde deinen hohen
Doppelzauber werden sah.

Göttin! o zerstör’ uns wieder,
Denn wer blickt uns nur noch an?
Sprach die Rose, sprach der Flieder,
Sprach der niedre Thymian.

Flora kam, um auszusaugen
Deinen Blättern ihren Duft:
Du erfreu’st, sie sagt’s, die Augen,
Sie erfreu’n die trunkne Luft.

 

 
August Graf von Platen (24 oktober 1796 – 5 december 1835)
Tulpen en narcissen bij de Markgraf Georg Brunnen in Ansbach,
de geboorteplaats van August Graf von Platen

 

De Nederlandse dichter Guillaume van der Graft (eig. Willem Barnard) werd op 15 augustus 1920 geboren in Rotterdam. Zie ook alle tags voor Guillaume van der Graft op dit blog.

 

Lente in den vreemde

April – ik denk voortdurend aan mijn land.
Unter den Linden denk ik aan de olmen
zwaarmoedig langs een rinse waterkant,
aan steden waar de eeuwen traag vermolmen.

Ik denk aan buitenplaatsen en patrijzen,
de groene schaduw van het grachtenloof.
Ik kan niet helpen dat er lome wijzen
pianospelen in mijn achterhoofd.

Ik doe geen moeite om ze vast te houden,
de kathedraal zal wel verdronken zijn.
Er vloeit ergens achter de bronzen wouden
uit wonden in den einder donk’re wijn.

Schroefwater dat om wrakke steigers kolkt
en in de brakke avondwind seringen,
schakeringen der stilte, wie vertolkt
in taal of atonaal uw aarzelingen?

 

Le cygne van Saint-Saëns

De zwanen blijven op zichzelf in koor
buiten de perken van het park en drijven
de maanschijf schakende de schelfzee door;
de zwanen zijn hun wanen één zet voor,
vandaar ook dat zij nimmer wenen
maar op een langverbeide cantilene
het hoofd opheffen nu ik zit te schrijven.

 

De kanarie

De vogel in de rieten kooi
bezong het licht als goed en mooi.
Het duister lag hem minder goed,
hij had zo weinig bloed.

Veren had hij, niet van gewicht,
een keel in plaats van een gezicht,
een snavel en een eigeleider
en op zijn rug een vleugelspreider.

De wereld is een wijzerplaat,
zong hij, waarop het licht rondgaat.
Een dag is maar een uur, zong hij.
De spijlen hielpen hem daarbij.

Maar ’s avonds als het donker wordt,
valt er een schaduw in zijn strot.
De stilte wordt voortdurend breder
en zet zich dreigend naast hem neder.

Hij schrompelt in zoals de maan,
straks kan hij zelfs de kooi uitgaan.
Hij doet het niet. Hij steekt zijn lied
diep in het dons van zijn verdriet.

 

 
Guillaume van der Graft (15 augustus 1920 – 21 november 2010)
Portret door de beeldhouwer Dennis Coenraad

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 15e augustus ook mijn blog van 15 augustus 2016 en eveneens mijn blog van 15 augustus 2015 deel 2 en ook deel 3.