250 jaar August Wilhelm Schlegel, Marcel Möring, Herman Koch, Jos Vandeloo, Margaretha Ferguson, Ward S. Just, Heimito von Doderer, Rachid Boudjedra, Peter Winnen

De Duitse literatuurcriticus, dichter, schrijver en verrtaler August Wilhelm Schlegel werd geboren in Hannover op 5 september 1767. Dat is vandaag precies 250 jaar geleden. Zie ook alle tags voor August Wilhelm Schlegel op dit blog

Zueignung des Trauerspiels Romeo und Julia

Nimm dieß Gedicht, gewebt aus Lieb’ und Leiden,
Und drück’ es sanft an deine zarte Brust.
Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden,
Was du nicht sagst, es ist mir doch bewußt.
Unglücklich Paar! und dennoch zu beneiden;
Sie kannten ja des Daseins höchste Lust.
Laß süß und bitter denn uns Thränen mischen,
Und mit dem Thau der Treuen Grab erfrischen.

Den Sterblichen ward nur ein flüchtig Leben:
Dieß flücht’ge Leben, welch ein matter Traum!
Sie tappen, auch bei ihrem kühnsten Streben,
Im dunkel hin, und kennen selbst sich kaum.
Das Schicksal mag sie drücken oder heben:
Wo findet ein unendlich Sehnen Raum?
Nur Liebe kann den Erdenstaub beflügeln,
Nur sie allein der Himmel Thor entsiegeln.

Und ach! sie selbst, die Königin der Seelen,
Wie oft erfährt sie des Geschickes Neid!
Manch liebend Paar zu trennen und zu quälen
Ist Haß und Stolz verschworen und bereit.
Sie müßen schlau die Augenblicke stehlen,
Und wachsam lauschen in der Trunkenheit,
Und, wie auf wilder Well’ in Ungewittern,
Vor Todesangst und Götterwonne zittern.

Doch der Gefahr kann Zagheit nur erliegen,
Der Liebe Muth erschwillt, je mehr sie droht.
Sich innig fest an den Geliebten schmiegen,
Sonst kennt sie keine Zuflucht in der Noth.
Entschloßen sterben, oder glücklich siegen
Ist ihr das erste, heiligste Gebot.
Sie fühlt, vereint, noch frei sich in den Ketten,
Und schaudert nicht bei Todten sich zu betten.

Ach! schlimmer droh’n ihr lächelnde Gefahren,
Wenn sie des Zufalls Tücken überwand.
Vergänglichkeit muß jede Blüth’ erfahren:
Hat aller Blüthen Blüthe mehr Bestand?
Die wie durch Zauber fest geschlungen waren,
Löst Glück und Ruh und Zeit mit leiser Hand,
Und, jedem fremden Widerstand entronnen,
Ertränkt sich Lieb’ im Becher eigner Wonnen.

Viel seliger, wenn seine schönste Habe
Das Herz mit sich in’s Land der Schatten reißt,
Wenn dem Befreier Tod zur Opfergabe
Der süße Kelch, noch kaum gekostet, fleußt.
Ein Tempel wird aus der Geliebten Grabe,
Der schimmernd ihren heil’gen Bund umschleußt.
Sie sterben, doch im letzten Athemzuge
Entschwingt die Liebe sich zu höherm Fluge.

Dieß mildert dir die gern erregte Trauer,
Die Dichtung führt uns in uns selbst zurück.
Wie fühlen beid’ in freudig stillem Schauer,
Wir sagen es mit schnell begriffnem Blick:
Wie unsers Werths ist unsers Bundes Dauer,
Ein schön Geheimniß sichert unser Glück.
Was auch die ferne Zukunft mag verschleiern,
Wir werden stets der Liebe Jugend feiern.

 
August Wilhelm Schlegel (5 september 1767 — 12 mei 1845)
Portret door Johann Friedrich August Tischbein, rond 1800

 

De Nederlandse dichter en schrijver Marcel Möring werd geboren in Enschede op 5 september 1957. Zie ook mijn blog van 5 september 2010 en alle tags voor Marcel Möring op dit blog.

Uit: Der nächtige Ort (Vertaald door Helga van Beuningen)

„Eine gottverdammte völkische … Er steht in der unvorstellbaren Stille der schummrigen Buchhandlung, wo sich hinter dem Geruch von Papier und Leinen eine schwache olfaktorische Erinnerung an Schuhe verbirgt und das Bimmeln der Ladenglocke noch nachhallt, und betrachtet, was eine List des Lichts zu sein scheint, aber doch keine ist.
Schritte ertönen auf dem dunklen Flur zwischen der Wohnung und dem Laden, und aus dem Schatten tritt ein mürrisch dreinschauender Mann in Weste und Hemdsärmeln.
»Wir haben zu.«
Jakob Noach starrt dem Mann ins Gesicht mit einem Blick, der nur leer genannt werden kann: keine Spur von Reaktion, keine Emotion, kein Ausdruck, Augen, leer wie die Schöpfung, bevor der Allmächtige die Ärmel aufkrempelte und etwas daraus machte.
Stille hängt zwischen ihnen, eine gazeschleierartige Stille, die den Raum dicht und diffus macht und ihm etwas in Erinnerung ruft, das er nicht kennt. Seine Gedanken reisen durch die Landschaft seiner Vergangenheit.
Wie scharf alles ist … das Licht, das durch die staubigen Fenster fällt, über die Theke streicht und einen seidenweichen Glanz auf das von Gebrauch und Zeit gerundete Holz legt … wie scharf gezeichnet die Fächer in den Schränken an den Wänden, in denen früher Schuhkartons standen, vom Fußboden bis zur Decke, von einer Wand zur anderen, ein Mosaik aus weißen, rosa, schwarzen, grünen, roten, braunen, blauen, malvenfarbenen und grauen Rechtecken.
»Wir haben …«
»Raus. Aus. Meinem. Geschäft.«
Der Mann kneift die Augen zusammen und sieht ihn an, als habe man ihn in einer Sprache angesprochen, die keinerlei Verwandtschaft mit den ihm bekannten Sprachen aufweist.
»RAUS.«
Er spricht, soweit er weiß, laut, doch was aus seiner Kehle kommt, ist ein ersticktes Ächzen, das kaum verständlich erscheint.
»Ich weiß nicht, wer Sie sind, aber das hier ist mein Ge- schäft, und …«
Jakob Noach, in der Blüte seines Lebens, klein zwar und nach den Jahren in seinem Loch im Moor unübersehbar bleich und mager, so mager, wie er es für den Rest seines Lebens eindeutig nie mehr sein wird, richtet sich auf wie ein Bär, der beim Fressen gestört wurde. Seine Brust schwillt an wie ein Blasebalg, und obwohl es zweifellos nicht so ist, scheinen sich seine Haare zu sträuben.“

 
Marcel Möring (Enschede, 5 september 1957)

 

De Nederlandse schrijver en acteur Herman Koch werd geboren in Arnhem op 5 september 1953. Zie ook mijn blog van 5 september 2010 en eveneens alle tags voor Herman Koch op dit blog.

Uit: Angerichtet (Vertaald door Heike Baryga)

„Wir wollten ins Restaurant gehen. Ich sage jetzt nicht dazu, in welches Restaurant, denn sonst ist es bei unserem nächsten Besuch wahrscheinlich vollkommen überfüllt mit Leuten, die mal sehen wollen, ob wir auch wieder da sind. Serge hatte reserviert. Er übernimmt das Reservieren immer. Das Restaurant ist eins von der Sorte, wo man sich drei Monate im Voraus telefonisch anmelden muss — oder sechs, oder acht, inzwischen weiß ich schon gar nicht mehr wie viele. Ich bin nicht der Typ, der drei Monate im Voraus wissen will, wo er an einem bestimmten Abend essen wird, aber offenbar gibt es Leute, für die ist das überhaupt kein Problem. Sollten Historiker in ein paar Jahrhunderten herausfinden wollen, wie zurdükgeblieben die Menschheit zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts war, dann brauchen sie nur einen Blick in die Computer der sogenannten Toprestaurants zu werfen, denn dort werden alle Details gespeichert, zuffillig weiß ich das. Wenn Herr L. beim letzten Mal bereit war, drei Monate auf einen Tisch am Fenster zu wanen, dann wartet er jetzt auch fünf Monate auf den Katzentisch neben der Toilette. So etwas nennt man in solchen Restaurants •Pfiege von Kundendaten.. Serge reserviert nie drei Monate im Voraus. Serge reserviert am selben Tag. Das sei für ihn ein Sport, sagt er. Es gibt Restaurants, die lassen immer einen Tisch frei für Leute wie Serge Lohman, und dieses Restaurant zählt dazu. Wie viele andere auch, müsste ich eigentlich sagen. Wahrscheinlich gibt es im ganzen Land überhaupt kein Restaurant mehr, bei dem die Bedienung nicht zusammenzuckt, wenn am Telefon der Name Lohman erklingt. Er ruft nadirlich nicht selbst an, so etwas Iäisst er seine Sekretäirin oder seine engste Mitarbeiterin erledigen. •Mach dir keine Sorgen•, sagte er, als ich ihn vor ein paar Tagen an der Strippe hatte. »Man kennt mich dort, ich organisiere uns schon einen Tisch.« lch hatte nur gefragt, ob wir noch mal telefonieren sollten, falls es vielleicht keinen Tisch geben würde, und wohin wir dann gingen. In seiner Stimme am anderen Ende der Leitung schwang ein gewisses Mitleid mit, ich konnte förrmlich sehen, wie er den Kopfschüttelte. Ein Sport. Es gab da etwas, worauf ich heute wirklich überhaupt keine Lust hatte. Ich wollte nicht dabei sein, wenn Serge Lohman vom Restaurantinhaber oder dem Maitre d’hotel wie ein alter Bekannter begrüßt würde: um dann von einer Kellnerin zum schönsten Tisch an der Gartenseite geleitet zu werden, und wie Serge dann so tun würde, als sei das alles ganz normal und er in seinem tiefsten Inneren noch immer ein ganz normaler Kerl, der sich deswegen inmitten der vielen anderen normalen Leute besonders wohlfühlte. Deshalb hatte ich vorgeschlagen, dass wir uns im Restaurant treffen sollten und nicht, wie er es angeregt batte, vorher noch in der Kneipe um die Ecke.“

 
Herman Koch (Arnhem, 5 september 1953)

 

De Belgische schrijver Jos Vandeloo werd geboren op 5 september 1925 in Zonhoven, Belgisch-Limburg. Zie ook mijn blog van 5 september 2010 en eveneens alle tags voor Jos Vandeloo op dit blog.

Uit: Margot Vanderstraeten interviewt: Jos Vandeloo

“Leven is een eenzame bezigheid. Schrijven ook. Als je schrijft, sta je er echt alleen voor. Niemand kan je helpen. Je eenzaamheid wordt hooguit af en toe onderbroken door een ontmoeting. Ik vind ontmoetingen in het leven van essentieel belang voor wie je wordt. Op dat vlak heeft Angèle Manteau (de stichtster van uitgeverij Manteau ) een belangrijke rol in mijn leven gespeeld. Zij, maar ook haar man, de letterkundige François Closset, wezen me aan wat ik moest lezen. Ze hebben me nieuwe inzichten aangereikt, me auteurs leren kennen die ik tevoren absoluut niet kende. Dat is verrijkend en stimulerend. Ik vind ook dat dit dankbaarheid verdient.
“Maar ik kan nog namen noemen, hoor. Louis Paul Boon, bijvoorbeeld, met wie ik goed bevriend was en die, toen ik nog in Borgerhout woonde, soms bij me bleef logeren; dat was dan als hij naar Nederland ging. Boon heeft nog met mij in mijn echtelijk bed geslapen. En hij was degene die ‘s ochtends, als een geliefde, al uit het bed verdwenen was zodat ik verbaasd wakker werd, zoekend naar dat lichaam naast me en me afvragend waar hij naartoe was. Hij bleek dan in de keuken te staan; hij had al koffie gemaakt, was naar de bakker geweest en zette mij en Lisette (die in de andere kamer sliep) een heerlijk ontbijt voor. Boon kon heel toegewijd zijn.
“Nu, tijdens deze winterdagen, kan ik soms vol nostalgie terugdenken aan veel vrienden van vroeger, vrienden die intussen jammer genoeg overleden zijn. Hun verlies kun je niet meer goedmaken, zij laten een leegte na die ik niet opnieuw kan opvullen.”

 
Jos Vandeloo (5 september 1925 – 5 oktober 2015)

 

De Nederlandse schrijfster Margaretha Ferguson werd geboren op 5 september 1920 in Arnhem. Zie ook mijn blog van 5 september 2010 en eveneens alle tags voor Margaretha Ferguson op dit blog.

Uit: Chaos

“Ach die arme snoes, ze moet nog wennen natuurlijk,” mevrouw Verlaer stond op en streelde Ingrid over het korte blonde haar. “Kom zusje, jij krijgt van mij nog een lekker koekje en dan breng ik jullie naar boven. En als je mamma een beetje uitgerust is volgende week gaan jullie gezellig stadten en dan koopt ze voor jou een mooie pop.”
Gezellig stadten. Termen uit de meisjesboeken die Katharina in haar Indische jeugd had gelezen, vol heimwee naar Holland waaruit ze op haar negende jaar was weggegaan. Gezellig stadten. Weddenschapjes wie in de tearoom de zalige moorkoppen zal betalen, knusse HBS-meisjesuitjes, dochters gearmd met hun jeugdige moeders op zoek naar een mooi boek voor vaders verjaardag. Een meisjeskamer met schuin dak, bloemetjes behang in voorzichtige tinten, een boekenplank je met daarop Van Hille Gaerthé en Cissy van Marxveldt, na het eten nog een kopje thee in de serre met de rieten stoelen en de planten, en dan naar boven voor het huiswerk. De eerste verwarrende gevoelens. Een lieve, begrijpende tante, want met je moeder kon je over zulke dingen echt niet praten. Haar eigen moeder-dochtertoekomst met Ingrid? En van de vroege ochtend tot de late avond tedere zorg voor dingen, dingen, dingen. Gezellig stadten. Woorden die een hele wereld opriepen.
“Kom liefje,”ze wiegde Ingrid sussend heen en weer, “eet je koekje op, trek je schoentjes aan, en dan gaan we over de trap naar boven, gaan we kijken waar jouw nieuwe bedje staat!”
Hoe armoedig en vuil was eigenlijk haar bagage, Katharina zag het nu pas, toen ze terugkwamen in de gang. Hoe lang zouden ze hier mogen blijven?
“0, wat een mooie kamer!”
Hoog en langwerpig, een erker aan de straatkant. Kolossale buikige kasten op balpoten, een 18e-eeuwse secretaire met ontelbare laadjes, in het midden een grote eettafel, rechte stoelen met pluchen zittingen, twee plechtige armstoelen. In de hoek bij de gesloten schuifdeuren (“wij hebben van de alcoof daarachter een badkamer laten maken”), een ijzeren fornuis met ronde kookplaten, en een gasie op hoge poten. “In de winter kunt u daarin ook stoken en erop koken, in de zomer kunt u als u niet genoeg hebt aan het gasje ook gebruikmaken van mijn keuken beneden, voor koffie en thee is dat gasstelletje wel voldoende… hier naast is het kabinet…” Een kabinet. Ook zo’n Hollands woord uit de in Indië gelezen boeken. Het kon van alles betekenen, nu was het een kleine kamer aan de voorkant waarin twee éénpersoonsbedden, van het zeil daartussen kreeg je bij het zien al koude voeten, verder was er een houten wastafel met marmeren blad en losse spiegel, op het blad een waskom, lampetkan, zeepbakje. “Water kunt u halen op de gang, uit het fonteintje.”

 
Margaretha Ferguson (5 september 1920 – 8 mei 1992)

 

De Amerikaanse schrijver Ward S. Just werd geboren op 5 september 1935 in Michigan City, Indiana.Zie ook alle tags voor Ward S. Just op dit blog.

Uit: An Unfinished Season

“The winter of the year my father carried a gun for his own protection was the coldest on record in Chicago. The winter went on and on, blizzard following blizzard, each day gray with a fierce arctic wind. The canyons of the Loop were deserted, empty as any wasteland, the lake an unquiet pile of ice beyond. Trains failed, water pipes cracked, all northern Illinois was locked in, the air as brittle as a razorblade. The newspaper story that had everyone talking was the account of a young colored woman found frozen solid in an alley on the South Side and taken at once to the city morgue, where an alert doctor discovered the faintest of heartbeats. She was revived, thawed as you would thaw a frozen piece of meat, and in the course of the subsequent examination was found to have so much gin in her veins that— leez, it was like she had swallowed antifreeze,’ the doctor said. Religious leaders, ignoring the lu-rid details in the papers, declared her survival a miracle. She was a young woman touched by the hand of the son of God. Je-sus had visited Chicago and saved the humblest and most desti-tute of his creatures, praise the Lord. Happened all the time when I was a boy, my father said. Some poor bastard wandered away, got lost, passed out, froze to death. Happened to our neighbor. They didn’t find him for a week.
We didn’t have morgues out here. And the doctor was twenty miles away. My father was born on a farm on the prairie north of Chi-cago and insisted that this winter was nothing compared to the winters he had endured as a boy, interminable winters when the snow reached to the eaves of the roof; and when the west-ern wind from the plains blew away the snow, the icicles re-mained, icicles as thick as your arm. My father had an imagina-tive memory stacked with stories and often different versions of the same story. One time he had the wind howling like wolves and another time wolves howling like the wind. When he told his stories, my mother always rolled her eyes and winked at me. We lived in his family’s homestead, except now it had nine large rooms instead of six small ones, and where the barn had stood, an emerald lawn with oval flower beds and a great oak so broad two men could not reach their arms around it. The house was on the grounds of a newly minted golf club in a town-ship that was unincorporated but known informally as Quarter-day, meaning that in the previous century it took a quarter of a day to reach Half Day, itself half a day’s ride to Chicago.”

 
Ward S. Just (Michigan City, 5 september 1935)

 

De Oostenrijkse schrijver Franz Carl Heimito von Doderer werd geboren op 5 september 1896 in Weidlingau, Oostenrijk. Zie ook mijn blog van 5 september 2010 en eveneens alle tags voor Heimito von Doderer op dit blog.

Uit: Die Dämonen

„Seit Jahr und Tag wohne ich nun in Schlaggenbergs einstmaligem Zimmer.
Es ist eine Mansarde, jedoch darf man dabei an kein ärmliches Quartier denken. Er pflegte in der letzten Zeit, die er noch in Wien und in unserer Gartenvorstadt hier verlebte, seltsamerweise stets in Malerateliers zu hausen, und bewies in der Auffindung von reizenden Wohnungen dieser Art großes Geschick – erstmalig, als er, knapp bevor sein Lehrer Kyrill Scolander aus Südfrankreich wieder hierher kam, für jenen ein geeignetes Zimmer suchen mußte: das Ergebnis war das erste und ielleicht schönste von ,Schlaggenbergs Ateliers‘ (wie wir’s später nannten) – welche im übrigen seine einzige Beziehung zur Malerei darstellten, denn von dieser selbst hat er, wie mir schien, nie viel verstanden, oder sich darum ebensowenig bekümmert als etwa um das Theater. Bei Scolander indessen, dem damals zu Wien eine Professur angeboten worden war, gewann der Raum für die Berufsarbeit Bedeutung, wenngleich ihm ja auch der Staat nunmehr eine geeignete Werkstatt zur Verfügung stellen mußte.
Las man übrigens Schlaggenbergs schon vordem in den Buchhandel gekommene Biographie
Seines Lehrers, so mußte man den falschen Eindruck gewinne, daß jener sozusagen nur nebenher male: denn verglichen mit den Schriften Scolanders, welche mit einiger Ausführlichkeit dort betrachtet werden, erscheinen die malerischen Arbeiten fast nachlässig behandelt.
Es ist also das letzte von ,Schlaggenbergs Ateliers‘, womit ich ihn gewissermaßen beerbt habe, das zuletzt von ihm bewohnte; der Raum ist kleiner als jener, den Scolander einstinnehatte, jedoch scheint mir dafür diesem kleineren Raume mehr Behagen zu eignen.“

 
Heimito von Doderer (5 september 1896 – 23 december 1966)

 

De Algerijnse dichter, schrijver en draaiboekauteur Rachid Boudjedra werd geboren op 5 september 1941 in Aïn Beïda. Zie ook alle tags voor Rachid Boudjedra op dit blog en ook mijn blog van 5 september 2010.

Uit: Printemps

« Pendant quelques mois, Teldj avait subi le vacarme et le tohu-bohu de ses voisins dont la terrasse faisait face à sa cuisine. Ils étaient quelques-uns, mâles et étrangers, et se comportaient assez grossièrement surtout lorsque, installés sur la terrasse pour éviter que leurs propres collègues ne les écoutent, ils téléphonaient ou plutôt ils hurlaient, dans leurs appareils portables, leurs consignes ou leurs ordres à des interlocuteurs installés — certainement — dans de confortables bureaux à Londres, Barcelone, Paris, Moscou, Dubaï, Shanghai ou New York. Sans parler des beuveries du jeudi soir : mémorables et insomniaques. Ils buvaient surtout de la bière algérienne (Stella, Tango, etc.) parce qu’elles étaient moins chères que les étrangères et des vins algériens parce qu’ils étaient excellents et avaient une connotation religieuse : chrétienne, romaine ou antique. Vms aux marques prestigieuses : Saint Augustin, Santa Monica, Césarée, etc. Ils se payaient aussi des petites putains algériennes à peine pubères à cent euros la nuit. Ainsi et sans le vouloir, Teldj apprit quelques phrases de russe et quelques bribes d’allemand, et elle perfectionna son anglais et son espagnol. Mais ce qui l’agaçait le plus c’était ce dépotoir qu’était devenue la terrasse qu’ils occupaient, qui faisait face à la sienne et dont l’encombrement et la saleté l’intriguaient. Un vieux canapé bancal, défraîchi, de couleur verdâtre, le ventre ouvert et qui n’avait que trois pieds, occupait une grande partie de l’espace et trônait dans un bric-à-brac faramineux. Aussi : pots en plastique dont les fleurs étaient rabougries, comme assoiffées, qui se mouraient dans le grésillement des appareils téléphoniques et les hurlements des voix qui vociféraient des chiffres indéchiffrables, des taux abracadabrants, des ordres méchants, des codes secrets, des cotes boursières et des statistiques insensées à longueur de journée. D’autant plus que le soleil, qui inondait la terrasse de son lever à son coucher, exacerbait les objets du capharnaüm, posés là, pèle-mêle, dans un désordre inouï et crasseux. Teldj, en préparant son café le matin, en était perplexe. Elle avait le tournis de cette logorrhée financière, monstrueuse, implacable, guerrière. Autant la terrasse était sale autant les tenues vestimentaires de ses locataires étrangers étaient élégantes, de bonne qualité et de couleur harmonieuse. Costumes impeccables. Chemises de grands couturiers. Cravates élégantes. Pulls en cachemire. Chaussures italiennes (elle en était sire d’une façon irraisonnée, intuitive), et cousues main! La plupart de ces étrangers étaient plutôt de beaux garçons, au physique attirant, de corpulence musclée et d’apparence sportive.”

 
Rachid Boudjedra (Aïn Beïda, 5 september 1941)

 

De Nederlandse schrijver en wielrenner Peter Winnen werd geboren op 5 september 1957 in Ysselsteyn. Zie ook mijn blog van 5 september 2010. en eveneens alle tags voor Peter Winnen op dit blog.

Uit: Renner in landschap

De huiskamerbank is in de maand juli mijn belangrijkste werkplek. Ik beoordeel (of veroordeel) de koers in het ‘weten wat er voor nodig is’.
Indurain en Armstrong, ze lijken met de fiets tussen de benen geboren. Alles klopt. De macht straalt je tegemoet. Je hoeft geen auralezer te zijn om dat op te merken. In feite is iedereen in het profpeloton met de fiets tussen de benen geboren. Het is pas na een jarenlange natuurlijke selectie dat men in De Tour de France terecht komt. Als ik in de auto zit en ik zie op het fietspad een wielrenner trainen, dan zie ik van een afstand of ik te maken heb met een recreant, een wedstrijdfietser, of een professional. Het verschil zit hem in de ‘coup de pédale’. De tred van de professional is schijnbaar moeiteloos, machinaal, en zonder haperingen. De amateurwielrenner zie je iets meer duwen, en de recreant heeft over het algemeen zo’n hulpeloze slag dat je nauwelijks over pedaleren kunt spreken. Bovendien bespringt me bij de laatste de behoefte een inbussleutel te grijpen om zadel en stuur in een effectievere positie te stellen.
De charme van de Tour de France (en alle grote wedstrijden) is nu dat in de uitputtingsslag het peloton zich begint te scheiden in recreanten, wedstrijdfietsers en professionals. Alles relatief natuurlijk, het zit hem in kleine details. Gestrekt op de huiskamerbank verveel ik mij geen seconde. Al moet ik drie uur kijken naar een en dezelfde eenzame koploper, ik bestudeer aandachtig de verschillende stadia van het ‘kapot vallen’. Een opwindende bezigheid – soms lijd ik mee.
Helemaal een lust voor het oog zijn de bergetappe’s. Ik lees soms dat Touradepten, meestal schrijvers, terugverlangen naar het radiotijdperk. Toen kon de verbeelding nog zijn gang gaan. Als ex-wielrenner zeg ik: er kunnen niet genoeg camera’s in de koers zijn. Hoe meer studiemateriaal hoe beter. Ik wil de koers lezen. Ik wil overzichten uit de helikopter. Ik wil shots van tandwielen. Wie rijdt er op welke versnelling? Ik wil dat er wordt ingezoomd op benen want de coup de pédale is de belangrijkste aanwijzing voor iemands status. Ik wil de koppen meer dan levensgroot op mijn scherm.”

 
Peter Winnen (Ysselsteyn, 5 september 1957)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 5e september ook mijn blog van 5 september 2015 deel 2.