Rob Boudestein, Kornej Tsjoekovski, Andrew Lang, Nichita Stănescu, Hartmut Lange, Marge Piercy

De Nederlandse dichter Rob Boudestein werd geboren op 31 maart 1947 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Rob Boudestein op dit blog.

Mont Ventoux

De Reus werd door Petrarca reeds bedwongen
en velen hebben het nadien gedaan.
Een zware klim, schreef hij, maar boze tongen

beweren dat hij daar nooit heeft gestaan;
de schepper van onsterfelijke zinnen
is enkel in de geest bergop gegaan.

Een renner hoeft daar niet aan te beginnen,
beestachtig afzien wordt van hem verwacht;
met metaforen valt geen rit te winnen.

Het snot voor ogen! En ontbreekt de macht,
neemt hij soms toevlucht tot het clandestiene.
Tom Simpson heeft die missie niet volbracht;

moraal en hitte sloopten zijn machine.
Wat ook niet hielp was de amfetamine.

 
Rob Boudestein (Den Haag, 31 maart 1947)

 

De Russische essayist, criticus en schrijver Kornej Ivanovitsj Tsjoekovski werd geboren in Sint-Petersburg op 31 maart 1882. Zie ook alle tags voor Kornej Tsjoekovski op dit blog.

Crocodile (Fragment)
(an old tale)

He jumped in the airplane
Flew like a hurricane
And never back did not look back,
And arrived boom
To the sidelines native,
On which is written: “Africa”.

Jumped into the Nile
Crocodile,
Right in the mud
Hit,
Where lived his wife Crocodilia,
His detushek nurse-source of water.

II

Tells him the sad wife:
“I’m with the kids, it was so bad one:
Konoshenko Lelechenko strikes,
Leleseneca Konoshenko Tosic.
And Litoshenko today nasalis:
Drank a whole bottle of ink.
On my knees I put it
And without the sweet left him.
Kokosinski all night had a high fever:
Swallowed it by mistake samovar, –
Yes, thank you, our pharmacist Hippo
Put him with a frog on his stomach”.

Sad miserable Crocodile
And tear his belly dropped:
“How are we without a samovar will live?
How samovar tea without going to drink?”

But here raspakhnulsya door,
At the door pokazalsa animals:
Hyenas, Boas, elephants,
And ostriches, wild boars,
And The Elephant,
Degolia,
Stopudovo merchant’s wife,
And The Giraffe –
Important graph
Height of the Telegraph, –
All fellow friends,
All the relatives and godparents.
Well neighbor hug,
Well neighbor kiss:
“Give us gifts overseas,
Buy CA us Goodies unprecedented!”

 
Kornej Tsjoekovski (31 maart 1882 – 28 oktober 1969)
Portret door Igor Emmanuilovich Grabar, 1935

 

De Schotse dichter, schrijver en journalist Andrew Lang werd geboren op 31 maart 1844 in Selkirk. Zie ook alle tags voor Andrew Lang op dit blog.

Ballade Of Worldly Wealth

Money taketh town and wall,
Fort and ramp without a blow;
Money moves the merchants all,
While the tides shall ebb and flow;
Money maketh Evil show
Like the Good, and Truth like lies:
These alone can ne’er bestow
Youth, and health, and Paradise.

Money maketh festival,
Wine she buys, and beds can strow;
Round the necks of captains tall,
Money wins them chains to throw,
Marches soldiers to and fro,
Gaineth ladies with sweet eyes:
These alone can ne’er bestow
Youth, and health, and Paradise.

Money wins the priest his stall;
Money mitres buys, I trow,
Red hats for the Cardinal,
Abbeys for the novice low;
Money maketh sin as snow,
Place of penitence supplies:
These alone can ne’er bestow
Youth, and health, and Paradise.

 
Andrew Lang (31 maart 1844 – 20 juli 1912)

 

De Roemeense dichter en essayist Nichita Stănescu werd geboren op 31 maart 1933 in Ploieşti. Zie ook alle tags voor Nichita Stănescu op dit blog.

Wirst nicht sterben, wirst nicht kommen

Wirst nicht sterben, wirst nicht kommen
Wird
s nicht Sieben zwischen Sonnen
Wirst nicht, Fr
ühling, Winter sein,
Wirst nicht Fräulein, Weib, mein sein.

Auf dem Fond von Himmelblauen
Aus der Blauen meinem Aug.
Ein Kommet warst du, ein Planet,
Und Inzest warst du, zu zart.

Nur so können wir blind bleiben
Invalid von Worten, leidend.
Trinke mich als Trän’ noch heute
Wenn du kannst, aus den Buchstaben.

 

Lachen, Weinen

Die Wimper mit den Zähnen, mit geschmeidigen Tränen,
Das Salz, kurz gefallen in das Essen
Der Beweis, dass ich nicht nur jetzt lebe
Sind alle meine Erinnerungen,
Und die Erinnerungen, Erinnerungen dessen.

Der Beweis dass ich ohne die Zeugen sehe
Sind meine Kindheit und die Jugendjahre
Die doppeln der Nichtsein dieser Sekunde
Mit ihrem Sein von irgendwann, daseiend.

Ah, das Lachen, das Weinen
Ah das Weinen das Lachen
Mich brechen noch wann ich sag
Der Sekunde von jetzt
Die sich in die von der morgen begrab’ n
Ah das Weinen das Lachen
In dem Leib dieser kalten Dinge
In ihren tödlichen Zahn
Wie die Kronen
Noch nicht erfundener Könige.

 

Vertaald door Luminita Soare

 
Nichita Stănescu (31 maart 1933 – 13 december 1983)
Portret door Paul Mecet, z.j.

 

De Duitse schrijver Hartmut Lange werd geboren op 31 maart 1937 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Hartmut Lange op dit blog.

Uit: Das Konzert

“Nach dem Passahfest war es endlich soweit. Frau Altenschul hatte die letzten Vorbereitungen beendet, konnte also in der Sache nichts mehr tun.
»Die Halle ist zu groß«, sagte sie, »und wird man bis in die hinteren Plätze hinein auch alles hören!«
»Da können Sie beruhigt sein«, antwortete Liebermann. »Es ist in Ihrem Sinne und berechtigt Sie gewissermaßen zu einigem Stolz, daß unser Freund nun endgültig aus dem Kreis des Privaten herausgetreten ist und sich an eine Öffentlichkeit wendet, für die, wenn man den Voraussagen glauben darf, die Philharmonie keineswegs ausreichen wird.«
Das Ereignis, das Lewanski mit diesem Konzert in Szene setzen sollte, hatte sich bis nach Prag und London herumgesprochen. Obwohl Frau Altenschul sich jede Reklame verbeten hatte, wußte man doch: In Berlin, in jener Stadt, von der man kaum etwas Sensationelles erwartete, bereiteten sich ungeheure Dinge vor. Ein hochtalentierter, in jungen Jahren ermordeter Jude, hieß es, wolle sich seinem Schicksal widersetzen und die Laufbahn eines Pianisten, um die man ihn gebracht hatte, im Tode nachholen.
Es klang wie eine Botschaft, und so füllte sich am Vormittag schon, das Konzert sollte erst gegen einundzwanzig Uhr beginnen, die Kassenhalle der Philharmonie mit jenen, die darauf hofften, doch noch die Berechtigung für den Konzertabend zu bekommen. Aber es war aussichtslos, und man debattierte in dem nahen Cafe darüber, warum es nicht möglich sein sollte, das Konzert durch Lautsprecher zu übertragen.
Man sah überwiegend junge Leute, darunter Mädchen mit kahlgeschorenem Kopf, den sie beizubehalten wünschten, so lange, versicherten sie, bis man ihnen bewiesen hätte, daß diese Demütigung, die sie vor ihrem Tode empfangen mußten, rückgängig zu machen war. Sie waren skeptisch und wanderten unruhig hin und her.
Als die Lampen vor der Alten Philharmonie aufleuchteten, gingen einige zum Hintereingang, wo man Lewanskis Wagen erwartete, aber es zeigte sich niemand, obwohl das Konzert in einer Stunde beginnen sollte. In Lewanskis Garderobe residierte Frau Altenschul. Sie hatte sich Ruhe ausgebeten, aber dies erwies sich bei der allgemei-nen Aufregung als unmöglich. Ständig wurden irgendwelche Glückwünsche und vor allem Blumen hereingereicht, und wie sollte man den Enthusiasten, die nicht von ihrer Seite wichen, begreiflich machen, daß ihre Hochgestimmtheit den Pianisten, den man jeden Augenblick erwartete, würde stören müssen.“

 
Hartmut Lange (Berlijn, 31 maart 1937)

 

De Amerikaanse schrijfster en feministe Marge Piercy werd geboren op 31 maart 1936 in Detroit. Zie ook alle tags voor Marge Piercy op dit blog.

Made in Detroit

My first lessons were kisses and a hammer.
I was fed with mother’s milk and rat poison.
I learned to walk on a tightrope over a pit
where snakes’ warnings were my rattles.

The night I was born the sky burned red
over Detroit and sirens sharpened their knives.
The elms made tents of solace over grimy
streets and alley cats purred me to sleep.

I dived into books and their fables
dosed over my head and hid me.
Libraries were my cathedrals. librarians
my priests promising salvation.

I was formed by beating like a black
smiths sword, and my edge is still
sharp enough to cut both you and me.
I sought love in dark and dusty corners

and sometimes I even found it
however briefly. Every harsh, every
tender word entered my flesh and lives
there still, bacteria inside my gut.

I suckled Detroit’s steel tits. When
I escaped to college I carried it with
me, shadow and voice, pressure
that hardened me to coal and flame.

 
Marge Piercy (Detroit, 31 maart 1936)
Cover

 

Zie voor de schrijvers van de 31e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

Zie voor bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 31 maart 2007 en ook mijn blog van 31 maart 2008 en eveneens mijn blog van 31 maart 2009.