Sylvie Richterová, Ernst-Jürgen Dreyer, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann

De Tsjechische schrijfster Sylvie Richterová werd geboren op 20 augustus 1945 in Brno. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2010.

Uit: Abc-Buch der Vatersprache

„Hinter ihr die beiden Mädchen, die Susanna beim Aussteigen nicht aus den Augen ließ, um zu sehen, wie sie die Emigration aufnahmen.
Markétka war sieben Jahre alt, Tereska fünf, sie sahen vor sich ihren Vater, ihre Tante, also mich, die Cousine Milena, die Freundin Ivana, deren Eltern, und eine Stadt, die sie nur am Rande wahrnahmen, die sich aber auf den ersten Blick keineswegs von Brünn unterschied, namentlich in Schwechat nicht, wohin alle gleich fuhren. Markétka bemerkte zwar, daß die Wohnung kleiner war, schmutziger und dunkler, aber Susanna begann gleich aufzuräumen und zu waschen, was ging und was nicht ging, und sie versicherte ihr auch, daß die Wohnung mit der Zeit besser und besser und vielleicht auch größer werden würde. Aleš war inzwischen mit der Toilette beschäftigt, die zum Empfang verstopft war oder gleich nach dem Empfang und mit einer Aufschrift in Tschechisch: /I/ Nichts, auch kein Papier hineinwerfen, versehen war, was die Kinder nicht durchgelesen hatten. Für die Kinder war es das beste, irgendwohin spielen zu gehen, bis die Wohnung wenigstens etwas wohnlich hergerichtet war, aber nicht auf die Straße, weil da außer dem Gehsteigrest nur der nicht abreißende Strom von mit Autobahngeschwindigkeit dahinrasenden Autos war. Und auch nicht in den Hof, denn dort bestand ein schriftliches Verbot, daß Kinder keinen Zutritt haben, auf einem Zettel, der am Eingang hing. Die Mama übersetzte es ihnen in einer Pause zwischen zwei Flugzeugen aus dem Deutschen ins Tschechische.
Mama, sagte darauf Tereska mit Hoffnung in der Stimme, wenn wir zur Großmutter gehen, kaufst du mir an der Ecke zur Palackýstraße ein Eis, ja! In diesem Moment begann Susanna zu begreifen, daß für Kinder das Emigrationsproblem äußerlich unsichtbar ist.
Und wahrscheinlich um so größer. Sie versprach Tereska ein österreichisches Eis, wenn sich auch das Kind unter diesem Eigenschaftswort nichts vorzustellen vermochte. Die Assoziation mit Eis verlieh Österreich immerhin doch etwas Verlockendes. Bevor es zu dem Eis kam, erhielten die Kinder noch ein Brot mit Marmelade, beides aus der Kiste aus Brünn ausgepackt, und aßen es im Park, der auch in Brünn hätte sein können, aber er war in Schwechat. Daß es auch das Eis in Brünn hätte sein können, merkte Tereska am Geschmack. Besser gesagt, sie erkannte keinen Unterschied.“

 
Sylvie Richterová (Brno, 20 augustus 1945)

Lees verder “Sylvie Richterová, Ernst-Jürgen Dreyer, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann”

Sylvie Richterová, Ernst-Jürgen Dreyer, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann

De Tsjechische schrijfster Sylvie Richterová werd geboren op 20 augustus 1945 in Brno. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2010.

Uit: Abc-Buch der Vatersprache

„Die Flüchtlingsorganisation teilte ihm eine Wohnung in Schwechat zu, wo sich der Wiener Flughafen befindet und wo die Straßen ganz wie in der Vorstadt von Brünn sind. Einige gleichen den Straßen in einer schönen Brünner Vorstadt, andere denen in der häßlichsten und staubigsten Brünner Vorstadt. Die Wohnung befand sich gerade dort, nämlich in einer Hauptstraße, die sicher einstmals Gehsteige gehabt hatte. In der Gegenwart aber waren sie der Südautobahn gewichen, so daß von ihnen nur wenig mehr als die Bordsteinkanten übriggeblieben sind. Von den Häusern ist der Putz abgefallen, seit dem Krieg sind sie nicht neu verputzt worden, genau so wie in der Brünner Vorstadt, nur daß Susanna und Aleš dort nicht gewohnt hatten, erst jetzt sollten sie es, in Wien.
Das Haus war weitläufig, mit einem großen, geräumigen Treppenhaus, in das die Küchenfenster gingen, und durch diese Fenster die Küchendünste, die im übrigen ganz angenehm und nach Wohlstand rochen. Die Zimmerfenster gingen zur Autobahn und erzitterten sehr oft von den sie überfliegenden Flugzeugen, die auf dem Flugplatz gerade landeten oder starteten. Aleš und sein Freund, der in Brünn in der Nachbarschaft gewohnt hatte und jetzt wiederum in Wien sein Nachbar war, trugen die paar Möbelstücke und die Kisten mit dem verzollten Familienbesitz in die Wohnung, damit der Chauffeur zurückfahren konnte, dann fiel Aleš in einen bleiernen Schlaf, und als er aufwachte, war es zwei Tage später am Morgen. Er lief zum Autobus, mit dem Susanna und die Kinder kommen sollten. Noch wacher wurde er, als sich zeigte, daß der Autobus Verspätung hatte, eine Stunde, zwei, drei Stunden. Nach drei Stunden befiel ihn lähmendes Entsetzen, die Familie könnte am Ende nicht über die Grenze gekommen sein. Sie kam, mit nur dreieinhalbstündiger Verspätung, einem kleinen Riß in der Zeit, der nur dann von Bedeutung ist, wenn man in ihm versinkt. Er hörte auf zu versinken, als er sah, wie sich schon von Ferne die hochgewachsene Susanna angespannt im Busfenster abzeichnete.“

 
Sylvie Richterová (Brno, 20 augustus 1945)

Lees verder “Sylvie Richterová, Ernst-Jürgen Dreyer, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann”

Charles de Coster, Tarjei Vesaas, Sylvie Richterova, Salvatore Quasimodo, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann

De Belgische schrijver Charles de Coster werd geboren in München op 20 augustus 1827.  Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008 en ook mijn blog van 20 augustus 2009 en ook mijn blog van 20 augustus 2010.

 

Uit: De legende en de heldhaftige, vroolijke en roemrijke daden van Uilenspiegel en Lamme Goedzak in Vlaanderenland en elders

 

“- Daar, sprak Klaas, neem eerst die zeven duiten voor uwe moeite en heb geen vrees.

Als de twee vrouwen Lamme zagen, liepen zij naar hem toe, en beiden wilden hem slaan, de moeder omdat hij haar onrust aangedaan had en de zuster uit gewoonte.

Lamme verschool zich achter Klaas en riep:

– Ik heb zeven duiten verdiend, ik heb zeven duiten verdiend, slaat me niet.

Doch de moeder kuste en zoende hem reeds, terwijl het meisje Lamme’s handen wilde openwringen, om hem zijn geld af te nemen. Maar Lamme schreeuwde:

– ’t Is ’t mijne, ge zult het niet hebben… ’t Is ’t mijne!

En hij balde de vuisten.

Doch Klaas trok de kleine meid geducht bij de ooren en sprak:

– Als het U nog voorvalt leed te doen aan uw broer, die goed en zacht is als een lammeken, steek ik U in een donker koolkot, en daar zal ik U niet meer bij de ooren trekken, maar de roode duivel uit de hel; hij zal U aan stukken trekken met zijne groote klauwen en zijne tanden, die op vorken gelijken.

Op die woorden dorst de meid Klaas niet meer bezien, of haren broeder niet meer naderen; zij ging zich achter de rokken harer moeder verbergen. Doch, als zij in de stad kwam, ging zij overal huilen:

– De kooldrager heeft mij geslagen; hij heeft een duivel in zijnen kelder.

Nochtans dorst zij Lamme niet meer slaan; doch als zij groot was, deed zij hem haar werk doen. En de goede sul gehoorzaamde gewillig.

Onderweg had Klaas zijne vangst verkocht aan een pachter, die een lekkerbek was. Als hij weer t’huis kwam, zegde hij tot Soetkin:

– Zie, dat heb ik gevonden in den buik van vier snoeken, van negen karpers en in eene volle ben paling.”

 

 

Charles de Coster (20 augustus 1827 – 7 mei 1879)
Uilenspiegel, beeldje in Alverna (Wijchen, Gld)

Lees verder “Charles de Coster, Tarjei Vesaas, Sylvie Richterova, Salvatore Quasimodo, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann”

Arno Surminski, Ernst-Jürgen Dreyer, Maren Winter, Edgar Guest, Charles de Coster, Salvatore Quasimodo, Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann, Tarjei Vesaas, Sylvie Richterová

De Duitse schrijver Arno Surminski werd geboren op 20 augustus 1934 in Jäglack in Oostpruisen. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008. en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: Amanda oder Ein amerikanischer Frühling

„SIE HATTE IHM den Fensterplatz zugewiesen, zwischen ihnen lag die Krücke, ein Stück schwarzes Ebenholz mit goldverziertem Knauf.

Ich habe schon alles gesehen, erklärte sie und erzählte von ihrem ersten Flug mit einer »Superconstellation« vor fünfunddreißig Jahren. Stundenlang saß ich am Fenster und zählte Schiffe. Wir sahen siebenunddreißig Dampfer, bevor wir vor Neufundland in den Nebel gerieten.

Mit geschlossenen Augen saß sie neben ihm. Ab und zu zuckten ihre Lider, er hatte das Gefühl, sie beobachte ihn. Er vertiefte sich in die PanAm-Safety-Informationen, die so furchtbare Dinge wie das Aufblasen von Schwimmwesten und den Gebrauch der Notrutschen schilderten. Über den Rand des Papiers hinweg sah er ihre überpuderten Krähenfüße, die braunen Flecken auf den vertrockneten Händen und die hervortretenden blauen Adern. Amanda hatte einen Adligen geheiratet, seitdem besaß sie blaues Blut. War Vegesack nicht ein Vorort von Bremen?

Auch im Flugzeug trug sie ihr Hütchen. Die Goldkette schien zu schwer für den zarten Hals, ein mit Steinen besetzter Ring hob sich vorteilhaft vom Schwarz der Krücke ab. Im Central Park in New York werden sie dir die Kette vom Hals reißen und den Finger samt Ring abschneiden, dachte er und

versuchte sich vorzustellen, wie die zierliche Person vor fünfzig Jahren ausgesehen haben mochte: Bubikopf, Rehaugen, Grübchen im Gesicht, ein sehr kleiner Mund. Sicherlich eine Schönheit, nach der sich die Männer in Berlin, Hamburg, München, Paris und New York umschauten. Etwas Geheimnisvolles umgab die kleine Frau; die wenigen Stunden bis New York würden nicht ausreichen, um das Geheimnis zu lüften.

Eine Viertelstunde lang fiel kein Wort, nur das Flugzeug dröhnte und die Stewardessen flüsterten. Amanda kommentierte die ungewöhnliche Stille später mit den Worten: Durch Schweigen hat sich noch keiner um Kopf und Kragen geredet“

surminski

Arno Surminski (Jäglack, 20 augustus 1934)

 

De Duitse schrijfster Maren Winter werd geboren op 20 augustus 1961 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008. en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: Das Lied des Glockenspielers

„Wenn Liron Dulzian zuhörte, wurde alle Welt gesprächig.
Dabei versuchte er gar nicht, sein Gegenüber zum Reden zu bewegen, er zeigte weder überzogenes Interesse, noch fragte er besonders häufig nach.
Er hörte einfach nur zu, so auch dem Dreimaster
Engel, der an einem nasskalten Februarmorgen 1665 im Hafen zu Lübeck vor Anker lag. Vom Knattern der Flagge angefangen bis hin zum Schlagen der Takelage hatte der Tonfall der Galeone etwas Gereiztes. Es brauste in den gerefften Tuchen, der Rumpf knurrte, sogar die Masten reckten sich in den eisigen Wind und raunten von widriger Fahrt.
All das vernahm Liron noch tief unter Deck, etwas gedämpft und verwoben mit dem Murmeln der Trave. Kräuselwellen schwappten gegen die Steuerbordplanken, während sich Backbord das Wasser zwischen Schiffsrumpf und Steg in Strudeln verschluckte. Er selbst war nur ein einziges Mal mit einem Schiff gereist, von Dassow über die Trave hierher nach Lübeck. Und keinen Moment war das offene Meer zu sehen gewesen.
Im gewohnten Tempo ging er in die Hocke und wuchtete sich das Heringsfass auf den Rücken. Zum hundertsten Mal folgte er dem Keuchen seines Vordermannes, dem dumpfen Trampeln auf den Bohlen, dann dem hohleren Klang der Schritte auf der Stiege.
Liron liebte den Moment, wenn er mit dem Kopf aus der Schiffsluke tauchte und das Spektakel von Hafen und Stadt plötzlich wieder klar von allen Seiten auf ihn einstürmte.
„He Dulzian“, rief Eggert ihm von hinten zu. „Pass auf, wenn du hinuntergehst, Kortholt kontrolliert. Meint wohl, seine Fässer könnten Beine bekommen.“
„Schön wär’s“, gab Liron zurück.
Eggert lachte. Dieses volle Lachen aus den Tiefen seines massigen Leibes hatte Liron vor ein paar Wochen bewogen, Zimmer und Miete mit dem Hünen zu teilen.“

 winter.jpg

Maren Winter (Lübeck, 20 augustus 1961)
Boekomslag

 

De Duitse schrijver, dichter, vertaler en muziekwetenschapper Ernst-Jürgen Dreyer werd geboren op 20 augustus 1934 in Oschatz in Saksen. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008. en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Rechtschreibung

Hunderte Tonnen Fisch
vergiftende Photoselene,
hunderte Tonnen Krebs
erzeugende Nitrobenzene,

gefüllt in das grüne Glas
klar sprudelndes Wasser der Seine,
verdanken wir einer Hand
voll Wirtschaftskapitäne.

Und schwimmen auch hier zu Land
vieltausend lecke Tonnen Schrott
versenkende Riesensärge –

dein Wasserglas, hebs aus dem Sand
und leere es auf die Welt und Gott
vergessenen Riesenzwerge.

 

dreyer

Ernst-Jürgen Dreyer (Oschatz, 20 augustus 1934)
Oschatz

 

De Engelse dichter Edgar Albert Guest werd geboren op 20 augustus 1881 in Birmingham, Engeland. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2006 en ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008 en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

A Father’s Prayer

Lord, make me tolerant and wise;
Incline my ears to hear him through;
Let him not stand with downcast eyes,
Fearing to trust me and be true.
Instruct me so that I may know
The way my son and I should go.

When he shall err, as once did I,
Or boyhood folly bids him stray,
Let me not into anger fly
And drive the good in him away.
Teach me to win his trust, that he
Shall keep no secret hid from me.

Lord, strengthen me that I may be .
A fit example for my son.
Grant he may never hear or see
A shameful deed that I have done.
However sorely I am tried,
Let me not undermine his pride.

In spite of years and temples gray,
Still let my spirit beat with joy;
Teach me to share in all his play
And be a comrade with my boy.
Wherever we may chance to be,
Let him find happiness with me.

Lord, as his father, now I pray
For manhood’s strength and counsel wise;
Let me deal justly, day by day,
In all that fatherhood implies.
To be his father, keep me fit;
Let me not play the hypocrite!

guest

Edgar Guest (20 augustus 1881 – 5 augustus 1959)

 

De Belgische schrijver Charles de Coster werd geboren in München op 20 augustus 1827. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008 en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: De legende en de heldhaftige, vroolijke en roemrijke daden van Uilenspiegel en Lamme Goedzak in Vlaanderenland en elders

“Klaas kwam aan de Brugsche vaart, niet verre van de zee. Daar stak hij het aas aan zijne hengelroede, wierp uit en liet ook zijn net in ’t water zinken. Op den overkant der vaart lag een netgekleede knaap vast te slapen, op eene mosselbank.

Op het gerucht dat Klaas maakte, werd de jongen wakker en wilde hij wegvluchten, hij dacht dat het een serjant der naburige gemeente was, die kwam om hem te pakken en naar het Steen te brengen, voor landlooperij.

Doch hij had geen schrik meer als hij Klaas herkende en deze hem toeriep:

– Wilt gij zes duiten verdienen? Ja?… Jaag dan de visch langs hier.

Op die woorden ging het knaapje, dat reeds een kleine dikzak was, het water in; hij trok er eenige lischbladeren, vatte die samen tot een bundel en joeg er meê de visch naar Klaas.

Als de vangst gedaan was, trok Klaas net en lijn uit ’t water, daarna ging hij over de sluis, tot bij het knaapje.

– Gij zijt het, zegde hij, die Lamme heet bij uw doopnaam, en Goedzak ter wille van uw zachtaardig karakter, en bachten Onze-Lieve-Vrouwekerk, in de Reigerstraat woont. Hoe komt het dat gij, zoo jong en zoo netgekleed, onder den blooten hemel slaapt?

– Laas! baas kooldrager, antwoordde het jongentje, ik heb t’huis eene zuster die een jaar jonger is dan ik en mij troef geeft bij den minsten twist. Maar op haren rug durf ik mijne weerwraak niet nemen, want ik zou haar zeer doen, baas. Gisteravond, onder het eten, wischte ik met de vingers eene teil uit, waarin ossenvleesch met boonen geweest was, en zij wou er heur deel van hebben. Daar was niet eens genoeg voor mij, baas. Als ze mij zag likkebaarden om den goeden smaak der saus, werd ze als razend en sloeg ze mij met de volle hand zóó in ’t gezicht, dat ik heel gekneusd het huis uitgeloopen ben.

Klaas vroeg hem wat zijn vader en zijne moeder zeiden, terwijl hij zoo geslagen werd.

Lamme Goedzak antwoordde:

– Vader stompte mij op den rechterschouder en moeder klopte mij op den andere, roepende: ‘Verweer u, laffe Lamme’. Maar ik wilde geen meisje slaan en daarom ben ik weggeloopen.

Eensklaps verbleekte Lamme en begon hij te beven als een riet.

En Klaas zag eene lange vrouw afkomen, met een mager meisje naast zich, dat er barsch uitzag.

– Ah! zuchtte Lamme, terwijl hij Klaas bij zijne broek vastgreep, daar komen moeder en zuster mij halen. Bescherm mij toch, baas kooldrager.”

coster

Charles de Coster (20 augustus 1827 – 7 mei 1879)
Uilenspiegel, kunstwerk in Damme

 

De Italiaanse dichter en criticus Salvatore Quasimodo werd geboren op 20 augustus 1901 in Modica op Sicilië. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2006. en ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2008. en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Wind at Tindari

Tindari, I know you
mild between broad hills, overhanging the waters
of the god’s sweet islands.
Today, you confront me
and break into my heart.

I climb airy peaks, precipices,
following the wind in the pines,
and the crowd of them, lightly accompanying me,
fly off into the air,
wave of love and sound,
and you take me to you,
you from whom I wrongly drew
evil, and fear of silence, shadow,
– refuge of sweetness, once certain –
and death of spirit.

It is unknown to you, that country
where each day I go down deep
to nourish secret syllables.
A different light strips you, behind the windows
clothed in night,
and another joy than mine
lies against you.

Exile is harsh
and the search, for harmony, that ended in you
changes today
to a precocious anxiousness for death,
and every love is a shield against sadness,
a silent stair in the gloom,
where you station me
to break my bitter bread.

Return, serene Tindari,
stir me, sweet friend,
to raise myself to the sky from the rock,
so that I might shape fear, for those who do not know
what deep wind has searched me.

quasimodo

Salvatore Quasimodo (20 augustus 1901 – 14 juni 1968)
Buste van Giuseppe La Bruna

 

De Poolse schrijver Bolesław Prus (eig. Aleksander Glowacki) werd geboren in Hrubieszów, Lublin, op 20 augustus 1847. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007 en ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: The Pharaoh and the Priest (Vertaald door Christopher Kasparek)

“They not only performed the minute ceremonies of religion for the gods and the pharaohs, but they healed the sick as physicians, they influenced the course of public works as engineers, and also politics as astrologers, but above all they knew their own country and its neighbors.

In Egyptian history the first place is occupied by the relations which existed between the priests and the pharaohs. Most frequently the pharaoh laid rich offerings before the gods and built temples. Then he lived long, and his name, with his images cut out on monuments, passed from generation to generation, full of glory. But many pharaohs reigned for a short period only, and of some not merely the deeds, but the names disappeared from record. A couple of times it happened that a dynasty fell, and straightway the cap of the pharaohs, encircled with a serpent, was taken by a priest.”

prus

Bolesław Prus (20 augustus 1847 – 19 mei 1912)
Standbeeld in Warschau

 

De Nederlandse schrijver Menno Lievers werd geboren op 20 augustus 1959 in Oosterwolde. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: Dat is waar

„In ons land regent het altijd, er zijn tenminste altijd; wolken, ook waait het altijd en toch komt het voor, een paar dagen per jaar, dat het zo warm is, dat de vogels in het laatste beetje water in de dakgoot hun vleugels spreiden om verkoeling te zoeken. Gisteren was zo’n dag.
Alle ramen had ik thuis tegen elkaar opengezet, maar geen zuchtje wind kwam er. De ventilator blies alleen maar hete lucht in mijn gezicht. Voor mijn werkkamer, in de rivier, was het een vrolijke boel. Het leek wel of iedereen zich in het water had laten zakken.
Achterin een oude rommelkast had ik nog een korte broek liggen en een paar sandalen. Ik wrong mijzelf erin, het laatste knoopje van de broek ging niet meer dicht, maar met een riem kon ik de broek nog hooghouden.
Ik liep door de achtertuin naar het water en ging op een grote zware biels zitten, die in de schaduw van een rode beuk lag, deed de sandalen uit en liet mijn voeten i het water bengelen. Om mij heen zwommen kinderen in het water, voeren bootjes af en aan en doken anderen van surfplanken af. Wat een vrolijk festijn!
Voor mij verschenen opeens Bas en Elsemiek in een rubberbootje. Elsemiek had het goed voor elkaar. Ze hing lui achterover met haar voeten in het water, terwijl Bas voorzichtig aan het roeien was.
Het was geen dag om nu eens in een verhit gesprek te raken, het was al warm genoeg, dus ik deed geen moeite om hun aandacht te trekken. ‘Laat ze maar lekker varen,’ zei ik tot mijzelf.“

lievers

Menno Lievers (Oosterwolde, 20 augustus 1959)

 

De Russische schrijver Vasili Pavlovitsj Aksjonov werd geboren in Kazan op 20 augustus 1932. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: The New Sweet Style

„The customs specialist reads faces, gestures, any movement. The potential violator is always spotted from a long way off. For example, the balding, finely featured head. An individual difficult to put in a category. The shoulders were twitching strangely–too much, somehow. A drug smuggler doesn’t give little jumps like that. Let the head and ears go by, or check him out? It’s always a toss-up. “Please open your suitcase,” he asked politely, and added: “sir.” The individual thrusts a piece of paper at him: “Declaration! Declaration!” Doesn’t even understand English! Jim Corbett makes a gesture: a sharp turn of the wrists followed by an elegantly proportioned raising of the palms. “If you don’t mind, sir.”
There is nothing attractive, but nothing particularly repulsive either, in the suitcase. Among perspiration-stained shirts is a book in an old binding, embossed with a large gold D. Obviously no false bottom. Corbett glances in the passport: you don’t get many of them, these Soviets. “Got any vodka?” the officer jokes. “Only in here,” the new arrival jokes in reply, tapping himself on the forehead. Great guy–Corbett laughs to himself–it’d be nice to sit with him at Tony’s.
A Russian must carry a lot of interesting stuff around inside, Corbett went on thinking for several minutes, allowing potential violators to pass without a check. A country of exceptional order, everything under control, no homosexuality–how do they manage it?
Meanwhile, Alexander Korbach was making his way in a crowd toward the entrance to a yawning tunnel, at the other end of which, in fact, the land of freedom began. A body that has just flown across an ocean might not yet be at full strength. Maybe the astral threads, all of these chakras, idas, pingalas, kundalinis, had to reassemble themselves into their natural order after having been transported at a speed so unnatural to human creatures, he mused with a melancholy chuckle. The shuffling of feet doesn’t mean anything yet–it’s just the movement of indistinguishable mechanisms wanting to end up in America. It takes time for old passions to rekindle.“

Aksjonov

Vasili Aksjonov (20 augustus 1932 – 6 juli 2009)

 

De Amerikaanse schrijfster Jacqueline Susann werd geboren op 20 augustus 1918 in Philadelphia, Pennsylvania. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: Shadow of the Dolls

“Prologue, 1987.
Whatever happened to Anne Welles? people used to ask.
It was a parlor game played at parties, after the dishes were cleared and the fresh bottle of vodka came out, after everyone had drunk too much but no one wanted to go home yet. Whatever happened to that sitcom star who got arrested for carrying the gun onto the airplane? Whatever happened to that rock-and-roll singer who married the swimsuit model? Whatever happened to that talk-show host, that child actress, that overweight comedian? And, Whatever happened to Anne Welles?
No one ever had to ask what happened to Neely O’Hara.
Everyone knew. She was still in the tabloids at least once a month.
The pictures were always the same: Neely caught off-guard, looking grim and puffy in her signature oversize dark blue sunglasses, wearing a thousand-dollar designer version of sweatshirt and track pants, her hair tucked up into a baseball cap, her hands covered with jewelry.
The headlines screamed from supermarket checkout stands: Neely O’Hara hires live-in psychic after third marriage fails! Neely and Liz make bizarre rehab pact! Neely O’Hara threatens suicide after record-company lawsuit! Neely O’Hara’s Comeback Diet!
But whatever happened to Anne Welles?
Women recalled her Gillian Girl commercials almost word for word. They could recite the names of the products they had bought because of her. Candlelight Beige lipstick. Summersong perfume. Forever Roses nail polish.”

susann

Jacqueline Susann (20 augustus 1918 – 21 september 1974)

 

De Noorse dichter en schrijver Tarjei Vesaas werd geboren in in Vinje, Telemark op 20 augustus 1897. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2009.

Uit: The Ice Palace (Vertaald door Elisabeth Rokkan)

“Is anything the matter ?” she asked.
“Yes. Things aren’t the same as they used to be yet,” he replied, looking her straight in the eyes.
She felt a desire to touch him, or rather that he would do something of the sort. Neither made any move.
“No, it’s not the same as it used to be,” said Siss, more unwillingly than her expression warranted. “And you surely know why.”
“It can be as it used to be,” he said obstinately.
“Are you so sure ?”
“No, but it can be as it used to be just the same.”
She was glad he had said it, and yet …

(…)

 

A Dream of Snow-Covered Bridges

As we stand the snow falls thicker.
Your sleeve turns white.
My sleeve turns white.
They move between us like
snow-covered bridges.

But snow-covered bridges are frozen.
In here is living warmth.
Your arm is warm beneath the snow, and
a welcome weight on mine.

It snows and snows
upon silent bridges.
Bridges unknown to all.

 vesaas

Tarjei Vesaas (20 augustus 1897 – 15 maart 1970)

 

De Tsjechische schrijfster Sylvie Richterová werd geboren op 20 augustus 1945 in Brno. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.
Uit: Retours et autres pertes (Vertaald door Nathalie Zanello)

“Mon intention première était d’écrire un livre sur ma mère. Non, à vrai dire, ma toute première intention était de devenir romancier (et non romancière). Seulement, maman me refusa toujours l’espoir de pouvoir devenir un jour écrivain. Elle me conseillait plutôt de choisir un mari écrivain ou critique littéraire, qui m’introduirait au moins dans le milieu…”

(…)

 “Je me glissai jusqu’à ma place, se souvient-elle, et essayai de me pétrifier, en vitesse, comme les autres. Je levai les yeux à l’oblique, là où mes camarades pointaient leur regard, et j’aperçus un bandeau noir autour du portrait de Staline. Un horrible pressentiment me fit frissonner, les dernières notes de musique retentirent et nous, nous restions toujours debout. Puis une voix s’éleva du haut-parleur de la radio scolaire: “Josef Vissarionovic Staline est mort.” Je ne compris pas la suite, mais c’était terrible et injuste.”

Richterová

Sylvie Richterová (Brno, 20 augustus 1945)

Boleslaw Prus, Menno Lievers, Vasili Aksjonov, Jacqueline Susann, Tarjei Vesaas

De Poolse schrijver Bolesław Prus (eig. Aleksander Glowacki) werd geboren in Hrubieszów, Lublin, op 20 augustus 1847. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

Uit: Die Weste (Vertaald door Karl Dedecius e. a)

”Manche Menschen haben einen Hang zum Sammeln von mehr oder minder kostbaren Kuriositäten, je nach ihren Mitteln. Auch  ich besitze  eine kleine, aber, wie gewöhnlich zu Anfang, bescheidene Sammlung.
Da ist mein Drama, das ich noch während der Gymnasialzeit in den Lateinstunden geschrieben habe. Da sind ein paar vertrocknete Blumen, die durch neue ersetzt werden müßten, da ist…
Ich glaube, weiter habe ich nichts, außer einer sehr alten und abgetragenen Weste.
Hier haben wir sie. Das Vorderteil ist verschlossen, der Rücken zerschlissen. Viele Flecken sind darin, Knöpfe fehlen, im vorderen Rand ist ein Loch, sicherlich mit einer Zigarette hineingebrannt. Aber das Merkwürdigste an ihr sind die Schnallen. Der Schnallenhalter ist gekürzt und bestimmt nicht von einem Schneider an die Weste genäht, und die andere Hälfte, der Riegel, ist fast in ganzer Länge von den Zähnchen der Schnalle zerstochen.
Wenn man das sieht, ahnt man sofort, daß der Eigentümer dieses Kleidungsstücks wahrscheinlich von Tag zu Tag magerer geworden ist und schließlich jenen Punkt erreicht hat, wo die Weste aufhört, unentbehrlich zu sein, und statt dessen ein bis zum Hals zugeknöpfter Frack vom Bestattungsinstitut sich als weitaus notwendiger erweist.”

 

prus

Bolesław Prus (20 augustus 1847 – 19 mei 1912)

 

 

De Nederlandse schrijver Menno Lievers werd geboren op 20 augustus 1959 in Oosterwolde. Lievers studeerde geneeskunde en filosofie te Leiden. Na zijn artsexamen woonde hij in Oxford, waar hij promoveerde op het proefschrift Knowledge of Meaning. Lievers is docent taalfilosofie en filosofie van de geest aan de Universiteit Utrecht en medewerker van NRC Handelsblad, sinds 2001 is hij redacteur van het literaire tijdschrift De Revisor. Samen met Ferdi Oyen publiceerde hij in 2003 een medische thriller, De dokter, de dood en zijn minnares. Datzelfde jaar verscheen ook Mens-Machine, een leerboek over filosofie van de geest voor middelbare scholieren. Daarna verscheen Dat is waar (2004), een fraai door Tjalling Houkema geïllustreerde systematische inleiding in het filosoferen voor kinderen. In 2009 publiceert hij zijn debuutroman De val van Hippopcrates.

 

Uit: Dat is waar

 

“Ik lag net op de bank en ik hoorde heel duidelijk een getik hier vandaan komen.” Ik wees op de onderkant van het raam, vlakbij de dakgoot. “Jij zegt nu dat je het niet hebt gedaan, en jij bent geen jokkebrok, dus dat geluid moet wel door iemand anders veroorzaakt zijn.”

“Of niet”, zei Elsemiek vrolijk.

Ik keek haar even aan en streek mijn hand over min gezicht. “Of niet. Daar kon je wel eens gelijk in hebben. Maar hoe zit het dan?”

“Dan heb je het verzonnen, dan zit het alleen maar in je hoofd”, zei Elsemiek.

“Maar hoe dan? Ik hoorde het toch echt.” Ik knipte in mijn vingers. “Hoorde je dat?”

“Ja, je knipt in je vingers.”

“Maar waar is dat geluid nu? Hoe weet jij zeker dat je geknip van vingers gehoord hebt?”

Elsemiek dacht even na. “Omdat ik me dat herinner.”

“Ja, maar ik herinnerde mij dat getik op die ruit ook en nu zeg jij me dat ik het verzonnen heb. Wie heeft nu gelijk?”

Ze haalde haar schouders op en begon met haar onder
benen heen en weer te slingeren. Buiten begon het te schemeren.

 

(Uit ‘Dat is waar, een leesboek voor wie denkt dat hij niet denken kan’)“

 

lievers

Menno Lievers (Oosterwolde, 20 augustus 1959)

 

 De Russische schrijver Vasili Pavlovitsj Aksjonov werd geboren in Kazan op 20 augustus 1932.

 

Aksjonov was de zoon van de schrijfster Jevgenija Ginsburg, die in 1937 het slachtoffer was geworden van de zuiveringsacties van Stalin. Aksjonov studeerde medicijnen en legde zich nadien toe op het schrijven van romans. Hij maakte deel uit van een groep schrijvers die opkwam tijdens de ‘dooi’ na de dood van Stalin in 1953. Hij beschreef in zijn werken zijn Russische jeugd en zijn zoektocht naar lichamelijke en geestelijke bevrijding uit het carcas van de donkere USSR. In de jaren 70 kwam er een eind aan de periode van betrekkelijke vrijheid en werd zijn werk en dat van anderen verboden. In 1980 werd hem de Russische nationaliteit ontnomen en werd Aksjonov op een vliegtuig naar het buitenland gezet. Hij ging naar Washington, waar hij letterkunde doceerde zonder zich echter uit te geven als dissident. In 1989 keerde hij naar Rusland terug en publiceerde hij Generaties van de Winter, waarin hij het tragische en bijwijlen burleske leven beschrijft van een doktersgezin uit de tijd van Stalin. Hij schreef ook Novy sladostny stil (De nieuwe zachte stijl), Volterjantsy i volterjanki (Als Voltaire), Apelsiny iz Marokko (Sinaasappelen uit Marokko). Aksjonov overleed op 6 juli van dit jaar.

 

Uit: The New Sweet Style

 

“On August 10, 1982, Alexander Zakharovich Korbach set foot on American soil for the first time. As he was standing in the massive queue at passport control in the Pan Am terminal, the date kept buzzing in his head: there was some further meaning in it. It was only once he was past the checkpoint and alongside the baggage carousel that it came to him: it was his birthday! Every year on this date, he “turned” something, and just now again he had “turned” something: forty-two, was it? No, forty-three. If he had thought a year ago in the Crimea that in a year he would “celebrate” his birthday in a New York airport! August 10, 1982. Forty-three years old—head hurts from last night—an H-1 visa—fifteen hundred dollars and three thousand francs in my pocket, I don’t feel anything but a “simoom of sensations.” His first encounter on American soil happened to be a pleasant, if not a liberating, one. Suddenly, his suitcase arrived, among the first ones—came leaping out of the netherworld, displaying a strange agility, not to say excessive familiarity. Looking at the suitcase, Alexander, a man with a penchant for inadequate reflections about insignificant things, thought: Why, here it is, this battered little suitcase, and it’s somehow endearing. The heart of the matter, after all, as it turned out, was this: someone killed a large animal somewhere, they made a case out of the hide in Latvia, and now everything “beastly” about it has vanished, and the suitcase has been transformed into an object of nostalgia.

The case went by, collided with a Hindu bundle, and fell over on its side. The next time around Korbach snatched his belongings from among the other bags and took his place in the line for customs inspection.

Customs Officer Jim Corbett was eyeing him from atop a high stool. While it is impossible to examine all the junk coming into the USA, there does exist a system of selective checking, which the professionals have mastered.“

 

vasily_aksyonov

Vasili Aksjonov (20 augustus 1932 – 6 juli 2009)

 

De Amerikaanse schrijfster Jacqueline Susann werd geboren op 20 augustus 1918 in Philadelphia, Pennsylvania. Na een loopbaan als actrice en schrijfster van commercials lukte het haar in 1966 haar roman Valley of the Dolls gepubliceerd te krijgen. Het boek werd meteen een bestseller en brak met meer dan 30 miljoen exemplaren alle verkooprecords. Er volgde een film en een tv-serie.

 

Uit: Valley of the Dolls

 

“It was a typical Helen Lawson opening. All the right people were in the audience,

waiting to cheer her, to welcome home the Queen. The applause had been deafening

on her entrance, but after ten minutes the air was heavy with ‘flop sweat.’ Kevin had

felt a surge of hope as Neely sat on the edge of her seat, mentally taking every bow

with Helen. But his hopes were dashed when Neely whispered, ‘I thought she was

old when I first met her. Geez, she was a kid in comparison.’

Kevin had to admit Neely was right. Helen was no longer skirting middle age; she

was middle-aged. She had put on a good deal of weight. But her legs were still good,

and she still tossed her long mane of black hair.

‘Boy, has she been dipping into the dye pots,’ Neely whispered. ‘I like black hair, but

she must be kidding with that color. It’s ebony.’

‘She should use Gillian’s color black,’ Kevin commented.

‘Gives a more natural look.’

‘Nothing could help her,’ Neely hissed. ‘And now she hasn’t even got a good script

going for her. Why did she ever take this show? She’s got loads of dough.’

‘What else is she going to do?’ Kevin said carefully. ‘An actress is only alive when

she’s on stage.’

‘Eh!’ Neely waved him aside. ‘That’s an old cliché.’

‘It’s just started,’ Anne whispered. ‘It might get better.’

‘It’s a flop. I can smell it,’ Neely answered.”

 

Jacqueline_Susann

Jacqueline Susann (20 augustus 1918 – 21 september 1974)

 

De Noorse dichter en schrijver Tarjei Vesaas werd geboren in in Vinje, Telemark op 20 augustus 1897. Vesaas schreef in het nynorsk, één van Noorwegens officiële talen. In 1934 brak hij door met de roman Det store spelet. Hij is het meest bekend geworden door zijn romans Fuglane (1957) en Is-slottet (1963). De laatste twee zijn ook in het Nederlands vertaald.

 

 

WHERE THE FLAME WAS BURNING

 

By the long grey road

there is ash after a fire gone out

and signs of departure

in dust and heat.

 

That is all.

But the flame that burned

in the circle of the travellers

whirled only before the eye

in unextinguished longing.

 

They were travelling for a dream

and could give all,

and must go on in their searchings

and their unease,

and the bonfire burned on

in every edge of sight,

whilst new searchers dug in the ashes

and in the ground under the ashes,

and it is dream

that is happiness

for those journeying.

 

 

Vertaald door Eric Dickens

 

vesaas

Tarjei Vesaas (20 augustus 1897 – 15 maart 1970)

 

De Tsjechische schrijfster Sylvie Richterová werd geboren op 20 augustus 1945 in Brno. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.

Maren Winter, Ernst-Jürgen Dreyer, Edgar Guest, Charles de Coster, Salvatore Quasimodo, Arno Surminski, Sylvie Richterová, Bolesław Prus

De Duitse schrijfster Maren Winter werd geboren op 20 augustus 1961 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 Uit: Das Erbe des Puppenspielers

 

…Da standen wir nun, mein Bruder Ansgar und ich, unmündige Burschen, die ihre Bündel an die Brust pressten und sich vor der neuen Heimat fürchteten. Weit waren wir gefahren, immer gen Norden bis an den Rand des christlichen Reiches.
Gegen den weißen Himmel erhob sich die civitas, der Fronhof von Rinhausen, ein mächtiger Bau aus Stein, umgeben von unzähligen Ställen und Scheunen, Back- und Brauhäusern. Weit breitete sich das Salland aus, dessen Erträge allein dem Fronherrn zugute kamen. Im Osten drängten sich kleine Felder mit schiefen Hütten, die ein paar Kolonenbauern ermöglichten, ihr eigenes Brot zu essen. Von der Insel im Rhein klang die Klosterglocke herüber, und wir erahnten den Gesang der Mönche, die Tag und Nacht für unser Heil beteten. Dahinter aber drohte endlos der Wald. Dort hielten sich die Sachsen verborgen.
Der Hausmeier stieß uns durch das Tor. “Wir sind zu Hause”, sagte er. Das waren die ersten Worte, die er direkt an uns richtete, nachdem er uns in seine Obhut genommen hatte.
Eine Welle lärmender Geschäftigkeit rollte über uns hinweg. Wagen polterten, Kinder liefen schreiend umher, Pferdehufe klapperten, und dazwischen stoben die Hühner auseinander. Irgendwo wurden scharfe Befehle gerufen, und in einem offenen Verschlag hämmerte der Schmied ohrenbetäubend auf das Eisen. Die Luft war kalt, voll von Staub und fremden Gerüchen.
Ansgar streckte sich, und das Muster aus Lehm und Schmutz auf seinem Hals zog sich auseinander. Seine Tunika war mürbe und die Säume aufgerissen, der Stoff bedeckte nicht einmal seine Knie. Er besaß nichts anderes, sonst hätte er mir das kratzige Ding schon längst vererbt.
Ich fror. Bestimmt sah ich genauso schäbig aus.”

 

Winter

Maren Winter (Lübeck, 20 augustus 1961)

 

 

De Duitse schrijver, dichter, vertaler en muziekwetenschapper Ernst-Jürgen Dreyer werd geboren op 20 augustus 1934 in Oschatz in Saksen. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

Uit: Die Spaltung

 


Da du grad von diesem Typ Frauen sprichst: diese Frauen üben auf dich und mich, die wir aus der gleichen Klasse kommen, starke Anziehung aus. So will ich dir ein Erlebnis erzählen, das, wenn du so willst, ein ganzer Roman ist. Es ist dabei auch so eine Frau im Spiel. Aber vielleicht sollte ich, bevor ich damit beginne, analysieren, inwiefern gerade wir diesem Zauber so ausgeliefert sind. Wir sind auch der Arbeiterklasse gegenüber sehr kritisch. Klassenbewußtsein wird ja heute mit Lokalpatriotismus verwechselt. Ja der plötzliche Emanzipationsprozeß unserer Klasse setzt gerade die Eigenschaften frei, die wir schon als Kinder mit Mißtrauen betrachtet haben. Wir fallen diesen Frauen gegenüber auf folgenden Irrtum herein: Wir halten sie für das Bild dessen was unsere Mütter hätten sein sollen, aber nicht werden konnten. Dann verwundert man sich des Todes, mit welcher Grobheit man diese Frauen, die uns – auch deshalb, weil sie, wegen des Altersunterschieds, unser Begehren nicht mehr erreicht – wie Göttinnen scheinen, von ihren eigenen Töchtern behandelt sieht. Also stimmt auch da nicht alles hundertprozentig. Wir vergessen in der Verwirrung das Relative. Wir glauben uns vor ihnen bewähren zu müssen. Das ist auch an deiner Geschichte die eigentliche Pointe. Du gingst also davon mit einem Glücksgefühl, das etwas an sich hatte wie von bestandener Prüfung. Durch deine proletarische Hülle hindurch hat sie dich erkannt, glaubst du. Aber darin irrst du dich sehr. Sie sehen auf dich wie die gnädige Frau auf den Kutscher sieht, und du bist einfach ihrer vollendeten Sitten zu ungewohnt, als daß du durchschauen könntest, daß sie dich keinen Augenblick als gleichberechtigt empfunden haben. Wenn du davongehst wie auf Wolken, dann ahnst du nicht, daß du dich pausenlos und mit jedem Wort vor ihnen blamiert hast. Oder besser gesagt: sie haben dich vor sich selber blamiert auf eine so feine Art, daß du nicht einmal im Traum dahinterkämest. Genug, ich rate dir zur Vorsicht ihnen gegenüber; ihnen dein Herz auszuschütten wäre das falscheste was du tun kannst und wenn du dich auf den Boden geworfen hättest, wie du nachträglich wünschtest, so wäre deine Blamage vollkommen gewesen – so vollkommen, daß vielleicht sogar du – sagen wir, du hörst, wie sie, kaum daß du zur Tür hinaus bist, in Gelächter ausbricht (aber es gehört zu ihrer Art damit zu warten bis du es eben nicht mehr hörst) – sogar du gemerkt hättest, wo der wahre Defekt liegt, denn der liegt in aller Blamage nie beim Blamierten, sondern bei dem, der blamiert.”

 

ernst-juergen-dreyer

Ernst-Jürgen Dreyer (Oschatz, 20 augustus 1934)
Zelfportret

 

De Engelse dichter Edgar Albert Guest werd geboren op 20 augustus 1881 in Birmingham, Engeland. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2006 en ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

 

I see you’ve travelled some

 

Wherever you may chance to be—
Wherever you may roam,
Far away in foreign lands;
Or just at Home Sweet Home;
It always gives you pleasure,
it makes your heart strings hum
Just to hear the words of cheer,
“I see you’ve travelled some.”

 

When you get a brother’s greeting,
And he takes you by the hand,
It thrills you with a feeling
that you cannot understand,
You feel that bond of brotherhood
that tie that’s sure to come
When you hear him say in a friendly way
“I see you’ve travelled some.”

 

And if you are a stranger,
In strange lands all alone
If fate has left you stranded—
Dead broke and far from home,
It thrills you—makes you dumb,
When he says with a grip of fellowship,
“I see you’ve travelled some.”

 

And when your final summons comes,
To take a last long trip,
Adorned with Lambskin Apron White
and gems of fellowship—
The Tiler at the Golden Gate,
With Square and Level and Plumb
Will size up your pin and say “Walk In”,
“I see you’ve travelled some.”

 

edgar_a_guest

Edgar Guest (20 augustus 1881 – 5 augustus 1959)

 

 

De Belgische schrijver Charles de Coster werd geboren in München op 20 augustus 1827. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

Uit: De legende en de heldhaftige, vroolijke en roemrijke daden van Uilenspiegel en Lamme Goedzak in Vlaanderenland en elders

 

In meimaand, als de hagedoorn in bloei stond, werd te Damme, in Vlaanderenland, Uilenspiegel, de zoon van Klaas geboren.

Terwijl Katelijne, de vroedvrouw, hem in warme doeken bakerde, bezag ze zijn hoofd en riep ze blijde uit:

–Hij is met den helm geboren!

Maar weldra jammerend, met den vinger een zwart stipje op den schouder van den boorling toonend:

–Laas! schreide zij, dat is het zwarte merk van den vinger des duivels!

–Heer Satan is vandaag vroeg opgestaan, antwoordde Klaas, dat hij

alreeds den tijd vond om mijn zoon te teekenen?

–Satan sliep nog niet, zei Katelijne, want luister, nu eerst kraait Kanteklaar de hennen wakker.

En zij gaf het kind over aan Klaas en ging naar buiten.

De dageraad verdreef nu het nachtelijk duister, de zwaluwen vlogen kwetterend rakelings over de weide, en de zon kleurde vuurrood de kimme.

Klaas deed het venster open en sprak tot Uilenspiegel:

–Kind met den helm, zie, daar is moeder de Zon, die Vlaanderenland komt groeten. Bezie haar als uwe kijkers zullen open zijn; verkeert gij later ooit in twijfel, weet gij niet wat te doen om goed te doen, ga dan om raad bij de Zonne; zij is warm en helder: wees zoo goed

als zij warm, zoo eerlijk als zij helder is.

–Klaas, mijn man, zei Soetkin, ge spreekt tot een doove; kom en drink, mijn jongen.

En de moeder stak den boorling hare schoone, blanke borsten toe.”

 

Coster

Charles de Coster (20 augustus 1827 – 7 mei 1879)

 

De Italiaanse dichter en criticus Salvatore Quasimodo werd geboren op 20 augustus 1901 in Modica op Sicilië. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2006 en ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

 

BOOM

Van U gaat een schaduw uit
dat de mijne wel dood lijkt
al trilt die ook bij mijn bewegen
of breekt hij het frisse, zachtblauwe water
aan de oever van de Anapo, waar ik

vanavond terugkeer
omdat maart met zijn maanlicht
mij voortdrijft
rijk als hij reeds is aan kruiden
en vogels

ik leef niet alleen van schaduw
want aarde en zon en het zoete geschenk van water
hebben voor u al uw loof vernieuwd
terwijl ik mij buig en verdor
en mijn gezicht voelt aan als uw schors

 

 

Vertaald door Dr. Catharina Ypes

 

Salvatore_Quasimodo

Salvatore Quasimodo (20 augustus 1901 – 14 juni 1968)

 

 

De Duitse schrijver Arno Surminski werd geboren op 20 augustus 1934 in Jäglack in Oostpruisen. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

Uit: Die Vogelwelt von Auschwitz

Während des Zweiten Weltkrieges erschien in einer wissenschaftlichen Zeitschrift in Wien ein Aufsatz mit dem Titel »Beobachtungen über die Vogelwelt von Auschwitz«.

Der Autor, ein Biologe, hatte als SS-Wachmann im KZ Auschwitz von 1940 bis Ende 1941 Dienst geleistet und dort die Vogelfauna erforscht, um darüber eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Der Titel dieser Novelle ist jenem Aufsatz entlehnt, die Personen, ihre Gedanken und Träume sind frei erfunden, die Welt, in der es geschah, war real.   1.

In der alten Königsstadt am Ufer der Weichsel lebte in der Mitte des 20. Jahrhunderts ein Mensch namens Marek Rogalski, den kriegerische Um stände in ein Gefangenenlager gebracht hatten. Diese Umstände begannen in den Septembertagen des Jahres 39; niemand wusste zu sagen, wie lange sie andauern würden. Marek Rogalski war jung an Jahren und gehörte in die Hörsäle der Kunst und der Wissenschaften, doch die erwähnten Umstände hatten seinen Studien ein plötzliches Ende gesetzt.

Er wusste nicht, warum sie ihn festhielten. Die alte Gewohnheit, Menschen in Gewahrsam zu nehmen oder gar zu töten, wenn sie Böses getan hatten und zu besorgen war, dass sie es weiter tun würden, reichte der neuen Zeit nicht. In jenem Krieg, der in Europa wütete, verfielen sie darauf, Menschen in Verwahrung zu nehmen, nur weil sie einem bestimmten Volk, einer Klasse, einer Rasse angehörten. Oft genügte es, denken zu können. Letzteres war Marek Rogalski zum Verhängnis geworden.

Das Lager befand sich zwischen den Flüssen Sola und Weichsel unweit der Stadt Owicim. Dort hatten sie alte Militärkasernen hergerichtet, einen Stacheldrahtzaun um sie gezogen und graue Wachtürme in die Landschaft gesetzt. Am Eingang zum Lage
r bauten sie ein Tor und stellten bewaffnete Posten auf, manchmal waren da auch Hunde.“

 

Surminski

Arno Surminski (Jäglack, 20 augustus 1934)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 20 augustus 2007.

 

De Tsjechische schrijfster Sylvie Richterová werd geboren op 20 augustus 1945 in Brno.

 
De Poolse schrijver Bolesław Prus (eig. Aleksander Glowacki) werd geboren in Hrubieszów, Lublin, op 20 augustus 1847.

 

 

Charles de Coster, Maren Winter, Sylvie Richterová, Arno Surminski, Ernst-Jürgen Dreyer, Edgar Guest, Bolesław Prus, Salvatore Quasimodo

De Belgische schrijver Charles de Coster werd geboren in München op 20 augustus 1827. Hij had een Vlaamse vader en een Waalse moeder en studeerde aan de Université Libre de Bruxelles waar hij zich aansloot bij de democratische en anti-clerikale opvattingen. Hij werd eerst journalist en later leraar aan de Koninklijke Militaire School in Brussel. Zijn voornaamste werk La Légende et les Aventures héroïques, joyeuses et glorieuses d’Ulenspiegel et de Lamme Goedzak au pays de Flandres et ailleurs viel niet in de smaak in Belgische conformistische kringen. Het was gekend in de hele wereld en vertaald in alle Europese talen, maar in eigen land genegeerd. In de jaren 70 werd het verfilmd in het Russisch, tegen de achtergrond van de Tachtigjarige Oorlog.

 

Uit: La légende d’Ulenspiegel

 

“A Damme, en Flandre, quand mai ouvrait leurs fleurs aux aubépines, naquit Ulenspiegel, fils de Claes.

Une commère sage-femme & nommée Katheline l’enveloppa de langes chauds &, lui ayant regardé la tête, y montra une peau.

– Coiffé, né sous une bonne étoile! dit-elle joyeusement.

Mais bientôt se lamentant & désignant un petit point noir sur l’épaule de l’enfant:

– Hélas! pleura-t-elle, c’est la noire marque du doigt du diable.

– Monsieur Satan, reprit Claes, s’est donc levé de bien bonne heure qu’il a déjà eu le temps de marquer mon fils?

– Il n’était pas couché, dit Katheline, car voici seulement Chanteclair qui éveille les poules.

Et elle sortit, mettant l’enfant aux mains de Claes.

Puis l’aube creva les nuages nocturnes, les hirondelles rasèrent en criant les prairies, & le soleil montra pourpre à l’horizon sa face éblouissante.

Claes ouvrit la fenêtre, & parlant à Ulenspiegel:

– Fils coiffé, dit-il, voici monseigneur du Soleil qui vient saluer la terre de Flandre. Regarde-le quand tu le pourras, &, quand plus tard tu seras  empêtré en quelque doute, ne sachant ce qu’il faut faire pour agir bien, demande-lui conseil; il est clair & chaud: sois sincère comme il est clair, & bon comme il est chaud.

– Claes, mon homme, dit Soetkin, tu prêches un sourd; viens boire, mon fils.

Et la mère offrit au nouveau-né ses beaux flacons de nature.

 

Charles_de_Coster

Charles de Coster (20 augustus 1827 – 7 mei 1879)

 

De Duitse schrijfster Maren Winter werd geboren op 20 augustus 1961 in Lübeck. Zij volgde een opleiding tot poppenspeelster aan het marionettentheater. In 1996 verhuisde zij met haar man naar de Finse eilandengroep Åland. Samen richtten zij een theater op en gaven voorstellingen in Scandinavië en Duitsland. In Finland begon zij ook aan haar eerste historische roman, waarin zij het verleden van haar beroepsgroep beschrijft. In 2003 verscheen Das Erbe des Puppenspielers. In 2006 verscheen een roman over  de uitvinder van het zakhorloge Peter Henlein, Der Stundensammler.

 

Uit:  Der Stundensammler

 

Severin wurde zur Unzeit geboren.
Das Jahr hatte sich soeben vollendet und das nächste noch nicht begonnen.
Genau zwischen Tag und Nacht, im Wechsel der Sternbilder, als die Erde für einen Augenblick stillstehen wollte, krümmte sich eine kleine Bettelmaid verborgen im Röhricht und biss auf ein Bündel Segge, damit man ihren Wehenschrei nicht hörte.
In jenem Moment glitt Severin aus dem Mutterleib und fiel zwischen die jungen Spitzen des Rohrkolbens, die wie Lanzen aus dem Uferschlamm staken.
Das Wasser des Dutzenteiches begann gerade zu gefrieren. Myriaden von winzigen Eissplittern schaukelten auf den kleinen Wellen, rieben sich aneinander und rieben die Schilfhalme wund, sodass sich ein feines Sirren über dem ganzen Ufer erhob.

Lais kippte vornüber auf die Knie. Sie stützte sich in den Morast und tastete nach Messer und Faden in ihrer Manteltasche. Mit steifen Fingern band sie die Nabelschnur ab. Wie sie es bei Nachbarinnen gesehen hatte, versuchte sie dann die Fessel zu durchtrennen. Sie brauchte mehrere Schnitte dazu. Ihre Haut war nass von Schweiß und Tränen, und der schneidende Wind machte ihren Körper fast empfindungslos. Mit einer mechanischen Bewegung strich sie sich Unterrock und Wollkleid über die Schenkel und zog den abgewetzten Mantel fest um ihre Schultern. Befremdet starrte sie auf das dampfende Häuflein Leben unter sich.“

 

winter_maren

Maren Winter (Lübeck, 20 augustus 1961)

 

De Duitse schrijver, dichter, vertaler en muziekwetenschapper Ernst-Jürgen Dreyer werd geboren op 20 augustus 1934 in Oschatz in Saksen. Hij studeerde muziekwetenschap, filosofie en kunstgeschiedenis in Weimar, Jena en Leipzig. In 1959 vluchtte hij uit de DDR naar Frankfurt am Main. Van 1961 tot 1972 werkte hij voor het Goethe instituut. Tot 1986 was hij ook als  journalist werkzaam, o.a. voor de FAZ, de Hessischer Rundfunk en de Bayerischer Rundfunk. In 1993 verhuisde hij naar Kaarst in Nordrhein-Westfalen. De uitgever Klaus Piper verzocht hem in 1959 een roman over de Duitse deling te schrijven. Het boek kwam echter pas in 1974 klaar en de toezegging om te publiceren was al lang ingetrokken. Dreyer gaf het toen in eigen beheer uit. In 1980 kreeg hij er de Hermann Hesse prijs voor. Daarna vond hij er wel een uitgever voor en kreeg het boek deels uitstekende jritieken.

 

Verkaarstung

 Der Herrgott führte sie ins Paradies.
»Pfui Teufel!« schrien sie. »Widerlicher Schatten,
wo Kröten brüten, Ratten sich begatten,
Mikroben, Molche, Kobras, Kolibris!

Die Kronen runter! Licht in das Verlies!
Die Schreddermasse kommt auf die Rabatten!
Weg das Gehölz! Und rechts und links der Platten
wird eingekürzt bis unterhalb des Knies!«

Den siebten Tag verbrachten sie zufrieden
in ihrem mit Insektoherbiziden
desinfizierten Eden – dernier cri! –,

umzirkt von Plastik-Lego-Eisenbahnen,
von Lego-Moulin-rouges und Plastikplanen,
im Liegestuhl auf ihrer Deponie.

 

Kurhaus Klassik Open Air

Wie einst zu John, Paul, George und Ringo,
so strömt trotz Hexenschuß und Fango,
trotz Fußball, Tagesschau und »Django«
zu Hundertausenden der Gringo

zur Show von Placido Domingo.
Domingo pinselt, singt, tanzt Tango –
doch ob Zarzuela, ob Fandango:
ich bleibe einsam wie ein Dingo.

Der Dingo wittert, spitzt die Öhrchen –
doch was an seine Sinne dringt
von Monitoren und Membranen,

hat nichts zu tun mit dem Tenörchen,
das fern und winzig, kaum zu ahnen,
da vorn womöglich wirklich singt.

 

dreyer

Ernst-Jürgen Dreyer (Oschatz, 20 augustus 1934)

 

De Engelse dichter Edgar Albert Guest werd geboren op 20 augustus 1881 in Birmingham, Engeland. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2006.

 

On Quitting

 How much grit do you think you’ve got?
Can you quit a thing that you like a lot?
You may talk of pluck; it’s an easy word,
And where’er you go it is often heard;
But can you tell to a jot or guess
Just how much courage you now possess?
You may stand to trouble and keep your grin,
But have you tackled self-discipline?
Have you ever issued commands to you
To quit the things that you like to do,
And then, when tempted and sorely swayed,
Those rigid orders have you obeyed?

Don’t boast of your grit till you’ve tried it out,
Nor prate to men of your courage stout,
For it’s easy enough to retain a grin
In the face of a fight there’s a chance to win,
But the sort of grit that is good to own
Is the stuff you need when you’re all alone.
How much grit do you think you’ve got?
Can you turn from joys that you like a lot?
Have you ever tested yourself to know
How far with yourself your will can go?
If you want to know if you have grit,
Just pick out a joy that you like, and quit.

It’s bully sport and it’s open fight;
It will keep you busy both day and night;
For the toughest kind of a game you’ll find
Is to make your body obey your mind.
And you never will know what is meant by grit
Unless there’s something you’ve tried to quit.

 

edgar_albert_guest

Edgar Guest (20 augustus 1881 – 5 augustus 1959)

 

De Poolse schrijver Bolesław Prus (eig. Aleksander Glowacki) werd geboren in  Hrubieszów, Lublin, op 20 augustus 1847. Zijn ervaringen als opstandeling en gevangene verwerkte hij in zijn werk. Tussen 1886 en 1895 publiceerde hij vier grote romans (waaronder De Pop en Farao) die de sociale en maatschappelijke verhoudingen in zijn tijd weerspiegelen.

Uit: Shades

 

“At that moment, on the streets of Warsaw that are falling desert, there appears the curious figure of a man with a small flame over his head. He dashes down the sidewalk as if pursued by the darkness, stops for an instant at each lamp, then having kindled a merry light, vanishes like a shade.

And so it is every day of the year. Whether, in the fields, spring breathes out a fragrance of blossoms, or a July storm rages; whether, in the streets, unbridled autumn gales hurl clouds of dust, or winter snows billow through the air — always, as soon as evening comes, he runs down the city’s sidewalks with his little flame, kindles light, then disappears like a shade.

Where do you come from, man, and where do you keep yourself, that we know not your features nor hear your voice? Have you wife or mother who awaits your return? Or children who, having set your lantern in the corner, climb to your lap and embrace your neck? Have you friends to whom you tell your joys and sorrows, or acquaintances with whom you might speak of everyday events?

Have you, indeed, a home where you may be found? a name by which you may be called? needs and feelings that would make you a man like us? Or are you truly a formless, silent and intangible being that appears only at twilight, kindles light, then disappears like a shade?”

 

prus

Bolesław Prus (20 augustus 1847 – 19 mei 1912)

 

De Italiaanse dichter en criticus Salvatore Quasimodo werd geboren op 20 augustus 1901 in Modica op Sicilië. Zie ook mijn blog van 20 augustus 2006.

 

Als liefde je maar treft

Vergeet niet dat je leeft te midden van dieren
paarden, katten, ratten uit de riolen,
donker als de vrouw van Salomo, ontzaglijk
slagveld met zwaaiende banieren,
vergeet niet de hond, met tong en staart in de harmonie
met het irreële, noch de groene hagedis, de merel
nachtegaal, adder, hommel.  Of denk je soms
dat je leeft tussen reine mannen en deugdzame
vrouwen die niet weten van de kreet van de
verliefde kikker, groen als de groenste tak
van het bloed.
De vogels kijken je aan uit de bomen, en de
bladeren weten best dat de Geest dood is, voorgoed
het overschot ervan ruikt naar verbrand kraakbeen
en uitgebeten plastic; vergeet niet
dat je een vaardig en soepel dier bent
dat bruuskweg geweld aandoet en alles wil hebben
hier op aarde, voor de laatste schreeuw,
als het lichaam verval is van verdorde herinnering
en de geest naar het eeuwige einde dringt :
denk erom dat je het hoogste wezen kunt zijn
als liefde je maar goed in hart en nieren treft.

 

 

Vertaald door Catharina Ypes

 

Quasimodo

Salvatore Quasimodo (20 augustus 1901 – 14 juni 1968)

 

De Tsjechische schrijfster Sylvie Richterová werd geboren op 20 augustus 1945 in Brno. Na haar eindexamen gymnasium studeerde zij talen en volgde een opleiding tot tolk Frans en Russisch. In 1971 emigreerde zij naar Italië. Zij werkt aan de universiteit van Padua.

 

Uit: Abc-Buch der Vatersprache

 

Susanna verließ mit ihrer Familie die Tschechoslowakei im August 1981. Aleš fuhr als erster mit einem Lkw, den sie sich inklusive Fahrer gemietet hatten, um Familienmobiliar und verschiedene nützliche Gegenstände, einen Eimer zum Fußbodenwischen, Töpfe, Besteck, Handtücher und auch Bücher, von Brünn nach Wien zu transportieren. Es war nicht viel, aber der kleine Lkw war voll.

In Wien kletterte Aleš abgemagert und bleich aus der Fahrerkabine, weil er bis unmittelbar vor der Abfahrt der Großmutter den Umzug in die neue Wohnung in Brünn hatte machen müssen, den Familienbesitz teilen, den Familienbesitz einpacken, schätzen, verzollen, Verzeichnisse über seinen und den Familienbesitz schreiben, die Ausfuhrgenehmigung besorgen für Patenteinweckgläser, leer, einen getäfelten antiken Sekretär, beschädigt, chinesische Porzellanschüsseln, 2 Stück, Kinderschuhe, 6 Paar, etc. Er vollendete auch den Umbau des Einfamilienhauses, das ihm nicht mehr gehörte und in der Zukunft niemals außer in den Erinnerungen gehören sollte, in dem auch ein neues Bad nicht fehlte – er hatte es selbst installiert und gekachelt. Und er verabschiedete sich, von der Großmutter, von der anderen Großmutter, von der Großmutter, die er bestimmt noch sehen würde, von der Großmutter, die er

bestimmt nicht mehr wiedersehen würde, vom Großvater und so weiter.”

 

richterova_sylvie

Sylvie Richterová (Brno, 20 augustus 1945)

 

De Duitse schrijver Arno Surminski werd geboren op 20 augustus 1934 in Jäglack in Oostpruisen. Bekend werd hij met talrijke verhalen en romans die veelal gaan over zijn geboortestreek en het lot van de mensen die daaruit verdreven werden.

 

Uit: Vaterland ohne Väter

 

So geht es den Soldaten: Sie sind Könige, wenn sie nach Hause kommen. Schwester Dorchen zog ihm die Stiefel aus, brachte ihm warme Puschen und machte sich daran, die verstaubten Knobelbecher zu putzen. Opa Wilhelm kam mit der Flasche, Mutter Bertha deckte den Tisch; noch bevor sie Platz nehmen konnten, geschah die Merkwürdigkeit, daß der Heimkehrer morgens um halb sieben im Stubensessel einschlief. So vergingen die ersten fünf Stunden seines Urlaubs im Schlaf. Als er aufwachte, fand er den Tisch festlich geschmückt. Seine Mutter trug Klopse auf und Kartoffelflinsen, zum Nachtisch brachte Dorchen eine Terrine kalter Brotsuppe, in der wie Kaulquappen süße Rosinen schwammen. Sie tafelten stundenlang, gerade so, als sei ein großes Fest, sagen wir mal eine Hochzeit, zu feiern. Auch den kleinen Franzosen holten sie an die gedeckte Tafel; Gerhard erklärte ihm, sein Bruder habe Frankreich besiegt. »Ob es Krieg gibt?« fragte die Mutter in die Brotsuppe hinein. »Ach, was du immer denkst, es ist ja längst Krieg!« Gerhard erzählte, die vielen Soldaten marschierten nach Indien, wo der Pfeffer wächst. Das hatte ihnen der Jungzugführer beim HJ-Unterricht gesagt. Klaren Schnaps für die Männer, die Frauen mußten sich mit Johannisbeerwein begnügen, der im vorigen Sommer gezogen worden war. 1940 war ein guter Weinsommer, wie überhaupt sich jenes Jahr gut anließ. Es wird wieder gute Jahre geben und Wein für kommende Feste. »Noch haben wir von allem genug«, beteuerte die Mutter. Opa Wilhelm nahm den Urlauber beiseite, um ihm zu sagen, die Russen seien gutmütige Menschen, nur wenn sie Wodka bekämen, neigten sie zur Wildheit.“

 

surminski1

Arno Surminski (Jäglack, 20 augustus 1934)