Ilja Leonard Pfeijffer, Roel Houwink, Jörg Bernig, Frank Geerk, Klaus M. Rarisch, Einar Schleef, William Stafford

De Nederlandse dichter en schrijver Ilja Leonard Pfeijffer werd geboren op 17 janauari 1968 in Rijswijk. Zie ook alle tags voor Ilja Leonard Pfeijffer op dit blog.

Uit: La Superba

“Straatmuzikanten. Rozenverkopers. En toen sprak ze me aan. ‘Je hebt iets vrouwelijks.’ Ze streek met haar vingers door mijn haar als een man die zich iets toe-eigent. ‘Hoe heet je?’ Ze sprak met de stem van een havenarbeider. ‘Ik weet het al. Ik noem je Giulia.’
Die nacht onweerde het kort maar hevig. Ik was net op weg naar huis toen het gebeurde. Ik kon schuilen onder een arcade. Die heeft ook een officiële naam, zag ik later: Archivolto Mongiardino. De zwarte lucht lichtte donkergroen op. Ik had nog nooit zoiets gezien. De regen kletterde als twee gietijzeren valhekken neer aan weerszijden van de overkapping. Na een paar minuten was het voorbij.
Maar de straatverlichting was uitgevallen. In de stegen waar daglicht nauwelijks doordrong, heerste de middeleeuwse duisternis van de nacht. Mijn huis was niet ver. Ik kon het vinden op de tast, daar was ik zeker van. Precies, hier ging het omhoog. Dit moest Vico Vegetti zijn. Links en rechts voelde ik steigers. Dat klopte. Er werd verbouwd. En toen struikelde ik bijna over iets. Een houten balk of zo. Zo voelde het. Gevaarlijk dat die zo midden op straat lag. Ik bukte me om hem aan de kant te leggen. Maar het voelde niet aan als hout. Daarvoor was het te koud en te glad. Het was ook te rond om een balk te zijn. Het voelde raar aan, een beetje vies ook. Ik probeerde mijzelf bij te lichten met het lampje van mijn mobiele telefoon, maar het schijnsel was te zwak. Ik was vlak bij huis. Ik besloot het ding te verstoppen achter de containers met bouwafval en het de voIgende dag te bestuderen. Ik was nieuwsgierig. Ik wilde eigenlijk heel graag weten wat het was.
Hoertjes zijn voor de lunch. Rond een uur of elf, half twaalf komen ze tevoorschijn. Ze hangen rond in het labyrint van steegjes in de hellende driehoek tussen Via Garibaldi, Via San Luca en Via Luccoli, aan weerskanten van de Via della Maddalena, in duistere straatjes met poëtische namen als Vico della Rosa, Vico dei Angeli en Vico ai Quattro Canti di San Francesco. Dit zijn stegen waar zelfs op het middaguur de zon niet doordringt. Daar leunen ze achteloos tegen deurposten of ze zitten in groepjes bij elkaar op straat. Ze zeggen dingen tegen mij als ‘amore’. Ze zeggen dat ze van mij houden en dat ze willen dat ik bij hen kom.”

 

 
Ilja Leonard Pfeijffer (Rijswijk, 17 janauari 1968)

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Jörg Bernig, Frank Geerk, Klaus M. Rarisch, Einar Schleef, William Stafford, Anne Brontë

De Duitse dichter en schrijver Jörg Bernig werd geboren op 17 januari 1964 in Wurzen. Zie ook alle tags voor Jörg Bernig op dit blog.

 

und doch

nicht zu ändern hört man oft sagen
die strömungsrichtung von flüssen
der einfall des windes
der wechsel von sommer und winter
unumstößlich das eine das andre
leben heißt eben auch leiden –
und doch will ich wüten
gegen die stunden
in denen du fort bist

memento

wird wer erzählen von uns
wissen von unseren gesten
wie bleibt das erhalten?
und die zeit die wir waren
am ende bekommt sie die namen
von generälen von hungersnöten
von kollaps von aufstand
und das ganz ohne einspruch
und keiner weiß mehr
wie du die hand hieltst
und welchen schatten sie warf
auf dein gesicht blicktest du
gegen die sonne

 

 
Jörg Bernig (Wurzen, 17 januari 1964)

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Klaus M. Rarisch, Einar Schleef, Ilja Leonard Pfeijffer, Roel Houwink, William Stafford

De Duitse dichter Klaus M. Rarisch werd geboren op 17 januari 1936 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009 en ook mijn blog van 17 januari 2010.

 

 

Zynische Zitate

Zum Zauber Satanischer Verse

 

Zitierend einen Kaiser von Byzanz –

hat so der Papst das Christentum verteidigt,

auf dessen Heilsparolen er vereidigt?

Entkleidete er sich des Amtsgewands,

 

entledigend sich eigenen Verstands,

hat er die Stimme wölfisch nur bekreidigt,

bestreitend, daß er den Islam beleidigt?

Vielleicht aus Neid auf fremden Glaubens Glanz?

 

Entehrt das Schwert der Mensch, der Frieden lehrt?

Verdient der Gläubige das Paradies

als Mörder, wie es der Prophet verhieß?

 

Die Heiden, die ein Märtyrer bekehrt,

sind sie vor der Verdammnis nun bewahrt?

Und bleibt dem Teufel schließlich nichts erspart?

  

 

 

Behaust

 

Der Garten ist zwar winzig, doch autark.

Nur Wasser geb ich ihm, bin ich zu Hause

in dieser alten Hütte, meiner Klause,

Da sitze ich allein und fühl mich stark,

 

und kommt der Tod, sei er nicht allzu arg.

Ich zögre: schreib ich oder mach ich Pause,

doch dann ergötz ich mich am kargen Schmause.

Und über mir hängt licht ein Kindersarg.

 

Seit langem, glaub ich, birgt er teure Seelen,

birgt Goethe, Platen, Benn und Arno Holz.

In ihrem Schutz und Trutz kann mir nichts fehlen.

 

Mag auch die Welt mir Ruhm und Würde stehlen –

was liegt daran? Ich bleibe schwach, doch stolz,

und muß mich vor mir selbst nicht mehr verhehlen.

 

 

 

Klaus M. Rarisch (Berlijn, 17 januari 1936)

 

 

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Einar Schleef , Klaus M. Rarisch, William Stafford, Jan Van Droogenbroeck, Dorothee Wong Loi Sing, Nevil Shute, Mrs Henry Wood, George Lyttelton, Hella Eckert

De Duitse schrijver en regisseur Einar Schleef werd in 1944 geboren in Sangershausen, Thüringen. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 Uit: “Tod eines Lehrers” in DIE BANDE.

[…] Eine Frau die früh 4 bis abends 11 stramm gearbeitet hat verkommt. In ersehnter Rentenruhe den Lebensabend genießen. Davon macht Ihr Euch kein Bild, schreib und schärf das auch Deinem Bruder ein. Ich meckere nicht, aber wenn ich auf dem Schragen liege, wer kümmert sich um mich, beide einfach abhauen.
Wer fragt nach mir.
Ich nummeriere meine Briefe, aber was machst Du. Ich habe Deine ganze Reise auf der Karte verfolgt, Dein Schulatlas liegt auf dem Schreibtisch genau vor Vatis Bild, kann er auch sehen wo Du Dich rumtreibst. Einfach fabelhaft. Manchen Abend blättere ich drin rum, überall der Stempel der Oberschule, daß Du Dich nicht schämst, wenn man den Atlas bei mir findet. Die Feierlichkeiten für die Lehrer sollen schon vorbei sein, da klingle ich einfach heute Abend, steh vor der Tür. Ich habe herrliche weiße Gladiolen. Vati hab ich auch seine rausgetragen. Wieviel Jahre du mich vertröstet, wir kümmern uns gemeinsam um einen Stein, es ist bis jetzt keiner draußen. Rings alles pompös, keiner denkt, ich kann den mir nicht leisten, das ist lächerlich, man denkt, ich will ihn nicht. Vati wünschte sich einen Findling, den soll er erhalten aber woher. Ich tigere durch die Umgebung, rauf zur Schachthalde, nirgendswo ein geeigneter zu entdecken, ja wär ich früher drauf gekommen, den Friedhofsgärtner mit Intershop eingepackt, hätte der Vati einen, hinten die alte Schrift ab und die unsere neu. In Gold oder Natur. Oder einfach Schwarz. Ich habe soviele Fragen an Dich und kein Mensch ist da. Aber daß ich so völlig von der Welt abgeschnitten, wer sich das denken können. Jammern, ich kann hier nicht weg, müßte ja den Vati ausbuddeln und wo sollte ich hin, euch folgen, nein der Vati hält mich fest, das ist auch besser so.
Schreib Deinem Lehrer. Wieoft warst Du bei ihm. Kannst Du das einfach vergessen. Ich bin ja unwichtig. Die Laster donnern am Gaswerk vorbei, jeden Tag, die Lampe zittert, der Schreibtisch wackelt. Ich bin alt geworden, muß mich jedesmal festhalten. Abends stiebt der Qualm durch die Mogkstraße, rote Funken mache sofort die Fenster zu, früh sitzen trotzdem dicke, schwarze Noppen in der Gardine.
Hoffentlich erreicht Dich mein Brief und antworte sofort.

Dich lieb grüßend

Deine Mutter.

 

schleef

Einar Schleef (17 januari 1944 – 21 juli 2001)

 

De Duitse dichter Klaus M. Rarisch werd geboren op 17 januari 1936 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

Deep blue

 

Viele Zwerge glauben: Klein

sind wir an Statur und Klasse,

aber nicht an Zahl und Masse.

Schraube los? Wir schrauben ein!

 

Macht aus faulen Trauben Wein,

doch laßt ab von eurem Hasse

gegen unsre Däumlingsrasse,

laßt das Bauernrauben sein!

 

Was wir in das Blech gesteckt,

das hat Int’ligenz geweckt,

adelt Variantenschutt!

 

Was der Gegner auch bezweckt –

wir sind schneller, sind perfekt!

Input … Output … Liliput.

 

 

Tod im Café

 

Ein Dichter will sich aufs Papier verschwenden –

Statt dessen nimmt ein Weib an ihm Gefallen.

Man trinkt und schweigt in langen Intervallen.

Dem Dichter zieht es süßlich in den Lenden …

 

Da flammt sie auf – der Wein aus den Kristallen

Verzischt, als Essig rinnt er von den Wänden –

Manon hielt eben Flieder noch in Händen? –

Jetzt krampft sie Asche in geborstnen Krallen.

 

Ringsher fängt zähes Lachen an zu fließen,

Wie Sand aus einem leeren Portemonnaie.

Die Kellner lassen es sich nicht verdrießen –

Der Dichter zahlt und hetzt aus dem Café.

Er muß sich jetzt in freie Rhythmen gießen:

Die liest er morgen auf der Sturmsoirée!

 

Rarisch

Klaus M. Rarisch (Berlijn, 17 januari 1936)

 

De Amerikaanse dichter William Edgar Stafford werd geboren op 17 januari 1914 in Hutchinson, Kansas. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

When I Met My Muse 

 

I glanced at her and took my glasses

off–they were still singing. They buzzed

like a locust on the coffee table and then

ceased. Her voice belled forth, and the

sunlight bent. I felt the ceiling arch, and

knew that nails up there took a new grip

on whatever they touched. “I am your own

way of looking at things,” she said. “When

you allow me to live with you, every

glance at the world around you will be

a sort of salvation.” And I took her hand.

 

 

Notice What This Poem Is Not Doing 

 

The light along the hills in the morning

comes down slowly, naming the trees

white, then coasting the ground for stones to nominate.

 

Notice what this poem is not doing.

 

A house, a house, a barn, the old

quarry, where the river shrugs–

how much of this place is yours?

 

Notice what this poem is not doing.

 

Every person gone has taken a stone

to hold, and catch the sun. The carving

says, “Not here, but called away.”

 

Notice what this poem is not doing.

 

The sun, the earth, the sky, all wait.

The crowns and redbirds talk. The light

along the hills has come, has found you.

 

Notice what this poem has not done. 

 

Stafford

William Stafford (17 januari 1914 – 28 augustus 1993)

 

De Vlaamse schrijver Jan Van Droogenbroeck werd geboren te Sint-Amands op 17 januari 1835. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007 en ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

Het zieke broerken

 

De moeder zit aan ’t vensterraam,

Zij heeft een kind op haren schoot

En vouwt de handen biddend saam:

Ons broederken is bijna dood!

[p. 50] Hoe ligt het daar, op haren schoot,

Wat is het bleek, het arme wicht!

Mijn broederken is bijkans dood,

Dat nog op ons zijne oogen richt.

 

Wat ziet het bleek, het arme wicht!

Het legt zijn hoofdje moede neer

Terwijl ’t op ons zijn oogen richt;

Want het bemint ons nog zoo teer!

 

Het legt het moede hoofdje neer

En zoekt in moeders armen rust.

Ach! het bemint ons nog zoo teer:

Het heeft ons gistren nog gekust…

 

Nu zoekt het bij de moeder rust.

Het wilde,…. maar en kan niet meer,

Het heeft ons gistren nog gekust:

Omarm ons, lieve, nog een keer!

 

Het wil wel, maar het kan niet meer!

 

Droogenbroeck

Jan Van Droogenbroeck (17 januari 1835 – 27 mei 1902)

 

 

De Surinaamse schrijfster en beeldend kunstenares Dorothee Wong Loi Sing werd geboren in Paramaribo op 17 januari 1954. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

Uit: Witmans hel

 

Daar gaan ze dan: vergezeld van een voortdurend innerlijk kontakt met mij, de Mamaisa, die de hoogmoedswaanzin, het onterechte superioriteitsgevoel, en de hebzuchtige egocentriciteit van de valse broeders en zusteren wil nivelleren.

In mij sluimeren ook onrustig de Witmensen, geplaagd door angstige voorspellende visioenen van hel en verdoemenis, want hoe goed hebben zij geweten, dat hun daden niet tot in alle eeuwigheid ongestraft zouden blijven, en dat zij de verstikte stem van hun eigen geweten niet voor immer zouden kunnen blijven negeren. Onrustig sliepen hun beenderen in mij, bedekt door marmeren praalgraven met lovende in-memoriams: de Suzanna Duplessis’en, de Cecil Rhodes’en, de tallozen. Onrustig keerden hun schimmen telkens en telkens terug naar de plaatsen waar zij hun wandaden bedreven hadden, tot zelfs de minst gevoelige arbeider, wandelaar of toerist op voormalige executieplaatsen, voormalige slavenplantages, in musea en antiekzaken (waar nog authentieke brandijzers en folterwerktuigen te koop zijn! Om als versiering voor je huis te dienen!) het gevoel kreeg, iets op te hebben gevangen van een echo uit het schuldige verleden. Ook de witmensen van toen bekleed ik met nieuw vlees, maar ik plaats ze in parallelle werelden, waar de historie ná hun succesvolle historische wandaden nèt iets anders verloopt Enkelen ge-

[p. 186]nieten de twijfelachtige eer, in dezelfde parallelwereld te mogen reïncarneren, waar ze in historische tijden zo’n ongebreidelde macht uitoefenden en aanzien genoten. Daar zullen ze verdwaald en angstig moeten toezien, hoe de afstammelingen der slaven nu gelijk zijn in velerlei, of zelfs superieur in sommige aspecten. En dan laat ik ze lòs, allen, op het door hen gekozen tijdstip.

En verklaar de ‘jacht’ voor geopend.“

 

Sing

Dorothee Wong Loi Sing (Paramaribo, 17 januari 1954)

 

De Engelse schrijver Nevil Shute werd geboren op 17 januari 1899 in Ealing. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

Uit: The Far Country

 

They went back to the hotel, and rested for a time in the lounge with glasses of cold beer, and dined, and went out to see Worm’s Eye View, and laughed themselves silly. They got up late by their standards next day, and early by those of the hotel, and went down to their breakfast in the dining room. As country folk they were accustomed to a cooked breakfast and the hotel was accustomed to station people; half a pound of steak with two fried eggs on top of it was just far enough removed from normal to provide a pleasant commencement for the day for Jack. Jane ate more modestly – three kidneys on toast and a quarter of a pound of bacon. Fortified for their day’s work they set out to look at pictures with a view to buying one.

The first gallery they went to was full of pictures of the central Australian Desert. The artist had modeled his style upon that of a short-sighted and eccentric old gentleman called Cezanne, who had been able to draw once but had got tired of it; this smoothed the path of his disciples a good deal. The Dormans wandered, nonplused, from mountain after mountain picture, glowing in rosy tints, all quite flat upon the canvas, with queer childish brown scrawls in the foreground that might be construed into aboriginals. A few newspaper clippings, pinned to the wall, hailed the artist as one of the outstanding landscape painters of the century.

Jack Dorman, deep in gloom at the impending waste of money, said, “Which do you like best? That’s a nice one, over there.”

Jane said, “I don’t like any of them. I think they’re horrible.”

“Thank God for that,” her husband replied. The middle-aged woman seated at the desk looked at them with stern disapproval.

They went out into the street. “It’s this modern stuff,” Jane said. “That’s not what I want at all.”

“What is it you want?” he asked. “What’s it got to be like?”

She could not explain to him exactly what she wanted, because she did not know herself. “It’s got to be pretty,” she said, “and in bright colours, in oils, so that when it’s raining or snowing in the winter you can look at it and like it. And it’s got to be like something, not like those awful daubs in there.”

The next gallery that they went into had thirty-five oil paintings hung around the walls. Each picture depicted a vase of flowers standing on a polished table that reflected the flowers and a curtain draped behind; thirty-five oil paintings all carefully executed, all with the same motif. A few newspaper cuttings pinned up announced the artist as the outstanding flower painter of the century.“

 

Shute

Nevil Shute (17 januari 1899 – 12 januari 1960)

 

De Engelse schrijfster Mrs Henry Wood werd geboren in Worcester op 17 januari 1814 als Ellen Price. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

Uit: Reality Or Delusion?

 

THIS is a ghost story. Every word of it is true. And I don’t mind confessing that for ages afterwards some of us did not care to pass the spot alone at night. Some people do not care to pass it yet.

  It was autumn, and we were at Crabb Cot. Lena had been ailing; and in October Mrs. Todhetley proposed to the Squire that they should remove with her there, to see if the change would do her good.

  We Worcestershire people call North Crabb a village; but one might count the houses in it, little and great, and not find four-and-twenty. South Crabb, half a mile off, is ever so much larger; but the church and school are at North Crabb.

  John Ferrar had been employed by Squire Todhetley as a sort of overlooker on the estate, or working bailiff. He had died the previous winter; leaving nothing behind him except some debts; for he was not provident; and his handsome son Daniel. Daniel Ferrar, who was rather superior as far as education went, disliked work: he would make a show of helping his father, but it came to little. Old Ferrar had not put him to any particular trade or occupation, and Daniel, who was as proud as Lucifer, would not turn to it himself. He liked to be a gentleman. All he did now was to work in his garden, and feed his fowls, ducks, rabbits, and pigeons, of which he kept a great quantity, selling them to the houses around and sending them to market.

  But, as every one said, poultry would not maintain him. Mrs. Lease, in the pretty cottage hard by Ferrar’s, grew tired of saying it. This Mrs. Lease and her daughter, Maria, must not be confounded with Lease the pointsman: they were in a better condition of life, and not related to him. Daniel Ferrar used to run in and out of their house at will when a boy, and he was now engaged to be married to Maria. She would have a little money, and the Leases were respected in North Crabb.“

 

Wood

Mrs Henry Wood (17 januari 1814 – 10 februari 1887)

 

De Engelse schrijver, politicus en staatsman George Lyttelton, 1e Baron Lyttelton werd geboren in Hagley, Worcestershire op 17 januari 1709. Zie ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

Uit: Dialogues of the Dead

 

_Mr. Hampden_.–I wished for peace too, as ardently as your lordship, but I saw no hopes of it.  The insincerity of the king and the influence of the queen made it impossible to trust to his promises and declarations. Nay, what reliance could we reasonably have upon laws designed to limit and restrain the power of the Crown, after he had violated the Bill of Rights, obtained with such difficulty, and containing so clear an assertion of the privileges which had been in dispute?  If his conscience would allow him to break an Act of Parliament, made to determine the bounds of the royal prerogative, because he thought that the royal prerogative could have no bounds, what legal ties could bind a conscience so prejudiced? or what effectual security could his people obtain against the obstinate malignity of such an opinion, but entirely taking from him the power of the sword, and enabling themselves to defend the laws he had passed?

_Lord Falkland_.–There is evidently too much truth in what you have said.  But by taking from the king the power of the sword, you in reality took all power.  It was converting the government into a democracy; and if he had submitted to it, he would only have preserved the name of a king.  The sceptre would have been held by those who had the sword; or we must have lived in a state of perpetual anarchy, without any force or balance in the government; a state which could not have lasted long, but would have ended in a republic or in absolute dominion.“

 

George_Lyttelton

George Lyttelton (17 januari 1709 – 24 augustus 1773)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 17 januari 2009.

 

De Duitse schrijfster Hella Eckert werd geboren op 17 januari 1948 in Bremen.

 

Lukas Moodysson, Jörg Bernig, Ib Michael, Frank Geerk, Anne Brontë, Raoul Schrott, Ilja Leonard Pfeijffer, Hella Eckert, Einar Schleef

De Zweedse dichter, schrijver en regisseur Lukas Moodysson werd geboren op 17 januari 1969 in Malmö. Nadat hij zijn schoolopleiding had afgebroken richtte hij zich eerst op het schrijven. Voor zijn 23e jaar had hij al vijf dichtbundels en een roman op zijn naam staan. Vervolgens volgde hij een opleiding tot regisseur in Stockholm. In 2003 ontving hij de Stig Dagerman prijs.

 

Uit: Raus aus Amal (Vertaald door Hansjörg Betschart)

 

„(Jessica sitzt am Küchentisch und bereitet ein Glas Schokomilch zu. Jessica trägt ein

T-Shirt und enganliegende Leggings. Sie wendet sich an das Publikum.) Meine

Schwester ist ein Jahr jünger. Ich bin ihr also ein Jahr voraus. Wenn in der Schule so

eine Misswahl stattfinden würde, würde meine Schwester vielleicht den ersten Platz

belegen. Mir egal. Ich bin ihr trotzdem in allem ein Jahr voraus. Ich werde dieses

Jahr Vorsprung immer behalten. Auch wenn sie rumnervt: Es bleibt dabei: Sie muss

noch ein Jahr länger zur Schule als ich. Und ein Jahr kann viel heißen. Ich habe zum

Beispiel in einem einzigen Jahr gelernt, wie man …

Elin

(Schreit.) Was machst du da?

Jessica

Ich frühstücke. Und du hast verschlafen. Mehr als ein Jahr …

Elin

Verdammte Scheiße. (Sie packt die Schokomilch-Packung, stellt fest, dass sie leer

ist und wirft sie nach Jessica.) Das darf doch nicht wahr sein.

Jessica

Jetzt reiß dich zusammen.

Elin

Du bist eine egoistische Sau! Ich hasse dich! (Packt Jessicas Glas und überschüttet

sie mit Schokomilch.)

Jessica

Sag mal, bist du jetzt voll bescheuert? (Wirft sich über Elin. Sie rangeln. Fallen

übereinander her zu Boden. Ringen. Schreien.) Du blöde Kuh.

Elin

Aua!

(Die Mutter der beiden, Birgitta, steht unvermittelt in der Tür. Sie trägt T-Shirt und

Slip. Sie kommt eben erst aus dem Bett.)

Birgitta

Was soll der Lärm? Aufhören. Kann ich hier nicht ein einziges Mal in Ruhe schlafen?“

 

Moodysson

Lukas Moodysson (Malmö, 17 januari 1969)

 

De Duitse dichter en schrijver Jörg Bernig werd geboren op 17 januari 1964 in Wurzen. Van 1985 tot 1990 studeerde hij Duits en Engels aan de Karl-Marx-Universität in Leipzig. Daarna ging hij als assistentleraar werken in Dunfermline in Schotland en als lector aan de University of Wales in Swansea. Terug in Duitsland werkte hij o.a voor het literaire tijdschrift Ostra-Gehege in Dresden en was hij in dezelfde plaats ook betrokken bij universitaire onderzoeksprojecten op cultuurwetenschappelijk gebied. In 1998 debuteerde hij met de dichtbundel Winterkinder.

 

Uit: Weder Ebbe noch Flut

 

„Nachdem Dorothee das Krankenhaus verlassen hatte, nur um herauszufinden, daß Albert gegangen war, wartete sie einige Tage auf seine Rückkehr, ging ihrer Arbeit nach, sagte nichts, saß abends im dunklen Zimmer und schaute aus dem Fenster in den Garten, in die Wildnis, die noch immer da wucherte und die einzudämmen sie sich nun nicht mehr aufraffen konnte. Sie betrachtete eine Fotografie Alberts, die sie immer bei sich trug. Ja, er hatte von einer Trennung gesprochen, aber das war doch nicht so gemeint! Das konnte er doch nicht ernst gemeint haben?! Man verschwindet doch nicht einfach so?! Sie steckte das Foto zurück in den Kalender, den sie in ihrer Tasche hatte. Warf die Tasche in die Zimmerecke. Aber daß Albert zurückkommen würde, dessen war sie sich am vierten Tag ihres Wartens noch sicher, und mit diesem Gefühl schlief sie auch ein. Mitten in der Nacht wachte sie jedoch auf. Der Schlaf hatte ihr die Gewißheit gegeben, daß Albert für immer gegangen war. Dorothee lag wach, bis es dämmerte, fand von da an keine Ruhe mehr. Wenn sie fortan schlief, dann wie ein Tier, stets auf dem Sprung. Sie hörte Geräusche, die sie nie zuvor gehört hatte und von denen sie nicht wußte, daß es sie jede Nacht gab. Sie entdeckte die Nacht, entdeckte eine Welt, die sie ihr ganzes Leben lang verschlafen hatte.“

 

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Jörg Bernig (Wurzen, 17 januari 1964)

 

De Deense schrijver Ib Michael (eig. Ib Michael Rasmussen) werd geboren op 17 januari 1945 in Roskilde.  Hij studeerde Indiannse taal en cultuur en debuteerde in 1970 met de roman En hidtil uset drøm om skibe (Duits: Ein bisher ungesehener Traum von Schiffen). Zijn thema’s vindt hij hoofdzakelijk in overzeese gebieden als Zuid-Amerika (bv. Paven af Indien ) en Oceanië (bv. In Kilroy, Kilroy).

 

Uit: Der Papst von Indien (Vertaald door Sigrid Engeler)

 

„Ein Teil von Don Felipes Vermögen wurde ausgegeben, um eine große Menge Foliobogen von hervorragender Qualität zu kaufen.

Über gewundene Bergpfade reisten die Packen mit den handgeschöpften unbeschriebenen Blättern von der Provinzhauptstadt bis an diesen Ort, wo die Welt kehrtmacht. Die Bogen, die zuunterst gelegen haben, riechen noch immer nach Maultierschweiß, die ü
brigen nach Satteltasche. Er hat die ersten Bogen ausgebreitet, hat sie mit der Hand geglättet, indem er wieder und wieder über die

Unebenheiten streicht. Er faltet sie zu Vierteln, die er sorgfältig mit dem Papiermesser aufschneidet, so daß er auf beiden Seiten schreiben kann. Er macht sich gleich einen kleinen Stapel fertig und stößt den Block auf, so daß die Schnittflächen exakt übereinander liegen. Er hat das Schreibgerät vorbereitet und die Feder eingetaucht. Das Tintenfaß ist aus Horn. Don Felipe hat sich entschieden. Es muß aufgeräumt werden, das Ganze muß ans Licht, der Gerechtigkeit muß Genüge getan werden. Er wird dem König, Philipp III. von Spanien, einen Brief schreiben. Einen Brief, der auch über die Verhältnisse in den überseeischen Vizekönigtümern berichten muß, wo die ursprüngliche Bevölkerung zugrunde geht und die neuen Geschlechter trotz aller Reformversuche der Regierung nicht gedeihen. Der alte König ist tot, im Leben hatte er sich den Klagen gegenüber blind und taub gestellt; dem neuen eilt der Ruf voraus, friedliebend zu sein. Er schreibt die einleitenden Worte in leicht geneigten Versalien. Um den König nicht gegen sich aufzubringen, nennt er seine Bittschrift Die Neue Chronik, denn nie zuvor war die Geschichte mit indianischen Augen betrachtet worden.“

 

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Ib Michael (Roskilde, 17 januari 1945)

 

De Duitse dichter, schrijver en schilder Frank Geerk werd geboren op 17 januari 1946 in Kiel. Sinds 1966 werkte hij in Basel. Al tijdens zijn studie filosofie en psychologie publiceerde hij literair werk. Hij werkte langere tijd als docent voor Duitse literatuur in Texas. Zijn ervaringen daarmee verwerkte hij in zijn boek Herz der Überlebenden dat in 1984 verscheen.

 

Uit: Das Liebesleben des Papstes

 

„Er schloss das Fenster und drehte sich um. Zufrieden glitt sein Blick über die schlichten weissen Wände, den Schrank, den Reliquienschrein. Ein friedlicher, segensreicher Raum! Er genoss das milde rötliche Licht der Öllampe und der Kerze vor dem Marienbild. Fast eine Mönchszelle! So aber sollte es sein. Was brauchte er mehr als Vater der Christenheit? Sollte man nur berichten, wie bescheiden er lebte!
Aber dann, als sein Blick auf das Bett fiel, war es vorbei mit dem Frieden. Da kroch eine Frau unter den Decken hervor! Eine Frau! Einen junge Frau in einem weissen Leinenkleid! Empört ging Pius zur Tür. Wer hatte sich diesen üblen Scherz erlaubt, dem Papst ein Weib ins Schlafgemach zu schmuggeln? Wie war das überhaupt möglich? Wozu hatte er seine Wachen? Pius dachte sofort an Rodrigo Borgia, den lebenslustigen Vizekanzler, dem alles zuzutrauen war! Aber das war zuviel! Er würde ihn züchtigen müssen!
„Wache!“ schrie er.“

 

geerk

Frank Geerk (17 januari 1946 – 7 februari 2008)

 

De Engelse schrijfster Anne Brontë werd geboren op 17 januari 1820 in Thornton. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

 

Uit: The Tenant of Wildfell Hall

 

You must go back with me to the autumn of 1827.
My father, as you know, was a sort of gentleman farmer in —-shire; and I, by his express desire, succeeded him in the same quiet occupation, not very willingly, for ambition urged me to higher aims, and self-conceit assured me that, in disregarding its voice, I was burying my talent in the earth, and hiding my light under a bushel. My mother had done her utmost to persuade me that I was capable of great achievements; but my father, who thought ambition was the surest road to ruin, and change but another word for destruction, would listen to no scheme for bettering either my own condition or that of my fellow mortals. He assured me it was all rubbish, and exhorted me, with his dying breath, to continue in the good old way, to follow his steps, and those of his father before him, and let my highest ambition be, to walk honestly through the world, looking neither to the right hand nor to the left, and to transmit the paternal acres to my children in, at least, as flourishing a condition as he left them to me.
‘Well!–an honest and industrious farmer is one of the most useful members of society; and if I devote my talents to the cultivation of my farm, and the improvement of agriculture in general, I shall thereby benefit, not only my own immediate connections and dependants, but, in some degree, mankind at large: hence I shall not have lived in vain.’

 

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Anne Brontë (17 januari 1820 – 28 mei 1849)
Portret, geschilderd door haar broer Patrick Branwell Brontë

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Raoul Schrott werd op 17 januari 1964 in Landeck (Tirol) geboren. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007 en ook mijn blog van 17 januari 2008.

 

Cefalu

 

als sie die stadt der sarazenen war tauchten wäscherinnen

die kleider in süßwasserbecken am meer · wellen rannen

in die kanäle über schwemmten die seife

schäumend aus und flossen wieder ab · über dem gehäufe

der häuser ragte ein felsen aus muschelkalk auf

in form eines kopfes: und in seinem relief

lag das reinste weiß · sonst setzte man blei der lohe aus

und erhielt so beinah den glanz von wasserkies

verdigris war aus griechenland und gleich wie grünspan

salz das man aus kupfernem gewann · für die moscheen

kam türkis aus nishapur und spiegelte das grün

wider am meer und von jenseits dessen auch ultramarin

zermahlener lapislazuli aus dem hindukush

der über dem feuer zu weißem glas erlosch

zerraspelt wurde aus den ästen des indischen waid indigo

die wäscherinnen aber sagten an-nil dazu

weil das pulver so blau war wie der fluß den sie

nie gesehen hatten und zur tinktur aus smyrna al-azarah

saft aus den wurzeln der färberröte · nichts aber

war teurer als das sekret von wellhornschnecken: purpur

der am roten meer noch zu gestein erstarrte · rehj al-ghar

dagegen war erzstaub und kam in höhlen vor

erhitzt verdampfte er nur · auf den wellen und ihrem licht

jedoch zerfiel sein rauschrot nacht für nacht

zu dem feinkörnigen goldfarbenen pigment

der sonne und den serifen mit denen jede sure hier beginnt

die see bis weit hinaus ein zerlesener foliant

dessen seiten die klippen bleichen · ein kaltes aufbrennen

im kalk um dem morgen wieder sein weiß abzugewinnen

 

Raoul_Schrott

Raoul Schrott (Landeck, 17 januari 1964)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Ilja Leonard Pfeijffer werd geboren op 17 janauari 1968 in Rijswijk. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007 en ook mijn blog van 17 januari 2008.

 

De wachter

 

Ik ben Europa’s laatste kniezer
Ik ben tegen argelozen met een hoofd
Die simpel koppig waaien die licht
Zinnig alsof het vanzelf spreekt
Van handjeklap met de waarheid weten
Daarentegen ben ik niet van de lucht
Want zwaarte is mijn kracht

 

Cynisch wordt vitaliteit mijn schimmig rijk uitgeblaft
In drievoud wordt eenvoud de deur gewezen

 

En de woordspugers die spugen op words words words
Van oordeel dat roos roos is klimmers op de ladder
Manusjes die van alles praktisch de prijs benutten
Die vruchten plukken zonder bladeren
Drinken zonder te dichten
Dergelijken
Kan ik met mijn gewicht niet dulden
Ze maken me verboos
En de snel gebekten, de humane vissers naar recht en onrecht
Worden humanistisch gekaakt en gezouten de vaart in gekieperd
Dat ze nooit meer iets weten

 

Daarentegen ben ik de cerebrale letharch met drievoudige migraine
Voorbij vergeten jankt mijn habitat
Ik ben bezoldigd zeurkous der hesperide achterdocht
Een ergerend man met een woordenschat

 

Ik ben andersoortig denkelijk
En ik schud mijn neekop neekop en nog eens neekop
Teneinde sic te schrijven in de marge

 

IljaPfeijfer

Ilja Leonard Pfeijffer (Rijswijk,  17 janauari 1968)

 

De Duitse schrijfster Hella Eckert werd geboren op 17 januari 1948 in Bremen. Zij studeerde Duits en Engels in Heidelberg. Vervolgens woonde zij in Nairobi, in het Zuidfranse Les Mazes, Berlijn en Córdoba, Argentinië. Tegenwoordig woont zij weer in Bremen. In 1993 debuteerde zij met de roman Big John. In 1998 ontving zij de Rheingau Literatur Preis.

 

Uit: Da hängt mein Kleid

 

Schöner würde der Himmel nicht werden, das war deutlich zu sehen. Hoch und klar, tiefblau, mit Schleierwolken, die in Richtung Osten segelten. Der Juli hatte sich vermutlich schon wochenlang auf diesen Tag gefreut und strengte sich mächtig an, um der Stadt zu zeigen, was er konnte. Es waren über dreißig Grad, und die Luft war feucht wie am Meer. Doch das Meer war an diesem Ort noch ein kleiner Fluß, der ermattet dalag und einen mit schläf
rigen Augen ansah. Nichts bewegte sich. Nicht einmal ein Frosch sprang ins Wasser. Keine Libellen flogen über die Steine. Und die Fische träumten in der Tiefe und fächelten den Sand auf, dann glitten sie in dunklere Regionen und gaben sich geheime Zeichen.
So war der Sommer, als ich durch die Straßen ging. Es war der heißeste Juli, den die Leute hier je erlebt hatten. Die Häuser schliefen. Die Fensterläden waren zugeklappt. Über die verschlossenen Türen wanderte die Sonne. Ein Ziegeldach schob sich vor, um ein bißchen Schatten zu spenden, ein Erker machte es ihm nach, eine Mauer beugte sich hinunter.“

 

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Hella Eckert (Bremen,17 januari 1948)

 

De Duitse schrijver en regisseur Einar Schleef werd in 1944 geboren in Sangershausen, Thüringen (vlakbij Weimar), dat vijf jaar later opeens in de socialistische eenheidsstaat DDR lag. In 1976 vertrok hij naar West-Duitsland en ontwikkelde er zich tot een even beroemde als omstreden theatermaker. Als schrijver debuteerde hij in 1980 met Gertrud.

 

Uit: Tagebuch 1953-1963

 

„Kasperpuppen contra Marionetten. Die Kinder krochen durch die Bombenlücken, inmitten der Trümmer spielte ich Kaspertheater, was mein Vater verbot, da sich die Nachbarn über die Vorgänge in den verschütteten Kellern beschwerten. Sobald er außer Reichweite war, krochen die Kinder aus den Löchern. Es gab noch keine Zäune oder Mauern um die Nachbarhäuser, zu sehr war unsere Straße getroffen. Meine Mutter jammerte über diese Zustände, sah ihr Obst gefährdet. Nachts lauerte sie mit einer Tasse Muckefuck am Fenster, eine Decke um, daneben ihre Schwester, schielend auf unseren Hof, die anschließenden Gärten, ob sich da wieder wer anschleicht. Die Kinder hockten zur Vorstellung auf Bruchstein, jeder brauchbare Ziegel war inzwischen vermauert. Kaputte Kohlensäcke dienten zur Unterlage. Eine Bühne gab es nicht, nur einen Stock mit einer Decke, die braun umrandete Löcher hatte. Mutter oder ihre Schwester vergaß das Bügeleisen. Der Brandgeruch war nicht wegzukriegen. Als die Decke längst im Keller schimmelte, roch sie frisch verbrannt. Der Eintrittspreis stieg mit dem Kinopreis. 25 Pfennige waren für Sonntag, für die Kindervorstellung zu verdienen. Der Kinderfilm war die Welt, in der man leben wollte, das Kaspertheater die, in der man leben musste. Ich blieb bei den Stereotypen: Hans, Teufel, Krokodil, Gretel, Kasper, König, Polizist, Hexe, Bauer, die ich mit Pappe, Wasserfarbe, Buntpapier, Stoffresten, Perlenborten und Mutters Knöpfen ergänzte.“

 

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Einar Schleef (17 januari 1944 – 21 juli 2001)