Dolce far niente, Theodor Fontane, Victor Vroomkoning, Ulrike Ulrich, Yaşar Kemal, Heinrich Federer, Maria Dąbrowska

Dolce far niente

 


Golden Autumn, Sillery door Robert Pilot, 1931

 

Herbst

O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst,
Deiner reinen Luft so klar und still,
Noch einmal ich mich freuen will.

Ich geh den Wald, den Weiher entlang;
Es schweigt das Leben, es schweigt Gesang,
Ich hemme den Schritt, ich hemme den Lauf
Erinnerungen ziehen herauf.

Erinnerungen sehen mich an,
Haben es wohl auch sonst getan.
Nur eins hält nicht mehr damit Schritt.
Lachende Zukunft geht nicht mehr mit.

Vergangenheit hält mich in ihrem Bann,
Vergangenheit hat mir’s angetan;
Den Blick in den Herbst, den hab ich frei,
Den Blick in den Herbst. Aber der Mai?

 

 
Theodor Fontane (30 december 1819 – 20 september 1898)
Neuruppin, de geboorteplaats van Theodor Fontane

 

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook alle tags voor Victor Vroomkoning op dit blog.

Kijken

Een stip. Een veraf schip schatje
want zeeën leer je gauw.

Tot stip ophoudt met stip te zijn,
leger was geen horizon.
Je haalt er nu de kijker bij.

En inderdaad, je krijgt gelijk
een schip veel groter dan een stip
zal het niet zijn.

Tot die opnieuw verdwijnt.

 

Visioen

Droomverloren ging ik door de nacht.
In de kamer van mijn ouders kwam ik
tot mijzelf. Onder bundels maanlicht
lagen zij er stralend bij.

Zij verjongden tot voorouderlijke
geliefden. Vader naderde de jongeman
die boven hem met moeder trouwde.

Zijn vingers haakten in haar
ongebonden haren. Rond haar mond
spraken plooien van geluk.
Rimpels had zij uit haar hoofd gelegd.

In vroege albums lag zij zo te dromen,
haar ogen half naar vader open
als die foto’s van haar nam.

 

Toedracht

De dolverliefde man
die aan de slootkant
om een meisje draait

is niemand minder dan
mijn vader die vandaag
mijn leven in haar maakt.

Moeder, die wel op haar
klompen aan voelt waar
al dat gedoe op uitloopt,

dobbert dichter naar de sloot.
Haar hoofd kan daar vol
rimpels stromen. Haar spiegel-

beeld gaat door de knieën.
Kijk haar onderlijfje
boven komen drijven.

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Ulrike Ulrich werd geboren in op 6 oktober 1968 in Düsseldorf. Zie ook alle tags voor Ulrike Ulrich op dit blog.

Uit: Draussen um diese Zeit

“In der vorletzten Nacht hat Hanna, die seit zwei Jahren Agnesstrasse Ecke Elsastrasse wohnt, von Schildkröten geträumt, die auf Bäumen sitzen, von einem Schildkrötenhaus hat sie geträumt, da saßen sie auf den Bäumen – und Hanna in ihrem Traum hat gewusst, dass die Schildkröten fliegen können. Und wenn sie jetzt Elsa anschaut, wie sie quer über die Panzer der beiden größten Tiere liegt, die Arme und Beine von sich streckt und sie gleichmäßig in der Luft bewegt, während sich ihr eigener kleiner Panzer langsam, aber sicher in ein Federkleid verwandelt, fragt sich Hanna, ob es nicht tatsächlich fliegende Schildkröten gibt, so wie es doch auch fliegende Fische gibt und fliegende Hunde. Wenn er heute wiederkommt, denkt sie, könnte sie ihm von diesem Traum erzählen, es ist lange her, dass sie jemandem einen Traum erzählt hat, vielleicht wäre es zu persönlich. Wenn er heute wiederkommt, könnte sie ihn auf Elsas Federpanzer aufmerksam machen und behaupten, dass das Tier erst vorhin eine Runde über dem Palmenhaus gedreht und mit einer gekonnten Landung auf dem Wasser aufgesetzt habe. Sie könnte herumspinnen und er würde etwas dazu erfinden, so wie beim letzten Mal, als sie auch plötzlich angefangen hatten, sich absurde Dinge auszumalen, sie hatte mit einem fremden Mann auf dieser Bank gesessen und laut gelacht, und es war ihr nicht peinlich gewesen. Drei Wochen ist das her und sieben, seit sie ihm zum ersten Mal begegnet ist. Jetzt bewegt sich eine der beiden Großen, ganz wenig nur, und Elsa purzelt ins Wasser, aber sie klettert sofort zurück, benutzt den Panzer der niedrigeren Ida als Stufe und schon ist sie zurück an ihrem Platz. Auch darüber haben sie gesprochen, über das Aufeinanderstapeln, er hat gefragt, ob sie wisse, dass diese Schildkrötengruppe im letzten Jahr die Schweizer Meisterschaft im Pyramidenbauen gewonnen habe. Es sind tatsächlich fünfzehn, perfekt für eine fünfstöckige Pyramide. Sie hat ihm dann offenbart, wie sie, als sie mit dem Leichtathletikverein an der Nordsee war, und zuoberst bei einer vierstöckigen Pyramide kniete, wie sie damals, obwohl unten Sand war, einen Moment lang gedacht hatte, sie würde sich den Hals brechen.”

 
Ulrike Ulrich (Düsseldorf, 6 oktober 1968)

 

De Turkse schrijver Yaşar Kemal werd geboren op 6 oktober 1923 als Kemal Sadik Gökçeli in Hemite. Zie ook alle tags voor Yaşar Kemal op dit blog.

Uit: Memed mein Falke (Vertaald door Horst Wilfrid Brands)

“Die Hänge des Taurusgebirges steigen von der weiß schäumenden Mittelmeerküste ganz allmählich bis zu den Höhen der Taurusgipfel an. Über dem Mittelmeer kann man immer weiße Wolken sehen, die, aufeinandergetürmt, dahintreiben. Das Küstenland ist so glatt und ebenmäßig, dass man glauben könnte, es sei mit einer Glanzschicht überzogen. Sein Lehmboden lässt einen an Fleisch denken. Auf Stunden ins Landesinnere hinein riecht es hier nach Meer, nach der Schärfe des Salzes. Hinter den flachen Äckern mit ihrem von Furchen durchzogenen Lehm beginnt das Röhricht der Çukurova, bedeckt mit unentwirrbar ineinander verfilztem Gestrüpp, mit Brombeeren, Wildreben und Schilf – eine dunkelgrüne Hölle, ohne Anfang und Ende, dunkler und wilder noch als Urwald.
Ein Stück weiter landeinwärts, zur Rechten Anavarza, zur Linken Osmaniye, auf dem Weg nach Islahije, kommt man in eine weite Sumpflandschaft. Hier brodelt es im Sommer ringsumher, wenn die Sümpfe kochen und der widerwärtige Geruch von verfaultem Schilf, Kraut und Holz, der Fäulnisgestank des Bodens jedermann fernhält. Das klare Wasser, das im Sommer von den Sumpfpflanzen und vom Schilf verborgen wird, glänzt und glitzert im Winter wie ein Spiegel. Jenseits der Sumpfgebiete gelangt man wieder auf bebautes Land, auf fetten, warmen Boden. Ein Land, das vor Fruchtbarkeit glänzt, das für seine Saat vierzig- bis fünfzigfachen Ertrag zurückgibt.
Aber wenn man die sanften, myrtenduftenden Hügel hinter sich zurückgelassen hat, schrickt man jäh vor den Felsen zusammen, die sich plötzlich vor einem auftürmen. Mit den Felsen beginnt das Reich der Kiefern, deren Harz in kristallenen Tropfen an den Stämmen entlang zur Erde sickert. Die Ebenen, die sich hinter den Kiefern erstrecken, haben kargen Boden, der nichts trägt … Von hier aus sind die Taurushöhen mit ihren Schneegipfeln zum Greifen nahe.”

 
Yaşar Kemal (6 oktober 1923 – 28 februari 2015)

 

De Zwitserse dichter, schrijver en priester Heinrich Federer werd geboren op 6 oktober 1866 in Brienz. Zie ook alle tags voor Heinrich Federer op dit blog.

Uit: Das letzte Stündlein des Papstes Innocenz des Dritten

»Herre Papst, so meine ich’s: Darf ich eine Familie gründen aus lauter Freiern? Aber nicht aus Freiern um adelige Töchter oder um Bischofsmützen oder um Baronate! Ach nein, aus Freiern um die schöne, reine, selige Frau Armut. Dürfen wir vom Almosen leben? Und daneben wie die Vögel und die Eichhörnchen im Walde hausen, die bequeme liebe Erde zu Stuhl und Tisch und Bett und Studierpult und Futterplatz nehmen? und das Summen und Brummen der Tierlein zur Musik und das Wasser zum Spiel? Und dürfen wir uns so sorgenlos der Natur und ihres Bauherrn freuen? Und weil ganz gewiss so eine Armut allein der wahre Reichtum ist: dürfen wir unser köstliches Freiertum auch andern predigen? etwa den Schwitzenden und den Belasteten? den Verdrossenen und den Geizhälsen und den Schlemmern? Damit alle einfach werden? Denn einfach sein, ist wie das Evangelium sein, ist selig sein. Dürfen wir, Herre Papst, sag, dürfen wir?«
Das sang und drang in des Heiligen Vaters Herz wie mit Vogelstimmen. Es war vor wenigen Jahren. Wie gut weiss er es noch! Und wie sieht er noch immer deutlich jenen blassen, jungen sonnigen Mönch in der staubigen Kutte mit seinen zwitschernden Gesellen vor ihm stehen und so fröhlich betteln, als hätte er den blauen Himmel im Auge und einen Engel auf der Zunge.
»Aber ihr fallet den Menschen zur Last mit euerem Betteln und leidet dann Not und haltet es nicht lange aus!«
»Lasset uns nur machen, Herre Papst, es wird schon gehen. Wenn es den unwissenden Vögeln gelingt, so einem Spatz und Gimpel sogar, warum nicht auch uns schlau-einfältigen Geschöpfen?«
Da liess Innocenz sie gewähren. Und als die Mindern Brüder mit ihrem herrlichen Wald– und Harzgeruch aus dem Marmorsaal des Lateran hinausgesprungen waren und nur noch ein leises blaues Wolkendüftlein von ihnen an der Diele hing und still verschwebte: da fühlte der Heilige Vater zum erstenmal wieder, seit er die weisse Papstseide trug, dass es noch Grösseres gibt als die grelle Glorie seiner Regierung: Einfachheit der Seele, Franzens, des heiligen Habenichts, Einfachheit.
Jetzt aus all der verschachtelten und verwinkelten Krämerwelt hinaus in die Nähe des Todes gerückt, fühlt er wie Heimweh einen Hauch dieser Einfachheit über sich kommen. Sehnsüchtig blickt er über die Bettpfosten am Fussende hinaus und hinüber nach Assisi, wo der Heilige nun schon jahrelang mit den Vögeln und Füchsen und Jüngern lebt und wirkt, der Adam einer neuen Schöpfung.
Wenn doch jetzt dieser arme Franz da wäre und zu ihm ein Wort vom Frieden der Seele reden wollte, jetzt in diesen paar so wichtigen letzten Minuten!”

 
Heinrich Federer (6 oktober 1866 – 29 april 1928)
Cover

 

De Poolse schrijfster Maria Dąbrowska werd geboren op 6 oktober 1889 in Russów bij Kalisz. Zie ook alle tags voor Maria Dąbrowska op dit blog.

Uit: Nights and Days (Vertaald door Christine A. Brown)

“They read together Buckle’s History of Civilization in England and Huxley’sThe Physical Basis of Life,discussed Darwin’s theory, played Chopin’s revolutionary etude, his ‘insurrectionist’ prelude and Sonata Pathetique of Beethoven; they sang Mickiewicz’s ballads and such songs as “Rise up, o eagle, from your wounds and shackles,” “Hide away mother, my gowns, pearls, rose wreaths,” “Why is the heart sad,” etc., took long promenades in the moonlight on the river bank and in the park, danced until the small hours, went boating in the country near Kaliniec and, under Daniel’s leadership organized botanic expeditions. In the summer, the same manner of spending the time was transferred to the country estate of the councillor Joachim, who gladly gathered around him both his poor relations and their socially and intellectually distinguished friends.
At that time, Miss Barbara took a strong liking to the diversity of life and to mental entertainment, whose contagious gaiety she took to be the essence of her own nature. She felt then herself to be happy and joyful, especially when the guests included a certain Mr. Józef Toliboski, a young lawyer of small but shapely proportions, the dark-haired owner of a black beard and fair eyes, cold and steely in color but in expression, fiery and caressing. He seemed to be taking a great interest in the younger Miss Ostrzenski. They had never been alone with each other, but in every gathering he was always near her.
One day during a country excursion, the whole company was resting on a hill by the river. Part of the riverbed at that place was overgrown with the blossoming water lilies which Miss Barbara liked very much.
‘What a pity,’ she said, ’that one cannot pick them.’
Józef Toliboski glanced at her and, saying nothing, as if it were not a coquettish prank but an austere proof of his readiness to do anything, proceeded into the river just as he was and, immersing himself up to his shoulders, came back with his arms full of heavy white flowers. Those on the riverbank cracked jokes during the whole time, roaring with laughter, and Miss Barbara cried. After this event she was even more happy when Mr. Józef was among the invited crowd.”

 
Maria Dąbrowska (6 oktober 1889 – 19 mei 1965)

 

 Zie voor nog meer schrijvers van de 6e oktober ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Victor Vroomkoning, Ulrike Ulrich, Yaşar Kemal, Heinrich Federer, Ludwig Begley, Maria Dąbrowska, Horst Bingel, Peter Gosse, Lennart van Nieuwenhuijzen

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Victor Vroomkoning op dit blog.

Laatste bezoek

Tussen vreemden ligt hij
onder marmeren Latijn.
In dode taal spreekt hij
niet aan.

Na die foto stierf hij
vijftien jaar
tot hier.

Het paars van de azalea’s
herinnert aan
zijn laatste lippen.

Dag vader, zeg ik
tegen niemand meer.

 

Vrije val

Als giervalk hing ik in de ijle lucht aan
de vlerken van mijn vindingrijke vader.
Ontstegen aan zijn dwaaltuin raakte ik
buiten mijzelf. Al maar hoger vogel
kreeg ik weidser zicht. Naar de hemel
streefde ik, naar het zonneklare licht.
Godzucht bracht me in extase, lang-
zaamaan smolt alles wat ik was.

In mijn val doorzag ik het ijdele van
mijn vlucht, de draagwijdte van wat
vader me had meegegeven. Onderste-
boven viel ik naar het alledaagse

terug. Wie redt mijn gezicht, mijn daze
kop, wie brengt mij weer tot stand?

 

Zoiets

Er kwam sneeuw over de wereld,
spierwit en naakt begonnen we ons
hardop te herinneren wie we waren,
wie we hadden willen zijn.

‘Zoiets,’ antwoordde ik op al haar vragen
en ik ging er nog eens goed voor liggen
om me meer voor haar geest te halen
maar spreken was er niet meer bij.

Later dwarrelde ze blank en licht
van me vandaan en weer later hield ook
het sneeuwen op en dekte ik me toe
met het laken dat haar warmte nog had.

En nog later kwam er opnieuw sneeuw
over de wereld en over me heen.

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)
Hier na zijn benoeming tot Ridder in de Orde van Oranje Nassau in 2014

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Victor Vroomkoning, Ulrike Ulrich, Yaşar Kemal, Heinrich Federer, Ludwig Begley, Maria Dąbrowska, Horst Bingel, Peter Gosse

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Victor Vroomkoning op dit blog.

Waas

Hij wuift het kanten waas
van de beslagen ruit.
De blaren vallen,
zegt hij half luid.
Trage halen
van zijn hand
wissen de herfst
in zicht.

Zij kijkt hem
in zijn uitgeleefde nek
en denkt: verrek
toch met je weer,
kijk naar je schedel,
je vergaan gezicht.

 

Contact

Ze tilt de hoorn van de haak,
verbindt er oor en mond mee,
noemt de naam die bij zijn voor-
naam hoort, achter de hare stond.

Ze moet herstellen.

Het is nog al te vers
dat ze zichzelf hervond,
kind weer van haar eerste man,
haar vader werd, diens naam hernam.

Haar tong die lang in coma lag
wordt fluisterend gewekt.
Door het contact wint zij aan stem.

Mond-op-mondbeademing
verkwikt haar toegesnoerde keel.

 

Zoektocht

Ik vraag het de man die naast zijn Groningse stadsbus bij
de remise recreëert, vraag het in Dorkwerd de gele vrouw
die de bermen fatsoeneert, vraag het de bode in Sauwerd die
met zijn post passeert, herhaal het in Adorp voor de werker
die de weg herstructureert, maar een weet waar jij existeert.
Wel de buitenstaander op het Pieterpad die jou exact traceert.

Nabij het Reitdiep duikt je krans van essen op. Wat houd jij
de door schelpen ingelijste pakweg honderd doden hoog!
Dat jij bewaard mag blijven, stille hoop voor wie rust zoekt.
Bij een graf vind ik een strofe die ik hier met jou verbind:

Wie legt me uit hoe alles werkt
hoe groot het gat is tussen nu en nooit
en hoe het komt dat ik nu merk
jij bent echt dichterbij dan ooit.

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)
Portret door Robert Terwindt, 2004

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Victor Vroomkoning, Ulrike Ulrich, Yaşar Kemal, Heinrich Federer, Ludwig Begley, Maria Dąbrowska, Horst Bingel, Peter Gosse

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Victor Vroomkoning op dit blog.

De herfst

heeft weer flink uitgepakt:
de bruinrode loper uit, eikels
voor de pijp, kastanjes voor
het vuur, paddestoelen om tot
sprookjes in te keren. De zon
weerlicht aan de grond, ritselt
tussen afgeleefd blad en overal
het wuiven en zwaaien, depressies
binnen en buiten. Alles trekt
zich terug, de takken in hun
boom, de bomen in hun wortels,
de mens in zijn dromen. Wisseling
van jas, sjaal wordt das,
rooksignalen van overlevenden.

 

Tuin

Tuin weer slagroomtaart,
hier en daar een wakkere
krokus, kaarsje wegens
het verjaren. Te mooi
om aan te snijden met
maat vierenveertig.
Toch moet de vis gelucht
onder het borstplaat
van de vijver.

Weer terug achter het
warme kijkglas tel ik
de achten die ik achter-
liet. Alleen bij sneeuw
de kraakheldere afdruk
van mijn ijsbeerbestaan.

 

Uitrijden

Hier is je sleutel, rinkelt hij.
Hij zal ervan lusten.

Onderweg, beide handen aan het stuur,
ben ik weerloos onder zijn vingeren.

Geen mens die onder de ijlte
van mijn stof zijn geile spin
vermoedt tot in de kilte van mijn grot.

Ik zoek de boom
waarmee ik hem de dood insla.

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

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De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2010 en eveneens alle tags voor Victor Vroomkoning op dit blog.

Beheer

Hoe ik met het houden
van ouders begon,
toen ik mij kwijt was
in een kind.

Tweemaal ouder werden zij
mijn oudste kinderen.

Zwakker wordend sterkten zij
in mij aan totdat zij ademden
als in hun eerste albums.

Hoe ik hun levens afstof,
restaureer, hun klein museum
conserveer.

Hoe ik verouder tot grijze wees
van onvergankelijke ouders.

Hoe het nooit meer ophoudt
toen te worden.

 

Vloedlijn

Nooit moeder zo nabij
als bij Bordeaux. De cel
waaruit ik bel, maakt
nu het vloed is bijna

water. Ik voed de navel
streng van duizend kilo
meter ouderwets met
munten. Cijfers geven aan

hoelang ik nog mag luisteren
naar adem die mij leven gaf.
De haren in mijn oren rijzen
van de dingen die zij fluisterend

kan zeggen nu ik zover weg ben.
Als ik naar vader dreg, bekent
zij mij zijn dood vlakbij.
Ik hoor hem sterven in haar stem.

Tweemaal per week spoelt moeder
aan, ebt vader weg. En ik maar
staren over zee, mijn droge lippen
in de schelp van haar oor.

 

Nacht

Laat mij vannacht niet naar mijzelf gaan
liefste, doe me dat niet aan, het licht
is weg,de kans is groot dat ik verdwaal
te midden van de woestenij van je gericht.

Ik ben wellicht een lijfeigene van niets
maar liever die dan als een overspelige
te worden heengezonden om nadien
weer te vergaan in het luchtledige.

Duld me in de plooien van je slaap
ik ducht geen afstand als je wenst
dat we elkaar niet naken

maar wek me morgenochtend met de mond
waarmee je me omzichtig ging verkennen
tot je al mijn lippen had gevonden.

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

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Zee

Kon je maar beklijven
in de lauwe baai
waaruit je ooit kwam
maar je blijft
de dagelijkse drenkeling
tot aan de laatste schemering.

Kon je je maar in haar
bergen maar je legert je
aan haar rand dolend
in jezelf achteloos
verkerend tussen lotgenoten

die zoals jij de tint
van het land aannamen,
zilten kameleons, vlezen
korrels: loom droog sepia.

 

Blik

Hoe ziet mijn huis mij arriveren?
Wat hebben de meubels zonder mij
verricht: mijn warmte gekoesterd,
mijn katten vertroeteld?

O, kon ik mijzelf eens vanuit mijn bank
zien naderen, een blik werpen op de man
die vanaf het trottoir naar me zwaait
alsof hij gelukkig huiswaarts keert.

 

 

Witheid

In de witte winter in het witte huis
in de witte kamer in het witte bed
op het witte laken fluister ik
in het witte oor dat naast me ligt

de lichte dingen van de liefde.
Wij sluipen de sneeuw in, schuiven
onze lijven warm, schuilen in het
schuim, worden watten poppen.

Terug uit de witte winter in het
witte huis in de witte kamer
in het witte bed op het witte
laken smelten wij mond op

mond samen tot het witte wezen
dat wij zijn als de nacht begint.

 
Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

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Victor Vroomkoning, Ulrike Ulric, Heinrich Federer, Maria Dąbrowska, Louis Begley

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Overpeinzing

Vanmorgen was ik nog een spelend kind
in een tuin vol beelden, vanmiddag een
jongleur met toverballen op een marktplein,
in de schemering een hemellichaam aan een
trapeze zonder net, maar met de avond viel
ik uit mijn luchtig leven in het vlees terug
van een schouwer, zijn twee handen om mijn
kop gevouwen, overdenkend hoe het kind
dat in mij opstond zoveel nog te denken gaf.

 

Icoon

Ik kwam aan een oase, een vrouw
stond blootsvoets in zichzelf geschaard
lege ogen boven een mond vol krijt
levende afwezigheid. Zij strekte zich

tot in de verten uit, eindeloze
bruid. Lemen voeten kreeg ik, veren
van de vogels die haar omhalsden
ik voelde mij zo wijd als zij.

Zij openbaarde mij een glimp van
heiligheid, mijn afgeleefde kleren
gingen glanzen in het eigeel licht
dat zich uit alle hoeken repte
de barsten in mijn kop en leden
beelden, mijn wonden werden vlees.

 

Iets

De grot waarin ik ben
maakt me mijn hart bewust
mijn zinnen zijn verlamd de lust
is dood niets wat ik nog ken.

Een zacht geruis bezingt mijn oor
mijn mond is droog mijn ogen blind
geen oorsprong die ik zoek of vinden
moet de duisternis is door en door.

Een klank is het die tot me komt
geen woord geen lettergreep
een toon die niets betekent.

Er komt iets in me om
iets wat ik nooit begreep
licht op nu mij het donker heeft.

Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

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Slaap

Maak mij dood
van elf tot acht, laat
zo weinig van mijn dromen
heel dat ik ontwaak

alsof ik word geboren
en niet met zoveel vragen
meer tot leven kom dan waar-
mee ik ingeslapen ben.

Wat betekenen tenslotte
negen uren dood
op zoveel geeuwen leven.

 

ik hou van mensen die blijven…

ik hou van mensen die blijven, zei hij,
we stonden samen onder het afdak te turen
naar het kantwerk van de winterbomen
en door zijn woorden had ik moeite om weg te gaan

hij voerde me door de geschonden lanen van zijn jeugd,
langs vergane boomgaarden, nabij tere beken,
voor een gesloopt huis hield hij halt en
keek heimelijk door het venster van zijn eerste liefde
aarzelend sloop er zomer in zijn stem
en ik zag dat hij even weg was

 

Stemmen

Geef mij de stem van die ene mens,
geef mij de stem van mijn vader
in mijn oren tot mijn verre ogen
hem ontwaren tussen de tenoren
tot ik weer zijn handen voel
waarmee ik die van mij ging meten,
welpenhandjes met de vuisten van een vent.

En dat dan de stem van mijn zoon
mij roept met de stem van mij
met de stem waarom ik roep.


Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

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Victor Vroomkoning, Horst Bingel, Ludwig Begley, Heinrich Federer, Maria Dąbrowska, Peter Gosse

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2006 en ook mijn blog van 6 oktober 2007 en ook mijn blog van 6 oktober 2008 en ook mijn blog van 6 oktober 2009.

Spiegel

Ik haal mijn vader in.

De roos die als confetti
op zijn schouders sneeuwde,
de slierten lang gehouden
haar – resten serpentine
om de leegte van zijn schedel
op te sieren -, de schamele
guirlande van zijn baard
die de krachteloze kin
bewimpelde: ontluistering
die ik herken in bange ogen
blikken van zelfbespiegeling.

 

Overleg

Mijn zoon spant bogen
samen met mijn vader.
Zij lijken sprekend
op grote mensen die gemeen-
zaam aan het werk terloops
wijsheden verkondigen.

Terwijl mecano-onderdelen
tot een brug worden gesmeed
legt vader uit dat sommigen
na honderd jaar de over-
kant bereiken.

Zijn wij sommig?
leidt het kind hem af.
Vader geeft geen antwoord
maar een schroef terug
die niet past.

De brug vlot naar zijn einde
als de onvermijdelijke god
weer boven water komt.
Of die dan sommig is?
Sommiger dan wij,
probeert vader.

 

Latijn

Hoe het huis wekelijks meeleefde
als hij neerstreek, steeds hetzelfde
ritueel, zongend onderaan de trap,
flarden Latijnse mis, dronken
tenor maar helder alsof hij alleen
beschonken het hoog akkoord kon
halen, klossend naar zijn hemel-
bed, roeden uit hun klemmen wippend,
een wonder dat hij elke keer weer
boven raakte waar de halve nacht
zijn vrouw, onze moeder, waakte
die hem kapittelend ontving
maar spoedig inbond als zijn Latijn
in een onvervalste smartlap over-
ging, ze mee ging neurien met haar
gevallen engel en hij genas
aan haar borst. Dank ik mijn genese
aan zulk een lucide verbond?

 vroomkoning

Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

 

De Duitse dichter, schrijver, graficus en uitgever Horst Bingel werd geboren in Korbach op 6 oktober 1933. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2008 en ook mijn blog van 6 oktober 2009.

Taube

Du triffst die Taube im Flug, sie ist nicht blau, was
staunst du, sie ist nicht blau,
die Taube sitzt rot schon tief im Horizont, sie wartet mit
dir, bei Tag, nachts, sie spreizt ihr Gefieder,
sie wartet,
sie wartet doch nicht.

Du siehst die Taube so nah, sie ist jetzt dein, was
staunst du, sie ist doch dein,
die Taube spitzt ewig scharf deinen Schnabel, hinter dem
Horizont, bei Nacht, tags, sie spitzt ihn ja
dir, sie fliegt nur,
sie fliegt stets allein.

Du hörst die Taube im Flug, sie bleibt dein Schatten, was
staunst du, sie grüßt nicht,
die Taube ist nun arg bunt im Horizont, sie ist sonst gar
nichts, bei Tag, nachts, doch hinter dem Regen,
sie trägt dich,
sie trägt dich im Kopf.


Poesiealbum

Das Schreiben von Gedichten, es kann
doch keine Sünde sein, du trinkst auch
mit einer Schönen nicht immer nur
Wein, schon sitzt im Herzen
der alte, der Wurm
Vergißmeinnicht und
bleibt sitzen auf
einem, einem
Liebesgedicht.

 bingel

Horst Bingel (6 oktober 1933 – 14 april 2008)
Korbach

 

De Amerikaanse schrijver Louis Begley werd geboren als Ludwig Beglejter op 6 oktober 1933 in Stryj (toen Polen, tegenwoordig Oekraïne). Zie ook mijn blog van 6 oktober 2008 en ook mijn blog van 6 oktober 2009.

Uit: Mistler’s Exit

I understand, said Mistler.
Really, there was no need to rush the conversation. The waiting room was empty. Bill Hurley had become Mistler?s family doctor fifteen years earlier, succeeding to the practice of an uncle, who died on the tennis court of a ruptured aneurism upon double-faulting in the fourth game of the fourth set of his club?s senior doubles championship, when the score was forty?love. By now, he was also a friend. The secretary had specifically asked Mistler to stop by toward the end of the afternoon, when Dr. Hurley would be through with other patients. Just the same, as soon as Mistler arrived, she began to apologize, because the doctor was running late.
Don?t worry, he told her. For once, I don?t mind waiting.
That was the truth. An interval of empty time seemed vastly preferable to what would follow. In fact, if there was a reason to hurry, once Mistler had reluctantly
abandoned a two-year-old issue of Glamour and found himself in Hurley?s office, the place where Hurley interrogated and decreed, the reluctant flesh having been poked and kneaded into yielding its secrets in the adjoining cubicle that housed the examination table and a reliable scale, the only piece of Hurley?s equipment Mistler was fond of, it had to be that the place was so ugly. With its stacks of manila envelopes containing, Mistler supposed, X rays and EKG tapes, apparently untouched since the time of Hurley?s uncle (if indeed either the uncle or the nephew had ever examined their contents, which Mistler was not ready to take for granted), the fake antique desk, small enough to fit in a college dormitory room, cluttered with pharmaceutical company doodads, and, on the walls, prints of ducks alongside diplomas that traced Hurley?s progress from his New Jersey prep school through the last board certification, this room spoke of indifference and small economies. One would not have tolerated such a thing in any other high-priced service business. Did it ever occur to doctors to have discussions that broke the patient?s heart outside the office, over a cup of coffee, or a drink, if they were unwilling to spend money on furniture? One could, after all, with a minimum of skill, maneuver the patient into paying the check, or bury the disbursement in the statement as a stool test or the like. Most lawyers Mistler dealt with would have considered either a lead-pipe cinch.“

 begley

Louis Begley (Stryj, 6 oktober 1933)

 

De Zwitserse schrijver en priester Heinrich Federer werd geboren op 6 oktober 1866 in Brienz. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2009.

Uit: Der gestohlene König von Belgien

Wie viele glänzende Fünffränkler sind mir schon durch die Finger gegangen! Rund sind sie und rollen weg und rollen zu, – und wenn einem am Abend des Lebens noch einer zur Zehrung der letzten Stunden bleibt, ist’s gut und ist’s auch genug. Aber ein ehrlicher muss es sein.

Springt mir – doch nein, es pressiert ihm ja nicht! – spaziert mir so ein Silbermond in die Hand, dann schaue ich flugs, was für ein thronendes Wesen er trägt. Ist es die freie Mutter Helvetia, so lacht mir mein eidgenössisches Herz im Leibe. Obwohl sie ein so rauhes und steifes Gesicht macht wie eine junge Stiefmutter, wenn sie zum erstenmal in die Stube voll Stiefbuben und Stiefmädchen blickt und merkt, dass dies Geschlecht schwer zu bändigen ist und gleich tiefe Augen macht und die Knochen hart in die Wangen springen lässt: – es muss eben doch meine richtige Frau Mama sein und wer’s nicht glaubt, der sehe einmal ringsum die Urnerberge und vor allem dieses Weibes goldene Bernerzöpfe an! Ist das nicht helle, dicke Schweiz? – Die Welschlandkönige, Sohn, Vater und Grossvater lassen ihren Schnurrbart zugleich mit ihren Staatsschulden weit über die Münze hinauswachsen. Das stört mich wie alle Prahlerei.

Wogegen der dritte Napoleon mit seinem spitzen Bärtchen und Ludwig XVIII. im Behagen seines Doppelkinns mich weder kalt noch warm machen.

Aber gern seh’ ich das lange, verlebte Gesicht des belgischen Leopold. Nicht als ob ich für diesen eisigen Monarchen schwärme, – da wäre ich wohl ein selten dummer Hans. – Aber an dieses Silbergeld knüpft sich ein sündiges Abenteuer meiner Jugend, das ich nie vergessen kann. Unter den Augen des belgischen Leopold habe ich meinen ersten Diebstahl verbrochen. So oft ich nun den Fürsten sehe, erröte ich, selbst heute noch, wo ich glaube, dass auch die Könige zuweilen vor uns erröten dürften. Und jedesmal wird mir doch wieder seltsam leicht. Denn es war auch mein letzter und schwer gesühnter Diebstahl.

federer

Heinrich Federer (6 oktober 1866 – 29 april 1928)

 

De Poolse schrijfster Maria Dąbrowska werd geboren op 6 oktober 1889 in Russów bij Kalisz. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2009.

Uit: Nights and Days

„In the old days, the Niechcic family lived more or less like all the rest of the squirearchy. They maintained close and varied relations with their relatives – even with the most remote – who usually held estates similar to theirs or, what amounted to the same thing, suburban gardenlands supplying comparable agricultural income.

They felt themselves to be an intimate part of a powerful self-sufficient tribe, which had its own jargon of kinship and friendliness, pondered how to educate its children aloof from outside influences and, in general, conducted its business in such a way that movement outside the tribe, or even outside the local ever-expanding family structure, was rare. The grandfather of Bogumił Niechcic, Maciej, however, had begun to drift slowly out of the family world.

More and more often he received into his home friends and acquaintances from outside the clan: scientists, professors, artists, journalists, members and activists of political parties, people of doubtful origin or those who also left their own circle. The tale went out that Maciej Niechcic gave away heart, mind and, last but not least, money to perfect strangers. He acquired a reputation as a restless man and his own people began to avoid him.

What extenuated these antics in the minds of his more sympathetic relations was Maciej’s supposed ambitious desire to emulate the great nobles, magnates and celebrities who traditionally patronized science, art and politics.

Soon, however, it became evident that Niechcic was a stranger to such ambitions: it was not in the least evident that the significance and splendor of his house was increasing in any sense. On the contrary, Maciej Niechcic seemed to be doing everything to become poorer and less conspicuous. For example, after the rising of 1830, he conceived the idea of exchanging one of his hereditary estates for another which, for some reason or other, suited his purposes better.“

 Dąbrowska

 Maria Dąbrowska  (6 oktober 1889 – 19 mei  1965)

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Peter Gosse werd geboren in Leipzig op 6 oktober 1938. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2008.

Uit: Genug. Nach Puschkin

Genug, Freund, es ist Zeit. Ich will nun Stille.
Die Jahre gehn. Wir werden Hülle.
Ich weiß nicht mehr, wer du bist, wer ich bin.
Wir möchten sein. Doch sieh: wir siechen hin.

Was ist denn sein? Gelöstsein – das ist alles.
So dacht ich einst auf Flucht: ein arbeitvolles
Gelassenes Genießen: dies der Ort!
Ihn träum ich manchmal noch. Der Traum geht fort.

gosse

 Peter Gosse (Leipzig, 6 oktober 1938)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Ulrike Ulrich werd geboren in op 6 oktober 1968 in Düsseldorf. Zij studeerde in Münster germanistiek, kunstgeschiedenis en communicatiewetenschappen. Daarna werket zij in Bochum op het gebied van de computerlinguistiek. In 1999 trok zij naar Wenen waar zij werkte aan de Schule für Dichtung. Ulrich schrijft gedichten, proza, draaiboeken, columns en hoorspelen en is tevens werkzaam als uitgeefster van bloemlezingen. Sinds 2002 woont zij in Zwitserland. Zie ook mijn blog van 25 april 2010.

Der Hund ist tot

Der, der den Hund begraben hat, der hat vergessen, wo er liegt. Der hat kein Kreuz gemacht und keine Kerbe. Der hat von Breitengraden keine Ahnung und weiß nicht mal, in welcher Gegend. Ob er den Hund in halbgefrorner Erde, in abgesacktem Sand, in Torf, in Lehm. Er weiß es nicht.
Jetzt suchen alle nach der Leiche. Mit Wünschelruten, Satelliten, Schäfer­hunden. Mit Archäo­logen, Patho­logen, Kopf­geld­jägern, Agenten, Agenturen und Experten. Mit Boden­truppen und mit Religion.
Der, der den Hund begraben hat, der hat den Hund nicht mal gekannt. Er hat ihn bloß gefunden. Der, der den Hund begraben hat, der fürchtet sich vor Hunden, selbst vor toten. Er hat so tief gegraben, wie er konnte. Ob er vor Jahren, Tagen, vor Jahrzehnten. Er weiß es nicht. Er weiß auch nichts vom Leichengift.
Weil niemand wirklich weiß, wo er begraben liegt, gibt es an jeder Ecke Hundegräber, und jeder hält ein andres Grab für das verbürgte. Sie weinen Tränen über Maulwurfshügel, sie klagen, schreien, werfen Blumen, sich zu Boden, einander vor, am falschen Grab zu stehn und sagen: Das Grab ist leer.
Der, der den Hund begraben hat, der leidet lang schon unter Amnesie. Seit er am Grab des ungekannten Hundes stand. Er weiß nicht, wer er ist noch was er wollte. Er wird von niemandem erkannt. Er ist mit niemandem verwandt. Doch jeder fragt ihn nach dem Weg. Er weiß ihn nicht.

 ulrich

Ulrike Ulrich (Düsseldorf, 6 oktober 1968)

 

Victor Vroomkoning, Horst Bingel, Ludwig Begley, Heinrich Federer, Maria Dąbrowska, Ferdinand von Saar, Peter Gosse

De Nederlandse dichter Victor Vroomkoning (pseudoniem van Walter van de Laar) werd geboren op 6 oktober 1938 in Boxtel. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2006 en ook mijn blog van 6 oktober 2007 en ook mijn blog van 6 oktober 2008.

 

 

Vakwerk

 

‘Praat me niet van sneeuw en ijs’
sprak mijn meelbestoven vader
terwijl hij witbrood in de rijs-
kast schoof, ‘daar komt maar dooi van’.

Maar toen hij ’s avonds in de maan-
overgoten kerstetalage van zijn tuin
heenkeek over het poedersuikeren
gazon, de borstplaten vijver,
de marsepeinen beelden op hun
sokkels van fondant, knorde hij
voldaan: ‘het kan niet anders
of de Schepper moet een bakker wezen’.

 

 

 

Latijn

 

Hoe het huis wekelijks meeleefde
als hij neerstreek, steeds hetzelfde
ritueel, zongend onderaan de trap,
flarden Latijnse mis, dronken
tenor maar helder alsof hij alleen
beschonken het hoog akkoord kon
halen, klossend naar zijn hemel-
bed, roeden uit hun klemmen wippend,
een wonder dat hij elke keer weer
boven raakte waar de halve nacht
zijn vrouw, onze moeder, waakte
die hem kapittelend ontving
maar spoedig inbond als zijn Latijn
in een onvervalste smartlap over-
ging, ze mee ging neurien met haar
gevallen engel en hij genas
aan haar borst. Dank ik mijn genese
aan zulk een lucide verbond?

 

 

 

 

Transfiguratie

voor Edward Schillebeeckx

Hoe vaak ontwaarde hij niet in de nacht de drie gezellen van de
meester die wat hogerop te bidden lag. Ze sliepen, zagen niet
hoe diens gelaat ging stralen als de zon, als sneeuw zijn kleed
ging glanzen, witter ‘dan een bleker ooit ter wereld maken kan’.

Ontwaakt aanschouwden ze zijn heerlijkheid. Een plotse
wolk vol licht wierp woorden over hen. Ze verstomden,
hij die toekeek niet: herhaaldelijk ging hij die jakobs-
ladder van een Tabor op en af, kwam hij beneden in het wit
als gods heraut van vlees en bloed getuigen van dit droom-
gezicht, de voor hem transparant geworden openbaring gods.

Waakzaam ving hij in de anderen een vonk op van de mens
van Nazareth, van wat zich aan hem blootgaf van gods rijk,
de hemel, of waar hij dat klare uitzicht, dieper inzicht, bleef
vermoeden: ‘waar het visioen ontbreekt, verwildert licht een volk’.

 

Victor Vroomkoning

Victor Vroomkoning (Boxtel, 6 oktober 1938)

 

De Duitse dichter, schrijver, graficus en uitgever Horst Bingel werd geboren in Korbach op 6 oktober 1933. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2008.

 

 

Aufs Rad geflochten

Du hörst das Meer in dir, das alles treibt, die Toten,
eingekrallt, die Mauern, die Häuser, die du
fallen sahst, die Wände, in die Nacht gemalt,
Fenster, die Rahmen noch herausgebrochen,
dich meiden Vögel, Sonne, Menschen, blind, du bist, ein
Stein, die Ohren tief schon im Beton, die Blumen,
jemand reicht sie nach. Was ist das? Die Boten,
aus der Toten Welt, die Erde,
das war es also, du ranntest schneller noch, der Nebel,
dick, du hörst die Schreie stets, tief, unter
deinen Füßen, du hast sie alle doch gehängt, ein
stummes Zucken, fest eingekerbt, in jeder Nacht.
Was wirst du tun? Der Stein im Schuh, es war dein Tisch, an
dem sie saßen, die du zur Bahn gebracht, zum
Viehwaggon, der Wind kennt ihre Namen,
die Kinder stehen auf, du hältst dir jetzt die Ohren zu,
das nicht, der Schornstein, der den Himmel fraß,
wir sehen dich, der Stein, der deinen Namen
trägt, der Spiegel, Scherben, die Erde,
aufgerissen,
du, Vater, Mutter, du hieltst mich an der Hand, ihr habt
gar nichts gesehen, und wir, Schimären gleich,
im Rauch, Gespenster doch, zu Stein gefroren,
ich hab’ in jeder Nacht noch Angst, ich sah nicht weg, die
Henker, die Kapuzen fielen,
ich saß im Keller, im Ohr, die Bomben. Ich hab’ die
Menschen mit dem gelben Stern gesehen.
Sie winkten nicht.

 

bingel

Horst Bingel (6 oktober 1933 – 14 april 2008)

 

De Amerikaanse schrijver Louis Begley werd geboren als Ludwig Beglejter op 6 oktober 1933 in Stryj (toen Polen, tegenwoordig Oekraïne). Zie ook mijn blog van 6 oktober 2008.

Uit: About Schmidt

 

Schmidt’s wife had not been dead more than six months when his only child, Charlotte, told him she had decided to get married. He was finishing breakfast at the kitchen table. The “Metropolitan” section of the Times was in his left hand; as on every Saturday, he had been poring over the mutual fund quotation table to check the prices of two investments, one in small capitalization companies and the other in international equities, both of which he had bought on his own initiative, out of conviction, and had come to regard, irrationally, because the rest of his money was managed with reasonable success by a professional whom he left quite alone, also out of conviction, as the weather vane of his financial standing. The small capitalization fund was down, by ten cents. He thought that made it a loss of about fifty cents for the week. The international stocks were down too. He put aside the paper, looked at his daughter, so tall and, it seemed to him, painfully desirable in her sweat-soaked running clothes, said I am very happy for you, when will it be? and began to cry. He had not cried since the afternoon when the specialist confirmed the advice he had previously given to him over the telephone: Don’t think of an operation, why mutilate Mary, it won’t give her even one good year, we’ll keep her as comfortable as possible. Meanwhile, you two try to have a good time. He held Mary’s hand until they were out in the street.

The morning sunlight was blinding. He put Mary into a taxi–ordinarily, she would have walked home, but he saw that she was shaken, almost disoriented–caught one himself, proceeded to the office, told his secretary he didn’t want to be disturbed, shut the door, called David Kendall, the family doctor who was also their friend, heard that he and the specialist had discussed the advice before it was given, and, lying facedown on the couch, wept like a boy, the parade of his life with Mary passing on the screen of his burning eyelids like some refurbished newsreel.”

 

louis_begley

Louis Begley (Stryj, 6 oktober 1933)

 

De Zwitserse schrijver en priester Heinrich Federer werd geboren op 6 oktober 1866 in Brienz. Na het gymnasium studeerde hij theologie in Eichstätt (1888), Luzern (1888-90) en Freiburg im Üechtland (1890-92). Na zijn studie werd hij kapelaan in Jonschwil. Om gezondheidsredenenen werd hij in 1900 redacteur bij de katholieke Neue Zürcher Nachrichten tot hij deze wegens vermeende homosexuele handelingen met een pupil moest opgeven. Literair brak hij door in 1911 met de Lachweiler Geschichten.

 

Uit: Unter südlichen Sonnen und Menschen

 

„An einem späten Nachmittag spazierte ich glückselig durch das alte, geduldige Rom. Denn es war just am Vorabend von Weihnachten und viele Jahre vor dem großen Krieg. Damals lag Rom noch so wundervoll braun mit einem Stich ins Graugrüne da, wie nur die Legende oder ein durch alle Feuer gehärteter und gewitzigter Held braun und erdenfest aussieht. Und Rom atmete noch jene unendliche Gelassenheit, durch die es sich von allen wichtigen Städten der Welt unterschied und die so ergreifend auf diejenigen wirkt, die seine Geschichte kennen.

Gerade war ich vom Aventin gestiegen, von wo aus ich die Urbs am liebsten betrachte. Ach, mit welch großartigem Phlegma lagerte die Stadt an den Schlingen des Tibers und ertrug die Axthiebe von fast drei Jahrtausenden, ohne merklich zu zittern oder ihre Gebärde zu ändern. Wie merkte ich ihr noch die Beharrlichkeit des antiken Senats, das überlegene Zaudern des Fabius und den Stolz des Pompeius an. Noch mehr, ich spürte die Geduld ihrer dreihundert Katakombenjahre, ihr dutzendmaliges Bücken vor einer Tagesgröße und ihr dutzendmaliges Über-die-Leiche-Wegschreiten, das unverwüstliche Wartenkönnen der Päpste, das Umworbensein und Körbeausteilen und das Genughaben an sich und an seiner schönen Langeweile.

Durch dieses alte Rom also spazierte ich in einer milden Nachmittagsluft und in jener weichen Stimmung, die uns Nordländer um die Zeit der Krippe ergreift. Ich sah hinter der Piazza del Popolo ein paar magere Tännchen, bei den Buden der Via Rossa etliche Jesulein aus Wachs im Stroh und in wenigen altbürgerlichen Bäckereien, besonders bei meinem Freund Niccolo Maggiolini, dem ich zur Verlobung seiner Agata oder Lea, ich wußte noch immer nicht, welcher es galt, – ich sah, sage ich, einige Teigwarenkindlein mit rotem Zucker als Heiligenschein und ebensolchen Augen und Lippen aus rotem Zuckergußfaden. Diese Figürchen predigten durch die schwitzenden Fenster, so lebkuchensüß ihre Glieder auch waren, mit einer strengen, herrischen Miene, etwa wie kleine Catone oder Cäsaren, und ich dachte bei mir, es sei doch gut, daß das erstaunliche Kind Mariens nicht auf dem harten Kapitol, sondern im ölbaumumrauschten Bethlehem bei gefühlvollen Hirten zur Welt gekommen sei. In Rom hätte man es in Stein gebettet und versteinern lassen.“

 

Federer

Heinrich Federer (6 oktober 1866 – 29 april 1928)

 

De Poolse schrijfster Maria Dąbrowska werd geboren op 6 oktober 1889 in Russów bij Kalisz. Zij stamde uit een familie van verarmde landadel. Ze was zowel in politiek als in literatuur geïnteresseerd en zette zich in voor mensen die het slecht hadden. Zij studeerde natuurwetenschappen, sociologie en filosofie in Lausanne en Brussel en woonde vanaf 1917 in Warschau. Vanaf 1927  keerder zij zich steeds vaker tegen de schending van de mensenrechten in Polen. Tijdens WO II werkte zij voor het verzet. Naast haar dagboeken schreef zij romans, theaterstukken en krantenartikelen.

 

Uit: Tagebücher. 1914-1965.

 

„8.10.1918. Dienstag

Ungewöhnliche Dinge geschehen, und Worte haben zu wenig Kraft, die Größe des Augenblicks auszudrücken. Vorgestern die Nachrichten von der Note Deutschlands und Österreichs an Wilson. Gestern die Nachricht von der Aufhebung der Okkupation. Heute Janusz Radziwiłłs Depesche von der Freilassung Pilsudskis. Und abends die Bekanntmachung des Staatsrates, daß endlich ein Vereintes und Unabhängiges Polen entsteht. Die Bekanntmachung löst den Sejm auf und beruft eine verfassunggebende Nationalversammlung. In Deutschland ein zur Hälfte sozialistisches Kabinett, die Revision der Brester Verträge wird geplant. Das sind so riesenhafte Dinge, daß die Leute nicht zu reagieren wagen. Eine große Stille macht sich unter den Menschen breit. Denn jedes Wort, das man sagt, wird, muß jetzt das Gewicht einer Tat haben und jede Tat das eines Umsturzes.

Ein Vereintes Polen.“

 

Maria_Dabrowska

Maria Dąbrowska  (6 oktober 1889 – 19 mei  1965)

 

De Oostenrijkse schrijver en dichter Ferdinand von Saar werd geboren op 30 september 1833 in Wenen. Zie ook mijn blog van 6 oktober 2006 en ook mijn blog van 6 oktober 2008.

 

 

Herbst

 

Der du die Wälder färbst,
Sonniger, milder Herbst,
Schöner als Rosenblüh’n
Dünkt mir dein sanftes Glüh’n.

 

Nimmermehr Sturm und Drang,
Nimmermehr Sehnsuchtsklang;
Leise nur athmest du
Tiefer Erfüllung Ruh’.

 

Aber vernehmbar auch
Klaget ein scheuer Hauch,
Der durch die Blätter weht:
Daß es zu Ende geht.

 

 

 

Stadtsommer

 

Funkelnd über den Dächern
Liegt der heiße Strahl;
Ach, kein Lüften, kein Fächern
Lindert die sengende Qual.

 

Stumm in der Häuser Schatten
Gehen die Menschen hin;
Von Wäldern und grünen Matten
Träumt ihr lechzender Sinn.

 

Leiser rollen die Wagen,
Plätschert der Brunnen Fluth;
In solchen schlummernden Tagen
Selbst die Liebe ruht.

 

Einsam im weiten Raume
Schlummerst auch du, mein Herz,
Und leis’ nur wie im Traume
Durchzuckt dich der Sehnsucht Schmerz.

 

Von Saar

Ferdinand von Saar (30 september 1833 – 24 juli 1906)

 

 Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 6 oktober 2008.

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Peter Gosse werd geboren in Leipzig op 6 oktober 1938.