Aharon Appelfeld, Annie van Gansewinkel, Richard Ford, Karl Otto Mühl, Wiebke Lorenz, Vyacheslav Ivanov

De Israëlische schrijver Aharon Appelfeld werd geboren op 16 februari 1932 in Sadhora in de Oekraïne. Zie ook alle tags voor Aharon Appelfeld op dit blog.

Uit: Until the Dawn’s Light

“After a week of displacements, Otto stopped pestering her. He slept and barely poked his head out of his coat. Blanca was upset: perhaps his dreams were showing him what she wanted to keep from his sight. She thought that despite her efforts he had figured something out, and that the dream would turn his guess into a certainty—­the thought disturbed her. She buried her face in her hands, the way her mother had done when headaches assailed her.
Otto sank ever deeper into sleep, and his face was relaxed. What she would do, and where the trains would lead them, Blanca still didn’t know. The summer light was full. The sky was blue, and the fields were yellow and spread out over the low hills. The bright view brought to mind the long vacations she had taken with her parents. They were so far away now, it was as if those vacations had never taken place.
When Otto woke from his sleep he was pale, and he immediately started vomiting. In his infancy he used to vomit, but since then he hadn’t complained about stomachaches or vomited. Now he shuddered in her arms as if fleeing from a nightmare.
“We’ll get off here,” said Blanca, and they got off right away.
It was a small village, with wooden houses scattered amid ­greenery.
“This is it,” she said, as if they had reached a safe haven.”

 

Aharon Appelfeld (Sadhora, 16 februari 1932)

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Aharon Appelfeld, Annie van Gansewinkel, Richard Ford, Karl Otto Mühl, Wiebke Lorenz, Vyacheslav Ivanov

De Israëlische schrijver Aharon Appelfeld werd geboren op 16 februari 1932 in Sadhora in de Oekraïne. Zie ook alle tags voor Aharon Appelfeld op dit blog.

Uit: Until the Dawn’s Light

„They moved from train to train, sped past little stations, stopped at level crossings, and set out again with a rush across broad, flat expanses. It all transpired quickly and with frightening precision, as though they were no longer their own masters but in the hands of the railways, which treated them mercifully and moved them from place to place, almost without pain.
Otto was already four, and his mother regarded him as a big boy. She spoke to him and explained things to him that he certainly couldn’t understand. Her long and convoluted sentences perplexed him, but Blanca was sure he grasped her intention, and she would go on and burden him with more words. True, Otto asked pertinent questions, not because he understood what was happening, but because he was frightfully logical. Blanca, who was proud of his consistent thinking, was afraid now that he would trip her up. To distract him, she told him about things that never were, toyed with his limited memory, and promised him that before long they would get to a magical place.
“Where are we going, Mama?” he kept asking.
“To the north.”
“Is it far from here?”
“Not very.”
“Is the north in the country or in the city?”
“The north is up above, my dear.”
In her heart she knew she mustn’t lie; the boy was sensitive to contradictions. Still, she deceived him, distracted him, and concealed information. Even worse: she made him promises she couldn’t keep. Thus she became the accomplice of the speeding trains: together they confused him.“

Aharon Appelfeld (Sadhora, 16 februari 1932)

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80 Jaar Alfred Kolleritsch, Annie van Gansewinkel, Aharon Appelfeld, Richard Ford, Karl Otto Mühl

80 Jaar Alfred Kolleritsch

De Oostenrijkse dichter en schrijver Alfred Kolleritsch werd geboren op 16 februari 1931 in Brunnsee, Südsteiermark. Zie ook mijn blog van 16 februari 2009 en ook mijn blog van 16 februari 2010.  Alfred Kolleritsch viert vandaag zijn 80e verjaardag.

Alte Erde

“Das Schöne”, ausgesetzt in die Farben,
in die Landschaftszüge,
in das Herausziehende einer Hand: dem Nichts,
dem Weißen, nimmt die Hand,
was sie entreißend schenkt.

Sie stellt das Zelt: die Welt,
und hält, was tote Augen
ins Alltägliche verschütten.

Der Hand gelingt der Riß,
sie dreht den Weg in sich zurück,
zum Eingang, er schlug die Augen auf,
den ersten Funken, der die Nacht, die Trennung,
zusammenführt ins Bild: das Hingebreitete,
die Felder, Felsenstürze,
Verhängungen und Farbenspeichelwasser:

der Schrei, die Augen mitzusagen,
führt ins Zusammenspiel, setzt
das Erscheinen und Verweigern fort.

Das Hiersein glückt? Unsichtbares
in Gegenwart geflossen, Spalt
des Sehenkönnens, Nähe ohne Peitschenknall.

Was das Sehen braucht, unberührt von uns,
befreites Licht, befällt das Zeigen,
voraus beschenkt mit Erde,

für das Weitergehen litt die Hand,
Überschattetes berührte der Schritt,
dem das Gestein entgegenschlägt,
zum Stürzen da, zum Wundenschlagen,
daß eine Ritze offenbleibt.
Und der Schmerz hinein.

 

Am Grab des Vaters     

Von dem er kam,
den zieht er mit
ins eigene Wiederkommen,
als Gegenstimme zu dir,
dem Drängen das Höchste zuzutrauen,
die Rippen abzudecken
mit geliebter Haut, mit Lebensschmuck,
den ganzen Leib mit Handlaub
überschütten, mit Platanenlaub,
Lindenblättern.

Mit dir die Wurzeln nähren,
die Zungenlust als deine Sprache hören,
so dem Vater danken,
daß er die Erze mitgegeben hat,
Erz für ihre Strenge,
sich nicht zu verlieren in Träumen,
den Widersacher mitzuschätzen,
den alltäglichen.

Nimmt er den Mut aus der Wassernähe,
von den Vaterfischen,
der Wanderer durch die Auen,
vorbei an Paaren,
Rollschuhfahrern.

spürt die Nebel,
hält weißes Leinen,
Heimatleinen für die nie Heimgekehrte,
abgeschieden mit Musik
lebst du die Fingerwelt,
mit der Vaterhand zeigt er ins Glück,
in das Wort zumindest.

 

Alfred Kolleritsch (Brunnsee, 16 februari 1931)

 

 

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Annie van Gansewinkel, Aharon Appelfeld, Alfred Kolleritsch, Richard Ford, Karl Otto Mühl, Octave Mirbeau

De Nederlandse schrijfster Annie van Gansewinkel werd geboren in Weert op 16 februari 1954. Zie ook mijn blog van 16 februari 2007 en ook mijn blog van 16 februari 2008.en ook mijn blog van 16 februari 2009.

 

Uit: Pretpark

 

De geur van vochtig rubber stijgt op uit het donker. Onopvallend heb ik mijn neus diep in de badtas gestoken en ik adem in. Mijn rode badpak zit er niet in. De prikkende wol die uitlubberde als zij nat werd en wat erger was: elk vezeltje zoog zich vol met chloorwater. Met die loodgordel moest ik leren zwemmen. Geen wonder dat ik kopje-onder ging.
Een tik op mijn schouder. Pietje Daniëls, ik weet het zeker. Ik pak mijn badtas steviger vast. De vorige week ging hij er ook joelend mee vandoor. Slingerend over het schoolplein, gooide hij hem rakelings over me heen naar Jantje van Assem en nam hem snel weer met een overwinnaarsblik over.
Ik stond erbij en keek ernaar, de armen langs mijn lijf. Tot ik boos werd, op de grond stampte en Pietje alleen maar harder lachte. Tot ik verdrietig werd, ‘Pietje, alsjeblieft’ smeekte.
Hij kwam voor me staan, mijn tas bungelde voor mijn neus. ‘Voor een zoen,’ commandeerde hij.
Pietje zoenen was wat ik al eeuwen wilde, maar niet nu hij het eiste. Stijf kneep ik mijn lippen op elkaar.
‘Gaat u mee, mevrouw? We worden in het restaurant verwacht.’
Het is Pietje niet, maar Junior Manager C. Witvliet, zoals op zijn badge te lezen staat. Hij knikt me klantvriendelijk toe. De andere 39 zijn me reeds voorgegaan.
Twee uur geleden stonden we nog als vreemden op het station in Utrecht op de bus te wachten. Uit alle windstreken waren we door een centrerende kracht bij elkaar gedreven. Zeker één ding hebben we alle veertig gemeen: op de dag af drieëneenhalve maand geleden zijn we veertig geworden. Dit verlate verjaardagsfeestje hadden we nog te goed. Dat schept zo te zien een band, vrolijk dansen de somber geruite badtassen op hun rug. Ik slof achter hen aan.“

 

annievangansewinkel

Annie van Gansewinkel ( Weert, 16 februari 1954)

 

De Israëlische schrijver Aharon Appelfeld werd geboren op 16 februari 1932 in Sadhora in de Oekraïne. Zie ook mijn blog van 16 februari 2009.

 

Uit: Tzili (Vertaald door Stefan Siebers)

 

„Vielleicht sollte man die Lebensgeschichte von Tzili Kraus gar nicht erzählen. Sie hatte ein grausames, glanzloses Schicksal, und wenn sich nicht alles tatsächlich so ereignet hätte, könnte man Zweifel hegen, ob wir in der Lage wären, es zu erfinden. Da es sich aber ereignet hat, besteht kein Grund, es länger zu verbergen. Fangen wir also gleich an.

Tzili war nicht das einzige Kind ihrer Eltern, sie hatte ältere Brüder und Schwestern. Die Familie war groß, arm und ruhelos, und Tzili wuchs, unbeachtet von ihrer Umgebung, zwischen dem Gerümpel im Hof auf. Der Vater, ein von Krankheit gezeichneter Mann, die Mutter, ganz mit dem kleinen Laden beschäftigt. Am Abend griff irgendeines ihrer Geschwister sie, oft eher beiläufig, aus dem Staub des Hofes auf und brachte sie ins Haus. Tzili war ein stilles Wesen, ohne jede Anmut, beinahe stumm. Bereitwillig stand sie in der Frühe auf und ging am Abend ohne Zorn und Tränen zu Bett.

So wuchs sie heran. Den größten Teil des Sommers und des Herbstes über spielte sie draußen.

Die Winterszeit verbrachte sie im Bett. Klein und mager war sie niemandem im Wege, man bemerkte

sie gar nicht. Nur manchmal erinnerte sich die Mutter ihrer, dann rief sie: »Tzili, wo bist du?« –

»Ich bin hier«, kam ihre Antwort, ohne auf sich warten zu lassen, und die plötzlich aufgetretene Besorgnis der Mutter zerstreute sich wieder.

Als Tzili sieben Jahre alt war, nähte man ihr eine Tasche, kaufte ihr zwei Hefte, und die älteste Schwester brachte sie in die Dorfschule, die aus grauem Stein gebaut und mit einem Ziegeldach versehen war. Fünf Jahre lang ging sie dorthin. Anders als die übrigen Kinder ihres Volkes war Tzili keine ausgezeichnete Schülerin. Sie war eher verschlossen und in ihrer Sprache gehemmt. Beim Anblick der großen Buchstaben an der Tafel schwindelte ihr. Am Ende des ersten Halbjahres bestand kein Zweifel mehr: Sie war dumm. Zwar hatte die Mutter genügend andere Sorgen, doch trotzdem konnte sie ihren Groll nicht zurückhalten: »Du mußt lernen! Warum lernst du nicht?«

 

Aharon_appelfeld

Aharon Appelfeld (Sadhora, 16 februari 1932)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Alfred Kolleritsch werd geboren op 16 februari 1931 in Brunnsee, Südsteiermark. Zie ook mijn blog van 16 februari 2009.

 

Verweigerung der Nacht

 

Erwachen mit ihr,

auf der Haut

das Morgenlicht zählen,

mit Sonnenblumen bedecke ich sie,

schmücke ich

die Kunst des Gekränktseins,

ich entführe den Verlust

in den aufsteigenden Nebel.

 

 

 

Über uns hinaus

 

Wir sind dagesessen. Die alte Eiche
hielt uns zusammen,
sie schickte Blätter,
Silben des Gesprächs,
den Raum.

 

Er zog uns zu den Hütten,
zu den Geräten, der Holunderbaum
blühte, die Linde und Fichte,
die Augen
verliefen sich in die Wege des Ortes.

 

In den Feldsträuchern erkannte ich dich,
neben mir warst du,
wir spürten das Licht auf, den Zuruf
im Wind, er zeigte uns die Grenze,
kein hohes Wort braucht sie,
sie läuft tief in die Schatten,
sie werfen uns mit,
wenn wir sie werfen,
uns verwerfend.

 

Der Schrecken ist,
daß wir es erhalten, dazwischen
sind wir, Mündung,
die Kunde gibt, Wange an Wange:
daß keiner entbehren muß.

 

Tische, Sessel und Bänke
setzen uns aus,
wir kennen die Leute, die Häher,
Wespen und Mücken,
die Nachbarn am Zaun,
und der Freund brät Schwämme.

 

Welch freies Feld
für Kaktusblüten, für Dämmerung,
Mondlicht und jeden Morgen!

 

alfred_kolleritsch

Alfred Kolleritsch (Brunnsee, 16 februari 1931)

 

De Amerikaanse schrijver Richard Ford werd geboren op 16 februari 1944 in Jackson, Missisippi. Zie ook mijn blog van 16 februari 2007 en ook mijn blog van 16 februari 2008.en ook mijn blog van 16 februari 2009.

 

Uit: The Lay of the Land

 

Toms River, across the Barnegat Bay, teems out ahead of me in the blustery winds and under the high autumnal sun of an American Thanksgiving Tuesday. From the bridge over from Sea-Clift, sunlight diamonds the water below the girdering grid. The white-capped bay surface reveals, at a distance, only a single wet-suited jet-skier plowing and bucking along, clinging to his devil machine as it plunges, wave into steely wave. “Wet and chilly, bad for the willy,” we sang in Sigma Chi, “Dry and warm, big as a baby’s arm.” I take a backward look to see if the NEW JERSEY’S BEST KEPT SECRET sign has survived the tourist season—now over. Each summer, the barrier island on which Sea-Clift sits at almost the southern tip hosts six thousand visitors per linear mile, many geared up for sun ’n fun vandalism and pranksterish grand theft. The sign, which our Realty Roundtable paid for when I was chairman, has regularly ended up over the main entrance of the Rutgers University library, up in New Brunswick. Today, I’m happy to see it’s where it belongs.
New rows of three-storey white-and-pink condos line the mainland shore north and south. Farther up toward Silver Bay and the state wetlands, where bald eagles perch, the low pale-green cinder-block human-cell laboratory owned by a supermarket chain sits alongside a white condom factory owned by Saudis. At this distance, each looks as benign as Sears. And each, in fact, is a good-neighbor clean- industry-partner whose employees and executives send their kids to the local schools and houses of worship. Management puts a stern financial foot down on drugs and pedophiles. Theircampuses are well landscaped and policed. Both stabilize the tax base and provide locals a few good yuks.“

 

Ford

Richard Ford (Jackson, 16 februari 1944)

 

De Duitse dichter en schrijver Karl Otto Mühl werd geboren op 16 februari 1923 in Nürnberg. Zie ook mijn blog van 16 februari 2009.

Trüber Tag

Täglich gießt er seinen Topf aus, der Teufel.
Du weißt schon, welchen.
Ich werde den Teufel tun und mich großtun,
weil mich kein Spritzer traf.

Aber den und den und den
hat es getroffen,
und Tausende junger Männer
fielen um,
lagen da und starrten
in den Himmel.

Eigentlich kann niemand froh sein,
und unsere einzige Hoffnung der Tod.

 

 Ibbenbüren

Kneif nicht die Lippen zusammen
sagen sie.
Warum bist du nicht fröhlich?

Weil alles andere besser ist,
besonders Ibbenbüren.
Sogar die Krähenflügel
haben dort silberne Ränder.

Streng dich nicht so an,
sagen sie.
Sei ein guter Kerl.

karl-otto-muehl

Karl Otto Mühl (Nürnberg, 16 februari 1923)

 

De Franse schrijver, journalist, pamfletschrijver, kunstcriticus en toneelschrijver Octave Henri Marie Mirbeau werd geboren in Trévières (Calvados) op 16 februari 1848. Zie ook mijn blog van 16 februari 2009.

 

Uit: Le Jardin des Supplices

 

“Puis l’Idole elle-même se précisa, et je reconnus que c’était l’Idole terrible, appelée l’Idole aux Sept Verges… Trois têtes armées de cornes rouges, casquées de chevelures en flammes tordues, couronnaient un torse unique ou plutôt un seul ventre, lequel s’incorporait à un énorme pilier barbare et phalliforme. Tout autour de ce pilier, à l’endroit précis où le ventre monstrueux finissait, sept verges s’élançaient auxquelles les femmes, en dansant, offraient des fleurs et de furieuses caresses. Et la lueur rouge de la salle donnait aux billes de jade qui servaient d’yeux à l’Idole, une vie diabolique… Au moment où nous nous remîmes en marche, j’assistai à un spectacle effrayant et dont il m’est impossible de rendre l’infernal frémissement. Criant, hurlant, sept femmes, tout à coup, se ruèrent aux sept verges de bronze. L’Idole enlacée, chevauchée, violée par toute cette chair délirante, vibra sous les secousses multipliées de ces possessions et de ces baisers retentissaient, pareils à des coups de bélier dans les portes de fer d’une ville assiégée. Alors, ce fut autour de l’Idole une clameur démente, une folie de volupté sauvage, une mêlée de corps si frénétiquement étreints et soudés l’un à l’autre qu’elle prenait l’aspect farouche d’un massacre et ressemblait à la tuerie, dans leurs cages de fer, de ces condamnés, se disputant le lambeau de viande pourrie de Clara !… Je comprends, en cette atroce seconde, que la luxure peut atteindre à la plus sombre terreur humaine et donner l’idée véritable de l’enfer, de l’épouvantement de l’enfer…”

 

mirbeau_octave

Octave Mirbeau (16 februari 1848 – 16 februari 1917)

Karl Otto Mühl, Anil Ramdas, Luigi Meneghello, Octave Mirbeau, Joseph von Scheffel, Vyacheslav Ivanov, Marie Noël, Nikolaj Leskov, Hubert van Herreweghen, Wiebke Lorenz

De Duitse dichter en schrijver Karl Otto Mühl werd geboren op 16 februari 1923 in Nürnberg. In 1942 raakt hij in Noord-Afrika in Brits krijgsgevangenschap. Na zijn terugkeer in Duitsland in 1947 haalde3 hij alsnog zijn gymnasiumdiploma. Tot aan zijn pensioen werkte hij daarna, op het laatst als exporteur in de Wuppentaler metaalindustrie. Hoewel hij al in de jaren dertig al schreef duurde het na de oorlog tot 1964 voordat hij de pen weer oppakte. Zijn doorbraak kwam in 1974 met het theaterstuk “Rheinpromenade“. Mühl schrijft ook gedichten, romans, hoorspelen en kinderboeken.

Inmitten der Rätsel

Da ist es wieder,
ragt ungesehen
in mich hinein.

Hört nicht auf Namen,
hat keinen Namen.

Hab, um Gottes Willen,
keinerlei Meinung,
den jedwede Meinung
ist eine Axt.

Wie kühle Sonne
trifft dich dafür
dankbarer Blick

 

Banger Abend

Ein banger Abend
kommt herein
setzt sich und schweigt.
Der Blick steigt
auf in den Himmel,
kehrt müd zurück.
Du bist allein
auf deiner Bank
hast deine Hände
auf deinen Knien,
denkst an den Vater
und die Mutter.
Niemals hätten sie
fortgehn dürfen.

 

Muehl-Karl-Otto

Karl Otto Mühl (Nürnberg, 16 februari 1923)

 

De Surinaams-Nederlandse schrijver,columnist, essayist, programmamaker en presentator Anil Ramdas  werd geboren in Paramaribo op 16 februari 1958. Hij groeide op in een orthodox-hindostaanse gemeenschap in Nickerie en in de multiculturele hoofdstad Paramaribo. In 1977 vertrok hij naar Amsterdam om sociale geografie te studeren. Tijdens zijn studie verbleef hij onder andere in Bombay en op Curaçao. Hij verrichtte oral history-onderzoek over de invloed van de katholieke kerk en het bedrijfsleven (Shell) op de man-vrouwverhoudingen op Curaçao. In 1986 studeerde hij cum laude af op een theoretische scriptie over de manier waarop mensen heersende ideologieën verwerken in hun levensverhalen. In 1989 werd hij redacteur van De Groene Amsterdammer en in 1990 en 1991 was hij samen met Stephan Sanders verantwoordelijk voor de tweewekelijkse essay-bijlage, die tot doel had een voor Nederland nieuwe vorm van essayistiek te ontwikkelen, waarin de persoonlijke, de journalistieke en de wetenschappelijke observatie met elkaar werden verbonden.Van 1997 tot en met 2000 presenteerde hij samen met Stephan Sanders voor de VPRO het media-programma Het Blauwe Licht, waarin ‘close reading’ van televisieprogramma’s en nieuwsfoto’s werd beoefend. In 1992 verscheen de verhalenbundel De papegaai, de stier en de klimmende bougainvillea. Ook publiceerde hij een Den Uyl-lezing Ethiek als vitaal belang, de novelle Het besluit van Mai, een fotoboek met Fred van Dijk getiteld Een Surinaamse ballade, de verhalenbundel De beroepsherinneraar en andere verhalen en in 2004 Zonder liefde valt best te leven. In 2009 publiceerde hij Paramaribo, de vrolijkste stad in de jungle.

Uit: Paramaribo.De vrolijkste stad in de jungle

“Zo vierde men in Paramaribo nu ineens ook carnaval. Een katholiek feest, in een land waar de meerderheid van christenen bestond uit protestanten, hervormden en leden van de Evangelische Broeder Gemeente, en verder hindoes en moslims, die ook niet zo geneigd waren om op straat de blote billen te schudden. Als excuus werd gebruikt dat er in Paramaribo nu ook veel Brazilianen woonden. De schatting van het percentage Brazilianen in Paramaribo liep uiteen, maar geen enkele kwam boven de tien procent. Waarom zou het carnavalsfeest dan ineens zo groots moeten worden gevierd? Wacht even, we laten geen excuus aan ons voorbijgaan. Er moest wat te dansen zijn.
De eerlijkheid gebiedt te zeggen dat de Braziliaanse carnavalsmuziek niet om aan te horen was. En dat was geen kwestie van smaak, maar van de beschikking over trommelvliezen en een normaal verstand. Het was een gestamp en een primitief gegil waarbij je zou willen dat een hogere instantie ingreep, maar niemand greep in, in Paramaribo.’

 

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Anil Ramdas ( Paramaribo op 16 februari 1958)

 

De Italiaanse schrijver Luigi Meneghello werd geboren op 16 februari 1922 in Malo. Tijdens WO II was hij Italiaans partizaan en verzetsstrijder. Van 1947 tot 2000 woonde hij in Groot Britannië. Bekend werd hij in 1953 door zijn boek „Libera nos a malo“, een mengeling van roman, essay en sociologische studie. Bij critici geldt het als een van de belangrijkste Italiaanse boeken van de 20e eeuw. De autobiografische roman I piccoli maestri beschrijft het Italiaanse verzet en het nieuwe begin na de oorlog. In 1968 werd het boek verfilmd door Daniele Luchetti.

 

Uit : I piccoli maestri

 

Il y avait un mouvement général de révolte, un non absolu. Ils étaient remontés contre la guerre et, confusément, contre le système qui, d’abord, l’avait voulue puis l’avait perdue de façon grotesque, par forfait. Cette réaction concernait non seulement l’effondrement du régime, mais, plus globalement, le monde dans lequel il s’était incarné. Les gens voulaient en finir et recommencer. Tout le monde tâtonnait : il y avait un peu d’antifascisme explicite et motivé (pas beaucoup), un peu de rage contre les Allemands qui cassaient tout, un peu de patriotisme populaire et une bonne dose de l’éternel particularisme italien animé par des intérêts locaux. La phrase récurrente était « Sauvons la ville » (c’est-à-dire surtout les maisons du centre, le pont sur le torrent, les compteurs d’électricité) des probables vengeances des Allemands en déroute. […] Toute initiative, même la plus modeste, contenait un germe de rébellion, et ces germes fleurissaient partout. Les institutions n’existaient plus, nous aurions pu les refaire nous-mêmes, entièrement; il était temps. Partout (au moins chez nous, dans la province de Vicence), le même sentiment collectif était perceptible; c’était l’expérience exaltante d’un vrai mouvement populaire; on sentait la forte puissance des choses spontanées venues d’en bas; on ressentait de la chaleur et l’impression d’être en sécurité dans cette vague de volonté générale.“

 

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Luigi Meneghello (16 februari 1922 – 26 juni 2007)

 

 De Franse schrijver, journalist, pamfletschrijver, kunstcriticus en toneelschrijver Octave Henri Marie Mirbeau werd geboren in Trévières (Calvados) op 16 februari 1848. Mirbeau was een geëngageerde schrijver en een individualistische anarchist. Hij stelde niet alleen de burgerlijke maatschappij en de kapitalistische economie ter discussie, maar ook de heersende ideologie en de traditionele vormen van literatuur die er toe bijdroegen het geweten te sussen en die een bedrieglijk beeld gaven van het maatschappelijk bestaan. Door afstand te nemen van het naturalisme, het academisme en het symbolisme, baande Mirbeau zijn eigen weg tussen impressionisme en expressionisme. Mirbeau geldt als een van de boeiendste en origineelste figuren uit de literatuur van de Belle Epoque.

 

Uit: Vincent Van Gogh

 

Van Gogh était d’origine hollandaise, de la patrie de Rembrandt qu’il semble avoir beaucoup aimé et beaucoup admiré. À un tempérament de cette originalité abondante, de cette fougue, de cet
te sensibilité hyperesthésiée, qui n’admettait comme guide que ses impressions personnelles, si l’on pouvait donner une filiation artistique, on pourrait peut-être dire que Rembrandt fut son ancêtre de prédilection, celui en qui il se sentit mieux revivre. On retrouve dans ses dessins nombreux, non point des ressemblances, mais un culte exaspéré des mêmes formes, une richesse d’invention linéaire pareille. Van Gogh n’a pas toujours la correction ni la sobriété du maître hollandais ; mais il atteint souvent à son éloquence et à sa prodigieuse faculté de rendre la vie. De la façon de sentir de Van Gogh, nous avons une indication très précise et très précieuse : ce sont les copies qu’il exécuta d’après divers tableaux de Rembrandt, de Delacroix, de Millet. Elles sont admirables. Mais ce ne sont pas, à proprement parler, des copies, des exubérantes et grandioses restitutions. Ce sont plutôt des interprétations, par lesquelles le peintre arrive à recréer l’œuvre des autres, à la faire sienne, tout en lui conservant son esprit original et son spécial caractère. Dans le Semeur, de Millet, rendu si

surhumainement beau par Van Gogh, le mouvement s’accentue, la vision s’élargit, la ligne s’amplifie jusqu’à la signification du symbole. Ce qu’il y a de Millet demeure dans la copie ; mais Vincent Van Gogh y a introduit quelque chose à lui, et le tableau prend bientôt un aspect de grandeur nouvelle. Il est bien certain qu’il apportait devant la nature les mêmes habitudes mentales, les mêmes dons supérieurs de création que devant les chefs-d’œuvre de l’art. Il ne pouvait pas oublier sa personnalité, ni la contenir devant n’importe quel spectacle et n’importe quel rêve extérieur. »

 

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Octave Mirbeau (16 februari 1848 – 16 februari 1917)

 

De Duitse dichter en schrijver Joseph Victor von Scheffel werd geboren op 16 februari 1826 in Karlsruhe. Daar bezocht hij tot 1843 het lyceum. Aansluitend studeerde hij in München, Heidelberg en Berlin rechten. Op een reis naar Italië ontstond het versepos “Der Trompeter von Säckingen”, in 1855 gevolgd door de roman “Ekkehard. Eine Geschichte aus dem 10. Jahrhundert”. Bede teksten vormden het begin van von Scheffels opmars tot de populairste schrijver van het nationaal gezinde nieuwe Duitsland.

 

Uit: Ekkehard

 

“Es war vor beinahe tausend Jahren. Die Welt wußte weder von Schießpulver noch von Buchdruckerkunst.

Über dem Hegau lag ein trüber, bleischwerer Himmel, doch war von der Finsternis, die bekanntlich über dem ganzen Mittelalter lastete, im einzelnen nichts wahrzunehmen. Vom Bodensee her wogten die Nebel übers Ries und verdeckten Land und Leute. Auch der Turm vom jungen Gotteshaus Radolfszelle war eingehüllt, aber das Frühglöcklein war lustig durch Dunst und Dampf erklungen, wie das Wort eines verständigen Mannes durch verfinsternden Nebel der Toren.

Es ist ein schönes Stück deutscher Erde, was dort zwischen Schwarzwald und Schwäbischem Meer sich auftut. Wer’s mit einem falschen Gleichnis nicht allzu genau nimmt, mag sich der Worte des DichtersA1 erinnern:

 

»Das Land der Alemannen mit seiner Berge Schnee,

Mit seinem blauen Auge, dem klaren Bodensee,

Mit seinen gelben Haaren, dem Ährenschmuck der Auen,

Recht wie ein deutsches Antlitz ist solches Land zu schauen.«

 

– wiewohl die Fortführung dieses Bildes Veranlassung werden könnte, die Hegauer Berge als die Nasen in diesem Antlitz zu preisen.”

 

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Joseph von Scheffel (16 februari 1826 – 9 april 1886)
Getekend door A. v. Werner

 

De Russische dichter, schrijver, criticus, vertaler en filosoof Vyacheslav Ivanovich Ivanov werd geboren op 16 februari 1866 in Moskou. In Moskou studeerde hij filosofie en geschiedenis. In 1886 vertrok hij naar Berlijn om er Romaans recht en economie te studeren. In deze periode maakte hij diepgaand kennis met het werk van Friedrich Nietzsche, Novalis en Friedrich Hölderlin. Zijn eerste dichtbundel verscheen in 1903 en werd door de kritiek geprezen als een nieuw hoofdstuk in het Russische symbolisme.

 

Clothed In Beauty

  

As if chiseled, a fruit-laden branch

Hangs in my garden, asleep – so low…

The trees sleep – and dream? – in moonlight;

And the mystery of their life is near, near…

 

Even if we cannot grasp it,

The mute language is still intelligible:

They use our beauty to express

How we are one amidst rays and spots of light.

 

And the tremor of any life’s creation

Reveals itself in a lovely form;

And the variance of different things is sweetened

By shared beauty. Multiply it!

 

And the world will be like this unstirring garden,

Where everything heeds a harmonious silence:

Both stem and flower yield to the dear Earth;

Both flower and stem listen to the Moon

 

vyacheslav_ivanov

Vyacheslav Ivanov (16 februari 1866 – 16 juli 1949)
Portret door Konstantin Somov

 

De Franse dichteres en schrijfster Marie Noël werd geboren op 16 februari 1883 in Auxerre. Zij bleef er haar hele leven wonen. Zij trouwde nooit. Een jeugliefde overleed vroeg, evenals een jongere broer. Ondanks een geloofscrisis bleef zij toch haar leven lang diep katholiek en publiceerde in reglmatige intervallen nieuw werk.

 

AVRIL

 

Entrez, Avril la folle
Qui rit entre ses pleurs,
Mais dont le cœur s’envole
Dans le pollen des fleurs.
Entrez ! Sur la pelouse,
Dansez, mois gais, mois purs.
Mais le reste des douze
Est trop vieux ou trop mûr.
Entrez les enfantines
Minutes du matin
Qui tournez argentines
Au fond du vieux jardin.
Sautons dans l’herbe brune
Ou rose avec le vent,
Et sautons dans la lune
Si nous passons devant !

 

Noel

Marie Noël (16 februari 1883 – 23 december 1967)

 

De Russische schrijver Nikolaj Semjonovitsj Leskov werd geboren in Orjol op 16 februari 1831. Zie ook mijn blog van 16 februari 2007.

 

Uit: Figura

 

Arme kleine Katja! Ich habe sie mit ihrer Mutter unter den Pappeln des Podolinski-Parks gefunden … Ihre Mutter wollte sie dort aussetzen und selbst zu einer feinen Dame als Amme gehn. Da geriet ich in Wut und sagte zu ihr: ‚Bist du denn von Geburt an so schlecht, oder hast du den Verstand verloren? Wie kannst du das eigene Kind verlassen und Herrenkinder mit deiner Milch aufziehn? Wenn sie die Herrin geboren hat, soll sie sie auch selber aufziehn, so hat es Gott gewollt – du aber komm einfach mit mir und nähre dein Kindchen.’
Sie stand auf, wickelte Katja in Lumpen, kam und sagte: ,Ich geh, wohin das Schicksal mich führt.’
Und so leben wir nun, pflügen den Acker und säen, und wenn wir etwas nicht haben, dann beklagen wir uns nicht, denn wir sind schlichte Leute: die Mutter eine Waise, das Töchterchen klein und ich ein geohrfeigter Offizier, der dazu noch keinen Adelsstolz besitzt. Pfui, was für eine verkommene Figur!“

 

Leskov
Nikolaj Semjonovitsj Leskov (16 februari 1831 – 5 maart 1895)
Portret door Valentin Serov

 

 

 

De Vlaamse dichter Hubert van Herreweghen werd geboren in Pamel op 16 februari 1920. Zie ook mijn blog van 16 februari 2007 en ook mijn blog van 16 februari 2008.

 

Twee rozen

 

Het is november, maar ik heb twee rozen,

ontroerend broze, in een bruinstenen kruik,

nog botten zijn het, maar het groene luik

gaat open onder druk van wat komt blozen.

 

Het is november, maar ik heb twee rozen,

waarin ik al de weelden van de zomer ruik,

saam met de hovenier, na aarzelen, gekozen,

betoverd vóór een kleine serrestruik,

 

wijl buiten al wat bloeide lag bevrozen,

de zomer zelf gevangen in een kruik.

Het is november, maar gij hebt twee rozen,

 

twee kinderen, twee blonde, schuldeloze,

twee botten die gaan open als mijn rozen,

ontroerend broze, in een bruinstenen kruik.

 

Herweghen

Hubert van Herreweghen (Pamel, 16 februari 1920)

 

Zie voor onderstaande schrijfster ook mijn blog van 16 februari 2008.

 

De Duitse schrijfster en journaliste Wiebke Lorenz werd geboren op 16 februari 1972 in Düsseldorf.