Hafid Bouazza, Jeffrey Eugenides, Walter Jens, A. Marja, John McPhee, Mouloud Feraoun

De Marokkaans-Nederlandse schrijver Hafid Bouazza werd geboren op 8 maart 1970 in Oujda, Marokko. Zie ook alle tags voor Hafid Bouazza op dit blog.

Uit: De voeten van Abdullah

‘Als de Sleep van een Bruid volgden wij Kinderen de Vrouwenmenigte, die door mijn Moeder met Abdullah in haar Handen werd geleid richting Moskee: ik kan de bedwelmende grootsheid van dat moment niet beter uitdrukken dan met een Teutoons gebruik van hoofdletters.’
(…)

“Op de grond, voor de deurdrempel, stond Abdullah: twee voeten, fraai boven de enkels geamputeerd, die uitliepen in wat op salamischijfjes leek. De enkels waren bestoft en de nagels zwart van een lange tocht. De afdruk van sandalen, die waarschijnlijk onderweg waren versleten en afgedankt, was zichtbaar. De paarse aders waren opgezwollen. Onmiskenbaar: het was mijn broer Abdullah.”
(…)

“In de moskee waren de sjeiks bijeengekomen om een vondst van de dorpskinderen te bezichtigen. Het was Abdullahs linkervoet die mij tot wapen had gediend. Ernstig fronsend overlegden ze of de voet al begraven moest worden of dat men moest wachten tot de andere gevonden werd. Omdat het de linkervoet was, besloot men eerst de rechter te zoeken.
Het waren de kinderen die op zoek gingen naar Abdullahs rechtervoet. Wij zagen hen in grote groepen door het dorp rennen, over de heuvel, van olijfboom naar olijfboom, tot grote ergernis van Khadroen. Hun moeite werd echter niet beloond.
Thuis wasten wenende Fatima’s de linkervoet met tedere handen, het water tappelde tussen hun vingers, en droogden hem met hun lange haren, dat in de magie van de namiddagzon eksterlijk glom.”

 

 
Hafid Bouazza (Oujda, 8 maart 1970)

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Dolce far niente (Vermeer: Gezicht op Delft, Willem van Toorn), Thomas Mann

Dolce far niente

 

 

 

Johannes Vermeer: Gezicht op Delft, 1660-1661

 

 

Vermeer: Gezicht op Delft

Ik maak je hierin aanwezig.
Je schaduw kondigt je aan
om een hoek. Boodschappen gedaan
in achterstraatjes. Bevend

raakt geschilderd zonlicht je aan
als je verschijnt op de kade.
Gehoede regenten staan
te wachten op dode schepen.

Ze kijken je na. Joffer. Zeker
laat ik er één bij je slapen
vannacht, als ik je in leven
houd, driehonderd jaar hiervandaan.

 


Willem van Toorn
(Amsterdam, 4 november 1935)

 

 

 

Op 12 augustus 1955 overleed de Duitse schrijver Thomas Mann. Zie ook mijn blog van 12 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

 

Uit: Tonio Kröger

 

„Die Wintersonne stand nur als armer Schein, milchig und matt hinter Wolkenschichten über der  engen Stadt. Naß und zugig war’s in den giebeligen  Gassen, und manchmal fiel eine Art von weichem  Hagel, nicht Eis, nicht Schnee.

Die Schule war aus. Über den gepflasterten Hof  und heraus aus der Gatterpforte strömten die Scharen der Befreiten, teilten sich und enteilten nach  rechts und links. Große Schüler hielten mit Würde  ihre Bücherpäckchen hoch gegen die linke Schulter  gedrückt, indem sie mit dem rechten Arm wider den  Wind dem Mittagessen entgegen ruderten; kleines  Volk setzte sich lustig in Trab, daß der Eisbrei um herspritzte und die Siebensachen der Wissenschaft  in den Seehundsränzeln klapperten. Aber hie und da  riß alles mit frommen Augen die Mützen herunter  vor dem Wotanshut und dem Jupiterbart eines gemessen hinschreitenden Oberlehrers …

»Kommst du endlich, Hans?« sagte Tonio Kröger,  der lange auf dem Fahrdamm gewartet hatte; lächelnd  trat er dem Freunde entgegen, der im Gespräch mit

anderen Kameraden aus der Pforte kam und schon  im Begriffe war, mit ihnen davon zu gehen … »Wieso?« fragte er und sah Tonio an … »Ja, das ist wahr!

Nun gehen wir noch ein bißchen.« Tonio verstummte, und seine Augen trübten sich.

Hatte Hans es vergessen, fiel es ihm erst jetzt wieder ein, daß sie heute Mittag ein wenig zusammen  spazieren gehen wollten? Und er selbst hatte sich  seit der Verabredung beinahe unausgesetzt darauf  gefreut!

»Ja, adieu, ihr!« sagte Hans Hansen zu den Kameraden. »Dann gehe ich noch ein bißchen mit Kröger.« – Und die Beiden wandten sich nach links, indes die Anderen nach rechts schlenderten.“

 

 

 

Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)

 

 

 

Zie voor de schrijvers van de 12e augustus ook mijn blog van 12 augustus 2011 deel 1 en eveneens deel 2.

Thomas Mann, Aleksandr Poesjkin, Sarah Dessen, Jean Cayrol

De Duitse schrijver Thomas Mann werd geboren in Lübeck op 6 juni 1875. Zie ook mijn blog van 6 juni 2010 en eveneens alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

Uit: Buddenbrooks

“Zwei und ein halbes Jahr später, um die Mitte des April schon, war zeitiger als jemals der Frühling gekommen, und zu gleicher Zeit war ein Ereignis eingetreten, das den alten Johann Budden­brook vor Vergnügen trällern machte und seinen Sohn aufs freu­digste bewegte.
Um 9 Uhr, eines Sonntag morgens, saß der Konsul im Früh­stückszimmer vor dem großen, braunen Sekretär, der am Fenster stand und dessen gewölbter Deckel vermittelst eines witzigen Mechanismus zurückgeschoben war. Eine dicke Le­dermappe, gefüllt mit Papieren, lag vor ihm; aber er hatte ein Heft mit gepreßtem Umschlage und Goldschnitt herausgenom­men, und schrieb, eifrig darüber gebeugt, in seiner dünnen, winzig dahineilenden Schrift, – emsig und ohne Aufenthalt, es sei denn, daß er die Gänsefeder in das schwere Metall-Tintenfaß tauchte…
Die beiden Fenster standen offen, und vom Garten her, wo eine milde Sonne die ersten Knospen beschien, und wo ein paar kleine Vogelstimmen einander kecke Antworten gaben, weh­te voll frischer und zarter Würze die Frühlingsluft herein und trieb dann und wann sacht und geräuschlos die Gardinen ein wenig empor. Drüben, auf dem Frühstückstische, ruhte die Sonne blendend auf dem weißen, hie und da von Brosamen ge­sprenkelten Leinen und spielte in kleinen, blitzenden Drehun­gen und Sprüngen auf der Vergoldung der mörserförmigen Tassen …
Beide Flügel der Tür zum Schlafzimmer waren geöffnet, und von dorther vernahm man die Stimme Johann Buddenbrooks, der ganz leise nach einer alten drolligen Melodie vor sich hin summte:

»Ein guter Mann, ein braver Mann,
Ein Mann von Complaisancen;
Er kocht die Stipp’ und wiegt das Kind
Und riecht nach Pomeranzen.
†

Bendix Grünlich (Justus von Dohnányi) vraagt Tony Buddenbrook (Jessica Schwarz) ten huwelijk. Scene uit de verfilming van „Buddenbrooks“ uit 2008.†

Er saß zur Seite der kleinen Wiege mit grünseidenen Vorhängen, die bei dem hohen Himmelbett der Konsulin stand und die er mit einer Hand in gleichmäßiger Schwingung erhielt. Die Kon­sulin und ihr Gatte hatten sich, der leichteren Bedienung halber, für einige Zeit hier unten eingerichtet, während ihr Vater und Madame Antoinette, die, eine Schürze über dem gestreiften Kleide und eine Spitzenhaube auf den dicken weißen Locken, sich dort hinten am Tische mit Flanell und Linnen zu schaffen machte, das dritte Zimmer des Zwischengeschosses zum Schla­fen benutzten.
Konsul Buddenbrook warf kaum einen Blick in das Neben­zimmer, so sehr war er von seiner Arbeit in Anspruch genom­men. Sein Gesicht trug einen ernsten und vor Andacht beinahe leidenden Ausdruck. Sein Mund war leicht geöffnet, er ließ das Kinn ein wenig hängen, und seine Augen verschleierten sich dann und wann. Er schrieb:
»Heute, d. 14. April 1838, morgens um 6 Uhr, ward meine liebe Frau Elisabeth, geb. Kröger, mit Gottes gnädiger Hilfe aufs glücklichste von einem Töchterchen entbunden, welches in der hl. Taufe den Namen Clara empfangen soll. Ja, so gnädig half ihr der Herr, obgleich nach Aussage des Doktors Grabow die Ge­burt um etwas zu früh eintrat und sich vordem nicht alles zum Besten verhielt und Bethsy große Schmerzen gelitten hat. Ach, wo ist doch ein solcher Gott, wie du bist, du Herr Zebaoth, der du hilfst in allen Nöten und Gefahren und uns lehrst deinen Wil­len recht zu erkennen, damit wir dich fürchten und in deinem Willen und Geboten treu mögen erfunden werden! Ach Herr, leite und führe uns alle, solange wir leben auf Erden … « –
†

Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)
Ets door Johannes Lindner, 1905

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Charles Baudelaire, Joolz Denby, Albert von Schirnding, Johannes Bobrowski

De Franse dichter Charles Baudelaire werd geboren in Parijs op 9 april 1821. Zie ook alle tags voor Charles Baudelaire op dit blog.

Au lecteur

La sottise, l’erreur, le péché, la lésine,
Occupent nos esprits et travaillent nos corps,
Et nous alimentons nos aimables remords,
Comme les mendiants nourrissent leur vermine.

Nos péchés sont têtus, nos repentirs sont lâches ;
Nous nous faisons payer grassement nos aveux,
Et nous rentrons gaiement dans le chemin bourbeux,
Croyant par de vils pleurs laver toutes nos taches.

Sur l’oreiller du mal c’est Satan Trismégiste
Qui berce longuement notre esprit enchanté,
Et le riche métal de notre volonté
Est tout vaporisé par ce savant chimiste.

C’est le Diable qui tient les fils qui nous remuent !
Aux objets répugnants nous trouvons des appas ;
Chaque jour vers l’Enfer nous descendons d’un pas,
Sans horreur, à travers des ténèbres qui puent.

Ainsi qu’un débauché pauvre qui baise et mange
Le sein martyrisé d’une antique catin,
Nous volons au passage un plaisir clandestin
Que nous pressons bien fort comme une vieille orange.

Serré, fourmillant, comme un million d’helminthes,
Dans nos cerveaux ribote un peuple de Démons,
Et, quand nous respirons, la Mort dans nos poumons
Descend, fleuve invisible, avec de sourdes plaintes.

Si le viol, le poison, le poignard, l’incendie,
N’ont pas encor brodé de leurs plaisants dessins
Le canevas banal de nos piteux destins,
C’est que notre âme, hélas ! n’est pas assez hardie.

Mais parmi les chacals, les panthères, les lices,
Les singes, les scorpions, les vautours, les serpents,
Les monstres glapissants, hurlants, grognants, rampants,
Dans la ménagerie infâme de nos vices,

Il en est un plus laid, plus méchant, plus immonde !
Quoiqu’il ne pousse ni grands gestes ni grands cris,
Il ferait volontiers de la terre un débris
Et dans un bâillement avalerait le monde ;

C’est l’Ennui ! – l’oeil chargé d’un pleur involontaire,
Il rêve d’échafauds en fumant son houka.
Tu le connais, lecteur, ce monstre délicat,
– Hypocrite lecteur, – mon semblable, – mon frère !

 

Wees altijd dronken

Wees altijd dronken. Daar gaat het om: dat is het enige. Om niet de afschuwelijke last van de Tijd te voelen die je schouders verbrijzelt en je naar de aarde toe drukt, moet je je onophoudelijk bedrinken.

Maar waar aan? Aan wijn, aan poëzie, of aan deugdzaamheid, dat moet je zelf weten. Maar bedrink je.

En als je, een enkele keer, op de traptreden van een paleis, op het groene gras van een greppel, in desombere eenzaamheid van je kamer, wakker wordt, en de dronkenschap is al verminderd of verdwenen, vraag dan aan de wind, aan de golf, aan de ster, aan de vogel, aan de klok, aan alles wat vliedt, aan alles wat zucht, aan alles wat voortrolt, aan alles wat zingt, aan alles wat spreekt, vraag dan hoe laat het is; en de wind, de golf,de ster, de vogel, de klok, zullen je antwoorden: ‘Het is tijd om je te bedrinken! Om niet de gemartelde slaven van de Tijd te zijn, bedrink je, bedrink je voortdurend! Aan wijn, aan poëzie of aan deugdzaamheid, dat moet je zelf weten.

 

Vertaald door Thérèse Fisscher en Kees Diekstra

 

Charles Baudelaire (9 april 1821 – 31 augustus 1867)

In 1855, foto door Nadar

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Walter Jens

De Duitse schrijver,  classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg. Jens, die vanwege een ernstige astma-aandoening afgekeurd werd voor de militaire dienstplicht, studeerde klassieke filologie en Duits in Freiburg en promoveerde in 1944 op een proefschrift over Sophocles. Als jonge schrijver trok hij de aandacht met verhalen en romans Zijn roman “Nein. Die Welt der Angeklagten” vond ook in Frankrijk veel weerklank. In de loop der jarer ontwikkelde Jens zich steeds meer tot criticus – in de FAZ, en als lid van de “Gruppe 47”. Sommigen noemden hem met een verwijzing naar de militante geest in Frankrijk in de 18e Eeuw de “kleine Voltaire van de Bondsrepubliek.” Als literair criticus, werd hij bijna net zo bekend als Marcel Reich-Ranicki in de jaren tachtig. Velen zagen in Jens een “morele autoriteit” en een toegewijde democraat. Samen met collega-schrijvers als Heinrich Böll demonstreerde hij in 1984 tegen de plaatsing van Pershing raketten. Aan zijn universiteit in Tübingen, bleef hij verbonden als hoogleraar klassieke filologie. In 1963 creërde men voor hem een leerstoel algemene retoriek.

Uit: Frau Thomas Mann

Wer war Frau Thomas Mann? Wer war Katharina Pringsheim? Die Antwort auf die Fragen scheint einfach: Katia, wer denn sonst? Katia, die so bekannt ist wie Heinrich oder Golo, Erika oder Klaus. Eine Figur im Reich des Zauberers, seine engste Vertraute. «K.», die in Thomas Manns Tagebüchern als Mutter seiner Kinder, als seine Begleiterin und Ratgeberin, aber auch als Managerin eines ebenso erfolgreichen wie bedrohten Betriebs erscheint.

Katia, Ehefrau und Mutter – von Mann und Kindern aus gegebenem Anlass in Essays, Reden und brieflichen Huldigungen in ihrer Widersprüchlichkeit beschrieben. «Sie war eine «starke und naive Persönlichkeit», meinte Golo, ihrem Mann an «logisch-juristischer Intelligenz» überlegen und ge- legentlich aufbrausend: «sie hatte den Jähzorn ihres Vaters geerbt».

 

 

Cover

 

 

Katia, die Spiegelfigur, eine von außen betrachtete Gestalt: Wer war sie wirklich? Das «Zubehör» des Zauberers, der ohne seine Frau nicht arbeiten konnte? Gewiss. Aber Katia Mann war mehr: Zentrum einer  amazing family und Partner für Menschen, die Trost brauchten. Niemand kannte die Seelenlage ihres Mannes, Treue und Verlässlichkeit eines androgyn veranlagten Künstlers, so genau wie sie; niemand  wusste so viel von den Geheimnissen der Kinder; niemand beherrschte das Reglement der Diplomatie, von dessen strikter Befolgung das Wohl des  pater familias abhing, mit gleicher Perfektion wie Katharina, geb. Pringsheim, die schon als junges Mädchen von ihrer Mutter gelernt hatte, dass sich Strenge und Liberalität, Ordnung und Leidenschaft sehr wohl vereinen ließen . . . vorausgesetzt, man war intelligent. Und das traf für Katia Mann zu. (Der Zauberer wurde zornig, wenn er in Situationen geriet, in denen seine Frau ihm intellektuell überlegen war.)

Woher wir das wissen? Aus Katias Briefen, Hunderten von bisher unbekannten Schriftstücken, auf denen, als strukturierenden Elementen, unsere Biographie beruht.“

 

 

Walter Jens (Hamburg, 8 maart 1923)

Thomas Mann

Op 12 augustus 1955 overleed de Duitse schrijver Thomas Mann. Zie ook mijn blog van 12 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

 

Uit: Der Zauberberg

„Kann man die Zeit erzählen, diese selbst, als solche, an und für sich? Wahrhaftig, nein, das wäre ein närrisches Unterfangen! Eine Erzählung, die ginge: “Die Zeit verfloß, sie verrann, es strömte die Zeit” und so immer fort, – das könnte gesunden Sinnes wohl niemand eine Erzählung nennen. Es wäre, als wollte man hirnverbrannterweise eine Stunde lang ein und denselben Ton oder Akkord aushalten und das – für Musik ausgeben. Denn die Erzählung gleicht der Musik darin, daß sie die Zeit erfüllt, sie “anständig ausfüllt”, sie “einteilt” und macht, daß “etwas daran” und “etwas los damit” ist, – um mit der wehmütigen Pietät, die man Aussprüchen Verstorbener widmet, Gelegenheitsworte des seligen Joachim anzuführen: längst verklungene Worte, – wir wissen nicht, ob sich der Leser noch ganz im klaren darüber ist, wie lange verklungen. Die Zeit ist das Element der Erzählung, wie sie das Element des Lebens ist, – unlösbar damit verbunden, wie mit den Körpern im Raum. Sie ist auch das Element der Musik, als welche die Zeit mißt und gliedert, sie kurzweilig und kostbar auf einmal macht: verwandt hierin, wie gesagt, der Erzählung, die ebenfalls (und anders als das auf einmal leuchtend gegenwärtige und nur als Körper an die Zeit gebundene Werk der bildenden Kunst) nur als ein Nacheinander, nicht anders denn als ein Ablaufendes sich zu geben weiß, und selbst, wenn sie versuchen sollte, in jedem Augenblick ganz da zu sein, der Zeit zu ihrer Erscheinung bedarf.

Das liegt auf der flachen Hand. Daß aber hier ein Unterschied waltet, liegt ebenso offen.

 

Cover DVD

 

Das Zeitelement der Musik ist nur eines: ein Ausschnitt menschlicher Erdenzeit, in den sie sich ergießt, um ihn unsagbar zu adeln und zu erhöhen. Die Erzählung dagegen hat zweierlei Zeit: ihre eigene erstens, die musikalisch-reale, die ihren Ablauf, ihre Erscheinung bedingt; zweitens aber die ihres Inhalts, die perspektivisch ist, und zwar in so verschiedenem Maße, daß die imaginäre Zeit der Erzählung fast, ja völlig mit ihrer musikalischen zusammenfallen, sich aber auch sternenweit von ihr entfernen kann. Ein Musikstück des Namens ‘Fünf-Minuten-Walzer’ dauert fünf Minuten, – hierin und in nichts anderem besteht sein Verhältnis zur Zeit. Eine Erzählung aber, deren inhaltliche Zeitspanne fünf Minuten betrüge, könnte ihrerseits, vermöge außerordentlicher Gewissenhaftigkeit in der Erfüllung dieser fünf Minuten, das Tausendfache dauern – und dabei sehr kurzweilig sein, obgleich sie im Verhältnis zu ihrer imaginären Zeit sehr langweilig wäre. Andererseits ist möglich, daß die inhaltliche Zeit der Erzählung deren eigene Dauer verkürzungsweise ins Ungemessene übersteigt, – wir sagen “verkürzungsweise”, um auf ein illusionäres oder, ganz deutlich zu sprechen, ein krankhaftes Element hinzudeuten, das hier offenbar einschlägig ist: sofern nämlich dieses Falls die Erzählung sich eines hermetischen Zaubers und einer zeitlichen Überperspektive bedient, die an gewisse anormale und deutlich ins Übersinnliche weisende Fälle der wirklichen Erfahrung erinnern.“

 

Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)

 

Zie voor de schrijvers van de 12e augustus ook mijn blog van 12 augustus 2011 deel 1 en eveneens deel 2.

Thomas Mann, Aleksandr Poesjkin, Lesley Blanch, Sarah Dessen

De Duitse schrijver Thomas Mann werd geboren in Lübeck op 6 juni 1875. Zie ook mijn blog van 6 juni 2010 en eveneens alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

Uit: Tristan

„Hier ist >Einfried<, das Sanatorium! Weiß und geradlinig liegt es mit seinem langgestreckten Hauptgebäude und seinem Seitenflügel inmitten des weiten Gartens, der mit Grotten, Laubengängen und kleinen Pavillons aus Baumrinde ergötzlich ausgestattet ist, und hinter seinen Schieferdächern ragen tannengrün, massig und weich zerklüftet die Berge himmelan.

Nach wie vor leitet Doktor Leander die Anstalt. Mit seinem zweispitzigen schwarzen Bart, der hart und kraus ist wie das Roßhaar, mit dem man die Möbel stopft, seinen dicken, funkelnden Brillengläsern und diesem Aspekt eines Mannes, den die Wissenschaft gekältet, gehärtet und mit stillem, nachsichtigem Pessimismus erfüllt hat, hält er auf kurz angebundene und verschlossene Art die Leidenden in seinem Bann, — alle diese Individuen, die, zu schwach, sich selbst Gesetze zu geben und sie zu halten, ihm ihr Vermögen ausliefern, um sich von seiner Strenge stützen lassen zu dürfen.

Was Fräulein von Osterloh betrifft, so steht sie mit unermüdlicher Hingabe dem Haushalte vor. Mein Gott, wie tätig sie, treppauf und treppab, von einem Ende der Anstalt zum anderen eilt! Sie herrscht in Küche und Vorratskammer, sie klettert in den Wäscheschränken umher, sie kommandiert die Dienerschaft und bestellt unter den Gesichtspunkten der Sparsamkeit, der Hygiene, des Wohlgeschmacks und der äußeren Anmut den Tisch des Hauses, sie wirtschaftet mit einer rasenden Umsicht, und in ihrer extremen Tüchtigkeit liegt ein beständiger Vorwurf für die gesamte Männerwelt verborgen, von der noch niemand darauf verfallen ist, sie heimzuführen. Auf ihren Wangen aber glüht in zwei runden, karmoisinroten Flecken die unauslöschliche Hoffnung, dereinst Frau Doktor Leander zu werden…“

Manns werkkamer en schrijftafel, nu in het Thomas Mann Archiv in Zürich

††Ozon und stille, stille Luft … für Lungenkranke ist >Einfried<, was Doktor Leanders Neider und Rivalen auch sagen mögen, aufs wärmste zu empfehlen. Aber es halten sich nicht nur Phthisiker, es halten sich Patienten aller Art, Herren, Damen und sogar Kinder hier auf: Doktor Leander hat auf den verschiedensten Gebieten Erfolge aufzuweisen. Es gibt hier gastrisch Leidende, wie die Magistratsrätin Spatz, die überdies an den Ohren krankt, Herrschaften mit Herzfehlern, Paralytiker, Rheumatiker und Nervöse in allen Zuständen. Ein diabetischer General verzehrt hier unter immerwährendem Murren seine Pension. Mehrere Herren mit entfleischten Gesichtern werfen auf jene unbeherrschte Art ihre Beine, die nichts Gutes bedeutet. Eine fünfzigjährige Dame, die Pastorin Höhlenrauch, die neunzehn Kinder zur Welt gebracht hat und absolut keines Gedankens mehr fähig ist, gelangt dennoch nicht zum Frieden, sondern irrt, von einer blöden Unrast getrieben, seit einem Jahre bereits am Arm ihrer Privatpflegerin starr und stumm, ziellos und unheimlich durch das ganze Haus.

Dann und wann stirbt jemand von den >Schweren<, die in ihren Zimmern liegen und nicht zu den Mahlzeiten noch im Konversationszimmer erscheinen, und niemand, selbst der Zimmernachbar nicht, erfährt etwas davon. In stiller Nacht wird der wächserne Gast beiseite geschafft, und ungestört nimmt das Treiben in >Einfried< seinen Fortgang, das Massieren, Elektrisieren und Injizieren, das Duschen, Baden, Turnen, Schwitzen und Inhalieren in den verschiedenen mit allen Errungenschaften der Neuzeit ausgestatteten Räumlichkeiten…“

†Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)

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Thomas Mann, Hans-Ulrich Treichel, Marguerite Radclyffe Hall, Marcellus Emants

Op 12 augustus 1955 overleed de Duitse schrijver Thomas Mann. Zie ook mijn blog van 12 augustus 2010 en eveneens alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

 

Uit: Buddenbrooks

 

Die allgemeine Munterkeit hatte nun ihren Gipfel erreicht, und Herr Köppen verspürte das deutliche Bedürfnis, ein paar Knöpfe seiner Weste zu öffnen; aber das ging wohl leider nicht an, denn nicht einmal die alten Herren erlaubten sich dergleichen. Lebrecht Kröger saß noch genau so aufrecht an seinem Platze wie zu Beginn der Mahlzeit, Pastor Wunderlich blieb weiß und formgewandt, der alte Buddenbrook hatte sich zwar ein bißchen zurückgelegt, wahrte aber den feinsten Anstand, und nur Justus Kröger war ersichtlich ein wenig betrunken.
Wo war Doktor Grabow? Die Konsulin erhob sich ganz unauffällig und ging davon, denn dort unten waren die Plätze von Mamsell Jungmann, Doktor Grabow und Christian frei geworden, und aus der Säulenhalle klang es beinahe wie unterdrücktes Jammern. Sie verließ schnell hinter dem Folgmädchen, das Butter, Käse und Früchte serviert hatte, den Saal – und wahrhaftig, dort im Halbdunkel, auf der runden Polsterbank, die sich um die mittlere Säule zog, saß, lag oder kauerte der kleine Christian und ächzte leise und herzbrechend.
“Ach Gott, Madamchen!” sagte Ida, die mit dein Doktor bei ihm stand, “Christian, dem Jungchen, ist gar so schlecht… “

 

 

 

Het graf van Thomas Mann in Kilchberg bij Zürich

 


“Mir ist übel, Mama, mir ist verdammt übel!” wimmerte Christian, während seine runden, tiefliegenden Augen über der allzu großen Nase unruhig hin und her gingen.
Er hatte das “verdammt” nur aus übergroßer Verzweiflung hervorgestoßen, die Konsulin aber sagte:
“Wenn wir solche Worte gebrauchen, straft uns der liebe Gott mit noch größerer Übelkeit! ”
Doktor Grabow fühlte den Puls; sein gutes Gesicht schien noch länger und milder geworden zu sein.
“Eine kleine Indigestion… nichts von Bedeutung, – Frau Konsulin!” tröstete er. Und dann fuhr er in seinem langsamen, pedantischen Amtstone fort: “Es dürfte das beste sein, ihn zu Bette zu bringen… ein bißchen Kinderpulver, vielleicht ein Täßchen Kamillentee zum Transpirieren … Und strenge Diät, – Frau Konsulin? Wie gesagt, strenge Diät. Ein wenig Taube, – ein wenig Franzbrot…”

 

 

 

Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)

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Thomas Mann, Aleksandr Poesjkin, Lesley Blanch, Sarah Dessen

De Duitse schrijver Thomas Mann werd geboren in Lübeck op 6 juni 1875. Zie ook mijn blog van 12 augustus 2009 en ook mijn blog van 6 juni 2010 en eveneens alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

Uit: Tonio Kröger

„Die Wintersonne stand nur als ein armer Schein, mil­chig und matt hinter Wolkenschichten über der engen Stadt. Naß und zugig war’s in den giebeligen Gassen, und manchmal fiel eine Art von weichem Hagel, nicht Eis, nicht Schnee.
Die Schule war aus. Ueber den gepflasterten Hof und heraus aus der Gatterpforte strömten die Scharen der Befreiten, teilten sich und enteilten nach rechts und links. Große Schüler hielten mit Würde ihr Bü­cherpäckchen hoch gegen die linke Schulter gedrückt, indem sie mit dem rechten Arm wider den Wind dem Mittagessen entgegen ruderten; kleines Volk setzte sich lustig in Trab, daß der Eisbrei umherspritzte und die Sieben Sachen der Wissenschaft in den Seehunds­ränzeln klapperten. Aber hie und da riß alles mit from­men Augen die Mützen herunter vor dem Wotanshut und dem Jupiterbart eines gemessen hinschreitenden Oberlehrers …
»Kommst du endlich, Hans?« sagte Tonio Kröger, der lange auf dem Fahrdamm gewartet hatte; lächelnd trat er dem Freunde entgegen, der im Gespräch mit anderen Kameraden aus der Pforte kam und schon im Begriffe war, mit ihnen davon zu gehen … »Wieso?« fragte er und sah Tonio an … »ja, das ist wahr! Nun gehen wir noch ein bißchen.«

Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)
Thomas Mann als 9-jarige in Lübeck

Armin Martens,

Het model voor Hans Hansen

Tonio verstummte, und seine Augen trübten sich. Hatte Hans es vergessen, fiel es ihm erst jetzt wieder ein, daß sie heute Mittag ein wenig zusammen spazie­ren gehen wollten? Und er selbst hatte sich seit der Verabredung beinahe unausgesetzt darauf gefreut!
»Ja, adieu, ihr! « sagte Hans Hansen zu den Kamera­den.»Dann gehe ich noch ein bißchen mit Kröger.« – Und die Beiden wandten sich nach links, indes die Anderen nach rechts schlenderten.
Hans und Tonio hatten Zeit, nach der Schule spa­zieren zu gehen, weil sie beide Häusern angehörten, in denen erst um vier Uhr zu Mittag gegessen wurde. Ihre Väter waren große Kaufleute, die öffentliche Aemter bekleideten und mächtig waren in der Stadt. Den Hansens gehörten schon seit manchem Men­schenalter die weitläufigen Holz-Lagerplätze drunten am Fluß, wo gewaltige Sägemaschinen unter Fauchen und Zischen die Stämme zerlegten. Aber Tonio war Konsul Krögers Sohn, dessen Getreidesäcke mit dem breiten schwarzen Firmendruck man Tag für Tag durch die Straßen kutschieren sah; und seiner Vorfah­ren großes altes Haus war das herrschaftlichste der ganzen Stadt … Beständig mußten die Freunde, der vielen Bekannten wegen, die Mützen herunter neh­men, ja, von manchen Leuten wurden die Vierzehn­jährigen zuerst gegrüßt …“

Breite Straße 38 in Lübeck

Het geboortehuis

Untere Breite Straße

Rond 1880

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Thomas-Mann-Prijs voor Christa Wolf

Thomas-Mann-Prijs voor Christa Wolf

 

 De Thomas-Mann-Prijs van de Hanzestad Lübeck en de Beierse Academie voor Schone Kunsten is een literaire prijs, die in 2010 voor de eerste keer is toegekend. Hij lkomt voort uit de Thomas Mann Prijs van de Hanzestad Lübeck en de Literatuur Prijs van de Beierse Academie voor Schone Kunsten. In 1975 doneerde de Hanzestad Lübeck n.a.v. de 100ste geboortedag van Thomas Mann een literaire prijs voor persoonlijkheden “die zich hebben onderscheiden door hun literaire werk in de geest van de humaniteit die het werk van Thomas Mann kenmerkte”.  In 2008 werd Prijs van de Beierse Academie voor Schone Kunsten omgedoopt tot Thomas Mann Literatuurprijs. De Thomas Mann Gesellschaft in Lübeck protesteerde vervolgens in een open brief tegen de naamgeving van de Beierse prijs. Dit zou schade doen aan de reputatie van de schrijver en tot verwarring leiden, omdat Thomas Mann 75 jaar eerder verdreven was uit München. In de zomer van 2008 stelde een auteur van het culturele tijdschrift Unser Lübeck, met goedvinden van de redactie, voor om een gemeenschappelijke prijs in te stellen. Daarover werd in 2009 overeenstemming bereikt. De prijs wordt afwisselend toegekend in Lübeck en in München. De prijs wordt toegekend voor het levenswerk van een auteur of voor een uitstekende prestaties op het gebied van de literatuur en is begiftigd met 25.000  Euro. De eerste prijswinnaar van de nieuwe prijs is de schrijfster Christa Wolf. De Thomas-Mann-Prijs 2010 werd op 24 oktober 2010 in het Theater Lübeck uitgereikt.

 

 

De Duitse schrijfster Christa Wolf werd geboren op 18 maart 1929 in het huidige Poolse Gorzów Wielkopolski. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en mijn blog van 19 maart 2010.

 

Uit Was Bleibt

 

Nur keine Angst. In jener anderen Sprache, die ich im Ohr, noch nicht auf der Zunge habe, werde ich eines Tages auch darüber reden. Heute, das wußte ich, wäre es noch zu früh. Aber würde ich spüren, wenn es an der Zeit ist? Würde ich meine Sprache je finden? Einmal würde ich alt sein. Und wie würde ich mich dieser Tage dann erinnern? Der Schreck zog etwas in mir zusammen, das sich bei Freude ausdehnt. Wann war ich zuletzt froh gewesen? Das wollte ich jetzt nicht wissen. Wissen wollte ich – es war ein Morgen im März, kühl, grau, auch nicht mehr allzu früh -, wie ich in zehn, zwanzig Jahren an diesen noch frischen, noch nicht abgelebten Tag zurückdenken würde. Alarmiert, als läute in mir eine Glocke Sturm, sprang ich auf und fand mich schon barfuß auf dem schön gemusterten Teppich im Berliner Zimmer, sah mich die Vorhänge zurückreißen, das Fenster zum Hinterhof öffnen, der von überquellenden Mülltonnen und Bauschutt besetzt, aber menschenleer war, wie für immer verlassen von den Kindern mit ihren Fahrrädern und Kofferradios, von den Klempnern und Bauleuten, selbst von Frau G., die später in Kittelschürze und grüner Strickmütze herunterkommen würde, um die Kartons der Samenhandlung, der Parfümerie und des Intershops aus den großen Drahtcontainern zu nehmen, sie platt zu drücken, zu handlichen Ballen zu verschnüren und auf ihrem vierrädrigen Karren zum Altstoffhändler um die Ecke zu bringen. Sie würde laut schimpfen über die Mieter, die ihre leeren Flaschen aus Bequemlichkeit in die Mülltonnen warfen, anstatt sie säuberlich in den bereitgestellten Kisten zu stapeln, über die Spätheimkehrer, die beinahe jede Nacht die vordere Haustür aufbrachen, weil sie immer wieder ihren Schlüssel vergaßen, über die Kommunale Wohnungsverwaltung, die es nicht fertigbrachte, eine Klingelleitung zu legen, am meisten aber über die Betrunkenen aus dem Hotelrestaurant im Nebenhaus, die unverfroren hinter der aufgebrochenen Haustür ihr Wasser abschlugen. Die kleinen Tricks, die ich mir jeden Morgen erlaubte: ein paar Zeitungen vom Tisch raffen und sie in den Zeitungsständer stecken, Tischdecken im Vorübergehen glattstreichen, Gläser zusammenstellen, ein Lied summen (“Geht nicht, sagten kluge Leute, zweimal zwei ist niemals drei”), wohl wissend, alles, was ich tat, war Vorwand, in Wirklichkeit war ich, wie an der Schnur gezogen, unterwegs zum vorderen Zimmer, zu dem großen Erkerfenster, das auf die Friedrichstraße blickte und durch das zwar keine Morgensonne hereinfiel, denn es war ein sonnenarmes Frühjahr, aber doch Morgenlicht, das ich liebe, und von dem ich mir einen gehörigen Vorrat anlegen wollte, um in finsteren Zeiten davon zu zehren.“

 


Christa Wolf (Gorzów Wielkopolski, 18 maart 1929)