Walter Jens, Rolf Jacobsen

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit:  Frau Thomas Mann

„Es scheint eine Selbstverständlichkeit gewesen zu sein, dass die Kinder zu den Eltern ins Bett stiegen und ihrer Neugier freimütig Ausdruck gaben: «Erik (sechsjährig) sagte, bei mir im Bett liegend, <Muttchen, ich kenne von deiner Nacktheit nur das Gesicht, ich möchte wohl mal deine ganze Nacktheit kennen lernen.>» Und als der Vater die Tür seines Zimmers, in dem er sich mit seiner Tochter unterhielt, schließen wollte, da die Buben nebenan ihre Nachttoilette machten, protestierte die Neunjährige heftig: etwas «Bekanntschaft mit dem Leben» müsste sie schließlich behalten. Auch an den Unterhaltungen über die Frage «Wo kommen die kleinen Kinder her?» wurden die Eltern beteiligt: «An den Storch glaubt keines», Eintrag der Mutter an Peters Geburtstag 1889, «Kati meint, sie fallen aus einem Loch im Himmel», während Peter es «ganz genau» weiß: «du legst uns, wie die Kühe die Kälber legen!» Doch auch er hatte noch Fragen, die die Mutter gewissenhaft aufschrieb: «Wenn ich nur wüßte, wo man herauskommt.» Dass «auch unverheiratete Leute Kinder bekommen», schien Allgemeinwissen zu sein. Der Älteste hatte den Kalender seines Vaters offenbar gründlich studiert und machte während der Unterhaltung geltend, dort stünde, «daß in München jährlich einige 1000 Kinder außer der Ehe geboren werden» und man schließlich wisse, dass Emilie auch ein Kind habe. Ein paar Jahre später verfügte die neunjährige Kati über so viel Bildungswissen, dass sie fähig war, diese Tatsache in einen dubiosen, aber immerhin originellen Erklärungszusammenhang einzuordnen: «Im Altertum hatte man die Kinder nicht gern, und jetzt weiß ich auch, warum im Altertum die Frauen eine so niederträchtige Stellung hatten: weil sie die Kinder machen.» Auch prekäre Situationen galten nicht als tabu. Es war von den Kindern offenbar nicht unbemerkt geblieben, was in München jedermann wusste: Alfred Pringsheim war – was sein Verhältnis zu Frauen anging – «höchst flatterhaft» (so jedenfalls drückte es der zwölfjährige Erik gegenüber der Mutter aus). Auf die Frage, was er damit meine, antwortete der Sohn: «Nun ja, er läuft jeden Tag einer anderen nach, heut Hannchen, morgen Milka [A, ist das recht?» Als die Mutter meinte, jeder dürfe doch tun, «was ihm Vergnügen» bringe, flüsterte der achtjährige Klaus entsetzt und «mit Tränen im Auge»: «der Fey ist ein zweiter Frankfurter!» «Wir haben geschrien [vor Lachen]», setzte Hedwig Pringsheim erklärend in Klammern hinzu. «Ich hatte tags zuvor von einem grässlich zudringlichen, ekligen kleinen Kerl namens Frankfurter erzählt, der die Damen im Theater sehr belästigt.» Was als Bloßstellung des Vaters gegenüber den Kindern erscheinen könnte, erweist sich durch die folgenden Eintragungen als alltägliche Diskussion, denn es zeigt sich, dass dem Familienoberhaupt die Äußerungen der Kinder – selbst wenn sie in seiner Abwesenheit getan waren – selbstverständlich berichtet wurden und er sich nicht selten selbst an dergleichen Gesprächen beteiligte: «Wir sitzen am Theetisch», Eintrag der Mutter im Dezember 1891; «ich meine, Alfred, der noch fehlt, trinke gewiß bei Milka Thee.“

 

Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
De familie Mann in 1924: v.l.n.r. Katia, Monika, Michael, Elisabeth, Thomas, Klaus en Erika. Golo ontbreekt op deze foto.

 

De Noorse dichter en journalist Rolf Jacobsen werd geboren op 8 maart 1907 in Kristiania. Zie ook alle tags voor Rolf Jacobsen op dit blog.

 

Regenboog watervaldamp

Vrijheid
dachten ze en openden de deuren van de sluis.

Vrijheid, vrijheid
toen de waterval traag aanwentelend
met dondertonen alle dalen binnendrong.

Vrijheid
riepen ze toen de droomsluier van de regenboog
als een schuimwolk voor hun oog verscheen.

Vrijheid
totdat het avonddonker kwam
en ze een stad zagen die langzaam werd gewurgd,
waar straat na straat verkwijnde,
ongemerkt, uit gebrek aan zichzelf.

 

Vertaald door Amy van Marken

 

Rolf Jacobsen (8 maart 1907 – 20 februari 1994)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e maart ook mijn blog van 8 maart 2021 en ook mijn blog van 8 maart 2020 en eveneens mijn blog van 8 maart 2019 en ook mijn blog van 8 maart 2015 deel 2.

Walter Jens, Rolf Jacobsen

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit: Frau Thomas Mann

«Erzogen» wurden sie in der Tat; aber eben nicht abgerichtet oder mit Lernstoff vollgestopft. Sie erhielten Angebote und durften wählen. Noch ehe die Kinder zur Schule gingen, begann die Mutter, ihnen französischen Unterricht zu geben, sodass der offenbar auch dynastisch durchaus bewanderte Älteste bei der Beobachtung des Leichenzuges König Ludwigs seiner Skepsis in Bezug auf den Nachfolger gegenüber der im Hause tätigen Bonne in verfremdendem Französisch Ausdruck geben konnte: «Madame nous avons de nouveau un fou.» Wen wundert es, dass die jüngeren Geschwister sich bemühten, es ihm gleichzutun, und die fünfjährige Kati, während eines Urlaubs in Kreuth, «das französische garcon) treu übersetzend», alle Kellner als « Buben » titulierte? Sprachliche Transpositionskünste blieben, über die Jahre und Jahrzehnte hinweg, die besondere Force von Katharina Pringsheim, deren Stil sich stets durch das schlaglichtartig erhellend Direkte und Genaue auszeichnet: «Die Kinder unterhalten sich darüber, warum der Mensch etwas anständiges, das Mensch ein gemeines Schimpfwort sei. Katja: <ich weiß schon, mit das Mensch wird man doch so verdingt und versacht>. » Kein Zweifel, die Definition ist für ein elfjähriges Mädchen ebenso intelligent wie originell. Sprach die Mutter anders? Vermutlich nicht. Die Freude, mit der Hedwig Pringsheim, penibel und stolz zugleich, die Bonmots ihrer gescheiten Tochter notierte, macht deutlich, dass die Damen des Hauses Pringsheim aus gleichem Holz geschnitzt waren. Ein Eintrag vom Januar 1898 zum Beispiel zeigt, welchen Spaß die Mutter an Katias eigenwilligen Übersetzungsbemühungen hatte: «Die Kinder finden mein Kleid sehr ausgeschnitten», heißt es da. «Katja: <Na, Gottseidank doch noch nicht bis auf die Schamteile.> Allgemeines Entsetzen. Ich frage, was sie meint. <Ja, im Homer kam vor, [der Held] ginge nur so weit, daß er sich kaum die Schamteile netzte, ins Wasser. Im Diktionär fand ich <Schamteile, aber der Röckl [ihr Griechisch-lehrer] übersetzte in der Stunde: <daß er sich die Brust kaum netzte> — und da dachte ich eben, <Schamteile hieße <Brust>. Und tags darauf erzählte sie, es sei schon wieder etwas von Brustwarzen, Schenkeln und Bauchknopf vorgekommen, aber sie übersetze jetzt einfach alles mit <Brust>.» Kein Wunder, dass sich neben der Mutter auch die Brüder über Katias sprachliche Kapriolen «diebisch freuten» und sie schon als Klein-kind an ihren französischen und lateinischen Sprachübungen teilnehmen ließen. Überhaupt scheint das Verhältnis der Jungen zur einzigen Schwester ungeachtet von Katias Bestrebungen, nicht als Mädchen zu gelten, im Zeichen größter Bewunderung gestanden zu haben. «Die Buben beten Kati an», notierte die Mutter im Mai 1885. «Sie küssen ihr die Füße und stritten um die Ehre, wer sie morgens im Bett empfangen darf.» Nirgendwo ist vermerkt, dass Kati diese oder spätere Bekundungen von Huldigung und Aufmerksamkeit als unangenehm empfand. Sie kamen ihr, wie sie meinte, selbstverständlich zu. Liest man die mütterlichen Notate, so fällt —wenn man die Zeit bedenkt, in der sie niedergeschrieben sind — nicht zuletzt die große Liberalität und Natürlichkeit auf, die das Verhältnis sowohl zwischen Eltern und Kindern als auch zwischen den Geschlechtern betrifft.“

 

Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
Katia en Thomas Mann in het midden, om hen heen gegroepeerd hun kinderen Monika, Michael, Golo, Elisabeth, Erika en Klaus. (Foto uit 1927)

 

De Noorse dichter en journalist Rolf Jacobsen werd geboren op 8 maart 1907 in Kristiania. Zie ook alle tags voor Rolf Jacobsen op dit blog.

 

De bussen verlangen naar huis

De bussen verlangen naar huis.
Ze staan in het gelid bij de halte en verlangen naar huis
naar Lualalambo, N’Kangsamba en naar Calabar
en naar het krijsen van flamingo’s in de schemering.

Want als het regent in de straten
regent het ook in Lualalambo, N’Kangsamba en in Calabar,
niet op paraplu’s, maar op de
langbeenooievaar en de nijlpaardwijfjes
onder de peperboom.

Als ze aan komen waggelen door de stroomgeul van de straat,
ondergespoten door het slik,
hebben ze ’t naar hun zin, maar het moet wel
lauwe regen zijn, fris gulpend
en, vervloeiend op de ruiten, het waterlandschap
van Lualalambo, N’Kangsamba en in Calabar,
en de nijlpaardwijfjes slapend onder de peperboom.

(Geschreven in de tijd dat de Noorse bussen op nijlpaarden leken)

 

Vertaald door Amy van Marken

 

Rolf Jacobsen (8 maart 1907 – 20 februari 1994)
Borstbeeld bij zijn voormalige woonhuis in Hamar

 

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Walter Jens, Günter Kunert

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg.Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit: Frau Thomas Mann

„Bevorzugte Nummern sind Das Gesamtgenie und Bakbab, der Einäugige. Eine Woche später notierte die Mutter, dass Erik, der einige Tage zuvor seine erste Unterrichtsstunde beim Lehrer Bengelmann erhalten hatte, im Textbuch nachlas, was ihm die Eltern anlässlich einer Aufführung des Wagner’schen Rings erzählten: dass nämlich «Brünhild dadurch, daß Siegfried ihren Panzer zerschneidet, ihre Gottheit verliert und eine gewöhnliche Frau wird». Eriks Reaktion: «Weißt, Muttchen, das haben sie dumm gemacht. […] Sie hätten an dem Baum von der Brünhild ein Schild machen sollen: es wird gebeten, nichts aufzuschneiden.»
Es scheint für Alfred und Hedwig Pringsheim selbstverständlich gewesen zu sein, die Kinder so weit wie irgend möglich an dem teilhaben zu lassen, was ihnen selbst wichtiger Bestandteil ihres Lebens war. Forcierter Bildungs-Ehrgeiz aber ist nirgendwo zu erkennen, nicht einmal dort, wo es sich um ein immerhin nicht ganz alltägliches Unterfangen handelt: «Bei Kaulbach», so der Bericht vom 8. Juli 1888, «bei Kaulbach, der sie als Pierrots malt, benahmen sich die Kinder ganz ungeniert. Kati sagte: ‹Gelt, er macht uns in die Kostüme, weil du’s so willst, denn du bestellst doch die Photographien, dann muß er’s doch so machen wie du magst.›»

Ob der Mutter bewusst war, wie viel diese kommentarlos protokollierten Äußerungen über den Stil des Hauses und das Sozialverhalten der Kinder aussagen? – Im gleichen Jahr, da Kaulbach (der Neffe Friedrich August, nicht Wilhelm, der war bereits tot) das berühmt gewordene Bild der fünf im gleichen Pierrotkostüm posierenden Pringsheim-Sprösslinge malte, schrieb sie, dass die noch nicht fünfjährige Tochter unter ihrem Toilettentisch ein Stück Bindfaden hervorgezogen und ihr Tun mit den Worten kommentiert habe: «Ich wollt’ sehen, ob die Emil da unten auskehrt; hab’ schon einmal nachgesehen, aber er lag immer noch da, gelt, da macht die Emil nie rein.» Halb erstaunt, halb anerkennend setzte die Mutter hinzu: «Der alte Kniff erfarner Hausfraun.» Wo mag ihn Katia erlernt haben?
Doch interessanter als die direkten Spiegelungen eines milieuspezifischen Verhaltens sind jene Berichte, die zeigen, in welchem Maße die Kinder gleichzeitig lernen, ihre Privilegierung zu reflektieren und angemessene Konsequenzen zu ziehen: «Man muß […] einem Bauern danken, wenn er ‹Grüß Gott› sagt», belehrt die siebenjährige Katia ihre Brüder, «denn man kann doch nicht weniger poli sein als ein Bauer, der noch nicht einmal erzogen ist, denn sein Vater muß früh aufs Feld, und wir sind doch erzogen.»

 

Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
Katia en Thomas Mann met hun kleinzonen Frido en Toni in ballingschap in Californië, 1945.

 

De Duitse dichter en schrijver Günter Kunert werd geboren op 6 maart 1929 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Günter Kunert op dit blog.

 

GEOGRAFIE

Rusland is groot
China is weids
maar bij mij is het hemd nader
dan de rok hoewel
puur toevallig. Net zoals
ook de grootte van Rusland
de weidsheid van China. Daarbij
lijkt het toch
alsof juist dat was
ingericht volgens een hoger plan.
Behalve natuurlijk
mijn persoon: achtergelaten
en vergeten
op een vreemd-
soortige planeet.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Günter Kunert (6 maart 1929 – 21 september 2019)

 

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Walter Jens, Paul Hetherington

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg.Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit: Frau Thomas Mann

„Das Kinderbüchlein der Hedwig Pringsheim ist leider die einzige Quelle, die es erlaubt, zuverlässige Aussagen nicht nur über die Entwicklung der Kinder, sondern auch die Welt zu machen, in der sie heranwuchsen. Es ist darüber hinaus eines der frühesten erhaltenen Zeugnisse für die originellen schriftstellerischen Fähigkeiten der Chronistin, die sie, wie vorausgreifend bemerkt sei, ihrerseits vom Elternhaus übernommen und ihrer Tochter Katia weitervererbt hat. Die Beobachtungen, die das kleine Buch festhält, sind verlässlich; das Resümee über die Entwicklung der Zwillinge nach einem halben Jahr besticht durch Präzision und Kürze: «Käte ist feist und ruhiger, Klaus sieht intelligenter und minder fleischlich aus.» Vier Monate später hat sich dieser Eindruck relativiert: «Käte ist entwickelter als Klaus, […] Klaus ist freundlicher.» Und abermals ein halbes Jahr später können die Kleinen schon keine Sonderstellung mehr im Geschwisterkreis beanspruchen. Die kam — urteilt man nach der Häufigkeit und Ausführlichkeit der Eintragungen — allein dem Ältesten, Erik, zu, an dem gemessen, wie die Mutter schrieb, die anderen Kinder «minder bedeutend» erscheinen, «obgleich Heinz und Käte für ihr Alter merkwürdig entwickelt sind. […] Käte spricht alles nach, was man ihr vorsagt und äußert sich auch schon selbständig. Dabei ist sie das lustigste, zappeligste kleine Geschöpf und sehr niedlich. Sie hat 8 Zähne, Klaus 6, sonst aber ist Klaus sehr zurück und findet noch wenig Aus-drücke für seine Gemütsbewegungen.» Die Ansprüche an die mentale Beweglichkeit der Kinder, ihre Aufnahmefähigkeit und, das vor allem, die Möglichkeiten, ihren Gefühlen verbal Ausdruck zu verleihen, waren hoch. «Buchenswert» — um einen Ausdruck Thomas Manns zu verwenden — erschienen in erster Linie die geistigen Fortschritte, die ihrerseits mit viel Esprit (Klaus sieht aus, «als sei er von Busch gezeichnet» ), einer bemerkenswerten Fähigkeit zu prägnant-raffender Charakterisierung («Kati ist putzsüchtig, ordentlich, sauber und kokett: ein kleines Weib») und ohne jede Prüderie notiert wurden ( «Fay, du siehst von hinten genauso aus wie ein Orang-Utan von vorn, auch so etwas behaart», lässt die immerhin vierzehnjährige Katia ihren Vater wissen). Trotz der höchst eigenwilligen Orthographie — die Hedwig Pringsheim übrigens bis ins späte Alter hinein konsequent und offenbar von keinem Gegenüber korrigiert beibehielt — vermittelt das Kinderbüchlein ein anschauliches Bild der zugleich großbürgerlichen und künstlerisch geprägten Umgebung, in der die Sprösslinge dieser vielfach besonderen Familie heranwuchsen:
die Zwillinge sind noch nicht geboren, Erik, der Älteste, ist drei Jahre alt, Peter zwei, Heinz kann vermutlich kaum laufen — «hängt eine Photographie von sämtlichen bedeutenden Musikern. Erik 1… kennt sämtliche Werke Wagners und sagt sie her ohne eines auszulassen.» Im Dezember 1885 — die Zwillinge sind inzwischen gut zwei Jahre alt — spielen alle Kinder gemeinsam ihr «Lieblingsspiel», «den Chorgesang aus dem (Barbier von Bagdad)».

 

Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
Het schilderij Kinderkarneval van Friedrich August von Kaulbach uit 1888 toont de 5 kinderen uit het gezin Pringsheim. Katia zit helemaal links.

 

De Australische dichter en academicus Paul Hetherington werd geboren op 6 maart 1958 in Rose Park, Adelaide. Zie ook alle tags voor Paul Hetherington op dit blog.

 

Grootmoeder

Haar geest is een nevenattractie, vol verrassend licht
en de schuin staande gezichten van kinderen, haar dynastie –
zorgvuldig op kast en schoorsteenmantel geplaatst-
die ze met veel plezier beschrijft:
haar liefdevolle, bestendige gevoel voor generaties,
in negentig jaar verzameld.

Ze gaat terug naar de lessen die haar moeder heeft geleerd
tijdens haar charmante en actieve jeugd,
gekoesterd en beschadigd tegelijk, op één hand
een rode moedervlek, later verborgen door handschoenen.
Toch is ze zeker van wat ze wist en weet,
van wat juist is, aan wie moeten worden geschonken

haar gaven van vriendelijkheid en dierbare raad.
Humeurig vanwege alle zwakheid en alle gebreken
wrokt ze over de belemmeringen door haar leeftijd
die haar onafhankelijkheid en vastberadenheid in de weg staat:
ze houdt de hand vast van de zoon van een dochter die weg gaat
en gedurende lange seconden is haar kwieke geest verdwenen.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Paul Hetherington (Adelaide., 6 maart 1958)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e maart ook mijn blog van 8 maart 2020 en eveneens mijn blog van 8 maart 2019 en ook mijn blog van 8 maart 2015 deel 2.

Walter Jens, Pier Paolo Pasolini

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg.Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit: Frau Thomas Mann

„Alfred und Hedwig Pringsheim wurden zwischen 1879 und 1883 fünf Kinder geboren, vier Buben: Erik, Peter, Heinz, und – als letztes, am 24. Juli 1883 – ein Zwillingspärchen: Klaus und Katharina Hedwig. In den Aufzeichnungen, die Hedwig Pringsheim seit der Geburt des Ältesten bis 1898 über die Entwicklung ihrer Kinder führte, wurde das Mädchen zunächst Käte oder Kati, später, als Zehnjährige, Katja genannt. Der Bruder Heinz führt diese Namensgebung auf die damalige französische Gouvernante der Kinder, Mme. Griselle, zurück, die lange in Russland gelebt und die dort gebräuchliche Abkürzung «Katju» in die Familie eingeführt habe. «Katia» dagegen ist die Schreibweise, in der die Heranwachsende seit Anfang der neunziger Jahre ihre Briefe, später auch fast alle offiziellen Schreiben, zum Beispiel das Gesuch um Abiturszulassung, unterschrieb. Auch die aus Interviews zusammengestellte Autobiographie Meine ungeschriebenen Memoiren nennt als Autorin den Namen Katia Mann. Diesen Erinnerungen ist zu entnehmen, dass die Geburt des vierten (und unerwarteten fünften) Kindes Hedwig Pringsheim in ihrem Feriendomizil in Feldafing überraschte: «Niemand war da außer der Bauersfrau, und es gab ja kein Telefon. [Als das erste Kind, ein Junge, auf der Welt war] sagte sie <Jessas! Es kommt noch eins!> Das war dann ich.» Nach vier Buben also ein Mädchen. Es scheint allerdings, dass die kleine Kati ihre Geschlechtszugehörigkeit im ersten Jahrzehnt ihres Lebens recht konsequent als Irrtum der Natur aufgefasst hat: «Kati sagt […1, als wir auf die Welt kamen, da hat man sich geirrt und gemeint, ich bin’s Mädel, aber ich bin der Bub», notierte die Mutter im November 1888 in ihren Aufzeichnungen, in denen sie bereits ein Jahr zuvor, im Rückblick auf den Heiligen Abend, resigniert vermerkt hatte, dass «das dumme, allem Mädeltum abgeneigte Mädel» sofort «ihr nettes Puppenservice gegen Peters Pistole» eingetauscht habe. Und das, obwohl Hedwig Dohms Tochter bereits in der Vorweihnachtszeit viel Kraft darauf verwendet hatte, den Kindern «die Narretei» mit den Soldaten auszutreiben -erfolglos, wie sie etwas ratlos vermerkte: «Es hilft alles nichts, von allen Kostbarkeiten lieben sie einzig die 3 Bogen Soldaten ä 75 Pfennig, die sie mit Leidenschaft ausschneiden und mit denen sie einzig wirklich spielen.»

Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
Monika Mann, Hedwig Pringsheim, Thomas en Katia Mann, Alfred Pringsheim in 1932

 

De Italiaanse filmregisseur, dichter en schrijver Pier Paolo Pasolini werd geboren in Bologna op 5 maart 1922. Zie ook alle tags voor Pier Paolo Pasolini op dit blog.

Acht gedichten voor Ninetto

4 /
Er bestond in deze wereld iets zonder prijs.
Het was uniek. Weinigen waren zich hiervan bewust.

Geen code van de kerk kan het classificeren.
Ik stond er tegenover in het midden van de reis door het leven
zonder gids om me door deze hel te leiden.
Uiteindelijk had het geen zin
ofschoon het mijn hele realiteit verteerde.
Je wilde al het goede vernietigen, dat eruit voortkwam,
langzaam, langzaam, met je delicate handen.
Je was niet toegewijd en toch kan ik niet begrijpen
waarom er zoveel woede in je ziel was
tegen een liefde die zo kuis was.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Pier Paolo Pasolini (5 maart 1922 – 2 november 1975)
Portret door Zani Corrado, 2018

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e maart ook mijn blog van 8 maart 2019 en ook mijn blog van 8 maart 2017 en ook mijn blog van 8 maart 2015 deel 2.

Hafid Bouazza, Jeffrey Eugenides, Walter Jens, Cándani, A. Marja, Aslı Erdoğan, John McPhee, Rolf Jacobsen, Eric Linklater

De Marokkaans-Nederlandse schrijver Hafid Bouazza werd geboren op 8 maart 1970 in Oujda, Marokko. Zie ook alle tags voor Hafid Bouazza op dit blog.

Uit: Meriswin

“Platanen verheugen zich in wijn en licht en onder hun schaduw schonk de kastelein, in smetteloos hemd en weerkaatsend wit, ons ons ontbijt rood in.
We waren tot de ontdekking gekomen dat rode wijn, van het robuuste soort, het best viel op vroege magen; het soort wijn dat zich, eenmaal geslokt, inwendig weer tot een vaste vrucht leek te vormen, een sensatie die ongetwijfeld geholpen wordt door het samentrekken van de maag, een lichte aanzet tot een koliek van de wanden van geharde ontvangers. Zulke wijn harnaste de drinker, zijn wrangheid spinde de mond en bood aldus weerstand tegen wat er nog klokken ging, aan drank of woorden.
De platanus acerifolia – gemerkt door het bastaardteken X – van de antieke Romeinen, de dulba van de oude Arabieren en onze gewone plataan, de plataan van onachtzaamheid en alledaagsheid, stond in drievoud op het kleine plein; twee klommen boven onze kruinen met begerige kronen naar het groeiend licht en de derde bewaakte twee ronde kleine tafels. Begeerte had hun stammen scheef doen groeien – ze helden voorover.
In de glazen asbakken op de tafels lagen wat van hun verspreide zaadjes, enkele vruchtjes en katjes die de wind naar de verkeerde dragers gebracht had. Wij waren geen rokers. Wij zijn het nog steeds niet. Wij hebben ook niks tegen tabak.
Rondom ons (ontbijters en platanen) had de ochtend alle frisheid waarmee de mensen op een lentedag als deze de dood tegemoet treden, dat wil zeggen vol levenslust. De dag had nog steeds iets van de nachtelijke onstuimigheid in zich, een soort verwaaiing, verwilderdheid, de vermoeidheid die het geraamte geradbraakt heeft na amoureuze ruzies en hysteria.
Een tram wit en blauw reed voorbij langs ons (wij en de platanen), de kleuren suggereerden ziekenvervoer, al betrof het enkel ontwakende pendelaars over wie wij geen kwaad wilden spreken. Niets bewoog om het plein heen wat zich niet in de etalages bekeek en erdoor opgeslokt werd in dat parallelle universum waarin elke ijdelheid gedoemd is te verdwijnen, waarin elke gereflecteerde ontmoeting onherroepelijk uit elkaar valt. Het is de aquatische wereld waarin glas de stad verandert die de stad waarlijk onderscheidt van het leven in lemen dorpen, waarvan er geen zijn in dit land. Het is glas dat boer van stedeling onderscheidt. Glas waaruit men niet drinken kan.”

 


Hafid Bouazza (Oujda, 8 maart 1970)

 

De Amerikaanse schrijver Jeffrey Eugenides werd geboren op 8 maart 1960 in Detroit. Zie ook alle tags voor Jeffrey Eugenides op dit blog.

Uit: Fresh Complaint

«Ever since moving down to Connecticut Della has complained that she can’t read anymore. “I just don’t seem to be able to stick with a book lately,” is how she puts it on the phone. She doesn’t say why. They both know why.
One afternoon last August, during Cathy’s yearly visit to Contoocook, where Della was still living at the time, Della mentioned that her doctor had been sending her for tests. It was just after five, the sun falling behind the pine trees. To get away from the paint fumes they were having their margaritas on the screened-in porch.
“What kind of tests?”
“All kinds of stupid tests,” Della said, making a face. “For instance, this therapist she’s been sending me to—she calls herself a therapist but she doesn’t look more than twenty-five—she’ll make me draw hands on clocks. Like I’m back in kindergarten. Or she’ll show me a bunch of pictures and tell me to remember them. But then she’ll start talking about other things, see. Trying to distract me. Then later on she’ll ask what was in the pictures.”
Cathy looked at Della’s face in the shadowy light. At eighty-eight Della is still a lively, pretty woman, her white hair cut in a simple style that reminds Cathy of a powdered wig. She talks to herself sometimes, or stares into space, but no more than anyone who spends so much time alone.
“How did you do?”
“Not too swell.”
The day before, driving back from the hardware store, in nearby Concord, Della had fretted about the shade of paint they chose. Was it bright enough? Maybe they should take it back. It didn’t look as cheerful as it had on the paint sample in the store. Oh, what a waste of money! Finally, Cathy said, “Della, you’re getting anxious again.”
That was all it took. Della’s expression eased as if sprinkled with fairy dust. “I know I am,” she said. “You have to tell me when I get like that.”
On the porch, Cathy sipped her drink and said, “I wouldn’t worry about it, Della. Tests like that would make anybody nervous.”
A few days later Cathy went back to Detroit. She didn’t hear any more about the tests. Then, in September, Della called to say that Dr. Sutton had arranged a house call and had asked Bennett, Della’s oldest son, to be in attendance. “If she wants Bennett to drive on up here,” Della said, “it’s probably bad news.”

 

Jeffrey Eugenides (Detroit, 8 maart 1960)

 

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg.Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit: Frau Thomas Mann

„Es wird berichtet, dass der gerade habilitierte Dozent die junge Schauspielerin als Julia neben dem Romeo von Josef Kainz auf der Bühne gesehen habe. Das allerdings ist – nach der Darstellung, die Hedwig Pringsheim-Dohm 1930 unter der Überschrift Wie ich nach Meiningen kam in einem ihrer Feuilletons gegeben hat – nur ein freundliches Gerücht. Die Wirklichkeit sah prosaischer aus. Zwar hat Hedwig Dohm die Julia gespielt – in ihrem zweiten Meininger Winter, also in der Spielzeit 1876/77 -, aber nicht mit Kainz, sondern mit dem «damals vergötterten Emmerich Robert» – und offenbar auch nicht ganz so erfolgreich, wie es die Fama will: In der Balkonszene blieb sie stecken. «Ich hörte keinen Souffleur mehr und hatte nur den einen Wunsch, tot umzusinken.» Der Regisseur Chronegk «stand in der Kulisse und schrie mir zu, was meine Todessehnsucht nicht verminderte; als er aber meine Not sah, wagte er sich so weit vor, wie es nur irgend ging und soufflierte die mir fehlenden Worte so laut, daß ich sie auffaßte und – gerettet war». Auch der Abschied von den Meiningern war offenbar nicht ganz so romantisch, wie einige Chronisten vermuten. Ein Streit mit der unentbehrlichen und «wirklich begabten […1 ersten Heldin und Liebhaberin» zwang die Debütantin nach einundeinemhalben Jahr hoffnungsvoller Theaterkarriere zu der Einsicht, dass sie nicht länger an dieser Bühne arbeiten könne: «So reichte ich mit schwerem Herzen und der Zustimmung meiner Eltern mein Entlassungsgesuch ein, dem auch huldvoll nachgegeben wurde. Doch lag es eigentlich durchaus nicht in meiner Absicht, dem Theater endgültig zu entsagen: wenn ich nicht unversehens die weltbedeutenden Bretter mit dem heiligen Ehestand vertauscht hätte. Ich verheiratete mich.“

 

 
Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
Thomas en Katia Mann in 1926

 

De Surinaamse schrijfster Cándani werd geboren in District Suriname op 8 maart 1965. Zie ook alle tags voor Cándani op dit blog.

Uit: Relaas voor S.

“Het leven gaat nu normaler. Vandaag hebben we een vermoeiende dag gehad, met doelloze wandelingen. Vanmorgen stonden we om negen uur op. Een uur later gingen we van huis, naar Cindy’s waar jij brood met kaas at. Ik nam olie-sardien. Daarna slenterden we de stad in en wandelden aan de Waterkant.
We stonden op de Platte Brug en keken naar de boten. Een van die boten heette ‘Vinoth’. Die boot trok mij aan en jij wilde er op. Na enig aarzelen stapte ik in. Eerst was ik bang en jij keek ook angstig om je heen. Maar toen wij eenmaal zaten en de boot ging varen voelde ik me gelukkig, midden op de rivier. Op Zonderzorg stapten de passagiers uit. Ik bleef zitten en we keerden direct terug.
Ik weet niet hoe lang we onder de amandelbomen aan de Waterkant hebben gezeten. Maar toen ik thuiskwam was het al laat in de middag. De avond viel snel. Jij sliep uitgestrekt, terwijl ik half-en-half naar de radio luisterde.

*

Het is zondag. Vervelend als elke dag. Al drie dagen lang geen gasbom. Ik kookte buiten op twee stenen. Vandaag heeft Sunil een gasbom gehaald voor mij. Sunil, die hopeloze jongen die om de hoek woont, in een Bruynzeelwoning. Laatst is hij naar Belèm geweest waar hij een vriendin heeft leren kennen. Nu komt hij afwezig over, zijn gedachten maken lange wandelingen naar Belèm.
De nacht klimt hoger en hoger in mij. De vijf-bij-zes-meter om mij heen is leeg en bleek. De stilte houdt mij gezelschap. In mij zaagt het alleen-zijn.”

 


Cándani (District Suriname, 8 maart 1965)

 

De Nederlandse dichter en schrijver A. Marja (pseudoniem van Arend Theodoor Mooij) werd geboren in Oude Leije op 8 maart 1917. Zie ook alle tags voor A. Marja op dit blog.

 

De musicus

Hij woont stil in een kleine stad
tussen bekrompen burgermensen,
koestert geen grote hartewensen,
maar slentert rustig langs zijn pad.

Hij acht zichzelf klein en misdeeld
en moet hetzelfde voetspoor treden
waarop in onbepaald verleden
reeds veel gelaten zijn vergeeld.

Maar soms, wanneer het carillon
zilver over de stad gaat klinken
laat hij zijn ziel de klanken drinken,
en lacht tegen Gods grote zon.

– Dan resonneert in hem de snaar
die hij verbergt: diep en vreesachtig,
hij maakt een hulpeloos gebaar,
en glimlacht vreemd en raadselachtig.

 

Vijf gedichten uit Rilke’s Stundenbuch

I
GIJ broeder God, zo ik u menigmaal
met krachtig kloppen in de nacht kom storen,
dan is ’t wijl ik uw aad’men niet kan horen
en ‘k u alleen weet in de zaal.

En er is geen, die uw behoeften weet,
die op uw tasten u een dronk kan schenken,
ik luister steeds: op uw geringste wenken
sta ik gereed.

Alleen een smalle wand houdt ons vaneen,
door toeval, want van uw of mijn
mond zou het roepen reeds voldoende zijn,
en zij verdween
geruisloos, vederlicht.

Z’is uit uw beeltenissen opgericht.

En deze beelden zijn den ingewijde
als namen; zo eens ’t licht in mij ontvlamt,
waarmee mijn diepte gans uw zijn omvangt,
zal het zich doelloos op de lijsten spreiden.

En al mijn zinnen, snel van u gescheiden,
zijn, vol van heimwee, in dit licht verlamd.

 

 
A. Marja (8 maart 1917 – 10 januari 1964)
Cover biografie

 

De Turkse schrijfster, journaliste en natuurkundige Aslı Erdoğan werd geboren op 8 maart 1967 in Istanbul. Zie ook alle tags voor Aslı Erdoğan op dit blog.

Uit: Der wundersame Mandarin (Vertaald door Recai Hallaç)

“Ich hatte auf den ersten Blick gesehen, daß sie Türken sind. In diese französisch sprechende, historische mitteleuropäische Stadt waren sie mit großer Wahrscheinlichkeit gekommen, um an einer Ausstellung oder einem Filmfestival teilzunehmen. Alle vier sahen nach Künstlern aus, das heißt, sie hatten lange Haare, Brillen, Bärte und Kordhosen. Sie waren so betrunken, daß sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. Sie hatten sich in einer der engen steilen Gassen der Altstadt vor dem Nachtclub, in dem Punks der neuen Generation verkehrten, postiert und mit ihren vielen Dosen Bier, ihrem Lärm und Krach und ihrer Ungezügeltheit im wahrsten Sinne des Wortes den Weg belagert.
Die Sorglosigkeit, die sie empfanden, weil sie in einem fremden und freieren Land waren, hatte sich mit Alkohol vermengt und die Entfernung von dreitausend Kilometer zu einer Gesellschaft, in der sie jeden Augenblick beurteilt und dem Zwang ausgesetzt wurden, ihr »Image« zu bewahren, hatte ihnen den Kopf verdreht. Kurz, sie waren völlig außer Rand und Band. Sie machten jedes Mädchen an, das an ihnen vorbeilief, und weil sie davon ausgingen, daß hier kein Mensch Türkisch versteht, riefen sie ihnen die zügellosesten Worte hinterher und erlaubten sich jede Frechheit. Ihre künstlerischen Sorgen waren jenseits des Sonnenuntergangs geblieben, die Nacht hatte grundsätzlichere und lebenswichtigere Probleme, mit einem Wort die Sexualität, in den Vordergrund gerückt. Sie verfolgten die Spur der Beglückung der Haut, der leichten Siege.
Als sie mich bemerkten, hatte ich sie schon eine ganze Weile beobachtet. Deswegen wurde mir klar, daß alle vier, fast im gleichen Atemzug, meiner Erscheinung in der Dunkelheit gewahr wurden. In einer Samstagnacht war ihnen eine schlanke schmächtige Frau begegnet, die auf den kopfsteingepflasterten, sehr spärlich beleuchteten steilen Gassen der Altstadt wie ein Geist herumschlich. In dem faden Licht der Straßenlaternen, eine blonde, eine, obwohl nicht einmal dreißig, gealterte, ein wenig mysteriöse, ein wenig tragische erschöpfte Frau. Fast eine Romanheldin.
Ich konnte nicht mehr hören, was sie sagten, sie waren instinktiv leiser geworden, meine Anwesenheit hatte sie beunruhigt.“

 


Aslı Erdoğan (Istanbul, 8 maart 1967)

 

De Amerikaanse schrijver John Angus McPhee werd geboren op 8 maart 1931 in Princeton. Zie ook alle tags voor John McPhee op dit blog.

 

Uit: The Patch

“You move your canoe through open water a fly cast away from a patch of lily pads. You cast just shy of the edge of the pads—inches off the edge of the pads. A chain pickerel is a lone ambush hunter. Its body resembles a barracuda’s and has evolved to similar purpose. Territorial, concealed in the vegetation, it hovers; and not much but its pectoral fins are in motion. Endlessly patient, it waits for prey to come by—frogs, crayfish, newts, turtles, and smaller fish, including its own young. Long, tubular, with its pelvic fins set far back like the wings of some jets, it can accelerate like a bullet.
You lay a kiwi muddler out there—best white or yellow. In the water, it appears to be a minnow. Strip in line, more line, more line. In a swirl as audible as it is visible, the lake seems to explode. You need at least a twelve-pound leader, because this fish has teeth like concertina wire. I tried a braided steel tippet once, of a type made for fish of this family, but casting it was clunky and I gave it up in favor of monofilament thick enough to win the contest between the scissoring teeth and the time it takes to net the fish. I’ve been doing this for more than forty years, always in the fall in New Hampshire with my friend George Hackl, whose wife owns an undeveloped island in Lake Winnipesaukee. Chain pickerel are sluggish and indifferent in the warmer months. In the cold dawns and the cold dusks of October, they hit like hammers, some days on the surface, some days below it, a mass idiosyncrasy that is not well understood.
Thoreau understood—more than most, anyway—this “swiftest, wariest, and most ravenous of fishes … stately, ruminant … lurking under the shadow of a pad at noon … still, circumspect … motionless as a jewel set in water.” He said he had “caught one which had swallowed a brother pickerel half as large as itself, with the tail still visible in its mouth,” and he noted that “sometimes a striped snake, bound to greener meadows across the stream, ends its undulatory progress in the same receptacle.”
Men who pass us on the lake in bass boats, sitting on their elevated seats and sweeping the water with spinning gear, are less impressed. They think of chain pickerel as trash, call them names like “slime darts,” and actually laugh when we tell them what we are fishing for. They also tend to thank us. They want bass in their nets, not pickerel, and pickerel can not only outrace bass to the lures but also wreck the lures with their teeth. We are out there neither to trash them nor admire them but to catch them for breakfast. A sautéed young pickerel is more delicious than most fish. The paradox of pickerel fishing is that a pickerel’s culinary quality is in inverse proportion to its size. The big ones taste like kiln-dried basswood, and are also full of bones. The Y-shaped, intermuscular bones of the very young ones go down soft. Pickerel grow like bamboo. Ichthyologists have watched them grow an inch in two days.”

 


John McPhee (Princeton, 8 maart 1931)
Cover

 

De Noorse dichter en journalist Rolf Jacobsen werd geboren op 8 maart 1907 in Kristiania. Zie ook alle tags voor Rolf Jacobsen op dit blog.

 

Tijd genoeg

Tijd genoeg.
De man met de witte stok heeft tijd genoeg. Hij is blind.
Hij kent de wereld van de binnenkant. Hamerslagen
op de muur en sneeuwvlokjes in het haar als het herfst wordt.
Hij weet waarvan de dromen zijn gemaakt.

Hij hoort niet bij de nacht maar bij de dag.
Hij merkt aan je stem of je hart vredig is.
Het licht legt de vinger op zijn mond.
Vraag niet. Hij weet meer dan jij.

Er is een wereld achter de ogen.
Groter dan de onze. Het is de zijne.
Krijgt hij je hand, dan voelt hij de beentjes erin
als vogelvlerken.

 

Vertaald door Lisette Keustermans

 

Landschap met graafmachines

Ze eten mijn bos op.
Zes graafmachines kwamen om mijn bos op te eten.
God beware me, wat zien ze er uit. Koppen
zonder ogen en ogen in hun kont.

Ze zwenken met hun bekken op een lange steel
en hebben paardebloemen in hun mondhoeken.

Ze vreten en spuwen uit, ze spuwen uit en vreten,
want ze hebben geen strot meer, alleen een reusachtige
bek en een rommelende maag.
Is dit een soort hel?

Voor waadvogels. Voor de al te wijze
pelikanen?

Ze hebben blindgestoken ogen en boeien aan hun voeten.
Ze moeten eeuwenlang zwoegen en de blauwklokjes tot asfalt
kauwen, hen bedekken met een vette wolk van uitlaatgas
en een koude zon van projectoren.

Zonder strot, zonder stembanden en zonder klagen.

 

Vertaald door Amy van Marken

 


Rolf Jacobsen (8 maart 1907 – 20 februari 1994)

 

De Schotse schrijver Eric Robert Russell Linklater werd geboren op 8 maart 1899 in Dounby, Orkney. Zie ook alle tags voor Eric Linklater op dit blog.

Uit: A Terrible Freedom

“For two reasons—no, three—I resented the order bitterly. It was imperative, it came in a way that seemed to preclude any escape from the absurdity it com-manded. It was anonymous, like most of the rules and ordinances that govern us, and though I hadn’t heard the man’s voice—nor indeed could I see him—I imag-ined it coarsened by vocational stupidity. And finally, it made stark nonsense when applied to me. To a man of my age, temperament, and figurel But though unwilling, and more than a little frightened, I obeyed him, as did all who stood with me in the enormous, dark gymnasium. With shuffling feet and a convulsive, untidy movement we formed ranks, of a sort, and side-stepped to the left to make room for others who were still arriving. Many of those who stood near were no younger than I, and some who had already stripped—who wore only sin-glets and trousers clumsily belted with their knotted braces—showed the white and flabby arms of their desk-bound kind, and round basin-bellies that had been filled too often and too punctually. They were going to be under-engined and overburdened on the horizontal bar. The gymnasium was a vast, echoing chamber, and very badly lighted. It was, I realised, an old abandoned hangar, hurriedly adapted for a sinister new purpose. The curious smell that pervaded it might be an amalgam of the ghostly odours of oil and petrol and the metal frames of Wellington bombers. There was also a smell of fear. As in a great railway station—a station in war-time, an endless gloom full of whispering and menace and an indistinguishable multitude—the majority of those who had already come were invisible, or hardly visible, but I could see the move-ment of late arrivals and the shape of the interminable, narrow crowd, six or seven deep, that stood against a long wall of the hangar. The roof-lights illuminated only the centre of the building, and there, in a cone of shimmering radiance, were two men circling at the full extent of their arms, and in contrary movement, a horizontal bar. Behind them were others who somersaulted in procession over a gymnasium horse, and one who, on muscular stiff arms and with feet precisely pointed to the roof, marched slowly, upside-down, on parallel bars. In their white vests and navy-blue trousers they showed a strong family resemblance, if one could imagine a procreation of whalebone and steel and india-rubber; and I had immediately recognised them as sergeants from the Army School of Physical Training. For the present they were demonstrating their strength and dexterity, and we were safe, huddled in the darkness. But not for long would we be allowed to stand and watch. At any moment now we would be told to fall in and follow an appointed leader. A barking imperative voice—a voice that might not be resisted—would issue commands, and we would follow, or try to follow, a leader who from a spring-board leapt with wide legs the brown length of the horse, and swung on iron wrists to this side and the other on the parallel bars, and jack-knifed for momen-tum to twirl impossibly round the horizontal bar.”

 


Eric Linklater (8 maart 1899 – 7 november 1974)
Portret door Stanley Cursiter, 1933

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e maart ook mijn blog van 8 maart 2017 en ook mijn blog van 8 maart 2015 deel 2.

Jeffrey Eugenides, Walter Jens, Hafid Bouazza, Cándani, A. Marja, Aslı Erdoğan, John McPhee, Mouloud Feraoun, Dominic Angeloch

De Amerikaanse schrijver Jeffrey Eugenides werd geboren op 8 maart 1960 in Detroit. Zie ook alle tags voor Jeffrey Eugenides op dit blog.

Uit: Uit eerste hand (Vertaald door Natasha Gerson en Roland Fagel)

“KLAGERS
Cathy draait met haar huurauto de oprijlaan in, ziet het bordje en schiet in de lach. ‘Wyndham Falls: Welverdiend Waardig Wonen’.
Niet echt zoals Della het omschreef.
Dan komt het hoofdgebouw in zicht. De entree maakt een verzorgde indruk. Groot, veel glas met witte bankjes ervoor, een uitstraling van medische orde en regelmaat. Maar de aanleunwoninkjes met uitzicht op de achtertuin zien er krap en haveloos uit. Met piepkleine verandaatjes die doen denken aan dierenhokken. Een sfeer van eenzame levens achter gesloten gordijnen en verveloze deuren.
Bij het uitstappen voelt ze dat de lucht zeker vijf graden warmer is dan ’s ochtends op het vliegveld van Detroit. De januarilucht is nagenoeg onbewolkt blauw. Geen vlok te bekennen van de sneeuwstorm waar Clark haar nog zo voor heeft gewaarschuwd, in een poging haar thuis te houden om voor hem te zorgen. ‘Waarom ga je niet volgende week?’ opperde hij. ‘Ze loopt toch niet weg?’
Cathy is al halverwege de voordeur wanneer ze aan Della’s cadeautje denkt en loopt dan terug naar de auto om het te pakken. Ze haalt het uit haar koffer en geniet opnieuw van haar geslaagde geschenkverpakking. Het papier is van het dikke, papperige, ongebleekte soort dat op berkenbast lijkt. (Ze had drie verschillende kantoorboekhandels afgelopen voor ze iets van haar gading vond.) In plaats van een ordinaire strik heeft Cathy takjes van haar kerstboom – die moest toch de deur uit – geknipt en van naalden ontdaan, en daar een krans van gevlochten. Nu ziet het pakje er handgemaakt en organisch uit, als een offer in een indianenplechtigheid, geen geschenk voor een mens, maar voor de aarde. Wat erin zit is verre van origineel. Namelijk wat Cathy altijd aan Della geeft: een boek.
Dit keer is het meer dan dat. Een soort medicijn.
Sinds haar verhuizing naar Connecticut klaagt Della dat het haar niet meer lukt om te lezen. ‘Ik lijk mijn hoofd niet meer bij een boek te kunnen houden,’ zo heeft ze het aan de telefoon onder woorden gebracht. Ze zegt niet waarom. Dat weten ze allebei al.
Afgelopen jaar, op een augustusmiddag tijdens Cathy’s jaarlijkse bezoek aan Contoocook, waar Della toen nog woonde, had ze verteld dat de huisarts haar had doorverwezen voor een paar onderzoekjes.
Het was vijf uur ’s middags, de zon zakte net weg achter de dennenbomen. Om even uit de verflucht te zijn, dronken ze hun margarita’s in de serre.”

 

 
Jeffrey Eugenides (Detroit, 8 maart 1960) 

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Jeffrey Eugenides, Walter Jens, Hafid Bouazza, A. Marja, Aslı Erdoğan, John McPhee, Mouloud Feraoun, Mechtilde Lichnowsky, Dominic Angeloch

De Amerikaanse schrijver Jeffrey Eugenides werd geboren op 8 maart 1960 in Detroit. Zie ook alle tags voor Jeffrey Eugenides op dit blog.

Uit: The Marriage Plot

“All over College Hill, in the geometric gardens of the Georgian mansions, the magnolia-scented front yards of Victorians, along brick sidewalks running past black iron fences like those in a Charles Addams cartoon or a Lovecraft story; outside the art studios at the Rhode Island School of Design, where one painting major, having stayed up all night to work, was blaring Patti Smith; shining off the instruments (tuba and trumpet, respectively) of the two members of the Brown marching band who had arrived early at the meeting point and were nervously looking around, wondering where everyone else was; brightening the cobblestone side streets that led downhill to the polluted river, the sun was shining on every brass doorknob, insect wing, and blade of grass. And, in concert with the suddenly flooding light, like a starting gun for all the activity, the doorbell in Madeleine’s fourth-floor apartment began, clamorously, insistently, to ring.
The pulse reached her less as a sound than as a sensation, an electric shock shooting up her spine. In one motion Madeleine tore the pillow off her head and sat up in bed. She knew who was ringing the buzzer. It was her parents. She’d agreed to meet Alton and Phyllida for breakfast at 7:30. She’d made this plan with them two months ago, in April, and now here they were, at the appointed time, in their eager, dependable way. That Alton and Phyllida had driven up from New Jersey to see her graduate, that what they were here to celebrate today wasn’t only her achievement but their own as parents, had nothing wrong or unexpected about it. The problem was that Madeleine, for the first time in her life, wanted no part of it. She wasn’t proud of herself. She was in no mood to celebrate. She’d lost faith in the significance of the day and what the day represented.
She considered not answering. But she knew that if she didn’t answer, one of her roommates would, and then she’d have to explain where she’d disappeared to last night, and with whom. Therefore, Madeleine slid out of the bed and reluctantly stood up.
This seemed to go well for a moment, standing up. Her head felt curiously light, as if hollowed out. But then the blood, draining from her skull like sand from an hourglass, hit a bottleneck, and the back of her head exploded in pain.“

 

 
Jeffrey Eugenides (Detroit, 8 maart 1960) 

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Hafid Bouazza, Jeffrey Eugenides, Walter Jens, A. Marja, John McPhee, Mouloud Feraoun, Mechtilde Lichnowsky

De Marokkaans-Nederlandse schrijver Hafid Bouazza werd geboren op 8 maart 1970 in Oujda, Marokko. Zie ook alle tags voor Hafid Bouazza op dit blog.

Uit: Paravion

“In groene valleien waar anemonen bloeiden, hoedde een oude herder zijn schapen en schramde met zijn schalmei de frisse stilte. De echo floot terug.
Aan de Narvelzee haalde de visser zijn netten op die zwaar waren van lijken en spartelend zilver. Overal rondom hem dwarrelden witte uilen en vroegen ‘hoehoe’, een veel droeviger gezang dan het geluid van de geitenbellen.
In de mirage werd Paravion geboren, een spel van trillende lijnen en zwemmende kleuren. De kerktorens zwegen tegen een achtergrond van gebochelde wolken, de klokken waren oud en uit het nauwelijks zichtbare verleden hoorden zij als een kinderherinnering hun geschal als het geluid van de geitenbellen.”
(…)

“Kijk dàn!
De lente was feestelijk geweest na de zegenende regens van de winter en had alles en iedereen in een roes gebracht:De vallei Abqar was in opperbeste stemming.
De; geiten gaven melk, ze hadden gejongd; Waar zoogdieren samen zijn, vermenigvuldigen zij zich; Alles groeide, zelfs in dat gehucht. De beek kwebbelele vroiijk als winkelende vrouwen en droeg bladeren en ruikers mee alsof hij een bloemist had bezocht; een sneeuwval van amandelbloesems bedwelmde de neus met dodelijke geuren. De vijgenbomen staarden eindeloos naar hun onrustige reflectie, de heesters en struwelen, de witte en roze oleanders stalden hun snoepgoed uit: Nu kwam de wind alles afdrogen en stofte hij de bladeren af die levendìg begonnen te zwatelen. De vogels roddelden vrijelijk.
Baba Baloek en de jonge vrouwen van het gehucht waren gelukkiger dan ooit in hun vruchtbare, bloeìende en vruchtvolle vrijheid: Demoeders waren gestorven, van dementie naar een zalig onbestaan vergeleden.”

 

 
Hafid Bouazza (Oujda, 8 maart 1970)

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Hafid Bouazza, Jeffrey Eugenides, Walter Jens, A. Marja, John McPhee, Mouloud Feraoun

De Marokkaans-Nederlandse schrijver Hafid Bouazza werd geboren op 8 maart 1970 in Oujda, Marokko. Zie ook alle tags voor Hafid Bouazza op dit blog.

Uit: Meriswin

“Een glissando voer door de bladeren van de platanen en geen dichter die het zag. Alsof de wind de boekverkoper en boekverzamelaar had opgewacht en nu overmatig begeesterd tussen de takken struikelde. Met een smak viel de vlaag op de tafeltjes, nam zaadjes en bloesems mee in zijn val en rolde op de grond, waarna hij in allerijl het plein rondstoof op zoek naar een vluchtpunt, her en der panisch wervelend, botste tegen onze enkels en de poten van de tafels en de schenen van de banken voordat hij erachter kwam dat geen enkele uitgang gebarricadeerd was. En geen dichter die het beschreef.
(…)

‘Niets bewoog om het plein heen wat zich niet in de etalages bekeek en erdoor opgeslokt werd in dat parallelle universum waarin elke ijdelheid gedoemd is te verdwijnen, waarin elke gereflecteerde ontmoeting onherroepelijk uit elkaar valt. Het is de aquatische wereld waarin glas de stad verandert die de stad waarlijk onderscheidt van het leven in lemen dorpen, waarvan er geen zijn in dit land. Het is glas dat boer van stedeling onderscheidt. Glas waaruit men niet drinken kan.’
(…)

De portale bloedingen begonnen later. De bloedovergave op zijn vege schoot en zijn lief die naast hem stond, huilend als hij niet keek, glimlachend als hij haar aankeek. De bakjes met zwart bloed in haar beide handen. Het bloed, vloeibaar en in klonters, bleef maar komen totdat hij uitgeput was en wilde gaan liggen, slaap en rust trokken aan hem, hadden hun handen onder zijn rug gelegd, maar hij moest wakker blijven, zijn kleren uit en hij werd gehesen in een operatiehemd – hemelblauw van kleur, een vriendelijke en toegeeflijke dwangbuis.”

 

 
Hafid Bouazza (Oujda, 8 maart 1970)

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