Melih Cevdet, Oskar Loerke, Paul Morand, Yuri Andrukhovych, Hugh Walpole, Hermine de Graaf, W.O. Mitchell

De Turkse dichter Melih Cevdet (eig. Melih Cevdet Anday) werd geboren op 13 maart 1915 in Istanboel Zie ook mijn blog van 13 maart 2007.

Foto

Zo te zien hebben wij vieren hem
In het park laten maken:
Oktay, Orhan, Şinasi en ik.
Het is duidelijk herfst,
Een paar van ons hebben een overjas aan,
De anderen alleen een jasje.
De bomen achter ons zijn kaal.
Oktay’s vader is nog niet gestorven,
Ik heb nog geen snor en
Orhan heeft Süleyman Efendi nog niet ontmoet.

Maar ik heb me nooit zo triest gevoeld.
Wat is het aan deze foto
Dat mij doet denken aan de dood?

 

Vertaald door  Erik Jan Zürcher

 

Barefoot

The top part of this piece of writing
Couldn’t be read; no one knows who wrote it either.
Never mind, what matters is the words, not the sound.

“…Then I ate whatever I found in the house:
“Bread, almonds, dill.
Barefoot I jumped on the horse,
The wine of the morning was raving mad
So I dashed through the people and went away
Full gallop.”

 

ARE WE GOING TO LIVE WITHOUT AGING?

At dawn, a throng came out
Of the skies: Convex shields, glittering
Tattoos, a rose, a daggered
Heart, bows of wheat,
Aquariums emptying out, a king,
A turkey’s crest, a fresh corpse,
Brass-footed horses, a wine in a glazed jug
Waiting to be poured into the sea.
A tumult arose from the roots of the trees,
Eyeless monsters emerged from the sea.
What’s that? Should we believe in rapacious beaks?
Or in thin axes, in grass burned at night
Or in tree-shaped wings?
I pay no heed to clouds, I don’t care
If they go south along the river
Or to the slow lakes set afire by towers.
Let them go…Are we going to live without aging?
Come, let’s go and see the dawn’s spider.

 

Vertaald door Talat Sait Halman

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Melih Cevdet (13 maart 1915 – 28 november 2002)

 

 

De Duitse dichter Oskar Loerke werd geboren op 13 maart 1884 in Jungen. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007.

     Hinterhaus

     

      In kalten, steifen Engen,

      An gelben Schornsteinlängen,

      Verirrten Schieferdächern,

      Verstaubten Lukenfächern,

      An braunen glatten Röhren,

      An roten Drahtes Öhren,

      Verblichnen blauen Flecken

      Und blechbehuften Ecken

 

Liegt Sonne, wie nach Winkelmaß gemessen

Und wie von einem Handwerksmann vergessen.

 

      Hier hinter Luken wimmeln,

      In Kellerlöchern schimmeln

      Und tanzen unter Sparren

      Wir galgenfrohen Narren,

      Die sich in Kammern bücken,

      Doch ihre Wände schmücken

      Mit goldnen Sterntapeten,

      Weil wir vom Himmel wehten,

 

Wir Fetzen Licht, nach Winkelmaß gemessen,
Und wie von einem Handwerksmann vergessen.

Loerke

Oskar Loerke (13 maart 1884 – 24 februari 1941)

 

De Franse schrijver en diplomaat Paul Morand werd geboren op 13 maart 1888 in Parijs. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007.

 

Uit: Die Kunst, Coco Chanel zu sein

 

Was verstand ich denn eigentlich von meinem neuen Metier? Gar nichts. Ich wußte nicht einmal, daß es den Beruf “Schneiderin” gab. Und war ich mir etwa bewußt
, daß ich die Bekleidungsordnung revolutionierte? Nicht im geringsten. Eine Welt ging zu Ende, eine andere entstand. An diesem Übergang befand ich mich, eine Chance bot sich, und die ergriff ich. Ich hatte das richtige Alter für dieses neue Jahrhundert. Es wandte sich logischerweise an mich, um sich in der Kleidung zum Ausdruck zu bringen. Es brauchte Schlichtheit, Bequemlichkeit, klare Linien. Dies alles konnte ich bieten, und ich bot es, fast unbewußt. Echte Erfolge sind häufig schicksalhaft.

Die unteren Tribünen vor 1914! Ich ahnte doch nicht, daß ich bei den Pferderennen dem Untergang des Luxus, der Agonie des neunzehnten Jahrhunderts, dem Ende einer Epoche beiwohnte. Einer Epoche, großartig, doch dekadent, letzter Abklatsch eines barocken Stils, bei dem das Ornament die klare Linie überdeckte, der überladene Schmuck die Architektur erdrückte und der Körper keine Luft mehr bekam, ähnlich dem von Parasiten befallenen Baum der Tropenwälder. Die Frau war nur mehr ein Vorwand, sollte Reichtum vorführen, Spitzen, Zobel, Chinchilla, das Kostbarste vom Kostbaren. All diese komplizierten Motive, der übertriebene Aufwand an Spitzen, Gaze, Volants, Farbtupfern hatten das Kleid zum Monument eines späten Flamboyant-Stils gemacht. Die Schleppen fegten durch den Staub, all diese Pastellschattierungen zerlegten den Regenbogen in tausenderlei Farbtupfer. Das war so gekünstelt, daß es manieriert wirkte. Die Sonnenschirmchen warfen Schatten über Gärtchen, Volieren, Treibhäuser. Das Ausgefallene war banal geworden, Reichtum so alltäglich wie Armut. (…)”

 

morand

Paul Morand (13 maart 1888 – 23 juli 1976)

 

De Oekraïense schrijver Yuri Andrukhovych werd geboren op 13 maart 1960 in Iwano-Frankiwsk. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007.

 

Without you

From Songs For the Dead Rooster

 

Again, damn it, radio, television, the papers.

The powers that be, as expected, are consummate crooks.

Those back in the days at least had some fear, today’s are no better.

 

I’d forbid the days to pass without you,

their pitiful sum total – you don’t come,

in the morning you are not to be found even in any of the mirrors,

you don’t arrive at noontime with a purse, a vagina,

an underarm, skin, a scent, an apple –

what should I do between noon and the evening?

 

In the evening you also do not come.

I want to know what has happened. Maybe you were on your way here,

perhaps they were running after you, maybe they raped you.

I think they cannot not rape you.

 

All this is radio, television, the papers.

The day without you is my untalented loneliness.

I lie under the ceiling, I pass.

Nothing has happened anywhere, you aren’t here.

 

A few armed conflicts,

a couple of traitors on TV.

The dollar exchange rate grew,

no trading in rubles today.

 

 

 

I Wanna Woman

From Songs For the Dead Rooster

 

Today they talked again about the masturbator.

Summer heat attracts plenty of womenfolk to the riverbank,

they display all body parts without exception

with a greater or lesser degree of openness

and inattentiveness.

Some of them have shaved armpits,

others have bruised hips.

 

“Careful, that guy’s there again,”

warned a granny with goats,

nodding towards a willow thicket –

as if this were our problem.

As if he was looking at us through his binoculars,

his breath halting from excitement.

 

We are always ready to chase him away with sticks

and whistles.

Or, if need be, smash his skull

with an axe or

gouge his eyes with skewers –

let him only try!

 

But – rest assured –

even after all of this,

already without his binoculars, with empty eye sockets

he will all the same crawl into these thickets,

sniff the hot body of air,

sculpt out of it wet women to spy after,

moan and hum a tune

he heard on the radio this morning,

“We yearned so much for the warmth . . .”

 

A few more weeks, and August will come to an end,

A few more tries, and the abyss will open.

Vertaald door Vitaly Chernetsky

 

YuriAndrukhovych2007

Yuri Andrukhovych (Iwano-Frankiwsk, 13 maart 1960)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 13 maart 2007.

 

De Britse schrijver Hugh Seymour Walpole werd geboren op 13 maart 1884 in Auckland, Nieuw Zeeland

 

De Nederlands schrijfster Hermine de Graaf werd geboren in Winschoten op 13 maart 1951. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007.

 
De Canadese schrijver W.O. Mitchell werd geboren op 13 maart 1914 in Weyburn, Saskatchewan.

 

Henrike Heiland, Jack Kerouac, Edward Albee, Gabriele d’Annunzio, De Schoolmeester, Dave Eggers, Irving Layton, Sergej Michalkov, Helga Goetze

De Duitse schrijfster Henrike Heiland werd geboren op 12 maart 1975 in Solms. Na haar eindexamen gymnasium studeerde zij in Gießen, Bonn en Durham Duitse en Engelse literatuur. Na haar studie, die zij afsloot met een werk over Elizabeth George, was zij lector en tv-producente bij verschillende filmbedrijven in München. Ook was zij werkzaam als dramaturg en schrijfster voor theater en film. Sinds 2004 is zij zelfstandig schrijfster en woont zij afwisselend in Berlijn en in Schotland. Haar eerste detective „Späte Rache” verscheen in 2006.

 Uit: Blutsünde

 “Sie stand im Hinterhof und übergab sich gerade, als er zu ihr trat.

„Bist du krank?“ Er klang besorgt und reichte ihr sein Taschentuch. Sie nahm es nicht. „Ich habe deine Nachricht gerade erst gefunden.“

„Lass uns schnell hineingehen. Ich muss dir etwas sagen.“

„Was ist denn mit dir, bist du krank?“, fragte er wieder, als er ihr in das Versteck auf dem Dachboden gefolgt war.

„Warum bist du nicht in der Schule?“

Sie drehte ihren Kopf schnell zur Seite, als er ihr wie sonst auch immer einen Kuss geben wollte.

„Wir müssen weg, hat mein Vater gesagt.“ Sie spürte, wie sich ihr Magen wieder zusammenzog, wie die Übelkeit in ihrer Kehle aufstieg. Doch diesmal kam die Übelkeit von der Aufregung.

„Weg?“ Ernst sah sie ängstlich an. „Wieso? Hat man euch …“

„Gestern Nacht ist der Cousin meiner Mutter abgeholt worden.“

„Oh Gott!“ Ernst ließ sich auf eine große Holztruhe sinken. Er blickte unruhig umher, als fürchtete er, jemand könnte sie entdecken. Dabei hatte sie noch nie jemand erwischt, in dem ganzen Jahr nicht.

„Vater hat etwas organisiert. Er hat schon im letzten Jahr damit angefangen, Sachen zu verkaufen“, sagte sie, während sie unsicher vor ihm stand. „Aber er erzählt mir nichts. Er hat nur heute Morgen zu Mutter gesagt, keiner von uns soll aus dem Haus gehen, er kommt am Abend wieder. Bis dahin sollen wir das Wichtigste gepackt haben.“

Ernst nickte langsam. „Soll ich mit meinem Vater reden?

Er ist mit dem Gauleiter befreundet und …“

„Auf keinen Fall“, rief sie, und war selbst darüber erschrocken, wie heftig ihre Stimme klang. „Auf keinen Fall“, wiederholte sie etwas leiser und ruhiger. „Selbst wenn er es könnte, würde uns dein Vater nicht helfen. Er hasst uns.“

„Er kennt euch doch gar nicht!“ Ernst stand auf, und für einen Moment sah es so aus, als wollte er sie in seine Arme nehmen. Doch fast sofort ließ er seine Hände wieder sinken, steckte sie in die Hosentaschen und begann, auf und ab zu gehen.

HenrikeHeiland

Henrike Heiland (Solms, 12 maart 1975)

 

De Amerikaanse schrijver Jack Kerouac werd geboren op 12 maart 1922 in Lowell, in de Amerikaanse staat Massachusetts. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Uit: The Subterraneans

 

“So there we were at the Red Drum, a tableful of beers a few that is and all the gangs cutting in and out, paying a dollar quarter at the door, the little hip-pretending weasel there taking tickets, Paddy Cordavan floating in as prophesied (a big tall blond brakeman type subterranean from Eastern Washington cowboy-looking in jeans coming in to a wild generation party all smoky and mad and I yelled, “Paddy Cordavan?” and “Yeah?” and he’d come over)–all sitting together, interesting groups at various tables, Julien, Roxanne (a woman of 25 prophesying the future style of America with short almost crewcut but with curls black snaky hair, snaky walk, pale pale junky anemic face and we say junky when once Dostoevski would have said what? if not ascetic but saintly? but not in the least? but the cold pale booster face of the cold blue girl and wearing a man’s white shirt but with the cuffs undone untied at the buttons so I remember her leaning over talking to someone after having been slinked across the floor with flowing propelled shoulders, bending to talk with her hand holding a short butt and the neat little flick she was giving to knock ashes but repeatedly with long long fingernails an inch long and also orient and snake-like)–groups of all kinds, and Ross Wallenstein, the crowd, and up on the stand Bird Parker with solemn eyes who’d been busted fairly recently and had now returned to a kind of bop dead Frisco but had just discovered or been told about the Red Drum, the great new generation gang wailing and gathering there, so here he was on the stand, examining them with his eyes as he blew his now-settled-down-into-regulated-design “crazy” notes–the booming drums, the high ceiling–Adam for my sake dutifully cutting out at about 11 o’clock so he could go to bed and get to work in the morning, after a brief cutout with Paddy and myself for a quick ten-cent beer at roaring Pantera’s, where Paddy and I in our first talk and laughter together pulled wrists–now Mardou cut out with me, glee eyed, between sets, for quick beers, but at her insistence at the Mask instead where they were fifteen cents, but she had a few pennies herself and we went there and began earnestly talking and getting hightingled on the beer and now it was the beginning–returning to the Red Drum for sets, to hear Bird, whom I saw distinctly digging Mardou several times also myself directly into my eye looking to search if I was really the great writer I thought myself to be as if he knew my thoughts and ambitions or remembered me from other night clubs and other coasts, other Chicagos–not a challenging look but the king and founder of the bop generation at least the sound of it in digging his audience digging his eyes, the secret eyes him-watching, as he just pursed his lips and let great lungs and immortal fingers work, his eyes separate and interested and humane, the kindest jazz musician there could be while being and therefore naturally the greatest–watching Mardou and me in the infancy of our love and probably wondering why, or knowing it wouldn’t last, or seeing who it was would be hurt, as now, obviously, but not quite yet, it was Mardou whose eyes were shining in my direction, though I could not have known and now do not definitely know—“

 

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Jack Kerouac (12 maart 1922 – 21 oktober 1969)

 

De Amerikaanse schrijver Edward Albee werd geboren op 12 maart 1928 in Washington DC. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Uit: The Zoo Story

 

It is Central Park; a Sunday afternoon in summer; the present. There
are two park benches, one towards either side of the stage;  they both
face, the audience. Behind than: foliage, trees, sky.

[At the beginning PETER is seated on one of the benches. As the
curtain rises, PETER is seated on the bench stage-right. He is
reading a book. He stops reading, cleans his glasses, goes back to
reading. JERRY enters.]

JERRY: I’ve been to the zoo. [PETER doesn’t notice.] I said, I’ve been
to the zoo. MISTER, I’VE BEEN TO THE ZOO!
PETER: Hm? . . . What? . . . I’m sorry, were you talking to me?
JERRY: I went to the zoo, and then I walked until I came here. Have
I been walking north?
PETER: [puzzled] North? Why . . I . . . I think so. Let me see.
JERRY: [pointing past the audience] Is that Fifth avenue?
PETER: Why ya; yes, it is.
JERRY: And what is that cross street there; that one, to the right?
PETER: That? Oh, that’s Seventy-fourth Street.
JERRY: And the zoo is around Sixty-5fth Street; so, I’ve been walking
north.
PETER: [anxious to get back to his reading] Yes; it would seem so.
JERRY: Good old north.
PETER: [lightly, by reflex] Ha, ha.
JERRY: [after a slight pause] But not due north.
PETER: I … well, no, not due north; but, we … call it north. It’s
northerly.
JERRY: [watches as PETER, anxious to dismiss him, prepares his pipe]
Well, boy, you’re not going to get lung cancer, are you?
PETER: [looks up, a little annoyed, then smiles] No, sir. Not from this.
JERRY: No, sir. What you’ll probably get is cancer of the mouth, and
then you’ll have to wear one of those things Freud wore after
they took one whole side of his jaw away, What do they call
those things ?
PETER: [uncomfortable] A prosthesis?
JERRY: The very thing! A prosthesis. You’re an educated man, aren’t
you ? Are you a doctor ?
PETER: Oh, no; no. I read about it somewhere: Time magazine, I think.
[He turns to his book.]
JERRY: Well, Time magazine isn’t for blockheads.
PETER: No, I suppose not.
JERRY: [after a pause] Boy, I’m glad that’s Fifth Avenue there.
PETER: [vaguely] Yes .
JERRY: I don’t like the west side of the park much.
PETER: Oh? [Then, slightly wary, but interested] Why?
JERRY: [offhand] I don’t know.
PETER: Oh. [He returns to his book.]
JERRY: [stands for a few seconds, looking at PETER, who finally looks
up again, puzzled] Do you mind if we talk?
PETER: [obviously minding] Why . . . no, no.
JERRY: Yes you do; you do.
PETER: [puts his book down, his pipe out and away, smiling] No, I
really; I don’t mind.
JERRY: Yes you do.
PETER: [finally decided] No; I don’t mind at all, really.
JERRY: It’s … it’s a nice day.

 

albee2008

Edward Albee (Washington DC, 12 maart 1928)

 

De  Italiaans schrijver, dichter en politicus Gabriele d’Annunzio werd geboren in Pescara op 12 maart 1863. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Der Regen im Pinienhain       

 

Schweige. Auf der Schwelle
des Waldes höre ich
die menschlichen Worte nicht,
die du sagst. Aber ich höre
neue Worte;
die von weit entfernten Tropfen und Blättern erzählen.
Höre. Es regnet
aus zerrissenen Wolken.
Es regnet
auf salzige, trockene
Tamarisken,
Es regnet
auf die schuppigen und stacheligen Pinien;
Es regnet
auf die göttliche Myrthe,
auf die unzähligen Blüten des leuchtenden Ginsters,
auf Wacholder voller duftenden Beeren,
Es regnet
auf unsere waldesgleichen Gesichter,
Es regnet
auf unsere bloßen Hände,
auf unser leichtes Gewand,
auf die reinen Gedanken,
die den neuen Geist erwachen lassen,
auf das schöne Märchen,
das gestern dich verzauberte, das heute mich verzaubert.
Oh Ermione.

Hörst du? Der Regen fällt,
auf das verlassene Grün,
Mit einem endlosen, wechselnden Plätschern in der Luft,
je nachdem ob das Laub dichter ist
oder weniger dicht.
Höre. Es antwortet
auf den Regen der Gesang
der Zikaden,
die sich weder durch südliches Rauschen
noch durch den grauen Himmel
abschrecken lassen.
Und die Pinie
erklingt und die Myrte
erklingt anders und der Wacholder
wieder anders, verschiedene Instrumente
unter unzähligen Fingerschlägen.
Und verschlungen
sind wir im Waldgeist,
eines Baumes gleich lebend;
Und dein nasses Gesicht
gleicht einem von Regentropfen
bespicktem Blatt,
und deine Haare
verbreiten den Duft
leuchtendes Ginsters,
ich du Nymphe des Waldes,
die du den Namen Ermione trägst

Höre, höre. Der Ton
der luftigen Zikaden
wird nach und nach
dumpfer
unter heftigerem Regen;
aber ein Gesang mischt sich ein
der rauer ist
und von dort hinten kommt,
aus feuchten verborgenen Schatten.
Dumpfer und schwächer werdend
verklingt er.
Nur eine Note
schwingt noch und verklingt,
blüht wieder auf, schwingt und verklingt.
Man hört das Rauschen der Wellen nicht.
Jetzt hört man auf allen Blättern
den silbernen Regen prasseln,
der wäscht,
und das Prasseln
das sich im dichter
oder weniger dichten Laub verändert.
Höre.
Die Tochter der Lüfte schweigt, die Tochter der Erde jedoch,
die Unke,
singt im entfernten Schatten!
Wo nur – wo?
Und der Regen fällt auf deine Wimpern,

Ermione!

Er benetzt deine schwarzen Wimpern,
als weintest du aus Freude;
einem Baum entsprungen scheinst du.
Und das ganze Leben in uns ist jung und frisch,
und das Herz wie eine unberührte Frucht,
deine Augen gleichen Quellen in der Wiese,
deine Zähne bitt’ren Mandeln.
Eng umschlungen oder gelöst
wandeln wir durch das Dickicht.
Fast umschlingt das kräft’ge Grün uns’re Knöchel,
rankt sich um uns’re Knie
wo nur – wo?
Es regnet
auf unsere waldesgleichen Gesichter,
es regnet auf unsere bloßen Hände,
auf unser leichtes Gewand,
auf die reinen Gedanken,
die den neuen Geist erwachen lassen,
auf das schöne Märchen,
das gestern dich verzauberte,
das heute mich verzaubert.
Oh Ermione.

 

dannunzio

Gabriele d’Annunzio (12 maart 1863 – 1 maart 1938)

 

De Nederlandse dichter De Schoolmeester (Gerrit van de Linde) werd geboren op 12 maart 1808 in Rotterdam. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

De Leeuw

Een leeuw is eigentlijk iemand,
Die bang is voor niemand,
Zijne oogen en zijn neus
Zijn grooter dan die van een reus;
En zijn muil
Is een ware moordkuil;
Met zijn klaauw
Is een leeuw geweldig gaauw;
Met zij staart
Gooit hij een schutter van zijn paard;
En met zijn tanden
Durft hij de heele schutterij wel aanranden.
Enfin
, hij is altijd het verscheurendste beest
Onder de dieren geweest
Onlangs heeft hij immers in Londen
Nog een juffrouw verslonden;
Doch, nu ik mij bezin,
Was hij het niet: het was de leeuwin.

 

De leeuw wordt viervoetig geboren:
Twee van achteren en twee van voren;
Of, volgens anderen, twee aan zijn rechterhand:
En de andere twee aan deze kant.

 

De leeuw zijn gemalin
Is mevrouw de leeuwin,
En de jongelui, zoolang zij zich met de borst behelpen,
Noemt men gewoonlijk: welpen.

 

Gouden leeuwen en leeuwen van hout,
Mitsgaders de Hollandsche, worden heel oud;
Men ziet ze nog wel op uithangborden en schilden, doch
[zeldzaam in ’t woud.
Komt ooit de ware leeuw rechtstreeks op u aan,
Dan is ’t beste om maar regelrecht uit den weg te gaan.
Doch niet als hij opgezet of dood is,
Daar er in dat geval volstrekt geen nood is.

 

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De Schoolmeester (12 maart 1808 – 27 januari 1858)

 

De Amerikaanse schrijver Dave Eggers werd geboren op 12 maart 1970 in Chicago. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Uit: What Is the What

 

The walk to Ethiopia, Julian, was only the beginning. Yes we had walked for months across deserts and wetlands, our ranks thinned daily. There was war all over southern Sudan but in Ethiopia, we were told, we would be safe and there would be food, dry beds, school. I admit that on the way, I allowed my imagination to flower. As we drew closer to the border, my expectations had come to include homes for each of us, new families, tall buildings, glass, waterfalls, bowls of bright oranges set upon clean tables.

But when we reached Ethiopia, it was not that place.

— We are here, Dut said.

— This is not that place, I said.

— This is Ethiopia, Kur said.

It looked the same. There were no buildings, no glass. There were no bowls of oranges set upon clean tables. There was nothing. There was a river and little else. — This is not that place, I said again, and I said it many times over the coming days. The other boys tired of me. Some thought I had lost my mind.

I will admit that when we did cross into Ethiopia, there was a measure of safety, and some rest. We were able to stop, and this was strange. It was strange not to walk. That first night, we slept again where we sat. I was accustomed to walking every day, to walking at night and at the first light of morning, but now, when the sun rose, we stayed. There were boys spread all over the land, and all that was left to do, for some, was to die.

The wails came from everywhere. In the quiet of the night, over the hum of the crickets and frogs, there were the screams and moans, spreading over the camp like a storm. It was as if so many of the boys had been waiting to rest, and now that they had settled at Pinyudo, their bodies gave out. Boys died of malaria, of dysentery, of snake bites, of scorpion stings. Other illnesses were never named.

We were in Ethiopia and there were too many of us. Within days there were thousands of boys and soon after the boys arrived, there were adults and families and babies and the land was crowded with Sudanese. A city of refugees rose up within weeks. It is something to see, people simply sitting, surrounded by rebels and Ethiopian soldiers, waiting to be fed. This became the Pinyudo refugee camp.

Because so many had lost or bartered their clothing along the way, only half of us wore any garments at all. There sprung up a class system, whereby the boys who had shirts and pants and shoes were considered the wealthiest, and next were those who had two of the three. I was lucky to be considered upper-middle-class, with one shirt and two shoes and a pair of shorts. But too many boys were naked, and this was problematic. There was no protection from anything.”

 

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Dave Eggers (Chicago, 12 maart 1970)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

De Canadese schrijver Irving Layton werd geboren als Israel Pincu Lazarovici op 12 maart 1912 in Tîrgu Neamt, Roemenië.

 

De Russische dichter Sergej Michalkov werd geboren op 12 maart 1913 in Moskou.

 

De Duitse dichteres, kunstenares en politiek activiste Helga Goetze werd geboren op 12 maart 1922 in Magdeburg.

 

Karl Krolow, Leena Lehtolainen, Torquato Tasso, Douglas Adams, Josef Martin Bauer, Georg Maurer

De Duitse dichter Karl Krolow werd geboren op 11 maart 1915 in Hannover. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.

Gedicht für Darmstadt

Hier war die Luft einmal lateinisch.
Über der ungeborenen Stadt
Bewegte der Wind
Seine römische Zunge,
Ehe man unter sie
Die Totenmünze legte.
Ein Jahrtausend verwilderte rasch
Bis auf den Wein, die schwarzen Augen,
Brombeerblicke aus einem andern Land.

Ein Ort
Ist das Gedächtnis seines Himmels,
Der ihn auf der blauen,
Italienischen Karte entwarf.
Ein Ort
Ist die Erinnerung seiner Steine.
Ihre Profile sind sanft geschnitten:
Wie Gesichter spöttisch sanft sind
Um bewegte Lippen.
Sie nennen dich
Bei Deinem Namen.
Hände voller Licht geschüttet
Wie zu einem Bad auf ein Gelände
Zwischen Ried und Hügeln.
Es lebt sich leicht in ihm.

Man weiß: der liberale Mond
Ist hier noch Mond, die Nacht
Noch Nacht, mit Scherzen und Geflüster
Der Geister, die nicht sterben können.
Später errät man sie als Geist,
Der aus den Rosen bricht, im Obst
Von Hängen duftet. In den Parks
Die Statuen winken wieder, wenn man
Ihnen zuwinkt oder nur
Den Hut zieht.

So ist das also: – leben lassen
Und warten können, wenn sich die Netzhaut
Badet, überrieselt von Bildern –
Farbigem Regen, der die Gärten fleckt.
Währenddessen trägt noch jede Fahne
Die gleichen Zeichen auf dem Tuch.
Sie wird mit gleicher Anmut
Geschwenkt: die Stadt ist groß genug.
Man kann in ihren Straßen sagen,
Was man träumt,
Und wird erkannt als einer, der nichts anderes
Als seine Stunde, seine Träume zählt.
Gekleidet von den eigenen Worten,
Lehne ich mich so
An deine heitere Luft.

 

krolow

Karl Krolow (11 maart 1915 – 21 juni 1999)

 

De Finse schrijfster Leena Lehtolainen werd geboren op 11 maart 1964 in Vesanto. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.

 

Uit: Die Todesspirale

 

Kati Järvenperä parkte ihren uralten dunkelblauen Mercedes auf dem leeren Oberdeck des Parkhauses beim Einkaufszentrum von Matinkylä. Auf dem unteren Parkdeck wäre auch noch Platz gewesen, aber sie hatte keine Lust, ihren Straßenkreuzer mühsam in eine Lücke zu manövrieren. Es war zwanzig vor acht, gerade noch Zeit, die Einkäufe zu erledigen. Beim HNO-Arzt hatten sie zwei Stunden warten müssen, bis Olli behandelt wurde. Nun blieb ihr keine andere Wahl, als ihre beiden Söhne in den Laden mitzunehmen, wo Jussi mit der Ausrede, sein kleiner Bruder wäre krank, bestimmt um Süßigkeiten betteln würde.

Kati klappte den Kofferraum auf und nahm Ollis Buggy und eine Getränkekiste heraus. Später, wenn die Kinder schliefen, würde sie sich eine Flasche eisgekühlten Cider gönnen, den hatte sie sich verdient. Sie machte sich nicht die Mühe, den Kofferraum abzuschließen. Das tat sie selten, und trotzdem war noch nie etwas weggekommen. Wer würde in ihrer Rostlaube schon Wertgegenstände vermuten! Sie setzte den knapp zweijährigen Olli in den Buggy, schärfte dem vierjährigen Jussi ein, sich an der Getränkekiste festzuhalten, seufzte vernehmlich und zog los.

Eine Minute vor acht kamen sie zurück. Jussi hatte so lange gequengelt, bis Kati für beide Kinder Schoko
pudding und eine große Tüte Xylitolkaugummi gekauft hatte. Sie hatte nicht die Nerven gehabt, konsequent zu bleiben. Der Arbeitstag an der Sommeruniversität war die reine Hölle gewesen, und der Anruf aus der Tagesstätte, Olli klage schon wieder über Ohrenschmerzen, hatte ihr den Rest gegeben. Da ihr Mann um sechs Uhr eine Vorlesung halten musste, war ihr nichts anderes übriggeblieben, als mit beiden Jungen zur Poliklinik zu fahren.”

 

lehtolainen

Leena Lehtolainen (Vesanto, 11 maart 1964)

 

De Italiaanse dichter Torquato Tasso werd geboren op 11 maart 1544 in Sorrento bij Napels. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.

 

Das befreite Jerusalem (fragment)

Erster Gesang.

 

Den Feldherrn sing’ ich und die frommen Waffen,

So des Erlösers hohes Grab befreit.

Viel führt’ er aus, was Geist und Arm geschaffen,

Viel duldet’ er im glorreich kühnen Streit.

Und fruchtlos droht die Hölle, fruchtlos raffen

Sich Asien auf, und Libyen, kampfbereit;

Denn Gottes Huld führt zu den heil’gen Fahnen

Ihm die Gefährten heim von irren Bahnen.

 

2.

O Muse, die mit welken Lorbeerkronen

Nie auf dem Helikon die Stirn umflicht,

Doch die im Himmel, wo die Sel’gen wohnen,

Strahlt mit des Sternenkranzes ew’gem Licht:

Hauch’ in die Brust mir Glut aus Himmelszonen!

Erleuchte du mein Lied; und zürne nicht,

Füg’ ich zur Wahrheit Zier, schmück’ ich bisweilen

Mit anderm, als nur deinem Reiz, die Zeilen.

 

Du weißt ja, daß die Welt, wo seiner Gaben

Parnaß die süßesten verströmt, sich drängt;

Und daß die Wahrheit manchesmal, vergraben

In holden Reim, die Sprödsten lockt und fängt.

So reichen wir auch wohl dem kranken Knaben

Des Bechers Rand mit süßem Naß besprengt;

Getäuscht empfängt er, ohne Widerstreben,

Den herben Saft, und, durch die Täuschung, Leben.

 

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Torquato Tasso (11 maart 1544 – 25 april 1595)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 11 maart 2007.

De Engelse schrijver Douglas Noel Adams werd geboren in Cambridge op 11 maart 1952.

De Duitse schrijver Josef Martin Bauer werd geboren op 11 maart 1901 in Taufkirchen.

De Duitse dichter en essayist Georg Maurer werd geboren op 11 maart 1907 in Siebenburgen (Roemenië).

 

Karel van de Woestijne, Boris Vian, Manolis Anagnostakis, Joseph von Eichendorff, Jakob Wassermann, Friedrich Schlegel

De Vlaamse dichter en schrijver Karel van de Woestijne werd geboren te Gent op 10 maart 1878. Zie ook mijn blog van 10 maart 2007.

Wijding aan mijn vader

O Gij, die kommrend sterven moest, en Vàder waart,
en mij liet leven, en me téder léerde leven
met uw zacht spreken, en met uw strelend hande-beven,
en, toen ge stierft, wat late zon op uwen baard ;

– ik, die thans ben als een die in den avond vaart,
en moe de riemen rusten laat, alleen gedreven
door zoele zomer-winden in de lage reven,
en die soms avond-zoete water-bloemen gaêrt,

en zingt soms, onverschillig, en zijn zangen glijden
wijd-suizend over ’t matte water, en de weiden
zijn luistrend, als naar eigen adem, naar zijn lied…

Zó vaart mijn leve’ in vrede en waan van dóod begeren,
tot, wijlend in de spiegel-rust van dieper meren,
neigend, mijn aangezicht uw aangezichte ziet.

 

Zou’n wij geen glaasken mogen drinken?

Zou’n wij geen glaasken mogen drinken?
zou’n wij daarom een zat-lap zijn?
– De droesmen van de driften stinken
nog meer dan moer van zieken wijn.

Zou’n wij geen meisken mogen kussen?
Zou’n wij daarom een vuil-baard zijn?
– Maar wèlke boezem wordt het kussen
voor deze lang-verzopen pijn?…

Als koningen kwamen we uit den Oosten
en hadden de zilveren matten aan boord.
– Wij hebben de wàlg om ons te troosten.
Aan elke ra daar hangt een koord.

Wij werden nuchter tot bewusten
al bennen onze daden groot.
En als men moede is, kan men rusten
in uwe warme haven, Dood.

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Karel van de Woestijne (10 maart 1878 – 24 augustus 1929)

 

De Franse schrijver, ingenieur, dichter, zanger en jazztrompettist Boris Vian werd geboren in Ville-d’Avray op 10 maart 1920. Zie ook mijn blog van 10 maart 2007.

DE DESERTEUR

Meneer de president,
´k schrijf u een brief bij deze,
die u wellicht zult lezen
hoewel u mij niet kent.
Vanmorgen kwam de post
mij met de oproep wekken
om naar het front te trekken
als vechter uitgedost.
Meneer al bent u groot,
u moet het mij vergeven,
maar ik schiet in dit leven
geen arme and´ren dood.
Al stelt het u teleur,
´k heb mijn besluit genomen
niet naar het front te komen.
Ik word een deserteur.

Mijn vader stierf als held
Mijn broers zijn eens vertrokken
In fraaie wapenrokken
Ze sneuvelden in ´t veld.
Mijn moeder huilde lang
Nu ligt ze onder de zoden
Daar kan geen bom haar doden
Daar is ze niet meer bang.
Toen ik gevangen zat
Heeft men mijn vrouw gestolen
Mijn hart, mijn trouw gestolen
En al wat ik bezat.
Nu sluit ik morgenvroeg
De deur af naar ´t verleden
´k Ga zwerven door het heden
Want zo is het genoeg.

Ik trek van noord naar zuid
Ik loop door zon en regen
en kom de mensen tegen
draag zo mijn boodschap uit:
Negeer het kil bevel
En weiger om te strijden
En weiger om te lijden
Blijf uit die oorlogshel.
Meneer de president
Waarom ons bloed te vragen?
Ga zelf uw leven wagen
Als u zo moedig bent.
Nee, ik draag geen geweer
Geef opdracht aan uw knechten
Mij niet te vast te hechten
Knal mij gewoon maar neer.

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Boris Vian ( 10 maart 1920 – 23 juni 1959)

 

De Griekse dichter Manolis Anagnostakis werd geboren op 10 maart 1925 in Thessaloniki. Zie ook mijn blog van 10 maart 2007.

NOW HE IS A SIMPLE SPECTATOR

Now he is a simple spectator
An insignificant fellow in the crowd
Now he no longer applauds nor is applauded
A stranger wandering to the call of the streets.

The new trumpeters come from afar
From the chosen classes of the future
Their cries demolish the decayed walls
They melt the mud into luminous streams.
The pure are coming, the non-hypocrites,
Violators, non-participants, virgins,
Crafty fellow diners, these innocents,
And the registrars of our days.
The great blaze is coming
Amid the jets of merry water.
The final proscriptions are coming.

But now he is a simple spectator
An anonymous little fellow in the crowd
With his arms on his chest a dead man laid out
Now he no longer applauds nor is applauded.

(Always know the when and the how).

 

 

 

THE MORNING . . .

In the morning
At 5
The dry
Metallic echo
After the loaded trucks
That shattered the doors of sleep.
And the final ‘adieu’ of the day before
And the final steps on the damp tiles
And your last letter
In the arithmetic notebook from your childhood
Like the grill on the small window
Which slides up the parade of the morning’s
Joyous sun with perpendicular black lines.

 

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Manolis Anagnostakis (10 maart 1925 – 22 juni 2005)

 

De Duitse dichter en schrijver Joseph von Eichendorff werd op 10 maart 1788 op het slot Lubowitz in Ratobor. Zie ook mijn blog van 10 maart 2007.

 

 

Abendlich schon rauscht der Wald

Abendlich schon rauscht der Wald
Aus den tiefsten Gründen,
Droben wird der Herr nun bald
An die Sternlein zünden.
Wie so stille in
den Schlünden,
Abendlich nur rauscht der Wald.

 

Alles geht zu seiner Ruh.
Wald und Welt versausen,
Schauernd hört der Wandrer zu,
Sehnt sich recht nach Hause.
Hier in Waldes stiller Klause,
Herz, geh endlich auch zur Ruh.

 

 

 

Der wandernde Student

Bei dem angenehmsten Wetter
Singen alle Vögelein,
Klatscht der Regen auf die Blätter,
Sing ich so für mich allein.

 

Denn mein Aug kann nichts entdecken,
Wenn der Blitz auch grausam glüht,
Was im Wandern könnt erschrecken
Ein zufriedenes Gemüt.

 

Frei von Mammon will ich schreiten
Auf dem Feld der Wissenschaft,
Sinne ernst und nahm zu Zeiten
Einen Mund voll Rebensaft.

 

Bin ich müde vom Studieren,
Wann der Mond tritt sanft herfür,
Pfleg ich dann zu musizieren
Vor der Allerschönsten Tür.

 

Joseph_Freiherr_von_Eichendorff

Joseph von Eichendorff (10 maart 1788 – 26 november 1857)

 

De Duitse schrijver Jakob Wassermann werd geboren op 10 maart 1873 in Fürth. Zie ook mijn blog van 10 maart 2007.

Uit: Selbstbetrachtungen

 

Ich bin als junger Mensch ein unermüdlicher Wanderer gewesen, beständig war ich unterwegs, schon im ersten Frühjahr meines Aufenthaltes in Österreich unternahm ich wochenlange Expeditionen, bei denen ich oft zehn Stunden täglich marschierte, denn zu Eisenbahnfahrten hatte ich zu wenig Geld. So lernte ich die Landschaft vom Böhmer Wald bis in den Karst und vom Marchfeld bis in die Dolomiten gründlich kennen, ich wurde auch zum passionierten Bergsteiger, und bereits um die Wende des Jahrhunderts setzte ich mich für den größten Teil des Jahres in dem weststeirischen Tal fest, wo ich jetzt ständig lebe. Es ist für mich die schönste Landschaft der Welt, die reichste, beseelteste, harmonischste. Im »Goldenen Spiegel« und im zweiten Teil von »Ulrike Woytich« ist sie der Schauplatz charakteristischer Begebnisse, eine Anzahl Studien, in denen ich versucht habe, ihren besonderen Geist und die besondere Art ihrer Menschen darzustellen, liegt noch in meiner Mappe, aber ich glaube nicht, daß die Landschaft, in der er lebt, den gestaltenden Schriftsteller zur Formung auffordern und reizen soll, sie mit seinen Geschöpfen zu bevölkern, wenn er nicht gerade ein Jeremias Gotthelf, ein Stifter oder ein Hamsun, also nicht nur als Individuum, sondern im Generationsschicksal in ihr verwurzelt ist. Als mithandelndes Element und sozusagen freistehendes Bild habe ich die Landschaft nur in meinen frühesten Erzählungen aufgenommen und wo sie mir, als heimatliche Erde, seelisch zugehörig war. Im Verlauf der fortschreitenden Erkenntnis der Phantasiewirkungen habe ich mehr und mehr getrachtet, das Gegenständliche der äußern Welt ins Rhythmische zu übersetzen und in die Charaktere zu verlegen, ein der dramatischen Form verwandtes Prinzip, das ich als Raum-Abbreviatur bezeichnen möchte, von dem ich aber natürlich nicht sagen kann, ob es auf andre Arbeitsmethoden anwendbar ist als auf meine. Bestimmend ist dabei ein Gesetz der Linienführung, das nicht minder gebieterisch ist als etwa das der Atemführung. Vieles was dem Außenstehenden als Absicht, als Kunstgriff oder als Unvermögen erscheint, ist nichts weiter als die Auswirkung der organischen Beschaffenheit, die sich in zwangsläufigen Überlegungen niederschlägt und infolgedessen oft wie eine Hilfskonstruktion aussieht.“

 

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Jakob Wassermann (10 maart 1873 – 1 januari 1934)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 10 maart 2007.

De Duitse dichter, vertaler en filosoof Karl Wilhelm Friedrich von Schlegel werd geboren op 10 maart 1772 in Hannover.

Vita Sackville-West, Heere Heeresma, Ed Hoornik, Peter Altenberg, Heleen van Royen, Agnes Miegel, Umberto Saba

De dichteres en schrijfster Vita Sackville-West werd geboren op 9 maart 1892 in Kent. Zie ook mijn blog van 9 maart 2007.

 

And so it ends

And so it ends,
We who were lovers may be friends.
I have some weeks in which to steel
My heart and teach myself to feel
Only a sober tenderness
Where once was passion’s loveliness.

I had not thought that there would come
Your touch to make our music dumb,
Your meeting touch upon the string
That still was vibrant, still could sing
When I impatiently might wait
Or parted from you at the gate.

You took me weak and unprepared.
I had not thought that you who shared
My days, my nights, my heart, my life,
Would slash me with a naked knife
And gently tell me not to bleed
But to accept your crazy creed.

You speak of God, but you have cut
The one last thread, as you have shut
The one last door that open stood
To show me still the way to God.
If this be God, this pain, this evil,
I’d sooner change and try the Devil.

Darling, I thought of nothing mean;
I thought of killing straight and clean.
You’re safe; that’s gone, that wild caprice,
But tell me once before I cease,
Which does your Church esteem the kinder role,
To kill the body or destroy the soul?

 

 

Days I enjoy

Days I enjoy are days when nothing happens,
When I have no engagements written on my block,
When no one comes to disturb my inward peace,
When no one comes to take me away from myself
And turn me into a patchwork, a jig-saw puzzle,
A broken mirror that once gave a whole reflection,
Being so contrived that it takes too long a time
To get myself back to myself when they have gone.
The years are too strickly measured, and life too short
For me to afford such bits of myself to my friends.
And what have I to give my friends in the last resort?
An awkwardness, a shyness, and a scrap,
No thing that’s truly me, a bootless waste,
A waste of myself and them, for my life is mine
And theirs presumably theirs, and cannot touch.

 

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Vita Sackville-West (9 maart 1892 – 2 juni 1962)

 

De Nederlandse schrijver en dichter Heere Heeresma werd geboren in Amsterdam op 9 maart 1932. Zie ook mijn blog van 9 maart 2007.

Uit: Manifest voor de jaren zeventig

“Nu de georganiseerde schrijvers te duidelijk hebben aangetoond dat zij onvoldoende sociale of literaire persoonlijkheid bezitten om voor zichzelf een literair vakmanschap dan wel voor hun tek
sten een sociale of kulturele funktie op te eisen en nu zij zich daarom niet vergelijkbaar op de burgerlijke klassieke schrijvers kunnen beroepen, zijn zij er toe overgegaan om hun belangen te plaatsen in het kader van de sociale rechtvaardigheid. Zij hebben, zowel naar het jargon dat zij bezigen als naar de syndikalistiese denkbeelden die zij daarin uitdrukken, klaarblijkelijk de autoriteit van andere dan burgerlijke schrijvers aangewend om hun bestaansmogelijkheden te verdedigen. Maar laat men zich niet vergissen. Ook nu zijn de argumenten die de georganiseerde schrijvers aanvoeren alleen formeel juist. Schijnbaar hebben zij zich aan de zijde van de werkende massa geschaard. Maar zowel naar de vorm van hun organisatie als naar de inkleding van hun akties beogen deze schrijvers niets anders dan om met steun van de bestaande syndikaten hun eksklusieve en voor de massa onherkenbare teksten te kunnen blijven produceren. Evenals alle andere kleine zelfstandigen die hun bedreigde partikuliere belang verdedigen vanuit een syndikalistiese of pseudo-revolutionaire idee moeten zij beschouwd worden als reaktionaire opportunisten. Zij zijn de kruimeldieven van de mode.

Het zijn de nieuwe schrijvers die het meest te lijden hebben van de katterige onzin die vandaag de dag aan iedereen die lezen kan en wil en zelfs aan iedereen die nauwelijks lezen kan of het al niet meer wil wordt opgedrongen door de zogenaamde belangenbehartigers van alle Nederlandse schrijvers. Niet de gehele Nederlandse literatuur ondervindt op het ogenblik ernstige gevolgen van de koncentraties. De enige werkelijk bedreigde literatuur in ons land is die welke geproduceerd wordt door de aankomende en de beginnende schrijvers, degenen die nog geen enkel of slechts één enkel boek hebben kunnen publiceren. Op verschillende fronten wordt door de Nederlandse schrijversorganisatie strijd geleverd voor een verbetering van de ekonomiese positie van de literaire schrijvers. Maar het zijn de schrijvers die namens deze organisatie spreken die de ekonomiese positie van de nieuwe schrijvers nog onmogelijker maken dan hij nu al is.”

 

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Heere Heeresma (Amsterdam, 9 maart 1932)

 

De Nederlandse dichter en prozaïst Ed Hoornik werd geboren in Den Haag op 9 maart 1910. Zie ook mijn blog van 9 maart 2007.

Sterilisatie

I

Zij dorst niet dadelijk naar ’t duister af te dalen,

bleef al maar dralen bij het wondende begin,

en dan, wijdloopig, om het duidelijk te verhalen

bleef zij plots steken midden in een zin,

 

waarin zijn naam toch nog te snel, te onvoorzichtig werd genoemd;

toen sprak zij enkel nog over haar broeder

bereid en fel, en tot in ’t schaamtelooze onverbloemd,

– en dieper dan een zuster leek ze mij toen moeder…

 

II

 

De jonge Jood: hij had zijn handen uit den arbeid stil zien worden,

en zocht en zwierf, maar leerde, zoeken heeft geen zin,

want voor zijn kracht was er geen doel; en hij verdorde,

toen iedre dag kwam met een eender leeg begin.

 

Maar op een keer aan tafel werd hij rood, greep naar de schalen,

vernielde ze, sprak dwaze dingen, dokters zeiden, hij is schizofreen,

en dreigden hem, totdat hij werkelijk ging malen;

vrouwen en paarden joegen door zijn droomen heen.

 

Daar hij geen geld bezat om zijn bewakers mild te stemmen

loerden zij dag en nacht op hun verzonken prooi,

toen hij dit merkte, braken de laatste remmen,

en werd hij vastgebonden in een kooi.

 

De anderen hebben tranen om zijn heil vergoten,

maar hij verstond te doen, alsof ’t hem niet deerde,

toch is hij nog – uit voorzorg – ingespoten,

een weinig tijds, voordat men hem steriliseerde.

 

den_haag_plein_met_witte_societeit_1907

Ed Hoornik (9 maart 1910 – 1 maart 1970)
Den Haag, het Plein met Societeit De Witte, 1907

 

De Oostenrijkse schrijver Peter Altenberg werd geboren op 9 maart 1859 in Wenen. Zie ook mijn blog van 9 maart 2007.

 

Uit: So wurde ich

Ich saß im vierunddreißigsten Jahre meines gottlosen Lebens, Details kann eine Tageszeitung unmöglich bringen, ich saß im Café Central, Wien, Herrengasse, in einem Raum mit gepreßten englischen Goldtapeten. Vor mir hatte ich das “Extrablatt” mit der Photographie eines auf dem Wege zur Klavierstunde für immer entschwundenen fünfzehnjährigen Mädchens. Sie hieß Johanna W. Ich schrieb auf Quartpapier infolgedessen, tieferschüttert, meine Skizze “Lokale Chronik”. Da traten Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Richard Beer-Hofmann, Hermann Bahr ein. Arthur Schnitzler sagte zu mir: “Ich habe gar nicht gewußt, daß sie dichten!? Sie schreiben da auf Quartpapier, vor sich ein Portrait, das ist verdächtig!” Und er nahm meine Skizze “Lokale Chronik” an sich. Richard Beer-Hofmann veranstaltete nächsten Sonntag ein literarisches Souper und las zum Dessert diese Skizze vor. Drei Tage später schrieb mir Hermann Bahr: “Habe bei Herrn Richard Beer-Hofmann Ihre Skizze vorlesen gehört über ein verschwundenes fünfzehnjähriges Mädchen. Ersuche Sie daher dringend um Beiträge für meine neugegründete Wochenschrift “Die Zeit”!” Später sandte Karl Kraus, auch Fackel-Kraus genannt, weil er in die verderbte Welt die Fackel seines genial-lustigen Zornes schleudert, um sie zu verbrennen oder wenigstens “im Feuer zu läutern”, an meinen jetzigen Verleger S. Fischer, Berlin W., Bülowstraße 90, einen Pack meiner Skizzen mit der Empfehlung, ich sei ein Original, ein Genie, einer, der anders sei. S. Fischer druckte mich, und so wurde ich! Wenn man bedenkt, von welchen Zufälligkeiten das Lebensschicksal eines Menschen abhängt! Nicht?! Hätte ich damals, im Café Central, gerade eine Rechnung geschrieben über die seit Monaten nicht bezahlen Kaffees, so hätte Arthur Schnitzler sich nicht für mich erwärmt, Beer-Hofmann hätte keine literarische Soiree gegeben, Hermann Bahr hätte mir nicht geschrieben. Karl Kraus freilich hätte meinen Pack Skizzen unter allen Umständen an S. Fischer abgeschickt, denn er ist ein “Eigener”, ein “Unbeeinflußbarer”. Alle zusammen jedoch haben mich gemacht. Und was bin ich geworden?! Ein Schnorrer!”

 

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Peter Altenberg (9 maart 1859 – 8 januari 1919)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 9 maart 2007.

De Nederlandse romanschrijfster en columniste Heleen van Royen werd geboren in Amsterdam op 9 maart 1965.

De Duitse dichteres Agnes Miegel werd op 9 maart 1879 in Königsberg geboren.

De Italiaanse schrijver Umberto Saba werd geboren op 9 maart 1883 in Triëst.

 

Hafid Bouazza, Jeffrey Eugenides, John McPhee, Eric Linklater, Jan Nepomucen Potocki, Harry Thürk

De Marokkaans-Nederlandse schrijver Hafid Bouazza werd geboren op 8 maart 1970 in Oujda, Marokko. Zie ook mijn blog van 8 maart 2007.

Uit: Paravion

‘Een amandelboom stond als eerste in bloesem.De bomen in de vallei begonnen op aanwijzing van de wind te spreken, schudden hun bladeren als een menigte wasvrouwen hun wasgoed, de beek stroomde vastberaden en bracht verkoeling, de vijgen rijpten. In het water dreven de gouden vruchten die de zon liet vallen. De geiten waren welgevoed en een droevig vibrato klonk door in hun gemekker. Het voorhoofd van Baba Baloek was mooi rond, hij had de mond van zijn moeder, de bovenlip ietwat opgekruld bij de snijtanden, de onderlip hing lichtelijk en vormde een kleine bekken waarin speeksel glinsterde en die het tandvlees blootgaf. Hij had een charmante, ronde wipneus, zijn wimpers krulden trots op als de bladen van een lelie in volle bloei. In het wit van zijn oogbollen lag een verre, heiige hemel begraven.

(…)

Fruitverkopers, ijscomannen, verkopers van gekoelde Orangina en orgeade, staande achter kleine karretjes, en venters van van alles en nog wat zongen de lof en de prijs van hun waar. Gendarmes, de baret op het hoofd of in de broekzak, liepen rond met zwarte knuppels die tegen het dijbeen zwaaiden en verjoegen nu en dan een arme marskramer om een parodie van dienstbetrachting op te houden. Gehurkte negers, geroosterd door de zon, in scharlaken kledij en met zwarte mutsen versierd met venusschelpen, roosterden pinda’s. Kiosken boden kranten, tijdschriften, sigaretten en ansichtkaarten te koop aan. Een bij werd misleid door de afbeelding van een roos op een kaart en botste ertegenaan, op zoek naar een ingang tot die dimensie.’

 

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Hafid Bouazza (Oujda, 8 maart 1970)

 

De Amerikaanse schrijver Jeffrey Eugenides werd geboren op 8 maart 1960 in Detroit. Zie ook mijn blog van 8 maart 2007.

 

Uit: Middlesex

 

“I was born twice: first, as a baby girl, on a remarkably smogless Detroit day in January of 1960; and then again, as a teenage boy, in an emergency room near Petoskey, Michigan, in August of 1974. Specialized readers may have come across me in Dr. Peter Luce’s study, “Gender Identity in 5-Alpha-Reductase Pseudohermaphrodites,” published in the Journal of Pediatric Endocrinology in 1975. Or maybe you’ve seen my photograph in chapter sixteen of the now sadly outdated Genetics and Heredity. That’s me on page 578, standing naked beside a height chart with a black box covering my eyes.

My birth certificate lists my name as Calliope Helen Stephanides. My most recent driver’s license (from the Federal Republic of Germany) records my first name simply as Cal. I’m a former field hockey goalie, longstanding member of the Save-the-Manatee Foundation, rare attendant at the Greek Orthodox liturgy, and, for most of my adult life, an employee of the U.S. State Department. Like Tiresias, I was first one thing and then the other. I’ve been ridiculed by classmates, guinea-pigged by doctors, palpated by specialists, and researched by the March of Dimes. A redheaded girl from Grosse Pointe fell in love with me, not knowing what I was. (Her brother liked me, too.) An army tank led me into urban battle once; a swimming pool turned me into myth; I’ve left my body in order to occupy others — and all this happened before I turned sixteen.“

 

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Jeffrey Eugenides (Detroit, 8 maart 1960)

 

 

 

De Amerikaanse schrijver John Angus McPhee werd geboren op 8 maart 1931 in Princeton. Zie ook mijn blog van 8 maart 2007.

Uit: A Sense of Where You Are

“My father, for fourteen years or so, has served as physician to United States Olympic teams. And for more than forty years, before his retirement in June of 1964, he was a physician to college athletes, almost all of that time at Princeton. I know that he greatly admires excellence in athletes, and that he would regularly become quite caught up in the evolution of a Princeton team’s season, its hopes for a championship, and the kind of performance an individual might be sustaining; but these things were discernible only in highly indirect ways. He has a taciturnity celebrated in his circle, and he can watch, say, a Princeton halfback go ninety-eight yards for a touchdown without even faintly showing on the surface the excitement he feels within him. In fact, from the late thirties, which is as far back as I can remember, until the winter of 1962, I had never heard him actually make a direct statement of praise about any athlete, let alone make high claims, proud or otherwise, for an athlete’s abilities. Then the phone rang one day in my apartment in New York, where I had been living for some years, and my father was on the other end, saying, “There’s a freshman basketball player down here who is the best basketball player who has ever been near here and may be one of the best ever. You ought to come down and see him.” 

I remember being so surprised that I felt more worried about my father than interested in the basketball player. Finally, I said, “What’s his name?” 

“What difference does that make? They’re playing Penn tomorrow night at six-thirty.” 

 

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John McPhee (Princeton, 8 maart 1931)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 8 maart 2007.

De Schotse schrijver Eric Robert Russell Linklater werd geboren op 8 maart 1899 in Dounby, Orkney.

De Poolse schrijver, geschiedkundige en ontdekkingsreiziger graaf Jan Nepomucen Potocki werd geboren op 8 maart 1761 in Pikov.

De (Oost)Duitse schrijver Harry Thürk werd geboren op 8 maart 1927 in Zülz, Oberschlesien.

Bret Easton Ellis, Jürgen Theobaldy, Georges Perec, Milo Dor, Reinhard Kaiser, Abe Kōbō, Jan Frederik Helmers, Alessandro Manzoni, Manfred Gregor

De Amerikaanse schrijver Bret Easton Ellis werd geboren op 7 maart 1964 in Los Angeles. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Glamorama

A wave of cold wind sweeps over the crowd standing behind the barricades in front of the club and causes the confetti strewn over the plush purple-and-green carpet leading up to the entrance to dance and swirl around the legs of cops guarding the place and behind the velvet ropes stand three cool Irish guys Damien hired, each of them holding a walkie-talkie and a separate guest list, and on either side of the velvet ropes are huge gangs of photographers and then the head publicist–smiling warmly until she sees Chloe’s dress–asks us to wait where we are because Alison, wearing the same Todd Oldham dress Chloe has on, and Damien in a Gucci tuxedo are making their entrance and posing for the paparazzi, but people in the crowd have already noticed Chloe and shout out her name in high, garbled voices. Damien appears unusually tense, his jaw clenching and unclenching itself, and Lauren suddenly grabs my hand and I’m also holding Chloe’s and when I look over at Chloe I notice she’s holding Baxter’s.

Damien turns around when he hears people shouting out Chloe’s name and he nods at me, then smiles sadly at Lauren, who just mutters something indifferent, and when he sees Chloe’s dress he does a hideous double take and tries valiantly to smile back a humongous gag and then he hurriedly ushers Alison into the club even though she’s in the middle of taking major advantage of the photo ops, obviously pissed at the interruption, and thankfully Chloe’s already too blinded by the flashing cameras to have noticed Alison’s dress and I’m making a significant mental note about what should happen once inside: dim all the lights, sweet darling, or the night will be over with.

The photographers start shouting out all our names as we move toward the stairs leading up into the club and we linger for the appropriate amount of time–our faces masks, Chloe smiling wanly, Baxter smiling sullenly, Lauren genuinely smiling for the first time tonight, me sufficiently dazed–and above the door in giant ’70s lettering is a warning from MTV (“This Event Is Being Videotaped. By Entering You Consent to the Cablecast and Other Exhibition of Your Name, Voice and Likeness”) and then we’re inside moving through the metal detectors and Chloe whispers something into my ear that I can’t hear. We’ll slide down the surface of things . . .” 

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Bret Easton Ellis (Los Angeles, 7 maart 1964)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Theobaldy werd geboren op 7 maart 1944 in Straatsburg. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Leichte Kavallerie

Hinter seinem Stirnbein toben
die Schlachten, denen es entkam.

Mit einer Hand voll Gräsern
lockst du es weg vom Gras.

Legst du ihm die Hand auf,
zwischen seinen Augen,

fühlst du die Schädelstätte,
auf die es blickt.

 

Ins Innere der Insel

Nun endlich los! Das Lärmen der Zikaden hat
mir schon manchen Morgen wund gerieben.
Wie leicht, so durch die Sommerflut zu waten,
den Weg hinauf, wie sonnenklar die Strahlen.
Das Grün wird Staub und vor mir her getrieben.

Die nackten Füße zeichnen meine Spur in Bast.
Bald wird die Hitze in der Mittagsstille toben.
Die Ode summt im Kabel über mir vom Mast.
Die Bienen tanzen summend um die Quelle oben.

Tief draußen flattern Wellen, fernhin angehoben.

 

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Jürgen Theobaldy (Straatsburg, 7 maart 1944)

 

De Franse schrijver Georges Perec werd geboren op 7 maart 1936 in Parijs. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Het leven, een gebruiksaanwijzing (La vie, mode d’emploi)

Mijn naam is Cinoc. Hoe spreek je mij aan?
Cinoc, die toen een jaar of vijftig was, beoefende een merkwaardig vak.
Hij was, zoals hij het zelf zei, “woordenverdelger”: zijn werk bestond uit het actualiseren van de Larousse-encyclopedieën. Maar terwijl andere redacteuren op zoek waren naar nieuwe woorden en betekenissen, moest hij, om plaats voor ze te maken, alle in onbruik geraakte woorden en betekenissen verwijderen.
Op een gegeven moment gaat hij met de VUT (ana-locachronisme) en wil nog iets constructiefs doen. Wat onderneemt hij?
De vertalers moeten plezier hebben gehad met verschillende passages. In de Nederlandse vertaling zijn Franse woorden opgenomen als voorbeelden van beslissingen van Cinoc.
Wat vindt de lezer de aardigste manier om dit vertaalprobleem aan te pakken?
(een paar woorden zijn voor ons niet in onbruik geraakt, vele woorden houden het in de ene streek langer vol dan in de andere)”

Georges_Perec

Georges Perec (7 maart 1936 – 3 maart 1982)

 

De Oostenrijkse schrijver Milo Dor werd als Milutin Doroslovac geboren op 7 maart 1923 in Boedapest. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Angekommen

Seit ich sie aus nächster Nähe gesehen habe, seit ich hinter ihnen gestanden bin, kann ich die Holzpferde nicht mehr vergessen. In ihnen ist mehr Bewegung als in den lebenden Tieren, obwohl sie wie erstarrt dastehen in einem leichten, unhörbaren Galopp, mit aufgerissenen Augen, in denen die grenzenlose Sehnsucht nach der Weite lodert, mit schnaubenden, geblähten Nüstern und wehenden, schäumenden Kämmen. Man muss sie nä her kennen,um zu sehen, dass sie nicht erstarrt, sondern nur verzaubert sind. Ein vertrauter Pfiff, eine alte Arie auf der Drehorgel gespielt, kann sie wieder ins Leben rufen. Aber in was für ein Leben! Wenn man sich im richtigen Augenblick in ihren Sattel wirft, werden alle Ketten losgerissen, die einen an grausame Formalitäten binden, die man großzügig das Leben nennt. Wenn man sie rechtzeitig besteigt, kann man sich von allem befreien, was einen drückt und knebelt, dann kann man am besten sich selbst entkommen, um am Ende zu seinem wahren Ich zurückzufinden. Deshalb loben wir die Holzpferde! Sie führen uns in die Freiheit, in die richtige Freiheit und in d
as wahre Leben, das von den Kindern und von den Dichtern am reinsten empfunden oder geahnt wird …”

DorMilo

Milo Dor (7 maart 1923 – 5 december 2005)

 

De Duitse schrijver Reinhard Kaiser werd geboren op 7 maart 1950 in Viersen. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: Unerhörte Rettung

 

Mein erstes Tagebuch

Im März 1942 bekommt Helene Holzman ein Briefchen von Lyda aus dem Ghetto. Darin schreibt sie:

»Ich habe Edwin zugeredet, sich scheiden zu lassen. Es ist die einzige Möglichkeit, uns beide zu retten, denn hier geht er zugrunde.«

Lyda scheint die Schrecken und das tägliche Elend des Ghettos besser zu verkraften als ihr Mann, und zur formellen Scheidung hatte sie ihm schon geraten, als es noch um die Frage des Umzugs ins Ghetto ging. Ohne jüdische Frau wäre dem »Halbjuden« das Ghetto erspart geblieben. Im August 1941 hatte Edwin Geist die Scheidung von der geliebten Frau noch abgelehnt. Ein halbes Jahr später ist er zermürbt. Er verspricht »alles«, was von ihm verlangt wird, und kommt wirklich aus dem Ghetto frei. Eines Tages Ende März klingelt es bei Helene Holzman.

»Ich öffnete die Tür. Da stand Edwin – stand, nein, er fiel in die Wohnung, wie ein Wild, das in seiner Höhle Zuflucht sucht. Nicht mehr derselbe, von dem wir im August Abschied genommen hatten. Der früher ein wenig behäbige, genußfrohe, humorvolle Mann war dürr, mit scharfen Linien um Nase und Mund, wachsbleich und mit einem schreckhaften, hysterischen Zug in den vorstehenden Augen, die krausen, dunklen Haare sehr gelichtet. Und doch der alte Edwin. Eine Welle der Freude stieg in mir hoch, daß das Unwahrscheinliche wirklich gelungen und er, mag die Zeit ihn auch verändert haben, nun wirklich wieder da war. Er fand auch mich völlig verändert. Was tut’s? Wir waren die alten Freunde, umarmten und küßten uns und sprachen von nichts anderem als von Lyda und wie wir ihr helfen könnten.
Er blieb nur eine Stunde, denn er wollte noch einmal zurückgehen, seine Sachen abholen und noch zwei Tage bei Lyda bleiben. Wir beluden ihn mit Päckchen und nahmen leichten Abschied.«

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Reinhard Kaiser (Viersen, 7 maart 1950)

 

De Japanse schrijver Abe Kōbō werd geboren op 7 maart 1924 in Tokyo. Zie ook mijn blog van 7 maart 2007.

Uit: The Face of Another

 

‘AT LAST you have come, threading your way through the endless passages of the maze. With the map you got from him, you have finally found your way to my hideaway–the first room at the top of the creaking, harmonium-pedal stairs. You’ve mounted with somewhat shaky steps. You hold your breath and knock. Why is there no answer? Instead, only a young girl comes running
like a kitten. She is supposed to open the door for you. You ask if there isn’t a message; the girl doesn’t answer but smiles and runs away.

You peep in, looking for him. But he isn’t there, not a trace is left; and an odor of ruin floats in the air. A dead room. Expressionless walls look back at you; you shudder. As you are about to go, though with a feeling of guilt, the three notebooks on the table, together with the letter, catch your eye, and you realize that you too are trapped at last. No matter how loathesome the thoughts that well up in you, you cannot resist the temptation. You have torn open the envelope with trembling hands, and now you are beginning to read the letter.

You are probably humiliated and angry. But I should like you to fix your eyes on the paper, though you don’t want to, and go on reading. I want so desperately for you to come safely through this moment and make a step toward me. Have I lost to him or has he lost to me? Either way, my masked play is over. I have murdered him, and I proclaim myself the criminal. I shall confess everything, entirely. Whether you act out of generosity or selfishness, I want you to go on reading. He who has the right to sit in judgment also has the obligation to listen to the defendant’s statement.”

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Abe Kōbō ((7 maart 1924 – 22 januari 1993)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 7 maart 2007.

De Nederlandse dichter en schrijver Jan Frederik Helmers werd geboren op 7 maart 1767 in Amsterdam.

De Italiaanse schrijver Alessandro Francesco Tommaso Manzoni werd geboren op 7 maart 1785 in Milaan.

De Duitse schrijver Manfred Gregor (pseudoniem van Gregor Dorfmeister) werd geboren op 7 maart 1929 in Tailfingen.

 

Gabriel García Márquez, Elizabeth Barrett Browning, Günter Kunert, Jan Kjærstad, Victoria Maria Benedictsson, Stanisław Lec, Cyrano de Bergerac

De Colombiaanse schrijver Gabriel García Márquez werd op 6 maart 1928 in de kustplaats Aracataca geboren. Zie ook mijn blog van 6 maart 2007.

Uit: Love in the Time of Cholera

 IT WAS INEVITABLE: the scent of bitter almonds always reminded him of the fate of unrequited love. Dr. Juvenal Urbino noticed it as soon as he entered the still darkened house where he had hurried on an urgent call to attend a case that for him had lost all urgency many years before. The Antillean refugee Jeremiah de Saint-Amour, disabled war veteran, photographer of children, and his most sympathetic opponent in chess, had escaped the torments of memory with the aromatic fumes of gold cyanide.

He found the corpse covered with a blanket on the campaign cot where he had always slept, and beside it was a stool with the developing tray he had used to vaporize the poison. On the floor, tied to a leg of the cot, lay the body of a black Great Dane with a snow-white chest, and next to him were the crutches. At one window the splendor of dawn was just beginning to illuminate the stifling, crowded room that served as both bedroom and laboratory, but there was enough light for him to recognize at once the authority of death. The other windows, as well as every other chink in the room, were muffled with rags or sealed with black cardboard, which increased the oppressive heaviness. A counter was crammed with jars and bottles without labels and two crumbling pewter trays under an ordinary light bulb covered with red paper. The third tray, the one for the fixative solution, was next to the body. There were old magazines and newspapers everywhere, piles of negatives on glass plates, broken furniture, but everything was kept free of dust by a diligent hand. Although the air coming through the window had purified the atmosphere, there still remained for the one who could identify it the dying embers of hapless love in the bitter almonds. Dr. Juvenal Urbino had often thought, with no premonitory intention, that this would not be a propitious place for dying in a state of grace. But in time he came to suppose that perhaps its disorder obeyed an obscure determination of Divine Providence.

 

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Gabriel García Márquez (Aracataca,  6 maart 1928)

 

De Engelse dichteres Elizabeth Barrett Browning werd op 6 maart 1806 geboren in Durham, Engeland. Zie ook mijn blog van 6 maart 2007.

Grief

 

I tell you, hopeless grief is passionless;
That only men incredulous of despair,
Half-taught in anguish, through the midnight air
Beat upward to God’s throne in loud access
Of shrieking and reproach. Full desertness,
In souls as countries, lieth silent-bare
Under the blanching, vertical eye-glare
Of the absolute Heavens. Deep-hearted man, express
Grief for thy Dead in silence like to death–
Most like a monumental statue set
In everlasting watch and moveless woe
Till itself crumble to the dust beneath.
Touch it; the marble eyelids are not wet:
If it could weep, it could arise and go.

 

 

The Best Thing In The World

What’s the best thing in the world?
June-rose, by May-dew impearled;
Sweet south-wind, that means no rain;
Truth, not cruel to a friend;
Pleasure, not in haste to end;
Beauty, not self-decked and curled
Till its pride is over-plain;
Love, when, so, you’re loved again.
What’s the best thing in the world?
–Something out of it, I think.

 

Elizabeth-Barrett-Browning

Elizabeth Barrett Browning (6 maart 1806 – 29 juni 1861)

 

De Duitse schrijver Günter Kunert werd geboren op 6 maart 1929 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 6 maart 2007.

Uit: Die Botschaft des Hotelzimmers an den Gast

 

„Auch mir ist ein Splitter des Teufelsspiegels ins Auge geflogen. Doch da ich nie weinen konnte, außer in der Kindheit, wurde ich ihn auch nie los. Der unmenschliche, Menschen erkennende Scharfblick macht sich bemerkbar durch Satire und Ironie. Das ist mir geblieben.
Sie wollen Schriftsteller werden? Bringen Sie sich in eine aussichtslose Lage, und Sie werden merken, wie Ihnen plötzlich Kreativität zuwächst.

Grundgesetz der Literatur: Beim Schreiben muß man alles das vergessen, was man übers Schreiben weiß.

Poetik: Was man wirklich weiß, ist die eigene Biografie, und nur die zählt. Das Gedicht ist eine magische und archaische Erscheinung: es kommt nicht nur aus der geschichtlichen Ferne, es steigt auch aus der Tiefe unserer persönlichen Vergangenheit. Und die Wiederholung ist ein Prinzip der Beschwörung: Du mußt es dreimal sagen. Und das außerdem immer wieder!

Egomanie, Introversion, Ichbezogenheit, Eigenschaften, welche mir durch die Umstände früh andressiert wurden und die mich später vor der Selbstauflösung im Kollektiv bewahrt haben. Ich konnte mich dieser Parteigemeinschaft nicht so hingeben wie andere; da war eine Sperre, und ich blieb der Außenseiter, zu dem mich das Dritte Reich gemacht hatte. Außer meiner heftigen und anhaltenden Lektüre halte ich diese Egomanie für eine, falls nicht die wichtigste Voraussetzung für Kreativität. Wer Literatur verfertigt, kann sich nur um die Grundlage dafür, nämlich sich selber kümmern. Und es war vielleicht auch die einzige Rettung, um nicht am Verschwinden der mich umgebenden Menschen mitgestorben zu sein. Weil ich so sehr für mich selber lebte…
(…)

Begreife durchaus Jack Nicholson, der in »Shining« einen Schriftsteller darstellt, wie er, den ganzen Tag über an der Maschine sitzend, nichts anderes tippt als seinen eigenen Namen. (Bin ganz sicher, der Drehbuchautor war sich des Symbols nicht bewußt…)

Das Selbstbewußtsein, das Selbstwertgefühl bildet das Zentrum unseres Seins. Ich bin der Wichtigste von allen, das weiß man doch, das erfährt man doch unentwegt. Wer für sich selber zur Randerscheinung wird, verliert die Lebenskraft und wird zum Schatten seiner existenzunfähigen Person. Grund zum Suizid. Wie sehr erst spielt dieses Gefühl bei Schriftstellern, bei Intellektuellen seine dominante Rolle, da sie, durch ihre Kreativität, durch ihre Denkprozesse, durch die permanente Ausschöpfung der eigenen Befindlichkeit und des als Eigentum empfundenen Wissens, vollkommen auf sich selber fixiert sind.

 

kunert

Günter Kunert (Berlijn, 6 maart 1929)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 6 maart 2007.

De Noorse schrijver Jan Kjærstad werd geboren op 6 maart 1953 in Oslo.

De Zweedese schrijfster Victoria Maria Benedictsson werd geboren op 6 maart 1850 in Schonen.

De Poolse dichter en aforist Stanisław Jerzy Lec werd geboren op 6 maart 1909 in Lemberg.

De Franse schrijver Savinien Cyrano de Bergerac werd geboren op 6 maart 1619 in Parijs.

 

Pier Paolo Pasolini, Arthur van Schendel, Koos van Zomeren, Leslie Marmon Silko, Frank Norris

De Italiaans filmregisseur, dichter en schrijver Pier Paolo Pasolini werd geboren in Bologna op 5 maart 1922. Zie ook mijn blog van 5 maart 2007

I WORK ALL DAY…

 

I work all day like a monk

and at night wander about like an alleycat

looking for love… I’ll propose

to the Church that I be made a saint.

In fact I respond to mystification

with mildness. I watch the lynch-mob

as through a camera-eye.

With the calm courage of a scientist,

I watch myself being massacred.

I seem to feel hate and yet I write

verses full of painstaking love.

I study treachery as a fatal phenomenon,

almost as if I were not its object.

I pity the young fascists,

and the old ones, whom I consider forms

of the most horrible evil, I oppose

only with the violence of reason.

Passive as a bird that sees all, in flight,

and carries in its heart,

rising in the sky, an unforgiving conscience.

 

 

 

DIARY

Grown up? Never—never—!

Like existence itself

which never matures

staying always green

from splendid day to splendid day—

I can only stay true

to the stupendous monotony

of the mystery.

That’s why I’ve never abandoned myself

to happiness, that’s why

in the anxiety of my sins

I’ve never been touched

by real remorse.

Equal, always equal,

to the inexpressible

at the very source

of what I am.

 

 

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Pier Paolo Pasolini (5 maart 1922 – 2 november 1975)

 

De Nederlandse schrijver Arthur van Schendel werd geboren op 5 maart 1874 in Batavia. Zie ook mijn blog van 5 maart 2007.

Uit: Fregattschiff Johanna Maria (Vertaald door Gregor Seferens)

 

Das Dreimastvollschiff “Johanna Maria” wurde an einem Februartag des Jahres 1865 von der Werft auf Oostenburg1in Amsterdam zu Wasser gelassen. Es herrschte Windstille und regnerisches Wetter, doch die Sonne schien weiß durch den Nebel und leuchtete auf dem frischen Rot des Kiels und der Flagge. Nachdem eine Mädchenhand ihn befreit hatte, geriet der Rumpf unter lauten Männerrufen allmählich ins Gleiten, dann drängte er vorwärts und stürzte sich ungestüm ins aufspritzende Wasser, das über dem Steven zusammenschlug, bis die Kabel, die ihn hielten, knarrten und quietschten. Nun lag dort ein Schiff, das auf der Kabbelung schaukelte und dessen Flaggenfarben sich spiegelten im Naß.

Einen Monat später, nachdem die Masten aufgestellt, die Innenarbeiten erledigt waren und man das Schiff gründlich inspiziert hatte, wurde es ins Nieuwediep verholt, wo das Takelwerk vervollständigt werden sollte. Dort am Kai kam ein Prahm mit Arbeitern längsseits, die die Galionsfigur brachten, eine vergoldete, die Hoffnung darstellende Frauengestalt, deren linke Hand einen Anker hielt und deren rechte auf der Brust lag. Um ihren Nacken wand sich, direkt am Schegg befestigt, ein Band, worauf mit sieben Lettern auf der einen und sieben Lettern auf der anderen Seite der Wahlspruch stand: “Nildesperandum”. Band und Buchstaben waren aus Kupfer, damit der Spruch, auch wenn die Vergoldung verwitterte, fest am Schiff blieb.

Morgens und mittags standen Männer mit Kranzbärten auf dem Kai und schauten bei der Arbeit zu. Manchmal blinzelte einer, ehe er weiterging, manchmal nahm einer die Pfeife aus dem Mund, um ein paar Worte zu sagen. Ein Kopfnicken bedeutete Bewunderung, aber es gab niemanden, der nicht bedenklich die Augen zusammengekniffen hätte, wenn er die Höhe der Masten und Stengen maß. Die “Johanna Maria”, obwohl stattlich gebaut, mit hohem Bug und kräftigen Spanten, führte tatsächlich unter den Wimpeln eine wagemutige Takelage. Als das Schiff fertig war und die Reeder, die Herren ten Hope, es mit dem Baumeister und dem Kapitän besichtigten, meinten auch sie, daß die obersten Stengen gekürzt werden müßten. Der Kapitän jedoch, der ein glücklicher Mann war, berichtete lachend von ebensolcher Take
lage, mit der die Engländer unglaubliche Geschwindigkeiten erreichten, und er gab sein Wort, dasselbe zu tun, wenn die Herren nur für die richtige Ladung sorgten.”

 

schendel
Arthur van Schendel (5 maart 1874 – 11 september 1946)
Dubbelportret van Arthur van Schendel, door Willem Witsen.

 

 

 

De Nederlandse schrijver, columnist en dichter Koos van Zomeren werd geboren in Velp op 5 maart 1946. Zie ook mijn blog van 5 maart 2007.

Uit: Ik heet welkom

Er is een taal die alles laat
zoals het is – maar niemand
kan hem spreken.

Lieveling blijft lieveling
in deze taal en leeuwerikje
leeuwerikje.
Of ijs of spanrups of
de Dom van Keulen, niets heeft
iets van deze taal te vrezen.

Natuurlijk, kogel blijft
in deze taal een kogel, hij
heelt geen wonden, lest
geen dorst, lenigt
geen verdriet. Maar wat
doet het ertoe:

er is geen woord voor ik in deze
taal, niemand kan hem spreken. 

vanzomeren

Koos van Zomeren (Velp,  5 maart 1946)

 

De Indiaans-Amerikaanse schrijfster Leslie Marmon Silko werd geboren op 5 maart 1948 in Albuquerque, New Mexico. Zie ook mijn blog van 5 maart 2007.

Uit: Almanac of the Dead

“Iets in hun woordkeuze had Clinton ongerust gemaakt. Elke keer als hij het woord vervuiling hoorde raakte Clinton wantrouwig. Te vaak hadden Europeanen mensen uitsluitend vanwege ‘gezondheidsredenen’ uitgeroeid. Onlangs had Clinton advertenties gezien die door zogeheten ‘deep ecologists’ waren geplaatst. De advertenties weten de vervuiling van de aarde niet aan industrieel afval – koolwaterstofverbindingen en straling – maar a
an overbevolking. Het was geen toeval dat de Groene Partij haar oorsprong vond in Duitsland. ‘Teveel mensen’ betekende ‘teveel donkergekleurde mensen’. Clinton kon tussen de regels door lezen. De ‘deep ecologists’ eindigden hun advertenties steeds met ‘Stop immigratie!’ en ‘Sluit de grenzen’. Clinton moest gniffelen. De Europeanen waren erin geslaagd om in minder dan vijfhonderd jaar het schone land en het schone water overal ter wereld te vervuilen. Nu wilden de vervuilers de laatste stukjes van de levende aarde alleen voor zichzelf.”

 

silko

Leslie Marmon Silko (Albuquerque, 5 maart 1948)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 5 maart 2007.

 

De Amerikaanse schrijver Frank Norris werd geboren op 5 maart 1870 in Chicago.

 

Khaled Hosseini, Kristof Magnusson, Léon-Paul Fargue, Alan Sillitoe, Giorgio Bassani, Kito Lorenc, Jean-Joseph Rabearivelo, Irina Ratushinskaya

De Afghaanse schrijver Khaled Hosseini is geboren op 4 maart 1965 in Kabul. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007.

Uit: A Thousand Splendid Suns

“Mariam was five years old the first time she heard the word harami.

It happened on a Thursday. It must have, because Mariam remembered that she had been restless and preoccupied that day, the way she was only on Thursdays, the day when Jalil visited her at the kolba. To pass the time until the moment that she would see him at last, crossing the knee-high grass in the clearing and waving, Mariam had climbed a chair and taken down her mother’s Chinese tea set. The tea set was the sole relic that Mariam’s mother, Nana, had of her own mother, who had died when Nana was two. Nana cherished each blue-and-white porcelain piece, the graceful curve of the pot’s spout, the hand-painted finches and chrysanthemums, the dragon on the sugar bowl, meant to ward off evil.

It was this last piece that slipped from Mariam’s fingers, that fell to the wooden floorboards of the kolba and shattered.

When Nana saw the bowl, her face flushed red and her upper lip shivered, and her eyes, both the lazy one and the good, settled on Mariam in a flat, unblinking way. Nana looked so mad that Mariam feared the jinn would enter her mother’s body again. But the jinn didn’t come, not that time. Instead, Nana grabbed Mariam by the wrists, pulled her close, and, through gritted teeth, said, “You are a clumsy little harami. This is my reward for everything I’ve endured. An heirloom-breaking, clumsy little harami.”

At the time, Mariam did not understand. She did not know what this word harami – bastard – meant. Nor was she old enough to appreciate the injustice, to see that it is the creators of the harami who are culpable, not the harami, whose only sin is being born. Mariam did surmise, by the way Nana said the word, that it was an ugly, loathsome thing to be a harami, like an insect, like the scurrying cockroaches Nana was always cursing and sweeping out of the kolba.”

hosseini

Khaled Hosseini (Kabul, 4 maart 1965)

 

De Duitse schrijver Kristof Magnusson werd geboren op 4 maart 1976 in Hamburg. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007.

 

Uit: Männerhort

 

„LARS Diesmal hat sie mir versprochen, dass wir ins Sport-Paradiso gehen. Wir gehen rein, ich schon auf dem Weg zu den Tennisschlägern, da entdeckt sie diese Fahrräder, wo man vorne ein Kind drauf tun kann: Schläufchen, Füßchen, Sättelchen… Anne kannst du in einen Waffenladen schicken, und sie findet etwas, was sie auf das Thema Kinder bringt. Will sie so ein Fahrrad. Mit Damensattel.
Weil Männersättel sind so geformt. Das vermeidet, dass man impotent wird. Wenn man eine Frau auf einen Männersattel setzt, wird die Luft falsch ventiliert. Und was nützt dem Mann seine erhaltene Potenz, wenn sie eine Blasenentzündung hat? Nix. Also muss ein Damensattel her. Am besten Luftpolster, weil das drückt nicht aufs Schambein. Ich wusste gar nicht, dass Frauen so was haben, ein Schambein. Vom unternehmerischen Standpunkt kann ich es ja verstehen: Innovation, Innovation, da will jede Körperzone erschlossen sein. Kauft sie sieben von diesen Damensätteln, weil die auch kaputt gehen, und dann hat sich ihr Schambein daran gewöhnt, und später gibt es die nicht mehr, und das Kind wird behindert.
Hab ich euch eigentlich erzählt, dass ich Vater werde?

HELMUT Was? Nein.

EROLL Mensch, das ist ja…

LARS Sag ich zu Anne: Anne, ich lieb dich vom Feinsten, aber meinst du nicht, dass du mit drei von den Sätteln bis mindestens durch die Menopause radeln kannst?

HELMUT Dieses Sofa stand im bei fashion point g. Auf diesem Sofa hat Waldemar damals versucht, ein pfirsichfarbenes Negligé in 38 gegen eins in 40 in apricot umzutauschen. Im Schlussverkauf, fünf Minuten vor Ladenschluss, halbnackte Frauen kämpften um die letzte freie Umkleidekabine…
Dieses Sofa ist Waldemar gewidmet. Der sitzt seit diesem Tag in der Psychiatrie, ordnet Kassenbons und stammelt „Umtausch, Umtausch“.

 

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Kristof Magnusson (Hamburg, 4 maart 1976)

 

De Franse dichter en essayist Léon-Paul Fargue werd geboren op 4 maart 1876 in Parijs. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007.

 

Uit: Silhouettes

 

…Elle dort. Elle s’est repliée avec soin. Elle subit l’empire de ses formes rondes et place ses bras sous sa nuque comme pour soutenir son fragile et précieux sommeil. La bouche est légèrement ouverte, la paupière frémit sous des atomes de fard qui la chatouillent encore. Pareil au courant électrique, le rêve, parfois, traverse ce chef-d’œuvre courbe dont la seule vue me comble et me déchire. J’ai dû bouger, enfreindre une loi, car le visage s’émeut et glisse, sans s’animer pourtant, sans reprendre contact avec le réel. Le sommeil, simplement, a manifesté quelque contrariété devant l’audace pesante de l’intrus. J’admire le soin avec lequel ce repos a été dessiné, inscrit sur le drap fin, combien la pose est réussie, tentante, en dépit de la sécurité qui a présidé au ravissant évanouissement. Une femme qui dort est un tableau. Rien n’a été fait à la légère, et même ce livre, qui a été posé à terre au dernier moment, attire le regard comme un objet précieux, fier de sa place. Cette fleur qui se penche hors de son vase impose à sa tige une rondeur polie, distinguée. La boite à cigarette, le flacon, le bâton de rouge, le mouchoir mince et vaporeux, tous les objets épars sur la table de chevet sont pour moi les accessoires d’un ballet interrompu, que la Belle au Bois Dormant prolonge dans un rêve, et que je quitte à pas de loup pour ne pas le déchirer…”

 

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Léon-Paul Fargue (4 maart 1876 – 24 november 1947)

 

De Engelse schrijver Alan Sillitoe werd geboren op 4 maart 1928 in Nottingham. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007.

Uit: A Start in Life

You just tell me what you want out of life,’ she said, ‘and I’ll tell you.’

‘I don’t want to have to wonder what I want,’ I said, doing my best. ‘I want to live so that I never have to stop to ask myself what my ambition is or what I’m going to do. That’s what everybody does. They want this job or that house or a car. They want to become a foreman, a director or a manager. They have hopes of owning this or that, or they set their target on marrying a certain woman who it looks impossible for them to get. And when they have all these things they’ll want something else, and where’s nothing else for them to want, or their spirit is so broken that they can’t want or strive for anything in any case, they have a convenient accident and die, or just die. To want is the Devil’s own trick. To live without wanting is God’s blessing – thought I don’t believe in God or the Devil’s own trick. Yet it was a black day in my life when I switched from not wanting to wanting, and I don’t know when it happened. Probably before I was born, when I was still in my mother, or during the few minutes before my first feed. But I still only swing between the two like a skinned monkey looking for its skin. One minute I want, and the next minute I’m full of innocence. It’s all mixed up mostly, because often when I want so that’s ready to die getting it, that’s when everything is hopeless and there’s not a chance of me getting it. When I’m in the agreeable mood of not wanting, all I want to do is to stay alive. In the wanting frame of mind I’m so much full of want that I don’t know what I want, or if I do it’s so many things that I don’t know what to try for first, and so end up not trying for any of them. So I get blown around like a straw, and in the meantime live more or less all right by doing as little work as possible.’

‘It doesn’t seem to me that you’re telling me the truth.’

I laughed. ‘It doesn’t seem so to me, either.

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Alan Sillitoe (Nottingham, 4 maart 1928)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 4 maart 2007. 

 

De Italiaanse schrijver Giorgio Bassani werd geboren op 4 maart 1916 in Bologna.

 

De Duits-sorbische dichter, schrijver en vertaler Kito Lorenc werd geboren op 4 maart 1938 in Schleife (Oost-Sachsen).

 

De Madagassische dichter en schrijver Jean-Joseph Rabearivelo werd geboren op 4 maart 1901 in Antananarivo.

 
De Russische dichteres en dissidente
Irina Ratushinskaya werd geboren op 4 maart 1954 in Odessa.