Rubén Darío, Peter Stamm, Roger Bésus, Robert Anton Wilson, Arno Schmidt, Franz Blei, Paul Léautaud

De Nicaraguaanse schrijver Rubén Darío werd geboren in Metapa, tegenwoordig Ciudad Darío, op  18 januari 1867. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007 en ook mijn blog van 18 januari 2008 en ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Nocturne

I want to express my anguish in verses that speak
of my vanished youth, a time of dreams and roses,
and the bitter defloration of my life
by many small cares and one vast aching sorrow.

And the voyage to a dim orient in half-seen ships,
the seeds of prayer that flowered in blasphemies,
the bewilderment of a swan among the puddles,
the false nocturnal blue of a sick Bohemia.

Far-off harpsichord, silent and forgotten,
that never gave my dreams the sublime sonata;
orphan skiff, heraldic tree, dark nest
which the night made lovely with its silver light;

Hope still aromatic with fresh herbs; the trill
of the nightingale in the morning in the spring;
the white lily cut down by a fatal destiny;
the search for happiness, and evil’s persecutions–

And the dismal amphora with its divine poison
that causes the inner torments of this life;
the fearful knowledge of our human mire;
and the horror of knowing that we are transitory,

the horror of walking blindly, among alarms,
toward the unknowable, toward the inevitable;
and the brute nightmares that rack our weeping sleep,
from which no one but She can wake us up!

 

 

Vertaald door Lysander Kemp

 

 

Nightfall In The Tropics

 

There is twilight grey and gloomy

Where the sea its velvet trails;

Out across the heavens roomy

Draw the veils.

 

Bitter and sonorous rises

The complaint from out the deeps,

And the wave the wind surprises

Weeps.

 

Viols there amid the gloaming

Hail the sun that dies,

And the white spray in its foaming

“Miserere” sighs.

 

Harmony the heavens embraces,

And the breeze is lifting free

To the chanting of the races

Of the sea.

 

Clarions of horizons calling

Strike a symphony most rare,

As if mountain voices calling

Vibrate there.

 

As though dread, unseen, were waking,

As though awesome echoes bore

On the distant breeze’s quaking

The lion’s roar.

 

 

Vertaald door Thomas Walsh

 

ruben-dario

Rubén Darío (18 januari 1867 – 6 februari 1916)

 

De Zwitserse schrijver Peter Stamm werd geboren op 18 januari 1963 in Weinfelden. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007  en ook mijn blog van 18 januari 2008 en ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Sieben Jahre

 

“Sonja stand in der Mitte des hellerleuchteten Raumes, im Zentrum wie immer. Sie hielt den Kopf etwas gesenkt und die Arme nah am Körper, ihr Mund lächelte, aber ihre Augen waren zusammengekniffen, als blende sie das Licht oder als hab
e sie Schmerzen. Sie wirkte abwesend,

ausgestellt wie die Bilder an den Wänden, die niemand beachtete und die doch der Anlass des Zusammenkommens waren.

Ich rauchte einen Zigarillo und beobachtete durch das große Schaufenster der Galerie, wie ein gutaussehender Mann auf Sonja zuging und sie ansprach. Es war, als erwache sie. Sie lächelte, stieß mit ihm an. Er bewegte den Mund, in ihrem Gesicht war ein fast kindliches Erstaunen zu sehen, dann lächelte sie wieder, aber selbst von hier aus sah ich, dass sie dem Mann nicht zuhörte, dass sie an etwas anderes dachte.

Sophie war neben mir stehen geblieben. Auch sie schien nachzudenken. Dann sagte sie, Mama ist die schönste Frau der Welt. Ja, sagte ich und streichelte mit der Hand über ihren Kopf. Das ist sie, deine Mutter ist die schönste Frau der Welt.

Es hatte seit dem Morgen geschneit, aber der Schnee schmolz, sobald er den Boden berührte. Mir ist kalt, sagte Sophie und schlüpfte durch die Tür, die eben jemand geöffnet hatte, in die Galerie. Ein großer, kahlköpfiger Mann war herausgekommen, eine Zigarette im Mund. Er blieb unangenehm nah vor mir stehen, als kennten wir uns, und zündete sich die Zigarette an.

Krasse Bilder, sagte er. Als ich nicht antwortete, wandte er sich ab und ging ein paar Schritte von mir weg. Er wirkte plötzlich unsicher und etwas verloren.

Ich schaute noch immer durch das Schaufenster. Sophie war zu Sonja gelaufen, deren Gesicht sich aufhellte. Der gutaussehende Mann, der immer noch neben ihr stand, schaute etwas betreten, fast beleidigt auf das Kind. Sonja beugte sich zu Sophie hinunter, die beiden redeten kurz miteinander, und Sophie zeigte nach draußen. Sonja schirmte mit der Hand die Augen ab und

schaute mit gerunzelter Stirn und einem irritierten Lächeln in meine Richtung. Ich war ziemlich sicher, dass sie mich nicht sehen konnte in der Dunkelheit.”

 

peter-stamm

Peter Stamm (Weinfelden,  18 januari 1963)

 

De Franse schrijver en beeldhouwer Roger Bésus werd geboren op 18 januari 1915 in Bayeux. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Journal 1962 – 1972

 

„1er juillet 1962 – Je viens d’écrire le mot Fin… Mon roman est d’un pessimisme épouvantable. Il illustre ma pensée qu’il n’y a de bonheur total qu’en échappant au monde par le rêve ou la folie. Et le mot d’émilia qui conclut mon roman est à ce titre bouleversant. J’ai sangloté tout au long du passage où Jeanne évoque son fiancé. Enfin j’aimerais qu’on me fît crédit pour tout ce qui est contradiction et foisonnement dans mes pages : cela est destiné à traduire de manière incernable la vérité, la vérité qui est incernable. Je crois que je n’aurais jamais joué aussi bien qu’ici avec le symbole et son approximation – car je lui refuse l’exactitude. évidemment je suis heureux d’avoir écrit cet ouvrage. Je le crois destiné à durer bien des générations.

(…)

 

29 mai 1970 – Aperçu hier, dans un hebdomadaire ou mensuel du style Elle ou Marie-Claire : Le mariage est contre nature. Les imbéciles, ils le remplaceront par quoi ? Car il y a les enfants. Dire « contre nature » ce qui est une institution sans doute immémoriale est du reste ne pas savoir ce qui est « naturel », naturel à l’homme, j’entends. On veut tout ramener au coït et voir en lui la seule finalité de l’homme. Mais alors c’est ne pas se soucier de l’homme naturel, c’est se soucier de l’animal dans la nature, de l’infra-homme, c’est, fût-ce symboliquement, arrêter la création un jour plus tôt. Je crois que je n’ai rien écrit d’aussi juste pour expliquer cette civilisation, que les quelques lignes de La Couleur du Gris où j’associe technocratie et pourrissement. Le technocrate, c’est le Néron moderne, qui gouverne dans le mépris de ceux qu’il endort par la satisfaction qu’il leur procure du pain et des jeux.“

 

Besus

Roger Bésus (18 januari 1915 – 17 februari 1994)
Hier bij een “zelfportret”

 

De Amerikaanse schrijver, filosoof, futuroloog, anarchist en onderzoeker Robert Anton Wilson werd geboren op 18 januari 1932 in New York. Zie ook mijn blog van 18 januari 2008 en ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Prometheus Rising

 

The third semantic circuit handles artifacts and makes a “map” (reality-tunnel) which can be passed on to others, even across generations. These “maps” may be paintings, blueprints, words, concepts, tools (with instructions on use transmitted verbally), theories, music, etc.
Human beings (domesticated primates) are symbol-using creatures; which means, as the pioneer semanticist, Korzybski, noted, that those who rule symbols, rule us.
If Moses, Confucius, Buddha, Mohammed, Jesus and St. Paul can be considered living influences—and they are: look around the world—this is only because their Signal has been carried to us by human symbol systems. These systems include words, artworks, music, rituals and unrecognized rituals (“games”) through which culture is transmitted. Marx and Hitler, Newton and Socrates, Shakespeare and Jefferson, etc. continue to “rule” parts of humanity in the same way—through the semantic circuit.
We are ruled even more, and even less consciously, by the inventors of the wheel, the plow, the alphabet, even the Roman roads.
Since words contain both denotations (referents in the sensory-existential world) and connotations (emotional tones and poetic or rhetorical hooks), humans can be moved to action even by words which have no real meaning or reference in actuality. This is the mechanism of demagoguery, advertising and much of organized religion.

 

wilson

Robert Anton Wilson (18 januari 1932 – 11 januari 2007)  

 

De Duitse schrijver Arno Schmidt werd op 18 januari 1914 geboren in Hamburg. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007 en ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Julia, oder die Gemälde

 

Ihering: “Ja, das’ss der Fundamentalirrtum der Marx & Sozialisten : daß alle Menschen gleich seien: und man, durch bloßes Vorhalten von Wissensfutter, über Nacht ein vorbildliches Volk produzieren könnte : nichts als kluge, kulturtragende (oder gar =schaffende) EdelMenschen. Und das hätten bisher nur die Kapitalisten verhindert. – Ach nein, die Menschen sind sehr verschieden – viele dumm, schlecht, grausam; und werden noch lange so bleiben : ‘Vererbung’ ist kein leerer Wahn! Sinn und Geschmack für Kulturgüter sind einfach nicht vorhanden; auch nicht anzuerziehen; ja, schon das simple ‘NaturGefühl’ ist recht selten. Ob Arbeiter, ob Bauern, ob ‘Akademiker’ sind Barbaren, die sich nicht binnen einer halben Generation in Schnellkursen zu Roten RenaissanceGiganten machen lassen; sondern wie Entwicklungsvölker angesehen werden müßten; die man langsam, so 3-400 Jahre lang zu züchten & schulen versuchen müßte.” (Ja, vielleicht wäre sogar das mit in Anschlag zu bringen: Wir haben eine fette Milliarde Jahre hindurch in so manchen TierVerkleidungen auf Erden gelebt, und sind nicht gut geworden – : vielleicht sollen Wir nicht gut sein?)”

(…)

 

(Über Theologen): “Wenn man diesen Wust von Gelehrsamkeit und Unwissenheit, von Scharfsinn und Borniertheit, von Weisheit und Frivolität, von unerforschlicher Geistestiefe und unglaublicher Schalheit durchstöbert, so erstaunt man über die Gesetzlosigkeit der Gesetze des Denkens, über die Vereinbarkeit der höchsten Intelligenz mit der tiefsten Finsternis, über den Mißbrauch des eminentesten Scharfsinns, der angehalten wird, die crasseste Dummheit zu beleuchten, und über die Verschwendung des allumfassendsten, oft 40=jährigen Studiums, welches sich zur Aufgabe macht Windeier auszubrüten, mit einem Ernst, als ob ein Göttergeschlecht aus diesen Eiern hervorgehen sollte!”

 

arnoschmidt

Arno Schmidt (18 januari 1914 – 3 juni 1979)

 

De Oostenrijkse schrijver, vertaler en uitgever Frans Blei werd geboren op 18 januari 1871 in Wenen. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Erzählung eines Lebens

 

Im Briefkasten des »Berner Bund«, in welcher Zeitung er das Departement der Literatur mit Ansehen und nicht ohne Einsichten verwaltete, druckte Josef Victor Widmann im Mai 1897 einige Strophen und gab dem nicht genannten Dichter wohlgemeinten Rat, daß und wie es besser zu machen. Als Bodmer und Gottsched in einer Person. Vor diesen Strophen hatte der Praeceptor in litteris die Grenze seiner kritischen Fähigkeiten erreicht. Diese Gedichte waren ungewöhnlich schön und hatten ihren eigenen Ton. Auf eine Anfrage gab der Berner Redaktor Antwort, wie der Dichter hieße und wo er wohne, in Zürich wie man selber. Ich bat ihn in einem Briefe um seinen Besuch. Und ein paar Tage drauf öffnete ich auf ein Klingeln die Türe, und davor stand ein ganz junger Mensch, sah aus wie ein wandernder Handwerksbursch in einer etwas zu knappen Jacke, aus deren kurzen Ärmeln große, etwas rote Hände kamen, die den Hut hielten, und über dem geröteten, schweizerisch knochigen Jungensgesicht struppelte ein Weizenfeld von Haaren. »Ich bin der Walser«, sagte der Wanderbursch.
Er sah in der Tat nicht nur so aus. Immer nur wenn es gerade nötig war, um ein paar Franken für ein sehr einfaches Leben zu verdienen, verdingte er seine geringen Kenntnisse, aber seine überaus schöne feine Handschrift an ein Bankgeschäft und war da ein Schreiber. Nicht ungern, nicht aufsässig. Nur wenn das Wetter mailich wurde und die Sonne schien, litt er ein wenig darunter, »verlegen kratzen zu müssen am Hals unter dem strengen Blick des Prinzipals«, gab die Winterstelle auf und zog über die Landstraßen, ein sehr sauberer und gar nicht robuster, eher zierlicher Wanderbursch, wie aus der Geschichte von Eichendorff herausspaziert. Oder wie ein Kaspar Hauser, der nach seinem Schicksal unterwegs ist. Ganz und gar nicht wie ein Dichter mit dem Schreibtäfelchen im Busen und hungrig nach dem Vers. Als Walser zum zweitenmal zu mir kam, brachte er ein in schwarzes Glanzleinen gebundenes, hübsch liniertes Schulheft mit. Darein hatte er mit seiner sauberen Hand, der des Bankkommis, seine Gedichte geschrieben, etwa vierundzwanzig waren es, keines die Pastiche eines andern; jedes war etwas und stand für sich, Klage nicht lauter als ihr Anlaß, Freude nicht stärker als ihr Grund. Voll Zartheit in der Farbe, nie im Undeutlichen verschwimmend, immer gehalten von einer guten Struktur schweizerischer Jungensknochen, die sich um nichts in der Welt in Stimmungssülze legen lassen.”

 

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Frans Blei (18 januari 1871 – 10 juli 1942)

 

De Franse schrijver Paul Léautaud werd geboren op 18 januari 1872 in Parijs. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Le petit ami

 

La région qui m’était la plus familière, celle où mes yeux s’emplissaient des images que je devais conserver toujours, était celle qui
est comprise entre les rues Notre-Dame-de-Lorette et Fontaine, les boulevards de Clichy et Rochechouart, et les rues Rochechouart et Lamartine. Tout ce quartier est resté pour moi plein d’une couleur et d’une vie particulière. Né quelques rues plus bas, du côté du Palais-Royal, c’est là que j’ai grandi, après avoir été si malade que les médecins assuraient que je ne vivrais pas, là que j’ai fait tant de pas et regardé tant de choses et commencé aussi à aimer les femmes, petit garçon très lent et qui souriait à peine, malgré tout son bonheur. Les maisons où mon père habita, rue des Martyrs et rue Rodier, la maison où demeurait ma vieille bonne Marie, rue Clauzel, et les maisons où j’allais voir des dames que mon père connaissait, rue de la Tour-d’Auvergne, avenue Trudaine et boulevard des Batignolles, n’ont pas changé depuis. Lorsque je vais par là et que j’arrive, dans le faubourg Montmartre, à ce tournant où il y a, à droite, une boutique de bijouterie avec une grosse horloge à double cadran, mon émotion est toujours la même de retrouver ce quartier tel à peu près que je le connus. Et quand, plus haut, je passe devant ces maisons et que je m’arrête à leur porte pour regarder ces cours que tant de fois je traversai, seul ou tenu par la main, je me sens envahir d’une douceur et d’une tendresse que je ne saurais dire… »

 

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Paul Léautaud (18 januari 1872 – 22 februari 1956)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e januari ook mijn vorige blog van vandaag.

Montesquieu, Jon Stallworthy, Henry A. Dobson, Alan A. Milne, Ioan Slavici, Saint-Martin, Madame de Lafayette

De Franse schrijver en filosoof Charles Louis de Secondat, baron de La Brède et de Montesquieu werd geboren op 18 januari 1689 op het kasteel La Brède bij Bordeaux. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007 en ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Lettres Persanes

 

LETTRE III. ZACHI A USBEK.

A Tauris.

    Nous avons ordonné au chef des eunuques de nous mener à la campagne; il te dira qu’aucun accident ne nous est arrivé. Quand il fallut traverser la rivière et quitter nos litières, nous nous mîmes, selon la coutume, dans des boîtes: deux esclaves nous portèrent sur leurs épaules, et nous échappâmes à tous les regards.
Comment aurais-je pu vivre, cher Usbek, dans ton sérail d’Ispahan; dans ces lieux qui, me rappelant sans cesse mes plaisirs passés, irritaient tous les jours mes désirs avec une nouvelle violence? J’errais d’appartements en appartements, te cherchant toujours et ne te trouvant jamais, mais rencontrant partout un cruel souvenir de ma félicité passée. Tantôt je me voyais en ce lieu où, pour la première fois de ma vie, je te reçus dans mes bras; tantôt dans celui où tu décidas cette fameuse querelle entre tes femmes. Chacune de nous se prétendait supérieure aux autres en beauté. Nous nous présentâmes devant toi, après avoir épuisé tout ce que l’imagination peut fournir de parures et d’ornements: tu vis avec plaisir les miracles de notre art; tu admiras jusqu’où nous avait emportées l’ardeur de te plaire. Mais tu fis bientôt céder ces charmes empruntés à des grâces plus naturelles, tu détruisis tout notre ouvrage: il fallut nous dépouiller de ces ornements qui t’étaient devenus incommodes; il fallut paraître à ta vue dans la simplicité de la nature. Je comptai pour rien la pudeur, je ne pensai qu’à ma gloire. Heureux Usbek, que de charmes furent étalés à tes yeux! Nous te vîmes longtemps errer d’enchantements en enchantements: ton âme incertaine demeura longtemps sans se fixer, chaque grâce nouvelle te demandait un tribut, nous fûmes en un moment toutes couvertes de tes baisers; tu portas tes regards dans les lieux les plus secrets; tu nous fis passer en un instant dans mille situations différentes; toujours de nouveaux commandements, et une obéissance nouvelle. Je te l’avoue, Usbek, une passion encore plus vive que l’ambition me fit souhaiter de te plaire. Je me vis insensiblement devenir la maîtresse de ton coeur; tu me pris, tu me quittas, tu revins à moi, et je sus te retenir: le triomphe fut tout pour moi, et le désespoir pour mes rivales. Il nous sembla que nous fussions seuls dans le monde: tout ce qui nous entourait ne fut plus digne de nous occuper. Plût au ciel que mes rivales eussent eu le courage de rester témoins de toutes les marques d’amour que je reçus de toi! Si elles avaient bien vu mes transports, elles auraient senti la différence qu’il y a de mon amour au leur; elles auraient vu que, si elles pouvaient disputer avec moi de mes charmes, elles ne pouvaient disputer de sensibilité…
Mais où suis-je? Où m’emmène ce vain récit? C’est un malheur de n’être point aimée; mais c’est un affront de ne l’être plus. Tu nous quittes, Usbek, pour aller errer dans des climats barbares. Quoi! Tu comptes pour rien l’avantage d’être aimé? Hélas! Tu ne sais pas même ce que tu perds! Je pousse des soupirs qui ne sont point entendus; mes larmes coulent, et tu n’en jouis pas; il semble que l’amour respire dans le sérail, et ton insensibilité t’en éloigne sans cesse! Ah! mon cher Usbek, si tu savais être heureux!
Du sérail de Fatmé, le 21 de la lune de Maharram, 1711.”

 

montesquieu-clodion

Montesquieu (18 januari 1689 – 10 februari 1755)
Beeld van Clodion uit 1783, Louvre, Parijs.

 

De Engelse dichter en letterkundige Jon Stallworthy werd geboren op 18 januari 1935 in Londen. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

At Half Past Three in the Afternoon

 

On one side of the world
I was watching the waterfall
shake itself out, a scroll unfurled
against a grey slate wall,
when on the other side
it would be half past nine, and you
in bed – when on the other side
the night was falling further than I knew.

 

And watching the water
fall from that hole in the sky
to be combed into foam, I caught
a glimpse in the pool’s dark eye
of us, eating our bread
and cheese, watching the falling light
crash into darkness. “Look,” you said,
“a rainbow like a dragonfly in flight.”

 

On one side of the world
at half past five in the afternoon
a telephone rang, and the darkness welled
from a hole in the sky,
darkness and silence. Soon,
in search of a voice – how to recall
“a rainbow like a dragonfly
in flight” – I walked back to the waterfall.

 

The trees had lost their tongues –
as I did, coming face to face
with the glacial skeleton hung
beside our picnic place.
The spine was broken, cracked
the ribcage of the waterfall.
The pond under its cataract
knew nothing of us, knew nothing at all.

 

And what did I know, except
that you, the better part of me,
did not exist? But I have kept
your anniversary
today – or, there, tonight –
returning to the creek, and trying
to understand. I saw the light
falling, falling, and the rainbow flying.

 

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Jon Stallworthy (Londen,18 januari 1935)

 

De Engelse dichter en essayist Henry Austin Dobson werd geboren op 18 januari 1840 in Plymouth. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

On the Future of Poetry

 

Bards of the Future! you that come

With striding march, and roll of drum,

What will your newest challenge be

To our prose-bound community?

 

What magic will you find to stir

The limp and languid listener?

Will it be daring and dramatic?

Will it be frankly democratic?

 

Will Pegasus return again

In guise of modern aeroplane,

Descending from a cloudless blue

To drop on us a bomb or two?

 

I know not. Far be it from me

To darken dark futurity;

Still less to render more perplexed

The last vagary, or the next.

 

Leave Pindus Hill to those who list,

Iconoclast or anarchist —

So be it. “They that break shall pay.”

I stand upon the ancient way.

 

I hold it for a certain thing,

That, blank or rhyming, song must sing;

And more, that what is good for verse,

Need not, by dint of rhyme, grow worse.

 

I hold that they who deal in rhyme

Must take the standpoint of the time —

But not to catch the public ear,

As mountebank or pulpiteer;

 

That the old notes are still the new,

If the musician’s touch be true —

Nor can the hand that knows its trade

Achieve the trite and ready-made;

 

T
hat your first theme is Human Life,

Its hopes and fears, its love and strife —

A theme no custom can efface,

Common, but never commonplace;

 

For this, beyond all doubt, is plain:

The Truth that pleased will please again,

And move men as in bygone years

When Hector’s wife smiled through her tears.

 

(Henry)_Austin_Dobson_by_Frank_Brooks

Henry Austin Dobson (18 januari 1840 – 2 september 1921)
Portret door Frank Brooks

 

De Britse schrijver Alan Alexander Milne werd geboren op 18 januari 1882 in Londen. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit:  The Red House Mystery

 

In the drowsy heat of the summer afternoon the Red House was taking its siesta. There was a lazy murmur of bees in the flower-borders, a gentle cooing of pigeons in the tops of the elms. From distant lawns came the whir of a mowing-machine, that most restful of all country sounds; making ease the sweeter in that it is taken while others are working.

It was the hour when even those whose business it is to attend to the wants of others have a moment or two for themselves. In the housekeeper’s room Audrey Stevens, the pretty parlour-maid, re-trimmed her best hat, and talked idly to her aunt, the cook-housekeeper of Mr. Mark Ablett’s bachelor home.

“For Joe?” said Mrs. Stevens placidly, her eye on the hat. Audrey nodded. She took a pin from her mouth, found a place in the hat for it, and said, “He likes a bit of pink.”

“I don’t say I mind a bit of pink myself,” said her aunt. “Joe Turner isn’t the only one.”

“It isn’t everybody’s colour,” said Audrey, holding the hat out at arm’s length, and regarding it thoughtfully. “Stylish, isn’t it?”

“Oh, it’ll suit you all right, and it would have suited me at your age. A bit too dressy for me now, though wearing better than some other people, I daresay. I was never the one to pretend to be what I wasn’t. If I’m fifty-five, I’m fifty-five–that’s what I say.”

“Fifty-eight, i
sn’t it, auntie?”

“I was just giving that as an example,” said Mrs. Stevens with great dignity.

Audrey threaded a needle, held her hand out and looked at her nails critically for a moment, and then began to sew.

“Funny thing that about Mr. Mark’s brother. Fancy not seeing your brother forfifteen years.” She gave a self-conscious laugh and went on, “Wonder what I should do if I didn’t see Joe for fifteen years.”

“As I told you all this morning,” said her aunt, “I’ve been here five years, and never heard of a brother. I could say that before everybody if I was going to die to-morrow. There’s been no brother here while I’ve been here.”

“You could have knocked me down with a feather when he spoke about him at breakfast this morning. I didn’t hear what went before, naturally, but they was all talking about the brother when I went in–now what was it I went in for–hot milk, was it, or toast?–well, they was all talking, and Mr. Mark turns to me, and says–you know his way–‘Stevens,’ he says, ‘my brother is coming to see me this afternoon; I’m expecting him about three,’ he says. ‘Show him into the office,’ he says, just like that. ‘Yes, sir,’ I says quite quietly, but I was never so surprised in my life, not knowing he had a brother. ‘My brother from Australia,’ he says–there, I’d forgotten that. From Australia.”

 

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Alan Alexander Milne (18 januari 1882 – 31 januari 1956)

 

De Roemeense schrijver en journalist Ioan Slavici werd geboren op 18 januari 1848 in Siria. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Popa Tanda (Vertaald door Lucy Byng)

 

God have mercy on the soul of Schoolmaster Pintilie! He was a good man, and a well known chorister. He was very fond of salad with vinegar. Whenever he was hoarse, he would drink the yolk of an egg with it; when he raised his voice, the windows rattled while he sang, “Oh, Lord, preserve Thy people.” He was schoolmaster in Butucani, a fine, large town containing men of position and sound sense, and given to almsgiving and hospitality. Now Schoolmaster Pintilie had only two children: a daughter married to Petrea Tzapu, and Trandafir, Father Trandafir, priest in Saraceni.

God keep Father Trandafir! He was a good man, he had studied many books, and he sang even better than his dead father, God have mercy on his soul! He always spoke correctly and carefully as though he were reading out of a book. Father Trandafir was an industrious, careful man. He gathered from many sources, and made something out of nothing. He saved, he mended, he collected to get enough for himself and for others.

Father Trandafir went through a great deal in his youth. One does not achieve big results in a minute or two. The poor man has to go without a great deal more than he ever gets. He worked harder with his brain than with a spade a
nd fork. But what he did was not work thrown away. Young Trandafir became priest in his native town, in Butucani, a fine large town containing men of position and good sense, but Trandafir did not enjoy the almsgiving and hospitality.”

 

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Ioan Slavici (18 januari 1848 – 17 augustus 1925)

 

De Franse schrijver en filosoof Louis-Claude de Saint-Martin werd geboren op 18 januari 1743 te Amboise (Indre-et-Loire). Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: Extraits sur l’âme

 

„Âme humaine, tu avais oublié cette loi supérieure, lorsque, dans ton état de splendeur, tu te laissas égarer par un faux attrait ; mais cette loi inextinguible t’a poursuivie jusque dans ton abîme terrestre, parce que le principe des choses ne peut rien produire sans imprimer partout les éloquents caractères de sa langue divine. Le Ministère… : De l’Homme.

 

Âme humaine, ne perds pas un instant pour ranimer en toi toutes ces mesures, si tu les as laissé s’altérer. Fais que toutes ces puissances, chacune dans sa classe, procèdent toujours en avant de soi, sans regarder ni à droite, ni à gauche ; car c’est là ce que l’on appelle la voie de la justice. Le Ministère… : De la Parole.“

 

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Louis-Claude de Saint-Martin (18 januari 1743 – 13 oktober 1803)

 

De Franse schrijfster Madame de Lafayette werd geboren op 18 januari 1634 in Parijs. Zie ook mijn blog van 18 januari 2009.

 

Uit: La princesse de Clèves

 

„Il se mit à repasser toutes les actions de madame de Clèves depuis qu’il en était amoureux ; quelle rigueur honnête et modeste elle avait toujours eue pour lui, quoiqu’elle l’aimât. “Car, enfin, elle m’aime, disait-il ; elle m’aime, je n’en saurais douter ; les plus grands engagements et les plus grandes faveurs ne sont pas des marques si assurées que celles que j’en ai eues. Cependant je suis traité avec la même rigueur que si j’étais haï ; j’ai espéré au temps, je n’en dois plus rien attendre ; je la vois toujours se défendre également contre moi et contre elle-même. Si je n’étais point aimé, je songerais à plaire ; mais je plais, on m’aime, et on me le cache. Que puis-je donc espérer, et quel changement dois-je attendre dans ma destinée ? Quoi ! je serai aimé de la plus aimable personne du monde, et je n’aurai cet excès d’amour que donnent les premières certitudes d’être aimé, que pour mieux sentir la douleur d’être maltraité ! Laissez-moi voir que vous m’aimez, belle princesse, s’écria-t-il, laissez-moi voir vos sentiments ; pourvu que je les connaisse par vous une fois en ma vie, je consens que vous repreniez pour toujours ces rigueurs dont vous m’accablez. Regardez-moi du moins avec ces mêmes yeux dont je vous ai vue cette nuit regarder mon portrait ; pouvez-vous l’avoir regardé avec tant de douceur, et m’avoir fui moi-même si cruellement ? Que craignez-vous ? Pourquoi mon amour vous est-il si redoutable ? Vous m’aimez, vous me le cachez inutilement ; vous-même m’en avez donné des marques involontaires. Je sais mon bonheur ; laissez-m’en jouir, et cessez de me rendre malheureux.“

 

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Madame de Lafayette (18 januari 1634 – 26 juni 1893)