E. Th. A. Hoffmann, Ivan Ivanji, Eugen Roth, Vicky Baum, Wolf von Niebelschütz, Ulrich Holbein, Stanisław Grochowiak

De Duitse dichter en schrijver Ernst Theodor Amadeus Hoffmann werd geboren in Koningsbergen op 24 januari 1776. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007  en ook mijn blog van 24 januari 2008 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

Uit: Das Fräulein von Scuderi

„Spät um Mitternacht – es mochte im Herbste des Jahres 1680 sein- wurde an dieses Haus hart und heftig angeschlagen, dass es im ganzen Flur laut widerhallte. – Baptiste, der in des Fräuleins kleinem Haushalt Koch, Bedienten und Türsteher zugleich vorstellte, war mit Erlaubnis seiner Herrschaft über Land gegangen zur Hochzeit seiner Schwester, und so kam es, daß die Martiniere, des Fräuleins Kammerfrau, allein im Hause noch wachte. Sie hörte die wiederholten Schläge, es fiel ihr ein, daß Baptiste fortgegangen, und sie mit dem Fräulein ohne weiteren Schutz im Hause geblieben sei; aller Frevel von Einbruch, Diebstahl und Mord, wie er jemals in Paris verübt worden, kam ihr in den Sinn, es wurde ihr gewiß, daß irgendein Haufen Meuterer, von der Einsamkeit des Hauses unterrichtet da draußen tobe und, eingelassen, ein böses Vorhaben gegen die Herrschaft ausführen wolle, und so blieb sie in ihrem Zimmer, zitternd und zagend und den Baptiste verwünschend samt seiner Schwester Hochzeit. Unterdessen donnerten die Schläge immer fort, und es war ihr, als rufe eine Stimme dazwischen: ”So macht doch nur auf um Christus willen, so macht doch nur auf!” Endlich in steigender Angst ergriff die Martiniere schnell den Leuchter mit der brennenden Kerze und rannte hinaus auf den Flur; da vernahm sie ganz deutlich die Stimme des Anpochenden: ”Um Christus willen, so macht doch nur auf!” In der Tat, dachte die Martiniere, so spricht doch wohl kein Räuber; wer weiß, ob nicht gar ein Verfolgter Zuflucht sucht bei meiner Herrschaft, die ja geneigt ist zu jeder Wohltat. Aber laßt uns vorsichtig sein! – Sie öffnete ein Fenster und rief hinab, wer denn da unten in später Nacht so an der Haustür tobe und alles aus dem Schlaf wecke, indem sie ihrer tiefen Stimme so viel Männliches zu geben sich bemühte, als nur möglich. In dem Schimmer der Mondesstrahlen, die eben durch die finstern Wolken brachen, gewahrte sie eine lange, in einen hellgrauen Mantel gewickelte Gestalt, die den breiten Hut tief in die Augen gedrückt hatte. Sie rief nun mit lauter Stimme, so, daß es der unten vernehmen konnte: ”Baptiste, Claude, Pierre, steht auf und seht einmal zu, welcher Taugenichts uns das Haus einschlagen will!” Da sprach es aber mit sanfter, beinahe klagender Stimme von unten herauf: ”Ach! la Martiniere, ich weiß ja, dass Ihr es seid, liebe Frau, so sehr Ihr Eure Stimme zu verstellen trachtet, ich weiß ja, dass Baptiste über Land gegangen ist und Ihr mit Eurer Herrschaft allein im Hause seid. Macht mir nur getrost auf, befürchtet nichts. Ich muß durchaus mit Eurem Fräulein sprechen, noch in dieser Minute.”

eta_hoffmann2

E. Th. A. Hoffmann (24 januari 1776 – 25 juni 1822)
Standbeeld in Bamberg

 

De Joegoslavische schrijver, vertaler, diplomaat en journalist Ivan Ivanji werd geboren op 24 januari 1929 in Zrenjanin. Zie ook mijn blog van 24 januari 2008 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Uit: Das Kinderfräulein

 

Das war der erste Tod eines nahen Bekannten, über den Ilse in einem offiziellen Bericht las. Viele andere sollten noch folgen. Sie konnte die Gedanken nicht abwenden und sie stellte sich vor, was in dem alten Doktor vorgegangen sein mochte, als er erfahren hatte, daß sein Freund Direktor Keleti gehenkt worden war. Das hatte er sich ersparen wollen. Erst nachts, zu Hause, begriff sie richtig, was geschehen war. Und wo sie sich bef
and. Später las sie viele ähnliche Berichte und Mitteilungen und regte sich immer weniger auf. Sie selbst bedrohte ja niemanden, verursachte niemandem Leid. Sie registrierte es nur. Akkurat, wie sie auch bisher alles im Leben, was sie tun mußte, getan hatte. Sie tröstete sich, es war ja Krieg. Im Krieg sterben eben Menschen.“

 

ivanji

Ivan Ivanji (Zrenjanin, 24 januari 1929)

 

De Duitse dichter Eugen Roth werd op 24 januari 1895 in München geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Besorgungen

 

Ein Mensch geht eines Vormittages,

Gegenwärtig keines Schicksalschlages,

Geschäftig durch die große Stadt,

Wo viel er zu besorgen hat.

Doch schon trifft ihn der erste Streich:

Ein Türschild tröstet: “Komme gleich!”

Gleich ist ein sehr verschwommenes Wort,

Der Mensch geht deshalb wieder fort,

Zum zweiten Ziele zu gelangen:

“Vor fünf Minuten weggegangen . . .”

Beim dritten hat er auch kein Glück:

“Kommt in acht Tagen erst zurück!”

Beim vierten heißts, nach langem Lauern:

“Der Herr Direktor läßt bedauern . . .”

Ein überfülltes Wartezimmer

Beim fünften raubt den Hoffnungsschimmer.

Beim sechsten stellt es sich heraus:

Er ließ ein Dokument zu Haus.

Nun kommt der siebte an die Reih:

“Geschlossen zwischen zwölf und zwei!”

Der Mensch, von Wut erfüllt zum Bersten,

Beginnt nun noch einmal beim ersten.

Da werden ihm die Knie weich:

Dort steht noch immer: “Komme gleich!”

 

 

Immer Höflich

 

Ein Mensch grüßt, als ein Mann von Welt,

Wen man ihm einmal vorgestellt.

Er trifft denselben äußerst spärlich,

Wenns hochkommt, drei- bis viermal jährlich

Und man begrinst sich, hohl und heiter,

Und geht dann seines Weges weiter.

Doch einmal kommt ein schlechter Tag,

Wo just der Mensch nicht grinsen mag;

Und er geht stumm und starr vorbei,

Als ob er ganz wer andrer sei.

Doch solche Unart rächt sich kläglich:

Von Stund an trifft er jenen täglich.

 

Roth

Eugen Roth (24 januari 1895 – 28 april 1976)

 

De Oostenrijkse schrijfster Vicky Baum werd op 24 januari 1888 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Uit: Die Karrieren der Vicki Baum (Biografie door Nicole Nottelmann)

 

Am Abend der Premiere war das Theater am Nollendorfplatz bis auf den letzten Platz gefüllt. Draußen löste sich langsam die Traube der Schaulustigen auf, die einen Blick auf die Abendroben der eintreffenden Damen hatten erheischen wollen. Und während sich drinnen im Foyer die Gesellschaftsreporterinnen Notizen machten, zückten im Saal bereits die wichtigsten Theaterkritiker der Republik ihre Blöcke. Ganz Berlin schien gekommen zu sein. Marlene Dietrich, deren Blauer Engel im April im nur zwei Kilometer entfernten Gloria Palast Premiere haben würde, thronte in der Proszeniumsloge. Im Parkett saß der Leiter des Deutschen Theaters, Max Reinhardt, der als ausführender Produzent dieser Uraufführung fungierte. Gegeben wurde Menschen im Hotel. Das Stück versprach einen mondänen Unterhaltungsabend. Dafür standen ein erstklassiges Ensemble – das Deutsche Theater -, ein aufstrebender Regisseur – Gustav Gründgens -, und der Name der Autorin – Vicki Baum. Sie hatte gerade neben dem jungen Gründgens Platz genommen.
Baum war keine klassische Schönheit, eine zierliche, etwas gedrungen wirkende Frau von kaum 1,55 Größe, und mit ihren zweiundvierzig Jahren war sie auch nicht mehr ganz jung. Doch sie besaß eine einnehmende Persönlichkeit, und sie umgab die Aura des Erfolgs. Als sie 1926, als Redakteurin des Magazins Die Dame, nach Berlin gekommen war, hatte sie in der Hauptstadt kaum jemand gekannt. Mittlerweile war Vicki Baum die berühmteste Autorin Deutschlands. In Berlin sah man sie Beobachtern zufolge überall: in Restaurants, auf dem Tennisplatz, auf Botschaftsempfängen und bei Theaterpremieren, wie heute auf ihrer eigenen.
Baum hatte ihren Erfolgsroman Menschen im Hotel selbst zu einer Revue aus fünfzehn Szenen umgearbeitet. Ihr Stück führt einen todkranken Buchhalter, eine alternde Ballerina, einen charmanten Hasardeur, einen bankrotten Fabrikdirektor und ein Tippfräulein in einem Berliner Luxushotel zusammen: Sie alle sind entwurzelt oder brechen im Hotel mit ihrer Vergangenheit, “um nur noch in einer veränderten Gegenwart zu leben, die jeder für sich, und sei es auf Kosten des anderen, nutzen will”.1 In kurzen, schnell aufeinander folgenden Szenen wechseln die Hintergründe wie im Film – von der Hotelhalle zu den Gästezimmern, hinüber zum Korridor, in den Speisesaal, zum Konferenzzimmer und wieder zurück in die Hotelhalle.“

 

Vicky_Baum

Vicky Baum (24 januari 1888 – 29 augustus 1960)
Bij haar eerste televisie-optreden, 1939

 

De Duitse schrijver Ulrich Holbein werd op 24 januari 1953 in Erfurt geboren. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 Uit: Narratorium

 MOHAMMED ALI (alias Cassius Marcellus Clay), Weltmeister, Star-­Boxer, Sportlegende, Kultfigur (geb. 1942): Der baptistisch getaufte Sohn eines Schildermalers und einer Putzfrau in Kentucky boxte sich mit 18 rauf, als Amateur, bis zu olympischer Goldmedaille und Profiboxerkarriere, gesteuert von einem Syndikat aus 11 (Narrenzahl!) weißen Geschäftsleuten aus Louisville. Selten ließ ein Schwergewichtler andere so langsam aussehn. Gegner ließ er sich müde hauen, ehe er zurückgab und loskeilte. Statt von Runde zu Runde zu ermüden, bot er noch in der 15. Runde immer rasantere Aufwärtshaken und Schlagkombinationen. Seine gefürchtete linke Führhand wuchs nach wie Hydrafäuste. Unnötige Beinarbeit perfektionierte er als reine Showeinlage; der tanzende Boxer — 95 kg schwer — mutierte zum
boxenden Tänzer. Viele glaubten sich umzingelt. Zudem zermürbte er seine Gegner vorm ersten Gongschlag durch Verbalattacken: den bullenstarken Wildling George Foreman nannte er „Schlappschwanz“; Weltmeister Sonny Liston „großen häßlichen Bären“; Strong boy Floyd Patterson zittere als Kaninchen vorm eigenen Schatten, rief er und brachte ihm Mohrrüben ins Trainingscamp. Auf Gegner, die er verdrosch, redete er ein: „Schlag härter!“ Kritiker monierten, seinen Weltmeister habe sich das Großmaul, statt erboxt, erquatscht. Er ließ sich keinen Maulhalter vorlegen. Einem Sportreporter-Promi bot er 1 Mill. Dollar für dessen Toupet: „Stopfen Sie mit Ihren Haaren auch Ihr Gehör?“ Zu den Beatles sagte er beim Promi-Treff: „Ihr seid gar nicht so dumm, wie ihr ausseht!”

Holbein

Ulrich Holbein (Erfurt,  24 januari 1953)

 

De Poolse dichter en schrijver Stanisław Grochowiak werd geboren op 24 januari 1934 in Leszno. Zie ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Dans Le Noir

 

— Raconte l‘oiseau…

— Bien. Je vais te raconter :

Cette flèche avait une pointe dorée,

L’orfèvre l’a taillée pour de perfides tâches…

En la tirant du ciel on agonise finement.

 

— Raconte le poisson…

— Bien. Je vais te raconter :

Ce tendre marteau, oh, combien essentiel

Quelqu‘un de beau peut-être l‘a approché de son visage

Car le visage est lisse comme un poisson…

 

— Raconte le cheval…

— Bien. Je vais te raconter :

L’entrave la plus tendre sera la soie. Puis

La caresse du couteau sur les croupes luisantes…

Le cheval, même mort, te rendra ta caresse.

— Raconte l‘abattoir…

— Bien. Je vais te raconter :

 

Il est de ces licornes aux pesantes paupières

Qui blanches vagabondent au fond des cerisaies,

Leurs crinières larmoient sur les lentes rivières…

 

 

Canon

 

Le souffle de la poésie c‘est la neige ou la suie

Quand la neige est un souffle — les arbustes sont noirs

Si c‘est la suie — elle couvre de poussière

Les mains des amoureux ou des bourreaux

Qui ont la même pâleur.

 

La tête de la poésie c‘est un buisson ardent dans la nuit

Près de lui les licornes ont des museaux graciles

Les corbeaux — des becs enveloppés de graines d‘or

Sur les genoux des jeunes filles

Se dessinent des madrures

 

Le père de la poésie — son dieu — son bûcheron

Est cet homme malade à la colonne tremblante

Au visage raide comme lacéré par le fouet

Ou bien par l‘ombre

Du diable filant sur un nuage

 

Vertaald door Christophe Jezewski en Dominique Sua

 

grochowiak

Stanisław Grochowiak (24 januari 1934 – 2 september 1976) 

 

De Duitse schrijver en historicus Wolf von Niebelschütz werd geboren op 24 januari 1914 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Uit: Die Kinder der Finsternis

 

Drüben im Mittagsglast, der Mautner bemerkte es zwischen zwei Säcken, belebte sich der Auslauf des Zederngebirges; eine Herde stieg zu Tal. Das wunderte ihn, es war nicht die Zeit für Herden, überdies wusste er, dass der Schäferkönig sich nie die Furt teilte, schon gar nicht mit Wagen, deren schwieriger Durchgang die Tiere verstörte. Es schien ein einzelner Hirt zu sein; wie wollte der durch so reißendes Wasser? Nun, vielleicht ging er nach Lorda; der dortige Bischof liebte es, seine Auwiesen zu düngen.
Auch am Nordufer wunderte man sich. Zu Haufen standen die Fuhrleute beisammen, teils vor dem Wirtshaus, um zu schwatzen, tei
ls vor der Kapelle, um die Absolution zu erhalten; nie wagte man sich in die Furt ohne Beichte; schwimmen konnten sie zwar alle, aber schon mancher war trotzdem ertrunken. Die Herden lagerten in einem Kiefernwäldchen; der Hirt verließ sie. „Gut gezogen, die Hunde. Äh, der Pfaffe macht Mittag. Hochwürden, könnten wir nicht noch beichten?“ – „Liebe Söhne, der Tag ist lang, ihr dürftet bis morgen mindestens hier sein.“ Der Hirt, ein Töpfchen Öl in der Hand, kam aus dem Wirtshaus. „Hochwürden, kann ich noch beichten?“ – „Heute kaum, morgen vielleicht, es sind fünfzehn vor dir.“ Er segnete mit flüchtiger Ungeduld, bestieg den Esel und trabte ins ferne Ongor.“

 

Niebelschütz

Wolf von Niebelschütz (24 januari 1913 – 22 juli 1960)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 24e januari ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Maxime Alexandre, Albin Zollinger, Edith Wharton, De Beaumarchais, Charles Sackville, John Donne, Frances Brooke, William Congreve

De Elzasser dichter en schrijver Maxime Alexandre werd geboren op 24 januari 1899 in Wolfisheim. De familie was Duitstalig, maar wel francofiel. Kort voor WO I verhuisde de familie naar Lausanne in Zwitserland. Daar kwam Alexandre in contact met René Schickele en Romain Rolland. In Zürich leerde hij Hans Arp kennen. Begin jaren twintig verhuisde hij naar Parijs waar hij tot de surrealisten ging behoren rond André Breton, Robert Desnos en Benjamin Péret. Na WO II verwerkte hij veel van zijn traumatische ervaringen uit de oorlog in zijn werk. Onder invloed van Paul Claudel bekeerde hij zich tot het katholicisme en in 1949 werd hij gedoopt.

 

Hälfte des Lebens

 

Mit gelben Birrnen hänget
Und voll rnit wilden Rosen
Das Land in den See.
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

 

Weh rnir, wo nehm’ ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, and wo
Den Sonnenschein
Und Schatten der Erde ?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.

 

alexandre

Maxime Alexandre (24 januari 1899 – 12 september 1976)

 

De Zwitserse dichter en schrijver Albin Zollinger werd geboren op 24 januari 1895 in Zürich. Hij groeide op in Rüti ZH en in Argentinië, waar zijn ouders een nieuw bestaan probeerden op te bouwen. In In Küsnacht volgde hij een lerarenopleiding. Hij kreeg uiteindelijk een vaste aanstelling in Oerlikon. In 1921 publiceerde hij zijn eerste roman. Zollinger is altijd naast zijn andere werk blijven schrijven. Het liefst deed hij dat in koffiehuizen. Legendarisch is zijn marmeren tafeltje in Café Terrasse, gedurende de jaren dertig.

 

Südliche Gesichte

 

In der Luft sind Bildhauer
Und das Meer.

 

Vulkane qualmen blaue
Pinienwälder!

 

Der braune Bauer pflückt Mais
Und singt irgendwo.

 

Kürbis badet im Kraut
Süss schwellender Klostergärten.

 

Und Gitter von Licht
Glimmen auf kühlen Fliesen,

 

In den Spiegeln der Mädchen,
Vor Altären.

 

Disteln im Maul
Wehklagen die Esel

 

Hinüber zu flimmernden Inseln.

 

zollinger

Albin Zollinger (24 januari 1895 – 7 november 1941)

 

 

De Australische schrijfster Ethel Turner werd geboren op 24 januari 1872 in Doncaster in England. Zij begon aan haar schrijversloopbaan toen zij op 18-jarige leeftijd samen met haar zus een krantke voor jonge mensen oprichtte. In 1896 trouwde zij met de advocaat Raine Curlewis. Zij verhuisden naar Middle Harbour. In het huis daar, Avenel, bleef Turner de rest van haar leven wonen. Haar bekendste boek is Seven Little Australians uit 1894. In 1939 werd het verfimd. In 1979 volgde een tiendelige tv-serie. Turner schreef veertig romans, kinderboeken, korte verhalen en gedichten.

 

Uit: Seven Little Australians

 

„It may be that the miasmas of naughtiness develop best in the sunny brilliancy, of our atmosphere.  It may be that the land and the people are young-hearted together, and the children’s spirits not crushed and saddened by the shadow of long years’ sorrowful history.

There is a lurking sparkle of joyousness and rebellion and mischief in nature here, and therefore in children.

Often the light grows dull and the bright colouring fades to neutral tints in the dust and heat of the day.  But when it survives play-days and school-days, circumstances alone determine whether the electric sparkle shall go to play will-o’-the-wisp with the larrikin type, or warm the breasts of the spirited,

single-hearted, loyal ones who alone can “advance Australia.”

Enough of such talk.  Let me tell you about my seven select spirits.  They are having nursery tea at the present moment with a minimum of comfort and a maximum of noise, so if you can bear a deafening babel of voices and an unmusical clitter-clatter of crockery I will take you inside the room and introduce them to you.

Nursery tea is more an English institution than an Australian one; there is a kind of _bon camaraderie_ feeling between parents and young folks here, and an utter absence of veneration on the part of

the latter.  So even in the most wealthy families it seldom happens that the parents dine in sol
emn state alone, while the children are having a simple tea in another room: they all assemble around the same board, and the young ones partake of the same dishes, and sustain their parts in the conversation right nobly.“

 

Turner

Ethel Turner (24 januari 1872 – 8 april 1958)

 

De Amerikaanse schrijfster Edith Wharton werd geboren op 24 januari 1862 in New York. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Uit: The Lady’s Maid’s Bell

 

„It was the autumn after I had the typhoid. I’d been three months in hospital, and when I came out I looked so weak and tottery that the two or three ladies I applied to were afraid to engage me. Most of my money was gone, and after I’d boarded for two months, hanging about the employment agencies, and answering any advertisement that looked any way respectable, I pretty nearly lost heart, for fretting hadn’t made me fatter, and I didn’t see why my luck should ever turn. It did though – or I thought so at the time. A Mrs. Railton, a friend of the lady that first brought me out to the States, met me one day and stopped to speak to me: she was one that had always a friendly way with her. She asked me what ailed me to look so white, and when I told her, “Why, Hartley,” says she, “I believe I’ve got the very place for you. Come in tomorrow and we’ll talk about it.”

The next day, when I called, she told me the lady she’d in mind was a niece of hers, a Mrs. Brympton, a youngish lady, but something of an invalid, who lived all the year round at her country place on the Hudson, owing to not being able to stand the fatigue of town life.

“Now, Hartley,” Mrs. Railton said, in that cheery way that always made me feel things must be going to take a turn for the better – “now understand me; it’s not a cheerful place I’m sending you to. The house is big and gloomy; my niece is nervous, vaporish; her husband – well, he’s generally away; and the two children are dead. A year ago I would as soon have thought of shutting a rosy active girl like you into a vault; but you’re not particularly brisk yourself just now, are you? and a quiet place, with country air and wholesome food and early hours, ought to be the very thing for you. Don’t mistake me,” she added, for I suppose I looked a trifle downcast; “you may find it dull but you won’t be unhappy. My niece is an angel. Her former maid, who died last spring, had been with her twenty years and worshiped the ground she walked on. She’s a kind mistress to all, and where the mistress is kind, as you know, the servants are generally good-humored, so you’ll probably get on well enough with the rest of the household. And you’re the very woman I want for my niece: quiet, well-mannered, and educated above your station. You read aloud well, I think? That’s a good thing; my niece likes to be read to. She wants a maid that can be something of a companion: her last was, and I can’t say how she misses her. It’s a lonely life….Well, have you decided?”

 

Wharton

Edith Wharton (24 januari 1862 – 11 augustus 1937)

 

 

De Franse toneelschrijver Pierre Augustin Caron de Beaumarchais werd geboren op 24 januari 1732 in Parijs. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Uit: Le barbier de Seville

 

Acte II, scène 15

 

BARTHOLO, ROSINE

BARTHOLO le regarde aller.

Il est enfin parti. (À part.) Dissimulons.

ROSINE

Convenez pourtant, Monsieur, qu’il est bien gai, ce jeune soldat ! À travers son ivresse, on voit qu’il ne manque ni d’esprit, ni d’une certaine éducation.

BARTHOLO

Heureux, m’amour, d’avoir pu nous en délivrer ! Mais n’es-tu pas un peu curieuse de lire avec moi le papier qu’il t’a remis ?

ROSINE

Quel papier ?

BARTHOLO

Celui qu’il a feint de ramasser pour te le faire accepter.

ROSINE

Bon ! c’est la lettre de mon cousin l’officier, qui était tombée de ma poche.

BARTHOLO

J’ai idée, moi, qu’il l’a tirée de la sienne.

ROSINE

Je l’ai très bien reconnue.

BARTHOLO

Qu’est-ce qu’il te coûte d’y regarder ?

ROSINE

Je ne sais pas seulement ce que j’en ai fait.

BARTHOLO, montrant la pochette.

Tu l’as mise là.

ROSINE

Ah ! ah ! par distraction.

BARTHOLO

Ah ! sûrement. Tu vas voir que ce sera quelque folie.

ROSINE, à part.

Si je ne le mets pas en colère, il n’y aura pas moyen de refuser.

BARTHOLO

Donne donc, mon coeur.”

 

Beaumarchais

De Beaumarchais (24 januari 1732 – 18 mei 1799)
Standbeeld in Parijs

 

De Engelse dichter en edelman Charles Sackville werd geboren op 24 januari 1638. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Proud With the Spoils of Royal Cully 

 

Proud with the spoils of royal cully,

With false pretence to wit and parts,

She swaggers like a batter’d bully

To try the tempers of men’s hearts.

 

Tho’ she appears as gay and fine

As jet and gems and paint can make her,

She ne’er shall win a heart like mine —

The devil or Sir Davy take her.

 

Her bed is like the Scripture feast,

Where none who were invited came,

So disappointed of her guest,

She took up with the blind and lame.

Sackville,_6th_Earl_of_Dorset_by_Sir_Godfrey_Kneller,_Bt

Charles Sackville (24 januari 1638 – 29 januari 1706)
Portret door Godfrey Kneller ui 1694, National Portrait Gallery, London

 

De Engelse dichter John Donne werd ergens tussen 24 januari en 19 juni 1572 geboren in Londen. Zie ook mijn blog van 24 januari 2007 en ook mijn blog van 24 januari 2008 en ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Holy Sonnet I: Thou Hast Made Me 

 

Thou hast made me, and shall thy work decay?

Repair me now, for now mine end doth haste;

I run to death, and death meets me as fast,

And all my pleasures are like yesterday.

I dare not move my dim eyes any way,

Despair behind, and death before doth cast

Such terror, and my feeble flesh doth waste

By sin in it, which it towards hell doth weigh.

Only thou art above, and when towards thee

By thy leave I can look, I rise again;

But our old subtle foe so tempteth me

That not one hour myself I can sustain.

Thy grace may wing me to prevent his art,

And thou like adamant draw mine iron heart.

 

john-donne

John Donne (24 januari 1572 – 31 maart 1631)
Icoon van Br. Robert Lentz, OFM

 

De Engelse schrijfster Frances Moore Brooke werd geboren op 24 januari 1724 in Claypole, Lincolnshire. Zie ook mijn blog van 24 januari 2009.

 

Uit: The History of Emily Montague

 

„I have this moment your letter, my dear; I am happy to hear my mother has been amus’d at Bath, and not at all surpriz’d to find she rivals you in your conquests. By the way, I am not sure she is not

handsomer, notwithstanding you tell me you are handsomer than ever: I am astonish’d she will lead a tall daughter about with her thus, to let people into a secret they would never suspect, that she is past five and twenty.

You are a foolish girl, Lucy: do you think I have not more pleasure in continuing to my mother, by coming hither, the little indulgencies of life, than I could have had by enjoying them myself? pray reconcile her to my absence, and assure her she will make me happier by jovially enjoying the trifle I have assign’d to her use, than by procuring me the wealth of a Nabob, in which she was to have no share.

But to return; you really, Lucy, ask me such a million of questions, ’tis impossible to know which to answer first; the country, the convents, the balls, the ladies, the beaux–’tis a history, not a letter, you demand, and it will take me a twelvemonth to satisfy your curiosity.

Where shall I begin? certainly with what must first strike a soldier: I have seen then the spot where the amiable hero expir’d in the arms of victory; have traced him step by step with equal astonishment and admiration: ’tis here alone it is possible to form an adequate idea of an enterprize, the difficulties of which must have destroy’d hope itself had they been foreseen.

The country is a very fine one: you see here not only the _beautiful_ which it has in common with Europe, but the _great sublime_ to an amazing degree; every object here is magnificent: the very people seem almost another species, if we compare them with the French from whom they are descended.“

 

Brooke

Frances Brooke (12 januari 1724 – 23 januari 1789)

 

De Engelse dichter en  toneelschrijver William Congreve werd geboren in Bardsey op 24 januari 1670. Hij is vooral bekend als een dichter van de comedy of manners. Congreves vader, een luitenant, was in Ierland gestationeerd, en de jonge Congreve ging in Kilkenny naar school; in 1686 ging hij aan Trinity College in Dublin klassieke filologie studeren. Door de nakende Glorious Revolution moest hij in 1688 naar Engeland uitwijken, waarna hij naar Londen verhuisde. In 1691 studeerde hij er recht.

Kort daarop begon hij toneelwerken te schrijven, na in 1692 het prozawerkje Incognita te hebben gepubliceerd. Hij was bevriend geraakt met John Dryden, die hem onder zijn hoede nam en in wiens vertaling van Juvenalis hij een satire voor zijn rekening nam. Naar eigen zeggen had Congreve reeds in 1690 zijn komedie The Old Bachelor geschreven; met de steun van Dryden werd het werk in 1693 opgevoerd, hetgeen zijn doorbraak betekende.

 

A Hue And Cry After Fair Amoret

 

Fair Amoret is gone astray–

Pursue and seek her, ev’ry lover;

I’ll tell the signs by which you may

The wand’ring Shepherdess discover.

 

Coquette and coy at once her air,

Both studied, tho’ both seem neglected;

Careless she is, with artful care,

Affecting to seem unaffected.

 

With skill her eyes dart ev’ry glance,

Yet change so soon you’d ne’er suspect them,

For she’d persuade they wound by chance,

Tho’ certain aim and art direct them.

 

She likes herself, yet others hates

For that which in herself she prizes;

And, while she laughs at them, forgets

She is the thing that she despises.

 

Congreve

William Congreve (24 januari 1670 – 19 januari 1729)
Portret uit het atelier van Godfrey Kneller, 1709