De Braziliaanse dichter, schrijver en vertaler Manuel Carneiro de Souza Bandeira Filho werd geboren op 19 april 1886 in Recife. Zie ook mijn blog van 19 april 2007 en ook mijn blog van 19 april 2008 en ook mijn blog van 18 april 2009.
Poetica
I am tired of limited poetry
Of well behaved verse
Of public servant poetry with time clock card, protocols and expressions of appreciation to Mr. Director.
I am tired of poetry that has to look up in the dictionary the vernacular meaning of a word.
Down with the purists.
All the words especially of prejudice
All the constructions of syntax and exceptions
All the rhythms especially the innumerable
I am tired of flirting poetry
Political
Rickety
Syphilitic
Of all poetry that surrenders to anything that is not its true self
That can’t be poetry
That is bookkeeping, a table of co-sines, the perfect lover with hundred examples of letters and the different ways to please women, etc..
I want rather the poetry of madmen
The poetry of the drunkards
The difficult and poignant poetry of drunkards
The poetry of Shakespeare’s fools
– I will not acknowledge any poetry that isn’t freedom
Madrigal
The sunlight refle
cts the moon
reflects the moon, falls on the sea.
From the sea, ascends to your face
comes to shine in your eyes
and you look into lonely eyes,
into eyes that are yours.
That is how I feel in lunary ecstasy,
the sunlight singing within me.
Vertaald door Mariza Góes
Swallow
Outside the swallow is saying:
“I have spent all day in vain, in vain!”
Swallow, swallow
My song is yet sadder!
“I have spent all life in vain, in vain…
Vertaald door Mirna Rubim
Manuel Bandeira (19 april 1886 – 13 oktober 1968)
De Duitse schrijfster en dichteres Gudrun Reinboth werd geboren op 19 april 1943 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 19 april 2007 en ook mijn blog van 19 april 2008 en ook mijn blog van 18 april 2009.
schwester mond
schöne mondin
dein stilles licht
versagt sich
der verbrüderung
der menschenschritte
kein astronaut
hindert das silberne
gitter der weiden
vorm tiefen blaugrund
und wer wollte
mich mahnen
dass dein schimmer
nur leihgabe ist
wenn er das gesicht
des geliebten hebt
aus der blindheit
der nacht
antrag
mitten im tode
sind wir
im leben
nimm den
lebendigen morgen
auf einer brücke
aus vogelstimmen
tanzt er im licht
erwärmen will ich
das blei unserer angst
zu flüssigem silber
zuvor aber
tröste die schatten
sage ich komme
später zurück
sie sollen
so lange du lebst
nur mir aufschub
gewähren
Gudrun Reinboth (Berlijn, 19 april 1943)
De Duitse schrijver Stefan Schütz werd geboren op 19 april 1944 in Memel. Zie ook mijn blog van 19 april 2007 en ook mijn blog van 18 april 2009.
Uit: Katt
„Ein Mann, Katt, dreht sich im Kreis. Er ahnt, daß das Elend seiner Worte und das Elend seiner Geschichtsauffassung von Krise, Gewalt, Wahnsinn und Revolution unlösbar miteinander zusammenhängt. Der Mann erwacht eines Morgens als Vogel und beginnt umherzuirren – eine besondere Erscheinung. Schließlich macht der Vogel sich auf den Weg, um den Grund für seine Verwandlung zu erfahren. Er sucht Anna, seine Frau, und überschreitet dabei die Grenze von Ost nach West. Als er vor deren Haustür steht, trifft er nicht auf Anna, sondern auf einen andern zweiten Katt. Er liest die Aufzeichnungen des anderen – und so beginnt der Vogel Katt, die Welt von Ursache und Wirkung vollends zu verlassen. Katt ist ein «Volksbuch»: seine Komik ist subversiv, sie unterläuft die Macht der Verhältnisse mit dem Pathos des Gelächters. Ich schreibe Bücher, weil mich die Objekte in dieser Welt dazu verführen.
Die Frauen haben mich verführt, Medusa zu schreiben. Die Ironie in ihrem Lächeln setzt mir noch heute zu. Als ich aus dem Traum Medusa aufwachte und mir mein Ich langsam wieder dämmerte, und als ich die Einbahnstrasse wahrnahm, in der sich die Welt befand, verfluchte ich die Existez meines Ichs und wünschte, nach Medusa nicht mehr aufgewacht zu sein. Aber die Dinge haben ihre eigene Verkettung, und ich begann darüber nachzudenken, was man mich hat träumen lassen, um bei Licht den Weg zu gehen, der mich in jene andere Welt bringt, die schon immer anwesend ist. Zwei Punkt waren auf dem Weg zu Katt entscheident, ich verweigerte meinen Willen denen, die von mir Du sollst: Ich will verlangten, und mir begenete mein Totem. Weiter Erklärungen sind sinnlos….“
Stefan Schütz (Memel 19 april 1944)
De Zuidtiroolse dichter norbert c. kaser werd geboren op 19 april 1947 in Brixen. Zie ook mijn blog van 19 april 2007 en ook mijn blog van 19 april 2008 en ook mijn blog van 18 april 2009.
Uit: N. C. Kaser elementar
„was nuetzt es Dir wenn ich wiedermal sage dass ich Dich liebe .. das weißt Du seit jahren es ist immer dasselbe lied: einmal sanfte einmal harte toene.
wenn ich Dir erzaehle dass ich gestern geweint habe so glaubst Du mir nicht wenn ich aber hinschreibe ich habe gesoffen so ist fuer Dich das wahr. wenn ich Dir berichte wie hart mein leben ist – was hast Du davon? Deines wird nicht leichter. mein leben ist eine teufelei das ist das einzige was noch stimmt. sorgen – nein – sorgen habe ich keine ich verlottere zwar aber das ist wohl richtig so: vom mantel sind mir alle knoepfe abgesprungen ein gebuegeltes hemd habe (ich) monate nicht gesehen … fuerwahr ich stinke. in faulig riechender bettwaesche verkruemle ich die tage und die naechte in kneipen & auf der straße sogar als strichjunge will mich keiner mehr. (…)
so & wenn Du das nun glaubst dann lache ich mich an Dir gesund.“
n. c. kaser (19 april 1947 – 21 augustus 1978)
Zie voor nog meer schrijvers van de 19e april ook mijn vorige blog van vandaag.