Frans Erens, Thea Dorn, Lisa Alther, Irina Liebmann, Kai Meyer, Hubert Selby jr., Raymond Chandler, Sascha Kokot

De Nederlandse schrijver Frans Erens werd geboren op 23 juli 1857 in Schaesberg. Zie ook mijn blog van 23 juli 2007 en ook mijn blog van 23 juli 2008 en ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit: De processie

„Zij waren gekomen van St. Jacob, zij kwamen van St. Folian. Uit alle parochies waren zij gekomen en zij trokken langzaam ëén voor éën achter elkander in twee rijen luid biddend, te samen biddend op den maatslag van den lang zamen stap door de straat, vrouwen en mannen, veel oude vrouwen en veel oude mannen en kinderen klein.

Zij trokken onder de breed-hangende vlaggen, die hingen uit de boven-ramen en daken der huizen. In de geopende ramen stonden de kaarsen met hun gele vlammetjes naast Christusbeelden en Mariabeelden; zij brandden tusschen bloemen, geen licht verspreidend in den hard-lichtenden dag, die geweldig licht-kaatste tegen de eene huizenrij met bibberende branding.

Zij waren gekomen van St. Petrus en van St. Michael en van St. Maria en van alle parochies en zij trokken door de zonnige straat.

De rozenkrans hangend in den hangenden arm, in den anderen hangend de hoed, gingen de voorbidders in het midden, met dirigeerenden stap in zwart-lange jas tusschen het volgende beenen-gestap. Hoog gingen ze met luid gebed, met kort afgebroken syllaben biddend, als commando’s boven de hoofden. De mannen baden de mannen vóór en de vrouwen de vrouwen.

De vrouwen sleepten luid het smeekend gebed. En met wijden cadans als een miserere zong het ‘wees ge gegroet Maria’ door de zonnige straat.

Zij waren gekomen van St. Paulus, van St. Laurentius en van alle parochies, zij baden en het zingend gebed steeg luidklagend op en weergalmde met golvend gedreun door de straat, waar alles in stilte en eerbied voorbij liet gaan de voortgaande menschenrijen.“

erens

Frans Erens (23 juli 1857– 5 december 1936)

 

De Duitse schrijfster en televisiepresentatrice Thea Dorn (peudoniem van Christiane Scherer) werd geboren op 23 juli 1970 in Offenbach am Main. Zie ook mijn blog van 23 juli 2008 en ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit: Mädchenmörder

„Ich habe meiner Mutter verziehen, dass sie mir an jenem Abend das Auto nicht geben wollte. Es stimmt: Ich hatte meinen Führerschein erst seit einem halben Jahr. (Allerdings stimmt nicht, dass ich schon einmal betrunken nach Hause gefahren wäre. Ich trinke keinen Alkohol. Ganz einfach, weil mir Alkohol nicht schmeckt.)

Keiner kann sagen, ob ich nicht auch in die Hände jenes Menschen geraten wäre, wenn ich an diesem Abend das Auto gehabt hätte. Vielleicht hätte ich vor Carinas Wohnung keinen Parkplatz gefunden und wäre ihm auf dem Weg zum Auto begegnet. Oder ich hätte eine Panne gehabt, und ausgerechnet er wäre derjenige gewesen, der angehalten hätte, um mir zu »helfen«. Ich glaube, es war mein Schicksal, ihm an jenem Abend zu begegnen. Und sei nem Schicksal kann keiner aus dem Weg gehen. Deshalb habe ich aufgehört, mir diese Was-wäre-geschehenwenn- Fragen zu stellen.

Fest steht, dass ich meinem Entführer an der Haltestelle für den Nachtbus begegnet bin. Die Party bei Carina war langweilig gewesen, ursprünglich hatte ich gar nicht hingehen wollen. Kurz vor Mitternacht war Martin, Carinas älterer Bruder, gekommen, und er hatte mich überredet, noch ein bisschen zu bleiben. Später hatte er mir angeboten, mich nach Hause zu fahren.

Von heute aus betrachtet, ist es natürlich Hohn: Ich hatte es abgelehnt, mich von Martin nach Hause bringen zu lassen, weil ich das Gefühl hatte, er würde die Gelegenheit ausnützen, etwas von mir zu wollen. Nicht, dass mir Martin unsympathisch gewesen wäre. Aber ich hatte Angst vor einer Situation, in der er mich bedrängt. Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, rannte ich just jenem Mann in die Arme, der keinerlei Skrupel kannte, mit mir Dinge zu tun, die Carinas Bruder nicht einmal in seinen Alpträumen eingefallen wären.“

 dorn

 Thea Dorn (Offenbach am Main, 23 juli 1970)

 

De Amerikaanse schrijfster Lisa Alther werd geboren op 23 juli 1944 in Kingsport, Tennessee. Zie ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit: Kinfolks: Falling Off the Family Tree

„Her face freezes halfway between a smile and a frown as she tries to decide if this is a compliment. She was a model at the University of Rochester. In my favorite photo, she’s wearing a satin evening gown, standing inside a giant wine bottle, her black hair bobbed. But at home she resembles Harriet Nelson more than Loretta Young because she hates to buy clothes. My parents share a horror of spending money. Having grown up during the Great Depression and World War II, they say you never know when the next ax will fall.

Since my mother is from upstate New York, she doesn’t gush like normal mothers. She used to teach high school English, so she’s always coaching us to pronounce “cow” in one syllable. Our friends look at us as though we’re lunatics whenever we say “cow” as she recommends.   But our cousins in New York still mock our southern accents when we visit them in the summer. They say southerners are stupid. Our Tennessee playmates say Yankees are rude. But I’ve met plenty of rude southerners and stupid Yankees.

My mother’s hobby is curling up in an armchair with the library books from which she’s always quoting. When she makes us take naps so she can read in peace, she announces, “I’ll but lie down and bleed awhile and then rise up to fight again.”

Once at supper, as she was carving a chicken, she looked up and said, “Children, always remember to stab low and pull up.”

“Why?” I asked.

“That way you sever the aorta.” She illustrated this in the air with her knife.“

 alther

Lisa Alther (Kingsport, 23 juli 1944)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Irina Liebmann werd geboren op 23 juli 1943 in Moskou. Zie ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit: Berliner Mietshaus

„Quergebäude, 2 Treppen rechts. Sibylle N.

Eine junge Frau mit wippenden, schwarzen Locken öffnet die Tür, zusammengerollt wie eine Raupe liegt ein winziger Säugling in ihrem Arm. Schwungvoll läuft die Mutter mir voran ins Wohnzimmer, straffer Pullover, enggeschnallter Gürtel, weiter Rock – Sibylle N. genießt ihr Babyjahr und freut sich über jeden Besuch.

Sofort erklärt sie mir die ganze Wohnungseinrichtung, die hellen Kindermöbel seien ihr Eigentum, die Küchenmöbel ebenfalls. Sie sage das nur der Ordnung halber, denn wer einmal etwas durchgemacht habe, der werde vorsichtig, und überhaupt: Ich halte mich hier nur auf. Ihre eigene Wohnung sei ein Zimmer in Pankow, die Wohnung hier allerdings benutze sie seit 1978, damals habe sie den Schlosser Bernd kennengelernt, dem seien die zwei Zimmer nach seiner Scheidung zugesprochen worden. Sibylle ist auch geschieden.“

liebmann
Irina Liebmann (Moskou, 23 juli 1943)

 

De Duitse schrijver Kai Meyer werd geboren op 23 juli 1969 in Lübeck. . Zie ook mijn blog van 23 juli 2007 en ook mijn blog van 23 juli 2008 en ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit: Die Wasserweber

„Am Morgen ihres letzten Tages in Aelenium besuchte Jolly den Hexhermetischen Holzwurm.

Sein Haus im Dichterviertel der Seesternstadt war schmal, gerade breit genug, um einer niedrigen Tür und einem Fenster nebeneinander Platz zu bieten. Wie überall in Aelenium gab es auch hier keine rechten Winkel und kaum eine gerade Wand. Die Gebäude der Stadt waren aus dem elfenbeinähnlichen Material der Koralle gearbeitet, manche auf natürliche Weise gewachsen, andere von Steinmetzen und Künstlern geschaffen.

„Ich bin’s“, rief sie, als sie an dem Wächter vorbeitrat und die Tür öffnete. „Jolly.“

Sie hatte nicht mit einer Antwort gerechnet und bekam keine. Sie wusste, wie es um den Wurm stand.

Hätte sich sein Zustand verändert, hätte man sie darüber in Kenntnis gesetzt.

Jolly schloss die Tür hinter sich. Das, was sie dem Hexhermetischen Holzwurm zu sagen hatte, ging den Posten nichts an. Zudem fürchtete sie, Munk könnte ihr gefolgt sein und sich unbemerkt hinter ihr ins Haus stehlen. Dass er ihr Gespräch mit dem Holzwurm mit anhörte, war das Letzte, was sie wollte.“

meyer

Kai Meyer (Lübeck, 23 juli 1969)

 

De Amerikaanse schrijver Hubert Selby jr. werd op 23 juli 1928 in Brooklyn, New York geboren. Zie ook mijn blog van 23 juli 2007 en ook mijn blog van 23 juli 2008 en ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit: Compulsive writing

„My writing is inspired by just about everything, yet I am unaware of so much of the process. A particular incident may lead to just one line; for example, I remember a friend of mine telling a story about a guy who locked his mother in a closet and threatened to put a stake through her heart. This is a funny story in the telling and inspired the opening line of Requiem for a Dream: “Harry locked his mother in the closet” – but the book as a whole was not sparked by that anecdote.

Nor was the book inspired by heroin addiction, though it may seem to be. Certainly heroin can produce dreams, and all manner of illusions and delusions, but for me the book is about the great American dream, as promulgated by political/corporate America. We are taught in an infinite number of ways that the purpose of life is to get – and if you don’t get up early and start getting, someone will get your share. Yet it is not only the seeking of this dream that is deadly; its attainment is just as fatal.

So I guess it could be said that the inspiration for Requiem for a Dream is watching the American dream not only destroy so many lives in the US, but infect the rest of the world with its obsession with getting more, ignoring the deadly effect that has on the planet. The perfect example is how willingly the British government has endorsed the Bush obsession with oil, even though it may bring about a worldwide tragedy beyond imagination.“

selby

Hubert Selby jr. (23 juli 1928 – 26 april 2004)

 

De Amerikaanse schrijver Raymond Thornton Chandler werd geboren in Chicago op 23 juli 1888. Zie ook mijn blog van 23 juli 2007 en ook mijn blog van 23 juli 2009.

Uit:  The Long Goodbye

„A low-swung foreign speedster with no top drifted into the parking lot and a man got out of it and used the dash lighter on a long cigarette. He was wearing a pullover check shirt, yellow slacks, and riding boots. He strolled off trailing clouds of incense, not even bothering to look towards the Rolls-Royce. He probably thought it was corny. At the foot of the steps up to the terrace he paused to stick a monocle in his eye.
The girl said with a nice burst of charm: “I have a wonderful idea, darling. Why don’t we just take a cab to your place and get your convertible out? It’s such a wonderful night for a run up the coast to Montecito. I know some people there who are throwing a dance around the pool.”
The white-haired lad said politely: “Awfully sorry, but I don’t have it any more. I was compelled to sell it.” From his voice and articulation you wouldn’t have known he had had anything stronger than orange juice to drink.
“Sold it, darling? How do you mean?” She slid away from him along the seat but her voice slid away a lot farther than that.
“I mean I had to,” he said. “For eating money.
“Oh, I see.” A slice of spumoni wouldn’t have melted on her now.
The attendant had the white-haired boy right where he could reach him–in a low-income bracket. “Look, buster,” he said, “I’ve got to put a car away. See you some more some other time–maybe.”
He let the door swing open. The drunk promptly slid off the seat and landed on the blacktop on the seat of his pants. So I went over and dropped my nickel. I guess it’s always a mistake to interfere with a drunk. Even if he knows and likes you he is always liable to haul off and poke you in the teeth. I got him under the arms and got him up on his feet.
‘Thank you so very much,” he said politely“.

 chandler

Raymond Chandler (23 juli 1888 – 26 maart 1959)

 

Onafhankelijk van geboortedata:

De Duitse dichter en schrijver Sascha Kokot werd geboren in Osterburg in 1982. Zie ook mijn blog van 23 juli 2009.

Nach dem dritten Tag Regen

Nach dem dritten Tag Regen
versank der Vater mit dem Nachbarn
in dem am Morgen frisch bestellten Feld
half auch Bier und Schnaps nicht fort
kam am Abend fröhlich fluchend
jemand aus dem Dorf herüber
zog Belarus, Dichter und Saboteur
aus dem Kartoffelacker
schenkte dem glotzenden Kind
Weidenholz für einen Triller.

kokot

Sascha Kokot (Osterburg, 1982)

Arno Geiger, Tom Robbins, Stephen Vincent Benét, Maria Janitschek, Emma Lazarus, Per Højholt, Oskar Maria Graf, Jakob Lorber

De Oostenrijkse schrijver Arno Geiger werd geboren op 22 juli 1968 in Bregenz, Vorarlberg. Zie ook alle tags voor Arno Geiger op dit blog.

Uit: Alles über Sally

“Es ist niederschmetternd, wie sehr die Anrufe immer spärlicher werden. Der Mittagsanruf erst um 13.10. Als ich deswegen eine Bemerkung machte, reagierte Jenny mit schon gewohntem Unverständnis. Es gab Streitereien. Jetzt darf ich in der Firma nicht mehr anrufen, und von zu Hause aus haben wir nur, wenn überhaupt, zweimal Kontakt: um 7.00 in der Früh und vor dem Schlafengehen. Dabei hat sie mich noch gestern ganz lieb gebeten, nächstes Wochenende schon früher zu ihr zu kommen, worüber ich mich sehr gefreut hatte. Doch nach 20.30 war dann nichts mehr, nur ihr AB. Heute ab 8.00 versuchte ich vorsichtig zu wecken, doch bis jetzt 10.05 nur wieder der AB. Natürlich ist mir bekannt, daß sie mit Birgit Windisch zum Brunchen fährt, aber daß sie mich nicht anruft beziehungsweise auch jetzt nicht da ist, kann ich mir nicht erklären. Ich frage mich, ist sie nach unserem Telefonat noch weggefahren und über Nacht nicht nach Hause gekommen oder ist jemand bei ihr. Jedenfalls habe ich dadurch wieder einen beschissenen Sonntag.

Nicht einen einzigen Millimeter kommt mir Jenny entgegen. Ein kleines Hallo-hier-bin-ich! würde genügen, ich wäre ein anderer Mensch. Aber die Aktion von gestern, kein Gute Nacht, und heute einfach nichts, das macht mich fertig. Mir kommt vor, Jenny bricht den Kontakt förmlich ab. Meine E-Mails beantwortet sie nicht mehr, dabei weiß ich, daß sie mit Bekannten und Freunden stundenlang telefoniert und ihnen seitenlange E-Mails schreibt.”

 

geiger
Arno Geiger (Bregenz, 22 juli 1968)

 

De Amerikaanse schrijver Tom Robbins werd geboren op 22 juli 1936 in Blowing Rock, North Carolina. Zie ook alle tags voor Tom Robbins op dit blog.

Uit: Villa Incognito

“Knock! Knock!
“Who’s there?”
“Tanuki.”
“Tanuki who?”
“Don’t be stupid. Tanuki. Himself.”
“Oh, I see. Well, where did you come from, Tanuki himself?”
“From the Other World.”
“What other world?”
“The one before this one, moron. The World of the Animal Ancestors.” His voice could have been shoveled from a gravel pit.
“Ah so. Excuse me, then, honorable animal ancestor. How did you get here?”
“Parachuted in. It’s strictly forbidden, of course. Against all the rules. But what the hell. . . .”
The farmer looked around for signs of equipment, for a silk canopy, specifically, and a harness.
“Never mind that,” growled Tanuki.
“Well, what is it you want here?”
“To drink rice wine.”
“Sake? Understandable, but I don’t think so. From the look of the grin on your face, you’ve drunk too much sake already. Anything else?”
“Yes. Girls. Young, pretty girls.”
The man snorted such a laugh that something shot out of his nostril. “Forget about it. No girl would have anything to do with a funny-looking creature like you.
“Don’t be too sure, old fool,” snarled Tanuki, and with that he butted the farmer in the midsection with such force that the man fell to the ground, speechless, gasping for breath. Then, on his hind legs, round belly jiggling like a Santa Claus implant, the badger waddled over to the well where the man’s daughter was filling water jars, and fixed her with his toothy, high-voltage grin, a smile so overheated and manic and wild it could crack a funhouse mirror or peel the lacquer off the chopsticks in a maiden’s hair.”

 

robbins
Tom Robbins (Blowing Rock, 22 juli 1936)

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Stephen Vincent Benét werd geboren op 22 juli 1898 in Bethlehem, Pennsylvania. Zie ook alle tags voorStephen Vincent Benét op dit blog.

 

Campus Sonnets: Before An Examination

The little letters dance across the page,
Flaunt and retire, and trick the tired eyes;
Sick of the strain, the glaring light, I rise
Yawning and stretching, full of empty rage
At the dull maunderings of a long dead sage,
Fling up the windows, fling aside his lies;
Choosing to breathe, not stifle and be wise,
And let the air pour in upon my cage.

The breeze blows cool and there are stars and stars
Beyond the dark, soft masses of the elms
That whisper things in windy tones and light.
They seem to wheel for dim, celestial wars;
And I – I hear the clash of silver helms
Ring icy-clear from the far deeps of night.

 

Campus Sonnets: May Morning

I lie stretched out upon the window-seat
And doze, and read a page or two, and doze,
And feel the air like water on me close,
Great waves of sunny air that lip and beat
With a small noise, monotonous and sweet,
Against the window – and the scent of cool,
Frail flowers by some brown and dew-drenched pool
Possesses me from drowsy head to feet.

This is the time of all-sufficing laughter
At idiotic things some one has done,
And there is neither past nor vague hereafter.
And all your body stretches in the sun
And drinks the light in like a liquid thing;
Filled with the divine languor of late spring.

 

benet
Stephen Vincent Benét (22 juli 1898 – 13 maart 1943)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Maria Janitschek (geb. Tölk) werd geboren op 22 juli 1859 in Mödling bij Wenen. Zie ook alle tags voor Maria Janitschek op dit blog.

 

Abend

Es ist so seltsam still,
so schwerstill,
steinern …
Wenn doch ein einziger Schmetterling
durch die rotbraune Luft flöge!
An den schwarzen Bergen
hängen Nebelfetzen,
wie Spinnengewebe
an Kellermauern.

So seltsam still,
so schwerstill,
steinern …
Horch, ein Ton! …
Aus der Thalschlucht
das Sterbeglöcklein …
Wer wohl dort geht?

 

janitscheck
Maria Janitschek (22 juli 1859 – 28 april 1927)

 

De Amerikaanse dichteres Emma Lazarus werd geboren op 22 juli 1849 in New York. Zie ook alle tags voor Emma Lazarus op dit blog.

 

A June Night

Ten o’clock: the broken moon
Hangs not yet a half hour high,
Yellow as a shield of brass,
In the dewy air of June,
Poised between the vaulted sky
And the ocean’s liquid glass.

Earth lies in the shadow still;
Low black bushes, trees, and lawn
Night’s ambrosial dews absorb;
Through the foliage creeps a thrill,
Whispering of yon spectral dawn
And the hidden climbing orb.

Higher, higher, gathering light,
Veiling with a golden gauze
All the trembling atmosphere,
See, the rayless disk grows white!
Hark, the glittering billows pause!

Faint, far sounds possess the ear.
Elves on such a night as this
Spin their rings upon the grass;
On the beach the water-fay
Greets her lover with a kiss;
Through the air swift spirits pass,
Laugh, caress, and float away.

Shut thy lids and thou shalt see
Angel faces wreathed with light,
Mystic forms long vanished hence.
Ah, too fine, too rare, they be
For the grosser mortal sight,
And they foil our waking sense.

Yet we feel them floating near,
Know that we are not alone,
Though our open eyes behold
Nothing save the moon’s bright sphere,
In the vacant heavens shown,
And the ocean’s path of gold.

 

lazarus
Emma Lazarus (22 juli 1849 – 19 november 1887)

 

De Deense dichter en schrijver Per Højholt werd geboren op 22 juli 1928 in Esbjerg. Zie ook alle tags voor Per Højholt op dit blog.

Uit: Praksis, 8: Album, tumult (1989)

  1. The lobster. His one hand is large and red and chapped and wet, it severs the head and fins of the fish and tears away the skin with sacking and passes the parcel over the counter. The other is smaller, yellowish, without nails, and is wiped with a cloth.
  2. Minor Kafka idyll. The more I spoke to him the larger his head became. Several times I tried falling silent to encourage him to empty himself, but he challenged me each time with new questions demanding detailed replies, and thereby against my will, little by little, I caused his head to take on a quite monstrous proportion. When later we accompanied each other along the street I noticed to my surprise that it was me people were staring at, not him, and when we took leave of each other and I remained standing a moment to watch him manoeuvre his great, egg-shaped head down through the pedestrian street, it was not him, but me they applauded.

 

Vertaald door Martin Aitken

 

Per Højholt (22 juli 1928 – 16 oktober 2004)

 

De Duitse schrijver Oskar Maria Graf werd geboren op 22 juli 1894 in Berg am Starnberger See. Zie ook alle tags voor Oskar Maria Graf op dit blog.

 

Kleiner Gedanke

Einer stirbt nach halbem Gelingen
und lässt in den Kindern und Dingen
seine traurige Spur.
Einer wird groß mitten im Ringen
um Gott und die Welt, und nur
das Letzte bleibt ihm versagt,
weil er immerzu drängend fragt,
was seine Mühen ihm bringen.
Einer nur weiß sich als Blatt,
das ziellos im Winde treibt.
Und er klingt aus wie ein Lied,
das weder Anfang noch Ende hat,
aber als Nachhall bestehen bleibt
und die Menschen zärtlich durchzieht

 

graf
Oskar Maria Graf (22 juli 1894 – 28 juni 1967)
Portret door Georg Schrimpf

 

De Oostenrijkse mysticus, musicus en schrijver Jakob Lorber werd geboren in Kani¸a bijŠentilj, dat tegenwoordig deel uitmaakt van Slovenië, op 22 juli 1800. Zie ook alle tags voor Jakob Lorber op dit blog.

Uit: Der Grossglockner

Liebe Kinder, so ihr Mir nachfolget, da folget völlig in allem Mir nach; habt nicht Lust zu wandeln in tiefen Tälern, Gräben und Schluchten, die da sind oft voll Ungeziefer, unreiner Luft und nicht selten unter den Nachbarn voll Hader, Zank, Haß und aller Dieberei und gegenseitigen Fluches, sondern gehet mit Mir gern auf Berge und Höhen! Da sollet ihr allzeit entweder eine Bergpredigt, oder eine Verklärung, oder eine Sättigung mit wenig Brot, oder eine Reinigung vom Aussatze, oder einen Sieg über die stärksten Versuchungen, eine Erweckung vom Tode und derart vieles und für euch jetzt noch Unaussprechliches erfahren; ja, nehmet sogar Kinder mit, und ihr sollet den Segen der Berge an ihnen gar deutlich erkennen!“

 

lorber
Jakob Lorber (22 juli 1800 – 24 augustus 1864)

Ernest Hemingway, Belcampo, Hart Crane, Mohammed Dib, Hans Fallada, Brigitte Reimann, Anton Schnack, Matthew Prior

De Amerikaanse schrijver Ernest Hemingway werd geboren op 21 juli 1899 in Oak Park, Illinois. Zie ook mijn blog van 21 juli 2006  ook mijn blog van 21 juli 2007 en ook mijn blog van 21 juli 2008 en ook mijn blog van 21 juli 2009.

Uit: A Moveable Feast

“Then there was the bad weather. It would come in one day when the fall was over. We would have to shut the windows in the night against the rain and the cold wind would strip the leaves from the trees in the Place Contrescarpe. The leaves lay sodden in the rain and the wind drove the rain against the big green autobus at the terminal and the Café des Amateurs was crowded and the windows misted over from the heat and the smoke inside. It was a sad, evilly run café where the drunkards of the quarter crowded together and I kept away from it because of the smell of dirty bodies and the sour smell of drunkenness. The men and women who frequented the Amateurs stayed drunk all of the time, or all of the time they could afford it, mostly on wine which they bought by the half-liter or liter. Many strangely named apéritifs were advertised, but few people could afford them except as a foundation to build their wine drunks on. The women drunkards were called poivrottes which meant female rummies.
The Café des Amateurs was the cesspool of the rue Mouffetard, that wonderful narrow crowded market street which led into the Place Contrescarpe. The squat toilets of the old apartment houses, one by the side of the stairs on each floor with the two cleated cement shoe-shaped elevations on each side of the aperture so a locataire would not slip, emptied into cesspools which were emptied by pumping into horse-drawn tank wagons at night. In the summer time, with all windows open, we would hear the pumping and the odor was very strong. The tank wagons were painted brown and saffron color and in the moonlight when they worked the rue Cardinal Lemoine their wheeled, horse-drawn cylinders looked like Braque paintings. No one emptied the Café des Amateurs though, and its yellowed poster stating the terms and penalties of the law against public drunkenness was as flyblown and disregarded as its clients were constant and ill-smelling.”

hemingway

Ernest Hemingway (21 juli 1899 – 2 juli 1961)

 

De Nederlandse schrijver Belcampo werd in Naarden geboren op 21 juli 1902 als Herman Pieter Schönfeld Wichers. Zie ook mijn blog van 21 juli 2006 en ook mijn blog van 21 juli 2007 en ook mijn blog van 21 juli 2008 en ook mijn blog van 21 juli 2009.

Uit: De laatste zwerftocht van Belcampo (Artikel van Max Arian in De groene Amsterdammer)

„De reis was een groot succes, maar van een boekpublicatie is het niet gekomen. Tegenover het Fonds voor de Letteren verantwoordt Belcampo dat achteraf zo: «Mijn verwachtingen werden overtroffen. Of het kwam doordat ik mij de eerste keer als een rondreizende portrettekenaar en deze keer als een rondreizende verhaaltjesverteller presenteerde, dat ik daardoor een ander publiek of met een tegenwoordig woord, een andere doelgroep had waarmee contact op hoger niveau mogelijk was, elke dag kon ik zoveel avonturen beleven als ik maar wilde… Maar een andere vraag is natuurlijk of daar een boek van te maken valt. Eén van mijn ervaringen op die reis was dat ik dat niet kan. Je benadering is menslievend en die wordt beantwoord met een gastvrije ontvangst. Ze laten je toe in hun woning en hun intieme huiselijk leven ontrolt zich voor je ogen. En jij maar onderhand denken: wat kan ik daar voor publikatie uit slaan. Bij een journalist is het wat anders, dan weet iedereen: dat brengt zijn beroep mee. Middenwegen, alleen het sympathieke of oppervlakkige vermelden zijn waardeloos. Of alles zó te transformeren dat het onherkenbaar wordt.»
Maar dan is het beter, meent de schrijver, je reiservaringen in een grote zak te stoppen en uit dat materiaal je eigen vrije oeuvre op te bouwen. Hij geeft daarvan een aardig voorbeeld. Op zijn reis heeft hij in het kader van de burenplicht van zijn gastheer voor de eerste keer in zijn leven op het kerkhof een graf helpen graven. Daardoor is het beroep van doodgraver hem veel nader gekomen en heeft hij later een figuur kunnen scheppen (Sint Felix in Pandora’s album) die naast heilige ook doodgraver was en: «doordat ik de techniek van dat vak, ik mag wel zeggen, aan den lijve heb ondervonden kon ik er details van te pas brengen waarover ik anders niet had beschikt».

belcampo

Belcampo (21 juli 1902 – 2 januari 1990)

 

De Amerikaanse dichter Hart Crane werd geboren op 21 juli 1899 in Garrettsville, Ohio. Zie ook mijn blog van 21 juli 2007 en ook mijn blog van 21 juli 2008 en ook mijn blog van 21 juli 2009.

Passage

Where the cedar leaf divides the sky
I heard the sea.
In sapphire arenas of the hills
I was promised an improved infancy.

Sulking, sanctioning the sun,
My memory I left in a ravine,-
Casual louse that tissues the buck-wheat,
Aprons rocks, congregates pears
In moonlit bushels
And wakens alleys with a hidden cough.

Dangerously the summer burned
(I had joined the entrainments of the wind).
The shadows of boulders lengthened my back:
In the bronze gongs of my cheeks
The rain dried without odour.

‘It is not long, it is not long;
See where the red and black
Vine-stanchioned valleys-‘: but the wind
Died speaking through the ages that you know
And bug, chimney-sooted heart of man!
So was I turned about and back, much as your smoke
Compiles a too well-known biography.

The evening was a spear in the ravine
That throve through very oak. And had I walked
The dozen particular decimals of time?
Touching an opening laurel, I found
A thief beneath, my stolen book in hand.

”Why are you back here-smiling an iron coffin?
‘ ‘To argue with the laurel,’ I replied:
‘Am justified in transience, fleeing
Under the constant wonder of your eyes-.’

He closed the book. And from the Ptolemies
Sand troughed us in a glittering,, abyss.
A serpent swam a vertex to the sun
-On unpaced beaches leaned its tongue and
drummed.
What fountains did I hear? What icy speeches?
Memory, committed to the page, had broke.

crane

Hart Crane (21 juli 1899 – 26 april 1932)

 

De Algerijnse schrijver Mohammed Dib werd geboren op 21 juli 1920 in Tlemcen, een stad in het noordoosten van Algerije. Zie ook mijn blog van 21 juli 2009.

Uit: Qui se souvient de la mer

„Un lot d’hommes avait d’abord été enlevé. les épouses des enfants allèrent quémander la vérité sur le sort des leurs à toutes les portes. En même temps, une petite chanson, un babil errait sur les lèvres du vent. Ils s’en furent voir l’Hospodar, ils pleurèrent tandis que la chanson s’enroulait ingénument autour de leurs jambes, supplièrent, et les femmes tombèrent à genoux devant les Minotaures placés en sentinelles. Leur baisèrent la main. Leur tendirent les mioches qu’elles avaient au bras. Un air de flûte donnait des cornes contre les jambes, contre les ventres, frêle mais têtu. Les Minotaures les repoussèrent sans comprendre un traître mot à leur baragouin. Alors l’air capricant de flûte s’en alla bondir au loin parmi des odeurs de thym et de lentisques, et dans toutes les maisons, tous les magasins, sous les paroles un silence de basalte se forma. Il était partout le même, sans fissure. D’un simple mot, on le sentait, on le touchait. Ensuite les murs se déplacèrent puis se replacèrent autour de nous sans tenir compte de l’alignement ancien, mais non sans observer ce que je suis bien obligé d’appeler un dessein général, lequel consistait en une volonté très nette d’enveloppement de l’intérieur comme de l’extérieur. Cela provenait du fait que la ville s’était noyée dans le basalte ou plus exactement que le basalte l’avait recouverte.”

dib

Mohammed Dib (21 juli 1920 – 2 mei 2003)

 

De Duitse schrijver Hans Fallada (eig. Rudolf Ditzen) werd geboren in Greifswald op 21 juli 1893 als de zoon van een jurist. Zie ook mijn blog van 21 juli 2007 en ook mijn blog van 21 juli 2008 en ook mijn blog van 21 juli 2009.

Uit: Fridolin, der freche Dachs

„Der Dachs Fridolin trabte mit mißmutig gesenkter Rute durch den Wald. Schwer ist es doch, seinen Geburtsort und die liebgewordene Heimstatt aufzugeben. Fridolin war überzeugter denn je, daß diese Welt sehr schlecht eingerichtet ist und daß er ein Recht hatte, mit ihr unzufrieden und übellaunig zu sein. Er war so verdrießlich, daß ihn sogar sein eigener Schwanz ärgerte. Sehr gut hatte er die kunstvoll geschwungene Rute des Fuchses Isolein bemerkt, und während er jetzt so durch den Wald dahinschlich, haderte er mit dem Schöpfer aller Dinge, daß er den Dachsen nur solch borstiges schwärzlich-gräulich-rötliches Schwänzlein verliehen hat, den stinkenden, unverschämten Füchsen aber solch stolze, anmutige, brandrote Rute.
»Wie kommt unser Schöpfer«, sprach er bei sich und schnappte dabei nach einem Frosch, der sich aber seinem Verfolger durch einen künstlichen Kopfsprung in ein Moorloch entzog, was die Laune Fridolins nicht verbesserte, »wie kommt unser Schöpfer«, sprach also der Dachs zu sich selbst, »denn dazu, solchen nichtswürdigen Halunken und Banditen eine so schöne Rute zu verleihen?“

fallada

Hans Fallada (21 juli 1893 – 5 februari 1947)

 

De schrijfster Brigitte Reimann werd op 21 juli 1933 vlakbij Maagdenburg geboren en groeide op in de DDR. Zie ook mijn blog van 21 juli 2007  en ook mijn blog van 21 juli 2008.en ook mijn blog van 21 juli 2009.

Uit: Tagebücher 1955-1970 (Nawoord van Carsten Gansel)

„Im Oktober 1955 notiert Brigitte Reimann in ihrem Arbeitstagebuch: »Dieses Tagebuch ist nicht meinen außerehelichen Eskapaden gewidmet, es geht hier nicht um Liebe und Liebeleien – ich will aufzeichnen, was immer mir widerfährt auf meinem Wege zur Schriftstellerin. Freilich, ich schreibe, ich werde von manchen schon als Schriftstellerin bezeichnet – aber ich selbst fühle mich noch als absolute Null, ein Nichts in der Literatur. Aber ich will Gutes schaffen, will arbeiten, will mein ganzes Leben nur diesem einen Ziel widmen: auf dem Weg über die Literatur den Menschen helfen, meiner Verpflichtung nachkommen, die wir alle der Menschheit gegenüber haben.«
Dieser frühe Tagebucheintrag gibt in mehrerer Hinsicht Auskunft über die damals zweiundzwanzigjährige Autorin: Offensichtlich ist sie zunächst bemüht, jene Details , die ihre schriftstellerische Arbeit betreffen, von Notizen über ihren Alltag zu trennen. Das Private scheint ihr nicht hinreichend wichtig, um es zu notieren. Doch es bleibt beim Vorsatz, denn die rationale Trennung von Privatem und Öffentlichem ist nicht möglich, schriftstellerische Existenz und persönlicher Lebensbereich gehören zusammen und machen erst den Sinn des Diariums aus. Dies um so mehr bei einer Autorin wie Brigitte Reimann, für die das autobiographische Element zunehmend an Bedeutung gewinnt. Insofern besitzt das Tagebuch von Beginn an die Funktion der dialogischen Selbstverständigung. Brigitte Reimann verarbeitet individuelle Erfahrungen, sie reflektiert über Liebesleid und -not, spielt Entwürfe weiblicher Emanzipation durch und sucht ihren Platz als junge Autorin in der Gesellschaft zu finden.

reimann

Brigitte Reimann (21 juli 1939 – 20 februari 1973)

 

De Duitse dichter en schrijver Anton Schnack werd geboren op 21 juli 1892 in Rieneck. Zie ook mijn blog van 21 juli 2009.

Nachtliche Landschaft

EIN Gestirn wie ein Tag; und dahinter ein Rand, beriihrt und bezogen von Licht und Geleucht,
Das ging oder kam, das fiel oder stand, unrnhig, gespenstisch; und ging es, so war hohe Nacht;
Und kam es, so lag ein Dorf irgendwo, weifi und verhuscht, und ein Wald war gemacht
Und ein Tal voller Schlaf, mit Gewassern, verworrenem Zeug,mit Grabern und Tiirnien von Kitchen, zerstort, mit steigenden Nebeln, grofiwolkig und feucht,
Mit Hiitten, wo Schlafende lagen, wo ein Traum ging umher, voll Fieber, voll Fremdheit, voll. tierischem Glanz, wo urplotzlich zerriss
Irgendein Vorhang von Wolken; dahinter wuchs Meet der
Gestirne oder ein Reich von Raketen, sprang aus dem
Abgrund ein Licht,
Furchterlich, brausend, rauschte Gerassel auf Wegen, trat einer dunkel ins Dunkle mit einem schrecklichen Traumgesicht, Sah wandern den Flug von Feuern, liorte Gemetzel im Grunde,sah brennen die Stadt ewig hinter der Finsternis.

schnack

Anton Schnack ( 21 juli 1892 – 26 september 1973)

 

De Engelse schrijver en diplomaat Matthew Prior werd geboren in Wimborne Minster, East Dorset, op 21 juli 1664. Zie ook mijn blog van 21 juli 2009.

A Dutch Proverb

Fire, Water, Woman, are Man’s Ruin;
Says wise Professor Vander Bruin.
By Flames a House I hir’d was lost
Last Year: and I must pay the Cost.
This Spring the Rains o’erflow’d my Ground:
And my best Flanders Mare was drown’d.
A Slave I am to Clara’s Eyes:
The Gipsey knows her Pow’r, and flies.
Fire, Water, Woman, are My Ruin:
And great Thy Wisdom, Vander Bruin.

prior

Matthew Prior (21 juli 1664 – 18 september 1721)
Portret door Godfey Kneller

Hans Lodeizen, Uwe Johnson, Simin Behbahāni, Francesco Petrarca, Maurice Gilliams, Erik Axel Karlfeldt, Cormac McCarthy, Pavel Kohout, Elfriede Kern, Thomas Berger, Lotte Ingrisch, Thomas L. Beddoes

De Nederlandse dichter Hans Lodeizen werd geboren op 20 juli 1924 in Naarden. Zie ook mijn blog van 20 juli 2006 en ook mijn blog van 20 juli 2007 en ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Een lege postbode verdrinkt op de landweg
(Voor A. Morriën)

het is verdomd al weer haast herfst
en mijn vermoeid lichaam dat geen honing kent
lichaam zwak boven mate en gespleten
het is een oud huis als in Greenwich Village

de bomen staan haastig in te pakken
hun bladeren gaan in de koffers van de grond
de wind is een gezwinde sleutel
en over het deksel legt zij een kleed van wolken

de vensters van mijn lichaam zijn blind
en bij het haardvuur van mijn dromen zie ik
de dagen als vlammen boompje verwisselen
en weggaan in een oude stam van het huis

hoe laat zou het al zijn de rivieren staan
te heupwiegen als een raam tegen het landschap
mijn lichaam mijn teder lichaam zachtjes heengaand
of een lege postbode verdrinkt in de landweg.

 

als je triest bent

als je triest bent zegt de dokter
moet je meer eten klieren die slecht
werken hebben voedsel nodig om
op toeren te raken dat is logisch
maar de dokter denkt niet aan mij.

tweemaal in één rondgang van
het wiel voelde ik hoe groot de zon
was ook als de zomer niet meloenen
langs het gras uitspreidt en zachte
misère goedmoedig over het pad hobbelt.

 

Langzaam

winter, jij bent een slechtaard
in de huizen verstop je je
als een kind zie ik je alle scholen
binnen hollen met je lichaam
in een tas o winter jij bent
een slechte meester

een klein beetje vuurwerk daarmee
ben ik tevreden o winter geef mij
wat vrolijkheid knip een stuk
van deze middag af gooi een sprookje
in het water van de nacht
o slechte meester

dag slechte winter, scharenslijper,
met geschramde knieën hol je
over de speelplaats als knikkers
uit de wolken van een hemel naar het blauwe
hemd waar het witte krijtje rijdt van
een slechte meester.

 lodeizen

 Hans Lodeizen (20 juli 1924 – 26 juli 1950)

 

De Duitse schrijver Uwe Johnson werd geboren op 20 juli 1934 in Cammin (tegenwoordig Kamień Pomorski, Polen). Zie ook mijn blog van 20 juli 2007 en ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Uit: Jahrestage

21. August, 1967 Montag
Aufklarendes Wetter in Nordvietnam erlaubte der Luftwaffe Angriffe nördlich von Hanoi. Die Marine bombardierte die Küsten mit Flugzeugen und feuerte Achtzollgranaten in die entmilitarisierte Zone. Im Süden wurden vier Hubschrauber abgeschossen. Die Unruhen in New Haven gingen gestern weiter mit Bränden, eingeschlagenen Schaufenstern, Plünderung: weitere 112 Personen sind festgenommen worden.
Neben dem Zeitungenstapel wartet eine kleine gusseiserne Schale, über die die gekrümmte Hand des Händlers vorstößt, ehe sie noch die Münze hat abwerfen können […]
Gesine Cresspahl kauft die New York Times wochentags am Stand, der Bote könnte ihre Frühstückszeit doch verfehlen […]
23. August, 1967 Mittwoch
Die Luftwaffe flog gestern 132 Angriffe auf Nordvietnam […]
In der Nacht in New Haven gingen fünfhundert Polizisten Patrouille in den Negervierteln, durchsuchten Autos, hielten Scheinwerfer gegen die Fenster, verhafteten hundert Leute […]
Im August 1931 saß Cresspahl in einem schattigen Garten an der Travemündung, mit dem Rücken zur Ostsee, und las in einer englischen Zeitung, die fünf Tage alt war.”

johnson

 Uwe Johnson (20 juli 1934 – 24 februari 1984)

 

De Iraanse dichteres en schrijfster Simin Behbahāni werd geboren in Teheran op 20 juli 1927. Zie ook mijn blog van 20 juli 2009.

Stop Throwing My Country To The Wind

If the flames of anger rise any higher in this land
Your name on your tombstone will be covered with dirt.

You have become a babbling loudmouth.
Your insolent ranting, something to joke about.

The lies you have found, you have woven together.
The rope you have crafted, you will find around your neck.

Pride has swollen your head, your faith has grown blind.
The elephant that falls will not rise.

Stop this extravagance, this reckless throwing of my country to the wind.
The grim-faced rising cloud, will grovel at the swamp’s feet.

Stop this screaming, mayhem, and blood shed.
Stop doing what makes God’s creatures mourn with tears.

My curses will not be upon you, as in their fulfillment.
My enemies’ afflictions also cause me pain.

You may wish to have me burned , or decide to stone me.
But in your hand match or stone will lose their power to harm me.

simin

Simin Behbahāni (Teheran, 20 juli 1927)

 

De Italiaanse dichter en schrijver Francesco Petrarca werd geboren in Arezzo op 20 juli 1304. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007 en ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Sonette

1
Ihr, die ihr hört in manch zerstreuter Zeile
der Seufzer Ton, die mir das Herz genähret
solang der erste Jugendwahn gewähret,
da ich ein andrer war wie jetzt zum Teile:

Von jedem, der erprobt der Liebe Pfeile,
hoff’ ich, wenn ihm manch wechselnd Blatt erkläret,
wie eitles Leid und Hoffen mich verzehret,
wird nicht Verzeihn bloß, Mitleid mir zuteile.

Wohl seh’ ich jetzt, wie ich zu lange Zeiten
der Menschen Fabel war, und muß entbrennen
vor Scham, wenn ich mich mahn’ an mein Versäumen.

Und Scham ist nun die Frucht der Eitelkeiten,
und büßendes Bereu’n und klar Erkennen,
das, was der Welt gefällt, ein kurzes Träumen.

 

III.
Es war der Tag, wo man der Sonne Strahlen
Mitleid um ihren Schöpfer sah entfärben:
Da ging ich sorgenlos in mein Verderben,
Weil eure Augen mir die Freiheit stahlen.

Die Zeit schien nicht gemacht zu Amors Wahlen,
Und Schirm und Schutz vor seinem Angriff werben,
Unnötig; so begannen meine herben
Drangsale mit den allgemeinen Qualen.

Es fand der Gott mich da ohn alle Wehre,
Den Weg zum Herzen durch die Augen offen,
Durch die seitdem der Tränen Flut gezogen.

Doch, wie mich dünkt, gereichts ihm nicht zur Ehre:
Mich hat sein Pfeil in schwachem Stand getroffen,
Euch, der Bewehrten, wies er kaum den Bogen.

 

Vertaald door August Wilhelm Schlegel

 petrarca

 Francesco Petrarca (20 juli 1304 – 19 juli 1374)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Maurice Gilliams werd geboren in Antwerpen op 20 juli 1900. Zie ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Herfst

Het is een land van grijsaards na de zomer,
hier geeuwt de heide in haar gal van zonde;
het bruin der eiken heeft de geur van honden,
het dorp gloeit in zijn klokken van oktober.

De honing druipt vermoeid in aarden potten
waaraan de handen zich getroost verenen;
en eenzaam duurt ’t gemaal der molenstenen,
’t kasteel staat in zijn grachten te verrotten.

Sterfbedden blinken van het goud der vaderen,
’t is avond en de zonen zien het wonder:
’t geboortehuis dompelt in nevel onder
en jeugd en lief en ’t ál zijn niet te naderen.

 

Elegie

Zondag op het land.
Roken en door ’t venster staren:
linden voor de gevel,
trage knapen gaan voorbij.

Zomeravond op de velden
en de verre treinen kan men horen.
Grachten die naar heimwee smaken,
vergezichten, klokken die mij plagen
komen ’t hart zijn honing roven.

En de dorpen die ik door wil trekken,
waar de bruiden wonen,
waar de boten varen op de stromen,
roepen mij in ’t dalend donker:
in het koren staat een huis.

Maar ik toef hier voor het venster
van een boerenkamer
waar een stoel de stilte tekent
en de bloemen bruin verwelken
in een glas groen water.

gilliams

Maurice Gilliams (20 juli 1900 – 18 oktober 1982)

 

De Zweedse dichter Erik Axel Karlfeldt werd geboren op 20 juli 1864 in Folkärna. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007 en ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Ich teile gerne

Ich teile gerne
mein Los in Liebe und Haß;
Glück und Schmerz, zu erleiden
das vollgerüttelte Maß.

Sub luna morior.
Dunkel ist meine Gruft.
Gib mich der Scholle hin
oder zerstäub mich in Luft:
drei Schaufeln Erde,
ein Häuflein verglühte Schicht,
flatternd, wie meine Sehnsucht
flattert im mondklaren Licht.

 

Serenade

Wenn Birkenblätter wie goldner Schaum
wirbeln auf welkenden Matten,
spinn unter Dach deinen friedlichen Traum
in Mitternachts Wolkenschatten.

Wenn der Wind an deinem Fenster erscheint,
ein schneebleicher Freiersmann,
träume, daß er es gut mit dir meint
und dir nichts anhaben kann.

Träume vom spielenden Sonnenstaub,
dem heiteren, sommerwarmen,
und daß du, umhegt von grünem Laub,
geschlafen in meinen Armen.

 karfeldt

Erik Axel Karlfeldt (20 juli 1864 – 8 april 1931)
Portret door Johan Axel Gabriel Acke

 

De Amerikaanse schrijver Cormac McCarthy werd geboren op 20 juli 1933 in Providence, Rhode Island. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007 en ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Uit: No Country for Old Men

I sent one boy to the gaschamber at Huntsville. One and only one. My arrest and my testimony. I went up there and visited with him two or three times. Three times. The last time was the day of his execution. I didnt have to go but I did. I sure didnt want to. He’d killed a fourteen year old girl and I can tell you right now I never did have no great desire to visit with him let alone go to his execution but I done it. The papers said it was a crime of passion and he told me there wasnt no passion to it. He’d been datin this girl, young as she was. He was nineteen. And he told me that he had been plannin to kill somebody for about as long as he could remember. Said that if they turned him out he’d do it again. Said he knew he was goin to hell. Told it to me out of his own mouth. I dont know what to make of that. I surely dont. I thought I’d never seen a person like that and it got me to wonderin if maybe he was some new kind. I watched them strap him into the seat and shut the door. He might of looked a bit nervous about it but that was about all. I really believe that he knew he was goin to be in hell in fifteen minutes. I believe that. And I’ve thought about that a lot. He was not hard to talk to. Called me Sheriff. But I didnt know what to say to him. What do you say to a man that by his own admission has no soul? Why would you say anything? I’ve thought about it a good deal. But he wasnt nothin compared to what was comin down the pike.
They say the eyes are the windows to the soul. I dont know what them eyes was the windows to and I guess I’d as soon not know. But there is another view of the world out there and other eyes to see it and that’s where this is goin. It has done brought me to a place in my life I would not of thought I’d of come to.“

 cormac

 Cormac McCarthy (Providence, 20 juli 1933)

 

De Tsjechische schrijver Pavel Kohout werd geboren op 20 juli 1928 in Praag in wat toen nog Tsjecho-Slowakije werd genoemd. Zie ook mijn blog van 20 juli 2008 en ook mijn blog van 20 juli 2009.

Uit: Meine Frau und ihr Mann (Vertaald door Karl-Heinz Jahn’

Vilém Rosol hatte sich niemals gegen die strenge und bigotte Erziehung seiner Eltern aufgelehnt. Sein dadurch äußerst scheu und keusch geratenes Wesen sah sich unverhofft einer Frau mit “Vergangenheit” ausgeliefert, die ihr Leben als Helikonspielerin in einer Damenkapelle verdingte. Auch Liliane bewies eine schier überwältigende Dominanz und spricht sogar bei der überstürzten Vermählung für Vilém das Ja-Wort. Er schien jedoch nun im siebten Himmel zu sein…
Pavel Kohout zieht mit seinen 70 Jahren noch einmal richtig vom Leder. Die Beichte von Vilém Rosol über “MEINE FRAU UND IHR MANN” ist eine messerscharfe Satire in zwei Teilen. Der Anfang wurde noch vor Kohouts Ausbürgerung verfaßt und ist von jener augenzwinkernden Leichtigkeit, die ein wenig an die alte Schule eines Schweijk erinnert. Vor einem halben Jahr fertiggestellt, weist der zweite Teil formal keinen Bruch zum ersten auf, zieht jedoch in seinen Volten um einiges an und mündet schließlich in einem hochexplosiven Finale. Anfangs noch als privates Idyll mißzuverstehen, werden die Anspielungen auf die neue tschechischen Republik bald unübersehbar. Satire darf alles – ein Hoch auf die Demokratie, die soviel schwarzhumorige Nabelschau und bitterböse Hoffnungslosigkeit erträgt!.“

kohout

Pavel Kohout (Praag, 20 juli 1928)

 

De Oostenrijkse schrijfster Elfriede Kern werd geboren op 20 juli 1950 in Bruck an der Mur. Zie ook mijn blog van 20 juli 2009.

Uit: Kopfstücke

`Es ist doch mein Kopf, hat er gesagt, wie kann man mir verbieten, an meinem eigenen Kopf ein kleines Experiment vorzunehmen? Ich bin nicht überrascht. Ich weiß längst, worauf er hinauswill. Meine Verletzung hat ihn überhaupt erst auf die Idee gebracht. Er möchte ein Loch, wie ich es habe, weil er glaubt, daß ihm das helfen würde. Meine Freunde waren an dem Tag nicht da, hat er gesagt, sie haben mich die ganze Zeit beaufsichtigt wie ein Kleinkind, aber an diesem Tag haben beide zugleich das Haus verlassen müssen, und ich habe die Gelegenheit genützt. Ich habe den Werkzeugkasten meines Freundes geholt und auch gleich den passenden Bohrer gefunden. Um mich zu üben, habe ich ein paar Löcher in die Tropenholzmöbel meiner Freunde gebohrt. Meine Schädelplatte kann nicht sehr viel widerstandsfähiger sein als Tropenholz, hab ich mir gedacht. Die richtige Stelle auf meinem Schädel, die Stelle, an der anzusetzen ist, die kenne ich natürlich schon längst. Es ist von allergrößter Wichtigkeit, den Bohrer richtig zu plazieren.`

 kern

Elfriede Kern (Bruck an der Mur, 20 juli 1950)

 

De Amerikaanse schrijver Thomas Louis Berger werd geboren op 20 juli 1924 in Cincinnati, Ohio. Zie ook mijn blog van 20 juli 2009.

Uit: Meeting Evil

„Perhaps John Felton had got married too young, but he really did love Joanie and, besides, she was pregnant and came from a family which, though believing abortion was wrong, would have been disgraced by an illegitimate birth, with several of its members active in local church affairs and one in the politics of the county. So he became a father the first time almost simultaneously with becoming a husband.

Then before Melanie was quite three years of age she was joined by a newborn brother they prudently named for her mother’s uncle Philip, a small businessman who had retired on the tidy sum paid for his prime-location premises (where he had sold floor coverings) by the firm that intended to demolish them along with neighboring structures and build a medium-sized mall on the property. But Uncle Phil was conspicuously healthy and still not nearly old enough to be considered a prompt source of financial relief for his presumed heirs. They were paying too much for a house though John was himself a real-estate salesman — at the moment in a buyer’s market.

John worked weekends, showing houses to potential buyers when there were such, and took Mondays off, which permitted Joanie to catch up on her sleep in the morning, and in the afternoon shop or visit the hairdresser. Even so — and whenever he was home he shared in the chores, including wee-hour calls from baby Phil — having to care for two small children was leaving its mark on his young wife, who, he had to admit to himself, already looked as if she had been married twice as long as was actually the case.

It was on such a late Monday morning when, with the two-tone sound of the front-door chimes, the worst day of John’s life began, though he had already been up for hours, feeding the children and running the first of two loads of laundry through the washer/dryer and folding the garments while they were still warm.“

 berger

 Thomas Berger (Cincinnati, 20 juli 1924)

 

De Oostenrijkse schrijfster Lotte Ingrisch (geb. Charlotte Gruber) werd geboren op 20 juli 1930 in Wenen. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007.

Uit: Reiseführer ins Jenseits

‚So war es nicht immer. Unsere Großväter und ihre Frauen haben es noch verstanden, zu sterben. Und sterben zu lassen. Ihr Schmerz war nicht kleiner. Vielleicht ist er sogar größer gewesen. Aber sie haben den Tod als etwas Natürliches betrachtet, als Teil ihres Lebens, und so haben sie nicht, wie wir, mit Abscheu und Entsetzen auf ihn reagiert. Dadurch war es ihnen möglich, ihre Sterbenden bei sich zu Hause zu behalten, in ihrer tröstlichen Mitte, bis zuletzt. Statt ihn ängstlich zu meiden, hat man sich früher um den Sterbenden wie um ein Zentrum versammelt. Sein Verzeihen, seinen Segen und manchmal auch seine Weisheit erbeten. Man sprach miteinander über die Zeit, die noch eine gemeinsame sein würde. Und auch über die Zeit nachher.

Sorgen wurden zerstreut, Wünsche gewährt. Schon früh gewöhnten die Kinder sich dabei an den Tod und empfanden weder Angst noch Grauen vor ihm. Man nahm Abschied voneinander, und wer seinen

Verwandten oder Ehegespons lieb hatte, saß an seinem Bett und hielt ihm beim Sterben die Hand.“

lotte

Lotte Ingrisch (Wenen, 20 juli 1930)

 

Rectificatie

De Engelse dichter Thomas Lovell Beddoes werd geboren op 20 juli 1803 in Clifton (en niet op 30 juni). Zie ook mijn blog van 30 juni 2007 en ook mijn blog van 30 juni 2008 en ook mijn blog van 30 juni 2009.

If Thou Wilt Ease Thine Heart

IF thou wilt ease thine heart
Of love, and all its smart,-
Then sleep, dear, sleep!
And not a sorrow
Hang any tear on your eyelashes;
Lie still and deep,
Sad soul, until the sea-wave washes
The rim o’ the sun to-morrow,
In eastern sky,

But wilt thou cure thine heart
Of love, and all its smart,-
Then die, dear, die!
‘T is deeper, sweeter,
Than on a rose bank to lie dreaming
With folded eye;
And then alone, amid the beaming
Of love’s stars, thou’lt meet her
In eastern sky.

beddoes

Thomas Lovell Beddoes (20 juli 1803 – 26 januari 1849)

Henk Hofland

De Nederlandse schrijver, journalist, commentator, essayist en columnist Henk Hofland werd geboren in Rotterdam op 20 juli 1927. Hofland studeerde aan Nijenrode en kwam in 1953 in dienst bij de buitenlandredactie van het Algemeen Handelsblad en kreeg later de leiding over het zaterdagse supplement. Daarna werd hij adjunct-hoofdredacteur en later hoofdredacteur van de krant. De fusie in 1970 met de Nieuwe Rotterdamsche Courant tot het huidige NRC Handelsblad betekende tevens de val van Hofland. Hierna bouwde hij als freelancer voor diverse media een reputatie van respectabel politiek commentator, columnist en publicist op, met veel aandacht voor de Verenigde Staten. Ook van de ontwikkelingen in het Oostblok deed hij langere tijd verslag; hij maakte diverse reizen door de toenmalige Oostbloklanden, nog voor de val van de muur. New York City beschouwt Hofland als zijn tweede stad. Jaarlijks verblijft hij daar meerdere malen in hetzelfde hotel, en verwerkt zijn waarnemingen in zijn columns. Hofland kreeg in 1992 de Audax columnistenprijs, ontving in 1996 de Gouden Ganzenveer en werd in 1999 door zijn collega’s uitgeroepen tot Journalist van de Eeuw.

 

Uit: De voetbalbeschaving (column)

 

Maar terwijl we de indruk krijgen dat van tijd tot tijd de nationale noodtoestand dreigt, vooral bij wat we evenementen noemen, ontbreekt het aan een analyse van de oorzaken. Wie zijn de ‘raddraaiers’; waarom doen ze het; waarom begrijpen ze niet dat hun geweld en kabaal in het nadeel is van het algemeen belang waarin ze zelf ook hun aandeel hebben? Mijn antwoord klinkt misschien wat ouderwets. Het is een kwestie van opvoeding. Sinds al een jaar of twintig heeft Nederland 250.000 analfabeten die volstrekt niet kunnen lezen en schrijven, en 1,3 miljoen functioneel analfabeten of laaggeletterden die alleen de allersimpelste tekst kunnen begrijpen. De grote meerderheid is autochtoon. Ze betrekken hun informatie vrijwel uitsluitend van de televisie, en dan van de platste programma’s waaraan steeds minder gebrek is. Dat is nu eenmaal de trend die ook bij de serieuze media waarneembaar is. Alles moet leuker want anders gaan we failliet.

Dit meer dan een miljoen analfabeten is een generatie die nu op het punt staat om kinderen te krijgen. Opvoeden bestaat voor een groot deel uit de overdracht van normen en waarden, nieuwsgierigheid en leergierigheid. Deze analfabeten dragen hun onkunde, hun onverschilligheid, misschien hun haat tegen de reguliere samenleving over op hun kinderen.

Laatste nieuws op dit gebied: 145.000 jongeren zitten op ‘zwakke scholen’; de burger moet de politie beter gaan helpen want de ordebewaarders kunnen het niet meer alleen af; in Nederland zijn volgens het Sociaal en Cultureel Planbureau volledig uitgesloten van sociaal verkeer; en het zogeheten ‘comazuipen’ onder jongeren is het afgelopen jaar met 45 procent gestegen, 500 pubers zijn met alcoholvergiftiging in het ziekenhuis beland.

Gebrek aan algemene kennis is als een gletsjer die langzaam in de maatschappij schuift. Misschien hebben we een jaar of twintig geleden de grondslag gelegd voor een nieuw lompenproletariaat, waarvoor we nu de rekening gepresenteerd krijgen. Dat is dan uiteindelijk ook het gevolg van het eindeloze geëxperimenteer en gehannes met ons onderwijs. En als we nu beginnen met het herstel, zou het nog wel een generatie kunnen duren voor de toen aangerichte schade is hersteld.“

 

 

 
Henk Hofland (Rotterdam, 20 juli 1927)

 

Anna Enquist, Gottfried Keller, Miltos Sachtouris, Jean-Pierre Faye, Hermann Bahr, Robert Pinget, A. J. Cronin, Heinrich Christian Boie, Dominic Moraes, Georg Diefenbach, Ferdinand Brunetière, Jean-Marie Déguignet

De Nederlandse dichteres en schrijfster Anna Enquist werd geboren op 19 juli 1945 in Amsterdam als Christa Boer. Zie ook mijn blog van 19 juli 2006 en ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008 en ook mijn blog van 19 juli 2009.

 

Leugens in bessentijd

Welke constructie is steviger, heeft langer
standgehouden. En hoe meer er wonen, hoe
minder je wegkomt. Waarheen. Het verlangen
is een zomerhuis zonder kookplaats en zonder
geschiedenis. Hier ben ik omdat ik hier ben.

Vannacht was ik wakker, het waaide, regen
striemde de kastanje terwijl het al licht werd,
de nacht had geen rust gebracht. Ik wist
wel hoe dat zat, ging slapen en ontwaakte
in een stille morgen wit van verdriet.

Men kan niet blijven zeuren. De pruimen
ploffen rottend van de bomen, in de koude
tuin worden de kleuren snel ouder. Alles er-
varen zonder verdoving, pannen klaarzetten en
suiker, archieven beheren, scherven bewaren.

 

Een kind uit vijfenveertig

Mijn vader had twee levens. Een
kort en vlammend, zonder mij. En een
daarna. Mijn vrijheid was een plicht.

Ik speelde in een pasgeboren luwte;
wat ik voor vol aanzag was innerlijk
ontwricht. Verhalen gingen onvoorspelbaar

dicht en vragen ketsten terug. Ik zweeg.
Als ik aan tafel zat stond er een horde
hol van honger in mijn rug. Ik at.

Hij nam een boot. Geen vijand kan
op open water schuilen. Mijn vader
klemde in zijn vuisten schoot en roer.

Gevangen in een cel van hout dwong
hij de vrede af. Hij vocht met storm.
Opluchting dreigde als een tweede dood.

Mijn vader had twee levens: een
sloeg zijn brandmerk in het ander
en het ander joeg een schaduw over mij.

Ik ging aan land, ik, voel de wind
en in die schaduw ben ik vrij.

 

Alsof

Wij schrijven zo graag over hersens,
wij dichters. We klemmen het brein
in de handen; woorden druppen op tafel.

Het lukt! Een zoemen start in Wernicke,
Broca. Liquor klotst in de ventrikels,
ionen krioelen in synapsspleten.

Dan een toets van beheerst verdriet:
de glorie vergaat als wij uitdoven.
Tevreden lezen, achterover. Alsof

we het geloven. Wisten we hoe
ons geprezen grijs goed in een oogwenk
met kracht door neus en oor –

we zouden de woorden wegvegen,
voor altijd zwijgen, als we konden.

 enquist

 Anna Enquist (Amsterdam, 19 juli 1945)

 

De Zwitserse schrijver Gottfried Keller werd geboren in Zürich op 19 juli 1819. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008 ook mijn blog van 19 juli 2009.

Uit: Der grüne Heinrich

Mein Vater war ein Bauernsohn aus einem uralten Dorfe, welches seinen Namen von dem Alemannen erhalten hat, der zur Zeit der Landteilung seinen Spieß dort in die Erde steckte und einen Hof baute. Nachdem im Verlauf der Jahrhunderte das namengebende Geschlecht im Volke verschwunden, machte ein Lehensmann den Dorfnamen zu seinem Titel und baute ein Schloß, von dem niemand mehr weiß, wo es gestanden hat; ebensowenig ist bekannt, wann der letzte »Edle« jenes Stammes gestorben ist. Aber das Dorf steht noch da, seelenreich und belebter denn je, während ein paar Dutzend Zunamen unverändert geblieben und für die zahlreichen, weitläufigen Geschlechter fort und fort ausreichen müssen. Der kleine Gottesacker, welcher sich rings an die trotz ihres Alters immer weiß geputzte Kirche legt und niemals erweitert worden ist, besteht in seiner Erde buchstäblich aus den aufgelösten Gebeinen der vorübergegangenen Geschlechter; es ist unmöglich, daß bis zur Tiefe von zehn Fuß ein Körnlein sei, welches nicht seine Wanderung durch den menschlichen Organismus gemacht und einst die übrige Erde mit umgraben geholfen hat. Doch ich übertreibe und vergesse die vier Tannenbretter, welche jedesmal mit in die Erde kommen und den ebenso alten Riesengeschlechtern auf den grünen Bergen rings entstammen; ich vergesse ferner die derbe ehrliche Leinwand der Grabhemden, welche auf diesen Fluren wuchs, gesponnen und gebleicht wurde und also so gut zur Familie gehört wie jene Tannenbretter und nicht hindert, daß die Erde unseres Kirchhofes so schön kühl und schwarz sei als irgendeine. Es wächst auch das grünste Gras darauf, und die Rosen nebst dem Jasmin wuchern in göttlicher Unordnung und Überfülle, so daß nicht einzelne Stäudlein auf ein frisches Grab gesetzt, sondern das Grab muß in den Blumenwald hineingehauen werden, und nur der Totengräber kennt genau die Grenze in diesem Wirrsal, wo das frisch umzugrabende Gebiet anfängt.”

 keller

Gottfried Keller (19 juli 1819 – 15 juli 1890)

 

De Griekse dichter Miltos Sachtouris of Miltos Sahtouris werd geboren in Athene op 19 juli 1919. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008 en ook mijn blog van 19 juli 2009.

The Station
In memory of Guillaume Apollinaire

It rains continually in my sleep
my dream fills with mud
the place is dark
and I’m waiting for a train
the station master is picking daisies
that have sprouted on the rails
as it’s been a long time since
any train has arrived at this station
and suddenly the years have passed
I sit behind a window
hair and beard grown long
as if I’m very ill
and just as I’m falling asleep again
slowly she comes
holding a knife in her hand
she comes up to me carefully
and plunges it into my right eye.

 

The Dove

The dove would pass this way
they’d lit torches all round in the streets
others kept watch in the rows of trees
children held flags in their hands
hours passed and it began to rain
then the entire sky grew dark
a lightning flash whispered something in fright
and the cry broke in man’s mouth

then with ferocious teeth the white dove
howled like a dog in the night.
Vertaald door David Connoly

sachtouris

 Miltos Sachtouris (19 juli 1919 – 29 maart 2005)

 

De Franse schrijver en filosoof Jean-Pierre Faye werd geboren in Parijs op 19 juli 1925. Zie ook mijn blog van 19 juli 2009.

Uit: La bulle, le cycle, l’avenir

„Faut-il prendre plus encore de recul ? A la veille de la Seconde Guerre mondiale, en 1938, un économiste autrichien, ancien ministre des finances réfugié à Harvard, Joseph Schumpeter, dessine un plus large tableau narratif. Il découvre un économiste russe, fusillé par les soins de Staline dans les années 30, nommé Nicolas Kondratieff. Celui-ci a décelé, dès le milieu des années 20, de ‘grands cycles’ des prix et de la production – qui rejoignent ceux d’un sociologue français nommé Simiand, touchant le mouvement des salaires. Il va nous conduire jusqu’à la “révolution industrielle” anglaise, qui précédait la Révolution française.

Les grands “cycles de Kondratieff ” de près de cinquante ans, déployés sur deux siècles, Schumpeter aperçoit leur lien avec, chaque fois, l’apparition et le déploiement d’une forte innovation technologique, suivie de sa provisoire saturation. La mécanisation de l’industrie textile du coton venu de l’Inde, pour être traité à Manchester, est cette première “révolution industrielle”, suivie par ce que le même Marx nomme les “crises cotonnières”. Vient ensuite le déploiement de la construction ferroviaire, la railroadization, sous le Second Empire. Puis, nouvelle ‘révolution industrielle’ : l’électrisation du monde, escortée par l’étincelle de l’industrie automobile, pour les premières décennies du XXe siècle. Chacun des trois cycles a sa “Grande Dépression” : 1825, 1873, 1929… A Londres, à Vienne et Berlin, à New York.“

 Faye

Jean-Pierre Faye (Parijs, 19 July 1925)

 

De Oostenrijkse toneelschrijver, romanschrijver, essayist, tijdschriftuitgever, journalist, theaterregisseur, dramaturg en theater-, kunst- en cultuurcriticus Hermann Bahr werd geboren op 19 juli 1863 in Linz. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008 en ook mijn blog van 19 juli 2009.

Uit: O Mensch

 „»O Mensch!« sagte Fräulein Annalis, dem Diener zur Antwort. Aber dann besann sie sich auf die Vorschrift des Magiers, trat ans Fenster, kehrte sich der Sonne zu, gab sich ihr mit offenen Armen völlig hin, und als sie ganz eingesonnt war, wiederholte sie, mit einem scheinheilig feierlichen Gesicht, langsam: »O Mensch!« Der Diener stand unbeweglich an der Tür, bis sie ihm sagte: »Also dann gehns hinauf und richtens dem Herrn Kammersänger aus, daß ich schon wieder ›o Mensch‹ Hab sagen müssen, und wenn er jetzt nicht gleich kommt, fang ich allein zu essen an, es ist dreiviertel zwei!«

Sie sah dem Diener nach und mußte lachen. Vor fünf Jahren war der noch Brauknecht in Henndorf. Das verstand ihr Bruder wirklich, Menschen herzurichten! Nur sich selber nicht. Er hätte so gern dem König Eduard ähnlich gesehen. Es gelang ihm aber nur bei den Dienern.

Sie sah durchs Zimmer, ordnete die Körbe mit den Blumen und trat an den gedeckten Tisch. Wenn der Herr Kammersänger Ignaz Fiechl von den Ferien kam, war er noch strenger. Er zog mit der Ledernen seinen ganzen Übermut aus und mit den weißen Handschuhen alle seine Launen wieder an.

Dann aber setzte sie sich, wie plötzlich von aller Kraft verlassen, in den schweren weiten Stuhl, die Hände hingen über die Lehnen, und ihre großen grauen Augen waren fort, irgendwo draußen in der ruhig reifenden, heimlich herbstelnden Landschaft, die vor dem großen Fenster über Gärten und Wiesen, waldig umschlossen, mit hellen kleinen Häusern allmählich in den Dunst der Stadt sank.“

bahr

Hermann Bahr (19 juli 1863  – 15 januari 1934)

 

De Frans-Zwitserse schrijver Robert Pinget werd geboren op 19 juli 1919 in Genève. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008 en ook mijn blog van 19 juli 2009.

Uit: Pseudo-principes d’esthétique

«  Une fois venu le moment de la rédaction, c’est en toute conscience que je déclenche le mécanisme ou si l’on veut, que j’ouvre le robinet du subconscient, disons de la sensation. Ce travail est on ne peut plus volontaire. Une manière presque d’écriture automatique en pleine conscience, c’est-à-dire avec filtrage immédiat des possibles, de ce qui pourrait être développé, et dont je m’efforce de développer une minime partie malgré mon dégoût de tout développement, et du roman en particulier. Pourquoi cette ascèse ? Pour découvrir, en fin de compte, une vérité tout bêtement morale qui est la mienne, mais si profondément enfouie sous les contradictions que je n’ai que l’art pour ce faire.”

 pinget

 Robert Pinget (19 juli 1919 – 25 augustus 1997)

 

De Schotse schrijver Archibald Joseph Cronin werd geboren op 19 juli 1896 in Cardross, Dunbartonshire. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2009.

Uit: The Citadel

“Outside, a heavy rainstorm came blinding down between the mountains which rose on either side of the single railway track. The mountain tops were hidden in a grey waste of sky but their sides, scarred by ore workings, fell black and desolate, blemished by great heaps of slag on which a few dirty sheep wandered in vain hope of pasture. No bush, no blade of vegetation was visible. The trees, seen in the fading light, were gaunt and stunted spectres. At a bend of the line the red glare of a foundry flashed into sight, illuminating a score of workmen stripped to the waist, their torsos straining, arms upraised to strike. Though the scene was swiftly lost behind the huddled top gear of a mine, a sense of power persisted, tense and vivid. Manson drew a long breath. He felt an answering surge of effort, a sudden overwhelming exhilaration springing from the hope and promise of the future.”

cronin

A.J. Cronin (19 juli 1896 – 6 januari 1981)

 

De Duitse dichter en uitgever Heinrich Christian Boie werd geboren op 19 juli 1744 in Meldorf.  Zie ook mijn blog van 19 juli 2009.

Freundschaft

Von Freundschaft, Chloe, soll ich singen?
Wann gab ein Dichter der sein Lied?
Die um ihr ganzes Recht zu bringen,
Brauchts nur daß man dich lächeln sieht. Bewundrer hat in ihrem Lenze
Die Schönheit, aber Freunde nicht.
Die Scherze flechten Heben Kränze
Sie lacht und hört, was Amor spricht. Noch fühlen wir der Jugend Freuden,
Wir lieben und wir wollen noch
Um seine nicht den Herbst beneiden,
Kömmt er zu früh uns einstens doch!

boie

Heinrich Christian Boie (19 juli 1744 – 3 maart 1806)    

 

De Indiase dichter en schrijver Dominic Francis Moraes werd geboren op 19 juli 1938 in Bandra.  Zie ook mijn blog van 19 juli 2007 en ook mijn blog van 19 juli 2008

RENDEZVOUS
For Nathan Altermann

Altermann, sipping wine, reads with a look
Of infinite patience and slight suffering.
When I approach him, he puts down his book,
Waves t the chair beside him like a king,
Then claps his hands, and an awed waiter fetches
Bread, kosher sausage, cake, a chicken’s wing,
More wine, some English cigarettes, and matches.
‘Eat, eat,’ Altermann says, ‘this is good food.’
Through the awning over us the sunlight catches
His aquiline sad head, till it seems hewed
From tombstone marble.  I accept some bread.
I’ve lunched already, but would not seem rude.
When I refuse more, he feeds me instead,
Heaping my plate, clapping for wine, his eyes
–Expressionless inside the marble head—
Appearing not to notice how the flies
Form a black, sticky icing on the cake.
Thinking of my health now, I visualize
The Aryan snow floating, flake upon flake,
Over the ghetto wall where only fleas
Fed well, and they and hunger kept awake
Under sharp stars, those waiting for release.
Birds had their nests, but Jews nowhere to hide
When visited by vans and black police.
The shekinah rose where a people died,
A pillar of flame by night, of smoke by day.
From Europe then the starved and terrified
Flew.  Now their mourner sits in this café.
Telling me how to scan a Hebrew line.
Though my attention has moved far away
His features stay marble and aquiline.
But the eternal gesture of his race
Flowing through the hands that offer bred and wine
Reveals the deep love sealed in the still face.

 moraes

 Dom Moraes (19 juli 1938 – 2 juni 2004)

 

De Duitse dichter en schrijver Georg Anton Lorenz Diefenbach werd geboren op 19 juli 1806 in Ostheim, Hessen. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007

Was frommt des einen Lebens schmale Bahn?

Was frommt es mir, auf einem Strom zu schiffen,
Der, kaum entflohn des engen Ufers Riffen,
Mich untertaucht im ew’gen Ozean?

Es drängt sich eine Welt zu meinem Kahn,
Ich muß nicht angeln erst mit List und Kniffen,
Sie fleht und sehnet sich, von mir ergriffen,
Mein Eigentum zu sein, mir untertan!

Ich darf sie nicht erfassen! Ihre Wucht,
Sie zöge schnell den schwachen Kahn hinab.
Zum ruhigen Genuß winkt keine Bucht,

Zur toten Ruhe nur das Wogengrab.
So schiff ich in tantalischem Entsagen,
Zu schwach, des Lebens reichtum zu ertragen.

diefenbach

Lorenz Diefenbach (19 juli 1806 – 28 maart 1883)

 

De Franse schrijver en criticus Ferdinand Brunetière werd geboren op 19 juli 1849 in Toulon. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

Uit: LA POESIE FRANCAISE DU XIX SIECLE

“En realite, c’est l’inspiration de deux grands prosateurs et d’une femme de genie qu’on rencontre quand on remonte aux origines de la poesie francaise au dix-neuvieme siecle: l’auteur des Confessions, Jean-Jacques Rousseau; celui du Genie du Christianisme, Chateaubriand; et l’auteur trop souvent et injustement oublie du livre De l’ Allemagne, Mme de Stael. Le premier avait emancipe le MOI de la longue contrainte ou l’avaient comme emprisonne, deux siecles durant, des habitudes litteraires fondees sur une conception essentielIement sociale de la litterature. Ni les Salons ni la Cour, qui faisaient et qui defaisaient alors les reputations, n’avaient admis, pendant deux cents ans, que l’on ecrivit pour les entretenir de soi-meme, de ses “affaires de coeur,” ou de famille. La permission n’en etait donnee qu’aux auteurs de Memoires ou de Correspondances, et a la condition d’etre prealablement morts. J.-J. Rousseau, dont l’oeuvre entiere n’est qu’une confidence a peine dissimuIee, vint changer tout cela, et ainsi rouvrir, de toutes les sources de la grande poesie, non pas peut-etre la plus abondante, ni toujours, on le verra, la plus pure, mais, en tout cas, l’une des principales et des plus profondement cachees. Chateaubriand fit davantage encore. Voyageur,–il rendit a une litterature doyenne trop mondaine le sentiment de cette nature exterieure, mouvante, vivante et coloree, qu’elIe avait, non pas precisement ignoree ni meconnue, dont elIe avait meme joui a Versailles ou a Fontainebleau, dans ses jardins a la francaise, mais qu’elIe avait systematiquement subordonnee a l’observation de l’homme psychologique et moral.“

brunetiere

Ferdinand Brunetière (19 juli 1849 – 9 december 1906)

 

De Franse schrijver en criticus Jean-Marie Déguignet werd geboren op 19 juli 1834 in Guengat.  Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

Uit: Histoire de ma vie

“ Comme tous les paysans ignorants, je considérais ce monde comme étant l’univers entier, ayant au-dessous de lui l’Enfer et au-dessus le Paradis dont le ciel et les étoiles en formaient le plafond. Et c’était justement ces choses-là qui me tourmentaient le plus l’esprit, des choses que je voyais et que je ne pouvais comprendre. Pour les choses surnaturelles je m’étais déjà formé une idée contraire à toutes les autres. Je ne pouvais guère les admettre puisque je n’en voyais jamais là même où tous les autres prétendaient en voir, moi qui aurait dû être un bon voyant cependant, puisque mon père et ma mère l’étaient tous deux; dans mes maladies, dans mes délires, dans mes rêves j’avais vu bien des choses puisque j’avais été comme Dante en enfer, au purgatoire et au paradis, que j’avais vu l’Ankou au pied de mon lit et que j’avais vu mettre mon corps au cercueil, mais ce n’était là que des images, des choses dont j’avais entendu parler, suscitées à mon esprit en délire. Certes, je ne pouvais rien expliquer de tout ça, mais je ne pouvais pas davantage expliquer les choses naturelles, des choses que je voyais tous les jours. Je me posais bien des questions, des pourquoi, mais comment trouver des parce que. J’avais bien vu dans mon petit livre breton que le monde avait été créé en six jours par un être appelé en breton Doué et que ce Doué, Dieu, était en tout semblable à l’homme. Mais ce créateur ne put créer cet homme que lorsqu’il trouva de la terre pour le fabriquer, comment avait-il fait son propre individu qui était de la même matière avant que cette matière existât et où pouvait-il être avant que rien n’existât ? Rien ne peut se contenir dans rien et ne peut concevoir ni se concevoir. Et quand même que cet être n’eût été qu’un pur esprit, il fallait bien qu’il fut quelque part dans l’étendu, il fallait donc que cet étendu fut avant lui. Et puisque l’écriture dit qu’il était matériel comme nous, il fallait que la matière existât avant.“

deguignet
Jean-Marie Déguignet (19 juli 1834 – 29 augustus 1905)

Simon Vinkenoog, Steffen Popp, Alicia Steimberg, Jevgeni Jevtoesjenko, William M. Thackeray, Nathalie Sarraute, Aad Nuis, Ludwig Harig, Jan S. Skorupski, Ricarda Huch, Tristan Corbière, Jan Gerhard Toonder, Josepha Mendels, Bobby Henderson

De Nederlandse dichter en schrijver Simon Vinkenoog werd op 18 juli 1928 in Amsterdam geboren. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en eveneens mijn blog van 18 juli 2008 en ook mijn blog van 12 juli 2009 en ook mijn blog van 18 juli 2009.

Faits Divers

Je est un autre. Arthur Rimbaud

ik ben een vreemde in eigen bloed
mijn hartslag klopt aan andere deuren
van het schuim der goden herken ik de kleuren
maar het is ik die mij huiveren doe

het zijn de eigen ogen die mij breken
en de stenen
die als ontluikende bloemen
langzaam aan mijn ingewanden groeien

ik ben verdronken in dit drijfzandlied
van waaruit duizend doden smeken:

– in dit naaktlandschapp dat leven heet
drijft doodgezongen de tijd uiteen –
kringen verleden zonder heden
woorden klanken gestamel

 

Volluk

Ik groeide op in volksbuurten
als volksjongen
ik bezocht wekelijks het volksbadhuis
ooit at ik wel eens in een volksgaarkeuken
en af en toe in de Volkenbond bij het Entrepôtdok.

Op de Albert Cuypmarkt bezoek ik graag een volkskoffiehuis
waar ik luister naar volkswijsheid uit de volksmond;
mijn moeder was volksvrouw
en leed aan volksziekte of -woede:
Schoonhouden! Voeten vegen!
Wat moeten de buren wel denken!

Ik wierp wel eens een blik in een krant
die zich het Volksdagblad noemde
en een van de kranten die ik lees
heet de Volkskrant

Ik weet niets van volksaard of volkseigen
ik ben geen volksmenner of volksschrijver
en speel in geen enkel volkstheater

Ik ben niemands volksvertegenwoordiger
spreek namens geen enkele bevolkingsgroep
en schrijf dit in mijn volkstuin
in het Nederlands, de taal van het volk
waartoe ik behoor.

Volluk! Is daar iemand?

 vinkenoog

Simon Vinkenoog (18 juli 1928 – 12 juli 2009)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald, Hij groeide op in Dresden en bezocht daar een natuurwetenschappelijke bijzondere school. Popp studeerde aan het Deutsche Literaturinstitut Leipzig en daarna literatuurwetenschap en filosofie in Berlijn. In 2004 verscheen zijn dichtbundel Wie Alpen, in 2008 gevolgd door Kolonie Zur Sonne. Zijn roman Ohrenberg oder der Weg dorthin werd diverse keren bekroond. Samen met Uljana Wolf vertaalde hij werk van de Amerikaanse dichter Christian Hawkey. De bundel verscheen in 2008 onder de titel “Reisen in Ziegengeschwindigkeit`. Zie ook mijn blog van 14 juli 2009

Gibraltar

dahin (Goethe)

Kennst du, Geliebter, den Hass
Bäume, die spanische Wand
kennst du die Inseln, Kreuzfahrer
in ihren Ein-Mann-Torpedos –

Geliebter, verzeih, ich wollte nach Golgatha
aber im Wäscheschrank
lag nur ein gelber Revolver (so blieb ich).

Kennst du die See, Spuren von Kühnheit
im Schaum, Geliebter, im Schaum
kennst du das Land, seinen verrenkten Tragarm
schwer liegt es herum, unter der hungrigen Luft
planloser Wind
Wollspuren, Wärme und Staub darin.

Wie gern zög’ ich hinaus
wohnte, Geliebter, mit dir, unter Zitronen:
gingen nicht, in meinen tragischen Venen
die Elemente Gibraltars
schwer um und aller verschollenen Kaps
manische Augen, lidlos –

mein Herz ist eine Gräfin, umstellt von Pflegern am Rand der City, Geliebter
blöken die Mietklaviere!

popp

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

De Argentijnse schrijfster en vertaalster Alicia Steimberg werd geboren op 18 juli 1933 in Buenos Aires. Zie ook mijn blog van 18 juli 2009.

Uit: The Rainforest

„I’m in the rainforest, and it’s very hot and humid; at times a warm drizzle falls. Eyes closed, I lift my face to catch the water and drink a little, while a steel-blue and cadmium-yellow macaw watches

me without turning its head. This is how I spend my days, among charming monkeys, benevolent serpents, motionless parrots, and foliage that enfolds me. With each step I take, flower-laden branches envelop me. I’d gladly remain here, tasting raindrops and picking the occasional fruit from the lowest branches. The fruit resembles chirimoyas, mangos, bananas.

There’s no danger of getting lost in the rainforest. My compass guides me whenever it’s time to return. I know I have to head east, and in fifteen minutes I’m in the clearing where the hotel is located.

As you approach the hotel in the afternoon, you can smell dinner: there’s always rice with vegetables and meat, poultry, or seafood, everything seasoned with fragrant herbs. They raise the fowl in a chicken coop out back. I love to go in there and steal a freshly laid egg for the next morning’s breakfast. The chickens here don’t get a balanced diet, just natural food, so they have that marvelous, oldfashioned flavor and aroma. It reminds me of an educational poster I always used to look for in the library of the teacher’s college when I was studying for my degree. The poster was old and worn: it

almost certainly dated back to the nineteenth century when the school was founded, and I used it for a demonstration lesson for an elementary school class. It showed some multicolored chickens and a magnificent rooster, illuminated by a sunbeam streaming across a wire fence. In those hectic, tense years of my youth, when it frightened me to realize that I didn’t know what I wanted (I’m practically

an old woman now, and I’m still not sure), that chicken coop picture was like a refuge. As a girl, I used to get sick quite often, and Mama was convinced that the country, with its fresh air, was the key to good health.“

 steinberg 

Alicia Steimberg (Buenos Aires, 18 juli 1933)

 

De Russische dichter Jevgeny Jevtoesjenko werd geboren in Zima in Irkutsk op 18 juli 1933. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 18 juli 2008 en ook mijn blog van 18 juli 2009.

Disbelief In Yourself is Indispensable

While you’re alive it’s shameful to worm your way into
the Calendar of Saints.
Disbelief in yourself is more saintly.
It takes real talent not to dread being terrified
by your own agonizing lack of talent.

Disbelief in yourself is indispensable.
Indispensable to us is the loneliness
of being gripped in the vise,
so that in the darkest night the sky will enter you
and skin your temples with the stars,
so that streetcars will crash into the room,
wheels cutting across your face,
so the dangling rope, terrible and alive,
will float into the room and dance invitingly in the air.

Indispensable is any mangy ghost
in tattered, overplayed stage rags,
and if even the ghosts are capricious,
I swear, they are no more capricious than those who are alive.

Indispensable amidst babbling boredom
are the deadly fear of uttering the right words
and the fear of shaving, because across your cheekbone
graveyard grass already grows.

It is indispensable to be sleeplessly delirious,
to fail, to leap into emptiness.
Probably, only in despair is it possible
to speak all the truth to this age.

It is indispensable, after throwing out dirty drafts,
to explode yourself and crawl before ridicule,
to reassemble your shattered hands
from fingers that rolled under the dresser.

Indispensable is the cowardice to be cruel
and the observation of the small mercies,
when a step toward falsely high goals
makes the trampled stars squeal out.

It’s indispensable, with a misfit’s hunger,
to gnaw a verb right down to the bone.
Only one who is by nature from the naked poor
is neither naked nor poor before fastidious eternity.

And if from out of the dirt,
you have become a prince,
but without principles,
unprince yourself and consider
how much less dirt there was before,
when you were in the real, pure dirt.
Our self-esteem is such baseness….
The Creator raises to the heights
only those who, even with tiny movements,
tremble with the fear of uncertainty.

Better to cut open your veins with a can opener,
to lie like a wino on a spit-spattered bench in the park,
than to come to that very comfortable belief
in your own special significance.

Blessed is the madcap artist,
who smashes his sculpture with relish-
hungry and cold-but free
from degrading belief in himself.
Vertaald door Antonina W. Bouis, Albert C. Todd en Jevgeni Jevtoesjenko

Jevtoesjenko

 Jevgeni Jevtoesjenko (Zima, 18 juli 1933)

 

De Engelse schrijver William Makepeace Thackeray werd geboren in Calcutta op 18 juli 1811. Zie ook mijn blog van 18 juli 2009. en ook mijn blog van 18 juli 2008 ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 18 juli 2006.

Uit: Vanity Fair

„In Miss Jemima’s eyes an autograph letter of her sister, Miss Pinkerton, was an object of as deep veneration as would have been a letter from a sovereign. Only when her pupils quitted the establishment, or when they were about to be married, and once, when poor Miss Birch died of the scarlet fever, was Miss Pinkerton known to write personally to the parents of her pupils; and it was Jemima’s opinion that if anything could console Mrs. Birch for her daughter’s loss, it would be that pious and eloquent composition in which Miss Pinkerton announced the event.
In the present instance Miss Pinkerton’s “billet” was to the following effect:

 

-The Mall, Chiswick, June 15, 18-

Madam,
After her six years’ residence at the Mall, I have the honour and happiness of presenting Miss Amelia Sedley to her parents, as a young lady not unworthy to occupy a fitting position in their polished and refined circle. Those virtues which characterize the young English gentlewoman, those accomplishments which become her birth and station, will not be found wanting in the amiable Miss Sedley, whose industry and obedience have endeared her to her instructors, and whose delightful sweetness of temper has charmed her aged and her youthful companions.
In music, in dancing, in orthography, in every variety of embroidery and needlework, she will be found to have realized her friends’ fondest wishes. In geography there is still much to be desired; and a careful and undeviating use of the backboard, for four hours daily during the next three years, is recommended as necessary to the acquirement of that dignified deportment and carriage, so requisite for every young lady of fashion.

Your most obliged humble servant,
Barbara Pinkerton

P.S.–Miss Sharp accompanies Miss Sedley. It is particularly requested that Miss Sharp’s stay in Russell Square may not exceed ten days. The family of distinction with whom she is engaged, desire to avail themselves of her services as soon as possible.“

thackeray

William Makepeace Thackeray (18 juli 1811 – 24 december 1863)

 

De Franse schrijfster Nathalie Sarraute werd geboren op 18 juli 1900 in Ivanova, Rusland. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 18 juli 2008 en ook mijn blog van 18 juli 2009.

Uit: Enfance

„Voici enfin le moment attendu où je peux étaler le volume sur mon lit, l’ouvrir à l’endroit où j’ai été forcée d’abandonner… je m’y jette, je tombe… impossible de me laisser arrêter, retenir par les mots, par leur ens, leur aspect, par le déroulement des phrases, un courant invisible m’entraîne avec ceux à qui de tout mon être imparfait mais avide de per­fection je suis attachée, à eux qui sont la bonté, la beauté, la grâce, la noblesse, la pureté, le courage mêmes… je dois avec eux affronter des désastres, courir d’atroces dangers, lutter au bord de précipices, recevoir dans le dos des coups de poignard, être séquestrée, maltraitée par d’affreuses mégères, menacée d’être perdue à jamais… et chaque fois, quand nous sommes tout au bout de ce que je peux endurer, quand il n’y a plus le moindre espoir, plus la plus légère possibilité, la plus fragile vraisemblance… cela nous arrive… un courage insensé, la noblesse, l’intelligence parviennent juste à temps à nous sauver… .

C’est un moment de bonheur intense… toujours très bref… bientôt les transes, les affres me reprennent… évidemment les plus valeureux, les plus beaux, les plus purs ont jusqu’ici eu la vie sauve… jusqu’à présent… mais comment ne pas craindre que cette fois… il est arrivé à des êtres à peine moins parfaits… si, tout de même, ils l’étaient moins, et ils étaient moins séduisants, j’y étais moins attachée, mais j’espérais que pour eux aussi, ils le méritaient, se produirait au dernier moment… eh bien non, ils étaient, et avec eux une part arrachée à moi-même, précipités du haut des falaises, broyés, noyés, mortellement blessés… car le Mal est là, partout, toujours prêt à frapper…“

sarraute

Nathalie Sarraute (18 juli 1900 – 19 oktober 1999)

 

De Nederlandse schrijver, criticus en politicus Aad Nuis werd geboren op 18 juli 1933 in Sliedrecht. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 9 november 2007 en ook mijn blog van 18 juli 2009.

Uit: Het huis van een zwerver (over Breyten Breytenbach)

„Een jonge schilder laat zijn academie in de steek en trekt de wereld in, komt na omzwervingen in Parijs terecht, maakt naam. Hij schrijft ook gedichten en poëtische prozastukken, die hem beroemd maken, zij het alleen in zijn vaderland, omdat ze in de taal daarvan geschreven zijn. Op zijn vijfentwintigste krijgt hij er een grote prijs voor. Een rimpelloos succesverhaal – ware het niet dat Breytenbach uit Zuid-Afrika kwam, dat hij inmiddels getrouwd was met zijn Zuid-Vietnamese geliefde, dat hij niet samen met haar zijn geboorteland binnen mocht om de prijs in ontvangst te nemen. Dat was in 1964. Vanaf die tijd, en zeker nadat hij in 1975 tijdens een clandestien bezoek aan Zuid-Afrika was gearresteerd en voor zeven jaar in de gevangenis verdween, kent de wereld hem als publiek personage.

Hij heeft die rol met verve gespeeld, eigenzinnig en met zoveel openhartige kritiek naar alle kanten dat geen enkele politieke stroming of partij hem ooit lang heeft kunnen gebruiken als mascotte van het eigen gelijk. Zijn werk als kunstenaar lijkt evenwel in de schaduw te zijn gebleven van zijn publieke faam. Ik zou geen andere, nog levende schrijver weten die zo bekend is en toch door zo weinigen wordt gelezen.

Naar de reden daarvan hoeft niet ver te worden gezocht. De kern van zijn werk is poëzie en met die poëzie nauw verwant proza, niet makkelijker te lezen dan bijvoorbeeld Lucebert of Claus, en geschreven in het Afrikaans. Om het uit de eerste hand te kunnen ondergaan moet je dus niet alleen die taal goed kennen, maar ook enige kijk hebben op moderne poëzie.“

nuis

Aad Nuis (18 juli 1933 – 8 november 2007)

 

De Duitse schrijver Ludwig Harig werd geboren op 18 juli 1927 in Sulzbach. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 18 juli 2009.

Im Flirt mit Dame Gott

Für Paul Wühr

Ach Paul, mein lieber Paul, du dichtest mit Gespür
dich außerhalb der Zeit in eine helle Ferne,
die uns illuminiert wie Aladins Laterne:
Du reibst, und es erscheint dein Vers en miniature.

Es schwingt dein Silbenfuß im Takt und tanzt die Kür
im Flirt mit Dame Gott bis an den Rand der Sterne.
Der eine sucht den Sinn, der andre das Moderne.
So ist nun mal die Welt, was kann Paul Wühr dafür?

Der schmale Trampelpfad erweitert sich zur Pforte.
Was gibt es rundumher, was außerhalb der Worte,
die für uns Wörter sind und kein Begriff darüber?

Was bleibt, ist kurz gesagt des Lebens Paraphrase,
das Übel mit dem Kreuz, das Elend mit der Blase.
So stehen wir perplex dem Wortschrott gegenüber.

 

Das schreibende Subjekt

Ergreift der Mensch den Stift, schon wird er kategorisch.
Das schreibende Subjekt bedient sich der Poetik,
schmäht nicht das Regelwerk berechneter Ästhetik:
das Werk aus hohlem Bauch bleibt meistens illusorisch.

Gelehrtenverse sind gebildet und rhetorisch,
die auditive Kunst berauscht sich in Phonetik,
konkrete Poesie gefriert in Arithmetik,
das lyrische Gedicht ist meistens metaphorisch.

Ein ganzer Kanon steht dem Schreiber zur Verfügung,
dem schieren Leidendruck, der köstlichen Vergnügung:
es ist die ganze Welt auf einmal kreativ.

Den einen quält das All, den andern plagt die Enge,
es wechselt freies Spiel in arge Ausdruckszwänge:
der eine ist erwacht, dieweil der andre schlief

harig 

Ludwig Harig (Sulzbach 18 juli 1927)

 

De Poolse dichter, schrijver en essayist Jan Stanisław Skorupski werd geboren op 18 juli 1938 in Łosznióv in Podolië. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 18 juli 2009.

Das Sonett über den Galgen-Kran

ich lache weil der Hausbesitzer
zeigt seine Maske – ein rarer Fall
die Skulptur dekoriert das Portal
er wird für uns wie ein Beschützer

in dem Literaturhaus – Tango
ich will nicht auf dem Boden sitzen
im DADA-Haus muss ich nicht schwitzen
Gala-Konzert-Probe mit Mango

vom Gran Café auf den Lindenhof
ist die schönste Aussicht in der Stadt
einen Kran dort bauen? – dumm und doof

ich erhänge mich auf dem Galgen
vorher gebe ich den guten Rat
macht doch nicht mehr solchen Dummheiten

skorupski

Jan Stanisław Skorupski (Łosznióv, 18 juli 1938)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Ricarda Huch werd op 18 juli 1864 in Braunschweig geboren. Zie ook mijn blog van 18 juli 2009.

Uralt Gebirge , wie vor Jahren

Uralt Gebirge , wie vor Jahren
Silbern gegossen in vollkommener Pracht
Ruhst du; weit bin ich umgefahren,
Wund komm ich aus verlorner Schlacht,
In deinem Schoß bald Staub mit meiner Habe,
Ein Traum, ein Nichts, und doch voll Ewigkeiten!
Dereinst zerbrech ich deine Felsenseiten
Und lodre glorreich aus geborstnem Grabe.

 

 Ein Todesengel, göttlich sanft und schön

 Ein Todesengel, göttlich sanft und schön,
Trägst du gen Himmel mächtig meine Seele.
Durch alle Nacht hindurch, wie Stürme wehn,
Fühlst du den Weg, den ich allein verfehle.
Wie rücken die Gestirne weit, so weit!
Der Erde fern und fern der Ewigkeit
Nichts faß ich mehr als deines Herzens Schlagen.
Ein Adler ist´s, der steigt: einst wird es tagen.

huch 

Ricarda Huch (18 juli 1864 – 17 november 1947)

 

De Franse dichter Tristan Corbière werd geboren op 18 juli 1845 in Morlaix in de Bretagne. Zie ook mijn blog van 18 juli 2009.

Sonnet de nuit

O croisée ensommeillée,
Dure à mes trente-six morts !
Vitre en diamant, éraillée
Par mes atroces accords !

Herse hérissant rouillée
Tes crocs où je pends et mords !
Oubliette verrouillée
Qui me renferme… dehors !

Pour Toi, Bourreau que j’encense,
L’amour n’est donc que vengeance ?..
Ton balcon : gril à braiser ?…

Ton col : collier de garotte ?…
Eh bien ! ouvre, Iscariote,
Ton judas pour un baiser !

 

Pauvre garçon

Lui qui sifflait si haut, son petit air de tête,
Etait plat près de moi ; je voyais qu’il cherchait…
Et ne trouvait pas, et… j’aimais le sentir bête,
Ce héros qui n’a pas su trouver qu’il m’aimait.

J’ai fait des ricochets sur son coeur en tempête.
Il regardait cela… Vraiment, cela l’usait ?…
Quel instrument rétif à jouer, qu’un poète ! …
J’en ai joué. Vraiment – moi – cela m’amusait.

Est-il mort ?… Ah – c’était, du reste, un garçon drôle.
Aurait-il donc trop pris au sérieux son rôle,
Sans me le dire… au moins, – Car il est mort, de quoi ?…
Se serait-il laissé fluer de poésie…
Serait-il mort de chic, de boire, ou de phtisie,
Ou, peut-être, après tout : de rien… ou bien de Moi.

corbiere

Tristan Corbière (18 juli 1845 – 1 maart 1875)

Sculptuur van Edouard Corbière en Tristan Corbière in Morlaix

 

De Nederlandse romanschrijver en journalist Jan Gerhard Toonder werd geboren in Rotterdam op 18 juli 1914. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007.

Uit: Adriaan Venema: De zuivering (Schrijvers, uitgevers en hun collaboratie)

“‘Voor het voetlicht, een verdediging’ was de titel van het artikel van Jan Gerhard Toonder. Allereerst kwam hij voor het imago van de kunstenaar zelf op514: ‘Wij wenschen vast te stellen, dat op 14 Mei 1940, toen het gordijn opging voor de grootste tragedie die zich ooit in Nederland afspeelde, de kunstenaars in groote meerderheid hun positie al bepaald hadden als verbeten vijanden van het nationaal-socialisme. Hiertoe behoorden ook verreweg de meesten van hen, die twee jaar later ingeschreven zouden worden in de Kultuurkamer.’

Toonder geeft daarvoor geen enkel bewijs; in ieder geval ben ik zijn naam in welke vooroorlogse protestactie van kunstenaars tegen nationaal-socialisme of fascisme dan ook niet tegengekomen. En op die ‘verbeten’ vijandschap van verreweg de meeste Kultuurkamer-aanmelders kom ik later nog terug.

 De oorlog brak uit en met veel pathos gaf Toonder weer wat in zijn visie de kunstenaar toen bezielde: ‘Vele kunstenaars voelden toen de noodzaak, zelfs de plicht, om de teneergeslagenen en stuurloozen een hart onder de riem te steken. Zij vatten den strijd op, zoowel tegen de zwakte, die op dat moment ons volk besloop, als tegen het regime dat met een geraffineerde geleidelijkheid aan ons werd opgedrongen. Ook nu streden zij met hun natuurlijk wapen-de kunst. En die groote, hernieuwde belangstelling voor de goede en gezonde Nederlandsche kunst, die sinds het najaar 1940 bij het Nederlandsche volk viel te constateeren, bewijst dat de kunstenaars de juiste snaar bespeelden. Zij brachten iets, dat fierdere sentimenten in het volk losmaakte. En het volk vroeg naar kunst, meer dan ooit, krachtiger dan ooit, omdat het er juist nu, in de steeds toenemende verdrukking, behoefte aan gevoelde, omdat het er kracht uit kon putten.

Wie dit ontkent, loochent de feiten.

Wie dit ontkent, beleedigt ons volk in zijn kunst-gevoeligheid.

Wie dit ontkent, ontkent de kunst als bron van geestkracht en leven.’

toonder

Jan Gerhard Toonder (18 juli 1914 – 25 augustus 1992)

 

De Nederlandse schrijfster Josepha Judica Mendels werd geboren op 18 juli 1902 te Groningen. Zie ook mijn blog van 18 juli 2006 en ook mijn blog van 18 juli 2007.

Uit: Je wist het toch

“‘Henriëtje had ook een zuster: Mirjam.

In het witte huis aan het water had Mirjam haar geluk gevonden. Het leven had haar tot haar huwelijk toe niet verwend. Ze was de middelste thuis en kreeg bijvoorbeeld nooit een nieuwe jurk, omdat ze juist in de maat van de oudste viel. Wanneer de jongste hiervoor op haar beurt in aanmerking kwam, was het kledingstuk versleten. Ze mocht bijvoorbeeld nooit mee uit naar een bijzondere gelegenheid. Of ze was er te klein voor, of te groot. Dit maakte dat ze uiterst gauw beledigd was, zoals de ouders dat noemden. Ze werd dan eerst rood, dan lelijk en tenslotte allerverschrikkelijkst brutaal.

Op de h.b.s. was ze een minder dan middelmatige leerling. Ze kreeg alras vrijstelling van wiskunde en kon zich dus met zo’n ijver op de andere vakken toeleggen, dat ze haar talen heel goed leerde.

Wat moest ze toen na haar eindexamen beginnen? Ik wil trouwen dacht ze, en kinderen hebben, maar dit kon ze tegen haar ouders niet zeggen. Liefde en alles wat daar zo bij kwam was iets waarover je niet sprak, het gebeurde in je leven of het gebeurde niet[.] Daarbij wist ze zelf ook niet wat het eigenlijk betekende. Ze had zin van huis weg te gaan, en dat was alles.’

mendels 

Josepha Mendels (18 juli 1902 – 10 september 1995)

 

De natuurkundige en schrijver Bobby Henderson werd geboren op 18 juli 1979 in Roseburg, Oregon. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007.

Uit: Open Letter To Kansas School Board

„I am writing you with much concern after having read of your hearing to decide whether the alternative theory of Intelligent Design should be taught along with the theory of Evolution. I think we can all agree that it is important for students to hear multiple viewpoints so they can choose for themselves the theory that makes the most sense to them. I am concerned, however, that students will only hear one theory of Intelligent Design.

Let us remember that there are multiple theories of Intelligent Design. I and many others around the world are of the strong belief that the universe was created by a Flying Spaghetti Monster. It was He who created all that we see and all that we feel. We feel strongly that the overwhelming scientific evidence pointing towards evolutionary processes is nothing but a coincidence, put in place by Him.

It is for this reason that I’m writing you today, to formally request that this alternative theory be taught in your schools, along with the other two theories. In fact, I will go so far as to say, if you do not agree to do this, we will be forced to proceed with legal action. I’m sure you see where we are coming from. If the Intelligent Design theory is not based on faith, but instead another scientific theory, as is claimed, then you must also allow our theory to be taught, as it is also based on science, not on faith.“

henderson

Bobby Henderson (Roseburg, 18 juli 1979)

The Flying Spaghetti Monste Doodle Google

James Purdy, Martin R. Dean, Eelke de Jong, Michio Takeyama, Roger Garaudy, Alie Smeding, Clara Viebig, Mattie Stepanek, Rainer Kirsch, Jakob Christoph Heer, Bruno Jasieńsk, Shmuel Yosef Agnon, Christina Stead

De Amerikaanse schrijver James Purdy werd geboren in Fremont in de staat Ohio op 17 juli 1914. Zie ook mijn blog van 17 juli 2009.

Uit: Gertrude of Stony Island Avenue

“Daddy is very peevish and irritable. He thinks I may be writing something about Gertrude. I, who seldom had the patience to write a postcard to anyone, and of course more trouble writing a letter. All I do is jot down little notes–recollections of Gertrude. Daddy complained once I sat up late scribbling. “Come to bed, Carrie, like a good wife and helpmeet.”

Daddy is failing. Oh, is he ever. What will I do when he is gone? And the chilling thought came to me like someone whispering behind my armchair: You will write down everything you can remember, Carrie, about Gertrude, your daughter, Gertrude of Stony Island Avenue, Chicago.

We never got on, Gertrude and I. Yet I believe we loved one another. I often sit all day thinking of my own failings. Daddy knows this and it makes him even more irritable and bad-tempered. “You should take up your music again,” he scolds.

He and I both sang once in the church choir, that is where we met, in fact. And we also sang for a while in the chorus of the Chicago Opera, oh so many years ago I shiver to recall.

Daddy found some of my notes about Gertrude. To my surprise it did not make him too angry. But he would not say what he thought. Daddy’s lips now form one very thin bloodless line. The doctor mentioned his pale lips, and when the doctor mentions anything it means there’s something wrong. He never mentions anything good after his examination.

“Daddy will be leaving me,” I keep saying, and my voice chokes. (I do talk to myself more and more.)

And when Daddy goes, how strange, there will only be Gertrude to occupy my thoughts with.

She was not a beautiful girl. Her chin was too pointed. I even once thought of plastic surgery, for the rest of her face was quite lovely with beautiful large green eyes, and lovely Titian-colored hair. Her skin would have been more pleasing had she not been such an inveterate sun-bather. It was her body that attracted the men. And it was men that occupied most of her time when she was not painting her peculiar oil portraits, portraits which now hang in many of the world’s museums. I never liked them. I still do not. I am only responsive to the Old Masters, but as she once said to me, “That’s because you don’t even know how to look at them.”

I sometimes think she had so many fellows because it was her way of spiting me.

Daddy and I never discuss her penchant. It was the word Daddy once used for Gertrude’s many love affairs. And it was from one of her many boyfriends that I heard used the phrase one-night stands.“

 purdy

James Purdy (17 juli 1914 – 13 maart 2009)
Foto door Carl van Vechten, 1957

 

De Zwitserse schrijver Martin R. Dean werd geboren op 17 juli 1955 in Menziken  Aargau. Zie ook mijn blog van 17 juli 2009.

Uit: Meine Väter

Als ich in Basel auf das Flugzeug nach London wartete, las ich in der Zeitung von einem seltenen Verbrechen: Ein Junge hatte seinen Vater getötet. Nachdem er mit einer Eisenstange auf den Schlafenden eingedroschen und ihn dann mit einigen gezielten Messerstichen verwundet hatte, erstickte er ihn mit einem Kissen. Die Stiefmutter des Jungen kam hinzu und wurde Zeugin der Bluttat. Die ganze Wohnung, die Wände und auch das weisse Bettlaken, sagte sie aus, seien voller Blut gewesen, nachdem der Sohn endlich vom Vater gelassen habe. Der Sohn habe sofort ein Geständnis abgelegt.

In den meisten Fällen können Söhne ihre Väter nicht von Angesicht zu Angesicht angreifen. Kaum ein Mordversuch am Vater findet in der direkten Konfrontation statt. Da der Vater in der Nähe als

unbezwingbar erscheint, erfolgt der Angriff meist im Schlaf, von hinten, aus der Ferne oder mit Gift.

Welche Strafe steht auf Vatermord?

Ich habe meinen Vater erst jetzt, im Alter von vierzig Jahren, gefunden. Ich wusste fast nichts von ihm. Vierzig Jahre lang war ich der Meinung gewesen, er sei eine Art Märchenprinz mit einem silbernen Stöcklein.

Vor einer Woche versicherte mir der in London ansässige Hochkommissar von Trinidad & Tobago am Telefon, dass mein Vater noch lebe, ja, dass er sogar mit ihm bekannt sei. Sofort buchte ich einen Flug von Basel nach London Stanstead.

Ihr Vater Ray hat dreissig Jahre lang auf Ihren Anruf gewartet, hatte der Hochkommissar gesagt. Er

stammt aus einer der angesehensten Familien Trinidads. Die Randeens gehören fast zu den indischen Gründerfamilien. Aber Sie sind spät dran.

Sofort stellte ich mir einen einflussreichen alten Mann mit einem gegerbten Faltengesicht vor, der irgendwo in einem Seemannshaus an der Themse residiert und weltweit seine Geschäfte führt.“

dean

Martin R. Dean (Menziken, 17 juli 1955)

 

De Nederlandse schrijver Eelke de Jong werd geboren in Apeldoorn op 17 juli 1935. Zie ook mijn blog van 17 juli 2009.

Uit: Jan Arends I presume

Om kwart voor elf nam hij zijn eerste pils (hij was nu praktisch van de drank af). Uit zijn binnenzak haalde hij het verhaal, dat hij die nacht geschreven had, er zaten een paar tikfouten in, die hij met een balpen corrigeerde. Hij was niet ontevreden en nam nog een flesje bier, daarna las hij het verhaal nog een keer in zijn geheel door. Het Gareel* had hij het genoemd, het ging over een man, die geen tijd gegund werd om even op verhaal te komen, als hij een ander verzet koos, verslapte of steigerde, ging er een belletje, dat hem weer in een gelijkmatig tempo zette, de uitputting vrijwel constant nabij.

Onder de mensen, die de gareelslaaf aanspoorden, had hij de familie M. gevoegd, een jeugdherinnering. Toen hij het verhaal uit had liet hij zijn gedachten naar Warmond dwalen, waar hij de protégé van de M’s geweest was, hun kinderen vermaakt had, híj kwam uit de Haagse schildersbuurt, hún vader was bankier, later bleek iedereen ‘bien etonné de se trouver ensemble’, maar daar ging het niet om. Zijn bezoek was aanzienlijk over tijd en hij nam nog een pilsje.

Hij zat in een vertrek in de buurt van de portiersloge, dat door een groepje jongere patiënten als woonkamer gebruikt werd, een paar rotan meubels, ramen die uitkeken op het gazon en daarachter de vrouwenafdeling, de keuken, de wintertuin, de afdeling voor schizofrenen, een tafeltje met een koffiezetapparaat, dat stond te pruttelen, stapels verknipte oude nummers van De Lach, Spanje-folders van een reisbureau, een met zwart crêpepapier bespannen kist als bar, collages van naaktfoto’s aan de muur, reclames van automobielen, lampions en serpentines aan het plafond.“

de jong

Eelke de Jong (17 juli 1935 – 1 augustus 1987)

 

De Japanse schrijver Michio Takeyama werd geboren op 17 juli 1903 in Osaka. Vanwege het beroep van zijn vader, die medewerker bij een bank was, wisselde hij in zijn jeugd vaak van woonplaats. Hij studeerde Duitse literatuur aan de keizerlijke universiteit van Japan en maakte een studiereis van drie jaar door Europa. Na zijn terugkeer werkte hij a;s hoogleraar voor Duitse lieratuur en als vertaler. Hij vertaalde o.a. werk van Goethe, Nietzsche en Albert Schweizer, maar ook het boek „Heidi“ van Johanna Spyri. Na WO II verscheen zijn bekendste werk, de roman Biruma no Tategoto.

Uit: Harp of Burma (Vertaald door H.Hibbert)

“However, the tide of war had begun to turn against us and at last it was obvious to everyone that

our situation was hopeless. We were reduced to fleeing from mountain to mountain through

unknown territory, trying somehow to get over the eastern border range into Siam (Thailand)….One

by one our trucks had broken down, so that we finally had to pull our equipment in oxcarts, or

carry it on our backs. We lived by foraging everywhere we went. It was a wretched time for us, and

one of great danger….We tramped on and on, over mountains, through valleys and forests. We were

like the fugitives in the tales of old, frightened even by the sound of the wind. British forces would

parachute down into the villages along our route to block our advance. One village would send

word to another about us, and hide their food. Sometimes when we put up in a village for a much needed rest we would find that the natives had informed the enemy and that we were under attack.”

takeyama 

Michio Takeyama (17 juli 1903 – 15 juni 1984)

 

De Franse schrijver, filosoof en politicus Roger Garaudy werd geboren in Marseille  op 17 juli 1913. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007 en ook mijn blog van 17 juli 2008 en ook mijn blog van 17 juli 2009.

Uit: Mon tour du siècle solitaire

„C’est un lieu commun de dire qu’il s’est produit plus de changements en ce siècle qu’en cinq mille ans de notre histoire écrite. Que penser d’un homme qui, ayant eu la chance d’être contemporain de cette prodigieuse mutation, serait resté assis à la même place en la regardant passer ? „

(…)

“La véritable Histoire est une histoire d’âme. Celle des franchissements de seuils nouveaux dans la création de formes nouvelles de la libération de l’homme. Elle est l’histoire des sagesses, des religions et des arts qui ont rendu visible leur marche invisible. Notre avenir a besoin de prophètes et de poètes, non de Césars et de Napoléons.
Les profondes révolutions font appels à une société ouverte, universelle, où l’homme n’est humain qu’habité par le tout. … Nous sommes responsables de ce que chacun de nos gestes contient d’éternité.“

garaudy

Roger Garaudy (Marseille, 17 juli 1913)

 

De Nederlandse schrijfster Alie Smeding werd geboren in Enkhuizen op 17 juli 1890. Haar jeugd in Enkhuizen leverde Alie Smeding een groot deel van haar inspiratie voor haar boeken. Ze schreef onder andere over het stadsleven en vissersleven van het Noord-Hollandse stadje. Ook de gereformeerde sfeer die daar aan het begin van deze eeuw heerste was daarbij van invloed. Ze trouwde op 18 oktober 1928 met dominee Van Wijhe. De boeken van Smeding bevatten vaak taboes, wat tot diverse rellen leidde. Dit zorgde er uiteindelijk voor dat ze van Enkhuizen naar Rotterdam verhuisde. In 1990, Smedings honderdste geboortejaar, was er in Enkhuizen een optocht ter nagedachtenis aan haar. Het geplande beeld en de naar haar vernoemde straat zijn er nooit gekomen. Wel is in Rotterdam een straat te vinden met haar naam.

Uit: Menschen uit een stil stadje

“’t Staat in haar halfvergane ommuring, kloeke veste van voor eeuwen, kloovig nu ingepuind, wrakkig waar losjes de eene steen stut de andere, als ’n oude vergeten bouwdoos kleintjes gestolpt onder de hooge welving van de lucht. De bijeengeblokte huisjes, ’t vale kerkje met ’t door oud hekwerk vierkant ingesloten pleintje en de drie balrond gegroeide linden daarvoor, ’t stompe torentje met z’n bleekroode wijzerplaat en dofvergulde cijfers, waarachter ’t uurwerk, oud, sterk en gaaf, accuraat den tijd aangeeft, alles of ’t daar zoo vóór eeuwen door ’n reus opgezet is, de verweerde topgeveltjes beklemmend dicht opeengedrongen en ’n ietsje voor-overgedommeld als oude luiden, die dan toch moe van ’t staan zijn geworden, kras in hun gaafheid nog die verweerde roestbruine puien van baksteentjes, met hier en daar ’n pluk muurpeper als oud goud in de voegen of ’n stevig ingewortelde klimopstronk, zoo maar luchtig in sierlijke draperieën af hangend over ’n deurtje of langs de raamvierkantjes, die kleine ruitjes in lood hebben en groezelige spionnetjes aan de van veel rookerigheid vuil geworden kozijntjes, luifels huiven daarover heen, zwarte platjes met dunne lijntjes wit afgebiesd, zoo op ’t oog veel vergroote domineesteenen…

En boven de breede deurtjes, die kloek in de stevige stut van hun zware posten staan, pronken tegels met spreuk oud-Hollandsch of ook wel Latijn, soms ook met symbolen van handel en welvaart gesierd, droeve souvenirs uit den bloeitijd van ’t kleine stedeke, weemoedig-mooi alles en in ’t grauw-strakke licht van ’n herfstige namiddag als oude houtsneeprenten uit ’n vooreeuwsch-langvergeten boek, zóó zonder leefgerucht droome-stil de buurtjes-risten, ’t hardsteenen stadhuisje met ’t torentje-op-vallen, ’t huis van de gildemeesters met de ronde raamoogen en ’t galge-veldje met de drie roode steenzuilen, waarvan de roep gaat dat ’t ‘r spookt…”

smeding

Alie Smeding (17 juli 1890 – 5 juli 1938)

 

De Duitse schrijfster Clara Viebig werd geboren op 17 juli 1860 in Trier. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007 en ook mijn blog van 17 juli 2008.en ook mijn blog van 17 juli 2009.

Uit: Das Kriegsandenken

„Auf der Höhe gen Schmidtheim zu ist’s selbst im Sommer öde. Nicht Schatten, nicht Bäumerauschen; die Wälder sind zurückgeblieben in geschützteren Strichen, übers kahle Plateau mit seinen hungrigen Ginsterbüschen und dem verbrannten Heidekraut streicht frei der herbe Eifelwind. Jetzt ist er zum Schwert geworden, zum scharfen Schwert, das die Brust verwundet und das Gesicht zerschneidet. Es ist November. Und es schneit.
Schräg fallen die Flocken, vom Nordost getrieben; aber sie fallen dicht und unablässig und schichten die weiße Last immer höher und höher, die auf der erstarrten Erde liegt. Kein Weg, kein Meilenstein, alles ist verweht. Nur dürftige Ebereschenbäumchen ragen wie Besen aus der verschneiten Öde und zeichnen mühselig die Linie der Chaussee.
Auf der Höhe von Schmidtheim krächzen die Raben. Ein ganzer Schwarm der schwarzen Vögel treibt daher. Auf einer einsamen Kiefer fallen sie ein, schlagen mit den Flügeln, dass der Schnee von den Zweigen stiebt, und reißen gierig die Schnäbel auf. Sie erwarten Fraß.
Langsam, langsam naht ein Zug. Hinter der nächsten Schneewehe taucht er gespenstisch auf, umhüllt von Flockenschleiern; sein Ende ist nicht abzusehen, das verliert sich im weiten Meer endlosen Schnees, im gleichgrauen Dämmer des sinkenden Novembertages.
Kein Ruf, kein Wort; stumm naht der Zug. Aber die Raben krächzen triumphierend laut, frech äugeln sie die Menschen an: das sind Todgeweihte!
Niemand scheucht die Vögel.“

viebig

Clara Viebig (17 juli 1860 – 31 juli 1952)

 

 De Amerikaanse dichter, schrijver en vredesactivist Mattie Joseph Thaddeus Stepanek werd geboren in Washington D.C. op 17 juli 1990. Zie ook mijn blog van 17 juli 2008 en ook mijn blog van 17 juli 2009.

December Prayer

No matter who you are,
Say a prayer this season.
No matter what your faith,
Say a prayer this season.
No matter how you celebrate,
Say a prayer this season.
There are so many ways
To celebrate faiths,
There are so many faiths
To celebrate life.
No matter who,
No matter what
No matter how…
You pray.
Let’s say a prayer
This season,
Together, for peace.

stepanek

Mattie Stepanek (17 juli 1990 – 22 juni 2004)

 

De Duitse dichter en schrijver Rainer Kirsch werd geboren op 17 juli 1934 in Döbeln. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007 en ook mijn blog van 17 juli 2009.

Ende der Geschichte

Daß Einer um sich blickt, gilt als vom Übel.
Noch übler zählt, wenn er genauer fragt
Oder von einer Dauer Dauer sagt,
Sie währe nicht: Silbern umreifte Kübel
Voll Unflat neigen sich, ihn zu bekippen,
Auf dass er, was wie Öl kriecht, fügsam ehre,
Und zwar mit Lust, als ob es Krebsrahm wäre;
Der Mensch hat Nase, sie am Dreck zu üben.
Wie Lemminge stehn rings die Kreativen,
Und wie sie schon ein mildes Lächeln toll macht,
Wenn sie sich ruckelnd aus den Büschen hieven,
Damit wir uns zur Neuen Mitte recken,
es reicht ja nicht, dass uns der Zeitgeist voll macht –
Wir sollen ihm auch noch den Ausgang lecken.

kirsch 

Rainer Kirsch (Döbeln, 17 juli 1934)

 

De Zwitserse schrijver Jakob Christoph Heer werd geboren op 17 juli 1859 in Winterthur-Töss. Nach Abschluss des Gymnasiums in Winterthur erwarb Heer 1879 am Seminar Küsnacht das Lehrerdiplom. Seit 1882 arbeitete er als Lehrer in Dürnten. 1892 übernahm er die Stelle eines Feuilletonredaktors der Neuen Zürcher Zeitung. Im Jahr darauf heiratete er Emma Karoline Gossweiler und wurde später (1899-1902) Mitarbeiter der Stuttgarter Redaktion der Zeitschrift Die Gartenlaube. Ab 1902 widmete er sich ganz dem Beruf eines freien Schriftstellers. Heer verband die Stilmittel des Heimatromans mit Kritik an der modernen Technik und am Fremdenverkehr. J. C. Heers bekannteste Romane wurden je zweimal verfilmt, “Der König der Bernina” 1929 (als “Eternal Love”) und 1957, “An heiligen Wassern” 1932 und 1960.

Uit: An heiligen Wassern

„Dörfer und Flecken, selbst eine kleine Stadt, deren Wahrzeichen zwei altersgraue Ruinen auf kahlem Felsen sind, erheben sich mit südlichen Silhouetten am Strom, der seine grauen Wellen aus dem Hochgebirge wälzt.

Im Thalwind erzittern die schlanken Ruten der Silberweiden und die Blätter der Pappeln, welche die Wasser säumen, über die Hütten neigen sich der Kastanien- und der Feigenbaum, die Rebe klettert über das Gestein, das Land ist licht und üppig, als wär’s der Traum eines italienischen Malers.

Von Stelle zu Stelle aber schaut durch grüne Waldeinschnitte ein fernes, in sonniger Schönheit aufleuchtendes Schneehaupt in die Stromlandschaft und erinnert den Wanderer, daß er just da im Hochgebirge geht, wo es seine Zinken und Zacken am höchsten erhebt.

Emsige Wildwasser, die aus dunklen Schluchten hervorbrechen, reden von stillen Seitenthälern, die hinter träumenden Lärchenwäldern versteckt bis an die ewigen Gletscher reichen.

Fast unvermittelt berühren sich in dieser Gegend Nord und Süd.

Vom alten Flecken Hospel, auf den ein graues Schloß niederschaut, führt eine schmale, doch fahrbare Straße in eines dieser Seitenthäler, in das vier Stunden lange Glotterthal, aus dessen Hintergrund die Krone, eines der erhabensten Bergbilder des Landes, mit dem Licht ihrer Firnen bis zum Strome herniedergrüßt.“

 heer

Jakob Christoph Heer (17 juli 1859 – 20. August 1925)

 

De Poolse futuristische schrijver Bruno Jasieński (eig. Wiktor Zysman) werd geboren op 17 juli 1901 in Klimontov. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007 en ook mijn blog van 17 juli 2009.

Uit: I Burn Paris (Palę Paryż)

„And day after day the vacillating script of steps would come to a hateful full-stop at one point on the shopfloor and the strained silence would be broken by the reverberations of a lifeless, impassive voice: “Gather your tools!”

Then, like a gust from a fan, a few hundred chests heaved a sigh of relief: “So it’s not me! Not me!” And, second by second, link by link, the hurried, well-trained fingers grasped, fastened and wound the eight-hour iron chain.

Pierre had heard that the first in line were those suspected of political activism. He had no reason to fear. He kept well clear of agitators. He didn’t take part in meetings. During the last strike he had been among those who ignored the action and carried on working. The tub-thumping workers had glowered at him. Before meeting with the foremen he always tried to squeeze out a friendly smile.

And despite all this, whenever the foreman began his silent, sinister strolls around the shopfloor, Pierre’s fingers fumbled under pressure, tools flew from his hands, he did not dare pick them up for fear of drawing attention to himself, and beads of sweat formed a cold compress on his overheated brow.

So, when the ominous steps suddenly stopped in front of his machine this morning, when he read the verdict on the foreman’s lips, Pierre unexpectedly felt a kind of relief: well at least it’s over now.“

bruno

Bruno Jasieński (17 juli 1901 – 17 september 1938)

Getekend door Stanisław Witkiewicz, 1921

 

De Hebreeuwse schrijver Shmuel Yosef Agnon (eig. Shmuel Yosef Czaczkes) werd geboren in Buczacs, Galicië (nu in Oekraïne) op 17 juli 1888. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007 en ook mijn blog van 17 juli 2008

Uit: A Whole Loaf (Vertaald door I.M. Lask)

 „After an hour, or maybe a little less, a waiter arrived and bowed and asked, “What would you like, sir?” What would I like and what wouldn’t I like! I showed him the bill of fare and told him to fetch me just anything. And in order that he should not think me the kind of boor who eats anything without selecting it, I added to him gravely, “But I want a whole loaf.” The waiter nodded his head and said, “I shall fetch it for you at once. I shall fetch it for you at once.”

I sat waiting until he came back with it. He returned carrying a serving dish with all kinds of good things. I jumped from my place and wanted to take something. He went and placed the food in front of somebody else, quietly arranged thing separately in front of him, and chatted and laughed with him, nothing on his list all kinds of drinks which the fellow was ordering for his repast. Meanwhile he turned his face toward me and said, “You want a whole loaf, don’t you, sir? I am bringing it at once.”

Before long he came back with an even bigger tray than the first one. I understood that it was meant for me and told myself, that’s the meaning of the saying: “The longer the wait, the greater the reward.” As I prepared to take something, the waiter said to me, “Excuse, me sir, I’m bringing you yours at once.” And he arranged the food in front of a different guest most carefully, just as he had done before.

I kept myself under control and did not grab anything from others. And since I did not grab anything from others I told myself, Just as I don’t grab from others, so others won’t grab my share. Nobody touches what’s prepared for somebody else. Let’s wait awhile and we’ll get what’s coming to us, just like all the other guest who came before me; for it’s first come, first served.“

agnon

Shmuel Yosef Agnon (17 juli 1888 – 17 februari 1970)

 

De Australische schrijfster Christina Stead werd geboren in Rockdale, New South Wales op 17 juli 1902. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007.

Uit: The Man Who Loved Children

„And down the table, [there were] three large pitchers, one transparent, one blue, and one pink, containing a rose-colored liquor with fruit floating in it. This mysterious drink intrigued the children beyond expression. They kept swallowing and looking at the glassware. Before the children were only lemonade glasses, but before the adults were wineglasses. The children suspected that even on this occasion the sherbet of paradise was to be drunk under their dry lips by the loudmouthed, money-pocketed monsters who had them in thrall. Why didn’t these giants ravish the table, send the food flying besides, gobble, guff, grab, and gourmandize? To be bestial giants with the power of sherbet and also to exhibit such mean-spirited stinginess towards their own appetites was a conundrum the children could never solve.“

stead

Christina Stead (17 juli 1902 – 31 maart 1983)

Tony Kushner, Reinaldo Arenas, Georges Rodenbach, Anita Brookner, Jörg Fauser, Dag Solstad, Bernard Dimey, Andrea Wolfmayr, Pierre Benoit, Franz Nabl

De Amerikaanse schrijver Tony Kushner werd geboren op 16 juli 1956 in New York. Zie ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: Angels in America

„LOUIS. So what else haven’t you told me? So the fruity underwear you wear, that’s …
JOE. A temple garment.
LOUIS. Oh my god. What’s it for?
JOE. Protection. A second skin. I can stop wearing it if you …
LOUIS. How can you stop wearing it if it’s a skin? Your past, your beliefs, your …
JOE. I’m not your enemy, Louis. I do … I am in love with you. You and I, fundamentally, we’re the same. We both want the same things.
LOUIS. I want to see Prior again.
(Joe stands up, moves away)
LOUIS. I miss him, I …
JOE. You want to go back to …
LOUIS. I just … Need to see him again. (Little pause) Don’t you … You must want to see your wife.
JOE. I do see her. All the time. (Pointing to his head) In here. I miss her, I feel bad for her, I … I’m afraid of her.
LOUIS. Yes.
JOE. And I want more to be with …
LOUIS. I have to. See him. It’s like a bubble rising up through rock, it’s taken time, I don’t know, the month in bed and the … Love is still what I don’t get, it … never seems to fit into any of the schematics, wherever I’m going and whatever I’ve prepared for i always seem to have forgotten about love. I only know … It’s an unsafe thing. To talk about love, Joe. Please don’t look so sad. I just. I have to see him again. Do you understand what I …
JOE. You don’t want to see me anymore. Louis. Anything. Whatever you want. I can give up anything. My skin.
(He starts to remove his clothes. Louis, when he realizes what Joe is doing, tries to stop him)“

 kushner
Tony Kushner (New York, 16 juli 1956)

 

De Cubaanse dichter en schrijver Reinaldo Arenas werd geboren op 16 juli 1943 in Holguin. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007 en ook mijn blog van 16 juli 2008 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: The Empty Shoes

„gosh! when did this happen? Heaven knows. . . . A while back, no date I can remembereverything was always so much the same that it was really difficult to distinguish one month from the next. Oh, but January was different. You know, January is the month of the upitos and the bellflowers, but it is also the month when the Three Wise Men pay us a visit.
The grass by the window was tall enough for their horses, and my shoes, a little bashful because they had holes in their tips, were there, waiting, openmouthed and a bit damp with evening dew.
It will soon be midnight.
They will come after you’re asleep, my cousin had whispered in a confidential tone. And they will leave your gifts on top of the shoes. When I am asleep! But I couldn’t fall asleep, I was hearing the crickets chirping outside, and I thought I heard steps too; but no, it was not them.
To sleep. I had to fall asleep, but how? My shoes were there on the windowsill, waiting.
I have to think about something else so I can fall asleep. Yes, that’s it, I’ll think about something else: Tomorrow we have to trim the flight feathers and fill the water tank. After that I’ll go by the brook and bring back a basket of honey berries. . . . I should not have brought down that nest that had two naked baby birds with gaping beaks and a look of fear in their eyes. . . .
I woke up. It was so early that only a few scant rays of light were coming through the window. Almost blindly I walked to the window. How many surprises, I thought, were awaiting me. . . . But no. I touched the moist leather of my shoes: they were empty, completely empty.
Then my mother came and kissed me in silence, caressed my wet eyes with hands tired of washing dishes, nudged me softly to the edge of the bed, and slipped the shoes on my feet. Come, she whispered then, the coffee is ready. Then I went out and got soaked with dew. I had some flight feathers to trim.“

arenas
Reinaldo Arenas (16 juli 1943 – 7 december 1990)

 

De Belgische dichter en schrijver Georges Rodenbach werd geboren in Doornik op 16 juli 1855. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007 en ook mijn blog van 16 juli 2008 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Ses yeux

Ses yeux où se blottit comme un rêve frileux,
Ses grands yeux ont séduit mon âme émerveillée,
D’un bleu d’ancien pastel, d’un bleu de fleur mouillée,
Ils semblent regarder de loin, ses grands yeux bleus.

Ils sont grands comme un ciel tourmenté que parsème
– Par les couchants d’automne et les tragiques soirs –
Tout un vol douloureux de longs nuages noirs ;
Grands comme un ciel, toujours mouvant, toujours le même !

Et cependant des yeux, j’en connais de plus beaux
Qui voudraient sur mes pas promener leurs flambeaux,
Mais leur éclat répugne à ma mélancolie.

Les uns ont la chaleur d’un ciel oriental
D’autres le mol azur des lointains d’Italie
Mais les siens me sont chers ainsi qu’un ciel natal.

 

Douceur du soir !…

Douceur du soir ! Douceur de la chambre sans lampe !
Le crépuscule est doux comme une bonne mort
Et l’ombre lentement qui s’insinue et rampe
Se déroule en fumée au plafond. Tout s’endort.

Comme une bonne mort sourit le crépuscule
Et dans le miroir terne, en un geste d’adieu,
Il semble doucement que soi-même on recule,
Qu’on s’en aille plus pâle et qu’on y meure un peu.

Des tableaux appendus aux murs, dans la mémoire
Où sont les souvenirs en leurs cadres déteints,
Paysage de l’âme et paysages peints,
On croit sentir tomber comme une neige noire.

Douceur du soir ! Douceur qui fait qu’on s’habitue
A la sourdine, aux sons de viole assoupis ;
L’amant entend songer l’amante qui s’est tue
Et leurs yeux sont ensemble aux dessins du tapis.

Et langoureusement la clarté se retire ;
Douceur ! Ne plus se voir distincts ! N’être plus qu’un !
Silence ! deux senteurs en un même parfum :
Penser la même chose et ne pas se le dire.

rodenbach 
Georges Rodenbach (16 juli 1855 – 25 december 1898)

 

De Engelse schrijfster en historica Anita Brookner werd geboren op 16 juli 1928 in Herne Hill, een voorstad van Londen. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007  en ook mijn blog van 16 juli 2008 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: Strangers

„Sturgis had always known that it was his destiny to die among strangers. The childhood he remembered so dolefully had been darkened by fears which maturity had done nothing to alleviate. Now, in old age, his task was to arrange matters in as seemly a manner as possible in order to spare the feelings of those strangers whose pleasant faces he encountered every morning—in the supermarket, on the bus—and whom, even now, he was anxious not to offend.
He lived alone, in a flat which had once represented the pinnacle of attainment but which now depressed him beyond measure. Hence the urge to get out into the street, among those strangers who were in a way his familiars, but not, but never, his intimates. He exchanged pleasantries with these people, but had learned, painfully, never to stray outside certain limits. The weather was a safe topic: he listened carefully to weather forecasts in order to prepare himself for a greeting of sorts should the occasion arise, while recognizing the absurd anxiety that lay behind such preparations, and perhaps aware that his very assiduity counted against him, arousing irritation, even suspicion. But codes of conduct that had applied in his youth were now obsolete. Politeness was misconstrued these days, but in any event he had never learned to accommodate indifference. Indifference if anything made him more gallant, more courteous, and the offence was thus compounded. And these were the people he relied upon to see him out of this world! Exasperation might save him, though that too must be discreetly veiled, indulged only in private. Hence the problem of finding fault with those whose job it would be to dispose of him.“

brookner
Anita Brookner (Herne Hill, 16 juli 1928)

 

De Duitse schrijver en journalist Jörg Christian Fauser werd geboren op 16 juli 1944 in Bad Schwalbach. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007 en ook mijn blog van 16 juli 2008 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: Tophane

“Der Orient ist wunderbar wohltätig; aber er ist auch ein hauchdünner Firnis, der sich auf Glieder und Geist legt: Entschlüsse fasst man, aber führt sie nicht aus; man sitzt, man wartet nicht einmal, dass etwas passiert, oh nein! Allah ist gnädig! Man weiß, es wird nichts passieren, und dieses Wissen trinkt man mit jedem Gläschen Tee wie ein köstliches, duftendes Wasser […] immer tiefer in sich hinein.”

(…)

“Nur dass ich mich halten kann, mich Haut, mich Zunge, mich Muskel, mich nichts als Zeit, mich nichts als Blut krank vor dir, mich nichts als Dreck vor mir, nur diese winzige einzige letzte herrliche Spritze, mach was du willst mit mir, was Dreck ich bin, was hungernde, durstende Zelle Kot und Zeit schwarz vom Geschmeiß deiner Fliegen und Hoffnung, gib sie mir, mach schon, irgendwohin, irgendworein, da in die letzte Mitte dessen was ich war.”

fauser
Jörg Fauser (16 juli 1944 – 17 juli 1987)

 

De Noorsde schrijver Dag Solstad werd geboren op 16 juli 1941 in Sandefjord. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: Armand V. (Vertaald door Ina Kronenberger)

1 Diese Fußnote, die allererste, leidet an ihrer zeitlich versetzten Perspektive. Sie verweist auf einen bestimmten Zeitpunkt in Armands Jugend, obgleich sie nicht von Armands Jugend handelt, sondern von der Jugend seines Sohns, wie Armand, ein Mann in den Sechzigern, sie sieht. Die Fußnote kommentiert also etwas, das sich in einer völlig anderen Zeit zugetragen hat, an einem völlig anderen Ort und mit völlig anderen Personen als denen im Haupttext, auf die sie sich bezieht, wie beispielsweise Armand oder jene, die zu dem Zeitpunkt überhaupt noch nicht im Text vorkommen, wie Armands Sohn, der damals noch nicht einmal geboren war, ja, wir haben es hier mit einem Zeitpunkt zu tun, von dem aus noch zwanzig Jahre vergehen werden, bis Armand jene Frau kennenlernt, die später die Mutter seines Sohns wird, und doch spielt der Sohn in dieser Fußnote eine zentrale Rolle, in einer Szene, die die Jugend seines Vaters beleuchtet.
1B Eines Morgens, vor nicht allzu langer Zeit, nahm sich Armand, kurz nachdem er aufgewacht war, vor, seinen Sohn, den er seit über einem halben Jahr nicht mehr gesehen hatte, zu besuchen. Kaum hatte er diesen Beschluss gefasst, war er mit einemmal hellwach, obwohl er sich kurz zuvor noch in einem Schlummerzustand befunden hatte, dem dieser klare Gedanke entsprungen war. Vor einem halben Jahr – damals war in Oslo Winter gewesen – hatte der Sohn für einige Zeit bei ihm gewohnt, weil Armand eine längere Auslandsreise unternehmen wollte und es ihm gut gepasst hatte, dass der Sohn, der in einem kleinen möblierten Zimmer wohnte, eine halbe Stunde Fußweg von Armands Wohnung entfernt, bei ihm einzog und die geräumige Wohnung hütete, während er, der Vater, verreist war. Der Sohn zog drei oder vier Tage vor Armands Abreise bei ihm ein und lag schlafend im Gästezimmer der Wohnung, als Armand diese an einem dunklen Wintermorgen verließ und zu seiner längeren Auslandsreise aufbrach, indem er ein Taxi zum Oslo International Airport nahm, der in Gardermoen, weiter im Landesinnern lag, nicht weit vom Binnensee Mjøsa entfernt.“

 

solstad
Dag Solstad (Sandefjord, 16 juli 1941)

 

De Franse dichter en schrijver van chansons Bernard Dimey werd geboren op 16 juli 1931 in Nogent-en-Bassigny (tegenwoordig Nogent).  Zie ook mijn blog van 16 juli 2007 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Ivrogne

Ivrogne, c’est un mot qui nous vient de province
et qui ne veut rien dire à Tulle ou Chateauroux
Mais au coeur de Paris, je connais quelques princes
Qui sont, selon les heures, archanges ou loups-garous

L’ivresse n’est jamais qu’un bonheur de rencontre
ça dure un heure ou deux, ça vaut ce que ça vaut!
qu’il soit minuit passé ou cinq heures à ma montre
Je ne sais plus monter que sur mes grands chevaux

IVROGNE ça veut dire un peu de ma jeunesse,
un peu de mes trente ans pour une île au Trésor
Et c’est entre Pigalle et la rue des Abesses
que je ressuscitais quand j’étais ivre-mort

J’avais dans le regard des feux inexplicables
Et je disais des mots cent fois plus grands que moi.
Je pouvais bien finir ma soirée sous la table
Ce naufrage, après tout, ne concernait que moi

IVROGNE, c’est un mot que ni les dictionnaires
ni les intellectuels, ni les gens du gratin
Ne comprendront jamais, c’est un mot de misère
qui ressemble à de l’or à cinq heures du matin

IVROGNE et pourquoi pas? Je connais cent fois pire
ceux qui ne boivent pas, qui baisent par hasard
qui sont moches en troupeau et qui n’ont rien à dire
Venez boire avec moi! on s’ennuiera plus tard!

 dimey
Bernard Dimey (16 juli 1931 – 1 juli 1981)
Portret door Patrick Clemence

 

De Oostenrijkse schrijfster en politica Andrea Wolfmayr werd geboren op 16 juli 1953 in Gleisdorf. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007 en ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: Ein Solarbaum ist ein Baum ist eine Skulptur ist eine Idee

„Warum steht der Baum hier und nicht unten am Hauptplatz, warum hat er keinen Spitz und warum fünf Blätter? Warum ist er nicht beweglich, warum überhaupt schaut er aus, wie er ausschaut? Wird er noch bemalt oder bleibt er so grau? Hätte man ihn nicht weiter rüber, weiter runter stellen können? Überhaupt woandershin? Vielleicht in eine andere Stadt? Oder überhaupt nicht auf? Was hat sich der Künstler dabei gedacht? Wer ist das überhaupt. Aha, Lichtschwert in Graz. Gefällt mir auch nicht, verschandelt nur die Oper. Gott sei Dank haben sies jetzt weiter hinübergestellt, da störts nicht so.

Andrerseits gewöhnt man sich. Diskutiert zuerst ab, wie wild, logo, aber dann wirds normal, gehört zu uns dazu, ins Stadtbild. Schließt man es ins Herz sogar, – vielleicht. Möchte das Ding nicht mehr missen. Eigentlich hat mans immer schon klass gefunden. Hat man es nicht von Anfang an gesagt? Ein wunderbares Wahrzeichen. Endlich. Es hätte keinen schöneren Platz geben können. Aus der ganzen Welt kommen sie jetzt. Bewundern das Ding. Und uns. Vorbildlich. Beispielgebend. Sowas hat Weiz halt nicht! In die Zeitungen kommt man und ins Fernsehen. Wir haben es immer schon gesagt. Wir klopfen dem Künstler auf die Schulter. Wir spendieren ihm ein Bier und trinken per Du.“

andrea 
Andrea Wolfmayr (Gleisdorf, 16 juli 1953)

 

De Franse dichter en schrijver Pierre Benoit werd geboren op 16 juli 1886 in Albi. Zie ook mijn blog van 16 juli 2009.

Uit: Kœnigsmark

„Le presbytère était au bout de l’étang qui communique avec la mer par un mince canal engorgé d’herbes aquatiques. Le matin, dans ma chambre ouverte, j’étais éveillé par la rumeur de la marée montante. De ma fenêtre, je voyais, sous un ciel gris et rose, le gonflement progressif de la grande eau verte. Des volées de macreuses et de courlis tournaient au-dessus avec des cris plaintifs. Ah! rester là. Voir s’y dérouler la calme ronde des saisons. N’avoir pas, quelque part, un état civil, un dossier, un lien avec la vie. Courir tous les jours le long des dunes rectilignes, où les grandes lames se succèdent dans le vent, où, sur le cordon argenté du sable, les méduses échouées ont l’air d’immenses pendentifs d’améthyste!…
Un matin d’octobre, je reçus deux lettres : l’une venait de l’Académie de Bordeaux, et m’apprenait que le Comité consultatif “n’avait pas cru devoir réserver à ma demande de bourse un accueil favorable”.
– L’ autre était signée de M. Thierry, professeur de langue et littérature germaniques à la Sorbonne. Pendant un an, j’avais eu pour maître cet excellent homme, ce consciencieux érudit; c’est lui qui avait corrigé le mémoire que j’avais présenté en juillet pour la licence, sur “Clausewitz et la France”, s’il vous plaît. Jamais je n’avais eu qu’à me louer de lui. Je sentais qu’il me portait une amitié qu’il se reprochait peut-être un peu.“

 benoit
Pierre Benoit (16 juli 1886 – 3 maart 1962)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 16 juli 2007.

De Oostenrijkse schrijver Franz Nabl werd geboren op 16 juli 1883 in Lautschin.

Iris Murdoch, Richard Russo, Jean Christophe Grangé, Driss Chraïbi, Walter Benjamin, Jacques Rivière, Robert Wohlleben, Heinrich Peuckmann, Clive Cussler, Jacques Derrida, Hammond Innes, Kunikida Doppo

De Iers-Britse schrijfster en filosofe Iris Murdoch werd geboren in Dublin op 15 juli 1919. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: The Black Prince

“It might be most dramatically effective to begin the tale at the moment when Arnold Baffin rang me up and said, ‘Bradley, could you come round here please, I think that I have just killed my wife.’ A deeper pattern however suggests Francis Marloe as the first speaker, the page or house-maid (these images would appeal to him) who, some half an hour before Arnold’s momentous telephone call, initiates the action. For the news which Francis brought me forms the frame, or counterpoint, or outward packaging of what happened then and later in the drama of Arnold Baffin. There are indeed many places where I could start. I might start with Rachel’s tears, or Priscilla’s. There is much shedding of tears in this story. In a complex explanation any order may seem arbitrary. Where after all does anything begin? That three of the four starting points I have mentioned were causally independent of each other suggests speculations, doubtless of the most irrational kind, upon the mystery of human fate.

    As I have explained, I was about to leave London. It was a raw damp cold afternoon in May. The wind carried no flowery smells, but rather laid a moist healthless humour upon the flesh which it then attempted to flay. I had my suitcases ready and was about to telephone for a taxi, had in fact already lifted the phone, when I experienced that nervous urge to delay departure, to sit down and reflect, which I am told the Russians have elevated into a ritual. I replaced the instrument and went back into my crowdedlittle Victorian sitting-room and sat down. The result of this manoeuvre was that I was immediately aching with anxiety about a number of arrangements which I had already checked ten times over. Had I got enough sleeping pills? Had I packed the belladonna mixture? Had I packed my notebooks? I can only write in a certain kind of notebook with the lines a certain distance apart. I ran back into the hall. I found the notebooks and the pills and the belladonna of course, but by now the suitcases were half unpacked again and my heart was beating violently.“

Iris Murdoch (15 juli 1919 – 8 februari 1999)


De Amerikaanse schrijver Richard Russo werd geboren op 15 juli 1949 in Johnstown, New York.  Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: That Old Cape Magic

„A Finer Place
Though the digital clock on the bedside table in his hotel room read 5:17, Jack Griffin, suddenly wide awake, knew he wouldn’t be able to get back to sleep. He’d allowed himself to drift off too early the night before. On the heels of wakefulness came an unpleasant realization, that what he hadn’t wanted to admit yesterday, even to himself, was now all too clear in the solitary, predawn dark. He should have swallowed his petulance and waited the extra day for Joy.
It had been their long- established habit to flee the campus as soon as Griffin taught his last class. Usually, they hopped on the Freedom Trail (his term for I- 95), drove to New York and treated themselves by checking into a good hotel. During the day he would evaluate his small mountain of student portfolios while Joy shopped or otherwise amused herself, and then, evenings, they’d catch up on movies and go to good restaurants. The whole thing reminded him of the early years of their marriage back in L.A. It cost a small fortune, but there was something about spending money they didn’t really have that made him optimistic about more coming in—which was how it had worked in L.A.—and it got him through the portfolios.
This year Kelsey’s Cape Cod wedding had royally screwed up their plans, making New York impractical, though he’d been willing to substitute Boston. But Joy, assuming that thanks to the wedding all the usual bets were off, had messed things up further by scheduling meetings on the day after his last class. “Just go,” she said when he expressed his annoyance at the way things were working out. “Have a boys’ night out in Boston and I’ll meet you on the Cape.” He’d squinted at this proposal. Didn’t you need more than one to have a boys’ night out? Or had Joy meant it to be singular, one boy celebrating his boyness? Was that how she’d understood the phrase all her life, as singular? Joy’s relationship to the English language was not without glitches.“

Richard Russo (Johnstown, 15 juli 1949)


De Franse schrijver Jean Christophe Grangé werd geboren op 15 juli 1961 in Parijs. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: La Forêt des Mânes

“C’etait ça. Exactement ça..

Les escarpins Prada repérés dans le Vogue du mois dernier. La note discrète, décisive, qui achèverait l’ensemble. Avec la robe qu’elle imaginait – un petit truc noir qu’elle avait acheté trois fois rien rue du Dragon –, ce serait parfait. Tout simplement dégaine. Sourire. Jeanne Korowa s’étira derrière son

bureau. Elle avait enfin trouvé sa tenue pour le soir.A` la fois dans la forme mais aussi dans l’esprit.

Elle vérifia encore une fois son portable. Pas de message. Une pointe d’angoisse lui crispa l’estomac. Plus aiguë, plus profonde encore que les précédentes. Pourquoi n’appelait-il pas ? Il était plus de 16 heures. N’était-il pas déjà trop tard pour confirmer un dîner ?

Elle balaya ses doutes et téléphona à la boutique Prada de l’avenue Montaigne. Avaient-ils les chaussures ? en 39 ? Elle serait là avant 19 heures. Bref soulagement. Aussitôt rattrapé par une autre

inquiétude. Déjà 800 euros de découvert sur son compte… Avec ce nouvel achat, elle passerait au-delà des 1 300 euros.

Mais on était le 29 mai. Son traitement lui serait versé dans deux jours. 4 000 euros. Pas un cent de plus, primes comprises. Elle allait donc attaquer son mois, encore une fois, avec un tiers de ses revenus amputés. Elle avait l’habitude. Depuis longtemps, elle pratiquait la claudication bancaire avec une certaine agilité.

Elle ferma les yeux. S’imagina juchée sur ses talons vernis. Ce soir, elle serait une autre. Méconnaissable. Flamboyante. Irrésistible. Le reste ne serait qu’un jeu d’enfant. Rapprochement. Réconciliation.

Nouveau départ…

Mais pourquoi n’appelait-il pas ? C’était pourtant lui qui avait repris contact la veille au soir. Pour la centième fois de la journée, elle ouvrit sa boîte aux lettres électronique et consulta l’e-mail.”

Jean Christophe Grangé (Parijs, 15 juli 1961)

 

De Marokkaanse schrijver Driss Chraïbi werd geboren in El Jadida op 15 juli 1926. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: L’Homme qui venait du passé

“ Les beignets étaient chauds, gluants de miel de l’Atlas, aussi appétissants que des monts de Vénus en pleine jouissance. Le thé vert était parfumé à la “chiba”, cette absinthe sauvage inconnue des touristes. La journée s’annonçait sous les meilleurs auspices. Avec un soupir d’aise, l’inspecteur Ali déplia ses interminables jambes sous la table basse, noua une serviette autour de son cou et déploya un journal qui datait de quelques jours.
“De notre envoyé spécial à Washington. Le Congrès vient de voter, à l’écrasante majorité de 346 voix contre 40 et peu d’abstentions, une résolution demandant au Président George W. Bush de décréter un jour de jeûne et de prières pour que la Providence divine protège l’Amérique et les forces de la coalition engagées en Irak…”
… Ami lecteur, ce livre que vous venez d’ouvrir aurait pu s’arrêter ici, selon toutes les lois de la statistique, sinon de la tuyauterie la plus élémentaire. Vous auriez peut-être été frustré – et moi plus encore. Plus de héros, plus d’enquête ! Parce qu’à cet instant précis, l’inspecteur Ali aurait dû logiquement mourir d’étouffement. Prenez un beignet, fourrez-le de quelques olives dénoyautées (du sucré-salé en quelque sorte), et essayez donc de l’avaler sans mâcher ou presque. C’est possible, dites-vous ? D’accord ! Mais si dans le même temps, au moment de déglutir, vous étiez pris d’un brusque accès d’hilarité ?… C’est ce qui arriva ce matin-là à l’inspecteur. Ne me demandez pas comment il resta encore en vie, sans assistance respiratoire, loin de tout service de réanimation. Je puis cependant avancer une hypothèse qui vaut ce qu’elle vaut : il fut sauvé par l’habitude – une sorte de long entraînement pour les courses 400 mètres haies.”

Driss Chraïbi (15 juli 1926 – 1 april 2007)

 

De Joods-Duitse schrijver en cultuurfilosoof Walter Benjamin werd geboren op 15 juli 1892 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: Berliner Kindheit um Neunzehnhundert

„Die Weihnachtspyramide, Die Vorgängerin des Weihnachtsbaums
Die älteste Anordnung der Weihnachtskerzen kam aus den Kirchenbräuchen: Das war die Lichterpyramide; ein stabiles und steiles Holzgestellchen, an dem die Kerzen sich in verschiedenen Schichten staffelten. Diesen Pyramiden, so zierlich sie auch waren, fehlte freilich der Duft von Harz und Tannennadeln.
Der Sieg des Weihnachtsbaums entschied sich langsam. Wie, das zeigen unsre Bilder, die alten Kinderbüchern entnommen sind.
Schließlich war es ein kleiner Zwischenfall, der für die Dauer die Pyramide durch den Weihnachtsbaum verdrängte. Es trug sich 1827 auf dem Berliner Weihnachtsmarkte zu. Damals wurden Tannen- und Fichtenbäume auf den Straßen nur sehr vereinzelt ausgeboten, Pyramiden dagegen fünfmal mehr als Weihnachtsbäume. Arbeiter nämlich, die im Winter jenes Jahres keine Beschäftigung gefunden hatten, waren auf die Idee verfallen, Weihnachtspyramiden zu basteln und verkauften sie vorm Fest an allen Ecken. Dadurch entstand ein solcher Überfluß, daß mehr als tausend Pyramiden aller Größen unverkäuflich blieben, trotzdem man sie für einen Silbergroschen ausschrie. Als keine Aussicht zu verkaufen mehr vorhanden war, schleppten die Leute ihre eigene Ware nach der Königsbrücke und schleuderten sie kopfüber auf die Eisdecke der Spree, von wo am Weihnachtsmorgen dann die armen Leute sie als Brennstoff holten. Von dieser “Krise” hat sich der Pyramidenmarkt nie mehr erholt.“

Walter Benjamin (15 juli 1892 – 27 september 1940)


De Franse schrijver Jacques Rivière werd geboren op 15 juli 1886 in Bordeaux. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: Alain-Fournier

„Un mot d’André Gide nous avait beaucoup frappés et travaillait depuis quelque temps déjà notre esprit : « Ce n’est plus le moment d’écrire des poèmes en prose », m’avait-il déclaré en me remettant un essai de Fournier que je lui avais fait lire. Nous nous étions révoltés contre ce décret dont la sévérité nous paraissait affreuse mais en même temps nous avions réfléchi et le sens en avait pénétré profondément dans notre double pensée et l’avait émue.
  Nous distinguions maintenant, dans cette partie de nous-mêmes qui s’éprouvait créatrice, ce que Gide avait voulu dire : une impuissance, en effet, se trouvait correspondre en nous au genre qu’il avait condamné, une impuissance qu’il nous fallait bien à la fin reconnaître.
  Le poème en prose, tel que le Symbolisme nous l’avait enseigné, était devenu, par la simple faute des années, un instrument entre nos mains complètement inefficace et ne pouvait plus nous permettre aucune prise sur la sensibilité d’autrui. Il avait quelque chose de trop tacite ; de tous les éléments qu’il ordonnait à son auteur de sous-entendre sous peine de grossièreté, il ne se pouvait pas qu’à la fin l’émotion du lecteur ne se trouvât pas diminuée ; il dispensait de trop de choses pour qu’en le lisant on ne se sentît pas dispensé aussi d’en être touché.
  Et du même coup une lumière éclatante jaillissait, qui nous montrait le chemin. Fournier l’aperçut le premier et la suivit : il fallait rompre avec le Symbolisme et avec tout l’arsenal trop « mental » qu’il proposait ; il fallait sortir de l’esprit et du cœur, saisir les choses, les faits, les amener entre le lecteur et l’émotion à laquelle on voulait le conduire : « Ce qu’il y a de plus ancien, de presque oublié, d’inconnu à nous-mêmes, — c’est de cela que j’avais voulu faire mon livre et c’était fou. C’était la folie du Symbolisme. Aujourd’hui cela tient dans mon livre la même place que dans ma vie : c’est une émotion défaillante,
à un tournant de route, à un bout de paragraphe… »
  Fournier découvrait cette fois son aptitude et sa force véritables : il se comprenait romancier. Il échappait d’un seul coup à la rêverie, à cette vague intimité avec lui-même où il s’était si longtemps complu et dans laquelle son manque de lucidité intérieure lui interdisait de faire des progrès. Il replaçait la vie avec tous ses accidents devant ce songe qu’il avait vainement essayé de modeler directement et il ne comptait plus que sur des faits, que sur des gestes scrupuleusement décrits pour faire entrevoir celui-ci à son lecteur, « à un tournant de route, à un bout de paragraphe ».

Jacques Rivière (15 juli 1886 – 14 februari 1925)

 

De Duitse dichter, schrijver, vertaler, essayist en uitgever Robert Wohlleben werd geboren op 15 juli 1937 in Rahlstedt. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Gemäßigte Zone

Wie jeder Tropfen, jede Flocke fällt
– die Peitschenlampe leuchtets aus –
geht uns ins Auge: ganz scharf eingestellt.
Da flimmert, was den Blick vergällt:

Da schneit wer rein und regnet jemand raus.
Die Türen führen all vors Haus,
was hier sich schleicht, das wird vom Spitz verbellt,
dem ist die Welt schlicht Mann und Maus.

Im Tag kam Bildertreibsel mitgespült,
nun staut der Schwall sich im Quartier,
aus Plankton wird gemächlich Sediment.

Im Schlick von gestern hat sich eingewühlt,
was sich da heckt als Muschelzeug und Pier,
was Zeit nur als Detritus kennt.

 

Soundsovieltes Liebesgedicht

Hier neigen Härchen unterm Griff sich so,
und hier ist krause Haut für die Papillen,
die Fingerspitze kennt den Weg durch Rillen
zum Mund, zum Bauch, zum Widerrist, zum Po.

Die Nase buchstabiert sich ihr Argot
von A wie Achsel bis … das wird mich killen!
Der Schweiß verkehrt vom stillen sich zum schrillen,
und alle Brünnlein strömen lichterloh!

Und Absturz: Blick verfing sich stracks im Blick,
daß deckungsgleich sich Lieb und Liebe nichten –
so logisch läuft und linkt sich das Programm.

Der Trick vom ersten bis zum letzten Fick:
ein Sediment aus Strömung von Gesichten …
sehr schlicht gerieft verschlacken Schlick und Schlamm.

für Ralf Thenior

Robert Wohlleben (Rahlstedt, 15 juli 1937)

 

De Duitse dichter en schrijver Heinrich Peuckmann werd geboren op 15 juli 1949 in Kamen. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007  en ook mijn blog van 15 juli 2008 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: Schillers Vermächtnis

„Er atmete auf. Aber gerade, als er seinen Weg fortsetzen wollte, als er den ersten Schritt dazu tat, ertönte ein Knall aus der Dunkelheit, kurz und trocken. Gleichzeitig spürte er einen stechenden Schmerz im rechten Oberschenkel. Er brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, dass Knall und Schmerz im Zusammenhang standen. Richtig klar wurde es ihm aber erst, als er nach seinem Bein griff und die warme Flüssigkeit spürte, die an der Hose herunter lief. Zu groß war die Überraschung gewesen, obwohl sein Instinkt ihn gewarnt hatte. Erst als er das Blut in seiner Hand sah, als er merkte, wie es von dort auf den Boden tropfte, verstand er, in welcher Situation er sich befand.

Er wollte weglaufen, so schnell wie möglich, aber er schaffte es nicht. So sehr er sich auch anstrengte, er war unfähig, auch nur einen Schritt zu tun. Da wusste er, dass er jemandem, der es auf ihn abgesehen hatte, wehrlos ausgeliefert war. Dass er ein ungeschütztes, leicht zu treffendes Ziel abgab.

Ein, zwei Sekunden, die ihm endlos lange vorkamen, stand er gebückt da, die rechte Hand auf den blutenden Oberschenkel gedrückt und mit pochendem Herzen darauf wartend, dass ein zweiter Knall ertönte. Ein Knall, den er vielleicht noch hören, aber nicht mehr spüren würde. Der ihn umreißen und sein Denken auslöschen würde. Für immer. Aber er ertönte nicht, dieser Knall. So sehr er auch lauschte, die Dunkelheit vor ihm blieb schwarz und still.“ 

Heinrich Peuckmann (Kamen, 15 juli 1949)


De Amerikaanse schrijver Clive Cussler werd geboren in Aurora, Illinois op 15 juli 1931. Zie voor ook mijn blog van 15 juli 2007 en ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: Valhalla Rising

„They moved through the morning mist like ghosts, silent and eerie in phantom ships. Tall, serpentine prows arched gracefully on bow and stern, crowned with intricately carved dragons, teeth bared menacingly in a growl as if their eyes were piercing the vapor in search of victims. Meant to incite fear into the crew’s enemies, the dragons were also believed to be protection against the evil spirits that lived in the sea.
The little band of immigrants had come across a hostile sea in long, elegantly shaped black hulls that skimmed the waves with the ease and stability of trout in a peaceful brook. Long oars reached from holes in the hulls and dipped into the dark water, pulling the ships through the waves. Their square red-and-white striped sails hung limp in the listless air. Small lapstrake boats twenty feet long and carrying extra cargo were tied to the sterns and towed behind.
These people were the precursors of those who would come much later: men, women and children, along with their meager possessions, including livestock. Of the paths Norsemen had blazed across the oceans, none was more dangerous than the great voyage across the North Atlantic. Despite the perils of the unknown, they’d boldly sailed through the ice floes, struggled under the gale-force winds, fought monstrous waves and endured vicious storms that surged out of the southwest. Most had survived, but the sea had exacted its cost. Two of the eight ships that had set out from Norway were lost and never seen again.“

Clive Cussler (Aurora, 15 juli 1931)


De Franse literair criticus en filosoof Jacques Derrida werd geboren in El-Biar, Algerije, op 15 juli 1930. Zie ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: Violence et Métaphysique

„Cette différence est mieux pensée aujourd’hui. Qu’elle vienne au jour et soit pensée comme telle, c’est sans doute le trait le plus inapparent à l’historien des faits, des techniques ou des idées, le plus inessentiel à ses yeux. Mais c’est peut-être, compris avec toutes ses implications, le caractère le plus profondément inscrit de notre époque. Mieux penser cette différence, ne serait-ce pas en particulier savoir que si quelque chose doit encore advenir à partir de la tradition dans laquelle les philosophes se savent toujours surpris, ce sera à condition d’en requérir sans cesse l’origine et de faire rigoureusement effort pour se tenir au plus proche d’elle-même. Ce qui n’est pas balbutier et se blottir paresseusement au creux de l’enfance. Mais précisément le contraire.»

Jacques Derrida (15 juli 1930 – 8 oktober 2004)


De Britse schrijver Hammond Innes werd op 15 juli 1913 in Horsham geboren als zoon van een bankdirecteur. Zie ook mijn blog van 15 juli 2009.

Uit: Maddon’s Rock

“I have always had a tendency to claustrophobia – a dread of being alone in small, enclosed spaces and a morbid curiosity in any cave or shaft that took me into the bowels of the earth. The result was that I was happiest sweating my guts out in that damned quarry which had provided the stone to build the prison or laboring on the prison farm. I didn’t mind the cleaning, the discipline, the work – so long as I was in the company of other human beings. Even now I cannot read the accounts of men who suffered solitary confinement in German concentration camps without feeling panic seizing at me. I think if that had happened to me I should have gone mad. But as long as I had plenty of hard work during the day and a book to read at night, I managed to stave off the feeling of loneliness that I dreaded more than anything else.”

Hammond Innes (15 juli 1913 – 10 juni 1998)


De Japanse dichter en schrijver Kunikida Doppo werd geboren op 15 juli 1871 in Choshi. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Byosho roku

„I have never troubled myself over stylistic matters, as form is not my object in writing. I am simply concerned with how to express the thoughts that fill my breast. And so I have written some of my stories … in an epistolary style, others … in a quasi-lecture style, and still others … in diary form or …

a hybrid of fiction and essay. I am not interested in the merits or demerits of a particular style. I seek only to convey my own true voice…. To take up your pen out of a desire to produce fine writing is to ignore your own true feelings and make it impossible to move others. Only by putting down precisely what you feel and expressing your thoughts frankly and without deception or decoration, no matter how awkward the attempt, can you create a genuine and appealing work of literature…. The task is simple: give vent to your emotions. If you do, then one work in ten at least is sure to be true literature.“

Kunikida Doppo (15 juli 1871 – 23 juni 1908)