Joyce Maynard, Hanns-Josef Ortheil, Andreas Stichmann, Ulla Berkéwicz, Mikhail Artsybashev, Ella Wheeler Wilcox, James Elroy Flecker, Washington Allston, Anna Maria van Schurman, Hans Sachs

De Amerikaanse schrijfster Joyce Maynard werd geboren op 5 november 1953 in Durham, New Hampshire en volgde een opleiding aan de Phillips Exeter Academy. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Uit: The Good Daughters

“My father told me I was a hurricane baby. This didn’t mean I was born in the middle of one. July 4, 1950, the day of my birth, fell well before hurricane season.
He meant I was conceived during a hurricane. Or in its aftermath. “Stop that, Edwin,” my mother would say, if she overheard him saying this. To my mother, Connie, anything to do with sex, or its consequences (namely, my birth, or at least the idea of linking my birth to the sex act), was not a topic for discussion.
But if she wasn’t around, he’d tell me about the storm, and how he’d been called out to clear a fallen tree off the road, and how fierce the rain had been that night, how wild the wind. “I didn’t get to France in the war like my brothers,” he said, “but it felt like I was doing battle, fighting those hundred-mile-an-hour gusts,” he told me. “And here’s the funny thing about it. Those times a person feels most afraid for their life? Those are the times you know you’re alive.” He told me how, in the cab of his truck, the water poured down so hard he couldn’t see, and how fast his heart was pounding, plunging into the darkness, and how it was, after—outside in the downpour, cutting the tree and moving the heavy branches to the side of the road, his boots sinking into the mud and drenched from rain, his arms shaking.
“The wind had a human sound to it,” he said, “like the moaning of a woman.”
Later, thinking back on the way my father recounted the story, it occurred to me that much of the language he used to describe the storm might have been applied to the act of a couple making love. He made the sound of the wind for me, then, and I pressed myself against his chest so he could wrap his big arms around me. I shivered, just to think of how it must have been that night.
For some reason, my father liked to tell this story, though I—not my sisters, not our mother—was his only audience. Well, that made sense perhaps. I was his hurricane girl, he said. If there hadn’t been that storm, he liked to say, I wouldn’t be here now.

It was nine months later almost to the day that I arrived, in the delivery room of Bellersville Hospital, high noon on our nation’s birthday, right after the end of the first haying season, and just when the strawberries had reached their peak.“

maynard

Joyce Maynard (Durham, 5 november 1953)

 

De Duitse schrijver Hanns-Josef Ortheil werd geboren op 5 november 1951 in Keulen. Zie ook mijn blog van 5 november 2006 en ook mijn blog van 5 november 2007 en ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Uit: Die Moselreise

Die Moselreise im Sommer 1963 war die erste längere Reise, die ich allein mit meinem Vater unternahm. Sie hinterließ in der Geschichte unserer Familie so auffällige und merkwürdige Spuren, dass es sich lohnt, diese Spuren noch ein wenig weiterzuverfolgen. Die erste, sichtbarste Spur war natürlich die hier erstmals gedruckt vorliegende Reise-Erzählung, die ich nach unserer Rückkehr nach Köln aus all den vielen während der Reise gemachten Notizen komponierte. Ich schenkte sie schließlich meinen Eltern, und ich erlebte schon bald, dass dieses Geschenk auf sie einen außerordentlich starken Eindruck machte. Immer wieder lasen beide Eltern darin, und immer wieder kreisten die Gespräche um Themen und Motive dieser Erzählung.
Zwar erfuhr ich als Kind nicht genau, was meine Eltern an meinem Text so beeindruckte, doch konnte ich späteren Kommentaren entnehmen, dass mein Vater die Moselreise vor allem deshalb als einen Erfolg betrachtete, weil ein Reisen in genau dieser Form mir offensichtlich viel von der immer virulenten Angst vor der Fremde und allem Unvertrauten nahm. Als kleines Kind hatte ich mich nämlich viele Jahre tagsüber mit der Mutter in einem nur sehr begrenzten Terrain im Norden Kölns aufgehalten. An den Vormittagen waren wir spazieren gegangen oder hatten kleinere Einkäufe gemacht, die übrige Zeit aber waren wir meist in der Wohnung geblieben.
Meine Mutter hatte sehr viel gelesen, von Beruf war sie Bibliothekarin, und ich hatte in den vielen Bilderbüchern und all den Kinderzeitschriften und Zeitungen geblättert, die der Vater an den Abenden oft mit nach Hause brachte. Seit dem vierten Lebensjahr hatte ich darüber hinaus Klavier gespielt und viele Stunden des Tages mit Klavierüben verbracht. Diese Tätigkeit hatte mich noch enger an die Wohnung und das vertraute Haus gebunden, so dass ich schon bei geringer Entfernung von diesem Zuhause oft unruhig geworden war und zu fremdeln begonnen hatte.”

ortheil

Hanns-Josef Ortheil (Keulen, 5 november 1951)

 

De Duitse schrijver Andreas Stichmann werd op 5 november 1983 in Bonn geboren. Stichmannn kwam door het tekenen van strips tot schrijven. Hij verbleef langere tijd in Zuidafrika en Iran. Ervaringen die hij daar opdeed zijn in zijn werk verwerkt. Hij studeerde aan het Deutsche Literaturinstitut Leipzig. In 2008 verscheen de verhalenbundel »Jackie in Silber«,waarvoor hij de Clemens Brentano Preis 2009 ontving en bovendien het Stipendium des Literarischen Colloqiums Berlin. Stichmann woont nu in Hamburg. Zie ook mijn blog van 30 augustus 2009.

Uit: Alleinstehende Herren

Wenn der Nachmittag schwer wird und Schatten aus den Wolken fallen, wenn die Ameisen in Ritzen flüchten, weil es draußen kalt wird, wenn es drinnen warm wird, gehst du raus und kackst hinter die Hochhäuser. Aus der Grube krähen Fahrradspeichen, Kühlschrankleichen und Rostgerippe. Ein Hauch von Abenteuer. Du schreitest durch das pudrige Licht der Laternen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Du siehst imaginäre Passanten laufen, grüßt mit dem Nicken eines Generals. Erschrickst, wenn du dich im Schaufenster lachen siehst. Nur selten begegnest du wirklich noch einer späten Oma, die istdann plötzlich sehr echt.

Paul, der im ersten Stock wohnt, macht jetzt alles. Du gehst mittags raus, da steht er mit seinem Hot-Dog-Stand an der Straße. Du gehst wieder rein und rufst beim Kinoprogrammservice an, Paul ist dran und sagt: »Sie wünschen?« Du gehst in die Fußgängerzone, da steht Paul als Känguru und verteilt Reisebürowerbung. Wahrscheinlich ist er einsam, du kennst das, du kennst das. Oft genug wachst du verdattert auf und denkst: Hier bin ich wieder, mit wem rede ich denn? Dann drehst du dich noch mal um und willst dem ganzen Quatsch entgehen, aber etwas sagt dir: Schlaf nicht so lange, Schlaf kann Menschen trinken. Putz Zähne, steck eine Münze in den Tag. Schließlich bist du der Hootscha-Kutscha-Mann.

Und du stehst auf und richtest die Wohnung her, denn gleich kommen die Jungs vom Club der einsamen Männer. Da will das Fruchtgummi auf den Tisch gestellt sein, da will die ganze Wohnung im warmen Gewand sich zeigen. Go on, zwitschert das Radio, der neueste Hit der Zitronengirls.“

stichmann

Andreas Stichmann (Bonn, 5 november 1983)

 

De Duitse schrijfster, uitgeefster en actrice Ulla Berkéwicz werd geboren op 5 november 1948 in Gießen als Ursula Schmidt. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Uit: Golem in Bayreuth

“In den vierhundert Jahren, seit der Hohe Rabbi Löw in Prag einen Golem erschaffen haben soll, wurde der Vertrag mit der Aufklärung geschlossen, die Magie durch Ideologie ersetzt und die Wissenschaft zum Götzen erklärt. In den fünfzig Jahren, seit Norbert Wiener jene »Wissenschaft von Mensch und Maschine« begründete, die er Kybernetik nannte, mußte der Mensch lernen, sich in einer von Daten bestimmten Welt zurechtzufinden, die nicht vollständig beschreibbar sind, da es die hierfür notwendige Mathematik noch nicht gibt. Und da nun nicht mehr ganz auszuschließen ist, daß die Mathematik am Ende doch nichts weiter sein könnte als eine magische Ideologie, wird der Vertrag mit der Aufklärung derzeit diskutiert, steht die Kündigung im Raum.

Rabbi Löw war geistiger Urahn von Norbert Wiener, der die Grundlagen zu jener mathematischen Magie schuf, die den Golem unserer Tage, den Computer, hervorbrachte. Norbert Wiener ist der geistige Ahn all jener Wissenschaftler und Ingenieure, Gelehrten und Schlawiner, die nicht mehr auf das Verständnis von Welt, sondern auf deren pure Simulation hinarbeiten, deren Ziel es ist, Denkmaschinen aus DNS-Strängen statt aus Silikon herzustellen, und die behaupten, daß in informationsverarbeitenden Systemen Bewußtsein entstehen kann.

Rabbi Löw, Metaphysiker im Sinne der talmudischen Gesetze und Mystiker im Sinne der Kabbala, hat die Schöpfung als ein Hinabsteigen Gottes in die eigenen Urgründe begriffen, »wo alle Dinge urbildlich entfaltet sind«, ein Hinabsteigen in sein eigenes Nichts, aus dem alles hervorkommt. Norbert Wiener ging von der Annahme aus, daß alle Lebewesen »Muster« sind, die sich für immer selbst erhalten, und daß »ein Muster eine Botschaft ist und als Botschaft übertragbar«. Wenn nun Wieners geistige Kinder meinen, ein neues Muster würde gar nicht geschaffen, sondern verließe nur seinen unmanifesten Zustand, um sich in der stofflichen Welt zu etablieren, und Menschen seien nichts weiter als Informationsmuster wie Maschinen, Körper seien lediglich temporäre Behältnisse für die in ihnen enthaltenen Informationen, hören sie das weiße auschen des Vakuums, des Bereichs aller Möglichkeiten, des Subquantenfelds, werden sie zurück und vorwärts geworfen auf Gott und sein Nichts, beginnen sie das kabbalistische Alefbet neu zu buchstabieren.”

berkewicz

Ulla Berkéwicz (Gießen, 5 november 1948)

 

De Russische schrijver Mikhail Artsybashev werd geboren op 5 november 1878 in Dubroslavovka. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Uit: Sanin (Vertaald door Percy Pinkerton)

„Such kindliness and courtesy seemed to come naturally from him as the light from a lamp which shines with equal radiance on all objects.

They went out to the garden terrace and sat down on the steps. Lida sat on a lower one, listening in silence to her brother. At her heart she felt an icy chill. Her subtle feminine instinct told her that her brother was not what she had imagined him to be. In his presence she felt shy and embarrassed, as if he were a stranger. It was now evening; faint shadows encircled them. Sanine lit a cigarette and the delicate odour of tobacco mingled with the fragrance of the garden. He told them how life had tossed him hither and thither; how he had often been hungry and a vagrant; how he had taken part in political struggles, and how, when weary, he had renounced these.

Lida sat motionless, listening attentively, and looking as quaint and pretty as any charming girl would look in summer twilight.

The more he told her, the more she became convinced that this life which she had painted for herself in such glowing colours was really most simple and commonplace. There was something strange in it as well. What was it? That she could not define. At any rate, from her brother’s account, it seemed to her very simple, tedious and boring. Apparently he had lived just anywhere, and had done just anything; at work one day, and idle the next; it was also plain that he liked drinking, and knew a good deal about women. But life such as this had nothing dark or sinister about it; in no way did it resemble the life she imagined her brother had led. He had no ideas to live for; he hated no one; and for no one had he suffered. At some of his disclosures she was positively annoyed, especially when he told her that once, being very hard up, he was obliged to mend his torn trousers himself.

“Why, do you know how to sew?” she asked involuntarily, in a tone of surprise and contempt. She thought it paltry; unmanly, in fact.

“I did not know at first, but I soon had to learn,” replied Sanine, who smilingly guessed what his sister thought.

The girl carelessly shrugged her shoulders, and remained silent, gazing at the garden. It seemed to her as if, dreaming of sunshine, she awoke beneath a grey, cold sky.“

Artsybashev.jpg

Mikhail Artsybashev (5 november 1878 – 3 maart 1927)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Ella Wheeler Wilcox werd geboren op 5 november 1850 in Johnstown, Wisconsin. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Friendship

Dear friend, I pray thee, if thou wouldst be proving
Thy strong regard for me,
Make me no vows. Lip-service is not loving;
Let thy faith speak for thee.

Swear not to me that nothing can divide us-
So little such oaths mean.
But when distrust and envy creep beside us
Let them not come between.

Say not to me the depths of thy devotion
Are deeper than the sea;
But watch, lest doubt or some unkind emotion
Embitter them for me.

Vow not to love me ever and for ever,
Words are such idle things;
But when we differ in opinions, never
Hurt me by little stings.

I’m sick of words: they are so lightly spoken,
And spoken, are but air.
I’d rather feel thy trust in me unbroken
Than list thy words so fair.

If all the little proofs of trust are heeded,
It thou are always kind,
No sacrifice, no promise will be needed
To satisfy my mind.

 

Joy

My heart is like a little bird
That sits and sings for very gladness.
Sorrow is some forgotten word,
And so, except in rhyme, is sadness.

The world is very fair to me –
Such azure skies, such golden weather,
I’m like a long caged bird set free,
My heart is lighter than a feather.

I rise rejoicing in my life;
I live with love of God and neighbour;
My days flow on unmarred by strife,
And sweetened by my pleasant labour.

O youth! O spring! O happy days,
Ye are so passing sweet, and tender,
And while the fleeting season stays,
I revel care-free, in its splendour

 wilcox

Ella Wheeler Wilcox (5 november 1850 – 30 oktober 1919)

 

De Engelse dichter en schrijver James Elroy Flecker werd geboren op 5 november 1884 in Londen. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

A ship, an isle, a sickle moon

A ship, an isle, a sickle moon–
With few but with how splendid stars
The mirrors of the sea are strewn
Between their silver bars!

An isle beside an isle she lay,
The pale ship anchored in the bay,
While in the young moon’s port of gold
A star-ship–as the mirrors told–
Put forth its great and lonely light
to the unreflecting Ocean, Night.
And still, a ship upon her seas,
The isle and the island cypresses
Went sailing on without the gale:
And still there moved the moon so pale,
A crescent ship without a sail!

flecker

James Elroy Flecker (5 november 1884 – 3 januari 1915)

 

De Amerikaanse schilder en dichter Washington Allston werd geboren op 5 november 1779 in de buurt van Charleston, South Carolina. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

On Rembrant
Occasioned by His Picture of Jacob’s Dream

As in that twilight, superstitious age
When all beyond the narrow grasp of mind
Seem’d fraught with meanings of supernal kind,
When e’en the learned philosophic sage,
Wont with the stars thro’ boundless space to range,
Listen’d with rev’rence to the changeling’s tale;
E’en so, thou strangest of all beings strange!
E’en so thy visionary scenes I hail;
That like the ramblings of an idiot’s speech,
No image giving of a thing on earth,
Nor thought significant in Reason’s reach,
Yet in their random shadowings give birth
To thoughts and things from other worlds that come,
And fill the soul, and strike the reason dumb.

allston

Washington Allston (5 november 1779 – 9 juli 1843)
Zelfportret, 1805

 

De Nederlandse schrijfster Anna Maria van Schurman werd geboren in Keulen op 5 november 1607. Zie ook mijn blog van 5 november 2006. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Uit: Hebreeuwse Brief aan Dorothea Moore

„Aan de grote stad Dublin,
voor de geachte meesteres Dorothea Moore,
weduwe van de geachte man, zoon van Gorim Moore Meir uit de stad Utrecht.

 Vrede aan de vrouw die ik eer!

 Ik heb uw nieuws vernomen, vriendin en geachte meesteres. En ik juichte en was blij over het goede dat de hemel nu aan ons schenkt door de eer van uw volk te vernieuwen. Want onwetend zei ik dat de wijsheid na de dood van Lady Jane Gray en koningin Elizabeth – mag hun nagedachtenis gezegend zijn – geopenbaard is temidden van de vrouwen in Engeland. Werkelijk, wijsheid heeft in uw hart haar intrek genomen en inzicht in uw ziel. Ze is een bron van vreugde voor u. God heeft u uitgekozen om een kroon van heerlijkheid te zijn voor al de vrouwen. De wijsheid heeft leiding gegeven en was tevreden over u en jullie zullen verborgen schatten vinden. Daarom was ik erg blij met uw boek, net zoals met het licht van de zon wanneer hij opkomt. Vol verlangen was ik om u lief te hebben en ik zei in mijn hart: ‘Ik kom voor de eer van uw heerlijkheid met deze tien woorden van mijn mond: de armoede van mijn kennis om een zoutverbond te sluiten tussen u en mij. Laten we samen besluiten om rond te kijken en om wijsheid en inzicht te verwerven, want dat is goed. Haar winst is die van goud en zilver. Zij zullen naar haar komen.

En nu, als ik genade in uw ogen vind, laat mij al uw wensen weten.

Mag u door Jahweh gezegend zijn, en mag er eer en heerlijkheid voor uw volk zijn.“

schurman

Anna Maria van Schurman (5 november 1607 – 4 of 14 mei 1678)
Portret door Jan Lievens, 1649

 

De Duitse dichter en schrijver Hans Sachs werd op 5 november 1494 in Nürnberg geboren als zoon van een kleermaker. Zie ook mijn blog van 5 november 2006. Zie ook mijn blog van 5 november 2008 en ook mijn blog van 5 november 2009.

Der arm kriechisch poet

10. juli 1548.

1.
Keiser Augustus het
lieb glerte leut und tet
auch an der stet
sie all reichlich begaben;
Derhalb in die stat Rom
manch glerter man auch kom,
die er annom,
tet groß freud mit in haben.
Einsmals aus Kriechenlant
ein poet hochgeleret
gen Rom bracht sein gedicht,
darin er zugericht
het kunstlich mit verstant
des keisers wird und lob,
het das weit ob
andern weisen gemeret.

 sachs

Hans Sachs (5 november 1494 -19 janauari 1576)

Judith Herzberg, Peter W.J. Brouwer, Arthur van Amerongen, René de Clercq, Charles Frazier, C. K. Williams, Marc Awodey, Klabund, Felix Braun

De Nederlandse dichteres en toneelschrijfster Judith Herzberg werd geboren op 4 november 1934 in Amsterdam. Zie ook mijn blog van 4 november 2006 en ook mijn blog van 4 november 2007 en ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Tot toen ging alles goed

Rijkdom is leegte op glanzende tegels
armoede dozen vol halfvolle potten
rijk een veranda met uitzicht op niets
arm een balkon met gereedschap en fietsen
weelde is niets te hoeven bewaren
armoede reddert van winter naar winter
rijkdom is stilte, en stil achter stilte
armoede haast.

En zo genoten zij dag en nacht
van wit en van stilte en water en glad
de stenen en het mos dat daar lag.

 

Je zoenen zijn zoeter

Je zoenen zijn zoeter dan
zoeter dan honing en ik vind je
mooier en liever, liever
en aardiger nog dan de koning.
We gaan samen liggen
een eind hier vandaan
we maken van takken
van takken en blaadjes
een vloer en een dak,
dat was onze woning,
of ik was het tuintje
en jij was de tent
daar gingen wij wonen
en blijven en horen
o rep je mijn liefje
ik heb je zo graag
nu of nooit samen slapen
want we zijn er
alleen maar vandaag.

 

Elke ochtend

Elke ochtend, tussen het aandoen
van zijn linker- en zijn rechterschoen
trekt zijn hele leven even langs.
Soms komt de rechterschoen er dan
bijna niet meer van.

 herzberg

Judith Herzberg (Amsterdam, 4 november 1934)

 

De  Nederlandse dichter Peter W.J. Brouwer werd op 4 november 1965 in Eindhoven geboren. Zie ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Om langzaam te vergeten

Haar benen weer kuis bijeen bedenken
vergeten haar mond, die smaakte naar jouw mond
de mouw waarin haar polsslag kroop
haar adem en de stilte om haar adem

vergeten het hoog opgetrokken been
ernstige ogen om een serieuze daad
haar snelle lach
als zij nu maar vergeet
jouw hemd om haar schouders
jouw hand waarin haar schoot
rustte en

vergeten haar hese stem
en het onontkoombare vloeken
om lichaamsdelen vol zoet geweld
waarin de tijd wel wilde blijven
vergeten dat het bloed toch weer
zich zonder verveling verzamelde
tot in de openingen van een ander
die geen ander meer was

vergeten wat je bedacht en
wegdacht, de stad en het land
delen van wandelingen
en het licht op een plein dat slonk in je oog
dat zich sloot voor haar
nadat je samen een laatste keer
en voldoende volledig
om langzaam te vergeten

 

De bloesems van gisteren

In een verloren gewaande brief
uit een verstreken jaar
begroette zij mij
door haar geluk getroffen
dacht ik aan
de bloesems van gisteren, in maart
bevroren en roze
ik las haar vraag
en herinnerde me het antwoord
ik las eindelijk wat er stond
zag hoe zij de dagen
van gisteren aanbrak
en dat de forsythia daarop
opnieuw begon
uit te lopen
alsof de dag niet meer verstreek
las ik onverhoopte woorden
maar alles bleef onbewogen
en niets werd meer toegevoegd

 brouwer

Peter W.J. Brouwer (Eindhoven,  4 november 1965)

 

De Nederlandse schrijver en journalist Arthur van Amerongen werd geboren op 4 november 1959 in Ede. Het gezin Van Amerongen was lid van een zoals hij dat zelf noemt een ultraorthodoxe christelijke sekte. Hij behaalde in 1991 zijn vrij doctoraal Midden-Oosten aan de Universiteit van Amsterdam; een combinatie van Hebreeuws en Arabisch Na zijn studie werkte hij als correspondent te Beiroet en Jeruzalem voor verschillende media, waaronder Vrij Nederland, Het Parool, De Groene Amsterdammer en VPRO-radio. In 2006 won hij samen met Loes de Fauwe de Prijs voor de Nederlandse Dagbladjournalistiek met de serie ‘Kasba Amsterdam’, over Marokkanen in Amsterdam na de moord op Theo van Gogh. Voor zijn nieuwe boek Brussel: Eurabia leefde hij een jaar lang samen met de Salafisten in Brussel om te kijken in hoeverre hij vatbaar zou zijn voor de ideeën van de extreme moslims in Brussel.

Uit: Brussel: Eurabia

“Een jaar lang leefde ik als een fanaticus, ik oefende het gebed, leefde zedig, at halal en bleef wars van elke serieuze verleiding. Maar ik bereikte een punt vanwaar ik niet verder kon. Het islamitische milieu waarin ik me in Brussel ophield, wierp mij genadeloos terug op het calvinisme uit mijn jeugd: een vreugdeloos geloof, gespeend van enige humor, met een onbeschrijfelijke angst voor het Opperwezen en het hiernamaals. De kerkgangers uit mijn jeugd waanden zich het uitverkoren volk, net als heel veel

moslims in Brussel. En net als de calvinisten zijn ook de Maghrebijnse moslims doodsbang voor intimiteit, erotiek en seks. Er heerst in die kringen een gevoel van morele superioriteit ten aanzien van de Belgen: die zuipen de godganse dag, vreten biggen en neuken erop los. Een andere overeenkomst is het volslagen gebrek aan humor bij orthodoxe moslims en orthodoxe christenen. Er is overigens wel een wezenlijk verschil tussen moslims en de gelovigen van de weerbarstige zandgronden en uitgestrekte bossen op de Veluwe die het decor van mijn jeugd vormden. De islam kent het begrip predestinatie niet. Vrome moslims verheugen zich in dit aardse tranendal voortdurend op het paradijs. De hemelpoorten staan wijd open, als ze zich maar aan de geboden en verboden van de islam houden. Het is het geloof van de zekerheid. Bij calvinisten is dat minder simpel. Ik ben ervan overtuigd dat mijn calvinistische opvoeding een uiteindelijk bekeringscarrière in de weg stond.”

vanamerongen

 Arthur van Amerongen (Ede, 4 november 1959)

 

De Vlaamse schrijver, dichter, politiek activist en componist René Desiderius de Clercq werd geboren in Deerlijk op 14 november 1877. Zie mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Geen luid geluid

Geen luid geluid, geen luid geluid
De winter vriest de vreugden uit.
Maakt grond en sneeuw en harten hard
en al de bomen zwart
De hutten staan zo kil en stil
alsof haar elk gesloten wil
daarbinnen dringt de koude maar,
daar uit de dodenbaar

Gebogen hoofds, vereenzaamd droef
Een moeder die haar kind begroef
Sluipt wanhoop d’ aarden straten door
en glimlacht als te voor
en glimlacht of zij hoop nog hiet
dat niemand merk haar wrang verdriet,
En draagt uit rouw geen rijker kleed
Maar diep haar dieper leed.

 

Oogen die het bruin weerkaatst

Oogen, die het bruin weerkaatst
Van uw breede brauwen,
Laat me dieper voor het laatst
In uw donker schouwen.

Teere wittetandenlach
Brekend door mijn denken…
Ach, dat ik geen enklen dag
Aan uw vreugd mag schenken.

Dat mijn neiging nimmer wordt
Wat ze liefde noemen;
Smachtend knopje dat verdort
Onder zware bloemen.

declercq

René de Clercq (14 november 1877 – 12 juni 1932)
Standbeeld in Deerlijk

 

De Amerikaanse schrijver Charles Frazier werd geboren op 4 november 1950 in Asheville, North Carolina. Zie ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Uit: Cold Mountain

„The man got the bundle off the horse and over his shoulder and came walking from behind the animal in a kind of stagger. Inman could see that what he was lugging was a woman, one limp arm swinging, a cascade of black hair brushing the ground. The man carried her from out the diameter of torchlight so that they became near invisible, but his direction was clearly toward the verge of the drop-off. Inman could hear the man sobbing in the dark as he walked.

Inman ran along the road to the torch and grabbed it up and pitched it softly underhand out toward the sound of crying. What the fire lit when it struck ground was the man standing on the very lip of the bluff with the woman in his arms. He was trying to whirl to see the source of this sudden illumination, but, cumbered as he was, it took some time. With a kind of shuffle, he turned to face Inman.

–Set her down, Inman said.

She dropped in a heap at the man’s feet.

–The hell kind of pistol is that? the man said, his eyes fixed on the two big mismatched bores.

–Step away from her, Inman said. Get over here where I can see you.

The man stepped across the body and approached Inman. He held his head tipped down for the hat brim to cut the glare from the torch.

–Best stop right now, Inman said, when the man got close.

–You’re a message from God saying no, the man said. He took two steps more and then dropped to his knees in the road and fell forward and hugged Inman about the legs. Inman leveled the pistol at the man’s head and put pressure on the trigger until he could feel all the metal parts of its firing mechanism tighten up against each other. But then the man turned his face up, and it caught the light from the torch where it still burned on the ground, and Inman could see that his cheeks were shiny with tears. So Inman relented as he might have anyway and only struck the man a midforce blow across the cheekbone with the long barrel of the pistol.“

frazier.jpg

Charles Frazier (Asheville, 4 november 1950)
Foto: David S. Allee

 

De Amerikaanse dichter Charles Kenneth Williams werd geboren op 4 november 1936 in Newark, New Jersey. Zie ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Blackstone

When Blackstone the magician cut a woman in half in the Branford theater
near the famous Lincoln statue in already part way down the chute Newark,

he used a gigantic buzz saw, and the woman let out a shriek that out-shrieked
the whirling blade and drilled directly into the void of our little boy crotches.

That must be when we learned that real men were supposed to hurt women,
make them cry then leave them, because we saw the blade go in, right in,

her waist was bare—look!—and so, in her silvery garlanded bra, shining,
were her breasts, oh round, silvery garlanded tops of breasts shining.

Which must be when we went insane, and were sent to drive our culture insane . . .
“Show me your breasts, please.” “Shame on you, hide your breasts: shame.”

Nothing else mattered, just silvery garlanded breasts, and still she shrieked,
the blade was still going in, under her breasts, and nothing else mattered.

Oh Branford theater, with your scabby plaster and threadbare scrim,
you didn’t matter, and Newark, your tax-base oozing away to the suburbs,

you didn’t matter, nor your government by corruption, nor swelling slums—
you were invisible now, those breasts had made you before our eyes vanish,

as Blackstone would make doves then a horse before our eyes vanish,
as at the end factories and business from our vanquished city would vanish.

Oh Blackstone, gesturing, conjuring, with your looming, piercing glare.
Oh gleaming, hurtling blade, oh drawn-out scream, oh perfect, thrilling arc of pain.

 

Leaves

A pair of red leaves spinning on one another
in such wildly erratic patterns over a frozen field
it’s hard to tell one from another and whether
if they were creatures they’d be in combat or courting
or just exalting in the tremendousness of their being.
Humans can be like that, capricious, aswirl,
not often enough in exalting, but courting, yes,
and combat; so often in combat, in rancour, in rage,
we rarely even remember what error or lie
set off this phase of our seeming to have to slaughter.
Not leaves then, which after all in their season
give themselves to the hammer of winter,
become sludge, become muck, become mulch,
while we, still seething, broiling, stay as we are,
vexation and violence, ax, atom, despair.

williams

 C. K. Williams (Newark, 4 november 1936)

 

De Amerikaanse dichter en beeldend kunstenaar Marc Awodey werd geboren op 4 november 1960 in Ann Arbor, Michigan. Zie ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Wednesday

Pictures of Wednesday flourish
untouched by a moment’s mind
though limbs have grown heavy
after Tuesday’s disintegrating rain.

Citizens of every land and sea
practice silent arts
as if each day were a Redeemer;

heads wear silver time pieces
sowing momentous ticks and tocks,
to cherish ashen rays abandoned
by the sun’s Apollonian palm.

Perchance seeds will germinate;
on Thursday or perhaps Friday.
Per chance upon a nameless day
as a tier of top-soil conceals
tenements of clay.

But Wednesday next will surly reap
from beds of leveled minds;
gourds, root crops, grains, legumes,
and fleshy vegetables left to rot
under the veins of twisted vines.

 awodey

Marc Awodey (Ann Arbor, 4 november 1960)
Awodey: Reader, 2002

 

De Duitse dichter en schrijver Klabund werd als Alfred Henschke geboren op 4 november 1890 in Crossen an der Oder. Zie ook mijn blog van 4 november 2006 en ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Ironische Landschaft

Gleich einem Zuge grau zerlumpter Strolche,
Bedrohlich schwankend wie betrunkne Särge,
Gehn Abendwolken über jene Berge,
In ihren Lumpen blitzen rote Sonnendolche.

Da wächst, ein schwarzer Bauch, aus dem Gelände
Der Landgendarm, daß er der Ordnung sich beflisse,
Und scheucht mit einem bösen Schütteln seiner Hände
Die Abendwolkenstrolche fort ins Ungewisse.

 

Wünsche

Wenn du des Nachts die große Stadt durchstreifst,
Und deine Wünsche in den Ampeln hängen,
Versuche, daß den Willen du begreifst,
Aus dem sie ins erhaben Dunkle drängen.
Sie flüchten früh vor ihrer Blondheit Glanz,
Aus der sie gerne Mörderstricke flöchten.
Ihr Dasein ist auf Strahlenschuhn ein Tanz –
Sie bringen Leben, wo sie sterben möchten.

 

Christbaumfeier

Piano, Geige: Hupf mein Mädel (forte),
Im Christbaum zucken gelblich ein paar Lichter,
Und an die Rampe tritt Kommis und Dichter
Und stottert stockend tannendufte Worte.
Man trampelt: »Bravo, Bravo« mit den Füßen
Und prostet mit den Krügen nach dem Helden,
Indem sich schon zwei weiße Fräuleins melden,
Mit »Stille Nacht« die Menge zu begrüßen.
Man säuft, man schreit, man giert und man verlost
Die Lebenslust – Rosa, unwiderstehlich,
Bringt lächelnd ihrem Buben bei (allmählich),
Daß er mich Papa ruft. – Na danke. Prost.

klabund.jpg

 Klabund (4 november 1890 – 14 augustus 1928)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Felix Braun werd op 4 november 1885 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 4 november 2008 en ook mijn blog van 4 november 2009.

Der Leser

Sag: ist das nicht ein wunderliches Leid?
Um fremde Menschen trauern, die nicht leben,
und über Dinge, die sich nie begeben,
voll Sehnsucht träumen in der Einsamkeit.

Geheimnis, dessen Sinn ich nie verstand:
Sich über Worte atemlos zu neigen
und zu vernehmen in gespanntem Schweigen,
was einer dachte, fühlte und erfand.

Wenn Zeile so nach Zeile still verrinnt,
sich wohlig weit zurück im Sessel lehnen.
Die Arme breiten, lächeln unter Tränen.
Und wieder müssig blättern wie als Kind.

Und auf und ab in Abendgassen gehn
und Verse summen, darin Glocken läuten,
und ahnen, dass sie Welt und Leben deuten
und dennoch dunkel in den Wind verwehn….

braun

Felix Braun (4 november 1885 – 29 november 1973)

Joe Queenan, Ann Scott, André Malraux, Jan Boerstoel, Dieter Wellershoff, Hanns Heinz Ewers, Oodgeroo Noonuccal, William Cullen Bryant

De Amerikaanse schrijver, humorist en criticus Joe Queenan werd geboren op 3 november 1950 in Philadelphia, Pennsylvania. Zie ook mijn blog van 3 november 2006  en ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

Uit: Balsamic Dreams: A Short but Self-Important History of the Baby Boomer Generation

“Throughout history, generations imbued with a messianic complex have inspired a wide range of powerful emotions. The Jacobins who decapitated Louis XVI inspired dread. The insurgents led by George Washington inspired admiration. The twentysomething barbarians who accompanied Genghis Khan on his pitiless campaigns through Central Asia and Eastern Europe inspired despair, the young Germans who put Hitler’s name in lights inspired horror, the fresh-faced Frenchmen and Frenchwomen who built the cathedrals of Chartres and Amiens and Beauvais inspired awe.
Baby Boomers fall into a somewhat different category. As convinced of their uniqueness as the Bolsheviks, as persuaded of their genius as the Victorians, as self-absorbed as the Romantics, as prosperous as the ancient Romans, the Baby Boomers, despite a very good start (the Freedom Riders, Woodstock, Four Dead in Ohio, driving Nixon from office, Jon Voigt in Midnight Cowboy), have never put many points on the historical scoreboard. Feared and admired in their youth, today they inspire little more than irritation. Not outright revulsion, not apoplectic fury, but simple, unadorned garden-variety irritation. With a bit of contempt thrown in on the side.
The single most damning, and obvious, criticism that can be leveled at Baby Boomers is, of course, that they promised they wouldn’t sell out and become fiercely materialistic like their parents, and then they did. They further complicated matters by mulishly spending their entire adult lives trying to persuade themselves and everybody else that they had not in fact sold out, that they had merely matured and grown wiser, thattheir values had undergone some sort of benign intellectual mutation. This only made things worse, because they had now compounded the sin of avarice with the sin of deceit. Besides, it was useless to deny their monstrous cupidity; banks keep records of this sort of thing.“

queenan.jpg
Joe Queenan (Philadelphia, 3 november 1950)

 

De Franse schrijfster Ann Scott (pseudoniem) werd geboren op 3 november 1965 in Boulogne-Billancourt. Zie ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

Uit: A la folle jeunesse

“Le taxi filait sur les berges désertes. Il avait neigé dans la nuit, mais ce n’était pas un de ces 1er janvier radieux où en sortant on est ébloui par le blanc qui recouvre tout, et les rues sont arrêtées, immobiles, silencieuses, jusqu’à l’air qui semble purifié. C’était un jour grisâtre qui se levait, à 8 heures du matin, et des quelques flocons tombés dans la nuit, il ne restait qu’une couche de glace sur les toits des voitures garées. Derrière la vitre embuée se succédaient les bascôtés souillés de boue, les péniches amarrées et les eaux ternes de la Seine que le courant parsemait de crêtes d’écume. Çà et là, des silhouettes emmitouflées vidaient des seaux d’eau bouillante sur les ponts des péniches, soulevant de brusques nuées de vapeur comme des steaks jetés dans une poêle. Affalée en travers de la banquette, le manque de sommeil me donnait la nausée. La radio qui passait Hotel California me donnait envie de hurler, ou de pleurer, et dans les paroles je voyais ma tante. Je la voyais le matin de sa mort, avant que le moteur de sa 911 lâche sur Pacific Coast Highway et qu’on achète la Plymouth pour continuer à rouler. Je la voyais dans la cuisine, au petit déjeuner, en peignoir, une serviette enroulée autour des cheveux, en train de boire un whisky en même temps qu’elle tassait le coussin d’une chaise afin que je m’y asseye. Je voyais ses doigts crispés autour du verre pour ne pas le lâcher, un verre en cristal trop large, trop épais, trop lourd, et ses phalanges entre ses bagues qui devenaient blanches. Je voyais la fraction de seconde où le verre lui avait échappé, et ses jambes nues qui s’étaient contentées de se raidir au lieu de reculer pour ne pas être éclaboussées ou recevoir d’éclats. Je voyais ses orteils dans la flaque, le vernis impeccable, le verre qui s’était simplement cassé en deux, et je voyais ses yeux bleus : ils fixaient un glaçon qui avait glissé sur le carrelage jusqu’à la baie vitrée, mais ils auraient aussi bien pu fixer le type qui passait une épuisette à la surface de l’eau de la piscine, quand elle avait dit que regarder un glaçon fondre était comme voir quelqu’un sans substance s’évaporer.”

scott

Ann Scott (Boulogne-Billancourt, 3 november 1965)

 

De Franse schrijver en kunstfilosoof André Malraux werd geboren op 3 november 1901 in Parijs. Zie ook mijn blog van 3 november 2007 en ook mijn blog van 3 november 2006 en ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

Uit: La Voie Royale

“Donc, il y avait sans doute un monde d’atrocités au-delà de ces yeux arrachés, de cette castration qu’il venait de découvrir… Et la démence, comme la forêt à l’infini derrière cette orée… Mais il n’était pas encore fou : une exaltation tragique le bouleversait, une allégresse farouche. Il continuait à regarder vers la terre : à ses guêtres arrachées, à ses lacets de cuir tordus collait absurdement l’image ancienne d’un chef barbare prisonnier comme lui, plongé vivant dans la tonne aux vipères et mourant en hurlant son chant de guerre, les poings brandis comme des noeuds rompus. L’épouvante et la résolution s’accrochaient à sa peau. Il lança son pied sur le revolver qui parcourut un mètre en clochant, rebondissant de crosse en canon, comme un crapaud. Il repartit vers les Moïs. Claude, haletant, le tenait dans le rond des jumelles comme au bout d’une ligne de mire : les Moïs allaient-ils tirer ? Il tenta de les voir, d’un coup de jumelles ; mais sa vue ne s’accommoda pas aussitôt à la différence de distance et sans attendre il ramena les jumelles sur Perken qui avait repris exactement sa position de marche, le buste en avant : un homme sans bras, un dos incliné de tireur de bateaux sur des jambes raidies. Lorsqu’il s’était retourné, une seconde, Claude avait revu son visage, si vite qu’il n’en avait saisi que la bouche ouverte, mais il devinait la fixité du regard à la raideur du corps, aux épaules qui s’éloignaient pas à pas avec une force de machine. Le rond des jumelles supprimait tout, sauf cet homme. “

malraux

André Malraux (3 november 1901 – 23 november 1976)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Jan Boerstoel werd geboren in Den Haag op 3 november 1944. Zie ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

Hier in dit land

Hier in dit land van water en van wind
en wolken die tot aan de hemel reiken,
een pannenkoek van klei en zand en grind,
vol kleine mensen achter hoge dijken,
hier wordt als regel zuinig voortgeplant
en heet de favoriete hobby maaien,
de favoriete stand de middenstand,
wil heel wat onweer tóch nog overwaaien
en halen heel wat levens nooit de krant,
hier in dit land,
ons land.

Hier in dit land van water en van wind
en almaar nieuwe soorten autochtonen,
gezagsgetrouw en koninginsgezind
en ook weer blij om hier te mogen wonen,
mannen in alle kleuren zonverbrand
op ongebruikelijke zomerdagen
en vrouwen, die in religieus verband
soms rare hoedjes of een boerka dragen,
die zijn dan vaak wat zwaarder op de hand,
hier in dit land,
ons land.

Bevlogenheid is niet ons sterkste punt
en ook zijn hier geen bergen te bestijgen,
waar één ding wordt ons altijd weer gegund:
jenever om de hoogte van te krijgen
en daarna vanzelfsprekend pepermunt…

Hier in dit land van water en van wind,
waar wij het doorgaans best getroffen hebben,
maar waar al gauw het jammeren begint,
zodra de overvloed dreigt weg te ebben.
Dus gaat het met de taal hier navenant:
begrippen die het helemaal gaan maken
zijn knettergek en zweep en harde hand,
terwijl weer andere in onbruik raken,
zoals beschaafd, humaan en tolerant…
Hier in dit land,
ons land.

boerstoel

Jan Boerstoel (Den Haag, 3 november 1944)

 

De Duitse schrijver en essayist Dieter Wellershoff werd geboren op 3 november 1925 in Neuss. Zie ook mijn blog van 3 november 2007 en ook mijn blog van 3 november 2006 en ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

 Uit: Der Liebeswunsch

 “Manchmal denke ich, daß ich nicht sie erklären muß, sondern mich, mein Interesse an ihr, das so spät, fast sechs Jahre nach ihrem Tod, wieder in mir erwacht ist. Doch vielleicht muß ich erst vom Vergessen sprechen, das gewaltsam als Abwendung und Trennung begann und dann allmählich in Beruhigung überging. Ich habe immer weniger, immer flüchtiger an sie gedacht und irgendwann dann nicht mehr. Wann das war, weiß ich nicht. Man vergißt auch noch das Vergessen, wenn man etwas vergißt. Es ist wie eine doppelte Wand oder wie etwas, das es in Wirklichkeit nicht gibt – eine doppelte Dunkelheit. Inzwischen weiß ich: Man kann nicht sicher sein. Sie war verschwunden in diesem doppelten Dunkel, bis ich sie plötzlich wiedersah. Sie erschien mir in jener bannenden Ausdrücklichkeit, mit der eine Schauspielerin im Lichtkegel eines Scheinwerfers, unbeirrt von den auf sie gerichteten Augen im verdunkelten Zuschauerraum, über die Bühne schreitet.

Wenige Schritte vor mir, bei einer Verkehrsampel, die gerade auf Rot schaltete, kreuzte sie inmitten anderer Fußgänger meinen Weg und verschwand in der Seitenstraße. Ruhig, ohne den Kopf zu wenden, ging sie an mir vorbei, in dem unangetasteten Reiz ihrer längst vergangenen Erscheinung Jahre vor ihrem Tod. Sie erschien mir in dem seltsamen Zwielicht einer nahen Ferne: unwirklich und selbstverständlich und, wie jene Schauspielerin, nicht anrufbar.

Es war eine andere, eine fremde Frau, in der ich sie wiedererkannte. Doch das wußte nur mein Verstand, der den Schrecken, der mich durchfuhr, mit kurzer Verzögerung beiseite schob. Sie war es nicht. Sie konnte es nicht sein. Es konnte nicht noch einmal beginnen. Erleichterung oder Enttäuschung – ich wußte nicht, was ich empfand.

Während die Frau im rechten Winkel zu meinem Weg sich entfernte – eine ganz andere Person, die nichts von den Phantasien ahnte, die ich ihr aufgebürdet hatte –, riß auch meine Verbindung zu der Umgebung, deren Mittelpunkt sie gewesen war. Ich fühlte mich wie im Inneren einer durchsichtigen Blase, an deren Außenhaut der Verkehr, die Menschen und die Schaufenster der Geschäfte schillerten – eine zerflossene farbige Illusion.“


wellershoff

Dieter Wellershoff (Neuss, 3 november 1925)

 

De Duitse schrijver, filmmaker en cabaretier Hanns Heinz Ewers werd geboren op 3 november 1871 in Düsseldorf. Zie ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

La Guaira

Und diese wahnsinnstarke Sonne glüht.
Zwei schreiten wortlos zwischen Häusermassen
und trinken heissen Tod aus leeren Gassen,
wo keines Lebens leiser Atem blüht.

Da wacht der Tod, dass man ihm keines raube.
– Glutkrämpfe schütteln einen Hungerhund,
die Rippen fliegen, Schaum entquillt dem Mund –
den trinkt die Sonne gierig aus dem Staube.

Zwei schreiten wortlos auf verkohltem Grase.
Die Würmer pochen tief im Ahornbaum
und schläfrig hockt der Geier auf dem Aase.

– Das alles, weiss ich, ist ein schwerer Traum,
den andere von uns träumen. Eine Phrase,
so leer wie Hundes Geiferschaum.

 

Drei Grafen Spee

Weit vom Osten her durch die unendliche See
Tragen drei gute Schiffe drei Grafen Spee.
Der Vater auf der “Scharnhorst”, er ist Admiral.
(Herz wie aus Erz. Augen wie blanker Stahl.)
Auf der “Gneisenau” ein Sohn. Leutnant. Des Alten Blut.
Weißt schon — was Pflicht ist. Weißt noch — was Übermut!
Und auf der “Nürnberg” der dritte, der jüngste Spee;
Jubel, lachender Leichtsinn, Fähnrich zur See.
Der sang lachend ein Liedchen und taufte die Flotte,
Dem Ahnherrn zu Ehren, dem Briten zum Spotte,
Trank den letzten Wein, zerbrach den blanken Kristall –
Nannte sie “Deutsche Trutznachtigall”!
Von Japan her, weit über die große See
Kam mit deutschen Schiffen Admiral Graf Spee.
Schwamm zum Süden hinab längs der Salpeterwüste,
Fand den Engländer unten an Chiles Küste.
Faßte in fest. Hob die Sense und schnitt die Garben,
Pflückte den ersten Sieg zur See für die schwarzweiß-roten Farben.
Bei den Falklandinseln in wildem Wogenschwall
Sang ihr letztes Lied die “Deutche Trutznachtigall”.
Sang es gut und voll aus manchen Kanonen,
Mußte doch herab zum Grunde, wo die Kraken wohnen.
Wenn John Bull angreift, weiß er, sieben zu eins, seine Odds zu nützen,
Mehr in der Zahl, größer in Schiffen, viel stärker in den Geschützen.
Und es sank die “Nürnberg”. Sank die “Scharnhorst”. Sank “ Gneisenau” –
—Da weint zu Kiel heiße Tränen manche deutsche Seemannsfrau.
Bei den Falklandinseln, tief im Grunde der See
Liegen drei deutsche Schiffe. Liegen drei Grafen Spee.

evers.jpg

Hanns Heinz Ewers (3 november 1871 – 12 juni 1943)
Ewers als lid van het Berlijnse Corps Normannia

 

De Australische dichteres en schrijfster Oodgeroo Noonuccal (eig. Kathleen Jean Mary Ruska) werd geboren op 3 november 1920 in Minjerribah (Stradbroke Island) in Moreton Bay. Zie ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

Ballad Of The Totems

My father was Noonuccal man and kept old tribal way,
His totem was the Carpet Snake, whom none must ever slay;
But mother was of Peewee clan, and loudly she expressed
The daring view that carpet snakes were nothing but a pest.

Now one lived inside with us in full immunity,
For no one dared to interfere with father’s stern decree:
A mighty fellow ten feet long, and as we lay in bed
We kids could watch him round a beam not far above our head.

Only the dog was scared of him, we’d hear its whines and growls,
But mother fiercely hated him because he took her fowls.
You should have heard her diatribes that flowed in angry torrents,
With words you’d never see in print, except in D.H. Lawrence.

“I kill that robber,” she would scream, fierce as a spotted cat;
“You see that bulge inside of him? My speckly hen make that!”
But father’s loud and strict command made even mother quake;
I think he’d sooner kill a man than kill a carpet snake.

That reptile was a greedy guts, and as each bulge digested
He’d come down on the hunt at night, as appetite suggested.
We heard his stealthy slithering sound across the earthen floor,
While the dog gave a startled yelp and bolted out the door.

Then over in the chicken-yard hysterical fowls gave tongue,
Loud frantic squawks accompanied by the barking of the mung,
Until at last the racket passed, and then to solve the riddle,
Next morning he was back up there with a new bulge in his middle.

When father died we wailed and cried, our grief was deep and sore,
And strange to say from that sad day the snake was seen no more.
The wise old men explained to us: “It was his tribal brother,
And that is why it done a guy” – but some looked hard at mother.

She seemed to have a secret smile, her eyes were smug and wary,
She looked about as innocent as the cat that ate the pet canary.
We never knew, but anyhow (to end this tragic rhyme)
I think we all had snake for tea one day about that time.

Noonuccal

 Oodgeroo Noonuccal (3 November 1920—16 September 1993)

 

De Amerikaanse dichter, journalist en jurist William Cullen Bryant werd geboren op 3 november 1794 in Cummington, Massachusetts. Zie ook mijn blog van 3 november 2008 en ook mijn blog van 3 november 2009.

Autumn Woods

Ere, in the northern gale,
The summer tresses of the trees are gone,
The woods of Autumn, all around our vale,
Have put their glory on.

The mountains that infold,
In their wide sweep, the coloured landscape round,
Seem groups of giant kings, in purple and gold,
That guard the enchanted ground.

I roam the woods that crown
The upland, where the mingled splendours glow,
Where the gay company of trees look down
On the green fields below.

My steps are not alone
In these bright walks; the sweet south-west, at play,
Flies, rustling, where the painted leaves are strown
Along the winding way.

And far in heaven, the while,
The sun, that sends that gale to wander here,
Pours out on the fair earth his quiet smile,–
The sweetest of the year.

Where now the solemn shade,
Verdure and gloom where many branches meet;
So grateful, when the noon of summer made
The valleys sick with heat?

Let in through all the trees
Come the strange rays; the forest depths are bright?
Their sunny-coloured foliage, in the breeze,
Twinkles, like beams of light.

The rivulet, late unseen,
Where bickering through the shrubs its waters run,
Shines with the image of its golden screen,
And glimmerings of the sun.

But ‘neath yon crimson tree,
Lover to listening maid might breathe his flame,
Nor mark, within its roseate canopy,
Her blush of maiden shame.

Oh, Autumn! why so soon
Depart the hues that make thy forests glad;
Thy gentle wind and thy fair sunny noon,
And leave thee wild and sad!

Ah! ’twere a lot too blessed
For ever in thy coloured shades to stray;
Amid the kisses of the soft south-west
To rove and dream for aye;

And leave the vain low strife
That makes men mad–the tug for wealth and power,
The passions and the cares that wither life,
And waste its little hour.

bryant

William Cullen Bryant (3 november 1794 – 12 juni 1878)

E. du Perron, Odysseas Elytis, Leo Perutz, Bilal Xhaferri, Thomas Mallon, Augusta Peaux, Jules Barbey d’Aurevilly, Daniil Andreyev

De Nederlandse dichter, schrijver en criticus Charles Edgar (Eddy) du Perron werd  geboren op 2 november 1899 in Jatinegara (West Java). Zie ook mijn blog van 2 november 2006 en ook mijn blog van 2 november 2007 en ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.

Uit: Aan ambrosia. Bij Tuin van Eros door Jan Engelman

 “Uw naam is, op dit ogenblik reeds, in Holland wijdvermaard – voor zover zulke woorden opgaan bij een Hollands letterlievend publiek, de schrijvers die elkaar lezen meegerekend. Een vers, voor velen onbegrijpelik, onder de evokatie van een Helleense zangeres, maar waarvan de eerste regel zich zonder moeite in het geheugen grifte, maakte hem beroemd. Ambrosia, wat vloeit mij aan? Men heeft er zelfs te veel ophef van gemaakt; het is nooit prettig voor een dichter, zo’n al te vermaard vers. Het vond navolgers, tot in het olike Vlaanderen; het leek het knippatroon bij uitstek voor het nieuwste muzikale vers. Er was een misverstand, ook in die eerste regel al, dat langzamerhand eerst werd opgeruimd: het was geen godenspijs die bedoeld werd, en wat aanvloeide was niet het daarbijbehorende vocht; het was, alles bijeengenomen, alleen maar een lied, een van de zuiverste en mooiste liederen alleen maar in onze hedendaagse poëzie. Men heeft – het was een spotziek intellektualist die het deed – protest aangetekend tegen een kaal hoofd, dat in de volgende regel reeds opdook, alsof een schone vrouw, een met het lichaam van de Nike van Samothrace, niet desnoods de strenge lijnen van een onbegroeid schedelveld vertonen mocht. Maar de intellektualiteit redeneerde à faux, en kon zich trouwens niet weerhouden de onmiskenbare kwaliteiten van het lied te waarderen. Zij aanvaardde tenslotte het lied, hoewel haar geweten zich gesterkt voelde in de langzaam groeiende overtuiging dat een lied, zozeer tot de poëzie-alleen behorende, met dezelfde rare trots van die poëzie-alleen, dom was.”

perron

E. du Perron (2 november 1899 – 14 mei 1940)

 

De Griekse dichter Odysseas Elytis (pseudoniem voor Odysseas Alepoudhelis) werd op 2 november 1911 te Iraklion op Kreta geboren. Zie ook mijn blog van 2 november 2006 en ook mijn blog van 2 november 2007 en ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.

This wind that loiters…”

This wind that loiters among the quinces
This insect that sucks the vines
This stone that the scorpion wears next to his skin
And these sheaves on the threshing floor
That play the giant to small barefoot children.

The images of the Resurrection
On walls that the pine trees scratched with their fingers
This whitewash that carries the noonday on its back
And the cicadas, the cicadas in the ears of the trees.

Great summer of chalk
Great summer of cork
The red sails slanting in gusts of wind
On the sea-floor white creatures, sponges
Accordions of the rocks
Perch from the fingers even of bad fishermen
Proud reefs on the fishing lines of the sun.

No one will tell our fate, and that is that,
We ourselves will tell the sun’s fate, and that is that.

 

Drinking the sun of Corinth

Drinking the sun of Corinth
Reading the marble ruins
Striding across vineyards and seas
Sighting along the harpoon
A votive fish that slips away
I found the leaves that the sun’s psalm memorizes
The living land that passion joys in opening.

I drink water, cut fruit,
Thrust my hand into the wind’s foliage
The lemon trees water the summer pollen
The green birds tear my dreams
I leave with a glance
A wide glance in which the world is recreated
Beautiful from the beginning to the dimensions of the heart!

 

 Vertaald door Edmund Keeley en Philip Sherrard

 elytis

 Odysseas Elytis (2 november 1911 – 18 maart 1996)

 

De Oostenrijkse schrijver Leo Perutz werd geboren op 2 november 1882 in Praag. Zie ook mijn blog van 2 november 2006   en ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.

Uit: Wohin rollst du, Äpfelchen . . .

„Die unerwartete Kontrolle in der großen Lazaretthalle des Bahnhofes war das letzte aufregende Ereignis gewesen. Von Moskau an verlief die Reise ohne irgendeinen Zwischenfall. Als Kohout die abgerissenen Spielkarten aus der Tasche zog und mit der Bemerkung, man sei ihm Revanche schuldig, eine Partie Einundzwanzig vorschlug, waren alle dabei, auch Feuerstein, der auf dem Bahnhofe während der Verlesung der Namen einen Ohnmachtsanfall erlitten hatte.

In Tula stieg Dr. Emperger, der die Reisekasse führte, aus und kaufte Brot, Eier und heißes Teewasser, sogar zwei Tafeln Schokolade trieb er auf. Als er zurückkam, sagte er, nun habe er von Rußland Abschied genommen, endgültig und für alle Zeiten, zum letzten Male in diesem Leben habe

er russische Erde betreten. Denn er befände sich jetzt eigentlich schon auf neutralem Boden, den Sanitätszug könne er nicht als zu Rußland gehörig betrachten.

Vittorins Miene verfinsterte sich. – So, also Dr. Emperger wollte auf keinen Fall mehr nach Rußland zurück? Und wenn die Wahl auf ihn fiel, was dann? Lag hinter seinen Worten irgendeine Absicht verborgen? Wollte er am Ende vorbauen, auf geschickte und unauffällige Art andeuten, daß er sich an das Übereinkommen nicht gebunden fühle? Er blickte von den Karten auf. Doch er fand in Doktor Empergers Gesicht mit den hervortretenden, völlig ausdruckslosen Augen nichts, was seinen Argwohn bestätigen konnte.

Unmöglich! Sie hatten alle fünf feierlich ihr Ehrenwort verpfändet. Ich schwöre als Offizier und Mann von Ehre – das war die Formel gewesen. Es gab kein Zurück mehr. Vielleicht war sich Doktor Emperger der Tragweite seiner Bemerkung gar nicht bewußt, vielleicht hatte er einfach ohne jede Überlegung gesprochen. In diesem Falle war ein Verweis, der ja im freundschaftlichen Ton gehalten sein konnte, durchaus am Platz.“

perutz

Leo Perutz (2 november 1882 – 25 augustus 1957)

 

De Nederlandse dichter en vertaler Kees van den Heuvel werd geboren op 2 november 1960 in Mill. Zie ook mijn blog van 2 november 2009 en mijn blog van 10 februari 2010.

Restaurant

I
Ontstemd gegrom aan tafel 30
De bruinebonensoep smaakt erwtig

I
Ontsteltenis aan tafel 40
De Haagse bluf is veel te Weertig

I
Een luid protest aan tafel 80
Men vindt er de rivierkreeft grachtig

I
Het is weer stil aan tafel 100
Die zeikerds zijn eruit gedonderd


Cont. adv.

Verl m zkt vr v 30, l
Betrouwb, ac, optim
Rom, energ, spont, charm

Volw, sxy, kwetsb, hum
Doort, openh, eleg
Erot, avontrl, cult

Act, veelz, eigenw, gal
Vasth, evenw, sens
Zelfst, levensl, wrm, sport

Ikz bn 32, fijnbesn
Integ, sl, mt wng al tevr

vandenheuvel

Kees van den Heuvel (2 november 1960 – 11 januari 2010)

De Albanese dichter en schrijver Bilal Xhaferri werd geboren op 2 november 1935 in Ninat bij Konispol. Zie ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.

Cham Ballad

In the distance fades a rainbow
Over the tips of the pyres,
A tearful word of farewell
In the pouring rain.
In the distance fades Chameria, our homeland in flames
And all of the roads take us northwards.
Over ancient Epirotic lands moans a Mediterranean wind,
Over the precious fields of our ancestors,
Lightning now feeds on the abandoned pastures,
Olive groves, unharvested, groan like the waves beating against the coast,
And on all sides, Cham land,
Enveloped in clouds,
Gasps and drowns in blood and tears,
Forsaken
And forlorn.
The bullets slicing through the darkness show us the way,
Flames that have devoured the soil, light up our path,
Behind us the storm lashes at the creaking doors of one-time homes.
And the road stretches northwards, northwards forever.
A folk now in exile, we wander in the downpour,
Farewell Chameria!

Bust of a Slain Cham Boy

I will appear before you on a misty night,
A looming silhouette of affliction and scorn.
The wind and the stars will tell you nothing of me,
Nor will the bronze glow of my silhouette.
Only my wounds will bear witness,
Only my death will declaim.

 

Vertaald door Robert Elsie

 hxaferri

Bilal Xhaferri (2 november 1935 – 14 oktober 1986)

De Amerikaanse schrijver en criticus Thomas Mallon werd geboren op 2 november 1951 in Glen Cove, New York. Zie ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.

Uit: Bandbox

“Cuddles Houlihan got clipped by the vodka bottle as it exited the pneumatic tube.

“Goddammit!”

The cry of pain that filled the office came not from Cuddles, whose head still lay asleep on his desk, but from the tube. Its ultimate source was the office of Joe Harris, the editor-in-chief. At this late, sozzled hour, Harris had mistakenly fed the interoffice mail chute not the translucent canister containing his angry communication to Cuddles, but the still-half-full, six-dollar quart of hooch he was regularly supplied with by the countess in the fact-checking department.

Harris glowered for several seconds at the undispatched canister, before giving in to the impulse to open it up and look once more at what had enraged him in the first place: a photograph of Leopold and Loeb, smiling, each with an arm around the other, perched on the edge of an upper bunk in the Joliet State Prison, both of them avidly regarding the latest issue of Bandbox. The thrill killers held it open with their free hands, like a box of candy they were sharing on a back-porch swing.

Would make a great ad, said the inked message on the back of the photograph, whose bold penmanship Harris recognized as belonging to Jimmy Gordon, up until eight months ago his best senior editor here at Bandbox. “I think of you as a bastard son,” he’d once told Jimmy in a burst of bibulous sentiment. Now, as editor-in-chief of Cutaway, the younger man was his head-to-head, hand-to-throat, competition. If Harris didn’t think of something, this picture of those two murderous fairies reading Bandbox-the magazine that had made goddamn Jimmy Gordon, and remade Jehoshaphat Harris-would be plastered to the side of every double-decker bus crawling up Fifth Avenue.”

 mallon

 Thomas Mallon (Glen Cove, 2 november 1951)

 

De Nederlandse dichteres Augusta Guerdina Peaux werd geboren in Simonshaven op 2 november 1859. Zie ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009. 

Eenzaam kerkhof

De witte grassen bewegen en komen
Heen en weder door wind en dauw,
De takken wiegen hun stille dromen
Op donkere armen in sluiers van rouw,
Het sleepkleed der treurende esschenbomen
Raakt bloeiende grassen in avonddauw.
Hoog groeien de grassen, wind die ze zaaide,
Wind die ze verwaaide, zij bloeien uit,
Geen hand die ze plukte, geen zeis die ze maaide,
De witte wassen bewegen en komen
Heen en weder door wind en dauw,
Op de hekspijlen buigen de boomen
Hun donkere hoofden in krip van rouw.
Hun hangende sluiers beroeren de klachten
Der witte rozen en het schemerrood
Der oude daken, vele wolkengeslachten
Gaan het hek over, de bloemen en den dood.
Woest liggen de graven, de grendelen der aarde
Sluiten de dooden van ’t leven af,
Zij zinken al dieper, een weelderige gaarde
Bloeit, hoog als de hemel, boven hun graf.
En de wagenmenner, in ’t beeld van de sterren,
Ziet ernstig peinzend omlaag.
Ver ligt al de aarde, een stip, zoo verre
En zijn paarden gaan zoo traag.
Langs andere werelden siert hij zijn wagen
En waar geen werelden meer zijn,
De Steppenvlakte door van een eindeloos, vage,
Onbekende hemelwoestijn.

 

Koud landschap

Een late najaarsdag, sneeuw in de lucht,
belofte van veel sneeuw. Een lage wei
waar ’t water blank om korte wilgen stond
tot aan de zwarte koppen. Vlokken vlogen
neer, neer, al sneller langs de naakte twijgen
en tegen ’t witte water, wit en weg.
Zo, wit en weg, zo, schuinsaf door de takken
weinige, ruige vlokken op de vlucht,
als vagebonden in een winters bos
’t spoor bijster.

 peaux

Augusta Peaux (2 november 1859 –  23 februari 1944)

 

De Franse schrijver en moralist Jules Amédée Barbey d’Aurevilly werd geboren op 2 november 1808 in Saint-Sauveur-le-Vicomte (Manche). Zie ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.
 

Uit: Le Rideau cramoisi

“Il s’arrêta, baissa la glace qu’il avait devant lui… Était-ce pour mieux voir cette fenêtre dont il me parlait ‘… Le conducteur était allé chercher le charron et ne revenait pas. Les chevaux de relais, en retard, n’étaient pas encore arrivés de la poste. Ceux qui nous avaient traînés, immobiles de fatigue, harassés, non dételés, la tête pendant dans leurs jambes, ne donnaient pas même sur le pavé silencieux le coup de pied de l’impatience, en rêvant de leur écurie. Notre diligence endormie ressemblait à une voiture enchantée, figée par la baguette des fées, à quelque carrefour de clairière, dans la forêt de la Belle-au-Bois dormant. « Le fait est, dis-je, que pour un homme d’imagination, cette fenêtre a de la physionomie. – Je ne sais pas ce qu’elle a pour vous, reprit le vicomte de Brassard, mais je sais ce qu’elle a pour moi. C’est la fenêtre de la chambre qui a été ma première chambre de garnison. J’ai habité là… Diable ! il y a tout à l’heure trente-cinq ans ! derrière ce rideau… qui semble n’avoir pas été changé depuis tant d’années, et que je trouve éclairé, absolument éclairé, comme il l’était quand… » Il s’arrêta encore, réprimant sa pensée ; mais je tenais à la faire sortir. « Quand vous étudiiez votre tactique, capitaine, dans vos premières veilles de sous-lieutenant ‘ – Vous me faites beaucoup trop d’honneur, répondit-il. J’étais, il est vrai, sous-lieutenant dans ce moment-là, mais les nuits que je passais alors, je ne les passais pas sur ma tactique, et si j’avais ma lampe allumée à ces heures indues, comme disent les gens rangés, ce n’était pas pour lire le maréchal de Saxe. – Mais, fis-je, prestement comme un coup de raquette, c’était, peut-être, tout de même, pour l’imiter ‘ » Il me renvoya mon volant. « Oh !”

 Barbey d'Aurevilly

Jules Barbey d’Aurevilly (2 november 1808 – 23 april 1889)
Buste door Auguste Rodin in Saint-Sauveur-le-Vicomte

De Russische dichter, schrijver en Christelijk mysticus Daniil Leonidovich Andreyev werd geboren op 2 november 1906 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 2 november 2008 en ook mijn blog van 2 november 2009.
Uit: The Rose of the World

“THIS BOOK WAS BEGUN at a time when the threat of an unparalleled disaster hung over the heads of humanity—when a generation only just recuperating from the trauma of the Second World War discovered to its horror that a strange darkness, the portent of a war even more catastrophic and devastating than the last, was already gathering and thickening on the horizon. I began this book in the darkest years of a dictatorship that tyrannized two hundred million people. I began writing it in a prison designated as a “political isolation ward.” I wrote it in secret. I hid the manuscript, and the forces of good—humans and otherwise—concealed it for me during searches. Yet every day I expected the manuscript to be confiscated and destroyed, just as my previous work—work to which I had given ten years of my life and for which I had been consigned to the political isolation ward—had been destroyed.
I am finishing The Rose of the World a few years later. The threat of a third world war no longer looms like dark clouds on the horizon, but, having fanned out over our heads and blocked the sun, it has quickly dispersed in all directions back beyond the horizon.
Perhaps the worst will never come to pass. Every heart nurses such a hope, and without it life would be unbearable. Some try to bolster it with logical arguments and active protest. Some succeed in convincing themselves that the danger is exaggerated. Others try not to think about it at all and, having decided once and for all that what happens, happens, immerse themselves in the daily affairs of their own little worlds. There are also people in whose hearts hope smoulders like a dying fire, and who go on living, moving, and working merely out of inertia.
I am completing The Rose of the World out of prison, in a park turned golden with autumn. The one under whose yoke the country was driven to near exhaustion has long been reaping in other worlds what he sowed in this one. Yet I am still hiding the last pages of the manuscript as I hid the first ones. I dare not acquaint a single living soul with its contents, for, just as before, I cannot be certain that this book will not be destroyed, that the spiritual knowledge it contains will be transmitted to someone, anyone.“

andreyev

Daniil Andreyev (2 november 1906 – 30 maart 1959)

Constantijn Huygens-prijs 2010 voor A.L. Snijders

 

Constantijn Huygens-prijs 2010 voor A.L. Snijders

 

Aan de Nederlandse schrijver A.L. Snijders is de Constantijn Huygens-prijs 2010 toegekend voor zijn hele oeuvre.  Aan de prijs is een geldbedrag van 10.000 euro verbonden.  A.L. verwierf bekendheid met de verschijning van het boek Belangrijk is dat ik niet aan lezers denk uit 2006, een bundeling zogenaamde zkv’s (Zeer Korte Verhalen). Zie ook mijn blog van 20 november 2009.

 

 

Nulla Dies

 

De oude man loopt met zijn hond aan de rand van het bos. In de verte ligt zijn huis. Hij ziet het. Er komt met zwier een diepliggende auto aanrijden. Jeugd. De oude man heeft zijn verzet opgegeven. Hij herkent de parafernalia van de jeugd als vanzelf. Als hij het huis binnengaat, ziet hij ze staan, ze vullen de kamer als bomen, vier Thebaanse krijgers uit Amsterdam, ongeveer twee meter lang, gegroeid uit drakentanden. Het zijn vier beeldmakers, losse kunstenaars. De oude man zegt dat ze niet moeten vertrouwen op hun talent, ze moeten stug werken, iedere dag, ondanks regen en wind, nulla dies sine linea. Wat zegt u meneer? Waarom zouden de jonge soldaten weten wat de oude man weet? De lijfspreuk van Duitse houtsnijders, middeleeuwen. Geen dag zonder lijn. Na de koffie en de koekjes stopt de laagliggende auto nog even voor het raam, portieren op een kier. Gelach. Nulla dies sine linea, meneer? Mooie spreuk voor onze cokedealer!

 

 


A.L. Snijders (Amsterdam, 1937)

 

 

Ilse Aichinger, Stefaan van Laere, Rudy Kousbroek, Hermann Broch, Aras Ören, Günter de Bruyn, Huub Oosterhuis, Henri Troyat, Jean Tardieu, Stephen Crane

De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Ilse Aichinger werd met haar tweelingzusje Helga geboren op 1 november 1921 in Wenen. Zie ook mijn blog van 1 november 2006 en ook mijn blog van 1 november 2007 en ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

Uit: Unglaubwürdige Reisen

Die erste Reise, die Geburt, hat nicht nur mit den meisten letzten gemeinsam, daß sie ohne Alternative auskommen muß: Keiner holt freiwillig Luft oder wählt den Ort für die erste Chance, nicht gleich zu ersticken. Ob im Jet über Seattle, in Ambulanzwagen mit Blaulicht oder in einer sterilen Entbindungsstation oder einer Abstellkammer: der erste Schrei setzt der ersten Reise ein Ende und läßt sich fast ohne weiteres als Existenzbeweis definieren. Aber für wessen Existenz? Verwandt oder unverwandt, auswechselbar oder nicht?
Schon im Bruchteil einer Sekunde danach sind neue Instanzen zuständig: staatliche und kirchliche Behörden, Paßämter, Pfarrämter, Standesämter, Tauf- und Geburtsurkunden und früher noch ein “Heimatschein”, der unglaubwürdigste Beweis für die erste unglaubwürdige Reise: Geboren in Wien, dagegen ist nichts zu machen, aber danach? Ob Graz, Hütteldorf oder der Jemen – die nach Freud entscheidende frühe Kindheit zeichnet sich sofort ziemlich endgültig ab. Auch die kann keiner wählen. Für mich hieß sie teilweise Linz an der Donau, der Pfennigberg, der Pöstlingberg, der Freinberg.
Vor allem aber ein immerhin sozialdemokratischer Bürgermeister, Ernst Koref, der gern Musik hörte und uns besuchte. Das glich die oft beunruhigenden finanziellen Schwierigkeiten aus, die durch die fünfte identische Jean-Paul-Ausgabe, die unser Vater ins Regal gestellt hatte, entstanden waren. Da reichte das Geld nur noch für ein schizophrenes Kindermädchen, Frau Emma Schrack, kurz zuvor irrtümlich aus der Psychiatrie entlassen, sie verlangte wenig und hielt uns mit den kräftigen Griffen fest, die sie von Wärtern kannte. “Wenn ihr nicht brav seid, hole ich den Wachmann”, sagte sie gerne. Sie blieb drei oder vier Jahre.
Die Spazierwege: über die Landstraße zum Hauptplatz, doch noch nicht zum letzten Wohnhaus Adalbert Stifters, in dem er unter seine langen Betrachtungen über die Restaurierung von Lindenholzaltären mit einem Rasiermesserschnitt in die Kehle einen unvermuteten, aber nicht un- vermutbaren Schlußstrich gezogen hatte.
Aber schon damals, immer häufiger, führten die Wege in Richtung Landesirrenanstalt, über Wiesen mit den ersten Frühlingsblumen und Lücken in der Anstaltsmauer. Durch sie konnten wir die freundlichen und stillen oder stillgehaltenen Irren sehen.”

Ilse Aichinger

Ilse Aichinger (Wenen, 1 november 1921)

 

De Belgische dichter en schrijver Stefaan van Laere werd geboren op 1 november 1963 in Wetteren. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

De laatste dans

Echt dood zijn is niet meer kunnen dansen
zelfs niet in de kelders van je barokke hoofd.
Geen uitzicht op een sprankel hoop, geen kansen
niemand die nog de puurheid van je passen looft.

Echt dood zijn is iets waar je op tijd moet aan beginnen
nog voor de sappen verdorren in je stramme leden
nog voor de cellen sterven en je voorgoed bederven.
Nog voor je als een muffe mummie door ieder wordt gemeden.

Maar voor we dood gaan, voor die kleine knekelvent
met zijn zwiepende zeis je levensdraad gaat bezwaaien,
is er nog tijd voor een laatste dans die alles omvat.
Je eigen last tango in Paris, gekluisterd aan je infuus.

 

Onhandelbaar

Zo omarmde hij de kilte van iets na middernacht
in zijn kamer boven het doffe tangofeest.
Veel te lang beleefd geweest.
Tot hij zijn wrok liet kreunen. Scheutige schim.
Zorro en geest in één.

Onder zijn droeve voeten zag hij door het gat in de vloer
hoe ze al te steriel en deftig schoven op de tonen van het concours.
Waar is het hart, riep hij. In zijn hoofd.
En hij knikte dat het goed was. De pin bleef hangen
aan zijn pink. Dan smakte de granaat plomp tussen hun schoenen.
Eindelijk raak.

vanlaere

Stefaan van Laere (Wetteren, 1 november 1963)

 

De  Nederlandse dichter, schrijver en essayist Rudy Kousbroek werd op 1 november 1929 in Pematang Siantar in Indonesië geboren. Zie ook mijn blog van 1 november 2006 en ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009. Rudy Kousbroek overleed op 4 april van dit jaar op[ 80-jarige leeftijd. Zie ook mijn blog van 4 april 2010.

Oude schaduwen

Ik heb nog een collectie heel oude schaduwen,
Sommige half vergaan en kwetsbaar,
Een paar nog uit de 18e eeuw.

Kinderschaduwen uit Antwerpen,
De schaduw van een rode lelie,
Een meeuwenschaduw uit Den Helder.

En uit de tijd van Koningin Emma,
Gerafeld maar nog goed herkenbaar,
Schaduwen van grijze dames.

De schaduw van een boom in Frankrijk,
Een vleermuisschaduw uit Zuid-Limburg,
Een grote vliegtuigschaduw uit de oorlog.

Vergeten schaduwen in een lade,
Voel maar, koel als tafelzijde,
Sommige zo fijn als spinrag.

Je moet ze weer netjes opvouwen,
Zorgen dat ze niet scheuren,
En ze beschermen tegen het licht.

 

Bevroren woorden

In de strenge winer van ’96
Was het zo koud
Zelfs de woorden bevroren
Zodra zij werden uitgesproken.

Ze lagen bij handenvol op straat
Als gekleurde kralen,
Sommige rood, sommige goud,
De meeste grauw als zand.

En toen het begon te dooien
Was het een onvoorstelbaar kabaal,
Hulpgeroep, gelach, ruzies, gefluister.

Jouw naam zat er ook nog ergens tussen,
Tezamen met de woorden: ik hou van je!
Dat was in de strenge winter van ’96.

 kousbroek.jpg

Rudy Kousbroek (1 november 1929 – 4 april 2010)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Hermann Broch werd op 1 november 1886 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

Uit: Die Schuldlosen

“[…] sei der Held im Mittelstand einer mittelgroßen Provinzstadt, also etwa einer der ehemaligen deutschen Kleinresidenzen – Zeit 1913 – lokalisiert, sagen wir in der Person eines Gymnasialsupplenten. Es kann ferner vorausgesetzt werden, daß derselbe, unterrichte er Mathematik und Physik kraft einer kleinen Begabung für exakte Betätigung an diesen Beruf geraten war, und daß er sohin mit schöner Hingabe, roten Ohren und einem netten Glücksgefühl im klopfenden Herzen seinem Studium abgelegen haben dürfte, freilich ohne die höheren Aufgaben und Prinzipien der gewählten Wissenschaft zu bedenken oder anzustreben, vielmehr überzeugt, mit der Ablegung der Lehramtsprüfung nicht nur eine bürgerliche, sondern auch eine geistige Höchstgrenze in seinem Fach erreicht zu haben. Denn ein aus Mittelmäßigkeiten konstruierter Charakter macht sich über die Fiktivität der Erkenntnisse wenig Gedanken, ja sie erscheinen ihm bloß schrullenhaft, er kennt bloß Operationsprobleme, Probleme der Einteilung und der Kombination, niemals solche der Existenz, und gleichgültig, ob es sich hierbei um Formen des Lebens oder um Formeln der Algebra handelt, ist er immer nur darauf erpicht, daß es sich ‘genau ausgehe’; die Mathematik besteht ihm aus ‘Aufgaben’, die er oder seine Schüler zu lösen haben, und ebensolche Aufgaben sind ihm die Fragen des Stundenplans oder die seiner Geldsorgen: sogar die sogenannte Lebensfreude ist ihm Aufgabe und eine teils vom Herkommen teils von den Kollegen vorgezeichnete Gegebenheit. Völlig determiniert von den Dingen einer ebenen Außenwelt, in den kleinbürgerlicher Hausrat und Maxwellsche Theorie einträchtig und paritätisch durcheinanderstehen, arbeitet ein solches Mensch im Laboratorium, arbeitet in der Schule, gibt Nachhilfestunden, fährt mit der Straßenbahn, trinkt abends manchmal Bier, besucht nachher das öffentliche Haus, hat Wege zum Spezialarzt, sitzt in den Ferien an Mutters Tisch; schwarzgeränderte Nägel zieren seine Hände, rötlichblonde Haare seinen Kopf, von Ekel weiß er wenig, doch Linoleum dünkt ihm ein günstiger Bodenbelag.”

 broch

Hermann Broch (1 november 1886 – 30 mei 1951)

 

De Turkse schrijver Aras Ören werd geboren in Bebek bij Istanbul op 1 november 1939. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

Uit: Sehnsucht nach Hollywood

Sie fürchtete eine Gefahr, die sich ihr näherte. “Ich habe solche Sehnsucht”, sagte sie, konnte aber nicht benennen, wonach sie sich sehnte. “Ob mein Verlobter mich nicht retten könnte?” dachte sie. Ihre rettenden Träume und die wundersamen Worte, aus denen sie Träume zusammensetzte, waren jetzt nicht mehr da, die Silben aus stimmlosen Buchstaben blieben ihr im Hals stecken und am Gaumen hängen, nein, sie waren nicht da, sie zappelte ganz vergeblich, “ich habe wohl überhaupt nichts gelernt”, alles umsonst, nein, das kann doch nicht sein … Das waren ihre letzten Gedanken …
Susanne schlüpfte im Geist noch einmal in die Rollen einer keuschen Jungfrau, einer rechtschaffenen Hure, eines verliebten Schulmädchens, eines verratenen Models oder einer gemeinen Mörderin. Sie vergaß alles, dachte nicht mehr an den Regisseur, der sich die Haare raufte, nicht an den Regieassistenten, dem die Locken in die Stirn fielen, und sein verzweifeltes Flehen: “Geben Sie doch ein bißchen acht, bitte, konzentrieren Sie sich doch ein wenig!”, nicht an das Jammern der anderen: “Wir sind spät dran! Was ist da schon dabei? Kann man das nicht endlich richtig machen?” und nicht an das Maulen der Requisiteure und Beleuchter, alles war vergessen, ja, der eigentliche Filmset war jetzt in ihrem Kopf. Dieses Spiel war von unglaublicher Schönheit.
Als sie durch die dunkelblaue Nacht nach Hause ging, unter dem flackernden Licht der Gaslaternen, das die Nacht noch geheimnisvoller und verschwommener erscheinen ließ, dauerte das Spiel in Susannes Phantasie an. Der mystisch eingerichtete Salon des berühmten Filmstars Sarah Stein befand sich jetzt irgendwo inmitten der Ruinen, die verlassen in der Dunkelheit lagen.
Es war eine seltsame Nacht. Sergeis Gesicht war vom Alkohol aufgeschwemmt und verfallen, Blut quoll ihm aus der aufgeplatzten Augenbraue, floß ihm über Schläfen und Wangen und tropfte vom Kinn auf das weiße Hemd. Der Regisseur, der Kameramann, die Beleuchter und die Requisiteure waren nirgendwo zu sehen, die Kamera stand still und nahm nichts mehr auf, aber die Scheinwerfer brannten noch.“

oeren

Aras Ören (Bebek, 1 november 1939)

 

De Duitse schrijver Günter de Bruyn werd op 1 november 1926 geboren in een katholiek arbeidersgezin in Berlijn. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

Uit: Als Poesie gut

„Henriette war zwölf Jahre alt, als ihr eine Tante, die sie im Nähen unterrichtete, insgeheim anvertraute, daß sie bald Braut werden sollte, auch den Namen des Bräutigams und den Tag der Verlobung verriet sie ihr schon. Henriette war glücklich darüber, nun bald schön

gekleidet am Arm des Bräutigams spazierengehen zu dürfen, mehr Taschengeld als zwei Groschen im Monat zu erhalten und vielleicht sogar von den besseren Gerichten mitessen zu dürfen, die der Vater immer erhielt. Sehnlich wurde der angegebene Tag also erwartet, doch verstrich der Vormittag wie jeder andere, und erst beim Mittagessen kündigte sich durch eine Frage des Vaters das große Ereignis an. Er wollte von ihr nämlich wissen, ob sie lieber einen Rabbiner oder einen Doktor heiraten möchte, und sie entgegnete, wie es sich gehörte: jeder väterliche Entschluß sei ihr recht. Am Nachmittag verriet ihr die Mutter des Bräutigams Namen und ermahnte sie, sich ihm gegenüber gut zu benehmen. Am Abend mußte sie im Vorzimmer warten, bis man den Kontrakt aufgesetzt und unterschrieben hatte. Vor dem Notar und zwei Zeugen mußte sie ihre Zustimmung geben, worauf der Bräutigam ihr die Hand küßte und mit ihr in die Festgesellschaft ging.

Enttäuschend für sie waren die anderthalb Jahre, die sie bis zur Hochzeit noch warten mußte. Zwar erhielt sie nun sechs statt zwei Groschen im Monat, aber von schöneren Kleidern und besserem Essen war so wenig wie von Spaziergängen des Brautpaares die Rede, und jeden Abend mußte sie Stunden von entsetzlicher Langerweile durchleiden, wenn der Bräutigam kam, um mit dem Vater Karten zu spielen, denn sie mußte neben ihm sitzen, obwohl sie vom Kartenspiel nichts verstand. Allein war sie mit dem Versprochenen niemals.

Nur abends beim Abschied im Hausflur kam es manchmal zu Zärtlichkeiten, die ihr angenehm waren, aber in ihrer Bedeutung nicht klar. Als jemand ihr weismachte, die Kinder entstünden dadurch, daß

man zu oft an einen bestimmten Mann denke, fürchtete sie, durch vorzeitige Niederkunft in Schande geraten zu können, weil ihr Künftiger doch dauernd in ihren Gedanken war.“

debruyn

Günter de Bruyn (Berlijn, 1 november 1926)

 

De Nederlandse priester, theoloog en dichter Huub Oosterhuis werd geboren in Amsterdam op 1 november 1933. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

Lichtverhaal

Schitterend licht uit duizend
bewegingen water
wind over water prevelend
aanstormend opspattend water

zoals ik ziende de zon op het water
het eeuwige licht denk
zo, mijn ogen verdwalend
in waterlichtverte,
denk ik dat gij bestaat

die over donkere afgrond
licht heeft geroepen –
schittergedachte

schitterlichtverteverhaal.

oosterhuis

Huub Oosterhuis (Amsterdam 1 november 1933)

 

De Franse schrijver Henri Troyat werd geboren in Moskou op 1 november 1911. Zie ook mijn blog van 1 november 2009.

Uit: La Traque

„Nous étions fiers de vivre entre ces murs où s’était écoulée sa jeunesse, de nous promener dans le parc où il avait flâné lui-même en composant ses premiers vers, de respirer l’air qui avait empli ses poumons alors qu’il souriait encore à l’avenir. Nous apprenions par cœur, avec dévotion, ses moindres poèmes et nous abhorrions l’homme qui l’avait tué en duel, à l’âge de trente-sept ans, pour une stupide histoire de marivaudage mondain. Toutes les péripéties du drame nous étaient connues : la légèreté de la femme du poète, la très jolie et très sotte Nathalie, les galanteries déplacées de ce chevalier-garde d’origine française, Georges de Heeckeren d’Anthès, qui s’amusait à la courtiser ouvertement, les louches manœuvres du père adoptif de d’Anthès, le baron de Heeckeren, ambassadeur des Pays-Bas en Russie, les lettres anonymes infamantes qui circulaient dans Saint-Pétersbourg sur la prétendue infortune conjugale de Pouchkine, la fureur démente de celui-ci, la dérobade du gandin, lequel, pour se laver de tout soupçon, épousait, in extremis, Catherine, la propre sœur de Nathalie, mais n’en continuait pas moins à poursuivre cette dernière, en public, de ses assiduités, le scandale enfin, la rencontre sur le terrain, le coup de feu fatal, la stupeur indignée de la Russie, la dégradation et l’expulsion de d’Anthès hors des frontières… »

« Quand je quittai le lycée, en juin 1869, il y avait trente-deux ans que Pouchkine était tombé sous la balle de d’Anthès. Mais pour moi, pour nous tous, les pensionnaires de Tsarskoïe Selo, c’était hier. Pouchkine représentait à nos yeux notre ancien, notre ami intime, notre idole, et c’était la main d’un Français, admis par faveur à servir dans l’armée russe, qui avait tranché net cette si belle et si noble vie. Aucune mort, fût-ce celle d’un proche, ne nous paraissait plus difficile à accepter que celle-ci. Je me rappelle qu’au lycée nous marchions sur la pointe des pieds en passant devant la porte de la chambre numéro 14, qui avait été la sienne autrefois. Certes nous savions que c’était le jeune et insignifiant Morozoff qui y couchait maintenant. Mais elle était hantée par le fantôme de l’autre. Dans son for intérieur chacun d’entre nous enviait l’actuel occupant, qui ne méritait pas cette chance. De tous côtés, à présent, on publiait des hommages à Pouchkine, des souvenirs sur Pouchkine, des exégèses de l’œuvre de Pouchkine… La Russie entière était veuve. Néanmoins personne ne ressentait cette perte aussi cruellement que nous. Frais émoulus d’une école où nous n’avions rencontré que son ombre, nous nous considérions comme ses éternels obligés… »
troyat
Henri Troyat (1 november 1911 – 4 maart 2007)

 

De Franse dichter en schrijver Jean Tardieu werd geboren op 1 november 1903 in Saint German de Joux. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

Choeur d’enfants

Tout ça qui a commencé
il faut bien que ça finisse

la maison zon sous l’orage
le bateau dans le naufrage
le voyageur chez les sauvages.

Ce qui s’est manifesté
il faut que ça disparaisse

feuilles vertes de l’été
espoir jeunesse et beauté
anciennes vérités.

 

Moralité

Si vous ne voulez rien finir
évitez de rien commencer.
Si vous ne voulez pas mourir,
quelques mois avant dé naître
faites-vous décommander.

 

Le citadin

Avancez! Reculez ! Arrêtez ! – Des ordres
chuchotés haletants à l’oreille. Obéis !
(Capitaines cachés dans la faim et la soif)
Fuis ! Montre-toi ! Un salut !
Signe tais-toi réponds prends garde !

Que d’ordres venus de partout !
Le soleil ? – La main sur les yeux !
La pluie ? – Courbe le dos !
L’amour qui arrive ? – Attention !
Et ces morts en travers du chemin tout à coup !

Chocs et contre-temps de la ville
et de la vie je suis tranquille
seulement si mon souffle et mon pas vous rassemblent.
L’instable est mon repos.

 tardieu.jpg

Jean Tardieu (1 november 1903 – 27 januari 1995)

 

De Amerikaanse schrijver Stephen Crane werd geboren op 1 november 1871 in Newark, New Jersey. Zie ook mijn blog van 1 november 2008 en ook mijn blog van 1 november 2009.

In Heaven

In heaven,
Some little blades of grass
Stood before God.
“What did you do?”
Then all save one of the little blades
Began eagerly to relate
The merits of their lives.
This one stayed a small way behind,
Ashamed.
Presently, God said,
“And what did you do?”
The little blade answered, “Oh my Lord,
Memory is bitter to me,
For, if I did good deeds,
I know not of them.”
Then God, in all His splendor,
Arose from His throne.
“Oh, best little blade of grass!” He said.

 

In the Desert

In the desert
I saw a creature, naked, bestial,
who, squatting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said, “Is it good, friend?”
“It is bitter — bitter,” he answered;
“But I like it
Because it is bitter,
And because it is my heart.”

crane

Stephen Crane (1 november 1871  – 5 juni 1900)


De Canadese schrijver Jean-Simon DesRochers werd geboren op 1 november 1976 in Montréal, Québec, Canada. Zie ook mijn blog van 2 november 2008.

Uit: La canicule des pauvres

6 h 2 – Humidex : 31 °C

Il reste sept minutes avant la seconde sonnerie. Monique est consciente. Elle sait à quel point la sonnerie du radioréveil de Christian est stridente. Christian à côté qui dort encore, bouche ouverte. Monique reste étendue, les yeux plongés dans la pénombre du minable appartement. Il fait chaud. Tant au-dessus du drap qu’en dessous. Plus que six minutes.

Comme tous les premiers du mois, Monique passera la journée à la réception. Une journée à écouter les excuses des uns, à recevoir les chèques des autres, sauf si les locataires décident de régler avec leur petite monnaie accumulée, roulée en tubes, comme le Marsouin depuis trois mois. Comment il fait pour ramasser autant de pièces sans les boire ? Monique imagine ce boiteux en train de rouler des dollars accumulés au fond d’un contenant d’eau de dix litres. Elle le voit entasser ses piles avec une certaine fierté, s’assurer de rouler l’argent avec les faces placées du même côté. Trois cent cinquante dollars pendant trois mois… mille cinquante pièces dorées roulées en paquets de vingt-cinq… Plus qu’une minute avant la sonnerie. Il n’en a plus pour longtemps avec ce qu’il boit, le Marsouin… comment peut-on arriver à rouler des dollars et se soûler avec de l’alcool à friction… au moins, il paie son loyer… de l’alcool à friction, franchement… ça doit lui brûler l’intérieur, il y a de quoi crever

Monique tourne les yeux. Voilà un moment que l’heure est bloquée à 6 h 8. Dès qu’elle passera à 6 h 9, Monique pressera le bouton snooze, se lèvera, grattera sa cicatrice sous le sein gauche. Elle tentera de ne pas regarder l’état de l’appartement. Autrement, l’envie de dévisager Christian deviendra insurmontable. Son médecin lui a déconseillé les expressions qui sollicitent trop de muscles faciaux pour la prochaine semaine. Elle doit sourire légèrement, garder les coins de bouche et les sourcils relevés, les narines détendues. Sinon, la douleur pourrait causer de nouvelles migraines. Pas une option pour un premier du mois, surtout avec cette maudite chaleur…

DesRochers

Jean-Simon DesRochers (Montréal, 1 november 1976)